ARD, Wirtschaft und Wahrheit: Wie Arbeitgeberverbände ihren Willen bekommen

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Christian Jakob
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ARD, Wirtschaft und Wahrheit: Wie Arbeitgeberverbände ihren Willen bekommen
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ARD, Wirtschaft und Wahrheit

Wie Arbeitgeberverbände ihren Willen bekommen

wahrheit_luegen_leichtglaeubigkeit_ignoranz_gleichgueltigkeit_verlogenheit_unwahrheit_propaganda_manipulation_kritiklosigkeit_massenmedien_leitmedien_kritisches_netzwerk_luegenpresse.pngEs ist Mittwoch der 27. Dezember 2017, 20:00 Uhr MEZ, Tagesschau. Sprecherin Susanne Daubner begrüßt die Zuschauer zu den Abendnachrichten im ersten deutschen Fernsehen und eröffnet das Top-Thema der Sendung: Konjunktur-Umfrage in der deutschen Wirtschaft. Es wird vorab vermeldet, das ein Großteil der deutschen Unternehmen 2018 “optimistisch” betrachtet. Das Geschäftsjahr 2017 hätte sich positiv entwickelt und man rechne damit, das sich dies auch für das kommende Jahr so fortsetzt. 48 Verbände wurden nach ihrer Einschätzung in einer Umfrage-Studie des "Instituts der deutschen Wirtschaft Köln" (IW) befragt. Allerdings würden aufgrund des Fachkräftemangels die Unternehmen zunehmend an ihre Grenzen stoßen. Gleich mehrere Punkte springen mir da ins Auge und stoßen schwer auf.

Da holt also jemand die Glaskugel heraus und sieht was die Zukunft bringt. Es gab Zeiten, da saßen solche skurrilen Gestalten auf einer Kirmes oder Jahrmarkt in einem Zelt und gaukelten dem naiven Kunden im Austausch von Geldleistung in ausschweifender Erzählung sein Schicksal voraus. Heute schaffen sie es als solche in die öffentlich-rechtlichen Anstalten, und geben ihre Weissagungen einem breiten Publikum preis. Hat der Sachverständigenrat der Wirtschaftsweisen in all seinen bisherigen Voraussagen auch nur einmal annähernd richtig in seinen Prognosen gelegen? Nein, niemals! Spätestens hier sollte man schon erkannt haben, das solche Vorhersagen absolut unseriös und albern sind. Selbst die Wettervorhersage ist da um Längen genauer.

► Das Orakel des Herrn Hüther

trickle_down_economics_effect_effekt_theorie_theory_pferdeaepfel_marktwirtschaft_kritisches_netzwerk_nationaloekonomie_neoliberalismus_profitmaximierung_wohlstand_david_stockman_neoliberalism.jpg Was früher noch Orakel oder Medusa genannt wurde, heißt heute Michael Hüther. Er ist nicht nur Direktor und Präsidiumsmitglied des IW, er ist gleichzeitig auch noch im Vorstand des Netzwerks / Politikberatungsinstituts Atlantik-Brücke, im Kuratorium der arbeitgebernahen "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM) und im "Verein für Socialpolitik", in denen sich das “Who is who” der neoliberalen Wirtschaftsrhetorik die Hand gibt, oder dessen Geist dort weiter lebt.

Friedrich August von Hayek (* 8. Mai 1899 in Wien; † 23. März 1992 in Freiburg im Breisgau), Ludwig von Mises (* 29. September 1881 in Lemberg, Österreich-Ungarn; † 10. Oktober 1973 in New York), Alexander Rüstow (* 8. April 1885 in Wiesbaden; † 30. Juni 1963 in Heidelberg), Walter Eucken (* 17. Januar 1891 in Jena; † 20. März 1950 in London), oder auch ein Hans-Werner Sinn (* 7. März 1948 in Brake bei Bielefeld, lebt noch!) finden sich in diesem illustren Kreis neben Hüther wieder. Der Tenor ist immer der gleiche: Wachstum bedeutet mehr Wohlstand für alle. Dabei ist der Trickle-Down-Effekt , auch als Pferdeäpfel-Theorie bekannt, schon seit 25 Jahren widerlegt.

Allein schon um das Verhältnis einmal aufzudecken, in dem sich ein Herr Hüther hier bewegt, zeigt das metaphorische Beispiel eines Maklers für Holzhäuser, der gleichzeitig Feuerversicherungen vertickt und als Brandmeister in der örtlichen Feuerwehr dient. Er gibt mit seiner aktiven Beteiligung im INSM nicht nur den wirtschaftlichen Denkanstoß, sondern untermauert dies noch zusätzlich mit wissenschaftlichen Studien aus seinem Institut (IW). Das am Ende nichts anderes dabei herauskommen kann, als Pro-Unternehmen dürfte wohl jedem klar sein. Und so drischt er auch gleich mit der überdimensionierten Polemik-Keule um sich, die ihm die Arbeitgeberverbände mit auf den Weg gegeben haben. Denn in deren Augen sind neben zu hohen Steuern für Unternehmen auch noch fehlendes Personal der Grund dafür, das es nicht noch besser und schneller in der deutschen Wirtschaft vorangeht. Das immer wiederkehrende Märchen vom Fachkräftemangel rattert im Stakkato über seine Lippen. Fachkräfte und Wettbewerb sind Begriffe die einem ins Hirn geprügelt werden.

► Bewerbermangel - Fachkräftemangel - Was denn nun?

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) spricht von einem Mangel, wenn sich auf ein Jobgesuch drei Bewerber melden. Ein Verhältnis von 3:1, also nicht Null. Der "Verein deutscher Ingenieure" (VDI) geht sogar noch eine Stufe weiter. In einer Studie, die man beim IW, also Herrn Hüthers Institut in Auftrag gegeben hat, kam zu einem ganz anderen Verhältnis. Man geht hier von einem Verhältnis von 7:1 aus, auch nicht Null. Als Grund dafür nennt man, das nicht alle freien Arbeitsplätze bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet werden.

Ich habe gelernt, wenn es an etwas mangelt, dann ist davon nicht ausreichend vorhanden. Man kann also nicht wie bei der Arge von einem Bewerbermangel oder beim Arbeitgeberverband von einem Fachkräftemangel sprechen. Vielmehr geht es darum, das der Konkurrenzdruck innerhalb der Bewerber schwindet. Von Mangel kann also keine Rede sein. Im Gegenteil, je weniger Bewerber auf eine freie Stelle kommen, desto weniger Möglichkeit haben Unternehmen, die Löhne zu drücken.

Ach, in Zeiten von Tarifen und Mindestlöhnen ist das nicht mehr möglich, den Lohn zu drücken? Weit gefehlt, denn von Seiten der Bundesregierung wurde die Untergrenze für Jahresgehälter enorm gesenkt. Gleichzeitig schuf man mit fleißiger Unterstützung der Unternehmerverbände eine Kampagne zur Bewerbung von ausländischen Fachkräften aus aller Welt.

Vor 2014 mussten Firmen ausländische Fachkräfte im Ingenieurbereich mit 66.000 Euro bezahlen, damit diese nicht billiger beschäftigt werden konnten, als deutsche Fachkräfte. Eine Absenkung auf 32.000 Euro Jahresgehalt sei Verdienst genug, so argumentierte man von Seiten der Unternehmer, was dann auch so vom Gesetzgeber verabschiedet wurde. Somit wird die "Ware Arbeitskraft" nicht teurer sondern billiger. Ein Mangel verursacht also eine Preissenkung. Es gibt keinen anerkannten Ökonom der das wissenschaftlich belegen könnte, und so zeigt sich, worum es hier tatsächlich geht. Die in Deutschland lebenden Fachkräfte sollen anhand von ausländischen Fachkräften gezwungen werden, auf einen Teil ihrer Gehaltsvorstellung zu verzichten.

► Konzerne getarnt als Familienunternehmen

Zurück zur Tagesschau. In dem Bericht wird als Beispiel der Maschinenbauer TÜNKERS aus Ratingen genommen. Ein Familienunternehmen mit weltweit 1.000 Mitarbeitern. Da ist direkt der nächste Bock der geschossen wird. Ein Familienunternehmen mit eintausend Angestellten. Scheint ja eine wirklich große Familie zu sein. Aber die Tünkers-Familie ist da anscheinend nicht allein, denn in ganz Deutschland scheint es recht viele Großfamilien zu geben. Maschinenhersteller TRUMPF beschäftigt weltweit 70 Tochterfirmen mit 12.000 Angestellten. Herr Trumpf scheint Frau Trumpf besonders gern gemocht zu haben. Die Unternehmensgruppe Theo Müller (Müllermilch) hat sogar 27.000 und das Unternehmen Henkel ganze 40.000 Mitarbeiter. Allesamt Familienunternehmen. Vielleicht geht es nur mir so, aber unter einem Familienunternehmen verstehe ich den Bäcker von nebenan, oder den Dachdecker eine Straße weiter. Die Definition von Familienunternehmen setzt einem die Schere in den Kopf, denn wer kann schon ernsthaft etwas gegen Familien haben?

Und diese Familien mit ihren Unternehmen finden sich eben in den 48 Verbänden wieder, die das IW in seiner Studie gefragt hat. Die Glaskugelbesitzer fragen also vorher bei den Lohndrückern nach, wie die Zukunft denn werden würde.

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"31 Verbände erwarten eine etwas höhere Produktion in 2018 im Vergleich zum Vorjahr. 13 der insgesamt 48 Verbände – wie die Banken und Sparkassen, die Ernährungsindustrie, die Papierverarbeitung, Druckindustrie, Werbewirtschaft und die Zeitschriftenverleger – planen im Jahr 2018 mit gleich hohen Geschäften. Nur noch zwei Verbände – die Volksbanken und der Bergbau – gehen von einem Produktionsrückgang im neuen Jahr aus. Zum Vergleich: Zum Jahreswechsel 2016/2017 erwarteten noch acht Verbände eine Verschlechterung." (IW-Kurzbericht, siehe PDF im Anhang!)

Und dann erscheint im TV-Bild der liebe Herr Hüther, der auch gleich damit beginnt, sein frei-marktwirtschaftliches, neoliberales Mantra in die Kamera zu seiern.

Wenn man die Unternehmen fragt, was sie denn beschränkt in ihrer Expansion, dann ist es ganz eindeutig der Fachkräftemangel. Ein Drittel der befragten Unternehmen sind völlig ausgelastet, könnten allerdings mehr tun, wenn sie die Fachkräfte die sie benötigen, auch bekämen”.

detlef_scheele_bundesagentur_fuer_arbeit_nuernberg_spd_fuersorgliche_belagerung_sanktionen_arbeitslose_kontaktdichte_jobcenter_sozialabbau_arbeitslosengeld_hartz_iv_arbeitsa.jpg Ins gleiche Horn bläst der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele (Foto), der in der FAZ meinte, das Deutschland ein neues Einwanderungsgesetz benötige, weil es sich hier “um Menschen handele, die kommen sollen.” Verstehe Herr Scheele, die Flüchtlinge die aus Not hierher nach Deutschland geflüchtet sind, die will man also nicht haben, weil die ja nicht produktiv in unsere boomende Wirtschaft passen - schon klar. Im Abschluss des Beitrags wird noch einmal eine Zahl aus der Mottenkiste gezaubert. Deutschland benötige jedes Jahr 300.000 Zuwanderer aus dem Ausland, um den demographischen Wandel in der Wirtschaft abzufangen. Und das sei allein aus den EU-Ländern nicht mehr zu bewerkstelligen.

Verständlich ist an dieser Aussage nur, warum die EU-Bürger das nicht mehr stemmen können, weil viele schon vor Jahren dem Ruf Deutschlands gefolgt sind und dann hier arbeitend festgestellt haben, das neben den hohen Mietpreisen und Lebenskosten, der Job auch nicht angemessen bezahlt wird und dadurch das soziale Leben vor die Hunde geht. Kurzerhand sind viele Spanier, Polen, Italiener, Griechen und Franzosen wieder zurück in ihre Heimat gegangen.

Jetzt versucht man also aus anderen Staaten den angeblichen Fachkräftemangel zu kompensieren. Das diese Haltung der deutschen Unternehmen nicht nur zynisch ist, sondern auch noch unabsehbare Folgen für sich und das Ausland hinterlässt, scheint den “Familien” dabei nicht in den Sinn zu kommen.

Deutschland hat nicht nur in der jüngeren Vergangenheit dafür gesorgt, als Export-Weltmeister zu glänzen. Nein, aufgrund der deutschen Niedriglohnpolitik hat man bei seinen Handelspartner-Ländern dafür gesorgt, das deren Mithalten in der Konkurrenz zu Deutschland nicht mehr möglich war. Europäische Arbeitsmärkte sehen sich immer mehr einem steigendem Druck aus Germany ausgesetzt. Seit vielen Jahren exportiert Deutschland neben Gütern auch Arbeitslosigkeit in die EU.

Und jetzt setzt man noch einen drauf, in dem man Fachkräfte aus den Ländern anlockt, die dann in ihrem Heimatland fehlen. Dieser Irrglaube vom ständigen Wachstum hat bei den Unternehmen dazu geführt, das man sich nicht nur seine Handelspartner verprellt und schädigt, jetzt gräbt man sich die eigene Kundschaft in Übersee ab, indem man deren Know-How zum Billigtarif nach Deutschland holt. Ökonomisch betrachtet kommt diese Vorgehensweise schon glatt einem wirtschaftlichen Selbstmord nahe.

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Und ein Michael Hüther mit seinen 48 Verbänden wird nicht müde, immer und immer wieder diese widerlegten und unwahren Phrasen zu wiederholen. Auf Kosten von Vielen, zu Gunsten von wenigen. Der immer weiter kippenden Schieflage in der Gesellschaft zum Trotz, geht es nur noch um Gewinnmaximierung, Kostenreduzierung und Produktivität. Ich wünschte mir, wenn es schon eine Susanne Daubner nicht macht, das sich irgendwann mal ein Nachrichtensprecher vor die Kamera stellt und sachlich interveniert, was hier der dummen, zumindest aber leichtgläubigen Masse für ein abenteuerliches Ammenmärchen aufgetischt wird. Leider nur ein Wunschgedanke. Wahrscheinlich gehören die Sprecher der Nachrichtensendungen auch zur “Familie”.

Christian Jakob

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pin_green.gif  Lesetipps:

"Arbeitsagentur-Chef Scheele fordert Einwanderungsgesetz gegen Fachkräftemangel" >> FAZ-Artikel. (27.12.2017)

"Robuster Auftrieb auf breiter Front. Wirtschaft geht mit hoher Zuversicht in das Jahr 2018" >> IW-Kurzbericht 88-2017 >> siehe PDF im Anhang



► Bild- und Grafikquellen:

1. Texttafel: "Aus Lügen die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben." Grafik: Wilfried Kahrs (WiKa).

2. Der Begriff Trickle-down-Theorie (englisch trickle ‚sickern‘; auch Horse and Sparrow Economics ‚Pferd-und-Spatz-Ökonomie‘, im deutschen Sprachraum Pferdeäpfel-Theorie) bezeichnet die These, dass Wirtschaftswachstum und allgemeiner Wohlstand der Reichen nach und nach durch deren Konsum und Investitionen in die unteren Schichten der Gesellschaft durchsickern würden (Trickle-down-Effekt). Sie wurde von David Stockman als synonyme Bezeichnung für angebotsorientierte Wirtschaftspolitik eingeführt. Grafik: im Web sehr verbreitet, Urheber nicht eind. ermittelbar.

3. "Große Koalition der Lohndrücker". Grafik: Wilfried Kahrs (WiKa) / QPress.de.

4. Blick in die Glaskugel: Da holt also jemand die Glaskugel heraus und sieht was die Zukunft bringt. Es gab Zeiten, da saßen solche skurrilen Gestalten auf einer Kirmes oder Jahrmarkt in einem Zelt, und gaukelten dem naiven Kunden im Austausch von Geldleistung in ausschweifender Erzählung sein Schicksal voraus. Heute schaffen sie es als solche in die öffentlich-rechtlichen Anstalten, und geben ihre Weissagungen einem breiten Publikum preis. Die Glaskugelbesitzer fragen vorher bei den Lohndrückern nach, wie die Zukunft denn werden würde. Foto: nvodicka. Quelle: Pixabay. Alle bereitgestellten Bilder und Videos auf Pixabay sind gemeinfrei (Public Domain) entsprechend der Verzichtserklärung Creative Commons CC0. Das Bild unterliegt damit keinem Kopierrecht und kann - verändert oder unverändert - kostenlos für kommerzielle und nicht kommerzielle Anwendungen in digitaler oder gedruckter Form ohne Bildnachweis oder Quellenangabe verwendet werden. >> Bild.

5. Detlef Scheele (* 30. September 1956 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker (SPD) und seit 1. April 2017 Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit. Zuvor war er von 2008 bis 2009 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, von 2011 bis 2015 Hamburger Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und seit 2015 Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit.

Scheele vertritt in einem FAZ-Interview die Haltung, das Deutschland ein neues Einwanderungsgesetz benötige, weil es sich hier “um Menschen handele, die kommen sollen.” Verstehe Herr Scheele, die Flüchtlinge die aus Not hierher nach Deutschland geflüchtet sind, die will man also nicht haben, weil die ja nicht "produktiv" in unsere boomende Wirtschaft passen - schon klar. Urheber: © Raimond Spekking, Software-Berater und freier Fotograf >> https://www.mediawiki-beratung.de/. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“.

 6. ARM MACHT REICH! Seit vielen Jahren exportiert Deutschland neben Gütern auch Arbeitslosigkeit in die EU. Und jetzt setzt man noch einen drauf, in dem man Fachkräfte aus den Ländern anlockt, die dann in ihrem Heimatland fehlen. Dieser Irrglaube vom ständigen Wachstum hat bei den Unternehmen dazu geführt, das man sich nicht nur seine Handelspartner verprellt und schädigt, jetzt gräbt man sich die eigene Kundschaft in Übersee ab, indem man deren Know-How zum Billigtarif nach Deutschland holt.

7. DAS ERSTE ist DAS LETZTE. Grafikbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa) / QPress.de .