«Mit Brigitte Bardot verschied eine starke und unabhängige Frau, die es nicht nötig hatte, sich dem Zeitgeist unterzuordnen oder sich gar – wie leider viele deutsche Prominente – zur Systemnutte machen zu lassen, und die solches auch in der Not nicht getan hätte. Die einfach zu sich stand und standhaft war. Ein schönes Zitat von ihr als Abschluss: ‹Früher habe ich mit meinem Hintern schockiert, jetzt schockiere ich mit meinen Büchern (Meinungen). Das ist das Gleiche!›» (– Nachruf der Seite https://publikum.net/).
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.
Wenn sich das Klima zum Kälteren entwickelt
Cap Allon
Im Laufe der Geschichte hat sich das Klima auf natürliche Weise drastisch verändert, was verheerende Folgen für die Menschheit hatte.
Die 1870er Jahre gelten als eine der härtesten Klimaperioden der letzten 200 Jahre. Geht man noch weiter zurück, waren die 1810er Jahre sogar noch schlimmer. Das gesamte 19. Jahrhundert war ein für die Menschheit ungünstiges Klima.
Das lag nicht am CO2, sondern an der Sonne und den Vulkanen.
Es war keine Wärme. Es war Kälte.
Zwischen 1809 und 1815 schleuderten eine Reihe gewaltiger Vulkanausbrüche große Mengen an Aerosolen in die Stratosphäre, beginnend mit einem unbekannten tropischen Ausbruch im Jahr 1809 und gipfelnd im Ausbruch des Tambora im Jahr 1815. Das Ergebnis war mehr als nur ein einziges schlechtes Jahr. Es war eine lang anhaltende, globale Klima-Fluktuation, die etwa ein Jahrzehnt dauerte. Die Temperaturen sanken, die Jahreszeiten wurden destabilisiert, die Niederschläge wurden unregelmäßig und die Nahrungsmittelsysteme brachen zusammen.
Eine detaillierte historische Rekonstruktion von der Koreanischen Halbinsel zeigt, wie schwerwiegend diese Naturkatastrophen waren.
Regierungsunterlagen und persönliche Berichte dokumentieren zwei katastrophale Hungersnöte, 1809–1810 und erneut 1814–1815, die beide mit einer durch Vulkanausbrüche verursachten Klima-Instabilität zusammenfielen. Ernteausfälle waren weit verbreitet. Die Reisernte brach ein. Die Getreidepreise explodierten. Die soziale Ordnung brach zusammen.
Die menschlichen Verluste waren enorm. Während der ersten Hungersnot starben mehr als eine Million Menschen. Die zweite war noch schlimmer. Schätzungsweise 17 % der Bevölkerung kamen ums Leben, über zwei Millionen Menschen starben innerhalb weniger Jahre. Kälte, Dürre, unzeitige Regenfälle und früher Frost zerstörten nacheinander die Ernten, so dass sich die Gesellschaft nicht erholen konnte, bevor der nächste Schock eintraf.
Es wird oft (vielleicht absichtlich) ignoriert, dass in der Geschichte nicht die Erwärmung, sondern die Abkühlung der große Killer war. Kälte verkürzt die Vegetationsperiode. Sie erhöht die Empfindlichkeit der Ernten gegenüber zeitlichen Fehlern. Sie verstärkt die Schäden durch Dürren und Überschwemmungen. Sie schwächt die Bevölkerung und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Hungersnöten und Krankheiten.
Die 1810er Jahre waren kein Einzelfall. Sie waren Teil der Endphase der Kleinen Eiszeit, einer Periode, die durch starke, von Sonnen- und Vulkanaktivitäten verursachte Temperaturschwankungen gekennzeichnet war. Das Klima veränderte sich nicht gleichmäßig, sondern sprunghaft. Und wenn es kälter wurde, mussten die Gesellschaften fast sofort den Preis dafür zahlen.
Daraus lässt sich eine weitere Lehre ziehen. Die Auswirkungen des Klimas im 19. Jahrhundert waren nicht einheitlich. Während Europa und Nordamerika 1816–1817 (aufgrund des Ausbruchs des Tambora) am stärksten litten, kamen die schlimmsten Jahre für Korea bereits früher, nämlich 1809 und 1814. Der Auslöser war der gleiche. Das Ergebnis hing vom Zeitpunkt, der Geografie und der Widerstandsfähigkeit des Nahrungsmittelsystems ab.
Das Klima hat sich schon früher ohne menschlichen Einfluss dramatisch verändert. Als es kälter wurde, kam es schnell zu Notlagen. Es gibt kein physikalisches Gesetz, das besagt, dass diese Einflussfaktoren verschwunden sind. Nur Propaganda und Dogmen.
Die Sonnenzyklen werden schwächer. Die vulkanische Aktivität nimmt zu. Das Magnetfeld der Erde schwächt sich ab. Das Klima hat sich schon früher gewandelt, in beide Richtungen. Und das wird wieder passieren.
Link: https://electroverse.substack.com/p/european-peaks-turn-white-livestock?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Wenn sich das Klima zum Kälteren entwickelt erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.
Wissenschafts-Skandal : Klima-Alarm mit falschen Daten*
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Wolfgang Kaufmann :
Potsdamer Wissenschaftler lösen mit fehlerhaftem Aufsatz weltweit Hysterie aus
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Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gilt offiziell als unabhängig, obwohl seine Grundfinanzierung zu 100 Prozent durch Bund und Länder erfolgt. Am 17. April 2024 veröffentlichte das renommierte Fachmagazin „Nature“ eine Studie der Mitarbeiter der PIK-Abteilung Komplexitätsforschung Maximilian Kotz, Anders Levermann und Leonie Wenz mit dem Titel „Die wirtschaftlichen Kosten des Klimawandels“. Darin wird behauptet, dass der Klimawandel die globale Wirtschaftsleistung bis zum Jahre 2049 um 38 Billionen US-Dollar mindern werde – selbst wenn es nur zu einer moderaten Erderwärmung komme. Außerdem hieß es, die 38 Billionen seien das Sechsfache dessen, was all die Maßnahmen kosten würden, mit denen sich der Temperaturanstieg in der Atmosphäre auf zwei Grad begrenzen ließe.
Die Reaktionen auf die Studie, die 2024 zur am zweithäufigsten zitierten Facharbeit zum Thema Klimawandel avancierte, waren überwältigend: So nahmen die Bundesregierung und viele andere Regierungen rund um die Welt die Ausführungen der PIK-Wissenschaftler zum Anlass für neue klimapolitische Entscheidungen. Darüber hinaus stützten sich die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie das Netzwerk der Zentralbanken und Finanzmarktaufsichtsbehörden (NGFS) bei der Berechnung der künftigen Belastungen durch den Klimawandel und der Verabschiedung entsprechender Finanzkonzepte beziehungsweise Risikoeinschätzungen auf den Artikel.
Fehlerhafte Daten verwendet
Dabei hätte die Studie niemals gedruckt werden dürfen, denn sie strotzte vor methodischen Mängeln. Das trat bereits in der Begutachtungsphase zutage. Mehrere Fachleute äußerten massive Bedenken, was die Brauchbarkeit der verwendeten Vorhersagemodelle betraf. Ein Experte schrieb explizit: Leider müsse er darauf aufmerksam machen, „dass die statistische Methodik, auf die sich die Forschungsarbeit … stützt, keinerlei wissenschaftliche Grundlage hat“. Trotzdem veröffentlichte die Fachzeitschrift den Aufsatz. Daraufhin schwoll die Kritik extrem an, wobei nun auch die Datenbasis als unzureichend eingeschätzt wurde.
Das Herausgeberteam von „Nature“ reagierte am 24. Juni 2024 mit der Bekanntgabe kleinerer Korrekturen seitens der Autoren, die aber keine Wirkung zeigten. Also sah sich das Blatt veranlasst, am
6. August 2025 eine detaillierte Replik aus der Feder von Tom Bearpark, Dylan Hogan und Solomon Hsiang zu publizieren. Darin bemängelten die Wissenschaftler von den US-Eliteuniversitäten Princeton, Stanford und Columbia, dass fehlerhafte Wirtschaftsdaten aus Usbekistan für die Jahre 1995 bis 1999 das Gesamtergebnis erheblich verzerren würden, weil das Rechenmodell der PIK-Mitarbeiter anfällig für Fehlschlüsse sei. Eine Woche später kam in der „Nature“ dann außerdem noch der Klimaforscher Christof Schötz von der Technischen Universität München zu Wort, der den Autoren der Studie attestierte, statistische Unsicherheiten ignoriert zu haben, was „die Ergebnisse … unbedeutend macht“.
Kotz, Levermann und Wenz gaben sich angesichts der geballten Vorwürfe verhalten selbstkritisch, waren aber letztlich nicht gewillt, ihre fehlerhafte, alarmistische Horrorprognose in substanzieller Weise zu revidieren. Vielmehr reduzierten sie die angeblichen Kosten des Klimawandels einfach auf das Fünf- statt auf das Sechsfache der Aufwendungen für die Begrenzung der Erderwärmung – um dann profan hinzuzusetzen, diese Änderung sei „noch nicht überprüft“ worden.
Artikel komplett zurückgezogen
Aufgrund all dessen versah das Fachblatt „Nature“ den Artikel der PIK-Forscher schließlich mit der Anmerkung: „Die Leser werden darauf hingewiesen, dass die Zuverlässigkeit der in diesem Manuskript präsentierten Daten und Methoden derzeit infrage gestellt wird. Sobald die Angelegenheit geklärt ist, werden geeignete redaktionelle Maßnahmen ergriffen.“ Der Klärungsprozess dauerte bis zum 3. Dezember 2025, dann zog „Nature“ den Text komplett zurück, weil die notwendigen Verbesserungen „zu umfangreich für eine Korrektur“ seien.
Die AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag bezeichnete die Vorgänge um die Studie als
„weltweit wahrgenommenen Wissenschafts-Skandal“ und forderte als Konsequenz eine rigide Kürzung beziehungsweise Streichung der aus Steuergeldern stammenden Fördermittel für das besagte
Potsdamer Institut. Bleibt die naheliegende Frage,
ob das PIK überhaupt noch eine Existenzberechtigung habe.
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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :
Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung; 19.12.2025, S.4 ; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor Wolfgang Kaufmann für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln : https://www.preussische-allgemeine.de/ ; Hervorhebungen im Text: EIKE-Redaktion.
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Wärmeinseleffekt auf dem Land? Meßstationen an Land unzuverlässig – Klimawissen – kurz & bündig
No.67 – Der städtische Wärmeinselefefekt wurde bereits im letzten Video besprochen. Wir zeigten, daß Wasserleitungen, Fassaden , Kühlanlagen und Heizungen (uvm.) die weltweit wachsenden Siedlungen aufheizen. Ein Temperaturfühler in eiuner solchen Siedlung zeichnet daher immer höhere Temperaturen auf.
Die Wetterstationen auf dem Land hingegen haben den Ruf, „rein“ zu sein und vom Menschen unverfälschte Daten zu liefern.
Aber stimmt das – vor allem in dicht besiedelten Ländern Mitteleuropas noch? Nein – zum Beispiel die Meliorationen in Brandenburg – Entwässerungen seit Friedrich dem Großen, sorgen für trockene Böden und damit für wärmere Luft darüber. Grund: Feuchte Oberflächen verlieren Verdunstungswärme und kühlen aus – trockene nicht.
Hinzu kommen moderne Monokulturen im Vergleich zu klassischen Welchsel-Landwirtschaft mit vielen Pflanzen und Früchten – und nicht zuletzt Fichtenwald-Monokulturen im Vergleich zu Eichen-Laubmischwald.
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„Klimaschutz“ als Geldverbrennungs- und Betrugsmasche: Hamburg finanziert Öfen in Nigeria
Ein alter Rechentrick: Man kauft „Zertifikate“ oder ähnliches von Produzenten, die zumindest juristisch kein CO2 ausstoßen – so fährt die Bahn mit ihren ICE „klimaneutral“ – und so macht die Tesla AG Milliarden.
Bojanowski schreibt zu einem Nigeria-Projekt der Hamburger:
Über die Organisation Atmosfair finanzierte Hamburg in Nigeria und Indien effiziente Kochöfen, die deutlich weniger Brennholz verbrauchen. Dadurch sollten vor Ort Treibhausgase vermieden und diese Einsparungen als Emissionszertifikate auf Hamburgs Klimakonto gutgeschrieben werden. (…)
Zwischen 2018 und 2020 kaufte Hamburg auf diesem Wege Zertifikate im Wert von mehr als einer Million Euro – und rechnete sich so rund 75.000 Tonnen CO₂-Reduktion an.
Problem:
Von den Öfen fehlte jede Spur. Recherchen des Hamburger Rechnungshofs offenbarten „unglaubliche Versäumnisse seitens der Behörden“.
Die übliche Abzockermasche mit „CO2-Reduktion“ irgendwo im Nirgendwo, die keiner kontrolliert. Auf diese Weise funktionieren die sogenannten „Klimakompensationen“, wie schon linke Magazine wie der New Yorker aufdeckten.
Träger des Hamburger CO2-Einsparungskonzeptes: Die Berliner Firma „atmosfair“, die laut Wiki „eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel der Kompensation und Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase (sei). Kerngeschäft seit der Gründung 2005 ist das Angebot, über die Website der Organisation klimaschädliche Emissionen bei Flugreisen, Fernbusfahrten, Hotelübernachtungen oder Veranstaltungen auszugleichen (Klimakompensation).“
Interessant: Selbst im Wiki-Artikel steht etwas von „Kerngeschäft“ und gleichzeitig etwas von „Non-Profit“ – verräterischer geht es kaum. Wieviele Geld wird Atmosfair mit dem Hamburger Trick gemacht haben?
Bojanowski-Zitat:
Auf Nachfrage von WELT äußert sich Atmosfair undurchsichtig: „Die Gründe wurden damals mit der Umweltbehörde besprochen. Ein Stichwort war die anhaltende Sicherheitslage in Nigeria“
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EIKE wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest!
Alle Übersetzer und Redakteure, sowie gelegentliche und Dauerschreiber wünschen allen Lesern (generisches Maskulinum) ein frohes Weihnachtsfest.
Leider konnten wir aus finanziellen Gründen keine EIKE Konferenz in 2025 durchführen. Wir hoffen in der zweiten Hälfte März 26 das nachzuholen. Näheres dazu finden Sie hier.
Weihnachten nicht durch grüne Kobolde kaputt machen lassen! Bild: Gene Gallin bei Unsplash
Bleiben Sie uns gewogen.
We shall overcome
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„Uns geht der Strom aus“: Republikanische Abgeordnete warnt vor Energiemangel
Audrey Streb, DCNF-Energiereporterin, 17. Dezember 2025
Die republikanische Abgeordnete Gabe Evans aus Colorado forderte, dass Amerika seine Stromnetze sichern müsse. Sie wies darauf hin, dass die aggressiven Vorgaben der Demokraten den Verbrauchern überhöhte Kosten für grüne Energie und eine unzuverlässige Stromversorgung aufbürden
Evans erklärte gegenüber der Daily Caller News Foundation, die gemeldeten Netzschwankungen am Flughafen Denver deuteten darauf hin, dass die Energieversorgung in den USA überlastet ist. Sie betonte, wenn der Energiebedarf des Landes nicht gedeckt wird, dies die Bezahlbarkeit von Strom gefährden und die nationale Sicherheit bedrohen werde – Probleme, die ihrer Ansicht nach von einigen Demokraten durch ideologische Auflagen für grüne Energie noch verschärft würden.
„Das ist eine nicht nur Frage der nationalen Sicherheit, denn wenn wir nicht in der Lage sind, Güter zu produzieren, werden wir im Vergleich zu unserer globalen Konkurrenz an Boden verlieren“, sagte Evans gegenüber dem DCNF und fügte hinzu, dass die Vorgaben der Energieversorger in Colorado bedeuten, dass „zig Milliarden Dollar Verluste aufgrund der gescheiterten und erschreckenden Energiepolitik der Demokraten an die Verbraucher in Colorado weitergegeben werden“
(Siehe auch: Exklusiv: Bericht bestätigt: Demokraten stecken hinter Ihren horrenden Stromrechnungen)
Die Demokraten in Colorado haben realitätsferne Politikansätze und belastende Vorschriften durchgesetzt, die zu explodierenden Energiekosten und erhöhter finanzieller Belastung geführt haben.
Ich bin stolz darauf, mit Gesetzen dagegenzuhalten, die Kosten senken, die Lebensbedingungen der arbeitenden Bevölkerung Colorados verbessern und die Energieführerschaft unserer Nation stärken. pic.twitter.com/p8vlnehhU6
— Kongressabgeordnete Gabe Evans (@repgabeevans) 11. Dezember 2025
Evans argumentierte, Colorado baue Energieressourcen „fünfmal schneller ab, als es eigentlich nötig wäre“, da der Staat seine verbleibenden Kohlekraftwerke in beschleunigtem Tempo stilllege. In Colorado sind etwa zwei Prozent der amerikanischen Bevölkerung zu Hause und produziere etwa gleichviel des US-amerikanischen Stroms.
„Allerdings“, fuhr Evans fort, „weil die demokratische Regierung in Colorado dem Öl, Gas und der Kohle den Krieg erklärt hat, betreibt sie in diesem Jahr die Stilllegung von etwa 10 % der Kraftwerke des Landes .“
Evans betonte die Notwendigkeit eines zuverlässigen Stromnetzes und wies darauf hin, dass das Repräsentantenhaus kürzlich seinen Gesetzentwurf, den „ State Planning for Reliability and Affordability Act“, verabschiedet hat. Das Gesetz wird nun dem Senat vorgelegt.
Sollte der Gesetzentwurf verabschiedet werden, müssen die Regulierungsbehörden für öffentliche Versorgungsunternehmen die langfristige Versorgungssicherheit berücksichtigen und die Fähigkeit zur kontinuierlichen Energieerzeugung über einen Zeitraum von 30 Tagen gewährleisten, wobei auch Schlechtwetterereignisse oder Naturkatastrophen einbezogen werden. … Durch die Fokussierung auf die Netzstabilität und die Fähigkeit zur kontinuierlichen Energieerzeugung wird das Stromangebot erhöht. Das senkt die Stromkosten.
Die Demokraten wollen im Vorfeld der Zwischenwahlen das Thema Bezahlbarkeit in den Mittelpunkt ihres Wahlkampfs stellen , beflügelt von ihren Wahlsiegen im November, bei denen Kandidaten in New York, Virginia und New Jersey erfolgreich mit diesem Thema geworben hatten. Evans und einige Energieexperten, die zuvor mit dem DCNF gesprochen hatten, argumentieren jedoch, dass die von den Demokraten tatsächlich vorangetriebenen Maßnahmen die Energiekosten in die Höhe treiben, da sie eine zuverlässige Energieversorgung schrittweise abbauen.
„Die Energiepolitik der Demokraten führt zu Stromknappheit. Die Republikaner verfolgen eine umfassende Strategie, weil wir wissen, dass wir mehr Strom im Netz brauchen, um die Kosten für die Verbraucher niedrig zu halten“, sagte Evans. „Die Demokraten haben das System zerstört und versuchen nun, den Republikanern die Schuld dafür zuzuschieben.“
Evans erklärte gegenüber dem DCNF, dass Colorado demnächst mehrere neue Energieversorgungsvorschriften einführen werde, die ihrer Ansicht nach die Verbraucher mit zusätzlichen Kosten belasten würden, da sie künftig gezwungen sein werden, neuere und teurere energiesparende Haushaltsgeräte zu kaufen. Eine dieser Vorschriften , am 1. Januar in Kraft treten, besagen, dass nur noch hocheffiziente Geräte verkauft werden dürfen, die im Durchschnitt Tausende von Dollar mehr kosten als herkömmliche Geräte.
„Die Leute werden gezwungen sein, das teuerste Gerät zu kaufen, das derzeit auf dem Markt erhältlich ist. Sie haben eine Regelung verabschiedet, die Erdgas für die Beheizung von Wohnhäusern bis 2050 verbietet, und das wird für die Bürger verheerende Folgen haben“, fuhr Evans fort. „Wir sprechen hier von etwa 20.000 Dollar Mehrkosten pro Haushalt, allein aufgrund der Strommenge, welche die meisten Häuser zusätzlich benötigen, da der Stromanschluß nicht ausreicht, um diese zusätzliche Last zu decken. Wenn Sie einen mit Erdgas betriebenen Trockner, Heizkessel und Herd durch elektrische Geräte ersetzen müssen, müssen Sie wahrscheinlich den Hausanschluss Ihrer Stromzuführung erhöhen.“
Alle Inhalte der Daily Caller News Foundation, einem unabhängigen und überparteilichen Nachrichtendienst, stehen seriösen Medienunternehmen mit großer Reichweite kostenlos zur Verfügung. Alle wiederveröffentlichten Artikel müssen unser Logo, den Namen des/der jeweiligen Reporters/Reporterin und dessen/deren Zugehörigkeit zur DCNF enthalten. Bei Fragen zu unseren Richtlinien oder einer möglichen Partnerschaft kontaktieren Sie uns bitte unter licensing@dailycallernewsfoundation.org.
https://dailycaller.com/2025/12/17/exclusive-utility-costs-energy-crisis-gop-midterms/
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Bauernproteste nun auch im Herz der Finsternis – Kartoffelwürfe in Brüssel!
Am 18.12. haben in Brüssel Tausende Bauern gegen das geplante MERCOSUR-Freihandelsabkommen und die vielen Vorschriften protestiert. Es flogen Silvesterknaller und Kartoffeln. Mehr als 40 Bauernorganisationen aus 27 EUstaaten unter dem Dach des EU-Bauern- und Genossenschaftsverbands (Copa und Cogeca) haben zum Protest in der EU-belgischen Hauptstadt aufgerufen. Grund: Die Überregulierung durch den aufgeblähten EU-Apparat, Subventionskürzungen und die neue Konkurrenz durch Feldfrucht-Angebote der Mercosurstaaten.
Am Donnerstag mehrere Bauern nach Brüssel mit Hunderten Traktoren gereist. Sie blockierten den Zugang zum EU-Viertel.
Der ungarische Regierungschef Victor Orbán bekundet seine volle Unterstützung für die Proteste der europäischen Landwirte und forderte Ursula von der Leyen zum Rücktritt auf.
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Europas „grüner“ Imperator ist nackt und friert
Vijay Jayaraj
Europa versteht sich selbst als Vorreiter der „grünen“ Wende. Seit Jahrzehnten belehren Bürokraten in Brüssel und Politiker in Berlin die Welt über die moralische Notwendigkeit, auf Kohlenwasserstoffe zu verzichten. Sie haben ein Bild von der Europäischen Union als leuchtender Stadt entworfen, die mit Wind- und Sonnenenergie betrieben wird und eine Netto-Null-Utopie verkörpert.
Als jedoch in diesem Herbst die erste echte Kältewelle über den Kontinent hereinbrach, kollabierte diese Fassade unter dem Gewicht der physischen Realität.
Europa ist für etwa 70 % seines gesamten Energieverbrauchs von fossilen Brennstoffen abhängig. Diese Zahl ist über die Jahre hinweg unverändert geblieben, obwohl Milliarden Euro in die Solar- und Windenergieinfrastruktur investiert worden waren. Das viel gepriesene Wachstum dieser Technologien verschleiert eine grundlegende Wahrheit über Energiesysteme, die europäische Politiker in der Öffentlichkeit nicht wahrhaben wollen: Strom macht nur einen Bruchteil des gesamten Energiebedarfs aus.
Verkehr, Heizung, industrielle Prozesse und Fertigung werden nach wie vor überwiegend mit Öl, Erdgas und Kohle betrieben. Die Erfolge bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hervorzuheben und dabei das Gesamtbild der Energieversorgung zu ignorieren, ist so, als würde man sich über eine neue Haustür freuen, während der Rest des Hauses eine Ruine ist.
Ende November zeigte sich die Anfälligkeit eines wetterabhängigen Energiesystems, als die Temperaturen sanken und der Bedarf an Raumheizung stieg. Dies ist ein vorhersehbares Merkmal des Lebens in der nördlichen Hemisphäre, doch die europäische Energiepolitik scheint davon immer wieder überrascht zu sein.
Gerade als die Familien am meisten Wärme brauchten, weigerte sich der Wind zu wehen. Dies ist die „Dunkelflaute”, vor der Ingenieure seit Jahren warnen. Die Windenergieerzeugung brach um 20 % ein.
Die Betreiber des Stromnetzes, die zur Vermeidung von Stromausfällen eine Reservequelle benötigten, griffen nicht auf Batterien zurück, die für diese Aufgabe nach wie vor völlig unzureichend sind. Stattdessen nutzten sie ein Arbeitstier der heutigen Energiesysteme: Erdgas. Die Stromerzeugung aus Gas stieg um mehr als 40 %, um die Lücke zu füllen, die durch die stillgelegten Windkraftanlagen entstanden war.
In den Niederlanden lagen die Heizgradtage – ein Maß für den Wärmebedarf – um 35 % über dem Fünfjahresdurchschnitt. Daten von Mitte November zeichnen ein vernichtendes Bild vom Versagen der sogenannten erneuerbaren Energien. Zwischen dem 14. und 21. November, als die erste Kältewelle die Region erfasste, stieg der Gasbedarf in Europa um 45 % sprunghaft.
In absoluten Zahlen stieg der tägliche Gasbedarf um 0,6 Milliarden Kubikmeter pro Tag. Dies war kein allmählicher Anstieg, sondern ein durch Panik ausgelöster sprunghafter Anstieg des Heizbedarfs von Privathaushalten und Gewerbebetrieben um 75 %.
Gasspeicher waren die stillen Helden dieses Dramas, deckten diese doch in einer kritischen Woche etwa 90 % des Anstiegs des täglichen Bedarfs. Die Entnahme aus den Speichern stieg um fast 450 %.
Die Bedeutung dieser Intervention durch Erdgas kann kaum überschätzt werden. Um die 0,6 Milliarden Kubikmeter Gas in Relation zu setzen: Die Energieäquivalenz dieser Gasmenge entspricht der Tagesleistung von 220 Kernkraftwerken – eine Zahl, die fast fünfmal so hoch ist wie die gesamte Kernkraftwerksflotte Frankreichs.
Man stelle sich die Katastrophe vor, wenn Europa seine Netto-Null-Ziele erreicht und seine Gasinfrastruktur abgeschafft hätte. Es gibt kein Batteriesystem auf der Erde, weder bestehend noch in Planung, das die Leistung von 220 Kernreaktoren ersetzen könnte.
Trotz dieses rasanten Gasverbrauchs sind die Preise relativ stabil geblieben. Dies war nicht auf die Weitsicht Europas zurückzuführen. Es lag vielmehr an den „Friedensdividenden” einer möglichen Lösung des Ukraine-Konflikts und, was noch wichtiger ist, an einer Flut von Flüssigerdgas aus den Vereinigten Staaten.
Hierin liegt die größte Ironie der Geschichte: Eine gegen fossile Brennstoffe und gegen Bohrungen eingestellte Europäische Union hält ihre Bevölkerung nur dank einer fossilen Brennstoffe befürwortenden, menschenfreundlichen Regierung auf der anderen Seite des Atlantiks am Leben. Die Vereinigten Staaten haben durch die Förderung der Kohlenwasserstoffproduktion einen Überschuss geschaffen, der nun die europäischen Haushalte wärmt.
Fossile Brennstoffe sind das Lebenselixier des täglichen Lebens, insbesondere in fortgeschrittenen Gesellschaften, die nicht mit den Wunschvorstellungen von Wind- und Sonnenanbetern funktionieren können. Die Stabilität der heutigen europäischen Gesellschaft ruht auf den Schultern der amerikanischen Gasbohrer.
Die Europäische Union dient als Warnung dafür, was passiert, wenn Ideologie über Physik triumphiert. Klimavorgaben können den Wind nicht zum Wehen bringen. Der „grüne“ Kaiser hat keine Kleider – und draußen ist es kalt, Leute!
This commentary was first published by Real Clear Markets on December 16, 2025.
Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2 Coalition, Fairfax, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.
Link: https://wattsupwiththat.com/2025/12/17/europes-green-emperor-is-naked-and-cold/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Aktuelles zum Klimaspenden-Aufkommen: Hoffnung inmitten der Hoffnungslosigkeit
Robert Bradley Jr., MasterResource
Es sind seltsame, beängstigende Zeiten für die Klima-Alarmisten. Die einst günstigen wirtschaftlichen und politischen Trends kehren sich in den USA und zunehmend auch weltweit um. Was tun? Tausende von Mitarbeitern (Betrüger?), die sich mit Klimafragen befassen, müssen sich eine neue Beschäftigung suchen, fast alle in netto-positiven (CO2-)Branchen, in denen Werte geschaffen werden, anstatt umverteilt zu werden und verloren zu gehen. Big Money Green wird jedoch für viele weiterhin die Geldquelle sein, so dass eine Basis für falsche grüne Interessenvertretung bestehen bleibt.
SkalierungGoogle-Zusammenfassung aus dem Jahr 2024:
• Breakthrough Energy, die von Bill Gates finanzierte Klimagruppe, entließ ihr gesamtes US-amerikanisches Team für öffentliche Politik sowie alle Mitarbeiter in Europa. Diese Entscheidung wurde als bedeutender Rückzug aus der öffentlichen Politikberatung in einem sich wandelnden politischen Umfeld angesehen.
• Rewiring America, eine gemeinnützige Organisation, die sich auf die Elektrifizierung von Wohngebäuden konzentriert, kündigte Entlassungen an, nachdem ihre Fördermittel von der EPA eingefroren worden waren.
• Auch die Connecticut Roundtable on Climate and Jobs kündigte Entlassungen an und begründete dies mit einem Rückgang der Fördermittel, den sie teilweise darauf zurückführte, dass die Stiftung von Bill Gates ihre Finanzierung für politikorientierte Organisationen zurückgefahren hatte.
Und im Jahr 2025 stellte Jeff Bezos‘ Earth Fund seine Finanzierung ein, während 350.org seine Programme in den USA aussetzte und weltweit Kürzungen vornahm. Greenpeace USA könnte als Nächstes folgen.
Grist-BerufungBei Grist beginnt ein Spendenaufruf mit einer düsteren Prognose zu Wetter und Klima, gefolgt von folgendem Text:
Die Wahrheit ist jedoch komplexer – und an manchen Orten auch hoffnungsvoller. Wie unser aktueller Artikel zeigt, finden überall um uns herum positive Wendepunkte statt. Städte stellen rasch auf saubere Energie um. In einigen Regionen überholen E-Bikes benzinbetriebene Fahrzeuge. Nationen erreichen Meilensteine im Bereich der erneuerbaren Energien, die einst unmöglich schienen.
Das sind wichtige Wendepunkte – und sie verdienen es, klar, dass darüber kontextbezogen und ausführlich berichtet wird.
Bei Grist tun wir genau das. Wir beleuchten die Fortschritte, die sich in den Gemeinden vollziehen, und ziehen die Verantwortlichen zur Rechenschaft, wenn diese Fortschritte behindert werden. Wir berichten über die Durchbrüche nicht, um von der Dringlichkeit der Krise abzulenken, sondern um zu zeigen, wie echte, dauerhafte Veränderungen aussehen.
Falschinformationen seitens des NRDCEs werden auch reine Falschinformationen verbreitet, um die Gläubigen davon abzuhalten auszusteigen. Der National Resources Defense Council (Manish Bapna) berichtete von der COP30:…
…nach allem, was 2025 passiert ist, einschließlich der Tatsache, dass die Trump-Regierung auf die Bremse für saubere Energie und Klimaschutzmaßnahmen getreten hat … wie ist die Stimmung? … Dennoch herrscht keine Verzweiflung. Die Dringlichkeit ist real, aber ebenso die Entschlossenheit. Neue Führungskräfte treten in Erscheinung, und die Weltgemeinschaft schreitet weiter voran. Ich bin hoffnungsvoll, ebenso wie die meisten meiner Kollegen. Das liegt nicht nur daran, dass ich an die Fähigkeit der Menschheit glaube, sich der Situation zu stellen, obwohl ich das tue. Es liegt auch daran, dass die Zahlen eine klare Sprache sprechen. Saubere Energie gewinnt in wirtschaftlicher Hinsicht.
Ich kommentierte dazu:
„Saubere Energie ist wirtschaftlich gesehen auf dem Vormarsch.“ Unsinn. Die viel gepriesene „Energiewende“ ist in Wirklichkeit eine „Energieduplikation“, welche die Preise in die Höhe treibt. Heben Sie die IRA, ITC und PTC unverzüglich auf, um sich selbst ein Urteil zu bilden – und schonen Sie den Lebensraum vor der Industrialisierung (und Duplikation) durch Wind-, Solar- und Batterietechnologie.
SchlusskommentarKlima-Aktivisten verschließen die Augen vor der Realität. Trotz Unmengen an Geld und Heerscharen von Soldaten für ihre von der Öffentlichkeit abgelehnte Sache steht ein großer Umbruch bevor. Ich habe den Klimaindustriekomplex, die Klimakirche, aufgefordert, sich zu öffnen, die Industrialisierung von Wind-/Solar-/Batterietechnologie abzulehnen und die Vorteile des CO2-Anstiegs (globale Begrünung) und fossiler Brennstoffe (Verbesserung der Lebensbedingungen, Anpassung) anzuerkennen. Aber sind sie bereit, ihre bisherigen Überzeugungen emotional aufzugeben?
Link: https://wattsupwiththat.com/2025/12/21/climate-fundraising-update-hope-amid-doom/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Aktuelles zum Klimaspenden-Aufkommen: Hoffnung inmitten der Hoffnungslosigkeit erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.
EIKE sagt danke! Ein Jahresrückblick
Sehr geehrte Freunde und Unterstützer unseres Institutes,
das Jahr 2025 war erneut ein klima- und energiepolitisch aufregendes Jahr: Zum Entsetzen der Bundesregierung bezeichnete der amerikanische Präsident Donald Trump das bei uns immer noch herrschende Narrativ von der globalen Erwärmung vor der versammelten UNO als Lüge und Betrug. Die COP30-Konferenz in Brasilien endete mit einem Fiasko für die Klimahysteriker, weil sich kein einziges Land von Bedeutung außerhalb der EU noch zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens bekennen wollte. Dazu kam noch, daß sich das berüchtigte Potsdam Institut für Klimafolgenforschung gezwungen sah, eine Studie zu den angeblich riesigen ökonomischen Schäden durch den Klimawandel, 2024 erschienen in der bekannten Zeitschrift Nature, vor einigen Tagen aufgrund massiver Mängel zurückzuziehen – ein in der Wissenschaftswelt geradezu spektakulärer Vorgang. Wir gehörten von Anfang an zu den schärfsten Kritikern dieses Machwerks und haben auf unserer Webseite umfassend darüber berichtet.
Zurücklehnen konnten und können wir uns deshalb aber noch nicht. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit lag 2025 auf der Zusammenarbeit mit den vielen neu entstandenen alternativen Medien wie Kontrafunk, Tichys Einblick oder Weltwoche (um nur einige zu nennen). Zum anderen freue ich mich sehr über die neuen wissenschaftlichen Arbeiten aus unserem Kreis, darunter die Studie von Svensmark, H., Enghoff, M. B., Svensmark, J., Thaler, I. & Shaviv, N. J., 2024: Supersaturation and Critical Size of Cloud Condensation Nuclei in Marine Stratus Clouds, in: Geophysical Research Letters 51, 9, 9 p., e2024GL108140. Diese und zwei weitere Fachaufsätze Prof. Svensmarks, die derzeit den Review-Prozeß durchlaufen, sind nicht zuletzt durch Zuschüsse unseres Instituts – Spenden von EIKE-Unterstützern wie Ihnen – ermöglicht worden. Auf diese Veröffentlichungen in namhaften Fachzeitschriften können wir deshalb alle sehr stolz sein. Weitere Fachaufsätze entstehen gerade. Allerdings hat man ihm seitens seiner Universität wegen seiner nichtgenehmen Ansichten sein gesamtes Budget gestrichen und damit deren Fertigstellung wesentlich verzögert.
Ein weiterer Schwerpunkt waren und sind unsere Vorträge und Informationsstände bei diversen Konferenzen, Vereinen und Parteien. Dabei ist besonders vor allem die Hallenser Büchermesse im November zu nennen, wo unser Informationsstand von den mehr als 6000 Besuchern regelrecht überrannt wurde. Allerdings bin ich deswegen persönlich auf einer „Feindesliste“ der Antifa gelandet und die Polizei hat mich daher Anfang November in Kenntnis gesetzt, wie ich mich als gefährdeter „Mandatsträger“ vor der „politisch motivierten Kriminalität“ schützen kann.
2025 neigt sich zwar dem Ende zu, doch planen wir bereits das nächste Jahr. Unsere Konferenz, die dieses Jahr leider nicht stattfinden konnte, weil unsere finanziellen Mittel dafür nicht ausreichten und sich unsere niederländischen Partner kurzfristig von dem Projekt zurückgezogen hatten, soll jetzt in der zweiten Märzhälfte in Lübeck stattfinden. Dazu gibt es seit vorletzter Woche eine verbindliche Vorabsprache mit dem Betreiber eines Tagungszentrums. Drücken Sie uns bitte die Daumen, daß alles funktioniert, denn wir haben uns jetzt entschieden, die gesamte Veranstaltung wieder komplett selbst zu stemmen. Nach einigen negativen Erfahrungen in diesem Jahr scheint das der erfolgversprechendste Weg zu sein.
Damit wir unseren Weg erfolgreich weiter gehen, unsere Konferenz ein Erfolg wird und wir Henrik Svensmark weiterhin helfen können, bitte ich Sie auch in diesem Jahr wieder ganz herzlich, uns mit Ihrer Spende zu helfen. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren. Auch kleinste Summen bringen uns voran. Leider sind unsere Aktivitäten weiterhin nicht als gemeinnützig anerkannt. Unsere Klage gegen das Finanzamt haben wir im Sommer nach drei Jahren Wartezeit verloren – man hat uns aber seitens des Gerichts in der Urteilsbegründung einen Weg aufgezeigt, um die Gemeinnützigkeit zurückzuerlangen. In diesem Prozeß befinden wir uns jetzt. Es wird aber sicher noch eine Weile dauern, ehe unsere Bemühungen von Erfolg gekrönt sind.
Eine der Pointen des Gerichtsurteils will ich Ihnen aber nicht vorenthalten: EIKE wurde die Gemeinnützigkeit nämlich aberkannt, weil wir uns satzungswidrig (!) für Umweltschutz eingesetzt haben, d.h. auf der Webseite finden sich ein paar wenige Texte, in denen sich Autoren dafür aussprechen, zwischen Klima- und Umweltschutz streng zu unterscheiden. Dagegen ist von dem Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit, der uns in einem wirren Gutachten von einem IPCC-Autor gemacht wurde, nichts übriggeblieben. Leider lohnt es sich nicht, dieses Urteil anzufechten. Sie können sich sicherlich denken, warum…
Bei all denen, die in den letzten Tagen bereits an uns gespendet haben, bedanke ich mich schon jetzt.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für die kommenden Feiertage,
Ihr/Euer
Dr. Holger Thuß
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Umweltgruppen klagen, um die Erschließung fossiler Brennstoffe in Alaska zu verhindern
Audrey Streb, DCNF-Energiereporterin, 12. Dezember 2025
Umweltgruppen klagen, um die Erschließung fossiler Brennstoffe in Alaska zu verhindern, nachdem die Trump-Regierung neue Gebiete für Bohrungen freigegeben und damit die Angriffe der Biden-Ära auf die „Letzte Grenze“ rückgängig gemacht hat.
Präsident Donald Trump unterzeichnete am späten Donnerstagabend zwei Gesetze zur Überprüfung der Energieressourcen Alaskas (Congressional Review Acts, CRA). Ebenfalls am Donnerstag reichte Earthjustice im Namen anderer Umweltorganisationen Klage ein, um die Genehmigung eines Bohrprojekts von ConocoPhillips im nördlichen Teil Alaskas durch die Trump-Regierung anzufechten.
Die Organisation „Sovereign Inupiat for a Living Arctic“, eine indigene Umweltorganisation aus Alaska, deren Gründerin sich für Umweltgerechtigkeit einsetzt, ist als Klägerin aufgeführt. Auch das Center for Biological Diversity und die Wilderness Society kämpfen gegen das US-Innenministerium, um die Entwicklung in der Region zu stoppen.
Trump unterzeichnete die Resolutionen HJ Res. 106 und HJ Res. 131 , die beide vom republikanischen Abgeordneten Nick Begich aus Alaska eingebracht worden waren. Die Resolutionen verwarfen einen Plan aus der Biden-Ära, der die Stilllegung von 13 Millionen Hektar potenzieller Energiegewinnungsfläche vorgesehen hätte, sowie eine Reihe von Entscheidungen, die die Ausbreitung von Öl und Gas in der Küstenebene des Arctic National Wildlife Refuge (ANWR) an Alaskas Nordhang verhinderten.
„Wenn wir Alaska öffnen, stärken wir die nationale Sicherheit und die wirtschaftliche Position Amerikas für diese und die kommenden Generationen“, sagte Begich gegenüber der Daily Caller News Foundation. „Diese Gesetzesentwürfe sind keine Einzelfälle. Sie stehen für eine langfristige Strategie, unsere Energiestärke wiederherzustellen, unsere Reserven an kritischen Mineralien aufzustocken und sicherzustellen, dass Amerika – und nicht China – die Lieferketten kontrolliert, die unsere Wirtschaft antreiben.“
- Alaskas Geschichte ist eine Geschichte von enormem Potenzial und unzähligen Möglichkeiten. Ebenso wichtig ist, dass Amerika stärker ist, wenn Alaska die Möglichkeit erhält, eine führende Rolle in der Energie- und Rohstoffentwicklung einzunehmen.
- Unter der Führung von @POTUS und @HouseGOP treiben wir Gesetze in einem historischen Tempo voran, um … pic.twitter.com/c0cjA2lNcK
- — Kongressabgeordneter Nick Begich (@RepNickBegich) 12. Dezember 2025
„Diese Regierung beweist mit Taten, dass sie den Wert Alaskas für die langfristige wirtschaftliche Unabhängigkeit und strategische Selbstbestimmung unserer Nation versteht. Alaskas Energiereserven, seine kritischen Mineralien, seine Geografie – sie bieten einen Vorteil, den kein anderer Bundesstaat der Union bieten kann“, sagte Begich gegenüber dem DCNF.
Angesichts des rasant steigenden Energiebedarfs der USA betonte Begich, dass sein Bundesstaat eine Schlüsselrolle bei der Lieferung von Öl, Gas und kritischen Mineralien spielt. Der Abgeordnete aus Alaska hatte dem DCNF zuvor erklärt, dass die Aufhebung dieser Pläne aus der Biden-Ära entscheidend sei, um die amerikanische Energiedominanz zu sichern.
Die Unterzeichnung am Donnerstagabend ist bereits das vierte Gesetz, das Begich in seinem ersten Jahr im Kongress in Kraft gesetzt hat.
Begich und andere Einwohner Alaskas, darunter auch Angehörige indigener Gemeinschaften, hatten dem DCNF zuvor mitgeteilt , dass der Angriff des ehemaligen Präsidenten Joe Biden auf ihre Ressourcen verheerend gewesen sei.
„Alaska wurde unter dem ehemaligen Präsidenten Joe Biden mit rund 70 Erlassen und Maßnahmen gezielt daran gehindert, Bodenschätze und Energieressourcen in unserem Bundesstaat zu erschließen. Diese Erlasse und Maßnahmen galten nicht für andere Bundesstaaten. Und wie bereits erwähnt, gab es mehr Erlasse und Maßnahmen gegen Alaska als Sanktionen gegen den Iran“, erklärte Begich gegenüber dem DCNF .
Nagruk Harcharek, Präsident von Voice of the Arctic Iñupiat (VOICE), einer gemeinnützigen Organisation, die 21 verschiedene indigene Unternehmen und Gemeinschaften in Alaska vertritt, sagte dem DCNF zuvor , dass die North Slope von Öl und Gas abhängig sei.
„Die Wirtschaft im North Slope basiert auf der Öl- und Gasförderung“, sagte er gegenüber dem DCNF. Schulen, Gesundheitsversorgung, Straßen und fließendes Wasser – all das stamme aus der „wirtschaftlichen Grundlage, für deren Sicherung unsere frühen Anführer gesorgt haben“.
Während Biden der Umweltlobby einige Erfolge bescherte , hat die Trump-Regierung viele davon durch die Ausweitung der Vergabe von Pachtverträgen für fossile Brennstoffe und die Aufhebung strenger Klimaauflagen wieder zunichtegemacht . Insbesondere Earthjustice und das Center for Biological Diversity kämpften gegen die Keystone-XL-Pipeline , die der ehemalige Präsident Joe Biden faktisch am ersten Tag seiner Amtszeit per Dekret stoppte .
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https://dailycaller.com/2025/12/12/green-groups-alaska-coal-oil-gas-trump-lawfare/
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Das Windenergie-Paradoxon: „Warum immer mehr Windturbinen nicht immer mehr Energie bedeuten“
Vorbemerkung des Übersetzers: Autor Pierre Gosselin hat hier einen Beitrag aus dem „Münchner Merkur“, genauer ein Interview der Zeitung mit einem Physiker, ins Englische übersetzt. Weil der „Merkur“ mehr eine Lokalzeitung für Bayern ist, und weil der Beitrag inzwischen auch bei WUWT gepostet ist, wird Gosselins Zusammenfassung hier übersetzt. Das Interview im „Merkur“ ist verlinkt. – Ende Vorbemerkung
Die Münchner Tageszeitung Merkur berichtet endlich über etwas, worauf wir Skeptiker seit rund 20 Jahren hinweisen: Windkraftanlagen produzieren immer entweder zu wenig oder zu viel Strom und sind daher unwirtschaftlich und unzuverlässig.
In einem kürzlich erschienenen aufschlussreichen Interview mit Merkur.de erklärt der renommierte Physiker an der TU Dresden Prof. Dr. Sigismund Kobe ein Phänomen, das er als „Paradoxon des Übergangs zu erneuerbaren Energien” bezeichnet.
Seine Warnung ist eindeutig: Eine weitere Erhöhung des Anteils von Windenergie im Stromnetz könnte bald zu sinkenden Erträgen führen – oder gar zu keinen mehr.
Null mal zwei ist immer noch NullDas grundlegende Problem liegt laut Prof. Kobe in der Natur der wetterabhängigen Energie. Windkraft lässt sich nicht linear skalieren, um eine Versorgung zu gewährleisten. Bei Windstille spielt es keine Rolle, ob man 30.000 oder 60.000 Turbinen hat. Die Leistung bleibt gleich Null. Eine Verdopplung der Kapazität trägt nichts zur Lösung des Problems der „Dunkelflaute” bei.
Umgekehrt produzieren die vorhandenen Turbinen bei windigem Wetter oft viel mehr Strom, als das Netz aufnehmen kann. Der Bau weiterer Turbinen in solchen Zeiten erhöht nur den Überschuss, der nicht genutzt werden kann, was zu Zwangsabschaltungen führt.
Aufbau „nutzloser“ KapazitätenKobe argumentiert, dass Deutschland sich rasch einem „Sättigungspunkt“ nähert. Daten zeigen, dass zwar die installierte Kapazität (das theoretische Maximum) der Windenergie erheblich gestiegen ist, die tatsächlich ins Netz eingespeiste Strommenge jedoch nicht Schritt gehalten hat.
Wir bauen im Wesentlichen „nutzlose“ Kapazitäten auf, die nur dann Strom produzieren, wenn wir bereits zu viel davon haben, während sie keinen Strom liefern, wenn wir ihn tatsächlich brauchen.
Wirtschaftliche Folgen: für nicht Erzeugtes bezahlenDieses Paradoxon ist nicht nur ein physikalisches, sondern auch ein kostspieliges wirtschaftliches Problem.
1. Redispatch-Kosten: Wenn das Netz überlastet ist, müssen Netzbetreiber Windparkbetreiber dafür bezahlen, dass sie ihre Turbinen abschalten. Die Verbraucher zahlen letztendlich für Strom, der nie produziert wurde und wird.
2. Doppelte Infrastruktur: Da Wind unzuverlässig ist, muss Deutschland einen völlig separaten Bestand an „Reserve”-Kraftwerken (meist gasbefeuert) unterhalten, die einspringen können, wenn der Wind nachlässt. Das bedeutet, dass zwei parallele Energiesysteme bezahlt werden müssen.
Kann Speicherung uns retten?Das übliche Gegenargument lautet, dass wir einfach bessere Batterien oder Wasserstoffspeicher benötigen. Prof. Kobe bleibt jedoch skeptisch. Er weist darauf hin, dass der schiere Umfang der Speicherkapazität, der erforderlich ist, um wochenlange Windflauten zu überbrücken, technisch und finanziell astronomisch ist. Die Effizienzverluste, die bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff und zurück entstehen, machen die daraus resultierende Energie unglaublich teuer.
Prof. Kobes Botschaft ist ein Realitäts-Check für politische Entscheidungsträger. Er argumentiert, dass die derzeitige Strategie des einfachen „Ausbaus um jeden Preis” an physikalische Grenzen stößt. Ohne einen Durchbruch bei der massiven, kostengünstigen Speicherung wird die Installation weiterer Windkraftanlagen das Stromnetz nicht stabilisieren – sie könnte es sogar noch volatiler und teurer machen.
Prof. em. Dr. rer. nat. habil. Sigismund Kobe is a distinguished German physicist and a long-standing academic at the Technical University of Dresden (TU Dresden). Born in 1940, he has dedicated his career to theoretical physics, with a specific focus on the behavior of complex systems.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Kalifornische Regulierungsbehörden kämpfen darum, Ivanpah in der Wüste am Laufen zu halten
Audrey Streb, DCNF-Energiereporterin, 8. Dezember 2025
Die kalifornischen Regulierungsbehörden lehnten am Donnerstag einen Plan zur Schließung des umstrittenen Solarkraftwerks Ivanpah ab, trotz Bedenken der Bundesregierung und der Privatwirtschaft.
Das gigantische , 2,2 Milliarden Dollar teure Solarkraftwerk mit seinen drei 140 Meter hohen Türmen sollte ursprünglich bis 2039 in Betrieb sein. Im Januar bot der Betreiber Solar Partners Pacific Gas and Electric (PG&E) jedoch an, den Stromabnahmevertrag für mehrere Blöcke des Kraftwerks zu beenden. Die kalifornische Regulierungsbehörde für öffentliche Versorgungsunternehmen (CPUC) entschied am Donnerstag, die Blöcke in Ivanpah aus Gründen der Versorgungssicherheit und zur Erfüllung der kalifornischen Vorgaben für grüne Energie weiter zu betreiben.
„Die CPUC muss weitere Faktoren im Zusammenhang mit den Pflichten der Energieversorger berücksichtigen, um sichere, zuverlässige und bezahlbare Energiedienstleistungen zu gewährleisten, die den Zielen des Bundesstaates für saubere Energie entsprechen“, schrieben die Regulierungsbehörden in ihrer am Donnerstag eingereichten Stellungnahme. „Die Unsicherheit bei der Entwicklung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien, die teilweise durch die sich ändernde Bundespolitik bedingt ist, könnte eine zentrale Annahme der aktuellen Zuverlässigkeitsbewertungen untergraben.“
Kalifornien verfolgt ehrgeizige Ziele im Bereich der grünen Energie und strebt bis 2045 eine hundertprozentige Versorgung mit sauberer [volatiler und unzuverlässiger] Energie an. PG&E argumentierte, dass die Beendigung des Projekts den Kunden Geld sparen würde und dass fortschrittliche Solartechnologie effizienter sei als das Kraftwerk, das durch drei Kreditgarantien in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar aus der Obama-Ära finanziert worden war.
Das Energieministerium unter Trump unterstützte den Shutdown-Plan. Greg Beard, ein leitender Berater im Büro für Energiefinanzierung der Behörde, sagte gegenüber E&E News, dass das Energieministerium „gegen diese Entscheidung auf jeden Fall Berufung einlegen wird“.
Ivanpah sorgte in den letzten Jahren für Schlagzeilen, weil Berichten zufolge Piloten geblendet und Vögel verbrannt wurden und Energieexperten das Projekt als „ineffizient“ bezeichneten.
„Das Kraftwerk Ivanpah ist ein Paradebeispiel für die Verschwendung und Ineffizienz staatlich subventionierter Energieprogramme“, erklärte Jason Isaac, CEO des American Energy Institute, gegenüber Fox News. Es habe „seine Versprechen nie eingelöst, weniger Strom produziert als erwartet und war für den Betrieb auf Erdgas angewiesen.“
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Ivanpah – das größte US – Solarprojekt könnte gezwungen werden abzuschalten
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Von Clinton ernannte Richterin urteilt, dass Trump neue Windparks nicht blockieren darf
Audrey Streb, DCNF-Energiereporterin, 8. Dezember 2025
Die von Clinton nominierte Richterin Patti Saris entschied am Montag, die Anordnung von Präsident Donald Trump vom ersten Tag seiner Amtszeit aufzuheben, mit der die Behörden angewiesen wurden, die Erteilung neuer oder verlängerter Genehmigungen für Windkraftprojekte bis zu einer „umfassenden Bewertung“ auszusetzen.
Trumps Anordnung setzte die Vergabe neuer und verlängerter Pachtverträge für Offshore-Windparks in einem großen Gebiet der Bundesgewässer aus und beauftragte mehrere Behörden unter der Leitung des Innenministeriums mit der Erstellung einer Bewertung der ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Windkraftprojekten. Richterin Saris erklärte die Anordnung am Montag für rechtswidrig und hob sie auf.
„Nach Prüfung der Schriftsätze der Parteien und einer Anhörung kommt das Gericht zu dem Schluss, dass die Windkraftverordnung eine endgültige behördliche Maßnahme darstellt, die willkürlich, unberechtigt und rechtswidrig ist“, heißt es in Saris’ Urteil. „Dementsprechend hebt das Gericht die Windkraftverordnung auf und erklärt sie für rechtswidrig.“
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Die Trump-Regierung hat Baustoppanordnungen erlassen und Genehmigungen für Windenergieprojekte widerrufen , allerdings hob ein von Reagan ernannter Richter im September die Baustoppanordnung der Regierung für das riesige Windenergieprojekt Revolution Wind auf.
Im Gegensatz dazu förderte die Biden-Regierung Wind- und Solarenergieprojekte mit Milliarden an Steuergeldern in Form von Subventionen, Zuschüssen und Darlehen. Ein Sprecher der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA) erklärte gegenüber der Daily Caller News Foundation, die Biden-Regierung umgehe Umweltprüfungen und segne Offshore-Windprojekte ohne weitere Prüfung ab.
Trump hat wiederholt gegen Windenergie gewettert und am 20. August auf Truth Social geschrieben
- „Jeder Staat, der auf Windmühlen und Solaranlagen zur Stromerzeugung gesetzt hat, verzeichnet REKORDANGESTEIGENDE STROM- UND ENERGIEKOSTEN. DER BETRUG DES JAHRHUNDERTS!“
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Taylor Rogers, sagte gegenüber dem DCNF in einer Erklärung: „Im Rahmen von Joe Bidens Green New Scam wurden Offshore-Windprojekte bevorzugt behandelt, während der Rest der Energiewirtschaft durch belastende Vorschriften behindert wurde.“
„Präsident Trumps Erlass am ersten Tag seiner Amtszeit wies die Behörden an, die Pachtverträge und Genehmigungsverfahren für Windkraftprojekte unter Berücksichtigung des wachsenden Bedarfs unseres Landes an zuverlässiger Energie, der Auswirkungen auf die Energiekosten für amerikanische Familien, der Bedeutung des Meereslebens und der Fischereiindustrie sowie der Auswirkungen auf Meeresströmungen und Windmuster zu überprüfen“, sagte Rogers.
„Präsident Trump hat Joe Bidens Krieg gegen die amerikanische Energie beendet und Amerikas Energiedominanz entfesselt, um unsere wirtschaftliche und nationale Sicherheit zu schützen.“
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https://dailycaller.com/2025/12/08/clinton-appointed-judge-rules-trump-cannot-block-new-wind-farms/
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Die langen Temperaturreihen des Deutschen Wetterdienstes beim Monat Dezember zeigen: Es gibt keinen wirksamen CO₂-Treibhauseffekt
Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz
- Die CO₂-Konzentrationen steigen stetig, der Dezember wird aber plötzlich wärmer
Auch diesen Dezember wird der Deutsche Wetterdienst wieder als einen der wärmsten uns anpreisen wollen. Zwei Drittel des Monats sind vorbei, voraussichtlich wird sein Schnitt um die vier Grad betragen. In den folgenden Langzeit-Grafiken haben wir ihn mit 4,1 Grad eingezeichnet.
Und die steten DWD-Erwärmungsmeldungen sollen immer den Glauben an den erwärmenden CO₂-Treibhauseffekt bestätigen, das ist auch der politische Auftrag der deutschen Klimabehörde, die von der Regierung bezahlt wird. Die Leute sind dem Verkehrsministerium unterstellt und damit weisungsgebunden. CO₂ und andere Treibhausgase sollen der Temperaturregler für das irdische Klima sein.
Im Gegensatz zum DWD werten wird die deutschen Temperaturreihen über einen längeren Zeitraum aus. Wir betrachten das Auf und Ab über viele Jahrzehnte mit und kommen beim Dezember zu ganz anderen Schlussfolgerungen, siehe Artikelüberschrift.
Unsere Vorgehensweise: Wir betrachten nun zunächst den Zeitraum ab 1897 bis heute, also 128 Jahre und unterteilen ihn in 2 Abschnitte, vor 1988 und danach. Aus zwei Gründen: Zum einen trat der selbst ernannte Weltklimarat mit seinen CO₂-Erwärmungsverheißungen zum ersten Male 1988 an die Öffentlichkeit, außerdem erfolgte in Mitteleuropa von 1987/88 übers Jahr gesehen ein plötzlicher Temperatursprung auf ein höheres Temperaturniveau, auf dem wir uns noch heute befinden. Beginnen wir deshalb zunächst ab 1988.
Abb. 1: Der Dezember wurde in Deutschland im Betrachtungszeitraum der letzten 38 Jahre immer wärmer, um fast 0,6 C/Jahrzehnt, macht 2 Grad seit 1988. Vor allem seit 2011 war der Monat relativ mild und die letzten Schneeweihnachten waren im Flachland 2010.
Feststellung: Der Dezember wurde seit 1988 immer mehr zu einem verlängerten November mit ein paar kalten Wintertagen. Dieser Christmonat wurde laut DWD-Temperaturmessungen tatsächlich wärmer
Wie verhielt sich der Dezember vor 1988? Wir beginnen die Zeitreihe im Kaiserreich
Abb. 2: Man erkennt leicht, dass die Dezember-Temperaturen die ersten 100 Jahre zwar kräftig rauf und runter gingen, aber eine Erwärmung ist erst im letzten Viertel zu erkennen. Aber wann?
Abb. 3a: Gut 90 Jahre lang war der Dezember in Deutschland ausgewogen, er zeigte laut DWD-Originaldaten keinen Trend, trotz einiger wärmerer oder kälterer Jahrzehnte. Der leichte Anstieg der blauen Trendkurve von 1897 bis 1987 ist eine Folge des ständig zunehmenden Wärmeinseleffektes bei den deutschen Wetterstationen.
Anmerkung. Man könnte den Dezember-Erwärmungsbeginn auch erst 10 Jahre später ansetzen.
Abb. 3b: Erwärmungsbeginn des Dezembers, auch ab 1998 wäre möglich. Auch bei 1998 gibt es keinen Temperatursprung, sondern den plötzlichen Übergang auf Erwärmung.
Nun ist jedem Leser bekannt, dass sich Deutschland seit 1897 bis heute sehr stark verändert hat, die Wetterstationen stehen nicht mehr an den kälteren Plätzen wie früher. Zu Zeiten des Kaiserreiches war deren Standort bevorzugt bei unbeheizten Klöstern, bei großen Gutshöfen in der Natur, bei Forsthäusern am Waldrand, bei Köhlereien am Waldrand, bei Bahnwärterhäuschen auf freier Strecke. Jedenfalls nicht dort wo die Stationen heute stehen, in Ortschaften, am Stadtrand, in Gewerbegebieten oder an Flughäfen.
Wir erkennen:
1) Mit einer Wärmeinselbereinigung würde die (blaue) Trendlinie von 1897 bis 1987 bzw. bis 1997 sogar leicht fallend sein. Und die anschließende starke Erwärmung ab 1988 bis heute würde etwas schwächer ausfallen
2) Der Monat Dezember zeigt von 1987 auf 1988 und auch 10 Jahre später keinen Temperatursprung, sondern nur eine plötzliche starke Erwärmung, wobei vor allem die Dezember ab 2011 sehr mild waren.
Dazu muss man wissen: Im Zeitraum der letzten 130 Jahre hat die CO₂-Konzentration laut Behauptung der bezahlten CO₂-Klimawissenschaft von einst 290 ppm auf 420 ppm, also um 130 ppm stetig zugenommen, stetig heißt gleichmäßig, die Temperaturen aber überhaupt nicht.
Abb. 4a/4b: Gleichmäßiger Anstieg der CO₂-Konzentrationen, ab 1958 gemessen am Mouna Loa, davor von der NOAA kalkuliert. Daneben die Grafik der Dezembererwärmung.
Erkenntnis: Der plötzlich wärmere Dezember ab 1988 bzw. 1998 ist mit der Erklärung eines angeblichen gleichmäßig wirkenden CO₂-Treibhauseffektes nicht möglich. CO₂ kann keinen Dauerschlaf halten, dann 1988 durch den Weltklimarat aufgeweckt werden, und schlagartig eine Stark-Erwärmung entfalten.
Solche variablen Gaseigenschaften angeblicher Treibhausgase gibt es nicht. Sie werden nirgendwo an Unis gelehrt oder in Physikbüchern beschrieben.
Merke: CO₂ kann somit nicht der entscheidende Welt-Temperaturregler sein.
Damit sind die Behauptungen des Geschäftsmodelles Treibhauserwärmung grottenfalsch. Schon der Begriff Treibhauserhitzung ist eine Geschäftsmodell-Erfindung.
Die Wahrheit ist: Es handelt sich um bewusst gewollte Panikmache, die unser Geld will. Die CO₂-Klimaerwärmungslüge ist ein Geschäftsmodell, das auf Angst aufgebaut ist. Vorbild war das kirchliche Sündenangstmodell der Kirche im Mittelalter und der dazugehörige Ablasshandel, der die Kirche damals reich und zugleich mächtig machte.
Da das CO₂-Erwärmungsmodell wissenschaftlich falsch ist, müssen wir Autoren nach anderen Erklärungsmustern der plötzlichen Erwärmung seit 1988 bzw. 1998 suchen.
Die richtige Erklärung, drei Gründe
Natürliche Ursachen: Rein statistisch haben die West- uns SW-Wetterlagen im Dezember zugenommen und die nördlichen Wetterlagen abgenommen. Diese natürliche Klimaänderung beschreibt stets Stefan Kämpfe in seinen Artikeln. Zuletzt hier.
Der Wärmeinseleffekt: Der WI-Effekt ist bei den DWD-Wetterstationen vor allem nach der Einheit stark angestiegen. Im Sommer sind die Sonnenstunden der hauptsächliche WI-Treiber. Im Winter eher der erhöhte Energieverbrauch mit Wärmefreisetzung.
Eine statistische Erwärmung. Die Erfassung in der Wetterhütte wurde abgeschafft und der Tagesdurchschnitt nach ganz anderen Methoden erfasst.
Zu allen drei Punkten haben wir in den letzten Jahren ausführliche Artikel verfasst.
Die Punkte 2 und 3 sind im Vergleich zu 1 jedoch im Dezember schwächer ausgeprägt, da die wenigen Sonnenstunden im Dezember wegen des niedrigen Sonnenstandes auch noch viel weniger wirksam sind. (Im Dezember bei etwa 40 Sh, im Juni bei 240 Sh)
Anmerkung: Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission von Gasen physikalische Realität und wird durch die Belege unseres Artikels nicht in Frage gestellt. Aber wie hoch ist die dadurch angenommene Thermalisierung? Gibt es überhaupt eine? Von uns wird die beängstigende Höhe von 2 bis 4,5 Grad Klimasensitivität (je nach Klimamodell, hierbei handelt es sich um fiktive Modelle, Teilrechnungen und nicht um Realität) wissenschaftlich hinterfragt und anhand der Daten des Deutschen Wetterdienstes widerlegt. Insbesondere zeigt sich, dass keine Grundlage für einen sog. Klimanotstand und darauf aufbauende Verbote und Panikmache besteht.
Fazit: Eine teure CO₂-Einsparung wie sie die Politik in Deutschland anstrebt, ist somit völlig wirkungslos auf das Temperaturverhalten, zumindest im Dezember. Sie schadet unserem Land und das Geschäftsmodell Klimahysterie will unser Geld. Ein Abzock-Modell, das dem Klima nichts nützt und mit den teuren, angeblichen Schutzmaßnahmen unsere Natur und Umwelt zerstört.
Wir brauchen mehr CO₂ in der AtmosphäreEine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt etwa bei 800 bis 1000ppm, das sind 0,1%. Nicht nur für das Pflanzenwachstum, also auch für uns eine Art Wohlfühlfaktor. Von dieser Idealkonzentration sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies. Und vor allem dieser Versuchsbeweis. Unsere Forderung: Die Wissenschaft muss endlich den optimalen CO₂-Konzentrationsbereich erforschen.
CO₂ ist das irdische Schöpfungsgas und bedeutet Leben auf diesem Planeten.
Abb. 5: Das Leben auf dem Raumschiff Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut und CO₂ ist das gasförmige Transportmittel, um den Wachstumsmotor Kohlenstoff zu transportieren. Wer CO₂ vermindern will, versündigt sich gegen die Schöpfung dieses Planeten.
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern über gesteuerte Panik- und Angstmache auf unser Geld zielt. Gegen die Terrorgruppe „letzte Generation“ muss mit allen gesetzlichen Mitteln vorgegangen werden, da die Gruppe keine Natur- und Umweltschützer sind, sondern bezahlte Chaosanstifter. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das Geschäftsmodell, das ähnlich wie das Sündenablassmodell der Kirche im Mittelalter funktioniert – ausführlich von uns hier beschrieben.
Wir von den Lesern unsere Argumente nicht versteht und weiterhin an den menschenverursachten CO₂-Temperaturregler glauben will, der müsste ein schlechtes sündiges Gewissen haben wegen seiner eigenen Verfehlungen. Unser Rat: Gerade zu Weihnachten kann sich jeder Treibhausgläubige von seinem persönlichen CO₂-Fußabdruck durch eine Extra-Spende freikaufen, z.B. bei den Kirchen. Aber auch andere geldgierigen Institute haben diese tolle Einnahmequelle schon entdeckt, siehe Internet. Dumm sein war noch nie billig!!
Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern:Die werbe- und geschäftsmäßig geplante und regierungsgewollte CO₂-Klimahysterie vor einer angeblichen Erdüberhitzung muss sofort eingestellt werden. Es handelt sich um eine Werbestrategie der großen Treibhaus-Klimalügenkirche.
Wir sind deshalb gegen teure technische CO₂-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt oft zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jede Luftbesprühung aus Flugzeugen mit weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren und die Albedo wieder zu vergrößern. (Vorschlag aus den USA). Es könnte auch sein, dass der Schuss nach hinten losgeht und die Erwärmung verstärkt wird, siehe hier.
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt menschlichen Handelns gestellt werden. Die Erhaltung der natürlichen Vielfalt von Pflanzen und Tieren, eine intakte Erholungslandschaft sollte ein vorrangiges Ziel sein und nicht diese unseriöse Panikmache von Medien im Verbund mit gut verdienenden Klima-Schwätzern wie die Professoren Quaschnig/Lesch/Rahmstorf und anderen von uns in der Politik agierenden und teuer bezahlten Klima-Märchenerzählern und Woodoo-Klimawissenschaftlern. Die wollen nur unser Geld. Aber keinen Natur- und Umweltschutz.
Wir alle sind aufgerufen, jeder auf seinem Weg die derzeitige Klima-Panikmache mit dem Glauben eines existenten CO₂-Temperaturreglers und die Verteufelung des lebensnotwendigen Kohlendioxids zu bekämpfen.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher
Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Umweltschützer.
Der Beitrag Die langen Temperaturreihen des Deutschen Wetterdienstes beim Monat Dezember zeigen: Es gibt keinen wirksamen CO₂-Treibhauseffekt erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.
Der Beginn der De-Industrialisierung Deutschlands – Angela Merkel, Fukushima und die Ethik-Kommission
Es gibt wohl keine Ereignisse, die die Menschen weltweit dermaßen erschreckt haben, wie die beiden Kernkraft-Unglücke in Tschernobyl und Fukushima. Für die Medien war es eine großartige Chance, ihre Rolle als Berichterstatter von Katastrophen und auch als Mahner und Warner voll auszuspielen.
Die Kalamität für die sogenannten Normalbürger beruht allerdings auf dem Zeitfaktor. Bei besonders verheerenden Unfällen dauern die notwendigen Untersuchungen über die Ursachen, den Ablauf und die Folgen etliche Wochen, in denen von den Medien scheinbar schon alles gesagt worden ist.
Aber es sind keinesfalls nur die Medien, die für das Warten auf die Erklärungen keine Zeit haben, wenn sie doch spontan reagieren müssen. Der Politik geht es genauso. Politiker sehen gerade bei spektakulären Katastrophen die Chance, einige längst geplante Maßnahmen einzuleiten, was sich am Ende in neuen Gesetzen niederschlägt. Die Zusammensetzung des Parlaments garantiert leider, dass in fast allen derartigen Fällen der notwendige Sachverstand fehlt und diese Gesetze passieren. Zwei drastische Beispiele für Reaktorkatastrophen in Kernkraftwerken, von denen später weitgehende Konsequenzen für die deutsche Politik und dann auch für die Industrie ausgingen.
TSCHERNOBYL UND FUKUSHIMADiese zwei Reaktorunfälle verbreiteten sofort erhebliche Angst vor weiteren derartigen Ereignissen. Über die genauen Ursachen und den Ablauf dieser Unfälle erfuhr man fast nichts. Beim Unfall in Tschernobyl in der damaligen Sowjetunion wurde von den staatlichen Stellen zunächst nichts berichtet, bis Westwind eine gefährliche Menge radioaktiven Materials nach Westeuropa brachte. Es gab zunächst nur Berichte über ergriffene Maßnahmen. Der Grund kam natürlich heraus: Es handelte sich um eine höchst gefährliche Reaktortechnik, die niemals außerhalb der Sowjetunion bzw. Russlands eingesetzt wurde. Dieser Reaktortyp Druckröhrenreaktor hat die höchst gefährliche Eigenschaft, bei einer Temperaturerhöhung im Kern seine Kernspaltungs-Aktivität zu erhöhen – und zwar sehr schnell. Wenn es in einem solchen Fall nicht gelingt, sofort eine sehr starke Kühlung zu realisieren, „geht der Reaktor durch“ und explodiert. Diesen Reaktortyp betrieb die Sowjetunion zur Produktion atomaren Waffenmaterials. Als man nicht noch mehr davon benötigte, wurden die RMBK zur Stromerzeugung eingesetzt. Ein unbegreiflicher Fehler. Ein geradezu unglaublicher Fall menschlichen Versagens bei der Bedienungsmannschaft kam bei dem Unfall in Tschernobyl noch hinzu: Man versuchte ohne jeden konkreten Anlass einen Test. Die Kühlung wurde abgeschaltet und wenn der Reaktor sich dann aufheizte, wollte man die Kühlung einfach wieder einschalten. So begann es. Die Kühlung wurde ausgeschaltet, aber der Reaktor war schneller und die Wiedereinschaltung der Kühlung war vergebens. Der RMBK explodierte und das Gebäude flog in die Luft. Das radioaktive Material wurde herausgeschleudert. Zu dieser Reaktorkatastrophe gab es zunächst keine Informationen über die Geschehnisse und die unmittelbaren Folgen, jedoch transportierten Westwinde Material nach Westeuropa, wo Alarm ausgelöst wurde.
Zum Unfall in Fukushima: Bei dem Unfall von Fukushima im Januar 2011 lag die Ursache in der verantwortungslosen Nichtbeachtung der notwendigen Vorkehrungen, die angesichts der Lage des Kernkraftwerks an einer regelmäßig von Erd- und Seebeben bedrohten Meeresküste eine Selbstverständlichkeit sein mussten. Das gilt auch für übrige normale Sicherheitsmaßnahmen, die fehlten. In etwa 30-jährigem Rhythmus erfolgen an Japans Küste gefürchtete sogenannte Tsunamis, das sind riesige, von einem Seebeben unter dem Meeresgrund ausgelöste Flutwellen, die Tod und Verwüstung bringen. Es sei denn, man errichtet direkt an der Küste vor zu schützenden Anlagen ausreichend hohe Sperrmauern. Wie hoch sie sein mussten, war seit Jahrhunderten vollkommen klar. Der Bericht der japanischen Regierungskommission schildert den Ablauf der Katastrophe: Das Erdbeben vom 11. März 2011 zerstörte die zum Kraftwerk führende Freileitung, über die es den Strom für seinen Betrieb bezog – speziell für die Kühlpumpen des Reaktors. Das war kein Problem, denn für diesen Fall gab es Notstrom-Diesel, die dann die Kühlwasserpumpen antreiben konnten. Als dann sowohl das schwere Erdbeben und zugleich die durchaus nicht ungewöhnliche 14 Meter hohe Tsunami-Flutwelle kam, überspülte sie problemlos die mit 5,7 Metern viel zu niedrige Sperrmauer und ebenfalls die höhere Position des Kraftwerks, die 4,3 m betrug, und donnerte dann gegen das Untergeschoß des Kraftwerks, in dem die Diesel aufgestellt waren. Was dann kam, war die Folge eines weiteren Versagens bei der Konstruktion der Anlage: Die zum Meer zeigende Tür zum Dieselraum bestand leider aus einem billigen, schwachen Rolltor, das von der Welle leicht durchbrochen wurde. Dann „soffen die Diesel ab.“ Eine Notkühlung gab es nun auch nicht mehr. Das Unglück nahm seinen Lauf, obwohl das Kraftwerk abgeschaltet war – das war aber leider nur kurz vor dem Tsunami erfolgt. Deshalb gab es im Reaktor noch eine erhebliche sog. Restwärme, die das nicht mehr fließende Kühlwasser so hoch erhitzte, dass es in seine chemischen Bestandteile gespalten wurde – in Wasserstoff- und Sauerstoff-Gas. Bekannt unter dem Namen Knallgas. Was auch immer dieses Gasgemisch zündete – es explodierte und riss die Reaktorwandung auf. Wasserdampf aber auch radioaktives Material wurden ausgestoßen. Dessen Menge betrug etwa ein Fünftel der Tschernobyl-Emission. Im Kraftwerk Fukushima-Daiichi gab es keinen einzigen Todesfall; die Meldungen in den Medien sprachen von über tausend Toten. Aber das waren die Opfer der Flutwelle in dem gesamten Areal, das von der Tsunami-Welle erreicht wurde.
Auch hier war menschliches Versagen ein Grund, der bereits in der Konstruktion des Reaktors lag: Die Gefahr einer Knallgasexplosion bei längerem Ausfall der Kühlung ist seit Langem bekannt und alle Reaktoren besitzen daher im Inneren eine Rekombinationseinrichtung, die aus dem gefährlichen Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch „auf kaltem Wege“ Wasser erzeugt. Dieser ältere Reaktor hatte diese jedoch nicht; man hätte sie selbstverständlich längst nachrüsten müssen. Ein weiterer Konstruktionsfehler war das Unterlassen einer Nachrüstung der zu schwachen Druckentlastungsleitungen bei der offenbar veralteten US-Konstruktion. Weiterer Fehler: Kein Einbau von Filtern, die das Entweichen von radioaktiven Partikeln nach außen verhindern. Deutsche Reaktoren besitzen solche Filter, die 99,9 Prozent zurückhalten. Schließlich gab es noch zwei weitere Fehler, die man staatlichen Stellen anlasten muss: Bereits bei dem Bau der viel zu niedrigen Sperrmauer als auch bei der abschließenden Zulassungsprüfung der Anlage hätten sie einschreiten müssen. Vier dieser 7 Fehler – Sperrmauer, Tor zu den Notstromdieseln, Knallgasexplosion sowie unzureichende Schlussabnahme vor Indienststellung – haben ausgereicht.
In Deutschland war dieser Unfall der Anlass für die Auslösung einer Panik in den Medien – und trotz fehlender Informationen auch Anlass für sofortige Maßnahmen der Regierung Merkel gegen die gesamte Kernkraftnutzung. Dass es in Deutschland keine schweren Erdbeben und somit auch keine Tsunamis an der Küste gibt, ist Geologen wohl bekannt. Von diesem Unfall kann man aus den geschilderten Gründen keine Gründe für eine allgemein geltende Unsicherheit von kerntechnischen Anlagen ableiten.
DIE ATOMAUSSTIEGE DEUTSCHLANDSEs waren zwei. Manche werden sich an den Ausstieg Nr.1 erinnern: Er begann unter der ersten rot-grünen Regierung mit der „Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14. Juni 2000“, die „Atomkonsens“ genannt wurde. Als erstes Kernkraftwerk wurde am 14.11.2003 das Kernkraftwerk Stade abgeschaltet. Am 11.5.2005 das KKW Obrigheim. Für alle weiteren Kernkraftwerke gab es eine Begrenzung der restlichen Stromerzeugungsmengen.
Unter dem Kabinett Merkel II wurde 2010 sogar das Atomgesetz durch eine Laufzeitverlängerung geändert: Die 7 vor 1980 in Betrieb gegangenen Reaktoren bekamen weitere 8 Betriebsjahre. Die anderen 10 erhielten 14 zusätzliche Betriebsjahre.
Frau Angela Merkel war also – leider nur bis zum 3.März 2011 (Fukushima!) – die große Förderin der Kernkraft. Es war politisch sehr nützlich für sie.
DEUTSCHLAND STIEG ALS VORBILD TOTAL AUS Fukushima aber war offenbar ein willkommener Anlass für Angela Merkel, schon länger geplante Maßnahmen endlich beschließen zu können. Denn unmittelbar nach dem Unfall beschloss die Kanzlerin den Atomausstieg Nr.2. Dass die zerstörerische Ursache des Ereignisses ein Erdbeben mitsamt folgendem Tsunami war, das war das Einzige, was sie wissen konnte. Dass es Opfer bei der hektischen Evakuierung der nahe am Unfallort lebenden Bevölkerung gab, wusste man ebenfalls. Dass es in unserem Land keine schweren Erdbeben und an der Ostseeküste keine Tsunamis gibt, weiß man eigentlich auch. Aber in Fukushima war es ein Kernkraftwerk, das explodiert war. Und das war ein Ereignis, das Frau Merkel endlich nutzen konnte.
Die Öffentlichkeit war alarmiert und irgendetwas musste geschehen. Angela Merkel lieferte sofort, und zwar bereits 3 Tage nach dem Unfall ein 3-Monate geltendes „Atom-Moratorium“ – also die Stilllegung – für die 7 ältesten Kernkraftwerke. Es sollte eine Vorsichtsmaßnahme darstellen, die jedoch keinen richtigen Sinn machte. Tatsächlich war das aber die Vorbereitung eines viel stärkeren Schlags gegen die Kernkraftwerke. Bereits am 22. März setzte sie eine Ethik-Kommission fest, „die die technischen Risiken der Kernenergie“, die von der Reaktorsicherheits-Kommission RSK festzustellen waren, „ethisch und gesellschaftlich bewerten sollte“, um dann „die Risiken eines früheren Atomausstiegs und die Nebenwirkungen anderer Energieformen abzuwägen“.
Weiter bestimmte sie: Die Ethik-Kommission sollte „eine weitergehende Betrachtungsweise des Umgangs mit Risiken ermöglichen als eine rein technische Sicherheitsprüfung“. Damit war bereits klar erkennbar, dass der Ethik-Kommission die entscheidende Rolle bei der Festlegung der künftigen Energiepolitik zukommen sollte, weshalb die Kanzlerin auch deren personelle Zusammensetzung bestimmte: Sie sollte das gewünschte Ergebnis in Form eines Gutachtens abliefern, dessen Kernforderungen wie gewünscht ausfallen mussten. Störende „technische“ Kenntnisse waren unerwünscht. Es durfte daher kein einziger Energietechnik- oder Energiewirtschafts-Experte Kommissionsmitglied sein. So sah die Liste der Mitglieder dann auch aus: Ehemalige Politiker, Vertreter von Umweltverbänden, sogar zwei Bischöfe.
Die von der Kanzlerin zusammengestellte Aufgabenbeschreibung dieser Kommission wäre selbstverständlich eine große Aufgabe für eine weitgehend mit Fachleuten besetztes Gremium gewesen: Kerntechniker für die Bewertung der Vorteile und der Risiken, Experten für die zahlreichen Sicherheitsfunktionen und für deren Weiterentwicklung, für Umweltauswirkungen, Kosten, Beeinflussung des Stromnetzes, Behandlung der radioaktiven Abfälle sowie bereits eingeleitete Neuentwicklungen. Damit hätte sich dann eine Ethik-Kommission befassen können, die allerdings keine Ruhestandspolitiker gebraucht hätte. Abgeordnete der CDU/CSU kritisierten das Fehlen der aktiven Fachpolitiker der Regierungsparteien in der Ethik-Kommission. Sie gründeten eine eigene „Arbeitsgruppe zur Zukunft der Kernenergie“. Man hat niemals mehr von ihnen etwas gehört.
Kurz vor dem 1. Treffen hat Angela Merkel den Kommissionsmitgliedern noch „weitere Erwartungen“ mitgeteilt: Sie sollten „eine in sich schlüssige Energiewende (sic) zu Neuen Energien erkunden“. Das war die Aufforderung, nichts Geringeres als ein fachlich anspruchsvolles, energietechnische und ökonomische Aspekte beurteilendes Gutachten abzuliefern.
Damit ließ sie endlich die Katze aus dem Sack: Ihr Atomausstieg richtete sich im Grunde gar nicht primär gegen die Kernenergienutzung. Der Unfall von Fukushima war endlich ein perfekt nutzbares Ereignis, um den Beginn ihrer Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien einleiten zu können. Das Ergebnis musste zwangsläufig die Abschaffung der bisherigen Energie-Industrie sein, die sonst diese 180-Grad-Wende bekämpfen würde
Damit ernannte sie ihre Ethik-Kommission de facto zur sowohl fachlichen als auch „überfachlichen“ endgültigen Entscheidungskommission für die Energiepolitik. Mit diesem nahezu religiösen Auftrag konnte die sachverständige Reaktorsicherheitskommission natürlich nicht mehr mithalten.
Nach der Ausschaltung der externen Fachleute und der Fachpolitiker der Regierungsparteien übertrug die Kanzlerin damit faktisch den Medien die Bestätigung der Richtigkeit ihres Vorgehens. Auf die Frage in einem Interview, weshalb sie denn die Kernkraft abschaffen wollte, gab sie – wohl nicht gut überlegt, aber zutreffend – die ehrliche Antwort gab: „Wegen der Leute.“ Also wegen der durch die Medien in Panik versetzten Bürger – und nicht etwa wegen der schrecklichen Risiken der Atomtechnik. Der damalige Umwelt-Bundesminister Norbert Röttgen verstieg sich zur Bestätigung dieser Kanzlerin-Erkenntnis zu der Aussage „dass die Sicherheit eben nicht ausrechenbar ist, sondern am Ende eine gesellschaftlich-politische Bewertung ist“. Was sich die RSK, die immer nur prüft, rechnet, abschätzt, vorschlägt und warnt, mal hinter die Ohren schreiben sollte.
Frau Merkel hatte aber mit ihrer Ethik-Kommission vorausschauend noch ein zweites Problem gelöst: Ihre eigene Bundestags-Fraktion, in der aktive Fachpolitiker tätig waren und die vermutlich ihre einsame Entscheidung kritisiert oder sogar auch verhindert hätten. Und deren Vertreter sehr konsequent nicht in die Vorbereitung und Auswahl sowie die Aufgabenstellung der Ethik-Kommission einbezogen wurden. Aber ihr Widerstand kam zu spät.
In ihren Abschlussbericht vom 30. Mai empfahl die Kommission den Ausstieg aus der Kernenergie-Nutzung und forderte, das innerhalb eines Jahrzehnts abzuschließen. Wie es dann weiterging, ist bekannt. Aber wie sieht denn heute unsere Situation hinsichtlich einer zuverlässigen und kostengünstigen Stromversorgung aus? Darüber wurde bis heute schon sehr viel geschrieben; sehr informativ und frei von jeglicher fachfremden Beeinflussung sind die Berichte der Bundesnetzagentur (BNA). Gleiches gilt für den kürzlich erschienenen Systemstabilitäts-Bericht der vier Übertragungsnetz-Betreiber sowie eine Studie von McKinsey über die sog. Wärmewende.
IDEOLOGISCH ABZULEHNENDE KRAFTWERKE SIND ZU SPRENGENEinen besonderen Umgang praktiziert Deutschland mit stillgelegten Kraftwerken, die zu den ungeliebten fossilen und nuklearen Anlagen gehören: Sie müssen vernichtet werden, damit sie niemals wieder angeschaltet werden können. Dabei geht es um die Zerstörung von durchaus wieder nutzbaren Kraftwerken, die Baukosten von mehreren Milliarden Euro hatten. Der Atomausstieg führte aber nicht etwa nur zu einer Stilllegung der Kraftwerke, sondern in deutscher Gründlichkeit zur Zerstörung der Anlagen. Die langsame Vernichtung ist der Rückbau, der lange dauert und extrem kostspielig ist. Die Sprengung ist billiger und zugleich eine publikumswirksame Demonstration. Dirk Maxeiner hat dazu festgestellt, dass die Kraftwerkssprengungen jetzt als große Happenings inszeniert werden. Kaum jemand von den begeisterten Zuschauern wird wohl begriffen haben, dass seine mittlerweile sehr hohen Stromrechnungen etwas damit zu tun haben könnten.
– Die erste Sprengung betraf das Kernkraftwerk Philippsburg im Mai 2020. Im Juni 2015 war es stillgelegt worden. – Das Steinkohlekraftwerk Ensdorf wurde am 28.6.2024 „erfolgreich gesprengt“. – Das Steinkohlekraftwerk Ibbenbühren war 2021 vorzeitig stillgelegt worden, nachdem RWE viele Millionen Euro in dessen Modernisierung investiert hatte. – Europas modernstes Kohlekraftwerk Moorburg in Hamburg (1.600 Megawatt) hat eine besondere Geschichte: Es wurde beim zweiten Versuch am 1. Mai 2025 durch Sprengung des Kesselhauses zerstört. Sein 140 m hohe Doppelkamin war bereits im November des Vorjahres gesprengt worden. Seine Bauzeit betrug 8 Jahre; Kosten insgesamt 3 Mrd. Euro. Mitte 2014 wurde es in einem feierlichen Akt vom damaligen Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz Betrieb genommen. Nach seinen Worten „Ein Ergebnis der Ingenieurskunst. Es läuft vermutlich 30 bis 40 Jahre.“ Am Ende waren es nicht einmal 6 Jahre. Olaf Scholz wurde später Bundeskanzler. Den Rückbau-Beginn des Ingenieurkunstwerks im Jahr 2023 erlebte er in seiner Amtszeit. Er kommentierte ihn nicht. Auch nicht die Sprengung des Doppelkamins, die im November 2024 erfolgte. Und die endgültige Sprengung am 1.Mai 2025 ebenfalls nicht.
Der Hamburger Senat beschloss am 13.6 2024, bereits nach dem begonnenen Rückbau des Kraftwerks, an dieser Stelle am Hafen ein Wasserstoff-Erzeugungszentrum, d.h. eine riesige Elektrolyseanlage zu bauen, die den neuhochdeutschen Namen „Green Hydrogen Hub“ erhielt. Das Thema Wasserstoff wird weiter unten behandelt.
– Gundremmingen und zwei nicht ganz zusammenpassende Stellungnamen aus Bayern: Die Stilllegung des Kernkraftwerks erfolgte 4 Jahre vor der Sprengung seiner zwei Kühltürme am 25.Oktober 2025 – es war buchstäblich ein Volksfest. Der Bau der Kühltürme begann zwischen 1977 und 1980. Block B war 2017 abgeschaltet worden; Block C 2021. Das Kraftwerk hat einst ein Viertel von Bayerns Stromversorgung geliefert. Ein reaktiviertes Kraftwerk Gundremmingen hätte nach Feststellung von Fachleuten bis zum Jahre 2050 Strom liefern können.
Bayerns Ministerpräsident Söder kommentierte diese Vernichtungsaktion mit dem Satz: „Bayern kann Energiewende“. Unmittelbar danach forderte er eine Rückkehr zur Nuklearenergie. In der WELT AM SONNTAG kritisierte er (Zitat): „Wir drücken die Energiepreise mit staatlichem Geld, anstatt auf günstige Erzeugung zu setzen“. Er forderte (Zitat): „Es geht nicht darum, dass wie früher große Meiler hochgezogen werden. Ich spreche von kleinen, smarten Reaktoren, wie sie es in Kanada bereits gibt.“ Und weiter: “Diese Meiler brauchen nicht solche Subventionen, wie das früher notwendig war.“ Frage: Ist Gundremmingen mit Hilfe von Subventionen gebaut worden? Und war dessen Strom zu teuer? Söder schließlich: “Wir kaufen Atomstrom aus Frankreich und Tschechien, lehnen aber Kernkraft bei uns ab.“
Der Koalitionspartner SPD und auch die Grünen, die mehr Windkraft in Bayern forderten, sowie die Linke lehnten das entschieden ab. Der stärkste Zuspruch sei von der AfD mit ihrer „Arbeitsgemeinschaft Kernkraft“ gekommen.
– Kernkraftwerk Biblis: Die ersten zwei der Kühltürme seien bereits verschwunden“. Nummer 3 und 4 sollten noch im Dezember d.J. zerstört werden. (Bericht „Mannheimer Morgen“ vom 2.12.25). Noch ist es nicht erfolgt.
DIE ALTERNATIVE: STILLLEGEN UND ABWARTENEin anderer Umgang mit stillgelegten Kraftwerken kann in den USA beobachtet werden: Es gibt mehrere aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegte Kernkraftwerke. Sie stehen in der Landschaft und stören nicht. Vielleicht kann man sie noch einmal brauchen? Genau das ist jetzt der Fall: Die sehr schnell wachsende KI-Industrie hat einen extremen Strombedarf, der die regionalen Verteilungsnetze an ihre Grenzen bringt. Man baut dafür bereits neue Gaskraftwerke in der Nähe dieser Anlagen. Und nun sind die ruhenden Kernkraftwerke wieder gefragt: Sie werden reaktiviert. De-Mothballing, also Entmotten ist der Name dafür. So kommen die neuen, großen Verbraucher günstig an eine kurzfristig verfügbare, sichere Stromversorgung.
WASSERSTOFF – DIE NÄCHSTE RETTUNG DER ENERGIEWENDE- Es ist schon nicht mehr verwunderlich, wenn alte Techniken plötzlich wiederentdeckt werden, um die Energiewende doch noch zu einem Erfolg zu machen. Wasserstoff war ja schon einmal die große Hoffnung, als die Zeppeline den Luftverkehr über den Atlantik eröffneten. Die Katastrophe in Lakehurst bei New York beendete diese gefährliche Technik und Helium war und ist viel zu teuer. Auch als Treibstoff für Fahrzeuge bleibt Wasserstoff wohl chancenlos, wenn sowohl Kosten als auch das Risiko realistisch eingeschätzt werden. Die Versuche einiger Akteure, allen voran selbstverständlich staatliche Stellen, die ja kein eigenes Geld investieren müssten, gewisse Pilotprojekte zu starten, sind nur die fatale Folge der Planwirtschaft, die leider Deutschlands Energiewirtschaft ruiniert. Bereits die anscheinend nicht überall bekannte Tatsache, dass Wasserstoff nicht in der Natur vorkommt, sondern mit Hilfe der beträchtlich Strom verbrauchenden Elektrolyse oder aus Methan hergestellt werden muss, beendet alle Spekulationen für eine bedeutende zusätzliche Anwendung. Wo es keine Alternativen gibt – z.B. in der chemischen Industrie – da wird es verwendet.
Der Bundesrechnungshof erklärte in einem jetzt vorgelegten Sonderbericht das gesamte Superprojekt „Nationale Wasserstoffstrategie“ als offiziell gescheitert. Seine Bewertung: „Trotz milliardenschwerer Förderungen verfehlt die Bundesregierung ihre ambitionierten Ziele beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Es gefährde die Treibstoff Zukunftsfähigkeit Deutschlands.“ Der Bund hatte bereits seit 2024 7 Mrd. Steuergeld zur Verfügung gestellt; weitere Milliarden sind bereits zugesagt worden. Aus den Hamburger Plänen wird wohl nichts werden.
JETZT ALSO ERDGASNun sollen doch fossile Erdgas-Kraftwerke in großer Zahl gebaut werden? Und zwar zur Rettung der Energiewende. Das kann man nicht mehr verstehen, muss man auch nicht. Es ist einfach die deutsche Energie-Planwirtschaft, über die die Washington Post geschrieben hat: „Es ist die dümmste Energiepolitik der Welt.
Ganz aktuell ist der oben erwähnte von der Regierung geplante Bau von 20 neuen Gaskraftwerken, die vor allem die Schwankungen der Leistung der wetterabhängigen Windkraftanlagen, die keine sogenannte Grundlast liefern können, ausgleichen sollen. Ebenso wie Solarstrom-Paneele – sie liefern des Nachts nichts und tagsüber ein Verhalten wie die Windturbinen. Aber Gaskraftwerke können es ebenfalls nicht. Es sind sogenannte Spitzenkraftwerke, die nur kurzzeitig bei Versorgungslücken einspringen. Ihr Strom ist teuer – und im Grundlastbetrieb würden die Turbinen nicht lange leben. Es wurden sogar noch höhere Zahlen als 20 genannt: Der Bericht zur Versorgungssicherheit Strom“ der BNA (s.o.) vom 3.9.2025 teilt mit, dass bis 2025 ein tatsächlicher Bedarf an regelbaren Kraftwerken(s.o.) – d.h. nur Gas- und Kohlekraftwerke – von bis zu 35,5 Gigawatt (also 35500 Megawatt) besteht. Falls man nicht auf die Reaktivierung von Kohlekraftwerken setzen will, sondern das mit neuen Gaskraftwerken vorhat, wäre das nicht nur vollkommen unbezahlbar und weit jenseits jeder Realität. Es gibt zudem ernsthafte Zweifel darüber, ob man vielleicht nur 5 Gaskraftwerke bauen könnte: Der Zeitaufwand für Lieferzeit und Bau eines Gaskraftwerks beträgt nach Ansicht von Experten 40 Monate. Große Gasturbinen werden nur von vier Herstellern produziert: General Electric Vernova, Siemens Energy, Mitsubishi und Harbin. Diese Hersteller haben in der Vergangenheit ihre Produktionskapazität wegen des schlechten Geschäfts verringert. Siemens hatte sogar über einen Verkauf dieser Sparte nachgedacht. Jetzt wird wieder aufgebaut. Die größte Produktionskapazität wird für die Belieferung Asiens eingesetzt; bei GE sind es 39% allein für China. Dort haben die Gaskraftwerke insgesamt bereits eine Kapazität von 151 Gigawatt (GW), 46 GW sind im Bau. Der Vergleich für den Bestand heute: Asien hat z.Zt. 120 GW; die Americas 24 GW und die EU 14 GW. Der Produktions-„Flaschenhals“ sind die Turbinenschaufeln. Es gibt nur wenige Hersteller. Neben den Turbinenschaufeln könnte auch die Versorgung mit großen Schmiedestücken schwierig werden, wird Thomas Thiemann von Siemens Energy zitiert. Als Ergebnis aller dieser Schwierigkeiten und angesichts des Riesenbedarfs Asiens wird über eine lange Warteschlange für die Auftragsgeber der neuen Gaskraftwerke berichtet. Man wird sehen, wie es Deutschland bei diesem Vorhaben ergeht.
Die „neuen“ Techniken Elektromobil und Wärmepumpe, die alles andere als „grün“ sind, werden den Stromverbrauch deutlich erhöhen, was mehr Stromimporte benötigt. Frankreich exportiert viel Strom nach Deutschland, aber es importiert ihn auch von uns. Die enorm ausgebaute Kernkraft hat es den Franzosen erlaubt, billig elektrisch zu heizen. Hier bei uns unvorstellbar. Aber früher hat Frankreich im Winter noch Strom aus Deutschland importiert. Unsere Stromversorgung ist jedoch bereits ausreichend geschädigt worden – die weltweit höchsten Stromkosten und die bereits begonnene Auswanderung stromintensiver Industrieunternehmen beweisen es. Werden wir unseren Nachbarn im Winter beliefern können? Oder werden es vielmehr gerade wir sein, die dauerhaft auf Atomstrom aus Frankreich angewiesen sind?
HYPESEs ist Neuhochdeutsch. „Hypes“ sind neue Methoden und Techniken, die geradezu wunderbar sind. Wenn das kommt, kann nichts mehr schiefgehen. Bei näherem Betrachten stellen die stets vorhandenen Kritiker fest, dass die Hypes zunächst einmal altbekannt und nur modisch kostümiert sind. Und schon vor längerer Zeit wegen aller möglichen Nachteile bis auf einige sogenannte Nischenanwendungen ad acta gelegt worden sind. Die Energiewende besteht weitgehend auf diesen „neuen“ Hoffnungsträgern: Windgeneratoren – die leider von der Witterung und auch noch von der Physik schwer benachteiligt sind; Photovoltaikanlagen („Solarstrom“), die (mit Ausnahme von Satelliten) für nahezu jegliche zuverlässige Stromversorgung nicht zu gebrauchen sind und für die es ebenfalls keine bezahlbaren Großspeicher gibt; neuerdings die Luftwärmepumpen, die leider in recht kalten Wintern einfach aus der fehlenden Wärmeenergie der eisigen Außenluft keine Heizungswärme gewinnen und sie in die Wohnung „pumpen“ können. Und die dann zwar heizen, aber zu 100 Prozent elektrisch. Die gleichfalls ganz neuen Batterie-Großspeicher für Wind- und Solarstrom beruhen auf keineswegs neuen Batterietechniken, sondern auf alten und nach wie vor teuren. Man ist dabei, sie zu bauen – ihr Geheimnis: An den gespeicherten Kilowattstunden kann man wegen des irrsinnigen Strompreises trotzdem gut verdienen. Auch wenn sie in ca. 2 Stunden leer sind.
Es ist sogar nicht mehr undenkbar, dass wir alle noch halbwegs brauchbaren Kohlekraftwerke aus ihrem Ruhestand holen, um wenigstens im Winter die Situation von etwa 1965 zu erreichen. Das wäre übrigens eine sehr gute Nachricht für unsere letzte Hoffnung: Die Lausitz. Deren Tagebau. Zurück zum Brikett. Das ist auch für Kaminöfen bestens geeignet.
An dem gelungenen Trick mit der Ethik-Kommission werden wir voraussichtlich noch eine Zeitlang zu knabbern haben.
Der Beitrag Der Beginn der De-Industrialisierung Deutschlands – Angela Merkel, Fukushima und die Ethik-Kommission erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.
Kältereport Nr. 50 / 2025
Meldungen vom 15. Dezember 2025:
Blizzards in ChinaMindestens 22 Wetterstationen in China verzeichneten am Wochenende neue Niederschlagsrekorde für Dezember, als sich ein ausgedehnter Kaltluftvorstoß nach Süden und Osten ausbreitete. Im hohen Norden sank die Temperatur an der automatischen Wetterstation in Mohe auf -38 °C, den bisher niedrigsten Wert in dieser Saison.
Der Schneefall führte in den zentralen Provinzen zu Beeinträchtigungen. In Luoyang, Henan, bedeckten starker Schneefall und Frost Straßen und Bäume mit einer Eisschicht, was den Verkehr lahmlegte und die Infrastruktur belastete, die an solche anhaltenden Winterbedingungen nicht gewöhnt ist.
Weiter westlich verschärften sich die Bedingungen.
Am Abend des 13. Dezembers wurde Dabancheng in Xinjiang von Schneestürmen heimgesucht. Die Kombination aus extremer Kälte, losem Schnee und starken Winden fegte über exponierte Gebiete hinweg, reduzierte die Sicht und zwang zur Sperrung von Straßen.
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Starke Schneefälle auch in der TürkeiStarker Frost hat weite Teile der Türkei erfasst, wobei die östlichen und nördlichen Provinzen unter einer dicken Schneedecke liegen.
Die Warnungen des türkischen staatlichen Wetterdienstes haben sich als zutreffend erwiesen: Durch die weit verbreiteten Schneefälle sind ländliche Siedlungen von der Außenwelt abgeschnitten und Straßen gesperrt. Es war der erste größere Wintereinbruch der Saison.
Erzurum wurde am stärksten getroffen. Der Schnee, zunächst auf höhere Lagen beschränkt, drang bis ins Stadtzentrum vor und türmte sich dort stellenweise bis zu 50 cm hoch. Die Temperaturen fielen auf -20 °C, was zu kontinuierlichen Räum- und Enteisungsarbeiten auf den Hauptverkehrsstraßen führte.
Auch Van wurde schwer getroffen, wobei in ländlichen Gebieten ebenfalls 50 cm gemeldet wurden. Die Straßen in das Hochland wurden gesperrt, aber nach anhaltenden Räumungsarbeiten entlang der Korridore Van–Hakkari und Van–Bahcesaray wieder geöffnet.
Kars bleibt unter Schnee und dichtem Nebel. Die Sicht auf der Autobahn Kars–Göle ist stark eingeschränkt, und in Sarikamis hat der Schneefall wieder zugenommen.
Hochgelegene Dörfer wie Golbasi sind bereits in den Wintermodus übergegangen, und die Viehzüchter füttern ihre Tiere auf schneebedecktem Boden, da die Bedingungen immer schwieriger werden.
Da Osteuropa weiterhin unter dieser stagnierenden Wetterlage bleibt, wird weiterer Schneefall vorhergesagt.
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Bulgarien: Tiefschnee zu Beginn der SkisaisonEbenso hat das bulgarische Skigebiet Bansko die Saison 2025/26 unter außergewöhnlichen Bedingungen für den Frühwinter eröffnet.
Die Schneehöhe hat in Plato 70 cm und auf dem Todorka-Gipfel sogar 140 cm erreicht, nachdem es im Südwesten des Landes wiederholt zu starken Schneefällen in den Höhenlagen gekommen war. Die Schneedecke Mitte Dezember entspricht bereits den Normwerten für die Mitte der Saison.
Die gesamte Region ist seit Tagen von einer Kältewelle erfasst, die für anhaltende Schneefälle über dem Pirin-Gebirge sorgt und Bansko eine der höchsten frühen Schneedecken seit Beginn der Aufzeichnungen beschert. Skigebiete in ganz Bulgarien profitieren von den gleichen Bedingungen, aber die Schneemengen in den höheren Lagen von Bansko sind besonders beeindruckend – ein starker Kontrast zu den wiederholten Behauptungen über schwindende Schneemengen in ganz Europa.
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Kanada: Extreme Kälte in den PrärienEine brutale Kältewelle hat Alberta, Saskatchewan und Manitoba erfasst.
Die Temperaturen liegen unter -30 °C, die Tageshöchstwerte bleiben bei etwa -20 °C, und starke Winde sorgen für gefährliche Kälte. In Alberta wurde in Keg River mit -42,9 °C die tiefste Temperatur gemessen, in Edmonton lag sie bei -31,7 °C.
In Saskatchewan war es kaum besser: In Key Lake wurden -42,2 °C, in Saskatoon -37,3 °C und in Regina -33 °C gemessen.
Manitoba schloss sich der Kältewelle mit -35 °C in Roblin und -28,6 °C in Winnipeg an.
Selbst für die Prärie ist dies für Mitte Dezember extreme Kälte.
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Meldungen vom 16. Dezember 2025:
Japan: Schneestürme auf HokkaidoEin Tiefdruckgebiet brachte diese Woche starken Schneefall und heftige Winde über Hokkaido und beeinträchtigte den Verkehr und die Stromversorgung im Norden Japans.
Die japanische Wetterbehörde meldete, dass an 14 Orten, vor allem im Osten von Hokkaido, innerhalb von 24 Stunden bis zum 15. Dezember um 8 Uhr morgens (Ortszeit) 50 cm oder mehr Schnee gefallen waren.
Die höchsten Werte wurden mit 68 cm in Kamisatsunai und Taiki in der Region Tokachi gemessen, während sich in der Nähe des Akan-Sees in der Region Kushiro 56 cm Schnee niederschlugen.
Der Bahnverkehr war stark beeinträchtigt. Bis zum späten Vormittag hatte die Hokkaido Railway Company 104 Züge ganz oder teilweise gestrichen.
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China: Bis –44,3°C im NordostenArktische Luft hat Nordostchina in extreme Kälte gestürzt, wobei die Greater Khingan Mountains die niedrigsten Temperaturen verzeichnen.
Im Dorf Beiji in Heilongjiang sank die Temperatur auf -41,9 °C, den niedrigsten Wert der Saison, der an einer „offiziellen” nationalen Messstation registriert wurde. Auch in den umliegenden Orten sank die Temperatur zum ersten Mal in diesem Winter unter -40 °C: In Tulihe wurden -41,8 °C, in Huzhong -41,5 °C und in Mohe -41 °C gemessen.
Automatische Wetterstationen im Großraum Khingan verzeichneten sogar noch niedrigere Werte mit einem Tiefstwert von -44,3 °C.
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Meldungen vom 17. Dezember 2025:
Europa: Schnee auf vielen AlpengipfelnAm 16. Dezember wurde die italienische Provinz Cuneo von starken Schneefällen heimgesucht.
Im Skigebiet Prato Nevoso fielen über 50 cm Schnee, wobei die Schneemengen unterhalb von 500 Metern Höhe zu erheblichen Beeinträchtigungen führten.
Weiter westlich in Spanien fallen ebenfalls ergiebige Schneemengen in den Bergen. Die Stadt Granada liegt unterhalb der schneebedeckten Sierra Nevada:
Mit Blick auf die Zukunft könnte Europa (und insbesondere Russland) während der Weihnachtszeit mit wirklich brutalen Kälteeinbrüchen rechnen.
Die neuesten ECMWF-Prognosen für den Zeitraum vom 23. bis 28. Dezember zeigen stark negative Temperaturabweichungen. Teile Sibiriens liegen außerhalb der Standardfarbskala, wobei der große rosa Kern etwa 18°C unter den Normwerten für Ende Dezember liegt – und es wird möglicherweise noch kälter.
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Kasachstan: Viehbestand durch Kälte dezimiertEin plötzlicher Schneesturm fegte diese Woche über Kasachstan hinweg, überraschte die Hirten und tötete Vieh – sowohl Schafe als auch Rinder – in mehreren ländlichen Bezirken.
Lokale Berichte aus der Region Westkasachstan bestätigen, dass Schafe, die auf offenen Weiden ruhten, durch den plötzlich einsetzenden Schneesturm unter der schnell angehäuften Schneemasse begraben wurden.
Videos aus Kaztalovsky zeigen Einwohner und Rettungskräfte, die Schafe mit bloßen Händen ausgraben, doch viele erfroren, bevor sie gerettet werden konnten.
Nach Angaben der regionalen Behörden ist das gesamte Ausmaß der Verluste noch unbekannt – offizielle Zahlen wurden noch nicht veröffentlicht. Die Behörden haben den Vorfall jedoch bestätigt und mit Notfallmaßnahmen und Schadensbewertungen begonnen.
Es wird mit erheblichen Verlusten gerechnet.
Tragischerweise sind neben dem Vieh auch drei Männer in den brutalen Bedingungen ums Leben gekommen.
Es sind also wieder einmal Kälteschocks und nicht die langsame, allmähliche Erwärmung, die wetterbedingte Notlagen verursachen…
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Meldungen vom 18. Dezember 2025:
Indien: Kälte von Kaschmir bis zu den EbenenIn ganz Indien breitet sich Kälte aus, mit starkem Frost im Norden und ungewöhnlich anhaltender Kälte in den zentralen Regionen.
In Jammu und Kaschmir sank die Temperatur am Zojila-Pass auf -17 °C, den niedrigsten Wert in der Region. In weiten Teilen des Kaschmir-Tals lagen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, mit -3,8 °C in Awantipora, -3,2 °C in Pulwama und -1,8 °C in Pampore und Baramulla.
Die eisigen Tiefsttemperaturen erstreckten sich über Kupwara, Budgam, Bandipora und Ganderbal und unterstreichen damit eine weitreichende Kältewelle.
Weiter südlich verzeichnete Pune die kälteste erste Dezemberhälfte seit mindestens 12 Jahren. Vom 1. bis 15. Dezember fiel die durchschnittliche Tiefsttemperatur der Stadt auf 10,66 °C, wobei eine ganze Woche lang Temperaturen unter 10 °C herrschten – ein seit Jahrzehnten nicht mehr beobachteter Vorgang.
Meteorologen führen anhaltende Nordströmungen, sehr trockene Luft und klaren Himmel als Ursachen für die starke Strahlungskühlung an.
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Schnee sogar in Saudi-ArabienIm Westen erstreckt sich die Kälte bis zur Arabischen Halbinsel.
Saudi-Arabien erlebt einen seltenen Wintereinbruch, wobei in den frühen Morgenstunden des 18. Dezembers in Ha’il seltene Schneefälle gemeldet wurden. Schneefälle wie diese sind normalerweise auf die höher gelegenen Gebiete Saudi-Arabiens weiter nördlich oder südwestlich beschränkt und nicht auf Wüstenstädte im Landesinneren wie Ha’il.
Der Flughafen der Stadt liegt etwa 1000 m ü. NN (Wikipedia; A. d. Übers.)
Vom Himalaya über das Dekkan-Plateau bis hin zu den Wüsten Arabiens breitet sich die Kälte über einen weiten Teil der Region aus.
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Meldungen vom 19. Dezember 2025:
Kanada: Rekord-Schneefälle in St. John, B. C.Fort St. John in British Columbia kämpft sich durch einen brutalen, rekordverdächtigen Start in den Winter.
Seit Anfang Dezember sind im Nordosten von British Columbia mehr als 67 cm Schnee gefallen, laut Environment Canada fast dreimal so viel wie der monatliche Durchschnitt der Region von 26,8 cm. Am 10. und 13. Dezember wurden die täglichen Schneefallrekorde gebrochen.
Die Feuchtigkeit vom Pazifik, die über die Rocky Mountains strömt, trifft auf eine fest etablierte arktische Luftmasse.
Fort St. John hat mehrere Tage lang ununterbrochenen Schneefall erlebt, der die Räumkapazitäten überfordert und die Einsatzkräfte zu Überstunden zwingt, während private Auftragnehmer hinzugezogen werden, um die Situation zu bewältigen.
Die Kälte nimmt nun zu. Es wird erwartet, dass die Temperaturen unter -30 °C fallen, was die Leistungsfähigkeit der Geräte und den Fortschritt der Räumarbeiten bei Temperaturen zwischen -30 °C und -40 °C zunehmend beeinträchtigt.
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Weiterer Schnee in ArabienDer Schnee hat sich bis ins Trojena-Hochland und in die Region Tabuk in Saudi-Arabien ausgebreitet, wo die Temperaturen auf -4 °C gefallen sind.
In Jabal Al-Lawz gab es starken Schneefall, dichten Nebel und starke Winde, welche die normalerweise trockene Berglandschaft mit einer weißen Decke überzogen.
Auch in Trojena wurde Schneefall gemeldet.
Das Nationale Zentrum für Meteorologie Saudi-Arabiens bestätigte, dass Jabal Al-Lawz aufgrund seiner Höhenlage zwar für gelegentlichen Schneefall im Winter bekannt ist, so niedrige Temperaturen und weitreichende Schneefälle im Norden Saudi-Arabiens jedoch eine Seltenheit sind.
Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 51 / 2025
Redaktionsschluss für diesen Report: 19. Dezember 2025
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Kältereport Nr. 50 / 2025 erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.
Norwegen vermeidet den „Grünenergie“-Treibsand
Vijay Jayaraj
Während der Rest Europas unter den selbst auferlegten Sparmaßnahmen der Netto-Null-Vorgaben leidet, hält Norwegen im eisigen Norden die Lichter am Leuchten und die Bankentresore voll, vermeidet man doch dort den „grünen“ ideologischen Treibsand, der die Energiepolitik des Kontinents geprägt hat.
Trotz des Drucks zur Dekarbonisierung hat Norwegen seine Bemühungen zur Ausbeutung von Öl- und Erdgasvorkommen verstärkt. Das Kronjuwel dieser Renaissance fossiler Brennstoffe ist das Johan-Castberg-Feld. Das in der Barentssee, 100 Kilometer nördlich des 20 Jahre alten Snøhvit-Erdgasfeldes gelegene Johan Castberg wird voraussichtlich ein Produktionsgigant werden – 450 bis 650 Millionen Barrel über 30 Jahre, mit einer Spitzenkapazität von 220.000 Barrel pro Tag.
Und die Investitionen hören damit nicht auf. Die norwegische Regierung hat – ungeachtet der Klagen der Vereinten Nationen – Pläne für ihre 26. Runde der Öl- und Gaslizenzvergabe auf den Weg gebracht. Im Mittelpunkt stehen dabei „Grenzgebiete“ – wenig erforschte Regionen, die hohe Risiken mit enormen Gewinnen belohnen können. Während Großbritannien seine Nordseeindustrie mit Sondersteuern und regulatorischer Feindseligkeit erstickt, sagt Norwegen praktisch: „Wenn ihr nicht bohrt, tun wir es.“
Auf dem norwegischen Festlandsockel tätige Unternehmen planen, im Jahr 2026 rund 25 Milliarden US-Dollar in Öl- und Erdgasprojekte zu investieren. Diese Summe liegt aufgrund steigender Entwicklungskosten fast 2 Milliarden US-Dollar über einer früheren Schätzung und signalisiert die Entschlossenheit, die Produktion weiter zu steigern.
Seit Herbst 2024 sind die Kosten für die laufende Entwicklung um 17 % gestiegen, was mit dem Aufwärtstrend übereinstimmt, der dazu geführt hat, dass Norwegen Russland 2022 als Europas wichtigsten Erdgaslieferanten überholt hat.
Trotz der Begeisterung des Landes für fossile Brennstoffe verweisen „grüne” Enthusiasten oft auf die weit verbreitete Nutzung von Elektrofahrzeugen durch die Norweger als Vorbild für andere Länder. Wie so oft wird jedoch die vorgegebene „grüne” Utopie durch eine Täuschung gefördert.
Die glänzenden Elektroautos, die die Straßen von Oslo füllen, werden durch die Öleinnahmen der Regierung subventioniert.
Der norwegische Staatsfonds – bekannt als Government Pension Fund Global – ist der größte seiner Art weltweit. Im November belief sich sein Vermögen auf über 2 Billionen US-Dollar. Auf dem Papier sind das 340.000 US-Dollar für jeden Norweger.
Es ist eine köstliche Ironie, dass die Lieblings-„Modellnation” der Klimaaktivisten ausgerechnet durch die Substanz finanziert wird, die sie verachten. Jedes Mal, wenn Norweger ihr Elektroauto aufladen, nehmen sie damit praktisch eine Zuwendung von den Bohrern in Johan Castberg an. Der „grüne” Lebensstil ist ein Luxus, der mit Petrodollars bezahlt wird.
Norwegen ist nicht ohne Probleme. Die umfangreichen Stromexporte des Landes in die EU werden zu einem Problem, da der Kontinent Norwegen als Krücke nutzt, um das Scheitern seiner eigenen Wind- und Solarinvestitionen zu kompensieren.
Norwegische Haushalte, seit Jahrzehnten an niedrige Energiepreise aufgrund reichlich vorhandener Wasserkraft gewöhnt, wurden durch flexible Preisverträge negativ beeinflusst, die ihre Stromkosten an die hohen Preise der europäischen Märkte koppeln. Oslo – ebenso wie Stockholm und Helsinki – ist es leid, dass das europäische Festland das nordische Stromnetz als Abladeplatz für die Kosten der unglücklichen Liebesaffäre der EU mit den sogenannten erneuerbaren Energien behandelt.
Dennoch geht es Norwegen besser als den Ländern der Europäischen Union. Da Norwegen kein Mitglied der EU ist, konnte es seine Energiehoheit bewahren und sich aus dem Netto-Null-Selbstmordpakt heraushalten, der die EU-Hauptstädte erfasst hat.
Die Freiheit von den autoritären Energierichtlinien der Europäischen Union hat sich für Norwegen als größter Segen erwiesen, um den es nie gebeten hat. Während die EU im Namen der Klimarettung unter einem „kontrollierten Niedergang” leidet, steht Norwegen abseits – es genießt relativen Wohlstand und sichere Energieversorgungen, während es das Spektakel eines Kontinents beobachtet, der Ideologie über Arithmetik gestellt hat.
Zu den Ländern, in denen Gregory Wrightstones Buch „Inconvenient Facts: The science that Al Gore doesn’t want you to know” (Unbequeme Fakten: Die Wissenschaft, die Al Gore Ihnen vorenthalten möchte) weit verbreitet war, gehörte auch Norwegen. (Es gibt eine norwegische Sprachversion.)
Europa baute seine „grüne” Kathedrale auf dem Treibsand einer Sekte. Norwegen baute seine Zukunft auf Felsen, die zufällig auf schwarzem Gold schwimmen.
This commentary was first published at American Greatness December 14.
Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2 Coalition, Fairfax, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Offener Brief an Ministerpräsident Dr. Mario Voigt zur Windkraft in Thüringen
an:
Thüringer Staatskanzlei: poststelle@tsk.thueringen.de
Mit der Bitte um Weitergabe an die Landtagsfraktionen durch die Poststelle
Persönlich an Dr. Frank Augsten (BSW): info@bsw-thl.de
Presse: chefredaktion@thueringer-allgemeine.de; chefredaktion@otz.de; Kontakt@pix1.de;chefredaktion@tlz.de; info@verlag-frank.de
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Dr. Mario Voigt,
am 04.12.2025 demonstrieren Vertreter der Thüringer Bürgerinitiativen vor dem Thüringer Landtag gegen den weiteren Ausbau der Windkraft im Wald. 2021 hatten Sie dazu als Fraktionsvorsitzender der CDU eine Rede gehalten. Ihre damalige Position gegen Windkraft im Wald, welche vielen Menschen gefiel, enttäuscht diese nach Ihrer jähen Wendung heute bitter. MP Mario Voigt – Was verabredet ist, gilt?
https://vera-lengsfeld.de/2025/12/03/mp-mario-voigt-was-verabredet-ist-gilt/
Die Demonstranten und Bürger in den betroffenen Regionen stehen mit dem Rücken zur Wand. Ihre Heimat und die Natur würden durch den Bau von Windindustrie-anlagen heute und für kommende Generationen unwiederbringlich zerstört. Deshalb kochten die Emotionen hoch, vor allem, wenn Politiker in ihren Reden sagen, was jeder aus dem Fernsehen und der Zeitung kennt. Besonders Ihr Minister Thilo Kummer (BSW) und Ihr Energiepolitische Sprechers Thomas Gottweiß (CDU) ernteten viel Missfallen. Herr Gottweiß begründete die Wendung damit, das Bundesverfassungsgericht habe auf Antrag von Waldbesitzern für die Windkraft im Wald entschieden. Jeder weiß inzwischen, wie viel Geld die Grundstückseigentümer pro Windrad und Jahr an Pacht erhalten. Und jeder weiß auch, welche Partei eine Vielzahl von Bürgermeistern, Landräten, Ministerpräsidenten, den Bundeskanzler, den Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichts sowie die, von Angela Merkel und Emmanuel Macron, auf den Thron der EU gehobene Ursula von der Leyen, stellt. Nur Mut, sehr geehrter Herr Ministerpräsident, menschengemachte Gesetzte kann man ändern, Naturgesetze nicht. Diese werden stets obsiegen. Wenngleich dies mit sehr viel Leid und Schmerz verbunden ist. Die Geschichte kennt leider zahlreiche Beispiele.
Einen Lichtblick gab es aber noch bei den Reden. Der Fraktionsvorsitzende (BSW) Dr. Frank Augsten bekannte, dass er sich vor dem Klimawandel fürchtet, und brachte zum Ausdruck, er wünsche sich einen sachlichen Dialog mit den Anti-Windkraft-Demonstranten. Diesen Dialog kann Herr Dr. Augsten gerne haben. Ich erkläre mich für den technisch/physikalischen Teil und zum Thema Klimawandel gern dazu bereit. Ich warte auf Terminvorschläge zur Besprechung, auf der man die Agenda einer sachbezogenen Diskussion festlegen sollte und freue mich darauf.
Ich möchte Ihnen hier, angesichts der Sorgen und Nöte der Betroffenen, ein paar technisch/physikalischer Sachverhalte zur Windkraft nahebringen. Ich tue dies mit größtmöglicher Sorgfalt in den Quellen und Abschätzungen aber auch mit Offenheit meiner Aussagen. Verbunden mit der Aufforderung, den Ausbau der Windkraft in Thüringen sofort zu beenden. Wenngleich meine Worte, dem Strom der politisch-medialen Vorgaben entgegenstehen mögen, könnten sie ein Zeitzeugnis der Physik sein, an dem sich Politik und Medien nicht nur heute, sondern auch in Zukunft messen lassen mögen.
Windkraft als tragende Säule der Energieversorgung eines Industrielandes ist ein Kampf gegen die PhysikDie Gründe dafür sind so klar und einfach nachvollziehbar, dass jeder sie verstehen sollte. Windstrom kann nur generiert werden, wenn der Wind weht. Die vom Wind dargebotene Leistung nimmt mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit ab. Dies führt dazu, dass sich die mittlere elektrische Leistung pro Quadratmeter Rotorfläche (Leistungsdichte) lediglich im Bereich einer klassischen Glühlampe (40 – 100 W) bewegt, die man permanent betreiben könnte, falls man den Strom denn speichern könnte. Was aber angesichts der schieren Dimension nicht geht. Auch folgt daraus, dass all dies Milliarden Quadratmeter Rotorfläche und hunderttausende Windräder bedeutet. Um dies zu erkennen, bedarf es Zahlen, nicht Narrativen oder Meinungen. Der Grund für die geringe Leistungsdichte der Windkraft ist die geringe Dichte der Luft. Daran kann keine Konstruktion eines noch so großen Windrades etwas ändern. Hinzu kommt, dass es praktisch unmöglich ist, Strom großtechnisch in den für eine Energiewende erforderlichen Dimensionen zu speichern. Dagegen sprechen alle realistisch betrachteten Zahlen. Jede volatile Einspeisung zwischen de facto Null und Maximalleistung destabilisiert das Stromnetz und erfordert 100%-Backup-Kraftwerke zur Bereitstellung von Regelleistung. Dies bedeutet einen zweiten Kraftwerkspark, der zu den gleichen Fixkosten permanent durchlaufen könnte, aber wegen der Vorrangeinspeisung von Windstrom nur zeitweise gebraucht wird. Aktuell sind dies konventionelle Kraftwerke, deren geplante Stilllegung fortschreitet. Das Bestreben diese, koste es was es wolle, durch Batteriespeicher zu ersetzten, wird angesichts der schieren Dimension scheitern. Hinzu kommen Probleme der Regel-Elektronik, die nicht 1:1 die Eigenschaften der Sinus-Spannung von Großkraftwerken mit deren rotierenden Massen nachbilden kann.
Der gesetzlich vorgeschriebene Einbau von sogernannten intelligenten Stromzählern (Smartmeter) zur individuellen Begrenzung des Bezugs von Strom pro Haushalt stellt die gesamte Praxis der Stromversorgung seit über 100 Jahren auf den Kopf und bestimmt nicht nur den Tagesablauf jedes Menschen entspr. der Wetterlage. Dies eröffnet auch ein Bonus-Malus-System nach Vorbild eines Sozial-Kredit-Systems wie in China, aus dem es kein Entrinnen geben kann. Ist es schade oder bezeichnend, dass wird davon aus der Presse nichts erfahren? Obgleich es heißt, Smartmeter seien unersetzlich für die Energiewende. Doch warum eigentlich?
Windkraft entzieht der Atmosphäre kinetische Energie, ergo Windgeschwindigkeit, die für andere Windräder nicht mehr zur Verfügung steht. Windkraft kannibalisiert sich damit selbst. Die der Atmosphäre maximal entnehmbare Leistung beträgt lt. einer Veröffentlichung eines Max-Planck-Instituts in Jena nur 0,5 – 2,0 W/m2 Landschaftsfläche. Dies stellt nicht nur die Windkraftplanung für Thüringen komplett zur Disposition, sondern auch die des Bundes. Dass durch Windkraft zwangsläufig gewaltige Eingriffe in das atmosphärische System der Erde erfolgen, wird durch immer mehr Studien und Fakten offensichtlich. Austrocknung und Erwärmung der Landschaft durch Luftverwirbelung, Abregnen durch Veränderung des Luftdruckes sind nur ein Teil der komplexen Auswirkungen. Aktuell wird der Atmosphäre über Deutschland durch Windkraft jährlich eine Energie entzogen, die dem Äquivalent von etwa 8.500 Hiroshima-Bomben entspricht. Entgegen den Behauptungen, Windkraft würde immer günstiger, steigen die Strom- und Energie-Preise, was zu massiven Insolvenzen und zur Abwanderung der Industrie führt. Auf einen kurzen Nenner gebracht, heißt die Formel: Decarbonisierung ist gleich Deindustrialisierung. Doch das Narrativ vom „bösen CO2“, das unerlässliche Pflanzennahrung für die Photosynthese der Pflanzen ist, bröckelt. China und Indien, die lt. der UN „Entwicklungsländer“ sind, hatten noch nie Obligationen in Sachen CO2, gem. Pariser Klimaabkommen (Art. 4/4) der gleichen UN. Zur diesjährigen Klimakonferenz COP30 in Brasilien waren Regierungsvertreter von China, Indien, USA und Russland gar nicht erst angereist. Diese vier Länder verursachen ca. 60 % der anthropogenen CO2-Emissionen. US-Präsident Donald Trump sprach auf der UN-Vollversammlung von „Klima-Schwindel“ (Climate Hoax) und in den USA wurde CO2 von der Liste der Luftschadstoffe gestrichen. Die USA sind erneut aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen, da dieses, lt. US-Präsident Donald Trump, nur CO2-Emissionen samt Arbeitsplätzen aus den USA nach China verlagern würde. Und zwar, weil China nicht von diesem Abkommen betroffen ist, und nur „ermutigt“ (encouraged) wird, sich irgendwann Ziele zur Senkung von CO2-Emissionen, entspr. seiner nationalen Umstände, zu setzten. Warum sagen uns dies Politik, Fernseher und Presse nicht? Hat etwa keiner das Pariser Klima-Abkommen (Art. 4/4) gelesen?
Das Pariser-Klima-Abkommenhttps://sustainabledevelopment.un.org/content/documents/17853paris_agreement.pdf
Windkraft wird in den USA nicht mehr staatlich gefördet und muss sich deshalb dem Wettbewerb stellen. Dies wird deren Ende bedeuten, da Windkraft nicht nach Bedarf liefern kann und nun selbst für Speicherung sorgen müsste, deren Kosten nicht mehr auf die Allgemeinheit abgewälzt werden können. Große Firmen und Fonds haben „Klimaneutralität“ (was auch immer das sein mag?) von ihrer Agenda gestrichen. Die unausweichlichen Veränderungen schreiten in den USA voran. In Deutschland hingegen dient das Narrativ, den Klimawandel, vorgeblich verursacht durch CO2, zu kontrollieren und ein von der UN propagiertes Temperatur-Ziel einzustellen, weiterhin dazu, den Ausbau der Windkraft voranzutreiben. Wer heute mit dieser Begründung, Windräder, vor allem auch im Wald, genehmigt und baut, sollte sich auch morgen noch dafür verantworten können, damit das Richtige getan zu haben.
Zum vertiefenden Verständnis der folgenden Darlegungen könnte die detaillierte „Stellungnahme zum Regionalplan Ostthüringen“ des Autors hilfreich sein
(S. 7. „Physikalische Grundlagen und Vergleich von Windrädern“)
https://my.hidrive.com/lnk/V4yWDdtT9
Die physikalischen Limitierungen der Windkraft sind:
- die geringe Leistungsdichte bezogen auf den Landschaftsverbrauch, was einen exorbitanten Landschaftsverbrauch bedingt, der weit über die aktuellen Flächenplanungen hinaus geht.
- die hohe Volatilität der Stromeinspeisung, das Pendeln zwischen NULL und Maximum führt zwangsläufig zur Destabilisierung des Stromnetzes und erfordert 100%-Backup Kraftwerke
- die physikalische Unmöglichkeit der Stromspeicherung in großtechnischen Dimensionen, einschließlich der „grünen“ Wasserstoff-Technologie
- der sich daraus ergebende exorbitante Material- und Ressourcen-Verbrauch
zu 1.) Die geringe Leistungsdichte (W/m2) der Windkraft ergibt sich aus:
- der geringen mittleren Leistung pro Quadratmeter Rotorfläche in der Größen-ordnung einer Glühlampe (40 – 100 W/m2 Rotorfläche). Diese Zahlen ergeben sich aus den Leistungsdichten gem. Herstellerangaben (bei Nennleistung) und dem Kapazitätsgrad von ca. 20-25 % für die wetterbedingte Verfügbarkeit der Windkraft im Binnenland (entspr. 1.750 – 2.200 Volllaststunden).
- Daraus folgt, dass eine nennenswerte (mittlere) Leistung zur Stromversorgung Rotorflächen bis zu einer Milliarde Quadratmeter erfordert. In Bezug auf die Primärenergie (Strom, Verkehr, Heiz- und Industriewärme) wäre dies mehrere Milliarden Quadratmeter Rotorfläche. Dies würde hunderttausende Windräder (mit Rotorflächen von 20.000 – 30.000 m2) erfordern. Und somit, unter Berück-sichtigung der notwenigen Abstände untereinander und zu den Ortschaften, unabdingbar das ganze Land in ein einziges Elektrizitätswerk voller Windräder verwandeln. Ohne den Strom für lange Dunkelflauten speichern zu können
- der Leistung, welche der Atmosphäre bezogen auf die Landschaftsfläche entnehmbar ist. Diese Limitierung folgt aus dem Energieerhaltungssatz. Das Äquivalent der durch Windkraft aktuell über Deutschland entnommenen Energie (ca. 140 TWh) liegt in der Größenordnung von ca. 8.500 Hiroshima Bomben (je 6*1013 J), ein Maß in der Geologie für Vulkanausbrüche usw.). Da die, der Atmosphäre durch Windkraft entnommene kinetische Energie, in elektrische Energie gewandelte wird, führt dies zwangsläufig zur Verringerung der Windgeschwindigkeit. Damit nehmen sich Windräder gegenseitig den Wind weg, was sich mit jedem Ausbau verstärkt. Windkraft kannibalisiert sich selbst. Die der Atmosphäre entnehmbare max. Leistung beträgt 0,5 – 2.0 W/m2 (MW/km2). Diese Werte wurden durch das Max-Planck-Institut für Biogeochemie Jena in einer Fachzeitschrift publiziert und vom MDR-Wissen verbreitet. Physical limits of wind energy within the atmosphere and its use as renewable energy: From the theoretical basis to practical implications
- Selbst auf einem Bierdeckel lässt sich daraus abschätzen, dass für eine Energiewende (in Bezug auf die Primärenergie) die gesamte Fläche von Deutschland bei einer sich kannibalisierenden Windkraft nicht ausreichen würde, selbst wenn alles voller Windräder stehen würde. Die politisch proklamierten Ausbauziele von 2,2% sind eine reine Illusionen.
- Der Grund für die extrem geringe Leistung der Windkraft ist die geringe Dichte der Luft, die im Vergleich zur Dichte von Wasser über 800-fach geringer ist. Hinzu kommt, der max. physikalische Wirkungsgrad 0,48 für Dreiflügler, der prinzipiell nicht überschritten werden kann.
- Da Strom nur einen Anteil von ca. 20 % an der Primärenergie (Energiewende) hat, wären alle Zahlen um den Faktor fünf hochzurechnen. Dies ohne die Berücksichtigung von Wirkungsgradverlusten. Weshalb hier bei der „Ersten Näherung“ auch eine mögliche Sektor-Koppelung unberücksichtigt bleibt.
zu 2.) Die hohe Volatilität von Wind- und Solarstrom führt zu:
- einem wetterbedingten Pendeln der Stromeinspeisung zwischen de facto NULL und Maximalleistung. Da sich Strom-Verbrauch und Erzeugung in engen Grenzen die Waage halten müssen, um die Netzfrequenz (50,0 +/- 0,2 Hz) konstant zu halten, erfordert dies zu 100% regelbare Kraftwerke oder Batteriespeicher. Dies bedeutet bei Wind- & PV-Strom mit Vorrangeinspeisung einen zusätzlichen Schatten-Kraftwerk- Park, der nur zeitweise Strom liefert, aber ständig Fix-Kosten verursacht. Dies führt u.a. zu hohen Strompreisen.
Bei weiterem Ausbau von Wind- und PV-Strom wird die notwendige Regel-leistung größer und die Netzstabilität nimmt ab. Zunehmend volatile Ein-speisung überdehnt u.a. die notwendige Regelleistung. Der „Systemstabilitäts-bericht Stromnetz 2025 der Übertragungsnetzbetreiber“ stellt „dringenden Handlungsbedarf“ hinsichtlich der Netzstabilität fest. Dies ist nichts anderes als eine indirekte Warnung vor einem Blackout, mit all seinen Folgen. Dieser Feststellung steht der Bau weiterer Windparks diametral entgegen.
- Batteriespeicher in der Größenordnung von Dutzenden TWh, um eine längere Dunkelflaute (wie 28 Tage im Jahr 1972) zu überstehen, übersteigen jegliche denkbare Dimension und Kosten. Zumal man nicht nur Strom, sondern die gesamte Primärenergie (Energiewende) berücksichtigen muss.
- Aktuelle Batteriespeicher im hunderte MWh- und MW-Bereich bei Kosten von Mrd. EUR sind der sprichwörtliche „Tropfen auf den heißen Stein“ und dienen allein der Netzstabilisierung. Doch können Batterien nur bedingt nachbilden, womit konventionelle Kraftwerke mit ihren schweren rotierenden Massen seit mehr als 100 Jahren die Stabilität des Stromnetztes und die Versorgungs-sicherheit garantieren. Dies sind u.a. positive und negative Regelleistung, Momentanreserve, Taktung zur Netz-Synchronisation, saubere Sinus-Spannung ohne Oberwellen, Blindleistung, ggf. Schwarzstart-Fähigkeit. Windräder und PV-Anlagen speisen über Wechselrichter in das Netz ein und brauchen ein stabiles, synchron laufendes Netz zur Taktvorgabe für ihre eigene Synchronisation. Immer mehr Wechselrichter ohne Synchronisation durch konventionelle Kraftwerke verhalten sich wie ein stetig wachsendes Orchester ohne Dirigenten.
zu 3.) physikalische Unmöglichkeit der Stromspeicherung in großtechnischen Dimensionen
- Elektrische Energie (umgangssprachlich Strom) kann in großtechnischen Dimensionen nur durch Umwandlung in andere Energieformen und Rück-verstromung in elektrische Energie gespeichert werden. Die effektivste Form ist derzeit die Umwandlung in mechanische potentielle Energie mittels Pump-speicherwerke (PSW). Das größte PSW in Deutschland ist Goldisthal mit 1.060 MW und 8.500 MWh, ca. 12 Mio. m3 Wasser für ca. 8 Stunden und einer Fallhöhe von ca. 300 m. Alle 40 PSW in Deutschland zusammen haben eine Kapazität von 40 GWh bei 6 GW Leistung. Dies recht rein rechnerisch für 30 Minuten Stromversorgung, praktisch keine Sekunde, da die Leistung von 6.000 MW bei einer Last von ca. 60.000 MW viel zu gering ist. Diese Zahlen mögen einen Einblick in die Dimensionen geben. Wobei PSW seit über 100 Jahren gebaut wurden, um Lastspitzen auszugleichen, nicht um Wind- und Solarstrom zu speichern. Die Tageserzeugung Strom von ca. 1,6 TWh entsprich etwa 200 PSW Goldisthal. Strom entspricht ca. 20% der Primär-energie. 1972 gab es eine Dunkelflaute von 28 Tagen. Den Rest mag jeder auf einem Bierdeckel selbst abschätzen.
- Batteriespeicher werden aktuell gebaut, um Regelreserve bereits zu halten zur Netzstabilisierung, Frequenzhaltung, Systembildung, Blindleistung usw. Eine aktuelle Baumaßnahme ist der 50-Megawatt-Batteriespeicher „Big Batterie“ (Lausitz, Schwarze Pumpe) mit einer Kapazität von 53 MWh zu Kosten von ca. 25 Mio. EUR. Dies sind Baukosten von 470 EUR/kWh. Die Batterie wäre rechnerisch nach einer Stunde leer. Ein Tagesäquivalent Strom (1,6 TWh) entspricht jedoch ca. 30.000 Stck. zu Kosten von 750 Mrd. EUR.
Auf dem Gelände der gesprengten Kühltürme des KKW Gundremmingen ist ein Batteriespeicher mit 700 MWh und 400 MW Leistung zu Kosten von 230 Mio. EUR geplant. Die Batterie wäre rechnerisch nach ca. 100 Minuten leer. Dies bei Baukosten von 330 EUR/kWh. Ein Tagesäquivalent Strom (1,6 TWh) entspricht ca. 2.200 Stck. zu Kosten von 500 Mrd. EUR.
Das KKW Gundremmingen hatte eine max. Leistung von 2.938 MW konnte also pro Tag max. 70.500 MWh produzieren. Ein Vergleich von Kapazität, Leistung und Kosten gibt einen Einblick zur Realität von Batteriespeichern. Strom ist ca. 20% der Primärenergie. 1972 gab es eine Dunkelflaute von 28 Tagen. All dies führt nicht nur zu gigantischen Kosten, sondern auch zu einem gigantischen Materialverbrauch. Und dies im Vergleich mit einem gesprengten KKW das den, bei der Regierung so beliebten „CO2-freien Strom“, hätte weiter liefern können.
zu 4.) Der hohe Material- und Ressourcen-Verbrauch ist eine unabdingbare Folge der:
- geringen Leistungsdichte, da dies sehr viele Windräder, und damit sehr viel Material (Stahl, Stahlbeton, Rotorblätter, Kupfer, Seltene Erden, Verbund-werkstoffe, usw.) erfordert. Da Windräder weiträumig in der Landschaft verteilt sind, erfordert dies den Netzausbau (Stromkabel, Masten) zum Anschluss der Windräder und zur Verteilung (auch über extrem aufwendige Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Leitungen, HGÜ). Der gigantische Materialaufwand samt Netzausbau ist eine unabwendbare Folge der geringen Leistungsdichte und damit der Ineffizienz der Windkraft im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken mit weitaus höherer Leistungsdichten.
- hohen Volatilität, also wetterbedingt schwankende Stromeinspeisung zwischen NULL und Maximalleistung. Dies erfordert 100%-Backup Kraftwerke für alle volatilen Erzeuger (Windkraft und PV), die nur durch regelbare konventionelle Kraftwerke oder gigantische Batteriespeicher darstellbar sind. Mehrfache Kraftwerkpars und eine Vielzahl von Notfall-Regeleingriffen (Redispatch) ins Stromnetz zu Kosten von Milliarden EUR sind die Folgen.
- Die angepriesene Wasserstofftechnologie (p2g2p) entpuppt sich schon auf den ersten Blick als Totgeburt. Sie wandelt wertvolle, universell einsetzbare elektrische Energie in nur bedingt direkt einsetzbare chemische Bindungs-energie. Um diese wiederum in Strom zu wandeln, ist in diesen Dimensionen eine Wärmekraftmaschine, wie eine Spitzenlast-Gasturbine, unabdingbar. Jede Wärmekraftmaschine unterliegt dem Carnot-Prozess, der (gemäß 2. Hauptsatz der Thermodynamik) von der Eingangs- und Ausgangstemperatur des Prozesses bestimmt wird. (Anmerkung: aus diesem Grund hatte das KKW Gundremmingen zwei Kühltürme, die jüngst gesprengt wurden).
Der Wirkungsgrad einer Spitzenlast-Gasturbine beträgt ca. 0,35. Dies ist der kleinste Wirkungsgrad in der Systemkette. Er dominiert daher den System-Wirkungsgrad, der wegen der Multiplikation der Teil-Wirkungsgrade stets kleiner ist, als der kleinste Teil-Wirkungsgrade. Bei einem sich daraus ergebenden Systemwirkungsgrad von bestenfalls 0,2 funktioniert solch ein „Speicher“ wie eine Geldvernichtungsmaschine in die man 5 EUR hinein streckt, um bei Bedarf 1 EUR zu erhalten. Mehr muss man zur Wasserstoff-technologie (p2g2p) eigentlich nicht wissen. Wenn noch Wasserverbrauch, Umwandlungstechnik, Transport und Kosten hinzukommen, ahnt man, warum die sogenannte „grüne Wasserstofftechnologie“ weltweit niemand vor- oder nachmacht. Wer die Wirtschaftsnachrichten verfolgt, wie „RWE steigt beim Namibia-Wasserstoff-Projekt aus“, oder „ArcelorMittal weist Milliarden-Subventionen zu „grünem Stahl“ zurück“, weiß, was die Stunde geschlagen hat. Deutschen Unternehmen, die angesichts der Deindustrialisierung nicht abwandern können, hängen hingegen an den Subventions-Töpfen.
Stromversorgung als Luxus – mittels Bonus-Malus-SystemStromverbrauch und -Erzeugung müssen sich unabdingbar die Waage halten. Weltweit und seit über 100 Jahren geschieht dies, indem die Kraftwerksleistung zu jeder Sekunde dem Verbrauch angepasst wird. Dazu dient ein abgestuftes System, nach welcher Zeit, welche Kraftwerke wo ihre Leistung anpassen. Bei Last-schwankungen halten die ersten Sekunden die schweren Turbinensätze und Generatoren der konventionellen Kraftwerke mit ihrer Rotationsenergie bei 3.000 U/min als Momentanreserve die Netzfrequenz (50 Hz) im Rahmen der Toleranz von (0,2 Hz). Danach greifen abgestuft weitere (komplexe) Regelmaßnahmen. Ein Mangel an Momentanreserve war eine der Ursachen des Blackouts in Spanien.
Das „Smartmeter“ – der „Intelligente Stromzähler“In Deutschland ist hingegen eine andere „Lösung“ vorgesehen. Künftig soll bei fehlender Leistung von Wind- und Solarstrom der Verbrauch reduziert werden. Aktuell geschieht dies bereits durch die Abschaltung (Lastabwurf) von Groß-verbrauchern, wie den Aluminium-Hütten. Der Tag an dem der Strom knapp wurde
Diese Umlage für „abschaltbare Lasten“ o. ä. findet sich auf unserer Stromrechnung, welche die betroffenen Firmen entschädigt. Diese ist nun (rechte Tasche-linke Tasche) steuerfinanziert. Wenn weitere konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden, und diese nicht mehr als Regelleistung zur Verfügung stehen, bleibt nur ein weiterer Lastabwurf bei Strommangel, der darin besteht, den Stromverbrauch (die Leistung) für jeden Haushalt individuell zu begrenzen. Dazu dient das gesetzlich vorgeschriebene „Smartmeter“ – der „Intelligente Stromzähler“. Dieser „zählt“ also nicht nur und ist auch nicht nur „fernauslesbar“, sondern auch „fernsteuerbar“. Das Ganze nennt sich euphemistisch „Demand-Side-Management“. Dies wird den Stromkunden, die nicht zufällig „etwas mit Elektrotechnik“ studiert haben, in all seinen ungeahnten Möglichkeiten (geflissentlich?) vorenthalten. Mittels „Smartmeter“ kann für jeden Haushalt und zu jeder Zeit die Leistungsentnahme begrenzt werden. Dies bedeutet, Strom wird zum Privileg und Luxusgut und bestimmt den gesamten Tagesablauf. Der darin besteht, zu Kochen, wenn die Sonne scheint und zu Waschen, wenn der Wind weht. All dies kann die KI einer zentralen Agentur steuern. Das mögen viele nicht „glauben“, weil sie es sich „nicht vorstellen“ können. Obgleich Olaf Scholz und Robert Habeck dies, (etwa verklausuliert), genau so gesagt haben. Wenn zu wenig Strom aus Sonne und Wind generiert wird, gibt es weniger Strom, selbst für Wärmepumpen und E-Autos.
Darüber entscheidet die Netzagentur (O-Ton Scholz & Habeck ab ca. 11:30)
https://www.youtube.com/watch?v=GntMgRdlHlE
Fazit: Die Versorgungssicherheit ist nur gewährleistet, wenn eine Bundes-behörde jederzeit den Stromverbrauch von jedermann kontrollieren kann.
Dies wird den Leuten mit warmen Worten, dass „Wäschewaschen nichts kostet, außer Wasser und Waschpulver, wenn der Wind weht“ von Robert Habeck als „intelligent“ verkauft. Wenngleich mit zittriger Stimme. Man muss sich schon sehr „vor dem Klimawandel fürchten“ vor dem der Fernseher unablässig warnt, und sich selbst „zur Rettung der Welt“ berufen fühlen, um solch einem Konzept zuzustimmen, das einem totalitärem Missbrauch Tür und Tor öffnen könnte. Wie lautete doch der Rat von Immanuel Kant? „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen“.
Intelligenter Stromzähler – intelligente Energiepolitik?Doch wie soll es nun weiter gehen? Wer liefert bei längeren Dunkelflauten den Strom? Windräder können es nicht sein, die stehen bei Flaute still, ebenso wie PV-Anlagen bei nebeligem Wetter kaum Strom liefern. Adäquate Langzeitspeicher gibt es nicht. Könnte das europäische Verbundnetz liefern, zu Höchstpreisen, wenn bei uns der Strom knapp ist? Mit Stromnetzen, die eine begrenzte Übertragungsleistung haben? Doch wie nun verkündet wurde, sollen dutzende neue Gasturbinenkraftwerke gebaut werden. Niemand in der Welt hat darauf gewartet, dass Deutschland plötzlich und unerwartet solche bauen will. Andere Länder haben langfristig geplant. Wie realistisch sind neue Gasturbinenkraftwerke in Deutschland angesichts der Liefer-zeiten von Gasturbinen, Transformatoren und den Zeiten für Projektierung und Bau? Und womit sollten diese betrieben werden, mit LNG (Gas), das ein Vielfaches von Pipeline-Gas kostet? Das Deutschland zwar über den noch intakten Strang von Nordstream-2 beziehen könnte (was Russland angeboten hat), was Deutschland jedoch ablehnt? Um entsprechend Langfristverträgen mit Russland für Gas zu zahlen, das man nicht bezieht? Kernkraftwerke wurden stillgelegt, die Kühltürme gesprengt, ebenso wie der Schornstein des modernen Steinkohlekraftwerkes Hamburg Moorburg. Beim Rückzug des Militärs nennt man dies „verbrannte Erde“. Der Bericht der Netzbetreiber spricht von „dringendem Handlungsbedarf“, gemeint ist die Netzstabilität. Doch diese würde durch neue Windräder noch instabiler. Smartmeter, die es lt. Robert Habeck „intelligent“ gestatten würden, zu „Kochen, wenn die Sonne scheint und zu Waschen, wenn der Wind weht“, sind bisher nur für Anschlussleistungen > 6 kW und PV-Anlagen > 7 kWp eingeführt. Die intelligente Gängelung, pardon, des Demand-Side-Managements, eines Großteils der 83 Mio. Einwohner, mittels Smartmeter ist noch in der Fertigstellung bis 2030. Doch was könnte uns nun angesichts der bisherigen intelligenten Energiepolitik helfen? Vielleicht das Aufstellen von Windrädern im Wald, die bei Flaute (und wenig Wind) allesamt stillstehen? Und falls sie sich doch drehen, das Netz weiter destabilisieren? Fragen über Fragen.
Geht es nicht um weitaus mehr, als eine Entscheidung des Bundesverfassungs-gerichts zugunsten von Waldbesitzern parlamentarisch umzusetzen? Geht es denn nicht vorrangig sowohl um die Versorgungssicherheit als auch um den Erhalt der Thüringer Wälder, vom Holzland über das Vogtland bis zum Thüringer Wald und der Rhön? Die Demonstranten und betroffen Menschen erwarten darauf eine Antwort.
Ich trage gern zu der von Herrn Dr. Frank Augsten (BSW) angeregten, offenen Debatte bei und würde mich über Terminvorschläge Ihrer Regierungskoalition sehr freuen.
Mit freundlichem Gruß
Dieter Böhme
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Der Beitrag Offener Brief an Ministerpräsident Dr. Mario Voigt zur Windkraft in Thüringen erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.
Vulkane, eine schwache Sonne und ein irreführender Bezugswert
Cap Allon
GloSAT ist eine neue Rekonstruktion, die den sogenannten „vorindustriellen“ Bezugswert bis in die 1780er Jahre zurückverlegt, indem sie frühe landgestützte Temperaturaufzeichnungen mit Temperaturmessungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert kombiniert, die auf See vorgenommen wurden.
Sie zeigt, dass jene Jahrzehnte sogar noch kälter waren:
Die Graphik in deutscher Übersetzung (Google translate):
Von Ende des 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Klima von einer Reihe rasch aufeinander folgenden schweren Vulkanausbrüchen beeinflusst.
Die Reihe beginnt mit einem gewaltigen, aber noch immer nicht lokalisierten Ausbruch im Jahr 1808, der nur durch seine Sulfatschicht in Eiskernen nachgewiesen werden konnte. Dann brach 1815 der berüchtigte Tambora aus, der stärkste Vulkanausbruch der letzten 500 Jahre. Im Jahr 1831 kam es zu einer weiteren großen Explosion, die lange Zeit auf die Philippinen zurückgeführt wurde, nun aber korrekt auf die Kurilen-Inseln nördlich von Japan zurückgeführt werden konnte. Und dann, im Jahr 1835, schleuderte der Cosigüina in Nicaragua eine Menge Schwefel in die Stratosphäre, die der des Pinatubo entsprach, und kühlte den Planeten weiter ab.
All dies geschah während des Dalton-Minimums, als die Sonne weniger Energie als gewöhnlich produzierte, sodass jede Eruption einen überproportionalen Kühleffekt hatte. Zusammen hielten die schwache Sonne und die wiederholten Eruptionen die globalen Temperaturen jahrzehntelang niedrig.
Daltons Kältetrog liegt direkt vor dem Zeitraum von 1850 bis 1900, der als „vorindustrielle” Basislinie dient. Es ist keine Überraschung, dass die Messung der modernen Erwärmung seit dem Ende dieses Tiefpunkts einen Anstieg ergibt. Ein Teil dieses Anstiegs reflektiert zweifellos eine natürliche Erholung von der vulkanischen Abkühlung. Ein weiterer wichtiger Teil ist jedoch eine Erholung der Sonnenaktivität. Eine Erklärung durch CO₂ ist nicht erforderlich.
Ein ähnliches Muster zeigt sich in vieljährigen instrumentellen Aufzeichnungen. Hohenpeissenberg in Deutschland beispielsweise (siehe unten) zeigt eine Kälteperiode im 18. und 19. Jahrhundert, gefolgt von einer allmählichen Erholung im 20. Jahrhundert, als die Abkühlung nach dem Vulkanausbruch nachließ.
Nach etwa 2000 ist eine starke Erwärmung zu beobachten, aber dieser spätere Anstieg lässt sich nur schwer auf natürliche Faktoren zurückführen, nicht zuletzt auf CO₂, dessen Konzentration seit Beginn der Aufzeichnungen stetig gestiegen ist (d. h. ohne starke Anstiege). Was zeitlich übereinstimmt, ist die Veränderung der umgebenden Landschaft. Früher ländlich geprägte Stationen wie Hohenpeissenberg haben eine zunehmende Bebauung, neue Infrastruktur, veränderte Vegetation und eine erhöhte Wärmespeicherung durch Gebäude und befestigte Flächen (d. h. den städtischen Wärmeinseleffekt) zu verzeichnen.
Die frühere Historie zeigt Gleiches. Die Temperaturaufzeichnungen für Mittelengland (unten) zeigen das Ende des Maunder-Minimums (1645–1715). Die Aufzeichnungen zeigen einen Anstieg um 2 °C von 1695 bis 1735 (doppelt so viel wie die heutige Erwärmungsrate!), lange vor den industriellen Emissionen:
Während des Maunder-Minimums war die Sonne außergewöhnlich schwach. Europa litt unter Ernteausfällen und gefrorenen Flüssen, als die Temperaturen sanken. Als sich die Sonne Jahrzehnte später endlich erholte und die Vulkan-Aktivität nachließ, stiegen die Temperaturen schnell. Bis 1735 hatte sich England um mehr als 2 °C erwärmt, um sich nach 1736 wieder abzukühlen, als sich das Dalton-Minimum durchsetzte und die vulkanische Aktivität wieder einsetzte.
Die „vorindustrielle” Basislinie liegt am Tiefpunkt dieser Abkühlungsphase. Wie oben angedeutet, ist es vor diesem Hintergrund keine Überraschung, dass sich der Planet erwärmt hat.
Link: https://electroverse.substack.com/p/blizzard-slams-hokkaido-japan-northeast?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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