Waffenhilfe für Nazi-Freunde in der Ukraine ??

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Waffenhilfe für Nazi-Freunde in der Ukraine ??
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Waffenhilfe für Nazi-Freunde in der Ukraine ??

Wenn der Faschismus sich als Antifaschismus gebärdet

Von Rainer Rupp

Nun jährt sich der Sieg der Roten Armee über die deutschen Faschisten zum 78. Mal. Aber die Eliten in der deutschen Politik und Finanzwelt scheinen wieder auf Revanche aus zu sein. Seit einem Jahr unterstützen sie ukrainische Faschisten mit Waffen und Geld, damit die noch effektiver Russen töten können. Auf perverse Weise trommeln besonders "grüne" und "linke" selbsternannte "Antifaschisten" und rufen laut nach Waffenhilfe für ihre Nazi-Freunde in der Ukraine.

Panzer_Leopard_2A6_Kampfpanzer_Kriegspartei_Glattrohrkanone_Waffenexporte_Panzerlieferung_Ruestungsindustrie_Wiegerohr_Krauss-Maffei-Kritisches-Netzwerk

► Gibt es dafür eine Erklärung?

"Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus." Dieses Zitat stammt von Ignazio Silone. Als der überzeugte Kämpfer gegen den Faschismus nach langen Jahren im Schweizer Exil Ende 1944 über die Grenze zurück ins befreite Italien kam, war das seine Antwort auf die Frage eines Journalisten, ob er sich vorstellen könne, dass der Faschismus je zurückkommen würde.

Silone wIgnazio_Silone_Faschismus_Arbeiterbewegung_Antifaschismus_Antifaschismusheuchelei_Antifaschisten_Pseudoantifaschismus_Kapitalismus_Kritisches-Netzwerkurde im Jahr 1900 als Sohn armer Bauern in den italienischen Abruzzen geboren. 1921 spielte er bereits eine Rolle bei der Gründung der Kommunistischen Partei Italiens. Nach der Machtübernahme Mussolinis wurde Silone wiederholt festgenommen, kam immer wieder frei, arbeitete weiter im Untergrund, wurde Mitglied des Politbüros, reiste mit falschen Papieren und war im Jahr 1927 schließlich gezwungen, sich in das Schweizer Exil abzusetzen. Nach 1945 wurde Silone wegen seiner literarischen Werke, in denen der Faschismus stets eindringlich präsent ist, über die Grenzen Italiens hinaus bekannt.

Silone war in jeder Hinsicht ein erfahrener und kampferprobter Antifaschist, im Gegensatz zu vielen, die sich heute eifrig gern selbst als Antifaschist bezeichnen. Die ohne Skrupel im Ausland ein faschistisches Regime und seine Mörderbanden unterstützen und das dann auch noch als humanitäre "antifaschistische" Aktion propagieren. Zu aller Schande bekommen sie dafür auch noch den dankbaren Applaus von deutschen Medien und Politikern.

Heute muss man sagen, dass Silones Warnung geradezu prophetisch war, vor allem angesichts der Entwicklungen seit dem Ende des Kalten Krieges in West- und Ost-Europa.

Aktuell setzten sich im Westen ausgerechnet selbsternannte "Antifaschisten" in linken und vor allem in "grünen" Parteien besonders eifrig für Geld- und Waffenhilfe an den Nazi-Einheitsstaat Ukraine ein, um das offiziell verkündete Ziel dieses faschistischen Regimes in Kiew zu erfüllen, nämlich die Ausmerzung allen russischen Lebens in der Ukraine – bis hin zur Sprache und Kultur. [gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Derussification, Entrussifizierung; H.S.]

»Pervers ist, wenn einer Waffen liefert und
zugleich um Spenden für die Opfer bettelt,
während zuhause immer mehr Kinder verarmen.
Wenn man Armut mit Panzern bekämpfen könnte.
«
Helmut Schnug (* Februar 1958; † «Hope I die before I get old!»)
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Schlange_Snake_from_his_Lair_Kozyurenko_Stepan_Bandera_Naziheld_Faschist_Banderites_Ukrofaschisten_Ukronazi_Nazi-Kollaborateure-Kritisches-NetzwerkLetztes Jahr zum Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Hitler-Faschismus hatte RT DE einen Artikel von Gert Ewen Ungar veröffentlicht. Der Artikel enthielt die Zeichnung eines ukrainischen Künstlers, datiert auf März 1945, die den Sarg eines Wehrmachtssoldaten zeigt, aus dessen Körper eine gefährlich aussehende Schlange in den ukrainischen Nationalfarben kriecht. Die Kernaussage des Bildes war: Der deutsche Faschismus setzt sich heute in der Ukraine im Bandera-Kult fort.

"Tatsächlich gibt es einen deutlich sichtbaren Einfluss des Faschismus in der Ukraine, der in den vergangenen Jahren immer stärker wurde", schrieb damals Ungar. Heute, nach einem Jahr Krieg und zwischenzeitlicher Eliminierung der letzten Oppositionskräfte im Parlament in Kiew und in anderen staatlichen Institutionen kann das Nazi-Regime Selenskyjs totalitär regieren. Die nach Nazi-Gestapo-Vorbild aufgebauten Geheimdienste und Foltermethoden erlauben heute, in allen Lebensbereichen den gewünschten unwidersprochenen Gehorsam zu erzwingen, notfalls mit Hilfe vom "Verschwindenlassen" unliebsamer Personen. Unter den vielen Toten an der Front fallen ein paar mehr oder weniger im Hinterland nicht auf.

Trotz dieser nicht mehr zu übersehenden Zusammenhänge leugnen Politik und Medien in Deutschland weiterhin vehement, dass es sich bei der Ukraine um einen faschistischen Staat handelt.

Faschismus ist allerdings ein Begriff, der je nach politischer Sichtweise und Richtung unterschiedlich definiert wird. So unterscheidet sich etwa die bürgerlich-westliche Definition von der kommunistischen dadurch, dass sich die bürgerliche Sicht nur auf das Vorhandensein bestimmter faschistischer Symptome beschränkt, während die kommunistische Definition die Symptome als Resultat gesellschaftlicher Entwicklungen im Klassenkampf sieht.

Meine bevorzugte Definition ist die von Georgi Dimitroff im Hauptbericht des Siebenten Weltkongresses der Kommunistischen Internationale vom 2. August 1935. Das ist inzwischen 87 Jahre her, aber mit Dimitroff verhält es sich genauso wie mit den noch weitaus älteren Analysen von Karl Marx. Vor dem Hintergrund des real existierenden, modernen [neoliberal verseuchten; H.S.] Finanzkapitalismus und Imperialismus wird Marx wegen "seiner Aktualität"(!) in den letzten Jahren wieder vermehrt neu entdeckt, und zwar nicht nur von Marxisten.

Hier folgen die vier Kernaussagen von Dimitroffs Faschismus-Definition, anschließend überprüfen wir, ob sie auch auf die Lage in der Ukraine zutreffen:

1. Der Faschismus ist die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, imperialistischsten Elemente des Finanzkapitals

2. Der Faschismus ist weder die Regierung, die über den Klassen steht, noch ist sie die Regierung des Kleinbürgertums oder des Lumpenproletariats über das Finanzkapital. (Letzteres wurde und wird immer noch fälschlicher Weise von der Hitler-Diktatur behauptet)

3. Der Faschismus ist die Regierung des Finanzkapitals selbst. Es ist ein organisiertes Massaker an der Arbeiterklasse und an dem revolutionären Teil der Bauernschaft und Intelligenz.

4. Der Faschismus ist in seiner Außenpolitik die brutalste Art von Chauvinismus, der den bestialischen Hass gegen andere Völker schürt.

Nun zu der Überprüfung dieser Charakterisierung im aktuellen Kontext der Ukraine:

Zu 1.:

Wie wir sehen, werden die Gegner der Kiewer Junta offen terrorisiert, was physische Vernichtung, Einschüchterung, Geiselnahme, Verhaftungen ohne Haftbefehl, Entführungen und Folter einschließlich Mord umfasst. Eine kleine Gruppe von Leuten, die durch einen Putsch an die Macht gekommen sind, autorisiert und überwacht diesen Terror. Diese Diktatur ist reaktionär und repräsentiert die radikalsten Formen des ukrainischen integralen Nationalismus und Faschismus.

Allerdings wäre die Wiederauferstehung des extremen ukrainischen Faschismus nicht möglich gewesen ohne die direkte Einmischung des westlichen Finanzkapitals aus den USA und NATO-Ländern und dessen Verfilzung mit den ukrainischen Oligarchen, wofür exemplarisch die Rolle der Biden-Familie in der Ukraine gesehen werden kann.

Zu 2.:

BlackRock-Finanzfaschismus-Schattenbnken-Neoliberale-Agenda-Neoliberalismus-Vanguard-State-Street-Corporation-FinanzkrakenIn der Ukraine wetteifern Vertreter des Finanzkapitals wie der Multimillionär Wolodymyr Selenskyj, vor ihm der Milliardär Petro Poroschenko und davor die superreiche "Gas-Prinzessin" Julia Timoschenko um die Macht und um politische Positionen zur Durchsetzung ihrer Privatinteressen. Andere Milliardäre bevorzugten die direkte Einflussnahme auf Politik und Gesellschaft durch den direkten Einsatz von Gewalt, auch mit der Hilfe ihrer eigenen faschistischen Privatarmeen. Dafür stehen exemplarisch die Namen der ukrainischen Milliardäre Ihor Kolomoiski, Serhij Taruta und Rinat Achmetow.

Mit anderen Worten: die klare Dominanz der Vertreter des großen [durch die perverse, menschenverachtende  Ideologie des Neoliberalismus verseuchten; H.S.] Finanzkapitals in Politik, Regierung und Gesellschaft ist allgegenwärtig und hat die Entwicklung zum Nazi-Staat besonders stark vorangetrieben.

Zu 3.:

Die Regierung in Kiew setzt ihre Politik einerseits in Gestalt rassistischer Propaganda und antirussischer Indoktrination durch und andererseits mittels der Unterdrückung der unbewussten Massen des Proletariats sowie durch offenen Terror gegen den Teil der Arbeiterklasse und der Intelligenz und des Kleinbürgertums, der sich offen gegen diese faschistische Diktatur und das Monopol des Großkapitals in der Regierung ausgesprochen hat.

Zu 4.:

Es ist nicht sehr schwer zu erkennen, dass der ukrainische Faschismus in seiner Innen- und Außenpolitik Hass gegen andere Völker sät – vor allem gegen die Russen und in geringerem Maße auch gegen die Polen. Es gibt auch erheblichen Antisemitismus. Russophobie ist eigentlich der Eckpfeiler der Ideologie des Kiewer Regimes, das offen die Unterdrückung und Vernichtung von Menschen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Kultur und Sprache befürwortet.

► Ost-Erweiterung sowohl der Europäischen Union als auch der NATO

Nach diesem kleinen Exkurs dürften keine Zweifel mehr an der Natur des heutigen Nazi-Staates Ukraine bestehen. An dieser Stelle wäre noch anzumerken, dass auch in Polen und besonders in den baltischen EU- und NATO-Mitgliedsstaaten faschistische Entwicklungen und vor allem Russenhass, wie sie oben unter Punkt 4 beschrieben wurden, weit fortgeschritten sind. In anderen Ländern Osteuropas ist das weniger stark der Fall. Das könnte damit zu tun haben, dass Osteuropa seit dem Ende des Kalten Krieges eine ganz andere Entwicklung durchlaufen musste als Westeuropa.

Abgesehen von den geostrategischen Zielen, die vor allem US- und EU-Eliten und deren geostrategische Berater in der NATO und EU mit einer geradezu im Schweinsgalopp vollzogenen Ost-Erweiterung verfolgt haben, fallen einige markante Unterschiede in den Entwicklungen in Ost- und Westeuropa seit dem Ende des Kalten Krieges auf.

♦ ♦ ♦

Entwicklung der NATO: konsequente, provokative Osterweiterung in Richtung Russland

Karte mit den derzeitigen Mitgliedschaften europäischer Staaten in der NATO. Nichteuropäische NATO-Gebiete wie die Vereinigten Staaten, Kanada, Grönland (autonomer Teilstaat des Königreichs Dänemark) und Französisch-Guayana (Überseedepartement und -region Frankreichs) sind auf der Karte nicht enthalten. Separatistische Staaten, die von der Mehrheit der NATO-Mitglieder nicht anerkannt werden, sind ebenfalls nicht abgebildet. (Stand 4. April 2023)

NATO-31-April-2023-Osterweiterung-Ostausdehnung-Aggressionspolitik-Russland-Russenhass-Nordatlantikvertrag-Geostrategie-Kritisches-Netzwerk

Die Realisierung der vorschnellen und schlecht durchdachten Ost-Erweiterung sowohl der Europäischen Union als auch der NATO im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts war geleitet von dem Wunsch, die temporäre Schwäche Russlands in den 1990er Jahren auszunutzen und den Kreml vor die vollendete Tatsache zu stellen, dass er seinen Einfluss über die Länder Osteuropas und über die ehemaligen europäischen Teilrepubliken der Sowjetunion ein für alle Mal verloren hat. Zugleich baute diese Strategie auf der fatalen Illusion auf, dass man die zwei "Hälften" Europas – Ost und West, aber ohne Russland, versteht sich – problemlos zusammenschmelzen könne. Dabei wurde nicht erkannt, oder aber womöglich sogar absichtlich ignoriert, dass in diesen Ländern Osteuropas die Ziele, Ideen und Prinzipien der neuen, dort nun führenden Eliten in vielen Bereichen in die entgegengesetzte Richtung zu denjenigen im Westen wiesen.

Europakarte, welche Mitgliedschaften in EU und NATO zeigt.

EU_27_NATO_31_2023_Europaeische_Union_NATO_Ostausdehnung_Osterweiterung_Russland_Russophobie_Aggressionspolitik_Geopolitik_Kritisches-Netzwerk

Europakarte, welche die 27 EU- und 29 NATO-Mitgliedsländer (ohne USA/Kanada!!) zeigt. - Stand April 2023
 
   Nur Mitglied der EU.    Nur Mitglied der NATO.    Mitglied von beiden.

♦ ♦ ♦

Formaljuristisch baute man in der EU darauf, dass die neuen Mitglieder im Osten sich auf der Basis des "acquis communautaire" integrieren würden. Damit ist der formale "Gemeinsame Besitzstand" der Gesamtheit des in der Europäischen Union geltenden "EU-Rechts" gemeint. Zu den gemeinschaftlichen Errungenschaften dieser EU gehören aber auch die Ideen und Handlungsmaximen, die in den Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Westen zur Überwindung der alten Feindseligkeiten zwischen den EU-Ländern – tatsächlich erfolgreich – entwickelt worden waren.

Die Entwicklungen in Westeuropa, die in der Überwindung der alten Spaltungen gipfelte, die zuvor zum Zweiten Weltkrieg geführt hatten, waren nicht nur dem Projekt der CIA geschuldet, das ein einheitlich starkes West-Europa gegen die Sowjetunion und den Warschauer Vertrag schaffen wollte. Tatsächlich wurde der Wunsch nach Überwindung der alten Spannungen sowohl von den politischen und gesellschaftlichen Eliten als auch von der Sehnsucht der breiten Masse der Völker nach einem dauerhaften Frieden getragen, egal ob in Deutschland, Frankreich, Italien, Benelux und überall sonst.

Und nun kommt meiner Meinung nach ein wesentlicher Punkt für die Unterschiede zwischen Ost- und Westeuropa: Das ideelle Fundament dieser Versöhnung im Westen basierte weitgehend auf dem Anti-Nazi-Projekt: "Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg". Das galt in weiten Teilen Westeuropas ebenso wie in den RGW-Staaten in Osteuropa (RGW: Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe, im Westen abschätzig COMECON genannt), dort vor allem auch in der DDR, denn in der BRD waren praktisch alle Gesellschaftsschichten noch Jahrzehnte lang von Alt-Nazis durchsetzt. Letzteres zeigte sich in der engen Kooperation Westdeutschlands mit rassistischen oder faschistischen Staaten, wie z.B. mit dem Apartheid-Regime in Süd-Afrika, mit dem Franco-Regime in Spanien, mit der Obristen-Junta in Griechenland und dem faschistischen Pinochet-Regime nach dem Putsch gegen Salvador Allende in Chile.

Im Unterschied zu Westeuropa hat es nach dem Ende des Kalten Krieges aufgrund des Zusammenbruchs der UdSSR in allen osteuropäischen Staaten gewaltige gesellschaftliche Umwälzungen gegeben. Die alten Eliten wurden hinweggefegt und marginalisiert und durch neue antikommunistische Eliten ersetzt. Auf deren Suche nach wirtschaftlichen und politischen Vorteilen und der Sicherung ihrer neuen, meist aus dem Volkseigentum gestohlenen Reichtümer in einer Art ursprünglicher Akkumulation von Kapital gaben diese Eliten in den osteuropäischen Ländern auch deren Mitgliedschaft in NATO und EU höchste Priorität.

♦ ♦ ♦

Karte der Sowjetrepubliken von 1956-1991 (in konstitutioneller Reihenfolge)

Sowjetunion_Russland_Armenien_Aserbaidschan_Belarus_Estland_Georgien_Kasachstan_Kirgisistan_Lettland_Litauen_Moldawien_Tadschikistan_Turkmenistan_Ukraine_Usbekistan_Weissrussland

1. Russland („Fortsetzerstaat“) - 2. Ukraine - 3. Belarus/Weißrussland - 4. Usbekistan
5. Kasachstan - 6. Georgien - 7. Aserbaidschan - 8. Litauen - 9. Moldawien - 10. Lettland
11. Kirgisistan - 12. Tadschikistan - 13. Armenien - 14. Turkmenistan - 15. Estland

♦ ♦ ♦

Anders als in Westeuropa nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam diesen neuen osteuropäischen Eliten in Umkehrung aller bisherigen Bündnisse allerdings der Wunsch nach Versöhnung mit ihren einstigen Gegnern, namentlich den Russen, jedoch überhaupt nicht in den Sinn, ganz im Gegenteil. Dadurch standen sie im direkten Gegensatz zu den auch innerhalb der bisherigen EU-Länder vorherrschenden Vorstellungen von einem verbündeten, nach Möglichkeit friedlichen Europa.

Stattdessen hatten die neuen Eliten in den osteuropäischen Ländern den westlichen Geist des Kalten Krieges übernommen und noch viel mehr antirussischen Revanchismus in ihrem Gepäck in die EU mitgebracht. Denn fast überall hatten die gesellschaftlichen Umwälzungen nach 1990 alte faschistische oder rabiat antikommunistische Gespenster aus der Vorkriegszeit wieder zu neuem Leben erweckt. Das äußerte sich beispielsweise in den neuen baltischen Staaten sehr bald in Form von nostalgischer Erinnerung und öffentlicher Verehrung von Altnazis und SS-Gefolgen mit Denkmälern und Fackelzügen.

Stepan_Bandera_Kiew_Ukraine_Fackelzug_Ultranationalismus_Banderisten_Naziverehrer_Naziverehrung_Ukrofaschisten_Entrussifizierung_Asov_Regiment_Kritisches-Netzwerk

Dank der staatlich geförderten Sympathie für national-faschistische Bewegungen aus dem Zweiten Weltkrieg wurden Nazi-Veteranen schon bald als die wahren Patrioten gefeiert, weil sie entweder an der Seite der Armeen der deutschen Nazis an der Front gegen die Russen gekämpft oder mit der SS hinter der Front Staatsfeinde wie Kommunisten und Juden bereitwillig mit eliminiert hatten.

Von da an war es nur noch ein kurzer Schritt bis zur offiziellen staatlichen Anerkennung der angeblich "großen Verdienste" alter Nazi-Kämpfer in den baltischen Staaten mit entsprechenden Zusatzrenten für Überlebende dieser Tätergeneration. Weniger drastische, aber ähnliche Entwicklungen konnten auch in anderen osteuropäischen Staaten beobachtet werden.

Die EU-Verhandlungsführer über einen Beitritt dieser osteuropäischen Länder in die Europäische Union leisteten keinen Widerstand gegen die durchaus erkennbar faschistischen Entwicklungen in diesen Staaten. Auch die vielfältige und flagrante Missachtung der Rechte der bedeutenden russischen Minoritäten in diesen Ländern wurde von der EU immer wieder ignoriert. Denn höchste Priorität für die EU und die NATO war es, die osteuropäischen Staaten möglichst schnell und für alle Zeit dem direkten Einfluss Russlands zu entziehen, solange der russische Bär durch die wirtschaftliche Schocktherapie des Westens unter dem Jelzin-Regime ohnmächtig darniederlag.

Als Beweis dieser geschilderten Entwicklung können die unermüdlichen Warnungen der lettischen Physikerin und Mathematikerin Tatjana Ždanoka gelten, die seit 2004 Mitglied des EU-Parlaments in Brüssel ist und seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten immer wieder darauf hinwies, dass die staatliche Doktrin in ihrem Lettland mit hoher Priorität darauf abzielt, die Sympathien für den einstigen "Nationalsozialismus" zu fördern und die Nazis und deren einheimische Kollaborateure gesellschaftlich und finanziell zu rehabilitieren.

Tatjana_Zdanoka_Ždanoka_Lettland_Latvia_Rīga_EU_Parlament_ethnisch_russischsprachige_Russen_Lettlands_Russische_Union_EURSA_Kritisches-Netzwerk

Noch kürzlich hatte Frau Ždanoka wörtlich gewarnt:

"Was jetzt auf dem Territorium der Ukraine oder allgemeiner auf dem Territorium der ehemaligen Warschauer Vertragsstaaten in Osteuropa passiert, ist meiner Meinung nach ein Versuch all derer, die sich für ihre Niederlage durch die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg an den Russen rächen wollen. Das ist der Kern von allem, was jetzt in Ost-Europa passiert."

Aber diese zweifellos besonderen Entwicklungen in Osteuropa können nicht als einzige Gründe die enorme politische, wirtschaftliche und ideelle Unterstützung vonseiten der EU und insbesondere durch deutsche Politiker erklären, die dem mörderischen Nazi-Staat Ukraine zuteilwird, erst recht selbst von großen Teilen der deutschen, zumeist jungen Öffentlichkeit.

Uncle_Sam_Kapitalismus_Kapitalismuskritik_Syrien_Syria_Imperialismus_imperialism_Geostrategie_capitalism_Profitgier_Armut_Kritisches_Netzwerk_Fluchtursachen_NATO_refugees_geopoliticsDabei dürften die Haltung und Handlungen der Berufs-Politiker noch recht einfach zu erklären sein, wenn auch im Detail unterschiedliche Motive vorliegen können, wozu sicherlich teilweise sogar Erpressungsmethoden persönlicher oder politischer Art eine Rolle spielen. Allen gemein ist jedoch, dass die politische Kaste in Deutschland und im gesamten Westen – mit wenigen Ausnahmen – aus schamlosen Opportunisten besteht, die zuallererst ihre eigene Karriere und finanzielle Pfründe im Auge haben, die ohne die fortgesetzte wohlwollende Unterstützung aus Washington in Gefahr sind.

Egal, wie wahnsinnig die Anordnungen des US-Hegemonen sein mögen – nämlich Russland zu schaden, es möglichst zu ruinieren, Putin zu stürzen, um im Idealfall Russland in mehrere, leichter zu handhabende Portionen aufzuteilen –, diese europäische Politikerkaste beugte sich den Forderungen des US-dominierten, allmächtigen Finanzkapitals im vorauseilenden Gehorsam.

Der Krieg in der Ukraine sollte das bestgeeignete Mittel zum Zweck sein. Und dabei hat diese europäische Politiker-Kaste ganz nebenbei und ohne aufzumucken die lebenswichtigen Interessen und die Zukunft ihrer eigenen Völker geopfert. Nur die politische Führung Ungarns macht derzeit eine erkennbare und anerkennenswerte Ausnahme.

► Warum wird Faschisten-Regime in der Ukraine nicht durchschaut?

Es bleibt aber immer noch die Frage offen, warum jenseits dieser "Eliten" vor allem "normale" junge Leute in Deutschland, die sich selbst gern als "Antifaschisten" bezeichnen und das alles besser wissen müssten, jenes brutale Faschisten-Regime in der Ukraine nicht durchschauen. Stattdessen unterstützen auch sie zuhauf das Selenskyj-Regime mit großen Emotionen, lautstark und tragen damit Wasser auf die Propaganda-Mühlen des westlichen Imperialismus.

Kanonenfutter_Ukraine_Ukrainekrieg_Donezk_Waffenlieferungen_Bundeswehreinsatz_Bundeswehrauslandseinsatz_transatlantischer_Kadavergehorsam_Bellizismus_Kritisches-Netzwerk

Ich habe keine Beweise, warum das so ist, sondern nur eine Vermutung. Hier mein Erklärungsversuch: Der Grund könnte in der total misslungenen, hintertriebenen "Aufarbeitung" des deutschen Faschismus in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit liegen. Nach 1945 wurde in Westdeutschland Jahrzehnte lang nicht wie in der DDR und anderswo in ganz Europa alljährlich am 8. Mai die tatsächliche Befreiung vom Faschismus gefeiert, sondern klammheimlich wurde dieses Datum jedes Jahr zähneknirschend weggesteckt und auch nachfolgenden Generationen als der Tag einer demütigenden, bedingungslosen Kapitulation eingeimpft. Erstmals der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker benannte im Jahr 1985, also 40 Jahre nach Kriegsende diesen Anlass am 8. Mai als einen wahrhaftigen "Tag der Befreiung", was von vielen Altgestrigen auch sofort und immer noch heimlich zurückgewiesen wurde. [ >> Hier seine  komplette Rede, PDF; H.S.]

Die umfassende Aufklärung über die ungezählten Verbrechen des "Dritten" oder gar "Tausendjährigen Reiches" und die stillschweigende Akzeptanz von Altnazis, das fortdauernde Mitläufertum in weiten Teilen der antikommunistisch indoktrinierten Bevölkerung hatte bis dahin auch im Bildungswesen der Bundesrepublik bestenfalls nur halbherzig stattgefunden.

NEIN_zu_EU_NATO_Osterweiterung_Ausdehnung_ukrainisches_Faschoregime_Faschisten_Wirtschaftssanktionen_Russland_Ukraine_Westintervention_Feindbild_Kritisches-NetzwerkDie eigentliche "Entnazifizierung" der deutschen Gesellschaft, vor allem der so unwissend erzogenen Jugend, wurde wohl ganz bewusst reduziert auf die den Genozid am jüdischen Volk und begann auch in diesem eingeschränkten Sinne erst 1993 durch den emotional aufwühlenden Hollywood-Film "Schindlers Liste". Zwar waren im nun "geeinten Deutschland" viele erstsmals zutiefst beindruckt von diesem Film – und wer wollte von da an kein "Antifaschist" sein?

Es folgten zahllose, stark emotionalisierende, mediale Beschäftigungen mit dem deutschen Nazi-Regime, aber auch sie blieben alle zu oft nur in Oberflächlichkeit befangen. Und vor allem hatte diese Reduktion auf den Holocaust – vermutlich nicht unabsichtlich – mit zur Folge, dass der mörderische Geist gegen den "Bolschewismus" und Rassismus gegen jegliche "Slawen" im Bildungswesen der BRD niemals eine Rolle spielte und auch deshalb die Russophobie heute so breit greifen kann.

Der faschistische Angriffskrieg gegen andere Länder, insbesondere gegen die Sowjetunion, wurde – wenn überhaupt – nur noch ganz nebenbei erwähnt. So wuchs schrittweise eine Basis für die Akzeptanz neuer Angriffskriege, nachdem unter Putin Russland allmählich den Zugang zu den eigenen Rohstoffen wieder zu kontrollieren begann. Der alte Russenhass, der nie eine Rolle in der bundesdeutschen "Aufarbeitung" gespielt hatte, konnte jetzt schnell und massiv wieder propagiert werden.

Staatliche Bildungsträger, Fördermaßnahmen und Preisgelder für Medienbeiträge haben bis heute dafür gesorgt, dass nur viele grausame Symptome des Faschismus, nicht aber die umfassenden gesellschaftlichen Ursachen des Faschismus ins Bild gesetzt und in die Köpfe vermittelt wurden, dass nämlich "der Faschismus die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, imperialistischsten Elemente des Finanzkapitals ist", wie Georgi Dimitroff analysiert hatte.

Wenn es jedoch keinen analytischen Anker für eine Problemlösung gibt, dann bietet sich die offiziell gepflegte, letztlich nur angeblich "moralisch" aufgeladene Definition von "Antifaschismus" geradezu an für alle denkbaren sinnentstellenden Manipulationen. Die Folge dessen ist, dass heute "grüne" und "linke" "Antifaschisten" die leibhaftigen blutigen Faschisten in der Ukraine und anderswo als angebliche "Freiheitskämpfer" und gar als "Demokraten" unterstützen, und zugleich zu Hause noch auf rabiate Weise gegen Kritiker von Wolodymyr Selenskyjj und des US-Stellvertreter-Krieges gegen Russland zu Felde ziehen, weil diese Kritiker ja angeblich "Rechtsradikale" oder gar "Faschisten" sind.

Diese "tapferen" jungen "Antifaschisten" werden natürlich von den hier herrschenden Eliten kräftig beklatscht. Aber nicht einmal dieses Lob von falscher Seite macht diese selbsternannten "Antifaschisten" misstrauisch. Und so bewahrheitet sich Silones Prophezeiung:

"Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen:
Ich bin der Faschismus.
Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.
"

Ignazio Silone  (* 1. Mai 1900 in Pescina, Italien; † 22. August 1978 in Genf)

Rainer Rupp

[Bitte die nachf. 14 Lesetipps beachten! Nehmt Euch bitte Zeit, auch für die älteren Artikel. H.S.]

»Das Massaker von Odessa vor neun Jahren. Nicht nur die Täter, auch die Verschweiger sind schuldig. Neun Jahre ist er her, der zweite Mai 2014 in Odessa. Neun Jahre, in denen das Verbrechen nicht geahndet wurde; im Gegenteil, in denen es beinahe unter den vielen Folgetaten verschwand. Aber das Datum bleibt eine Wegscheide, an der der Westen sich entschied, die Verbrecher zu stützen.

Löscht ein Schrecken den anderen aus? Verblassen die Bilder mit der Zeit? Neun Jahre liegt das Massaker von Odessa inzwischen zurück; entschwindet es nicht langsam in der Erinnerung? Nach wie vor ist es das abstrakteste Bild, das jenen Tag am deutlichsten zeigt, den 2. Mai 2014 in Odessa. Die Spuren von Händen im Ruß, Hände, die erst verzweifelt nach oben greifen und dann abwärtsrutschen. Es ist kein Blut auf diesem Bild, keine Körper, keine Täter und keine Opfer; aber es drückt Überraschung, Entsetzen und Hilflosigkeit aus, Gefühle, die im Innern des Gewerkschaftshauses ebenso überwältigend gewesen sein dürften wie außerhalb bei all jenen, die die Ereignisse verfolgten.« Von Dagmar Henn, RT DE, 2. Mai 2023, auf Kritisches-Netzwerk am 8. Mai 2023 >> weiter.

»Ukraine und Tag des Sieges: Berlin will das Gedenken an die wahren Befreier vom Nazismus canceln. Mit seiner parteiischen Entscheidung, die beiden Gedenktage 8. und 9. Mai zu "ukrainisieren", gefährdet das Berliner Verwaltungsgericht nicht nur sozialen Frieden in Deutschland. Es ist ein Versuch, das Kriegsgedenken im Geiste der Cancel Culture zu kapern.

Mit der Entfernung des "bronzenen Soldaten", des sowjetischen Denkmals für die im Kampf gegen Nazismus gefallenen Rotarmisten, aus dem Stadtzentrum von Tallinn im April 2007 hat die estnische Regierung die Epoche der Denkmalstürze gestartet. Die Aktion wurde von den Protesten der russischen Minderheit begleitet, die in zweitägigen Unruhen gipfelte und ein Todesopfer und Dutzende Verletzte forderte. Auch die russische Regierung protestierte vehement. Doch, das Denkmal wurde von dem jetzt "unpassenden" Ort abmontiert und an einem Friedhof am Rand der Stadt wiedererrichtet.« Von Wladislaw Sankin, RT DE, 7. Mai 2023 >> weiter.

»Kiews Neonazis – Warum verhaftet Frankreich "Kämpfer gegen russische Aggression"? In Frankreich wurden zwei ehemalige Ukraine-Kämpfer verhaftet. Dieselben Personen, die als Kämpfer gegen die "russische Aggression" gewürdigt und mit Waffenlieferungen unterstützt werden, solange sie sich in der Ukraine befinden, erweisen sich im Westen als Verbrecher.

In Paris sind zwei Rückkehrer aus der Ukraine verhaftet worden. Beide sind Staatsbürger Frankreichs und nahmen an Kampfhandlungen auf Seiten des ukrainischen Militärs teil. Es gibt mindestens 400 französische Söldner in der sogenannten ukrainischen internationalen Legion. Wichtiger ist aber etwas anderes: Sie wurden verhaftet, sobald sie bei ihrer Ankunft in Frankreich aus einem Bus ausstiegen. Und zwar nicht einfach verhaftet, sondern praktisch sofort vor den Richter gebracht. Das Urteil fiel blitzschnell – eineinhalb Jahre Gefängnis.« Von Jelena Karajewa, RT DE, 6. Mai 2023 >> weiter.

»Deutsche Gewerkschaften schweigen zu Nazi-Terror – Gedenken an Opfer im Gewerkschaftshaus in Odessa. "2. Mai 1933 Deutschland – 2. Mai 2014 Ukraine – Nazis gegen Gewerkschaftshäuser": Anlässlich des Gedenkens an die Opfer der Nazigewalt gegen ukrainische Regierungskritiker am 2. Mai 2014 in Odessa organisierten die Freidenker in Offenbach eine Vorführung des Films "Remember Odessa". In der Diskussion bekannten Zuschauer, dass sie bis dahin vieles nicht gewusst hätten.

Die hessischen Freidenker luden am Abend des 2. Mai 2023 zu einer Vorführung des Dokumentarfilms "Remember Odessa" ein mit anschließender Diskussion über den Hintergrund des Massakers und über die politische Entwicklung in der Ukraine. Anlässlich des Jahrestages des Massenmords im Gewerkschaftshaus in der südwestukrainischen Stadt Odessa wollten sie der Opfer gedenken. An der Podiumsdiskussion nahmen neben dem Filmregisseur und Publizisten Wilhelm Domke-Schulz auch der Gründer des Youtube-Kanals Druschba FM, Sergey Filbert, sowie Jan Veil von den Freien Linken und der Präsident der Weltunion der Freidenker, Klaus Hartmann, teil.« Von Felicitas Rabe, RT DE, 4. Mai 2023 >> weiter.

»Ukrainistik-Professor bezeichnet Rechtsextremismus in der Ukraine als staatstragend. Ein in Deutschland lehrender Kulturwissenschaftler aus der Westukraine glaubt nicht an einen ukrainischen Sieg und bewertet die Verehrung der ukrainischen Nazi-Kollaborateure als fatal für sein Land. Klammheimlich gibt er zu, dass der ukrainische Staat vom Bandera-Kult durchdrungen ist.

Ist die Ukraine ein Nazi-Staat? Im Westen wird jeder, der das behauptet, sofort "russischer Propaganda" verdächtigt. Das russische Nazi-Narrativ sei Quatsch, Russland greife die Ukraine an, weil der Diktator Putin keine demokratische, prosperierende Ukraine vor seinen Grenzen dulden wolle, lautet die offizielle westliche Gegen-Erzählung dazu.« »Von Wladislaw Sankin, RT DE, 29. April 2023, >> weiter.

»Ex-US-Oberst: Wenn etwas einem faschistischen Einparteienstaat nahekommt, dann ist das die Ukraine. Wird der Kreuzzug der neoliberalen US-Ideologen gegen den ideellen Rivalen Russland die NATO endgültig versenken? Davon geht der renommierte und hochdekorierte US-Oberst a. D. Douglas Macgregor aus. Immer mehr Leute im Westen begreifen, dass die US/NATO ein brutales, zutiefst korruptes, faschistisches Regime in der Ukraine unterstützen.

Bei seinem jüngsten Besuch in Kuba am 20. April 20, 2023 wurde der russische Außenminister Sergei Lawrow bei einer Pressekonferenz auch nach den russisch-US-amerikanischen Beziehungen gefragt. Lawrow betonte, dass Russland "keine besonderen Beziehungen" mit den Vereinigten Staaten unterhalte.« Von Rainer Rupp, 25. April 2023, RT DE, 2023 >> weiter.

»Verehrung von Nazi-Kollaborateuren in der heutigen Ukraine: Stepan Bandera, Roman Schuchewytsch und das Nachfolgepack. Die Ukraine gibt selbst im laufenden Krieg enorme Summen dafür aus, Straßen und Plätze sowie ganze Städte und Siedlungen umzubenennen. Besonders in Mode als neue Namensgeber: Nazi-Kollaborateure wie Stepan Bandera oder Roman Schuchewytsch. Gleichzeitig werden Denkmäler von Ikonen der Weltliteratur wie Alexander Puschkin (* 1799; † 1837) oder Leo Tolstoi (* 1828; † 1910) abgerissen. Finanziert wird dieser Umbenennungs- und Abrisswahn vor allem aus den finanziellen Zuwendungen der EU und USA.

Vor 80 Jahren, im Jahr 1943, wurde Kiew, die Hauptstadt der Ukraine, von den Truppen der Roten Armee unter der Führung von General Nikolai Watutin(Link ist extern)  (* 1901; † 1944) von der Nazi-Besatzung befreit. Kurz nach der Befreiung von Kiew starb General Watutin an den Folgen einer Verwundung, die er in einem Hinterhalt von ukrainischen Nazi-Kollaborateuren der OUN – der Organisation Ukrainischer Nationalisten – erlitten hatte. Im Jahr 1944 wurde er in einem der zentralen Parks von Kiew, die er befreit hatte, beigesetzt, und auf seinem Grab wurde ein Denkmal mit der Inschrift errichtet: „Für General Watutin vom ukrainischen Volk“.« Von Maxim Goldarb | NachDenkSeiten, 13. März 2023, auf Kritisches-Netzwerk am 15. März 2023 >> weiter.

»Bandera-Hochburg Lwiw nun Städtepartner von Würzburg oder: Die Kunst des Vergessens. Man drückt in Deutschland gerne mal ein Auge zu bei SS-Runen auf ukrainischen Helmen oder Hitlergrüßen von Panzern und Lkw; auch die Symbolik von Asow übergeht man gern. Um die Bandera-Hochburg Lwow [Lwiw, deutsch Lemberg; H.S.] zur Partnerstadt zu machen, muss man aber beide Augen schließen. Fest.

Wenn es eine Stadt gibt, die den ukrainischen Nazismus symbolisiert, dann ist das Lwiw. Die westukrainische Stadt war nicht nur der Ort eines blutigen Pogroms gewesen, mit dem die Truppen der Bandera-Anhänger ihre Tätigkeit als Hilfstruppen der Naziwehrmacht begonnen hatten; sie ist auch heute der Ort, an dem die Verehrung dieser Hilfstruppen am weitesten getrieben wird, eine Stadt, die sich mit Denkmälern für Stepan Bandera schmückt.« Von Dagmar Henn, RT DE, 05. März 2023, auf Kritisches-Netzwerk am 9. März 2023 >> weiter.

»Warum wir das aktuelle Regime in der Ukraine als nazistisch bezeichnen. Trotz zahlreicher offen zutage tretender Anzeichen leugnet der europäische Mainstream den faschistischen Charakter des aktuellen ukrainischen Staates. Es lohnt, sich immer wieder klarzumachen, dass wir es dort mit Nazismus in Reinkultur zu tun haben.

Die Frage, warum ich die Ukraine in ihrem gegenwärtigen Zustand seit 2014 als nazistisch bezeichne, wird mir sowohl von Gleichgesinnten als auch von denjenigen Gegnern gestellt, die noch nicht restlos hirngewaschen sind, mit denen noch ein Gespräch möglich ist (ja, auch solche gibt es in der Ukraine).« Von Lew Werschinin, RT Deutsch, 21. Januar 2023 >> weiter.

»Offene Nazi-Verehrung in der Ukraine: Westliche Politiker und Medien schauen geflissentlich weg. In der Ukraine hat das neue Jahr wieder mit Ehrungen des Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera begonnen. Dies wird auch gar nicht verheimlicht, es ist Teil eines staatlich verordneten Heroenkults. Die bellizistisch gewordenen Medien im Westen tolerieren das, indem sie lieber wegschauen.

Oberkommandeur der ukrainischen Streitkräfte verehrt Nazi-Kollaborateur und Antisemiten: Glückwunsch mit Leichen: Für den 1. Januar, an dem in der Ukraine nicht nur das neue Jahr, sondern auch der Geburtstag des zum Nationalhelden erkorenen Stepan Bandera [Foto] gefeiert wird, hat sich dessen Fan-Gemeinde etwas Besonderes ausgedacht. Sie marschiert diesmal nicht nur durch die Straßen, sie stellt auch – mit Hilfe eines Computer-Bots – ein aus Körpern toter russischer Soldaten arrangiertes Porträt des Antisemiten, Rassisten, Faschisten und Nazi-Kollaborateurs Bandera ins Netz.« Gastbeitrag von Rupert Koppold | NachDenkSeiten, 19. Januar 2023, auf Kritisches-Netzwerk am 20. Januar 2023 >> weiter.

»Der Krieg in der Ukraine begann heute vor neun Jahren. Es hätte alles anders kommen können. Das kann man nicht oft genug betonen. Denn nichts an der Entwicklung in der Ukraine vom Putsch im Februar 2014 bis zum Bürgerkrieg war zwangsläufig. Aber die Menschen in der Ukraine waren den westlichen Planern gleichgültig. Es ist tatsächlich schon neun Jahre her, dass der "Übergangspräsident" der Kiewer Putschregierung die "Antiterroristische Operation" (ATO), also den Einsatz von Militär gegen den Aufstand im Donbass und damit den Beginn des ukrainischen Bürgerkriegs befahl.

Anfang April 2014 war es in Charkow, in Donezk und Lugansk zu Besetzungen von Verwaltungsgebäuden gekommen; darin gipfelten die wochenlangen Proteste, die sich als Anti-Maidan gegen die Machtübernahme durch ukrainische Nationalisten in Kiew richteten. Im Grunde keine sensationellen Handlungen, denn genau solche Besetzungen, einschließlich der Erstürmung des einen oder anderen Waffenlagers, hatten als Teil der Maidan-Proteste in den Wochen davor in der Westukraine zu Dutzenden stattgefunden. Diese Besetzungen wurden allerdings in den westlichen Medien, in denen die Erzählung vom "friedlichen Protest" gepflegt wurde, nie berichtet.« Von Dagmar Henn, RT Deutsch, 14. Januar 2023 >> weiter.

»Hexenjagd in der Ukraine: Loyalität zu Russland ist lebensgefährlich. Zahlreiche Menschen in der Ukraine sympathisieren mit Russland – oder werden vom Kiewer Regime beschuldigt, dies zu tun. Geistliche, politische Aktivisten und einfache Bürger sind Verfolgungen ausgesetzt, und befinden sich teilweise in Lebensgefahr.

Die Welle der Repressionen gegen die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche ließ für eine Weile die Erinnerung an andere Opfer des Terrors des Sicherheitsdienstes der Ukraine (Sluschba bespeky Ukrajiny / SBU) verblassen. Doch sie dürfen nicht vergessen werden – und besonders diejenigen, die hinter Gittern sitzen. Kann Moskau ihnen helfen? Wie ist die Lage der Unterstützer Russlands, die insgeheim die Ankunft der russischen Armee in den ukrainisch kontrollierten Gebieten erwarten?« Analyse von Olesja Ostrjakowa, RT Deutsch, 13. Januar 2023 >> weiter.

»Die Ukraine, die Deutschen und der Faschismus. Von einer wechselseitigen Beziehung. Deutschland liefert der Ukraine Waffen und schweres Gerät. Deutschland ist bereit, für sein Ziel der Ausdehnung von Einfluss die Ukrainer zu opfern. Es geht um den Kampf gegen den Russen, das Slawische, um etwas, das tief in die deutsche Kultur eingeschrieben ist.

Es gibt eine Zeichnung eines ukrainischen Künstlers datiert auf März 1945. Aus dem Sarg eines Wehrmachtssoldaten kriecht eine Schlange in den ukrainischen Nationalfarben. Die Kernaussage: Der deutsche Faschismus setzt sich in der Ukraine im Bandera-Kult fort. Es gibt einen deutlich sichtbaren Einfluss des Faschismus in der Ukraine, der in den vergangen Jahren immer stärker und dominanter wurde. In Deutschland dagegen leugnet man vehement, dass es sich bei der Ukraine aktuell um einen faktisch faschistischen Staat handelt. Insbesondere in links-liberalen Kreisen verschließt man die Augen vor allen Zeugnissen, die belegen, wie weit rechts die Ukraine inzwischen angekommen ist.

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz leugnete in seiner Fernsehansprache zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs den offenen Faschismus in der Ukraine. Es sei zynisch, wenn Russlands Präsident Putin einen angeblichen Nazismus in der Ukraine anführt, um das Land zu überfallen. Wie die gesamte deutsche Diskussion klammert auch Scholz die Vorgeschichte des Konfliktes aus, die zum Einmarsch Russlands in die Ukraine führte. Er klammert all das aus, was die faschistischen Kräfte in der Ukraine entfesselt und stark gemacht hat. Dabei trifft gerade Deutschland in diesem Zusammenhang eine besondere Verantwortung, denn Deutschland hat seine Verpflichtung als Garantiemacht für das Minsker Abkommen nicht erfüllt.« Von Gert Ewen Ungar, RT DE, 10 Mai 2022 >> weiter.

»Selenskij zum 9. Mai: Mit Nazisymbolen gegen den Nazismus? Und noch einmal. Diesmal auf Telegram, und mit einem Totenkopf. Selbst wenn Wolodymyr Selenskyj zum 9. Mai versucht, den Sieg über den Faschismus für sich zu vereinnahmen, rutscht ihm die Wahrheit doch heraus. Sie ist hässlich – und ziemlich eindeutig.

Eigentlich dürfte man es in Deutschland gar nicht zeigen, dieses Foto, das dem Präsidenten der "demokratischen" Ukraine mal wieder herausgerutscht ist, um seine Aussagen zum 9. Mai zu illustrieren. Es zeigt nämlich ein in Deutschland strafbares Symbol: den Totenkopf der SS. So wurde er noch in einer Broschüre des Bundesamtes für Verfassungsschutz im Jahr 2018 beschrieben:

"Dieser verkörpert nach einem Urteil des Landgerichts Lübeck als Uniformabzeichen der SS-Verbände der NSDAP ein Symbol einer verbotenen Organisation und stellt somit ein Kennzeichen im Sinne von § 86a Abs. 1 StGB dar. 20 Der Totenkopf zeigt angedeutete Schädelnähte, einen stark ausgeprägten Kiefer mit zwei vollständigen großen Zahnreihen, Schädelöffnungen im Bereich der Ohren sowie hinter dem Kiefer eng aneinanderliegende gekreuzte Knochen."

Nun, Wladimir Selenskij hielt einen ukrainischen Soldaten, der genau dieses Abzeichen unübersehbar auf der Brust trägt, für eine passende Illustration seiner Aussagen auf Telegram.« Von Dagmar Henn, RT DE, 09. Mai 2022 >> weiter.


► Quelle: Der Artikel von Rainer Rupp wurde am 09. Mai 2023 mit dem Titel "Wenn der Faschismus sich als Antifaschismus gebärdet." erstveröffentlicht auf deutsch.rt.com >> Artikel. Bestimmungen zur Verwendung: Die Autonome Non-Profit-Organisation (ANO) „TV-Nowosti“, oder deutsch.rt.com, besitzt alle Rechte auf die geistige, technische und bildliche Verwendung der auf der Webseite veröffentlichten Inhalte.

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Frieden gibt es nur MIT Russland und NICHT GEGEN Russland!

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► In Firefox können sie die DNS auf ähnliche Weise ändern:

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1. Frieden schaffen mit noch mehr Waffen? Wie pervers ist diese Logik? - Wir sind längst Kriegspartei, egal was Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Olaf Scholz, Annalena Baerbock, Boris Pistorius und all die Bellizisten schwatzen.

Leopard 2A6 der deutschen Armee auf dem Truppenübungsplatz Hohenfels. Der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer aus deutscher Produktion. Er wird seit 1978 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. In der langen Produktionszeit entstanden diverse optionale Nachrüstmöglichkeiten und Spezifikationen für ausländische Abnehmer. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Varianten des Leopard 2. Er wird ganz oder teilweise im Ausland in Lizenz gefertigt. Für den Hersteller Krauss-Maffei Wegmann ist er mit rund 3600 gebauten Exemplaren ein kommerzieller Erfolg.

Der Leopard 2A6 basiert auf dem KWS-I-Programm von Krauss-Maffei, mit dem eine Erhöhung der Feuerkraft erreicht werden sollte. Die Umrüstung am Panzer betraf daher vorwiegend die Waffenanlage. Im Detail wurden so für die neue 120-mm-Glattrohrkanone L/55 die Rohr-Rücklaufbremse und die Schildzapfenlagerung verstärkt sowie die Feuerleit- und Waffennachführanlage angepasst. Von der alten Serienwaffe wurden das Wiegerohr, der Rauchabsauger, das Bodenstück und der Verschlusskeil übernommen. Vollständig erneuert wurden dagegen die Feldjustieranlage, die Rohrschutzhülle und der Hülsensack. Foto OHNE Textinlet: Copyright ©️ Italian Army. >> www.esercito.difesa.it . Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 2.5 generisch“ (US-amerikanisch) - (CC BY 2.5) lizenziert. Der Text wurde von Helmut Schnug in das Bild eingearbeitet! Die Lizenz bleibt natürlich bestehen.

2. Ignazio Silone (* 1. Mai 1900 in Pescina, Italien; † 22. August 1978 in Genf; Geburtsname Secondino Tranquilli) war ein politisch engagierter italienischer Schriftsteller. In seinem Buch "Der Fascismus. Seine Entstehung und seine Entwicklung" (1934), zugleich eine Geschichte der italienischen Arbeiterbewegung, lieferte Silone eine orthodox marxistische Interpretation des Faschismus.

Seine Definition umfasste drei Dimensionen: Chronologisch beschrieb er den Faschismus als eine Bewegung, die in kapitalistischen Gesellschaften in Zeiten anhaltender Krisen entstehe, wenn weder kapitalistische Parteien noch Arbeiterbewegung in der Lage seien, das Vakuum zu füllen. Morphologisch stellte der Faschismus für Silone eine breite politische Massenbewegung des Kleinbürgertums mit nationalistischer Ideologie dar. Dialektisch sei der Faschismus eine sich entwickelnde und wandelnde Bewegung, die vom Faschismus als Regime zu unterscheiden sei.

Das Kleinbürgertum kann wohl die politischen Führer für irgendeine Regierungsform liefern: als Klasse aber kann es keine Regierungsform richtunggebend beeinflussen, da sogar der Faschismus, die stärkste Bewegung, die je aus dem Kleinbürgertum hervorgegangen ist, in der offenen Diktatur der Hochfinanz und in einer noch nie dagewesenen Unterdrückung des Kleinbürgertums als Klasse ausläuft.“ (–Ignazio Silone: Der Fascismus).

"Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus." Dieses Zitat stammt von Ignazio Silone, überzeugte Kämpfer gegen den Faschismus. Foto / Urheber: Veduta di Pescina dopo il terremoto del 1915. Quelle: Wikimedia Commons. Dieses Foto ist in Italien gemeinfrei, weil es zuerst in Italien veröffentlicht wurde und das Urheberrecht abgelaufen ist.

3. Karikatur gegen ukrainische Nationalisten: (Anti Ukrainian nationalist cartoon). Zeichnung des ukrainischen Künstlers O. Kozyurenko, datiert auf März 1945, die den Sarg eines Wehrmachtssoldaten zeigt, aus dessen Körper eine gefährlich aussehende Schlange in den ukrainischen Nationalfarben kriecht. Die Kernaussage des Bildes war: Der deutsche Faschismus setzt sich heute in der Ukraine im Bandera-Kult fort. Quellen: Artikel von Gert Ewen Ungar auf RT DE, 10. Mai 2022; ebenso auf anderen Seiten.

4. Finanzkapital der Multimillionäre: In der Ukraine wetteifern Vertreter des Finanzkapitals wie der Multimillionär Wolodymyr Selenskyj, vor ihm der Milliardär Petro Poroschenko und davor die superreiche "Gas-Prinzessin" Julia Timoschenko um die Macht und um politische Positionen zur Durchsetzung ihrer Privatinteressen. Andere Milliardäre bevorzugten die direkte Einflussnahme auf Politik und Gesellschaft durch den direkten Einsatz von Gewalt, auch mit der Hilfe ihrer eigenen faschistischen Privatarmeen. Dafür stehen exemplarisch die Namen der ukrainischen Milliardäre Ihor Kolomoiski, Serhij Taruta und Rinat Achmetow.

Mit anderen Worten: die klare Dominanz der Vertreter des großen [durch die perverse, menschenverachtende  Ideologie des Neoliberalismus verseuchten; H.S.] Finanzkapitals in Politik, Regierung und Gesellschaft ist allgegenwärtig und hat die Entwicklung zum Nazi-Staat besonders stark vorangetrieben. Karikatur: Originalzeichner ist nicht ermittelbar. Quellen: gefunden in diversen Artikeln, bspw. auf Veteranstoday.com, GlobalResearch.org etc..

5. Historische Entwicklung der NATO - konsequente Osterweiterung in Richtung Russland. Karte erstellt: User: Patrick Neil, basierend auf der Ausgangsversion >> Image:EU1976-1995.svg by glentamara. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0) lizenziert. Die ursprüngliche Karte wurde aktualisiert: Montenegro wurde als 29. NATO-Mitgliedsstaat am 6. Juni 2017 in den Angriffspakt aufgenommen wurde, Nordmazedonien ist seit dem 27. März 2020 als 30. Staat Mitglied der NATO. Am 4. April 2023 wurde Finnland als 31. Staat ebenfalls NATO-Mitglied. Schweden steht als Beobachter auf der Warteliste und wird bald folgen.

6. Europakarte, welche die 27 EU- und 29 NATO-Mitgliedsländer zeigt. (ohne USA/Kanada). Urheber: Joebloggsy. Quelle: Wikimedia Commons. Aktualisierte Version vom 04. April 2023. Der Urheberrechtsinhaber dieses Werkes veröffentlicht es als gemeinfrei. Kein Urheberrecht. Dies gilt weltweit.

7. Karte der Republiken der Sowjetunion von 1956-1991 in konstitutioneller Reihenfolge (Map of the Republics of the Soviet Union from 1956-1991 in constitutional order): 1. Russland („Fortsetzerstaat“) - 2. Ukraine - 3. Belarus/Weißrussland - 4. Usbekistan - 5. Kasachstan - 6. Georgien - 7. Aserbaidschan - 8. Litauen - 9. Moldawien - 10. Lettland - 11. Kirgisistan - 12. Tadschikistan - 13. Armenien - 14. Turkmenistan - 15. Estland. Urheber: erivative work: Donk / USSR_map.svg: Saul ip. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0) lizenziert.

8. Fackelzug zu Ehren des 106. Jahrestages des Geburtstags von Stepan Bandera, Kiew, 1. Januar 2015. Faschisten und Nationalsozialisten, Rechtsextremisten und Rechtsradikale marschieren auch heute noch in der Ukraine und an anderen Orten der Welt auf, um Nationalhelden und Nazi-Kollaborateure wie Bandera oder Roman Schuchewytsch zu feiern.

Bandera gilt als Mann der „Ukrainischen Aufständischen Armee“, die aus der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) entstand und für viele Kriegsverbrechen, Morde und Massaker auch an Juden verantwortlich war, weswegen Bandera für vielen Russen nicht nur in der Russischen Föderation und im Osten der Ukraine ein Kriegsverbrecher, Terrorist, Faschist, Antisemit und NS-Kollaborateur ist.

Nach dem Großen Vaterländischen Krieg musste Bandera 1946 ins Exil. Er floh nach München, wo er 1959 von Agenten des KGB ermordet wurde. Nach dem Regimechange, dem von den Vereinigten Staaten von Amerika durchgeführten Putsch in Kiew wurden Bandera-Bilder in Rathäusern aufgebaut, Bandera-Statuen wurden in Städten und Dörfern aufgestellt. Der Bezug auf Bandera wurde so weit getrieben, dass es der Faschist und Terrorist sogar auf Münzen und Briefmarken schaffte.

2018 stimmte die Mehrheit der Abgeordneten im ukrainischen Parlament für die geschichtlich höchst umstrittene nationalistische Grußformelder der OUN, die für Armee und Polizei eingeführt wurde und Soldaten und Polizisten verpflichtet, so und nicht anders zu grüßen. Künftig heißt es: „Ruhm der UkraineDen Helden Ruhm“! Foto/Urheber: VO Freiheit. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 3.0 nicht portiert“ lizenziert (CC BY 3.0).

9. Tatjana Ždanoka, geborene Hessina (* 8. Mai 1950 in Rīga; russisch Татья́на Арка́дьевна Ждано́к auch Tatiana Shdanoka) ist eine lettisch-russische Mathematikerin und Politikerin. Ždanoka ist bereits seit den 1980er Jahren politisch aktiv und setzte sich gegen die Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands ein.

Wegen Ždanokas Äußerungen bei einer von ihr im Europäischen Parlament organisierten Diskussion, bei der sie die Situation ethnisch russischsprachiger Russen und Russisch sprechender Personen in Lettland mit den Juden vor dem Zweiten Weltkrieg verglich, leitete die Polizei am 5. März 2019 ein Strafverfahren wegen Aufstachelung zu ethnischem Hass ein. Die Ermittlungen wurden 2020 eingestellt, da durch Ždanokas Äußerungen keine Straftat vorlag.

Tatjana Zdanoka erklärte, dass in ihrem Land, Lettland, diese Sympathien für den Nationalsozialismus und die Versuche, die Nazis und ihre Kollaborateure zu rehabilitieren, der wichtigste Punkt der staatlichen Politik sind. Tatjana Zdanoka:

"Was jetzt auf dem Gebiet der Ukraine oder allgemeiner auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion und Osteuropas geschieht, ist meiner Meinung nach auch ein Versuch derjenigen, die sich für die Niederlage im Zweiten Weltkrieg rächen wollen. Das ist der Kern von allem, was jetzt in Europa passiert".

Am 1. März 2022 stimmte Ždanoka – gemeinsam mit zwölf weiteren Abgeordneten – gegen die mit 637 Stimmen angenommene Entschließung des Europäischen Parlaments bezüglich des russischen Überfalls auf die Ukraine. Daraufhin verließ sie am 1. April 2022 die Fraktion. >> Lebenslauf. Foto: Copyright ©️ European Central Bank (ECB) 2017. Quelle: official Flickr account of the ECB. Die Datei ist mit der CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 2.0 Generic (CC BY-NC-ND 2.0) lizenziert.

10: UNCLE SAM mit Hut und US-DOLLAR Zeichen signalisiert: I WANT YOU! AND YOUR MONEY! UNCLE SAM ist die bekannteste Nationalallegorie der Vereinigten Staaten. Er war eine verbreitete Werbefigur, wurde aber erst 1961 durch Senatsbeschluss offiziell anerkannt. UNCLE SAM wird weltweit benutzt und verstanden. Außerhalb der USA ist UNCLE SAM eine personifizierte Karikatur dieses Landes. Die Verwendung des Namens UNCLE SAM entspricht oft einer überaus berechtigten Einstellung gegenüber der US-Regierung, der imperialistischen, menschenrechts- und völkerrechtsverachtenden Aggressionspolitik oder der Kultur der Vereinigten Staaten.

Egal, wie wahnsinnig die Anordnungen des US-Hegemonen sein mögen – nämlich Russland zu schaden, es möglichst zu ruinieren, Putin zu stürzen, um im Idealfall Russland in mehrere, leichter zu handhabende Portionen aufzuteilen –, diese europäische Politikerkaste beugte sich den Forderungen des US-dominierten, allmächtigen Finanzkapitals im vorauseilenden Gehorsam. Foto: Tinou Bao. Quelle: Flickr. Verbreitung mit C-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0).

11. Karikatur: Schändliches US-Imperium: Russland durch kriegsverlängernde Waffenlieferungen domestizieren, koste es europäische Menschenleben, was es wolle. Die armen Ukrainer, sagen Sie? Keine Sorge - Sie als Deutsche werden sich nach dem Willen Washingtons auch noch in diese Reihe stellen dürfen!

Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.

⇒ Götz Wiedenroth (Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner): wiedenroth-karikatur.de/.

12. Textgrafik: NEIN zu EU- und NATO-Osterweiterung! NEIN zu politischen und wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland! NEIN zu Verharmlosung + Unterstützung des ukrainischen Fascho-Regimes! Urheber: Helmut Schnug / KN-ADMIN. Die Textgrafik besteht nur aus einfachen geometrischen Formen und Text. Sie erreichen keine Schöpfungshöhe, die für urheberrechtlichen Schutz nötig ist, und sind daher gemeinfrei. Dieses Bild einer einfachen Geometrie ist nicht urheberrechtsfähig und daher gemeinfrei, da es ausschließlich aus Informationen besteht, die Allgemeingut sind und keine originäre Urheberschaft enthalten. > This image of simple geometry is ineligible for copyright and therefore in the public domain, because it consists entirely of information that is common property and contains no original authorship.