Der Nutzen der Arbeitsmigration ist viel kleiner
und ihr Schaden viel größer, als wir denken.
Arbeitsmigration rational betrachtet
Von Werner Vontobel, Adliswil/CH | für die Online-Zeitung INFOsperber
Unsere Vor- und Nachdenker sind gemeinhin die Ökonomen und die Wirtschaftspolitiker (männliche Form bewusst gewählt). Diese haben leider extrem enge und dogmatische Vorstellungen davon, was Wirtschaft ist, und wie sie unser Wohlergehen beeinflusst.
Sie machen vor allem zwei entscheidende Fehler, und die hindern uns auch daran, vernünftig über die Arbeitsmigration nachzudenken.
• Fehler Nummer 1: Die Ökonomen interessieren sich nur für das, was wir gegen Geld tun.
• Fehler Nummer 2: Sie unterschätzen die soziale Dimension massiv. Unser Wohlergehen hängt zwar auch von dem ab, was wir mit der Arbeit produzieren, aber ebenso wichtig ist die mit der Arbeit verbundene oder dadurch erschwerte soziale Integration.
Wenn unser Glück nur vom Produkt der Erwerbsarbeit abhängt, dann fördern wir den Wohlstand, indem wir die bezahlte Arbeit immer genau dort einsetzen, wo sie am meisten Bruttoinlandsprodukt (BIP) produziert. Das ist die ökonomische Logik, die sich etwa hinter der «Personenverkehrsfreiheit» versteckt, welche in der EU als eine der «vier Grundfreiheiten» hochgehalten wird.
»Die vier Grundfreiheiten der Europäischen Union stellen die Grundlage des Binnenmarkts dar. Zu den Grundfreiheiten zählen:
• Die Dienstleitungsverkehrsfreiheit ermöglicht Unionsbürgerinnen/Unionsbürgern die freie, grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen im Binnenmarkt ohne Beeinträchtigung aufgrund von Staatsangehörigkeit
• Die Kapitalverkehrsfreiheit ermöglicht durch eine Liberalisierung des Kapitalverkehrs den Transfer von Geldern und Wertpapieren in beliebiger Höhe zwischen den Mitgliedstaaten (und zwischen Mitgliedstaaten und Drittstaaten).
• Die Personenverkehrsfreiheit ermöglicht Unionsbürgerinnen/Unionsbürgern prinzipiell in einem anderen Mitgliedstaat zu wohnen und zu arbeiten.
• Die Warenverkehrsfreiheit ermöglicht, dass Waren im gesamten Binnenmarkt frei zirkulieren können.« [Ergänzt durch Helmut Schnug, Quelle: Webseite der Bundesregierung Österreichs, oesterreich.gv.at/.]
Aus demselben Grund halten die Ökonomen auch die «Flexibilität der Arbeitsmärkte» für wohlstandsfördernd. Die Arbeitskräfte ziehen weltweit dahin, wo ihre Arbeitskraft am meisten BIP generiert.
► Durch die Migration geht viel unbezahlte Arbeit in der Heimat verloren
Das ist ein doppelter Trugschluss. Erstens sind Arbeitskräfte immer auch Menschen, die in der Familie, in der Nachbarschaft und Vereinen und Parteien wichtige unbezahlte Arbeit leisten. Durch die Migration geht diese Arbeit verloren und die entsprechenden «Produktionsstätten» (die Familien und Nachbarschaften) werden entscheidend geschwächt. Noch wichtiger ist, dass dadurch auch soziales Kapital zerstört wird. Unbezahlte Arbeit mag zwar weniger produktiv sein, aber in Bezug auf den sozialen Nutzen ist sie der bezahlten Arbeit fast immer weit überlegen.
Diese Überlegung verändert auch den Blick auf die Migration. Nur leicht überspitzt kann man es so formulieren: Die Arbeitskräfte wandern nicht dahin, wo sie am meisten verdienen, sondern dahin, wo das soziale Umfeld weniger kaputt ist. Sei es, weil es dort noch funktionierende Sozialsysteme gibt, sei es, weil sie dort auf die soziale Unterstützung der vor ihnen Geflüchteten zählen können. Auswanderung wird so zum doppelten Teufelskreis: Jeder Wegzug ist ein Grund mehr auszuwandern, und ein Grund mehr, dorthin zu ziehen, wo ein besseres soziales Umfeld lockt. («Wir kennen dort schon ein paar Leute.»)
► Die tiefen Löhne der Einen sind die Gewinne und Boni der Anderen
Wie kann man diesen Teufelskreis durchbrechen?
Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir das Wechselspiel zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit einerseits und lokaler und globaler Nachfrage andererseits besser verstehen, als dies mit dem intellektuellen Werkzeug des ökonomischen Dogmas möglich ist. Auswanderungsländer oder -regionen werden letztlich deshalb verlassen, weil sie nicht (mehr) in der Lage sind, sich so zu organisieren, dass sie die lokalen und nationalen Bedürfnisse befriedigen können. Diese interne Nachfrage nach Nahrung, Wohnraum, Erziehung, Pflege usw. verursacht selbst in der global aufgestellten Schweiz mehr als 75 Prozent der bezahlten und 90 Prozent aller Arbeit (hier, frz.). Hier – in der Organisation dieser Tätigkeiten – liegt der Schlüssel zur wirtschaftlichen Entwicklung.
Allerdings gibt es da ein Problem:
Anders als einst benötigt heute jedes Land und jede Region Importe und ist somit auf ein externes Devisen-Einkommen angewiesen. Dazu braucht man Exportindustrien, und um diese wird weltweit immer härter gekämpft – Stichwort Standortwettbewerb. Es gilt, die Gunst der globalen Investoren zu gewinnen. Zu diesem Zweck muss man die Lohnkosten und die Steuern tief halten, was wiederum die interne Nachfrage nach öffentlichen und privaten Gütern schwächt. Gleichzeitig wird auch die Ungleichheit [besser wäre 'soziale Ungerechtigkeit'; H.S.], verschärft, denn die tiefen Löhne der vielen sind die hohen Gewinne, Boni und Saläre der oberen zehn Prozent.
Auch die privaten Haushalte sind heute zwingend auf ein externes Geldeinkommen angewiesen. Notfalls muss ihnen der Staat unter die Arme greifen. Dieser hat deshalb ein Interesse daran, möglichst viele unbezahlte in bezahlte (Dienstboten-) Arbeit zu verwandeln oder eine entsprechende Auswanderung zu fördern. Dazu passt, dass die Doppelverdiener in den Siegerländern des Standortwettbewerbs auf billige Dienstleistungen angewiesen sind.
So entstehen globale Migrantenströme – welche letztlich die Verliererländer weiter schwächen.
► Ständiger Wechsel schwächt die soziale Integration
Doch auch für die meisten Bewohner der «Siegerländer» wie die Schweiz, Deutschland, Frankreich etc. geht die Rechnung nicht auf. Auch hier werden die Produktionsstätten der unbezahlten Arbeit systematisch geschwächt. Deutschland hat zwischen 1992 und 2013 pro Kopf 13 Prozent unbezahlte Arbeit verloren. (>> Pressemitteilung destatis).
Dass solche Daten nur alle zehn Jahre erhoben werden, spricht für sich. Dazu kommt, dass der mit der Einwanderung und der Arbeitsmobilität verbundene ständige Wechsel der Nachbarn und Arbeitskollegen die soziale Integration der Einheimischen schwächt. Das ist nicht Fremdenfeindlichkeit, sondern schlicht die menschliche Natur – welche die Ökonomen leider ausklammern.
Ein weiterer großer Nachteil sind die explodierenden Immobilienpreise in den Ballungsgebieten, die eine stetige Binnenmigration (auch Gentrifizierung genannt) zwischen Zentrum und Vororten auslösen. Was wiederum die Produktionskraft der Familien und Nachbarschaften enorm schwächt.
Nur am Rande sei hier erwähnt, dass die durch den Standortwettbewerb und die hohen Bodenpreise verschärfte Umverteilung von unten nach oben den Finanzsektor gewaltig aufbläht. Dieser verschlingt immer größere Teile des BIP, ohne einen nennenswerten Beitrag zum Wohlbefinden zu liefern. Ein beträchtlicher Teil der Migrationsströme wird folglich durch eine falsche Wirtschaftspolitik ausgelöst, die zudem den Wohlstand in den Ein- und Auswanderungsländern stark beeinträchtigt.
Was müssen wir besser machen?
► Die Schweiz sollte alle Arten von Einwanderung betrachten
Vereinfachend formuliert, geht es darum, dass die Auswanderungsländer und –regionen wieder in die Lage gebracht werden müssen, auf die eigenen Bedürfnisse reagieren zu können. Es braucht Entwicklung von innen heraus. Mit staatlichen Zuschüssen irgendeine Exportindustrie anzulocken reicht nicht. Das bringt vor allem dann nichts, wenn gleichzeitig die lokale Nachfrage und die unbezahlte Produktion geschwächt werden.
Mit einer jährlichen Einwanderung von rund 180’000 brutto und 80’000 netto hat die Schweiz die Grenzen ihrer Assimilationskraft zumindest geritzt. Finanziell und sozial. Darüber müssen wir reden: Einerseits steht die reiche Schweiz gegenüber den meist mausarmen Migranten in einer moralischen Pflicht. Andererseits muss die Belastung tragbar bleiben und auf alle Schultern verteilt werden. Das heißt, dass wir alle Arten von Einwanderung gleichermaßen ins Visier nehmen müssen.
Beim Zustrom von Kriegsflüchtlingen ist der Spielraum begrenzt. Bei den Wirtschaftsflüchtlingen müssen wir bei der Ursache ansetzen. Der Druck zur Auswanderung muss geringer werden. Schnelle Erfolge sind dabei nicht zu erwarten und unsere Eingriffsmöglichkeiten sind beschränkt. Aber als globale Finanz- und Rohstoffdrehscheibe tragen wir eine Mitverantwortung, die wir etwa mit der schweizerischen Konzernverantwortungsinitiative (KOVI oder KVI) wahrnehmen können.
Wir sollten aber auch vor der eigenen Tür wischen: Mit unserer aggressiven Wirtschafts- und Standortpolitik entfachen wir einen starken Sog zur Einwanderung in die Schweiz – meist auch zum Schaden unserer Nachbarländer. Wir können zwar den norwegischen Steuerflüchtlingen die Ausreise aus ihrem Land nicht verbieten, aber wir könnten die Doppelbesteuerungsabkommen in Übereinstimmung mit den Herkunftsländern so ändern, dass sie viele Jahre lang keine Steuern sparen.
Hoch lebe die internationale Solidarität.
► Einwanderer mit sehr unterschiedlichen ökologischen und ökonomischen Fußabdrücken
Und brauchen wir wirklich – wie dies Dr. Patrick Leisibach in einem Wochenkommentar bei avenir-suisse fordert – in den nächsten sieben Jahren 800’000 ausländische Fachkräfte? Müssen wir unsere demographische Lücke mit Einwanderern füllen? Warum füllen wir nicht einfach nur die durch die tiefe Geburtenrate entstandene Lücke, ohne Nettoeinwanderung?
Letztlich geht es hier um unser auf chronischen Exportüberschüssen beruhendes Wirtschaftsmodell. Es zielt darauf ab, dass möglichst viele Schweizer in den Branchen mit der höchsten Produktivität tätig werden – Finanzen, Pharma, Werbung, Google, Unternehmenszentralen etc. So könnten wir unsere BIP enorm steigern und die Staatskassen füllen.
Doch das ist Illusion. Die Spezialisten, die in die Schweiz kommen, um hier ihre teuer bezahlte Arbeit zu leisten, brauchen auch Wohnungen, Infrastrukturen, Schulen, Restaurants, Coiffeure, Dienstboten usw. Unser Modell zielt darauf ab, dass wir uns diese Arbeitskräfte billig aus dem Ausland beschaffen. Nachhaltig ist das nicht. Wir können die kleine Schweiz nicht immer weiter aufblähen. Letztlich muss sich jeder Wirtschaftsraum nach der Decke strecken, sprich nach den Bedürfnissen seiner Bewohner. Die Arbeit ist dort, wo die Menschen sind.
Gut bezahlte Fachkräfte oder norwegische Multimillionäre sind zwar Netto-Steuerzahler, aber ihr ökologischer und ökonomischer Fußabdruck ist wesentlich größer als der von ukrainischen Flüchtlingen. [1] Wenn wir über die Grenzen der Einwanderung reden, dann muss alles auf den Tisch. Wir können nicht gleichzeitig Bootsflüchtlinge zurückschicken und für reiche Steuerflüchtlinge den roten Teppich ausrollen.
Werner Vontobel, 8134 Adliswil/CH >> werner.vontobel@ringier.ch
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Werner Vontobel (* 28. April 1946), Schweizer Wirtschaftswissenschaftler, Journalist und Publizist. 1996 publizierte er zusammen mit Hanspeter Guggenbühl und Urs P. Gasche "Das Geschwätz von der freien Marktwirtschaft" in dem er versucht die Widersprüche der Marktprediger mit ihren Handlungen aufzudecken. 1998 hat Vontobel mit dem Essay "Die Wohlstandsmaschine. Das Desaster des Neoliberalismus" ein Plädoyer für den klassischen politischen Liberalismus gegen den neoliberalen Verrat an der Marktwirtschaft geboten.
[1] So pauschal kann ich dem aus eigenen Erfahrungen und denen meiner zahlreichen bundesweiten Kontakte nicht zustimmen. Man zähle nur die dicken SUVs, Geländewagen und andere hochwertige PKWs mit ukrainischen und auch deutschen Kennzeichen, die mir fast täglich im Hof und auf Parkplätzen begegnen. Von modisch gekleideten, gestylten 'Kriegsflüchtlingen' und dem enormen, falsch sortierten Müllaufkommen ganz zu schweigen!
[In der BRD befinden sich laut Statista aktuell mehr als eine Million Ukrainer. Derzeit halten sich dem Ausländerzentralregister (AZR) zufolge hierzulande hierzulande 1.155.581 „Flüchtlinge“ aus der Ukraine auf (Stand: 14. 4. 2024). Wie viele Personen genau Deutschland erreicht beziehungsweise verlassen haben, lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen.
Das hat mehrere Gründe: Zum einen können ukrainische Staatsbürger*innen ohne Visum in die Europäische Union einreisen und sich in EU-Mitgliedstaaten des Schengen-Raums frei bewegen. Zum anderen melden Ausländerbehörden die Zahlen der Personen, die sich in Deutschland aufhalten beziehungsweise das Land verlassen, zu unterschiedlichen Zeitpunkten im bundesweiten Register.
Ich gehe von einer deutlich höheren Zahl von sogenannten „Kriegsflüchtlinge“ aus, die sich hierzulande aufhalten. Zahlreiche von mir und einigen Kollegen mit Übersetzungsprogramm auf deren Smartphones nach den Gründen ihres Aufenthaltes hier befragten Ukrainer gaben an, nicht wegen des Krieges, sondern wegen finanzieller Vorteile hier zu sein.
Laut RA Alexander Throm (CDU, MdB seit 2017) sind in Deutschland 1,65 Millionen ukrainische "Flüchtlinge" registriert, aber tatsächlich im Ausländerzentralregister (AZR) nur 1,15 Millionen. Wir haben, so Throm, momentan in Deutschland 20 Mal so viel ukrainische "Flüchtlinge" wie etwa das große Land Frankreich - das ist unangemessen. (Stand 23.5.2024 in einem WeLT-TV-Duell).
Natürlich gibt es auch Not und Elend, und ja - man sollte nicht pauschalieren. Es ist aber auch nicht zielführend zu behaupten, daß ihr ökologischer und ökonomischer Fußabdruck geringer sei, von der extremen finanziellen Belastung hießiger Steuerzahler, unserer Sozialsysteme, zunehmender Wohnraumnot und gesellschaftlichen Verwerfungen mal ganz abgesehen. Helmut Schnug, KN-ADMIN.]
► Quelle: Der Artikel von Werner Vontobel wurde am 02. September 2023 unter dem Titel »Arbeitsmigration rational betrachtet« erstveröffentlicht auf INFOsperber >> Artikel.
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An einigen Textstellen wurde die in der Schweiz übliche Schweibweise des doppelten s [ss] gegen die in Deutschland übliche Variante [ß] getauscht.
► Bild- und Grafikquellen:
1. Unter Arbeitsmigration (oder Erwerbsmigration) wird in der Arbeitswissenschaft und Volkswirtschaftslehre jede Migration verstanden, die überwiegend die Aufnahme oder den Wechsel einer Erwerbstätigkeit zum Ziel hat. Grafik: pngwing.com/de. Nichtkommerzielle Verwendung / Non-commercial use / Digital Millennium Copy Right Act ("DMCA"). >> Grafik.
2. Karikatur: »Deutscher – beherzige deine heiligen Pflichten im UN Global Compact for Migration. Deutscher – beherzige deine heiligen Pflichten im UN Global Compact for Migration«. Bildunterschrift: »Deine Meinung, Mensch dritter Klasse, zu all dem interessiert niemanden«.
Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.
Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.
Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.
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