München: Eine Stadt im Novembertaumel

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München: Eine Stadt im Novembertaumel
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München: Eine Stadt im Novembertaumel

Das Bild der Großstädte gleicht dem Inneren einer Geisterbahn

Die Folgen nach zweieinhalb Jahren der „neuen Normalität“

von Wolf Reiser | RUBIKON

Früher, da war die Fahrt in einer Geisterbahn auf eine Rundfahrt limitiert. Mit einem Monatsticket kann man dieser Tage nun unendlich lange mit der Geisterbahn fahren. Eine Fahrt mit der Trambahn durch die anthrazitfarbene Innenstadt lässt die verbliebenen wachsamen Beobachter des Zeitgeschehens erschaudern ob des Grauens und des Verfalls, die sich ihnen innerhalb wie außerhalb der Fahrgastkabine darbieten.

Überall sieht man Menschen, die nur noch der Schatten ihrer selbst sind — Körper, Geist und Seele sichtlich gezeichnet von den Schäden der als Allheilmittel angepriesenen Spritzen. Leere Augen, zitternde Gliedmaßen, geistige Apathie. Der nahende Tod kündigt sich — im Außen sichtbar — bei vielen der Menschen bereits an, die mittlerweile nahezu leblos durch die Straßen taumeln.

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Mit einer bitteren Melange aus Belustigung und Trauer malt der Autor ein niederschmetterndes Bild einer Trambahnfahrt durch das im Dunst von Trostlosigkeit versinkende Münchner Stadtviertel Schwabing.

Von meinem Fenster im zweiten Stock aus kann ich in die Waggons der Trambahnlinie 27 hineinblicken, die im ständigen Hin- und Her ihre teilwattierte Fracht zur Schau stellen. Das Neonlicht gibt diesem rollenden Leichenschauhaus eine einprägsame Note. Längst sind diese Bilder in meinem Seelenkino archiviert. Dort verknüpfen sie sich von ganz alleine mit den Filmsequenzen von damals, wo die überfüllten Viehtransporte vor den Eisentoren mit dem IG-Farben-Motto „Arbeit macht frei“ ihre Endstation erreichten. Die Gleisführung der Linie zwischen Kurfürstenplatz und Sendlinger Tor entspricht weitgehend dem Kahlschlag der angelsächsischen Bombenstimmung aus dem April 1944.

Ich benutze in München seit einiger Zeit fast nur noch die Tram. Das einst so erregende Siggi-Sommer-Flanieren durch das heitere und beschwingte Schwabing ist für einen halbwegs empfindsamen Menschen zu einer ästhetischen wie nervlichen Tortur verkommen. Das gemächliche und museale Rattern durch das verdreckte und deprimierende Isar-Detroit ist einfach die bessere Option. Zudem offenbart sich in so einem Waggon die Auslese des Zeitgeists an Erwachsenen, Greisen, Schulkindern, Touristen, Flüchtende diverser Motivlagen, Bedröhnte, Tätowierte, Hundehalter, Geisteskranke, Einsame, Verwirrte, Verliebte, Verlassene, Fast-Kotzende, Aufschneider, Bettler, Angsthasen, Schreiende, Wischende, Löschende, Ausgelöschte und recht viele, die so alt sind wie ich.

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Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie die 60+-Menschen so ungefähr aussehen. Bis vor Kurzem waren die stets blendend gelaunten Silverager prominent auf den Titelseiten der Apothekenrundschau zugegen. Frau mit Strohhut und Mann mit Einwochenbart, von Zuversicht erfüllt im Sattel ihrer E-Bikes, umgeben von voralpinem Wiesenglück auf dem Weg über ein romantisches Boutique-Hotel hin zum ewigen Leben.

Da ich seit ein paar Jahrzehnten in diesem Stadtteil arbeite und wohne, kenne ich ziemlich viele Menschen lange und gut und noch mehr vom flüchtigen Betrachten. Bis dato sind wir gemeinsam älter geworden, Jahr für Jahr. Wir wurden in diesem Verlauf so gerecht wie erkennbar vom Zahn der Zeit geschliffen und dienten uns gegenseitig als Spiegel der eigenen Statur und Aura.

Seit etwa zwei Jahren haben sich offensichtlich die biochemischen Wege getrennt, und ein nicht geringer Teil meiner Altersgenossen erscheint mir eine Art von Kernschmelze in Zeitlupe zu erleben. Etwas Tödliches liegt in der Luft und wuchert stumm.

The Screeeeam of the Ambulanz foltert meine Ohren“, sangen 1970 die Stones. „Komm her an mein Bett, Schwester M., und schau zu, wie sich die weißen Blätter blutrot färben.

Seit Monaten jagen rund um die Uhr sirenenschrille Rotkreuzwagen, Notärzte mit Blaulichtboliden und nagelneue Johanniter-Hyänen durch die Straßen. Man will es gar nicht wissen, was da alles aufgelesen und eingesammelt wird, um dann hinter den Quarantäne-Mauern der Pflegeheime und Hospitz-Hospitale ein- und endgelöst zu werden. Da ich im Gau Günzburg, also nicht weit entfernt vom Gehöft der Mengeles, groß wurde, fehlt mir von jeher der Respekt gegenüber organisierter Medizin.

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► Haltestelle Hohenzollernplatz

Was haben sie nur mit euch Senioren gemacht? Ich registriere eine Verzehnfachung von Krücken, Rollatoren, Stöcken und Rollstühlen — mit und ohne Schubhilfe. Selten gelingt es einem beim Überqueren der Straße, die ohnehin generöse Ampelphase einzuhalten. Es ist ein einziges Dahintaumeln, ein Dahinschlingern auf brüchigem Eis im dissonanten Morendo [Sterben; H.S.], und andere wiederum hängen an der Leine unsichtbarer Kampfhunde.

Mitleid?

Time waits for none. Bloß noch irgendwie die rettende Rampe erreichen. Da hilft nur Hangeln, von Baum zu Parkuhr und über den Mülleimer zum Haltegriff an der Tramtüre. Die Hände und Beine zittern, und dazu bläht der panische Atem Beulen in den Mund- und Nasenschutz.

Mitleid?

Nun sitzen sie, endlich. Durchatmen. Langsam wandern die Blicke durch das Drinnen und Draußen der Waggonwelt. Es ist nicht schwer, die Gedanken zu lesen:

Was ist nur los mit mir?

Was geht hier denn vor sich?

Warum dauert eine Sekunde länger als eine Minute? Komisch, die Zeit schmilzt wie die Dali-Uhren auf der Litho zu Hause.

Wohin geht die Reise?

Warum schauen alle an mir vorbei?

Wieso starren mich alle an?

Eine Durchsage zur Maskenpflicht zerstreut alle Zweifel.

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Der Betrachter möchte gerne zurufen: „Mensch, Leute, ihr müsst sofort zum Arzt, weil mit euch stimmt doch irgendetwas nicht.“ Doch genau da kommen sie ja gerade her und haben sich einen weiteren Stempel in das gelborange Büchlein gesichert.

Sicher, sie fühlen sich hundeelend, Herz, Lunge, Gürtel, Kreislauf, aber immerhin können ihnen Anthony Faucis Fledermäuse nichts mehr anhaben. Build back better, basta!

Was haben wir, ob Insassen oder Zaungäste des Gemetzels, nicht alles an neuen Begriffen gelernt in den vergangenen Jahren? Masken, Mund- und Nasenschutz, Hotspots, Wellenbrecher, R-Werte, Inzidenzen, G1 bis G5, Omikron, Lockdown, Shutdown, Querdenker, Reichsbürger, PCR-Test, Armbeuge-Husten, Spikeprotein, Grundimmunität, mRNA, Osterruhe, Rodelverbote, Geisterspiele, Ethikrat, Durchseuchung, Covidioten . . , viel verzeihen müssen, kleiner Piks, vulnerable Gruppen, systemrelevante Subjekte, plötzlich und unerwartet oder ersatzweise ein Licht am Tunnelende.

Panikmache_Karl_Lauterbach_Genspritze_genetische_Injektionen_Angstnarrativ_Pharmalobby_Obrigkeitshoerigkeit_Pseudoschutzwirkung_Immunsystemzerstoerung_Kritisches-Netzwerk

Mit enervierender Folterkunst wabert der Sermon aus den Boxen: „Dear Fahrgäste, mask mandatory, cover mouth and nose, wärrimatsch.“ Die Senioren erinnern mich körpersprachlich an das Foto des Axel-Springer-Sohns Sven Simon, das zeigt, wie sich Uwe Seeler in Wembley 1966 nach der von einem russischen Linienrichter bewirkten Niederlage mit erschlafften Schultern und fast abgetrenntem Haupt vom Acker machte.

Weiter geht unser lustiger Maskenball der verstummten Hülsen und Hofgänger. Da kauern sie und starren, gerne auch paarweise. Muss man Mitleid haben, wenn man glaubt, anderen Menschen beim Sterben zuzuschauen? Eher meldet sich leise Wut angesichts debiler Staatsgläubigkeit und hündischen Vertrauens auf Mehrheitsansichten. Eher Verachtung rührt sich bei der „bürgerlichen Mitte“, die, meistens zwanglos, wegen Reisen, Fressen, Kabarett und Teilnahme an der „alten Normalität“ ihre Ärmel hochkrempelte.

Klaus_Schwab_Schwabtopus_Weltwirtschaftsforum_World_Economic_Forum_Davos_Great_Reset_Transhumanismus_Transhumanisten_Bob_Moran_Totalitarismus_Kritisches-Netzwerk Spätestens beim Ausgrenzen, Stigmatisieren und Denunzieren der Skeptiker hatte sich die Option mit späterer Nachsicht und möglichem Trost erledigt. Fahrt zur Hölle in eurer Geisterbahn, und lasst euch ein „Long Covid“ in den Grabstein meißeln. Rollt dahin, geduckt, ausgelaugt und fassungslos die eigene Auslöschung bestaunend.

Mitleid?

Aber gerne. Alles stand und steht in obszöner Klarheit auf dem Homepage-Opus von Schwabs Davoser WEF — einem Kurort mitten im Herzidyll einer Republik, deren zentrales Geschäftsmodell immer schon die aktive Sterbehilfe war.

► Oazapft is

Schelling Ecke Barer hievt sich ein weithin bekannter Schauspieler und Kabarettist in den Waggon. Er ist 63 Jahre alt, trägt eine Jockeymütze, und wir kennen uns so gut, dass wir einst Sketche für die Lach&Schieß schrieben. Er sieht mich, aber nimmt mich irgendwie nicht wahr.

Jemand macht ihm Platz. Ohne Dank fällt er auf den Sitz, wackelt wie im Delir, spricht hinter dem gelbblau gestreiften Stoffgebinde leise zu sich und starrt mit gleichzeitig panischen und erloschenen Augen auf das Gelände der Pinakotheken. Seine Finger umklammern die Knäufe der Nordic-Walking-Stöcke. Er kommt weder von einer Wanderung noch plant er, eine zu unternehmen. Er hat einfach nur Angst, erneut hinzufallen und liegen zu bleiben.

All die Spießer versuchen uns runterzumachen, nur weil wir in der Gegend herumkommen“, stotterten 1965 The Who in „My Generation“ und meinten weiter, „diese Welt sieht ziemlich kalt aus, und ich hoffe zu sterben, bevor ich alt werde.“ So einen Vortrag möchte man mal gerne von einem poetisch begabten Pressesprecher der WHO hören.

Tja, meine Generation. Ein echter Dichter, Allen Ginsberg — und der Bezug zu Mengeles Günzburg ist über Umwege durchaus gegeben —, begann sein Poem „Howl“ (deutschDas Geheul“) von 1955 mit folgenden Zeilen: „Ich sah die besten Köpfe meiner Generation im Wahn zerstört, hungernd, hysterisch, nackt, wie sie sich im Morgengrauen durch das Negerghetto schleppten auf der Suche nach einem fulminanten Shot ...

Und so sitzt er, mein stets Bayern-SPD-treuer Spaßvogel, wie ein arbeitsloser Pferdetrainer, dessen Vorstellungskraft angesichts der apokalyptischen Reitkünste im Gestüt Pfizer-BioNTech massiv überfordert wurde.

Immer wieder steigen weitere unserer mittlerweile ergrauten oder kahlköpfigen Weggefährten von damals zu und bemühen sich um Trittfestigkeit und Systemrelevanz. Stand Mitte November 2022 haben zwölf Millionen Deutsche eine vierte Dosis eingefordert. „Nothing left to lose.“ Die Elementarteilchen des „Juste Milieu“, bestehend aus Kneipiers, Filmern, Redakteuren, Professoren, Bildhauern, linken Anwälten, Ärzten und Autoren, wissen einiges über Woodstock und Monterey, Che und Fidel, Adorno und Marcuse, Dylan und Lindenberg, Brandt und Bahr, Lichterketten und Ostermärsche, Harley Davidsons und Barolo-Jahrgänge. Auf Clinton und Blair aber waren unsere jesumarxistischen Haltungshelden ebenso wenig vorbereitet wie auf den servilen Kniefall in Sachen Kosovo und Hindukusch. Und dann war da ja noch die globale „Erstimpfung“ von 9/11.

Wer? . . Wie? . . Wo? . . Warum?

Angela_Merkel_CDU_Bundeskanzlerin_Chancellor_Germany_Kapitalismus_Kapitalismuskritik_capitalism_Neoliberalismus_ESM_Rettungsschirm_Mammon_Profitgier_Survival_of_the_Fittest.jpg Seit der Sichtung des schwarzen Lochs leidet der aufrechte Linke an einem spirituellen Schleudertrauma. Mit jeder weiteren Runde im Vakuum degenerierte er zum Lieblingspatienten der mittlerweile installierten mächtigsten Frau der Welt. Ihr genügten ein paar billige Taschenspielertricks aus dem Tavistock-Instrumentenkasten, um die orientierungslosen Gutbürger in dem träge rotierenden Fleischwolf aus CDU, FDP, NGOs, Stiftungen, Justiz, Gewerkschaften, Kirche, Medien und Militär zu einer kompakten Breimasse zu verwursten.

Ein bisschen German Atomangst, anschwellender Rainbow-Kitsch, humanistisch verklärter Welcome-Wahn, hohles Nie-wieder-Pathos und ein Abruf alternativloser Schuldbereitschaft schufen aus dem einst mächtigen „Links der CSU“-Block einen jämmerlichen Haufen. Das erzeugt Wut, und als Ventil für diese Selbsterniedrigung boten sich, auch als Sündenbock für alles Unheil der Welt, die Masochisten der AfD an.

Nachdem die Partei sich auch noch so geschlossen wie früh und klar gegen Masken, Lockdowns und „Impfdiktat“ positionierte, waren die Weichen für alle echten Demokraten gestellt. Ohne jede weitere Diskussion ging es für Jung und Alt wild entschlossen an die Rampe der Selektion, und die Lawine aus [sog.] „Impflingen“ hätte selbst Dr. Mengele überrollt mit seinen dahingepfiffenen Verdi-Melodien.

Von wegen „Mein Körper gehört mir“. Die Körper 2020 gehörten jetzt — von der Wiege bis zum Grab — dem RKI und dem übergeordneten angelsächsischen Pharmakraken, der bis zum Beginn der Massenhypnose zum klassischen Feindbild der „aufgeklärten“ Linken zugeordnet wurde. Mit zelotischem Fanatismus warten die Genossen und Ex-Rebellen bis in das Heute hinein im Morgengrauen auf den Stufen vor den „Impf-Tempeln“ und betteln um einen Stich. Es gilt ein klares, ein ganz klares Zeichen zu setzen.

BIG-PHARMA-Gentherapeutika-Impfstoffe-mRNA-COVID-Moderna-AstraZeneca-BioNTech-Pfizer-Spikeva-Johnson-Curevac-Sputnik-Novavax-Impfzwang-Spikestoffe-Kritisches-NetzwerkEin sichtbares Zeichen ist die orthopädische Implosion der 60+-Skelette. Bei den geheimnisvollen Chargen der Biochemiker wurde wohl gezielt in die Zerstörung von Muskeln und Knochengerüste investiert. Diese perfide Verkrüppelung nährt den Verdacht, dass die globale Therapie in ihrer ersten Wirkungsphase auf ein ganz bestimmtes, vulnerables Zellenalter ausgerichtet ist. Man sieht einem anderen Menschen in der Trambahn nicht an, ob in ihm ein Tumor wuchert, sich Thrombosen anbahnen oder eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) anliegt.

Was ich aber Tag für Tag sehe, ist die rasante Zertrümmerung der Passagiere und auch eine gewisse Lichtung in deren Reihen.

Lange Jahre befasste sich die Medizin mit Heilung, Pflege und Reparatur. Diese Phase scheint abgeschlossen zu sein.

Pünktlich zur Jahrtausendwende hatte die „Wissenschaft“ das Geheimnis des Alterns in der Zelle entdeckt. Als Schlüssel zur allumfassenden Verjüngung rückten die mRNA-Substanzen in den Fokus. Damit war für die Alten quasi die letzte Therapierunde im Dienste des großen Experiments eingeläutet. Im eugenischen Führerhauptquartier wurde laut, dass man das Steuer der Verwesung dieses biologischen Müllhaufens übernommen habe. Zur Erschaffung einer herannahenden neuen Ordnung werden als nächste Zielgruppe die Jungen und Jüngeren eingezogen.

Möglicherweise liegt das Humane am Transhumanimus darin, für alle Zeiten dieses mühsame Dahinsiechen abzukürzen. Mehr noch: Vielleicht liegt ja ein echter Gewinn im Verlust, vielleicht ist ein neuer Übermensch im Entstehen und eine neue Zivilisation, deren Wesen endlich befreit ist vom Cäsarenwahn, von degeneriertem Papsttum, Religionsmysterien, romantischem Gefühlskitsch, nichtkünstlicher Intelligenz, endlosen Schlachten, Revolutionen und Massenmorden. All das unkalkulierbare Chaos aus Seele, Herz und Emotionen hat seit der Kreuzigung doch fast nur Elend und Verzweiflung angerichtet.

Wer will denn bitte ernsthaft dieser alten Normalität hinterherweinen?

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Und so weisen viele Zeichen hin auf einen großen Opfergang, eine radikale Reinigung und ein neues Sinai mit einem zeitgemäßen und modisch-transhumanen Dekalog. Als diesbezüglich im März 1980 die 'Georgia Guidestones' eingeweiht wurden, kündigten seine philantropischen Rosenkreuzer-Maurer mit ihren Zehn Geboten ein neues „Zeitalter der Vernunft“ an. Besonders der erste und der letzte Paragraf lösten bei den Szenekennern heftige Diskussionen aus. Denn die Granitbefehle beginnen mit dem irritierenden Hinweis: „Halte die Menschheit unter 500.000.000 in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur“ und enden fast kumpelhaft: „Sei kein Krebsgeschwür für diese Erde — lass der Natur Raum — lass der Natur Raum.

[An dieser Stelle des Originalartikels steht ein längerer Absatz zu Jacques Attali. Darin befinden sich Attali fälschlicherweise zugeschriebene Zitate, die entweder frei erfunden, entstellt oder aus dem Zusammenhang gerissen wurden. Daher übertrage ich diese Passage nicht ins Kritische-Netzwerk. (HIER und HIER und HIER). Helmut Schnug].

► Endstation

Die Linie 27 pausiert im Rondell des Sendlinger Tors. Der Fahrer raucht eine E-Zigarette. Vermummte Menschen verschwinden in den Löchern des U- und S-Bahn-Netzes. Auf dem Kopfsteinpflaster campieren Junkies, Migranten, Spitzel, gefallene Engel und einsame Greise. „Besser, wer fliehend entrann der Gefahr, als wenn sie ihn ereilt“, notierte Homer, der früheste Dichter des Abendlandes und Kenner des Gemetzels vor langer Zeit.

Wolf Reiser
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Wolf Reiser, geboren an jenem nebligen Tag vor Sylvester 1955 in Munderkingen auf der Schwäbischen Alb, ist Reporter und Essayist und pendelt zwischen München (am Schwabing-Elisabethmarkt zuhause) und Athen - die zweite, nein die erste Heimat, die immer wieder jene Euphorieschübe auslöste, die man vergleichbar in Henry Millers "Koloss" lesen kann.

Und heute? Im Job. Die Branche versinkt, wie Dylan singt, in einem "Whirlpool of lies". Ihre Schizophrenie schien Balzac vorauszusehen: "Es gibt zwei Arten von Geschichte: Die eine ist die offizielle, geschönte, jene, die gelehrt wird, eine Geschichte ad usum delphini; und dann ist da die andere geheime Geschichte, welche die wahren Ursachen der Ereignisse birgt, eine beschämende Geschichte."

Er schreibt für alle nennenswerten Blätter im deutschsprachigen Raum und ist Autor mehrerer Bücher, Hörspiele und Filmskripte. Also: Dieser Beruf, zu dem viele meiner Generation von Männern wie Willy Brandt, Kisch, Mailer, Sartre, Scholl-Latour ... verleitet wurden, muss sich wieder auf Mut, Wahrhaftigkeit, Würde und Unbestechlichkeit besinnen und auf unseren Grabsteinen darf gerne etwas stehen in der Art von Nikos Kazantzakis: ich fürchte nichts, ich erhoffe nichts, ich bin frei. Also! (Textauszug aus Reisers Vita, weitere Infos unter www.wolf-reiser.de.).

The Who - My Generation (Dauer 3:27 Min.)


► Quelle: Der Artikel erschien am 19. November 2022 als Erstveröffentlichung bei RUBIKON >> rubikon.news/ >> Artikel. RUBIKON versteht sich als Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung, vertreten durch die Geschäftsführerin Jana Pfligersdorffer. RUBIKON unterstützen >> HIER.

Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz 'Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International' lizenziert. >> CC BY-NC-ND 4.0. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken, Illustrationen und Karikaturen/Cartoons sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten ggf. folgende Kriterien oder Lizenzen, s.u.. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt, ebenso die Komposition der Haupt- und Unterüberschriften verändert.

Bild- und Grafikquellen:

1. Gesellschaftliche Regression: Fortschritt, Fortschritt bedeutet nicht, fortgeschritten zu sein, sondern fortzuschreiten. Insofern ist die Atomisierung der Gesellschaft, wie wir sie momentan erleben können, das größte Rollback seit Beginn der Moderne. Unter technisch exzellenten Voraussetzungen versteht sich.

Interessant ist, dass man aus der Ferne begonnen hat, sich zurückzulehnen und Wetten abzuschließen, wie lange eine Gesellschaft eine solche Entwicklung der Spaltung und Zersetzung wohl aushält. Ob sie weiter den Weg beschreitet, der im Fiasko endet oder ob es Kräfte gibt, die in der Lage sind, das Ruder noch einmal herumzureißen.

Foto: Mike Chai / mikechai_photography, Hong Kong. Quelle: Pexels.com/de. Pexels-Lizenz: Du kannst alle Fotos und Videos auf Pexels kostenlos verwenden. Eine Namensnennung ist nicht erforderlich. Dem Fotografen oder Pexels zu erwähnen ist also nicht notwendig, aber wir freuen uns immer. Du kannst die Fotos und Videos auf Pexels ganz nach Wunsch ändern. Lass deiner Kreativität freien Lauf und ändere sie ganz nach Belieben. >> Foto.

2. Psychosen und Stress haben viele Ursachen, z.B. ein Gefühl der Angst und Hilfslosigkeit, der Bedrohung der Gesundheit, der wirtschaftlichen Existenz, familiäre Probleme etc. So tendieren viele Menschen der heutigen Masken- und Plexiglasgesellschaft zum Notfall-Modus (Flight-Fight-Freeze-System, kurz FFFS). Sollte man nicht auch darauf achten, ob eine Verhaltensweise Ausdruck körperlicher und geistiger Gesundheit ist?

Foto: Engin_Akyurt / Engin Akyurt, Türkçe/Türkei (user_id:3656355). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

3. Spritzt die Big Pharma und die WHO gesund. Profitinteressen gehen über Menschenleben. Illustration OHNE Text: geralt / Gerd Altmann, Freiburg. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration. Das Textinlet wurde von Helmut Schnug eingearbeitet.

4. Protestschild mit dem Text: "Nur ein Volk ohne Angst ist ein freies Volk". Anti-Coronamaßnahmen-Demo am 16.01.2021 in Wien. Foto: Ivan Radic, Wien. Quelle: Flickr. Die Datei ist mit der CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0) lizenziert.

5. Karikatur: »Der Auftrag lautete: Macht ALLE zu gläubigen Corona-Zombies mit Nano-Gift in den Adern. Auftragserfüllung bedeutet: NIE nachlassen. Bildunterschrift: Damit die Krise weitergeht.« Zu sehen Karl "Seuchenkalle" Lauterbach und links daneben Janosch Dahmen (* 6. September 1981 in Berlin), deutscher Arzt, Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und seit November 2020 Abgeordneter im Bundestag. Er war Mit-Initiator eines gescheiterten Antrags für eine allgemeine Impfpflicht gegen COVID-19 ab 18 Jahren.

Karikatur: © Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Es folgten ein Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quellen: Flickr und HIER.

Götz Wiedenroth (Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner): wiedenroth-karikatur.de/.

6. Karikatur 'Schwabtopus'. Gemälde von Bob Moran. Original-Kunstwerk auf 300gsm Aquarellpapier gemalt und mit Tusche und Aquarellfarben wiedergegeben. Größe ca. 30 cm. >> Gemälde. Die Kunstwerke können jetzt kostenlos heruntergeladen und in Veröffentlichungen in der ganzen Welt (Zeitungen, Zeitschriften, Websites, Blogs) veröffentlicht werden. Das Urheberrecht wird nur für diesen Zweck lizenziert (d. h. nicht für Drucke, Kleidung oder Waren). Alle anderen Urheberrechte verbleiben bei 'The Democracy Fund'.

Bob Moran ist ein mehrfach preisgekrönter britischer Illustrator und Cartoonist. Seine Arbeiten befassen sich mit Themen der Politik, Ethik und Familie. Er nutzt Emotionen, um wichtige Botschaften zu vermitteln, moralische Grundsätze zu verteidigen und die Menschen zum Nachdenken darüber anzuregen, was im Leben wirklich zählt. Zwischen 2011 und 2021 war Bob politischer Karikaturist für The Daily Telegraph. In dieser Zeit etablierte er sich als einer der angesehensten und beliebtesten Satiriker in Großbritannien. Seine wunderschönen Zeichnungen und bissigen Kommentare brachten ihm internationale Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen von Organisationen wie der Foreign Press Association und dem Cartoon Arts Trust ein.

Im Jahr 2020, als sich die Coronavirus-Krise ausbreitete, nahm Bob eine Position des entschiedenen Widerstands gegen alle Maßnahmen und Einschränkungen der Regierung ein. Er hielt das, was geschah, für unmoralisch, ungesetzlich und unnötig. Mit seinen Karikaturen forderte er die Menschen auf, über die unvermeidlichen Konsequenzen des Verhaltens der Regierungen in aller Welt nachzudenken. Insbesondere versuchte er, die schrecklichen Auswirkungen auf Kinder und die künftige Gesellschaft, die für sie geschaffen wird, aufzuzeigen.

Im Januar 2022 begann Bob für den Democracy Fund zu arbeiten, eine kanadische Wohltätigkeitsorganisation, die bürgerliche Freiheiten und verfassungsmäßige Rechte verteidigt und fördert. Dies gab Bob die nötige kreative Freiheit, und er hofft, dass seine Kunstwerke so viele Menschen in so vielen Ländern wie möglich erreichen können. Bob produziert jede Woche drei Kunstwerke, die von jeder Zeitung, jedem Magazin oder jeder Online-Publikation in der ganzen Welt kostenlos heruntergeladen werden können.

In einer für die Menschheit sehr düsteren Zeit möchte Bob kraftvolle Bilder schaffen, die den Unterdrückten Hoffnung und Zuversicht geben, um ihren Unterdrückern zu trotzen. In einer Zeit, in der so viele die Dinge vergessen zu haben scheinen, die dem Leben einen Sinn geben, ist er entschlossen, ihnen zu helfen, sich zu erinnern.

Vom System abgestrafter Cartoonist Bob Moran: „Sie haben Angst vor bedeutungsvoller Liebe“ >> bei report24 weiterlesen.

Moran hatte seinen Job beim Telegraph verloren, weil er die Abschottungspolitik vehement kritisiert hatte.

In diesem Video spricht Moran über seine Meinung zur «Pandemie» und zur Corona-Politik: bei Yoube und Odyssee.

Webseite: https://www.bobmoran.co.uk/ | Kontakt: bob@bobmoran.co.uk .

7. Dr. Angela Merkel - Bankenrettung, (Wirtschafts-)Wachstumswahn, Solizuschlag, Freihandelsabkommen, Russophobie, Aufrüstung, NATO-Osterweiterung, Atomausstieg, humanistisch verklärter Welcome-Wahn, hohles Nie-wieder-Pathos, ein Abruf alternativloser Schuldbereitschaft etc. und natürlich auch "Je Suis Charlie Hebdo" - alles alternativlos. Aus der Betroffenheit über den Verlust der Opfer wird Geschäft gemacht. Ängste und Islamophobie werden geschürt, Überwachungsmechanismen werden ausgebaut, neoliberale und imperialistische Interessen werden konsequent weiterverfolgt. Der Tod tausender Menschen wird auch weiter hingenommen. Urheber: Javier CruX. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Attribution-NonCommercial-ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-NC-SA 2.0). 

8. Karikatur 'I heart BIG PHARMA'.

»Lange Jahre befasste sich die Medizin mit Heilung, Pflege und Reparatur. Diese Phase scheint abgeschlossen zu sein. Von wegen „Mein Körper gehört mir“. Die Körper 2020 gehörten jetzt — von der Wiege bis zum Grab — dem RKI und dem übergeordneten angelsächsischen Pharmakraken, der bis zum Beginn der Massenhypnose zum klassischen Feindbild der „aufgeklärten“ Linken zugeordnet wurde. Mit zelotischem Fanatismus warten die Genossen und Ex-Rebellen bis in das Heute hinein im Morgengrauen auf den Stufen vor den „Impf-Tempeln“ und betteln um einen Stich. Es gilt ein klares, ein ganz klares Zeichen zu setzen.

Bei den geheimnisvollen Chargen der Biochemiker wurde wohl gezielt in die Zerstörung von Muskeln und Knochengerüste investiert. Diese perfide Verkrüppelung nährt den Verdacht, dass die globale Therapie in ihrer ersten Wirkungsphase auf ein ganz bestimmtes, vulnerables Zellenalter ausgerichtet ist. Man sieht einem anderen Menschen in der Trambahn nicht an, ob in ihm ein Tumor wuchert, sich Thrombosen anbahnen oder eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) anliegt.« (-Wolf Reiser, München)

Gemälde von Bob Moran. Original-Kunstwerk auf 300gsm Aquarellpapier gemalt und mit Tusche und Aquarellfarben wiedergegeben. Größe ca. 30 cm. >> Gemälde. Auch erhältlich als edler Giclée-Druck auf 208 g/m² Kunstdruckpapier. >> Kunstdruck. Die Kunstwerke können jetzt kostenlos heruntergeladen und in Veröffentlichungen in der ganzen Welt (Zeitungen, Zeitschriften, Websites, Blogs) veröffentlicht werden. Das Urheberrecht wird nur für diesen Zweck lizenziert (d. h. nicht für Drucke, Kleidung oder Waren). Alle anderen Urheberrechte verbleiben bei The Democracy Fund.

Bob Moran ist ein mehrfach preisgekrönter britischer Illustrator und Cartoonist. Seine Arbeiten befassen sich mit Themen der Politik, Ethik und Familie. Er nutzt Emotionen, um wichtige Botschaften zu vermitteln, moralische Grundsätze zu verteidigen und die Menschen zum Nachdenken darüber anzuregen, was im Leben wirklich zählt. Zwischen 2011 und 2021 war Bob politischer Karikaturist für The Daily Telegraph. In dieser Zeit etablierte er sich als einer der angesehensten und beliebtesten Satiriker in Großbritannien. Seine wunderschönen Zeichnungen und bissigen Kommentare brachten ihm internationale Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen von Organisationen wie der Foreign Press Association und dem Cartoon Arts Trust ein.

Im Jahr 2020, als sich die Coronavirus-Krise ausbreitete, nahm Bob eine Position des entschiedenen Widerstands gegen alle Maßnahmen und Einschränkungen der Regierung ein. Er hielt das, was geschah, für unmoralisch, ungesetzlich und unnötig. Mit seinen Karikaturen forderte er die Menschen auf, über die unvermeidlichen Konsequenzen des Verhaltens der Regierungen in aller Welt nachzudenken. Insbesondere versuchte er, die schrecklichen Auswirkungen auf Kinder und die künftige Gesellschaft, die für sie geschaffen wird, aufzuzeigen.

Im Januar 2022 begann Bob für den Democracy Fund zu arbeiten, eine kanadische Wohltätigkeitsorganisation, die bürgerliche Freiheiten und verfassungsmäßige Rechte verteidigt und fördert. Dies gab Bob die nötige kreative Freiheit, und er hofft, dass seine Kunstwerke so viele Menschen in so vielen Ländern wie möglich erreichen können. Bob produziert jede Woche drei Kunstwerke, die von jeder Zeitung, jedem Magazin oder jeder Online-Publikation in der ganzen Welt kostenlos heruntergeladen werden können.

In einer für die Menschheit sehr düsteren Zeit möchte Bob kraftvolle Bilder schaffen, die den Unterdrückten Hoffnung und Zuversicht geben, um ihren Unterdrückern zu trotzen. In einer Zeit, in der so viele die Dinge vergessen zu haben scheinen, die dem Leben einen Sinn geben, ist er entschlossen, ihnen zu helfen, sich zu erinnern.

Vom System abgestrafter Cartoonist Bob Moran: „Sie haben Angst vor bedeutungsvoller Liebe“ >> bei report24 weiterlesen.

Moran hatte seinen Job beim Telegraph verloren, weil er die Abschottungspolitik vehement kritisiert hatte.

In diesem Video spricht Moran über seine Meinung zur «Pandemie» und zur Corona-Politik: bei Yoube und Odyssee.

Webseite: https://www.bobmoran.co.uk/ | Kontakt: bob@bobmoran.co.uk .

9. Straßenplakat: Kein Weg zurück zur Normalität - No way back to normality. Foto: 7C0. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0).