Aya Velázquez: CHINA UND DER GREAT RESET

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Aya Velázquez: CHINA UND DER GREAT RESET
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CHINA UND DER GREAT RESET

Wie die kommunistische Partei Chinas und westliche
Tech-Globalisten der Welt einen Lockdown verkauften

Von Aya Velázquez | DEMOKRATISCHER WIDERSTAND | RUBIKON

Vorbemerkung Red. RUBIKON: Das sonst im Westen unbeliebte China gilt inzwischen als nachahmenswertes Modell in Sachen Lockdown, Überwachung und Transhumanismus. Plötzlich scheinen alle China zu lieben. Zumindest jene Politiker und Medien, denen die Einschränkungen von Freiheitsrechten in Deutschland gar nicht hart genug sein können. Dabei wurde der ärgste globale Konkurrent der westlichen Hemisphäre dort bisher kräftig gebasht.

Auf einmal aber wird die konsequente Corona-Eindämmungspolitik der chinesischen Regierung überall gelobt. Im bevölkerungsreichsten Staat der Erde wurden Lockdowns bis hin zur De-facto-Inhaftierung von Bürgern in ihren Wohnungen zum ersten Mal erprobt. Hier haben Panikmodus, Maskenmode und Dauerpropaganda ihren Anfang genommen.

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Von China lernen heißt unterdrücken lernen, lautet das neue Motto. Auch in punkto Totalüberwachung, Tugendterror und Verhaltenssteuerung wird der Rest der Welt allenthalben „chinesischer“. Wissenschaftsglaube und transhumanistische Übermenschenideen verbinden sich hier mit einem traditionell eher kollektivistischen Menschenbild. Dem Land kommt in diesem globalen Theaterstück, mit dem das Ende der Freiheit inszeniert wird, ganz offensichtlich eine Hauptrolle zu. Dieser Text erschien am 27. November 2020 unter dem Titel „China und der Great Reset“ zuerst auf demokratischerwiderstand.de.

Ab hier der Artikel von Aya Velázquez:

Klaus_Schwab_Schwabtopus_Weltwirtschaftsforum_World_Economic_Forum_Davos_Great_Reset_Transhumanismus_Transhumanisten_Bob_Moran_Totalitarismus_Kritisches-NetzwerkVom 20. bis 24. Januar 2020 tagte das 50. World Economic Forum (WEF) im schweizerischen Davos. Zur gleichen Zeit, am 23. Januar, verhängte China den ersten Lockdown in der Geschichte der Menschheit, und die globale Berichterstattungslawine über Corona begann. Nur wenige Tage später lobte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus Chinas Weg bereits als »richtungsweisend«. In den kommenden Monaten kopierten fast sämtliche Länder der Erde China. Derweilen freute sich Klaus Schwab, Vorsitzender des WEF, über die einmalige Gelegenheit für einen »Great Reset«, den er Anfang Juni in Davos vor der Weltöffentlichkeit aus der Tasche zauberte.

Jeder weitere Tag Lockdown bringt Big Tech, Big Pharma und Big Money sagenhafte Gewinne. Über Zufälle und Interessenkonvergenzen im 21. Jahrhundert.

► 6. März 2020, Wuhan

»Fake, Fake, es ist alles Fake!«, schallt es schrill von den Wolkenkratzern in Wuhan, als sich die chinesische Vizepräsidentin Sun Chunlan zusammen mit ihrer Delegation aus Peking ein Bild von der Lage im gefährlichen Seuchengebiet macht. Die Szenerie mutet gespenstisch an: Dystopische Endzeitstimmung, menschenleere Straßen inmitten grauer Wohnblöcke, einzig der Kreis der inneren Kader Xi Jinpings schreitet mit versteinerten Mienen voran. Eindringliche Rufe der eingesperrten Bürger Wuhans zerreißen die Stille: »Fake!« rufen sie, »Wir protestieren!« und »Formalism«, sinngemäß übersetzt etwa »Symbolpolitik!« [1].

Wuhan war die erste gelockdownte Megacity der Welt; dabei wurden 19 Millionen Menschen fünf Wochen lang in ihren Wohnungen eingesperrt. Im Großraum Hubei wurde ein Teil-Lockdown über 57 Millionen Menschen verhängt [2]. Die Menschen in Wuhan waren nicht begeistert; versprochene staatliche Nachbarschaftshilfe sei vielfach nicht eingetroffen. Die Bilder verzweifelt aus ihren Hochhausfenstern rufender Menschen wurden sogar über chinesische Staatsmedien ausgestrahlt, vermutlich um die Diskurshoheit über das Ereignis zu wahren [3]. Auch der Guardian berichtete [4].

Auf YouTube, Facebook, Twitter und Instagram gingen jedoch andere Videos aus Wuhan viral – wohlgemerkt US-amerikanische Plattformen, die in China verboten sind [5]. Die Welt staunte nicht schlecht über das angeblich geleakte Video eines »Falling Man«, ein unvermittelt auf offener Straße kollabierender Staatsbeamter. Angeblich die Folge einer akuten Corona-Pneumonie [6].

Böse Zungen monierten freilich, er habe sich ja noch auffallend gut mit den Händen abgefangen. In einem weiteren Video steigt ein Mann aus einem Auto und zieht seine Maske ab. Umgehend stürzt sich eine Spezialeinheit auf ihn, stülpt ihm hinterrücks ein Schmetterlingsnetz über den Kopf und führt ihn in Handschellen ab [7]. Beflissen eilt ein Trupp mit Schutzanzügen heran und desinfiziert die Stelle, an der er gestanden hat. Auch Videos chinesischer Staatsmedien wie CCTV gehen viral, in denen vollbepanzerte Reinigungskräfte und Desinfektionsfahrzeuge die Innenstädte kärchern [8].

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Wer sorgte dafür, dass solche perfekt orchestrierten Bilder aus dem Seuchengebiet Wuhan auf westlichen Social-Media-Plattformen millionenfach gesehen und geteilt wurden? Wem nützte die global einsetzende Panik vor dem Corona-Killer-Virus sowie das Narrativ einer erfolgreichen chinesischen Pandemiebekämpfung durch einen in der Medizingeschichte beispiellosen, harten Lockdown – während bereits ab Februar ausländische Journalisten des Landes verwiesen worden waren? [9]

► Anwalt und Investigativjournalist Michael P. Senger

Als fast sämtliche Länder der Erde dominoartig Lockdowns verhängten, wurde der US-amerikanische Anwalt und Investigativjournalist Michael P. Senger aus Atlanta [aktuell San Franzisco; H.S.] Anfang März hellhörig. Er fragte sich, warum selbst bitterarme Länder, die fast keine Covid-Fälle hatten und mit einem niedrigen Altersdurchschnitt nur kaum betroffen waren, fast schablonenhaft das chinesische Lockdown-Modell umsetzten – ungeachtet der Tatsache, dass zusammenbrechende Lieferketten und Ausgangssperren unweigerlich hunderte Millionen Menschen weltweit zusätzlich an den Rand des Verhungerns bringen würden.

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Nach umfangreichen Recherchen kam Senger zu dem Schluss, dass wir es mit einer großangelegten »Information Operation«, einem Informationskrieg der Kommunistischen Partei Chinas (Chinese Communist Party, CCP) zu tun haben. Sengers solide Erkenntnisse zu den Umtrieben der CCP bilden die Grundlage für diesen Artikel und stellen in meinen Augen das fehlende Puzzleteil dar, ohne das sich die aktuelle Situation der Weltgemeinschaft nicht verstehen lässt.

Sengers Hauptthese in seinem sehr lesenswerten Artikel »China‘s Global Lockdown Propaganda« lautet, Lockdowns seien nicht evidenzbasiert, sondern chinesische Staatspropaganda im Sinne eines Flu d’état – eines Staatsstreichs auf Grundlage eines Virus, mithilfe des Exports schädlicher, pseudowissenschaftlicher Maßnahmen [10]. Die Beweislast, die er hierfür erbringt, ist erdrückend. Auf seinem Twitter-Account (@michaelpsenger) dokumentiert er hunderte seriöse Publikationen, die in ihrer Gesamtheit einen geostrategisch motivierten Fake der CCP plausibel nahelegen.

In einem Thread »Offener Brief an Xi Jinping« belegt Senger 70 »Fakes«, mit denen China operiert habe, um sein weltweites Pandemie-Management zu promoten, darunter »fake pandemic response, fake infection data, fake hospitals, fake WHO reports, fake WHO representatives, fake humanism, fake whistleblower« um nur einige Punkte der beeindruckenden Liste zu nennen [11]. In Sengers Augen kommt dabei »fake social media accounts«, gemeinhin »Bots« genannt, eine zentrale Rolle zu.

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► Chinesische Bot-Netzwerke der CCP-Propaganda

Bots sind falsche Konten auf Social Media. Häufig werden diese von Algorithmen generiert, in einer wachsenden Zahl jedoch auch von echten Menschen in armen oder totalitären Staaten, die für Propaganda-Kommentare im Sinne ihrer Auftraggeber bezahlt werden. Anfang Mai wurde die Social-Media-Plattform Twitter vom US-Außenministerium auf eine stark erhöhte Aktivität chinesischer Bot-Netzwerke hingewiesen und aufgefordert, 250.000 Fake-Accounts zu löschen, die als Echokammer für CCP-Propaganda und Desinformation dienten.

Twitter verweigerte die Schließung der betreffenden Konten und behauptete rasch, man könne keine Hinweise für Propaganda-Aktivitäten feststellen, werde aber die Aktivitäten des Netzwerks weiter im Auge behalten. Twitter steckt in einem Dilemma: Als der Konzern 2018 selbst Untersuchungen zu Bot-Aktivitäten anstellte, fiel sofort der Aktienpreis. Möglicherweise gibt es weitere Gründe für ein absichtliches Wegschauen: Twitter ist einer der Digitalkonzerne, die von jedem weiteren Tag Lockdown finanziell profitieren. Erst nachdem das Thema größere mediale Wellen schlug, schritt Twitter ein und löschte etwa 200.000 Fake-Accounts – eine Spitze des Eisbergs [12].

Studien zufolge unterhält die Kommunistische Partei Chinas [dt. Abk. KPCh] die größte Internet-Troll-Armee der Welt; Schätzungen gingen bereits 2013 von 500.000 bis zu zwei Millionen realen Personen aus, die mit der gezielten Manipulation von Social-Media-Plattformen im In- und Ausland beauftragt sind [13]. Ihr Spitzname ist 50-Cent-Armee, da die Kommentarschreiber angeblich 50 Cent (5 Yuan) pro Beitrag bekommen [14].

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Vor Corona lag der Fokus dieser gigantischen digitalen Söldnerarmee vornehmlich auf Inlandsaktivitäten; seit Corona seien sie in nie dagewesenem Ausmaß auf ausländischen Plattformen tätig geworden [15]. Die CCP verfügt über eine Hybridstruktur aus digitalen und humanen Bots. Der Vorteil humaner Bots – realer Personen, die Online-Kommentare verfassen – liegt zum jetzigen Zeitpunkt ihrer Unaufspürbarkeit durch Algorithmen. Während computergenerierte Bots durch systemeigene Künstliche Intelligenz (KI) detektiert werden können, sind manuell gemanagte Bots nur gezielt durch Netzwerkanalysen von Social-Media-Analysten auffindbar. Wenn es in China an einem nicht fehlt, so ist es Manpower, Menschen. In Größenordnungen hunderter Millionen Posts lassen sich effektiv und berechenbar Meinungsbildungsprozesse in allen Ländern der Welt steuern [16].

fake_news_fakenews_faktenfinder_deutungshoheit_leitmedien_tagesschau_tagesthemen_massenmedien_medienhuren_kritisches_netzwerk_meinungsmonopol_meinungsmanipulation_meinungsmacher.pngAls Italien als erstes Land Europas seinen Ausbruch hatte – wir erinnern uns, die Bilder aus Bergamo – stand China umgehend mit Rat und Tat zur Seite – und überschwemmte das Land nicht nur mit Beatmungsgeräten, Masken und Desinfektionsmitteln, sondern auch mit hunderttausenden Social-Media-Posts mit herzerwärmenden Hashtags wie #forzaCinaeItalia (#voranChinaundItalien) und #grazieCina (#dankeChina). Italienischen Digital-Media-Analysten zufolge, stammten Mitte März bis zu 46,3% aller Twitter-Posts mit diesen Hashtags, also kampagnenartigen Schlagworten, von Bots [17].

Das kollektive Bewusstsein darüber, dass es im Jahr 2020 in sozialen Medien von Bots unterschiedlichster Interessengruppen nur so wimmelt, ist sowohl in Europa als auch in den USA noch relativ gering ausgeprägt. Viele haben vielleicht schonmal gehört, dass russische Bots und die Firma 'Cambridge Analytica' maßgeblich den vorletzten US-Wahlkampf beeinflusst haben, aber den tatsächlichen Anteil von Bots in unseren sozialen Medien kann sich kaum jemand vorstellen. Auch Politiker und Medien sind nur mangelhaft über das Phänomen aufgeklärt und werden daher leicht zu Opfern geheimdienstlicher Operationen. Chinesische Bot-Armeen agieren nach dem Prinzip der Pawlow‘schen Konditionierung: Belohnen und bestrafen [18].

In zahlreichen Kommentaren scheinbar aus dem Nichts auftauchender Konten wurden im Frühjahr 2020 zahlreiche westliche Politiker wie Boris Johnson, oder die Regierungen der USA, Schweden und alle anderen, die sich für Herdenimmunität einsetzten, durch chinesische Staatsmedien und deren virtuelle Echokammern moralisch unter Druck gesetzt; ihnen sei »die Wirtschaft« wichtiger als der Schutz der eigenen Bevölkerung [19].

Gelobt hingegen wird der Erfolgskurs Chinas in der Pandemie. Im August, als sich fast die gesamte Welt in erzwungener Lockdown-Schockstarre befand, sorgten plötzlich Videos ausgelassener Massen-Poolparties in Wuhan weltweit für erneutes Erstaunen. Die Suche nach »Wuhan Pool Party« ergibt tausende Einträge auf YouTube. Bilder, die eine unfassbare Reichweite erzielten und für westliche Social-Distancing-Jünger nun schon fast skandalös anmuteten [20]. Doch auch diese Bilder fügen sich bei näherer Betrachtung nahtlos ein in eine fein gewebte Erzählung der kulturellen Überlegenheit: Schaut her, wir feiern wieder!

china-volksrepublik-peking-xi-jinping-wirtschaftswachstum-handelsbilanz-technologiefuehrerschaft-technologiemacht-huawei-kritisches-netzwerk-guangdong-shanghai-shenzhen-li-keqiangDie Kernbotschaft der CCP-Propaganda ist immer dieselbe: China hat als einziges Land der Welt die Pandemie perfekt bewältigt. Das chinesische System ist überlegen. Wer es nicht so wie China macht, ist unmenschlich.

Mit einem kurzen, aber harten Lockdown, Quarantäne, Desinfektion der Innenstädte, Social Distancing, flächendeckenden PCR-Tests, rigoroser Kontaktnachverfolgung und Totalüberwachung aller Bürger, Gesichtserkennung, Temperaturmessung und Schnelltests an allen Eingängen zu öffentlichen Gebäuden ließe sich ein »Containment« und »Zerocovid«, das heißt eine komplette Eindämmung des Corona-Virus, erreichen. Regierungen und Politiker, die stattdessen auf eine Durchseuchung oder Herdenimmunität setzen, seien amoralisch, nahe an der Eugenik und für tausende vermeidbare Tode verantwortlich [21].

Das Kalkül einer psychologischen Kriegsführung diesen Ausmaßes ist so einfach wie bestechend: Bringt man andere Länder dazu, durch langandauernde Lockdowns deren Volkswirtschaften an die Wand zu fahren, kann man dort Produkte, Betriebe, Branchen und ganze Infrastrukturen aufkaufen; selbst anwachsen und andere schrumpfen lassen – und all das ohne direktes Blutvergießen. Gleichzeitig kann man sich als moralisch überlegen inszenieren und eigene kulturelle Werte in die Welt exportieren. Mitte November 2020 befinden sich die meisten Länder der Erde nach monatelangen Lockdowns tief in der Rezession, während sich China einer Wachstumsbilanz von 4,9 Prozent erfreut [22].

Fragen, die sich bei all dem aufdrängen:

Schlafen unsere Geheimdienste?

Sind die Teilnehmer der Pandemie-Simulation »Event 201« am 18. September 2019 in New York – die Gates-Foundation, das WEF, die Seuchenschutzbehörden der USA und Chinas, die chinesische Regierung, Big Money, Big Pharma, Big Data – seither zu einer mysteriösen Interessen- und Schicksalsgemeinschaft verschmolzen? [23]

Warum warben selbst westliche Investmentmogule Anfang März für einen Lockdown? [24]

Und wie weit reicht der Arm der Kommunistischen Partei Chinas inzwischen in Institutionen wie die WHO oder das WEF hinein – und andersherum?

XI's GLOBALER CHINA-CLUB: GROßE UND KLEINE FREUNDE

Von Davos bis zum Silicon Valley lobpreisen inzwischen CEOs, Manager und Transhumanisten die Effizienz und Präzision des chinesischen Systems. Die Kommunistische Partei Chinas baut seit Jahrzehnten ihren institutionellen Einfluss in der westlichen Welt aus. Inzwischen hat sie die richtigen Freunde und Unterstützer an den richtigen Schaltstellen.

Die WHO agiert in der Corona-Krise wie eine Art Schatten-Weltregierung und Instrument der Lockdown-Reset-Apologeten, indem sie über die Gesundheitsämter der einzelnen Länder die vereinbarten Pandemiepläne durchsetzt. Der diktaturerprobte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus verdankt seinen Posten als WHO-Direktor dem Stimmgewicht Chinas [25]. Eine Hand wäscht die andere: Am 30. Januar 2020, nur sechs Tage nach dem in Wuhan verhängten Lockdown, lobte er Chinas Krisenmanagement in höchsten Tönen – zu einem Zeitpunkt, als sich rein empirisch noch gar nicht einschätzen ließ, ob dieser wirkte:

»Ohne die Bemühungen der Regierung und die Fortschritte, die sie beim Schutz ihres eigenen Volkes und der Menschen auf der Welt erzielt haben, hätten wir inzwischen viel mehr Fälle außerhalb Chinas gesehen – und wahrscheinlich auch Todesfälle. Die Geschwindigkeit, mit der China den Ausbruch entdeckte, den Virus isolierte, das Genom sequenzierte und es mit der WHO und der Welt teilte, ist sehr beeindruckend und unbeschreiblich. Dies gilt auch für Chinas Einsatz für Transparenz und die Unterstützung anderer Länder. In vielerlei Hinsicht setzt China tatsächlich einen neuen Standard für die Reaktion auf Ausbrüche. Das ist keine Übertreibung.« [26]

Dieses Statement tätigte Ghebreyesus als leitender Funktionär der WHO; es liest sich jedoch wie Gratis-Propaganda für Xi – und andere alte Freunde.

KLAUS SCHWAB UND DIE »VIERTE INDUSTRIELLE REVOLUTION«

Einer der mächtigsten Freunde Chinas im Westen ist Klaus Schwab, seit fünf Jahrzehnten Vorsitzender und Gründer des alljährlichen Eliten-Kaffeekränzchens »World Economic Forum« (WEF) in Davos, welches seit mehr als dreißig Jahren engste Beziehungen mit der kommunistischen Zentralregierung in Peking, sowie chinesischen Universitäten pflegt. Schwab ist bekennender Transhumanist und China-Fanboy.

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Seit 2009 besuchen chinesische Funktionäre das Forum: 2009 der damalige Premierminister Wen Jiabao, 2010 Li Keqiang als Vizepremier, 2015 als Premierminister. Auf den Foren tummeln sich hunderte chinesische Unternehmer, darunter Schwergewichte wie Jack Ma, der Gründer von Alibaba oder Ren Zhengfei, der Gründer von Huawei. Xi Jinping trat erstmals 2017 beim WEF-Gipfeltreffen auf. Klaus Schwab stellte ihn der Trump-und-Brexit-gebeutelten Globalisten-Elite regelrecht als Retter des freien Welthandels vor: »In einer Welt, gekennzeichnet durch große Unsicherheit und Volatilität, schaut die internationale Gemeinschaft auf China.«

Staatsmännisch und ganz im Zeichen gegenseitiger Annäherung eröffnete Xi daraufhin seine Rede mit dem Charles Dickens-Zitat: »It was the best of times, it was the worst of times«, in Anlehnung an die Welt nach der Ersten Industriellen Revolution: Die beste und schlechteste aller Zeiten. Laut Xi lebten auch wir heute in einer Welt der Gegensätze – die einstmals globalistischen USA zögen sich in den Protektionismus zurück, wohingegen »die Türen Chinas weit offen stünden« [27].

Klaus Schwab ist auch persönlich eng mit China verbunden.

Sein Sohn Olivier Schwab ist mit einer Chinesin verheiratet und leitete seit 2011 das WEF-Büro in Peking. Der Westen könne heute ebenso viel von China lernen wie China vom Westen, schwärmt Schwab Junior gegenüber der Handelzeitung [28].

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Schwab Senior sagt gegenüber dem chinesischen Nachrichtenmagazin »Xinhua News«, China sei technologisch auf einem sehr guten Weg, entscheidend sei nun die flächendeckende Akzeptanz und »Absorbtion« dieser neuen Technologien, wie Drohnentechnik auch im Westen [29]. Schwab befürwortet zudem eine Abkehr vom Neoliberalismus, hin zu einer Art kommunistischem Supernanny-Staat, im grünen Mäntelchen als Köder für Gutbürger. [30; Schwab's vision of a post-COVID world]. Darin ist zwar jeder Bürger gläsern und unfrei, aber per digitaler Zerstreuung gut vom Staat alimentiert im Austausch für Daten, dem Öl der Zukunft.

Klaus Schwabs Traum ist die Errichtung eines biometrisch-technokratischen Überwachungsstaats nach chinesischem Vorbild. Er ist Autor mehrerer Bücher und Ko-Autor von »Covid 19 – The Great Reset«: dt.: "Der große Neustart" (geä. H.S.) [31].

Darin beschreibt er die Corona-Krise als eine nie dagewesene Chance zu einer völligen Umstrukturierung der Weltwirtschaft und aller Aspekte des gesellschaftlichen Miteinanders. Für den Transhumanisten Schwab stellt Künstliche Intelligenz die nächste Evolutionsstufe des Bewusstseins dar, den ordinären Menschen mit all seinen Schwächen und Leidenschaften betrachtet er als eine Art ein »Auslaufmodell« der Evolution. In der Transhumanisten-Bibel »I, Cyborg« stellt es der Transhumanismus-Visionär Kevin Warwock so dar:

»So wie wir Menschen uns von unseren Schimpansen-Cousins getrennt haben, werden sich auch Cyborgs von Menschen trennen. Diejenigen, die Menschen bleiben, werden wahrscheinlich zu einer Unterart. Sie werden die Schimpansen der Zukunft sein.« [32].

Interessanterweise weiß Schwab sehr genau, dass Corona eine der mildesten Pandemien der letzten 2000 Jahre ist [33] – möglich gemacht ohnehin nur durch eine Änderung der WHO-Pandemie-Definition im Jahr 2009. Nichtsdestotrotz sieht er sie als willkommenen Katalysator hin zu einer vollständigen digitalen Transformation der Gesellschaft nach seinem Bilde, die in seinen Augen überfällig ist. Was bislang dazu fehlte, war ein globales Schock-Ereignis, frei nach Naomi Kleins »Schock-Doktrin« [34]. Seinen Enthusiasmus über diese »einmalige Chance« vermag Schwab kaum zu verbergen:

»Es ist unser entscheidender Moment.« »Viele Dinge werden sich für immer ändern.« »Eine neue Welt wird entstehen.« »Der von COVID-19 ausgelöste gesellschaftliche Umbruch wird Jahre und möglicherweise Generationen dauern.« »Viele von uns überlegen, wann sich die Dinge wieder normalisieren werden. Die kurze Antwort lautet: Niemals.« [35] Zitate aus: Klaus Schwab & Thierry Malleret: COVID-19 – The Great Reset.

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Schwab führt aus:

»In der einen oder anderen Form werden Maßnahmen zur sozialen und physischen Distanzierung wahrscheinlich bestehen bleiben, nachdem die Pandemie selbst abgeklungen ist, was die Entscheidung vieler Unternehmen aus verschiedenen Branchen rechtfertigt, die Automatisierung zu beschleunigen. [...] In der Tat eignen sich Automatisierungstechnologien besonders gut für eine Welt, in der Menschen nicht zu nahe beieinander kommen können oder bereit sind, ihre Interaktionen zu reduzieren. Unsere möglicherweise anhaltende Angst, mit einem Virus (COVID-19 oder einem anderen) infiziert zu werden, wird daher den unerbittlichen Marsch der Automatisierung beschleunigen, insbesondere in den Bereichen, die am Anfälligsten für Automatisierung sind.« [36]

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Klaus Schwab, ein wahrer Dr. Mabuse der Postmoderne, der gerne im Darth-Vader-Kostüm posiert, fantasiert über das bevorstehende Zeitalter Künstlicher Intelligenz: Die Verschmelzung von Mensch und Maschine, Designer-Babies, Designer-Organismen, Geoengineering, Digital-Homeschooling, Smart-Homes und Cities, in denen jedes Ding an eine allwissende Super-KI angeschlossen wird – eine vollkommen sichere Welt dank totaler Überwachung. Für Schwab, der Sätze sagt wie: »Eine Welt voller Drohnen bietet eine Welt voller Möglichkeiten« [37] stellen Menschen eine gesichtslose Verwaltungsmasse dar.

Er spricht vom »Systemmanagement menschlicher Existenz«, ermöglicht durch Built-in-Smartphones oder Smart Tattoos, die Sensordaten des menschlichen Körpers an das 'Internet der Dinge' übermitteln oder künstliche Eindrücke erzeugen können [38]. Oder, warum nicht gleich Smart Dust, intelligenter Staub, der sich mit Mikrosensoren versehen im menschlichen Darm einnisten kann, wie Schwab voller Entzücken zu berichten weiß:

»Smarter Staub, Mikrocomputer mit Antennen, jeder von ihnen kleiner als ein Sandkorn, kann sich nun im menschlichen Darm selbst organisieren« [39].

Was sich anhört, wie die megalomanen Fieberträume eines Psychopathen, ist die real angestrebte Vision eines der mächtigsten Player der Weltwirtschaft, die sogenannte »4. Industrielle Revolution« (4IR). Zu den Partnern dieses Projektes gehören Großbanken, Big Pharma, die Impfallianz GAVI, Versicherungen, Ölkonzerne, Beratungsunternehmen wie McKinsey, Digitalkonzerne wie Microsoft, Facebook und Netflix – und last but not least, der chinesische Technologiegigant Huawei [40].

Klaus Schwab, Jahrgang 1938, träumt von einem »Neuen Normal« nach chinesischem Vorbild – ein totalitäres »Systemmanagement menschlicher Existenz«. Leider träumt er diesen Traum nicht allein.

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XI‘s CHINA-CLUB IN DEUTSCHLAND: ALTE FREUNDE

Deutschland ist für die Kommunistische Partei Chinas einer der wichtigsten strategischen Partner in der Eurozone. Mit 120 Personen sendet kein anderes Land der Welt so viele Botschafter nach Deutschland wie China, auf Bundesebene bestehen hunderte weitere bilaterale Kontaktstellen. China finanziert in Deutschland 19 Konfuzius-Institute, die offiziell chinesische Sprache und Kultur fördern sollen, inoffiziell jedoch auch gezielt auf Hochschul-Diskurse Einfluss nehmen.

Darüber hinaus pflegt die Kommunistische Partei Chinas in Deutschland seit Jahrzehnten ein engmaschiges Lobbyisten-Netzwerk. Großer Beliebtheit erfreut sich der Ex-SPD-Außenminister Rudolf Scharping, von den Chinesen »lao pengyou« – alter Freund – genannt. Als es in der Corona-Krise im Saarland an Masken fehlte, konnte Scharping im Nu einen 600.000-Masken-Deal mit seinen chinesischen Freunden einfädeln.

Im Oktober 2019 lud er SPD-Staatsminister Niels Annen aus dem Auswärtigen Amt, Finanzstaatssekretär Jörg Kukies [bis 2018 Co-Vorsitzender von Goldman Sachs Deutschland und Österreich; H.S.], Ex-Außenminister Sigmal Gabriel und eine Delegation hochrangiger chinesischer Staatsbeamter zu einem geheimen Treffen ins Frankfurter Marriott-Hotel [41]. Einmal jährlich veranstaltet Scharping sein kleines Möchtegern-Davos, die »Deutsch-Chinesische Wirtschaftskonferenz« [42].

Wie ein inzwischen gelöschter, bemerkenswerter Artikel des Capital-Magazins kommentierte: [>anderer lesenswerter Artikel; H.S.]

»Scharpings Lobbyarbeit ist dabei nur ein kleiner Teil von Chinas großem Bemühen, politischen Einfluss in Deutschland auszubauen. Seit sich der Konflikt mit den USA zuspitzt, gilt Deutschland als Schlüsselland, um die Europäer auf die Seite Chinas zu ziehen. »Die chinesische Führung mobilisiert ihr gesamtes Netzwerk in Deutschland in einem Maße, wie wir es noch nie gesehen haben«, hört man besorgt aus Berliner Sicherheitskreisen.«[43]

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CHINA-LOBBYISTEN IN DER »COVID-19-TASKFORCE«:

OTTO KÖLBL, MAXIMILIAN MAYER UND DAS BMI-PANIKPAPIER

Ab dem 22. März 2020 kursierte in Abgeordnetenbüros und Medien ein internes Strategiepapier des Bundesinnenministeriums (BMI), Titel: »Wie wir COVID-19 in den Griff bekommen« [44]. Das Dokument lag Kanzlerin Merkel, Gesundheitsminister Jens Spahn [Amtszeit 14. März 2018 bis 8. Dez. 2021; H.S.], der Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, diversen Bundestagsabgeordneten, allen größeren Medienhäusern wie der Tagesschau, dem WDR, dem Spiegel, der Süddeutschen und der Taz vor, die stark selektiv und mit bemerkenswert schwacher Quellenkritik daraus berichteten [45].

Aya_Velazquez_These_1_Staatssekretaer_Markus_Kerber_Umbau_des_Systems_Systemumbau_Zwangswirtschaft_Great_Reset_COVID_19_Taskforce_Virus_Panikpapier_Kritisches-NetzwerkNachdem sich das Bundesinnenministerium weigerte, das Strategiepapier nach dem Pressefreiheits- oder Informationsfreiheitsgesetz an die Öffentlichkeit herauszugeben, wurde es von FragDenStaat, einer zentralen Anlaufstelle für Informationsfreiheit in Deutschland, am 01.04.2020 geleakt [46]. Arne Semsrott von FragdenStaat kommentierte das Vorgehen der anderen Medienhäuser wie folgt:

»Während tagesschau.de Handlungsanweisungen zum vermehrten Testen in den Mittelpunkt rückte, beschrieb der Spiegel zunächst das Worst-Case-Szenario aus dem Papier, nach dem es zu über einer Millionen Todesfällen kommen würde. Die Taz erwähnte zudem Vorschläge zu einer Veränderung der Kommunikationsstrategie.« [47]

Das 17-seitige Dokument ist das Ergebnis einer acht Mitglieder umfassenden »COVID-19-Taskforce«, die am 18. März von Horst Seehofer in Auftrag gegeben und von seinem Staatssekretär Markus Kerber im Hauruckverfahren unter vollkommen intransparenten Bedingungen am 19. März zusammengewürfelt wurde [48]. Die Autoren erhielten dabei wohl einen »Anruf« aus dem Innenministerium. Sowohl Herr Seehofer als auch Herr Kerber, beide nicht mehr ganz jung, hatten in der Vergangenheit selbst mal schwere (andere) Viruserkrankungen überstanden, inklusive Herzmuskelentzündung und Krankenhausaufenthalt. Wie Kerber ZeitOnline mitteilte, nähmen daher beide das Thema Viren ernst [49].

Aya_Velazquez_These_2_Horst_Seehofer_Markus_Kerber_Viruspanik_COVID_Taskforce_Virus_Strategiepapier_Panikpapier_Panikverbreitung_Panikmache_Urangst_Kritisches-NetzwerkWelche epidemiologischen Kompetenzen die von Kerber ausgewählten Autoren des Papiers für diese gigantische gesundheitspolitische Aufgabe mitbrachten, lässt sich anhand der akademischen Hintergründe nicht klar erkennen.

Der Zusammenstellung der Experten nach zu urteilen, sollte hier keinesfalls unsere Gesundheit, sondern die Wirtschaft gerettet werden: Epidemiologen oder Staatsvirologen sind keine dabei, dafür fünf Ökonomen, ein Soziologe, ein Politikwissenschaftler, ein Linguist. Die letzteren beide sind China-Kenner [50; Autorenliste des BMI-Papiers].

Das alsbald als »Panikpapier« bezeichnete Dokument schlug hohe Wellen: Es benennt, dass die relativ niedrigen Todeszahlen von COVID-19 allein nicht ausreichen würden, um die Bevölkerung dauerhaft auf drastische Maßnahmen einzuschwören – um die »gewünschte Schockwirkung« zu erzielen, bedürfe es einer gezielten Aktivierung der Urangst vor dem Sterben, insbesondere vor dem Erstickungstod:

»1.) Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.

2.) Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden: Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.« [51]

Der Autor jener Zeilen hat einen eigenen Twitter-Account und bekannte sich dort öffentlich zu ihnen [52]. Sein Name ist Otto Kölbl, je nach Phonetik auch Kolbl, ein unauffälliger Germanist aus Lausanne, der bislang nichts Nennenswertes publiziert hat. Nach eigenen Angaben forscht er seit 2007 über die »sozio-ökonomische Entwicklung in China und verglichen mit anderen Entwicklungsländern sowie über deren Darstellung in den westlichen Medien«.

Von 2005 bis 2006 war er Sprachlehrer an der Northwestern Polytechnical University in Xi’an, China [53]. Er lebt inzwischen wieder in der Schweiz und betreibt einen Blog namens »rainbowbuilders.org« in dem er unter anderem Hongkong als »parasitär« bezeichnet [54] und Chinas vorbildliche Erschließung Tibets lobt [55].

Kölbl kann als China-Propagandist bezeichnet werden; möglicherweise wird er dafür nicht finanziell entlohnt, vertritt jedoch ganz offensichtlich Chinas Perspektive auf die Welt, die Menschenrechtsfragen im Inneren absolut blind gegenübersteht. Zudem vertritt er eine problematische Haltung zu evidenzbasierter Medizin und Wissenschaft.

In einem YouTube-Interview verneint er die Kompetenz der Wissenschaft in der Corona-Krise: »Im Hinblick auf diese COVID-19-Krise muss man, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, damit beginnen, der Wissenschaft nicht zuzuhören.« [56] Sondern lieber von China und ganz allgemein Asien lernen, so Kölbls Narrativ auf Twitter, seit Monaten.

Die Opferung der Vernunft - The Sacrifice of Reason

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Neben Otto Kölbl ist Dr. Maximilian Mayer ein weiterer China-Experte Mitautor des Panikpapiers. Seine Expertise über China ist unbestreitbar, seine Publikationsliste ist lang. Er lehrte an der University of Nottingham in China und kehrte seit Corona als Junior-Professor für Internationale Beziehungen und globale Technologiepolitik an die Hochschule Bonn zurück [57]. Fraglich ist nur, was den Politikwissenschaftler mit China-Schwerpunkt plötzlich zu einem Experten für eine »epidemische Lage nationaler Tragweite« ausweist.

Isolation-Isolierung-haeusliche-Quarantaene-Heimkoller-Ausgangssperre-Selbstisolation-Social-distancing-Kritisches-Netzwerk-Coronavirus-Shutdown-LockdownZwei Tage vor seiner Mitarbeit beim Panikpapier, am 17. März 2020, sagte er in einem Phoenix-Interview:

»Der Lockdown und die Grenzen dicht zu machen, das reicht nicht aus um die Seuche einzudämmen.[...].) Man kann bereits jetzt schon sagen, dass so ’ne Art neue globale Pandemie-Ordnung entsteht, und China führt in dieser Ordnung ganz klar. [...] In Deutschland sollte man ganz schnell von dem Ansatz der Durchseuchung sich abwenden und auf Eindämmung setzen. [...] Aus meiner Sicht das Wichtigste was man jetzt tun müsste, wäre das Testen massiv ausweiten. Und das ist aber nicht genug. Es braucht ein kompaktes System, das ist das, was wir aus Asien lernen können, was Testen verbindet mit der Kontaktsuche und dem Isolieren von allen infizierten Menschen. Diese Quarantäne, die wir dann einführen müssen, die wird Leben retten. Das ist ’ne Art von Bürgerpflicht.« [58].

Ob ihm der Phoenix-Auftritt den Job in der »COVID-19-Taskforce« verschafft hat, oder seine früheren Beratungstätigkeiten für das BMI?

Otto Kölbl und Maximilian Mayer, die beiden China-Experten, kannten sich bereits vor der Taskforce. Sie veröffentlichten am 4. März, kurz vor dem Lockdown in Deutschland, ein gemeinsames Paper mit dem Titel: »Learning from Wuhan — there is no Alternative to the Containment of COVID-19« / »Von Wuhan lernen – es gibt keine Alternative zur einer Eindämmung von COVID-19« [59]. Sie skizzierten darin Horrorszenarien, sollte keine rigorose Kontaktnachverfolgung und Isolierung von »Infizierten« erfolgen. »Failing is not an option«, Scheitern sei keine Möglichkeit, sonst gäbe es »Millionen Tote«.

Wer oder was bewegt eigentlich einen Linguisten und einen Politikwissenschaftler dazu, sich solch gewagter, fachfremder Prognosen zu erdreisten?

Eine Frage, die sich angesichts solcher Personalentscheidungen des BMI aufdrängt, ist: Haben China-Lobbyisten etwa besondere Fähigkeiten bei der Bekämpfung »chinesischer« Pandemien? Staatssekretär Markus Kerber setzte inmitten einer »epidemischen Lage nationaler Tragweite« bewusst Kenner des chinesischen Gesundheitssystems ins BMI, wo sie ohne jede epidemiologische Expertise und ohne jedes demokratisches Mandat unsere Innenpolitik mitgestalten durften. Es bleibt zu befürchten, dass sie eingesetzt wurden um »von Asien zu lernen«, wie Mayer in seinem Phoenix-Interview empfiehlt [60].

Einen Hinweis auf die theoretische Grundlage des Panikpapiers gibt ein darin benanntes Best-Case-Scenario mit dem Namen »Hammer and Dance« – gemeint damit ist ein kurzer Lockdown und danach Überwachung. Die Autoren des Strategiepapiers nennen keinerlei wissenschaftliche Quelle für dieses Konzept – wie Michael Senger aufzeigte, kommt jedoch nur der gleichnamige Artikel »The Hammer and The Dance« des Managers und Hobbystatistikers Tomas Pueyo in Frage, der am 19.3.2020 in der englischsprachigen Welt viral ging, just im Adhoc-Entstehungszeitraum des BMI-Papiers (19.-22. März)[61]. Die Zeit drängte – sicherlich kam da eine frische Publikation aus dem englischsprachigen Raum für die Modellierung möglicher »Szenarien« sehr gelegen. [deutsche Übersetzung »Der Hammer und der Tanz«; H.S.]

Das Problem dabei ist: Pueyo ist kein Virologe, geschweige denn Wissenschafter. Senger konnte per Google-Trendanalyse nachweisen, dass das Begriffspaar »Hammer and Dance« keine Vorgeschichte in der Pandemiebekämpfung hat und von Pueyo »out of thin air«, quasi aus dem Nichts geschaffen wurde. [62] Des Weiteren behauptete Pueyo in seinem Artikel, ein Lockdown von wenigen Wochen sei das Einzige, was effektiv helfen könne, Millionen Tote zu verhindern. Wie SZ-Journalist Christian Endt kritisierte, beruhe dies auf einer Falschwiedergabe der Ferguson-Studie des 'Imperial College of London', die von »mehreren Monaten schwerer Einschränkungen« ausging, damit ein Lockdown wirksam sei. [63]

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Die von der Ferguson-Studie insgesamt behauptete Wirksamkeit von Lockdowns wurde inzwischen von John Ioannidis, dem meistzitierten Wissenschaftler, Epidemiologen und Statistiker der Welt, widerlegt [64]. 'Das Imperial College of London' bezeichnete sich bei einem Besuch Xi Jinpings 2015 als »Chinas besten akademischen Partner im Westen« [65] – und kann daher ohne Zweifel als Außenstelle der CCP betrachtet werden.

Bis heute stellen die nicht evidenzbasierten, CCP-inspirierten Behauptungen des Panikpapiers – darunter symptomlose Übertragung, Lockdown, Social Distancing und »Kinder als Treiber der Pandemie« – die medial propagierte Mainstream-Meinung dar. Das Papier schließt mit den Worten: »Nur mit gesellschaftlichem Zusammenhalt und gemeinsam distanziert voneinander kann diese Krise nicht nur mit nicht allzu großem Schaden überstanden werden, sondern auch zukunftsweisend sein für eine neue Beziehung zwischen Gesellschaft und Staat.« Aha!

An anderer Stelle findet sich die beleglos hinzugefügte These: »Um das Testen schneller und effizienter zu machen, ist längerfristig der Einsatz von Big Data und Location Tracking unumgänglich.« [66]. Die Begriffe sind fett hervorgehoben – Bienchen bei Auftraggeber und Überwachungsfan Horst Seehofer abholen?

► Konzept der »Biosecurity«

Was bei der Interessenverstrickung aller Player rund um COVID-19 auffällt, ist eine Zugewandtheit zum Konzept der »Biosecurity«. Seit 2003 wird weltweit ein neues Paradigma namens »Biosecurity«, die Verschmelzung von Medizin, Künstlicher Intelligenz und Militär vorangetrieben, um eine angeblich global wachsende Bedrohung durch Pandemien oder Biowaffen abzuwehren [67]. Der chinesische Begriff für »Biosecurity« lautet Fangkong (chin. = Sauberkeit, Sicherheit) – eine Ideologie, mit der Xi Jinping sowohl den innerchinesischen Überwachungstotalitarismus, die Niederschlagung der Hongkonger Demokratiebewegung als auch die »Reinigung« der Uiguren von einer »Kontamination durch terroristisches Gedankengut« in Umerziehungslagern rechtfertigt [68].

Eine Militarisierung und Faschisierung des Gesundheitssektors war auch bei uns bereits lange vor Corona zu beobachten: Während des H1N1-Schweinegrippe-Fehlalarms 2009 wurde Bundeswehrgeneral Hans-Ulrich Holtherm in das Bundesgesundheitsministerium (BMG) einberufen. Welch ein Zufall: Pünktlich vor Corona, am 17.2.2020, wurde ebenjener General erneut von Gesundheitsminister Jens Spahn zum Leiter der BMG-Abteilung »Gesundheitsschutz« ernannt [69, aerzteblatt.de-Artikel].

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Seit Corona und General Holtherm läuft die Implementierung von Biosecurity in Deutschland auf Hochtouren: Der Einsatz von Bundeswehrsoldaten in den Gesundheitsämtern [70], die geplante Verabreichung des Corona-Impfstoffs [Wir sollen die gespritzte Flüssigkeit „Impfung“ nennen, nachdem die WHO die Definition der Begriffe immer wieder geändert hat - nun sind auch Gentherapeutika, also Gentechnik-Präparate, sogenannte „Impfstoffe“; H.S.] an 60 militärisch abgesicherten, bislang geheimen »Standorten« [71], die Corona-Tracking-App, erzwungene Tests und Quarantäne oder Maskenscanner an Klinikeingängen [72]. Die Androhung einer »Absonderung« von Kindern aus ihren Familien in Quarantänezentren auf Anweisungen der Gesundheitsämter stellt einen traurigen Höhepunkt dieser besorgniserregenden Entwicklung dar [73].

BIG-PHARMA-Gentherapeutika-Impfstoffe-mRNA-COVID-Moderna-AstraZeneca-BioNTech-Pfizer-Spikeva-Johnson-Curevac-Sputnik-Novavax-Impfzwang-Spikestoffe-Kritisches-NetzwerkIn der Corona-Krise fragen sich viele, warum die Staaten der Erde so synchron agieren, als stünden sie bereits jetzt unter der Führung einer unsichtbaren Corona-Weltregierung. Während des unaufhaltsamen Aufstiegs Chinas und Abstiegs der USA sind längst neue transnationale Machtkartelle aus dem sterbenden Imperium hervorgegangen: Big Data, Big Pharma und Big Money.

Bemerkenswerterweise befinden sich diese während der Corona-Krise in einer historisch einmaligen Interessenkonvergenz mit China; »Stay Home!«, Social Distancing, die Ausschlachtung des Mittelstands, der »Reset« des krachenden Weltwirtschaftssystems und die damit verbundene, historisch beispiellose Kapitalverschiebung von unten nach oben nützt ihnen allen. Die Imperialbestrebungen Chinas und westlicher Konzernglobalisten stehen aktuell in keinem Gegensatz zueinander, solange nur jeder seinen Anteil vom Kuchen bekommt. China propagiert weltweit Lockdowns, um seine Gegner wirtschaftlich zu schwächen und sein eigenes Kulturmodell zu exportieren.

Die Transhumanisten und Globalisten rund um das WEF planen den kompletten Umbau der Weltwirtschaft vom neoliberalen, ressourcenintensiven Turbokapitalismus hin zu in einem planwirtschaftlich-digitalen Überwachungsstaat zu ihrem Vorteil unter dem Framing »Great Reset«. Als unauffälliges Übergangsinstrument dient ihnen dabei die WHO mit dem China-Lobbyisten Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Chinas Lockdown-Propaganda als wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse verkauft. Diese zuvor nicht dagewesene Interessenkonvergenz führt zur absurden Stabilität eines »Neuen Normal«, welches bereits in seinen anfänglichen Erscheinungen unübersehbar totalitär-faschistische Züge trägt.

In diesem Prozess scheinen alle Länder China immer ähnlicher zu werden.

China-USA-Gueteraustausch-handelsbilanzdefizit-handelsbilanz-handelsblockade-handelsdefizit-handelskrieg-handelsstreit-kritisches-netzwerk-praeventivzoelle-protektionismus-vergeltungszoelleChina hat bereits seit 2009 Deutschland als Exportweltmeister abgelöst [74], im Ranking um die größte Volkswirtschaft in BIP per Kopf liegen sie nur noch 25 Prozent hinter den USA [75], in absolutem Umsatz betrachtet liegen sie längst vorn. Xi Jinping, der Mao’s System zwar bewundert aber »zu chaotisch« fand – macht keinen Hehl daraus, Weltherrschaftsansprüche zu verfolgen [76]. Was China dazu bislang fehlte, ist kulturelle Hegemonie. Mit einem chinesischen Hollywood hätten sie es schwer gehabt – mit dem Export ihres Hygiene- und Überwachungsregimes haben sie aktuell gute Chancen.

Menschen wie Klaus Schwab oder Xi Jinping wollen uns weismachen, der Übergang zu einer technokratischen Überwachungsdystopie à la China sei unausweichlich, einem Naturgesetz gleichend. Dies ist nicht der Fall. Technologie ist immer nur so gut oder schlecht, wie die Menschen, die sie entwickeln und gebrauchen. In der Künstlichen Intelligenz liegt das Potential für einen großen Segen, sowie für einen unfassbaren Fluch. So sehr mächtige Männer uns auch einreden wollen, ihre freudlosen, totalitären Weltentwürfe seien alternativlos – letztendlich sind es doch nur alte Männer mit einem ausgeprägten Grandiositätsbedürfnis [77, »Ich sehe mich fast als Künstler«; Klaus Schwab] – und einer faschistischen Ideologie im Gepäck.

Geben wir ihnen keine Chance.

Aya Velázquez  (Bitte auch das später verfasste Nachwort lesen und weiter unten die drei Videos anschauen! H.S.)


Nachwort: Otto strikes back

So fühlt es sich also an, wenn man einen Text schreibt, der eine gewisse Brisanz hat. Die Zeit seit dem Erscheinen meines Artikels „China und der ‘Great Reset’“ im Demokratischen Widerstand war jedenfalls nicht langweilig.

Meine These zu einer Interessenkonvergenz der Kommunistischen Partei Chinas und der Techkonzerne rund um das World Economic Forum stieß auf einige Resonanz. Die zahlreichsten Rückmeldungen erhielt ich auf Twitter von Otto Kolbl, dem China-Lobbyisten und Mitautoren des BMI-Panikpapiers, nachdem ich ihm meinen Artikel zukommen ließ.

Den Teil über Klaus Schwab in meiner Arbeit nahm Kolbl mit Interesse und sogar einer gewissen Anerkennung zur Kenntnis: das sei etwas, das ihm jedenfalls ebenfalls großes Unbehagen bereite; die Zukunftsvision von Herrn Schwab sei in der Tat dystopisch.

Great Reset 3 bedingungsloser Gehorsam Fremdbestimmung Neue Weltordnung Unterordnung Unterwanderung Unterwerfung Kadavergehorsam Manipulation Kritisches-Netzwerk

Aber er fühle sich ungerecht behandelt, falls ich ihm mit meinem Artikel unterstellen wollte, selbst aktiv für den Lockdown geworben zu haben. An einer Zerschlagung des Mittelstandes sei ihm nicht gelegen, gegen einen weiteren Lockdown als Mittel der Wahl kämpfe er, wie bereits in einem früheren YouTube-Interview gesagt, „bis zum letzten Atemzug“.

Pathos hat er.

Lothar-Heinz-Wieler-Robert-Koch-Institut-RKI-COVID-19-Pandemie-Impflobby-Impfmafia-Impfhysterie-Coronaschizophrenie-Kritisches-Netzwerk-Great Reset-Pfizer-Astra-Zeneca Ioannidis sei garnicht der meistzitierte Epidemiologe der Welt, sondern nur an dritter oder zehnter Stelle. Und außerdem seien sehr wohl noch zwei “echte” Mediziner in leitender Funktion in der Taskforce gewesen — sie tauchten nur in der offiziellen Liste nicht auf, da sie keine eigenen Textabschnitte verfasst hätten; einer davon sei Herr Dr. Wieler aus dem RKI, den anderen wollte Kolbl nicht nennen.

Ich erwiderte Kolbl auf seine Einwände, dass ich ihn im Text nicht als Lockdown-Apologeten dargestellt hätte — aber, wie in einigen unserer früheren Konversationen bereits angemerkt, als einen Bauern auf dem Schachfeld mächtiger Interessen, der seine Rolle ausfüllt, aber nicht versteht.

Seit drei Monaten stehe ich mit Otto Kolbl in Kontakt auf Twitter. Meist ist der recht barsch, aber doch getrieben von einer gewissen gegenseitigen Neugier. Ich kann an mir selbst beobachten, wie dieser eigenartige, vielbeschworene Filz entsteht; eine Abschwächung meines ursprünglich sehr negativen Gefühls gegenüber dem Autor der in meinen Augen manipulativen und kinderfeindlichen Zeilen.

Er verhielt sich mir gegenüber kooperativ, wenngleich nicht immer höflich („Das ist Schwachsinn, was Sie da sagen.“). Er schickte mir Links, Quellen, beantwortete Rückfragen. Fast beginne ich, ihn zu mögen — ein Blick in seinen Twitter-Feed und mir wird erneut mulmig: Kolbl teilt Studien, die vorgeblich beweisen, dass Masken für zweijährige Kinder überhaupt kein Problem darstellen. [Lesetipp dazu: Interview mit Prof. Dr. rer. nat. Boglarka Hadinger: »Kinder, Corona und eine Kurskorrektur« >> weiter. H.S.]

Als „Flachland-Ideologie” bezeichnete der US-amerikanische Philosoph Ken Wilber in seinem Hauptwerk „Sex, Ecology, Spirituality“ („Eros, Kosmos, Logos“), wenn Technokraten eine kalte, operationale Außenperspektive auf isolierte Phänomene als die einzig mögliche Lesart der Realität darstellen — und dabei die Existenz gleichzeitiger Bewusstseins-Realitäten komplett verneinen.

Kleinkind_Gesichtsmaske_Kindeswohlgefaehrdung_Kindermasken_Rueckatmung_Kinderlungen_Atemfrequenz_Atemtiefe_Atemzugsvolumen_Einatmungsluft_Kritisches-NetzwerkWie fühlt sich ein zweijähriges Kind, wenn es eine Maske trägt und Maskengesichter um sich sieht?

Was macht es mit seiner seelischen, seiner mitmenschlichen Entwicklung?

Wie ist es um das psychologische Gerüst unserer Kultur als solches bestellt, wenn sie unter Stress in ritualistische, nicht evidenzbasierte Symbolhandlungen zurückfällt und gleichzeitig Fake-Evidenzen wie einem Gral vor sich herträgt?

Es ist die Achillesferse des Rationalismus, die eigene, rein lineare Denkfähigkeit für die ultima ratio zu halten, während jede holistische Erkenntnis als „prärational“ abgetan wird. Die Corona-Krise ist auch eine Krise des Sehens; es sind die transrational Sehenden, die das politische „Hyperobjekt“ Corona geradeso schemenhaft erfassen können.

Otto Kolbl gehört nicht dazu. Er spricht auf Twitter von den günstigsten Holzrahmungen als Einfassungen für PVC-Wände zwischen den Sitzplätzen von Schülern in Klassenzimmern, kombiniert mit den modernsten Lüftungsfiltersystemen und Masken im Unterricht, gern auch schon ab Sekundarstufe 1 und 2. Fast tut er mir leid.

Es scheint eine feststehende, intrinsische Eigenschaft aller Apparatschiks, Kollaborateure und Schranzen totalitärer Systeme zu sein, den eigenen Anteil an der entstandenen monströsen Realität nicht sehen zu wollen, nicht sehen zu können — das, was Hannah Arendt ihrerzeit so trefflich als die „Banalität des Bösen“ bezeichnete. Ein Schatten, der übrigens in uns allen steckt.

Der Vorteil dieser ersten globalen Diktatur im Informationzeitalter besteht darin, von den Lesarten der “anderen Seite” bereits in Echtzeit erfahren zu können und nicht erst Jahre später, in zermürbenden Aufarbeitungsprozessen — obgleich es diese auch brauchen wird.

Wir vernetzen uns global zu dem sich uns darbietenden, technokratischen Schauspiel, tauschen Infos, klären auf. Auf der ganzen Welt sind Ärzte, Anwälte, Journalisten und mündige Bürger online und offline im Widerstand gegen die Neue Normalokratie aktiv. Daher möchte ich diese kleine Reflexion mit dem ermutigenden Ausspruch Hölderlins schließen: »Denn wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch«.

Aya Velázquez  (Bitte noch die drei Videos anschauen! H.S.)

Aya Velázquez veröffentlichte darüber hinaus eine Analyse der Arbeit der “Corona-Taskforce” des Bundesinnenministeriums, welche im März 2020 das berüchtigte Strategiepapier erstellte.


"Unterwerfung: Made in China", Aya Velázquez (aufgezeichnet am 19.09.2021, Dauer 1:04:38 Std.)

Der Berliner Publizist Paul Brandenburg, Jahrgang 1978, diskutiert mit Persönlichkeiten. Offen, direkt und auf Augenhöhe. Ohne Belehrung, ohne Agenda. Für linksoffene Rechte, rechtsoffene Linke und alle anderen, die auch noch ganz dicht sind. Gast im Studio: Aya Velázquez. Die Investigativ-Journalistin Aya Velázquez diskutiert die Verbindung der KP Chinas zur "Corona Task Force" der Bundesregierung. >> https://paulbrandenburg.com/ .

Uns wird China als die Zukunft verkauft - Aya Velázquez im Gespräch (24.01.2021, Dauer 45:21 Min.)

Special Address by Xi Jinping, President of the People's Republic of China | Davos Agenda 2022 (Dauer 30:00 Min.)

Sonderansprache von Xi Jinping, Präsident der Volksrepublik China, mit Klaus Schwab auf der Davoser Agenda 2022 des Weltwirtschaftsforums.

Das Weltwirtschaftsforum ist die internationale Organisation für öffentlich-private Zusammenarbeit. Das Forum bringt die führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und anderen Bereichen der Gesellschaft zusammen, um globale, regionale und industrielle Agenden zu gestalten. Wir sind davon überzeugt, dass Fortschritt dadurch entsteht, dass wir Menschen aus allen Bereichen des Lebens zusammenbringen, die den Willen und den Einfluss haben, positive Veränderungen herbeizuführen.


► Quelle: Dieser Artikel von Aya Velázquez erschien als Erstveröffentlichung in Ausgabe N° 28 DEMOKRATISCHER WIDERSTAND, dann am 27. Nov. 2020 auf der Webseite DEMOKRATISCHER WIDERSTAND >> weiter. Dort bitte auch alle 77 Fußnoten (Einzelquellen) nachlesen sofern noch aufrufbar. Einige davon wurden von H.S. bereits oben im Artikel anklickbar eingearbeitet!

Der Artikel wurde am 04. Dezember 2020 mit einem Vorwort auf RUBIKON veröffentlicht. >> weiter. RUBIKON hat dieses Werk unter einer Creative Commons-Lizenz Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International lizenziert. >> CC BY-NC-ND 4.0. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken, Illustrationen und Karikaturen / Cartoons sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt.


► Bild- und Grafikquellen:

1. Die Volksrepublik ist ein totalitäres und bürgerfeindliches, repressives brutales Überwachungsregime. Die Corona-Eindämmungspolitik der chinesischen Regierung wird überall gelobt. Im bevölkerungsreichsten Staat der Erde wurden Lockdowns bis hin zur De-facto-Inhaftierung von Bürgern in ihren Wohnungen zum ersten Mal erprobt. Hier haben Panikmodus, Maskenmode und Dauerpropaganda ihren Anfang genommen. Illustration: julientromeur / Julien Tromeur, ein in der Umgebung von Paris lebender 3D-Künstler. Julien hat seit 25 Jahren beruflich mit Grafik zu tun, sowohl als Angestellter als auch als Freiberufler. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration.

2. Karikatur 'Schwabtopus'. Gemälde von Bob Moran. Original-Kunstwerk auf 300gsm Aquarellpapier gemalt und mit Tusche und Aquarellfarben wiedergegeben. Größe ca. 30 cm. >> Gemälde. Die Kunstwerke können jetzt kostenlos heruntergeladen und in Veröffentlichungen in der ganzen Welt (Zeitungen, Zeitschriften, Websites, Blogs) veröffentlicht werden. Das Urheberrecht wird nur für diesen Zweck lizenziert (d. h. nicht für Drucke, Kleidung oder Waren). Alle anderen Urheberrechte verbleiben bei The Democracy Fund.

Bob Moran ist ein mehrfach preisgekrönter britischer Illustrator und Cartoonist. Seine Arbeiten befassen sich mit Themen der Politik, Ethik und Familie. Er nutzt Emotionen, um wichtige Botschaften zu vermitteln, moralische Grundsätze zu verteidigen und die Menschen zum Nachdenken darüber anzuregen, was im Leben wirklich zählt. Zwischen 2011 und 2021 war Bob politischer Karikaturist für The Daily Telegraph. In dieser Zeit etablierte er sich als einer der angesehensten und beliebtesten Satiriker in Großbritannien. Seine wunderschönen Zeichnungen und bissigen Kommentare brachten ihm internationale Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen von Organisationen wie der Foreign Press Association und dem Cartoon Arts Trust ein.

Im Jahr 2020, als sich die Coronavirus-Krise ausbreitete, nahm Bob eine Position des entschiedenen Widerstands gegen alle Maßnahmen und Einschränkungen der Regierung ein. Er hielt das, was geschah, für unmoralisch, ungesetzlich und unnötig. Mit seinen Karikaturen forderte er die Menschen auf, über die unvermeidlichen Konsequenzen des Verhaltens der Regierungen in aller Welt nachzudenken. Insbesondere versuchte er, die schrecklichen Auswirkungen auf Kinder und die künftige Gesellschaft, die für sie geschaffen wird, aufzuzeigen.

Im Januar 2022 begann Bob für den Democracy Fund zu arbeiten, eine kanadische Wohltätigkeitsorganisation, die bürgerliche Freiheiten und verfassungsmäßige Rechte verteidigt und fördert. Dies gab Bob die nötige kreative Freiheit, und er hofft, dass seine Kunstwerke so viele Menschen in so vielen Ländern wie möglich erreichen können. Bob produziert jede Woche drei Kunstwerke, die von jeder Zeitung, jedem Magazin oder jeder Online-Publikation in der ganzen Welt kostenlos heruntergeladen werden können.

In einer für die Menschheit sehr düsteren Zeit möchte Bob kraftvolle Bilder schaffen, die den Unterdrückten Hoffnung und Zuversicht geben, um ihren Unterdrückern zu trotzen. In einer Zeit, in der so viele die Dinge vergessen zu haben scheinen, die dem Leben einen Sinn geben, ist er entschlossen, ihnen zu helfen, sich zu erinnern.

Vom System abgestrafter Cartoonist Bob Moran: „Sie haben Angst vor bedeutungsvoller Liebe“ >> bei report24 weiterlesen.

Moran hatte seinen Job beim Telegraph verloren, weil er die Abschottungspolitik vehement kritisiert hatte.

In diesem Video spricht Moran über seine Meinung zur «Pandemie» und zur Corona-Politik: bei Yoube und Odyssee.

Webseite: https://www.bobmoran.co.uk/ | Kontakt: bob@bobmoran.co.uk .

3. Dystopische Endzeitstimmung in China, menschenleere Straßen inmitten grauer Wohnblöcke: Wuhan war die erste gelockdownte Megacity der Welt; dabei wurden 19 Millionen Menschen fünf Wochen lang in ihren Wohnungen eingesperrt. Im Großraum Hubei wurde ein Teil-Lockdown über 57 Millionen Menschen verhängt. Die Menschen in Wuhan waren nicht begeistert; versprochene staatliche Nachbarschaftshilfe sei vielfach nicht eingetroffen. Illustration: geralt / Gerd Altmann, Freiburg. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration.

4. Chinesische Staatsmacht: Das chinesische Lockdown-Modell war und ist weiterhin geprägt von massiver Gewalt und unübersehbar totalitär-faschistische Repressionen gegen Millionen Bürger des Landes. Illustration: geralt / Gerd Altmann, Freiburg. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration.

5. Chinesische Flagge dargestellt als Faust  Quelle: Pxfuel. >> Illustration. Die von Pxfuel zur Verfügung gestellten Bilder können für persönliche und kommerzielle Projekte frei verwendet werden - digitaler oder gedruckter Kreativität. Auch Blogger und Social-Media-Teams können unsere Bilder frei verwenden. Quellenangaben müssen keine gemacht werden, wird aber geschätzt.

6. Internettrolle: Studien zufolge unterhält die Kommunistische Partei Chinas [dt. Abk. KPCh] die größte Internet-Troll-Armee der Welt; Mehrere Millionen reale Personen sind beauftragt, gezielte Manipulation und Falschmeldungen auf Social-Media-Plattformen im In- und Ausland zu verbreiten. Ihr Spitzname ist 50-Cent-Armee, da die Kommentarschreiber angeblich 50 Cent (5 Yuan) pro Beitrag bekommen. Foto: DCStudio. Quelle: freepik >> https://de.freepik.com/ . Freepik-Lizenz: Die Lizenz erlaubt es Ihnen, die als kostenlos markierten Inhalte für persönliche Projekte und auch den kommerziellen Gebrauch in digitalen oder gedruckten Medien zu nutzen. Erlaubt ist eine unbegrenzte Zahl von Nutzungen, unbefristet von überall auf der Welt. Modifizierungen und abgeleitete Werke sind erlaubt. Eine Namensnennung des Urhebers (DCStudio) und der Quelle (Freepik.com) ist erforderlich. >> Foto.

7. FAKE NEWS. Grafik: GDJ - Gordon Johnson, USA. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Grafik.

8. CHINA-FLAGGE -  Daumen nach oben! Chinas Handelsbilanzüberschuss stieg im Oktober 2021 auf ein Rekordhoch von 84,54 Mrd. $ gegenüber 57,32 Mrd. $ im Vorjahresmonat. Die Exporte setzten ihr zweistelliges Wachstum den 13. Monat in Folge fort und stiegen im Jahresvergleich um 27,1 % auf 300,22 Mrd. $, während die Importe um 20,6 % auf 215,68 Mrd. $ zurückgingen. Für den Zeitraum Januar bis Oktober lag der Handelsüberschuss Chinas mit den USA bei 320,67 Mrd. $.

Mit einem kurzen, aber harten Lockdown, Quarantäne, Desinfektion der Innenstädte, Social Distancing, flächendeckenden PCR-Tests, rigoroser Kontaktnachverfolgung und Totalüberwachung aller Bürger, Gesichtserkennung, Schnelltests und Temperaturmessung an allen Eingängen zu öffentlichen Gebäuden ließe sich ein »Containment« und »Zerocovid«, das heißt eine komplette Eindämmung des Corona-Virus, erreichen. Regierungen und Politiker, die stattdessen auf eine Durchseuchung oder Herdenimmunität setzen, seien amoralisch, nahe an der Eugenik und für tausende vermeidbare Tode verantwortlich.

Clipart: Kurious. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Clipart.

9. Klaus Martin Schwab (* 30. März 1938 in Ravensburg), Gründer und Executive Chairman des Weltwirtschaftsforums, begrüßt Xi Jinping, Präsident der Volksrepublik China, beim Jahrestreffen 2017 des Weltwirtschaftsforums in Davos, 17. Januar 2017. Foto/Copyright by World Economic Forum / Benedikt von Loebell. Quelle. Flickr. Das Foto ist mit der CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-NC-SA 2.0).

10. Olivier M. Schwab, geschäftsführender Direktor des Weltwirtschaftsforums, spricht in der Sitzung "Familienunternehmen: Relikt oder Vorbild?" auf der Jahrestagung 2020 des Weltwirtschaftsforums in Davos-Klosters, Schweiz, am 22. Januar 2020. Kongresszentrum / Salon. Foto/Copyright by Weltwirtschaftsforum / Ciaran McCrickard. Quelle. Flickr. Das Foto ist mit der CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-NC-SA 2.0).

Schon bevor der mit einer Chinesin verheiratete zweifache Familienvater Olivier M. Schwab zum WEF kam, hat er eine beeindruckende Karriere hingelegt – sowohl akademisch als auch im Beruf. Er besitzt je einen Ingenieur-Master der ETH Lausanne und des Massachusetts Institute of Technology (MIT). Und zwischen 2003 und 2009 arbeitete er beim Liftkonzern Schindler, unter anderem als rechte Hand von Präsident Alfred N. Schindler.

Olivier Schwab könnte dereinst in die Fussstapfen seines Vaters, WEF-Gründer Klaus Schwab, treten. Das nötige Rüstzeug dazu holte sich der 43-Jährige in China. Von 2011 bis 2015 hat Schwab das WEF-Büro in China geleitet und von Peking aus das Sommer-Forum organisiert. Seit September 2015 ist er wieder in der Schweiz: Am WEF-Hauptstandort in Genf ist der gebürtige Davoser zuständig für die Beziehungen zur Geschäftswelt.

11. Straßenplakat: Kein Weg zurück zur Normalität - No way back to normality. Foto: 7C0. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0).

12. Klaus Schwab: »The pandemic represents a rare but narrow window of opportunity to reflect, reimagine, and reset our world« - Professor Klaus Schwab, Founder and Executive Chairman, World Economic Forum. »Die Pandemie verschafft uns ein einzigartiges, aber begrenztes Zeitfenster, um über unsere Welt nachzudenken, sie neu zu denken und neu zu gestalten.«

Die Wirtschaft fällt nicht in einen Haufen, weil die Leute wie die Fliegen fallen und nicht zur Arbeit kommen können, sie wird von der Regierung (hier und im Ausland) systematisch und absichtlich zerschlagen. Ersetzen Sie das Wort "Pandemie" mit "Plandemie" und sie werden es schon noch kapieren. Bildgrafik: Netzfund. Kein Urheber ermittelbar.

13. Klaus Schwab, Gründer und Executive Chairman des Weltwirtschaftsforums, begrüßt Xi Jinping, Präsident der Volksrepublik China, beim Jahrestreffen 2017 des Weltwirtschaftsforums in Davos, 17. Januar 2017. Foto / Copyright by World Economic Forum / Benedikt von Loebell. Quelle: Flickr. Das Foto ist mit der CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-NC-SA 2.0). Der Bildausschnitt wurde leicht verändert durch Helmut Schnug.

14. Rudolf Albert Scharping (* 2. Dezember 1947 in Niederelbert) ist ein deutscher Politiker (SPD) und seit 2005 Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer. Vom 27. Oktober 1998 bis zum 18. Juli 2002 war Scharping Bundesminister der Verteidigung und der erste, unter dessen Führung die Bundeswehr an einem völkerrechtswidrigen Krieg, dem Kosovokrieg, teilnahm. Einmal jährlich veranstaltet Scharping sein kleines Möchtegern-Davos, die »Deutsch-Chinesische Wirtschaftskonferenz«. Foto: © Olaf Kosinsky, Mainz - seit 2009 als Autor und Fotograf in der Wikipedia aktiv, hauptsächlich in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Geschichte. Seine Webseite >> https://kosinsky.eu/ . Kontakt: info@kosinsky.eu . Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland“ lizenziert (CC BY-SA 3.0 DE). Das Foto zeigt Rudolf Scharping am 20. Mai 2016 beim Festakt 10 Jahre DOSB in der Frankfurter Paulskirche.

15. THESE #1: Staatssekretär Markus Kerber rechnete mit einem Umbau des Systems hin zu einer Zwangswirtschaft. Grafik: © Aya Velázquez. Quelle: Flickr.

16. THESE #2: Bundesinnenminister Horst Seehofer und Staatssekretär Markus Kerber hatten im März 2020 echte Viruspanik. Grafik: © Aya Velázquez. Quelle: Flickr.

17. Karikatur "Die Opferung der Vernunft" - "The Sacrifice of Reason". Gemälde von Bob Moran. Entstanden als Reaktion auf die Gesundheitspolitik der Regierung. Dieses Kunstwerk ist auf 300 g/m² Aquarellpapier gemalt und mit Tusche und Aquarellfarben gestaltet. Es misst 22 x 34 cm. >> Gemälde.

Die Kunstwerke können jetzt kostenlos heruntergeladen und in Veröffentlichungen in der ganzen Welt (Zeitungen, Zeitschriften, Websites, Blogs) veröffentlicht werden. Das Urheberrecht wird nur für diesen Zweck lizenziert (d. h. nicht für Drucke, Kleidung oder Waren). Alle anderen Urheberrechte verbleiben bei The Democracy Fund.

Bob Moran ist ein mehrfach preisgekrönter britischer Illustrator und Cartoonist. Seine Arbeiten befassen sich mit Themen der Politik, Ethik und Familie. Er nutzt Emotionen, um wichtige Botschaften zu vermitteln, moralische Grundsätze zu verteidigen und die Menschen zum Nachdenken darüber anzuregen, was im Leben wirklich zählt. Zwischen 2011 und 2021 war Bob politischer Karikaturist für The Daily Telegraph. In dieser Zeit etablierte er sich als einer der angesehensten und beliebtesten Satiriker in Großbritannien. Seine wunderschönen Zeichnungen und bissigen Kommentare brachten ihm internationale Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen von Organisationen wie der Foreign Press Association und dem Cartoon Arts Trust ein.

Im Jahr 2020, als sich die Coronavirus-Krise ausbreitete, nahm Bob eine Position des entschiedenen Widerstands gegen alle Maßnahmen und Einschränkungen der Regierung ein. Er hielt das, was geschah, für unmoralisch, ungesetzlich und unnötig. Mit seinen Karikaturen forderte er die Menschen auf, über die unvermeidlichen Konsequenzen des Verhaltens der Regierungen in aller Welt nachzudenken. Insbesondere versuchte er, die schrecklichen Auswirkungen auf Kinder und die künftige Gesellschaft, die für sie geschaffen wird, aufzuzeigen.

Im Januar 2022 begann Bob für den Democracy Fund zu arbeiten, eine kanadische Wohltätigkeitsorganisation, die bürgerliche Freiheiten und verfassungsmäßige Rechte verteidigt und fördert. Dies gab Bob die nötige kreative Freiheit, und er hofft, dass seine Kunstwerke so viele Menschen in so vielen Ländern wie möglich erreichen können. Bob produziert jede Woche drei Kunstwerke, die von jeder Zeitung, jedem Magazin oder jeder Online-Publikation in der ganzen Welt kostenlos heruntergeladen werden können.

In einer für die Menschheit sehr düsteren Zeit möchte Bob kraftvolle Bilder schaffen, die den Unterdrückten Hoffnung und Zuversicht geben, um ihren Unterdrückern zu trotzen. In einer Zeit, in der so viele die Dinge vergessen zu haben scheinen, die dem Leben einen Sinn geben, ist er entschlossen, ihnen zu helfen, sich zu erinnern.

Vom System abgestrafter Cartoonist Bob Moran: „Sie haben Angst vor bedeutungsvoller Liebe“ >> bei report24 weiterlesen.

Moran hatte seinen Job beim Telegraph verloren, weil er die Abschottungspolitik vehement kritisiert hatte.

In diesem Video spricht Moran über seine Meinung zur «Pandemie» und zur Corona-Politik: bei Yoube und Odyssee.

Webseite: https://www.bobmoran.co.uk/ | Kontakt: bob@bobmoran.co.uk .

18. Unter Heimkoller bei einzelnen oder mehreren Menschen versteht man einen psychischen Ausnahmezustand durch zwangsweise angeordnete häusliche Quarantäne, z.B. in Folge positiver Coronatests, Ausgangssperren, Lockdown, Shutdowns etc. Heimkoller äußert sich bei einzelnen Personen in Angst, Wut (häusliche Gewalt), Verzweiflung, Überaktivität sowie depressiven Zuständen. Besonders Kinder und Jugendliche leiden unter diesen Bedingungen (Kindertraumata). Foto: nandhukumar / Nandhu Kumar, Trivandrum/India. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

19. Karikatur SICK MEDIA: Gemälde von Bob Moran. Original-Kunstwerk auf 300gsm Aquarellpapier gemalt und mit Tusche und Aquarellfarben ausgearbeitet. Größe ca. 30 cm. >> Gemälde. Die Kunstwerke können jetzt kostenlos heruntergeladen und in Veröffentlichungen in der ganzen Welt (Zeitungen, Zeitschriften, Websites, Blogs) veröffentlicht werden. Das Urheberrecht wird nur für diesen Zweck lizenziert (d. h. nicht für Drucke, Kleidung oder Waren). Alle anderen Urheberrechte verbleiben bei The Democracy Fund.

Webseite: https://www.bobmoran.co.uk/ | Kontakt: bob@bobmoran.co.uk .

20. Hans-Ulrich Holtherm (* 6. Juni 1964 in Rheine) ist ein deutscher Arzt, Generalstabsarzt des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr und seit dem 15. Dezember 2021 Kommandeur der Sanitätsakademie der Bundeswehr in München. Eine Militarisierung und Faschisierung des Gesundheitssektors war auch bei uns bereits lange vor Corona zu beobachten: Während des H1N1-Schweinegrippe-Fehlalarms 2009 wurde Bundeswehrgeneral Hans-Ulrich Holtherm in das Bundesgesundheitsministerium (BMG) einberufen.

Welch ein Zufall: Pünktlich vor Corona, am 17.2.2020, wurde ebenjener General erneut vom ex Gesundheitsminister Jens Spahn zum Leiter der BMG-Abteilung »Gesundheitsschutz« ernannt. Foto: World Health Summit, eines der weltweit führenden strategischen Foren für globale Gesundheit mit 300 Rednern und 2.500 Teilnehmern aus 100 Ländern. Quelle: Flickr. (Das Foto ist nicht mehr online verfügbar. H.S.). Die Datei ist unter der CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 2.0 Generic (CC BY-NC-ND 2.0) lizenziert.

21. Karikatur 'I heart BIG PHARMA'. »Lange Jahre befasste sich die Medizin mit Heilung, Pflege und Reparatur. Diese Phase scheint abgeschlossen zu sein. Von wegen „Mein Körper gehört mir“. Die Körper 2020 gehörten jetzt — von der Wiege bis zum Grab — dem RKI und dem übergeordneten angelsächsischen Pharmakraken, der bis zum Beginn der Massenhypnose zum klassischen Feindbild der „aufgeklärten“ Linken zugeordnet wurde. Mit zelotischem Fanatismus warten die Genossen und Ex-Rebellen bis in das Heute hinein im Morgengrauen auf den Stufen vor den „Impf-Tempeln“ und betteln um einen Stich. Es gilt ein klares, ein ganz klares Zeichen zu setzen.

Bei den geheimnisvollen Chargen der Biochemiker wurde wohl gezielt in die Zerstörung von Muskeln und Knochengerüste investiert. Diese perfide Verkrüppelung nährt den Verdacht, dass die globale Therapie in ihrer ersten Wirkungsphase auf ein ganz bestimmtes, vulnerables Zellenalter ausgerichtet ist. Man sieht einem anderen Menschen in der Trambahn nicht an, ob in ihm ein Tumor wuchert, sich Thrombosen anbahnen oder eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) anliegt.« (-Wolf Reiser, München)

Gemälde von Bob Moran. Original-Kunstwerk auf 300gsm Aquarellpapier gemalt und mit Tusche und Aquarellfarben wiedergegeben. Größe ca. 30 cm. >> Gemälde. Auch erhältlich als edler Giclée-Druck auf 208 g/m² Kunstdruckpapier. >> Kunstdruck. Die Kunstwerke können jetzt kostenlos heruntergeladen und in Veröffentlichungen in der ganzen Welt (Zeitungen, Zeitschriften, Websites, Blogs) veröffentlicht werden. Das Urheberrecht wird nur für diesen Zweck lizenziert (d. h. nicht für Drucke, Kleidung oder Waren). Alle anderen Urheberrechte verbleiben bei The Democracy Fund.

Webseite: https://www.bobmoran.co.uk/ | Kontakt: bob@bobmoran.co.uk .

22. Welthandel: China hat bereits seit 2009 Deutschland als Exportweltmeister abgelöst, im Ranking um die größte Volkswirtschaft in BIP per Kopf liegen sie nur noch 25 Prozent hinter den USA, in absolutem Umsatz betrachtet liegen sie längst vorn. Xi Jinping, der Mao’s System zwar bewundert aber »zu chaotisch« fand – macht keinen Hehl daraus, Weltherrschaftsansprüche zu verfolgen. Was China dazu bislang fehlte, ist kulturelle Hegemonie. Mit einem chinesischen Hollywood hätten sie es schwer gehabt – mit dem Export ihres Hygiene- und Überwachungsregimes haben sie aktuell gute Chancen.

Grafik: freeGraphicToday / Gino Crescoli, Hua Hin/Thailand. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Grafik.

23. Karikatur "Was bedeutet "Great Reset"? (III) Es bedeutet, daß du nicht nur alte, weiße und reiche Männer BEJUBELN wirst, sondern auch, daß du ihren Befehlen BEDINGUNGSLOS gehorchen wirst!"

Karikatur: © Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.

zur Webseite von Herrn Wiedenroth: wiedenroth-karikatur.de/.

24. Prof. Dr. Lothar Heinz Wieler (* 8. Februar 1961 in Königswinter) ist ein deutscher Tierarzt und Fachtierarzt für Mikrobiologie. Seit März 2015 ist er Präsident des Robert Koch-Instituts. In dieser Funktion berät er die Bundesregierung und die Landesregierungen bei ihrem Kampf gegen die COVID-19-Pandemie in Deutschland. Bildbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa).

25. Maskenpflicht bei Kindern ist Kindeswohlgefährdung und gehört als Straftatbestand abgeurteilt, wenn wir denn eine Justiz hätten, die den Ruf nach Unabhängigkeit auch verdiente.

Der Kinderarzt Dr. Eugen Janzen hat eigene Blutuntersuchungen bei Kindern und Erwachsenen durchgeführt, um hormonelle Veränderungen aufgrund des Maskentragens zu erforschen. Entscheidend für das Ausmaß der Schädlichkeit und den Anteil der CO²-Rückatmung ist offenbar die Größe des Totraumvolumens zwischen Gesicht und Maske sowie das Alter und Lungenvolumen des Trägers.

Bei Erwachsenen macht das Totraumvolumen nur ca. 10% des gesamten Atemzugsvolumens der Einatmungsluft aus. Bei z.B. einem 7-jährigen Mädchen mit 20 kg: ca. 70ml Totraumvolumen bei 200ml Atemzugsvolumen, also 35%. CO²-Wert im Blut steigt, Gefäße werden dadurch weiter, Herzfrequenz, Atemfrequenz und Atemtiefe verändern sich sicher. Als Gegenreaktion: Nebenniere produziert Stresshormon Adrenalin, welches die Gefäße verengt. Der Arzt berichtet von seinen Experimenten mit ca. 20 verschiedenen Maskenarten an sich selbst und mit verschieden alten Kindern und Erwachsenen in Familie und Bekanntenkreis.

► Sind Masken für Kinder gefährlich? Kinderarzt Eugen Janzen (Dauer 22:59 Min.)

Foto: freepik. (detaillierter Urhebername nicht benannt!). Quelle: freepik >> https://de.freepik.com/ . Freepik-Lizenz: Die Lizenz erlaubt es Ihnen, die als kostenlos markierten Inhalte für persönliche Projekte und auch den kommerziellen Gebrauch in digitalen oder gedruckten Medien zu nutzen. Erlaubt ist eine unbegrenzte Zahl von Nutzungen, unbefristet von überall auf der Welt. Modifizierungen und abgeleitete Werke sind erlaubt. Eine Namensnennung des Urhebers (freepik) und der Quelle (Freepik.com) ist erforderlich. >> Foto. Der Bildausschnitt wurde von Helmut Schnug deutlich eingekürzt.

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