Wenn ihr eine Meinung habt, dann steht dazu!
Ich bereue nichts!
Von Jason Ford | ANSAGE.org
Gestern erhielt ich wieder einmal eine Nachricht eines Bekannten erhalten, der nicht damit einverstanden ist, was ich in meinen Beiträgen so von mir gebe – und dabei fiel mir selbst auf, welche Entwicklung in den letzten Jahren diesbezüglich bei mir stattgefunden hat: Es ist mir mittlerweile vollkommen egal, wer meine Meinung teilt oder auch nicht. Es juckt mich nicht schlicht mehr.
Vor ein paar Jahren war das noch anders.
Da hätte mich solch eine Kritik wie diese Nachricht aus dem privaten Umfeld mehrere Tage lang beschäftigt und mir das Gefühl gegeben, mich irgendwie rechtfertigen zu müssen. Das ist vorbei. Nennt mich „Nazi”, „Verschwörungstheoretiker”, „Schwurbler”, „dumm” oder was auch immer; labelt und etikettiert mich, wie ihr wollt; rückt mich in die Nähe von was und wem auch immer oder zeiht mich der „Kontaktschuld” oder der „fehlenden Distanz” zu XYZ, mit dessen Ansichten ich eine Schnittmengen habe.
Das ist alles in Ordnung, solange ich mich nur selbst im Spiegel anschauen kann. Und das funktioniert weiterhin problemlos. Ich weiß, wer und was ich bin – und nur das zählt!
► Befreiender Prozess
Ich kann jedem da draußen nur raten: Wenn ihr eine Meinung habt, dann steht dazu! Wenn ihr nicht für das einsteht, was ihr denkt, dann tut es keiner. Macht euch keine Gedanken, wer irgendwas falsch verstehen könnte (oder unbedingt falsch verstehen will). Dass er über eure Ansichten die Nase rümpft, ist sein Problem – nicht das eure!
Sicher, es tut gerade zu Anfang weh, wenn euch Bekannte, Freunde oder Familie meiden oder beleidigen, weil sie nicht mit eurer Meinung klarkommen. Es ist aber ein Prozess, der abhärtet und schlussendlich befreit. Er macht dich frei vom Urteil anderer Leute. Nicht davon abhängig zu sein, was andere Menschen über einen denken, ist ein Ausdruck mentaler Stärke, eines gefestigten Charakters und einer gereiften Persönlichkeit.
Dementsprechend bereue ich gar nichts.
Jason Ford
»Wir müssen das, was wir denken, auch sagen.
Wir müssen das, was wir sagen, auch tun.
Und wir müssen das, was wir tun, dann auch sein.« (-Alfred Herrhausen)
♦ ♦ ♦
Wenn man gegen den Strom schwimmt, merkt man
wieviel Dreck und Idioten einem entgegenkommen.
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»Such dir einen Job. Gehe zur Arbeit. Heirate.
Bekomme Kinder. Folge dem Modetrend.
Verhalte dich normal. Geh auf dem Bürgersteig.
Schaue Fernsehen. Gehorche dem Gesetz.
Spare für dein Alter. Sprich mir jetzt nach:
ICH BIN FREI.« (unbek.)
Anders als die Andern
Du bist nicht wie ich und du wirst nie so sein,
du bist ein Teil von Nichts und du bist ganz allein,
in deiner Scheisswelt, von der du dir versprichst,
dass sie dich achtet, solang’ du hörig bist,
und immer freundlich tust und keine Fragen stellst,
die Regeln akzeptierst und deine Fresse hältst,
solang’ ist alles prima, und alles schön,
du kannst wegrenn’, oder du bleibst steh’n!
Die ganze Welt zeigt uns den Finger,
aber das ist uns egal!
Das Wasser könnt ihr uns nicht reichen,
dafür könnt ihr uns alle mal!
Soll’n die Vögel uns doch hassen,
doch sie kriegen uns nicht klein!
Wir sind anders als die Andern
und wir woll’n auch anders sein!
Vielleicht bist du nicht dumm aber du bist naiv,
guck dich doch hier mal um, sei einmal objektiv.
Was hat sie dir gebracht, deine Arschkriecherei?
Kein Stück vom Himmel und auch keine Glückseligkeit.
Zeiten ändern sich, Zeiten ändern dich,
Zeiten verändern alles, vergiss bloß eines nicht;
du kannst auf Knien rutschen oder aufrecht geh’n,
du kannst wegrenn’, oder du bleibst steh’n!
Nicht jeder Herde muss man folgen, nur um nicht allein zu sein.
Jeder lebt sein Leben selber, jeder stirbt für sich allein.
Lass’ deinen Willen dir nicht brechen, begegnen sie dir auch mit Spott,
trag’ die Wahrheit stets im Herzen, wie der Mann so auch sein Gott!
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Im Wahnsinn gefangen
Ein schwarzes Licht, im schwarzen Raum,
ein dunkler Ort, ein böser Traum,
kein Vertrauen mehr in das was man sieht,
die Masse färbt alles anthrazit.
Jag’ mir die Tinte doch einfach in die Blutbahn,
wenn dein Leben scheiße ist, dann fühlt sich jede Lüge gut an.
Mach doch bitte einfach mit, denn Verblödung ist ein Volkssport,
und wenn du da aus der Reihe tanzt, dann ist das quasi Selbstmord.
Der Druck wird immer größer und für den der sich nicht fügt,
ist die Lüge nur ein Mittel, doch ein Mittel das genügt.
Wo hat es angefang’, wo hört es wieder auf?
Wo sind wir reingerannt, wo geht es wieder raus?
Im Wahnsinn sind wir gefang’, unser Leben lang!
Wir fahren mit voller Wucht - an die Wand!
Gott sei Dank gibt es den Bierkönig, am Ballermann auf Malle,
wenn das Dschungelcamp auf Sendung geht, dann freuen sie sich alle,
wenn die Bundesnationalelf auf dem Siegertreppchen steht,
weiß plötzlich jeder Zweite wieder wie die böse Hymne geht.
Und genau das ist der Grund, warum es keinen interessiert,
dass man uns hier schon seit Jahren umfangreich indoktriniert.
Doch das beunruhigt mich nicht, solange in der Zeitung steht,
dass der Aufschwung voll im Gang ist und es morgen wieder aufwärts geht.
Wo hat es angefang’, wo hört es wieder auf?
Wo sind wir reingerannt, wo geht es wieder raus?
Im Wahnsinn sind wir gefang’, unser Leben lang!
Wir fahren mit voller Wucht - an die Wand!
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Von Wölfen & Ratten
Frag mich nicht nach gestern, das ist zu lange her.
Und das Geschwätz von damals, interessiert mich doch heute nicht mehr.
Komm' mir nicht mit der Wahrheit, stell nicht so komische Fragen,
und sind wir ehrlich, nur dieses eine Mal, du würdest Sie nicht ertragen.
Von Wölfen und Ratten, von Lichtern und Schatten.
Von allem zu viel und von einer ziemlich kaputten Welt.
Frag mich nicht nach morgen, das ist noch lange hin.
Und wäre es nicht gewesen wie es war, wäre ich heut nicht der ich bin.
Und die Zeiten werden sich verändern, die Welt sich weiterdrehen,
du kannst hier nicht ewig rumhäng’ und deinen Scheiss erzählen.
Und irgendwann, das musst du akzeptieren,
wird sich kein Schwein mehr für dein Ich von damals interessieren.
Von Wölfen und Ratten, von Lichtern und Schatten.
Von allem zu viel und von einer ziemlich kaputten Welt.
Und alles was bleibt sind Geschichten, aber ich glaube daran,
dass irgendjemand dir irgendwann die Wahrheit erzählen kann.
Und vielleicht hab' ich nicht viele Freunde, interessiert mich nicht,
solange meine Mama stolz ist auf mich.
Und was ihr Hafensänger von mir haltet, geht mich nichts an,
solange ich noch in den Spiegel sehen kann.
Und selbst wenn ihr Pfeifen euch bis ins Nirwana echauffiert,
denkt ihr wirklich, dass der Scheiss mich interessiert?
Denn solange ich noch aufrecht geh’, seid ihr für mich zu klein,
und es gibt keinen Grund für mich bei euch zu sein.
Von Wölfen und Ratten, von Lichtern und Schatten.
Von allem zu viel und von einer ziemlich kaputten Welt.
Und alles was bleibt sind Geschichten, aber ich glaube daran,
dass irgendjemand dir irgendwann die Wahrheit erzählen kann.
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Alles Lüge
Nicht jeder Moslem mit 'nem Vollbart ist auch gleich ein Taliban,
Al Kaida und IS sind nicht der Islam.
Nicht jeder Russe ist ein Trinker und nicht jeder Pole klaut.
Zucker ist kein Crystal Meth und sieht genauso aus.
Nicht jede Blondine ist automatisch dumm,
nicht jeder Amokläufer ballert ohne Grund herum.
Lasst euch von denen nicht verarschen,
lasst euch nicht manipulieren,
den Medien ist jedes Mittel recht,
um euch zu kontrollieren!
Allesamt manipuliert und gekaufte Marionetten,
bezahlt von Schlüsselwärtern, der Schlösser eurer Ketten.
Finanziert von denen, die du schon dein ganzes Leben hasst,
glaub ihnen nichts, was du nicht selbst gesehen hast!
Du hast gefälligst dein scheiß Maul zu halten und zu konsumieren.
Du frisst das, was auf den Tisch kommt, auch wenn dir der Fraß nicht schmeckt.
Denk im Traum nicht mal daran, den Küchenchef zu kritisieren,
sonst gibts was hinter die Ohren und du gehst ohne was ins Bett!
Allesamt manipuliert und gekaufte Marionetten,
bezahlt von Schlüsselwärtern, der Schlösser eurer Ketten.
Finanziert von denen, die du schon dein ganzes Leben hasst,
glaub ihnen nichts, was du nicht selbst gesehen hast!
Guck sie dir an, was sie tun und was sie sagen,
und immer eine Meinung, aber keine Ahnung haben.
Sie vergewaltigen die Wahrheit, vehement und ungetrübt
und verkaufen euch die Hure, die die ganze Welt belügt.
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https://www.weimaroffiziell.de/
Weimar - Auf Biegen & Brechen, Digipak
12 Tracks - VÖ: 20.05.2022 - 17,99 €
Ein Re-Release des Erfolgsalbums, welches auf Platz #4 der Media Control und Platz #5
der offiziellen deutschen Album Charts einstieg, ist demnächst wieder verfügbar und bereits vorbestellbar.
Lesetipps von Helmut Schnug:
»Cancel Culture: Ursprung des Begriffs und seine Bedeutung. Ein Instrument zweckrationaler Machtpolitik. Legitimer Protest, Mittel zur Drangsalierung kritischer Denker oder lediglich politischer Kampfbegriff?« Von Reinhard Jellen im Gespräch mit Dr. Alexander Ulfig | NEUE DEBATTE, im KN am 20. Februar 2023 >> weiter.
»Wenn ihr eine Meinung habt, dann steht dazu! Ich bereue nichts!« Von Jason Ford | ANSAGE.org, im KN am 14. Januar 2023 >> weiter.
»Willensfreiheit? . . Freier Wille liegt in Fesseln. In unserer Vorstellung genießen wir immer noch weitgehende Freiheit. Mit der Realität hat dies jedoch wenig zu tun.« Von Willy Meyer | RUBIKON, im KN am 26. Dezember 2022 >> weiter.
► Quelle: Der Artikel von Jason Ford wurde am 23. Dezember 2022 unter dem Titel »An die Zukunft des Windkraft-Wahns glauben nicht mal mehr die Investoren« erstveröffentlicht auf ANSAGE.org >> Artikel. HINWEIS: Der Gründer dieser Seite, Daniel Matissek, gewährte auf Anfrage in einem Email vom 22. Juni 2022 sein Einverständnis und die Freigabe, gelegentlich auf ANSAGE.org veröffentlichte Artikel in Kritisches-Netzwerk.de übernehmen zu dürfen. Dafür herzlichen Dank. Das Urheberrecht (©) an diesem und aller weiteren Artikel verbleibt selbstverständlich bei den jeweiligen Autoren und und ANSAGE.org.
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► Bild- und Grafikquellen:
1. Den Mittelfinger zeigen: Es ist mir mittlerweile vollkommen egal, wer meine Meinung teilt oder auch nicht. Es juckt mich nicht schlicht mehr. Foto: Silvia_Rao / Silvia Rao (user_id:13624670), Varese / Italy. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.
2. "Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht". - "Where all think alike, no one thinks very much". Foto ohne Text: Francisco Laso. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 2.0 Generic (CC BY-NC-ND 2.0). Digitale Einbindung des Textes: Wilfried Kahrs (WiKa).