Die Institutionalisierung der Tyrannei

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Helmut S. - ADMIN
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Verbunden: 21.09.2010 - 20:20
Die Institutionalisierung der Tyrannei
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Die Institutionalisierung der Tyrannei

US-Medien lügen konsequent für die Regierung.

Die US-Regierung in Washington stolziert herum und skandiert „Freiheit und Demokratie,“ auch wenn es seit Jahrzehnten dabei ist, die größten Tyranneien in der Geschichte der Menschheit durch seine eigene auf die Plätze zu verweisen.

Nur leichtgläubige oder gehirngewaschene US-Amerikaner erwarten, dass Führer, Eliten und Wahlen etwas gegen die Institutionalisierung der Tyrannei ausrichten werden. Die Eliten sind nur am Geld und am Machterhalt bzw. dessen Ausbau interessiert. Solange das System mehr Einkommen, Reichtum und Macht für die Eliten hervorbringt, ist es den Eliten scheißegal, ob es Tyrannei gibt oder was sonst mit dem Rest der Gesellschaft geschieht. Das ist Amerika heute. Und in zahlreichen Länders des sogenannten Wertewestens sieht es kaum besser aus!

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die 'Central Intelligence Agency' (CIA) eine wichtige Kraft in den US-amerikanischen und ausländischen Nachrichtenmedien und übt einen erheblichen Einfluss auf das aus, was die Öffentlichkeit regelmäßig sieht, hört und liest. Sowohl CIA-Publizisten als auch Journalisten werden behaupten, dass sie nur wenige oder gar keine Beziehungen zueinander haben, doch die selten anerkannte Geschichte ihrer engen Zusammenarbeit deutet auf eine ganz andere Geschichte hin - und zwar eine, die Medienhistoriker nur ungern untersuchen.

Demokratie und Freiheit bedürfen unabhängiger und mutiger Medien, einer unabhängigen und energischen Richterschaft, und eines unabhängigen und offensiven Kongresses. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben nichts von alledem. Und in Deutschland machen sich die Öffentlich-Rechtlichen mehr denn je durch ihren Speichelleckerjournalismus zum Lackaien der politischen Agenda. 

Wenn der journalistische Beruf ernsthaft ausgeübt wird, besteht er darin, Informationen über Personen, Orte, Ereignisse und Themen zu sammeln. Theoretisch informieren solche Informationen die Menschen über ihre Welt und stärken damit die "Demokratie". Genau aus diesem Grund werden Nachrichtenorganisationen und einzelne Journalisten von den Geheimdiensten angezapft, und wie die Erfahrungen des deutschen Journalisten Udo Ulfkotte schon vor Jahren nahelegt haben, ist diese Praxis heute mindestens genauso verbreitet wie auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges.

Das Afghanistan-Desaster der kriegslüsternen Kriminellen des politischen "Westens".
Da nimmt man CIA-wisch-und-weg. Mit einem Wisch ist alles weg.

CIA_Central_Intelligence_Agency_Taliban_Afghanistan_Desaster_Wiedenroth_Kritisches-Netzwerk

Die Drehtür zwischen dem US-Sicherheitsstaat und den Unternehmen der sozialen Medien wird von Jahr zu Jahr größer. Ehemalige Mitarbeiter der CIA, des FBI, des Verteidigungsministeriums, der NATO und anderer Behörden werden immer häufiger von großen Social-Media-Unternehmen wie Facebook, Google, Instagram, Twitter und anderen angeworben.

Welche Auswirkungen hat eine solch starke Verbindung?

Warum stellen die Giganten der sozialen Medien eine große Zahl von Agenten des Sicherheitsstaates ein?

Über 90 % aller Internetsuchen werden über Google durchgeführt. Nahezu 30 % der Weltbevölkerung beziehen ihre Nachrichten über Facebook. Social-Media-Plattformen haben einen derartigen Einfluss auf die öffentliche Meinung gewonnen, dass sie ein Ort sein sollten, an dem man sich unparteiisch über die Welt informieren kann.

Doch bei so vielen ehemaligen Mitarbeitern des Sicherheitsstaates und wenn man weiß, was diese Mitarbeiter in ihren jeweiligen Positionen in den Regierungsbehörden getan haben (Drohnenangriffe, Sturz demokratisch gewählter Regierungen usw.), sollten wir alarmiert sein über die Positionen, die sie in den Social-Media-Plattformen der Unternehmen einnehmen.

Helmut Schnug

♦ ♦ ♦ 

»Man muß sich täglich beim Lesen und Hören von „Nachrichten“
der Tatsache bewusst sein, um nicht der naiven Vorstellung zu verfallen,
dass Medien uns über die gesellschaftliche Realität unterrichten würden.
Die Leitmedien ebenso wie die Massenmedien sind Geschäftsmodelle und
dienen so wenig der Vermittlung von „Wahrheit“, wie die Pharmaindustrie
der Förderung der Volksgesundheit dient.
Indoktrination gehört zum Wesenskern von Medien.
«
(Prof. Rainer Mausfeld, 2016)


► Videotipp von Helmut Schnug:

Der folgende Video-Zweiteiler ist eine Übersetzung und Synchronisierung eines Vortrags, den Prof. Noam Chomsky an der University of Wisconsin am Abend des 15. März 1989 gehalten hat. Darin stellt er das Propagandamodell vor und erklärt anhand zahlreicher Beispiele aus der Berichterstattung über auswärtige Angelegenheiten, wie Propaganda und systemischer Bias in den Massenmedien wirken.

Das Propagandamodell und die politische Ökonome der Massenmedien - TEIL 1 (Dauer 1:21:35 Std. - dt.-sprach. Untertitel)

Noam Chomsky - Das Propagandamodell TEIL 2 - Fragen & Antworten (Dauer 1:18:32 Std. - dt.-sprach. Untertitel)


► Bild- und Grafikquellen:

1. Propaganda-Poster "YOU WRITE WHAT YOU`RE TOLD! Thanks, corporate news! We couldn’t control the people without you” Zu Beginn des Vietnamkrieges berichteten damals US-amerikanische Mainstream-Medien in Wort und Bild offen und detailiert über das blutige Gemetzel ihrer Kameraden, bis die Stimmung im Lande und weltweit in Empörung und Ablehnung kippte. Heldentum und Patriotismus waren angekratzt. Die US-Regierung reagierte und beschloß, fortan den Informationsfluß hinsichtlich dessen, was veröffentlicht werden sollte, zu kontrollieren. Man produzierte verharmlosende Propaganda-Informationen und schränkte u.a. auch die Zugangsberechtigung einiger ausgewählter Medienvertreter ein. Irgendwann kreierte jemand dieses Poster als "DANK" für die Manipulation und Einschränkung der Pressefreiheit. Es ist natürlich im sarkastischen Ton gehalten um sich über die Regierung mit diesem Versuch einer Gegen-Propaganda lustig zu machen, sie öffentlich zu blamieren und um beim Betrachter negative Gefühle auszulösen.   

Seit dem "hässlichen" Vietmankrieg verloren noch mehr US-Amerikaner ihr Vertrauen, sowohl in ihre Regierung als auch in die Massenmedien. Viele Verlage wurden geschlossen oder "übernommen" und embedded. Es ist mehr als auffällig, daß sie während und nach einem weiteren Krieg oder militärischer Intervention - so grausam, opferbringend und teuer es auch sein mag - am Ende immer positiver an der Seite der Präsidenten stehen, als noch zuvor. Nach 9/11 ist es besonders schlimm. George Bush, Barack Obama und aktuell Joe "fucking" Biden durften und dürfen sich fast alle Schweinereien nahezu kritiklos erlauben, weil sie - wie auch die Medien - zu Marionetten verkommen sind. Das oben dargestellte Plakat war überall in den USA öffentlich zu sehen und dürfte sein Ziel, die Öffentlichkeit weiter zu sensibilisieren, nicht verfehlt haben.

2. Karikatur: TALIBAN-TERROR: Das Afghanistan-Desaster der kriegslüsternen Kriminellen des politischen "Westens". Da nimmt man CIA-wisch-und-weg. Mit einem Wisch ist alles weg.

Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften / Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Goetz_Wiedenroth_Banner_Karikaturdrucke_Handsigniert_Flensburg_Kritisches-Netzwerk

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.

zur Webseite von Herrn Wiedenroth: wiedenroth-karikatur.de/.