Jochen Mitschka und Tim Anderson: Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg

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Jochen Mitschka und Tim Anderson: Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg
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Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg

Die verlorene Unschuld der Menschenrechtler - Syrien, Deutschland und der Angriffskrieg

Völkerrechtswidrige Angriffskriege im Namen der Menschlichkeit

Jochen Mitschka und Tim Anderson zeigen anhand aktueller Beispiele, wie unsere Meinungsbildung durch Geschichtsschreibung, Medien und "Nichtregierungsorganisationen" (NGOs) beeinflusst und vor allem manipuliert wird.

In unseren Tagen haben die USA und ihre westlichen Verbündeten - darunter auch Deutschland - eine besonders perfide Sichtweise der Wirklichkeit in den Köpfen der Menschen verankert: Nach diesem Bild gebietet es der Einsatz für Menschlichkeit und Demokratie, in anderen Ländern zu intervenieren und bewaffnete Auseinandersetzungen zu führen.

Insbesondere die Einsätze der westlichen Verbündeten im Mittleren Osten werden als "Interventionen aus humanistischen Motiven" verklärt. In Wirklichkeit geht es den USA und ihren Vasallen darum, die Ölquellen und Pipelines in die Hand zu bekommen und die Kontrolle über strategisch wichtige Länder wie den Irak, Libyen und Syrien zu erlangen.

► Wie NGOs die öffentliche Meinung manipulieren

Die Autoren enthüllen vor allem die Rolle der NGOs in diesem Spiel. Organisationen wie Amnesty International oder Human Rights Watch geben vor, unabhängig zu sein und sich für humanitäre Ziele einzusetzen. Wie Mitschka und Anderson belegen, werden sie jedoch von westlichen Regierungen, Konzernen und Geheimdiensten finanziert und bereiten mit ihrer Propaganda den Boden für die Angriffskriege der USA und ihrer Verbündeten. Was nur wenige wissen: Auch viele deutsche NGOs und parteinahe Stiftungen setzen sich für die strategischen Ziele Amerikas ein.

Jochen Mitschka und Tim Anderson stellen überzeugend dar, wie die Menschen in Deutschland durch eine alles überwältigende Kriegspropaganda, betrieben von Politik und Medien, für die wirklichen Tatsachen "blind" geworden sind.

Wussten Sie, dass

der Einsatz der Bundeswehr im Mittleren Osten weder mit dem Völkerrecht noch mit dem Grundgesetz vereinbar ist?

Amnesty International den Bombenkrieg gegen Libyen unterstützt?

von Saudi-Arabien bewaffnete und finanzierte Terroristen den Bürgerkrieg in Syrien begannen?

die Weißhelme eine Dschihadisten-Organisation sind?

die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, auf die sich die meisten Medien berufen, nur aus einem Mann besteht, der in London lebt? [Hinweis von Volker Bräutigam: Dieser Typ von der „syrischen Beobachtungsstelle“, der Exil-Syrer Osama Suleiman, (Pseudonym: Rami Abdul Rahman) lebt mittlerweile in Coventry. Er betrieb dort ein Bekleidungsgeschäft, sein Privathaus dort soll auch Sitz der Beobachtungsstelle sein. Aus der ursprünglichen Beobachtungsstelle in London mit mehreren Beteiligten ist er im Unfrieden vor Jahr und Tag ausgeschieden, die Stelle wurde dann dort geschlossen; H.S.]

Human Rights Watch und Amnesty International das "Marketing" für die "humanitären Kriege" übernehmen?

die nächsten Kriege gegen den Iran und in Lateinamerika geführt werden sollen?

"Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg  - Die verlorene Unschuld der Menschenrechtler - Syrien, Deutschland und der Angriffskrieg" von Jochen Mitschka und Tim Anderson, ISBN-13: 978-3-86445-586-5, gebunden, 304 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Preis: 19,99 €

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Die Weißhelme als Teil eines Konzepts

Die Berichte der Weißhelme sprechen im Gegensatz dazu unentwegt von Angriffen auf die Zivilbevölkerung. Nie sieht man tote Kämpfer. Aber irgend jemand ist doch in Ost-Aleppo und jeder weiß auch wer. Nämlich tausende Kämpfer der Al-Qaida Truppe Al-Nusra; 2016 umgetauft zu Dschabhat Fatah asch-Scham (Eroberungsfront der Levante). Um zu verstehen, müssen wir die Weißhelme in einem größeren Kontext betrachten. Und in dem treffen wir wieder einmal – Avaaz. (zit. aus einem Artikel von Peter Frey - PEDS ANSICHTEN). Rick Sterling hat es grafisch so dargestellt:

weisshelme_white_helmets_syria_civil_defence_scd_campaign_kampagnenjournalismus_schmutzkampagne_kriegspropaganda_verleumdung_voelkerrecht_kritisches_netzwerk_kristof_ny_times.png


Vorwort

Wenn die Geschichte so geschrieben wird, dass sie bestimmten Interessen dient, anstatt der Mehrheit der Bevölkerung aufzuzeigen, was tatsächlich den Massen geschah, ist Demokratie nur ein Potemkinsches Dorf. Denn Demokratie basiert auf Meinungsbildung, die sich wiederum aus der Geschichte und der aktuellen Berichterstattung manifestiert.

Die in den letzten Jahren entstandene "Menschenrechtsindustrie", die sich auf einem Kreuzzug zum "humanitären Krieg" begeben hat, will Einfluss nehmen auf diese Geschichtsschreibung.

Vielleicht benötigt man ein gewisses Alter, um selbst Zeitzeuge gewesen zu sein und so zu begreifen, dass die offiziellen Narrative der Geschichtsschreibung nicht mit dem Erlebten übereinstimmen. Und so entsteht dieses Buch aus dem Wunsch, die Widersprüche zu verdeutlichen.

Im ersten Teil des Buches will ich allgemein ohne großen theoretischen Ballast an Beispielen aufzeigen, wie Meinungsbildung durch die Geschichtsschreibung, die Medien und heute eben auch durch sogenannte "Nichtregierungsorganisationen" (NGOs) geformt wird, während der zweite Teil des Buches sich dann intensiv mit den Folgen solcher "Information" auseinandersetzt.

weisshelme_white_helmets_aid_for_terrorism_terrorhelfer_syrienkrieg_syrien_syria_civil_defence_kritisches_netzwerk_soeldner_propaganda_construct_neocon_tool_for_regime_change.png Waren früher absolutistische Herrscher, Religionen oder später ein oligarchisches Establishment für die Darstellung der Vergangenheit zuständig, so schalteten sich in den letzten Jahrzehnten sogenannte "Teile der Zivilgesellschaft" oder "Nichtregierungsorganisationen" immer stärker in die Erstellung von Narrativen ein. In diesem Buch kann nur angeschnitten werden, wie die Geschichtsschreibung manipuliert wird, und ich beginne mit einem Rückblick auf ein paar Beispiele.

Dann beleuchte ich die "neueste" Entwicklung, die seit der Aufklärung zu beobachten ist, nämlich das Narrativ der "Politik für Menschenrechte". Das wichtigste und schon am Anfang entscheidende Menschenrecht war das auf Eigentum. Alles andere hatte sich dem unterzuordnen, und daran hat sich bis heute wenig geändert. Deutlich wird dies an der fehlenden Aufarbeitung der Sklaverei, und ein Interview mit Rainer Roth, dem Autor von Sklaverei als Menschenrecht[1], will dann die Brücke aus der Geschichte in die Gegenwart schlagen.

Das darauf folgende Kapitel von Tim Anderson wird am Beispiel Syrien die heutige Heuchelei und politische Instrumentalisierung von Menschenrechten aufgrund der Analyse der neuesten Geschichte deutlich machen.

► Das Image von "Nichtregierungsorganisationen"

Nach allgemeinem Verständnis waren NGOs einmal angetreten, um als Kontrollinstrument der Zivilgesellschaft den Staat zu beobachten, Individuen vor unfairer Behandlung durch die Mächtigen zu schützen und Ungerechtigkeiten aufzudecken. Durch diesen hohen Anspruch, der im Bewusstsein der Bevölkerung verankert ist, und weil Organisationen über viele selbstlos agierende Helfer verfügen, die tatsächlich Menschen geholfen haben, erhielten NGOs eine Stimme, die oft und gern gehört und zitiert wird, als scheinbar unabhängige und neutrale Sprachrohre der Schwachen und Unterdrückten. Aber sogar in Wikipedia[2] finden wir schon einige Kritikpunkte:

NGOs sind nicht demokratisch legitimiert. Sie sind nicht gewählt und damit auch nicht ermächtigt, im Namen des Volkes zu sprechen oder zu agieren.

NGOs sind auch intern nicht immer demokratisch strukturiert.[3]

Kritik gibt es auch an einer zu starken Stellung der NGOs.[4]

Im Gegensatz zu Lobbyisten, die wirtschaftliche Interessen verfolgen, treten Lobbyisten, die ökologische und soziale Interessen verfolgen, als NGOs auf und werden als solche in der Öffentlichkeit wahrgenommen.[5]

Einige Nichtregierungsorganisationen werden auch betrieben, um inoffiziell Einfluss auf die Politik und öffentliche Meinung in anderen Ländern zu nehmen. So hat die russische Regierung den USA mehrfach vorgeworfen, etwa die Aufstände in der Ukraine (Orange Revolution) und Georgien (Rosenrevolution) massiv finanziell zu fördern, und hat mit dieser Begründung im Jahre 2005 selbst strengere Gesetze für NGOs im eigenen Land erlassen.[6]

Laut italienischer Staatsanwaltschaft gibt es Beweise für eine Zusammenarbeit von mehreren NGOs mit libyschen Schleppern bei der Rettung von Migranten im Mittelmeer.[7] Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen einige NGOs auch von Schleppern finanziert werden.[8]

In griechischen Flüchtlingslagern haben Aktivistinnen und Aktivisten von NGOs 2015/16 wiederholt für Unruhe gesorgt, gegen die staatliche Verwaltung und Behörden agitiert. Teils haben sie sogar die Kontrolle übernommen. Ferner haben sie die Migranten zum Sturm auf die Grenzzäune zu Mazedonien ermuntert.[9]

► Noch ein Wort zur Finanzierung von NGOs.

In dieser Hinsicht gilt noch immer das alte Soldatenlied von Ludwig XIV.: »Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.« Ganz besonders trifft dies wohl für jene NGOs zu, die in Deutschland unter dem Banner von Stiftungen auftauchen, welche von politischen Parteien gegründet wurden. Einen kleinen Haken gibt es bei diesem Bild allerdings doch, denn solche NGOs »essen« eigentlich das Brot des Steuerzahlers, »singen« aber das Lied der entsprechenden Partei.

Dieses Buch soll daher einen Beitrag zur Aufklärung leisten. Viele Mitarbeiter der genannten Organisationen an der Basis arbeiten mit den besten Vorsätzen und oft für die richtige Sache. Andere aber sind dermaßen indoktriniert und von der Richtigkeit ihres Anliegens überzeugt, dass sie glauben, im Interesse des Guten Abstriche bei der Wahrheit in Kauf nehmen zu müssen, ebenso wie Kollateralschäden. Einige, besonders jene in Leitungsfunktionen, haben ein natürliches Interesse daran, ihre Karrieremöglichkeiten zu erhalten, oder werden daran gemessen, wie viel sie für die Finanzierung der Organisation beitragen.

Auch Wikipedia[10] benennt unter »Finanzierung« einige Gründe für zunehmende Kritik. Demzufolge ist dieses Buch notwendig, um jene Menschen zu informieren, die abseits vom Mainstream wissen wollen, was es denn nun mit einigen wichtigen NGOs auf sich hat, von denen sie ständig etwas in den Medien hören, ohne aber über sie zu hören.

Es geht keineswegs darum, die Arbeit dieser Organisationen pauschal zu verteufeln. Sie leisten oft auch Gutes für die Menschen, mit denen sie sich beschäftigen. Aber es geht darum, das Bewusstsein dafür zu wecken, dass sie und ihre führenden Protagonisten jeweils zu hinterfragen sind, und keineswegs pauschal mit einem »Wahrheitssiegel« versehen werden dürfen. Sie sind eben oft nicht nur Lobbyisten für sich selbst und das sie unterstützende Netzwerk, sondern auch für die großen Sponsoren ihrer Aktivitäten.

So wie dieses Buch sich vornehmlich auf die dunkle Seite konzentriert, ganz einfach aus dem Grunde, weil eine Gesamtbetrachtung den Rahmen sprengen würde, so bilden die sogenannten Nichtregierungsorganisationen oft die Sichtweise des sie beherrschenden und finanzierenden Establishments ab, aber nicht das vollständige Bild, ein neutrales Bild, oder das der Schwachen und Unterdrückten, der Gruppen ohne Lobbymacht. Auch wenn das in den Satzungen oft behauptet wird.

Wer das erkannt hat, hat bereits den wichtigsten Schritt zur Entwicklung einer unabhängigen und selbstständigen Meinung getan.

Wenn Deutschland in immer mehr Krisengebieten mit Soldaten auftaucht, wenn die Gesellschaft wieder systematisch auf Krieg vorbereitet wird, die Rüstungsausgaben verdoppelt und Straßen zur Front gegen den vermeintlichen Feind ausgebaut werden, dann ist es Zeit zu analysieren, wozu diese Militarisierung dient.
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Im zweiten Teil dieses Buches will ich aufzeigen, dass der deutsche Bundeswehreinsatz in Syrien gegen den Geist des Grundgesetzes verstößt, der allgemein anerkannt besagt: »Vom deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen.«

Darüber hinaus will ich nachweisen, dass nicht nur der Geist, sondern meiner Meinung nach auch der Text des die Verfassung ersetzenden deutschen Grundgesetzes verletzt wird.

Ich werde darstellen, wie bereits lange im Voraus durch die westlichen Großmächte ein Regimewechsel in Syrien geplant war und wie in Deutschland durch eine alles überwältigende Kriegspropaganda die Medien und die Politik blind geworden waren für die wirklichen Umstände und Tatsachen, nämlich dass in Syrien kein Bürgerkrieg, sondern ein Stellvertreterkrieg entbrannt war.

Ich werde beschreiben, warum die Argumente des Generalbundesanwaltes, mit denen er meine erste Strafanzeige wegen Verletzung des inzwischen gelöschten § 80 des Strafgesetzbuches (Vorbereitung eines Angriffskrieges) aus dem Jahre 2016 ablehnte zu verfolgen, insbesondere angesichts der weiteren Entwicklungen und Erkenntnisse unzutreffend sind.

Die in den letzten Monaten des Jahres 2017 immer deutlicher werdende Versorgung der Terroristen in Syrien mit Waffen und Ausrüstung durch westliche NATO-Länder und ihre Verbündeten soll die letzten Zweifel beseitigen, dass mit diesen extremistischen Dschihadisten in der Tat ein Stellvertreterkrieg gegen das Land geführt wird.

NATO-christliches-offensiv-aggressives-Militaerbuendnis-Angriffsbuendnis-Kriegsverbrechen-Voelkerrechtswidrigkeit-Kritisches-Netzwerk-Kriegstreiber-Schurkenstaaten-Kriegsverbrechen

Ein Kapitel von Tim Anderson beschreibt, warum der Einsatz deutscher Truppen im Rahmen der von den USA geführten Koalition in Syrien nicht nur zur Unterstützung indirekter, sondern auch zu direkten Kriegshandlungen gegen die legitime syrische Regierung geführt haben können.

Da nicht nur Fakten und »der Geist des Grundgesetzes« in der Politik entscheidend sind, sollen schließlich Hinweise von Rechtsexperten bei der Klärung helfen, ob und inwiefern auf der Basis der vorliegenden Informationen ein weiterer Syrien-Einsatz der Bundeswehr gegen das deutsche Grundgesetz verstößt.

Am Ende des Buches werfe ich einen Blick auf die Situation speziell in Deutschland. Auch hierzulande bedeutet, heute wie damals, das Eintreten für »Menschenrechte« leider immer noch nicht das Eintreten für Menschen, sondern für Kapitalinteressen, Politik und das »Recht auf Eigentum«.

Vorwort aus dem Buch "Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg  - Die verlorene Unschuld der Menschenrechtler - Syrien, Deutschland und der Angriffskrieg" von Jochen Mitschka und Tim Anderson, ISBN-13: 978-3-86445-586-5, gebunden, 304 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Preis: 19,99 €


Inhalt

Dank . . . . . . . . . . . . 6

Vorwort . . . . . . . . . . . . 7

1 Wie Helden entstehen . . . . . . . . . . . . 13

2 Geschichtsschreibung: Beispiel Thailand . . . . . . . . . . . . 25

3 Die Korrektur der Geschichtsschreibung . . . . . . . . . . . . 37

4 Sklavenhaltung als Menschenrecht . . . . . . . . . . . . 41

5 Syrien - Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Krieg (Tim Anderson) . . . . . . . . . . . . 53

6 Deutsche NGOs . . . . . . . . . . . . 89

7 Tödliche Sanktionen und NGOs . . . . . . . . . . . . 143

8 Syrien, Deutschland und der Angriffskrieg . . . . . . . . . . . . 149

9 Das Verbrechen von Dschabal al-Tharda (Tim Anderson) . . . . . . . . . . . . 173

10 Der Propagandakrieg um Syrien . . . . . . . . . . . . 197

11 Das Grundgesetz und Angriffskriege . . . . . . . . . . . . 231

12 Aussichten . . . . . . . . . . . . 243

Abkürzungen . . . . . . . . . . . . 245
Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . 291
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . 293
   

Inhaltsverz. aus dem Buch "Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg  - Die verlorene Unschuld der Menschenrechtler - Syrien, Deutschland und der Angriffskrieg" von Jochen Mitschka und Tim Anderson, ISBN-13: 978-3-86445-586-5, gebunden, 304 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Preis: 19,99 €


► Bild- und Grafikquellen:

1. Buchcover "Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg  - Die verlorene Unschuld der Menschenrechtler - Syrien, Deutschland und der Angriffskrieg" von Jochen Mitschka und Tim Anderson.

2. Grafik von Rick Sterling, erstveröffentlicht in seinem Artikel "Seven Steps of Highly Effective Manipulators - White Helmets, Avaaz, Nicholas Kristof and Syria No Fly Zone" >> weiter. (engl.).

3. Die Weißhelme, bei denen es sich angeblich um eine zivile Schutzorganisation zur Rettung von Zivilisten zwischen den Fronten handelt, wird weitgehend von den USA und europäischen Mächten finanziert. Die "private" Organisation fungiert als NATO-Marionette und Terrorhelfer, um den vom syrischen Volk gewählten Präsident Baschar al-Assad zu stürzen und die souveräne Republik Syrien durch einen Marionettenstaat zu ersetzen. Grafikbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa).

4. Propaganda-Poster "YOU WRITE WHAT YOU`RE TOLD! Thanks, corporate news! We couldn’t control the people without you” Zu Beginn des Vietnamkrieges berichteten damals US-amerikanische Mainstream-Medien in Wort und Bild offen und detailliert über das blutige Gemetzel ihrer Kameraden, bis die Stimmung im Lande und weltweit in Empörung und Ablehnung kippte. Heldentum und Patriotismus waren angekratzt.

Die US-Regierung reagierte und beschloss, fortan den Informationsfluss hinsichtlich dessen, was veröffentlicht werden sollte, zu kontrollieren. Man produzierte verharmlosende Propaganda-Informationen und schränkte u.a. auch die Zugangsberechtigung einiger ausgewählter Medienvertreter ein. Irgendwann kreierte jemand dieses Poster als "DANK" für die Manipulation und Einschränkung der Pressefreiheit. Es ist natürlich im sarkastischen Ton gehalten um sich über die Regierung mit diesem Versuch einer Gegen-Propaganda lustig zu machen, sie öffentlich zu blamieren und um beim Betrachter negative Gefühle auszulösen.   

Seit dem "hässlichen" Vietnamkrieg verloren noch mehr US-Amerikaner ihr Vertrauen, sowohl in ihre Regierung als auch in die Massenmedien. Viele Verlage wurden geschlossen oder "übernommen" und embedded. Es ist mehr als auffällig, daß sie während und nach einem weiteren Krieg oder militärischer Intervention - so grausam, opferbringend und teuer es auch sein mag - am Ende immer positiver an der Seite der Präsidenten stehen, als noch zuvor. Nach 9/11 ist es besonders schlimm. Bush und Obama dürfen sich fast alle Schweinereien nahezu kritiklos erlauben, weil sie - wie auch die Medien - zu Marionetten verkommen sind. Das oben dargestellte Plakat war überall in den USA öffentlich zu sehen und dürfte sein Ziel, die Öffentlichkeit weiter zu sensibilisieren, nicht verfehlt haben.

5. Die NATO ist ein christliches, offensiv-aggressives und menschenrechtsverachtendes Militär- und Angriffsbündnis. Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Destabilisierung, Diffamierung, Osterweiterung und Verletzung der Souveränität ausgesuchter Staaten zwecks Regime-Change gehören zum blutigen Repertoire. Die meisten Mitgliedsstaaten sind selbst Kriegstreiber, Schurkenstaaten oder zumindest willfährige Unterstützer.

The NATO is a christian, offensive-aggressive and inhuman military and offensive alliance. War crimes, crimes against humanity, destabilization, defamation, eastward expansion and violation of the sovereignty of selected states for the purpose of regime change belong to its bloody repertoire. Most NATO member states are themselves warmongers, rogue states or at least compliant supporters.

Textidee: Helmut Schnug. Grafik: Wilfried Kahrs (WiKa). Bei Verwendung dieser Grafik ist die Namensnennung und Verlinkung auf Kritisches-Netzwerk.de erbeten.

6. Buchcover "Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg  - Die verlorene Unschuld der Menschenrechtler - Syrien, Deutschland und der Angriffskrieg" von Jochen Mitschka und Tim Anderson.

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Verbunden: 11.12.2017 - 07:51
EINSAM & GEM-EINSAM eine wirklich bessere Welt


EINSAM & GEM-EINSAM eine wirklich bessere Welt

Scheint ein ausgezeichnetes Buch zu sein, denn alles was ich oben im Vorspann dazu gelesen habe, trifft meiner Überzeugung nach ohne Einschränkung zu.

Auch der hier zuvor erschienene Artikel über die Grünen (Titel: „Die grüne Staatspartei: Entwicklung der Grünen mit deutlichem Rechtsruck“) kann als Beleg dafür gelten, daß Politik auch in [einst wirklich] alternativen Kreisen noch immer von jenen Menschen bestimmt wird, die - wohlweislich im Hintergrund agierend - ein ausgeprägtes Interesse haben, dass das ruinöse Unrechtssystem auf der Welt [inzwischen allerdings oft ein wenig modiziert/aufgehübscht] seinen Fortgang findet.

Leider blicken noch immer viele intelligente gutwillige Menschen nicht richtig durch, wie sehr sie z.B. als Konsument, Steuerzahler und Stimmvieh in der (Massen-)Nutzmenschhaltung mißbraucht werden. Für die eigentlichen Intendanten dieses infamen "Theaterstücks" namens "bisherige Weltgeschichte" ist es vielfach "ziemlich egal", welch "dramatische Wende der Ereignisse" auf unserer Weltbühne gezeigt wird (und auch, welche Worte dann dazu gesprochen werden). Das heißt mit anderen Worten:

Ein "gewisser Freiraum für eigene Interpretationen" wird den jeweiligen "Regisseuren und Regieassistenten" (Politikern, Wirtschafts- und Meinungsführern) mittlerweile ganz bewusst zugestanden, solange es IM GROSSEN UND GANZEN beim - eigentlich längst wohlbekannten, weil seit Jahrtausenden bislang stets gleichen - TRAUERSPIEL bleibt, welches insgesamt - sowohl vor dem gesamten Publikum, wie auch vom gesamten Publikum selbst - meist nichtsahnend aufgeführt wird.

Wirklich Aussenstehende gibt es bei diesem "Spiel" nicht! Intendanten, Regisseure und Regieassistenten sind wesentliche Bestandteile und auch Betroffene innerhalb des gesamten Dramas!

Dass sich an diesem monotonen Spielplan bis heute kaum etwas geändert hat, ist einerseits den unzähligen, oft geradezu perfekt einstudierten und von den meisten Menschen leider unvollständig durchschauten Fehlkonditionierungen zu verdanken, andererseits den wirksam geschürten Ängsten und kurzsichtigen Hoffnungen des nahezu gesamten Publikums.

Schafe_Wer_mit_der_Herde_geht_kann_nur_den_Aerschen_folgen_Selbstbestimmung_Kritisches_Netzwerk_Following_the_herd_means_following_asses_Laemmer_Nutzmenschhaltung_Eliten

Selbst die im Publikum in Teilen durchaus vorhandene Intelligenz wird dabei, ganz den Intentionen der eigentlich maßgebenden Intendanten folgend, von unseren diversen Bildungssystemen gezielt auf die falsche "Fährte" gelockt. Dies hat sich inzwischen zwar schon einigermaßen herumgesprochen, dennoch ist mehr als fraglich, ob den begabten „Intendanten“ wirklich richtig klar ist, welch' selbstmörderische „Theaterinszenierung“ sie nicht nur in Gang halten, sondern diese auch noch gewaltig forcieren.

Sie betrachten - genauso wie die meisten Menschen auch - irrtümlicherweise alles sie Umgebende (und damit auch die gesamte Natur!) im Grunde als „eine von ihnen gänzlich abgesonderte feindliche Umgebung, die es mit aller zur Verfügung stehenden Macht zu kontrollieren, zu beherrschen und daher auch in Schranken zu halten, ansonsten aber so weit wie möglich auszubeuten gilt".

Gründliche Selbstbesinnung und wahrheitsgetreue Informationspolitik, um endlich eine vernünftige Politik zu betreiben, wäre für jeden von uns der richtige Weg, um das UNS ALLEN drohende Unheil rechtzeitig aufzuhalten. EINSAM & GEM-EINSAM eine wirklich bessere Welt zu gestalten, sollte das erstrebenswerte Ziel sein.

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"Wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen!" - "Following the herd means following asses!" Foto ohne Text: Vladimer Shioshvili from Tbilisi, Georgia. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0). Digitale Einbindung des Textes: Wilfried Kahrs (WiKa), QPRESS. Bildidee: KN-ADMIN Helmut Schnug.

Imago, geb. 1954: Ergründet als Bildhauer & Autor interdisziplinär Achtgeben & Achtsamkeit/unsere Wahrnehmung & unser Handeln & die vielfachen daraus entstehenden Konsequenzen.

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