Die 'Öffentliche Meinung' als objektive Macht
Die Meinung weniger wird zur Meinung vieler gemacht.
von Herbert Ludwig | FASSADENKRATZER
Wir sind von der öffentlichen Meinung ständig umgeben. Sie wirkt unentwegt auf uns ein, ob wir wollen und ob wir es merken oder nicht. Die meisten bemerken es nicht, ihr Bewusstsein ist ganz selbstverständlich erfüllt von den einströmenden Bildern, Gedanken und Gefühlen, die sie naiv für wahr, ja schließlich für ihre eigenen Überzeugungen halten.
Nur wenige sind sich der ungeheuren Wirkungen der öffentlichen Meinung auf ihre Seele bewusst und durchschauen sie als gewaltigen Mechanismus der Massenlenkung, der Manipulation des Bewusstseins und der Überwältigung des um Freiheit ringenden Menschen. Aber auch wenn man das weiß, man kann sich nur schwer den vielen unbewussten Einflüssen entziehen.
Die 'Öffentliche Meinung' bezeichnet die in einer Gesellschaft vorherrschenden Urteile zu Sachverhalten, die von allgemeinem, öffentlichem Interesse sind, bzw. dazu gemacht werden. Das sind Urteile zu politischen und wirtschaftlichen Sachverhalten, sowie zu wissenschaftlichen, religiösen oder künstlerischen, also kulturellen Themen.
Gemacht wird die öffentliche Meinung im weitesten Sinne seit der Erfindung des Buchdruckes, also etwa seit dem 16. Jahrhundert durch immer mehr wachsende Druckerzeugnisse; und heute durch eine ungeheure tägliche Flut von Zeitungen sowie vor allem durch Radio, Fernsehen und Internet. Man spricht ja deshalb auch von veröffentlichter Meinung.
► Die Meinung weniger wird zur Meinung vieler gemacht.
Die öffentliche Meinung breitet sich wie eine objektive Macht zwischen den Menschen aus und übt einen unbewussten oder halbbewussten Druck auf sie aus, übernommen zu werden. Ihr gegenüber herrscht unbemerkt ein ungeheurer Autoritätsglaube, wie es ihn im viel geschmähten finsteren Mittelalter nicht gegeben hat. Damals waren es bestimmte Persönlichkeiten, die in diesem oder jenem Gebiet eine Autorität ausübten, der man folgte und gehorchte. Aber die heutige öffentliche Meinung ist eine weitgehend unpersönliche, anonyme Autorität, die sich aus politischer und religiöser Obrigkeitshörigkeit und hilfloser Wissenschafts-Gläubigkeit zusammensetzt. Einen solch blinden Autoritätsglauben hätte man früher so nicht finden können.
Der Druck der öffentlichen Meinung besteht insbesondere darin, denjenigen, der eine andere Meinung vertritt, als Extremisten zu stigmatisieren. Und der Mensch möchte nicht gerne sozial isoliert werden. Widerspricht die eigene Meinung der als vorherrschend betrachteten Meinung, so gibt es daher Hemmungen, sie zu äußern, und zwar umso stärker, je ausgeprägter der Gegensatz ist. Es wird ein Konformitätsdruck, ein Anpassungsdruck erzeugt, dem sich die meisten unterwerfen und es vorziehen, die vorgegebenen, „politisch korrekten“, Urteile zu übernehmen oder wenigstens zu schweigen. Dabei entsteht der Druck weniger dadurch, dass die abweichende Meinung als falsch, sondern vor allem als moralisch verwerflich suggeriert wird.
Wie schnell verstummen die Menschen und fügen sich, wenn ihnen z.B. entgegengehalten wird: Die Wissenschaft hat dies oder jenes bewiesen.[sic! H.S.] Die Wissenschaft als diffuse, nicht zu fassende Autorität irgendwelcher akademisch geweihter Wissenspäpste, gegenüber denen sich der einfache Bürger klein fühlt und nicht blamieren möchte, ist fester Bestandteil der öffentlichen Meinung.
In früheren Jahrhunderten haben sich noch vielfach die einfachsten Menschen auf ihre Art bemüht, etwas über Gesundheit und Krankheit z.B. zu wissen und ihr Leben danach einzurichten. Heute überlässt man das alles den „Autoritäten“ der Ärzte und Wissenschaftler, denen gegenüber der eigene gesunde Menschenverstand abhandengekommen ist.
► Gruppenbewusstsein
Die öffentliche Meinung erzeugt ein Gruppenbewusstsein, das zentral mit Inhalten gespeist wird, die von wenigen vorgegeben werden und das Bewusstsein aller erfüllen und prägen. Das Gruppenbewusstsein löscht das individuelle Bewusstsein der Menschen aus, das aus selbst ausgesuchten Inhalten besteht, insbesondere aus Ergebnissen eigener Erkenntnisse und Überzeugungen.
Nur in dem, was der Mensch selbst erkennend durchdringt, entfaltet er aber sein volles, helles Bewusstsein. Im Gruppenbewusstsein dagegen, in dem der Einzelne nur mitschwimmt, ist das Bewusstsein des Einzelnen traumartig herabgedämpft, weil und so lange er die von außen kommenden Inhalte nicht mit dem eigenen Denken durchdringt und so zum Individualbewusstsein erhebt.
Das aber wird gerade von den Beherrschern und Lenkern der öffentlichen Meinung nicht gewollt. Das individuelle Denken soll gerade ausgeschaltet und die Inhalte einfach übernommen werden, damit die Menschen die Unwahrheiten, Verzerrungen und Täuschungen und die dahinter stehenden Absichten und Ziele nicht durchschauen. Daher die Diskreditierung und Verfolgung derer, die ihr eigenes Denken in Gang setzen und zu anderen Ergebnissen kommen. Aus diesem Grunde ist es auch in der Regel nur eine Minderheit, welche die Ich-Stärke hat, die Anstrengungen des eigenen Denkens nicht zu scheuen, und die um der Wahrheit willen den Mut besitzt, die sozialen Benachteiligungen in Kauf zu nehmen.
Aber nun muss man noch ins Auge fassen, was die Menschen innerhalb der Gedanken- und Gefühlsströme der öffentlichen Meinung besonders tiefgreifend beeinflusst: die systematische, immer wiederholte Lüge. Diese hat, wie wir jetzt in der Corona-Plandemie erleben, als Mittel der öffentlichen Meinungsbildung ein Ausmaß erreicht, wie es m.E. in der Geschichte der Menschheit noch nie der Fall gewesen ist. Die Lüge, die von Autoritäten ausgeht und durch ständige Wiederholung für wahr gehalten wird, setzt in besonders tiefgehender Weise das Bewusstsein herab, da sie uns in eine permanente finstere Illusion außerhalb der Wirklichkeit versetzt.
Die moderne Psychologie spricht hier, wie der Arzt Dr. Thomas Külken (Foto u.) aufmerksam macht, von einer Art Hypnose. Man hat in gut geprüften Experimenten gezeigt, wie mit erschreckend einfachen Mitteln das Bewusstsein der Menschen wehrlos gegenüber Lügen und Täuschungen gemacht werden kann.
„Am Anfang eines solchen Experiments stellt der Versuchsleiter den Teilnehmern eine Behauptung vor, die unwahr ist – und er erklärt ihnen, warum sie falsch ist. Dann aber wird im weiteren Verlauf diese unwahre Behauptung ständig positiv wiederholt. Und es stellt sich heraus: je öfter die Unwahrheit wiederholt wird, umso mehr gewinnt sie bei den Teilnehmern an Glaubwürdigkeit. Und das noch Unglaublichere ist, dass das auch dann funktioniert, wenn die Versuchspersonen vorher über den Trick aufgeklärt werden.“ [1]
Dadurch entsteht nicht nur der Glaube an eine Lüge.
Die ständig von offizieller Seite gebetsmühlenartig und wie selbstverständlich wiederholten Lügen in der Öffentlichkeit verstärken noch in besonderer Weise die Herabdämpfung des individuellen Bewusstseins zu einem traumhaften, dumpfen Kollektiv-Bewusstsein. Der Mensch wird wie von einer Art magischer Wirkung der Lüge ergriffen und seines kritischen Denkens beraubt. Es ist, als werde den Menschen in dieser Verfassung die eigene Intelligenz aus der Nase gezogen. Dietrich Bonhoeffer benutzte in der Analyse des Nationalsozialismus für diesen hypnotischen, traumartigen Bewusstseinszustand daher das Wort „Dummheit“:
„Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als die Bosheit. Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich bloßstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich. [..] Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit Gewalt lässt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch –, und wenn sie [die Gründe] unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden.
Dabei ist der Dumme, im Unterschied zum Bösen, restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich.“ [2]
Wie sich die Bilder von damals und heute gleichen!
Zur Charakteristik des Traumes gehört es, dass wir auf die flutenden Bilder selber keinen Einfluss ausüben können und dass sie keine Realität abbilden. Sie sind in vieler Beziehung unwahr, wir halten sie aber im Traumzustand für wahr, denn es fehlt uns hier die Möglichkeit zwischen Wahrheit und Unwahrheit zu unterscheiden.
Wenn nun den Menschen das gewöhnliche Bewusstsein zu einem passiven Gemeinschafts-Bewusstsein herabgedämpft wird, in dem sie von oben geführt werden, sind sie dauerhaft autoritativ erzählten Bildern ausgesetzt, auf die sie selber keinen Einfluss ausüben und bei denen sie nicht zwischen Wahrheit und Unwahrheit unterscheiden können.
Unwahrheit, Lüge führen heraus aus der Wirklichkeit. Sie sind wirklichkeitsleere Illusionen, die nicht die das Bewusstsein stärkende Kraft der Wahrheit in sich tragen und es daher schwächen und herabdämpfen. Unter Autorität die Unwahrheit zu erzählen, ist also ein Mittel, das Bewusstsein noch weiter zum traumartigen Bewusstsein herab zu dämpfen, als es durch die öffentliche Meinung sowieso schon geschieht, und in dem der Mensch noch weniger die Kraft hat, die Unwahrheit zu durchschauen.
► Objektive Macht
Diese systematisch von gigantischen Lügen durchsetzte öffentliche Meinung übt eine so gewaltige, die Menschen überwältigende Wirkung auf ihr Bewusstsein aus, dass sie allein aus menschlichen Gedanken heraus nicht zu erklären ist. Diese Lügen, die einen ganz anderen, fiktiven Wirklichkeitszusammenhang konstruieren, vernichten völlig den menschlichen Orientierungssinn im Bereich des Wirklichen, der
„[..] ohne die Unterscheidung von Wahrheit und Unwahrheit nicht funktionieren kann. Sie stürzen den Menschen ins Bodenlose.“ [3]
„Sie greifen unmittelbar das geistige Wesen des menschlichen Ichs an, das sie ausschalten, indem sie es seines Welt- und Selbst-Bewusstseins, des eigentlichen Mediums seiner Existenz, berauben. Hier wirkt unmittelbar die übersinnliche und übermenschliche Macht des Bösen, des Herrn der Lüge selbst, dessen Gedanken und Willensimpulse durch diejenigen der willfährige Menschen hindurchwirken und diese magisch verstärken.“ [4]
So wird die öffentliche Meinung eine objektive Macht über die Menschen.
Dies alles muss man im Hintergrund haben, wenn man die folgende kleine Anekdote liest, die von Rudolf Steiner in diesem Zusammenhange 1923 erzählte:
„In einem Dorfe kam einmal ein Fremder an, der ein Bekannter des Bürgermeisters war. Er kam zu Pferde an und ritt in das Dorf hinein. Dem Dorfe war das eine interessante Erscheinung. Die Leute liefen auf die Straße und sahen dem Fremden nach. Der stellte sein Pferd in dem Stalle des Bürgermeisters ein und verweilte vom Sonnabend über den Sonntag im Hause des Bürgermeisters.
Am Montag wollte er abreisen und verlangte sein Pferd. Da sagte der Bürgermeister: Du bist doch zu Fuß gekommen, du hast doch kein Pferd gehabt. – Alle Einwände dagegen wurden von dem Bürgermeister mit den Worten beantwortet: Du hast doch kein Pferd gehabt.
Endlich sagte er: Dann fragen wir doch einmal die Leute im Dorfe, die müssen dich doch gesehen haben, als du ins Dorf hineinrittest. [..] Er ließ also alle Leute im Dorfe kommen und fragte sie, ob sie den Mann nicht zu Fuß haben kommen sehen, und alle sagten: Ja.
Nachdem alle dieses Zugeständnis gemacht hatten, sagte er: Nun schwört mir alle, dass der Mann zu Fuß gekommen ist. Und alle schworen, dass dieser Mann zu Fuß gekommen sei. Er musste also zu Fuß und ohne Pferd das Dorf wieder verlassen. [..]
Nach einiger Zeit ritt der Bürgermeister ihm nach und brachte ihm sein Pferd. Darauf sagte der Mann: Wozu war denn nun diese ganze Komödie? Darauf erwiderte der Bürgermeister: Ich wollte dir nur meine Gemeinde vorstellen!“ [5]
[Infos über Rudolf Steiner (1861 - 1925), auch auf AnthroWiki, Steiners Timeline auf Anthroweb, zur anthroposophischen Medizin (oder genauer als anthroposophisch erweiterte Medizin) auf AnthroWiki und zur 'Sozialen Dreigliederung' beim Institut für soziale Dreigliederung. H.S.]
Selbstverständlich konnte das der Bürgermeister alleine nicht bewirken. Der entscheidende Moment war meines Erachtens seine Frage an die Dorfbewohner, „ob sie den Mann nicht zu Fuß haben kommen sehen.“ Diese Frage ist suggestiv, weil sie mit einem gewissen seelischen Erwartungs-Druck die Antwort „Ja“ fordert. Das lateinische Substantiv suggestio bedeutet Eingebung oder Einflüsterung, die aber nicht direkt wahrgenommen wird.
In dieser suggestiven Frage wirkte der „eingegebene“ Gedanke eines mächtigeren bösen Wesens, der durch den Bürgermeister auf die Menschen übergeht und eine zwingendere Kraft auf die Seelen ausübt, als der Bürgermeister als Mensch vermag. Die noch schwachen Seelen – in einer gewissen Ungewissheit und Angst, was sonst auf sie zukommen könnte – werden gleichsam in die eine Richtung gebannt.
Hier wäre eine starke Ich-Kraft nötig gewesen, vor allen anderen das Gegenteil dessen zu sagen, was erwartet wurde. Diese Situation hätte so nicht entstehen können, wenn der Bürgermeister freilassend gefragt hätte, ob sie den Mann zu Fuß oder mit einem Pferd haben kommen sehen.
Und so sagte auch Rudolf Steiner:
„Selbstverständlich war da Ahriman [6] im Spiele, und er hat als objektive Macht gewirkt; ganz gut hat er gewirtschaftet. Die Anekdote ist wahrer als wahr, denn sie vollzieht sich fortwährend unter uns. Das ganze menschliche Leben tendiert dahin, die Leute, die auf das Nichtvorhandensein des Pferdes schwören, immer zahlreicher zu machen.“
Und ihre Zahl hat ja auch in den vergangenen hundert Jahren ungeheuer zugenommen.
Denn die „Bürgermeister“ sind mitten unter uns: die Merkels, Spahns, Söders, Schäubles, Steinmeiers, Drostens, Wielers usw. [nicht zu vergessen der unsägliche Impfapologet Karl Lauterbach. H.S.] und natürlich ihre medialen Lautsprecher, die alle dafür sorgen, dass die Bürger von ihren Worten suggestiv eingelullt werden und die Lüge für die Wahrheit halten, obwohl sie es aus eigener Erkenntnisbemühung besser wissen könnten.
Wenn wir diese übersinnlich, aber ganz real in und durch die Seelen der Menschen wirkenden übermenschlichen Wesen des Bösen nicht einbeziehen und konkret mit ihnen rechnen, leben wir nicht in der vollen Wirklichkeit und durchschauen die Vorgänge nicht. Wir sind ihnen ausgeliefert und können uns nicht gegen sie wappnen.
► Wappnung
Darauf aber kommt alles an. Wir können das äußere Wirken der öffentlichen Meinung nicht verhindern oder verbessern. Doch wir können uns immer mehr in unserem Inneren verbessern und stärken, indem wir die Dinge erkennend durchschauen.
Alle Herabdämpfung des Bewusstseins gibt Wesen des Bösen die besondere Möglichkeit, unbemerkt inspirierend in uns hineinzuwirken. Daher ist es so wichtig, nicht schönen allgemeinen Phrasen und Schlagworten wie Demokratie, Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker, Solidarität usw. zu folgen, sondern sich immer so genau wie möglich selbst denkend darum zu bemühen, was sie eigentlich bedeuten.
Denn in dem Augenblick, wo man gangbare Worte gebraucht, die nicht aus den eigenen Gedanken stammen, sondern aus der Sprachgewohnheit heraus übernommen sind, wird man, wenn auch nur für einen kurzen Moment, gedankenlos und damit nicht mehr bei vollem Bewusstsein. Wenn aber die eigenen Gedanken fehlen, dringen mit den Worten Fremde in uns ein, die uns beherrschen.
Es geht also darum, uns aus dem Gruppenbewusstsein, in das wir durch die öffentliche Meinung versetzt sind, immer in unser eigenes individuelles Bewusstsein zu erheben. Das ist der beste Schutz vor Manipulation und Fremdbestimmung und der einzige Weg zu Freiheit und Selbstbestimmung.
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[1] In: »Corona-Hypnose: Krieg gegen das individuelle kritische Bewusstsein.« Von Dr. Thomas Külken, 19. Oktober 2020 >> weiter.
[2] »Der gefährliche Feind des Guten« - Auszug aus Widerstand und Ergebung, DBW Band 8, Seite 26 ff >> weiter.
[3] Vgl. Hannah Ahrendt in »Wahrheit und Politik«, 1963
[4] Vgl. Fassadenkratzer: »Eingetaucht in eine Wolke von Machtgedanken – Vom Ursprung des neuen Totalitarismus«. Von hwludwig, 21. März 2021 >> weiter.
[5] In Gesamtausgabe 254, S. 178 f.
[6] Vgl. Fassadenkratzer: »Ihr wisst, wie wir in tief verruchten Stunden Vernichtung sannen menschlichem Geschlecht«. Von hwludwig, 14. Oktober 2020 >> weiter.
Herbert Ludwig
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Herbert Ludwig: Nach kaufmännischer Lehre Studium und Ausbildung zum Rechtspfleger, 4 Jahre Tätigkeit an hessischen Amtsgerichten. Danach Studium an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen mit den Schwerpunkten Erziehungswissenschaften, Philosophie, Geschichte, Deutsch, sowie Waldorfpädagogik am Waldorflehrer-Seminar Stuttgart. 27 Jahre Lehrer an einer Freien Waldorfschule.
Lesetipp von Helmut Schnug:
Der unsägliche Impfapologet Karl Lauterbach spricht live im Morgenmagazin, in Talkrunden bei Will, Lanz und Co., Stern-TV, Nachtjournal – überall sitzt oder redet er live oder zugeschaltet als Gesundheitsexperte [sic!].
Nachdem der Versuch mit Klonschaf Dolly mißlungen ist, es starb 2003, handelt es sich bei Lauterbach offensichtlich um ein geklontes Säugetier in Menschengestalt – anders ist mir seine Omnipräsenz nicht erklärbar. Nach der Sommerpause wird Klabautermann auch hin und wieder im Bundestag vorbeischauen, schließlich erhält er üppige Abgeordnetenbezüge.
Der Wochenblick, eine Zeitung aus Oberösterreich, hat sich die Laufbahn des umstrittenen Politikers Karl Lauterbach (SPD) genauer angesehen.
»Durch den Lebenslauf des sogenannten „Experten“ Karl Lauterbach ziehen sich zahlreiche Skandale. Konsequenzen für sein wiederholtes Fehlverhalten musste er jedoch nie fürchten. Der Wochenblick hat sich die Laufbahn des umstrittenen Politikers genauer angesehen.«
Bitte lest diesen Artikel vom 16. Januar 2021 und verteilt ihn im Netz. Danke. H.S.
► Quelle: Der Artikel wurde am 05. Juli 2021 erstveröffentlicht auf Herbert Ludwigs Blog FASSADENKRATZER - Blicke hinter die Oberfläche des Zeitgeschehens. >> Artikel.
ACHTUNG: Die gelegentliche Artikelübernahme von Artikeln auf Kritisches Netzwerk wurde vom Rechteinhaber Herbert Ludwig per Mail vom 27. Dez. 2018 autorisiert. Die Bilder und Grafiken sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt.
Über Ludwigs Blog FASSADENKRATZER:
In allem, was ist und geschieht, muss man die Oberfläche vom Inhalt, den Schein von der Wirklichkeit unterscheiden. Die Verlautbarungen der Politiker, der verschiedenen gesellschaftlichen Interessengruppen, die Meldungen und Kommentare der Medien, kurz: die veröffentlichte Meinung, die als öffentliche Meinung ausgegeben wird und Meinung und Bewusstsein der Menschen prägt, sind vielfach nur die Oberfläche dessen, was in Wahrheit vorgeht. Man muss an der Fassade kratzen, um hinter die Oberfläche zu kommen und zu dem vorzudringen, was wirklich geschieht. >> weiter.
► Bild- und Grafikquellen:
1. "Don't Trust the Corporate Media" - "Vertrauen Sie nicht den Konzernmedien". (-Chris Hedges). Grafik: Helmut Schnug.
2. Meinungsjournalismus > Meinungsmüll > Weltanschauungsmüll: Im Kampf um Leser und Follower in den Seichtgebieten kommt jede rhetorische Aufspreizung und jede verbale Pirouette gerade recht. Inhaltliche Beliebigkeit und verbale Radikalisierung sind die Signatur eines informations- und kenntnisarmen Journalismus, der vor allem Meinungsmüll produziert, der sich selbst, aber zuvor die Zeitungen ruiniert, die sich ihm verschreiben. (-Rudolf Walther). Foto OHNE Textinlet: steve_a_johnson / Steve Johnson, Valparaiso/USA. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Bildbearbeitung (Textinlet): Helmut Schnug, Illerich.
3. Schweigen - Verstummen. Freie Meinungsäußerung oder gar Systemkritik sind zunehmend unerwünscht. Konditionierung und öffentliche Diskreditierung, so werden Kritiker der teils völlig widersinnigen, mit Verstand und Recht immer weniger zu vereinbarenden Willkürmaßnahmen durchgesetzt. Die Wissenschaft als diffuse, nicht zu fassende Autorität und so genannte Gesundheitsexperten [sic!] indoktrinieren die 'Öffentliche Meinung'. Foto: philm1310 (user_id:752382). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.
4. Leugner. Deutschland quillt über von Leugnern. Man kann irre werden an diesem Wort. Leugnen, Leugner, Leugnerin, geleugnet, Leugnende, Leugnung, Geleugne, Geleugnetes. Ist das die Wirkung der „Einfachen Sprache“? Sind Begriffe wie Meinung, Kritik, Zweifel, Widerspruch, Erkenntnissuche, Argument, Hypothese, Opposition, Beweispflicht bereits verboten? Foto OHNE Inlet: Jeyaratnam Caniceus, Kempen. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Der Text wurde von Helmut S. eingearbeitet.
5. Dr. med. Thomas Külken: 1953 in Bremerhaven geboren, hörte Rechtswissenschaft und Philosophie an der Universität Münster, studierte an den Universitäten Marburg und Göttingen Medizin und promovierte 1984 mit einer Arbeit über «Fieberkonzepte in der Geschichte der Medizin».
Vorlesungen zur funktionellen Neuroanatomie von Peter Matthiessen machten ihn hellhörig für die Möglichkeit einer Vermenschlichung der Physiologie. Durch Reinhard Habel erfuhr er eine Einführung in das philosophische und anthroposophische Werk Rudolf Steiners. Dass die Beschäftigung mit dem Menschen den ganzen Menschen fordert, machte 1978 ein Medizinischer Studienkurs mit Herbert Sieweke anfänglich bewusst. Die fortgesetzte Teilnahme an Siewekes anthropologischer und anthroposophischer Erkenntnisarbeit legte den Grund für sein Verhältnis zu Rudolf Steiner und zur anthroposophischen Medizin.
Nach klinischen Tätigkeiten seit 1987 Allgemeinarzt, seit 2006 in Staufen im Breisgau. Seminaristische Bemühungen auf medizinischem, pädagogischem, physikalischem und allgemein menschlichem Feld. Als Arzt, aber nicht nur als Arzt ist er zutiefst besorgt über die radikale Entmenschlichung unserer Medizin. Und darum gibt es für ihn nur Eins bei diesem katastrophalsten, diabolischsten und menschenfeindlichsten Wissenschaftsbetrug aller Zeiten: "Ich lüge nicht mit!"
Kontakt: infoATmenschenkunde-kuelken.de . Foto: privat / © Dr. Thomas Külken. Quelle: mwgfd.de/ - Initiative „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.“ (MWGFD) ist ein Zusammenschluss von in Medizinberufen tätigen Personen und Wissenschaftlern, die sich in Forschung und Lehre mit den Themen Gesundheit, Freiheit und Demokratie beschäftigen. >> Foto. Die Verwendung des Fotos im Kritischen-Netzwerk erfolgt nur aus journalistisch-redaktionellem Grunde, die alleinigen Rechte verbleiben natürlich beim Rechteinhaber!!
6. Aus vorsätzlich verbreiteten Unwahrheiten, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir meist kritiklos leben. DENKE SELBST! Foto (ohne Textinlet) Christian Ostrosky, Buenos Aires. Quelle: Flickr. Die Datei ist mit CC-Lizenz CC BY-NC-ND 2.0 lizenziert.
7. Rudolf Steiner um ca. 1905. Quelle1: Abbildung übernommen aus Wolfgang G. Vögele, »Der andere Rudolf Steiner - Augenzeugenbrichte, Interviews, Karikaturen«, 2005, S. 116. Quelle2: Wikimedia Commons. Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
8. Jens Georg Spahn (* 16. Mai 1980 in Ahaus) ist seit 2002 Mitglied des Bundestages und seit dem 14. März 2018 Bundesminister für Gesundheit im Kabinett Merkel IV. Deutschland habe lt. Spahn eines der besten Sozialsysteme der Welt, mit Hartz IV habe „jeder das, was er zum Leben braucht“. Die gesetzliche Grundsicherung werde „mit großem Aufwand genau bemessen und regelmäßig angepasst“. Hartz IV bedeute nicht Armut, sondern sei „die Antwort unserer Solidargemeinschaft auf Armut“. Bildbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa).
9. Christian Heinrich Maria Drosten (* 12. Juni 1972 in Lingen im Emsland) ist ein deutscher Wirrologe Virologe. Von 2007 bis 2017 war er Professor an der Universität Bonn. Seit 2017 ist er Professor, Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor an der Charité in Berlin und zugleich Leiter des Fachbereichs Virologie von „Labor Berlin“, dem größten Krankenhauslabor Europas.
Prof. Dr. Drosten ist neben Personen wie Angela Merkel, Jens Spahn, Karl Lauterbach, Lothar Wieler, Markus Söder, Katrin Göring-Eckardt, Ursula von der Leyen, Sebastian Kurz & Co. unüberseh- und hörbare Boten einer nahenden Apokalypse und suchen die Menschheit mit seinen Geißeln heim. Als apokalyptischer Reiter und Impfapologet verdingt er sich prächtig als Pandemiestar mit hohem Wiedererkennungswert. Bildbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa).
10. Prof. Dr. Lothar Heinz Wieler (* 8. Februar 1961 in Königswinter) ist ein deutscher Tierarzt und Fachtierarzt für Mikrobiologie. Seit März 2015 ist er Präsident des Robert Koch-Instituts. In dieser Funktion berät er die Bundesregierung und die Landesregierungen bei ihrem Kampf gegen die COVID-19-Pandemie in Deutschland. Bildbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa).
11. Brainwashing: Gehirnwäsche ist ein Konzept zur psychologischen Manipulation. Dabei wird mit Taktiken der mentalen Umprogrammierung das Selbstvertrauen und die eigene Urteilskraft der Zielperson angegriffen, um deren Grundeinstellungen und Realitätswahrnehmungen zu destabilisieren und anschließend durch neue Einstellungen zu ersetzen. Urheber: Cesarleal. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert (CC BY-SA 3.0).
12. Karl Wilhelm Lauterbach (* 21. Februar 1963 in Düren) ist ein deutscher Politiker, Mediziner und Gesundheitsökonom. Er ist Mitglied der SPD und seit 2005 Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Lauterbach hat sich schon in seiner Zeit als Wissenschaftler für seine gesundheitspolitischen Vorstellungen eingesetzt, u. a. als Berater der inkompetenten Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, zudem war Klabauterbach Teil im sogenannten Kompetenzteam des unsäglichen Peer Steinbrück. Tolle Referenzen.
Während der orchestrierten COVID-19-Pandemie tritt Hinterbänkler Lauterbach oft als selbsternannter Experte vor allem in Talkshows und Fernsehinterviews auf. Im ersten Halbjahr 2020 war er in den Talkshows von ARD und ZDF mit großem Abstand häufigster Gast - eine Kombination die für sich spricht. Bildbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa).