Report der Denkfabrik 'Valdai Discussion Club'
Die Rückkehr der Geschichte: Lehren aus dem Kalten Krieg für die Gegenwart Intern. Krisen
by Gunther Sosna | NEUE DEBATTE
„The Return of History: Cold War Lessons for Current International Crises“ lautet der Titel des aktuelle Reports des in Moskau ansässigen Thinktanks Valdai Discussion Club [1]. Die Verfasser, Igor Istomin, Nikita Neklyudov und Andrei Sushentsov, die Analysen und Einschätzungen russischer Autoren heranziehen, schlagen eine gedankliche Brücke von der Phase des Kalten Krieges zwischen den ökonomischen und ideologischen Gegenspielern in West und Ost zu den Ereignissen der Gegenwart und ihren bedrohlichen globalen Erscheinungen.
► Die bipolare Konfrontation
Der Report, der die krisenhafte Situation aus einer rein russischen Perspektive betrachtet, obgleich sich an den Diskussionen des Valdai Club seit seiner Gründung 2004 schon mehr als 1000 Intellektuelle aus über 70 Ländern beteiligt haben, gliedert sich in vier Abschnitte:
1. Aufbruch in die Vergangenheit? Merkmale der Krisen des Kalten Krieges
2. Konzeptualisierung der Krise: Die Debatte zwischen Rationalisten
3. Die Einsätze erhöhen: Führungsstile und die Lösung von Krisen
4. Der Einfluss von Drittländern auf Krisen
Im ersten und zweiten Teil, in denen Krisen und Konflikte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs benannt werden (zum Beispiel die Spannungen um West-Berlin, der Koreakrieg oder die Kubakrise), wird die These aufgestellt, dass der Kalte Krieg (1947 bis 1989), verstanden als bipolare Konfrontation zwischen den Westmächten unter Führung der USA und dem von der UdSSR geführten Ostblock, endete, weil „die Vitalität der ideologischen Grundlagen der sozialistischen Gesellschaft erschüttert worden waren“. Die Sowjetunion, die in keiner Krise ihre Ziele erreichte, hätte die Fähigkeit verloren, mit dem Westen ökonomisch und technologisch zu konkurrieren.
Das militärische Engagement der UdSSR in Afghanistan, dass 1979 unter dem damaligen Staatschef Leonid Breschnew begann und erst am 15. Februar 1989 mit dem Abzug der letzten Truppen abgeschlossen wurde, wäre dagegen nicht entscheidend gewesen. Trotz seines „widersprüchlichen und schmerzhaften Charakters“, schreiben die Autoren, hätte der Afghanistankrieg nur einen relativ kleinen Teil der sowjetischen Kapazitäten in Anspruch genommen.
Die Aussage überrascht, schließlich sollen in der Hochphase des Krieges, in dessen Verlauf etwa sieben Millionen Zivilisten flüchteten, bis zu zwei Millionen getötet und drei Millionen verletzt wurden, über 110.000 sowjetische Soldaten in Afghanistan stationiert gewesen sein. Ein Indiz, das zumindest vermuten lässt, dass der anhaltende Kriegseinsatz, der formell mit dem Genfer Abkommen vom 14. April 1988 endete, den Staatshaushalt der UdSSR erheblich belastete.
Bei der Analyse der Kubakrise, die die Welt im Oktober 1962 an den Rand zum Atomkrieg brachte, merken die Autoren an, dass es durchaus so gesehen werden könne, dass die sowjetische Führung auf dem Feld der Diplomatie durch unüberlegte „Erhöhung der Einsätze“ versagt hätte. Auf der anderen Seite hätten sich für die UdSSR langfristige Vorteile ergeben, weil die Kubakrise wesentlich dazu beitrug, dass „die Vereinigten Staaten später einen Dialog mit der Sowjetunion aufnahmen und Washington sich Moskau ernsthafter näherte“. Die darauf folgende Entspannung wäre das Ergebnis dieser Neubewertung gewesen.
► Die Einsätze erhöhen
Im dritten Abschnitt wird auf jene politischen Akteure eingegangen, deren Namen und Gesichter die Epoche des Kalten Krieges prägten: die US-Präsidenten Harry Truman, Lyndon Johnson, Dwight Eisenhower, Richard Nixon und John F. Kennedy und die Anführer der UdSSR, Josef Stalin, Nikita Chruschtschow (Foto re.) und Leonid Breschnew.
Die wichtigste Aufgabe bei der Analyse von Krisen in der Ära der bipolaren Konfrontation bestünde darin, die Faktoren zu verstehen, die die Bereitschaft der jeweiligen Seite bestimmen, „den Einsatz zu erhöhen“.
• Haben die nationalen Führer die Folgen einer Krise sorgfältig abgewogen?
• Wie gut schätzten sie mögliche Risiken ein?
• Wo lag die Schmerzgrenze, ab der sie sich zurückziehen mussten?
Antworten auf all diese Fragen würden oft erst viel später gegeben, zum Beispiel durch die Publikation von Memoiren oder der Öffnung von Archiven. Die Aufzeichnungen der USA seien besonders gut dokumentiert und untersucht. Es würde sich zeigen, dass persönliche Eigenschaften auf den Verlauf von Krisen durchaus Einfluss hätten. Die US-Präsidenten stützten sich demnach auf unterschiedliche Entscheidungsprozesse, was sich „in der Umsetzung der nationalen Strategien niederschlug“.
Josef Stalin, der glaubte, dass früher oder später ein weiterer großer Krieg entbrennen würde, hätte vorsichtig agiert und sich nicht gescheut, den einen oder anderen Schritt zurückzugehen, wenn er von den USA zurückgewiesen wurde. Beispielhaft für sein vorsichtiges Handeln wird der Verzicht auf die Unterstützung kommunistischer Aktionen in Griechenland genannt oder Stalins „faktische Anerkennung, dass die Blockade von West-Berlin ein Misserfolg war“.
► Keine Nebenfiguren auf dem Schachbrett
Ein Thema, das noch mehr Beachtung verdiene, sei die Rolle von Drittländern bei der Verschärfung von Krisen im Kalten Krieg. Im letzten Teil des Reports schreiben die Autoren:
„[..] Sowohl die mit den Supermächten verbündeten Länder als auch die blockfreien Staaten waren keine unbeteiligten Nebenfiguren. Nicht selten zettelten sie Krisen an oder beeinflussten ihre Schutzherren auf andere Weise. Obwohl die Realität der Bipolarität vorherrschte, schloss dies nicht aus, dass der Schwanz mit dem Hund wedelte.“
Mit dem Fortschreiten des Kalten Krieges hätte sich die Rolle der Drittländer verändert. Unter Leonid Breschnew hätte die Sowjetunion damit begonnen, „tatsächlich Verbündete der Warschauer Vertragsorganisation in einige ihrer außenpolitischen Entscheidungen einzubinden“.
Die von den Verbündeten vertretenen Positionen hätten einen erheblichen Einfluss auf Moskau ausgeübt und die führenden Politiker der „Volksdemokratien“ hätten förmlich um das Recht gewetteifert, die wichtigsten außenpolitischen Maßnahmen der UdSSR zu diskutieren. Kurz vor Beginn der tschechoslowakischen Krise 1968, dem Prager Frühling, hätte Breschnew die Positionen der DDR, Polens und Ungarns berücksichtigen müssen, die inmitten „widersprüchlicher Stimmen und Ansichten“ in Moskau für eine harte Linie eintraten.
► Die Essenz
Der Report schließt mit einigen wesentlichen Feststellungen, die in der medialen Betrachtung von Krisen und (bewaffneten) Konflikten kaum Berücksichtigung finden. So hätte die Geschichte gezeigt, dass es notwendig sei, Risiken nicht nur „kompetent zu kalkulieren“, sondern emotionale Entscheidungen oder Kommentare auszuschließen, die den Gegner zu ebenso unüberlegten Schritten provozieren könnten.
Auch sollte das „Erhöhen des Einsatzes“ einhergehen mit einer offenen Kommunikation mit dem Gegner, um sich „trotz der Rivalität“ der sich überschneidenden Interessen bewusst zu sein. Die Taktik, Unsicherheit künstlich zu erzeugen, bleibe zwar Teil des (politischen) Spiels, aber „außenpolitische Unberechenbarkeit sollte auf einem Bewusstsein für die Grenzen der Eskalation beruhen“.
Und auch der teils widersprüchliche Einfluss von Drittländern auf die Kämpfe der Großmächte müsse Berücksichtigung finden, einschließlich ihrer „destabilisierenden Wirkung auf die Beziehungen“ zwischen den Akteuren.
Angesichts der Rückkehr zur strategischen Konfrontation seien die Ereignisse des 20. Jahrhunderts quasi wie ein Leitfaden für das Krisenmanagement im 21. Jahrhundert, da der Kalte Krieg zahlreiche Beispiele lieferte, welche Praktiken und Mechanismen sich bewähren und welche nicht.
Gunther Sosna | NEUE DEBATTE (bitte ab hier noch weiterlesen; H.S.)
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Informationen zum 27-seitigen Report: »The Return of History: Cold War Lessons for Current International Crises«.
Erscheinung: Juli 2022, Rechteinhaber: Stiftung für die Entwicklung und Unterstützung des Valdai Diskussion Club
Verfasser: Igor Istomin, Nikita Neklyudov und Andrei Sushentsov. Autoren: Yury Dubinin, Ilya Dyachkov, Anna Kireyeva, Mikhail Lipkin, Fyodor Lukyanov, Nikolai Pavlov, Vladimir Pechatnov und Dmitry Streltsov. Redaktionelle Mitarbeit: Alexey Danilenko und Elizaveta Rudenko.
► Erklärung zum Valdai Discussion Club Report (übersetzt und ergänzt von Helmut Schnug)
Die Suche nach einem internationalen politischen Gleichgewicht wird heute wie in früheren Epochen von einer intensiven Konfrontation zwischen Großmächten und Militärblöcken begleitet. Es überrascht nicht, dass die gegenseitige Feindseligkeit zum vorherrschenden Modus in den Beziehungen zwischen Russland und dem Westen geworden ist. Die Kontrollmechanismen der Russland-NATO-Grundakte von 1997 [Volltext in englisch, in deutsch, in frz., in russisch; H.S.] gehören nun der Vergangenheit an. Jegliche Hoffnung auf den Aufbau einer integrativen europäischen Sicherheitsarchitektur oder die Entwicklung von Instrumenten zur Einschränkung militärischer Aktivitäten und zur Schaffung größerer Transparenz hat sich ebenso zerschlagen wie kooperative Ansätze zur Beilegung von Differenzen.
All dies wurde durch eine wütende Rhetorik, ein breites Spektrum an Methoden zur Schwächung des Gegners und eine militärische Aufrüstung in unmittelbarer Nähe der russischen Grenze ersetzt. Die Politik des Westens in der Ukraine zeugt von der Wiederbelebung von Stellvertreterkonflikten als Mittel, um Gegnern mit geringem Aufwand eine strategische Niederlage zuzufügen, wobei ein anderer den Großteil der schmutzigen Arbeit erledigt.
In seiner Rede auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg im Juni 2022 sprach der russische Präsident Wladimir Putin von "revolutionären, tektonischen Veränderungen in der Geopolitik, der Weltwirtschaft, im technologischen Bereich und im gesamten System der internationalen Beziehungen". Er unterstrich erneut den Bankrott der Pläne zur Erhaltung der unipolaren Weltordnung und fügte hinzu, dass der "Aufbau und die Gestaltung einer neuen Weltordnung keine leichte Aufgabe" sei.
»Heute möchte ich Ihnen unsere - wenn ich "unsere" sage, meine ich die russische Führung - unsere eigene Sicht der globalen Wirtschaftslage darlegen. Ich möchte näher auf die Maßnahmen eingehen, die Russland unter diesen Bedingungen ergreift, und darauf, wie es sich unter diesen sich dynamisch verändernden Bedingungen zu entwickeln gedenkt.
Als ich vor anderthalb Jahren auf dem Davoser Forum sprach, habe ich auch betont, dass die Ära der unipolaren Weltordnung zu Ende ist. Damit möchte ich beginnen, denn es führt kein Weg daran vorbei. Diese Ära ist zu Ende, trotz aller Versuche, sie um jeden Preis aufrechtzuerhalten und zu bewahren. Der Wandel ist ein natürlicher Prozess der Geschichte, denn es ist schwierig, die Vielfalt der Zivilisationen und den Reichtum der Kulturen auf dem Planeten mit politischen, wirtschaftlichen oder anderen Stereotypen in Einklang zu bringen - diese funktionieren hier nicht, sie werden von einem Zentrum auf grobe und kompromisslose Weise aufgezwungen.
Der Fehler liegt im Konzept selbst, denn das Konzept besagt, dass es eine, wenn auch starke, Macht mit einem begrenzten Kreis enger Verbündeter gibt, oder, wie man sagt, Länder, denen der Zugang gewährt wird, und dass alle Geschäftspraktiken und internationalen Beziehungen, wenn es angebracht ist, ausschließlich im Interesse dieser Macht ausgelegt werden. Sie arbeiten im Wesentlichen in eine Richtung in einem Nullsummenspiel. Eine Welt, die auf einer solchen Doktrin aufbaut, ist definitiv instabil.
Nachdem die Vereinigten Staaten den Sieg im Kalten Krieg erklärt hatten, erklärten sie sich selbst zum Gesandten Gottes auf der Erde, ohne jegliche Verpflichtungen und nur mit Interessen, die als heilig erklärt wurden. Sie scheinen die Tatsache zu ignorieren, dass sich in den letzten Jahrzehnten neue mächtige und zunehmend selbstbewusste Zentren gebildet haben. Jedes von ihnen entwickelt sein eigenes politisches System und seine eigenen öffentlichen Institutionen nach seinem eigenen Modell des Wirtschaftswachstums und hat natürlich das Recht, diese zu schützen und die nationale Souveränität zu sichern.
Es handelt sich um objektive Prozesse und wirklich revolutionäre tektonische Verschiebungen in der Geopolitik, der Weltwirtschaft und der Technologie, im gesamten System der internationalen Beziehungen, in dem die Rolle der dynamischen und potenziell starken Länder und Regionen erheblich wächst. Es ist nicht mehr möglich, ihre Interessen zu ignorieren.
Um es noch einmal zu sagen: Diese Veränderungen sind grundlegend, bahnbrechend und rigoros. Es wäre ein Fehler anzunehmen, dass man in einer Zeit des turbulenten Wandels einfach aussitzen oder abwarten kann, bis alles wieder in die richtige Bahn kommt und zu dem wird, was es vorher war. Das wird es nicht.
Die herrschenden Eliten einiger westlicher Staaten scheinen jedoch diese Art von Illusionen zu hegen. Sie weigern sich, offensichtliche Dinge wahrzunehmen, und klammern sich hartnäckig an die Schatten der Vergangenheit. So scheinen sie beispielsweise zu glauben, dass die Dominanz des Westens in der Weltpolitik und -wirtschaft ein unveränderlicher, ewiger Wert ist. Nichts währt ewig.
Unsere Kollegen leugnen nicht nur die Realität. Mehr noch: Sie versuchen, den Lauf der Geschichte umzukehren. Sie scheinen in den Begriffen des vergangenen Jahrhunderts zu denken. Sie sind immer noch von ihren eigenen falschen Vorstellungen über die Länder außerhalb der so genannten "goldenen Milliarde" beeinflusst: Sie betrachten alles als Hinterland oder als ihren Hinterhof. Sie behandeln sie immer noch wie Kolonien und die dort lebenden Menschen wie Menschen zweiter Klasse, weil sie sich selbst für außergewöhnlich halten. Wenn sie außergewöhnlich sind, bedeutet das, dass alle anderen zweitklassig sind.« (-Wladimir Putin, Auszug aus der REDE v. 17.06.2022, übersetzt und diesem Artikel ergänzt von Helmut Schnug).
In dieser neuen Phase seiner Entwicklung fällt das internationale System rasch in die gleiche Art von bipolarer Konfrontation zurück, die es vor 30 Jahren hinter sich gelassen hat. Die Stereotypen des "Blockdenkens" werden wiederbelebt; die Kluft zwischen den Seiten wird immer größer und die Sprache der Eindämmung beherrscht bereits die Kontakte. Gleichzeitig wird der Umgang mit den Instrumenten des Krisenausgleichs immer weniger beherrscht, was einen teilweisen Verlust an Scharfsinn widerspiegelt. (Text: Igor Istomin, Nikita Neklyudov, Andrey Sushentsov).
Report → Valdai Discussion Club Report.
Webseite → https://valdaiclub.com/
► Quelle: Dieser Artikel von Gunther Sosna, Geschäftsführer von NEUE DEBATTE, wurde am 28. August 2022 unter dem Titel "#valdaiclub – Report: The Return of History" erstveröffentlicht auf der Webseite NEUE DEBATTE - "Journalismus und Wissenschaft von unten" >> Artikel.
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Gunther Sosna studierte Psychologie, Soziologie und Sportwissenschaften in Kiel und Hamburg, und arbeitete im Bereich Kommunikation, Werbung und als Journalist für Tageszeitungen und Magazine. Er lebte über zehn Jahre im europäischen Ausland und war international in der Pressearbeit und Werbung tätig. Er ist Initiator von Neue Debatte. Regelmäßig schreibt er über soziologische Themen, Militarisierung und gesellschaftlichen Wandel. Außerdem führt er Interviews mit Aktivisten, Politikern, Querdenkern und kreativen Köpfen aus allen Milieus und sozialen Schichten zu aktuellen Fragestellungen.
► Bild- und Grafikquellen:
1. Cover des 27-seitigen Reports: »The Return of History: Cold War Lessons for Current International Crises«, herausgegeben im Juli 2022 vom Moskauer Thinktank 'Stiftung für die Entwicklung und Unterstützung des Valdai Diskussion Club'.
2. Schachbrett mit Figuren: Seit 2019 ist Schach in Russlands Schulen wieder Unterrichtsfach. Die Ukraine ist eine Figur, aber vor allem ist die Ukraine eine Figur auf dem Weltschachbrett (um den Ausdruck von Zbigniew Kazimierz Brzeziński zu verwenden), auf dem sich die Machtverteilung für die kommenden Jahrzehnte abspielt, falls wir jemals dort ankommen. Foto: Iha76. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.
3. Nikita Sergejewitsch Chruschtschow († 11. September 1971 in Moskau) war ein bedeutender sowjetischer Politiker. Von 1953 bis 1964 war er Parteichef der KPdSU, von 1958 bis 1964 außerdem Regierungschef der UdSSR. Er galt als kluger Machtpolitiker und Meister der sozialistischen Rhetorik. Das Foto zeigt Chruschtschow anlässlich des 70. Geburtstages des Ersten Sekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, am 28. Juni 1963 bei einem Freundschaftsbesuch in der DDR auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld.
Fotograf: Heinz Junge. Quelle: Bundesarchiv Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst - Zentralbild (Bild 183). Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland“ (CC BY-SA 3.0 DE) lizenziert. Namensnennung: Bundesarchiv, Bild 183-B0628-0015-035 / Heinz Junge / CC-BY-SA 3.0.
4. Cover des 27-seitigen Reports: »The Return of History: Cold War Lessons for Current International Crises«, herausgegeben im Juli 2022 vom Moskauer Thinktank 'Stiftung für die Entwicklung und Unterstützung des Valdai Diskussion Club'.
5. Vladimir Putin during the plenary session of the 25th St Petersburg International Economic Forum, June 17, 2022. Foto / Photo: Sergei Bobylev, TASS. Quelle: Russian Presidential Administration Website >> http://en.kremlin.ru/ >> Foto. All content on this site is licensed under Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) - Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0). Sie dürfen das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten, das Material remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, sogar kommerziell.