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Aktualisiert: vor 1 Stunde 21 Minuten

Entwicklung der Anzahl der Sonnenstunden

15. Oktober 2024 - 18:00
von Dr. Konrad Voge Aufgabenstellung

In den Artikeln über die Niederschlagsmengen und Windgeschwindigkeiten in Deutschland wurde festgestellt, dass etwa ab dem Jahr 2000 gravierende Veränderungen bezüglich dieser Größen vorliegen. Für beide Größen wurde eine signifikante Abnahme ab dieser Zeit nachgewiesen. In vielen Artikeln zur Temperaturentwicklung (Kowatsch et. al.) ist eine Erhöhung der Temperatur ab dem Jahr 1988 genannt.

Im folgenden Artikel ist die Entwicklung der Anzahl der täglichen Sonnenstunden in Deutschland beschrieben.

Dabei ist von Interesse, ob ähnlich wie bei den Niederschlagsmengen und der Windgeschwindigkeit auch bei den täglichen Sonnenstunden eine Veränderung ab 2000 gegenüber der Zeit vorher, nachweisbar ist.

Methoden

Wie in den beiden oben genannten Artikeln werden die an Wettermeßstationen aufgenommenen Zeitreihen zerlegt in die Zeit Messbeginn bis 2000 und ab 2000 bis 2022. Für diese beiden Abschnitte werden Regressionsgeraden ermittelt und deren Anstiege verglichen. Die Regressionsgeraden haben die Form

S = a0 + a1 * J

Mit S als Anzahl der Sonnenstunden und J als Jahreszahl. Die Koeffizienten a0 und a1 werden nach der Methode der kleinsten Fehlerquadratsumme bestimmt.

Bild 1 Durchschnittliche Anzahl der gemessenen Sonnenstunden an der Station Angermünde mit den beiden Regressionsgeraden.

Die Konfidenzintervalle folgen entsprechend der gewählten Irrtumswahrscheinlichkeit aus dem Algorithmus der linearen Regression im Modell 1 (feste unabhängige Variable, zufällige abhängige Variable) der Statistik.

Bei den weiteren Betrachtungen ist nur der Anstieg a1 von Interesse, da nur der Vergleich des Verhaltens der Zeitreihen vor und nach 2000 geführt wird. Um das Anstiegsverhalten der Zeitreihen untereinander vergleichbar zu machen, werden diese auf den Wert des Jahres 2000 normiert. Bild 1 zeigt beispielhaft die Vorgehensweise, allerdings sind hier die natürlichen Meßwerte (nicht normiert) aufgetragen.

Aus den Anstiegen der beiden Regressionsgeraden wird die Differenz

Delta = a1 nach – a1 vor

Mit a1 vor als Anstieg der Regressionsgeraden von Meßbeginn bis 2000 und a1 nach als Anstieg der Regressionsgeraden nach 2000 bis Meßende.

Nach dieser Vorgehensweise werden nun alle Stationen des Deutschen Wetterdienstes untersucht, an denen Meßwerte für die Anzahl der Sonnenstunden vorliegen. Um eine Aussage für ein gesamtes Bundesland zu erhalten und eine verzerrende Mittelwertbildung zu vermeiden, werden die Regressionsgeraden mit den gesamten vorliegenden Werten des jeweiligen Bundeslandes berechnet (z.B. Bayern 2437 vor 2000, 1028 nach 2000).

Daten

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellt auf einer Seite die Tageswerte mehrerer wetterbeschreibender Größen zur Verfügung. Unter anderem auch die Anzahl der täglichen Sonnenstunden. Auf der DWD-Seite sind 1367 Wettermeßstationen (Stationen) aufgeführt. Es liegen jedoch nicht für alle dort aufgeführten Stationen Messungen der Sonnenstunden vor.

1 Anzahl der ausgewerteten Meßstationen

2 Anzahl kompletter Meßreihen (über das Jahr 2000 gehend)

3 Anzahl Meßreihen vor 2000

4 Anzahl Meßreihen nach 2000

5 Anzahl der Meßwerte (Jahreswerte)

Tabelle 1 Anzahl der ausgewerteten Meßreihen

Eine erste Sichtung ergab, dass an 1268 Stationen überhaupt Sonnenstunden gemessen wurden. Eine weitere Reduzierung der Anzahl der zur Auswertung verfügbaren Stationen ergab sich aus Aufgabenstellung, da gemäß Bild 1 die Zeitreihen genügend Werte für eine sinnvolle Bestimmung der Regressionsgeraden aufweisen müssen. Es wurden jedoch auch Zeitreihen, die nicht das Jahr 2000 enthalten, allerdings in der Nähe von 2000 enden oder beginnen (z.B. 1951…1997), in die Auswertung aufgenommen.

Nach Tabelle 1 sind 334 Zeitreihen ausgewertet worden. Davon sind 249 als „komplett“ zu bezeichnen, da sie von Meßbeginn deutlich nach 2000 endeten, so dass genügend Werte zur Bildung der Regressionsgeraden 2000-2022 Zur Verfügung standen.

Die Gesamtauswertung stützt sich auf insgesamt 16 880 Jahreswerte, was ca. 6,16 Millionen Tageswerten entspricht.

Meßverfahren

Es sei hier darauf hingewiesen, dass um 2000 ein neues Meßverfahren eingesetzt wurde. Die Autoren (Hannak et. al.) verglichen zwischen 2008 und 2017 die beiden Meßverfahren an 13 ausgewählten Meßstationen. Es wurde festgestellt, dass mit dem neuen Meßverfahren eine geringere tägliche Anzahl von Sonnenstunden gemessen wird. Das beutet: würde das alte Verfahren auch nach 2000 eingesetzt werden, könnte der Anstieg nach 2000 noch größer ausfallen.

Beispiel Land Brandenburg/Berlin

Anhand des Beispiels für das Land Brandenburg/Berlin wird die Vorgehensweise gezeigt. Im Bild 2 sind die normierten Meßwerte der Sonnenstunden aller 24 auswertbaren Stationen der Länder Brandenburg und Berlin mit den zugehörigen Regressionsfunktionen und einem 99,9 % Wahrscheinlichkeit Konfidenzintervall dargestellt.

Bild 2 Normierte Meßwerte aller 24 Stationen von Brandenburg (18) und Berlin (6)

Die Regressionsgerade, beginnend 1893 bis 2000, weist einen geringen Anstieg auf, während ab 2000 ein deutlicher Anstieg der Anzahl der Sonnenstunden zu verzeichnen ist. Für die Berechnung der Regressionsfunktionen wurden alle Werte der 24 Zeitreihen verwendet. Es sind 758 Werte für den Zeitraum 1893 bis 2000 und 484 Werte für 2000 bis 2022. Der Anstieg der Geraden ab 2000 beträgt das16 fache des Anstieges der Geraden bis 2000.

Für die auswertbaren Meßstationen von Brandenburg/Berlin sind die Anstiege in Tabelle 2 zusammengestellt.

Tabelle 2 Anstiegswerte der 24 Meßstationen von Brandenburg/Berlin

Bild 3 gibt einen optischen Eindruck zu den Werten der Tabelle 2. An acht Meßstationen liegt eine negative Tendenz des Anstiegs der Meßwerte bis 2000 vor. Allerdings ist der Anstieg der Zeitreihen bis 2000 im Vergleich zu dem Anstieg der Zeitreihen nach 2000 gering. Eine Ausnahme bilden die Werte der Stationen Manschow, Kyritz und Berlin-Kaniswall.

Bei dem Anstieg der Zeitreihen nach 2000 fallen die Meßstationen Berlin-Buch, Neuglobsow und Neubrandenburg aus dem Muster. Vermutlich handelt es sich mehr um Meßungenauigkeiten als um einen systematischen Einfluss durch die Sonne.

Bild 3 Anstiegswerte der Regressionsgeraden der Meßstationen von Brandenburg und Berlin

Bild 4 Anstiegsdifferenz Delta der Zeitreihen von Berlin und Brandenburg

Die gleiche Tendenz, die in Bild 3 ersichtlich ist, spiegelt sich auch in Bild 4 wider. Nur an den Stationen Manschow, Kyritz und Berlin-Kaniswall liegt ein negatives Delta vor, was bedeutet, dass ab 2000 weniger Sonnenstunden als vor 2000 gemessen wurden.

Bild 5 zeigt die Regressionsgeraden für die 18 Brandenburger Meßstationen. Auf die Angabe der Konfidenzintervalle wurde aus Darstellungsgründen verzichtet. Es ist ein relativ schmales Bündel der Geraden, das dann ab 2000 einen starken Anstieg aufweist. Aus dem Rahmen fällt jeweils der Anstieg der Zeitreihen der Stationen Wiesenburg (vor 2000 und Neuglobsow vor und nach 2000).

Bild 5 Regressionsgeraden der Brandenburger Meßstationen

Am Beispiel Brandenburg/Berlin ist die Vorgehensweise bei der Auswertung der Zeitreihen der Messung der Sonnenstunden gezeigt worden. Nach dieser Methode sind die Zeitreihen der Meßstationen für alle Bundesländer ausgewertet worden. Generell kann gesagt werden, dass etwa ab dem Jahr 2000 ein gravierender Anstieg der Sonnenstunden zu verzeichnen ist.

In einem zweiten Teil wird die Auswertung für alle Bundesländer beschrieben.

Entwicklung der Anzahl der Sonnenstunden Teil II Auswertung alle Bundesländer

Die Verfahrensweise bei der Auswertung der ausgewiesenen Sonnenstunden ist in Teil I beschrieben. Anhand des Bundeslandes Brandenburg und Berlin ist die Auswertung ausführlich als Beispiel gezeigt worden. Hier in Teil II sind die Ergebnisse der Auswertung für alle Bundesländer dargestellt. Das Saarland wurde vernachlässigt, da dort nur drei Stationen Meßwerte angeben und bei der Station Saarbrücken nur Werte bis 1987 vorliegen.

In Tabelle 3 ist die Anzahl der Meßreihen zusammengestellt. Daraus ist ersichtlich, dass im Zeitraum bis 2000 keine wesentliche Tendenz bezüglich des Anstiegsverhaltens vorliegt. Im Zeitraum nach 2000 gibt es 21-mal mehr Meßreihen mit positivem als jene mit negativem Anstieg. Die gleiche Tendenz liegt zwangsläufig auch bei den Delta-Werten vor. (siehe Teil I)

1 Anzahl Meßreihen vor 2000 mit positivem Anstieg (a1 positiv)

2 Anzahl Meßreihen vor 2000 mit negativem Anstieg (a1 negativ)

3 Anzahl Meßreihen nach 2000 mit positivem Anstieg (a1 positiv)

4 Anzahl Meßreihen nach 2000 mit negativem Anstieg (a1 negativ)

5 Anzahl positiver Delta Werte

6 Anzahl negativer Delta Werte

Tabelle 3 Anzahl der ausgewerteten Meßreihen der Bundesländer

Die berechneten Anstiegsfaktoren a1 in Tabelle 4 setzen sich aus allen Meßwerten der jeweiligen Station zusammen. Um, wie bereits oben erwähnt, die verzerrende Mittelwertbildung zu umgehen, werden alle Meßwerte der Stationen eines Bundeslandes zusammengefasst und damit die Regression vorgenommen. So wird beispielsweise für Bayern die Regressionsfunktion für die Zeit vor 2000 aus 2437 Meßwerten ermittelt.

Tabelle 4 Anstiegswerte aller Meßstationen der 13 Bundesländer

Bild 6 Anstieg der Regressionsfunktionen der Bundesländer

Des Weiteren enthält Tabelle 4 die auf das Jahr 2000 bezogenen Größen a1vor und a1nach des Anstiegs der Regressionsgeraden der Bundesländer. Es ist ersichtlich, dass bei neun Bundesländern ein negativer Anstieg bis zum Jahr 2000 hin vorliegt. Lediglich bei Brandenburg/Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist ein leichter positiver Anstieg vorhanden. Für Thüringen ist der Anstieg etwa Null.

Völlig andere Verhältnisse liegen bei den Zeitreihen nach 2000 vor. Sämtliche Zeitreihen weisen einen signifikanten positiven Anstieg auf, siehe Bild 6.

Eine entscheidende Größe ist die Differenz Delta der Anstiege der Regressionsgeraden vor und nach 2000. Diese zeigt an, welcher Unterschied im Anstiegsverhalten der Regressionsgeraden vor und nach 2000 besteht. Wie aus Tabelle 4 und Bild 7 ersichtlich ist, liegt bei allen Bundesländern ein positiver Deltawert vor. Das bedeutet, nach 2000 nimmt die Anzahl der jährlichen Sonnenstunden zu.

Bild 7 Deltawerte der Bundesländer

In Bild 8 sind für alle Bundesländer die normierten Regressionsfunktionen eingetragen. Wie schon beim Beispiel der Meßstation Angermünde in Teil I, liegen diese auch als Bündel um den Wert 1. Auf die Darstellung der Konfidenzintervalle wurde auch hier aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit verzichtet.

Bild 8 Bündel der Regressionsfunktionen der Bundesländer

Zusammenfassung

Wie bei den Wettererscheinungen Niederschlag und Windaufkommen liegt auch bei der Anzahl der jährlichen Sonnenstunden eine signifikante Änderung ab dem Jahr 2000 vor. Diese Behauptung stützt sich auf die Auswertung der vom Deutschen Wetterdienst veröffentlichten Daten. Von allen untersuchten Wettermeßstationen waren 334 übriggeblieben, die verwertbare Zeitreihen lieferten. Die Zeitreihen wurden in die Zeit vor 2000 und nach 2000 aufgespalten und für die jeweiligen Zeiträume die Regressionsfunktionen jeder Station berechnet. Um Aussagen für jedes Bundesland treffen zu können, wurde eine Regressionsfunktion unter Verwendung der Meßwerte aller Stationen eines Bundeslandes gebildet. Dadurch ist die Verzerrung durch Mittelwertbildung umgangen. Als Ergebnis liegt ein Bündel von Geraden vor, das einen deutlichen Anstieg ab dem Jahr 2000 zeigt. In einer weiteren Untersuchung wäre zu klären, ob der Anstieg mit dem Jahr 2000 zusammenfällt, oder dazu verschoben ist. Des Weiteren müssten die physikalischen Zusammenhänge untersucht werden, welche Ursachen zu den auffälligen Änderungen bezüglich der Größen Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Sonnenstunden beginnend um das Jahr 2000 geführt haben könnten.

Verweise

DWD Wetterstationen Tageswerte

https://opendata.dwd.de/climate_environment/CDC/observations_germany/climate/daily/kl/historical/

Hannak, L., Friedrich, K., Imbery, F. und Kaspar, F.: Vergleich der manuellen und automatischen Tagessonnendauer an deutschen Klimareferenzstationen

https://asr.copernicus.org/articles/16/175/2019/

19. August 2019

Javier Vinós

Woher wir wissen, dass die Sonne Motor des Klimawandels ist.

https://eike-klima-energie.eu/2024/04/26/woher-wir-wissen-dass-die-sonne-motor-des-klimawandels-ist-teil-1-die-vergangenheit/

26. April 2024

Konrad Voge

Niederschlagsmengen, Windkraft – und Photovoltaik Anlagen

https://eike-klima-energie.eu/2023/04/30/niederschlagsmengen-windkraft-und-photovoltaik-anlagen/?print=pdf

30.April 2023

Konrad Voge

Windentwicklung in Deutschland

https://eike-klima-energie.eu/2024/01/24/windentwicklung-in-deutschland-teil-1/

24.Januar 2024

Josef Kowatsch, Matthias Baritz

Der Sommer wird in Deutschland erst seit 1988 wärmer!

https://eike-klima-energie.eu/2024/09/11/der-sommer-wird-in-deutschland-erst-seit-1988-waermer/

 

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„Physikalisch unmöglich“: Dr. Martin Steiner widerlegt CO2-Experiment des ZDF

15. Oktober 2024 - 15:00
von Martin Steiner

zuerst erschienen bei Report24

Schon 1978 will das ZDF mit einem Experiment den Treibhauseffekt und somit die drohende CO2-Apokalypse bewiesen haben. Dr. Martin Steiner und der ICR haben das sogenannte Ditfurth-Experiment analysiert und festgestellt, dass der öffentlich-rechtliche Sender eine abnorme, laut Steiner gar physikalisch unmögliche Erwärmungskurve für CO2 gezeigt hat. Soll dieses Experiment fachgerecht, öffentlich und unter notarieller Aufsicht wiederholt werden, um die Wahrheit ans Licht zu bringen? Dafür sind Dr. Steiner und die unabhängigen Klimaforscher des ICR auf Ihre Unterstützung angewiesen.

Dr. Martin Steiner hat aktuell mit den Wissenschaftlern des ICR (Independent Climate Reseach – unabhängige Klimaforschung) das sogenannte „Experiment“ von Hoimar von Ditfurth aus dem Jahre 1978 überprüft:

 

Da dieses „Experiment“ auf der Seite des ZDF aktuell beworben wird und auch immer wieder von klimaaktivistischer Seite als „Beweis“ schlechthin für das angebliche „Klima-Katastrophen-Gas CO2“ angegeben wird, haben die Wissenschaftler des ICR beschlossen, dieses sogenannte Experiment genau zu überprüfen.

Vorab noch die geschichtliche Einordnung: Zwar hatte der Club of Rome 1972 vor der Überbevölkerung gewarnt (Die Grenzen des Wachstums), aber eigentlich hatten die Menschen 1978 real eher Furcht vor einer neuen kleinen Eiszeit.

Dies auch deshalb, weil die Sommer verregnet waren (siehe Rudi Carrells Hit „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ von 1975) und die globalen Durchschnittstemperaturen seit 1940 tatsächlich rückläufig waren:

https://report24.news/physikalisch-unmoeglich-dr-martin-steiner-widerlegt-co2-experiment-des-zdf/?feed_id=41983

Und beinahe am Ende dieser Kälteperiode brachte das ZDF nun in der Sendung „Der Ast auf dem wir sitzen“ dieses angebliche CO2-Erwärmungsexperiment, welches die drastische Auswirkung des CO2-bedingten Treibhauseffekts im ZDF-Studio zeigen sollte.

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Was wurde nun im ZDF 1978 bei diesem „Experiment“ gezeigt?

Zwei Kunststoffröhren (eine mit Luft, die andere mit CO2 gefüllt) werden jeweils mittels Bühnenscheinwerfer erwärmt. Die Luftröhre erwärmt sich innerhalb von 5 Min. um ca. 2 °C, während sich die CO2-Röhre (mit Hoimar von Ditfurth in der Röhre) um 12 °C erwärmt hatte (bzw. haben sollte).

Der Experimentleiter – der Diplomphysiker Volker Arzt – meinte abschließend: „Und der Unterschied in den Temperaturen von hier (Luft) und hier (CO2), das ist der berühmte Treibhauseffekt.

Ist das wirklich so?

ICR hat dann Sekunde für Sekunde die Temperaturanzeigen für LUFT und CO2 in ein Diagramm übertragen – und man sieht diese „Erwärmungskurven“:

https://report24.news/physikalisch-unmoeglich-dr-martin-steiner-widerlegt-co2-experiment-des-zdf/?feed_id=41983

Es ist ein seltsamer Temperatursprung zu sehen und keine Erwärmungskurve für Gase. Vielmehr ist (bei CO2) eine Abfolge von Stagnation, Anstieg der Temperatur, Reduktion der Temperatur, Stagnation und wiederum Temperaturanstieg zu sehen, also eine physikalisch unmögliche Erwärmungskurve. Was wäre zu erwarten gewesen?

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Bei der Erwärmung von Gasen ist eine Newtonsche Erwärmungskurve zu erwarten, welche wir seitens des ICR auch tatsächlich für die Gase Luft (untere Kurvenschar), Argon (mittlere Kurvenschar) und CO2 (obere Kurvenschar) erhoben haben:

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Tatsächlich hatten sich beim ICR Kontrollexperiment im Maßstab 1:2 folgende Temperaturerhöhungen ergeben: Luft erwärmt sich innerhalb einer Stunde (und nicht innerhalb von 5 Min.) um 2 °C, CO2 erwärmt sich innerhalb einer Stunde (und nicht innerhalb von 5 Min.) um 4,6 °C, während sich das nicht infrarot-aktive Kontrollgas Argon innerhalb einer Stunde um 3,6 °C erwärmte.

Die sogenannten Meßergebnisse bei Ditfurth sind somit als höchst zweifelhaft zu bewerten. Zudem ist festzuhalten, dass durch Messung der Temperaturerhöhungen bei Erwärmung von Gasen so alleine nicht auf die Wirkung des Treibhauseffekts geschlossen werden kann. Die drei unterschiedlichen Gase erwärmen sich aufgrund ihrer spezifischen Gas-Charakteristika, entsprechend den Größen Wärmeleitung, Wärmespeicherkoeffizient, Dichte und Wärmeübergangskoeffizient.

Einen spezifischen Treibhauseffekt kann dieses „Hoimar von Ditfurth-Experiment“ aus dem Jahr 1978 gar nicht zeigen. Dürfte dieses „Experiment“ dazu gedient haben, den Menschen einfach Angst vor einer angeblich bevorstehenden Klimakatastrophe zu machen?

Spendenaufruf: Öffentliche Wiederholung des Experiments

Es bestehen viele Anfragen, dieses „Ditfurth-Experiment“ zu wiederholen, allerdings

  • öffentlich auf einer Bühne vor Publikum
  • fachgerecht
  • unter notarieller Aufsicht
  • im Maßstab 1:1
  • mit den Gasen Luft, Argon und CO₂
  • incl. Videoproduktion & Pressekonferenz

Dies ist den Wissenschaftlern des ICR zwar möglich, die Kosten dafür werden jedoch auf ca. 20.000 Euro vorab geschätzt. Um das Experiment so umzusetzen, benötigt der ICR die Unterstützung der Menschen, also von Ihnen. Alle Spenden und Ausgaben werden transparent auf der ICR-Homepage dargestellt. Wenn Sie als Spender nicht namentlich aufscheinen wollen, bitte den Hinweis „anonym“ angeben.

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Sobald der erforderliche Betrag am Spendenkonto vorliegt, wird mit der Umsetzung begonnen!

Danke für Ihre Unterstützung!

Oktober 2024, Dr. Martin Steiner

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So tödlich war die Tschernobyl-Panik

15. Oktober 2024 - 12:00

Das Reaktorunglück von 1986 führte zu einem weltweiten Rückschlag für die Kernenergie. In der Folge wurde wieder vermehrt auf fossile Stromerzeugung gesetzt. Die damit verbundene Luftverschmutzung hat mutmasslich Millionen von Menschen das Leben gekostet.

Von Peter Panther

Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 hat die Welt nachhaltig verändert. Dieser Unfall stoppte den weiteren Ausbau der Kernenergie und führte dazu, dass viele Länder bei der Stromerzeugung verstärkt auf fossile Brennstoffe setzten. Diese Entscheidung hatte weitreichende Konsequenzen für die Gesundheit, wie amerikanische Wissenschaftler nun zeigen. Sie schätzen, dass aufgrund der erhöhten Luftverschmutzung durch den vermehrten Einsatz von Öl, Gas und Kohle seitdem 318 Millionen Lebensjahre verloren gegangen sind.

Am 26. April 1986 explodierte der Reaktorblock 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl in der damaligen Sowjetunion. Die Explosion war das Ergebnis eines fehlgeschlagenen Steuerungsexperiments. Die Sicherheitsvorkehrungen im Kraftwerk waren unzureichend – insbesondere fehlte ein Containment, das die radioaktive Strahlung hätte eindämmen können. Daraufhin wurden grosse Mengen radioaktiven Materials freigesetzt, das sich über weite Teile Europas verbreitete.

90 geplante Reaktoren nicht gebaut

Die Folgen des Unfalls waren gravierend: In den Wochen nach der Katastrophe starben Dutzende Arbeiter an akuter Strahlenkrankheit. Die Sowjetbehörden erklärten ein Gebiet von etwa 4000 Quadratkilometern zur Sperrzone, und hunderttausende Menschen wurden evakuiert. Die Region ist auch jetzt noch nicht wieder besiedelt. Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen der Strahlung sind bis heute Gegenstand intensiver Forschung und Debatten. Die vertrauenswürdigsten Schätzungen gehen dahin, dass in den belasteten Gebieten einige tausend Menschen durch die erhöhte radioaktive Belastung vorzeitig starben.

Die US-Ökonomen Alexey Makarin, Nancy Qian und Shaoda Wang, die an renommierten US-Universitäten (Massachusetts Institute of Technology, Northwestern University, University of Chicago) tätig sind, haben die Folgen des Reaktorunfalls aus einer neuen Perspektive betrachtet. In ihrer noch unveröffentlichten Studie mit dem Titel «Die politisch-ökonomischen Determinanten der Kernenergie: Erkenntnisse von Tschernobyl» analysieren sie die Auswirkungen des weltweiten Verzichts auf Kernkraft infolge von Tschernobyl. Sie zeigen auf, dass nach dem Unfall rund 90 geplante Reaktoren nicht gebaut wurden und dass viele Länder die Sicherheitsstandards für den Betrieb bestehender Kernkraftwerke verschärften.

Der Knick wegen «Tschernobyl»

Die erhöhten Sicherheitsstandards und die strengeren Genehmigungsverfahren führten zu längeren Bauzeiten und steigenden Kosten. Vor allem in demokratischen Ländern kam der Ausbau von Kernkraftwerken nahezu zum Stillstand. Die Forscher heben hervor, dass es bis 1986 einen kontinuierlichen Anstieg bei der Anzahl laufender Atomkraftwerke gab, der nach «Tschernobyl» abrupt endete.

Quelle: «The Political Economic Determinants of Nuclear Power: Evidence from Chernobyl»

Die fossile Industrie profitierte von der Krise der Atomkraft. Wie die Studienautoren zeigen, stieg in den USA und Grossbritannien die finanzielle Unterstützung von Politikern durch Lobbygruppen, die fossile Brennstoffe förderten, signifikant an. Besonders in den USA war diese Einflussnahme spürbar: Zeitungen, die viel Werbung für fossile Brennstoffe erhielten, veröffentlichten vermehrt Artikel gegen Kernenergie. Auch in Grossbritannien verstärkte sich die Anti-Atomkraft-Stimmung. Politiker, die von Bergbaugewerkschaften unterstützt wurden, sprachen sich häufiger gegen Kernkraftwerke aus.

Mindestens sieben Millionen Tote wegen Luftverschmutzung

Durch den vermehrten Einsatz von Kohle, Öl und Gas kam es nachweislich zu einer erheblichen Zunahme der Luftverschmutzung. Die Forscher schätzen, dass weltweit rund 318 Millionen Lebensjahre aufgrund der damit verbundenen Gesundheitsrisiken verloren gingen. Allein in den USA beläuft sich diese Zahl auf 141 Millionen Lebensjahre, in Grossbritannien auf 33 Millionen.

Man kann dies relativ einfach in Todesopfer umrechnen: Das globale Durchschnittsalter beträgt etwa 30 Jahre, und die mittlere Lebenserwartung liegt bei 73 Jahren. Basierend auf diesen Zahlen verliert jeder Mensch, der aufgrund der Luftverschmutzung stirbt, im Schnitt 43 Lebensjahre. In Bezug auf die 318 Millionen verlorenen Lebensjahre wären das mindestens sieben Millionen Tote. Das sind rund tausendmal mehr Menschen, als durch die direkte Strahlenbelastung infolge des Reaktorunfalls starben. Natürlich geht es bei den Todesopfern wegen Luftverschmutzung um grobe statistische Abschätzungen. Aber dasselbe gilt für die mutmasslichen Toten infolge der Tschernobyl-Strahlung.

Auch die Evakuierungen in Fukushima waren tödlich

Wer an den menschengemachten Klimawandel glaubt, dem sei auch noch das gesagt: Der vermehrte Einsatz fossiler Brennstoffe nach «Tschernobyl» führte mit Sicherheit auch zu einem erhöhten Ausstoss an Klimagasen. Auf diesen Aspekt geht die erwähnte Studie allerdings nicht ein. Vor kurzem ist jedoch ein norwegischer Forscher zum Schluss gekommen, dass Deutschland heute eine CO₂-freie Stromproduktion haben könnte, wenn das Land ab 2002 die Kernkraft weiter ausgebaut hätte, statt sie schrittweise aufzugeben.

Dass die Panik wegen Reaktorunglücken schlimmer sein kann als die dabei freigesetzte Strahlung, ist auch von den Evakuationen nach dem japanischen Unfall von Fukushima 2011 bekannt. Hier wurden nach dem Ereignis weit über 100’000 Anwohner in Sicherheit gebracht und umgesiedelt. Der dadurch ausgelöste Stress hatte tödliche Folgen: Gemäss wissenschaftlichen Erhebungen überlebten etwa 600 vorwiegend alte und geschwächte Menschen die Evakuierung nicht. Sie starben an medizinischer Unterversorgung oder Erschöpfung. Damit war die Umsiedlung ziemlich sicher tödlicher als die Gefahren durch die Strahlung, die man dadurch abwenden wollte.

 

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Ideologie über alles – auch über Energie

15. Oktober 2024 - 9:00

Cap Allon

Egal ob Europa sich Sorgen macht vor einem vielleicht kalten oder nicht so kalten Winter – der Kontinent befindet sich in einer prekären Lage, die er selbst verschuldet hat.

Die zugrunde liegende Fragilität der europäischen Energiesicherheit, verursacht durch die unerbittliche Verteufelung zuverlässiger Energiequellen seitens der grünen Agenda, wirft weiterhin einen langen Schatten auf die wirtschaftliche Zukunft des Kontinents.

Seit Jahrzehnten verfolgt Europa eine Energiestrategie, die fossile Brennstoffe und Kernenergie zugunsten von stark subventionierten Quellen wie Wind- und Solarenergie ausschließt. Das Ergebnis ist jedoch sinkender Lebensstandard, der durch steigende Energiekosten, eine unzuverlässige Versorgung und die Demontage genau der Energiesysteme verursacht wird, die Europa seit Jahrhunderten warm und wirtschaftlich wettbewerbsfähig gehalten haben.

Erdgas wurde einst als „Brückentreibstoff“ für den Übergang zu einer grüneren Zukunft gepriesen, da es eine sauberere Verbrennungsalternative zu Kohle darstellt. Doch selbst Gas ist unter dem wachsenden Druck der grünen Lobby in Ungnade gefallen. Die Schließung bedeutender Gas-Infrastrukturen wie der Speicheranlage Rough in UK und die rasche Stilllegung des Gasfeldes Groningen in den Niederlanden haben dazu geführt, dass Europa nur noch über geringe Speicherkapazitäten verfügt. Der Krieg in der Ukraine und die anschließende Energiekrise – verstärkt auch durch die Bombardierung der Nord Stream-Pipeline – haben die Folgen dieses kurzsichtigen Ansatzes deutlich gemacht, da die Länder darum ringen, ihre Speicher zu horrenden Preisen zu füllen, gibt es doch keine langfristigen, stabilen Gaslieferverträge mehr.

Obwohl Kohle eine zuverlässige, erschwingliche und reichlich vorhandene Energiequelle ist, wurde sie in ganz Europa fast vollständig verteufelt. Die weitgehende Abschaltung von Kohlekraftwerken in Verbindung mit hohen Kohlenstoffsteuern hat den Kontinent zu einer vorzeitigen Abhängigkeit von erneuerbaren Energiequellen getrieben, die nicht die nötige Beständigkeit zur Deckung der Nachfrage aufweisen. Länder wie Deutschland, die einst einen robusten Energiemix einschließlich Kohle hatten, sind in Krisenzeiten dazu übergegangen, stillgelegte Kohlekraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, was ihre eigene Klimapolitik untergräbt und den Irrtum aufdeckt. UK hat nach der Schließung seines letzten Kohlekraftwerks in der vergangenen Woche nicht einmal mehr diese Option – eine Anlage, auf die es sich den größten Teil dieses Jahres verlassen hat, um das Licht am Brennen zu halten.

Die vielleicht größte Ironie von Europas grünem Kreuzzug ist die Abkehr von der Kernenergie, der einzigen emissionsfreien Energiequelle, die in der Lage ist, kontinuierlich und in großem Maßstab Strom zu erzeugen. Die Entscheidung Deutschlands, die verbleibenden Kernreaktoren trotz der sich verschärfenden Energiekrise im Jahr 2023 abzuschalten, ist ein Beweis für den Triumph der Ideologie über den Pragmatismus.

Die Technologie der erneuerbaren Energien ist trotz der milliardenschweren Subventionen noch nicht in der Lage, eine gleichmäßige Energieversorgung in der erforderlichen Größenordnung zu gewährleisten, nicht einmal annähernd. Wind- und Solarenergie sind von Natur aus unstetig, und Europas unzureichende Investitionen in Batterien bedeuten, dass diese Energiequellen häufig ohnehin durch Gas- oder Kohlekraftwerke unterstützt werden müssen. Diese Regelung führt zu höheren Kosten für die Verbraucher, müssen diese doch die Last der Subventionen durch höhere Steuern und Energierechnungen tragen, während sie keine Garantie für eine stabile Stromversorgung erhalten.

Die Vorstellung, dass diese „grünen“ Alternativen wirklich umweltfreundlich sind, ist ebenso lächerlich. Für Windturbinen und Solarpaneele werden große Mengen an Land und seltenen Erden benötigt. Auch die Entsorgung gebrauchter Solarpaneele und Windturbinenflügel stellt ein wachsendes Umweltproblem dar. Das größte Kopfzerbrechen bereiten jedoch die Batterien, die ihr eigenes „Umweltgepäck“ mit sich bringen. Ihre Herstellung beruht auf dem Abbau von Lithium und Kobalt, der oft unter schlechten Arbeitsbedingungen und mit erheblichen ökologischen Auswirkungen erfolgt. Darüber hinaus ist die derzeitige Batterietechnologie für die Energiespeicherung in großem Maßstab einfach nicht ausreichend, was wiederum bedeutet, dass das Netz während der unvermeidlichen Versorgungslücken auf fossile Brennstoffe angewiesen ist.

Die Panikmacher haben lediglich die Kohlenstoffemissionen gegen Kohlenstoffemissionen plus zusätzliche ökologische und ethische Probleme ausgetauscht.

Durch den systematischen Abbau zuverlässiger Energiequellen – Gas, Kohle und Kernkraft – hat Europa seine Selbstversorgung gegen die Abhängigkeit von unbeständigen internationalen Märkten und geopolitischen Rivalen eingetauscht. Vielleicht war das das Ziel. Verzweifelte Maßnahmen, wie die Wiederinbetriebnahme von Kohlekraftwerken und der Griff nach Flüssiggasimporten (vor allem aus den USA), unterstreichen die Gefahren, die entstehen, wenn man sich in der Energiepolitik von extremer Ideologie und nicht von pragmatischer Planung leiten lässt. Das Ergebnis ist ein Netz, das völlig vom Wetter abhängig und anfällig für Kälteeinbrüche, bewölkte Tage und stille Nächte sowie – im Falle von Solarzellen – auch für Hagel ist:

Inschrift: Hagelschlag eines schweren Gewitters zerstört in Texas ein riesiges Solarfeld.

Also, ihr Alarmisten: ist es euer Plan, eine Energie-Infrastruktur zu schaffen die anfällig für Schäden durch Extremwetter-Ereignisse ist in einer Zeit zunehmender Extremwetter-Ereignisse?

Ist das eure Logik hier?

Die Panikmacher, diese schwarzmalenden „Helden“ unter uns, sind in Wirklichkeit nur Handlanger des Establishments, welche die Energiesysteme destabilisieren und den Wohlstand aus dem Westen vertreiben. Erdgas, Kohle und Kernkraft sind unverzichtbar für die Aufrechterhaltung einer zuverlässigen und erschwinglichen Energieversorgung und für das Wachstum einer Wirtschaft. Die Alternative ist Armut für die 99,9 % und irrsinniger Reichtum für die 0,1 %.

Link: https://electroverse.substack.com/p/europes-cold-and-snow-october-ideology?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Kältereport Nr. 39 / 2024

14. Oktober 2024 - 18:00

Christian Freuer

Vorbemerkung: Kaum lassen die Meldungen aus der Südhemisphäre nach, gibt es schon solche von der Nordhemisphäre. Hier sticht wieder Asien hervor und vor allem die Mongolei, wo ungewöhnlich frühe Kälteeinbrüche die Angst vor einem weiteren verheerenden Kaltwinter wecken, auch wenn es dort im Moment wieder milder geworden ist.

Die Kaltmeldungen aus Europa kann man dagegen unter der Rubrik „absolut normal“ abheften, aber weil es so frühe Kalt-Ereignisse seit mehreren Jahren nicht mehr gegeben hat, we4rden sie hier erwähnt.

Meldungen vom 7. Oktober 2024:

Weitere Schnee-Anhäufungen in den Alpen

Die Alpen wurden zu Beginn der Saison von weiteren starken Schneefällen heimgesucht. Die Temperaturen sanken und die Skigebiete meldeten bis zu einem halben Meter Neuschnee.

Diese jüngste Ladung Schnee bildet zusammen mit den historischen Schneefällen von über einem Meter Mitte September eine solide Grundlage für den Winter in der kommenden Saison.

Obwohl die Bedingungen zu Unterbrechungen und Rettungseinsätzen in den Alpen geführt haben, ist die allgemeine Stimmung optimistisch, dass eine weitere großartige Skisaison bevorsteht – ähnlich wie im letzten Jahr, das mit dem schwersten Novemberschnee aller Zeiten und beispiellosen Schneemengen begann, die bis zum Frühjahr anhielten, so dass viele Skigebiete ihre Saison verlängern konnten.

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Früher Schneefall in China

Die Stadt Datong in der nordchinesischen Provinz Shanxi hat einen ungewöhnlich frühen Kälteeinbruch erlebt, der den ersten Schneefall der Saison mit sich brachte.

Normalerweise kommt der Schnee in dieser Gegend erst im November; er überraschte Einwohner und Touristen gleichermaßen. Ebenso wie der plötzliche, unerwartete Temperatursturz, wobei es 0,3 °C kalt wurde.

In weiten Teilen Chinas hat das Nationale Meteorologische Zentrum den Bürgern geraten, sich auf kälteres Wetter einzustellen – vom Nordosten bis zum Südwesten wird in einer Reihe von Provinzen mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gerechnet.

Im vergangenen Winter hat China fast tausend Kälterekorde aufgestellt.

Im Dezember brach die Hauptstadt Peking ihren Rekord für stundenlange Minustemperaturen (die Daten reichen bis ins Jahr 1951 zurück). Die Stadt Shanghai erlebte zum ersten Mal in der 150-jährigen Geschichte der meteorologischen Aufzeichnungen gefrierenden Regen, und sogar der Shanghai Tower vereiste. Den Höhepunkt bildeten jedoch die -52,3 °C in Xinjiang, also die niedrigste Temperatur, die je in der nördlichen Provinz gemessen wurde, und die den Rekord vom 21. Januar 1960 (-51,5 °C) deutlich unterbot.

Die AGW-Party war – wie nicht anders zu erwarten – auf „Schadensbegrenzung“ ausgerichtet, wobei diejenigen Medien, die es wagten, Chinas Rekordkälte zu erwähnen, die landesweiten Extreme eifrig dem „Wohlstand im Westen“ (d. h. den CO₂-Emissionen) zuschrieben:

„Diese Kälte stellt nicht nur einen Rekord für die niedrigste Tagestemperatur im Februar auf, sondern steht auch in krassem Gegensatz zu den normalerweise milden Winterbedingungen in der Stadt. Dieses Ereignis verdeutlicht laut lokalen meteorologischen Berichten die zunehmende Unberechenbarkeit der Wettermuster, die wahrscheinlich eine Folge der weltweit zu beobachtenden Klimaveränderungen ist. … Während Shanghai nach dem kältesten Februartag seit mehr als vier Jahrzehnten wieder auftaut, könnte dieses Ereignis ein deutlicher Ruf nach mehr Umweltbewusstsein und -maßnahmen sein, der sowohl die Einwohner als auch die politischen Entscheidungsträger dazu auffordert, die weiteren Auswirkungen des Klimawandels und die dringende Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebensweise zu berücksichtigen.“

Aha!

Für den kommenden Winter/Frühling wird eine Wiederholung erwartet – ebenso wie in Chinas nördlichem Nachbarn, der Mongolei …

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Eisige Winter-Prognose für die Mongolei

Die Nationale Agentur für Meteorologie und Umweltüberwachung hat für die Mongolei einen weiteren überdurchschnittlich kalten Winter vorhergesagt, was vor allem für die nomadischen Hirten des Landes eine beunruhigende Nachricht ist.

Im vergangenen Winter erlebte die Mongolei einen weiteren „Dzud“ – ein Wetterphänomen, das durch extreme Kälte und starke Schneefälle gekennzeichnet ist. In der Saison 2023-24 waren 90 % des Landes mit bis zu einem Meter tiefem Schnee bedeckt – so viel Schnee wie seit 1975 nicht mehr – und mindestens 8 Millionen Stück Vieh gingen nach Angaben des Nationalen Statistikamtes verloren, was mehr als 10 % des gesamten Viehbestands des Landes entspricht.

Außerdem zeigen die Daten, dass die Zahl der Dzudz zunimmt: In den letzten 10 Wintern gab es 6. Nach Recherchen der mongolischen Regierung wurden zwischen 1940 und 2015 zweimal pro Jahrzehnt offizielle Dzudz-Erklärungen abgegeben. In den letzten Jahren haben diese Frostperioden jedoch sowohl an Häufigkeit als auch an Intensität zugenommen und treten nun jährlich auf.

Es überrascht nicht, dass die UNO die Abkühlung der Mongolei (mit einer Fläche von 1,564 Millionen km²) auf die globale Erwärmung zurückführt: „Klimaexperten sagen, dass die Häufigkeit und Schwere der Dzuds zunimmt, was auf die Klimakrise zurückgeführt werden kann.“

Aha.

Die extremen Kälte- und Schneefälle von 2024-25 haben in der Mongolei bereits begonnen – wie am 20. September berichtet.

Link: https://electroverse.substack.com/p/accumulations-keep-building-in-the?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 9. Oktober 2024:

Der Winter kommt

Nach mehreren Tagen heftiger Schneefälle wurden in Russland einige der bisher niedrigsten Temperaturen der nördlichen Hemisphäre gemessen (abgesehen von Grönland und den Alpen – insbesondere der Mont Blanc mit rekordverdächtigen -12,3°C).

Der strenge sibirische Winter kommt dieses Jahr früh. Sebyan-Kyuyol erreichte am Dienstag, dem 8. Oktober, einen Tiefstwert von -23,9 °C; in Susuman wurden -22,8 °C gemessen; Batagay-Alyta verzeichnete -20,6 °C; Kolymskaya erreichte -20,4 °C und Taskan-In-Magadan einen Tiefstwert von -20,3 °C.

Auch südlich der Grenze, in der Mongolei, wo ein weiterer strenger Winter vorhergesagt wird, herrscht frühzeitiger Frost…

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Frühes Zufrieren in der Arktis bringt den Schiffsverkehr zum Erliegen

Die Nördliche Seeroute (NSR) in der Arktis wird Wochen früher als geplant für den Schiffsverkehr geschlossen, bringt doch die rapide Zunahme des Meereises den Verkehr zum Erliegen. Wieder einmal widersetzt sich die Natur den alarmistischen Prognosen; wieder einmal wird über diese Realität nicht berichtet.

In den östlichen Sektoren, einschließlich der Laptew-, der Ostsibirischen und der Tschuktschensee, blieb das Eis des letzten Winters den ganzen Sommer über bestehen, was zu einem sehr frühen Beginn des saisonalen Eiswachstums geführt hat.

Die vorzeitige Sperrung ist ein Rückschlag für Russland, denn die Schließung dieser zeitsparenden Route ist mit erheblichen Kosten verbunden.

Bei allem Gerede über eine eisfreie Arktis ist das diesjährige frühe Einfrieren eine direkte Absage an diese absurden Vorstellungen – wie auch das von 2021, was beweist, dass dies kein Einzelfall ist. Es ist nicht nur eine Unannehmlichkeit für den Seeverkehr, sondern auch ein eklatanter Kontrapunkt zu den fehlgeschlagenen Prognosen der Klimaalarmisten, die seit Jahrzehnten konsequent mit Ängsten hausieren gehen und natürliche Schwankungen ignorieren.

Ich bin mir sicher, dass die anhaltende Widerstandsfähigkeit der Arktis selbst für die überzeugten Mitglieder der AGW-Partei eine Überraschung ist, auch wenn sie dies nie offen zugeben würden – um nicht mit Gegenreaktionen oder sogar dem Ausschluss aus ihren eigenen Reihen rechnen zu müssen.

Es ist klar, dass Mutter Natur ihre eigene Agenda hat – eine, die sich hartnäckig weigert, mit der des Establishments übereinzustimmen.

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Die Wüsten ergrünen, trocken gefallene Seen füllen sich wieder

Genaueres hierzu steht in einem separaten Beitrag.

Die düstere Zukunft der unaufhaltsamen Wüstenbildung infolge der globalen Erwärmung tritt nicht ein. Im Gegenteil, das Gegenteil ist der Fall. Die heftigen Regenfälle der letzten Zeit haben Teile der Sahara verändert, ausgetrocknete Oasen wiederbelebt und Seebetten aufgefüllt, die jahrzehntelang unbewohnt waren. Anstatt sich, wie vorhergesagt, auszudehnen, schrumpfen die Wüsten; der Planet ergrünt.

Der vom IPCC und der UNCCD vertretene und von Klimaaktivisten immer wieder bekräftigte Konsens besagt seit langem, dass steigende Temperaturen die Wüstenbildung verschlimmern und dazu führen würden, dass sich die Wüsten ausdehnen und Ackerland verschlucken.

In düsteren Prophezeiungen wurde davor gewarnt, dass Regionen wie Nordafrika unter eskalierenden Dürren leiden würden, die Millionen und Abermillionen Menschen vertreiben und schließlich töten würden.

Satellitendaten zeigen jedoch, dass die Vegetation auf der Erde zunimmt und dass es sogar in traditionell trockenen Regionen grüner wird.

Die jüngsten Regenfälle in Marokko und Algerien haben beispielsweise Seen entstehen lassen und die ausgedörrte Landschaft wiederbelebt. Der Iriqui-See zum Beispiel, der ein halbes Jahrhundert lang ausgetrocknet war, füllte sich mit Wasser, und die Wüstenvegetation reagierte rasch auf die neue Feuchtigkeit.

Lakes caused by heavy rainfall between sand dunes in the desert town of Merzouga, Morocco.

Wichtig ist, dass die Erde als Ganzes grüner wird.

Studien mit NASA-Satellitendaten zeigen, dass die Vegetation in den letzten 35 Jahren weltweit erheblich zugenommen hat. Eine Studie nach der anderen zeigt, dass der steigende CO₂-Gehalt diese Begrünung vorantreibt, indem er die Pflanzen düngt und ihre Effizienz bei der Wassernutzung steigert.

Statt der vorhergesagten zunehmenden Wüsten deutet alles auf einen Planeten mit mehr Vegetation und damit einer größeren Artenvielfalt hin. Statt des von der Doktrin vorhergesagten Massenaussterbens gedeiht das Leben.

Es gibt keine Klimakrise!

Anmerkung: In Marokko südlich des Atlas-Gebirges, also in genau den eben erwähnten Gebieten, dürfte ein Trogvorstoß aus der Westwindzone erneut signifikanten Regen bringen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/winter-is-coming-early-arctic-freeze?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 11. Oktober 2024:

Verheerende Auswirkungen durch Kälte auf die Wachstums-Saison in UK – zweitschlechteste Ernte jemals

UK erlebt seine zweitschlechteste Ernte seit 1983, da kaltes und feuchtes Wetter die Ernten von Weizen bis zu Weintrauben beeinträchtigt.

Obwohl die Analysten vorhersehbar dem „Klimawandel“ die Schuld geben, ist es in Wirklichkeit so, dass ungewöhnlich kalte und feuchte Bedingungen – genau das Gegenteil der seit langem prophezeiten warmen und trockenen Zukunft – die Anbausaison ruiniert haben.

Wie nicht anders zu erwarten, hat die Weinproduktion die größten Einbußen erlitten: In einigen Regionen sind die Erträge um 75 % gesunken. Die Weizenproduktion ist um 21 % gesunken, während Wintergerste und Raps um 26 % bzw. 32 % zurückgegangen sind. Die Energy and Climate Intelligence Unit (ECIU) schätzt den Schaden für die Landwirte auf 600 Millionen Pfund, da die Produktion der wichtigsten Kulturpflanzen insgesamt um 15 % zurückgegangen ist.

Die anhaltend kalten und feuchten Bedingungen haben das Wachstum gehemmt und die Aussaat verzögert, was zu einer kostspieligen Umstellung auf weniger produktive Frühjahrskulturen geführt hat. Die Weinberge wurden von Schimmel und Krankheiten geplagt, und die Traubenerträge, insbesondere im Südwesten, erwiesen sich als Katastrophe.

Die alarmistischen Vorhersagen stimmen wieder einmal nicht mit der Realität überein – Kälte, nicht Hitze, ruiniert die Ernte. Dennoch verdrehen die Klimabefürworter weiterhin die Fakten, damit sie in ihr Narrativ passen:

[The Guardian—wer sonst]

Frühling und Sommer waren ungewöhnlich kühl, aber der Herbst hat mit Rekordtiefstwerten und Frost begonnen – und es wird noch mehr kommen.

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–28,1°C in Russland

Labaznaya, ein abgelegenes Gebiet in Russland auf einer Höhe von 707 Metern erreichte am 11. Oktober eine Temperatur von -28,1°C. Dies ist die niedrigste Temperatur, die in dieser Saison in der nördlichen Hemisphäre außerhalb von Grönland gemessen worden ist.

Link: https://electroverse.substack.com/p/cold-devastates-uk-growing-seasonsecond?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 40 / 2024

Redaktionsschluss für diesen Report: 11. Oktober 2024

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Der Beitrag Kältereport Nr. 39 / 2024 erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

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Klima-Journalismus: Immer mehr gekauft und bezahlt

14. Oktober 2024 - 13:30

H. Sterling Burnett

Ich habe bereits einige Male über die fremdfinanzierte Zusammenarbeit der Mainstream-Medien zur Förderung des Klimaalarms geschrieben. Die Associated Press zum Beispiel hat Millionen von Dollar von linken Stiftungen erhalten, um über den Klimawandel zu berichten.

Journalistisches Credo und Ethik hin oder her, die Medien arbeiteten zusammen, um abweichende Meinungen zu unterdrücken, zuerst über den Klimawandel, dann über das Wuhan-Coronavirus und die Reaktion der Regierung darauf, die Integrität der Wahlen und eine Vielzahl anderer linksgerichteter Themen – und unterdrückten so die freie Meinungsäußerung und die offene Diskussion und Debatte über Gedanken und Erkenntnisse zum Klimawandel.

Im Jahr 2013 gab die Los Angeles Times öffentlich bekannt, dass sie keine abweichenden Meinungen zum Thema Klima mehr auf ihren Seiten zulassen würde. Mit dieser Entscheidung schloss das Blatt Tausende von Wissenschaftlern und gebildeten Laien aus, die zwar akzeptierten, dass sich das Klima verändert (wie es das immer getan hat), aber in Frage stellten, ob der Mensch die einzige oder die Hauptursache ist und ob die Veränderung notwendigerweise eine Krise darstellt.

Fast gleichzeitig und unisono hörten die Mainstream-Medien auf, über die globale Erwärmung zu sprechen, und sprachen stattdessen durchgängig vom Klimawandel. In jüngster Zeit haben viele Medien auf Drängen großer Umweltgruppen und -aktivisten innerhalb der US-Bundesregierung und der Medien selbst beschlossen, nicht mehr über den Klimawandel zu sprechen, der zu neutral ist – was nicht unbedingt dazu beiträgt, Angst zu erzeugen und Maßnahmen zu ergreifen – sondern eine „Klimakrise“ oder einen „Klimanotstand“ zu behaupten. So viel zum Vorwand, die Öffentlichkeit objektiv über die Fakten zu informieren. Was die Leser/Zuhörer/Zuschauer über das Klima denken sollen, ist nun in die Art und Weise eingeflossen, wie es beschrieben wird: eine apokalyptische Horrorshow; der Mensch tötet die Erde mit Treibhausgasen. Sie wissen, dass es wahr ist, weil die ehrliche Presse es so sagt!

Und dann gibt es noch die Payola: die bezahlte Berichterstattung, die von Milliardären wie Jeff Bezos und George Soros vorangetrieben wird, die Medien aufkaufen, um die Parteilinie der Regierung, der Aktivisten und der linken Elite zum Klimawandel (und zur Integrität der Wahlen oder deren Fehlen) zu propagieren und ihre Seiten und Programme mit Geschichten über das Klima-Elend zu überfluten. In der Vergangenheit wurden Radiomacher dafür bezahlt, bestimmte Songs im Radio zu promoten, um die Verkaufszahlen zu steigern. Als dies aufgedeckt wurde, brach der Payola-Skandal aus. Es war jedoch mehr als ein Skandal: Es war ein Verbrechen, das durch das Kommunikationsgesetz von 1934 verboten wurde. Aber wenn Milliardäre und große Stiftungen dafür bezahlen, sehr profitable Klimaschreckensgeschichten zu verbreiten – Geschichten, die wir von Climate Realism in Hunderten von Beiträgen anhand von realen Daten entlarvt haben, die zeigen, dass sie schlichtweg falsch sind – dann gibt es ein kollektives Gähnen und eine scheinbare Akzeptanz der Korruption der Medien und des Klimakatastrophen-Narrativs, das sie verbreiten.

Beliebte soziale Medien – angeblich neutrale Kommunikationsplattformen, denen die Regierung Immunität vor Klagen wegen Verleumdung und den meisten anderen Vergehen gewährt, weil sie angeblich keine redaktionelle Rolle spielen – haben gezeigt, dass sie bei einer Reihe von Themen das Zünglein an der Waage spielen und Hand in Hand mit der Regierung arbeiten, um abweichende Äußerungen zum Klimawandel und anderen Themen zu deplatzieren, zu dämonisieren, zu unterdrücken, zu blockieren oder zu „kontextualisieren“. Soziale Medien im Besitz von Eliten verbreiten die Parteilinie ebendieser Eliten, von der sie in Zusammenarbeit mit der Regierung alle profitieren: Der Mensch verursacht eine Klimakrise, und es ist kein Widerspruch erlaubt.

Vor diesem Hintergrund hätte es mich nicht überraschen sollen, dass es finanzierte Projekte gibt, um Journalisten darin zu schulen, wie man „richtig“ über den Klimawandel berichtet, aber ich war dennoch überrascht. Thomas Gallatin beschreibt die Situation:

Nachdem die düsteren Vorhersagen der Klimawandel-Alarmisten wiederholt nicht eingetreten sind, sollte man meinen, dass die Medien aufhören würden, über solche Behauptungen zu berichten, als ob sie „wissenschaftliche Fakten“ wären.

Könnte man meinen. Doch wie bei so vielem in der Klima-Alarmisten-Industrie geht es auch hier nur um das Geld. Und da viele der führenden Klima-Sektierer auch zu den reichsten Menschen auf dem Planeten gehören, verbreiten viele der Mainstream-Medien die Propaganda immer weiter.

Die Leute kaufen ihnen das Narrativ aber immer noch nicht ab, so dass diese milliardenschweren Aktivisten noch einen draufsetzen. Letztes Jahr haben zwei der führenden Klimasektengruppen, Solutions Journalism Network und Covering Climate Now, die Erstellung des Climate Blueprint for Media Transformation gesponsert.

Das Solutions Journalism Network wird von Organisationen wie der gewinnorientierten Chan Zuckerberg Initiative, der Ford Foundation, der Bill & Melinda Gates Foundation und der Hewlett Foundation finanziert. Diese Organisationen setzen ihren enormen Reichtum ein, um ihren Klimawandel-Alarmismus zu fördern.

Was also ist der Climate Blueprint? Kurz gesagt handelt es sich um einen 14-teiligen Leitfaden, der Journalisten in Klimaaktivisten verwandeln soll, indem er ihnen zeigt, wie sie über den Klimawandel berichten können. Im ersten Teil, „The Everything Story“, werden die Journalisten aufgefordert, den Klimaalarm in alle Bereiche ihrer Berichterstattung zu integrieren. Vom Sport über die Wirtschaft bis hin zur Kriminalität muss der Klimawandel ein zentraler Bestandteil sein. Vielleicht denken Sie jetzt: „Ist das nicht schon der Fall?

Der Leitfaden fordert die Reporter auch auf, die fossile Brennstoffindustrie zu verteufeln – also die Industrie, die es ermöglicht, dass ihre Geschichten an die Öffentlichkeit gelangen, und die dafür sorgt, dass ihr Licht und ihre Computer eingeschaltet bleiben und ihre Lieferfahrzeuge rollen. Außerdem werden die Reporter aufgefordert, Schulen zu kritisieren, die sich nicht von fossilen Brennstoffen trennen, wobei die Tatsache ignoriert wird, dass Gesetze, die treuhänderische Pflichten festlegen, sie oft daran hindern, dies zu tun.

Darüber hinaus gibt der Leitfaden Reportern eine Anleitung, wie sie Klimaaktivisten und ihre oft störenden und schädlichen Aktionen beschreiben sollen. Wenn es um das Klima geht, sind „Aktivisten“ keine Randalierer oder Terroristen oder brechen das Gesetz; sie sind gewaltlose Demonstranten, und ihre Aktionen, egal wie zerstörerisch, sind „Demonstrationen“.

„Beachten Sie, dass dies alles nichts mit wissenschaftlicher Genauigkeit und Wahrheitssuche zu tun hat“, sagt Gallatin. Und da es nichts mit Genauigkeit, Wahrheitssuche oder der Herstellung einer informierten Öffentlichkeit zu tun hat, hat es auch nichts mit legitimem Journalismus zu tun.

„Letztlich geht es diesen milliardenschweren Aktivisten darum, mehr Kontrolle über die Gesellschaft auszuüben“, schließt Gallatin, dem ich voll und ganz zustimmen kann. Es geht immer um Macht.

Quellen: Patriot Post; Climate Change Weekly; Climate Realism

Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-521-climate-journalism-increasingly-bought-and-paid-for/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Schmilzt das Eis auf Grönland tatsächlich immer schneller? Klimawissen – kurz & bündig

14. Oktober 2024 - 9:00

No. 53. Das Abschmelzen der Polkappen und des grönischen Eises ist DIE klassische Erzählung der Klimaalarmisten. Nun sorgt das Verschwinden von schwimmendem Eis wegen der Dichteanomalie nicht für einen Meeresspiegelanstieg – das Schmelzen von Landeis aber schon.
Gerade wurde in den Massenmedien vor einer „Ergrünung“ Grönlands gewarnt. Saftiges Grün als Vorbote der Hitzehölle?
Und stimmt es wirklich, daß Grönland sein Eis verliert? Um diese Frage beantworten zu können, darf man nicht nur Satellitenbilder im Spätsommer zeigen, sondern muß die gesamte Dynamik der Jahreszeiten betrachten – was in den Medien gern unterlassen wird. Aber nichtb bei EIKE!

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Ergrünung: Seltene, heftige Regenfälle im September haben die Seen in der Sahara zurückgebracht!

13. Oktober 2024 - 18:00

Pierre Gosselin

Die Ergrünung Nordafrikas scheint eine Folge des Klimawandels zu sein, der meist auf natürliche Weise erfolgt.

Satellitenfotos und Studien haben gezeigt, dass die Wüste Sahara in den letzten 40 Jahren geschrumpft ist, siehe z. B. hier und hier.

Die neuesten Nachrichten stammen aus der südöstlichen marokkanischen Wüste, die zu den trockensten der Welt gehört. Dort soll es im September innerhalb von 24 Stunden bis zu 100 mm geregnet haben. Am stärksten betroffen waren Dörfer 400 Meilen von der Hauptstadt Rabat entfernt, darunter auch Tata, berichtet Al Jazeera.

Bild: NASA Earth Observatory

Einst trockene Seen füllen sich wieder.

„Faszinierend ist auch, dass sich normalerweise trockene Seen in der Sahara aufgrund dieses Ereignisses füllen“, sagt Moshe Armon, Dozent am Institut für Geowissenschaften der Hebräischen Universität Jerusalem. Mehrere dieser Seen sind auf dem Bild als dunkelblaue Flächen zu sehen, darunter einer im marokkanischen Iriqui-Nationalpark (im Detail im eingefügten Kreis zu sehen).

„Es ist 30 bis 50 Jahre her, dass wir so viel Regen in so kurzer Zeit hatten“, fügte Houssine Youabeb von der marokkanischen Generaldirektion für Meteorologie hinzu. Weitere Fotos finden Sie hier.

„Vorläufige Satellitenanalysen zeigen, dass sich in den betroffenen Gebieten Niederschläge von mehreren Dutzend bis zu mehr als 200 Millimetern angesammelt haben – das entspricht in etwa dem, was die Region in einem Jahr erhält. Die Schätzungen der Niederschlagsmengen basieren auf den IMERG-Daten (Integrated Multi-Satellite Retrievals for GPM) der NASA“, berichtet die NASA.

Die Regenfälle sind natürlich willkommen und machen eine raue Region für die dort lebenden Menschen ein wenig weniger rau. In den Klima-Propagandamedien ist davon nichts zu hören.

Link: https://notrickszone.com/2024/10/09/greening-rare-heavy-september-rainfalls-have-brought-back-lakes-in-the-sahara/

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„Klimazar“ John Kerry wechselt zum großen Geld des Klimafonds

13. Oktober 2024 - 13:30

Owen Klinsky, Mitwirkender, 08. Oktober 2024

Galvanize Climate Solutions, die auf grüne Investitionen spezialisierte Firma des Milliardärs und linken Aktivisten Tom Steyer, gab am Sonntag bekannt, dass John Kerry seiner Firma beigetreten ist. John Kerry ist der bisherige Sondergesandte für Klima (SPEC) [Klimazar] von Präsident Joe Biden. In seiner Position hat er Milliarden an grünen Subventionen auf den Weg gebracht. [Vom 1. Februar 2013 bis zum 20. Januar 2017 war Kerry der 68. Außenminister der Vereinigten Staaten, das ist aktuell Antony John Blinken]

Kerry, wird im Januar seinen Posten als US-Sondergesandter des Weißen Hauses für Klimafragen aufgeben und dann Co-Geschäftsführer von Galvanize werden, das einen Fonds mit über einer Milliarde Dollar verwaltet und darauf spezialisiert ist, „aus der Energiewende langfristigen Werte zu generieren“, heißt es in der Pressemitteilung . Während Kerrys Amtszeit als oberster Klimadiplomat des Weißen Hauses wurden durch Bidens Inflation Reduction Act (IRA) 370 Milliarden Dollar für den Kampf gegen den Klimawandel bereitgestellt, wodurch viele Führungskräfte im Bereich saubere Energie und wohlhabende Amerikaner reich wurden und einige der Investitionen von Galvanize urch staatliche Subventionen gestärkt wurden. (VERWANDTE THEMEN: Analyse zeigt: Reiche Amerikaner sind die größten Gewinner der grünen Subventionen der Regierung)

„Minister Kerry ist ein Brückenbauer, der die Menschen einbindet, anstatt sie herauszufordern“, schrieb Tom Steyer in der Ankündigung. „[Kerry] hat sich seinen Ruf als weltweit führender Klimapolitiker verdient. Dieses beispiellose Wissen, seine Glaubwürdigkeit und seine Macht, die Menschen zusammenzubringen, werden Galvanize dabei helfen, die globale Reichweite des Unternehmens zu erweitern, Lösungen über alle Anlageklassen hinweg zu skalieren und überzeugende Renditen zu erzielen.“

Kerry ist nicht der erste ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidat, der nach seinem Ausscheiden aus der Politik in Klimaschutzinvestitionen einsteigt. Al Gore war 2004 Mitbegründer von Generation Investment Management, einem auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) spezialisierten Investmentmanager. Vor allem dank seiner Bücher über den Klimawandel und seiner Investitionen in saubere Energien stieg Al Gores Nettovermögen laut Financial Post von 1,7 Millionen Dollar im Jahr 1999 – etwa ein Jahr bevor er die Präsidentschaftswahl gegen George W. Bush verlor – auf rund 200 Millionen Dollar im Jahr 2013.

Steyer kandidierte 2020 für das Präsidentenamt und investierte 2019 rund 200 Millionen Dollar aus eigenem Geld in den Wahlkampf. Der Milliardär und Geschäftsmann zog seine Kandidatur schließlich zurück, nachdem er bei den Vorwahlen in South Carolina nur Dritter geworden war, obwohl für Fernsehwerbung er fast 24 Millionen Dollar im Bundesstaat ausgegeben hatte.

Steyer gab außerdem über 160 Millionen Dollar aus, um die Wahlen von 2014 und 2016 zu beeinflussen, was ihn zum größten Einzelspender in diesen Wahlzyklen machte. Weiterhin gab er schätzungsweise weitere 20 Millionen Dollar für Anzeigen aus, in der er die Amtsenthebung des damaligen Präsidenten Donald Trump forderte.

Aus den Aufzeichnungen der Federal Aviation Administration (FAA) vom Jahr 2021 geht hervor, dass John Kerry zu der Zeit, als er als US-Sondergesandter für das Klima diente, selbst einen Privatjet besaß. Privatjets stoßen pro Passagier bis zu 20 Mal mehr Kohlendioxid aus, als ein durchschnittliches Verkehrsflugzeug. Es gibt zahlreiche Beispiele bekannter Klimaaktivisten, die Privatjets nutzen.

[Auch in seiner Zeit als Außenminister ist er weit herumgekommen:
https://2009-2017.state.gov/secretary/travel/index.htm]

„Die Energiewende ist in vollem Gange und wird sich nur noch beschleunigen, was zum Teil durch die Politik, aber noch mehr durch unaufhaltsame technologische Trends vorangetrieben wird. Ich bin überzeugt, dass Galvanize in der Lage ist, eine Schlüsselrolle dabei zu spielen, wettbewerbsfähige, kommerziell tragfähige Lösungen auf den Markt zu bringen und langfristigen Wert zu schaffen“, sagte Staatssekretär Kerry in der Pressemitteilung. „Tom [Steyer] ist jemand, den ich seit Jahren kenne und dem ich vertraue. Ich habe seinen Rat als kreativen und erfahrenen Investor gesucht … Wir teilen die These, dass die Klimawende in den kommenden Jahren einer der wichtigsten langfristigen Trends auf den Märkten ist und bedeutende Auswirkungen auf alle Wirtschaftssektoren haben wird.“

Galvanize Climate Solutions antwortete nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Alle von der Daily Caller News Foundation, einem unabhängigen und überparteilichen Nachrichtendienst, erstellten Inhalte stehen jedem seriösen Nachrichtenverlag, der ein großes Publikum erreichen kann, kostenlos zur Verfügung. Alle erneut veröffentlichten Artikel müssen unser Logo, den Namen unseres Reporters und seine DCNF-Zugehörigkeit enthalten. Bei Fragen zu unseren Richtlinien oder einer Partnerschaft mit uns wenden Sie sich bitte an  licensing@dailycallernewsfoundation.org .

https://dailycaller.com/2024/10/08/john-kerry-tom-steyer-firm-climate/

Übersetzt durch Andreas Demmig

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Universitäts-Pflichtkurs zum Klimawandel

13. Oktober 2024 - 9:00

Cap Allon

Die Universität von Kalifornien in San Diego (UCSD) hat eine umstrittene neue Vorschrift eingeführt, die alle neuen Studenten ab dem Herbstsemester 2024 zwingt, einen Kurs über den Klimawandel zu belegen.

Die „Climate Change Education Requirement“ schreibt vor, dass jeder Studienanfänger im ersten Jahr mindestens einen Kurs zum Thema Klimawandel belegen muss, unabhängig von seinem Hauptfach. Die UCSD kündigte diese Änderung als Teil eines laufenden Vorstoßes zur Integration von Umwelt- und Politik-Ideologie in ihren Lehrplan an.

Laut der Website der Universität soll diese neue Anforderung, die Jane Teranes Climate Change Education Requirement genannt wird, den Studenten das „Wissen und die Fähigkeiten“ vermitteln, die für die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel notwendig sind. Doch anstatt den Studierenden die Freiheit zu geben, verschiedene Standpunkte zu erforschen oder sich mit kritischem Denken zu beschäftigen, werden sie durch den Lehrplan der UCSD in eine vorab genehmigte Liste von Kursen gelenkt, die ein bestimmtes Narrativ über Klimawandel und soziale Gerechtigkeit fördern.

Die Liste der Kurse ist aufschlussreich. Optionen wie „Climate Justice“, „Gender and Climate Justice“ und „Indigenous Approaches to Climate Change“ signalisieren eine starke Betonung von Identitätspolitik und Aktivismus. Andere Kurse wie „Literature & the Environment“ und „Environmentalism in Arts and Media“ stellen sicher, dass der Klimawandel nicht nur als wissenschaftliches, sondern auch als kulturelles und ideologisches Thema gelehrt wird. Dabei geht es nicht nur um Klimawissenschaft, sondern auch um die Förderung einer bestimmten Weltanschauung, die mit der herrschenden politischen Ideologie in Einklang steht.

Kanzler Pradeep Khosla formulierte die Anforderung als eine Möglichkeit, Studenten für den Umgang mit dem Klimawandel zu „rüsten“. Er erklärte, dass diese Anforderung Studierenden aller Fachrichtungen zugute kommen würde, unabhängig davon, ob sie MINT, Geistes- oder Sozialwissenschaften studieren. In Wirklichkeit werden die Studierenden jedoch dazu gedrängt, eine vorgegebene Haltung zu einem hochgradig politischen Thema einzunehmen, anstatt sich frei mit diesem Thema auseinanderzusetzen und ihre eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Viele dieser klimabezogenen Kurse überschneiden sich auch mit den Anforderungen der UCSD für Diversity, Equity and Inclusion (DEI), die seit 2011 bestehen. Dieses Programm wurde eingeführt, um Themen wie „struktureller Rassismus“ anzusprechen und Studenten mit Themen zu Ethik und Macht zu beschäftigen. Durch die Verknüpfung der Klimabildung mit DEI hat die UCSD im Wesentlichen Umweltaktivismus mit Identitätspolitik vermischt und damit die Ideologie weiter in ihren akademischen Rahmen eingebettet.

Der Prorektor des Muir College Wayne Yang gab zu, dass diese neue Anforderung direkt durch den DEI-Lehrplan inspiriert worden sei.

Anstatt Raum für echte interdisziplinäre Studien zu schaffen, weist diese Initiative die Professoren an, das Thema Klimawandel in ihre bestehenden Kurse einzubauen. Das Ergebnis? Eine verwässerte akademische Erfahrung, bei der eine ideologische Grundlage, d. h. der Klimawandel-Aktivismus, nicht nur unausweichlich wird, sondern auch von Oberstufen-Kursen ablenkt, die sich auf das gewählte Hauptfach eines Studenten konzentrieren sollten.

Die UCSD ist natürlich nicht allein. Auch andere Einrichtungen wie die Columbia University haben damit begonnen, Lehrkräfte auszubilden, die den Klimawandel mit einem Schwerpunkt auf „kultursensibles Lernen“ behandeln. Diese Ansätze geben Anlass zu ernster Besorgnis darüber, was aus der Hochschulbildung geworden ist. Anstatt ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Studierenden frei entfalten und entwickeln können, in dem sie Annahmen in Frage stellen und unterschiedliche Standpunkte diskutieren können, werden die Universitäten zu Echokammern für propagandistische Gedankengänge. In der Bildung sollte es darum gehen, Ideen zu erforschen, nicht darum, bestimmte Doktrinen durchzusetzen. Studierende zu zwingen, politisch aufgeladene Kurse zu belegen, ist ein unverhohlener Versuch, die akademische Landschaft umzugestalten, einer Agenda zu dienen und letztlich eine gefügige, eindimensionale Bevölkerung zu schaffen, die dasselbe denkt, glaubt und fürchtet – eine solche Bevölkerung ist natürlich viel leichter zu kontrollieren.

In dem Maße, wie sich dieser Trend zur Einbettung von Aktivismus in akademische Lehrpläne ausbreitet, wird die Kernaufgabe des Bildungssystems – eine abgerundete, objektive Bildung zu bieten – zunehmend durch ideologische Konformität beeinträchtigt. Anstatt kritisches Denken zu fördern und zu vielfältigen Perspektiven zu ermutigen, treiben die Universitäten Agenden voran, die sich um CAGW, DEI, Identitätspolitik und die neuesten sozialen Modetrends wie LGBTQ+-Aktivismus drehen. Dieser Wandel verengt die Weltanschauung der Studierenden und bietet ihnen eine gefilterte Version statt einer ausgewogenen. In Bezug auf CAGW schüren übertriebene Darstellungen existenzieller Klimabedrohungen Ängste, die es leichter machen, extreme politische Maßnahmen zu rechtfertigen, die als notwendige Lösungen vermarktet werden. Diese Politik birgt jedoch die Gefahr, persönliche Freiheiten zu beschneiden und die Gesellschaft weiter zu spalten – alles unter dem Deckmantel, sie zu retten.

Die Kernaufgabe des Bildungssystems – eine umfassende, objektive Bildung zu vermitteln – wird zunehmend durch ideologische Konformität beeinträchtigt.

Die Jugend ist formbar und beeinflussbar, weshalb das Establishment sie so oft ins Visier nimmt.

Link: https://electroverse.substack.com/p/scotland-snow-ucsds-mandatory-climate?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Universitäts-Pflichtkurs zum Klimawandel erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

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Nir Shaviv: Verständnis des Zusammenhangs zwischen kosmischer Strahlung und Klima – DEUTSCHE VERSION

12. Oktober 2024 - 18:00

….anhand experimenteller und empirischer Daten.
16. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz, IKEK-16, 14.-15. Juni 2024, Wien.

Wie die Erdsonne unser Klima steuert, erklären Nir Shaviv und Henrik Svensmark, die fast zeitgleich den Svensmark-Shaviv-Folgeeffekt, wie wir ihn bei EIKE nennen, entdeckten: Kosmische Hintergrundstrahlung, Überreste von Supernovae, trifft auf die obere Atmosphäre des Planeten und erzeugt in einem komplizierten Prozess Wolkenkerne. Die Teilchenstrahlung der Erdsonne (u.a. verantwortlich für das Polarlicht) verdrängt nun einen Teil dieser kosmischen Teilchen, was im Extremfall, nach einem Koronarausbruch, seit den 1950er Jahren als Forbush-Effekt bekannt ist. Auf diese Weise bewirkt die Sonne – je nach ihrer eigenen momentanen Strahlungsstärke – eine Abnahme der Wolkendecke, indem sie die Anzahl der für ihre Bildung benötigten Kerne verringert.

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„Milton“ enttäuschte die Medien, jetzt müssen sie doppelte Angst verbreiten

12. Oktober 2024 - 15:00

Cap Allon

Der Hurrikan Milton könnte ein weiteres Beispiel für übertriebenen Klima-Alarmismus sein, denn ALLE bekannten Medien – von Asien über Europa bis hin zu Nordamerika selbst – sehen in dem Sturm den „endgültigen Beweis für eine Klimakrise“.

Auf den ersten Blick war Miltons rasche Verstärkung zu einem Kat. 5 ein Grund zur Besorgnis, und die Evakuierungen waren gerechtfertigt. Aber diese Verschärfung wurde nicht „durch den Klimawandel angeheizt“, wie blindlings berichtet wurde. Der Ausbruch zu einem Kat. 5 fiel mit einem starken Sonnensturm zusammen – ein Ereignis, das nicht nur nicht diskutiert, sondern nicht einmal in Betracht gezogen wurde, um einen Zusammenhang herzustellen, wie es der Stand der modernen Klimawissenschaft ist.

Während die Meldungen über „katastrophale Schäden“ und den „Klimawandel“ weiterhin den Äther überschwemmten und Mainstream-Meteorologen live im Fernsehen weinten, kollabierte Miltons Auge und der Hurrikan wurde nach dem Landfall auf Kat. 2 herabgestuft, was bald ein Kat. 1 sein wird – ein starker Sturm, aber ziemlich normal für die Bewohner Floridas.

Der Sturm verursachte zwar beträchtliche Schäden, blieb aber hinter den sensationellen Vorhersagen der „Massenvernichtung“ zurück. Der Sturm enttäuschte. Das ist eine Tatsache. Aus welchem Grund auch immer, die „ Klimakräfte “ haben aufgehört zu fließen.

Der Eifer der Medien, Milton als Ergebnis der von ihnen fabrizierten „Klimakrise“ darzustellen, macht die Risiken dieses Ansatzes deutlich. Es zeigt sich, dass Emotionen oft die Debatte bestimmen und nicht harte Wissenschaft und Logik. Ich weiß nicht, worauf die Alarmisten hinauswollen. Ich vermute, dass sie sagen: „Diesmal hatten wir Glück“ und sich dann verlegen auf die nächste Naturkatastrophe konzentrieren – vielleicht die schweren Regenfälle in Nordafrika.

Ich hoffe, dass diese Episode zu einem Wendepunkt in der Klimadebatte wird, dass sie die Schwächen und ständigen Übertreibungen des Narrativs aufdeckt. Die wiederholte Tendenz, mit dem Wolf zu heulen und jedes Wetterereignis als „Beweis“ für eine drohende Apokalypse darzustellen, hat eine Glaubwürdigkeitslücke geschaffen. In dem Maße, in dem die Medien es übertreiben, werden immer mehr Menschen, die vielen Millionen Unentschlossenen, wahrscheinlich immer skeptischer gegenüber der unerbittlichen EOTW-Rhetorik.

Die Öffentlichkeit bemerkt die Diskrepanz zwischen den Warnungen und der Realität.

Möge es so weitergehen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/europes-cold-and-snow-october-ideology?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Stefan Rahmstorf behauptet im ZDF, die Wirbelstürme kämen vom CO2 – und erntet Kritikstürme

12. Oktober 2024 - 11:59

Die Forscher vom Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen PIK gehören zur Weltspitze der Church of Global Warming und haben diverse Stilblüten wie die „Kipp-Punkte“ zu verantworten.

Vor allem Stefan Rahmstorf, seit den 2.000ern für seine Rabiatheit bekannt, läßt kaum eine Gelegenheit aus, Katastrophennachrichten zu verbreiten, die allerdings recht leicht zu widerlegen sind. Legendär sein Ausspruch „Wir verlieren die Kontrolle über das Klimasystem“ von 2019. Wann hatte die Menschheit jemals die Kontrolle über das Klima der Erde?

Nach dem bekannten Muster…

„Zu warm – Klimakatastrophe
Zu kalt – Klimakatastrophe
Zu trocken – Klimakatastrophe
Zu naß – Klimakatastrophe
Alles gut – trotzdem Klimakatastrophe“

..konstruieren die Massenmedien und ihre Untergangs-Zulieferer derzeit aus den atlantischen Wirbelstürmen vor Nordamerika die apokalyptischen Klimareiter, die vom nahen Ende künden. Um beim Zuschauer den Konformismus-Trieb zu aktivieren, präsentieren die „Nachrichten“-Sendungen gerne Koryphäen der Klimawissenschaft – im ZDF aktuell Stefan Rahmstorf, der den Sturm Milton als außergewöhnlich und noch nie dagewesen darstellt. Grund für die Wetterlagen: natürlich das industrielle Kohlendioxid, das die Erde unaufhaltsam heizt.

Aber stimmt das, was Rahmstorf orakelt?

EIKE-Vizepräsident Michael Limburg meint:

Unglaublich was Rahmstorf da erzählt. CO2 hielte sich 1.000e von Jahren in der Luft. Die richtige Antwort wären einige bis wenige 10 Jahre. Bspw. Tom Segalstadt, Geologe von der Universität Oslo hat in seinem paper „Carbon cycle modelling and the residence time of natural and anthropogenic atmospheric CO2: on the construction of the „Greenhouse Effect Global Warming“ dogma, dargelegt, dass die Verweilzeit ca. 5 Jahre beträgt. Auch Ganteför zeigt in diesem Video , das wegen des  C14, welches durch  überirdische A- Bombentests nach WW2 stark ansteigend war, nach einem Testverbot ab 1963, der C14- Wert (Anspielung auf CO14 O2) durch die Senken nahezu wieder nach ca. 50 Jahren auf den natürlichen Wert gesunken sei. Und auch die leicht zugänglichen Daten der CO2 Konzentration im Weltmaßstab zeigt nicht nur den Durchschnittswert, sondern auch die Zu- und Abnahme durch den Pflanzenwuchs in jährlicher Taktrate. Diese Differenz ist ca.6-  7 ppm groß, und die Dauer ist 1 Jahr. Wäre die Verweildauer tausend oder mehr Jahre, dann müsste sich ein Abfall nicht mal zeigen. Prof. Klaus D. Döhler hat auch darauf aufmerksam gemacht. Siehe Bild.

Mauna Loa; CO2 in der Atmosphäre mit Pflanzenwuchs

Auch bei WhattsUp findet man einen kürzlich in der internationalen Fachzeitschrift Energy & Fuels veröffentlichten Artikel, und  darin befasst sich Dr. Robert H. Essenhigh (2009), Professor für Energieumwandlung an der Ohio State University, mit der Verweilzeit (RT) von anthropogenem CO2 in der Luft. Er findet heraus, „dass die RT für atmosphärisches Massen-CO2, das Molekül CO2, etwa 5 Jahre beträgt, in guter Übereinstimmung mit anderen zitierten Quellen (Segalstad, 1998), während die RT für das Spurenmolekül CO2 etwa 16 Jahre beträgt. Beide Verweilzeiten sind viel kürzer als vom IPCC behauptet.“ Und er behauptet ferner, dass wir das dann nicht mehr weiter verschlimmern könnten wenn wir weltweit auf Null Emissionen kämen. Er übersieht, dass die Minderung beim Lockdown immerhin von 2,4 Gt CO2 keinerlei Auswirkungen auf die Konzentration hat, sofern man diese überhaupt verantwortlich machen darf. Was bedeutet, dass der menschliche Einfluss auf den Anstieg so unbedeutend ist, dass er im Rauschen der Unsicherheit verschwindet. Er übersieht dann auch mit Fleiß, daß der 2. Großversuch, die Sprengung von Nordstream I + II am 27.9.22 keinerlei Auswirkungen auf die Temperatur dort hatte, im Gegenteil, sie sank ein wenig. Und das obwohl Methan eine 25-50 fache höhere Klimawirkung haben soll und die Konzentration dort um das 5.000 bis 10.000 fache erhöht war.

EIKE-Autor Josef Kowatsch sekundiert:

Ab 6: 30 Min im heute journal gehts los mit den treuen Panikaugen des PIK-Professors, kaum zu glauben, was Herr Rahmstorf behauptet hat, CO2 halte sich ‘Jahrzehntausende‘ in der Luft. Ja, Rahmstorf hat diese Lüge tatsächlich behauptet. Dabei hätte er sich nur einmal die Zick-Zack Kurve der atmosphärischen CO2-Werte, des internationalen Vergleichsstandards gemessen am Mauna Loa, anschauen müssen. Dann wäre ihm aufgefallen (vielleicht auch nicht?), dass während jeder Vegetationsperiode von Frühjahr bis Herbst circa 6 ppm CO2 aus der Luft entnommen und von den Pflanzen zu Biomasse verstoffwechselt werden. Würde kein neues CO2 hinzukommen, dann würde – rein mathematisch gesehen – das gesamte CO2 der Luft auf unserer Erde innerhalb von nur 70 Jahren zu Biomasse verstoffwechselt werden.

Was hat er gefordert? Antwort. Sofortige Nullemission von CO2, damit der jetzige Zustand nicht schlimmer wird. Das ist Alarmwissenschaft wie im Mittelalter mit dem Alaßhandel von Sünden die man eigens erfunden hat und von denen man sich loskaufen konnte. Sonst drohte ein höllisches Fegefeuer nach dem Tode.
Wie lange lassen wir uns das noch bieten?

Unser Leser Garik Müller schreibt uns dazu auf Facebook:

Die schlimmsten Wirbelstürme seit 1980
2021: Hurrikan „Ida“ in den USA.
2019: „Dorian” auf den Bahamas.
2017: „Harvey“ in den USA.
2017: „Irma“ in der Karibik.
2005: „Katrina“ in der Karibik und der Ostküste der USA.
2005: „Wilma“ in der Karibik, Florida und Kanada.
1988: „Gilbert“ in der Karibik bis nach Mexiko.
1980: „Allen“ in der Karibik.

Leser Matthias Hornsteiner ergänzt:

Bei Hurrikan-Statistiken kann man sich viele Kriterien überlegen:
– Anzahl der tropischen Zyklonen in einem bestimmten Zeitraum
– Zeitpunkt der ersten und letzten Zyklone in einem Kalenderjahr
– Intensität, gemessen an
a) Kerndruck
b) Druckgradient
c) Mittlere/maximale Windgeschwindigkeit
d) Durchmesser (z.B. von der 1000-hPa-Isobare)
e) Lebensdauer
f) Länge der Zugbahn
g) Niederschlagsmenge
h) auch Krümmungs- und Scherungsvorticity
Die Liste kann man bestimmt noch fortsetzen, jedenfalls zeigen die Kriterien keineswegs in die gleiche Richtung und am Ende kommt man zu dem nüchternen Ergebnis, daß die Trends einzelner Kriterien (so sie denn erkennbar sind) im Zusammenspiel mit anderen Kriterien kein schlüssiges Bild ergeben.
Anderes Beispiel: In Westsibirien sind in den letzten Jahrzehnten die Winter und Sommer im Mittel etwas kälter (und wechselhafter) geworden, die Übergangsjahreszeiten Frühling und Herbst wurden aber etwas wärmer. Einzeltrends sind erkennbar, aber sie gehen in entgegengesetzte Richtungen.

Unser Facebook-Freund Stefan Klinkigt fand eine Facebook-Wortmeldung von Roy W. Spencer, Forschungsleiter an der Universität Alabama in Huntsville vom 11.Oktober:

»Ein geschwächter Milton gelangte am vergangenen Abend bei Siesta Key (südlich von Tampa) mit einem offiziellen maximalen anhaltenden Wind von 120 km/h an Land. Ich habe mir die NHC-Windmessungen von Flughäfen und privaten Wetterstationen angesehen, und keiner erreichte einen anhaltenden Wind von 100 km/h (ein paar hatten Böen etwas über 100). Aus St. Petersburg/Florida gab es einen Bericht über 12,7 cm Regen in einer Stunde, was beeindruckend ist. Bei allen Wetterstationen, die ich in Tampa gesehen habe, waren unter 60 km/h. Mehrere Tornados wurden gemeldet, mit einem EF1-Schaden (aufgeschlagene Autos, einige Dach- und Abstellschäden), was ziemlich typisch für Orkanregenbänder vor dem Orkanauge ist.«

…du sollst nicht andere Klimagötter haben neben mir.
gezeichnet mit Stifttablett (digital)
© by Stefan Klinkigt, 2015, danke für die Freigabe!

Zu Roy Spencers Analyse hatte Chris Frey bereits einen Text übersetzt:

Schwere Hurrikane in Florida 1900 – 2024: Was zeigt die Statistik?

EIKE-Leser Gerald Pesch schreibt

Hurrican “Milton” war das Paradebeispiel für eine völlig danebengegangene Klima-Weltuntergangs-Story. Angekündigt von den Medien als der ultimative Sturm, die Strafe Gaias für die sündigen Menschen, der Hurrikan der sich seit Menschengedenken als schnellster von Kat. 1 zu Kat. 5 entwickelte. Die Meteorologen im Staatsfernsehen zeigten Grafiken mit den Wassertemperaturen im Golf (Temperaturen die natürlich vom Menschen verursacht wurden…) als Erklärung für das bevorstehende apokalyptische Ereignis und dann, Donnerstagvormittag, nichts… Ich traute meinen Augen nicht, „Welt online“ meldete um kurz vor 9:00 Uhr dass der alles vernichtende Monstersturm auf Kat.1! zurückgestuft wurde.
Die Systemmedien suchten krampfhaft nach Bilder der Verwüstung um wenigstens ein Rückzugsgefecht liefern zu können, dann war Ruhe, man suchte andere Panik-Themen, Milton war schneller vergessen als seine schnellste Windböe…
Der nächste Sturm kommt bestimmt und dann sind sie alle wieder da, die „Klimaexperten“ aus Politik und Systemmedien die dem sündigen Volk die Strafe Gaias verkünden.
Was für ein irrer Klima-Zirkus ist da im Gange.

Der freie Journalist El Haginho publiziert eine Tabelle zu den Orkanen:

https://x.com/El_Haginho/status/1844456983291887673/photo/1

 

Auch in den USA nutzen die grünen Medien die aktuellen Stürme zur politischen Panikmache. Der konservative Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, läßt das nicht auf sich sitzen:

Ron DeSantis macht einem Reporter den Garaus, der die gestrigen Tornados des Hurrikans Milton mit der globalen Erwärmung in Verbindung bringen wollte

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Woher kommt der Strom? Wellenartig gewaltiger Windbuckel

12. Oktober 2024 - 9:00
39. Analysewoche von Rüdiger Stobbe

In der 39. Analysewoche baute sich wellenartig ein gewaltiger Windbuckel auf, dessen Peak am Freitag war. Dann brach die Windentwicklung innerhalb von 48 Stunden zusammen und erreichte gegen am Sonntag 10:00 Uhr fast die Null-Linie. Der Montag, der Wochenbeginn zeichnete sich praktisch noch durch Windstille aus. In der Nacht zum Dienstag zog die Windstromerzeugung mit den oben genannten Folgen an. Das massive Auf und Ab der Windstromerzeugung zeigt einmal mehr die Herausforderungen, welche die Kraftwerke bewältigen müssen, welche steuerbar sind: Fossile Kohle- oder Gaskraftwerke plus ggf. Importstrom. Hinzu kommt selbstverständlich die PV-Stromerzeugung, welche die Situation für die steuerbaren Kraftwerke noch schwerer  macht. Der Chart zur Residuallast belegt das eindrucksvoll. Am Freitag und Samstag erreicht die regenerative Stromerzeugung inklusive Biomasse- und Laufwasserstrom über Mittag die Bedarfsgrenze und überschreitet sie. An vier Starkwindtagen rutscht der Strompreis denn auch teilweise negativen Bereich. Die Ergänzung des Residuallastcharts um den Strompreis belegt sehr eindrucksvoll, dass die Strompreise mit dem Residuallastwert steigen oder fallen. Was für die schlichten oder böswilligen Gemüter unter den Freunden der Energiewende das Narrativ bedient, dass die Erneuerbaren besonders günstig seien. Dabei wird vergessen, dass die Gestehungskosten einer kWh Strom an der Börse keine Rolle spielen. Da ist Strom = Strom. Ganz gleich, wie er erzeugt wird. Wo der erzeugt wird, spielt beim marktwirtschaftlichen Prinzip „Angebot und Nachfrage“ dagegen eine große Rolle. Ein erheblicher Teil der Residuallast wird in Deutschland durch Stromimporte gedeckt. Deutschlands Nachfrage nach Strom aus dem benachbarten Ausland treibt das Preisniveau nach oben: Der Beleg und siehe unten Tagesanalysen Sonntag, den 29.9.2024.

Bemerkenswert ist, dass die renommierte Zeitschrift für Landwirtschaft agrarheute das Phänomen auf die negativen Strompreise aufmerksam geworden ist und diese zum Anlass, nimmt Artikel in recht kurzer Abfolge (Hier & hier  & hier) vom Marktspezialisten und Autor Dr. Olaf Zinke veröffentlicht. Dabei ist der Sachverhalt „Negative Strompreise“ nichts Neues. In der Vergangenheit gab es wesentlich markantere Negativpreisbeispiele, zum Beispiel den 15. Juni 2024. 

Es handelt sich um Preise, die belegen, dass die Stromproduktion von Solar und Wind praktisch nicht gesteuert werden kann. Es sei denn man schaltet die Anlagen ab/dreht sie aus dem Wind. Was heute zumindest teilweise gemacht wird. Das aber kostet ebenfalls, denn der nicht geerntete Strom (Geisterstrom) muss den Erzeugern trotzdem gezahlt werden. In diesem Jahr 2024 kommt hinzu, dass der starke Zubau von PV-Anlagen über die Mittagszeit regelmäßig und vor allem am Wochenende zu Strombedarfs-Übererzeugungen kommt. Das Problem verschärft sich je mehr Windstrom- und PV-Anlagen zugebaut werden. Dennoch werden die konventionell abzudeckenden Residuallasten hoch bleiben. Insbesondere nachts, wenn die Sonne nicht scheint und kein/wenig Wind weht. Was den Strompreis anbelangt, ist es Fakt, dass die wenigsten Endverbraucher den Strom direkt über den Großhandel beziehen oder Verträge mit variablen Stromtarifen gezeichnet haben. Die meisten Stromkunden haben einen Ein- oder Zweijahresvertrag mit einem Stromversorger (Stadtwerke und viele mehr) abgeschlossen. Vor Ablauf dieses Vertrages oder bei einer Preiserhöhung ist ein Blick in ein Stromtarifvergleichsprogramm bestimmt sinnvoll. Der Preisgestaltungseffekt von negativen Strompreisen sollte keinesfalls überschätzt werden. Sie sind, auch wenn sie ab zu spektakulär sind, lediglich ein sehr kleiner Bestandteil der Preisfindung für den Endkunden. Alle wollen Geld verdienen. Allen voran der Staat, der mit CO2-Steuern den Preis immer weiter nach oben treibt.

Wochenüberblick

Montag, 23.9.2024, bis Sonntag, 29.9.2024Anteil Wind- und PV-Strom 57,0 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 70,3 Prozent, davon Windstrom 42,8 Prozent, PV-Strom 14,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,3 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 39. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 39. KW 2024: Factsheet KW 39/2024 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Rüdiger Stobbe zum Strommarkt: Spitzenpreis 2.000 €/MWh beim Day-Ahead Handel

  • Meilenstein – Klimawandel & die Physik der Wärme
  • Klima-History 2: Video-Schatz des ÖRR aus dem Jahr 2010 zum Klimawandel
  • Klima-History 1: Video-Schatz aus dem Jahr 2007 zum Klimawandel.
  • Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
  • Weitere Interviews mit Rüdiger Stobbe zu Energiethemen
  • Viele weitere Zusatzinformationen
  • Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso wenig gibt es überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es fast keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023/24. Strom-Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt. Aber es werden, insbesondere über die Mittagszeit für ein paar Stunden vor allem am Wochenende immer mehr!

Jahresüberblick 2024 bis zum 29. September 2024Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2024Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2024 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 23.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 27,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 42,7 Prozent, davon Windstrom 6,9 Prozent, PV-Strom 20,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,6 Prozent.

Kaum Windstrom, herbstliche PV-Stromerzeugung. Die Strompreisbildung mit dem Spitzenpreis der Woche.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 23. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 23.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 24.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 44,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,1 Prozent, davon Windstrom 30,4 Prozent, PV-Strom 13,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,1 Prozent.

Aufbaubeginn der Windbuckels mit Peak am Freitag. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 24. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 24.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 25.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 54,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 67,3 Prozent, davon Windstrom 42,4 Prozent, PV-Strom 12,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,5 Prozent.

Erstes Windstrom-Wellental mit ganztägigem Stromimport. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 25. September 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 25.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 26.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 64,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 76,3 Prozent, davon Windstrom 58,7 Prozent, PV-Strom 5,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,1 Prozent.

Windstrom satt bei sehr wenig PV-Stromerzeugung. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 26. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 26.9.2024: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 27.9. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 76,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 86,7 Prozent, davon Windstrom 65,6  Prozent, PV-Strom 10,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,3 Prozent.

Starke Windstromerzeugung (Windbuckelhöhepunkt) plus reichlich PV-Strom sorgen für einen Preisabsturz.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 28.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag, 28.9. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 66,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 80,3 Prozent, davon Windstrom 51,1 Prozent, PV-Strom 15,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,5 Prozent.

Die Windstromerzeugung lässt rapide nach, während die PV-Stromerzeugung zulegt. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28. September ab 2016.

Daten, Tabellen & Prognosen zum 28.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Sonntag, 29.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 53,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 70,7 Prozent, davon Windstrom 26,2 Prozent, PV-Strom 26,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 17,7 Prozent.

Über Tag kaum Windstrom. Die PV-Stromerzeugung ist stark. Die Strompreisbildung.

Der Stromimport treibt den Preis. Vergleichen Sie hier.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 29. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 29.9.2024: Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.

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Roger Pielke über Zuordnung von Wetterereignissen

11. Oktober 2024 - 18:00

Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT

Roger Pielke Jr. befasst sich mit der Wissenschaft (oder auch der Nicht-Wissenschaft!), die hinter der Zuordnung extremer Wetterereignisse steht:

Nach vielen hochkarätigen extremen Wetterereignissen sehen wir Schlagzeilen wie die folgenden:

– Klimawandel macht Hitzewelle in den USA und Mexiko 35 Mal wahrscheinlicher – BBC

– Studie findet heraus, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit der jüngsten Überschwemmungen in Europa verdoppelt hat – NYT

– Schwere Amazonas-Dürre wurde durch den Klimawandel 30 Mal wahrscheinlicher – Bloomberg

Für diejenigen, die die Klimawissenschaft und die Einschätzungen des IPCC genau verfolgen, können solche Schlagzeilen schwer zu verstehen sein, da weder der IPCC noch die zugrundeliegende wissenschaftliche Literatur auch nur annähernd so starke und sichere Behauptungen über den Zusammenhang aufstellen.

Wie können wir also solche hochtrabenden Behauptungen verstehen?

Lesen Sie seine vollständige Analyse hier.

Seine Kernaussage ist, dass die Zuordnung des Wetters von Anfang an bewusst für politische und mediale Zwecke gedacht war. Sie wurde eingeführt, weil der IPCC keine wirklichen Beweise dafür finden konnte, dass das Wetter tatsächlich extremer wird.

Er stellt fest:

Erstens ist die Ereignis-Attributions-Forschung eine Form der taktischen Wissenschaft – Forschung, die ausdrücklich zu rechtlichen und politischen Zwecken durchgeführt wird. Dies ist nicht meine Meinung, sondern wurde bei vielen Gelegenheiten von den Forschern, die die Ereignis-Attributions-Forschung entwickelt haben und durchführen, offen dargelegt. Solche Forschungen werden nicht immer einem Peer-Review unterzogen, und dies ist oft beabsichtigt, da ein Peer-Review viel länger dauert als der Nachrichtenzyklus. Stattdessen werden Ereignis-Attributions-Studien in der Regel über Pressemitteilungen verbreitet.

So erklären die Forscher der Initiative World Weather Attribution (WWA), dass eines ihrer Hauptmotive für die Durchführung solcher Studien darin besteht, „die ‚Unmittelbarkeit‘ des Klimawandels zu erhöhen und dadurch die Unterstützung für eine Eindämmung zu verstärken“. Die leitende Wissenschaftlerin von WWA Friederike Otto erklärt: „Im Gegensatz zu allen anderen Zweigen der Klimawissenschaft oder der Wissenschaft im Allgemeinen wurde die Ereignisattribution ursprünglich mit Blick auf die Gerichte vorgeschlagen.“ Ein anderer oft zitierter Wissenschaftler, der schnelle Attributionsanalysen durchführt, nämlich Michael Wehner, fasst deren Bedeutung zusammen (Hervorhebung im Original): „Die wichtigste Botschaft dieser (und früherer) Analysen ist: ‚Der gefährliche Klimawandel ist jetzt da!

Sie hat ihr Ziel sicherlich erreicht. Ich kann persönlich bestätigen, dass die BBC nicht nur routinemäßig Behauptungen über Zuschreibungen in die Schlagzeilen bringt, als wären sie Tatsachen, sondern sie benutzt sie sogar, um meine Beschwerden zurückzuweisen, selbst wenn die tatsächlichen Daten zeigen, dass sie falsch sind. Für sie sind Behauptungen bzgl. Zuschreibungen und Fakten austauschbar.

Link: https://wattsupwiththat.com/2024/10/08/roger-pielke-on-weather-attribution/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Einordnung des Rekordseptembers 2024 in die DWD-Zeitreihe

11. Oktober 2024 - 13:30
Kein Signal einer Treibhauserwärmung erkennbar – Teil 2

Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz,

– Der September wurde nur tagsüber und erst seit 1988 wärmer

– Die Nachttemperaturen sind nicht gestiegen

– CO₂-Erwärmungssignale sind aus den DWD-Temperaturreihen nicht erkennbar.

Wir verweisen auf Teil 1, daraus entnehmen wir nochmals die Grafik der Septembertemperaturen seit 1942 in Deutschland:

Grafik 0: Von 1942 bis 1987 sanken laut DWD die Septembertemperaturen, seit 1988 registriert der DWD eine ständige Erwärmung.

Im Folgenden sind, bis auf Grafik 2, alles Originaldaten des DWD

Unterschiede zwischen den Tag/Nachtemperaturen beim September.

Der DWD bietet keine Tag/Nachttemperaturen als Schnitt seiner fast 2500 Wetterstationen an. Nur Einzelstationen. M. Baritz hat sich die zeitaufreibende Mühe gemacht und knapp 540 repräsentativ herausgegriffene DWD-Stationen zu einem Deutschland-Schnitt seit 1947 zusammengefasst. Mehr Stationen gibt es auch nicht, die gleichzeitig alle 3 Parameter erfasst haben.

Grafik 1: Die obere graue Grafik erfasst die Tagestemperaturverläufe, gemessen in Tmax, die untere die Auflistung der Tmin Temperaturen, die orange Kurve die Gesamttagesschnitte, wovon 30 Einzeltage jeder der 537 Stationen jeweils einen Jahrespunkt in der Grafik ergeben.

Auswertung der Grafik Septembertemperaturen, Tagsüber, Nacht, Tagesmittel

Die Tagestemperaturen (Tmax) kühlen deutlich ab zwischen 1947 und 1987, ab 1988 bis heute ändert sich schlagartig die Richtung. Die Temperaturen am Tage steigen bis heute kräftig an. Und da wir tagsüber wach sind, hat jeder Naturbeobachter diese angenehme Septembererwärmung seit 1988 mitbekommen.

Die Septembernächte (Tmin) ändern sich kaum, zunächst unbedeutende Abkühlung und ab 1988 leichte Erwärmung.

Folge: Deutlich auseinandergehende Schere seit 1988 zwischen den Septembertemperaturen tagsüber (graue Kurve oben) und in der Nacht (blau, unten). Die Öffnungsdifferenz beträgt 0,67 Grad/Jahrzehnt

Diese Grafik beweist einmal mehr, dass nicht Kohlendioxid der Grund der Erwärmung seit 1988 sein kann, denn CO₂ kann tagsüber nicht stark erwärmend wirken und nachts überhaupt nicht.

Und zwischen 1942 bis 1987 hätte CO₂ sogar abkühlend wirken müssen.

Grafik 2: Auch in Zentralengland zeigen die Trendgeraden der Temperaturen bis 1987 nach unten, erst ab 1988 setzt die Erwärmung ein. Quelle: UKMO

Wäre CO₂ der alleinige Temperaturtreiber wie das IPPC und PIK behaupten, das müssten alle drei Steigungslinien dieselbe Steigungsformel haben. Das ist bei Grafik 1 überhaupt nicht der Fall.

Was wäre, wenn CO₂ tatsächlich der Hauptverursacher von Temperaturerwärmungen wäre? Antwort: Die DWD-Einzelstationen müssten zumindest seit 1988 alle ähnliche Steigungsformeln haben wie der DWD-Schnitt bei Grafik 1, und zwar Tag und Nacht. Nur je nach Standort und Höhenlage der Wetterstationen parallel auf der x-Achse nach oben oder unten verschoben. Wir überprüfen das im folgenden Teil:

Einige Einzelbeispiele von DWD-Wetterstationen: Bei Garmisch direkt am Alpenrand ist die Scherenöffnung zwischen T-max und T-min viel geringer und verläuft gänzlich anders als der DWD-Schnitt

Grafik 3: Diese 3 Grafikverläufe von Garmisch in Alpennähe widersprechen auch der Theorie des Alpinen Pumpens, die eine DWD-Expertengruppe für das Voralpenland entwickelt hat. Die Unterschiede zwischen Tag/Nacht müssten nach der DWD-Aussage in Monaten mit viel Sonnenstunden laut DWD besonders hoch sein.

Siehe Link zum Alpinen Pumpen.

Nächstes Beispiel: Die Wetterstation Nürnberg-Netzstall ist eine absolut ländliche Station bei einem Aussiedlerhof östlich von Nürnberg. Ganz weit weg von den Alpen. Dort kommt der Tag/Nachtspreizende Effekt des Alpinen Pumpens bestimmt nicht mehr an. Demnach müsste die Spreizung laut DWD-Interpretation geringer sein als bei Garmisch. Die Grafik dieser ländlichen Wetterstation sieht so aus und zeigt das Gegenteil:

Grafik 4: Die Wetterstation Nürnberg-Netzstall hat eine der größten Scherenöffnung aller bisherigen DWD-Wetterstationen. Die Öffnungsdifferenz beträgt 1,4°C/Jahrzehnt.

Die Theorie des Alpinen Pumpens ist somit nicht richtig.

Anmerkung: Diese Wetterstation wurde vom DWD im Jahre 2005 versetzt, vom östlichen Stadtrand Nürnberg ganz raus zum Aussiedlerhof Netzstall. Das Umzugsjahr gilt natürlich für alle drei Graphen gleichzeitig und wir betrachten lediglich die Scherenöffnungen. Die starke Nachtabkühlung führen wir auf den wärmeinselärmeren neuen Standort zurück. Umgekehrt würde Tmax natürlich auch um einiges steiler verlaufen, wenn die Station am alten wärmeren Standort verblieben wäre.

Versuch einer Erklärung: In Netzstall (umgeben von Wald) ist die Luft sehr sauber. Die Septembersonne heizt tagsüber auch den trockenen Boden des ländlichen Standortes kräftig auf. Wegen den Trockenlegungen der deutschen Böden kühlen die ländlichen Standorte nächtens viel stärker aus. (Prinzip der Wüste) Eine allgemeine CO₂-Abkühlungsbremse aufgrund einer angeblichen Treibhaus-Gegenstrahlung, die auf dem Lande genauso wie in der Stadt wirken müsste, ist nicht erkennbar.

Bevor wir unsere Vermutung mit dem Standort der ländlichen Station DWD-Dachwig in Thüringen überprüfen, soll hier nochmals auf die Falschaussage des RTL-Treibhausexperten Christian Häckl eingegangen sein. Er hatte nämlich (wissenschaftlich) behauptet, dass sich aufgrund des starken CO₂-Treibhauseffektes die Nächte stärker erwärmen würden als die Tage, da der Treibhauseffekt angeblich nächtens stärker erwärmend wirken würde. Auch diese Aussage ist anhand der DWD-Daten überprüfbar und falsch. Hier der Link zum selbst ernannten RTL-Treibhausexperten.

Aber auch mal einen Dank an Herrn Bálint aus Ungarn, er hatte uns den Tipp gegeben, in die Temperaturreihen T-max und T-min Aaufzunehmen, was tunlichst von der Treibhauskirche vermieden wird. Solche Dreifach-Temperatur-Grafiken wie bei EIKE erscheinen nirgendwo.

Nun die Grafik der RTL-Heimat-Wetterstation Düsseldorf:

Grafik 5a: Statt stärkerer Erwärmung der Nächte (Häckl) zeigt die Trendgerade sogar nach unten, während die Trendgerade der gemittelten Monats- Maximum-Temperaturen deutlich steigt. Ursache hierfür sind die zunehmenden Sonnenstunden:

Grafik 5b: Sonnenstunden Düsseldorf, der Grund der zunehmenden Erwärmung tagsüber.

 

Wer weitere Falschaussagen bzw. Schriften eines von unseren Geldern teuer bezahlten Fernsehtreibhausexperten kennt, bitte in den Kommentaren melden. Wir müssen solche von unseren Geldern bezahlten Klimascharlatane auch namentlich bloßstellen.

Grafik 6: Die Scherenöffnungsdifferenz ist bei der ländlichen Station Dachwig in Thüringen ebenfalls sehr hoch, 1,1°C/Jahrzehnt

Und hier noch eine ländliche DWD-Wetterstation aus dem Odenwald: Buchen:

Grafik 7: Die Scherenöffnung zwischen Tag/Nacht beträgt bei Buchen fast 1,2°C/Jahrzehnt.

Grafik 8: Arkona, kleinere Scherenöffnung durch größeren Einfluss der Ostsee-Temperaturen.

Obwohl Deutschland in einer gleichen Klimazone liegt, erwärmt sich jede Region und jede Station leicht unterschiedlich, der Hauptgrund ist der unterschiedliche Wärmeinseleffekt der deutschen Stationen. Örtliche Klimabesonderheiten spielen natürlich ergänzend mit. So kann man auch die Steigungsabweichungen der Einzelstationen erklären. Übereinstimmend den DWD-Stationen ist, dass die Schere zwischen Tag/Nacht beim September deutlich auseinandergeht.

Das Auseinanderdriften der Tag/Nachttemperaturen widerspricht der CO₂-Theorie vollständig, wonach CO₂ der ursächliche Temperaturtreiber wäre.

Wenn nicht Treibhausgase, was dann? Es gibt viele Gründe, aber auch einen Hauptgrund:

Als Hauptgrund für die viel stärkere Septembererwärmung tagsüber hatten wir in Teil 1 bereits die starke Zunahme der Sonnenstunden seit 1988 genannt, siehe Grafik 1 dort. Außerdem wurde wegen den Gesetzen zur Luftreinhaltung und der Reduzierung der Ozonschicht die Intensität der Strahlung stärker. Ebenso wirken die zunehmenden Wärmeinselflächen und Landschaftstrockenlegungen sich tagsüber viel stärker erwärmend aus als nachts.

Somit ist diese vom Mainstream verkündete Definition von Klimawandel falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe

Richtig ist der erste Teil der Definition, falsch ist der Schluss: insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe

Es müsste heißen, durch die ständige Vergrößerung der weltweiten Wärmeinselflächen und durch natürliche Temperaturveränderungen.

Nachgewiesenermaßen hat sich auch die Albedo der Erde in den letzten Jahrzehnten verringert, so dass die Energierückstrahlung ins All zusätzlich abgenommen hat.

Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern: Die bewusst geplante und von der Regierung gewollte CO₂-Klima-Angstmacherei in Deutschland muss eingestellt werden.

Wir sind gegen teure CO₂-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jedes Versprühen aus Flugzeugen mit weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren.

Was gegen heiße Sommertage hilft haben wir hier in 15 Vorschlägen beschrieben.

Leider werden diese Maßnahmen nicht umgesetzt, weil sie tatsächlich helfen würden und die sommerlichen Temperaturspitzen tagsüber eindämmen würden. Aber diese Hilfsmaßnahmen würden der CO₂-Treibhaustheorie widersprechen, deshalb entscheidet sich die Politik lieber für die teure CO₂-Bodenverpressung oder andere Verschandelungen der Landschaft. Unsere Vorschläge wären zugleich ein Beitrag zum Naturschutz, die Vielfalt und die Ökologie der Landschaft würde sich verbessern.

Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre.

Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt bei 800 bis gut 1000ppm. Davon sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier oder hier).

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern auf unser Geld zielt. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das.

Unser Standpunkt: Die Klimapanik ist erfunden, Sie ist ein Geschäftsmodell. Die Maßnahmen gegen den angeblichen Hitzetod der Erde gefährden unseren Wohlstand und unsere Demokratie.

Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission bestimmter Gase physikalische Realität und wird von uns nicht bestritten, wofür man fälschlicherweise den Begriff Treibhauseffekt eingeführt hat. Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung der umgebenden Luft? Gibt es überhaupt eine? Von uns wird die beängstigende Höhe von 2 bis 4,5 Grad Klimasensitivität wissenschaftlich hinterfragt und bestritten.

Hier sind 9 Gegenbeweise einer starken CO₂-Treibhauserwärmung

1) In wissenschaftlichen Versuchen kann diese behauptete rechnerische Höhe des IPPC und des PIK nicht nachgewiesen werden.

2)  Es gibt auch keine technische Anwendungen und Erfindungen, die nach dem CO₂-Erwärmungseffekt funktionieren würden. Auch Einstein hielt nichts von einer CO₂-Treibhauserwärmung.

3) Auch bei Naturbeobachtungen, wo kurzeitig verstärkt Treibhausgase ausströmen, wie bei der Sprengung der Nordstream-pipeline, fehlen die dazugehörigen Erwärmungen. Auch bei ständigen CO₂-Ausgasungen und ständigen Konzentrationserhöhungen in der Luft über großen Kohlekraftwerken sind keinerlei Hotspots messbar. Behauptet wird vom Weltklimarat doch, dass eine CO₂-Erhöhung von 400 ppm zu 2 bis 4,5 Grad Temperaturerhöhung führen müsste.

Dann unsere 5 Grafikbeweise in den deutschen Temperaturreihen:

4) Der Monat März und der Mai kühlen seit 1988 bis heute ab, der April und der Juni erwärmen sich sehr stark.

5) bis 1987 zeigten die DWD- Temperaturreihen keine Erwärmung, 1988 erfolgte ein Temperatursprung (Ausnahme September) von einem Grad und erst seitdem setzte eine starke Weitererwärmung ein

6) Diese starke Weitererwärmung machen alle Stationen, jedoch unterschiedlich stark mit. Es gibt Wärmeinselstarke Stationen und Wärmeinselschwache.

7) Diese Weitererwärmung ab 1988 fand hauptsächlich im Sommer und Herbst und zwar tagsüber statt.

8) Würden ausschließlich Treibhausgase die Temperaturtreiber sein, dann müssten alle deutschen Wetterstationen dieselben Steigungsformeln haben und zwar tagsüber und nachts.

9) CO₂ kann tagsüber nicht erwärmend wirken und nachts kühlen. Zumindest bei ein und derselben Station dürfte es bei den Trendlinien keine Steigungsunterschiede bei den Tag-Nachttemperaturen geben.

All das schließt natürlich nicht aus, dass es doch einen winzigen zusätzlichen Treibhauseffekt in homöopathischen Dosen geben könnte, der versteckt neben unseren Erklärungen der Erwärmung seit 1988, bzw. seit Beginn der Industrialisierung mitwirkt. Wir haben diesen möglichen winzigen THE jedoch nicht gefunden.

Unsere Motivation: Alle unsere Arbeiten sind gegen das Geschäftsmodell CO₂-Klimapanik gerichtet. Die politischen Gegenmaßnahmen zur CO₂-Eindämmung sind vollkommen unsinnig und machen unser Land arm. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell, das dem Ablasshandelsmodell der Kirche im Mittelalter nachempfunden wurde. Das müssen wir gemeinsam bekämpfen!

Wenn sich hier ein Kommentator oder ein Artikel für einen schwächeren CO₂-THE in der Größenordnung bis 0,5/0,6 Grad ausspricht, dann widersprechen wir nicht. Für uns hat dem Geschäftsmodell Klimapanik auf breiter Front zu widersprechen absoluter Vorrang. Dieses Geschäftsmodell ist eine Gefahr für unsere Demokratie, unseren Wohlstand und die Freiheit der Wissenschaft.

Also weg mit der CO₂-Klimapanik und mit den teuren nichts taugenden Gegenmaßnahmen zur angeblichen Klimarettung. Weg mit diesem sündhaften Geschäftsmodell.

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

 

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Die Erwärmung der letzten Jahre ist eine Folge der gestiegenen Sonneneinstrahlung und hat wenig mit CO2 zu tun

11. Oktober 2024 - 9:00

https://www.drroyspencer.com/wp-content/uploads/UAH_LT_1979_thru_August_2024_v6_20x9-scaled.jpg

von Fritz Vahrenholt

Die seit 2023 ungewöhnlich starke Erwärmung der globalen Temperaturen hält an. Und obwohl der starke El Niño von 23/24 vorüber ist, bleiben die Temperaturen hoch. Ich habe an dieser Stelle auf zwei mögliche Einflüsse der Erwärmung hingewiesen. Zum einen ist der  Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga 2022 zu nennen, der eine Wassersäule in die Stratosphäre emporschleuderte und dort die Konzentration an Wasser (dem wichtigsten Treibhausgas)  um 15 % erhöhte und dadurch einen Erwärmungseffekt von wenigen Zehntel Grad mit sich brachte. Ein weiterer wichtiger Erwärmungsgrund ist  der Rückgang der Sulfatstaubteilchen durch die internationale Begrenzung des Schwefelgehalts der Schiffahrt. NASA-Wissenschaftler kamen zum Ergebnis, dass durch die Luftreinhaltemassnahme die Staubteilchen in der Luft, die zur Wolkenbildung beitragen, zurückgingen und daher die direkte Sonneneinstrahlung auf die Erde zunahm. Sie berechnen, dass die Erwärmung seit 2020 zu 80 % auf diese Massnahme zurückzuführen ist.

Zwar wird die aussergewöhnliche Erwärmung von Teilen der Politik, der Medien und der Klimaaktivisten benutzt, um die Schritte zur CO2-Verminderung zu verschärfen. Doch die Entwicklung der CO2-Gesamtemissionen der letzten 10 Jahre lässt einen Ursachenzusammenhang der aussergewöhnlichen Erwärmung mit dem CO2 kaum zu.
Seit 10 Jahren haben die CO2-Gesamtemissionen nicht mehr zugenommen. Die Emissionen aus fossilen Quellen haben zwar noch leicht zugenommen, aber die verringerten CO2-Emissionen durch Veränderung der Landnutzung (Waldrodung, Waldbrand, Landwirtschaft) haben dies ausgeglichen. Siehe nächste Grafik, Quelle: Global carbon project 2023) (Rot: CO2-Gesamtemission, Schwarz:  CO2-Emissionen aus fossilen Quellen, Braun: CO2-Emissionen durch Landnutzung)

 

Natürlich sind die CO2-Konzentrationen in der Luft auch in den letzten 10 Jahren angestiegen, da ja jedes Jahr etwa die gleiche Menge hinzukam und heute nur etwa 57 % der Emissionen durch Ozeane und Pflanzen aufgenommen werden. Der Rest wird in wenigen Jahrzehnten abgebaut. Der Treibhauseffekt durch CO2 hat also in den letzten 10 Jahren gleichbleibend leicht zugenommen, er erklärt aber nicht die starke Erwärmung der letzten drei Jahre (siehe erste Grafik der UAH Temperaturen ganz oben).

Schon 2021 haben Dr. Hans-Rolf Dübal und ich eine aufsehenerregende Auswertung der NASA-Messungen der eingehenden kurzwelligen Solarstrahlung und der durch Treibhausgase verursachten langwelligen Rückstrahlung vorgenommen. Wir kamen zum Ergebnis, dass rund 80 % der Erwärmung auf eine verstärkte Einstrahlung kurzwelliger Strahlung von der Sonne zurückzuführen ist.  Grund hierfür war im wesentlichen der Rückgang der Wolken. Eine höhere Durchlässigkeit für die eingehende Sonnenstrahlung führt zu einer Erwärmung. Natürlich führt eine Erhöhung der Einstrahlung auf die Erde auch zu einer Erhöhung der langwelligen Abstrahlung von der Erde und einer Erhöhung des Treibhauseffektes.  Aber das Ergebnis war eindeutig. Der Treibhauseffekt des CO2 hat eine untergeordnete Bedeutung für die Erwärmung der letzten 20 Jahre. Der wesentliche Effekt war die zunehmende Durchlässigkeit der Wolken für die Sonnenstrahlung, was sich ja auch in einer Erhöhung der Sonnenscheinstunden im Jahr niederschlägt. Allein in Europa sind in den letzten 20 Jahren die Sonnenscheinstunden um 250 Stunden im Jahr angestiegen. Andere Forscher bestätigten diese überraschende Entwicklung, etwa der für die Satellitenmessungen zuständige NASA Forscher Dr. Norman Loeb, Prof.Graeme Stephens (Caltech) und Prof. Thorsten Mauritsen (Universität Stockholm)  oder auch der finnische Klimawissenschaftler Prof. Antero Ollila.

Aber warum haben sich die Wolken in den letzten 20 Jahren verdünnt. Hauptkandidat für diese Entwicklung sind die Umweltschutzmassnahmen weltweit zur Abscheidung von Staub und Schwefeldioxid (SO2) –  zunächst in den USA und Europa ab 1980 und dann verstärkt auch in China und Südostasien ab 2005. Die Schwefeldioxid- Emissionen gingen von 2005 bis 2022 um fast die Hälfte zurück. Hinzu trat ab 2020 die Reduzierung der Schiffahrtsemissionen. Sie entfernten allein 7 Millionen t Schwefeldioxid aus der Luft über den Weltmeeren.

Der  Wolkenrückgang ist die Hauptursache der Erwärmung der letzten 20 Jahre Die Veröffentlichung von Dr. Hans-Rolf Dübal und mir stammt aus dem Jahre 2021 mit Daten bis zum Jahre 2020. Wir haben uns gefragt: Wie ist denn der Trend des Wolkenrückgangs seit 2020 weitergangen und haben daher die Daten des CERES-Satelliten aktualisiert. Um es vorwegzunehmen: die Erwärmung der Jahre 2020-2023 (Jahresmittelwerte) lässt sich problemlos auf die Erhöhung der direkten Sonneneinstrahlung auf Grund der weiteren Verdünnung der Wolken zurückführen. Der Vergleich der Entwicklung der auf die Erde einstrahlende kurzwelligen Strahlung und der von der Erde ausgesandten langwelligen Strahlung zeigt : 2,5 W/ m2 sind die Veränderung der kurzwelligen Strahlung und 0,66 W/m2 sind dem Treibhauseffekt zuzuordnen. Die Strahlungswirkung des CO2 haben wir nach dem 5. IPCC Bericht von 2018 berechnet. (S. 8SM-16). Die kurzwellige Strahlung haben wir aus den CERES-Satelittendaten ermittelt. (siehe nächste Grafik : rot : Strahlungswirkung kurzwelliger Solarstrahlung, blau : Strahlungswirkung des CO2

Wohlgemerkt, dass sind Messungen, keine Modellrechnungen.

Es müsste im höchsten Interesse von Politik und Wissenschaft liegen, die Ursachen der zunehmenden Sonneneinstrahlung im einzelnen zu klären. Sicherlich haben die verringerten Wolkenbildner Staub- und Schwefelteilchen eine Rolle gespielt. Inwieweit erwärmte Ozeane mitwirken, ist nicht geklärt. So aber tappen wir im Dunkeln – aber die Politik ist ganz gewiss, dass eine radikale Bekämpfung des CO2 daraus abgeleitet werden kann.

Die Politik bekämpft CO2 – koste, was es wolle Es gibt kaum eine Tätigkeit, die von der Politik nicht mit einer Strafsteuer auf das ausgestossene CO2 bedacht wird. Von der Gas- und Ölheizung bis zum Kraftstoff, von der Herstellung von Industrieprodukten bis zur Stromerzeugung, von der CO2-Maut auf LKW-Transporte bis zur Besteuerung des Luftverkehrs werden Güter und Dienstleistungen teurer und der Staat schöpft zweistellige Milliardenbeträge ab. Ja selbst die Müllverbrennung wird nun CO2-abgabepflichtig und damit steigen auch die Müllgebühren. Kaum jemand hat noch einen Überblick, wo der Staat zugreift und das eingenommene Geld in die Subvention von Windturbinen und Solaranlagen umlenkt.
Der neueste Zugriff ist die CO2-Abgabe auf Schiffstransporte. Seit dem 1. Januar 2024 fallen auch Schiffstransporte unter die CO2-Abgabepflicht. Ab 2024 fallen 40 % des CO2-Ausstosses unter die Zahlungsverpflichtung, ab 2025 70 % und ab 2026 100 %. Etwa 6,4 Milliarden fliessen in die Kassen der nationalen Regierungen.  Innereuropäischer Verkehr wird zu 100 % belastet Überseeverkehr zu 50 %. Für einen vierzig-Fuss-Container aus Deutschland, der Maschinen oder andere Güter nach Fernost oder an die Ostküste der USA, muss laut Maersk, der zweitgrößten Container-Reederei, 170 € CO2-Steuer bezahlen. Ein chinesischer Transport zahlt nichts. Die Frachtrate kostet zur Zeit etwa 400 € pro Container. Das zeigt deutlich, dass Transporte nach und von Europa teurer werden. Kühlschiffe, die ja auch noch CO2 zwecks Kühlung abgeben, müssen mit 280 € pro Container rechnen.
Wenn ein Erzfrachter von Brasilien nach Deutschland fährt, zahlt er in 2026 pro Tonne Erz oder Kohle etwa 2 € CO2-Steuer.(0,06 t CO2 mal 65 €/tCO2 mal 0,5). Fährt der Erzfrachter von Brasilien nach China bezahlt er nichts. ThyssenKrupp importiert etwa 20 Millionen t Erz und Kohle pro Jahr. Macht 16 Millionen in 2024 und 40 Milllionen in 2026 für die Staatskasse.
Warum lässt die Bundesregierung zu, dass die eigenen Unternehmen im Wettbewerb mit China schlechter gestellt werden ? Dass Schiffe auf der Route von Ostasien wegen der Huthi Attacken kaum noch den Suez-Kanal passieren wollen und daher um Afrika herum fahren müssen, verdreifacht die CO2- Kosten. Aber das interessiert die Brüsseler Eurokraten nicht. Das ganze läuft unter dem vielversprechenden Titel „Fit for future“, dem die Bundesregierung und die Abgeordneten von CDU, Grünen und SPD im Europaparlament mit großer Überzeugung zugestimmt haben.
Was interessiert die Wettbewerbsfähigkeit einer Exportnation wie Deutschland, wenn es um die angebliche Rettung des Klimas geht ?

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Offshore-Wind wird mit falschen Vorzügen angepriesen

10. Oktober 2024 - 18:00

David Wojick

Resources for the Future (RFF) hat eine kombinierte Kosten-Nutzen-Analyse für 32 in der Entwicklung befindliche Offshore-Windprojekte in den USA erstellt. Stolz verweisen sie darauf, dass der Nutzen die Kosten um das 14-fache übersteigt. Aber diese angeblichen Vorteile sind nicht nur übertrieben, sie sind erfunden. Es gibt sie einfach nicht.

Ihr ausführlicher Titel lautet „Offshore Wind Power Examined: Effects, Benefits, and Costs of Offshore Wind Farms along the US Atlantic and Gulf Coasts“. Siehe hier.

Die Analyse ist recht einfach, so dass die Irrtümer leicht zu erkennen sind. Es gibt nur vier grundlegende Nutzenbehauptungen. Und natürlich beruhen sie alle auf höchst fragwürdigen Modellrechnungen.

Bevor wir auf die einzelnen Nutzenbehauptungen eingehen, sollten wir auf einen weit verbreiteten Irrtum hinweisen. Man geht davon aus, dass, wenn eine MWh Windkraft eine MWh Kohle- oder Gaskraft verdrängt, die Emissionen der letzteren um die Menge reduziert werden, die zur Erzeugung einer MWh erforderlich ist. Wie ich bereits ausführlich dargelegt habe, ist dies nicht der Fall.

Fossil befeuerte Grundlastkraftwerke werden mit Hochdruckdampf betrieben, der von riesigen Kesseln erzeugt wird. Diese Kraftwerke müssen bereit sein, Strom zu produzieren, während Wind- und Solarkraftwerke mit Unterbrechungen laufen. In der Regel sind sie in Betrieb, während ihre Leistung vorübergehend durch Offshore-Wind verdrängt wird. Die Verringerung der Emissionen ist im Vergleich zu der verdrängten Leistung relativ gering.

Jede der RFF-Vorteilsgrößen basiert auf dieser falschen Annahme der Leistungsverlagerung. Daher wäre jeder Nutzen viel kleiner, als er geschätzt wird, wenn er real wäre. Aber wie wir jetzt sehen werden, sind sie nicht real.

Der erste und bei weitem größte angebliche Nutzen liegt in der Veränderung des Klimawandels. Dieser Nutzen ist größer als die anderen drei zusammen.

Der angebliche Nutzen für das Klima besteht in der Verringerung der Todesfälle durch den Klimawandel in den nächsten 300 Jahren. Ich habe mir das nicht ausgedacht. Hier ist ihre absurde Erklärung:

„Das GIVE-Modell, eines der drei Modelle, auf denen die sozialen Kosten von CO₂ der EPA (2023c) beruhen, geht davon aus, dass jede Million Tonnen CO₂, die im Jahr 2020 emittiert werden, bis zum Jahr 2300 weltweit 43 vorzeitige Todesfälle verursachen (danach zeigt das GIVE-Modell keine Auswirkungen mehr). Unter Verwendung dieses Wertes für die Todesfälle pro Million Tonnen schätzen wir, dass die durch die modellierten Offshore-Windparks verursachten CO₂-Emissionsreduktionen in jedem Jahr ihres Betriebs 1.600 vorzeitige Todesfälle verhindern werden. Diese Verringerung der Sterblichkeit macht einen großen Teil des geschätzten Gesamtwerts der durch die Offshore-Windparks verursachten THG-Emissionsreduzierungen aus.“

Unsere Emissionen verursachen keine Todesfälle durch den Klimawandel, schon gar nicht von jetzt an bis zum Jahr 2300, so dass es diesen Vorteil nicht gibt.

Der nächstgrößere Nutzen liegt in der Verringerung der angeblichen Todesfälle, die durch die Verschmutzung durch Kraftwerke verursacht werden. Hier ist ihre Zusammenfassung dazu:

„Unser Modell schätzt, dass die Offshore-Windparks durch die Verringerung der bodennahen PM2,5-Belastung etwa 436 vorzeitige Todesfälle pro Jahr in den Vereinigten Staaten verhindern werden. Wir schätzen zusätzliche 84 vermiedene vorzeitige Todesfälle pro Jahr durch die Verringerung der bodennahen Ozonverschmutzung; dies ist jedoch unsicherer als unsere PM2,5 bezogene Mortalitätsschätzung, da die Ozonbildung empfindlicher auf Hintergrundannahmen reagiert und wir die Schätzung auf eine landesweit geschätzte durchschnittliche Ozonsterblichkeitsrate von Kraftwerksemissionen (EPA 2023a) stützen und nicht auf eine Modellierung, die die Standorte der Emissionsänderungen berücksichtigt.“

Kraftwerksemissionen sind nicht die Ursache für diese von der EPA erfundenen Todesfälle, so dass es diesen Vorteil nicht gibt. Ein hervorragendes Buch über den PM2,5-Schwindel ist Steve Milloys „Scare Pollution: Why and How to Fix the EPA“.

Der dritte angebliche Vorteil sind „Einsparungen bei der Stromrechnung“. Auch das habe ich mir nicht ausgedacht. Es ist allgemein bekannt, dass die Kosten für die Datensicherung die erneuerbaren Energien teuer machen, und Offshore-Wind ist eine sehr teure erneuerbare Energie, so dass die Rechnungen nicht sinken, sondern steigen werden.

Um diese vermeintlichen Einsparungen zu erzielen, wird das landgestützte Stromerzeugungssystem grundsätzlich umgebaut und die Offshore-Erzeugung mit billigerem Material gebaut. Hier ist ihre undurchsichtige Zusammenfassung:

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Bau von Offshore-Windparks mit einer Leistung von 35 GW den durchschnittlichen Kapazitätsfaktor der nicht variablen Erzeugungskapazitäten senkt und eine Veränderung im Mix dieser Kapazitäten bewirkt. Die Veränderung ist eine Verlagerung von mehreren GW Kapazität von Typen mit höheren Fixkosten und niedrigeren Betriebskosten zu Typen mit niedrigeren Fixkosten und höheren Betriebskosten, was angesichts des niedrigeren Kapazitätsfaktors die Kosten senkt und die Gewinne erhöht.“

Dass die Senkung des Kapazitätsfaktors die Stromrechnung der Bürger senkt, klingt sicher nach einer modellgetriebenen Fantasie. Außerdem klingt es so, als ob die so genannten Einsparungen von den Rechnungen ausgehen, die in einem zukünftigen Szenario anfallen würden, und nicht von denen, die heute anfallen. In diesem Fall ist die Behauptung ein Trick.

Der letzte Vorteil ist noch weiter hergeholt. Es handelt sich um „Einsparungen bei den Erdgasverbrauchern außerhalb des Stromsektors“. Der einfache Gedanke dahinter ist, dass so viel Gas durch Wind verdrängt wird, dass der Gaspreis für alle sinkt. Nicht viel, wohlgemerkt, aber ein bisschen.

Es heißt: „Die Offshore-Windparks senken den prognostizierten durchschnittlichen Erdgaspreis in den USA und Kanada um 2,5 Prozent, von 4,12 Dollar auf 4,02 Dollar pro MMBtu, weil die Nachfrage nach Erdgas im Stromsektor zurückgeht.“

Wenn die Wirtschaft nur so einfach wäre, aber das ist sie nicht. Gas ist ein riesiger Markt neben der elektrischen Energie. Außerdem wird der größte Teil des fraglichen Gebiets jetzt mit Fracking-Gas versorgt, das um die 2,00 $ kostet. Diese winzige Änderung von 2,5 % ist also nicht glaubwürdig.

Das war’s mit den Scheinvorteilen. Es wird behauptet, dass sie das 14-fache der Kosten betragen, aber es gibt sie nicht. Die Kosten sind jedoch sehr real. Wenigstens hat die RFF die Arbeitsplätze nicht zu den Vorteilen gezählt, denn sie sind Kosten. Sie haben nur Märchen verwendet.

Vielleicht ist dieser Bericht für Politiker und andere Leute geschrieben worden, die ihn zwar zitieren, aber nie lesen werden. Oder vielleicht für Leute, die das Märchen glauben, dass Amerikas tonnenschwere Emissionen in den nächsten 300 Jahren Menschen auf der ganzen Welt umbringen werden. Ich denke, meine Leser sind schlauer als das.

Offshore-Windkraft hat keine Vorteile; sie ist ein zerstörerischer und sehr teurer politischer Fehler.

Link: https://www.cfact.org/2024/10/07/offshore-winds-bogus-benefits-bragged-on/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Bürgerkrieg in der grünen Blase, aber man sollte nicht erwarten, dass die BBC darüber berichtet

10. Oktober 2024 - 15:00

Chris Morrison, THE DAILY SCEPTIC

Die Grünen hassen Kohlenwasserstoffe, aber in ihren Reihen bricht ein offener Krieg aus, erkennt doch die Welt außerhalb ihres luxuriösen millenaristischen Kults, dass eine moderne Industriegesellschaft ohne Kohlenwasserstoffe unmöglich zu betreiben ist. In Großbritannien fällt endlich der Groschen, dass Gas die einzige realistische Alternative zu einem Stromsystem ist, das von unzuverlässigen Winden und Sonnenstrahlen angetrieben wird. Aber gleichzeitig macht die verrückte Milliband-Crew die örtliche Öl- und Gasexploration dicht, und Professor Robert Howarth von der Cornell University behauptet, dass transportables amerikanisches Flüssigerdgas (LNG) einen größeren „Kohlenstoff-Fußabdruck“ hat als Kohle. Der Guardian berichtete über einen frühen Entwurf von Cornells Arbeit, die dazu beigetragen hat, dass die Biden- Regierung im vergangenen Jahr anstehende LNG-Exportgenehmigungen gestoppt hat. LNG wurde als Kohlenstoff-„Megabombe“ bezeichnet. Cornells Arbeit wurde von der milliardenschweren Park Foundation finanziert, die „fortschrittliche“ Anliegen und den Ausstieg aus der Öl- und Gasförderung unterstützt. Durch einen glücklichen Zufall – solche Zufälle sind in den komplexen Netzen des Green Blob natürlich üblich – hat Park dem Guardian in den letzten drei Jahren 650.000 Dollar gespendet.

Die jüngste Entscheidung der britischen Regierung, 22 Milliarden Pfund für die Abscheidung von Kohlendioxid und dessen unterirdische Verbringung zu verschwenden, ist auf den Umstand zurückzuführen, dass das Gas nicht mehr ausreichend gesichert ist. Die schiere Sinnlosigkeit dieses Vorhabens liegt für viele auf der Hand, denn es erfordert enorme Energiemengen, um ein Gas abzuscheiden und zu komprimieren, das wahrscheinlich irgendwann aus einem nahe gelegenen Loch im Boden entweichen wird. Das ganze Unterfangen erinnert ein wenig an den alten Lag Fletcher, der dem Gefängniswärter MacKay in der Sitcom Porridge von 1970 erzählte, dass die Gefangenen die Erde eines Fluchttunnels versteckt hätten, indem sie ein weiteres Loch dafür gegraben hätten.

Aus geologischer Sicht birgt das Pumpen großer Mengen unter Druck stehenden Gases in den Untergrund einige Risiken. Am 21. August 1986 wurden plötzlich 1,6 Millionen Tonnen magmatisches CO₂ aus dem Grund des Nyos-Sees in Kamerun freigesetzt. Das CO₂, schwerer als Luft, fiel auf die umliegenden Dörfer und ließ 1.746 Menschen ersticken. Das Gas hatte sich unter hohem Druck angesammelt und könnte durch vulkanische Aktivitäten oder ein kleines Erdbeben freigesetzt worden sein. Einer der ersten Standorte für die CO₂-Speicherung in Großbritannien ist die Bucht von Liverpool, und weitere Standorte im ganzen Land wurden bereits identifiziert. Zweifellos werden strenge geologische Richtlinien eingehalten, um sicherzustellen, dass CO₂ nicht in großen Mengen entweicht, aber mit der Zeit könnten sich die Bedingungen ändern. Die vermutete Bedrohung durch Erdbeben reichte aus, um Onshore-Fracking in Großbritannien zu verbieten, und es wird interessant sein zu sehen, ob ähnliche Bedenken aufkommen, wenn viele Millionen Tonnen CO₂ unter Druck versenkt werden sollen.

Wie wir gesehen haben, sind so genannte Klima-„Lösungen“ wie die Kohlendioxidabscheidung bei echten grünen Sektenanhängern verhasst. Die grüne milliardenschwere Aktivistengruppe Oil Change International (OCI) hat die Kohlenstoffabscheidung als „kolossale Geldverschwendung“ bezeichnet. In einem kürzlich erschienenen detaillierten Bericht stellt OCI fest, dass in der Vergangenheit 83 Milliarden Dollar ausgegeben wurden und dass in den USA mehr als 80 % der Projekte fehlgeschlagen sind. „Projekte zur Kohlendioxidabscheidung scheitern immer wieder, kosten zu viel Geld oder sind nicht erfolgreich“, so OCI.

Der Hass rührt daher, dass die Kohlenstoffabscheidung als Legitimation für die weitere Nutzung von Kohlenwasserstoffen angesehen wird. Die weniger verrückten Grünen erkennen endlich, dass sie Kohlenwasserstoffe nicht ganz verbieten können. Das liegt daran, dass die Hälfte der Weltbevölkerung ohne kohlenwasserstoffbasierte Medikamente, Düngemittel, Abfallbeseitigung usw. sterben würde. Aber natürlich haben die wahren Gläubigen recht, wenn sie sagen, dass die Kohlenstoffabscheidung eine kolossale Geldverschwendung ist und kaum mehr als ein Feigenblatt für die weitere Nutzung von Öl und Gas darstellt.

Betrachten wir nun Wasserstoff, eine explosive und ebenfalls teure Geldverschwendung, die jedoch von vielen Grünen als skalierbare Alternative zu Öl und Gas favorisiert wird. Die britische Royal Society hat dies letztes Jahr in einem großen Bericht festgestellt, der von über 40 führenden Wissenschaftlern verfasst worden war. Der Environmental Defence Fund, eine einflussreiche, vom Green Blob finanzierte Aktivisten- und Kampagnenorganisation, sieht das anders. In einem kürzlich veröffentlichten Pamphlet stellte er fest, dass die höhere Verbrennungstemperatur von Wasserstoff mehr umweltschädliches Stickstoffdioxid erzeugt. Darüber hinaus ist das Gas sehr leicht und entweicht leicht in die Atmosphäre. Chemische Veränderungen bewirken dann Pfund für Pfund die 37-fache Erwärmung von CO₂. Unangenehm für die Panikmacher, die noch nicht herausgefunden haben, dass die verschiedenen wärmenden Gase in der Atmosphäre ab einem bestimmten Niveau „gesättigt“ sind, was durch 500 Millionen Jahre Klimabeobachtungen bestätigt wird.

Beim Verständnis dieser in der grünen Bewegung ausbrechenden Bürgerkriegsschlachten wird die breite Öffentlichkeit durch eine Nachrichtensperre gelähmt, die seit langem für alle skeptischen Überlegungen zu Netto-Null und Klimawissenschaft verhängt wurde. Die BBC kann eine 40-minütige antisemitische Tirade des iranischen Führers senden, in der er die Vergewaltigung und das Abschlachten von Frauen und Kindern in Israel rechtfertigt, aber sie wird keine einzige Sekunde eines skeptischen Kommentars über die „anerkannte“ Wissenschaft des Klimawandels berücksichtigen. Ersteres rechtfertigt sie mit dem Argument der freien Meinungsäußerung und der Notwendigkeit, zu informieren, aber sie verweigert eine solche Nachsicht bei Net Zero. Das Ergebnis ist ein Potemkinsches Dorf aus gefälschter Wissenschaft, gefälschten Wetterdaten, lächerlichen Computermodell-Zuschreibungen und -Vorhersagen und Jim Dale/Dale Vince-Verlautbarungen, die sich kaum oder gar nicht wehren können. Weitgehend unbemerkt bleiben die zunehmend bösartigen Kämpfe, die in der grünen Bewegung ausbrechen, während sie ihre Fahrt mit dem Handkarren zur Hölle fortsetzt.

Wenn es dringend notwendig ist, diese internen grünen Kämpfe zu verstehen, ist es wichtig, die Beziehungen offen zu legen, die viele der Beteiligten miteinander verbinden. Professor Howarths Arbeit zielt darauf ab, LNG für politische Zwecke zu verteufeln. Wer sie finanziert und veröffentlicht, ist eine wichtige Information, da sie die künftige Lieferung von LNG an ein gasarmes Großbritannien unter einer Harris-Regierung beeinflussen könnte. Die Mainstream-Medien sind nicht in der Lage, über diese Themen zu berichten, da sie an eine bestimmte Berichterstattung gebunden sind und Skepsis als „Fehlinformation“ abgetan wird. Aber wer was sagt, warum er es sagt und wer dafür bezahlt, dass er es sagt, das sind alles wichtige Informationen, um sich in den zunehmend tückischen Gewässern der grünen und Net-Zero-Politik zurechtzufinden.

Chris Morrison is the Daily Sceptic’s Environment Editor.

Link: https://wattsupwiththat.com/2024/10/07/civil-war-breaks-out-in-the-green-blob-but-dont-expect-the-bbc-to-report-it/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Bürgerkrieg in der grünen Blase, aber man sollte nicht erwarten, dass die BBC darüber berichtet erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

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Die wahren Gründe wetterbedingter Todesfälle

10. Oktober 2024 - 12:00

Vijay Jayaraj

Trotz der Befürchtungen, dass der Klimawandel die Zahl der Naturkatastrophen in die Höhe treibt, ist die Zahl der wetterbedingten Todesfälle drastisch zurückgegangen.

Nach Angaben der Emergency Event Database ist die Gesamtzahl der weltweiten Todesfälle pro Jahrzehnt durch wetterbedingte Katastrophen seit den 1920er Jahren um mehr als 96 % zurückgegangen. Die Daten zeigen, dass die Zahl dieser Todesfälle zwischen 1960 und 2020 im Vergleich zum Zeitraum zwischen 1920 und 1959 in einem noch nie dagewesenen Maße zurückgegangen ist.

Dieser Rückgang ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass sich die Weltbevölkerung in diesem Zeitraum mehr als vervierfacht hat, von etwa 2 Milliarden im Jahr 1920 auf fast 8 Milliarden im Jahr 2020.

Der dramatische Rückgang der Todesfälle ist nicht nur eine statistische Größe, sondern stellt eine grundlegende Verbesserung der Fähigkeit unserer Spezies dar, sich anzupassen und den Naturgewalten zu widerstehen. Es ist eine Geschichte des Triumphs über Widrigkeiten und der Innovation im Angesicht der Gefahr.

Warum die Zahl von Todesopfern so gesunken ist

Jahrtausende lang diktierten die Launen des Wetters den Aufstieg und Fall von Zivilisationen, bestimmten den Erfolg von Ernten und forderten allzu oft unzählige Menschenleben. Das 20. Jahrhundert markierte jedoch einen entscheidenden Wendepunkt in diesem uralten Kampf.

Einer der wichtigsten Faktoren für die Verringerung der Todesfälle war die dramatische Verbesserung der Infrastruktur, insbesondere in den Entwicklungsländern. Die Weltorganisation für Meteorologie stellt in ihrem Bericht „State of the Global Climate 2023“ fest, dass verbesserte Frühwarnsysteme und Katastrophenmanagement die Zahl der Todesopfer durch extreme Wetterereignisse weiter verringert haben.

Bangladesch, einst berüchtigt für Todesfälle durch Wirbelstürme, hat einen dramatischen Rückgang der Opferzahlen zu verzeichnen. Im Jahr 1970 tötete der Zyklon Bhola schätzungsweise 300.000 bis 500.000 Menschen. Im Gegensatz dazu verursachte der Zyklon Amphan im Jahr 2020 zwar beträchtliche Schäden, forderte aber weniger als 100 Todesopfer in Bangladesch, was vor allem auf die frühzeitige Warnung und die Evakuierungsmaßnahmen zurückzuführen ist.

Die Niederlande, wo ein großer Teil des Landes unter dem Meeresspiegel liegt, sind ein Vorreiter im Hochwasserschutz. Ihr System aus Deichen, Dämmen und Sturmflutwehren, darunter das berühmte Maeslant-Bauwerk in der Nähe von Rotterdam, hat das Land wirksam vor Überschwemmungskatastrophen geschützt.

In den Vereinigten Staaten hat das Projekt zum Schutz des Mississippi und seiner Nebenflüsse, das nach der großen Mississippi-Flut von 1927 initiiert wurde, Überschwemmungsschäden in Milliardenhöhe verhindert. Ähnliche Projekte auf der ganzen Welt, vom Drei-Schluchten-Damm in China bis zur Themse-Sperre in London, haben ebenfalls unzählige Menschenleben gerettet.

In hurrikangefährdeten Gebieten sind die Gebäude jetzt so konstruiert, dass sie starken Winden und umherfliegenden Trümmern standhalten. Die Einführung strenger Bauvorschriften in Florida nach dem Hurrikan Andrew im Jahr 1992 hat die strukturellen Schäden bei nachfolgenden Stürmen erheblich verringert.

In ähnlicher Weise haben erdbebensichere Bautechniken in seismisch aktiven Regionen zahlreiche Menschenleben gerettet. Die strengen Bauvorschriften Japans, die vorschreiben, dass Bauwerke schweren Erdbeben standhalten müssen, haben die Zahl der Todesopfer bei seismischen Ereignissen drastisch reduziert.

Dürre war früher eines der tödlichsten klimatischen Ereignisse, das sogar die Herrschaft berühmter Reiche beendete. Heute haben Fortschritte in der Agrartechnologie und -praxis die Zahl der Todesfälle durch dürrebedingte Hungersnöte erheblich reduziert. So hat beispielsweise die Entwicklung von dürretolerantem Mais Millionen von Bauern in Afrika geholfen.

Falsche Zuordnung der Ursachen für Schäden

Trotz des beispiellosen Rückgangs der durch Naturkatastrophen verursachten Todesfälle wird jedoch behauptet, dass die wirtschaftlichen Kosten von Naturkatastrophen gestiegen sind. Es stimmt zwar, dass die monetären Verluste zugenommen haben, doch ist dies zum Teil auf mangelnde Planung zurückzuführen, durch die immer wertvolleres Eigentum den Risiken von Sturmfluten und Winden ausgesetzt wird.

Ein klassisches Beispiel hierfür ist die indische Stadt Chennai (ehemals Madras), in der Überschwemmungen aufgrund des desolaten Zustands der Infrastruktur zu einem regelmäßigen Ereignis geworden sind. Die neuesten Baugebiete der Stadt befinden sich in Gebieten, in denen sich das Wasser auf natürliche Weise staut und die Bewohner bei starken Regenfällen gefährdet sind.

Als ich vor einiger Zeit in dieser Stadt lebte, musste ich in knietiefem Wasser waten, um mein Gepäck von einem Parkplatz zu holen, auf welchem mir das Wasser bis zur Hüfte stand.

Eine einfache Analyse ergab, dass es in Chennai über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder zu schweren Regenfällen gekommen ist. Die wiederholten Überschwemmungen in dieser und anderen Städten sind in erster Linie auf Missmanagement zurückzuführen, nicht auf den Klimawandel.

Dort, wo der menschliche Einfallsreichtum angewandt wird, war er spektakulär erfolgreich bei der Bekämpfung der Bedrohungen durch die Natur. Das Manko der Menschheit in dieser Geschichte ist, dass sie es versäumt hat, ihr Know-how angemessen anzuwenden, anstatt es zu vernachlässigen, nur um ein unkontrollierbares Klima zu kontrollieren versuchen.

This commentary was first published at American Thinker on September 29, 2024.

Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2 Coalition, Arlington, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.

Link: https://wattsupwiththat.com/2024/10/04/the-real-cause-of-weather-related-deaths/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Die wahren Gründe wetterbedingter Todesfälle erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

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