Wer impft, kassiert, wer heilt, geht pleite!
Versteckter Impfzwang: Hausärzte unter Quoten-Druck ab 2026
von Thomas Oysmüller | tkp.at – Der Blog für Science & Politik
Ab 2026 werden deutsche Hausärzte mit neuen Regeln dazu gedrängt, die Patienten penetrant zu impfen. Wer nicht zumindest jeden vierten Patienten (mit irgendetwas) impft, dem drohen finanzielle Verluste.
Die deutsche Bundesregierung erhöht mit der neu geregelten Vorhaltepauschale den Druck auf die Hausärzte. So werden Ärzte noch stärker von Bürokratie, Pharma und staatlichen Linien gesteuert, was Krankheit fördert und Gesundheit bekämpft. Besonders hat der Staat Interesse an Impfungen. Hausärzte, die zu wenig impfen, verlieren Geld.

Zum 1. Januar 2026 wird die sogenannte Vorhaltepauschale für Hausarztpraxen aufgrund gesetzlicher Vorgaben neu geregelt. Offiziell soll damit die hausärztliche Grundversorgung gefördert werden. Doch tatsächlich wird sie an Bedingungen geknüpft, die das Krankheitssystem, zuvörderst dirigiert von Big Pharma, fördert.
Die Vorhaltepauschale ist eine Grundvergütung, die Hausärzte für die bloße „Bereitstellung“ ihrer Praxis erhalten. Die Ärzte bekommen die Pauschale also dafür, dass sie die Patienten überhaupt vor Ort betreuen – unabhängig von Einzelleistungen. Sie soll die hausärztliche Versorgung sichern.
Im neuen Jahr kommt es zu einer radikalen Reform. Die Pauschale wird um 40 Prozent gekürzt, wenn etwa eine Praxis weniger als zehn sogenannte „Schutzimpfungen“ pro Quartal durchführt. Ob diese Impfungen sicher, sinnvoll oder notwendig sind, ist dabei bei der Bewertung völlig unberücksichtigt. Diese Regelung gilt für die ersten drei Quartale, danach wird es noch heftiger. Im 4. Quartal müssen mindestens 25 % der Patienten geimpft werden – also praktisch jeder Vierte –, sonst droht der Verlust der Zuschläge.
„Ob der Patient gesund ist, eine Impfung ablehnt oder keine Evidenz vorliegt – egal. Hauptsache, es wird geimpft, sonst gibt’s Abzug. Es zählt die Quote, nicht die medizinische Begründung“, kommentiert dazu das Portal Next Level auf Telegram.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) schildert die neue Regelung sehr ausführlich. Weitere Zuschläge gibt es nur, wenn eine Praxis bestimmte Leistungen „nachweist“: Hausbesuche, Ultraschall, Impfungen, Diagnostik usw. Wer dem Raster nicht entspricht, verliert einen wesentlichen Teil seiner Grundvergütung. »Vorhaltepauschale für Hausärzte neu geregelt – KBV und GKV-Spitzenverband beschließen die Details«. >> Meldung des KBV vom 19. August 2025.
Neben dem offensichtlichen Druck, mehr Impfungen in die Bevölkerung zu bringen, leidet darunter auch die freie Therapieentscheidung. Ärzte müssen einem klaren Leistungs- und Behandlungsschema folgen – unabhängig davon, ob dieses den gesundheitlichen Bedürfnissen ihrer Patienten widerspricht.

Das vergebene Schema folgt freilich den Vorgaben und Interessen der Krankenkassen (und der dahinter schaltenden Pharmaindustrie). Tatsächliche Heilung kostet dem Arzt dann Geld: Wer impft, kassiert, wer heilt, geht pleite.
So schreibt Next Level: „Wer seine Patienten dauerhaft gesund hält, beispielsweise durch artgerechte Ernährung und psychisch-emotionales Gleichgewicht, hat weniger ‚Leistung‘, weniger Diagnosen, weniger Abrechnung – und verliert Geld. Wer impft und diagnostiziert, wird belohnt – egal ob’s gesund ist.“
Thomas Oysmüller
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Thomas Oysmüller, Jahrgang 1990, studierte Philosophie und Sozialwissenschaften, ist freier Journalist und arbeitete früher beim deutschen Onlineradio detektor.fm, einige Jahre bei zackzack.at sowie für kleinere Zeitungen. E-Mail: to@tkp.at

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► Quelle: Dieser Beitrag von Thomas Oysmüller wurde am 12. September 2025 unter dem Titel »Versteckter Impfzwang: Hausärzte unter Quoten-Druck ab 2026« erstveröffentlicht auf TKP.at >> Artikel. Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich ist Dr. Peter F. Mayer, 1215 Wien/A. (E-Mail: home@tkp.at). Das Urheberrecht der Inhalte von tkp.at liegt, wenn nicht anders gekennzeichnet, bei den jeweiligen Autoren.
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1. Spritzen: Ab 2026 werden deutsche Hausärzte mit neuen Regeln dazu gedrängt, die Patienten penetrant zu impfen. Wer nicht zumindest jeden vierten Patienten (mit irgendetwas) impft, dem drohen finanzielle Verluste.
Die deutsche Bundesregierung erhöht mit der neu geregelten Vorhaltepauschale den Druck auf die Hausärzte. So werden Ärzte noch stärker von Bürokratie, Pharma und staatlichen Linien gesteuert, was Krankheit fördert und Gesundheit bekämpft. Besonders hat der Staat Interesse an Impfungen. Hausärzte, die zu wenig impfen, verlieren Geld.
Neben dem offensichtlichen Druck, mehr Impfungen in die Bevölkerung zu bringen, leidet darunter auch die freie Therapieentscheidung. Ärzte müssen einem klaren Leistungs- und Behandlungsschema folgen – unabhängig davon, ob dieses den gesundheitlichen Bedürfnissen ihrer Patienten widerspricht.
Foto/Urheber: U.S. Air Force Foto von Senior Airman Areca T. Bell/. Quelle1: dvidshub.net/ . Quelle2: Wikimedia Commons. Dieses Bild wurde von der US Air Force mit der ID 151014-F-IT851-011 herausgegeben. Diese Datei ist ein Werk eines Angestellten der U.S. Air Force, das im Verlauf seiner offiziellen Arbeit erstellt wurde. Als ein Werk der Regierung der Vereinigten Staaten ist diese Datei gemeinfrei. (Public Domain).
2. Der Äskulapstab oder Asklepiosstab ist ein von einer Schlange umwundener Stab und wird auch als Schlangenstab bezeichnet. Ursprünglich war er ein Attribut des Asklepios (deutsch: Äskulap), des Gottes der Heilkunde in der griechischen Mythologie. Heute ist er das Symbol des ärztlichen und pharmazeutischen Standes. Vektorgrafik: Clker-Free-Vector-Images (user_id:3736). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Vektorgrafik.
3. »Der Arzt heißt herzlich dich willkommen, was dir auch fehlt - Geld ausgenommen.« -- »Was bringt den Doktor um sein Brot? a) Die Gesundheit, b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe.« (-Eugen Roth, * 1895 in München; † 1976 ebenda).
»Ja, der Chirurg, der hat es fein: Er macht dich auf und schaut hinein. Er macht dich nachher wieder zu. Auf jeden Fall hast du jetzt Ruh. Wenn mit Erfolg für längere Zeit, Wenn ohne - für die Ewigkeit.« (Eugen Roth, * 1895 in München; † 1976 ebenda)
»Man soll vor allem Mensch sein und dann erst Arzt.« (-Voltaire, eigentlich François-Marie Arouet, * 21. November 1694 in Paris; † 30. Mai 1778 ebenda).
Foto OHNE Textinlet: senivpetro. Quelle: freepik >> https://de.freepik.com/ . Freepik-Lizenz: Die Lizenz erlaubt es Ihnen, die als kostenlos markierten Inhalte für persönliche Projekte und auch den kommerziellen Gebrauch in digitalen oder gedruckten Medien zu nutzen. Erlaubt ist eine unbegrenzte Zahl von Nutzungen, unbefristet von überall auf der Welt. Modifizierungen und abgeleitete Werke sind erlaubt. Eine Namensnennung des Urhebers (Freepik) und der Quelle (Freepik.com) ist erforderlich. >> Foto.
»Chirurg packt aus: Das sind die sieben Todsünden der modernen Medizin
»Das Patientenwohl steht nicht mehr im Fokus, die Gesundheit verkommt zum Geschäftsmodell. In der modernen Medizin läuft einiges schief, findet der Chirurg Michael Imhof. Doch es gibt noch eine schlimmere Mediziner-Sünde: Geldgier. Die Todsünden Trägheit, Völlerei und Wollust sind nicht mehr zeitgemäß. Selbst Hochmut, Neid und Zorn haben mittlerweile ausgedient. Was bleibt, ist die Habgier – auch im Gesundheitswesen.
Die Vorwürfe lauten: Der Profit steht vor dem Wohl des Patienten. Ärzte und Pharmafirmen erfinden neue Krankheiten, um selbst an Gesunden noch Geld zu verdienen. In korrupten Verträgen schmieden sie ein Netzwerk, in dem sie sich gegenseitig Patientenströme zuschieben und betreiben Handel mit der Gesundheit.« >> Artikel der FOCUS-online-Autorin Lara Schwenner, 27. März 2014 >> weiterlesen.
»Was läuft falsch mit der Schulmedizin?
Wussten Sie, dass eine Nation umso kränker wird, je mehr sie für ihr Gesundheitssystem ausgibt? Unmöglich, sagen Sie? Die USA – das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – beweist auch auf diesem Gebiet, dass Unmögliches durchaus möglich gemacht werden kann. Leider handelt es sich nicht allein um ein amerikanisches Problem: Deutschlands Gesundheit ist dem grossen amerikanischen Vorbild dicht auf den Fersen. [..]
Wenn die Schulmedizin tatsächlich den Menschen helfen könnte, dann müssten Pharmakonzerne ihre klinischen Studien nicht fälschen – was leider an der Tagesordnung ist. [..]
Wenn die Schulmedizin tatsächlich den Menschen helfen wollte, dann müssten die Kosten für Krankenversicherungen extrem niedrig sein. Der einzige Grund, warum eine Krankenversicherung so viel kostet ist der, dass Schulmedizin nicht (jeden) heilt und viele Patienten krank bleiben bzw. kränker werden, so dass deren Behandlungen immer mehr Geld kosten. [..]
Wenn die Schulmedizin wirklich gesund machen könnte, dann müssten Pharmaunternehmen nicht im Fernsehen werben, um die Menschen davon zu überzeugen, Arznei einzunehmen, die sie eigentlich gar nicht brauchen. [..].« Von Carina Rehberg, Aktualisiert: 18. November 2022 >> ganzen Artikel lesen.
4. Karikatur: »Der Auftrag lautete: Macht ALLE zu gläubigen Corona-Zombies mit Nano-Gift in den Adern. Auftragserfüllung bedeutet: NIE nachlassen. Bildunterschrift: Damit die Krise weitergeht.« Zu sehen Karl "Seuchenkalle" Lauterbach und links daneben Janosch Dahmen (* 6. September 1981 in Berlin), deutscher Arzt, Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und seit November 2020 Abgeordneter im Bundestag. Er war Mit-Initiator eines gescheiterten Antrags für eine allgemeine Impfpflicht gegen COVID-19 ab 18 Jahren.
Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.
Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.
Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quellen: Flickr und HIER.
⇒ Götz Wiedenroth (Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner): wiedenroth-karikatur.de/.
5. Spritzt die Big Pharma und die WHO gesund. Profitinteressen gehen über Menschenleben. Illustration OHNE Text: geralt / Gerd Altmann, Freiburg. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration. Textinlet durch Helmut Schnug eingearbeitet.