EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.

EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie e.V. Feed abonnieren EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.
Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!
Aktualisiert: vor 16 Stunden 48 Minuten

Falscher Anschein der Energiewende: Viele Zahlen, wenig Wahrheiten

10. März 2025 - 9:00

Gordon Tomb

Während sie viele Hindernisse aufzählen, die der Abkehr von fossilen Brennstoffen zugunsten „grüner“ Energie im Wege stehen, übergehen drei Autoren in der Zeitschrift Foreign Affairs eine wichtige Wahrheit: Die einst angepriesene, jetzt aber zum Scheitern verurteilte „Energiewende“ war und ist unnötig und unerwünscht.

Stattdessen suggeriert der Titel des Artikels „The Troubled Energy Transition: How to Find a Pragmatic Path Forward“ (Wie man einen pragmatischen Weg nach vorne findet), dass (1) die so genannte Energiewende legitim ist und (2) dass sie trotzdem irgendwie stattfinden sollte. Beides ist falsch.

Bei den Verfassern handelt es sich um angesehene Männer: Daniel Yergin, ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Energiehistoriker; Peter Orszag, Vorsitzender und CEO von Lazard; und Atul Arya, Chef-Energiestratege bei S&P Global. In ihrem 5000 Wörter umfassenden Beitrag werden die Themen ausführlich erörtert, aber die Sprache ist nicht sehr direkt und geht am Kern vieler Fragen vorbei.

So vergleichen die Autoren beispielsweise den Wechsel von fossilen Brennstoffen zu „grüner“ Energie mit der Ersetzung von Holz durch Kohle, die im 18. Jahrhundert begann und in den 1900er Jahren ihren Höhepunkt erreichte, sowie mit der Ablösung der Kohle durch Öl in den 1960er Jahren. Sie stellen fest, dass die ersetzten Energiequellen bis weit in die Übergangszeit hinein genutzt wurden, ebenso wie die fossilen Brennstoffe auch während der Einführung der heutigen Alternativen weiter genutzt wurden – und sogar noch an Menge zunahmen.

In dem Artikel kommt jedoch die Energiedichte zu kurz, d. h. die Frage, wie viel Arbeit aus einer Einheit einer Energiequelle gewonnen werden kann. Bei früheren Umstellungen waren die nachfolgenden Energieträger in weitaus geringeren Mengen erforderlich als die zu ersetzenden Formen, um die gleiche Menge an Arbeit zu verrichten – Kohle besser als Holz, Öl besser als Kohle sowie Uran, das alles in den Schatten stellt.

Was den vermeintlichen Übergang von heute betrifft, so heißt es in dem Artikel lediglich, dass „verbesserte Funktionalität und niedrigere Kosten … noch nicht in einem Großteil des gesamten Energiesystems vorhanden sind.“

Das bedeutet, dass Wind, Sonne, grüner Wasserstoff usw. völlig unbrauchbar sind, um große Bevölkerungsgruppen mit zuverlässiger, erschwinglicher Energie zu versorgen, und dass Physik und Chemie keine glaubwürdigen Beweise für ihre Fähigkeit liefern, diese Rolle jemals auszufüllen. Wind- und Solarkraftwerke zum Beispiel benötigen ein Vielfaches an Land und Material, um die gleiche Menge an Strom zu erzeugen wie Kohle- und Kernkraftwerke. Das ist der Grund, warum die grüne Energie selbst mit massiven Subventionen scheitert.

Über die Schwierigkeit, grüne Träume zu finanzieren, schreiben die Autoren: „Ein Teil des Problems sind die schieren Kosten: viele Billionen Dollar, mit großer Ungewissheit darüber, wer sie bezahlen soll.“ Es fehlt an Anreizen für private Investitionen, staatlich auferlegte Kohlenstoffsteuern sind problematisch, und die Bevölkerung weder der reichen noch der armen Länder kann es sich leisten, dafür zu bezahlen.

Nicht erwähnt wird, dass frühere Umstellungen von Erfindern, Investoren, Ingenieuren, Mechanikern und Handwerkern vorangetrieben wurden, die neue Brennstoffe einsetzten, um mit neuen Maschinen und Verfahren effizienter zu arbeiten. Die neuen Energiequellen wurden organisch entwickelt, sie folgten den Gesetzen der Natur und der Wirtschaft und nicht den Diktaten der von der Regierung geförderten verblendeten Machtbesessenen.

Die dummdreiste „Klima“-Politik der nationalen Regierungen hat die Dinge durcheinander gebracht. Energie ist in Ländern wie Deutschland und Kalifornien teurer und weniger verfügbar geworden, was zu einer vorhersehbaren wirtschaftlichen Zerstörung geführt hat. Das ist eine Wahrheit, die laut gesagt werden muss, immer und immer wieder von mehr klugen Leuten.

Der grundlegendste Fehler der Autoren ist ihre Behauptung, dass die Abkehr von fossilen Brennstoffen, um „Netto-Null-Emissionen“ zu erreichen, eine lohnende Aufgabe sei, für die nur „ein pragmatischer Weg nach vorn“ gefunden werden müsse. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Berge von geologischen und historischen Beweisen und moderne Forschungen der Atmosphärenphysik zeigen das:

– Der Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids seit der industriellen Revolution hat das Gas auf ein für das Pflanzenwachstum optimales Niveau gebracht. Die Pflanzenproduktion hat sich verbessert, und die globalen Ökosysteme sind grüner geworden. Wir sollten mehr CO₂ in die Luft blasen, nicht weniger.

– Die heutige Erwärmung ist weder ungewöhnlich noch beispiellos. Vor 1000 Jahren bauten die Wikinger auf Grönland Getreide an, und vor 2000 Jahren züchteten die Römer in Nordengland Zitrusfrüchte. Heute ist es an beiden Orten zu kalt, um beides zu tun.

– Die Angstmacherei über den „Treibhauseffekt“ basiert auf Übertreibungen des Erwärmungspotenzials von CO₂ und anderen Gasen sowie auf fehlerhaften Computermodellen, die durch reale Daten wiederholt widerlegt wurden. Aufgrund des Phänomens der abnehmenden Erträge würde selbst eine Verdoppelung der CO₂-Konzentration gegenüber dem heutigen Stand nur zu einer bescheidenen, positiven Erwärmung führen.

Wir werden nicht erraten, warum so renommierte Autoren diese wohlbekannten Fakten übersehen, während sie die falsche Prämisse eines jahrzehntelangen Desasters in der öffentlichen Politik aufrechterhalten. Aber es gibt keinen „pragmatischen Weg nach vorn“ für eine Schein-Energiewende, und die Autoren sollten es eigentlich besser wissen.

This commentary was first published at American Thinker on March 3, 2025.

Link: https://cornwallalliance.org/false-pretense-of-energy-transition-long-on-facts-short-on-truth/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Falscher Anschein der Energiewende: Viele Zahlen, wenig Wahrheiten erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Kältereport Nr. 10 / 2025

9. März 2025 - 18:00

Vorbemerkung: Es ist schon eigenartig: dieser Tage posaunte die politische Agitations-Institution der EU „Copernicus“ hinaus, wie ach so warm die letzten beiden Jahre gewesen seien und dass das Eis an beiden Polen immer schneller schmelze. Abgesehen davon, dass zwei Jahre nichts mit Klima, sondern nur mit Wetter zu tun haben, zeigen die auch in diesem Kältereport mehrfach auftretenden Meldungen zumindest aus der Antarktis, dass dieses Gerede wohl nicht so ganz den Tatsachen entspricht.

Meldungen vom 3. März 2025:

Grönland: Eisschild ausgedehnter als im Mittel

Am Wochenende wurden auf Grönland mehrfach beträchtlicher Schnee- und Eiszuwachs verzeichnet, wodurch die SMB-Werte über den Durchschnittswerten von 1981-2010 lagen.

In den vergangenen 3 Tagen haben sich ca. 17 Gts angesammelt…

…was die kumulierten SMB-Werte der Saison über den Mittelwert von 1981-2010 steigen ließ. Das Eisschild trotzt weiterhin den katastrophistischen Unkenrufen.

Er verschwindet nirgendwohin.

————————————

Kanada: Februar war kälter als im Mittel

Der Februar 2025 war für weite Teile Kanadas ein kalter Monat.

Die Prärieprovinzen, einschließlich Alberta und Saskatchewan, erlebten strengen Frost mit Temperaturen, die mehr als 6 °C unter dem Durchschnitt von 1991-2020 lagen. Städte wie Regina (-6,5 °C) und Calgary (-6,1 °C) wiesen einige der größten Negativ-Abweichungen von der Norm auf.

Im hohen Norden, z. B. in Resolute und Alert, wurden dagegen überdurchschnittlich milde Februartage registriert.

Anmerkungen des Übersetzers dazu: Dies deutet auf eine Wetterlage hin, die in Kanada seltener auftritt als in Europa, nämlich eine Blockierung, bei der ein (mildes) Hochdruckgebiet im Norden und ein (kalter) Tiefdruckwirbel südlich davon liegt. Rudimentär war das im Februar auch in Europa so, doch war das südlich des Hochdruckgebietes über Skandinavien liegende Tiefdruckgebiet nicht wie sonst mit arktischer Kaltluft angefüllt, da es vom Atlantik kommend herein driftete. Deshalb verschonte uns strenger Frost, auch wenn es einige bitterkalte Nächte im vergangenen Monat gab. – Ende Anmerkungen]

Hier eine Schneefall-Statistik von Vancouver:

[Thierry Goose]

Die Kälte in Kanada hält bis in den März hinein an.

In Ontario und Quebec wurden am Sonntag ungewöhnlich niedrige Werte gemessen. Z. B. meldete Schefferville -41,9°C, Lac-Benoît -39,3°C und La Grande IV -39,1°C.

Die Großstädte erlebten die tiefsten Märztemperaturen seit Jahren. Ottawa erreichte mit -21,3°C den tiefsten Stand seit sechs Jahren, Montreal mit -20,0°C den kältesten Stand seit acht Jahren und Toronto mit -16°C den niedrigsten Märzwert seit zehn Jahren.

In der ersten Märzhälfte wird es in weiten Teilen Kanadas weiterhin sehr kalt bleiben.

————————————

Nordindien: Lawine verschüttet Arbeiter

Die anhaltenden Schneefälle in Nordindien haben zu weitreichenden Behinderungen und einer steigenden Zahl von Todesopfern geführt.

Am Freitag wurde eine Baustelle im indischen Bundesstaat Uttarakhand von einer Lawine heimgesucht, die 57 Arbeiter verschüttete.

Die Lawine war in der Nähe einer Autobahn in der Region Chamoli nach heftigen Schneefällen und schneesturmähnlichen Bedingungen abgegangen. Das Arbeitslager der Border Roads Organisation (BRO), in dem 57 Arbeiter in acht Containern und einem Schuppen untergebracht waren, wurde verschüttet.

Starker Wind und unaufhörlicher Schneefall behinderten die Rettungsarbeiten am Samstag und Sonntag. „Die Straßen sind blockiert. Wir haben Schneefräsen eingesetzt“, sagte Deepam Seth, der Polizeichef von Uttarakhand.

In den Medien wird der „Klimawandel“ für diese Tragödie verantwortlich gemacht und behauptet, dass der Klimawandel das Wetter verschärft und zu mehr Lawinenabgängen führt (also mehr Schneefall?). Der Zug ist in dieser Hinsicht sicher abgefahren, und nur sehr wenige glauben das, was sie da verkaufen.

Die Temperaturen lagen in letzter Zeit im gesamten Himalaya weit unter dem Durchschnitt.
In Nyoma wurde es -30°C kalt, Padum verzeichnete -32°C, Korzok -33°C, Rangdum registrierte -36°C, More Plains erreichte -41°C, aber es waren Kyagar und Kyun Tso, die mit anomalen -45°C den Tiefstpunkt markierten.

————————————

China: Höchste Schneefall-Warnstufe

Massive Schneestürme haben den Osten Chinas am Wochenende heimgesucht und die Provinz Shandong unter sich begraben.

In der Provinzhauptstadt Jinan steckten die Bewohner in dicken Mänteln und Stiefeln, während Arbeiter den Schnee von den Straßen schaufelten.

Die Behörden gaben zwei rote Warnungen wegen Straßenglätte und Schneestürmen aus. In mehreren Bezirken fiel am Montag der Schulunterricht aus. Auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken kam es zu ungewöhnlichen Verspätungen.

————————————

Meldung von AP: Es ist kalt, weil es warm ist!

All die Kälte und der Schnee seien auf die globale Erwärmung zurückzuführen, heißt es in einem herausragenden Bericht der Associated Press. Für diese Behauptung werden keine Beweise vorgelegt, der Artikel stützt sich lediglich auf die Gedanken und Gefühle einiger beliebiger Amerikaner.

[Hervorhebung im Original]

Einer der Befragten kam zu dem Schluss, dass es sich um den Klimawandel handeln müsse, „es ist einfach offensichtlich“, wobei er keine Daten, sondern nur seine Gefühle anführte.

Die Umfrage ergab, dass 8 von 10 Amerikanern sagen, sie hätten „extremes Wetter“ erlebt, wobei die Hälfte von ihnen strenge Kälte angibt. Drei Viertel der Befragten machen die Erwärmung für die Abkühlung verantwortlich. Und warum? Weil die MSM in den letzten Jahren mit dieser Verbindung auf Werbetour waren und die Realität zurechtgebogen haben, um die Erzählung pflichtbewusst zu verbreiten (und ihre Auftraggeber zu beruhigen).

Ein Meinungsforscher gab zwar zu, dass es „kontraintuitiv“ sei, eine Verbindung zwischen rekordverdächtiger Kälte und katastrophaler Erwärmung herzustellen, aber er akzeptierte es trotzdem. Beweise wurden nicht vorgelegt. Eine andere, die aus Louisiana stammt, führte ihre unwiderlegbaren persönlichen Beweise an: Die Sommer fühlen sich heißer an, die Winter kälter, und einmal ist sie bei der Arbeit im Schnee stecken geblieben.

Das ist keine Klima-Wissenschaft. Das ist assoziierte Propaganda.

Link: https://electroverse.substack.com/p/greenland-ice-sheet-above-average?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

————————————

Meldungen vom 4. März 2025:

Süd-Korea: Starke Schneefälle

Südkorea wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag von Schneefällen heimgesucht, die den Reiseverkehr behinderten und zu Sicherheitsbedenken führten. Ab Dienstag wird landesweit ein weiterer starker Schneefall erwartet.

In Seoul, Gyeonggi, Gangwon und Chungcheong schneite es bis Montagmorgen kräftig. Gangwon war mit 49,6 cm bis 6 Uhr morgens am stärksten betroffen. Goseong-gun folgte mit 39,2 cm.

Die Behörden reagierten auf eine Vielzahl von Verkehrsunfällen und liegen gebliebenen Fahrzeugen, und 20 Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert (wahrscheinlich mehr). Über 80 Fähren wurden gestrichen, ebenso wie eine Vielzahl von Flügen. Auch Nationalparks und Straßen wurden geschlossen.

Für Dienstag wurde für Gangwon, Chungcheong, Gyeongsang und das südliche Gyeonggi eine starke Schneefallwarnung ausgegeben.

Die Vorhersagen sagen für Gangwon weitere 40 cm voraus. In Nord-Gyeongsang und in den Bergen von Jeju könnten ebenfalls weitere 40 cm fallen, während in Seoul und Incheon noch ein paar Zentimeter hinzukommen werden.

————————————

Japan: Schnee in Tokio

Ein starker Wintersturm wird ab Dienstagnachmittag in den Bergregionen Zentral- und Ostjapans weitere heftige Schneefälle bringen. Die JMA warnt, dass sich sogar im südlichen Kanto, einschließlich Tokio, Schnee ansammeln könnte.

Wenn das Tiefdruckgebiet nach Osten zieht und bis Mittwochmorgen die Pazifikküste der Tokai-Region erreicht, ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, da sich in einigen Gebieten 20 bis 50 cm Schnee ansammelt.

Diese jüngste Schneerunde wird den ohnehin schon rekordverdächtigen Winter in Japan noch verstärken. Die Schneehöhen in den Skigebieten des Landes sind selbst für japanische Verhältnisse gigantisch: In mehreren Skigebieten, darunter Tengendai Kogen, haben sich über 700 cm angesammelt.

————————————

Michigan, USA: Eindrucksvolle Schneemassen

Dieser Winter wird mit mehreren Rekorden in die Annalen Michigans eingehen.

In Gaylord registrierte das NWS bis Ende Februar 470 cm Schnee und brach damit den Rekord aus dem Jahr 2006-07 (die offiziellen NWS-Daten für Gaylord reichen nur bis 1998 zurück, der „inoffizielle“ Rekord von 1996-97 mit 527 cm bleibt unangefochten).

Michigans See-Effekt-Schneemaschine ist in dieser Saison auf Hochtouren gelaufen und hat in den Skigebieten des Bundesstaates historische Schneemengen abgeliefert. Caberfae Peaks hat bisher 390 cm gesehen und damit den bisherigen Rekord von 380 cm aus dem Jahr 2013/14 übertroffen; Crystal Mountain steht bei 420 cm, Tendenz weiter zunehmend; während Mt. Bohemia bereits 612 cm erreicht hat, mit einer Chance, den Allzeitrekord von 815 cm aus dem Jahr 2021-22 zu brechen.

————————————

Kälte in Indien und China

Die Einwohner von Udaipur, Indien, erwachten am Dienstag mit einem plötzlichen Kälteeinbruch, als starke Nordwinde über die Stadt fegten.

Nach den Anzeichen des Frühlings in den letzten Tagen wurden die Einwohner am Dienstag von den eisigen Winden überrascht. Morgenspaziergänger am Fatehsagar-See trotzten der klirrenden Kälte, die bis in den Vormittag anhielt. Der Windchill-Faktor ließ die Temperaturen noch niedriger erscheinen.

Ähnlich sieht es in ganz China aus, wo die Temperaturen stellenweise um 30 Grad gesunken sind, wie etwa im Becken des Jangtse-Flusses, so dass der Winter in vollem Umfang wieder Einzug gehalten hat. Rekordtiefe Märztemperaturen und Schnee haben viele Regionen heimgesucht ( Aktualisierung folgt).

————————————

Antarktis-Kälte: –61,5°C

Die Antarktis kühlt ab, und das schon seit Jahrzehnten.

Am 3. März sank die Temperatur an der Concordia-Station unter -60 °C, Tendenz weiter sinkend. Der letzte Tiefstwert an diesem Tag lag bei -61,5 °C, was den niedrigsten Wert auf dem Planeten und eine deutliche Anomalie für diese Jahreszeit darstellt. Auch in Wostok wurde mit -60,3 °C die Schwelle von -60 °C unterschritten.

Link: https://electroverse.substack.com/p/heavy-snow-sweeps-south-korea-flakes?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

————————————

Meldungen vom 5. März 2025:

Kanarische Inseln: Seltener Schnee in höheren Lagen

Die Kanarischen Inseln, eine spanische Inselkette vor der Nordwestküste Afrikas, wurden von einem seltenen Schneesturm heimgesucht.

Der Berg Teide auf Teneriffa verwandelte sich diese Woche in einen schneebedeckten Vulkan, der normalerweise von der Sonne verwöhnt wird.

Die spanische Wetterbehörde Aemet gab eine seltene Schneewarnung für Teneriffa und La Palma heraus. Die Behörden schlossen sogar den Zugang zum Teide-Nationalpark* wegen vereister Straßen und Schnee, was ebenfalls nur selten vorkommt.

[*Der Nationalpark liegt im Schnitt 2000 m hoch. A. d. Übers.]

————————————

USA: Neuer Wintersturm

In dieser Woche sorgt ein heftiger Wintersturm für starke Winde, heftigen Schnee im März und brutale Kälte von den Rocky Mountains bis zum Mittleren Westen. Der Wind ist eisig, das Reisen tückisch und Stromausfälle sind weit verbreitet.

Heftige Schneefälle und Winde von mehr als 90 km/h suchen Colorado, Nebraska und die Dakotas heim. Die Sicht geht gegen Null, die Straßen sind unpassierbar und die Stromleitungen ausgefallen. An der Palmer Divide und im östlichen Colorado bilden sich riesige Schneeverwehungen, während in Denver ein Regen-Schnee-Gemisch zu Eis wird.

Der Sturm fegte am Dienstag über die Plains und brachte in einigen Gebieten über 30 cm Schnee.

————————————

Antarktis: Rapide Abkühlung

In der Antarktis ist ein deutlicher Temperaturrückgang zu verzeichnen, bei dem die Tiefstwerte auf für die Jahreszeit ungewöhnliche Tiefstwerte sinken.

Concordia verzeichnete am 4. März einen Tiefstwert von -61,6 °C, während Vostok sogar noch weiter auf -62,3 °C abkühlte. Dome Fuji AWS registrierte mit -61°C ebenfalls einen Tiefstwert unter -60°C.

Der 4. März war auch der erste Tag des Jahres, an dem die Höchsttemperaturen unter -50 °C blieben. In Wostok wurde ein Höchstwert von nur -51,6 °C gemessen – eine extreme Anomalie.

Die Abkühlung in der Antarktis im März ist deutlich und setzt den sich verstärkenden Trend der letzten Jahre fort.

Link: https://electroverse.substack.com/p/rare-snow-blankets-canary-islands?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

————————————

Meldungen vom 6. März 2025:

Antarktis: Wostok registriert –64.7°C

Die Temperaturen am südlichen Ende der Welt sinken weiter. An mehreren Orten in der Antarktis wurden für diese Jahreszeit ungewöhnlich niedrige Temperaturen gemessen.

AGO-4 AWS fiel auf -60,8°C, Dome Fuji AWS erreichte -62,7°C, während Vostok mit -64,7°C den Höhepunkt setzte. Dies sind extreme Bedingungen für den März und verdeutlichen die anhaltende Kälte, die den Kontinent heimsucht.

Die Antarktis kühlt ab.

————————————

China: Rekorde brechende Winterstürme

Eine historische März-Kältewelle hat Zentral- und Ostchina erfasst und rekordverdächtige Schneefälle, eisige Temperaturen und schwere Stürme mit sich gebracht.

Die Provinz Shandong hat die Hauptlast des extremen Wetters zu tragen: Die Stadt Zibo ist unter tiefem Schnee begraben, und in Jinan wurde wegen starker Schneefälle und vereister Straßen wiederholt die Alarmstufe Rot ausgerufen. Grund- und Mittelschulen in der gesamten Provinz mussten geschlossen werden.

Es handelte sich um einen der stärksten Schneestürme im März seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Messungen der Schneemengen ergaben seltene Häufungen, und das Meteorologische Observatorium von Zibo erhöhte seine Warnung vor starkem Schneefall auf die höchste Stufe.

Link: https://electroverse.substack.com/p/vostok-at-647c-845f-record-breaking?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

————————————

Meldungen vom 7. März 2025:

Antarktis: Eines des kältesten Zeitraumes Anfang März jemals

Die Antarktis erlebt derzeit einen der kältesten Märzanfänge aller Zeiten.

Ausgehend von Wostok ist dieser Zeitraum Anfang März von 1984 und 2023 mit einem Durchschnitt von -64°C bzw. -63,8°C in den ersten 5 Tagen weiterhin der Spitzenreiter. Aber der frühe März 2025 kam mit einem Durchschnitt von ca. -62°C sehr nahe.

Dazu trug auch der 5. März bei, der mit -64,7 °C zwar historisch kalt, aber nicht ganz rekordverdächtig war.

Die Höchsttemperaturen der ersten fünf Tage in diesem Jahr sind ebenfalls beeindruckend: der 1. März mit -45,4°C, der 2. März mit -47,9°C, der 3. März mit -49°C, der 4. März mit -51,6°C und der 5. März mit einem Tageshöchstwert von nur -52,9°C.

Die Antarktis kühlt sich ab.

————————————

Michigan, USA: Upper Peninsula versinkt im Schnee

Die Upper Peninsula von Michigan erlebte gerade einen beeindruckenden Frühlings-Schneesturm mit starkem Wind, der fast zu einem Whiteout führte. In einigen Gebieten fielen bis 60 cm Schnee.

[Upper Peninsula ist der nördliche Teil dieses US-Staates. A. d. Übers.]

Der örtliche Wetterdienst NWS in Marquette verzeichnete am Regionalflughafen Marquette/Sawyer fast 12 Stunden lang Schneesturmbedingungen. Am 5. März stellte das NWS-Büro mit 53 cm einen neuen Tagesschneerekord auf und übertraf damit den bisherigen Rekord von 40 cm aus dem Jahr 2021.

Die Schneemengen beeindruckten in der gesamten Region. Negaunee wurde unter 60 cm begraben, während Mount Arvon 50 cm sah, Houghton County meldete fast 40 cm und Ironwood 38 cm.

Link: https://electroverse.substack.com/p/one-of-antarcticas-coldest-early?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

————————————

Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 11 / 2025

Redaktionsschluss für diesen Report: 7. März 2025

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Der Beitrag Kältereport Nr. 10 / 2025 erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Die Empörung über den Climate United Fund: 7 Milliarden Dollar an Steuergeldern werden mit einem Schein von Transparenz und Verantwortlichkeit vergeudet.

9. März 2025 - 15:00

Charles Rotter

Es ist eine absolute Schande: Der Climate United Fund, eine zwielichtige gemeinnützige, im November 2022 gegründete Organisation, hat im April 2024 einen atemberaubenden Zuschuss in Höhe von 7 Milliarden Dollar aus dem Klimafonds der Biden-Regierung erhalten – der größte Zuschuss für gemeinnützige Organisationen in der Geschichte der USA. Dieses Geld, das den Steuerzahlern aus der Tasche gezogen wurde, sollte eigentlich saubere Energieprojekte im Rahmen des 27 Milliarden Dollar schweren Greenhouse Gas Reduction Fund (GGRF) des Inflation Reduction Act fördern. Stattdessen ist es zu einem eklatanten Symbol für politische Vetternwirtschaft, Trickbetrug und absolute Misswirtschaft geworden, so dass die Amerikaner wütend sind und Antworten verlangen.

Diese so genannte „Popup-Non-Profit-Hülle“ begann im Jahr 2022 mit mickrigen 547.000 Dollar an Einnahmen. Im Jahr 2023 hatte sie in nur zwei Monaten 451.000 Dollar verbrannt, wovon sage und schreibe 323.000 Dollar auf mysteriöse Weise in ihren Steuererklärungen nicht ausgewiesen waren. Wo ist das Geld geblieben? Niemand weiß es – denn die Unterlagen des Fonds sind ein schwarzes Loch bzgl. Transparenz, das keine Details über die Gehälter der Mitarbeiter oder Projektpläne enthält, die jede seriöse gemeinnützige Organisation offenlegen müsste. Dennoch haben Kamala Harris und EPA-Chef Michael Regan 7 Milliarden Dollar für vage Solarprojekte in Idaho, Arkansas und Oregon übergeben – insgesamt mickrige 50 Millionen Dollar, ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu den ihnen anvertrauten Milliarden. Das ist eine Beleidigung für jeden Steuerzahler, der im Unklaren darüber gelassen wurde, wohin sein hart verdientes Geld entschwindet.

Die Verbindungen des Fonds zu Insidern der Demokraten machen diesen Skandal noch empörender. Die Vorstandsvorsitzende Beth Bafford ist eine ehemalige Beraterin und Wahlkampfhelferin von Obama, und im Vorstand sitzen Schwergewichte wie der Vorsitzende der Demokratischen Partei Kaliforniens Phil Angelides, Obamas Verkehrsminister Anthony Foxx und Stacey Abrams, deren verbundene Gruppe Power Forward Communities einen Teil des Geldes in die eigene Tasche gesteckt hat. Hier geht es nicht um Klimaschutz, sondern um ein vom Steuerzahler finanziertes Sparschwein für politische Freunde, ein eklatanter Fall von Günstlingswirtschaft, der nach Korruption stinkt.

Und das ist noch nicht alles. Diese Empörung ist nur ein Teil eines umfassenderen Fiaskos mit dem GGRF, der nach Bidens Wahlniederlage 2024, aber vor Trumps Amtsantritt im Januar 2025, 20 Milliarden Dollar an acht neu gegründete gemeinnützige Umweltorganisationen verteilte. Berichte der New York Post und von Project Veritas enthüllen, wie Bidens Beamte sich beeilten, das Geld loszuwerden, wobei ein EPA-Insider, der auf Video aufgenommen wurde, dies als „Goldbarren von der Titanic werfen“ bezeichnete. Jetzt hat Trumps EPA-Chef Lee Zeldin zu Recht den Zugang zu den 20 Milliarden Dollar der Citibank eingefroren und begründet dies mit zügellosem Betrug, Verschwendung, Missbrauch und Interessenkonflikten. Das Justizministerium und das FBI gehen der Sache auf den Grund, aber es ist zum verrückt werden, dass noch keine stichhaltigen Beweise für kriminelle Handlungen aufgetaucht sind. Das ist ein Verrat am öffentlichen Vertrauen und ein Schlag ins Gesicht aller Amerikaner, die sich Sorgen um ihre Steuergelder machen.

Während sich die Ermittlungen hinziehen und sich die Klagen wegen der eingefrorenen Gelder häufen, schreit der Skandal um den Climate United Fund nach Gerechtigkeit. Die Ausgaben der US-Bundesregierung bedürfen eiserner Transparenz und Rechenschaftspflicht, nicht aber Hinterzimmerdeals für politische Kumpane. Dieses Chaos ist ein Skandal, der nach Antworten verlangt.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/03/06/the-climate-united-fund-outrage-7-billion-in-taxpayer-money-squandered-in-a-sham-of-transparency-and-accountability/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Die Empörung über den Climate United Fund: 7 Milliarden Dollar an Steuergeldern werden mit einem Schein von Transparenz und Verantwortlichkeit vergeudet. erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Professor: Wir brauchen eine „Me Too“-Bewegung, um Klima-Lügner bloßzustellen

9. März 2025 - 12:00

Eric Worrall

Würde eine Gesellschaft, in der Unehrlichkeit in Bezug auf das Klima inakzeptabel ist, Klimaskeptiker abschrecken?

Warum die „Me Too“-Bewegung eine Warnung an diejenigen sein sollte, die über den Klimawandel lügen

Von Philippa Nuttall

In seinem neuesten Buch fordert der Autor und Wissenschaftler Mike Berners-Lee von Wirtschaft, Politik und Medien ein „Klima der Wahrheit“.

Auf einen Blick

– Der Autor und Wissenschaftler Mike Berners-Lee ist der Ansicht, dass Unehrlichkeit in Bezug auf den Klimawandel und andere Herausforderungen, denen sich die Welt gegenübersieht, der Grund für die mangelnden Fortschritte bei der Verringerung der Emissionen und der Bewältigung allgemeiner Probleme wie Umweltverschmutzung und Naturverlust ist.

– Er besteht darauf, dass ein Wandel möglich ist, ruft aber alle dazu auf, ehrlicher zu sein und die Medien, die Wirtschaft und die politischen Entscheidungsträger anzuprangern, wenn sie unehrlich sind

– Regulierung in Verbindung mit hohen Strafen und strikter Durchsetzung ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Unternehmen ihren Verpflichtungen zum Umweltschutz nachkommen, sagt er.

„Vor ein paar Jahrzehnten wurde es von vielen Prominenten als ziemlich normal angesehen, dass hin und wieder ein bisschen manipuliert wurde“, erzählt mir Mike Berners-Lee. „Heute ist jedem BBC-Prominenten klar, dass dies das Ende seiner Karriere bedeuten würde – und wenn man dabei zusehen würde, wie jemand anderes etwas anstellt, würde man ebenfalls in Schwierigkeiten geraten.“

Berners-Lees neuestes Buch, A Climate of Truth, kommt zu dem Schluss, dass unsere Unfähigkeit, die „tödliche Mehrfachkrise“, in der wir uns befinden, in den Griff zu bekommen – eine Krise, die den Klimawandel, den Verlust der biologischen Vielfalt, die Sorge um die Ernährungssicherheit und die permanente Umweltverschmutzung umfasst – vor allem auf einen allgegenwärtigen Mangel an Wahrhaftigkeit seitens der politischen Entscheidungsträger, der Wirtschaft und der Medien zurückzuführen ist.

Er verweist auf die Kurve der Treibhausgas-Emissionen, die zeigt, dass die Emissionen trotz 29 COPs zum Klimawandel und einer bevorstehenden 30 ebensolchen weiter steigen. „Das ist eine Realität, der wir uns stellen müssen: Der Prozess funktioniert nicht. Das Beste, was die COP29 gebracht hat, ist die Einsicht, dass der Prozess kaputt ist. Außerdem wird er von Unternehmen unterlaufen, denen man nicht trauen kann“, fügt er hinzu.

Mehr hier.

Mike Berners-Lee hat „There is no Planet B“ und eine Reihe anderer Bücher über die Klimakrise geschrieben, so dass man ihn wohl mit Fug und Recht als eine Art Fixpunkt der radikalen Umweltbewegung bezeichnen kann.

Tatsache ist jedoch, dass die Wahrheit über den Klimawandel bereits ans Licht kommt.

[Hervorhebung im Original]

Reuters hat kürzlich zugegeben, dass Net Zero ein Fehlschlag ist:

Reuters: Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist gescheitert!

… Das Scheitern von Net Zero zeigt, dass das Beste, was Regierungen tun können, darin besteht, die Suche nach lebensfähigen neuen Energiequellen zu fördern. …“

Der Klimaalarmismus wurde auch dadurch entlarvt, dass ein ganzes Jahr mit einer Temperaturzunahme von mehr als 1,5 °C ohne eine der vorhergesagten großen Klimakatastrophen verging.

Quelle

Das Silicon Valley tut nicht mehr so, als würde man sich für den Klimawandel interessieren.

Quelle

Trotz alledem beschuldige ich Mike Berners-Lee nicht, ein Lügner zu sein. Die Lektüre von Climategate hat mich davon überzeugt, dass die Klimaradikalen tatsächlich glauben, was sie predigen.

Das Problem ist nicht, dass sie lügen, das Problem ist, dass sie falsch liegen.

Quelle

Eine der großen Enttäuschungen von Freeman Dyson war, dass seine politischen Mitstreiter in einem Gruppendenken über das Klima gefangen sind. Dyson beschrieb, dass er diese Art von grundlosem Gruppendenken in der Vergangenheit schon oft erlebt hat, vor allem in der Astronomiegemeinschaft. Es passiert, wenn Wissenschaftler sich zu sehr in ihre Modelle verlieben und anfangen, Modelle mit etablierten Fakten zu verwechseln.

Werden Wissenschaftler wie Mike Berners-Lee den Mut finden zuzugeben, dass sie sich geirrt haben, nachdem die Welt nun eine Erwärmung von 1,5 °C erlebt hat, ohne dass es zu den vorhergesagten Katastrophen gekommen ist, zumindest nicht mehr als sonst? Man könnte meinen, dass die Antwort automatisch „niemals“ lautet, aber wir hatten zumindest ein Beispiel für einen hochrangigen Wissenschaftler, der den Mut hatte, der Wahrheit ins Auge zu sehen:

RIP James Lovelock, der Klimaaktivist, der zugab, dass er sich irrte. Quelle

James Lovelock wurde durch die Aufstellung der berühmten Gaia-Hypothese berühmt. Aber die Grünen scheinen zu vergessen, dass Lovelock bei mehreren Gelegenheiten seinen Klimaalarmismus zu widerrufen schien.

Mitte der 2030er Jahre wird es egal sein, was die Klimaalarmisten sagen oder glauben, die Welt wird sich weiterentwickelt haben. Der Klimaalarmismus hat seinen Lauf genommen, und viele neue Stimmen stellen die extremsten Klimavorhersagen in Frage. Aber ein Jahrzehnt anhaltend hoher Energiepreise ist eine lange Wartezeit für Menschen, die ihre Energierechnungen nicht bezahlen können.

Jeder Akademiker, der sich der Klimaskepsis anschließt, trägt dazu bei, das Leiden derjenigen zu verkürzen, die noch immer in Gesellschaften gefangen sind, in denen der Klimaalarmismus die Regierungspolitik beherrscht.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Quelle

Hoffen wir, dass Mike Berners-Lee und seine akademischen Kollegen sich von James Lovelock inspirieren lassen und den Mut finden, ebenfalls zuzugeben, dass sie sich geirrt haben.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/03/04/professor-we-need-a-me-too-movement-to-expose-climate-deniers/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Professor: Wir brauchen eine „<em>Me Too</em>“-Bewegung, um Klima-Lügner bloßzustellen erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Der Kollaps der „sauberen Energie“: Hedge-Fonds-Manager erklärt das Offensichtliche

9. März 2025 - 9:00

Charles Rotter

Jetzt ist es endlich so weit. Nach Jahren staatlicher Subventionen, medialer Lobhudelei und der Stützung eines Kartenhauses durch die Finanzmärkte hat ein Hedgefonds-Manager ausgesprochen, was viele von uns schon immer wussten: Der sogenannte Sektor der sauberen Energien ist „vorerst tot“. Nishant Gupta, Gründer und Chief Investment Officer der in London ansässigen Kanou Capital LLP, nahm kein Blatt vor den Mund, als er den desolaten Zustand der Investitionen in Solar-, Wind-, Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Anlagen beschrieb.

„Der gesamte Sektor ist vorerst tot“, stellte Gupta unmissverständlich fest. Dies markiert einen Wendepunkt – wenn selbst diejenigen in der Finanzwelt, die lange Zeit das Narrativ der grünen Energie mitgespielt haben zugeben, dass die Zahlen einfach nicht stimmen.

Es ist kein Geheimnis, dass der Sektor der „sauberen“ Energien in Schwierigkeiten steckt. Im vergangenen Jahr ist der S&P Global Clean Energy Index um 20 % gesunken, während der S&P 500 im weiteren Sinne um 16 % zugelegt hat. Das ist eine verheerende Fehlleistung, vor allem in einer Branche, die an der Schwelle zur Weltherrschaft stehen sollte.

Gupta nennt mehrere Gründe für den Zusammenbruch der Branche, darunter hohe Zinssätze, Probleme in der Lieferkette und das, was er als „politischen Gegenwind“ in den USA bezeichnet. Letzteres ist eine Anspielung auf die grüne Agenda der Regierung Biden, die an Schwung verliert, und der Tatsache geschuldet, dass die Regierung Trump bereit ist, klimabezogene Vorschriften rückgängig zu machen, wodurch grüne Investoren in Panik geraten.

Einfach ausgedrückt: Die gesamte „grüne Energierevolution“ wurde auf der Grundlage staatlicher Eingriffe und nicht auf der Grundlage von Marktgrundlagen aufgebaut. Jetzt, da die Subventionen und Vorschriften auf die Realität treffen, zeigt die Branche, wie schwach sie wirklich ist.

Gupta ist mit seiner Einschätzung nicht allein. Der Markt macht sein Urteil deutlich. Nehmen Sie Sunnova Energy, ein Solarunternehmen, dessen Aktienkurs gerade um sage und schreibe 71 % eingebrochen ist. Der vermeintliche Übergang zu grüner Energie ist auf eine Mauer gestoßen, und auch traditionelle grüne Lieblinge wie Orsted A/S mussten große Rückschläge hinnehmen.

Sogar Wasserstoff, der als das nächste große Ding gehandelt wurde, ist aufgrund der anhaltend hohen Kosten ins Trudeln geraten. Es hat sich herausgestellt, dass eine Wirtschaft, die mit einem Brennstoff betrieben wird, dessen Herstellung mehr Energie erfordert, als er liefert, nicht die magische Lösung ist, welche die Politiker versprochen haben.

Wenn die grüne Energie scheitert, was kommt dann als Nächstes? Gupta zufolge werden die Investitionen in den Energiesektor weitergehen, allerdings nicht so, wie es sich Klimaaktivisten erhoffen. Sein Hedge-Fonds sucht nach Möglichkeiten, die mit der Versorgungskette zusammenhängen, insbesondere nach Unternehmen, die sich eher auf Effizienzsteigerungen als auf eine reine grüne Energieproduktion konzentrieren.

Zu Guptas Favoriten gehören Ingersoll Rand, ein Unternehmen, das auf energieeffiziente Luft- und Gaskompressoren spezialisiert ist, und Legrand SA, das von der steigenden Stromnachfrage durch Ladegeräte für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen profitiert. Mit anderen Worten: Während die Klimaschützer auf Windmühlen und Sonnenkollektoren pochen, liegt das wahre Geld in Unternehmen, die sich mit den Ineffizienzen befassen, die ihre Politik verursacht.

Jahrelang haben Klimaaktivisten, Politiker und ESG-Krieger in den Unternehmen der Welt erzählt, dass fossile Brennstoffe am Ende sind und erneuerbare Energien den Platz einnehmen werden. Sie schufen ein Wolkenkuckucksheim, in dem Wirtschaft, Technik und die grundlegenden Prinzipien von Angebot und Nachfrage keine Rolle spielten.

Jetzt holt uns die Realität ein. Während Investoren ihr Geld aus gescheiterten Projekten im Bereich der sauberen Energie abziehen, stellt sich nur noch die Frage, wie viele Steuergelder noch verschwendet werden, bevor die politische Klasse ihre Niederlage eingesteht.

Guptas Erklärung ist nicht nur eine Markterkenntnis, sondern auch eine Bestätigung dafür, dass die Gesetze der Physik und der Wirtschaft immer noch gelten, ganz gleich, wie viel Wunschdenken die Regierungen an den Tag legen. Die „saubere Energierevolution“ ist vielleicht noch nicht ganz tot, aber sie hängt mit Sicherheit am Tropf. Und da der Energiebedarf der Welt weiter wächst, werden sich zuverlässige und erschwingliche Energiequellen – und nicht politisch motivierte Experimente – durchsetzen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/03/05/the-clean-energy-collapse-hedge-fund-manager-declares-the-obvious/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Der Kollaps der „sauberen Energie“: Hedge-Fonds-Manager erklärt das Offensichtliche erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Studie stellt Annahmen bzgl. des CO₂-Gehaltes in der vorindustriellen Zeit von 280 ppm in Frage

8. März 2025 - 15:00

Cap Allon

Seit Jahrzehnten verweisen Wissenschaftler darauf, dass die Erdatmosphäre vor der industriellen Revolution nur 280 Teile pro Million (ppm) Kohlendioxid (CO₂) enthielt. Dieser Wert wurde als unumstößlicher Ausgangspunkt betrachtet und bildet die Grundlage für die Behauptung, dass allein der Mensch für den heutigen Anstieg der CO₂-Werte verantwortlich ist. Der unabhängige Forscher Dai Ato behauptet jedoch, dass diese Annahme zutiefst fehlerhaft ist und dass die so genannten „Beweise“, die sie untermauern, voller Ungereimtheiten, Widersprüche und offenkundiger methodischer Fehler sind.

Die Hauptgrundlage für die Behauptung von 280 ppm stammt aus antarktischen Eiskernen, in denen winzige Luftblasen, die in altem Eis eingeschlossen sind, als genaue Aufzeichnung der vergangenen atmosphärischen Bedingungen gelten. Die Studie von Ato deckt jedoch eklatante Probleme bei dieser Rekonstruktion auf. Eiskerndaten werden häufig „angepasst“, wobei die Gasalter nach vorne verschoben werden, um sie mit modernen CO₂-Trends in Einklang zu bringen, sagt er.

Die Daten selbst sind unvollständig und zeigen abrupte und unerklärliche CO₂-Spitzen und -Rückgänge vor 1950, die sich jeder logischen Verbindung zu menschlichen Emissionen entziehen. Wären diese Zahlen korrekt, würden sie auf natürliche CO₂-Aufnahme- und -Freisetzungsprozesse hindeuten, die so extrem sind, dass sie die Hypothese völlig entkräften würden, wonach menschliche Emissionen die Hauptursache für die atmosphärischen CO₂-Werte sind.

Erschwerend kommt hinzu, dass historische chemische Messungen und pflanzenbasierte Rekonstruktionen darauf hindeuten, dass der CO₂-Gehalt in der Vergangenheit deutlich höher als 280 ppm gewesen sein könnte, was im Widerspruch zu den geglätteten Eiskerndaten steht. Noch schlimmer ist, dass Ato aufzeigt, wie Klimamodelle absichtlich natürliche CO₂-Schwankungen ignorieren, die durch Meerestemperaturen, vulkanische Aktivität und andere Umweltfaktoren verursacht werden.

Darüber hinaus zeigt Ato auf, dass die Eiskerndaten aus Grönland und der Antarktis dramatisch voneinander abweichen, obwohl die heutigen CO₂-Werte an beiden Polen ähnlich sein sollen. Wenn der heutige atmosphärische CO₂-Gehalt weltweit relativ einheitlich ist, warum sollten sich dann die CO₂-Gehalte in der Vergangenheit so drastisch zwischen den Eiskernen unterscheiden?

Ato testet mit Hilfe multipler Regressionsmodelle, ob die menschlichen Emissionen einen messbaren Einfluss auf das atmosphärische CO₂ haben. Seine Ergebnisse? Keine signifikante Korrelation. Stattdessen erklären allein die Meerestemperaturen (SST) die CO₂-Schwankungen. Dies entspricht der grundlegenden Physik – wärmere Ozeane setzen mehr CO₂ frei, kühlere Ozeane nehmen es auf. Klimamodelle, die diese grundlegende Realität ignorieren, sind nicht nur irreführend, sondern grundlegend fehlerhaft. Sie sind Schrott.

In der Studie wird argumentiert, dass die menschlichen Emissionen nicht die Hauptursache für den Anstieg der CO₂-Werte sind. Wenn die Annahme von 280 ppm tatsächlich eine Erfindung ist, die durch fehlerhafte Eiskernrekonstruktionen gestützt wird, dann muss die gesamte AGW-Theorie überdacht werden. Natürliche Prozesse bestimmen die CO₂-Schwankungen weitaus stärker als menschliche Aktivitäten, lautet Atos Kernaussage, und die Weigerung der etablierten Wissenschaftler, diese Möglichkeit auch nur in Betracht zu ziehen, entlarvt die moderne Klimatheorie als dogmatisches Geschichtenerzählen, nicht als Wissenschaft.

Die vollständige Studie steht hier.

Link:https://electroverse.substack.com/p/rare-snow-blankets-canary-islands?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Der Beitrag Studie stellt Annahmen bzgl. des CO₂-Gehaltes in der vorindustriellen Zeit von 280 ppm in Frage erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Kurzbeiträge zu neuen Forschungsergebnissen – Ausgabe 6 / 2025

8. März 2025 - 12:00

Meldung vom 21. Februar 2025:

Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen

Die Abhängigkeit der Menschheit von Kohle, Erdöl und Erdgas hat sich hartnäckig gehalten. Trotz Übergangsphantasien und der endlosen Rhetorik von „grünen Revolutionen“ und „sauberen Energiedurchbrüchen“ hat sich unser Verbrauch an „fossilen Brennstoffen“ in den letzten Jahrzehnten kaum verändert.

Im Jahr 2000 entfielen 76,8 % des weltweiten Energieverbrauchs auf fossile Brennstoffe, 2023 werden es 76,5 % sein. Ein mickriger Rückgang um 0,3 % in 23 Jahren. Gemäß den Netto-Null-Zielen soll diese Zahl in nur 27 Jahren bei Null liegen. Die folgende Grafik verdeutlicht diese Absurdität:

Das wird nicht passieren.

Es gibt keinen historischen Präzedenzfall, keinen praktikablen technologischen Fahrplan und keine wirtschaftliche Realität, in der dies möglich wäre. Es ist reine Fantasie, die von Bürokraten, Umweltschützern und Politikern verbreitet wird, die weder das Ausmaß des Energieverbrauchs noch die unersetzliche Rolle begreifen, die fossile Brennstoffe für die Erhaltung der modernen Zivilisation spielen. Oder schlimmer noch, sie wissen ganz genau, was sie tun, und läuten eine Zukunft voller Not und Armut ein – Bedingungen, die ideal für umfassende, kontrollierende Maßnahmen sind.

Es gibt keinen Grund für einen „Klimaalarm“ und somit auch keinen Grund, den hart erarbeiteten Wohlstand der Menschheit auf diese Weise zu schmälern.

Link: https://electroverse.substack.com/p/us-cold-records-mount-relentless?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

——————————————–

Meldung vom 28. Februar 2025:

Hummeln kämpfen mit der Kälte

Die Hummelpopulationen in UK haben im vergangenen Jahr ein Rekordtief erreicht und sind um fast 25 % unter den Durchschnittswert für den Zeitraum 2010-2023 gesunken, so der jüngste Bericht des Bumblebee Conservation Trust.

Hauptverantwortlich dafür war ein ungewöhnlich kalter Frühling. Zu Beginn der Saison fungieren Hummelköniginnen als „alleinerziehende Mütter“, die sich und ihre Larven ernähren, während sie neue Kolonien gründen. Das anhaltend kalte Wetter erschwerte diese entscheidende Phase erheblich und führte zu einem weit verbreiteten Rückgang der Populationen.

Die Arten, die im Juni und Juli ihren Höchststand erreichten, litten am stärksten: Rotschwanz- und Weißschwanzhummeln verzeichneten einen Rückgang von 74 % bzw. 60 %. Zu den anderen stark betroffenen Arten gehören die Gartenhummel, die Baumhummel, die Südliche Kuckuckshummel und die Schwanzhummel.

Dr. Richard Comont vom BCT warnt, dass eine kontinuierliche Überwachung im Jahr 2025 von entscheidender Bedeutung ist, um zu sehen, ob sich diese Arten erholen können. Leider ist UK auch in diesem Jahr von anhaltend kaltem Wetter betroffen, so dass ein verspäteter Frühling bevorsteht.

Link: https://electroverse.substack.com/p/bees-struggling-in-the-cold-cyprus?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

——————————————–

Eine Kurzmeldung von Willis Eschenbach am 6. März 2025:

Sie bekämpften den Kohlenstoff … und der Kohlenstoff gewann!

Willis Eschenbach

Die folgende Graphik soll man nach dem Willen einiger Herrschaften gefälligst ignorieren:

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/03/05/they-fought-the-carbon-and-the-carbon-won/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Der Beitrag Kurzbeiträge zu neuen Forschungsergebnissen – Ausgabe 6 / 2025 erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Woher kommt der Strom? Dunkelflaute läuft aus

8. März 2025 - 9:00
8. Analysewoche 2025 von Rüdiger Stobbe

Die Dunkelflaute, die vergangene Woche begonnen hat, läuft am Dienstag dieser Woche aus. Die Windstromerzeugung legt zu, die PV-Stromerzeugung signalisiert dennoch schönes Winterwetter. Die regenerative Stromerzeugung reicht an keinem Tag dieser Woche aus, um auch nur annähernd den Strombedarf Deutschlands zu decken. Auch der angenommene weitere Ausbau auf 86 Prozent des zukünftig benötigen Stroms führte nur dazu, dass zur Mittagszeit zu viel Strom produziert wird. Strom, der wahrscheinlich – mit Bonus!? – verschenkt werden muß.  Ansonsten reicht auch bei 86 Prozent Ausbau (plus 30%) der Strom praktisch nur einmal kurz aus, um den Bedarf Deutschlands zu decken. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass trotz des angenommenen Ausbaus die Residuallast am 17.2.2025 um 17:00 Uhr die Residuallast mit 98,13 GW fast die 100 GW-Grenze erreicht. Allein dieser Wert belegt, dass der weitere Ausbau von Wind- und PV-Kraftwerken vollkommen unsinnig ist. Es nutzt faktisch nichts. Nur die Projektierer nebst ausführendem Anhang in der Klimaindustrie profitieren und kassieren die Kohle der Steuerzahler und Stromkunden. Umgehend sollte von der kommenden Bundesregierung beschlossen werden:

  • Kein weiterer subventionierter Zubau von regenerativen Kraftwerken Wind und Solar.
  • Kein subventioniertes Repowering
  • Keine Umwidmung bestehender Biomassegasanlagen zur Stromerzeugung
  • Keine Stilllegung von fossilen Kraftwerken
  • Sofortige Wiederinbetriebnahme von stillgelegten Kernkraftwerken.
  • Sofortiger Stopp aller Maßnahmen, die mit dem weiteren Ausbau der regenerativen Energien zusammenhängen und notwendig würden. (Netze, elektronische Netzfrequenzstabilisatoren usw.) Allein das spart Milliarden.

Unter dem Strich werden Milliarden und Abermilliarden € dauerhaft eingespart werden. Die Versorgungssicherheit wird schlagartig verbessert werden. Der Strompreis wird sinken, der Mittelstand wird erleichtert aufatmen. Die Abwanderung großer Unternehmen und Industriebetriebe wird gestoppt werden.

Man muss es nur tun, denn die Energiewende durch Umstellung von sicher und gesteuert produziertem Strom auf unsicher verfügbaren Strom der Energieträger Wind und Solar ist gescheitert. Ein Industrieland kann so nicht betrieben werden.

Wochenüberblick

Montag 17.2.2025 bis Sonntag, 23.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 44,3 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,2 Prozent, davon Windstrom 32 Prozent, PV-Strom 12,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,9 Prozent.

Dunkelflaute Tag V: Schönes Winterwetter. Wenig Wind, verhältnismäßig viel Sonnenstrom. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 8. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 8. KW 2025: Factsheet KW 8/2025  – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Tagesanalysen

Montag, 17.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 23,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 33,5 Prozent, davon Windstrom 9,1 Prozent, PV-Strom 14,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,3 Prozent.

Dunkelflaute Tag V: Schönes Winterwetter. Wenig Wind, verhältnismäßig viel Solarstrom. Die Strompreisbildung mit dem Spitzenpreis der Woche.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 17.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 18.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 34,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 44,0 Prozent, davon Windstrom 19,3 Prozent, PV-Strom 14,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,7 Prozent.

Die Dunkelflaute (Tag VI) neigt sich dem Ende zu. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 18.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 19.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 50,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,8 Prozent, davon Windstrom 37,4 Prozent, PV-Strom 13,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 8,3 Prozent.

Die Vorboten des Frühlings sind unterwegs. Die PV-Stromerzeugung ist stark. Windstromerzeugung wächst. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19.2.2025 ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 19.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Donnerstag, 20.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 45,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,7 Prozent, davon Windstrom 37,0 Prozent, PV-Strom 8,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 8,9 Prozent.

Die PV-Stromerzeugung fällt ab. Das Preisniveau sinkt.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 20.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Freitag, 21.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 51,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 60,9 Prozent, davon Windstrom 39,4 Prozent, PV-Strom 11,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,7 Prozent.

Eine Winddelle mit anschließend kräftigem Anstieg der Windstromerzeugung. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 21.2. 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 21.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Samstag, 22.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 57,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 68,5 Prozent, davon Windstrom 46,8 Prozent, PV-Strom 11,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,6 Prozent.

Die Windstromerzeugung lässt über Tag nach. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 22. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 22.2.2025: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag, 23.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 47,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,9 Prozent, davon Windstrom 34,7 Prozent, PV-Strom 12,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,5 Prozent.

Die Windstromerzeugung schwankt heute stark. Ab 3:00 werden durchgehend Stromimporte notwendig. Sofort steigt das Preisniveau!

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 23. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 23.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.

Der Beitrag Woher kommt der Strom? Dunkelflaute läuft aus erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Strahlung im Treibhaus    – wie oft treffen Strahlungsphotonen auf CO2 Moleküle

7. März 2025 - 18:00
von Gerhard Kühn

Ahnungsvoll wendet sich ein EIKE Leser Roland Hübner am 7. August 2024 an die Leser: „ vielleicht könnte auch mal ein guter Statistiker errechnen, wie wie hoch die Trefferwahrscheinkeit eines IR-Photons ist, auf ein  sich in der Atmosphäre befindliches CO2 -Molekül zu treffen“. Ich habe mich von diesem Satz angesprochen gefühlt, weil ich mir oft schon die Frage gestellt habe, aus welchen Höhen die Strahlung eigentlich kommt, die angeblich dafür sorgen soll, dass aus theoretischen -18 °C angenehmere 15°C werden. Das ist letztlich die Grundidee des Treibhauseffektes. Wenn man sich die Grafiken ansieht, die den Treibhauseffekt erklären, kann man den Eindruck gewinnen, das könnten Kilometer sein, denn die Energiepfeile beginnen meistens irgendwo in der Mitte zwischen Himmel und Erde. Seltsamerweise taucht diese Fragestellung in der Klimadiskussion und -literatur weder bei Laien noch bei Fachleuten auf. Da ist manchmal die Rede von bodennaher Strahlung (Barret 13.2.25 schreibt bei EIKE von möglicherweise 100m, Ordowski von immerhin 1m),aber damit erschöpft sich auch schon das Interesse.

Ich habe die Problematik etwas modifiziert und stelle die Frage so: nach welcher Wegstrecke trifft ein IR-Photon mit 100 % iger Gewissheit spätestens auf ein CO2-Molekül und wie viele Zusammenstöße gäbe es auf seinem theoretischen Weg von der Erde durch die Atmosphäre bis ins Weltall? Dabei wird die Frage auftauchen, wie sich die Eigenbewegung der CO2 Moleküle auf die Trefferwahrscheinlichkeit auswirkt. Unter der Voraussetzung, dass die Geschwindigkeit der Photonen etwa 1 Million mal größer ist als die der CO2 -Moleküle, kann man davon ausgehen, dass ein Photon bei dieser Geschwindigkeit die CO2 -Moleküle als stillstehend „wahrnimmt“, d.h. die Eigenbewegung kann bei einer Berechnung außer Betracht bleiben.

Der folgende Lösungs-Vorschlag enthält einige gerundete Werte und Vereinfachungen, die aber letztlich an der Aussage nichts ändern. Ich habe versucht, den Vorschlag so zu formulieren, dass jeder Interessierte ihn  nachvollziehen kann.

Ich gehe aus von einer Luftsäule mit einer Grundfläche von 1 cm². Der auf dieser Fläche lastende Luftdruck von ein bar ist die Folge des Wirkens von 1 kg Luft darüber mit einer angenommenen Dichte von 1,29 kg/ m ³. Das bedeutet, dass die betrachtete Luftsäule ein Volumen von 1/1,29= 0,78 m³, gleich 780 l einnimmt. Bei einer Grundfläche von 1 cm², entspricht das einer Höhe von 7,8 km, wenn man von einem konstanten Druck über die Gesamthöhe ausgeht. Diese Höhe wird in der Astronomie auch als Skalare Höhe bezeichnet. Glücklicherweise haben kluge Leute wie Avogadro und Loschmidt herausbekommen, dass 1 mol eines Gases das Volumen von 22,4 l einnimmt und dass  in diesem mol  6 × 10 ^23 Moleküle enthalten sind. Das Molgewicht von CO2 beträgt 44 g. Auf der Basis diese Zahlen errechnet sich, dass sich in der Luftsäule

6•10^23 •780/22,4= 2.09•10^25 Luftmoleküle befinden. Da der Anteil des CO2 circa 423 ppm beträgt, entfallen auf das CO2 in dieser Luftsäule 8,84•10^21  CO2 Moleküle. Ein Molekül CO2  hat einen Durchmesser von 3,24•10^-10 Meter.

Zurück zur Luftsäule, die ich mir vorstelle als einen Pneumatik-Zylinder mit einem Kolben, der sich am unteren Ende der Säule, also am Boden befindet. Der Kolben soll in Gedanken eine „klebrige“ Oberfläche haben. Bewegt sich der Kolben nach oben, bleiben umso mehr CO2 Moleküle an ihm haften, je höher ich ihn anhebe. Irgendwann ist nach Zurücklegung eines Hubes h der Punkt erreicht, an dem sich auf der Oberfläche des Kolbens eine einlagige und dichte CO2 -Molekülschicht gebildet hat. diese Position ist durch die Besonderheit gekennzeichnet, dass diese Schicht für ein von unten kommendem Photon undurchdringlich ist. Das bedeutet, dass dieses spätestens nach Zurücklegen des Hubes h mit absoluter Gewissheit auf ein CO2 -Molekül treffen muss.

Jetzt ist zu ermitteln, wie viele Photonen nötig sind, um solch eine dichte Schicht auf einer Fläche von 1 cm² (10^-4 m ²) zu bilden. Ein CO2 Molekül mit 3,24•10^-10 m Durchmesser hat eine Fläche von 8,24•10^-20 m ², das ergibt   n=1,10 • 10 ^15 CO2 -Moleküle pro Schicht (die zwischen den Molekülen verbleibenden Lücken wurden mit 9 % der Fläche berücksichtigt). Ordnet man alle CO2 Moleküle der Säule in solchen Schichten an, so ergibt sich damit eine Gesamtzahl von 8•10^6 Schichten. bei einer Säulenhöhe von 7800 m ergibt sich damit schlussendlich das gesuchte Ergebnis: der Abstand der Schichten voneinander beträgt 7800 geteilt durch 8 • 10^6  = 1 mm . Irgendwie verblüffend gering. Möge sich der Leser eine eigene Meinung bilden.

Das Fazit dieser ganzen Berechnung  mündet in zwei fundamentale Aussagen:

1. spätestens nach 1 mm Flug stößt das Photon mit einem CO2 Molekül zusammen.

2. auf dem Weg von der Erde bis in den Weltraum wird es 8 Millionen Mal zu einem  Zusammenstoß kommen.

Das ist wahrscheinlich vielen nicht bewusst und führt zu einer Reihe von Konsequenzen.

Was passiert, wenn ein Photon mit einem CO2 Molekül zusammenstößt? Entweder wird es reflektiert oder absorbiert. Das reflektierte Photon trifft sofort wieder auf ein CO2-Molekül, und nun passiert in geometrische Folge das gleiche, kurze Zeit später sind sämtliche freiliegenden Photonen von den CO2 Molekülen eingefangen. D.h. eine Strahlung von Photonen kann sich gar nicht bilden, weil schon im status nascendi das „Leben“ der Photonen endet. D.h. auch von der Erde abfliegende Photonen dringen überhaupt nicht in die Atmosphäre ein und können demnach auch nicht aus der Atmosphäre zurückfliegen. Der gesamte Strahlen-Ansatz ist unglaubwürdig. Die Grafiken, die so etwas zeigen, entsprechen nicht der Realität.

Das Treibhaus hat also bestenfalls eine Höhe von einigen Millimetern. Was darüber ist, könnte man als Kartenhaus bezeichnen.

Es ist ja bekannt, dass auch Wasserdampf eine „Treibhaus-Wirkung“ hat, die sogar deutlich stärker ist als die von CO2. Bei einer sehr niedrig angenommene Wasserdampfkonzentration von 4000 ppm reduziert sich mit der oben angegebenen Rechenweise die freie Wegstrecke bis zum sicheren Zusammenstoß auf 0,15 mm.  Rahmstorf/Schellenhuber schreiben in ihrem Buch „Der Klimawandel“ auf Seite 35:

Das wichtigste Treibhausgas Wasserdampf „taucht in der Diskussion nur deshalb nicht auf, weil der Mensch seine Konzentration nicht direkt verändern kann“.

Eine ganz eigenwillige Interpretation! In der Klimadiskussion ist auch die Rede von Substanzen, die noch stärker als CO2 wirken sollen. Bei Methan beispielsweise spricht man von 28 fachem Klimapotential. Mir ist bisher nicht klar geworden, ob dann 28 mal mehr Energie zurückgeworfen wird als ankommt. Das sieht mehr nach Perpetuum Mobile aus.

Was passiert nun mit uns und der Welt, wenn sich die derzeitige CO2 Konzentration verdoppelt? Die Antwort lautet: nahezu NICHTS. Das geht aus dem oben gesagten hervor.

Die so genannten Infrarot -sensiblen Moleküle bringen lediglich ihre eigene Masse ein. Der Molekülaufbau spielt keine Rolle. Zum analogen Ergebnis kommt man, wenn man das allgemeine Gasgesetz  p•M=R•rho•T auf die Klimasituation anwendet. In einer unbeachtet gebliebenen Arbeit von Richard Kenneth „Schockstudie: Formel berechnet präzise planetarischen Temperaturen ohne Treibhauseffekt und CO2“, EIKE am 9.2.2018, wird herausgestellt, dass mit Anwendung des Gasgesetzes auf die Erde sich eine Durchschnittstemperatur von 15 °C ergibt. Nun könnte man sagen, dass die Gaskonstante sich aus den gemessenen Werten ergibt und somit 15°C herauskommen muss. Bemerkenswert ist aber, dass die Anwendung des Gasgesetzes auf die Planeten unseres Sonnensystems genau zu den Temperaturen führt, die dort gemessen worden sind. Die Abweichungen zwischen Theorie und Realität die Abweichungen zwischen Theorie und Realität sind in diesem Fall ungewöhnlich gering. Daraus ergeben sich folgende Schlussfolgerungen: Entscheidend ist für die Temperatur auf einem Planeten sind der mittlere atmosphärische Druck, die mittlere atmosphärische Dichte und die mittlere molare Masse der Atmosphäre an der Oberfläche. Die 480 °C der Venus ergeben sich auch ohne Treibhauseffekt.

Als vor circa 50 Jahren das Schwächeln der christlichen Religion immer deutlicher wurde, kamen kluge Leute zu der Erkenntnis, dass eine neue Religion nötig ist. Dazu wurde das Klima auserkoren, die Grundsätze der christlichen Religion konnten übernommen werden, genialerweise wurden aber zwei Verbesserungen eingeführt. Erstens sollten „Wissenschaftler“ mit an Bord und zweitens wurden die Frauen mit einbezogen . Als Beelzebub eignete sich das CO2, das für einen angeblich katastrophalen Temperaturanstieg verantwortlich gemacht wurde. An allem war, wie schon vorher, der Mensch Schuld.

Die Kette  Schuld, Sühne, Buße, Strafe konnte nahtlos übernommen werden. Die Kirchensteuer wird heute ersetzt durch die CO2 Steuer. Der Bundestag hat neulich, ganz unauffällig und nebenbei, die rapide Erhöhung dieser Steuer beschlossen, und niemand ist sich bewusst, dass es hier um jährlich zig Milliarden geht. Professor Edenhofer wird schon oft bereut haben, dass er im Jahre 2010 folgendes gesagt hat:

„Wir (UN – IP CC) verteilen defacto den Reichtum der Welt durch die Klimapolitik… Man muss sich von der Illusion befreien, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat fast nichts mehr mit Umweltpolitik zu tun“…[Dr. Ottmar Edenhofer, IPCC -Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe drei. 13. November 2010, Interview mit Doktor Charles  Battig].

Aber all das hat nichts genützt, denn eine Idee wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift. Tragisch allerdings, wenn auch die Politik davon befallen ist und wirtschaftliche Auswirkungen unseren Alltag und die gesamte Wirtschaft bestimmen. Deutschland ist für globale Katastrophen mental besonders gut ansprechbar. Das Pendeln zwischen Angst (CO2) und Größenwahn (Scholz: wenn wir es nicht tun, dann tut es keiner) liegt uns besonders. Tolstoi hat das in „Krieg und Frieden“ besonders grandios vorausschauend formuliert: „nur die Deutschen sind aufgrund einer abstrakten Idee selbstbewusst, aufgrund der Wissenschaft, d.h. einer vermeintlichen Kenntnis der vollkommenen Wahrheit. Aber bei den Deutschen ist das Selbstbewusstsein schlimmer, hartnäckiger und widerwärtiger als bei allen anderen, weil er sich einbildet, die Wahrheit zu kennen, nämlich die Wissenschaft, die er sich selbst ausgedacht hat, die aber für ihn die absolute Wahrheit ist“.Seite 835ff.

Epilog: Mir ist klar, dass ich mit dem oben Gesagten irre,  denn 97 % (inzwischen 99,3%) der Wissenschaftler sind, wie man so liest, anderer Meinung. Ich bitte um Aufklärung und bin dankbar und nicht beleidigt, wenn mich jemand auf meine Fehler aufmerksam macht. Ich würde es allerdings bevorzugen, wenn die Einwendungen nicht nur verbal, sondern überwiegend mit Zahlen, versehen mit  den Dimensionen Länge, Masse, Zeit und Temperatur, erfolgen.

Über den Autor:

Der promovierte Ingenieur Gerhard Kühn, Jahrgang 1935, geboren Blankenburg/ Harz, Oberschule, Diplom -Ingenieur für Maschinenwesen, 1960-62 Forschungs- und Entwicklungswerk des Verkehrswesen, Blankenburg, 1963-1990 Forschungsinstitut Manfred von Ardenne, Dresden. Konstruktion, Bau und Inbetriebnahme von technischen Vakuumanlagen in der Industrie.

Der Beitrag Strahlung im Treibhaus    – wie oft treffen Strahlungsphotonen auf CO2 Moleküle erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Elon Musks Abteilung entdeckt Schweigegeldzahlungen in Milliardenhöhe an grüne Schein-NGOs

7. März 2025 - 15:00
Die neue US-Regierungsorganisation Abteilung für Regierungseffizienz (Department of Government Efficiency DOGE) unter Leitung von Elon Musk deckt seit Wochen auf, wohin ein großer Teil der Steuerzahlungen in den USA geht.

Unsere Partner von Heartland berichten:

Elon Musks DOGE-Team hat soeben einen verblüffenden Finanzierungsskandal der Regierung aufgedeckt. Entdecken Sie, wie Power Forward Communities – eine gemeinnützige Organisation, die mit Stacey Abrams in Verbindung steht – einen satten Zuschuß von zwei Milliarden Dollar aus dem Treibhausgas-Reduktions-Fond (Greenhouse Gas Reduction Fund) der US-Umweltbehörde EPA erhalten hat, obwohl sie in den ersten drei Monaten nur 100 Dollar an Einnahmen gemeldet hat.

Der Zuschuß, der Teil eines größeren 20-Milliarden-Dollar-„Goldbarren“-Programms war, bei dem Steuergelder bei der Citibank geparkt wurden, hat ernsthafte Fragen über Aufsicht, Ethik und die wahren Kosten von Initiativen für grüne Energie aufgeworfen. Seien Sie dabei, wenn wir die Details dieses beispiellosen Missbrauchs öffentlicher Gelder untersuchen, die weiteren Auswirkungen der Ausgabenverschwendung erforschen und diskutieren, was dies für die Steuerzahler und die Rechenschaftspflicht der Regierung bedeutet.

Der Beitrag Elon Musks Abteilung entdeckt Schweigegeldzahlungen in Milliardenhöhe an grüne Schein-NGOs erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Nein, Ihr Hamburger ist nicht für den Klimawandel verantwortlich! … Heartland fragt

7. März 2025 - 12:00

Seit dem Wirtschaftswunder essen Westler viel zu viel Fleisch – mehr, als unser Stoffwechsel evolutionär vorsieht. Das ist eine Tatsache, auf die NGOs und Weltverbesserer gern hinweisen. Da haben sie ausnahmsweise mal Recht – wobei das „alte“ Gesundheitsargument „uncool“ geworden ist, weil heuer ja alles „Klima“ ist. Seltsam eigentlich – die Massentierhaltung mit den teils unmenschlichen Methoden müßte doch als Argument ausreichen – aber es interessiert wohl keinen, die klimaschützende Klasse noch am wenigsten. Vegane Tierrechtler waren und sind eine Randgruppe im grünlinken Lager.

Nebenbei: Wissen Sie, warum der Royal mit Käse von McDonald’s in den USA „Viertelpfünder“ (Quarterpounder) genannt wird?

Und trägt der Verzehr von Rindfleisch wirklich zum Klimawandel bei? Medien und Aktivisten bestehen darauf, dass die Reduzierung des Rindfleischkonsums – oder sogar die Umstellung auf eine Ernährung auf Insektenbasis – zur Bekämpfung der globalen Erwärmung notwendig ist. Aber basiert diese Behauptung auf solider wissenschaftlicher Grundlage? In diesem Video überprüft Linnea Lueken vom Heartland Institute die Behauptung, daß die Rinderzucht ein Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen sei.

Nach Angaben der US-Umweltschutzbehörde trägt die Rindfleischproduktion nur zu 2 % zu den gesamten Treibhausgasemissionen in den USA bei, und die gesamte Viehzucht zusammen macht weniger als 4 % aus. Im Gegensatz dazu machen der Verkehr, die Stromerzeugung und die Industrie den größten Teil aus. Außerdem hat Methan – die Hauptemission von Rindern – eine kurze Lebensdauer in der Atmosphäre, so dass seine Auswirkungen weitaus geringer sind als oft behauptet. Da die landwirtschaftliche Produktion mehr Treibhausgase ausstößt als die Viehzucht, sollten wir uns wirklich Sorgen machen, dass Hamburger eine Klimakatastrophe verursachen? Linnea hat die Fakten!

Der Beitrag Nein, Ihr Hamburger ist nicht für den Klimawandel verantwortlich! … Heartland fragt erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Viel Schaden und kein Nutzen durch EPA-Treibhausgas-Richtlinie: weg damit!

7. März 2025 - 9:00

Vijay Jayaraj

Laut einer 2016 in Nature Climate Change veröffentlichten Studie hat der steigende Kohlendioxidgehalt (CO₂) in der Atmosphäre in den letzten 35 Jahren zu einer erheblichen Ergrünung von 25-50 % der bewachsenen Flächen der Erde geführt. Diese Ergrünung entspricht einer Zunahme der Blätter an Pflanzen und Bäumen, die doppelt so groß ist wie das Festland der Vereinigten Staaten. Die Studie schätzt, dass 70 % der zusätzlichen Ergrünung auf die steigenden CO₂-Werte zurückzuführen sind.

Mit der Befugnis, weitreichende Beschränkungen für Treibhausgas-Emissionen aus allen möglichen menschlichen Aktivitäten aufzuerlegen, konnte die EPA unangemessene Anforderungen an die Stromerzeugung, das Verkehrswesen, die Industrie und die Landwirtschaft stellen – um nur die wichtigsten Ziele zu nennen. Unter den Regierungen Obama und Biden standen die CO₂-Emissionen im Mittelpunkt, und fossile Brennstoffe im Allgemeinen und Kohle im Besonderen wurden mit dieser Gesetzeskeule traktiert.

In den letzten zehn Jahren haben Vorschriften zur Schließung von mehr als 40 Prozent der Kohlekraftwerke des Landes beigetragen – einer der wirtschaftlichsten und zuverlässigsten Stromerzeuger. Tausende Kraftwerksarbeiter, Kohlebergleute und Angestellte von Zulieferbetrieben verloren ihren Arbeitsplatz, und sowohl der Strompreis als auch das Risiko von Stromausfällen stiegen.

Die Feststellung der Gefährdungs-Feststellung war eine Reaktion auf die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 2007 in der Rechtssache Massachusetts gegen die EPA, in der entschieden wurde, dass die EPA befugt ist, Treibhausgase im Rahmen des Clean Air Act zu regulieren, wenn sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen. Auf der Grundlage fehlerhafter Analysen kam die EPA der Obama-Regierung zu dem Schluss, dass eine solche Gefahr besteht, und legte damit den Grundstein für einige der folgenreichsten Vorschriften dieser Behörde.

Auf nationaler Ebene gehen der Clean Power Plan, die Affordable Clean Energy Rule und die strengen Emissionsnormen für Kraftfahrzeuge alle auf diese Gefährdungs-Feststellung zurück.

Die Bundesstaaten berufen sich auf die Verordnung, um ihre eigenen Klima-Initiativen zu rechtfertigen. Kalifornien hat sich beispielsweise auf die Verordnung berufen, um seine Ausnahmeregelung für strengere Emissionsnormen für Kraftfahrzeuge zu verteidigen, während sich die nordöstlichen Bundesstaaten auf die Verordnung gestützt haben, um die Regionale Treibhausgasinitiative (RGGI), ein Cap-and-Trade-Programm, aufrechtzuerhalten.

Unter Präsident Biden hat die EPA im vergangenen Jahr noch strengere Vorschriften für Kraftwerke und Kraftfahrzeuge erlassen, mit dem Ziel, bis 2050 „Netto-Null-Emissionen“ zu erreichen. Kritiker weisen darauf hin, dass es keine praktikable Technologie zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte für Kraftwerke gibt.

Doch die EPA ignoriert weit mehr als die Machbarkeit technologischer „Lösungen“. Die Feststellung der Gefährdung lässt die Komplexität der Klimadynamik außer Acht – von den Sonnenzyklen über die Wolken bis hin zu den Meeresströmungen – und stützt sich auf schlechte wissenschaftliche Erkenntnisse, einschließlich Computermodelle, die sich aufgrund empirischer Daten als falsch erwiesen haben. Selbst die Qualität der globalen Temperaturaufzeichnungen ist zu schlecht, um die Vorschrift zu stützen. Und obwohl die Befürworter der Regelung häufig darauf verweisen, wurde kein Zusammenhang zwischen der Erwärmung und der Zunahme von Unwettern gefunden. Tatsächlich gibt es keinen Trend, dass sich das Wetter im Laufe der Zeit verschlechtert.

Von allen Absurditäten der Vorschrift ist keine größer als die Behauptung, CO₂ sei ein Schadstoff, der den Planeten katastrophal überhitzt. Seit mehr als einem Jahrhundert ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Erwärmungspotenzial von CO₂ mit steigender Konzentration in der Atmosphäre abnimmt. Dieses Phänomen der abnehmenden Wirkung bedeutet, dass selbst eine Verdoppelung der CO₂-Menge gegenüber dem heutigen Stand nur eine bescheidene Auswirkung auf die Temperatur haben würde.

„Die Modelle, die den Untergang durch CO₂ vorhersagen, haben die Erwärmung durchweg überschätzt, doch die EPA verlässt sich weiterhin auf sie, um ihre Vorschriften zu rechtfertigen“, sagt Judith Curry, eine der vielen Klimawissenschaftler, welche die Verordnung in Frage stellen.

Die EPA lässt auch die Vorteile von CO₂ außer Acht. Ein höherer CO₂-Gehalt steigert das Pflanzenwachstum und die landwirtschaftliche Produktivität durch den Düngeeffekt von CO₂ – ein Faktor für die Ergrünung der Erde in den letzten Jahrzehnten, wie die NASA bestätigt. Dies hat die weltweite Ernährungssicherheit erheblich verbessert.

Quelle: Aus einem Vortrag von K.-E.- Puls, eingefügt vom Übersetzer

Die EPA lässt den enormen Beitrag außer Acht, den die Kohlenwasserstoffe dazu geleistet haben, dass sich die Menschheit in den letzten 250 Jahren durch Industrialisierung und moderne Landwirtschaft verzehnfacht hat. Kohle sowie Erdöl und Erdgas sind nach wie vor entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung verarmter Länder und die Ernährung ihrer Bevölkerung.

Der EPA-Administrator von Präsident Trump, Lee Zeldin, hatte 30 Tage Zeit, um Empfehlungen zur Rechtmäßigkeit und weiteren Anwendbarkeit“ der Regelung abzugeben, und die Uhr tickt.

In Anbetracht der wissenschaftlichen Unzulänglichkeiten der EPA-Treibhausrichtlinie ist es höchste Zeit für ihre Aufhebung. Die EPA sollte anerkennen, dass CO₂ – von dem jeder Mensch täglich zwei Pfund ausatmet – keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt und nicht als solche behandelt werden sollte.

Dies würde die Pseudowissenschaft der Angstmacher und die von der UNO und menschenfeindlichen Aktivisten ausgehende Strafverfolgung entkräften und eine Rückkehr zu gesundem Menschenverstand und wissenschaftlicher Integrität ermöglichen, wie sie einer freien Gesellschaft angemessen ist.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

This commentary was first published at Washington Times on February 25, 2025.

Anmerkung der Redaktion: Die Videoserie „Greener on the Other Side“ der Cornwall-Allianz erzählt die wahre Geschichte über all die Vorteile, die von Kohlendioxid ausgehen, das Fehlen ernsthafter Risiken durch Kohlendioxid und die Vorteile der Energie, die wir aus fossilen Brennstoffen erzeugen.

Link: https://cornwallalliance.org/much-harm-and-no-good-from-epa-greenhouse-rule-kill-it/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Viel Schaden und kein Nutzen durch EPA-Treibhausgas-Richtlinie: weg damit! erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Deutscher Militärbericht stellt fest, dass chinesische Windkraftanlagen ein Erpressungs- und Sicherheitsrisiko darstellen

6. März 2025 - 18:00

Jo Nova

Es geht nichts über ein paar kriegerische Handelsstreitigkeiten und missratene Rettungsanker, die den Ruf einer Marke ruinieren.

Nach sechs separaten Vorfällen, bei denen Unterwasserkabel in der Ostsee sabotiert worden sind, fragt sich das deutsche Verteidigungsministerium, ob es klug ist, chinesische Windkraftanlagen mit all ihren elektronischen Teilen zu kaufen. Ein neuer, vom Ministerium in Auftrag gegeben Bericht schlägt nicht nur vor, dass die Regierung den Kauf neuer Anlagen einschränken sollte, sondern rät auch dazu, ein bestehendes Projekt zu stoppen.

Rein hypothetisch könnte China die Windturbinen zu einem bestimmten Zeitpunkt aus der Ferne abschalten, was zu verrückten Preisspitzen und industriellem Chaos führen würde (obwohl die Windturbinen das anscheinend ganz gut alleine können). Aber im Ernst: Würde jemand mit Sicherheit wissen, ob die Windturbinen zufälliger oder weniger effizient sind? Und wenn ein Marktteilnehmer diese Informationen im Voraus hätte, könnte er sich wie ein Bandit aus dem Staub machen, indem er im richtigen Moment ein Gebot abgibt und von allen Preisspitzen profitiert. Das wäre nur eine weitere Möglichkeit, ein Land auszubluten, die Strompreise zu erhöhen und seine Wettbewerbsfähigkeit zu verringern. (Aber gut für das Geschäft zu Hause, oder?)

Seltsamerweise scheinen sich die Verteidigungsanalysten mehr Sorgen zu machen, dass China Projekte absichtlich verzögern könnte, was sich für mich wie ein Akt der Freundlichkeit anhört. Aber wenn die Strommanager die Kohlekraftwerke bereits in die Luft gejagt haben, dann könnte das eine empfindliche Gigawatt-Lücke hinterlassen.

Irgendetwas muss die großen Batterien und Wasserkraftwerke ja aufladen, sonst sind sie für die Spitzenlast am Abend nicht da. Das Gleiche gilt für die Elektroautos.

Politico: China könnte Deutschland über Windkraftanlagen erpressen, warnt ein Bericht

In dem Bericht wird argumentiert, dass Peking Projekte absichtlich verzögern, sensible Daten abgreifen und Turbinen aus der Ferne abschalten könnte, wenn es Zugang zu Windparks erhält. Der Bericht rät dem Land außerdem, ein bestehendes Windprojekt mit chinesischen Turbinen zu stoppen.

„Beim Einsatz von Systemen oder Komponenten chinesischer Hersteller … ist angesichts der politischen Lage sogar davon auszugehen, dass eine solche Verlangsamung oder gar Störung von China bewusst als politisches Druckmittel oder gar als Instrument der wirtschaftlichen Kriegsführung eingesetzt würde“, heißt es in dem Bericht, der im vergangenen Monat vom Deutschen Institut für Wehrwissenschaft und Strategische Studien erstellt wurde.

„Eine Destabilisierung sowohl des politischen Systems als auch des Geschäftsmodells der deutschen Industrie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts ist daher aufgrund fehlender oder unzureichender Planungssicherheit im Energiesektor nicht auszuschließen“, heißt es weiter.

Sie befürchteten aber auch, dass China die Daten von Hunderten Radaranlagen auslesen und militärische Übungsplätze ausspähen könnte.

Ein Teil der Gefahr geht laut der Studie auch von dem Zugang aus, den die Hersteller zu den Turbinen erhalten. Pekings Zulieferer hätten Zugang zu Computerprogrammen, die aktive Turbinen steuern und Daten von Hunderten von Radargeräten sammeln, die in den Windparks eingebaut sind, heißt es in der Studie – ein wichtiges Thema, wenn man bedenkt, dass die Windenergie im vergangenen Jahr ein Drittel des deutschen Stroms und ein Fünftel des Stroms in der EU produziert hat.

Alles in allem, so argumentiert der Bericht, würde dies China ein „erhebliches Erpressungspotential in der Zukunft“ bieten.

Der Bericht warnt, dass der „erstmalige Einsatz chinesischer Windenergieanlagen“ aus Gründen der „öffentlichen Sicherheit“ verhindert werden muss, birgt dieser doch die Gefahr, dass Peking sich auf sein Know-how verlässt und Zugang zu „wesentlichen Elementen der deutschen grundlegenden Infrastruktur“ in der Nähe militärisch relevanter Übungsgebiete erhält.

Das Verteidigungsteam vermutet auch, dass die chinesischen Projekte von China subventioniert werden, um europäische Konkurrenten auszustechen. Es ist fast ein Fall von „China wäre verrückt“, wenn es nicht so wäre. Je mehr erneuerbare Energien sie liefern, desto mehr wird Europa handlungsunfähig und deindustrialisiert, und desto leichter ist es für die übrigen chinesischen Fabriken, die Konkurrenten aus dem Geschäft zu drängen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Man betrachte erneuerbare Energien als Verlustbringer für eine ganze Zivilisation.

[Hervorhebung im Original]

Link: https://joannenova.com.au/2025/03/german-military-report-finds-that-chinese-wind-turbines-are-a-blackmail-and-security-risk/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Deutscher Militärbericht stellt fest, dass chinesische Windkraftanlagen ein Erpressungs- und Sicherheitsrisiko darstellen erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Lobby von Superreichen boxte Wind- und Sonnenenergie durch – für Macht und Geld?

6. März 2025 - 15:00
(ARG) Der WELT-Journalist Axel Bojanowski klärt über die tatsächlichen Hintergründe der „grünen“ Politik auf: „Milliardäre kämpfen gegen den Klimawandel – und nutzen die Gelegenheit, größeren Einfluß auf das Weltgeschehen geltend zu machen. Ihre NGO-Lobby ist Experten zufolge „erbittert parteiisch““ 2009 trafen sich einige bestens bekannte Milliardäre, darunter George Soros und Bill Gates, um zu beraten, wie sie „die Welt verbessern können“. Schon in der Schule lernte ich, daß reiche Männer ab einer gewissen Vermögensgrenze ihr „Geld in Macht umwandeln“ – wer tatsächlich an Altruismus glaubt, lebt nicht auf dem Planeten Erde.
Das heißt nicht, daß Schwerst-Reiche nicht auch absolut Sinnvolles tun können – es muß aber etwas dabei herumkommen. Da sinnvolle Hilfsmaßnahmen meist harte Arbeit im Alltag erfordern, sind die Reichen oder auch nur wohlhabenden Weltretter selten dafür zu begeistern. Die große Pose, der tatsächliche Einfluß, die ehrerbietigen Interviews von Pseudo- und Halbjournalisten – das ist es, was lockt. Die Dankbarkeit von Bäumen oder armen Menschen irgendwo auf dem Planeten ist eher sekundär, bekommt man ja nicht mit. Pflanzen haben kein Nervensystem. So schwangen auch unsere Milliardäre vom 2009er Treffen die große Keule: „Als übergeordnetes Problem für Umwelt, Gesellschaft und Industrie identifizierten die Anwesenden das Bevölkerungswachstum. Zum Gegner erklärten sie die Lobby fossiler Energie, die über 80 Prozent der weltweiten Energiemenge vermarktet und entsprechend mächtig ist.“ Die fixe Idee der „Überbevölkerung“ scheint die Reichen & Mächtigen seit geraumer Zeit umzutreiben – siehe Bestseller Die Bevölkerungsbombe von Paul Ralph Ehrlich oder die deutsche Kopie Ein Planet wird geplündert – Die Schreckensbilanz unserer Politik von CDU-Herbert Gruhl. Auch in die Popkultur hat die Reichen-Ideologie einer verkleinerten Weltbevölkerung schon Einzug erhalten: Im Tom-Hanks-Verschwörungs-Thriller Inferno will ein irrer Milliardär mit Gift möglichst viele Menschen töten – und geht mit leuchtendem Beispiel voran, indem er sich selbst als erster entleibt (das dürfte bei den realen Superreichen aber eher nicht geschehen). Daß toxische Substanzen in der Wirklichkeit eine Option zur Verringerung der „Überbevölkerung“ sind, wird in kritischen Kreisen diskutiert (Injektionen….). Viel effizienter  – und offizieller – ist die Verringerung der Bevölkerung durch Verringerung des allgemeinen Wohlstandes. Und das heißt: Verringerung der Erdölförderung. Ganz durchdacht ist die Idee der Reduktion von Menschen durch Reduktion von Wohlstand nicht, da Erdöl-induzierter Wohlstand in fast allen Kulturen, teils sogar im Islam, für eine Erhöhung der Frauenbildung sorgt – und damit für deutlich weniger Geburten. Beweis: Traditionell reiche Staaten wie Süd-Korea, (West-)Deutschland und heuer sogar Italien haben kein Problem mit (autochthoner) Überbevölkerung, sondern mit dem Gegenteil – Geburtenmangel! Nur halb-moderne Staaten, also mit moderner westlicher Medizintechnik und gleichzeitig traditioneller Ideologie wie Nigeria oder Indien, haben wachsende Bevölkerungen. Soweit denken die an Macht interessierten Superreichen aber nicht, weil es ja nicht um die Sache geht. Daher wollen sie den Erdöl-Wohlstand mit „Klimarettung“ bekämpfen. Bojanowski dazu: Das Strategiepapier „Design To Win – Philanthropy’s Role in the Fight Against Global Warning“ der Stiftung ClimateWorks aus dem Jahr 2007, eine Art Masterplan, wies den Weg: Darin steht geschrieben, wie Stiftungsmittel am effizientesten zum Aufbau einer Klimaschutzpolitik eingesetzt werden können: „Gründe neue, nationale Organisationen mit der Expertise zur strategischen Beschaffung von Fördergeldern mit großer Hebelwirkung.“ Ergebnis: Die Stiftungen der Superreichen spendierten ordentlich Geld: Schätzungen der konservativen NGO Capital Research Center zeigten, daß Großstiftungen für den Klimaschutz allein 2019 gut 2,4 Milliarden Dollar spendiert hatten; und das ausgenommen der Lobbyarbeit privater Unternehmen für Subventionen oder NGOs mit einem breiteren Fokus. Hinzu kommen natürlich noch die Milliarden Steuergelder, die von den Milliardärs-Stiftungen kassiert werden. Aktuelles Beispiel: Die Melinda/Bill-Gates-Stiftung erhält von der Berliner Regierung im Jahr ca. 100 Millionen Euro, die sie dann zum Teil an klima-alarmistische Medien wie den SPIEGEL (2 Mio./a) weiterreicht. Bojanowski: So fand Politikforscher Nisbet heraus, daß die 19 größten Umweltorganisationen zwischen 2011 und 2015 in den
Vereinigten Staaten 556 Millionen Dollar für die Interessenvertretung von Klimawandelthemen zur Verfügung gestellt hatten. Gut ein Viertel der Summe war demnach an Medien gegangen. (..)
Allein der Milliardär und Politiker der Demokratischen Partei Michael Bloomberg steckte laut „Guardian“ von 2011 bis 2018 über seine Stiftung an die 164 Millionen Dollar in die Lobbyarbeit gegen Kohle. „Für Ultramilliardäre ist ein Klimanotstand die perfekte Gelegenheit, noch größeren Einfluß auf das Weltgeschehen geltend zu machen, da sie die Zivilgesellschaft mit Milliarden an Philanthropie überschütten und ihre Geschäfte und Investitionen vor kritischer Prüfung schützen können“, erklärte der Wissenschaftler. „Ultra“milliardäre ist eine hübsche Wortschöpfung von Nisbet. Wir bei EIKE sagen auch gern „Hypermilliardäre“. Lesetipp dazu: Das Buch „Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten: Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft“ von Axel Bojanowski.

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1071495236

Der Beitrag Lobby von Superreichen boxte Wind- und Sonnenenergie durch – für Macht und Geld? erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Trump greift das Herzstück der Klimawandel-Agenda an, indem er die Behauptung der CO₂-„Verschmutzung“ angreift

6. März 2025 - 12:00

Chris Morrison, THE DAILY SCEPTIC

Acht Milliarden Menschen, die auf der Erde leben, atmen jeden Tag zwei Pfund Kohlendioxid aus, doch die Net-Zero-Fanatiker argumentieren seit langem, dass dieses Gas alles Leben auf dem Planeten verpestet. Trotz aller beobachtbaren Beweise, die mindestens 600 Millionen Jahre zurückreichen, bringen die Aktivisten steigende Werte des Gases mit unkontrolliert hohen Temperaturen in Verbindung und denken sich eine politisch inspirierte Geschichte aus, die suggeriert, dass der Mensch ein chaotisches und nichtlineares Klima steuert. Ihre Computermodelle sagen ihnen das, vor allem, wenn sie mit allen korrigierten Daten versorgt werden. Ein wichtiger Eckpfeiler dieses Unsinns ist ein „Endangerment Finding“ der US-Umweltschutzbehörde (EPA), die im Jahre 2009 CO₂ als „Schadstoff“ in der so genannten sauberen Luft bezeichnete. Die Angst vor Umweltverschmutzung hat weltweit Einfluss und wurde zur Rechtfertigung zahlloser Vorschriften und Verbote im Interesse der Net-Zero-Phantasterei genutzt. Angesichts der Bedeutung dieses Ergebnisses ist es vielleicht nicht überraschend, dass es nicht lange gedauert hat, bis die Trump-Regierung das Herz der grünen Blase getroffen hat: Der neue Leiter der EPA drängt das Weiße Haus angeblich dazu, die Verfügung rückgängig zu machen.

Im Jahr 2007 stellte die EPA fest, dass Treibhausgase „sowohl die öffentliche Gesundheit als auch das öffentliche Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen gefährden“. Sie sagte, dass die Emissionen von Kraftfahrzeugen zur „Luftverschmutzung“ durch Treibhausgase beitragen, die die öffentliche Gesundheit und das öffentliche Wohlergehen gemäß dem Clean Air Act gefährden. Die Wissenschaft war schon damals zweifelhaft, und sie ist jetzt noch zweifelhafter.

Wie bei medizinischen Fragen über Covid, so hat der Daily Sceptic auch bei Net Zero immer ein scharfes und investigatives Interesse an der zugrunde liegenden Wissenschaft gezeigt, die hinter jeder größeren politischen Aktion steht. Es liegt auf der Hand, dass jede Akzeptanz der Tatsache, dass das vom Menschen verursachte CO₂ den Klimathermostat nicht steuert, dazu führen würde, dass das gesamte Net Zero-Gebäude, das vor allem von den Kontrollfreaks der Linken hochgehalten wird, wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Wie bei Covid bedeutet die Notwendigkeit, die Bevölkerung bei der Stange zu halten, dass im Mainstream jede Anstrengung unternommen wird, um die Debatte zu unterbinden.

Kohlendioxid ist ein so genanntes Treibhausgas, das in der Atmosphäre wärmende Eigenschaften hat. Es ist jedoch seit langem bekannt, dass diese Eigenschaften mit zunehmendem Volumen in der Atmosphäre abnehmen, eine Beobachtung, die erklärt, warum in der Vergangenheit bei mehr als zehnmal höheren Werten keine extremen globalen Temperaturen verzeichnet wurden. Pflanzen haben sich so entwickelt, dass sie in CO₂-Mengen gedeihen, die dreimal so hoch sind wie die derzeitigen Werte. Es gibt immer noch weit verbreitete Spekulationen über die Geschwindigkeit des globalen Temperaturanstiegs, der eintreten wird, wenn sich der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre verdoppelt, wobei die Schätzungen von einem „gesättigten“ Niedrigwert von etwa 0,5 °C bis zu den alarmierenden Behauptungen von 10 °C oder mehr reichen. Viele Computermodelle werden absichtlich mit „Pfaden“ gefüttert, die von einem sehr hohen künftigen Temperaturanstieg ausgehen, um so Clickbait-Geschichten über imaginäre Klima-„Kipppunkte“ zu generieren.

Da niemand weiß, wie hoch die korrekte Zahl ist, obwohl viele Beweise auf niedrigere, sogar vernachlässigbare Werte hindeuten, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Hypothese (Meinung), dass der Mensch durch die Freisetzung von CO₂ einen signifikanten Klimawandel steuert unbewiesen ist, zumindest solange keine einzige wissenschaftliche Arbeit vorliegt, die diese Behauptung bestätigt. Aus diesem Grund haben politische Aktivisten die Lüge erfunden, es gebe einen überwältigenden Konsens über die vom Menschen verursachte Erwärmung und die Wissenschaft sei damit „settled“. Sie wurde nicht nur als feststehend betrachtet, sondern jede weitere Diskussion riskierte den Vergleich mit der Leugnung des jüdischen Holocausts in Nazi-Deutschland. Hin und wieder schlägt irgendein Idiot vor, die Leugner ins Gefängnis zu stecken. Infolgedessen konnten die Aktivisten mit Unterstützung der Mainstream-Medien die phantastische Vorstellung verbreiten, dass die Welt ohne Kohlenwasserstoffe auskommt und sich stattdessen auf Brisen und Sonnenstrahlen verlassen kann, die durch Kontrollen und einen Lebensstil unterstützt werden, der eher in ein vorindustrielles, weniger zivilisiertes Zeitalter passt.

Die grundlegende hinter Net Zero steckende Dummheit ist so groß, dass es – zusammen mit der zunehmenden Erkenntnis, dass ein Großteil der „gefestigten“ Wissenschaft auf Modellen und Schrottdaten beruht – überrascht, dass sie in den Vereinigten Staaten und anderswo so schnell wieder zerfällt. Im Gegensatz zu Trump 1.0 ist die neueste Inkarnation von Donald schon lange in Planung. Die gesamte „Woke“-Agenda, einschließlich Net Zero, wurde hart und mit verheerender Präzision angegriffen. Das EPA Endangerment Finding ist der „Heilige Gral“ der Klima-Agenda, so Marc Morano von Climate Depot. „Wenn man die Klima-Agenda der Vereinigten Staaten dauerhaft lahmlegen will, muss man sie im Kern treffen“, schrieb er. „Dies ist das Herzstück.“

Es bleibt noch einiges zu tun, um die CO₂-Gefährdungsermittlung aufzuheben, da sie mit dem Clean Air Act verknüpft ist. Zusätzlich zu den Maßnahmen der Exekutive könnten Gesetzesänderungen erforderlich sein, um sich vor den unvermeidlichen Klagen zu schützen, die durch die fast unbegrenzten Geldmengen der immer noch mächtigen „ grünen Blase“ finanziert werden. Anhörungen in einem republikanischen Kongress könnten jedoch dazu beitragen, die Lage zu klären und die tatsächliche „Gefahr“ zu definieren, die das vom Menschen verursachte CO₂ darstellt. Die Andeutung, dass CO₂ ein Risiko darstellt, ist in der ursprünglichen Feststellung der EPA allgegenwärtig, aber inzwischen liegen wesentlich mehr wissenschaftliche Informationen über das tatsächliche „Risiko“ vor, das von dem Gas ausgeht. Es wird immer schwieriger zu argumentieren, dass CO₂ eine eindeutige und gegenwärtige Gefahr darstellt, wenn ein wenig zusätzliche Wärme Leben gerettet und die Nahrungsmittelversorgung verbessert hat, während das Gas selbst das globale Blattwachstum in den letzten Jahren bis zu 15 % erhöht hat. Die Aktivisten werden zweifellos behaupten, dass es jetzt mehr extreme Wetterereignisse wie Wirbelstürme, Überschwemmungen, Dürren und Waldbrände gibt – eine Argumentation, die durch das fast völlige Fehlen von Beweisen zur Untermauerung ihrer Behauptungen erschwert werden könnte.

Chris Morrison is the Daily Sceptic’s Environment Editor

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/03/04/trump-strikes-at-the-heart-of-the-climate-change-agenda-by-attacking-CO₂-pollution-claim/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Trump greift das Herzstück der Klimawandel-Agenda an, indem er die Behauptung der CO₂-„Verschmutzung“ angreift erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Marc Moranos Vortrag wird von den Kommunisten in Carbondale gestört

6. März 2025 - 9:00

Christina Norman

Es ist wieder so weit, Leute. Der Schnee schmilzt, die Pflanzen beginnen zu wachsen, und die Hochschul-Möchtegern-Kommunisten sind wieder aus ihren Höhlen aufgetaucht, um den offenen Dialog und den zivilen Diskurs zu stören.

Letzte Woche nahm sich der Kommunikationsdirektor von CFACT Marc Morano in seinem vollen Terminkalender Zeit, um an der Southern Illinois University Carbondale (SIUC) eine Rede über den Umweltschutz auf dem freien Markt und den Einfluss von CFACT auf die politischen Positionen der aktuellen Trump-Regierung zu halten.

Linkes Social-Media-Posting zur Ankündigung ihrer Protest-/Gegenveranstaltung

Wie es ihrer Natur entspricht, trat die lokale kommunistische „Kommune“ kurz nach der Ankündigung von Moranos geplanter Rede in Aktion. Die Carbondale-Kommune“ organisierte eine Protest-/Gegenveranstaltung direkt vor dem Auditorium, in dem Moranos Rede stattfinden sollte, indem sie Erwachsene von außerhalb des Campus einschleuste, ein paar eigensinnige Studenten rekrutierte und leider, aber nicht überraschend, die Hilfe mehrerer Professoren der SIUC in Anspruch nahm. In den Wochen vor der CFACT-Veranstaltung kursierten in den sozialen Medien Drohungen mit Eier-Würfen, Sitzblockaden und anderen Störungen.

Marc spricht vor der Veranstaltung über Sicherheitsdetails mit den Beamten vor Ort.

Aufgrund dieser Risiken trafen die Polizeibeamten bereits vor Moranos Rede vor Ort ein, um für die Sicherheit der CFACT-Mitarbeiter und der Studenten zu sorgen, die sich darauf freuten, von einem Klimaexperten mit jahrzehntelangem Wissen und Perspektiven zu hören.

Als Moranos Vortrag näher rückte, strömten die Studenten trotz des gezielten Aufruhrs vor den Türen des Hörsaals herein, gezwungen, an den hasserfüllten Blicken und Beleidigungen reuiger Linker vorbei zu gehen. Die Studenten wurden willkommen geheißen und ermutigt, sich am CFACT-Stand mit Flyern, Aufklebern und anderen Leckerbissen einzudecken, bevor sie ihre Plätze einnahmen.

Anwesende Studenten, die Flugblätter abholen und ihre Plätze einnehmen

Moranos Vortrag zog Dutzende von Studenten aus allen Gesellschaftsschichten und Studiengängen an und überzeugte sogar einige der Demonstranten von draußen, die sich nach der Begrüßung durch die CFACT-Mitarbeiter der Veranstaltung anschlossen. Morano beherrschte den Raum mit Leichtigkeit, während er sprach, und gab einen meisterhaften Überblick über die Sichtweise von CFACT in Bezug auf Klima, Umwelt, Energieproduktion und Erhaltungsmethoden. Trotz der absichtlichen, aber geringfügigen Unterbrechungen durch einige anwesende Linke, wie z.B. übermäßiges Knittern von Geschenktüten, koordiniertes Handy-Piepen und sogar ein Paar unausstehlicher Studenten, die lautstark Anrufe entgegennahmen und YouTube-Videos über Lautsprecher abspielten, wurde Moranos Vortrag gut aufgenommen. Die gesamte Rede ist online verfügbar; Sie können sie hier ansehen.

Aufmerksam lauschen die Studenten Marcs Vortrag.

Nach seinem Vortrag stellte sich Morano während des Frage-und-Antwort-Teils der Veranstaltung zahlreichen Fragen aus dem Publikum, von Studenten, die unserer Position freundlich gesinnt waren, bis hin zu Linken in der Menge, die philosophische Zugeständnisse forderten – er unterhielt sich mit Freund und Feind gleichermaßen. In der Zwischenzeit kümmerte sich der CFACT-Koordinator Nate Myers um die aggressiven Aufwiegler außerhalb des Hörsaals.

Trotz der starken Polizeipräsenz begann einer der Agitatoren, Materialien vom CFACT-Tisch zu reißen, um schnell mit Trophäen zu entkommen, die er seinen Verlierer-Freunden zeigen wollte. Unsere mutigen Koordinatoren verfolgten ihn, forderten das gestohlene Eigentum zurück und verweigerten dem Angreifer die Genugtuung des Diebstahls. Wie immer, wenn man ihn konfrontiert, schrie der hinterhältige Täter nach Körperverletzung, obwohl es keine gab, und eine Schar von Kommunisten umzingelte Mr. Myers und drohte mit Gewalt. Glücklicherweise kamen ihm die Beamten vor Ort zu Hilfe und beendeten die Auseinandersetzung, bevor sie weiter eskalierte.

Das CFACT-Team verlässt den Hörsaal unter Polizeibegleitung.

Die Demonstranten vor dem Hörsaal, die durch die Auseinandersetzung in helle Aufregung versetzt worden waren, wurden zu einem zunehmenden Sicherheitsrisiko für alle Anwesenden und zwangen die Beamten, die CFACT-Mitarbeiter und -Studenten nach dem eiligen Zusammenpacken zu ihren Fahrzeugen zu eskortieren.

Studentische Führungskräfte vom SIUC-Campus feiern eine erfolgreiche Veranstaltung mit Marc & Nate

Nach ihrem eiligen Abgang versammelte sich die CFACT-Gruppe in einer örtlichen Pizzeria, um die Gemeinschaft zu genießen, die Höhepunkte des Abends zu diskutieren und die wohlverdiente Pizza zu genießen. Dank der Unterstützer von CFACT haben viele Studenten an der SIUC nun eine positive Sicht auf den Umweltschutz der freien Marktwirtschaft und ein Verständnis aus erster Hand, wie widerwärtig die Linke wirklich sein kann.

Link: https://www.cfact.org/2025/03/03/marc-morano-speech-harassed-by-carbondale-commies/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Marc Moranos Vortrag wird von den Kommunisten in Carbondale gestört erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Energiefachleute in der Politik braucht das Land

5. März 2025 - 18:00

Die Energiewende im Namen der Weltklimarettung hat Deutschland die höchsten Strompreise in der Welt beschert. Die Industrie ist nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir brauchen Fachleute in der Regierung statt Ideologen.

von Prof. Hans-Günter Appel

Der wohl zukünftige Kanzler Friedrich Merz will mit seiner CDU die Energiewende zur Weltklimarettung fortführen. Das bedeutet weiter steigende Energiekosten, verbunden mit zunehmender Destabilisierung des Stromnetzes durch den unberechenbar schwankenden Wind- und Solarstrom. Stromabschaltungen und Netzzusammenbrüche (Blackouts) drohen.

Die Energieversorgung wird durch 4 wichtige Gesetze bestimmt:

Merkel-CDU + Grüne: Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Das EEG sollte einen Großversuch finanzieren zum Nachweis, dass Deutschland mit Strom aus Sonne und Wind preiswert und sicher versorgt werden kann. Dazu wurden gesetzlich hohe Einspeisevergütungen für Wind- und Solarstrom über 20 Jahre garantiert und die Netzbetreiber zur Einspeisung des Stroms verpflichtet.

Die Einspeisevergütungen waren so attraktiv, dass sich sehr schnell Profiteure zur Finanzierung und den Betrieb von Wind- und Solaranlagen fanden. Betreiber von Windgeneratoren, Banken, Anlagenhersteller und Investoren kassierten. Bezahlen mussten die Stromabnehmer mit steigenden Stromkosten (EEG-Umlage). Der Großversuch führte nicht zu einer preiswerten und sicheren Stromversorgung. Im Gegenteil. Der unkalkulierbare Wind- und Solarstrom destabilisiert das Stromnetz und macht den Strom durch hohe Regelkosten noch teurer.

Statt das EEG nach dieser Erprobung ersatzlos zu streichen, haben die Profiteure massiv Angst verbreitet vor einer drohenden Klimakatastrophe durch das Verbrennen von Kohle, Erdöl und Erdgas. Kohlenstoff-Dioxid (CO2) aus diesen fossilen Brennstoffen sei verantwortlich für steigende Temperaturen auf der Erde, die zu stärkeren Unwettern und einem Anstieg der Meeresspiegel führen würden, hieß es. Eindeutige physikalische Beweise für diese Behauptungen gibt es nicht. Der Glaube muss aushelfen. Sicher ist dagegen, mehr CO2 in der Luft erhöht die Vegetation, die Grundlage für unser Leben. Ohne CO2 gibt es kein Leben auf der Erde.

Ampel-Regierung: „Heizungsgesetz“

Das Heizungsgesetz, genauer das Gebäude-Energien-Gesetz (GEG), beinhaltet Vorschriften, die unerfüllbar sind. Die Ziele können nur mit einer Wärmepumpe erreicht werden, die ausschließlich mit „grünem“ Strom betrieben wird. Auch die notwendige Wärmedämmung des Hauses müsste „klimaneutral“ geschehen. Eine Utopie.

Die Kosten sind für einen Normalbürger nicht zu stemmen. Eine Überschlagsrechnung mit Bau- und Elektroingenieuren führt zu rund 100.000 Euro Kosten für Installation einer Wärmepumpe in ein Einfamilienhaus mit den dann notwendigen Wärmeisolierungen. Die Amortisation durch geringere Energiekosten würde ohne Verzinsung 30 Jahre dauern. 10 Jahre sind die CO2-Emissionen höher als ein Weiterheizen mit Gas, weil für die Herstellung von Wärmepumpe und Isolierungen viel CO2 emittiert wird. Für Mietwohnungen steigt die Miete auf mehr als 20 Euro/Quadratmeter. Das können nur wenige bezahlen.

Das Heizungsgesetz ist das Haupthindernis für Wohnungsneubau. Hausbesitzern wird kein Spielraum gelassen, eine für ihre Zwecke optimale Heizungen und Wärmedämmung zu wählen. Heizen ist teuer. Jeder Haus- und Wohnungsbesitzer wird von sich aus versuchen, die Heizkosten gering zu halten. So und nicht mit einem ideologisch durchfärbten Gesetz wird Energie eingespart. Dieses Gesetz muss ersatzlos gestrichen werden.

Ampel-Regierung: „Energieeffizienzgesetz“

Das „Energieeffizienzgesetz“ wurde bisher kaum beachtet, weil es erst in ein paar Jahren wirksam wird. Nach diesem Gesetz soll der Energieverbrauch Jahr für Jahr vermindert werden bis nahezu auf die Hälfte des derzeitigen Verbrauchs. Lebensstandard und Industrieproduktion sollen dadurch nicht sinken. Das Zauberwort der Politiker heißt: Bessere Nutzung der Energie durch geringere Verluste.

Dieses Gesetz zeigt, die Gesetzgeber haben keine Ahnung von Energie und Mathematik. Energie ist teuer. Verbraucher verbessern daher Verfahren und Geräte, die Energie besser nutzen, ständig. Aber die Effizienz kann in vielen Fällen kaum noch verbessert werden. Versucht man es trotzdem, ist der Aufwand viel größer als die Einsparung. Ein gutes Beispiel ist die Wärmedämmung nach dem Heizungsgesetz.

Auch Plus und Minus ist den Gesetzgebern nicht bekannt. E-Autos, Wärmepumpen und der Ausbau des Internet fordern mehr Energie. Wie man das mit weniger Energie nach dem „Energieeffizienzgesetz“ schaffen will, ist ein mathematisches Kunststück, das misslingen wird.

CDU + SPD + Grüne: Gesetz zur „Anpassung des Treibhaus-Gas-Emissionshandelsgesetzes an die Änderungen der EU-Richtlinie“

Das Gesetz wurde nach dem Ampelsturz mit Hilfe der CDU ohne große Diskussionen verabschiedet. Es soll wohl Grundlage der CDU-Klimapolitik werden. Mit diesem Gesetz können die Abgaben auf CO2-Emissionen beliebig erhöht werden. Die Vorstellungen reichen bis zu 200 Euro/Tonne CO2. Bereits 10 Euro verteuern den Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken um 1 Cent/kWh. Das sind rund 20 Prozent der Produktionskosten. Für Erdgas und Erdöl sind es knapp 10 Prozent der Importpreise. Es droht eine Vervielfachung der Energiepreise. Mit der ständigen Erhöhung der CO2-Abgaben soll „Klimaneutralität“ erreicht werden. Das wird mit diesem Gesetz nicht gelingen, weil die zwangsläufig steigenden Energiekosten weder die Industrie noch die Menschen aufbringen können. Das Gesetz gehört in die Tonne. Statt unsinniger Vorschriften muss wieder Marktwirtschaft walten.

Was ist zu tun?

Diese 4 Gesetze sind ersatzlos zu streichen. Wir brauchen Fachleute in der Regierung, die wieder eine bezahlbare und sichere Energieversorgung aufbauen und auch den aufwendigen Rückbau und Entsorgung der „regenerativen“ Anlagen leiten. Es ist eine große Aufgabe. Sie zu finanzieren, ist aber möglich, indem man alle Subventionen für die Energiewende und den Klimaschutz streicht. Damit können auch die staatlichen Verwaltungen des Bundes, der Länder und der Kommunen abgeschafft werden, die für die Energiewende und den Klimaschutz geschaffen wurden. Weniger Verwaltung heißt weniger Anträge und Berichtspflichten. Das ist eine weitere große Einsparung.

 

Der Beitrag Energiefachleute in der Politik braucht das Land erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Warum Windräder und PV-Anlagen nicht nur für Fauna und Flora schädlich sind sondern auch für den Menschen

5. März 2025 - 13:23

Ich gebe zu, ein sehr steiler Titel. Aber er ist wahr. Wenn Sie, verehrter Leser einige Minuten Ihrer wertvollen Zeit investieren, dann können Sie erkennen, welchem Unsinn eine kleine Mehrheit aufgesessen ist.

Obwohl, es ist keine kleine Mehrheit. Überall auf der Welt wird gegen den „menschengemachten Klimawandel“ protestiert.

Teenager kleben sich auf Straßen, zerstören Kunstwerke etc.

Wir haben das alles Gesehen.

Ich bin Wissenschafltler, in der Wissenchaftsgemeinde völlig unbeteuend.

Und jetzt werde ich eine steile These aufstellen. Die Subventionen von Betreibern von Windrädern und PV-Anlagen gehen zulasten der Gesundheit der Bürger in diesem Land.   Oh, wie kann das sein? Das werde ich im Folgenden unwiderlegbar ausführen. Denn in jedem Windrad und jeder PV-Anlage steckt eine sogenannte „Ewigkeitschemikalie“. Diese Chemikalie nennt sich abgekürzt PFAS. Was ist PFAS?

PFAS steht für Per- und Polyfluoralkylsubstanzen. Es handelt sich um eine Gruppe von synthetischen Chemikalien, die aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften in vielen industriellen und konsumnahen Produkten verwendet werden. Sie sind besonders bekannt für ihre Fett-, Wasser- und Schmutzabweisung sowie ihre Hitzebeständigkeit.

Wichtige Eigenschaften von PFAS:
  • Chemische Stabilität: PFAS sind sehr widerstandsfähig gegen Abbau, was sie langlebig (persistent) in der Umwelt macht.
  • Toxizität: Einige PFAS können gesundheitliche Risiken bergen, z. B. negative Auswirkungen auf das Immunsystem, die Leber oder die Fortpflanzung.
  • Umweltpersistenz: Sie reichern sich in der Umwelt und in lebenden Organismen an (Bioakkumulation).
Verwendung von PFAS:

PFAS werden in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt, darunter:

  • Beschichtungen für antihaftbeschichtete Pfannen (z. B. Teflon)
  • Imprägniermittel für Textilien und Teppiche
  • Feuerlöschschäume
  • Lebensmittelverpackungen
  • Kosmetika
  • Elektronik
Probleme mit PFAS:

Aufgrund ihrer Persistenz und potenziellen Toxizität werden PFAS als „ewige Chemikalien“ bezeichnet. Sie können sich in der Umwelt anreichern und sind schwer abbaubar. Dies hat zu Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt geführt. Einige PFAS, wie PFOA (Perfluoroctansäure) und PFOS (Perfluoroctansulfonsäure), wurden bereits stark reguliert oder verboten.

PFAS in Windmühlen und PV-Anlagen: Das unsichtbare Ewigkeitsgift

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind synthetische Chemikalien, die aufgrund ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften in zahlreichen industriellen Anwendungen zu finden sind. Doch während PFAS oft mit Verpackungen, Textilien oder Feuerlöschmitteln in Verbindung gebracht werden, stecken sie auch in Technologien der erneuerbaren Energien wie Windkraftanlagen und Photovoltaik (PV)-Modulen. Die langlebigen Chemikalien bergen erhebliche Umwelt- und Gesundheitsrisiken, die in der Diskussion um nachhaltige Energien oft übersehen werden.

Wo stecken PFAS in Windkraftanlagen?

Windräder bestehen aus komplexen Materialien, die extremen Wetterbedingungen standhalten müssen. Besonders die Rotorblätter, die aus glas- oder kohlefaserverstärkten Kunststoffen gefertigt werden, enthalten oft PFAS-haltige Beschichtungen. Diese verhindern Wasseraufnahme, reduzieren Reibung und erhöhen die Witterungsbeständigkeit. Auch Schmiermittel, Hydraulikflüssigkeiten und Dichtungsmaterialien in den mechanischen Bauteilen der Windkraftanlagen können PFAS enthalten, um Korrosion und Verschleiß zu minimieren.

Ein weiteres Problem ist das Recycling von Windradkomponenten. Die Entsorgung der mit PFAS belasteten Materialien stellt eine Herausforderung dar, da diese Stoffe nicht biologisch abbaubar sind. Somit können sie langfristig in die Umwelt gelangen und Wasser- sowie Bodenverschmutzungen verursachen.

PFAS in Photovoltaik-Modulen

Auch PV-Anlagen sind nicht frei von PFAS. Vor allem die Schutzschichten von Solarpanelen enthalten oft fluorierte Kunststoffe, um die Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit zu verbessern. Fluorpolymere wie PTFE (Polytetrafluorethylen) oder PVDF (Polyvinylidenfluorid) werden in Kabelisolierungen, Dichtungen und Antireflexbeschichtungen eingesetzt, um die Effizienz und Widerstandsfähigkeit der Module zu erhöhen.

Während PV-Anlagen während ihrer Nutzungsdauer kaum PFAS freisetzen, stellt ihre Entsorgung oder unsachgemäße Verarbeitung ein Risiko dar. Wenn PV-Module auf Deponien landen oder unsachgemäß recycelt werden, können die Chemikalien in den Boden und ins Grundwasser gelangen. Dadurch steigt das Risiko der Anreicherung dieser toxischen Stoffe in der Umwelt.

Windräder und PV-Anlagen, bis auf wenige Ausnahmen, sind weder ökonomisch noch umweltfreundlich. Und sie verhindern auch nicht die Zunahme von CO2, im Gegenteil.

Nachfolgend eine Kurzdoku über PFAS:

 

 

 

 

 

Der Beitrag Warum Windräder und PV-Anlagen nicht nur für Fauna und Flora schädlich sind sondern auch für den Menschen erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Der größte Wissenschafts-Betrug aller Zeiten – Teil XXXIII [33]

5. März 2025 - 13:00

Francis Menton, MANHATTAN CONTRARIAN

Der größte wissenschaftliche Betrug aller Zeiten ist der Betrug, durch den unsere Regierung bestehende Temperaturdaten in den USA und weltweit verändert, um einen scheinbaren Erwärmungstrend zu verstärken und dadurch die Darstellung einer angeblich gefährlichen globalen Erwärmung zu unterstützen. Dies ist Teil XXXIII dieser Serie, die bis zum Juli 2013 zurückreicht. Ein Sammel-Link zu allen 32 früheren Beiträgen dieser Serie findet man hier.

Wie bereits vielfach berichtet und diskutiert wurde, bringt die neue Präsidentschaft von Trump 2.0 in vielen Bereichen einer zuvor selbstgefälligen Bundesbürokratie Umwälzungen und Veränderungen mit sich. Einer der Bereiche, in denen die Umwälzungen zu greifen scheinen, ist eine Behörde namens NOAA – die National Oceanic and Atmospheric Administration, die zum Handelsministerium gehört. Die NOAA ist der Ort, an dem die Temperaturdaten der Welt und der USA gesammelt, zusammengestellt – und verändert – werden.

Werden diese Umwälzungen Aufschluss über die systematischen Veränderungen unserer Temperaturdaten geben? Es ist noch zu früh, um das zu sagen, aber es gibt Anlass zur Hoffnung.

Zunächst berichtete CBS News erst gestern, dass die NOAA von massiven Entlassungen betroffen ist. Die Schlagzeile lautet [übersetzt]: „Hunderte von NOAA-Mitarbeitern wurden im Zuge der jüngsten Kürzungen bei der Bundesbelegschaft entlassen.“

Hunderte von Mitarbeitern der National Oceanic and Atmospheric Administration, kurz NOAA, wurden am Donnerstag entlassen. . . Eine Quelle aus dem Kongress sagte CBS News, dass 880 NOAA-Mitarbeiter von den Entlassungen betroffen seien. . . . Vor den Kürzungen am Donnerstag hatte die NOAA etwa 12.000 Mitarbeiter in aller Welt.

880 Mitarbeiter von 12.000 wären eine Kürzung von über 7 %. Aber dann ist da noch dies:

Ehemalige NOAA-Beamte erzählten CBS News Anfang dieses Monats, dass den derzeitigen Mitarbeitern mitgeteilt wurde, sie müssten mit Budgetkürzungen von 30 % und einem Personalabbau von 50 % rechnen.

Der CBS-Beitrag gibt keinen Hinweis darauf, ob die Kürzungen auch diejenigen Mitarbeiter betreffen, welche die Temperaturdaten zusammenstellen – und verändern –.

Aber gibt es Grund zu der Annahme, dass man befürchtet, die Temperaturveränderungen könnten auf den Prüfstand gestellt werden? Nun, es gibt diesen Artikel vom 25. Februar von ABC News mit der Überschrift [übersetzt] „Ja, die NOAA passt ihre historischen Wetterdaten an – aus folgenden Gründen“. Plötzlich ist es an der Zeit, zuzugeben, dass die Veränderungen stattfinden:

Bei der Untersuchung von Verschwörungen, die behaupten, dass die Bundesbehörde ihre historischen Wetterdaten „manipuliert“, konnte die Chefmeteorologin und leitende Klimakorrespondentin von ABC News Ginger Zee bestätigen, dass dies wahr ist – aber dass die routinemäßigen, öffentlichen Anpassungen der Aufzeichnungen aus gutem Grund geschehen. . . . Das NCEI [ein Zweig der NOAA] passt die Wetterdaten an, um Faktoren wie Instrumentenänderungen, Stationsverlegungen und Urbanisierung zu berücksichtigen, und tut dies durch von Fachleuten geprüfte Studien, die auf seiner Website veröffentlicht werden.

Es ist schön zu sehen, dass ABC News mit dem Manhattan Contrarian gleichzieht und feststellt, dass diese Anpassungen vorgenommen werden. Aber ich bin ernsthaft beunruhigt, dass sie die Behauptung, die NOAA habe Daten verändert, als „Verschwörung“ bezeichnen. Haben sie überprüft, ob die Anpassungen quantitativ angemessen oder komplett erfunden sind? Abgesehen von der Feststellung, dass die Änderungen „von Fachleuten geprüft“ wurden, lautet die Antwort nein.

Andere haben geprüft, ob die Anpassungen quantitativ gerechtfertigt sind, und die bisherigen Ergebnisse sind für NOAA vernichtend. Bereits in Teil XXIX dieser Serie (18. Februar 2022) habe ich auf das grundsätzliche Problem der Korrekturen der NOAA hingewiesen:

NOAA/NCEI machen keinen Hehl daraus, dass sie die Rohdaten verändern, und sie geben scheinbar legitime Gründe für die Anpassungen an (z. B. könnte eine bestimmte Temperaturstation an einen wärmeren Ort verlegt worden sein); aber gleichzeitig machen sie die Details der Änderungen völlig undurchsichtig, so dass kein Außenstehender die Angemessenheit jeder Anpassung direkt beurteilen kann.

[Hervorhebung im Original]

In meinem Beitrag vom Februar 2022 berichtete ich über einen Artikel, der damals gerade von einer Gruppe von 17 Autoren unter der Leitung von Peter O’Neill, Ronan Connolly, Michael Connolly und Willie Soon in der Zeitschrift Atmosphere veröffentlicht worden war. Meine Beschreibung dieses Artikels:

Die Autoren versuchen, die Anpassungen rückgängig zu machen, um herauszufinden, was NCEI tut, und insbesondere, ob NCEI die Diskontinuitäten der Stationen, wie z. B. Umzüge oder Änderungen der Instrumentierung, die zu gültigen Anpassungen führen könnten, richtig identifiziert. Das Fazit ist, dass die Anpassungsexperten keinen Versuch unternehmen, die Anpassungen an ein bestimmtes Ereignis zu binden, das zu einer legitimen Homogenisierung führen würde, und dass viele der Änderungen lächerlich und völlig ungerechtfertigt erscheinen. . . .

Der Artikel von O’Neill et al. befasst sich speziell mit zahlreichen Einzelstationen, um zu sehen, ob die NOAA/NCEI-Anpassungen mit legitimen Dingen wie Stationsumzügen, Änderungen der Instrumentierung oder Ähnlichem zusammenhängen. Das Ergebnis:

Je mehr die Autoren untersuchten, desto weniger fanden sie überhaupt eine Beziehung zwischen gültigen Stations-Diskontinuitäten und Temperaturanpassungen, die durch den Computeralgorithmus des NCEI eingefügt wurden.

In meinem Beitrag vom Februar 2022 gehe ich speziell auf mehrere spezifische Standorte ein, für die Daten über bestimmte Stationsverschiebungen vorliegen, die NOAA-Anpassungen aber nicht mit diesen Verschiebungen übereinstimmen. Hier sind die Schlussfolgerungen aus der Arbeit von O’Neill et al. selbst:

Die Ergebnisse geben Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der homogenisierten Versionen des GHCN-Datensatzes und allgemeiner hinsichtlich der PHA-Techniken, die bisher offenbar noch nicht erkannt worden sind. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, wurden die homogenisierten GHCN-Datensätze von der Gemeinschaft in großem Umfang zur Untersuchung globaler Temperaturtrends verwendet.

Wenn die Anpassungen der NOAA-Daten nicht mit spezifischen Metadaten wie Stationsverschiebungen oder Instrumentenänderungen in Verbindung gebracht werden können, dann handelt es sich nicht wirklich um wissenschaftliche „Daten“, sondern nur um Meinungen von Leuten, die daran interessiert sind, das Narrativ der globalen Erwärmung zu fördern. Sie sind für politische Entscheidungen völlig unbrauchbar.

Ich warte auf weitere Enthüllungen, wenn die früheren NOAA-Mitarbeiter entlassen werden.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/03/03/the-greatest-scientific-fraud-of-all-time-part-xxxiii/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Der größte Wissenschafts-Betrug aller Zeiten – Teil XXXIII [33] erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

Entwarnung bzgl. der Preisspitze der sozialen Kosten von Kohlenstoff

5. März 2025 - 9:00

Ross McKitrick

In der Fachzeitschrift Nature Scientific Reports habe ich einen neuen Artikel veröffentlicht, in dem ich erneut einige empirische Arbeiten zu den Veränderungen der landwirtschaftlichen Erträge bei einer CO₂-induzierten Klimaerwärmung untersuche. Eine einflussreiche Studie aus dem Jahr 2017 hatte argumentiert, dass die Erwärmung zu großen Verlusten bei den landwirtschaftlichen Erträgen auf globaler Ebene führen würde. Dies spielte eine große Rolle bei der Aufwärtskorrektur der Schätzung der Social Cost of Carbon (SCC) der Biden-Regierung, die als Grundlage für regulatorische Entscheidungen bei der Festlegung von Klimavorschriften in den USA dient. Ich zeige, dass bei der statistischen Modellierung viele Daten nicht berücksichtigt wurden, und wenn sie einbezogen werden, gibt es selbst bei einer Erwärmung um 5 °C keine Hinweise auf Ertragsverluste.

Hintegrund

Im Jahre 2023 kam ein Team von Wirtschaftswissenschaftlern, die für die Biden-Regierung arbeiteten, zu dem Schluss, dass der SCC um einen erheblichen Betrag erhöht werden muss. Je höher der SCC-Wert ist, desto kostspieliger ist die von der Behörde zu rechtfertigende Belastung durch Vorschriften. Dies wirkte sich nicht nur auf die US-amerikanischen Vorschriften aus, sondern auch auf die kanadischen, da das kanadische Umweltministerium die neuen US-Werte übernahm, um eine Reihe von neuen Treibhausgas-Vorschriften zu rechtfertigen. Im Mai 2023 schrieb ich einen Meinungsartikel über die Änderung des SCC, in dem ich auf die wichtige Rolle hinwies, die eine Revision der prognostizierten Schäden für landwirtschaftliche Erträge spielte. Es ist zwar schwer nachzuvollziehen, woher die Änderungen genau kamen, aber ich schätze, dass etwa 50 Dollar des Anstiegs des SCC-Wertes um etwa 100 Dollar im Jahr 2030 (bei konstantem Abzinsungssatz) auf die überarbeiteten Schätzungen der landwirtschaftlichen Ertragsschäden zurückzuführen sind.

Diese Revisionen wurden auf Schätzungen von Ernteertragsverlusten aus einer 2017 in Nature Communications veröffentlichten Studie von Frances Moore et al. mit dem Titel „New science of climate change impacts on agriculture implies higher social cost of carbon“ zurückgeführt. Ich werde diese Studie M17 nennen. Ich war mit dieser vertraut, weil Kevin Dayaratna und ich das untersucht hatten, als wir eine Antwort auf einen Kommentar von Philip Meyer zu einer Studie von uns über die SCC vorbereiteten. Ich wusste zum Beispiel, dass M17 einen Datensatz verwendet, der ursprünglich für eine 2014 in Nature Climate Change veröffentlichte Studie von Andy Challinor et al. mit dem Titel „A meta-analysis of crop yield under climate change and adaptation“ entwickelt worden war. Ich werde diese Arbeit als C14 bezeichnen. C14 und M17 kamen jedoch zu unterschiedlichen Ergebnissen hinsichtlich der Auswirkungen der CO₂-induzierten Erwärmung auf die Ernteerträge. Im C14-Modell gleicht die CO₂-Düngung den Schaden der Erwärmung aus, während im M17-Modell der kombinierte Effekt für die meisten Nutzpflanzen bei den meisten Erwärmungspfaden negativ ist. Woher kommt also der Unterschied?

Es war nicht möglich, dies durch einfaches Lesen der Studien festzustellen. Keine der beiden Arbeiten enthielt eine detaillierte Erläuterung ihrer Regressionsanalyse. Insbesondere M17 gab weder seine Regressionsergebnisse an noch war sein Modell direkt mit C14 vergleichbar. Daher beschloss ich 2023, mir die Daten zu beschaffen und zu versuchen, die Ergebnisse beider Arbeiten zu wiederholen. In beiden Studien wurde zwar angegeben, dass die Daten online auf einer Website namens http://www.ag-impacts.org verfügbar seien, doch eine solche Website existiert derzeit nicht, und die Einträge der Wayback-Maschine enthielten keine Daten. Ich schrieb Moore eine E-Mail, um sie um ihre Daten zu bitten, aber sie arbeitete damals für die Biden- Regierung und ihre Universitäts-E-Mail war inaktiv. Daraufhin wandte ich mich an Challinor, der prompt antwortete und mir seinen Datensatz schickte.

Der C14-Datensatz

Bei den Daten handelte es sich um eine Zusammenstellung der Ergebnisse zahlreicher Simulationen von Ernteerträgen, die von anderen Autoren in der ganzen Welt durchgeführt wurden. Bei der Datei handelte es sich um eine Excel-Tabelle mit 1.722 Zeilen, die jeweils zahlreiche Variablen aus den zugrunde liegenden Studien enthielten, darunter die Art der Kulturpflanze, den Ort der Studie, die Änderung des CO₂-Gehalts (dC), die Änderung der Temperatur (dT), die Änderung des Niederschlags (dP), die Änderung des Ertrags (dY), die Angabe, ob Anpassungsmaßnahmen einbezogen wurden, und verschiedene andere Details. Es war sofort ersichtlich, dass viele der dC-Einträge fehlten. Tatsächlich schien nur die Hälfte des Datensatzes für die Regressionsmodellierung geeignet zu sein, was Challinor bestätigte. Da die Ergebnisse von Challinor auf einer einfachen linearen Regression beruhten, war es ein Leichtes, sie zu reproduzieren. Die Anzahl der verwendbaren Datenzeilen in der Version, die ich erhielt, unterschied sich geringfügig von der in C14 angegebenen, und meine Replikation war nicht exakt, aber nahe genug.

Das Regressionsmodell von M17 war viel komplizierter als das von C14, da es alle möglichen Kreuzproduktterme sowie einige zusätzliche Temperaturdaten enthielt, die mir Moores Mitautor Tom Hertel schickte. Meine Koeffizientenschätzungen waren ähnlich denen in M17, aber wiederum nicht exakt. Ich habe dann die M17-Regressionsergebnisse verwendet, um Ertragsprognosen nach Kulturarten zu erstellen. Ich konnte meine Schätzungen mit einigen unveröffentlichten Berechnungen vergleichen, die mir von Moore nach Beendigung ihrer Abordnung nach Washington zugesandt wurden. Meine Replikationen waren wieder nicht exakt, aber ziemlich nahe dran, so dass ich zufrieden feststellte, auf dem richtigen Weg zu sein.

Viele der Unterschiede zwischen M17 und C14 sind auf unterschiedliche Wahl der Regressionsgleichung zurückzuführen. C14 ermöglichte es, dass der CO₂-Düngungseffekt bei steigenden Konzentrationen linear war, während M17 abnehmende Erträge zur Folge hatte. In einer Version meiner Analyse verwendete ich ein flexibles Regressionsmodell, das es den Daten erlaubte, die Reaktion zu bestimmen, und es stellte sich heraus, dass sie nahezu linear war, was die C14-Version unterstützte. Ein Gutachter erhob jedoch später Einwände gegen meinen Ansatz, und obwohl ich den Einwänden nicht zustimmte, entfernte ich diese Diskussion, da sie für die Hauptaussage der Studie nicht notwendig war. M17 schränkte auch die Rolle der Anpassung ein, so dass, wenn kein Klimawandel stattfindet (dC = dT = 0), die Anpassung allein die Erträge nicht steigern kann. Dies war eine vernünftige Annahme, da das Modell versucht, die durch den Klimawandel verursachten Ertragsreaktionen nachzuvollziehen.

Aber ich war auch neugierig auf all diese fehlenden dC-Einträge. Ich begann, die zugrunde liegenden Quellen zu überprüfen und stellte fest, dass in vielen Fällen entweder die Zahl verfügbar war oder durch Konsultation der Dokumentation für das simulierte Klimaszenario wiederhergestellt werden konnte. Ich konnte 360 fehlende dC-Einträge wiederherstellen, was es mir ermöglichte, die Regressionen mit einem viel größeren Datensatz durchzuführen. Und das machte einen sehr großen Unterschied.

Reanalyse des erweiterten Datensatzes

In der folgenden Abbildung, die die Ertragsveränderungen in Abhängigkeit von der Erwärmung für vier Pflanzenarten zeigt, wird der ursprüngliche Datensatz als „C14“ bezeichnet. Bei dem erweiterten Datensatz („Alle“) haben sich die Regressionskoeffizienten so verändert, dass die Ertragssimulationen ohne CO₂-Düngung selbst bei einer Erwärmung von 5 °C keine Ertragseinbußen aufweisen:

Auch ohne die ökonomische Modellierung konnte ich daher zu dem Schluss kommen, dass die M17-Analyse keine Korrektur der SCC-Schätzung rechtfertigte (außer vielleicht nach unten).
Ich schrieb die Ergebnisse auf und reichte sie bei der Zeitschrift ein, in der C14 veröffentlicht worden war: Nature Climate Change. Das war vor etwa einem Jahr (Ende Februar 2024). Das NCC lehnte es ab, die Arbeit zu begutachten und teilte mir mit: „Wir sind nicht davon überzeugt, dass Ihre Ergebnisse von ausreichendem unmittelbaren Interesse für die breitere Gemeinschaft der Klimaschützer sein werden“. Dem stimme ich voll und ganz zu – ich denke, dass meine Ergebnisse für die Gemeinschaft der Klimaschützer überhaupt nicht von Interesse sein werden, da sie die Sache nicht voranbringen! Das NCC schlug mir vor, meine Studie stattdessen bei Nature Scientific Reports [NSR] einzureichen, was ich auch tat.

Der NSR ließ die Studie überprüfen, und Anfang Juni wurde mir mitgeteilt, dass sie abgelehnt wurde. Die Gutachter argumentierten, dass meine Gleichung, die dC mit dT verbindet, falsch sei und dass meine empirische Analyse von der Wahl zweier Schlüsselparameter (Basis-CO₂ und Klimasensitivität) abhänge, die bei einer geringfügigen Änderung meiner Gesamtergebnisse auseinanderfallen würden. Es gab zwar einen Tippfehler in meiner dC-dT-Gleichung, der sich jedoch nicht auf den Code auswirkte, und es war leicht zu zeigen (da ich meine Daten und meinen Code eingereicht hatte), dass meine Ergebnisse gegenüber den vorgeschlagenen Parameteränderungen unverändert blieben. Also beschloss ich, der Redaktion zu schreiben und die Entscheidung anzufechten. Ein leitender Redakteur setzte sich mit mir in Verbindung und teilte mir mit, dass es ein formelles Einspruchsverfahren gibt, und erklärte mir, wie ich es nutzen kann, wies mich aber auch darauf hin, dass die Bearbeitung von Einsprüchen in der Regel sehr lange dauert und nur selten angenommen wird. Nichtsdestotrotz reichte ich an einem Freitag im Juni alle Unterlagen ein. Am Montagmorgen wurde mir mitgeteilt, dass mein Einspruch angenommen worden war, und mir wurde geraten, eine überarbeitete Fassung des Manuskripts einzureichen, was ich auch sofort tat.

Ich habe dann lange gewartet. Im Oktober fragte ich bei der Zeitschrift nach und erfuhr, dass sie neue Gutachter suchten, aber bis jetzt noch keine Antworten erhalten hatten. Im Dezember fragte ich erneut nach und erhielt die Auskunft, dass sie neue Gutachter gefunden, aber noch keine Rezensionen erhalten hätten. Anfang Januar trafen dann aber die neuen Gutachten ein, und sie waren sehr positiv. Die geforderten Überarbeitungen waren hauptsächlich redaktioneller Art, aber die Analyse und die Schlussfolgerungen wurden beibehalten. Von diesem Zeitpunkt an war die Veröffentlichung Routine.

Wohin mit dem SCC?

Natürlich hat sich das Thema durch die Durchführungsverordnung der Trump-Regierung vom 20. Januar, mit der die SCC mit der Begründung ausgesetzt wurde, dass sie „durch logische Mängel, eine schwache empirische Basis, Politisierung und das Fehlen einer gesetzlichen Grundlage gekennzeichnet ist“, inzwischen etwas erledigt. Die EPA hat bis Mitte März Zeit, Leitlinien zur Lösung dieser Probleme herauszugeben und möglicherweise die Verwendung des SCC ganz zu streichen. Ich hatte noch keinen Kontakt zu den Leuten, die an diesem Projekt arbeiten, aber wenn mich jemand von ihnen fragen würde, würde ich ihm Folgendes sagen:

Die Messung des SCC ist kein wissenschaftliches Verfahren, das mit der Messung des Gewichts eines Atoms oder der Lichtgeschwindigkeit vergleichbar ist. Der SCC basiert auf sogenannten Integrierten Bewertungsmodellen (Integrated Assessment Models, IAMs), die unzählige Annahmen enthalten und komplizierte „Falls-dann“-Aussagen ergeben. Wenn die folgenden Annahmen zutreffen, dann verursacht eine Tonne CO₂-Emissionen Schäden im Wert von X Dollar auf der Welt. Wer die „Falls“-Aussagen auswählt bestimmt, was die „Dann“-Aussage sein wird. Und man kann Studien auswählen, die jeden beliebigen SCC-Wert garantieren, auch wenn einige plausibler sind als andere. Letztendlich wird der SCC-Wert durch den politischen und sozialen Prozess der Auswahl derjenigen bestimmt, die den Bericht verfassen dürfen. Der SCC-Bericht aus der Ära Biden wurde von Leuten verfasst, die ihre Fühler nach Gründen ausstreckten, um den SCC-Wert in die Höhe zu treiben, und die Beweise ignorierten, die in die andere Richtung wiesen. In dem Bericht wird der Leser sogar gewarnt, dass sie wahrscheinlich viele Gründe übersehen haben, warum der SCC-Wert noch höher ist, als sie geschätzt haben, weil es sicherlich viele andere Schäden im Zusammenhang mit CO₂ gibt, an die sie noch nicht gedacht haben. (Sie behaupteten, den Nutzen der CO₂-Düngung in einer ihrer beiden IAMs berücksichtigt zu haben, aber sie taten dies auf der Grundlage der M17-Analyse. Mit anderen Worten, sie haben es nicht berücksichtigt.)

Aus wirtschaftlicher Sicht ist das schmutzige kleine Geheimnis der Klimapolitik, dass CO₂-Emissionsreduzierungen so kostspielig sind, dass selbst wenn die US-Regierung die SCC-Schätzung von Biden akzeptieren würde, nur sehr wenige klimapolitische Maßnahmen einen Kosten-Nutzen-Test überstehen würden, und wenn der SCC auf etwas Vernünftigeres gesenkt würde, würde das keine von ihnen. In diesem Sinne wird es den Klimaaktivisten also keine Freude bereiten, am SCC festzuhalten.

Aber abgesehen von der Frage, wie hoch die magische SCC-Zahl sein sollte, ist die größere Frage, wie man eine Bürokratie davon überzeugt, den Prozess der Erstellung des Berichts nicht zu manipulieren. Der SCC-Bericht der Interagency Working Group aus dem Jahr 2013 rühmte sich damit, 11 verschiedene Regierungsbehörden konsultiert zu haben, und der Bericht für 2023 rühmte sich zusätzlich mit dem Input der National Academies of Science und externer Experten. Gähn. Je mehr Behörden beteiligt sind, desto weniger wird ein Bericht geprüft. Es ist so gut wie sicher, dass niemand die zugrundeliegenden Daten überprüft oder Replikationen vorgenommen hat. Und ich weiß aus Erfahrung mit dem IPCC und anderen bürokratischen Prozessen, dass Überprüfungskommentare, die gegen die Voreingenommenheit des Verfassers eines Kapitels sprechen, ignoriert oder wegdiskutiert werden, während Kommentare, die die Voreingenommenheit des Verfassers bestätigen, als bare Münze genommen werden. Das wissenschaftliche Establishment hat sich allen Versuchen widersetzt, die Prozesse zur Bewertung des Klimas zu verbessern, weil sie immer die Autoren auswählen durften. Aber jetzt wird ein ganz anderes Team die Auswahl treffen. Wenn die Granden des Establishments plötzlich beschließen, dass ihnen der Prozess nicht gefällt, hätten sie sich früher äußern müssen.

Link: https://judithcurry.com/2025/02/21/debunking-the-2023-hike-in-the-social-cost-of-carbon/#more-31881

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Entwarnung bzgl. der Preisspitze der sozialen Kosten von Kohlenstoff erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker