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Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!
Aktualisiert: vor 11 Minuten 37 Sekunden

COP30: Das Aufbegehren der Ureinwohner

19. November 2025 - 15:00
Craig Rucker

Gestern Abend kam es zu einem regelrechten Feuerwerk, als eine wütende Gruppe von 50 bis 100 Tupinambá-Kriegern – einige davon in ihren auffälligen traditionellen Federn und Körperbemalungen – die Blue Zone stürmten, als wäre es das Alamo.

Das sind nicht die Hollywood-Klischees von Öko-Kriegern, die sich an Bäume ketten. Vielmehr sind es stolze, widerstandsfähige Menschen, die seit Generationen den Amazonas bewahren. Nachdem ich heute ein paar Fotos mit ihnen in der COP Green Zone gemacht habe, fand ich sie genauso herzlich und einladend wie jede Tailgate-Party bei einem Footballspiel zu Hause. Es ist klar, dass sie nicht wegen Al Gores PowerPoint-Präsentation über CO₂-Fußabdrücke hier sind.

Klimawandel? Das interessiert diese Menschen kaum. Nein, ihre Beschwerde ist viel fundierter: Warum veranstaltet eine linke Regierung ein globales Schwätzchen, das ihre heiligen Stätten für eine 13 km lange Autobahn zerstört, Açaí-Bauern ohne einen Cent Entschädigung vertreibt und ihre Stimmen zugunsten radikaler Agitatoren ignoriert?

Ihr Eindringen am Mittwoch verlief chaotisch: Türen wurden eingetreten, „Unser Land ist nicht zu verkaufen!“-Rufe hallten von den Wänden wider, und Demonstranten wurden mit Schlagstöcken zurückgedrängt. Mit von der Partie waren Cheerleader der brasilianischen linksradikalen Partei Sozialismus und Freiheit (PSOL) – eine Organisation, die davon träumt, auf jedem Dorfplatz eine Che-Guevara-Statue zu errichten. Sie äußerten sich mit den üblichen Verdächtigen: Empörung über „illegale Abholzung, Bergbau und Industrialisierung“, welche die Wildnis zerstören.

Klingt edel, oder? Nur wenn man sich mit den Demonstranten selbst unterhält, bröckelt diese Erzählung schneller als eine Klimaprognose von Michael Mann. Nehmen wir meine Begegnung in der Grünen Zone – diesem weitläufigen NGO-Basar, auf dem Unternehmen „nachhaltige“ Gadgets feilbieten und Akademiker Schuldgefühle verkaufen. Ich habe einen Dolmetscher in die Enge getrieben, einen Universitätsmitarbeiter, der eindeutig mit der Sache sympathisierte, und durch seine Übersetzungen die ungeschminkte Wahrheit erfahren. Sicher, die Tupinambá sind sauer wegen der Repräsentation. Warum sollte man Lulas Kumpanen das Mikrofon geben, wenn die wahren Verwalter des Waldes, ihre indigenen Gruppen, bestenfalls symbolische Sitze bekommen?

Wenn man genauer hinschaut, wird deutlich, dass diese brasilianischen Ureinwohner nicht von einem marxistischen Manifest getrieben sind. Es ist einfacher und amerikanischer: Sie wollen wirtschaftliche Entwicklung. Sie wollen Straßen, die ihre Dörfer mit Märkten verbinden; Arbeitsplätze, die Familien aus der Armut befreien, ohne sie an endlose Sozialleistungen zu ketten. Sie sind für Bergbau und Industrie. Diese Menschen sehen Chancen, keine Unterdrückung – wenn dies mit Respekt für ihre Kultur und Werte geschieht.

Das ist der eigentliche Skandal hier auf dem Klimagipfel. Das Problem sind nicht die Stimmen der Indigenen – sondern die Art und Weise, wie die radikale Linke sie wie Requisiten in einem schlechten Diversitätsspiel instrumentalisiert. Die Radikalen der PSOL haben den Protest gekapert, um ihre antikapitalistischen Fieberträume voranzutreiben, und dabei ignoriert, dass wahrer Wohlstand aus freiem Unternehmertum entsteht, nicht aus UN-Verordnungen. Brasiliens Präsident Lula hat über 100.000 Bäume roden lassen, ohne dass es nennenswerte Proteste aus der Umweltbewegung gab, um den Eliten entgegenzukommen, die an diesem Klimagipfel teilnehmen.

Was für eine heuchlerische Abholzung! Und inmitten des hier zur Schau gestellten Prunks dient die indigene Gemeinschaft als hübsche Requisite und Dekoration, welche die Delegierten bestaunen können, während sie importierten Champagner schlürfen.

Der heutige Rundgang durch die Green Zone war selbst für einen COP-Gipfel-Veteranen wie mich eine Augenöffnung. Es ist glitzernder als sonst – Stände, an denen Emissionszertifikate wie Schlangenöl angepriesen werden, solarbetriebene Gadgets, die niemand braucht, und endlose Podiumsdiskussionen zum Thema „Gerechtigkeit”, die wie umbenannter Sozialismus klingen.

Aber unter dem Glanz spürt man die brodelnde Frustration. Diese indigenen Demonstranten sind nicht gegen den Fortschritt, sondern gegen Ausbeutung. Sie verdienen Partner, die Eigentumsrechte, faire Geschäfte und Wachstum vor endlosen Vorschriften priorisieren, die den Amazonas in ewiger Armut halten. Hier in Belém ist der Tag der Überprüfung gekommen. Und die Ureinwohner? Sie sind nicht nur unruhig – sie haben zu Recht die Nase voll.

CFACT interviews a Brazilian climate researcher on Indigenous demands

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Link: https://www.cfact.org/2025/11/13/cop-30-the-natives-are-restless/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Der erste Klima-Kipppunkt ist nun aktiviert

19. November 2025 - 12:00
Helmut Kuntz

Zufällig radelte der Autor an einer Demo von Fridays for Future vorbei. Da er zu solchen Events normalerweise nicht erscheint, bot sich eine Gelegenheit, sich die Rede der den Klima-Weltuntergang hinaus posaunenden Sprecherin anzuhören.

Die Ergebnisse von COP30 sind „Mist“

Zuerst schimpfte die junge Dame über den unsinnigen Massenauflauf zum COP30 in Brasilien, was man nachvollziehen und akzeptieren kann. Allerdings waren ihre Schlussfolgerungen andere als die des Autors.
Sie beklagte sich nämlich vehement darüber, dass bei Weitem nicht genug im Klimakampf getan würde und vor allem Deutschland viel zu wenig Geld dafür bereitstellt.
Dabei sollen alleine 160 Teilnehmer aus deutschen Regierungsbehörden vor Ort sein um zu verhandeln, wie das Geld der Bürger dafür am Sichersten ausgegeben und in die Welt verteilt werden kann. Zudem will Deutschland als besonders gutes Vorbild auch einiges der „dank“ Trump nun fehlenden Summen kompensieren.

Dann kam sie zum schlimmen, immer extremer werdendem Klima. Nichts, was gängig an Klimaalarm verbreitet wird, wurde ausgelassen. So auch nicht, dass der erste Klima-Kipppunkt, das Aussterben der Korallenriffe, nun unwiederbringlich eingetreten sei.

Und ich muss euch berichten …, der erste Klimakipppunkt – das unaufhaltsame Absterben der Korallenriffe – hat bereits begonnen

Dass das so ist, kann man bei Greenpeace und unseren Qualitätsmedien nachlesen:

Bild Meldung von Greenpeace

Bild Artikel von „Die Zeit“

Wenn dem so ist, muss man natürlich innehalten und wirklich überlegen, ob die Menschheit etwas falsch macht. Der unwiederbringliche Verlust weltweit aller Korallen ist schon schlimmer als das „Sterben“ von Gletschern, auf die der Mensch schließlich keinen „Anspruch“ hat.

Doch was zeigen die Messdaten

Anmerkung: Über den (wirklichen) Zustand der Korallen wurde und wird auf der Website des „EIKE“ und in den „Klimanachrichten“ laufend berichtet. Jedoch wird nicht jeder die aktuellen Daten im Kopf haben, deshalb solche anbei.

Schaut man wirkliche und seriöse Daten, zum Beispiel vom Barriere-Riff im Bericht des australischen Korallen-Monitorprogramms nach, zeigen diese eher das Gegenteil eines Kipppunkt-Unterganges, allerdings teils extreme Schwankungen, aus denen sich durch Herausschneiden von geeigneten Zeitabschnitten jede Klimahysterie erzeugen und „belegen“ lässt.

AUSTRALIAN INSTITUTE OF MARINE SCIENCE: Great Barrier Reef Annual Summary Report Coral Reef Condition 2024/2025

Die Grafiken der Korallenbedeckung daraus:

Bild Korallenbedeckung Great Barrier Reef Nordteil

Bild Korallenbedeckung Great Barrier Reef Zentralteil

Bild Korallenbedeckung Great Barrier Reef Südteil

Von unseren Qualitätsmedien wird so etwas natürlich nicht publiziert. Aber immerhin kommen noch Forscher darauf, dass nicht jede fallende Kurve sofort zum Verderben führt:

Bild Pressemitteilung

Meerestemperaturen

Wie jeder “weiß”, resultiert die Korallenbleiche aus den klimawandelbedingt, stetig ansteigenden Meerestemperaturen. Es lohnt sich deshalb, deren Verlauf zum Beispiel in der besonders davon betroffenen Südsee vor Australien anzusehen. Auch dazu liefert das Monitoringprogramm Messdaten. Und auch in diesen ist kein schlimmer Klimawandeleinfluss zu finden:

Bild Meerwasser-Temperaturverlauf bei Vanuatu

Bild Meerwasser-Temperaturverlauf bei Fiji

Auch Klimahysteriker werden manchmal mit der Wirklichkeit konfrontiert

Jetzt kann man sagen, diese Messdaten mögen real sein, gelten aber auf keinen Fall global.

Nun hat unser Fernsehen vor einigen Jahren eine Klimareportage des Sohnes von Yves Cousteau – ein ausgewiesener Klimaaktivist – gesendet, in der er weltweit Klimaschäden zeigte. In dieser durften die Korallen natürlich nicht fehlen.

Und so untersuchte er deren Zustand auch in der Südsee und fand heraus, dass in einem Atoll Korallen bleichten und im Atoll daneben diese bester Gesundheit waren.
Dann ging es nach Ostafrika, an einen Meeres-Temperatur-Hotspot. Da hatte er einen lokalen Forscher mit an Bord. Cousteau sagte diesem vorher, dass bei der hier herrschenden, extrem hohen Meerestemperatur alle Korallen abgestorben sein müssen. Der lokale Forscher sagte darauf (vor dem nun folgendem Tauchgang), er werde ein Wunder erleben.
Und Cousteau war dann ganz „entsetzt“, dass er beim Tauchgang feststellen musste, dass die dortigen Korallen gediehen und von Bleiche und Korallentod nichts zu sehen war.

Den Autor hat es damals beim Anschauen gewundert, dass diese Passagen in dem ansonsten ausschließlich klimahysterischen Film nicht herausgeschnitten wurden. Aber auch Klimahysteriker sind eben manchmal etwas „schlampig“.

Die wirklichen Messdaten können nur Lügen sein

Der Autor erlebt es in Diskussionen selbst verblüffen oft, dass Messdaten nicht geglaubt, sogar angezweifelt werden, weil es doch nicht sein kann, dass die vielen Alarmberichte von doch seriösen Forschern und Institutionen einfach falsch seien. Wenn dem wirklich so wäre, würde es doch welche geben, die diese Unwahrheiten offenlegen. Als Folge wird man dann freundlich, aber bestimmt, mindestens als Schwurbler und Querdenker hingestellt.

Was in solchen Diskussionen im Kleinen geschieht, gibt es allerdings auch im ganz Großen:

Bild Mitteilung des Deutschlandfunks

Quellen

[1] Nebelspalter | Die wundersame Erholung des Great Barrier Reef

[2] AUSTRALIAN INSTITUTE OF MARINE SCIENCE: Great Barrier Reef Annual Summary Report Coral Reef Condition 2024/2025

[3] Uni Bremen: Korallenbleiche: Riff erholt sich schneller als gedacht

 

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In der globalen Politik: Klima-Ziele verblassen

19. November 2025 - 9:00
H. Sterling Burnett

Der Titel dieses Beitrags könnte zunächst etwas irreführend sein. Bei jeder UN-Klimakonferenz (COP) zur Klimarahmenkonvention setzen sich die Länder immer strengere Emissionsreduktionsziele und höhere Finanzierungsziele. Das Problem ist, dass diese Ziele und Versprechen nach wie vor Wunschträume sind: Versprechen, die weder durch echte Vermögenswerte noch durch Strafen bei Nichterfüllung abgesichert sind. Seit dem ersten Klimaabkommen beim ersten Erdgipfel, ebenfalls in Brasilien, sind sie immer gescheitert, sodass wir wieder am Ausgangspunkt angelangt sind.

In Brasilien einigten sich die teilnehmenden Länder darauf, ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2000 auf dem Niveau von 1990 zu „stabilisieren oder zu begrenzen”. Dieses Ziel wurde bis heute nicht erreicht, und trotz mehrerer Abkommen und strengerer Vorgaben wurden keine der Ziele für Emissionsreduktionen oder Finanzierungen für Klimaanpassungen oder Wiedergutmachungen jemals erreicht. Ich sehe keinen Grund zu der Annahme, dass die auf der COP 30 unterzeichneten Abkommen ein anderes Schicksal als das Scheitern ereilen wird.

Die Geschichte der Klimaabkommen ist geprägt von hochgesteckten (letztendlich politisch und möglicherweise physikalisch unerreichbaren) Zielen, obwohl die Vertragsparteien wussten oder hätten wissen müssen, dass sie nicht bereit waren, die notwendigen Opfer zu bringen, um die Emissionen um die vereinbarten Mengen zu reduzieren. Europa ist diesem Ziel wahrscheinlich am nächsten gekommen, was sich in den Energie- und Lebensmittelpreisen, der Arbeitslosigkeit, der Deindustrialisierung und den politischen Unruhen widerspiegelt. In Europa wurden die meisten Regierungen, die strenge Verpflichtungen eingegangen waren, durch Regierungen ersetzt, die sich mehr um Energie- und Lebensmittelpreise sowie nationale Interessen kümmern; haben den Aufstieg von politischen Parteien erlebt, die strengere Verpflichtungen ablehnen und behindern; oder haben selbst Pläne geändert, die mehr Opfer erfordert hätten, um an der Macht zu bleiben.

Im Gegensatz zu den Verhandlungen am Verhandlungstisch erweitern Australien, China und verschiedene andere Länder vor Ort ihren Verbrauch fossiler Brennstoffe – sie bauen Minen und Kraftwerke mit einer Nutzungsdauer bis 2050 und darüber hinaus –, obwohl sie öffentlich ihr anhaltendes Engagement für Netto-Null-Emissionen oder, im Falle Chinas, gewisse Anstrengungen zur Begrenzung und Reduzierung der Emissionen bekunden, wie ich in den letzten Wochen und Monaten in Climate Change Weekly dargelegt habe.

Jetzt sind wir bei der COP 30 angelangt. Die Konferenz findet in einem Land und einer Stadt statt, die für eine Führungsrolle im Klimaschutz ungeeignet sind. Brasilien hat Tausende Hektar unberührten Regenwald abgeholzt, was einem Verlust von Hunderttausenden Bäumen entspricht, um Betonautobahnen zu bauen (und damit die CO₂-Emissionen zu erhöhen), damit die Teilnehmer den Veranstaltungsort erreichen können. Darüber hinaus sind die Teller der Teilnehmer täglich mit brasilianischem Rindfleisch und anderem Fleisch überladen, während die gleichen COP-Delegierten den ungebildeten Massen predigen, dass Fleischessen nicht nur Mord ist, sondern auch den Planeten zerstört, weshalb sie Gemüse, Getreide und Insekten essen sollten.

Ein führender Vertreter unter den prominenten Teilnehmern der Konferenz hat das schmutzige Geheimnis gelüftet und zugegeben, dass der Konsens über die Bedeutung des Kampfes gegen den Klimawandel schwindet.

„Der britische Premierminister Sir Keir Starmer räumte ein, dass die politische Unterstützung für den Klimaschutz nachlässt“, berichtete die BBC. „Er sagte, dass dies international und in Großbritannien ein Thema der Einigkeit gewesen sei, aber ‚heute ist dieser Konsens leider verschwunden‘.

„In den nächsten zwei Wochen werden die Länder versuchen, ein neues Abkommen zum Klimawandel auszuhandeln, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Bereitstellung von mehr Geld für den Waldschutz liegt“, fuhr die BBC fort.

Der letzte Satzteil wäre lustig, wenn er nicht so traurig wäre. Diejenigen, die über Waldschutz sprechen, roden riesige Flächen Regenwald, um die Konferenz abzuhalten. Und die Diskussionen werden von Ländern geführt, die Anreize für die Zerstörung von Wäldern schaffen, um angeblich nachhaltige Holz- und Holzpelletkraftwerke zu betreiben, und die Zerstörung von artenreichen Regenwäldern für Palmplantagen fördern, um ihren Wunsch nach „grünem“ Biokraftstoff in Form von Palmöl zu befriedigen. Wie so oft sind die größten Sünder diejenigen, die mit dem Finger auf andere zeigen.

Allerdings wurde, wenn die Beweise vor der Konferenz noch nicht eindeutig waren, durch die Machenschaften und Verhandlungen im Vorfeld der Veranstaltung deutlich, dass der Kaiser der Klimakrise tatsächlich nackt ist und zunehmend an Unterstützern verliert.

Das Pariser Klimaabkommen von 2015 und nachfolgende Vereinbarungen verpflichteten die Länder, detaillierte Pläne vorzulegen, wie sie ihre versäumten Verpflichtungen zur Emissionsreduzierung nachholen und erfüllen wollen, sowie noch strengere Ziele vorzulegen, die bis zu bestimmten Terminen in der Zukunft erreicht werden müssen. Die Vertragsparteien von Paris einigten sich darauf, diese Pläne bis zum 10. Februar 2025 vorzulegen, doch nur etwa 15 Länder reichten bis zum ursprünglichen Stichtag aktualisierte Verpflichtungen ein. Das zwang die hohen Tiere der UNO, die Klimakonferenz peinlicherweise bis September zu verlängern. Der September kam und ging, und immer noch hatte nur etwa ein Drittel der an dem Abkommen beteiligten Länder ihre neuen Pläne vorgelegt (69 von 197). Schlimmer noch, es gibt Anzeichen dafür, dass selbst die neuen Pläne der Länder, die ihre aktualisierten Verpflichtungen vorgelegt haben, nicht besonders beeindruckend sind.

Japan war zusammen mit der EU führend im Kampf für verbindliche Emissionsreduktionen, doch wie das Center for International Law Japans neue Verpflichtungen beschreibt,

Japan hat bislang den schwächsten nationalen Plan vorgelegt, ohne einen einzigen Zeitplan oder Zielvorgaben zur Reduzierung der Produktion fossiler Brennstoffe oder zur Steigerung der erneuerbaren Energien. Darüber hinaus hat Japan zwischen 2013 und 2024 rund 93 Milliarden US-Dollar für Öl- und Gasprojekte im Ausland bereitgestellt. Darin enthalten sind 1,2 Milliarden US-Dollar für das Tangguh-LNG-3-Projekt in Indonesien, das die Abhängigkeit des Landes von fossilen Brennstoffen weiter verstärkt und erhebliche Auswirkungen auf indigene Gemeinschaften hat.

Die gute alte EU kam mit einem Plan, der in Verhandlungen nach Mitternacht ausgearbeitet wurde, zu spät zur Party. Der Plan, den die EU nur wenige Tage vor Beginn der COP 30 fertiggestellt hat, wurde in den Mainstream-Medien fast ausnahmslos als „verwässert” oder „geschwächt” bezeichnet. In einer multinationalen Union, die eigentlich auf Konsens basieren sollte, lehnte fast ein Fünftel der Mitglieder das Abkommen ab oder enthielt sich bei der Abstimmung über dessen Annahme der Stimme, obwohl Kompromisse eingegangen worden waren, um eine allgemeine Zustimmung zu erreichen.

Im Rahmen des neuen Plans der EU für national festgelegte Beiträge verpflichtet sich die Union als Ganzes, die Emissionen bis 2035 um 66,25 bis 72,5 Prozent unter das Niveau von 1990 und bis 2040 um 90 Prozent zu senken – ein steiler Weg, aber immer noch weit entfernt von Netto-Null.

Aber auch hier steckt der Teufel im Detail. Der neue Plan der EU erlaubt es den Ländern, international auf dem freien Markt gekaufte Emissionszertifikate als 5 Prozent ihrer erforderlichen Reduktionen anzurechnen. Darüber hinaus einigten sich die EU-Minister darauf zu prüfen, ob künftig weitere 5 Prozent des Emissionsziels für 2040 durch Zertifikate ausgeglichen werden können, was bedeuten würde, dass die tatsächliche Reduzierung nur 80 Prozent unter dem Niveau von 1990 liegen würde. Der Plan sah auch Flexibilität und die Möglichkeit vor, die Ziele je nach Wirtschaftsleistung neu zu verhandeln, und er verschob einen neuen Emissionshandelsplan für den Verkehrs- und Heizungssektor. Vielleicht sollte jemand den EU-Ministern sagen, dass, wenn man ganze Wirtschaftssektoren von den Gesamt-Reduktionszielen ausnimmt, von den nicht ausgenommenen Branchen noch stärkere Reduktionen verlangt werden müssen.

Letztendlich wird die COP 30 eine bereits bekannte Geschichte sein, mit edlen Worten, hohen Ambitionen (wenn auch nicht annähernd so hoch, wie manche gehofft hatten) und einem ausgehandelten Abkommen mit neuen Zielen und Finanzierungszusagen, nur dass all dies letztlich nicht mit dem übereinstimmen wird, was tatsächlich erreicht wird. In den kommenden Jahren werden, wie schon in der Vergangenheit, Fristen verstreichen, Emissionsreduktionen hinter den Erwartungen zurückbleiben (sofern es überhaupt zu Reduktionen kommt) ; es wird nur minimale Finanzmittel geben, und noch weniger der tatsächlich bereitgestellten Mittel werden den Menschen zugute kommen, denen sie eigentlich helfen sollen, da Milliarden von Dollar verschwinden, irgendwie in der Bürokratie der Klima-Kabale verloren gehen, von korrupten Regierungen abgezweigt werden oder in den Taschen profitgieriger, politisch vernetzter globaler Eliten landen.

Quellen: Politico; PBS; Center for International Environmental Law; BBC

Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-562-global-politics-issue-climate-goals-fade/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Kippen des Golfstroms: Kälte durch Hitze? – Klimaschau 237

18. November 2025 - 18:00

Die nordatlantische Umwälzströmung, englisch abgekürzt AMOC, sorgt vor allem mit dem ostwärts fließenden Strom aus dem Golf von Mexiko für eine natürliche dauerhafte Wärmung Nord- und Westeuropas – Länder wie Schottland oder Norwegen hätten ohne ihn sibirische Verhältnisse.
Bereits seit Jahrzehnten wird von Ozeanografen wie Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, PIK, darauf hingewiesen, daß der thermohyaline Antrieb der AMOC durch die Erwärmung der Arktis sich langsam abschwäche – und so Europa paradoxerweise immer kälter und trockener werden könnte!

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Der Aufhellungs-Effekt

18. November 2025 - 15:00

Cap Allon

Die Sonneneinstrahlung an der Erdoberfläche hat seit den 1980er Jahren in ganz Europa stark zugenommen. Dies ist keine Meinung oder Modellberechnung. Es wurde von nationalen Wetterdiensten gemessen, veröffentlicht und bestätigt. [Die folgende Analyse stammt von @Orwell2024 auf X].

Die Aufzeichnungen aus Potsdam zeigen, dass heute +15 W/m² mehr Sonnenstrahlung auf den Boden trifft als während der Verdunkelungsphase in den 1970er Jahren:

Die Niederlande weisen den gleichen Anstieg auf (siehe Folie unten). Das Gleiche gilt für die Schweiz. In Österreich ist der Anstieg mit +23 W/m² sogar noch größer. Die Langzeitmessstationen in Japan zeigen ein ähnliches Verhalten. Überall dort, wo die Luftverschmutzung zurückging, kehrte das Sonnenlicht zurück.

Dies ist der „Brightening-Effekt”. Klarere Luft. Weniger Aerosole. Eine transparentere Atmosphäre. Der Zusammenhang ist einfach: Wenn die Aerosole reduziert werden, die früher das Sonnenlicht blockierten, gelangt mehr Sonnenlicht an die Oberfläche – und die Temperaturen reagieren entsprechend.

Die von Fachkollegen begutachtete Literatur ist eindeutig, schreibt Orwell: Die Atmosphäre selbst ist transparenter geworden.

Die Tafel in deutscher Übersetzung (Google Translate):

Mehr Sonnenlicht bedeutet mehr Energie. Und das Ausmaß ist nicht gering. In Mittel- und Nordeuropa hat die Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche in vier Jahrzehnten um 10 bis 20 W/m² zugenommen. In Österreich waren es laut nationalen Daten sogar mehr als 20 W/m². Im gleichen Zeitraum hat CO₂ weltweit zu einer Erwärmung von etwa 1,4 W/m² beigetragen (großzügig geschätzt). Der Anstieg der Sonneneinstrahlung ist also etwa zehnmal so groß.

Dies wird jedoch in der öffentlichen Klimakommunikation selten erwähnt. In den technischen Berichten wird die durch Aerosole verursachte Aufhellung anerkannt. In den Pressemitteilungen wird die Sprache jedoch stillschweigend geändert. „Emissionen” wird zu einem Ersatzbegriff für CO₂. „Veränderungen der Wolkendecke” wird zu einem Begriff des Klimawandels. Die Ursache – sauberere Luft, die mehr Sonnenlicht durchlässt – wird abgeschwächt, bis sie verschwindet.

Die Daten sind jedoch eindeutig. Wenn man einer Region 15 bis 20 Watt zusätzliche Sonnenenergie pro Quadratmeter hinzufügt, erwärmt sich diese Region. Dazu braucht man keine Fantasievorstellungen oder komplexe Modellrechnungen. Man braucht lediglich eine Lampe, die plötzlich heller leuchtet.

Österreich ist das deutlichste Beispiel dafür. Ein Anstieg der Sonnenstrahlung um +23 W/m² entspricht der gemeldeten Erwärmung des Landes um etwa drei Grad. Die Grundlagen der Physik bestätigen diese Größenordnung.

Japan zeigt das gleiche Muster. Stationen, die in den 1970er Jahren stark verschmutzt waren, wurden am stärksten abgedunkelt. Als sich die Luft reinigte, wurden sie am stärksten aufgehellt. Ländliche Stationen veränderten sich weitaus weniger. Das Signal stimmt perfekt mit dem Verhalten von Aerosolen überein.

Das Bild ist in allen Datensätzen gleich. Die beobachtete Erwärmung fällt größtenteils mit einem großen, dokumentierten und anhaltenden Anstieg der Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche zusammen. Der Aufhellungseffekt ist die dominierende Strahlungsänderung seit den 1980er Jahren, wobei der städtische Wärmeinseleffekt einen Großteil des Rests erklärt.

Die Wissenschaft sagt es. Die Messungen sagen es. Die nationalen Behörden sagen es. Nur die Klimaille tut es nicht.

Link: https://electroverse.substack.com/p/45c-in-yakutia-as-deep-winter-grips?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Zwei grundlegende Fragen

18. November 2025 - 12:00

Dipl.-Met. Christian Freuer

In diesem Beitrag möchte ich, wie die Überschrift schon andeutet, zwei grundlegende Fragen stellen, auf die ich bisher keine plausible und nachvollziehbare Antworten bekommen habe. Dabei hege ich die Hoffnung, dass vielleicht der eine Kommentator oder die andere Kommentatorin etwas dazu sagen kann.

Um die Fragestellung richtig verständlich zu machen, muss ich etwas ausholen, aber jeder Realist, der regelmäßig auf diesem Blog des EIKE hereinschaut, wird es sofort verstehen.

Die erste Frage

Bekanntlich gab es schon mal Zeiten auf der Erde, in denen es viel wärmer war als heute – zuletzt vor etwa 1000 Jahren. Die Arktis war eisfrei, die Alpengletscher nur noch ein Schatten ihrer (heutigen) selbst. Aber natürlich war es auch schon mal viel kälter als derzeit, zuletzt vor wenigen hundert Jahren während der „Kleinen Eiszeit“. Diesen ewige Wandel gibt es seit Jahrtausenden und Jahrmillionen auf der Erde ununterbrochen. Leider gibt es jedoch Elemente, die diesen Tatbestand leugnen, an prominentester Stelle derzeit in Brasilien, wo sich Zehntausende versammelt haben. Aber bekanntlich leugnen auch Mainstream-Medien, zahlreiche führende Politiker und natürlich die grünlinke Klimaille einen Vorgang, der zur Entwicklung der Erde dazu gehört wie Sonnenlicht und Wasser. Aber auch in einigen Kommentaren auf diesem Blog von immer den gleichen Leuten wird dieser ewige Klimawandel geleugnet. An all diese Kreise, vor allem auch an die Delegierten in Brasilien, richtet sich die erste Frage:

Wer oder was war für Klimawandel verantwortlich oder ursächlich, BEVOR es der Mensch gewesen sein kann?

Das gilt alles auch für…

die zweite Frage

Während der schon erwähnten „Mittelalterlichen Warmzeit“ war es also schon mal deutlich wärmer als derzeit. Nachgewiesen wurde dieses Optimum (!) inzwischen auch in China, Südamerika und der Antarktis. Eine Suche in den Archiven des EIKE ergibt hierzu viele Treffer.

Aber noch viel früher war es offenbar noch sehr viel wärmer als vor 1000 Jahren. Jede dieser Warmzeiten war geprägt von blühendem Leben – ein Segen für diesen Planeten. Noch einmal zum „Mittelalterlichen Optimum“: in diese Zeit fiel in Europa die Hochblütezeit des Mittelalters.

Aus all dem ergibt sich jetzt die zweite Frage:

Warum waren diese früheren Warmzeiten so optimal für das Leben auf unserem Planeten, während die derzeitige viel geringere Erwärmung plötzlich eine Katastrophe sein soll?

Und zwar eine so schlimme, dass damit weltweit verheerende Umweltzerstörungen in nie gekanntem Ausmaß, wirtschaftlicher Niedergang ganzer (meist westlicher) Staatengemeinschaften bis hin zum völligen Ruin gerechtfertigt werden? Wer wird dafür einmal zur Rechenschaft gezogen?

Die „Süddeutsche Zeitung“, genauer deren Chefredakteur Patrick Illinger hat schon vor vielen Jahren geschrieben, dass „man das Kohlendioxid vollständig aus der Luft entfernen müsse, anders ginge es nicht“. Vermutlich denkt man nicht nur dort heute immer noch so, aber dieses Hetzblatt lese ich nicht mehr.

Fazit: Man will den Planeten retten, indem man sämtliches Leben darauf vernichtet – Pflanzen, Tiere, Menschen – in dieser Reihenfolge. Und dafür sollen wir Steuerzahler Milliarden an völlig undurchsichtige UN-Organisationen zahlen!

Schöne neue Welt!

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Deutschlands Wasserstofftraum wird zu einem jährlichen Alptraum von 9 Milliarden Dollar.

18. November 2025 - 9:00
zerohedge, Thomas Kolbe /  Tyler Durden, 8. November 2025

Der Bundesrechnungshof hat die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung verworfen. Weder angebots- noch nachfrageseitig entsprechen die Ergebnisse auch nur annähernd den ambitionierten politischen Zielen. Deutschland droht ein weiteres Subventionschaos.

Berlin leidet unter einem Kater. Die anhaltende Wirtschaftskrise entlarvt schonungslos die Illusionen der sogenannten grünen Transformation. Nach dem Zusammenbruch der Batterieproduktion – man denke nur an Subventionskatastrophen wie Northvolt – dem Rückzug der Industrie vom „grünen Stahl“ und dem Scheitern der Energiewende unter der Last von Wind- und Solarenergie, die sich zu bodenlosen Subventionsgräben entwickelt haben, gerät nun auch das nächste Großprojekt massiv unter Beschuss: die Wasserstoffstrategie.

Das Rechnungsprüfungsamt tritt aus dem Schatten

In einem aktuellen Bericht untersuchte der Bundesrechnungshof die deutsche Wasserstoffwirtschaft – politische Kunst in Reinkultur. Seit 2020 wird der Sektor mit Subventionen überschwemmt. Allein für 2024 und 2025 wurden über 7 Milliarden Euro an Fördermitteln bereitgestellt. Genug Schmiermittel für einen Motor, der von Anfang an stottert und immer noch nicht anspringt.

Private Investoren, angelockt von Garantien und staatlich gestützten Preisen, investieren jährlich über 3 Milliarden Euro. Und was ist das Ergebnis nach fünf Jahren kontinuierlicher Finanzierung? Verheerend. Die aktuelle Produktion von grünem Wasserstoff liegt bei lediglich 0,16 Gigawatt. Weitere 0,2 Gigawatt befinden sich im Bau.

Anders ausgedrückt: Ein Markt, der praktisch nicht existiert, verschlingt bereits jetzt jährlich rund 8 Milliarden Euro – öffentliche und private – wie ein schwarzes Loch.

Wie immer, wenn der Staat versucht, komplexe Wirtschaftszweige zentral zu steuern: Wasserstoff wird in Deutschland zum Subventionsfriedhof, und die Steuerzahler müssen die Zeche zahlen. Der Rechnungshof nennt es höflich „ein finanzielles Risiko für den Steuerzahler“ – aber genau das bedeutet es.

Die Zentralplanung ist gescheitert – schon wieder.

Ja, selbst der Rechnungshof, als Teil des Staatsapparats, folgt dem ideologischen Plan aus Brüssel. Und dennoch ist das Urteil überraschend eindeutig. Die Prüfer stellen zwei zentrale Fragen:

  1. Kann Deutschland mit dieser Strategie sein nunmehr verfassungsrechtlich verankertes Ziel der Klimaneutralität bis 2045 noch erreichen?
  2. Ist irgendetwas davon wirtschaftlich rentabel?

Ein wesentlicher Kritikpunkt: Das Energieministerium hat die Vorgabe abgeschafft, dass neue Gaskraftwerke wasserstofffähig sein müssen. Dadurch fehlt ein entscheidender Nachfrageimpuls.

Gleichzeitig wird das geplante Wasserstoff-Kernnetz als maßlos überambitioniert bezeichnet. Angebot und Nachfrage stehen in keinem Verhältnis zueinander.
Anders ausgedrückt: Es gibt keine nennenswerte Nachfrage auf dem freien Markt für ein überteuertes Öko-Produkt.

Wer hätte das ahnen können? Die Zentralplanung ist mal wieder kläglich gescheitert.

Abschließend stellt der Rechnungshof fest, dass die dauerhafte staatliche Förderung Gefahren birgt – mit weitreichenden Risiken für die deutsche Industrie und, wie immer, mit unkalkulierbaren Kosten für die Steuerzahler.

Einfach ausgedrückt: Wir erleben die Entstehung einer neuen Nische für grünen Vetternwirtschaftskapitalismus. Ein überteuertes Öko-Produkt wird künstlich hergestellt, obwohl kein realer Markt existiert. Unternehmen ziehen sich zurück und hinterlassen ein vernichtendes öffentliches Urteil über die deutsche Energiepolitik: ein glattes Sechstel.

Eine bemerkenswerte Zurechtweisung

Die Brisanz dieser Kritik liegt in ihrer Quelle: dem Bundesrechnungshof – einer Institution, die politisches Missmanagement üblicherweise toleriert. Dass die Analyse so scharf ausfällt, verdeutlicht das Ausmaß des politischen Versagens, die Verschwendung von Steuergeldern und die übermäßige Verschuldung, die zur Durchsetzung politischer Ziele aufgenommen wurde.

Angesichts der steigenden Staatsverschuldung wird das Rechnungsprüfungsamt noch viel mehr zu tun haben. Allein in diesem Jahr beläuft sich die Nettoneuverschuldung – einschließlich der sogenannten „Sonderfonds“, die nichts anderes als umbenannte Schulden sind – auf etwa 4,7 % des BIP, das weiter schrumpft.

Wenn die Regierung überlebt, die Wirtschaft schwach bleibt und Bundeskanzler Friedrich Merz im Amt bleibt, könnten die gesamten öffentlichen Schulden Deutschlands bis zum Ende der Amtszeit rund 80 % des BIP erreichen.

Der Spielraum für weitere grüne Subventionsprojekte schrumpft rapide.

Keine Industrie, kein Maßstab

Der Mangel an Subventionen ist nicht das einzige Problem. Ein wesentlicher Bremsklotz für den Ausbau der Wasserstofftechnologie ist der Zusammenbruch der deutschen Industrie, der durch ebendiese grüne Transformationspolitik verursacht wurde. Brüssel und Berlin hatten nicht einkalkuliert, dass Investitionen aufgrund explodierender Energiekosten abwandern würden.

Für eine großflächige Wasserstoffproduktion ist eine industrielle Nachfrage erforderlich – doch diese Nachfrage schwindet.

Die Politik taumelt von Subvention zu Subvention, getrieben von der Verzweiflung, frühere, umweltschädliche Projekte am Leben zu erhalten. Es ist ein erschreckendes Schauspiel – für jeden Steuerzahler, der es finanzieren muss.

Und die Wirtschaft hat bereits ihr Urteil gefällt. Nachdem ArcelorMittal eine Subvention in Höhe von 1,3 Milliarden Euro für die Produktion von wasserstoffbasiertem grünem Stahl abgelehnt hatte, folgten andere: HH2E in Thierbach, die Forsight Group und RWE – die sich damit aus einem der größten Wasserstoffprojekte des Landes zurückzogen .

Niemand will diese Subventionsleiche anfassen, egal wie viele neue Kredite Klingbeil und seine Freunde ihr auch immer wieder geben.

* * *

Über den Autor: Thomas Kolbe, geboren 1978 in Neuss, ist Diplom-Volkswirt. Seit über 25 Jahren arbeitet er als Journalist und Medienproduzent für Kunden aus verschiedenen Branchen und Wirtschaftsverbänden. Als Publizist konzentriert er sich auf wirtschaftliche Prozesse und analysiert geopolitische Ereignisse aus der Perspektive der Kapitalmärkte. Seine Publikationen folgen einer Philosophie, die das Individuum und sein Recht auf Selbstbestimmung in den Mittelpunkt stellt.

https://www.zerohedge.com/markets/germanys-hydrogen-dream-becomes-9-billion-yearly-black-hole

 

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Grüne Träume für den Abrissbagger

17. November 2025 - 18:00

[Das Bild vom Originalbeitrag wg. copyright nicht verwendet]

WUWT, 14.11.2025, Gastbeitrag von Willis Eschenbach (@WEschenbach auf X)

Das Napa Valley College, ein kleines Community College im kalifornischen Weinland, liegt nicht weit von mir entfernt. Lassen Sie mich Ihnen also die schaurig-schöne Geschichte des Solarparks des Napa Valley College erzählen – eine grüne Fantasie, die als Vorbild für die Nation dienen sollte und letztendlich zu einem millionenteuren Haufen Unkraut wurde. Diese Geschichte mag nur dann schockierend wirken, wenn man nicht mitbekommen hat, wie die „Revolution“ der Solarenergie in Wirklichkeit abläuft: pompöse Einweihungsfeiern, laute politische Reden, vollmundige Versprechungen … und dann, etwa zehn Jahre später, das Zirpen der Grillen und der Anblick von Steuergeldern, die still und leise verrotten.

Zurück ins Jahr 2006. Das Napa Valley College, finanziert mit 7,5 Millionen Dollar (die Hälfte aus Steuergeldern über eine Anleihe, die andere Hälfte aus Fördergeldern der Energieversorger, die wir armen Stromkunden bezahlt haben), startet das damals fünftgrößte Solarprojekt der USA. Lokale und nationale Presse stürzen sich darauf, ein Kongressabgeordneter setzt sich für das Projekt ein, und die Hochschulleitung ist überglücklich. Dieses Meisterwerk sollte 40 % des Campus mit Strom versorgen, jährlich 300.000 Dollar einsparen, 25 bis 30 Jahre lang nahezu wartungsfrei laufen und als Vorbild für Nachhaltigkeitsberichte von Hochschulen weltweit dienen.

Einige Jahre lang läuft alles wie am Schnürchen. Die Anlage funktioniert. Die Solarstromerzeugung sieht in den Hochglanzbroschüren beeindruckend aus; das College sonnt sich im ökologischen Ruhm.

Doch dann holt einen die Realität ein. Bis 2017 – kaum ein Jahrzehnt später – ist die Leistung eingebrochen, die Wartungskosten steigen, und das System schleppt sich nur noch mühsam dahin. 2018 entdeckt SunPower (der neue Eigentümer des Systems nach einer typischen Silicon-Valley-Firmenübernahme) gravierende Mängel und verlangt zusätzliche 160.000 Dollar für die notdürftige Reparatur. Niemand scheint zu wissen – oder erklären zu wollen –, wann die Paneele endgültig den Geist aufgaben, aber irgendwann zwischen 2019 und 2021 war es soweit. SunPower meldet Konkurs an und verschwindet spurlos. Die Schule bleibt ohne jegliche Unterstützung, ohne Garantie und mit einem 7,5 Millionen Dollar teuren Mahnmal für unrealistische Träume zurück.

Woran konnte es scheitern? Zählen wir die Gründe.

  • Die 25- bis 30-jährige „Lebensdauer“ war immer ein Mythos, ein Märchen der Industrie, das aus dem Nichts erfunden und unvorbereiteten Bürokraten verkauft wurde.
  • Zentralwechselrichter – damals Industriestandard – konnten sich nicht durchsetzen, was zu einer Kettenreaktion technischer Ausfälle und einer „geplanten Obsoleszenz“ im Ausmaß eines College-Footballfelds führte.
  • Die Wartung wurde zu einem Flickwerk, da Installateure, Modullieferanten, Wechselrichterhersteller und Wartungsunternehmen einer nach dem anderen im Konkursnebel verschwanden.
  • Die regulatorischen Vorgaben änderten sich ständig: Als Napa versuchte, das Projekt zu retten, machten neue Netzexportregeln und der rasant steigende Wettbewerb mit Brennstoffzellen Solarenergie zu mehr Problemen (und geringeren Einsparungen) als je zuvor.

Der Gipfel der Frechheit? Die einzige angebotene „Lösung“ ist eine Million Dollar allein für den Abtransport der Überreste des defekten Systems. Keine Wartungsnachweise, keine Haftungsinformationen, keine Versicherungsleistung, keine Möglichkeit – oder offenbar auch kein Wille –, die erloschene Garantie geltend zu machen. Die Schule muss sich nun mit ihrer neuen „Brennstoffzelle“ abfinden, die zumindest bislang auf reparierbarer Technologie basiert.

Und man sollte Energieberater nicht ungeschoren davonkommen lassen. Viel zu wenige von ihnen verstehen die Materie wirklich – und keiner von ihnen arbeitet für das Napa Valley College oder eines der bankrotten Unternehmen, die sich um Steuergelder gerissen haben. Die Hochschulen, Schulen, Städte und kleineren Kommunen, die auf den Solar-Hype hereingefallen sind, lernen alle dasselbe: Einige mögen zwar erneuerbare Energien wollen, aber man sollte sich besser darauf einstellen, im Falle eines Defekts ein Jahrzehnt lang im Kundenservice-Nirwana zu landen. Man kann froh sein, wenn überhaupt noch jemand ans Telefon geht.

Zwanzig Jahre später sucht das Napa Valley College nach neuen Anleihen, neuen Beratern und einer weiteren Runde von „Studien“, während das ursprüngliche Solarfeld verrottet – zu teuer für den Abriss, zu kostspielig für die Reparatur, zu peinlich zum Feiern und zu realitätsfern für die nächste Runde umweltbezogener PR. Man sagt ihnen, die neue Technologie sei besser, die Paneele billiger, die Batterien besser … und man fragt sich, wie das wohl ausgeht.

Das Napa-Fiasko ist kein Zufall – es ist die logische Konsequenz eines Sektors, der von übertriebenen Versprechungen, ständigen Unternehmenswechseln, regulatorischen Fallstricken und politischer Angst, etwas zu verpassen, geprägt ist. Aus „Wenn man es baut, werden sie kommen“ ist „Wenn man es baut, kann man zehn Jahre später einen Abrissbagger rufen“ geworden. Für Steuerzahler und Treuhänder ist die Lehre einfach: Verlangen Sie die Belege, glauben Sie nicht den Märchen und denken Sie daran: Ein 7,5 Millionen Dollar teures Solarkraftwerk wirkt am Tag der Einweihung unbesiegbar, entpuppt sich aber als Farce, sobald es stillgelegt wird.

Ein weiterer Tag, ein weiterer grüner „Erfolg“, aus dem Unkraut sprießt.

Beste Grüße an alle,

w.

PS – Bitte zitieren Sie in Ihren Kommentaren die genauen Worte, über die Sie sprechen. Das vermeidet Missverständnisse.

https://wattsupwiththat.com/2025/11/14/green-dreams-turn-to-rust/

 

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Eine weitere „modellbasierte“ Panikmache zum Thema Methan: Warum sie einer genauen Prüfung nicht standhält

17. November 2025 - 15:00

Anthony Watts

Wieder einmal schreien die Schlagzeilen „Schlimmer als gedacht“. Diesmal ist es Methan – insbesondere aus Seen und Stauseen –, das als nächster großer Klimasünder dargestellt wird. Laut einer neuen Studie der Universität Linköping in Schweden und des NASA Ames Research Center könnten sich die Methan-Emissionen aus Binnengewässern „bis zum Ende des Jahrhunderts verdoppeln“ und „das Worst-Case-Klimaszenario des IPCC verschärfen“. Das klingt dramatisch – bis man genauer hinschaut.

Zunächst einmal ein wenig Perspektive. Methan (CH₄) macht derzeit nur etwa 1,9 ppm (Teile pro Million) der Erdatmosphäre aus. Das sind weniger als zwei Tausendstel Prozent – im Wesentlichen ein Spurengas. Im Vergleich dazu liegt Kohlendioxid bei über 420 ppm, während Wasserdampf – das dominierende Treibhausgas – je nach Luftfeuchtigkeit typischerweise zwischen 10.000 und 40.000 ppm liegt. Dennoch wird Methan in den Medien häufig als „extrem starkes” Treibhausgas dargestellt, wobei Schlagzeilen suggerieren, dass es eine überproportionale Rolle bei der Erwärmung spielt. In Wirklichkeit ist die gesamte Strahlungswirkung von Methan – sein Beitrag zum Energiegleichgewicht der Atmosphäre – im Vergleich zu CO₂ gering und im Vergleich zu Wasserdampf verschwindend gering. Auch seine Konzentration ist nicht stetig gestiegen; die Methankonzentrationen haben Phasen der Stagnation und sogar des Rückgangs durchlaufen. Satelliten- und Eiskerndaten zeigen, dass die globalen Methankonzentrationen von etwa 2000 bis 2007 praktisch unverändert blieben. Seitdem sind sie leicht, aber nicht alarmierend gestiegen. Wenn Methan sich tatsächlich auf einem unaufhaltsamen Anstieg befände, wie behauptet wird, hätten wir diesen zehnjährigen Stillstand nicht erlebt.

Der Kern der neuen Studie ist nicht die Feldbeobachtung, sondern die Modellierung. Die Autoren beschreiben ihre Arbeit offen als „Computersimulation” auf der Grundlage von IPCC-Klimaszenarien. Sie erstellten ein Modell unter Verwendung von Daten aus 767 Standorten in verschiedenen Klimazonen und extrapolierten diese Ergebnisse, um alle Seen und Stauseen der Erde für die nächsten 75 Jahre darzustellen. Das ist ein außergewöhnlicher Sprung. Solche Modellierungen basieren vollständig auf Annahmen – über Temperaturänderungen, biologische Reaktionen und Rückkopplungen –, die nicht überprüft werden können. Das Ergebnis eines Modells sind keine Daten, sondern eine in Zahlen ausgedrückte Hypothese. In diesem Fall geht das Modell davon aus, dass allein die Erwärmung die Methan-Emissionen nahezu linear in die Höhe treibt. Aber Seeökosysteme sind weitaus komplexer. Die Methanbildung hängt von der Verfügbarkeit von Sauerstoff, dem Nährstoffgehalt, der Sedimentzusammensetzung, den mikrobiellen Gemeinschaften und der Wassertiefe ab. Die Temperatur ist nur eine von vielen Variablen, und in einigen Systemen können höhere Temperaturen sogar die Methanproduktion unterdrücken, indem sie die Sauerstoffdurchlässigkeit erhöhen oder die mikrobielle Konkurrenz verändern.

Echte Seen sind ebenfalls dynamisch. Ihre Wassertemperaturen schwanken aufgrund von Wind, Vermischung, Zuflüssen, Beschattung und saisonalen Umwälzungen. Eine geringe Änderung der Lufttemperatur führt nicht unbedingt zu einem proportionalen Anstieg der Sedimenttemperatur, wo Methan entsteht. Modelle neigen jedoch dazu, diese Komplexitäten zu glätten und natürliche Schwankungen in ordentliche globale Durchschnittswerte umzuwandeln. Wenn diese Vereinfachung durch mehrere Ebenen von Klimaszenario-Annahmen gespeist wird, entstehen Zahlen, die präzise aussehen, aber in Wirklichkeit spekulativ sind.

Die Pressemitteilung behauptet, dass vor der Industrialisierung die Methan-Emissionen mit den natürlichen Abbauprozessen „im Gleichgewicht” waren und dass der Klimawandel nun dieses Gleichgewicht zu „stören” droht. Diese Darstellung geht davon aus, dass es jemals eine feste Basislinie gab. In Wahrheit schwankten die Methankonzentrationen schon immer in Abhängigkeit von natürlichen Faktoren wie Niederschlägen, Vegetationsveränderungen und Temperaturzyklen. Feuchtgebiete, Seen und sogar Termiten sind wichtige Methanquellen, und ihre Emissionen haben im Laufe der Geschichte ohne menschlichen Einfluss stark geschwankt. Das System jetzt als „aus dem Gleichgewicht geraten“ zu beschreiben, bedeutet zu übersehen, dass das natürliche Gleichgewicht dynamisch und nicht statisch ist.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Abhängigkeit von dem, was die Studie selbst als „das wärmste Szenario des IPCC“ bezeichnet – das Szenario, das von einer massiven Ausweitung der Nutzung fossiler Brennstoffe und ungebremsten Emissionen bis zum Jahr 2100 ausgeht. Selbst der IPCC hat stillschweigend zugegeben, dass sein sogenannter „Worst Case”, jetzt bekannt als SSP5-8.5, einen unrealistischen Weg darstellt, der nicht mit den tatsächlichen Energie- oder Bevölkerungstrends übereinstimmt. Dennoch ist dies die Grundlage, auf der diese Methanprognose basiert. Wenn man von einer übertriebenen Prämisse ausgeht, kommt man zu einer übertriebenen Schlussfolgerung.

Es ist auch bezeichnend, dass die Studie vom Europäischen Forschungsrat, dem Schwedischen Forschungsrat und den NASA-Erdwissenschaftsprogrammen finanziert wurde – Institutionen, die Teil des größeren Klimaforschungsökosystems sind, in dem Finanzmittel und Aufmerksamkeit auf Studien fließen, die Risiken und Dringlichkeit betonen. „Methanemissionen stabil” macht keine Schlagzeilen und zieht keine neuen Fördermittel an, aber „Verdopplung der Methanemissionen – schlimmer als der schlimmste Fall des IPCC” sicherlich schon. Die Anreizstruktur sorgt dafür, dass spekulative Modellstudien maximale Sichtbarkeit erhalten, während gemessene, datengestützte Bewertungen untergehen.

Und dann ist da noch die Rhetorik. Der leitende Forscher wird mit den Worten zitiert: „Diese Studie macht noch deutlicher, dass wir das Klimaszenario wirklich so schnell wie möglich ändern wollen.” Das ist keine wissenschaftliche Sprache, sondern Propaganda.

Die Wissenschaft sollte beschreiben, was ist, und nicht vorschreiben, was die Gesellschaft „wirklich, wirklich“ tun muss. Wenn ein Modell zu einem moralischen Argument wird, ist die Grenze zwischen empirischer Forschung und politischer Lobbyarbeit überschritten.

Letztendlich haben wir es hier nicht mit Beweisen für eine bevorstehende Methan-Katastrophe zu tun, sondern mit einem weiteren Beispiel dafür, wie Klimamodelle als Gewissheit präsentiert werden. Methan bleibt ein Spurengas mit einer geringen, vorübergehenden Rolle bei der Erwärmung der Atmosphäre. Seine natürlichen Quellen und Senken sind riesig und variabel und widersetzen sich der Art von vereinfachender Modellierung, auf der diese Studie basiert. Die Behauptung, dass Seen und Stauseen ihre Methanproduktion bis 2100 plötzlich verdoppeln werden, ist Spekulation auf Spekulation.

Wenn Sie also Schlagzeilen sehen, die warnen, dass „wärmere Seen das Worst-Case-Szenario des IPCC verschlimmern könnten”, denken Sie daran, was wirklich beschrieben wird: ein Modell eines Modells eines Modells. Die Zahlen sind keine Messungen, die Zukunft ist keine Daten, und die Atmosphäre hört nicht zu. Methan mag zwar leise aus Seeböden sprudeln, aber das eigentliche Gas hier ist die heiße Luft, die aus einer weiteren Runde von Klimaspekulationen kommt, die als Entdeckung getarnt sind.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/11/13/another-model-based-methane-scare-story-why-it-doesnt-hold-up-to-scrutiny/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Anmerkung der EIKE-Redaktion: Es gab auf unserer Website einen ausführlichen Hintergrund-Artikel zum Methan-Ausbruch in der Ostsee nach dem Anschlag auf die Pipeline – mit Fakten, nicht aus Modellen.

Auch ein Video gibt es dazu.

 

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Seltene Erden usw. aus China … oder den USA?

17. November 2025 - 12:00

Paul Driessen

Es wäre verrückt, ein Auto nur wegen seines glänzenden Äußeren, seiner schicken Instrumente und seiner tollen Lederausstattung zu kaufen, ohne den Motor zu checken oder eine Probefahrt zu machen.

Aber genau so geht Amerika mit Metallen und Mineralien um, die für unsere Verteidigung, Medizin, Kommunikation, Autoindustrie, Luft- und Raumfahrt, Laser, Computer/KI/Rechenzentren und alle anderen Bereiche unserer Wirtschaft wichtig sind. Sie sind mehrere Billionen Dollar wert und bilden die Grundlage für Arbeitsplätze, Lebensstandard, nationale Sicherheit, „grüne“ Energie und vieles mehr.

In der Steinzeit waren die Menschen auf Feuerstein und Obsidian angewiesen. In der Bronzezeit wurden Kupfer, Zinn und Blei sowie Gold und Silber verwendet. In der Eisenzeit standen Eisen und Kohlenstoff im Vordergrund. Heute benötigen wir fast alle Elemente des Periodensystems sowie unzählige nicht-metallische Mineralien.

Ohne jedoch zu versuchen festzustellen, welche Vorkommen unter der Erde liegen könnten, haben Entscheidungsträger Hunderte Millionen Hektar „öffentlicher Flächen” in Amerika für Exploration und Bergbau gesperrt, vor allem in Alaska und den elf Bundesstaaten westlich der Dakotas. Sie werden von Bundesbehörden für fast alle Aktivitäten und Werte verwaltet, mit Ausnahme potenzieller Bodenschätze.

Tatsächlich wurden weit über zwei Drittel dieser Flächen effektiv unter Verschluss genommen – eine Fläche, die größer ist als Arizona, Colorado, Montana, New Mexico, Utah und Wyoming zusammen!

Natürlich gibt es einige Orte, die so einzigartig, großartig oder ökologisch unbezahlbar sind, dass sie für die Rohstoffgewinnung gesperrt werden sollten – vom Arches- bis zum Zion-Nationalpark. Aber Amerika kann sich keine breiten Pufferzonen um diese Gebiete leisten, geschweige denn Pufferzonen um die Pufferzonen herum.

Darüber hinaus wurden auch unzählige andere Gebiete gesperrt – einige durch Gesetze des Kongresses, andere durch Präsidial- oder Verwaltungsdekrete oder endlose Studien über Wildnis und Wildtiere –, wobei die Werte unter der Oberfläche praktisch nicht berücksichtigt wurden. Manchmal weigern sich Bundesbeamte sogar, das Gesetz zu befolgen, weil sie „nicht der Meinung sind, dass der Kongress Gesetze zur Erlaubnis von Explorationen hätte erlassen sollen“.

Viele davon befinden sich in Regionen, die in vergangenen Zeitaltern die geologisch aktivsten Gebiete Nordamerikas waren. Durch Plattentektonik, Vulkanismus und andere Kräfte ausgelöste Prozesse sorgen dafür, dass diese Gebiete hoch mineralisierte Zonen enthalten, von denen viele über Weltklasse-Vorkommen an Gold, Silber, Platin, Molybdän, Chrom, Antimon, Titan, Kupfer, Kobalt, Lithium, Graphit und anderen dringend benötigten Metallen und Mineralien verfügen.

Die Comstock-Ader und andere großartige Entdeckungen in den vergangenen Jahrhunderten bestätigen ihr Potenzial zusätzlich.

Heute sind die Vereinigten Staaten in gefährlicher Weise von anderen Ländern abhängig, die 50 bis 99 % der 34 lebenswichtigen Metalle und Mineralien liefern … und 100 % von 15 weiteren. China ist unser Hauptlieferant für 24 davon, Russland für sechs. Tatsächlich kontrolliert China etwa 80 % des weltweiten Bergbaus und mehr als 90 % der Raffination und Verarbeitung aller 17 Seltenerdmetalle. Praktisch der gesamte Graphit, sowohl natürlicher als auch synthetischer, wird in China verarbeitet und an Hersteller von Elektrofahrzeugen, Powerwalls und anderen Lithium-Ionen-Batterien weltweit exportiert.

https://www.cfact.org/wp-content/uploads/2024/03/Wojick-Chinas-graphite-monopoly-report.pdf

Die derzeitige Politik macht die Vereinigten Staaten anfällig für politischen, wirtschaftlichen und militärischen Druck. Die Überarbeitung dieser Politik und die angemessene Bewertung der Ressourcenbasis unserer öffentlichen Flächen wird Jahrzehnte dauern, aber der Prozess muss jetzt beginnen – für Seltenerdmetalle (REEs) und andere kritische und strategische Materialien.

Explorationsarbeiten haben praktisch keine spürbaren Auswirkungen auf Land oder Wildtiere. Fernerkundungstechnologien auf Satelliten, Flugzeugen und Drohnen sammeln Daten zu gravitativen, magnetischen, elektromagnetischen und anderen Anomalien und Trends in großen Regionen, so dass Geologen mineralisierte Gebiete genau lokalisieren können.

Luft- und bodengestützte Kartierungen von Aufschlüssen, Gesteinsproben und Bodentests in Kombination mit Überprüfungen historischer Bergbau- und Explorationsdaten ermöglichen es dann, Standorte zu bestimmen, an denen kleine Bohrgeräte Gesteinskerne und Bohrlochdaten sammeln, um den Mineralgehalt an mehreren Stellen innerhalb eines Prospektgebiets zu bewerten. All dies hilft Geologen dabei, computergestützte 3D-Profile möglicher unterirdischer Erzkörper zu erstellen.

Schließlich erhalten sie genügend Informationen, um zu entscheiden, ob ein Prospekt den jahrelangen Planungs-, Genehmigungs- und Finanzierungsprozess rechtfertigt.

Jeder Tagebau oder Untertagebau kann die Landkonturen verändern, möglicherweise sogar dramatisch, verglichen mit dem, was wir heute sehen. Dies gilt jedoch nur für große Metallerzvorkommen, die für Amerika von entscheidender Bedeutung sind, sehr selten vorkommen und durchschnittlich 10 km² (Washington, DC ist rund 160 km² groß) für Tagebaubetriebe umfassen, einschließlich der Mine, Verarbeitungsanlagen, Abraumhalden (Abraum und Abraumhalden), Absetzbecken, Zufahrtsstraßen und stillgelegten Flächen.

Alle Aktivitäten in den USA werden unter strengen Vorschriften in Bezug auf Umweltschutz, Vermeidung von Umweltverschmutzung, Entsorgung von Abraum, Sicherheit am Arbeitsplatz und Landgewinnung durchgeführt.

Anti-Bergbau-Aktivisten wollen jedoch keinen Bergbau und rechtfertigen die Verzögerung, Blockierung und Insolvenz all dieser Aktivitäten, sogar der ersten Erkundungen, selbst für Materialien, die für Wind-, Solar- und Batterietechnologien benötigt werden, mit hypothetischen Behauptungen über Landzerstörung, Umweltverschmutzung und gefährdete Arten. Sie behaupten absurderweise, dass selbst ein einziges Bergwerk die Reinheit und Unberührtheit eines ausgewiesenen Wildnisgebiets oder eines anderen Wildgebiets von der Größe Rhode Islands, Delawares oder Vermonts für immer zerstören würde.

Heuchlerisch äußern sie kaum Bedenken gegenüber Wind-, Solar- und Übertragungsleitungsprojekten, die Dutzende oder Hunderte von Quadratmeilen landschaftlich reizvoller Gebiete und Lebensräume bedecken, zerstören sowie unzählige Vögel, Fledermäuse und Landtiere töten – oder gegenüber Batterieanlagen im Netzmaßstab, die Menschenleben gefährden.

Die Trump-Regierung verfolgt mehrere Strategien, um dieser Verrücktheit im Bereich der nationalen Sicherheit entgegenzuwirken.

Um kurzfristige Ersatzstoffe für Seltene Erden und andere Materialien zu sichern, die China strategisch monopolisiert hat, kündigte Präsident Trump letzte Woche Investitionsvereinbarungen der USA mit Australien an, wo bereits 89 Projekte zur Exploration Seltener Erden laufen und das Land auch mit den USA zusammenarbeiten wird, um umweltfreundlichere Verarbeitungsanlagen zu bauen und die Lieferketten in Down Under zu verbessern. Er verfolgt ähnliche Vereinbarungen mit anderen befreundeten Nationen.

Weitere Pläne umfassen strategische „Mindestpreise“ für Mineralien, die es Regierungen ermöglichen, heimische Bergbauunternehmen zu unterstützen, die plötzlich mit Preisverfall und Insolvenz bedroht sind. Diese Gefahren entstehen dadurch, dass große Produzenten die globalen Märkte mit Materialien überschwemmen, die billig abgebaut und verarbeitet werden, weil ihre Länder keine oder nur minimale Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften haben.

Diese Woche einigten sich Trump und der chinesische Ministerpräsident Xi Jinping auf eine einjährige Lockerung der Kontrollen, die China für den Export von Seltenerdmetallen verhängt hatte. Peking hatte geplant, strenge Exportkontrollen für „alle Produktionselemente“ im Zusammenhang mit Seltenerdmetallen einzuführen. Wenn „auch nur ein einziges Gramm“ eines in China abgebauten, verarbeiteten oder raffinierten Seltenerdmetalls in einem medizinischen, militärischen oder anderen Produkt der USA enthalten war, konnte Peking dessen weltweiten Verkauf mit einem Veto blockieren.

Die Trump-Regierung überprüft auch die Landnutzungs- und Rückzugsstrategien der USA, vereinfacht die Verfahren für Bau- und Betriebsgenehmigungen, erteilt Genehmigungen, die jahrelang in bürokratischer Schwebe waren, sucht nach Möglichkeiten, Umweltklagen gegen Weltklasse-Lagerstätten einzuschränken oder beizulegen, reduziert oder beseitigt übermäßige und unnötige Genehmigungshindernisse und fördert die Forschung an Systemen zur Verarbeitung und Veredelung von Seltenen Erden und anderen Metallen und Mineralien, die zu weniger giftigen Abwässern führen.

Amerika kann nicht länger zulassen, dass Umweltwerte und Ideologien wichtige nationale Verteidigungs-, Wirtschafts- und Sicherheitsbedürfnisse übertrumpfen oder außer Kraft setzen. Die Vereinigten Staaten haben lange Zeit den Zugang zu wichtigen Bergbauprospekten zugunsten ökologischer Werte geopfert.

Jetzt müssen wir damit beginnen, vorübergehend einige unberührte Gebiete zu beeinträchtigen, um strategische Rohstoffe zu lokalisieren, zu bewerten und zu gewinnen – und unsere gefährliche und unnötige Abhängigkeit von unfreundlichen und unzuverlässigen Quellen zu beenden, bevor wir die Gebiete nach Abschluss des Bergbaus wieder in einen nahezu unberührten Zustand zurückversetzen.

Link: https://www.cfact.org/2025/11/03/rare-earth-minerals-etc-from-china-or-the-usa/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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„Kosmisch verursachte Wolkenbildung – für wie blöd halten Sie eigentlich die Bürger?“ … fragt Lisa Badum, Grüne

17. November 2025 - 9:00

Neulich im Bundestag: Zum „Klimaschutzfolgen­berei­nigungsgesetz“ der AfD. Sehen sie hierzu die Gegenrede von Lisa Badum, Bündnis 90/Die Grünen vom 13.11.25.

von AR Göhring & Michael Limburg

Und selbiger Bundestag hat dann, am nämlichen Tag, das und andere Gesetze der AfD zum selben Thema, abgelehnt.

Einfach so?

Nein, erst musste diese Rede gehalten werden, und natürlich vergleichbare andere. Und Frau Badum sagt viel von Fakten, doch es ist eher Glauben.

Ob diese Rede darauf einen Einfluss hat?

Es ist wohl so.

Denn obwohl MdB Lisa Badum den Svensmark-Shaviv-Effekt nicht kennt und nicht daran glaubt, wobei Glauben das richtige Wort ist, anders als Wissen, dass Wolken durch den Sonnenwind, also Materieteilchen von der Sonne und der kosmischen Höhenstrahlung, also beide aus dem Weltall, erzeugt oder gefördert werden können, glaubt sie fest daran, dass „menschengemachtes“ CO2, das Klima vergiften würde.

Das alles kann man noch durch fanatischen Glauben, den nichts anderes interessiert,  erklären, doch sie lügt, wenn sie coram publico verkündet, dass EIKE von Exxon Mobile finanziert wurde. Egal nun, wenn sie ein nicht genanntes „Mutterinstitut“ erwähnt, oder direkt EIKE anspricht.

Falls sie mit dem „Mutterinstitut“ das US Heartland Institute meinen sollte. so hat EIKE mit diesen Leuten nach wie vor gute Beziehungen, aber ein Mutterinstitut ist es keineswegs. Und dort – irgendwann in grauer Vorzeit- genau genommen vor 2006, hat Exxon damals, neben diversen Umweltorganisationen auch Heartland einen geringen Betrag bezahlt. Da kannte EIKE Heartland nicht mal. Denn EIKE wurde erst 2007 gegründet. Heartland hat dann darauf gedrängt, dass das nicht wieder geschieht, sodass Exxon nun nur noch Umwelt-NGO´s finanziert haben dürfte,

Und deshalb besteht eigentlich überaus dringend Nachhilfebedarf bei der Grünen Bundestags-Fraktion und Frau Badum im Besonderen…

Anlaß der Rede von Badum war die Diskussion von Gesetzesentwürfen der AfD-Fraktion im Bundestag.

„Der Bundestag hat am Donnerstag, 13. November 2025, zwei Gesetzentwürfe der AfD-Fraktion über die „Beseitigung der Klimaschutzfolgen und Wiederherstellung der Energieinfrastruktur in Deutschland“ (21/575) abgelehnt. In namentlicher Abstimmung stimmten 131 Abgeordnete für den Entwurf eines Klimaschutzfolgenbereinigungsgesetzes (21/576) und 443 dagegen. In einer zweiten namentlichen Abstimmung fand eine angestrebte Änderung des Grundgesetzes mit 128 Stimmen gegen 432 Stimmen keine Mehrheit.
Beiden Abstimmungen lag eine Beschlussempfehlung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie (21/1725) zugrunde, in der die Ablehnung der Gesetzentwürfe empfohlen wurde. Weil beide Gesetzentwürfe bereits in zweiter Beratung entschieden wurden, entfiel die dritte Lesung.“

Originalvideo hier

Was der Svensmark-Shaviv-Effekt ist, und wieso er zur Wolkenbildung in der Erdatmosphäre beiträgt, kann Frau Badum von den Professoren der Physik Henrik Svensmark und Nir Shaviv persönlich erfahren – von uns sogar ins Deutsche übersetzt. 


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Kältereport Nr. 45 / 2025

16. November 2025 - 18:00

Vorbemerkung: Schwerpunkt bildet diesmal ein massiver Kaltluftvorstoß in der Osthälfte der USA. In der ersten Meldung vom Montag wird darauf ausführlich prognostisch eingegangen. Weil aber dass eingetretene Ereignis während der Folgetage dieser Woche wichtiger ist, werden hier aus der ersten Meldung nur einige Bemerkungen von Cap Allon gebracht.

Meldung vom 10. November 2025:

USA: Einbruch arktischer Luft dürfte Kälte-Rekorde brechen

Die Konstellation fällt mit einem starken Rückgang der Arktischen Oszillation (AO) zusammen, die laut Ensemble-Modellen bis Mitte des Monats stark negativ ausfallen wird – ein klassisches Anzeichen für eine Blockierung in hohen Breitengraden und einen Kaltluftvorstoß nach Süden:

Ein aktueller Bericht der Climate Impact Company stellt fest, dass die derzeitige „intensive negative Nordatlantische Oszillation (–NAO)” die Blockierung Grönlands verstärkt und den polaren Kälteeinbruch weiter verstärkt hat.

Der stratosphärische Wirbel könnte sich ebenfalls wieder abschwächen:

Link: https://electroverse.substack.com/p/arctic-air-mass-to-shatter-us-november?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 11. November 2025:

Nordamerika: Ungewöhnlich früher Schnee im Mittleren Westen der USA und dem östlichen Kanada

Ein außergewöhnlicher arktischer Kälteeinbruch zu Beginn der Saison hat im Mittleren Westen der USA und im Osten Kanadas zu Rekordschneefällen geführt, die zu den stärksten Anfang November seit Jahrzehnten zählen und den Verkehr von Cincinnati bis Ottawa lahmgelegt haben.

In den USA fielen in Cincinnati am 10. November 5 cm Schnee – laut NWS die höchste jemals an diesem Tag gemessene Schneemenge. Der bisherige Rekord von 1 cm aus dem Jahr 1948 hielt 77 Jahre lang unangefochten.

Im nahe gelegenen Dayton fielen 9 cm Schnee, was den Rekord von 1960 mit nur 1 cm deutlich übertraf. Die Tiefsttemperaturen lagen bei etwa -6 °C, gefühlt waren es sogar -10 °C, was diese Nacht zu einer der kältesten Anfang November seit Jahrzehnten machte.

Zahlreiche Regionen verzeichneten die frühesten Schneefälle seit Beginn der Aufzeichnungen, darunter Myrtle Beach und Florence in South Carolina.

Nördlich der Grenze erlebte Ontario einen der schneereichsten November-Anfänge seit Beginn der Aufzeichnungen.

Der Pearson International Airport in Toronto verzeichnete am 9. November 10 cm – der schneereichste Tag zu Beginn der Saison seit mehr als einem halben Jahrhundert und damit ein Rekord seit 1971, als 2 cm gemessen worden waren.

Die Meteorologen von Environment Canada bezeichneten den Sturm als „ein sehr seltenes Ereignis, dass so früh im Jahr so viel Schnee fällt”.

Dies war kein gewöhnlicher erster Schneefall. Auf beiden Seiten der Grenze zählt er zu den stärksten Schneefällen zu Beginn der Saison seit den 1960er Jahren – und in einigen Gebieten sogar noch früher. Das Einzige, was ihn davon abhielt, wirklich historisch zu sein, war der Zeitpunkt: Er kam so früh in der Saison, dass der kalte Boden die Intensität der Kälte begrenzte.

Da Schneefälle bis nach Atlanta gemeldet wurden (die frühesten seit Beginn der Aufzeichnungen, obwohl die Schneemenge noch bestätigt werden muss), ist anzumerken, dass der früheste messbare Schneefall in dieser Stadt pro Saison am 11. November 1968 stattfand.

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China: Weiterer Vorstoß sibirischer Festlands-Kaltluft

Eine starke Kaltfront wird voraussichtlich vom 14. bis 17. November über China hinwegziehen.

Doch schon heute (11. November) herrscht in Nordchina bittere Kälte mit den bisher niedrigsten Temperaturen der Saison. In Harbin sank das Thermometer auf -7,2 °C und in Changchun auf -7,7 °C – beides neue Tiefstwerte seit Beginn des Winters.

Weiter nördlich sank die Temperatur im Großen Khingan-Gebirge unter -20 °C, wobei Mohe mit -26,1 °C den niedrigsten Wert des Landes verzeichnete. Die Kälte breitete sich bis in die Region Beijing-Tianjin-Hebei und Shandong aus, wo die meisten Wetterstationen Werte um oder unter 5 °C gemessen haben.

Peking verzeichnete 0 °C, Tianjin Xiqing 0,6 °C, Shijiazhuang 3,3 °C und Jinan 4,5 °C.

Da sich derzeit eine weitere sibirische Kaltluftmasse bildet, erwarten Prognostiker, dass der nächste Kälteeinbruch noch stärker ausfallen und sich nicht nur auf den Norden, sondern auch auf weite Teile Zentral- und Südchinas ausbreiten wird.

Link: https://electroverse.substack.com/p/record-early-snow-slams-midwest-us?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 12. November 2025:

USA: Rekord-Kälte in Florida und dem Südosten

Der Einbruch einer Luftmasse arktischen Ursprungs Anfang November hat Temperaturrekorde im gesamten Südosten der USA gebrochen, von der Golfküste Floridas bis zu den Outer Banks von North Carolina, und der Region den kältesten/frühesten Winterbeginn seit Jahrzehnten beschert.

In Florida sank die Temperatur in Punta Gorda auf 4 °C und brach damit den bisherigen Rekord um 3°C. Damit war es der kälteste November seit 1966. In Naples sank die Temperatur auf 44 °F und übertraf damit den Rekord von 1993 um 2°C, während Tampa Bay mit 3,9°C den kältesten 11. November seit 1892 verzeichnete. Vero Beach (4 °C), Fort Pierce (5 °C), Orlando (2 °C), Daytona (2 °C), Leesburg (2 °C) und Melbourne (3 °C) stellten alle Tagesrekorde auf oder egalisierten diese.

Der Dienstagmorgen war der kälteste Morgen seit fast 60 Jahren in diesem Bundesstaat.

Überall im Bundesstaat wachten die Einwohner mit Frost, Rekordkälte und gelähmten Leguanen auf, die von den Bäumen fielen – ein bekanntes Zeichen für Temperaturen unter 7 °C, aber bizarr für Anfang November. Der NWS bestätigte „Kälteschock”-Vorfälle von Boca Raton bis Fort Myers.

Die gleiche arktische Luftmasse fegte auch über Georgia und die Carolinas hinweg und ließ die Temperaturen in Jacksonville und Savannah auf -2 °C fallen – die niedrigsten Werte zu dieser Jahreszeit seit 1976. Im Osten von North Carolina fielen seltene Schneeschauer über den Outer Banks, während in Cape Hatteras (2 °C, damit wurde der Rekord von 3 °C aus dem Jahr 1961 gebrochen) und Manteo (1 °C, damit wurde der Rekord von 2 °C aus dem Jahr 1976 gebrochen) neue Rekordtiefstwerte gemessen wurden.

Die Kälte folgte auf einen der frühesten weit verbreiteten Schneefälle seit Beginn der Aufzeichnungen in den Great Lakes und den Appalachen, wobei Schneeflocken bis nach Atlanta und Myrtle Beach im Süden gemeldet wurden.

Im gesamten Osten wurden am Montag und Dienstag Hunderte von Tiefsttemperaturrekorden gebrochen, und für Mittwoch wurden weitere Rekorde vorhergesagt. Mit Blick auf die Zukunft könnte dies jedoch nur ein Vorgeschmack auf das sein, was noch kommen wird. Es scheint sich ein weiteres stärkeres „stratosphärisches Erwärmungsereignis” anzubahnen, was bedeutet, dass noch umfangreichere, kältere Luftmassen bereitstehen könnten, um aus dem Polargebiet nach Süden zu strömen: vielleicht „ein Ereignis für die Ewigkeit”, schreibt der Meteorologe Ryan Maue.

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Kanada: Extreme Kälte

Nördlich der Grenze hat diese Woche der Winter Einzug gehalten. Der Süden Kanadas wurde von Rekordtiefstwerten bei den Tageshöchsttemperaturen und dem stärksten Schneefall Anfang November seit mehr als einem halben Jahrhundert heimgesucht.

In Toronto erreichte der Pearson Airport am 10. November eine Tageshöchsttemperatur von nur -2,6 °C – die drittniedrigste Temperatur zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1937, hinter -2,8 °C im Jahr 1951 und -3,4 °C im Jahr 2017. Die Stadt verzeichnete außerdem vom 9. bis 10. November 11,4 cm Schneefall, die höchste Zwei-Tages-Gesamtmenge im November seit Oktober 1969.

Weiter östlich, im Süden von Quebec, fielen insgesamt über 20 cm Schnee. Die maximalen Schneehöhen betrugen 33 cm in Bagotville und Roberval, 25 cm in Granby, 24 cm in Saint-Germain-de-Grantham, 23 cm in McTavish (Innenstadt von Montreal) und L’Assomption sowie 21 cm in Frelighsburg und Sainte-Anne-de-Bellevue. Der Flughafen von Montreal (YUL) verzeichnete 16 cm.

Solch weit verbreiteter Schneefall und Minustemperaturen im Süden Ontarios und Quebecs so früh in der Saison sind ziemlich bemerkenswert.

Diese Kälte findet sich recht weit südlich in Kanada und gilt nicht für die kanadische Arktis. Dort ist es zumindest deutlich weniger kalt als während der letzten Jahre um diese Zeit. Dies stützt die Aussage von Ryan Maue im letzten Absatz der vorigen Meldung. A. d. Übers.

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Japan: Frühe, Rekorde brechende Kälte im Norden des Landes

Eine ausgeprägte Kältewelle hat den Norden Japans erfasst und für eine für Mitte Dezember ungewöhnlich frühe Kälteperiode gesorgt.

Hokkaido war am stärksten betroffen, wobei Sapporo mit einer Tageshöchsttemperatur von nur 1,9 °C die niedrigste Temperatur seit 1991 zu dieser Jahreszeit verzeichnete.

Der Frost zu Beginn der Saison markierte eine deutliche Abkehr vom milden Herbstbeginn, als kalte Luft aus Sibirien unter einem sich verstärkenden Nordweststrom in den Norden strömte.

In den kommenden Tagen wird im Zuge des einsetzenden japanischen Wintermonsuns mit starken, weit verbreiteten Schneefällen gerechnet.

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Australien: Historische frühsommerliche Kälte

Die Bewohner im Südosten Australiens erlebten am Mittwoch späten Frost, als Dutzende von Wetterstationen die tiefsten Novembertemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichneten.

In Canberra sank die Temperatur auf -2,3 °C und verzeichnete damit den kältesten Novembermorgen seit 1967.

In New South Wales wurden in Mudgee -0,1 °C, in Orange -2,0 °C und in Young -2,7 °C gemessen – allesamt neue Monatsrekorde.

In Victoria sank die Temperatur in Wangaratta auf -1,3 °C, in Benalla auf -1 °C und in Reedesdale auf -1,5 °C, während Mildura mit 1,6 °C den kältesten Novembermorgen seit 1912 verzeichnete. Auch in Südaustralien war es sehr kalt mit 1,9 °C in Renmark und kurzzeitig -0,1 °C in Cummins Aero.

Australian Weather News bestätigte weitreichende Rekorde in SA, VIC, NSW und ACT – viele davon mit Datensätzen, die sich über ein halbes Jahrhundert erstrecken. Meteorologen führen die Kältewelle auf eine starke südliche Strömung zurück, so dass die übliche Wärme des späten Frühlings unterdrückt wird – eine Wetterlage, die voraussichtlich noch eine Weile anhalten wird.

Dies ist eine Konstellation, die in weiten Teilen der südlichen Hemisphäre zu beobachten ist. Die Antarktis ist in letzter Zeit weitaus kälter als klimatologisch üblich, wobei sich ihre eisigen Ausläufer nicht nur bis nach Australien, sondern auch bis nach Südafrika und Südamerika erstrecken.

Link: https://electroverse.substack.com/p/record-cold-sweeps-florida-and-the?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 13. November 2025:

Norwegen: Früher Wintereinbruch

Der Winter steht kurz davor, mit voller Wucht in Norwegen loszulegen, insbesondere über die zentralen Regionen.

Ab Donnerstag (13. November) wird arktische Luft nach Süden strömen und den Herbstregen in Regionen wie Nordfjord, Møre og Romsdal und Trøndelag durch Schnee ersetzen.

Die Schneefallgrenze sinkt rapide unter 300 m – und soll im Laufe des Donnerstags noch weiter sinken –, während sich Schneeschauer vom nördlichen Trøndelag nach Süden ausbreiten. Die Gesamtmenge könnte in nur 24 Stunden 30 cm erreichen, in Bergregionen sogar deutlich mehr.

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USA: Weiterhin Rekord-Kälte im Südosten

Der Zustrom arktischer Luft hielt auch am Mittwoch unvermindert an und sorgte im Südosten der USA für eine weitere Rekord-Kältewelle.

In Teilen Floridas wurden die tiefsten Temperaturen seit einem halben Jahrhundert gemessen. In Ocala sank das Thermometer auf -2,2 °C und in Gainesville auf -1,7 °C, womit beide Städte ihre seit Mitte der 1970er Jahre bestehenden Rekorde brachen.

Weiter nördlich verzeichneten Lake City, Cross City und High Springs ebenfalls Tiefstwerte unter dem Gefrierpunkt, was eine der umfangreichsten Frostperioden Anfang November seit Beginn der Aufzeichnungen für diese Region darstellt.

Die Temperaturspanne in Grad Fahrenheit [die USA können sich einfach nicht an moderne Zeiten anpassen] reicht von 28°F im Nordwesten bis 53°F im Südosten [Miami]. Umgerechnet: -2,2°C bis 11,7°C.

Bis weit in den Süden zum I-4-Korridor hin waren die Rasenflächen mit Reif bedeckt, während das Landesinnere von Georgia und die Carolinas weiterhin unter der gleichen arktischen Luftmasse lagen und nach dem frostigen Dienstag einen weiteren Morgen mit Rekord- oder nahezu Rekordkälte verzeichneten.

Da sich der Kern des Hochs nun nach Osten verlagert, wird erwartet, dass die Temperaturen langsam steigen – zumindest vorerst…

Link: https://electroverse.substack.com/p/early-season-snowstorm-to-hit-norway?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 14. November 2025:

Jakutien, Russland: Extreme Kälte in einer ohnehin schon extrem kalten Region

Im hohen Norden Russlands herrscht derzeit schon tiefster Winter.

Am 12. November verzeichneten zwei Stationen in Jakutien – Saskylakh (-45,2 °C) und Yubileynaya (-45 °C) – die niedrigsten jemals gemessenen Werte für den 12. November. Saskylakh übertraf seinen Rekord von 1972 (-44,9 °C), während Yubileynaya eine Marke aus dem Jahr 1949 (-42,8 °C) brach.

In ganz Zentraljakutien sinken die Tiefsttemperaturen in der Nacht weiterhin auf -35 °C bis -40 °C, wobei es bei klarem Himmel sogar noch kälter wird. Im Nordosten und Nordwesten werden Temperaturen zwischen -40 °C und -45 °C erwartet, wobei es in einigen Tieflandgebieten bis zu -48 °C kalt werden kann. Die Region ist mit zunehmenden Nordwestwinden bis zu 18 m/s konfrontiert, die in Teilen des Bezirks Neryungri Schneestürme mit sich bringen.

Jakutsk bleibt in einer tiefen Frostperiode gefangen, mit Tageshöchsttemperaturen von -25 °C und Nachttemperaturen unter -30 °C. Dieses Wetterphänomen deutet auf einen frühen und intensiven Wintereinbruch in Sibirien hin, der mit anhaltenden, sich ständig verstärkenden Schneefällen einhergeht.

Auch im Süden, im Norden Chinas, nimmt der Schneefall zu.

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Nordindien: Auch dort ungewöhnliche Kälte

In Daringbadi im Bundesstaat Odisha ist die Temperatur auf 7,6 °C gesunken, ein ungewöhnlich niedriger Tiefstwert für Mitte November und einer der stärksten Kälteeinbrüche zu Beginn der Saison, die jemals in den Ostghats gemessen wurden.

Die Kälte hält seit einer ganzen Woche an, wobei Udayagiri und die umliegenden Bergstädte von unterdurchschnittlichen Temperaturen und wiederholtem Nebel heimgesucht werden. Die Sicht am Morgen ist aufgrund des dichten Nebels, der mit der starken nächtlichen Abkühlung einhergeht, stark eingeschränkt.

Behörden warnen, dass die Temperaturen weiter auf 3 °C sinken könnten, was bedeutet, dass kälteempfindliche Blüten und Pflanzen Schaden nehmen könnten. Die neuesten Modellberechnungen zeigen eine anhaltende Abkühlung und neue Tiefstwerte in den kommenden Tagen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/45c-in-yakutia-as-deep-winter-grips?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 46 / 2025

Redaktionsschluss für diesen Report: 15. November 2025

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Der Beitrag Kältereport Nr. 45 / 2025 erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kategorien: Externe Ticker

CRAP30! Eilmeldung: UN fordert Verzicht auf Toilettenpapier in Toiletten! …

16. November 2025 - 15:00
… Die Delegierten werden dringend gebeten, „kein Toilettenpapier in den Toiletten des COP 30-Veranstaltungsortes herunterzuspülen … Bitte benutzen Sie die dafür vorgesehenen Abfallbehälter.“

Marc Morano

CRAP30: Unübersetzbares Wortspiel. „Crap“ kann man mit „Unsinn“, aber auch mit nicht druckreifen Ausdrücken übersetzen. A. d. Übers.

Anmerkung des Autors: COP30 serviert den UN-Delegierten Hähnchen und Bob’s Burgers & Shakes. Keine Anzeichen dafür, dass Insekten zum Verzehr angeboten werden. Politico berichtete, dass Bob’s am zweiten Tag des Klimagipfels keine Hamburger mehr vorrätig hatte.

[Bob: eine US-amerikanische Hamburger-Kette. A. d. Übers.]

From: cop-operations-info— via Cop-operations-info <cop-operations-info@lists.unfccc.int>
Date: November 8, 2025 at 3:59:05 PM GMT-3
To: cop-operations-info— via Cop-operations-info <cop-operations-info@lists.unfccc.int>
Subject: [Cop-operations-info]  Important Notice – Waste Disposal in Restrooms
Reply-To: cop-operations-info@lists.unfccc.int

Wir bitten alle Teilnehmer, Toilettenpapier und Hygieneartikel nicht in den Toiletten des COP 30-Veranstaltungsortes oder an anderen Orten in Belém herunterzuspülen. Bitte benutzen Sie die dafür vorgesehenen Abfallbehälter. Ihre Mithilfe trägt dazu bei, dass wir saubere und funktionsfähige Einrichtungen für den Komfort aller aufrechterhalten können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.

Freundliche Grüße

Sekretariat UNFCCC

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Climate Depot’s Marc Morano: „Die UNO kann nicht einmal herausfinden, wie sie Toilettenpapier in den Toiletten ihres eigenen Gipfels zulassen soll, aber sie will der Welt vorschreiben, wie sie ihre Energiewirtschaft für das Jahr 2100 verwalten und planen soll!“

https://x.com/ClimateDepot/status/1989039451574595996

UN-Klimagipfel COP30 in Belém, Brasilien: „Eine Stadt, in der ungeklärtes Abwasser offen in die Gewässer fließt“ – „Erschreckende 80,7 % der Einwohner von Belém haben keinen Zugang zu einem Abwassernetz“ (Link)

Rückblick 2002: Moranos Bericht vom UN-Erdgipfel in Johannesburg, Südafrika:

EINFÜHRUNG DER SPÜLTOILETTE AUF DEM ERDGIPFEL VERURTEILT

CNSNews.com | 30.08.02 | Von Marc Morano

Johannesburg (CNSNews.com) – In einer Entwicklung, die manche als Zeichen dafür sehen, dass der Erdgipfel buchstäblich den Bach runtergeht, hat ein Umweltschützer auf dem Erdgipfel hier die Einführung der Spültoilette beklagt.

Einer der Diskussionsteilnehmer einer TV-Sondersendung zum Erdgipfel beklagte sich über die „schädliche Einführung der Spültoilette“, so Fred Smith, Präsident des Competitive Enterprise Institute, der ebenfalls an der Sendung teilnahm.

Die TV-Sondersendung, moderiert von Bill Moyers von PBS, wurde am Dienstag aufgezeichnet und soll am Freitagabend ausgestrahlt werden.

Eine Diskussionsteilnehmerin aus Indien beklagte, dass die Spültoilette weltweit zu einem übermäßigen Wasserverbrauch führe und nicht umweltfreundlich sei.

Diese Bemerkung veranlasste Chris Horner, einen Mitarbeiter von Smith vom CEI, darüber nachzudenken, welche Alternative die Frau vorschlagen würde. „Vermutlich ist die bevorzugte Lösung für das Problem der menschlichen Ausscheidungen nun Enthaltsamkeit”, witzelte Horner.

Es war unklar, ob diese Bemerkung in die endgültige Fassung der PBS-Sendung „NOW with Bill Moyers” aufgenommen werden würde. NOW und die BBC präsentieren „The Earth Debate”, eine 90-minütige Sondersendung, die auf dem Weltgipfel der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg aufgezeichnet wurde.

Horner sagte, die Podiumsteilnehmer seien gegen diejenigen eingestellt gewesen, welche die grüne Bewegung in Frage stellten.

„Die Sendung wurde vorab aufgezeichnet und wird von Leuten mit einer klaren … Perspektive geschnitten. Ein Großteil der ‚Debatte’, die mit den wenigen Skeptikern in der Runde stattfand, wird wahrscheinlich nicht vollständig wiedergegeben werden”, sagte Horner. Und weiter: „Vorschläge wie die Abschaffung von Spültoiletten stehen sicherlich im Einklang mit der massiv erhöhten Entbehrung, die die Agenda der Grünen mit sich bringen würde”.

Klagen über Strom

Anfang dieser Woche beklagte Gar Smith, Herausgeber des Online-Journals „The Edge“ des Earth Island Institute, die Einführung der Elektrizität. (Siehe Artikel)

„Ich halte viel Elektrizität nicht für eine gute Sache. Sie ist der Treibstoff, der viele multinationale Bilder antreibt“, sagte Smith gegenüber CNSNews.com.

Laut Smith kann Elektrizität Kulturen zerstören. „Ich habe Dörfer in Afrika gesehen, die eine lebendige Kultur und großartige Gemeinschaften hatten, die durch die Einführung der Elektrizität zerstört wurden“, sagte er.

Die Art und Weise ändern, wie wir Toiletten spülen

Ein Kritiker der Umweltbewegung, der dänische Autor Bjorn Lomborg, sagte gegenüber CNSNews.com: „Die Art und Weise zu ändern, wie wir Toiletten spülen, wird nichts an der Wasserversorgung ändern.“

Lomborg war auch als Diskussionsteilnehmer in der PBS-Fernsehsondersendung dabei und sagte, dass auch er gehört habe, wie der indische Diskussionsteilnehmer während der Aufzeichnung der Sendung Toilettenspülungen verurteilte.

Laut Lomborg macht der Wasserverbrauch der Haushalte weltweit nur 8 Prozent des Gesamtverbrauchs aus, sodass eine Änderung der Art und Weise, wie wir spülen, keinen wesentlichen Einfluss auf den Wasserverbrauch haben werde, sagte er. Die Landwirtschaft mache 69 Prozent des Wasserverbrauchs aus, während die Industrie 23 Prozent verbrauche, so Lomborg.

„Man fängt nicht damit an, die 8 Prozent (Wasserverbrauch der Haushalte) effizienter zu gestalten“.

Lomborg, einst engagiertes Mitglied von Greenpeace, war von der grünen Bewegung enttäuscht, weil er ihrer Ansicht nach die Ökowissenschaft verzerrt darstellte. Er sagte, dass Menschen, die sich über die Spültoilette beklagen, typisch für die „Tendenz der grünen Bewegung sind, sich auf Dinge zu konzentrieren, die einfach erscheinen“.

Lomborg scherzte, dass die Diskussionsteilnehmer vielleicht der Meinung seien, „wir sollten die asiatische Toilettenmethode anwenden, bei der man seine Hand und ein wenig Wasser benutzt“.

Laut einer von Asia Travel Mart gesponserten Website werden in ganz Asien keine modernen Spülmechanismen in Badezimmern verwendet. Der Website zufolge „spielen Eimer und Schöpfkelle sowohl beim Baden als auch bei der Toilettenbenutzung eine wichtige Rolle“. „Toilettenpapier ist in den meisten Haushalten nicht verfügbar“, heißt es auf der Website weiter.

Toiletogogy“

Es gibt kontroverse Diskussionen darüber, wer die ursprüngliche Spültoilette erfunden hat.

Laut der Website „toiletogogy“ schreiben einige Thomas Crapper die Erfindung zu, während andere behaupten, Alexander Cumming habe 1775 ein Spülgerät patentieren lassen. Wieder andere gehen zurück bis ins 16. Jahrhundert und schreiben die Erfindung Sir John Harrington zu.

Es ist nicht das erste Mal, dass Spültoiletten Kontroversen auslösen. Die US-Regierung schrieb 1995 im Rahmen des National Energy Policy Act die Verwendung von Toiletten mit geringem Wasserverbrauch (1,6 Gallonen ≈ 7 Liter) vor. Die neuen, wassersparenden Toiletten mit geringem Wasserverbrauch ersetzten die Modelle mit 3,5 Gallonen (16 l).

Die Toiletten mit geringem Wasserverbrauch wurden vom ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore und anderen Umweltschützern befürwortet, aber viele Verbraucher mochten sie nicht und beschwerten sich, dass sie eine zweite Spülung erforderten.

Presseberichten zufolge werden die älteren Toiletten mit hoher Spülleistung nun auf dem Schwarzmarkt verkauft und manchmal aus Mexiko und Kanada in die USA geschmuggelt.

[Hervorhebung im Original]

Schuldgefühle wecken“

Patrick Moore, Leiter der Umweltorganisation Greenspirit und ehemaliges Gründungsmitglied von Greenpeace, das die Organisation nach seiner Enttäuschung über die grüne Bewegung verlassen hat glaubt, dass diejenigen, die auf Elektrizität und Toilettenspülungen verzichten wollen, eine „naive Vorstellung von der Rückkehr zu einer Art Garten Eden haben, der eigentlich gar nicht so toll war, lag doch die durchschnittliche Lebenserwartung bei 35 Jahren“.

Moore sagte: „Die Umweltschützer versuchen, den Menschen Schuldgefühle wegen ihres Konsums einzureden, als ob der Konsum an sich schon zur Zerstörung der Umwelt führen würde. Das entspricht nicht der Wahrheit. Die reichsten Länder der Welt sind diejenigen mit der am besten betreuten Umwelt.“

Link: https://www.climatedepot.com/2025/11/13/crap30-breaking-news-un-demands-no-toilet-paper-in-toilets-urges-delegates-not-to-flush-toilet-paper-in-the-toilets-at-the-cop-30-venue-please-use-the-bins-provided-for-disposal/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Was für ein absurdes Theater auf einer Welt-„Klima“-Konferenz! A. d. Übers.

 

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Neue Rechenzentren für künstliche Intelligenz (KI) bleiben leerstehend, weil es in Kalifornien nicht genügend zuverlässigen Strom gibt

16. November 2025 - 12:00

Audrey Streb, DCNF-Energiereporterin, 10. November 2025

Laut Bloomberg stehen einige Rechenzentren für künstliche Intelligenz (KI) in Kalifornien leer, weil der örtliche Energieversorger nicht die für ihren Betrieb erforderliche Elektrizität liefern kann.

Obwohl in Santa Clara, Kalifornien, die Rohbauten von Rechenzentrumsprojekten fertiggestellt sind, stehen die Anlagen leer, da der örtliche Energieversorger Silicon Valley Power (SVP) nicht genügend Strom liefern kann, um den Bedarf zu decken, wie Bloomberg berichtet . Kalifornien importiert laut der US-Energiebehörde ( EIA ) die zweitgrößte Menge an Strom aller US-Bundesstaaten und hat im Zuge des raschen Übergangs zu grüner Energie zuverlässige Energiequellen wie Kohle schrittweise abgeschafft .

Die großen Technologiekonzerne verpflichteten sich , ähnliche Emissionsziele wie Kalifornien mit seinen ambitionierten Klimazielen zu erreichen. James Taylor, Präsident des Heartland Institute, erklärte gegenüber der Daily Caller News Foundation, dass die Branche nun mit einem unzureichenden und unzuverlässigen Stromsystem zu kämpfen habe.

„Dieselbe Technologiebranche, die sich jetzt über mangelnde Verfügbarkeit und zuverlässige Stromversorgung beklagt, hat in den letzten 20 Jahren mit Klimaaktivisten zusammengearbeitet, um Kohlekraftwerke vorzeitig stillzulegen und neue Gaskraftwerke zu blockieren“, sagte Taylor gegenüber dem DCNF. „Die amerikanischen Verbraucher wurden mit rapiden steigenden Strompreisen bestraft. Jetzt sitzen die großen Technologiekonzerne mit einer unzureichenden, unzuverlässigen Wind- und Solarenergie-Zukunft da, die sie selbst verschuldet haben. Das ist Gerechtigkeit.“

(Siehe auch: Berichten zufolge sichert sich ein großer Technologiekonzern Land für ein riesiges Rechenzentrum in den Vororten.)

Laut der EIA sind der Ausbau von Rechenzentren und auch die Verlagerung von Produktion ins Inland maßgeblich für den steigenden Strombedarf der USA. Die Trump-Regierung legte im Juli einen Plan zur Förderung von KI und zur Beschleunigung des Rechenzentrumsausbaus vor und begründete dies mit der Notwendigkeit, die globale technologische Vorherrschaft zu erlangen und China im KI-Wettlauf zu überholen.

Präsident Donald Trump rief an seinem ersten Tag nach seiner Rückkehr ins Oval Office den nationalen Energienotstand aus, während sein Energieministerium vor drohenden Stromausfällen warnte , sollte die USA den Abbau einer zuverlässigen Stromversorgung ohne adäquate Alternativen fortsetzen. Die veraltete Energieinfrastruktur und die strengen Auflagen für grüne Energie, die von Ex-Präsident Joe Biden  und  mehreren Demokraten auf Ebene der Bundesstaaten erlassen wurden, haben zuverlässige Grundlastkraftwerke wie Kohlekraftwerke stark eingeschränkt und gleichzeitig fluktuierende Energiequellen wie Wind- und Solarenergie gefördert .

„Die Nachfrage war noch nie so hoch, und das eigentliche Problem ist die Stromversorgung“, erklärte Bill Dougherty, Executive Vice President für Rechenzentrumslösungen bei CBRE Group Inc., gegenüber Bloomberg. „Ein Teil der Rechenzentren muss so nah wie möglich an Ballungszentren angesiedelt sein. … Genau diese Nachfrage besteht auch in Kalifornien. Dort kann sie aufgrund von Stromengpässen nicht realisiert werden.“

Kalifornien, der „Golden State“, verfolgt [noch immer} ehrgeizige Klimaziele . Der demokratische Gouverneur Gavin Newsom strebt eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 85 % und Klimaneutralität bis 2045 an. Das Büro des Gouverneurs verkündete im Juli 2025, dass Kalifornien „im Jahr 2023 zu zwei Dritteln mit sauberer Energie versorgt wurde“ und berief sich dabei auf Regierungsdaten , die mehrere emissionsfreie Energiequellen wie Wind-, Solar-, Geothermie-, Wasserkraft und Kernenergie umfassten.

Laut Angaben der California Energy Commission ( CEC ) und der EIA importiert der Staat fast 90 % seines Erdgasbedarfs, was etwa 35 % seines Energieportfolios ausmacht .

SVP und Newsoms Büro reagierten nicht auf die Anfragen des DCNF nach einer Stellungnahme.

Kalifornien hat nach Hawaii die zweitteuersten Strompreise in den USA, wie ein Bericht des überparteilichen Legislative Analyst’s Office zeigt. Laut Daten der EIA lag der nationale Durchschnittspreis im Jahr 2024 bei 12,68 US-Cent pro Kilowattstunde (kWh), während kalifornische Haushalte über 27 US-Cent pro kWh zahlten . [Etwa die Hälfte, was in Deutschland den Verbrauchers abgeknöpft wird – der Übersetzer]

Janine de la Vega, eine Sprecherin von SVP, sagte gegenüber Bloomberg: „SVP führt eine Systemmodernisierung im Wert von 450 Millionen Dollar durch, um den Bedürfnissen dieser und anderer Kunden gerecht zu werden. Das Projekt liegt derzeit im Zeitplan und soll 2028 abgeschlossen sein.“

Bemerkenswerterweise warnten sechzehn republikanische Generalstaatsanwälte im September mehrere große Technologieunternehmen. Der Generalstaatsanwalt Knudsen wandte sich in einem Schreiben an mehrere große Technologieunternehmen – darunter Google , Amazon , Microsoft und Meta – und erklärte, deren Behauptungen über „100 % erneuerbare Energien“ ignorierten die Realität, dass sie wahrscheinlich immer noch auf ein Stromnetz angewiesen seien, das zu 60 % mit fossilen Brennstoffen betrieben werde . Knudsen argumentiert in dem Schreiben  , dass diese Behauptungen nicht nur irreführend seien, sondern auch den Eindruck erweckten, intermittierende Energiequellen wie Wind und Sonne reichten aus, um das amerikanische Stromnetz zu versorgen. Dies stehe im Widerspruch zu Warnungen von  Energieexperten, Netzbetreibern und Aufsichtsbehörden , darunter dem  Energieministerium ( DOE ) , dass der schrittweise Wegfall zuverlässiger Energiequellen das Risiko von Stromausfällen exponentiell erhöhen könnte.

Alle Inhalte der Daily Caller News Foundation, einem unabhängigen und überparteilichen Nachrichtendienst, stehen seriösen Medienunternehmen mit großer Reichweite kostenlos zur Verfügung. Alle wiederveröffentlichten Artikel müssen unser Logo, den Namen des/der jeweiligen Reporters/Reporterin und dessen/deren Zugehörigkeit zur DCNF enthalten. Bei Fragen zu unseren Richtlinien oder einer möglichen Partnerschaft kontaktieren Sie uns bitte unter licensing@dailycallernewsfoundation.org.

https://dailycaller.com/2025/11/10/data-centers-empty-american-power-supply-shot-hell/

 

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New Yorks Klimagesetz stößt auf Widerstand

16. November 2025 - 9:00

David Wojick

Die Hölle ist zugefroren. Die Gouverneurin von New York Kathy Hochul, eine der führenden Anwärterinnen auf den Titel „Grünste Gouverneurin Amerikas”, will das berüchtigte Klimagesetz überarbeiten, weil es sich die New Yorker nicht leisten können. Dies ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die rapide steigenden Energiekosten zu einem wichtigen Wahlkampfthema geworden sind.

Hochuls Position läutet eine groß angelegte Show ein, die in den nächsten drei Monaten stattfinden wird. Der Staat New York befindet sich zwischen Baum und Borke. Entweder das Gesetz ändern oder das Unmögliche tun – so lautet die Wahl.

Auslöser dafür ist ein Gerichtsurteil, wonach das Klimagesetz tatsächlich ein Gesetz ist und keine politische Zusage, die nach Belieben ignoriert werden kann. Das Gesetz fordert eine unmögliche Reduzierung der CO₂- und anderen Treibhausgasemissionen in New York um 40 % (gegenüber dem Stand von 1990) bis 2030.

Das Gesetz von 2019, das nach wie vor eines der ehrgeizigsten des Landes ist, gab dem staatlichen Department of Environmental Conservation (DEC) bis Januar 2024 Zeit, Vorschriften zu erlassen, die sicherstellen, dass New York diese verbindlichen Treibhausgasemissionsziele erreicht.

Das DEC hat diese Vorschriften nie erlassen, woraufhin eine Reihe von Umweltschutzorganisationen Klage eingereicht haben. Das DEC erklärte vor Gericht, dass der Erlass der Vorschriften „undurchführbar“ sei, da dies „den New Yorkern außergewöhnliche und schädliche Kosten auferlegen würde“.

Der Richter entschied einfach, dass das Gesetz das Gesetz ist, und stellte den Staat New York vor zwei Möglichkeiten. Entweder das Gesetz ändern oder die Vorschriften erlassen. Die Frist läuft am 6. Februar 2026 ab, was der Legislative nur einen Monat Zeit lässt, um das Gesetz zu ändern, da sie erst Anfang Januar ihre Arbeit aufnimmt. Eine so weitreichende Gesetzesänderung in so kurzer Zeit wird sehr schwierig sein.

Wenn das Gesetz nicht geändert wird, müssen die endgültigen Vorschriften bis zu diesem Datum vorliegen, sodass derzeit daran gearbeitet werden muss. Hochul kündigt jedoch an, gegen diese Entscheidung Berufung einzulegen, was die Angelegenheit um weitere Monate verzögern könnte (oder auch nicht). Die Verwirrung ist gewaltig.

Auf jeden Fall muss sich die Legislative des Bundesstaates New York bereits intensiv mit diesem Thema befassen. Vor allem angesichts der Tatsache, dass steigende Energiekosten ein heißes Wahlkampfthema sind und 2026 für alle Abgeordneten ein Wahljahr ist. Es muss bereits heftige Lobbyarbeit betrieben werden. Die Weihnachtszeit wird in der Tat sehr grün werden.

Es gibt eine lustige Hintergrundgeschichte zu den fantasievollen Emissionsreduktionen auf der Stromseite. Es gibt viele scheinbar seriöse Planungsdokumente, die von den Strombehörden des Bundesstaates New York erstellt wurden, aber in Wirklichkeit fiktiv sind.

Diese sogenannten Pläne stützen sich in großem Umfang auf eine Fiktion namens „dispatchable emissions-free resources” (DEFRs, einsetzbare emissionsfreie Ressourcen). Es ist bekannt, dass DEFRs nicht existieren, mit Ausnahme von Kernkraft, die jedoch nicht berücksichtigt wird. Es gibt also keinen konkreten Plan, um die Frist des Klimagesetzes für 2030 einzuhalten. Das ist einfach nicht machbar.

Wer sich für dieses Strom-Fiasko interessiert, sollte sich die Website „Pragmatic Environmentalist of New York” von Roger Caiazza ansehen.

Roger hat den Unsinn des Klimagesetzes im Bereich Elektrizität seit langem kontinuierlich verfolgt und analysiert, darunter auch zahlreiche offizielle Stellungnahmen, die ignoriert wurden. Jetzt werden seine Warnungen wahr und kommen ausgerechnet aus dem Mund der Gouverneurin. Herzlichen Glückwunsch, Roger!

Es gibt auch eine nationale Version dieser Geschichte, die sich in den nächsten Jahren in Zeitlupe abspielen wird. Hochul weist zu Recht darauf hin, dass das Auslaufen der Bundeszuschüsse erneuerbare Energien deutlich verteuern wird. Fast alle Bundesstaaten haben Klima- oder Erneuerbare-Energien-Vorgaben, die einen stetigen Übergang zu erneuerbaren Energien verlangen. Diese Vorgaben werden für die Wähler bald viel kostspieliger werden, sodass sich viele Gesetze ändern könnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Klimagesetz des Bundesstaates New York endlich an seine Grenzen stößt. Das Gesetz ist der Fels und die unmöglichen Vorschriften sind die harte Stelle. Irgendetwas muss nachgeben.

Link: https://www.cfact.org/2025/11/04/new-yorks-climate-law-hits-the-wall/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Argentinische Reform: Privatisierung des Untergrunds (Javier Milei, treffen Sie Guillermo Yeatts!)

15. November 2025 - 18:00

Robert Bradley Jr., MasterResource

Anmerkung der Redaktion: Angesichts der laufenden COP30 ist es an der Zeit, über die Opportunitätskosten des Klimastatismus‘ nachzudenken. Die Alternative steht für echte soziale Gerechtigkeit und Energie im Überfluss in einem Meer der Freiheit. Dieser Beitrag von vor zwei Jahren umreißt das wichtigste globale Energiethema unserer Zeit.

„Der Fall Guillermo Yeatts zur Privatisierung des Untergrunds dürfte den Klimawandel als wichtigste politische Initiative des 21. Jahrhunderts in den Schatten stellen. Dieser Freund des Privateigentums, der freien Märkte, der Rechtsstaatlichkeit und der Zivilgesellschaft, selbst ein erfolgreicher Unternehmer, Denker und Macher, hat eine hervorragende Gelegenheit für eine neue politische Ära in seinem geliebten Argentinien geschaffen.“

Gebt mir Freiheit, nicht Korruption und Armut! Die kürzliche Wahl von Javier Milei von La Libertad Avanza (Freiheit voran) in Argentinien war ein klares Votum für Freiheit und Wohlstand. Und lassen Sie sich nicht von den Mainstream-Medien blenden, die ihn marginalisieren („häufiger konservativer Provokateur“ … „rechtsextreme libertäre Tiraden“ …). Er hat die großartige Gelegenheit, eine nationale „soziale Gerechtigkeit“ zu verwirklichen, die ein Vorbild für viele andere Nationen in Latein- und Südamerika sowie in anderen Regionen der Welt sein könnte.

Hintergrund

Milton Friedman warnte vor einer „Tyrannei des Status quo“ und stellte fest:

Nur eine Krise – ob tatsächlich oder nur vermeintlich – führt zu echten Veränderungen. Wenn diese Krise eintritt, hängen die ergriffenen Maßnahmen von den Gedanken ab, die gerade verfügbar sind. Ich glaube, dass dies unsere grundlegende Aufgabe ist: Alternativen zu bestehenden politischen Maßnahmen zu entwickeln, sie am Leben zu erhalten und verfügbar zu halten, bis das politisch Unmögliche zum politisch Unvermeidlichen wird.

Und die argentinischen Wähler haben mit einem vielversprechenden Libertären reagiert. Wiki beschreibt den neuen Staatschef des Landes so:

… Milei erlangte Bekanntheit als Ökonom, als Autor mehrerer Bücher über Wirtschaft und Politik und für seine ausgeprägte politische Philosophie als lautstarker Verfechter der Österreichischen Schule. Er kritisierte die Finanzpolitik verschiedener argentinischer Regierungen und plädiert für eine Reduzierung der Staatsausgaben.

Als Universitätsprofessor unterrichtete er Makroökonomie, Wirtschaftswachstum, Mikroökonomie und Mathematik für Ökonomen [1]. Milei verfasste außerdem zahlreiche Bücher und moderierte Radiosendungen …. Als Abgeordneter kritisierte er … die von ihm so bezeichnete politische Elite Argentiniens und deren Neigung zu hohen Staatsausgaben. Milei hat versprochen, keine Steuern zu erhöhen. Er besiegte Wirtschaftsminister Sergio Massa mit einem Wahlprogramm, das die ideologische Dominanz des Peronismus’ für die anhaltende Wirtschaftskrise Argentiniens verantwortlich machte.

Javier Milei, treffen Sie Guillermo Yeatts

Javier Milei hat die Möglichkeit, an den großen verstorbenen Argentinier Guillermo Yeatts (1937–2018) anzuknüpfen, der sich für die Privatisierung des Untergrunds einsetzte. Ich habe „Mineral Privatization for the Masses: Remembering Guillermo Yeatts (1937–2018)” geschrieben [etwa: Mineralienprivatisierung für die Massen: In Erinnerung an Guillermo Yeatts (1937–2018)] in Anlehnung an sein Grundwerk „Subsurface Wealth: The Struggle for Privatization in Argentina” (Stiftung für Wirtschaftliche Bildung: 1997), eine Übersetzung von „El Robo del Subsuelo” (Der Diebstahl des Untergrunds).

Hier sind einige Zitate aus Yeatts‘ Buch (S. 161, 167, 168, 171–2).

„Die Geschichte der Ölförderung in Argentinien ist geprägt von einem anhaltenden Tauziehen zwischen dem Staat als Eigentümer der Bodenschätze und privaten Produzenten, die eine profitable Förderung der Ressource anstreben. Die Beteiligung privater Unternehmen an der Branche war auf kurze Zeiträume und auf bestimmte Phasen der Ölförderung beschränkt.“

„Die faktisch monopolistische Stellung der staatlichen Ölgesellschaft verdrängte den privaten Sektor in bestimmte Segmente (wie die Raffinerie) oder in die Beteiligung an peripheren Aktivitäten … In den rein ölbezogenen Aktivitäten der Exploration und Produktion blieb YPF der einzige und monopolistische Akteur.“

„In Argentinien war das öffentliche Eigentum an den Bodenschätzen die Grundlage für ein Modell der erzwungenen Umverteilung der Renten in der Ölindustrie. Zu den [staatlichen] Institutionen gehören das Lizenzgebührensystem, die öffentliche Ölförderung und die Einrichtung von Reserven, Quoten, Vorschriften, Registern, Genehmigungen usw. Sie haben auch zu einer Stagnation der Branche geführt und die Ölressourcen des Landes in Vergessenheit geraten lassen.“

„Privatisierung … ist der institutionelle Wandel, der erforderlich ist, um Risiken zu reduzieren und die Internalisierung von Externalitäten durch private, freiwillige und für alle Seiten vorteilhafte Vereinbarungen zu ermöglichen. Die Privatisierung des Untergrunds wird die Deregulierung des Marktes vollenden und, was noch wichtiger ist, Innovationen unter den Oberflächenbesitzern und Ölprospektoren fördern.“

„Der neue Ölmarkt … bietet Einzelpersonen lediglich Anreize, sich für Wachstum und Produktivitätssteigerungen einzusetzen. Bei dieser Veränderung geht es darum, den Geist zu befreien und Beschränkungen aufzuheben. Sie spricht die Initiative Tausender Oberflächenbesitzer an, die neue Geschäftsmöglichkeiten und neue Wege zur Erzielung von Gewinnen entdecken werden.“

Ich habe Yeatts‘ Hauptthema in meinem Gastvorwort zu diesem Buch zusammengefasst (S. xv–xvi):

Es gibt eine allgemeine wirtschaftliche Maxime: Öffentliche [staatliche] Ressourcen sind in Wirklichkeit privat, sie gehören einer politischen Elite und werden von ihr ausgebeutet, während private Ressourcen in Wirklichkeit öffentlich sind, sie gehören einer Vielzahl von Menschen und werden von ihnen verwaltet. Staatliche Ressourcen „gehören nicht allen Menschen“ und ermöglichen keine „Selbstbestimmung“; sie gehören niemandem oder nur sehr wenigen.

Schlussfolgerung

Der Fall Guillermo Yeatts zur Privatisierung des Untergrunds dürfte den „Klimawandel” als wichtigste politische Initiative des 21. Jahrhunderts in den Schatten stellen. Dieser Freund des Privateigentums, der freien Märkte, der Rechtsstaatlichkeit und der Zivilgesellschaft, selbst ein erfolgreicher Unternehmer, Denker und Macher, hat eine hervorragende Gelegenheit für eine neue politische Ära in seinem geliebten Argentinien geschaffen.

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Guillermo M. Yeatts (1937–2018) starb vor sieben Jahren, kurz vor seinem 81. Geburtstag.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/11/12/argentinian-reform-subsoil-privatization-javier-milei-meet-guillermo-yeatts-2/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Kurzmeldungen aus Klima und Energie – Ausgabe 41 / 2025

15. November 2025 - 15:00

Meldung vom 7. November 2025:

Klima-Vernunft kehrt nach Europa zurück

Ein Jahrzehnt der „Klimapanik“ geht in Europa endlich zu Ende.

Aktuelle Daten des Eurobarometers zeigen, dass die Besessenheit der Öffentlichkeit vom Thema „Klima/Umwelt“ in der gesamten EU eingebrochen ist:

Seit 2010 stieg der Anteil der Europäer, die das Klima als eines der beiden wichtigsten Themen nannten, bis Mitte der 2010er Jahre sprunghaft, erreichte während der Greta/Net Zero-Begeisterung seinen Höhepunkt und blieb durch jahrelange Propaganda künstlich aufgebläht.

In den letzten 18 Monaten ist diese Kurve jedoch stark gesunken. Die Europäer glauben nicht mehr daran, da Energiekosten, Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit das Klima mittlerweile mit großem Abstand übertrumpfen.

Ausgerechnet die Länder, die die Netto-Null-Bewegung angeführt haben – Deutschland, Großbritannien, die Niederlande, Belgien – verzeichnen den stärksten Rückgang der „Klimasorgen” und den stärksten Anstieg der Wut über steigende Strompreise, Netzinstabilität und gescheiterte „grüne Übergänge”.

Die jahrzehntelange Klimahysterie in Europa lässt nach.

Nun gilt es, die Energiesysteme auf einer solideren Grundlage als das Wetter wieder aufzubauen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/australia-starts-november-with-record?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldung vom 10. November 2025:

Die BBC wird von ihren eigenen Klima-Lügen eingeholt

Nachdem die BBC jahrelang Klimaberichte erfunden, übertrieben und verzerrt hatte, behauptet sie nun, ihre Berichterstattung „überprüfen” zu wollen. Nicht etwa, weil sie plötzlich journalistische Integrität entdeckt hätte, sondern weil sie erwischt wurde.

In einem durchgesickerten Brief des ehemaligen Standards-Beraters Michael Prescott wurden Führungskräfte beschuldigt, „weit verbreitete Beweise für verzerrte Berichterstattung” ignoriert zu haben. Die BBC hat wiederholt gelogen, um eine politische Agenda voranzutreiben und den Richtlinien der UNO zu folgen.

Es erzählte den Zuschauern, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel Hitzewellen in den USA „35 Mal wahrscheinlicher“ mache. Lüge. Es behauptete, dass weltweite Waldbrände aufgrund von CO₂ explodierten. Lüge. Es stellte Net Zero als Wirtschaftswunder dar und verschleierte dabei die Kosten und das Chaos, das es verursachte. Lüge.

Es wurden falsche Statistiken verbreitet, Zusammenhänge manipuliert und Aktivisten als „Experten“ präsentiert, wie beispielsweise der unglückselige Chris Packham, der am 27. November eine nationale Notfallkonferenz einberuft, weil das Klima zusammenbricht und „wir alle dem Untergang geweiht sind“.

Und als dies angefochten wurde, hat die BBC die Beweise stillschweigend bearbeitet, gelöscht oder vertuscht.

Die Segmente der Sendung „Question Time“ wurden nach falschen Behauptungen zum Thema Netto-Null neu geschnitten. Panorama wurde dabei erwischt, wie es Angst vor „extremen Wetterereignissen“ schürte. Die Sendung „Meat: A Threat to Our Planet?“ war so unehrlich, dass die Fernsehaufsichtsbehörde ihre Entfernung aus dem iPlayer anordnete. Der Klimaredakteur der BBC, Justin Rowlatt, verbreitet persönlich und regelmäßig Unwahrheiten in der Sendung – und hat immer noch seinen Job.

Seit Jahren dient das Unternehmen nicht der Öffentlichkeit, sondern der Ideologie seiner eigenen Klasse: grünem Absolutismus, globalistischer Orthodoxie, moralischer Panik. Es ist zu einem Sprachrohr für nicht gewählte Aktivisten und Unternehmensinteressen geworden, die von der „Klimakrise“ profitieren.

Jetzt gibt die gleiche BBC, die über den Brexit, COVID, Trump und Israel gelogen hat vor, sich selbst zu untersuchen. Das ist alles eine große Farce.

Unabhängig davon sind es die Menschen, die die Macht haben, den Untergang der Institutionen herbeizuführen. Allein in den letzten zwei Jahren haben etwa eine Million britische Haushalte die Zahlung der BBC-Gebühren eingestellt – eine Massenrebellion, die an Dynamik gewinnt.

Link: https://electroverse.substack.com/p/arctic-air-mass-to-shatter-us-november?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Aktualisierung zum stratosphärischen Polarwirbel:

Anzeichen für einen frühen Zusammenbruch des Polarwirbels

Modelle zeigen eine mögliche starke plötzliche stratosphärische Erwärmung (SSW), die sich bis Ende November entwickeln könnte – eine beispiellose atmosphärische Störung.

Sowohl das GFS als auch das ECMWF prognostizieren eine intensive Erwärmung über Nordkanada um den 25. bis 27. November, wodurch der Polarwirbel in Richtung Russland verdrängt wird:

[10 hPa ≈ 30.000 m ü. NN]

Und bei 10 hPa (in der oberen Stratosphäre) zeigt der ECMWF-Ensemble-Mittelwert einen Zusammenbruch der zonalen Winde – eine fast vollständige Umkehrung:

Wenn sich dies bewahrheitet, wäre es der früheste jemals gemessene große SSW (in Daten seit 1952) und würde damit den Wert von 1968 übertreffen.

Trotz des Namens bezieht sich „Erwärmung” auf Temperaturen in der Stratosphäre und nicht an der Oberfläche. Diese Ereignisse schwächen oder spalten in der Regel den Wirbel, wodurch arktische Luft ungewöhnlich weit nach Süden vordringen kann.

Diese Konstellation wird durch starke Wellenaktivität aus Nordamerika angetrieben – sichtbar in den auffälligen positiven Höhenanomalien über Kanada –, die Wärme nach oben in die Stratosphäre drückt und den Wirbel destabilisiert. Wenn dies so bleibt, könnten die Auswirkungen in zwei Wellen eintreten…

1) Ende November bis Anfang Dezember: Stürmischeres Wetter in den USA um Thanksgiving herum.

2) Mitte bis Ende Dezember: Blockierte Strömung, extreme Kälte und Rekordschneefälle in Nordamerika, Europa und Russland.

Ein so früher vollständiger Zusammenbruch wäre historisch – und könnte zu einem der kältesten und schneereichsten Dezembermonate seit Jahrzehnten führen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/early-season-snowstorm-to-hit-norway?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Anmerkung des Übersetzers hierzu: Die Anzeichen für einen hier skizzierten Zusammenbruch oder zumindest für eine Schwächung des stratosphärischen Polarwirbels waren ja in letzter Zeit schon öfter ein Thema. Die Konjunktive im obigen Beitrag sollen andeuten, dass die skizzierten Auswirkungen auf die Troposphäre nur relevant sind, wenn sich dieser Vorgang so manifestiert wie es sich jetzt andeutet. In der Tat fällt mir schon seit Längerem Auf, wie „zerflattert“ das zirkumpolare 500-hPa-Niveau daherkommt. Das ist zumindest deutlich anders als während der letzten Jahre um diese Jahreszeit.

Das willkürlich für heute (14. November) heraus gegriffene zirkumpolare 500-hPa-Feld. Quelle: GFS. Zu beachten ist der Warmluftkörper direkt am Pol, der umgeben ist von Kaltluft – ein sehr starkes Indiz für die o. g. Entwicklung.

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Wird fortgesetzt mit Ausgabe 42

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Brasiliens Präsident Lula fordert bei der COP30 Klima-Wahrheit, aber die Fakten sprechen eine andere Sprache

15. November 2025 - 12:00
Ron Barmby

[Alle Hervorhebungen im Original]
Der brasilianische Präsident Lula eröffnete die COP30 mit dem Versprechen, dass die Wahrheit den Planeten retten würde. Diese Wahrheiten könnten stechen.

Er eröffnete sie zum zehnten Jahrestag des Paris-Abkommens mit einer flammenden Rede darüber, wie man mit Hilfe der Wahrheit den Planeten vor dem Klimawandel retten kann.

Hoffen wir, dass er sein Versprechen hält.

Die Wahrheit ist, dass seit 2010 weltweit schätzungsweise 9 Billionen Dollar für die Reduzierung der CO₂-Emissionen ausgegeben worden sind.

Und dennoch ist keines der 196 Länder, die das Pariser Abkommen von 2015 unterzeichnet haben, auf dem Weg, seine primären CO₂-Emissionsreduktionsziele zu erreichen, und keines ist auf dem Weg, das Netto-Null-Ziel für 2050 zu erreichen.

Noch schlimmer für die Delegierten der COP30 ist, dass der weltweite Verbrauch fossiler Brennstoffe in den letzten 10 Jahren um 8 % gestiegen ist, die jährlichen CO₂-Emissionen um 8 % höher sind und weiterhin um 1 % pro Jahr steigen.

Was teilweise schiefgelaufen ist, war die Unmöglichkeit, die grünen Träume der Klimaforscher in technische Realität umzusetzen. Wir sollten alle die Wahrheit darüber wissen, was passiert ist.

Die 29 vorherigen COPs sahen emissionsfreie Brennstoffe als Ersatz für fossile Brennstoffe vor. Dennoch haben Projekte in großem Maßstab gezeigt, dass außer der Kernenergie kein Ersatz für fossile Brennstoffe einen rationalen wirtschaftlichen Ausbau ermöglichen würde:

• Photovoltaik-Solaranlagen auf Dächern sind nur deshalb sinnvoll, weil sie deutlich günstiger sind als die milliardenschweren Fehlschläge der konzentrierten Solarenergie. Allerdings sind alle netzgebundenen Solaranlagen unterbrechbar, und wir verfügen nicht über die Batterietechnologie, um den Strom in ausreichenden Mengen zu speichern; Gleiches gilt für Windkraft.

• Sowohl bei PV-Solar- als auch bei Windkraftanlagen sind die daraus resultierenden Stromkosten für die Verbraucher viel höher als bei den Systemen, die sie ersetzt haben, und nicht niedriger, wie beworben. Außerdem gibt es erhebliche und ungelöste Probleme bei der Entsorgung am Ende der Nutzungsdauer.

• Grüner Wasserstoff würde uns doppelt in den Ruin treiben: einmal bei seiner Herstellung und erneut beim Austausch der Infrastruktur und Geräte, die für seine Verbrennung erforderlich sind.

• Bei der Verbrennung von Wasserstoff in Sauerstoff entsteht zwar Wasser, ohne dass CO₂ freigesetzt wird. Allerdings enthält die Luft mehr Stickstoff als Sauerstoff – die Stickstoffreaktion führt zu deutlich mehr Smog durch Stickoxide, die durch die hohe Temperatur der Wasserstoff-Flamme entstehen.

• Wasserstoff-Brennstoffzellen sind zu ineffizient und verschwenden etwa die Hälfte ihrer Energie.

• Biomasse-Kraftstoff ist ein buchhalterischer Trick; er reduziert die physischen CO₂-Emissionen überhaupt nicht. Ohne Kohlenstoffabscheidung und -speicherung erhöht die Umwandlung von Mais und Sojabohnen in Kraftstoffe die CO₂-Emissionen von Biokraftstoffen und treibt gleichzeitig die Lebensmittelkosten in die Höhe, da Ackerland für die Gewinnung von Kraftstoff-Rohstoffen umgenutzt wird.

• Die Treibhausgasemissionen von Wasserkraft über den gesamten Lebenszyklus sind genauso hoch wie die von Kohle, da bei der Herstellung des Zements für die Dämme CO₂ entsteht und aus den Stauseen biogenes Methan freigesetzt wird.

Sie schlagen auch vor, CO₂ aus der Luft zu entfernen, übersehen dabei jedoch, dass dazu deutlich mehr CO₂ entfernt werden müsste, um die Emissionen auszugleichen, da das in den Ozeanen gespeicherte CO₂ dann wieder in die Atmosphäre freigesetzt werden würde.

Das ist so, als würde man versuchen, ein Loch in einem Sandstrand zu stopfen, das der Ozean immer wieder auffüllt. Die Speicherung von CO₂ unter der Erde ist aufgrund des hohen Energieverbrauchs, der erforderlich ist, um CO₂-Gas für die unterirdische Injektion zu einer Flüssigkeit zu komprimieren, unerschwinglich teuer.

Die Kosten für all das würden uns ruinieren.

Diese COP steht beim Aufbau einer neuen grünen Weltwirtschaft vor neuen Hindernissen.

Die Realität in der Bergbauwelt sieht so aus, dass es zwar möglich ist, den prognostizierten doppelt so hohen Bedarf an Nickel, Kobalt und Seltenen Erden zu decken ebenso wie den viermal so hohen Bedarf an Graphit, aber diese Vorräte werden von einigen wenigen Produzenten kontrolliert werden.

Kupfer wird knapp und sehr teuer sein. Die Gruben, in denen all diese Metalle und Mineralien abgebaut werden, werden ein beispielloses Ausmaß haben und in den Entwicklungsländern vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

Präsident Lula da Silva sagte: „Es ist an der Zeit, den Leugnern eine weitere Niederlage zuzufügen“, aber er gehört zu denen auf der COP30, die sich in Leugnung befinden:

• Netto-Null bis 2050 ist sinnlos. 90 % der CO₂-Erwärmung liegen in der Vergangenheit, da die Atmosphäre bereits in einem CO₂-gesättigten Zustand ist. Dies ist nicht mehr nur Theorie, sondern wurde nun in der Natur beobachtet, im Einklang mit wissenschaftlichen Verfahren. Da die Vorhersagen des IPCC zur CO₂-Erwärmung alle falsch waren, ist ihre Hypothese falsch. Punkt.

• Netto-Null bis 2050 ist nicht erreichbar. Ein stabiles, erschwingliches und CO₂-freies Stromnetz kann mit den heutigen Technologien nicht aufgebaut werden, es sei denn, es handelt sich um Kernenergie. Viele der versuchten Alternativen haben erhebliche Nachteile für die Umwelt.

• Netto-Null bis 2050 ist unfair. Die G7-Länder haben ihren Anteil an den weltweiten Gesamtemissionen von 40 % auf 21 % gesenkt, während ihr Anteil am globalen BIP von 51 % auf 41 % gesunken ist. Chinas Anteil an den weltweiten Emissionen stieg von 14 % auf 31 %, während sein Anteil am globalen BIP von 3,6 % auf 17 % stieg. Und arme Länder zahlen mehr für Lebensmittel, da Getreide zu Biokraftstoffen verarbeitet wird.

Die an den COP30-Treffen in Brasilien teilnehmenden Delegierten werden wahrscheinlich auch leugnen, dass der heiße Krieg in der Ukraine durch die Unsicherheit der grünen Energie ermöglicht wurde und dass der globale kalte Krieg im Handel durch eine Verlagerung des BIP hin zu CO₂-emittierenden Volkswirtschaften ausgelöst wurde.

Sagen Sie die Wahrheit, COP30: Das Pariser Abkommen ist tot, Netto-Null 2050 stirbt, und COP31 ist irrelevant.

Diese Auszüge stammen aus „Sunset on Net Zero: A Heretic’s Guide to the Futile CO₂ Target“ (Dämmerung bei Netto-Null: Ein Leitfaden für Ketzer zum sinnlosen CO₂-Ziel; Link), das bei Amazon erhältlich ist. Dieser Artikel wurde am 11. November 2025 auf climatechangedispatch.com veröffentlicht.

Ron Barmby (www.ronaldbarmby.ca) ist professioneller Ingenieur mit einem Master-Abschluss, dessen über 40-jährige Karriere im Energiesektor ihn in über 40 Länder auf fünf Kontinenten geführt hat. In seinem neuesten Buch „Sunset on Net Zero: A Heretic’s Guide to the Futile CO₂ Target“ (Amazon, Barnes & Noble) erklärt er in leicht verständlicher Sprache, warum Netto-Null sinnlos, unerreichbar und unfair ist.

Link: https://clintel.org/brazils-lula-calls-for-climate-truth-at-cop30-but-facts-tell-a-different-story/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Von Blindgängern bis hin zu Auswirkungen auf Surfen und Plankton – 10 negative Folgen von Offshore-Windparks

15. November 2025 - 9:00
David G Scott, 2. November 2025 – johnogroat-journal.co.uk

Eine pensionierte Akademikerin aus Thurso hat gerade eine von Fachkollegen begutachtete Arbeit veröffentlicht, in der sie Punkte anspricht, die ihrer Meinung nach bei der Standortwahl für einen Offshore-Windpark sorgfältig berücksichtigt werden sollten.

Lonneke Goddijn-Murphy promovierte als Physikerin/Ozeanographin und beschreibt sich selbst als „leidenschaftliche Verfechterin des Meeres“. Sie engagiert sich seit langem gegen Offshore-Windparks und hat Artikel auf der Online-Plattform Substack veröffentlicht, die es Autoren ermöglicht, Newsletter, Podcasts und Videos für ein direktes Publikum von Abonnenten zu erstellen.

„Ich bin besorgt über die rasante Industrialisierung des Meeres durch Offshore-Windparks und die damit verbundene Infrastruktur“, sagt Lonneke. „Das Tempo, mit dem große Offshore-Windparks entwickelt und errichtet werden, bevor ihre Auswirkungen richtig verstanden werden, ist fragwürdig.“

Sie schickte kürzlich einen Brief an die Gemeinderäte von Highland mit dem Titel „10 Dinge, die Sie vor der Genehmigung eines weiteren Offshore-Windparks beachten sollten“ und hat gerade eine Kurzfassung davon auf ihrer Substack-Seite mit dem Titel Sealetters veröffentlicht

  • „Der Highland Council berät die Minister der schottischen Regierung zu eingereichten Anträgen für Offshore-Windparks in ihrem Ratsgebiet
  • „Highland ist mit Abstand die größte Fläche aller Grafschaften und erhält viele Anträge für große Offshore-Windparks und die dazugehörige Infrastruktur. Dieser Brief wurde verschickt, um die Ratsmitglieder über die möglichen Folgen der Genehmigung dieser Anträge zu informieren, solange noch so viele Unbekannte bestehen.
  • „Wir weisen auf 10 oft unterschätzte und übersehene Probleme hin.“

Sie sagt, dass ihr Papier die „übersehenen und unterschätzten“ Auswirkungen auf die Gesundheit der natürlichen Umwelt beschreibt, vom kleinsten Plankton bis zu den großen Walen, und auf die menschliche Bevölkerung. Es wurde auch auf ResearchGate veröffentlicht, einem sozialen Netzwerk für Wissenschaftler und Forscher, um Informationen über ihr Fachgebiet auszutauschen

„Es wurde in den ersten paar Monaten auf ResearchGate mehr Mal gelesen als alle meine wissenschaftlichen, von Fachkollegen begutachteten Artikel, das Interesse ist also vorhanden.

„Windparks benötigen viel Platz aufgrund der geringen Energiedichte der Windenergie und der geringen Effizienz der Umwandlung von Windenergie in Strom. Windkraftanlagen und Windparks werden immer größer, um diese Nachteile auszugleichen, und da das Meer oft als ‚leer‘ angesehen wird, ist es ein attraktiver Standort für Offshore-Windparks und ähnliche Anlagen.“

Sie fügt hinzu, dass die Offshore-Windindustrie nicht nur rund um Schottland „explodiert“, sondern dass es auch andere Länder rund um die Nordsee gibt, die sich verpflichtet haben, „bis 2030 8000 Offshore-Windkraftanlagen und bis 2050 mindestens unglaubliche 20.000“ zu bauen.

Der Brief „10 Dinge“ an die Stadträte gewann in der wissenschaftlichen Gemeinschaft große Anerkennung, als er von Fachkollegen begutachtet und in der Zeitschrift Ocean & Coastal Management veröffentlicht wurde. „Es ist jetzt ‚richtige‘ Wissenschaft“, sagte Lonneke

Am 31. Oktober veröffentlichte sie eine zusammengefasste Version des Originalpapiers, in der die „10 oft unterschätzten und übersehenen Probleme“ dargelegt werden.

Zu den Punkten gehören:

  1. das Meer als Rechtssubjekt;
  2. die Anfälligkeit für terroristische, militärische und kriminelle Angriffe;
  3. Blindgänger auf dem Meeresboden;
  4. Auswirkungen auf Phytoplankton;
  5. Verschmutzungen an Offshore-Windkraftanlagen;
  6. Lärm- und Lichtverschmutzung;
  7. Veränderungen der Brandung;
  8. die rasche Expansion schwimmender Offshore-Windparks;
  9. die kumulativen Auswirkungen vieler großer Offshore-Windparks;
  10. und psychischer Stress aufgrund eines geringeren wahrgenommenen Biodiversitätsniveaus.

Lonneke sagt, es gäbe viele weitere Bereiche, die es wert seien, berücksichtigt zu werden, wie zum Beispiel die elektromagnetischen Felder von Unterseekabeln; Offshore-Umspannwerke; die Zerstörung archäologischer Stätten auf See; die Zerstörung von Meereslandschaften, die durch Kunstwerke berühmt wurden; der Tiefseebergbau nach kritischen Mineralien; und die Verschmelzung schwimmender Solarparks mit Offshore-Windparks

Lonneke ist auch eine begabte Künstlerin und stellte kürzlich ihre Werke mit Meeresmotiven in einer Ausstellung der Society of Caithness Artists in Thurso aus. Sie lädt die Öffentlichkeit und andere Akademiker ein, Kommentare zu Themen im Zusammenhang mit Offshore-Windparkstandorten auf ihrer Sealetters-Seite zu hinterlassen.

Ihr Artikel ist hier zu finden: sciencedirect.com/science/article/pii/S0964569125004193

https://www.wind-watch.org/news/2025/11/02/from-unexploded-bombs-to-effects-on-surfing-and-plankton-thurso-academic-publishes-damning-scientific-paper-highlighting-10-negative-consequences-of-offshore-wind-farms/

 

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Die Hurrikanprognose für 2025 war (wieder einmal) übertrieben alarmistisch … Die Atlantiksaison endet nahezu normal.

14. November 2025 - 18:00
Pierre Gosselin

Die US-amerikanische Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) prognostizierte für 2025 eine überdurchschnittlich starke Hurrikansaison im Atlantik.

Auch mit den Temperaturen ging NOAA nach Gutdünken um. (Redaktion)

Nun, da die Saison sich dem Ende zuneigt, können wir eine Bilanz ziehen und zusammenfassen: Die Aktivität wird nahezu normal ausfallen. Die zu Beginn des Jahres abgegebene Prognose war etwas übertrieben.

Die Vorhersagen für die Hurrikansaison haben sich nicht wirklich verbessert, trotz aller Behauptungen, dass die Modelle besser denn je seien:

„In meinen 30 Jahren beim National Weather Service hatten wir noch nie so fortschrittliche Modelle und Warnsysteme zur Überwachung des Wetters“, sagte Ken Graham, Direktor des National Weather Service der NOAA. „Diese Prognose ist ein Aufruf zum Handeln: Seien Sie vorbereitet. Ergreifen Sie jetzt proaktive Maßnahmen, um einen Plan zu erstellen und Vorräte anzulegen, damit Sie bereit sind, wenn ein Sturm droht.“

Die Prognose der NOAA für die Atlantik-Hurrikansaison 2025, die vom 1. Juni bis zum 30. November dauert, sagt eine Wahrscheinlichkeit von 60 % für eine überdurchschnittliche Saison und eine Wahrscheinlichkeit von 10 % für eine unterdurchschnittliche Saison voraus. Die Behörde prognostiziert insgesamt 13 bis 19 benannte Stürme (Windgeschwindigkeiten von 60 km/h oder mehr). Davon sollen 6 bis 10 zu Hurrikanen (Windgeschwindigkeiten von 120 km/h oder mehr) werden, darunter 3 bis 5 schwere Hurrikane (Kategorie 3, 4 oder 5; mit Windgeschwindigkeiten von 180 km/h oder mehr).

Nahezu normale Saison

Nach Angaben der Universität von Colorado liegt die Saison derzeit (7. November) hinsichtlich der akkumulierten Zyklon-Energie leicht über dem Durchschnitt:

Quelle: University of Colorado.

Obwohl es vor Monatsende noch zu weiteren Aktivitäten kommen kann, gibt es derzeit keine weiteren Anzeichen für tropische Stürme im Atlantik.

Globaler Gesamt-Trend

Alarmisten haben behauptet, dass die Aktivität tropischer Stürme mit dem Einsetzen der globalen Erwärmung zunehmen würde. Obwohl sich die Erde in den letzten 50 Jahren erwärmt hat, hat die globale Zyklonaktivität nicht wie befürchtet zugenommen:

Zwölfmonatiger gleitender Durchschnitt der weltweiten Hurrikane (oben) und schweren Hurrikane (unten) von 1980 bis zum 10. März 2025. Quelle: Ryan Maue.

Ganz im Gegenteil, seit 1990 ist insgesamt ein leichter Rückgang zu verzeichnen, wobei seit 1970 kein wirklicher Trend zu erkennen ist:

Gesamt-ACE weltweit pro Jahr (unter Berücksichtigung von Häufigkeit und Intensität) von 1970 bis zum 10. März 2025. Quelle: Ryan Maue.

Die Realität hat den alarmistischen Klimahysterie-Prognosen keinen Auftrieb gegeben. Für Katastrophisten war es eine enttäuschende Saison.

Link: https://notrickszone.com/2025/11/08/2025-hurricane-forecast-was-overly-alarmist-again-atlantic-season-ending-near-normal/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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