Die Energieversorgung wird immer instabiler

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Helmut S. - ADMIN
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Die Energieversorgung wird immer instabiler
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Die Energieversorgung wird immer instabiler

Vernunftverdunkelung

In Deutschland gehen die Lichter aus

von Michael Münch | ANSAGE.org

Ein Land experimentiert mit seiner Energievorgung, als wäre Strom eine Glaubensfrage. Wer Grundlast abschaltet und auf Wind vertraut, verwechselt Physik mit Poesie. Die Regierung lässt Solarfelder und Windräder in Serie bauen, während sie gleichzeitig die letzten verlässlichen Kraftwerke stilllegt. Das Resultat ist keine zuverlässige Versorgung, sondern Fake-, Flatter- und Wetterstrom: Mal da, mal wieder weg – aber nie dann, wenn man ihn braucht.

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Entweder gibt’s viel zu viel Strom, so dass er gegen massive Zuzahlungen ins Ausland geschafft werden muss – oder es gibt viel zu wenig, dann muss er teuer im Ausland gekauft werden. Die Strombörsen laufen heiß und immer zahlen am Ende die Verbraucher. Speicher und ausreichende Leitungsnetze, die alles bei Bedarf vorhalten, sind eine Illusion. So etwas können nur Kernkraftwerke (wurden abgeschaltet), dann ersatzweise Kohlekraftwerke (werden abgeschaltet) oder Gaskraftwerke (sollen massenhaft neugebaut werden, um mit extrem überteuertem Flüssig-Importgas aus Übersee betrieben zu werden).

Resultat: Deutschland schrammt stets haarscharf an der Grenze zum Blackout entlang — und hat mit die höchsten Energiepreise der Erde. Tendenz steigend, weil die Politik diese zusätzlich noch künstlich verteuert.

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Die Versorgung wird dabei immer instabiler: Selbst die Bundesnetzagentur erkennt inzwischen, dass bis 2030 rund 20.000 Megawatt fehlen werden. Und so sieht die typisch deutsche planwirtschaftliche “Lösung” des Problems aus: statt neue Kapazitäten zu schaffen, wird die „Flexibilisierung der Nachfrage“ gefordert. Heißt übersetzt: Die Industrie soll Bitteschön nur dann produzieren, wenn der Himmel gerade gnädig ist. Kupferhütten, Glaswerke und Rechenzentren sollen sich künftig nach dem Wind richten. Wenn Flaute herrscht, ruht die Produktion. Aber wenigstens die Bürokratie bleibt stabil: Wer sich dem Wetter widersetzt, verliert seinen Stromrabatt – ein neues Kapitel der deutschen “Standortförderung”.

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«Die wirtschaftliche Substanz Deutschlands schwindet – und mit ihr
verabschiedet sich die Nation still und leise von ihrem Wohlstand.»

(Thomas Kolbe, studierter Volkswirt, Wirtschaftswissenschaftler und freier Publizist) 

► Regierungs-Mikado: Niemand darf sich bewegen

Deutschland im Dunkel der Vernunft: Während Amerika Gaskraftwerke für Datenzentren baut, Asien Kohlekraftwerke für Wachstum und praktisch alle Staaten weltweit neue, moderne Kernkraftwerke errichtet, marschiert dieses Land mit grünen Gewissen zurück in die Steinzeit. Es gibt kaum noch bezahlbaren Strom, aber dafür Vorschriften für gute Gefühle. Und der Kapitalmarkt wundert sich derweil. Immer öfter wird die Frage laut, warum hier überhaupt noch jemand investieren sollte.

Die Antwort der Politik: Na, wegen der grünen Zukunft und der “Energiewende”! Hier werden Problem und Lösung verwechselt. Nicht einmal die Hochsubventionspolitik, mit der die energiepolitische Geisterfahrt gefördert werden soll, kann Firmen noch zum Bleiben geschweige denn Investieren bewegen. In diesem Deutschland nicht trotz, sondern wegen der “Energiewende” zum Investieren aufzurufen, ist ungefähr so überzeugend wie die Einladung in ein ein Restaurant, das gerade die Küche abgerissen hat.

Die sogenannte Energiewende ist unter wirtschaftlichen, finanziellen,

ökologischen, sozialen und klimapolitischen Vorzeichen ein Desaster.

Parallel spielt die Politik ihr Lieblingsspiel – eine Art Regierungs-Mikado: Alle starren auf das Problem, aber niemand wagt, die entscheidende Stange zu bewegen. Denn jede Bewegung könnte Verantwortung bedeuten… also bleibt man lieber still. Man gründet Arbeitskreise, entwirft Fragebögen und verwechselt Papierstapel mit Fortschritt. Die Republik versinkt in Formularen. Man nennt es Verwaltungskompetenz.

Vor dieser Kulisse glänzt Marcel Fratzscher als Symbolfigur des entarteten Experten und der intellektuellen Verirrung. Mal will er Rentnern das Wahlrecht entziehen, mal ein Pflichtjahr für Alte, mal einen Boomer-Soli. Und die Energiewende pries er auch schon als Wachstumsmotor. Und wenn seine Prognosen mal wieder durch die Realität konterkariert wurden, erklärt er alles zu einem Witz oder einer “überspitzten Pointe”, die nur falsch verstanden wurde.

Das Problem speziell bei Fratzscher: Niemand weiß mehr, wann er scherzt und wann er ernstgemeinte Ratschläge für die Politik äußert. Er selbst wohl auch nicht. Vielleicht ist es ohnehin dasselbe. Ein Mietmaul-Ökonom, der von “Solidarität” redet und “Umverteilung meint, ist in diesem Deutschland keine schräge Ausnahme mehr, sondern Leitfigur.

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► Unfähigkeit und Rückgratlosigkeit

Diese Unfähigkeit und Rückgratlosigkeit betrifft auch die Bundesregierung. Friedrich Merz weiß ganz genau, was schief läuft – aber er tut nichts dagegen. Er erkennt den wirtschaftlichen Niedergang, die lähmende Bürokratie und die steuerpolitische Selbstzerstörung – und regiert dennoch weiter mit der SPD, weil dies die einzige Machterhalt- und Überlebensstrategie ist, als Folge seiner eigenen Brandmauer. An ihr hält er fest, als wäre sie die letzte Bastion der Moral – und bemerkt nicht, dass sie uns allen längst die Luft abschnürt.

Die Union trägt die SPD wie einen Betonklotz um den Hals und spricht von Staatsverantwortung. So versinkt man nicht aus Versehen – sondern aus voller Überzeugung. Die SPD wiederum gleicht selbst einem Patienten, der jede Therapie verweigert und stattdessen die Giftdosis stetig erhöht. Mehr Staat, mehr Steuern, mehr Kontrolle: Das ist das einzige Rezept, das sie gelten lassen, egal wie nachteilig es wirkt. Die untergegangenen Liberalen murmeln in der Ferne noch irgendwas von Markt und Freiheit, doch man hört sie kaum noch jenseits der politischen Relevanzgrenzen.

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Am Ende blecht für alles der Bürger, der sich fragt, warum sein Strompreis steigt, warum sein Lohn stagniert und warum er immer mehr Steuern zahlen muss für immer weniger Gegenleistungen vom Staat. Und warum ihm seine eigene Regierung erklärt, das alles geschehen für die gute, richtige, alternativlose Sache, weil sonst alles noch viel schlimmer käme. Noch schlimmer? Draußen bauen andere Nationen das auf, führen fort und entwickeln weiter, was wir mutwillig zerstören.

► Den unvermeidlichen Aufprall dämpfen

China erweitert seine Kohleflotte. Indien verdoppelt die Gasproduktion. Die USA investieren in billige Energie und Rechenleistung. Deutschland investiert in Moral: Wir finanzieren die teuerste Stromversorgung der Welt, um sie am Ende rationieren zu müssen. Und weil uns langsam die Worte ausgehen, nennen wir es “notwendige Transformation”. WEF-Parolen wie “Degrowth”, “Build back better” und ”For a smarter future” sind die propagandistische Begleitmusik dieses Untergangs.

Ob man diesen Absturz jemals noch bremsen kann, ist fraglich. Sicher: Man könnte Grundlast wieder zulassen, Bürokratie reduzieren, Steuern senken, ideologische Mauern einreißen. Man könnte Vernunft über Parolen stellen und Verantwortung über Empfindlichkeit. Das würde den Aufprall fraglos zumindest dämpfen; aber vermeiden würde es ihn vermutlich nicht mehr.

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Die Uhr zeigt längst fünf nach zwölf. Und es herrscht nicht mehr nur Dämmerung, sondern vielerorts schon Dunkelheit. Und während es zappenduster wird, bleibt uns nur, über das eigene Scheitern zu lachen. Nicht aus Humor, sondern aus Gründen der seelischen Selbsterhaltung. Der Zug steht, die Oberleitung ist tot, und der Fahrdienstleiter erklärt freundlich, der Ausfall diene dem Gemeinwohl.

Und wer sich wundert, dass das Licht ausgeht, bekommt als Antwort, es ist für eine gute Sache. Eine Nation, die sich selbst als Fortschrittsmotor sieht, steht im Leerlauf auf dem Abstellgleis. In Deutschland, einst die Nation der Erfinder, Ingenieure und Unternehmer, haben Vernunft und Energieversorgung gleichermaßen Pause.

Michael Münch


Windräder kontaminieren durch den unvermeidlichen Abrieb von hochgifitgen Chemikalien von den Rotorblättern ihre Umgebung in weiten Umkreis. >> tkp-Artikel. Die Gifte wurden bereits in Meereslebewesen und Wildtieren an Land nachgewiesen, die sie für den menschlichen Verzehr ungeeignet machen. >> tkp-Artikel.

Der Dipl. Physiker Dieter Böhme schreibt in einer fundierten Abhandlung bezüglich der Zerstörung der Natur durch Windräder folgendes:

»Windräder bremsen den Wind - und beeinflussen das Mikro-Klima« >> weiter. (PDF)

»Abhängigkeit der Wärmestrahlung der Erde von den fünf häufigsten reichlich vorhandenen Treibhausgasen«.

Wir leben in der Warmzeit eines Eiszeitalters und nach vielen Eiszeiten (Glaziale) in einer Warmperiode (Interglazial), dem Holozän. In geologischer Zeitrechnung steht übrigens die nächste Eiszeit vor der Tür (s. Milanković-Zyklen).

Die natürlichen CO2-Emissionen betragen (lt. IPCC) ca. 97 %, die menschengemachten (anthropogenen) Emissionen ca. 3 %.

CO2 ist ein farbloses und transparentes Gas, die eindrucksvollen Presse-Fotos von CO2 sind „fake news“, auf ihnen ist Wasserdampf zu sehen, fotografiert im Gegenlicht.

CO2 ist ein Spurengas der Atmosphäre (0,04 Vol%) und essentielle Voraussetzung für das Pflanzenwachstum (s. Photosynthese)

Das stärkste „Treibhausgas“ (physikalisch besser = IR-aktives Gas) ist Wasserdampf (H2O), die anderen sind Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (Lachgas, N2O) und Ozon (O3). Man kann deren sogenannte Klimasensitivität berechnen, was etwas anspruchsvollere Physik ist. Die Ergebnisse dieser Rechnung sind wenig beunruhigend. Quelle: "Dependence of Earth’s Thermal Radiation on Five Most Abundant Greenhouse Gases", W. A. van Wijngaarden and W. Happer >> weiter. PDF

Betrachtet sei nun nur der anthropogene Anteil (ca. 3 % der CO2 Emissionen) mit ca. 36,3 Gt/a (Gigatonnen pro Jahr). Davon entfallen auf Deutschland ca. 0,8 Gt/a, auf China ca. 10,4 Gt/a und auf Indien ca. 2,5 Gt/a. >> HIER und HIER.


«Deutschlands Industriekollaps: Keine Wende in Sicht»

Der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Thomas Kolbe zeichnet anhand der am Mittwoch veröffentlichten Produktionszahlen ein düsteres Bild der deutschen Wirtschaft. Unter anderem aufgrund des kommenden digitalen Euros rät er zudem sogar, «den alten Kontinent zu verlassen». Diejenigen hatten recht, die jahrelang den Zusammenbruch der deutschen Industrie prophezeiten, aber als Schwarzmaler abgestempelt wurden. Artikel auf tkp, 11. Oktober 2025 >> hier weiterlesen.


Quelle: Der Artikel von Michael Münch wurde am 10. Oktober 2025 unter dem Titel »Vernunftverdunkelung« erstveröffentlicht auf ANSAGE.org >> Artikel. HINWEIS: Der Gründer dieser Seite, Daniel Matissek, gewährte auf Anfrage in einem Email vom 22. Juni 2022 sein Einverständnis und die Freigabe, gelegentlich auf ANSAGE.org veröffentlichte Artikel in Kritisches-Netzwerk.de übernehmen zu dürfen. Dafür herzlichen Dank. Das Urheberrecht ©️ an diesem und aller weiteren Artikel verbleibt selbstverständlich bei den jeweiligen Autoren und ANSAGE.org.

ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken, Illustrationen und Karikaturen sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt, ebenso die Komposition der Haupt- und Unterüberschrift(en) geändert.

► Bild- und Grafikquellen:

1.  Verdunkellung (Blackout): in Dunkeldeutschland gehen wegen der zeitweise erwartbaren Stromabschaltung die Lichter aus. Foto: ColiN00B / Colin Behrens, Bielefeld (user_id:346653). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

2. Karikatur: Neulich, beim Blackout während Dunkelflaute: "Na los, Schwachkopf ..." Bildunterschrift: " ... sing' uns nochmal das Lied von der 'Sonnyboy- und Windbeutelenergie'!"

Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Es folgten ein Studium der Wirtschaftswissenschaften / Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Goetz_Wiedenroth_Banner_Karikaturdrucke_Handsigniert_Flensburg_Kritisches-Netzwerk

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.

⇒ Götz Wiedenroth (Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner): wiedenroth-karikatur.de/.

3. Marcel Fratzscher in WDR-Show ''hart aber fair'' at 2025-01-27. Marcel Fratzscher (* 25. Januar 1971 in Bonn) ist ein deutscher Ökonom. Er ist Politikberater und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist seit 2013 Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Zuvor leitete er die Abteilung für internationale wirtschaftspolitische Analysen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt. Im Sommer 2025 forderte Fratzscher ein „verpflichtendes soziales Jahr für Rentner“, was deutschlandweit für Empörung sorgte. Sozial- und Seniorenverbände kritisierten die mögliche Einführung eines sozialen Pflichtjahres für Rentner. (Text: Wikipedia).

»Marcel Fratzscher glänzt als Symbolfigur des entarteten Experten und der intellektuellen Verirrung. Mal will er Rentnern das Wahlrecht entziehen, mal ein Pflichtjahr für Alte, mal einen Boomer-Soli. Und die Energiewende pries er auch schon als Wachstumsmotor. Und wenn seine Prognosen mal wieder durch die Realität konterkariert wurden, erklärt er alles zu einem Witz oder einer “überspitzten Pointe”, die nur falsch verstanden wurde.

Das Problem speziell bei Fratzscher: Niemand weiß mehr, wann er scherzt und wann er ernstgemeinte Ratschläge für die Politik äußert. Er selbst wohl auch nicht. Vielleicht ist es ohnehin dasselbe. Ein Mietmaul-Ökonom, der von “Solidarität” redet und “Umverteilung meint, ist in diesem Deutschland keine schräge Ausnahme mehr, sondern Leitfigur.« (-Michael Münch)

Fotograf: Schlappal. Urheber: Wiki-user Superbass. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“ (CC BY-SA 4.0).

4. Karikatur: Verheerendste Politik aller Zeiten. Drollig: Genau die Parteien, welche in den letzten 20 Jahren Deutschlands Niedergang erzwungen haben, spielen sich jetzt als Garanten des Erfolgs auf. Bildunterschrift: „... und sie dürfen auch diesesmal wieder Rekorde erwarten!

Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Es folgten ein Studium der Wirtschaftswissenschaften / Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Goetz_Wiedenroth_Banner_Karikaturdrucke_Handsigniert_Flensburg_Kritisches-Netzwerk

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Lieber Götz: herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Deiner Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.

⇒ Götz Wiedenroth (Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner): wiedenroth-karikatur.de/.

5. Abbruchunternehmen SPD - der Spezialist für Selbstzerstörung. Dachschaden! Tschüss SPD. „Volksparteien“? Die SPD war es mal! - SPD bricht erneut ihr Versprechen, keine neuen Belastungen für die Bürger einzuführen. Besonders perfide: Lars Klingbeil verweist auf #NichtMeinKanzler Friedrich Merz’ eigene Zweifel an einem strikten Nein zu Steuererhöhungen, um die SPD-Position zu rechtfertigen. Die SPD ist am Ende, deren Parteifunktionäre, Mitglieder und Wähler haben es offensichtlich noch nicht gemerkt.

Originalfoto (OHNE SPD und Textinlet): nicht bekannt. Quelle: piqsels. Lizenz: CC0 gemeinfrei. Sie können das Werk auch für kommerzielle Zwecke kopieren, modifizieren, verbreiten und ausführen, ohne um Erlaubnis zu bitten. >> Foto. Bildbearbeitung von Wilfried Kahrs (WiKa), Tirschenreuth, (* 5. November 1960; † 3. Sept. 2024) nach einer Idee von KN-ADMIN Helmut Schnug (Illerich).

6. Schöne neue Welt der Energie: Häuschen mit Ausblick. Ein Land experimentiert mit seiner Energievorgung, als wäre Strom eine Glaubensfrage. Wer Grundlast abschaltet und auf Wind vertraut, verwechselt Physik mit Poesie. Die Regierung lässt Solarfelder und Windräder in Serie bauen, während sie gleichzeitig die letzten verlässlichen Kraftwerke stillgelegt hat. Das Resultat ist keine zuverlässige Versorgung, sondern Fake-, Flatter- und Wetterstrom: Mal da, mal wieder weg – aber nie dann, wenn man ihn braucht.

Ganz Deutschland soll mit Windrädern und Solarparks zugepflastert werden. Jede Schneise einer Oberland-Starkstromleitung, jedes Windrad und jede Solar-Großanlage ist ein tiefer Einschnitt in die Natur, der sie verschandelt und ihr gewaltige, teils irreparable Schäden zufügt. Die unzähligen Vögel, die durch die technischen Einrichtungen Jahr für Jahr getötet werden, sind nur eins der deutlicher sichtbaren Zeichen neben vielen anderen Schäden, die man nicht so deutlich sieht.

Wir sollten daran denken, dass wir in wenigen Jahren all den Schrott (hochgiftiger Sondermüll) werden rückbauen und beseitigen müssen. Und das bedeutet, wir sollten etwas zurückhaltend sein mit unseren Eingriffen und nicht mehr in diese Brückentechnologien investieren als unbedingt nötig! Karikatur/Illustration: Copyright ©️ Dr. Vincent Kluwe-Yorck, Berlin. Quelle: Flickr. (Das Bild wurde leider durch ein anderes ersetzt weshalb das im Artikel gezeigte nicht mehr verlinkbar ist). Die Datei ist mit der CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 2.0 Generic (CC BY-NC-ND 2.0 Deed) lizenziert.