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Aktualisiert: vor 1 Stunde 55 Minuten

Videoaufnahmen von Guerilla-Luftangriff veröffentlicht

15. November 2024 - 10:00

Die Guerilla schlägt nicht mehr nur am Boden oder aus Kriegstunneln zu, auch aus der Luft greifen Drohnen die türkischen Besatzer an. Am 30. Oktober erfolgte ein Drohnenangriff der Guerilla auf türkische Soldaten im Widerstandsgebiet Sergelê in der westlichen Zap-Region in Südkurdistan.

 


Die Guerilla berichtete, sie habe die Militäreinheit bereits seit dem 29. Oktober beobachtet und dann am Folgetag um 15.20 Uhr einen Luftangriff mit einer mit Sprengstoff beladenen Drohne durchgeführt. Bei der Aktion der Guerillaeinheit Şehîd Axîn Mûş wurden drei Soldaten getötet und zwei weitere verletzt. Auf dem Video ist zu sehen, wie die Soldaten in Panik versuchen, der Drohne zu entgehen und mehrere Soldaten durch die Detonation durch die Luft geschleudert werden. Anschließend eilen Einheiten der südkurdischen PDK den Invasionstruppen zu Hilfe. Schließlich werden die Leichen und Verletzten mit Sikorsky-Hubschraubern in eine Basis der PDK abtransportiert.

https://anfdeutsch.com/kurdistan/hpg-turkischer-soldat-bei-sniper-aktion-im-zap-getotet-44244 https://anfdeutsch.com/kurdistan/hpg-zwei-besatzer-getotet-zwei-drohnen-abgeschossen-44205 https://anfdeutsch.com/kurdistan/widerstand-der-guerilla-in-metina-und-zap-44172 https://anfdeutsch.com/kurdistan/oktoberbilanz-der-hpg-die-tusaS-aktion-hat-das-regime-schockiert-44145

 

Kategorien: Externe Ticker

Städtepartnerschaftsverein: Sicheres Trinkwasser für 5.000 Menschen

15. November 2024 - 10:00

Der Städtepartnerschaftsverein Friedrichshain-Kreuzberg – Dêrik hat in Kooperation mit der Stadtverwaltung von Dêrik, der örtlichen Wasserbehörde und der örtlichen Initiative „Make Rojava Green Again“ von Mai bis August 2024 ein Projekt zur Errichtung einer mit Solarenergie betriebenen Brunnenanlage durchgeführt. Das Projekt wurde von der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit bei der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert.

„Die türkische Armee unter Erdoğan hatte in den letzten Jahren immer wieder die Elektrizitäts- und andere zivile Infrastruktur in den Selbstverwaltungsgebieten Nordsyriens, auch Rojava genannt, angegriffen und zerstört. Dadurch wurde u.a. auch die Wasserversorgung in Dêrik, der nordöstlichsten Stadt Syriens, unterbrochen. Mit dem Solarbrunnen ist jetzt für rund 1.000 Haushalte mit etwa 5.000 Menschen eine nachhaltige und umweltfreundliche Versorgung mit dem lebensnotwendigen Trinkwasser gesichert“, so der Städtepartnerschaftsverein in einer Ankündigung für eine Veranstaltung am 20. November in Berlin zu dem Projekt.

Auf der Veranstaltung, die unter dem Namen „Solarbetriebener Trinkwasserbrunnen für unsere Partnerstadt Dêrik in Nordostsyrien“ beworben wird, soll über den Verlauf des Projektes gemeinsam mit den Projektpartner:innen, den Ko-Bürgermeister:innen von Dêrik (zugeschaltet) und der zivilgesellschaftlichen Initiative ‚Make Rojava Green Again‘, berichten werden. „Wir wollen erörtern, welche Schwierigkeiten und gegenseitigen Lernprozesse dabei zu meistern waren und welche Schlussfolgerungen für zukünftige ökologische Projekte in dieser Region daraus gezogen werden können“, erklärt der Städtepartnerschaftsverein.

Auf der Veranstaltung, die in der Spore-Initiative, Hermannstr. 86, um 18. Uhr beginnt, wird auch eine Wasserexpertin über die Wasserpolitik der Türkei berichten und darlegen, welche Auswirkungen diese neben dem Klimawandel auf die Region hat.

„Wir laden vor allem auch Mitglieder von Berliner Umweltinitiativen zu dieser Veranstaltung ein, denn das zukünftige Klima wird nicht nur durch Maßnahmen bei uns, sondern auch über solche in den Krisengebieten des Nahen Ostens entschieden“, so der Städtepartnerschaftsverein.

Weitere Projekte des Vereins unter: https://staepa-derik.org/projekte/

Titelbild: https://staepa-derik.org/solarbrunnen/

https://anfdeutsch.com/Oekologie/berliner-stadtepartnerschaft-baut-solarbetriebenen-brunnen-fur-derik-43220

 

https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/trinkwasserdepot-in-derik-von-drohne-bombardiert-43151

 

https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/Uber-600-brunnen-in-nordsyrien-ausser-betrieb-44091 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/daanes-staatengemeinschaft-muss-verantwortung-fur-rojava-wahrnehmen-44054 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/funf-millionen-menschen-droht-eine-humanitare-katastrophe-44061

 

Kategorien: Externe Ticker

QSD zerschlagen IS-Zelle

15. November 2024 - 10:00

Wie die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) bekanntgaben, gelang es ihrer Antiterroreinheit (YAT) mit Unterstützung der internationalen Anti-IS-Koalition eine weitere Zelle der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) zu zerschlagen. Bei dem Einsatz am 13. November im Dorf Wadi al-Ahmar bei Deşîşe (Daschischa) konnte ein IS-Versteck nach intensiven Ermittlungen und Observationen gestürmt werden. Zwei IS-Söldner wurden festgenommen und ein Sturmgewehr vom Typ AK-47, drei Magazine, fünf Smartphones und zwei Mobiltelefone beschlagnahmt.

Die beiden Festgenommenen seien dringend verdächtig, sich an Anschlägen auf Sicherheitskräfte, militärische und zivile Einrichtungen in der Region, beteiligt zu haben, so die QSD. Am selben Tag hatte eine IS-Zelle bei Deşîşe einen Anschlag auf einen Tankwagen verübt und den Fahrer sowie ein Mitglied der Sicherheitskräfte getötet.

https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/zwei-tote-bei-is-angriff-44263 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/operation-gegen-den-is-abgeschlossen-79-festnahmen-44246 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/zweimonatsbilanz-80-turkische-agenten-und-147-is-mitglieder-festgenommen-43768

 

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„Li qadan e“ – Musik-Clip für Freiheit von Abdullah Öcalan

15. November 2024 - 8:00

Am Samstag, 16. November, findet in Köln die europaweite Großdemonstration „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung in Kurdistan“ statt. Die Mobilisierung läuft durch Aktionen, Flugblattverteilungen, Veranstaltungen und nun auch durch Kunst und Kultur. Die kurdische Kulturbewegung TEV-ÇAND Europa hat unter Parole „Ji bo azadiyê hunera azad – Freie Kunst für die Freiheit“ einen Clip und ein Lied mit dem Titel „Li qadan e – Auf die Plätze“ veröffentlicht. In dem Lied wird der Widerstand für die Freiheit von Kurdistan und Abdullah Öcalan auf den Straßen, in den Bergen und den Gefängnissen gefeiert und zur Beteiligung am Widerstand aufgerufen.


Der Text lautet:

Li qadan e
Zanibin em şiyar in
Her derê dibînin
Daf û xapê we nema
Karin em bixapînin
Emê çerxa bêbextî û derewên we bişkînin.
Ya rastî û azadiyê bi destê xwe bigerînin.
Apocî li qadan e
her dem li ser piyane
Li Çiyan li zindanan
Li her derê berxwedan e
Em lehiyek ji agirin
Kes nikare me vemrîne
Me soz daye te Rêber Apo
Veger nîne
Şiyar û hayedarin
Her derê dixwînin
Rê nadin bêbextiyê
em bêdeng namînin
Şev be, roj be, sar be, germ be emê bê rawestan bin
Azadiyê bixwazin û emê li meydanan bin.
Meşa me li qadan e
berê me li çiyan e
dilê me li zindanê
dibên berxwedan jiyan e
Em lehiyek ji agirin
Kes nikare me vemrîne
Me soz daye te Rêber Apo
Veger nîne.

https://anfdeutsch.com/aktuelles/abfahrtzeiten-zur-demonstration-in-koln-44228 https://anfdeutsch.com/aktuelles/internationalistische-jugendkommunen-den-dritten-weltkrieg-verweigern-44267 https://anfdeutsch.com/aktuelles/berliner-aktivistinnen-fur-die-freiheit-von-abdullah-Ocalan-44259 https://anfdeutsch.com/aktuelles/kassel-banner-drop-fur-abdullah-Ocalan-auf-dem-herkules-44227 https://anfdeutsch.com/aktuelles/appell-zur-teilnahme-an-freiheit-fur-Ocalan-demonstration-44179

 

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PKK-Prozess gegen Ferit Çelik in Koblenz gestartet

15. November 2024 - 3:00

Vor dem Oberlandesgericht (OLG) Koblenz ist am Donnerstag der Prozess gegen den Kurden Ferit Çelik eröffnet worden. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz wirft dem 37-Jährigen vor, Mitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu sein. Er soll zwischen 2019 und 2022 „Gebietsverantwortlicher“ in Darmstadt und Hannover gewesen sein und sich dadurch wegen mitgliedschaftlicher Betätigung in einer „terroristischen“ Vereinigung im Ausland nach §§ 129a Abs. 1, 129b StGB strafbar gemacht haben.

In Schweden als Flüchtling anerkannt, trotzdem ausgeliefert

Ferit Çelik war am 23. Februar dieses Jahres aufgrund eines europäischen Haftbefehls, den der Ermittlungsrichter am OLG Koblenz bereits im August 2022 erlassen hatte, im schwedischen Solna nahe Stockholm nach einem Behördenbesuch festgenommen worden. Dort war ihm zuvor aufgrund erlittener Verfolgung in der Türkei die Eigenschaft als Flüchtling zuerkannt worden.

Am 12. Juni lieferte ihn Schweden schließlich an die BRD aus, allerdings nur unter der Bedingung, dass er im Falle einer Verurteilung durch ein deutsches Gericht an Schweden zurück überstellt wird, um die drohende Haftstrafe dort zu verbüßen und nicht Gefahr zu laufen, an die Türkei ausgeliefert zu werden. Seit seiner Auslieferung befindet er sich in der JVA Koblenz in Untersuchungshaft.

Festnahme nach Türkei-Besuch von Ex-GBA

Nach Angaben des Kölner Rechtshilfefonds AZADÎ e.V. ist Ferit Çelik einer von 14 Kurden, die zurzeit aufgrund des Vorwurfs der PKK-Mitgliedschaft in deutscher Untersuchungs- oder Strafhaft sind. Zudem sei er einer von sieben Betroffenen, die nach dem Treffen des damaligen Generalbundesanwalts Peter Frank mit dem türkischen Staatspräsidenten Tayyip Erdoğan im Sommer 2022 aufgrund europäischer Haftbefehle in anderen Staaten festgenommen und an die BRD ausgeliefert wurden.

Nach der Verlesung der Anklageschrift gab Ferit Çelik über seine Verteidigung eine kurze Erklärung zu seinem Leben und seinen politischen Überzeugungen ab. Laut einem AZADÎ-Vertreter, der die Eröffnung der Hauptverhandlung beobachtete, bekannte Çelik sich dazu, politische Arbeiten durchgeführt zu haben. Dabei habe es sich unter anderem um die Organisierung von Demonstrationen und Versammlungen für die Freiheit Abdullah Öcalans, gegen ein Verbot der Demokratischen Partei der Völker (HDP) und gegen den Austritt der Türkei aus der sogenannten Istanbul-Konvention, dem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, gehandelt.

Çelik: Die PKK ist keine Terrororganisation

Außerdem habe er Hilfsgelder für Familien gesammelt, die während der Corona-Pandemie in finanzielle Nöte geraten waren, und auch geholfen, Streit innerhalb kurdischer Familien zu schlichten. Das alles habe er als freiem Willen getan. Weiter erklärte Çelik, dass die PKK für ihn keine „Terrororganisation“ und nicht Ursache des Leides und der fehlenden Freiheit des kurdischen Volkes sei, sondern deren Ergebnis: „Solange die Grundrechte und die Probleme des kurdischen Volkes im Hinblick auf ein freies Leben nicht gelöst werden, wird der Kampf der Kurden nicht enden und zur Entstehung neuer PKKs führen.“

Weitere Verhandlungstermine

Weitere Verhandlungstermine finden nach Angaben von AZADÎ voraussichtlich zunächst bis Ende des Jahres mittwochs und donnerstags, jeweils um 9.30 Uhr im Saal 102 des LG Koblenz (Karmeliterstraße 14, 56068 Koblenz) statt.

Titelfoto: Aktionstag gegen PKK-Verbot, Leipzig 2020 © https://la-presse.org | Creative Commons BY-NC-SA 4.0.

https://anfdeutsch.com/aktuelles/schweden-liefert-ferit-Celik-an-deutschland-aus-42554 https://anfdeutsch.com/aktuelles/prozesseroffnung-gegen-emin-bayman-in-stuttgart-43941 https://anfdeutsch.com/aktuelles/urteilsverkundigung-gegen-kadri-saka-am-15-november-44171

 

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Zwei Festnahmen in Hezex

14. November 2024 - 19:00

In der kurdischen Provinz Şirnex (tr. Şırnak) sind zwei Kurden bereits am Mittwoch ohne Angabe von Gründen in das Polizeipräsidium gebracht. Wie erst heute bekannt wurde, sind Harun E. und Zafer A. gestern bei Razzien im westlich von Şirnex gelegenen Landkreis Hezex (Idil) festgenommen worden. Da Beamten der sogenannten Anti-Terror-Zentrale die Ingewahrsamnahmen durchführten, werden politische Motive für den Vorgang vermutet. Kontakt zu einem Rechtsbeistand hatten die Männer bislang offenbar nicht.

Fast täglich Operationen und Festnahmen

In der Türkei finden nahezu täglich Festnahmeoperationen gegen die kurdisch-demokratische Opposition statt. Wer sich politisch, sozial oder zivilgesellschaftlich engagiert, weiß beim Einschlafen nie, ob am Morgen die Wohnungstür von der Polizei eingeschlagen wird. In der Regel sind es Aktive und Handelnde der HDP-Nachfolgerin DEM, die aus dem Weg geräumt werden sollen. Der drittgrößten Kraft im türkischen Parlament wird Verbundenheit mit der PKK vorgeworfen. Die Partei weist die Vorwürfe zurück und kritisiert das Vorgehen gegen ihre Mitglieder und Unterstützende als politisch motiviert.

Verhaftungen wegen Protesten gegen Zwangsverwaltung

Besonders viele Festnahmen fanden in den letzten Tagen in den kurdischen Städten Êlih (Batman), Mêrdîn (Mardin) und Xelfetî (Halfeti) statt. Grund dafür sind Proteste gegen die vom Innenministerium angeordneten Amtsenthebungen der gewählten DEM-Bürgermeister:innen wegen vermeintlicher Verbindungen zur PKK am 4. November und die Einsetzung von Zwangsverwaltern an ihrer Stelle. Allein in Êlih sind seit Beginn der Proteste mindestens 195 Personen festgenommen worden. 25 von ihnen wurden inzwischen verhaftet, gegen fünf Personen wurde Hausarrest angeordnet.

https://anfdeutsch.com/kurdistan/fast-200-festnahmen-in-Elih-44258 https://anfdeutsch.com/aktuelles/ermittlungen-gegen-dem-vorsitzenden-tuncer-bakirhan-44185 https://anfdeutsch.com/kurdistan/proteste-gegen-wahlputsch-bisher-18-inhaftierungen-in-Elih-44212

 

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Wieder HRE-Vergeltung in Nordsyrien

14. November 2024 - 19:00

Die Befreiungskräfte Efrîns (HRE) haben eigenen Angaben zufolge drei Söldner der türkischen Armee bei Vergeltungsangriffen in Nordsyrien getötet. Wie die Widerstandsgruppe am Donnerstag mitteilte, fanden die Aktionen am 9. und 10. November in der nördlich von Aleppo gelegenen Kleinstadt Marea (ku. Marê) sowie in Şera und Şêrawa bei Efrîn statt. Alle drei Angriffe seien von Snipern ausgeführt worden, so die HRE.

Di roja 10’ê Mijdarê de li Xeta Şêrewa di çalakiya sekvanî de 1 çeteyê dagirker hate kuştin . pic.twitter.com/mS2P4QMsgF

— Hêzên Rizgariya Efrînê (@HRE_official) November 14, 2024

Die HRE begründen die Aktionen mit ihrem „Recht auf Widerstand“ gegen fortgesetzte Angriffe gegen die Autonomieregion Nord- und Ostsyrien durch die türkische Armee und ihre dschihadistischen Proxy-Truppen. In ihrer Mitteilung kündigte die Gruppe darüber hinaus weitere Vergeltungsschläge an: „Unser Widerstand gegen die Besatzung und ihren Terror gegen die Bevölkerung in Nord- und Ostsyrien geht unvermindert weiter.“

Befreiungskräfte Efrîns

Die HRE wurden 2018 nach der Besetzung von Efrîn durch die Türkei gegründet. Die Widerstandsgruppe kämpft mit dem Ziel, alle von Ankara besetzten Gebiete in Syrien zu befreien und Vergeltung für die fortgesetzten Angriffe der Besatzer zu verüben. Im Frühjahr 2019 organisierten sich innerhalb der HRE aktive Frauen zur autonomen „Widerstandsgruppe Şehîd Avesta“. Die Formation ist nach der YPJ-Kämpferin Avesta Xabûr benannt, die am 27. Januar 2018 während dem Angriffskrieg gegen Efrîn sich selbst und einen türkischen Panzer in die Luft sprengte, um ein Massaker in einem Dorf bei Cindirês abzuwenden.

https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/hre-toten-drei-soldner-der-besatzungstruppen-44231

 

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Nachruf auf gefallene Guerillakämpfer

14. November 2024 - 17:00

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat einen Nachruf auf drei gefallene Guerillakämpfer veröffentlicht. Xemgîn Oremar, Xwînrêj Spêrtî und Rêber Dizê sind den Angaben zufolge am 14. November 2019 bei einem feindlichen Angriff in den Medya-Verteidigungsgebieten ums Leben gekommen.

In dem Nachruf erklären die HPG, der Gefallenen an ihrem fünften Todestag mit Respekt und Dankbarkeit zu gedenken: „Unsere Weggefährten Xemgîn, Xwînrêj und Rêber haben in einer Zeit massiver Vernichtungsangriffe in ganz Kurdistan ohne zu Zögern ihre Verantwortung und Aufgabe wahrgenommen und sich dem Kampf unseres Volkes um Existenz und Freiheit angeschlossen.“

Neue revolutionäre Generation in Kurdistan

Alle drei seien in einem von der PKK-Bewegung beeinflussten Umfeld aufgewachsen und durch den Kampf für Freiheit, Aufklärung und Identität in Kurdistan geprägt worden, so die HPG: „Sie lernten die feindliche Realität bereits als Kinder kennen. Als ihre Zeit gekommen war, schlossen sie sich dem Freiheitskampf an und erfüllten damit ihre Verantwortung gegenüber unserem Volk. Ihnen war bewusst, dass nur ein freies Leben sinnvoll ist und dass die Freiheitsphilosophie von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] ein solches Leben möglich macht. In dieser Überzeugung widmeten sie sich vollständig dem Kampf. Sie sahen es als revolutionäre Verpflichtung, überall dort zu sein, wo das freie Leben unseres Volkes angegriffen wird. Unsere Genossen Xemgîn, Xwînrêj und Rêber haben bis zum letzten Atemzug gelebt und gekämpft für die Werte, an die sie glaubten. Damit stehen sie beispielhaft für die neue revolutionäre Generation, die in Kurdistan hervorgegangen ist.“

Die HPG sprachen den Familien der Gefallenen und dem Volk Kurdistans ihr Beileid aus und erklärten, dass der Kampf weitergeht. Zur Identität der gefallenen Kämpfer wurden folgende Angaben gemacht:
 

Codename: Xemgîn Oremar
Vor- und Nachname: Behçet Gürdal
Geburtsort: Colemêrg
Namen von Mutter und Vater: Sara – Şerif
Todestag und -ort: 14. November 2019 / Medya-Verteidigungsgebiete

 

Codename: Xwînrêj Spêrtî
Vor- und Nachname: Mehmet Bozkurt
Geburtsort: Şirnex
Namen von Mutter und Vater: Asiran – Hacî
Todestag und -ort: 14. November 2019 / Medya-Verteidigungsgebiete

 

Codename: Rêber Dizê
Vor- und Nachname: Adem Çiftçi
Geburtsort: Colemêrg
Namen von Mutter und Vater: Asya – Mehmet
Todestag und -ort: 14. November 2019 / Medya-Verteidigungsgebiete

 


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Identität von Opfern des Anschlags in Hesekê geklärt

14. November 2024 - 17:00

Nach dem Anschlag vom Montag in der nordostsyrischen Metropole Hesekê ist die Identität der Getöteten geklärt. Es handelt sich um Hogir Amed, Serkêş Riha und Hemze Serêkaniyê, die den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) angehörten. Die QSD sehen die Türkei für das Attentat verantwortlich und verurteilten die Tötung ihrer Kämpfer als „heimtückischen Terrorakt“. Den Angehörigen der Gefallenen und der Bevölkerung in Kurdistan und Nordostsyrien sprach das Bündnis sein Mitgefühl aus.

                           

Codename: Hogir Amed

Vor- und Nachname: Mehmet Can

Geburtsort: Amed (Diyarbakır)

Todestag und -ort: 11. November 2024 / Hesekê

 

 

Codename: Serkêş Riha

Vor- und Nachname: Mustafa Kaytan

Geburtsort: Riha (Urfa)

Todestag und -ort: 11. November 2024 / Hesekê

 

 

Codename: Hemze Serêkaniyê

Vor- und Nachname: Muhammad Saleh Al-Muhammad

Geburtsort: Serêkaniyê (Ras al-Ain)

Todestag und -ort: 11. November 2024 / Hesekê

 

Der Anschlag in Hesekê richtete sich offenbar gezielt gegen Hogir Amed, Serkêş Riha und Hemze Serêkaniyê. Sie waren am Montagabend im östlich vom Stadtkern gelegenen Viertel Salihiye (as-Salalije) unterwegs, als ihr mit einem Logo des Verbands der Kriegsversehrten der QSD gekennzeichnetes Fahrzeug mitten im Straßenverkehr explodierte. Nach Angaben von Militär- und Sicherheitsbehörden wurde die Detonation durch einen ferngesteuerten Sprengsatz ausgelöst, der zuvor an dem Wagen angebracht wurde.

Hogir Amed, Serkêş Riha und Hemze Serêkaniyê waren Kriegsversehrte. Sie hatten sich teilweise über Jahre am Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), aber auch gegen die türkische Besatzung in Nord- und Ostsyrien beteiligt. Hogir Amed und Serkêş Riha stammten beide aus Nordkurdistan und leisteten unter anderem Widerstand gegen den türkischen Angriffskrieg 2018 in Efrîn. Hemze Serêkaniyê wurde in Serêkaniyê (Ras al-Ain) geboren, das rund eineinhalb Jahre nach dem Efrîn-Krieg Ziel einer Invasion wurde und seitdem ebenfalls von der Türkei besetzt ist.

Die QSD würdigen ihre Kämpfer als „große Revolutionäre“, die ihr Leben der Freiheit ihres Volkes widmeten. Außerdem kündigten sie Vergeltung an. „Wir werden Rache nehmen für den Mord an unseren Freunden und den Weg, den sie gingen, fortsetzen, um unserer Bevölkerung ein sicheres und freies Leben zu ermöglichen“, betonte das Bündnis.

https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/heseke-drei-kampfer-der-qsd-gefallen-44241

 

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Internationalistische Jugendkommunen: Den dritten Weltkrieg verweigern!

14. November 2024 - 15:00

Aktivist:innen der internationalistischen Jugendkommunen sind in Berlin am Donnerstagmorgen auf die dreißig Meter hohe Skulptur „Molecule Man" in der Spree geklettert und haben ein Transparent mit der Aufschrift „3. Weltkrieg verweigern – keine Mittelstreckenraketen in Deutschland – keine Eurofighter in Kurdistan“ aufgehängt.

 


Protest gegen den Konfrontationskurs der deutschen Bundesregierung

Die Aktivist:innen protestieren nach eigenen Angaben gegen die Kriegsvorbereitungen und den Konfrontationskurs der deutschen Bundesregierung, insbesondere gegenüber Russland. So habe die Bundesregierung angekündigt, internationale Verträge zu brechen und Mittelstreckenraketen für die NATO auf deutschem Boden zu stationieren. „Die Raketensilos sind Zielscheibe, die einen militärischen Erstschlag durch Russland auf Deutschland provozieren. Die deutsche Regierung gefährdet damit aktiv die eigene Bevölkerung“, heißt es in einer Mitteilung der internationalistischen Jugendkommunen.

Wir werden den Dritten Weltkrieg verweigern!“

„Täglich müssen wir mit ansehen, wie Kriege immer brutaler geführt und die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Die Bundesregierung macht Profite mit dem Tod. Ob Waffenlieferungen an Israel oder der Verkauf von Jets und Panzern an die Türkei, die für die völkerrechtswidrigen Angriffe auf Kurdistan eingesetzt werden – die BRD ist Kriegstreiber. Wir können nicht mehr tatenlos dabei zusehen. Wir werden den Dritten Weltkrieg verweigern! Wir stehen auf gegen die Kriege – weltweit", sagt Marie, eine Sprecherin der internationalistischen Jugendkommunen.

Die Bundesregierung bereitet den Krieg vor“

Der Aktivist Mark sagt: „Die Jugendlichen in Deutschland wollen nicht, genauso durchlöchert wie die Molecule Men, an der Front enden.“ Im Ukraine-Krieg seien bis heute fast eine Millionen russische und ukrainische Soldat:innen getötet oder verwundet worden. Auch die deutsche Bevölkerung bekomme den Krieg bereits zu spüren, steigende Preise und eine verschärfte innenpolitische Lage seien zum Alltag geworden. 100 Milliarden Euro seien in Aufrüstung investiert worden, während Sozialleistungen immer weiter gekürzt werden.

„Die Bundesregierung bereitet den Krieg vor, indem sie die Wehrpflicht wieder einführt und Deutschland aufrüstet. Das ist ein falscher Ansatz, denn wir wissen, dass mehr Soldaten und mehr Waffen, keinen Frieden schaffen. Wir brauchen echte Lösungen für die vielen Krisen unserer Zeit und nicht blinde Kriegstreiberei", so Mark weiter.

Kampfjets für Kriegsverbrechen in Kurdistan

Wie Lösungen aussehen können, ist für die Aktivist:innen laut der Mitteilung klar: „Die Selbstbestimmung von Jugendlichen und eine neue demokratische Kultur, die über die Parlamente hinaus in jede Schule, Uni und jeden Betrieb geht. An vielen Orten der Welt stellt sich die Bevölkerung bereits gegen den Krieg und erprobt, wie in Kurdistan durch Selbstverwaltung, neue demokratische Wege. Das versucht Erdogan mit seinen völkerrechtswidrigen Invasionen in Syrien und im Irak zu zerstören. Olaf Scholz stimmte trotzdem am Mittwoch der Lieferung von Kampfjets im Wert von vier Milliarden Dollar an die Türkei zu.“

Azad, ein beteiligter Aktivist aus Efrîn, der aufgrund der türkischen Besatzung seine Heimat verlassen musste, sagt dazu: „Aus Kurdistan bin ich vor dem Krieg geflohen und jetzt sehe ich, wie er hier in Deutschland gerade beginnt. Aber egal ob in Kurdistan oder Deutschland – die Menschen wollen den Krieg nicht!"

Internationalistische Jugendkommunen

In der Organisation engagieren sich junge Menschen in Deutschland mit einer internationalistischen Perspektive für mehr Demokratie und Selbstverwaltung. Die Jugendkommunen rufen auch zur Großdemonstration „Freiheit für Abdullah Öcalan" in Köln am 16. November auf.

https://anfdeutsch.com/aktuelles/berliner-aktivistinnen-fur-die-freiheit-von-abdullah-Ocalan-44259 https://anfdeutsch.com/hintergrund/nach-us-wahl-die-zeichen-fur-rojava-stehen-auf-krieg-44251 https://anfdeutsch.com/aktuelles/kassel-banner-drop-fur-abdullah-Ocalan-auf-dem-herkules-44227 https://anfdeutsch.com/aktuelles/abfahrtzeiten-zur-demonstration-in-koln-44228

 

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„Freiheit für Öcalan“-Kampagne in Lateinamerika

14. November 2024 - 15:00

In Lateinamerika ist eine Unterschriftenkampagne für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage gestartet worden. Die Kampagne wurde auf einer Pressekonferenz im autonomen Zentrum CTA-Autonoma in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires vorgestellt. An der Pressekonferenz nahmen Politiker:innen verschiedener Parteien, Aktivist:innen sozialer und feministischer Bewegungen und Gewerkschaftsvertreter:innen teil.

Diverse Organisationen, Parteien, Frauenbewegungen, Menschenrechts- und Anwaltsverbände sagten ihre Unterstützung der Forderung nach Freilassung des seit über 25 Jahren in der Türkei inhaftierten PKK-Begründers zu, darunter PTP-PCR (Partido del Trabajo y del Pueblo y Partido Comunista Revolucionario) MST (Movimiento Socialista de los Trabajadores), PTS (Partido de los Trabajadores Socialistas), Partido Obrero, Izquierda Socialista, Gremial de Abogados, Feministas Abya Yala, APDH (Asamblea Permanente de DDHH), CTA-Autónoma, Liga por los Derechos del Hombre, Encuentro Militante Cachito Fukman, Asociación Americana de Juristas, Poder Popular und Pañuelos en Rebeldía.

 

 

Auf der Pressekonferenz wurde der Hintergrund der Kampagne geschildert und die Situation in Kurdistan dargelegt. Leandro Albani berichtete von der Vernichtungspolitik gegen Kurdinnen und Kurden in den vier Landesteilen und wies auf die drohende Hinrichtung der kurdischen Aktivistinnen Varisheh Moradi und Pakhshan Azizi im Iran sowie die völkerrechtswidrigen Angriffe der Türkei auf die zivile Infrastruktur in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien hin.

Die Aktivistin Aida sprach im Namen der kurdischen Frauenbewegung und erläuterte die Bedeutung von Abdullah Öcalan für das kurdische Volk und einen Friedensprozess in der Türkei und im Nahen Osten. Felipe von der Akademie der Demokratischen Moderne (ADM) nahm über Zoom an der Konferenz teil und referierte über den im Nahen Osten ausgetragenen Dritten Weltkrieg und die zentrale Rolle der kurdischen Freiheitsbewegung.

Die Teilnehmenden erklärten einvernehmlich, dass Worte nicht ausreichten und für die Freiheit von Öcalan aktives Handeln gefragt sei. Der Aufruf der Kampagne wurde am ersten Tag von 82 Organisationen und neun Einzelpersonen aus zehn Ländern unterzeichnet.

https://anfdeutsch.com/aktuelles/tv-tipp-freiheit-fur-abdullah-Ocalan-demonstration-in-koln-bei-Cira-fokus-44260 https://anfdeutsch.com/aktuelles/berliner-aktivistinnen-fur-die-freiheit-von-abdullah-Ocalan-44259 https://anfdeutsch.com/weltweit/global-free-Ocalan-days-ein-voller-erfolg-43958 https://anfdeutsch.com/weltweit/mutter-der-plaza-de-mayo-fordern-Ocalans-freilassung-43809

 

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DEM-Fraktion warnt vor zunehmender Gesetzlosigkeit

14. November 2024 - 13:00

Abgeordnete der DEM-Fraktion haben vor dem Innenministerium in Ankara gegen die Amtsenthebung gewählter Bürgermeister:innen und die Zwangsverwaltung von Gemeinden protestiert. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gülistan Kılıç Koçyiğit erklärte, die AKP-Regierung führe seit 2016 einen „Putsch“ gegen den Willen des Volkes durch und habe das Recht, zu wählen und gewählt zu werden, insbesondere für die kurdische Bevölkerung faktisch abgeschafft.

DEM-Abgeordnete vor dem türkischen Innenministerium

Machtverlust der AKP

Bei den letzten Kommunalwahlen am 31. März habe die Mehrheit der Bevölkerung der Regierung die „rote Karte“ gezeigt, sagte die Abgeordnete: „Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung des Landes, einschließlich der Großstädte, haben die AKP-Regierung in den Kommunen abgewählt. Die Regierung wurde aufgefordert, zur Vernunft zu kommen, zur Demokratie und zum Recht zurückzukehren und den Willen des Volkes zu respektieren.“ Als Reaktion auf den drohenden Machtverlust habe die AKP erneut zu der seit 2016 bekannten Methode gegriffen, den Wählerwillen auszuhebeln und Zwangsverwalter zu ernennen. „Angefangen wurde damit am 3. Juni in Hakkari [ku. Colemêrg], am 31. Oktober ging es in Esenyurt weiter, und am 4. November, dem Jahrestag des Putsches gegen die HDP von 2016, weckte uns die AKP mit einem neuen Putsch gegen die Völker der Türkei.“

Kurdistan als Testgebiet für Entrechtung

Gülistan Kılıç Koçyiğit erklärte, es sei bereits 2016 davor gewarnt worden, dass die rechtswidrige Amtsenthebung von Bürgermeister:innen nicht auf Kurdistan beschränkt bleiben werde: „In diesem Land wird jede Gesetzlosigkeit zuerst in den kurdischen Gebieten getestet. Alle ungesetzlichen Handlungen werden zuerst gegen das kurdische Volk begangen. Aber es sollte bekannt sein, dass die Entrechtung der kurdischen Bevölkerung niemals auf diese Region beschränkt ist. Die Gesetzlosigkeit breitet sich von dort aus auf alle Provinzen und das ganze Land aus.“

Die Gesetzlosigkeit wird allen Völkern der Türkei angetan

Weil in der Türkei niemand auf die Straße gegangen sei, um Einspruch gegen die Zwangsverwaltung kurdischer Gemeinden zu erheben, sei jetzt auch für den von der CHP regierten Stadtbezirk Esenyurt in Istanbul ein staatlicher Treuhänder ernannt worden, betonte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der DEM-Partei: „Alle müssen diese Tatsache sehen. Die Gesetzlosigkeit wird allen Völkern der Türkei angetan. Es ist ein Staatsstreich gegen die Demokratie in der Türkei und eine Bedrohung für uns alle.“

Appell an die Opposition

An die Opposition appellierte Gülistan Kılıç Koçyiğit: „Heute müssen wir uns Seite an Seite gegen diese Regierung stellen, uns vereinen und gemeinsam die Demokratie verteidigen. Auf der einen Seite sagen sie Frieden, auf der anderen Seite ernennen sie Treuhänder. Der Weg zum Frieden führt nicht über die Treuhänderschaft. Wenn alle Völker der Türkei Seite an Seite kommen, wenn wir Brücken der Geschwisterlichkeit von Esenyurt bis Hakkari bauen, dann werden wir diese Macht, diesen Faschismus besiegen und trotz der AKP eine demokratische Republik in diesem Land aufbauen. Lasst uns Seite an Seite stehen, lasst uns Hand in Hand und Schulter an Schulter den Faschismus zerschlagen. Schaffen wir den Frieden, nach dem sich die Völker der Türkei sehnen. Lasst uns einen Weg finden, um gemeinsam in einem gleichberechtigten, freien und demokratischen Land zu leben.“

Fotos © MA

https://anfdeutsch.com/aktuelles/starkere-organisierung-ist-gegenmittel-gegen-zwangsverwaltung-44262 https://anfdeutsch.com/frauen/burgermeisterinnen-kampfen-gegen-gewalt-an-frauen-44254 https://anfdeutsch.com/aktuelles/dem-partei-positioniert-sich-zu-friedensverhandlungen-44218

 

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Qamişlo: „Nein zur Hinrichtung, Ja zum freien Leben“

14. November 2024 - 13:00

In Qamişlo haben Tausende Frauen gegen die drohende Hinrichtung der kurdischen Aktivistinnen Varisheh Moradi und Pakhshan Azizi im Iran protestiert. Zu der Demonstration am Mittwoch hatte der Frauenverband Kongra Star im Rahmen der internationalen Kampagne „Nein zur Hinrichtung, Ja zum freien Leben!“ aufgerufen. Die Teilnehmerinnen trugen Transparente mit der Aufschrift „Nein zur Todesstrafe – Nein zur Tötung von Frauen“ und „Mit Jin-Jiyan-Azadî zur Frauenrevolution“ und riefen „Es lebe der Widerstand“. Auf einem Banner mit Bilder von Varisheh Moradi und Pakshan Azizi war auch ein Foto der iranischen Aktivistin Sharifeh Mohammadi, die ebenfalls zum Tode verurteilt worden war. Das Todesurteil wegen „bewaffneter Rebellion gegen den Staat“ wurde inzwischen aufgehoben, der Prozess wird neu aufgerollt.

 


Rehan Loqo sagte als Sprecherin von Kongra Star in einer Rede, dass das iranische Regime die Todesstrafe gegen Vorreiterinnen der „Frau Leben Freiheit“-Revolution verhänge, jedoch nicht in der Lage sein werde, den Willen freier Frauen zu brechen. Wie die Frauen im Iran und in Rojhilat, dem östlichen Teil Kurdistans, seien auch die Frauen in Rojava und Nord- und Ostsyrien entschlossen, gegen alle Formen der Gewalt gegen Frauen und für ein freies Leben aller Menschen zu kämpfen.


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https://anfdeutsch.com/frauen/kjar-ruft-zu-solidaritat-mit-zum-tode-verurteilter-varisheh-moradi-auf-44243 https://anfdeutsch.com/frauen/kjk-verurteilt-todesstrafe-gegen-varisheh-moradi-44233 https://anfdeutsch.com/frauen/kjar-ruft-varisheh-moradi-zum-abbruch-ihres-hungerstreiks-auf-44034 https://anfdeutsch.com/aktuelles/kampagne-warnt-vor-hinrichtung-kurdischer-gefangener-im-iran-43944

 

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Nordsyrien: Zwei Tote bei IS-Angriff

14. November 2024 - 11:00

Bei einem Anschlag der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) auf ein Tankfahrzeug auf der Straße zwischen Şedadê (al-Shaddadi) und Deşîşe (Daschischa) in Nordsyrien wurden zwei Personen getötet. Bei den Getöteten handelt es sich um den Fahrer Ibrahim Şihab und ein Mitglied der Selbstverteidigungskräfte. Es sei zu einem Gefecht aufgrund des Angriffs gekommen.

Das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) teilte mit, dass der Tanklaster aus Aleppo kam. In der Erklärung zu dem Anschlag wurde auf die Parallelität der zunehmenden Aktivitäten des IS und der türkischen Angriffe hingewiesen. Daher sei es notwendig, permanent gegen die Dschihadisten vorzugehen.

„Enduring Security“

In der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien wurde am Dienstag eine gemeinsame Operation der Sicherheitskräfte (Asayîş), der Frauenverteidigungseinheiten YPJ und der Demokratischen Kräften Syriens (QSD) gegen IS-Zellen abgeschlossen. Sieben Tage lang sind die Stadt al-Hol und ihre Umgebung sowie das Camp Hol nach Verstecken von Dschihadisten durchsucht worden.

Zu den Ergebnissen der Operation „Enduring Security“ wurde mitgeteilt, dass insgesamt 79 IS-Verdächtige gefasst und eine beträchtliche Menge an Waffen, darunter Bomben und Minen, sichergestellt werden konnten. 17 Frauen, die in Folterhandlungen verwickelt waren und IS-Zellen unterstützten, seien verhört worden. Darüber hinaus seien zahlreiche elektronische Geräte, die für die Kommunikation zwischen IS-Zellen in und außerhalb des Camps verwendet wurden, sowie islamistische Symbole beschlagnahmt worden.

https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/operation-gegen-den-is-abgeschlossen-79-festnahmen-44246 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/enduring-security-fast-funfzig-is-verdachtige-festgenommen-44198 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/frauenleiche-in-camp-hol-entdeckt-44220

 

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„Stärkere Organisierung ist Gegenmittel gegen Zwangsverwaltung“

14. November 2024 - 11:00

Bereits kurz nach der dramatischen Wahlniederlage der AKP bei den Kommunalwahlen am 31. März 2024 in der Türkei begann das Regime mit der Einsetzung von Zwangsverwaltern in Gemeinden, die es nicht gewinnen konnte. Während die AKP am Widerstand der Bevölkerung von Wan (tr. Van) scheiterte, seine Kandidaten durch einen Kommunalputsch zu installieren, wurden in Colêmerg (Hakkari), dann in Istanbul-Esenyurt und vor wenigen Tagen in Êlih (tr. Batman), Xalfetî (Halfeti) und Mêrdîn (Mardin) Zwangsverwalter anstelle der demokratisch gewählten Bürgermeister:innen eingesetzt. Erklärungen des türkischen Regimechefs Tayyip Erdoğan deuten darauf hin, dass weitere Kommunalverwaltungen unter staatliche Aufsicht gestellt werden sollen. In seiner 22-jährigen Geschichte hat das AKP-Regime 160 Mal Zwangsverwalter anstelle der von Kurd:innen gewählten Mandatsträger:innen eingesetzt.

Im ANF-Gespräch äußerte sich Deniz Gider aus dem Vorstand der Baugewerkschaft Inşaat-Iş aus Arbeiterperspektive zu den Entwicklungen. Er erklärte, das System der Zwangsverwaltung stelle einen Angriff auf alle Formen des organisierten Kampfes dar, die für das System eine potenzielle Gefahr sein könnten, und führte aus: „Unserer Meinung nach bedeutet das Regime der Zwangsverwaltung die Zerschlagung und Unterdrückung jeder Haltung und Dynamik, die sich dem unterdrückerischen Regime verweigert. Exemplarisch sollen alle Strukturen als potenzielle Gefahr für das System zerschlagen werden, die für den organisierten Kampf gegen Unterdrückung stehen oder das Potenzial dazu haben. Die durch einen schweren Kampf vom kurdischen Volk errungenen Kommunalverwaltungen haben einen großen Einfluss auf das alltägliche Leben von Frauen, Kindern, Jugendlichen, Alten, Arbeiterinnen und Arbeitern sowie Arbeitslosen. Genau aus diesem Grund werden die Rathäuser seit Jahren usurpiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei der Einsetzung von Zwangsverwaltern, insbesondere in Bezug auf das kurdische Volk, um einen Angriff auf seine politische Entfaltung und alle Lebensbereiche darstellt. Das Vorgehen ist der praktische Ausdruck einer Politik der aktiven Desorganisierung, der Entpolitisierung des täglichen Lebens und der Einkreisung durch reaktionäre ideologisch-politische Auffassungen. Die Tatsache, dass die ersten Handlungen der früheren Zwangsverwalter darauf abzielten, die Institutionen und Organisationen zu zerschlagen, durch die die Bevölkerung ihr Leben organisiert und das Gefühl entwickelt, Lösungen schaffen zu können, macht deutlich klar, worum es geht.“

Es geht um die Zerschlagung der organisierten Arbeiterschaft“

Gider weiter: „Das Regime der Zwangsverwalter bedeutet nicht weniger als die Beseitigung von allem, das ein Hindernis für den Aufbau eines deregulierten, gewalttätigen Ausbeutungsregimes darstellen könnte. Die Politik der Zwangsverwaltung steht dem Willen der Arbeiterinnen und Arbeiter, der unterdrückten Völker, der Frauen, der Jugend und aller unterdrückten gesellschaftlichen Gruppen und ihrer Entschlossenheit, auf der Grundlage ihrer eigenen Kraft zu kämpfen, feindlich gegenüber. Das gilt in Bezug auf die Arbeiterinnen und Arbeiter am stärksten.“

Den organisierten Kampf gegen das Zwangsverwalterregime ausweiten“

Gider unterstrich, dass der organisierte Kampf gegen das Zwangsverwalterregime ausgeweitet werden müsse, denn Zwangsverwaltung bedeute eine Zunahme der Todesfälle durch Arbeitsunfälle, der Repression und der Ausbeutung. Er schloss mit den Worten: „Das Kapital und seine politischen Vertreter wollen die ohnehin schon stark desorganisierte Arbeiterklasse weiter zerstreuen und ein noch deregulierteres und brutaleres Arbeitsregime errichten. Die Ausbreitung der Arbeitsmorde auf alle Branchen und selbst auf die ‚seriösesten‘ Unternehmen ist Ausdruck der Willkür und Brutalität des angestrebten Arbeitsregimes. Die Politik der Zwangsverwaltung ist die politische Entsprechung davon. Das Gegenmittel dazu ist stärkere Organisierung und die Ausweitung des Kampfes.“

https://anfdeutsch.com/aktuelles/oppositionellen-wird-das-wahlrecht-gestohlen-44200 https://anfdeutsch.com/kurdistan/fast-200-festnahmen-in-Elih-44258 https://anfdeutsch.com/kurdistan/zwangsverwaltung-ist-ein-angriff-auf-das-zusammenleben-44230 https://anfdeutsch.com/kurdistan/zwangsverwalter-raus-aus-kurdistan-44186

 

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KCK erinnert an die Hinrichtung von Seyit Rıza

14. November 2024 - 9:00

Der Exekutivrat der KCK (Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans) erinnert in einer Erklärung an Seyit Rıza (Pîr Sey Rizo), dem Anführer des Widerstands von Dersim. Seyit Rıza wurde am 15. November 1937 zusammen mit seinem Sohn Resik Ûşen und seinen fünf Mitstreitern Wusênê Seydi, Aliye Mirzê Sili, Hesen Ağa, Fındık Ağa und Hesenê Ivraimê in Xarpêt (tr. Elazığ) hingerichtet. Das kemalistische Regime verübte in Dersim einen Genozid an der kurdisch-alevitisch Bevölkerung. Durch Giftgaseinsatz, Massenerschießungen und Terror durch das Militär kamen Zehntausende ums Leben, die meisten von ihnen Zivilist:innen. Über Zehntausend wurden deportiert, Kinder ihren Eltern entrissen und zwangsassimiliert. Der Dersim-Genozid ging als Têrtele in die Geschichte ein.

Der Ko-Vorsitz des Exekutivrats der KCK erinnerte in folgender Erklärung an Seyit Rıza und die mit ihm ermordeten Kampfgefährten: „Wir gehen dem Jahrestag der Hinrichtung von Seyit Rıza, dem Anführer des Widerstands in Dersim entgegen. Wir würdigen Seyit Rıza und die mit ihm Hingerichteten. Wir gedenken der im Dersim-Têrtele Ermordeten mit großem Respekt und verurteilen die Täterinnen und Täter und die hinter ihnen stehende Mentalität. Wir unterstreichen, dass durch den Kampf unseres Volkes in jedem Fall Rechenschaft für die Massaker verlangt werden wird.

Das Dersim-Massaker ist einer der brutalsten Massenmorde in der Geschichte der Menschheit. Dadurch wurde unserem Volk großes Leid zugefügt, und das Gewissen der Menschheit wurde tief erschüttert. Zehntausende von Menschen wurden erschossen, von Bajonetten aufgespießt oder durch Bombardierungen und Giftgas umgebracht. Selbst ungeborene Kinder wurden im Mutterleib aufgespießt, und keiner der Gefangenen wurde am Leben gelassen. Wie wir uns schmerzlich erinnern, färbte sich der Fluss Munzur rot vom Blut. Der Massenmord von Dersim hat tiefen Schmerz und Zorn im Bewusstsein der Menschen in Kurdistan hinterlassen. Das Dersim-Massaker hat sich in das kollektive Gedächtnis des kurdischen Volkes eingeprägt und wird dort immer bleiben.

Der Dersim-Massenmord ist ohne Zweifel Teil des Genozids am kurdischen Volk. Der türkische Kolonialstaat hat Dutzende von Massakern verübt, um das kurdische Volk zu vernichten. Man kann jedoch sagen, dass das Massaker von Dersim das schwerste von ihnen ist. Das Massaker von Dersim offenbart die Feindschaft des türkischen Staates gegenüber dem kurdischen Volk in aller Tiefe. Man kann keine korrekte Lesart der Geschichte entwickeln, ohne sich mit den Massakern und Völkermorden am kurdischen Volk und an den anderen Völkern, insbesondere dem Dersim-Genozid, auseinanderzusetzen und ihre Dimension zu begreifen.

Nochmals: Wir können unserer historischen Verantwortung nicht gerecht werden, wir können nicht wahrhaftig sein und wir können nicht richtig leben, ohne Rechenschaft für die Massaker, insbesondere für den Massenmord von Dersim, zu verlangen und ohne die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Ohne Zweifel erfüllt der kurdische Freiheitskampf diese historische Verantwortung, indem er gegenüber der kolonialen massenmörderischen Geisteshaltung ein Bewusstsein der Freiheit schafft, er das kurdische Volk befreit und die Massenmörder zur Rechenschaft zieht. Unser Kampf für die Befreiung Kurdistans, für die Demokratisierung der Türkei und des Mittleren Ostens und für das gemeinsame und gleichberechtigte Zusammenleben der Völker schreibt die Geschichte der Freiheit neu, denn wir zerstören die mörderische kolonialistische Mentalität.

Einmal mehr verurteilen wir den mörderischen Kolonialismus und gedenken durch Pîr Seyit Rıza und seiner Kampfgefährten aller Gefallenen der Revolution und für Demokratie voll Respekt und Dankbarkeit. Pîr Seyit Rıza hat sich dem Feind nie gebeugt. Er hat allen unterdrückten Völkern, der Menschheit und insbesondere den Menschen in Kurdistan seinen Widerstand vermacht. Er hat gezeigt, dass Widerstand Leben bedeutet. Unser wichtigstes Ziel ist es, dieses wertvolle Andenken zur Praxis werden zu lassen und unser Volk in die Freiheit zu führen. Wir bekräftigen noch einmal unser Versprechen, dass wir dieses Ziel verwirklichen werden und verneigen uns mit Respekt vor den wertvollen Erinnerungen und Kämpfen Seyit Rızas.“

https://anfdeutsch.com/hintergrund/kck-gedenken-an-seyit-riza-und-seine-mitstreiter-39822 https://anfdeutsch.com/kurdistan/koloniales-nicht-gedenken-in-dersim-23551 https://anfdeutsch.com/kultur/dersim-38-im-internet-frei-zugaenglich-19033 https://anfdeutsch.com/aktuelles/4-mai-1937-roza-Saye-der-schwarze-tag-37346 https://anfdeutsch.com/hintergrund/atatuerk-und-die-nazis-16026

 

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TV-Tipp: „Freiheit für Abdullah Öcalan“-Demonstration in Köln bei ÇIRA FOKUS

14. November 2024 - 9:00

In Köln findet am Samstag, 16. November, eine Demonstration mit der Forderung „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage“  statt. Zu den Hintergründen der Demonstration, zu der im ganzen Bundesgebiet und auch in Nachbarländern mobilisiert wird, spricht der Moderator Yilmaz Pêşkevin Kaba in der heutigen Sendung Çira Fokus mit Mitgliedern des Vorbereitungskomitees, sowie mit Aufrufenden und Unterstützer:innen. Ebenso wird in den Gesprächen die vor einem Jahr ins Leben gerufene gleichnamige Kampagne für die Freiheit des kurdischen Vordenkers Öcalans resümiert und deren Ziele diskutiert.

Hintergrundinformationen:

Am Samstag findet in Köln eine von kurdischen Verbänden organisierte Großdemonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage statt. Auftakt ist um 11 Uhr an der Deutzer Werft, die Demonstration soll um 12.30 Uhr beginnen. In ganz Deutschland und in mehreren Nachbarländern wird zur Teilnahme mobilisiert. Dutzende kurdische Organisationen haben ihre Unterstützung für die Demonstration in Köln zum Ausdruck gebracht. Auch zahlreiche internationalistische und demokratische Organisationen rufen dazu auf, am Samstag für die Freiheit von Öcalan auf die Straße zu gehen.

So heißt es in einem Aufruf von mehreren Initiativen, Gruppen und Organisationen mit dem Titel „Für eine politische Lösung der kurdischen Frage – Für einen gerechten Frieden: Freiheit für Abdullah Öcalan jetzt!“ zum Anliegen der Demonstration:

„Die Situation auf der Gefängnisinsel Imrali ist ein Spiegelbild der politischen Atmosphäre in der gesamten Türkei. Seit fast 26 Jahren ist der kurdische Repräsentant Abdullah Öcalan, Gründer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und Ideengeber des Demokratischen Konföderalismus, auf Imrali inhaftiert. In den letzten neun Jahren befand er sich fast ununterbrochen in totaler Isolation. Nach 43 Monaten völliger Kontaktsperre konnte ihn zuletzt am 23. Oktober sein Neffe und DEM-Abgeordneter Ömer Öcalan auf Imrali besuchen. Dieser Besuch weckte in der Gesellschaft vorsichtige Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Kriegspolitik in Kurdistan.

Denn zeitgleich mit der Verschärfung der Isolation auf Imrali begann in den letzten neun Jahren ein brutaler Krieg in Kurdistan. Die türkische Regierung unter der AKP beendete 2015 zunächst einseitig einen Dialogprozess mit Abdullah Öcalan, um dann die Waffen sprechen zu lassen. Während innerhalb der türkischen Grenzen der Umgang mit der Opposition, insbesondere mit kurdischen Politikern, zunehmend autoritäre Züge annahm, setzte die Regierung Erdoğan in Südkurdistan (Nordirak) und Rojava (Nordsyrien) auf eine umfassende völkerrechtswidrige Kriegspolitik.

Die jüngsten politischen Entwicklungen in der Türkei machen deutlich, dass sich die türkische Regierung mit diesem Kurs in eine Sackgasse manövriert hat. Nach neun Jahren Krieg, Isolation, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und unermesslichem gesellschaftlichen Leid zeigt sich einmal mehr, dass dieser Konflikt nur durch Dialog und Friedensverhandlungen gelöst werden kann. Für die kurdische Bevölkerung ist und bleibt Abdullah Öcalan dafür der legitime Ansprechpartner. Er hat beim jüngsten Besuch seines Neffen seinen Friedenswillen unterstrichen. Um diese Rolle ausfüllen zu können, muss er jedoch zunächst freigelassen werden. Erst dann sind Verhandlungen über einen gerechten Frieden auf Augenhöhe möglich.

Wir sind davon überzeugt, dass wir gerade jetzt die Chance haben, den gesellschaftlichen Druck für einen gerechten Frieden in Kurdistan zu erhöhen. Ein Ende der Isolation auf Imrali und die Freilassung von Abdullah Öcalan werden den Weg zu einem solchen Frieden ebnen. Deshalb rufen wir dazu auf, diesen Friedensappell zu unterzeichnen und im Rahmen der weltweiten Kampagne ‚Freiheit für Abdullah Öcalan – Eine politische Lösung der kurdischen Frage‘ an der Großdemonstration am 16. November in Köln teilzunehmen.“

Das Format Çira Fokus beginnt am 14.11.2024 um 20 Uhr und kann live über den Stream https://linktr.ee/ciratv, alternativ: https://myflixtv.com/  - https://ku.karwan.tv/cira-tv.html verfolgt werden, nachträglich auch über den YouTube-Kanal von Çira TV, über die Eingabe Çira Fokus. Die Sendungsübersicht ist erreichbar über: https://youtube.com/playlist?list=PL6P1E13_gg5kmaL3iSN_xQcANh0xZT6RV.

Wer selbst Interesse an einer Teilnahme an einer Sendung bei Çira Fokus hat, um unter anderem eigene Initiativen, Kampagnen, Organisationen, Projekte, etc. vorstellen möchte, kann unter der E-Mail-Adresse peskevin@gmail.com Kontakt mit der Redaktion aufnehmen.

https://anfdeutsch.com/aktuelles/abfahrtzeiten-zur-demonstration-in-koln-44228 https://anfdeutsch.com/aktuelles/konstantin-wecker-freiheit-fur-Ocalan-als-schlussel-zur-losung-der-kurdischen-frage-44238 https://anfdeutsch.com/aktuelles/berliner-aktivistinnen-fur-die-freiheit-von-abdullah-Ocalan-44259 https://anfdeutsch.com/aktuelles/infostand-in-frankfurt-Ocalan-und-die-kurdische-frage-44257 https://anfdeutsch.com/aktuelles/kassel-banner-drop-fur-abdullah-Ocalan-auf-dem-herkules-44227 https://anfdeutsch.com/aktuelles/lasst-uns-der-ganzen-welt-in-koln-unsere-starke-zeigen-44219 https://anfdeutsch.com/aktuelles/aufruf-zur-demo-die-revolutionare-perspektive-und-Ocalan-verteidigen-44055

 

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Berliner Aktivistinnen: Für die Freiheit von Abdullah Öcalan

14. November 2024 - 7:00

Das „Komitee der jungen Frauen für Frieden“ hat am Mittwoch ein Transparent mit der Aufschrift „Freiheit für Abdullah Öcalan“ und einem Bild des kurdischen Vordenkers am Brandenburger Tor in Berlin aufgehängt.

Die Aktivistinnen teilten zu ihrer Aktion mit:

Seit mehreren hundert Jahren wird die kurdische Gesellschaft unterdrückt und ihre Existenz verleumdet. Diese Angriffe dauern bis heute an. Seit einigen Wochen haben sich die Bombardierungen auf Nord-Ostsyrien, Şengal und den Nord-Irak wieder verstärkt, bei denen mehrheitlich zivile Infrastruktur gezielt zerstört worden ist. Als Antwort auf die Friedensperspektive, die Abdullah Öcalan für diese Situation entwickelt hat, wurde er vor 25 Jahren menschenrechtswidrig entführt und wird seitdem in Isolationshaft gehalten.

Die Position Deutschlands?

Vor einem Monat bewilligte die Bundesregierung einen starken Anstieg der Waffenexporte in die faschistisch regierte Türkei, um sie bei ihrer völkerrechtswidrigen Politik zu unterstützen. Wir fordern eine politische Lösung der kurdischen Frage, in deren Entwicklung Abdullah Öcalan eine aktive Rolle einnehmen muss. Dieser Prozess wird als Vorbild für Friedensverhandlungen anderer Regionen im Nahen Osten und weltweit dienen können. Unsere Aktion unterstützt die Kampagne „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage“.

Isolationshaft ist eine Foltermethode

Seit der Vertreibung Öcalans aus Syrien am 9. Oktober 1998 und der anschließenden Entführung am 15. Februar 1999 befindet er sich in türkischer Gefangenschaft auf der Gefängnisinsel İmralı. Vor drei Wochen gab es nach 43 Monaten totaler Isolation ein erstes Treffen mit dem kurdischen Politiker und Philosophen. Der Kontakt zu seinen Anwälten, die er seit fünf Jahren nicht gesehen hat, wurde ihm allerdings weiterhin verwehrt. Isolationshaft wird von verschiedenen Menschenrechtsorganisationen und Politiker:innen als Foltermethode eingestuft. Es ist bekannt, dass der Entzug von menschlichen Interaktionen schwere Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem, die Wahrnehmung und die Psyche hat.

25 Jahre Kampf für Öcalans Freilassung

In den letzten 25 Jahren hat es eine Vielzahl von regionalen und internationalen Initiativen und Aktionen gegeben, die sich für die Freiheit von Abdullah Öcalan einsetzen. Zuletzt forderten mehr als 1500 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte aus 35 Ländern das türkische Justizministerium auf, die Isolation von Abdullah Öcalan und seinen drei Mitgefangenen auf Imrali aufzuheben. Im Juli diesen Jahres richteten sich 69 Nobelpreisträger:innen in einem Brief an die Einrichtungen des Europarates und den UN-Menschenrechtsausschuss und forderten ebenfalls die Beendigung der Isolationshaft.

Kurdistan und der Krieg im Nahen Osten

Die Rolle Abdullah Öcalans für einen Friedensprozess im Nahen Osten ist essenziell, wie vergangene Friedensprozesse in den 1990er und 2010er Jahren und auch die Ansprache des MHP-Vorsitzenden Bahçeli im türkischen Parlament am 22. Oktober 2024 zeigen. Der türkische Staat, mit Erdoğan an seiner Spitze, verweigert sich einer friedlichen Lösung der kurdischen Frage. Erst letzte Woche wurden drei demokratisch gewählte kurdische Bürgermeister:innen ihres Amtes enthoben und durch regierungsnahe Zwangsverwalter ersetzt. Die Lage im Nahen Osten eskaliert und die Auswirkungen dieser Kriege werden unvorstellbar sein: Zerstörte Infrastruktur, Ausbreitung von islamistischen Organisationen und durch Krieg und Gewalt geprägte Generationen. Die Voraussetzungen für einen gerechten und nachhaltigen Frieden im Nahen Osten sind schlecht.

Demokratischer Konföderalismus

Trotzdem konnte sich auf der Grundlage des von Öcalan entwickelten Konzepts des demokratischen Konföderalismus in Nord- und Ostsyrien eine gesellschaftliche Alternative manifestieren, welche im Kampf gegen Islamismus eine Demokratie aufbaut. Am 13. November 2015, also vor neun Jahren, wurde die Befreiung Şengals vom sogenannten IS, der tausende ezidische Mädchen und Frauen verschleppte, ermöglicht durch die ideologische und praktische Unterstützung aus Nordostsyrien und der Befreiungsbewegung Kurdistans. Die Perspektive Öcalans auf eine Lösung der kurdischen Frage und der Probleme des gesamten Nahen und Mittleren Ostens kann den Friedensprozess neu eröffnen und die Chance für einen gerechten Frieden vor Ort bieten.

Wir heißen alle jungen Frauen willkommen

In einer Zeit, in der wir von Krieg umgeben sind, müssen wir eine globale Debatte über Frieden führen und Friedensprozesse in allen Regionen der Welt vorantreiben. Die Zuspitzung der Kriegssituation im Nahen Osten und an vielen anderen Orten, die uns oft so fern erscheinen, steht in direktem Zusammenhang mit der Zuspitzung antidemokratischer und faschistischer Kräfte in Europa.

Wir fordern, dass die BRD sich für ein Ende der Isolationshaft Abdullah Öcalans einsetzt, jegliche Waffenexporte an die Türkei umgehend einstellt und den NATO-Bündnispartner für seine Menschenrechtsverletzungen sanktioniert. Wir fordern unsere Mitmenschen dazu auf, gemeinsam für Frieden, Demokratie und Menschenwürde einzutreten und eine gesellschaftliche Alternative aufzubauen. Wir heißen alle jungen Frauen willkommen, sich unserem Weg für ein freies Leben anzuschließen. Hoch lebe die internationale Solidarität! Hoch lebe die Hoffnung auf eine Welt in Frieden!

https://anfdeutsch.com/aktuelles/abfahrtzeiten-zur-demonstration-in-koln-44228 https://anfdeutsch.com/aktuelles/infostand-in-frankfurt-Ocalan-und-die-kurdische-frage-44257 https://anfdeutsch.com/frauen/berliner-frauenkonferenz-der-3-weltkrieg-ist-bereits-jetzt-spurbar-43837 https://anfdeutsch.com/frauen/berlin-banneraktion-fur-die-freiheit-von-abdullah-Ocalan-43811 https://anfdeutsch.com/frauen/berlin-tanz-fur-die-freiheit-abdullah-Ocalans-43802

 

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Fast 200 Festnahmen in Êlih

13. November 2024 - 19:00

Bei den Protesten gegen die Ernennung eines staatlichen Treuhänders für die Kommunalverwaltung der Provinzhauptstadt Êlih (tr. Batman) sind laut aktuellem Stand 195 Personen festgenommen worden. 25 Festgenommene wurden verhaftet, gegen fünf Personen wurde Hausarrest angeordnet. Alle anderen wurden freigelassen.

Unterdessen gehen die Proteste gegen die Zwangsverwaltung weiter, in Êlih wird zu einer Großkundgebung für eine Lösung der kurdischen Frage und eine Demokratisierung der Türkei am 17. November aufgerufen. Seit das türkische Innenministerium am 4. November die DEM-Bürgermeister:innen in Êlih, Mêrdîn (Mardin) und Xelfetî (Halfeti) wegen vermeintlicher Verbindungen zur PKK des Amtes enthoben und durch staatliche Zwangsverwalter ersetzt hat, finden jeden Tag Straßenproteste statt. Vor allem in Êlih kam es zu massiver Polizeigewalt. Die DEM-Partei sowie Juristenvereinigungen und die örtlichen Anwaltskammern in Êlih, Mêrdîn und Xelfetî haben Dutzende Strafanzeigen gegen Polizeibehörden gestellt. Sie werfen dem Sicherheitsapparat Misshandlung und Folter vor, Demonstrierende seien systematisch Opfer von exzessiver Gewalt geworden.

Seit acht Jahren Zwangsverwaltung in der Türkei

Von der DEM und ihrer Vorgängerpartei HDP regierte Städte und Gemeinden werden seit acht Jahren nach jeder Kommunalwahl vom türkischen Innenministerium unter Zwangsverwaltung gestellt. Viele Bürgermeister:innen wurden verhaftet, Dutzende von ihnen leben inzwischen im Exil in Europa.

Fünf kurdische Bürgermeister:innen abgesetzt

Der erste verhaftete Bürgermeister nach den Wahlen am 31. März 2024 war der kurdische DEM-Politiker Mehmet Sıddık Akış in Colêmerg (Hakkari), der im Juni in einem politischen Prozess zu fast zwanzig Jahren Haft verurteilt wurde.

Am 30. Oktober ist der Bürgermeister des Istanbuler Stadtbezirks Esenyurt, Ahmet Özer (CHP), als angebliches Mitglied einer Terrororganisation suspendiert und verhaftet worden. Das Rathaus von Esenyurt wurde unter Zwangsverwaltung gestellt, das türkische Innenministerium ernannte den stellvertretenden Gouverneur von Istanbul zum Treuhänder. Esenyurt ist ein großer Bezirk, in dem viele Kurdinnen und Kurden leben. Auch der CHP-Politiker Ahmet Özer ist Kurde, ihm werden ebenfalls vermeintliche Verbindungen zur PKK vorgeworfen.

Am 4. November sind Gülistan Sönük in Êlih, Ahmet Türk in Mêrdîn und Mehmet Karayılan in Xelfetî des Amtes enthoben worden. Der frühere Parlamentsabgeordnete Ahmet Türk ist in der Provinzhauptstadt Mêrdîn bereits zum dritten Mal zum Oberbürgermeister gewählt und durch einen staatlichen Zwangsverwalter ersetzt worden.

https://anfdeutsch.com/menschenrechte/hausarrest-gegen-misshandlungsopfer-verhangt-44210 https://anfdeutsch.com/pressefreiheit/festnahme-von-zeitungsmitarbeiter-in-Elih-verhindert-44203 https://anfdeutsch.com/kurdistan/dem-partei-folter-und-misshandlung-an-protestierenden-44195 https://anfdeutsch.com/kurdistan/zwangsverwalter-raus-aus-kurdistan-44186

 

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Infostand in Frankfurt: Öcalan und die kurdische Frage

13. November 2024 - 17:00

An einem Stand an der Hauptwache in Frankfurt am Main haben Aktivist:innen über die bevorstehende Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage in Köln informiert. An dem Infozelt wurden Schilder mit Zitaten des kurdischen Vordenkers aufgehängt, auf einem Tisch wurden Broschüren und Hintergrundinformationen angeboten. Die Aktivist:innen sprachen mit Interessierten über die Isolation von Öcalan in türkischer Haft und seine Bemühungen für eine Demokratisierung der Türkei und luden zur Teilnahme an der Demonstration am Samstag in Köln ein.

 


Zu der Demonstration am 16. November rufen Dutzende kurdische Verbände sowie zahlreiche internationalistische und demokratische Organisationen auf. Auftakt ist um elf Uhr an der Deutzer Werft, die von einem Frauenblock angeführte Demonstration soll um 12.30 Uhr starten. Erwartet werden Tausende Teilnehmende aus Deutschland und weiteren europäischen Ländern. Aus dem gesamten Bundesgebiet fahren Busse nach Köln.

Für einen gerechten Frieden: Freiheit für Abdullah Öcalan jetzt!

In dem Aufruf „Für eine politische Lösung der kurdischen Frage – Für einen gerechten Frieden: Freiheit für Abdullah Öcalan jetzt!“ heißt es:

Die Situation auf der Gefängnisinsel Imrali ist ein Spiegelbild der politischen Atmosphäre in der gesamten Türkei. Seit fast 26 Jahren ist der kurdische Repräsentant Abdullah Öcalan, Gründer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und Ideengeber des Demokratischen Konföderalismus, auf Imrali inhaftiert. In den letzten neun Jahren befand er sich fast ununterbrochen in totaler Isolation. Nach 43 Monaten völliger Kontaktsperre konnte ihn zuletzt am 23. Oktober sein Neffe und DEM-Abgeordneter Ömer Öcalan auf Imrali besuchen. Dieser Besuch weckte in der Gesellschaft vorsichtige Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Kriegspolitik in Kurdistan.

Denn zeitgleich mit der Verschärfung der Isolation auf Imrali begann in den letzten neun Jahren ein brutaler Krieg in Kurdistan. Die türkische Regierung unter der AKP beendete 2015 zunächst einseitig einen Dialogprozess mit Abdullah Öcalan, um dann die Waffen sprechen zu lassen. Während innerhalb der türkischen Grenzen der Umgang mit der Opposition, insbesondere mit kurdischen Politikerinnen und Politikern, zunehmend autoritäre Züge annahm, setzte die Regierung Erdoğan in Südkurdistan (Nordirak) und Rojava (Nordsyrien) auf eine umfassende völkerrechtswidrige Kriegspolitik.

Die jüngsten politischen Entwicklungen in der Türkei machen deutlich, dass sich die türkische Regierung mit diesem Kurs in eine Sackgasse manövriert hat. Nach neun Jahren Krieg, Isolation, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und unermesslichem gesellschaftlichen Leid zeigt sich einmal mehr, dass dieser Konflikt nur durch Dialog und Friedensverhandlungen gelöst werden kann. Für die kurdische Bevölkerung ist und bleibt Abdullah Öcalan dafür der legitime Ansprechpartner. Er hat beim jüngsten Besuch seines Neffen seinen Friedenswillen unterstrichen. Um diese Rolle ausfüllen zu können, muss er jedoch zunächst freigelassen werden. Erst dann sind Verhandlungen über einen gerechten Frieden auf Augenhöhe möglich.

Wir sind davon überzeugt, dass wir gerade jetzt die Chance haben, den gesellschaftlichen Druck für einen gerechten Frieden in Kurdistan zu erhöhen. Ein Ende der Isolation auf Imrali und die Freilassung von Abdullah Öcalan werden den Weg zu einem solchen Frieden ebnen. Deshalb rufen wir dazu auf, diesen Friedensappell zu unterzeichnen und im Rahmen der weltweiten Kampagne „Freiheit für Abdullah Öcalan - Eine politische Lösung der kurdischen Frage“ an der Großdemonstration am 16. November in Köln teilzunehmen.

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