«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
Transition News
Weltwoche: Ernüchterung am EU-Gipfel: Warum die Ukraine-Politik Brüssels gescheitert ist
«Handystrahlung beeinflusst Gedächtnis und Gehirn negativ – Belege dafür sind überzeugend und stichhaltig»
Eine neue Studie aus Schweden zeigt einen besorgniserregenden Anstieg von Gedächtnisproblemen bei Kindern und Jugendlichen in Schweden und Norwegen. Das berichtet die Swedish Radiation Protection Foundation Strålskyddsstiftelsen. Und das Brisante: Die dramatisch gestiegene Strahlenbelastung durch drahtlose Technologien im letzten Jahrzehnt wird als mögliche Ursache genannt.
Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Archives of Clinical and Biomedical Research veröffentlicht. Darin wurden nationale Gesundheitsdaten aus Norwegen und Schweden über fast zwei Jahrzehnte analysiert. Die Forscher fanden Folgendes heraus:
In Norwegen stieg die Zahl der Arztbesuche wegen Gedächtnisstörungen bei Kindern im Alter von 5 bis 19 Jahren von 179,5 im Jahr 2006 auf 1.522,4 pro 100.000 Einwohner im Jahr 2024. Das komme einer 8,5-fachen Steigerung gleich, so die Swedish Radiation Protection Foundation.
In Schweden wiederum stieg die Zahl der Kinder in der gleichen Altersgruppe, bei denen eine leichte kognitive Beeinträchtigung diagnostiziert wurde und zu der auch Gedächtnisprobleme gehören, von 0,86 im Jahr 2010 auf 51,5 pro 100.000 im Jahr 2024. Dies bedeute einen Anstieg um fast das 60-Fache. Die Swedish Radiation Protection Foundation erklärt:
«Diese alarmierenden Trends fallen mit einer erheblichen Zunahme der Belastung von Kindern durch Mikrowellen-Hochfrequenzstrahlung zusammen, insbesondere nach der Einführung von 4G- und 5G-Basisstationen und der zunehmenden Nutzung von Mobiltelefonen, drahtlosen Headsets und WLAN in Schulen und zu Hause. Dies konstatieren die Autoren Mona Nilsson von der Schwedischen Strahlenschutzstiftung und Lennart Hardell von der Stiftung für Umwelt- und Krebsforschung.»
Hardell wird auch mit folgender Aussage zitiert:
«Der starke Anstieg von Gedächtnisstörungen lässt sich nicht allein durch veränderte Diagnosekriterien oder die Meldung an die Register erklären. Wir fordern die Gesundheitsbehörden dringend auf, unsere Erkenntnisse über die steigende Zahl von Kindern mit Gedächtnisstörungen ernst zu nehmen und die zunehmende Belastung von Kindern durch Funkstrahlung als mögliche Ursache zu betrachten.
Daher fordern wir Maßnahmen zur Verringerung der hochfrequenten Strahlung, um das Gehirn und die allgemeine Gesundheit von Kindern zu schützen.»
Unter Berufung auf epidemiologische und experimentelle Beweise betonen die Autoren, dass hochfrequente Mikrowellenstrahlung in Konzentrationen weit unterhalb der internationalen Grenzwerte negative Auswirkungen auf das Gehirn haben könne, insbesondere auf den Hippocampus, der eine zentrale Rolle für Gedächtnis und Lernen spiele. Mona Nilsson, die Hauptautorin:
«Die Belege dafür, dass Mikrowellenstrahlung das Gedächtnis und das Gehirn negativ beeinflusst, sind überzeugend und stichhaltig. Dieser Effekt wurde seit Jahrzehnten in wissenschaftlichen Studien an Tieren und Menschen immer wieder nachgewiesen.
Daher sind die zunehmenden Gedächtnisprobleme bei Kindern angesichts der in den letzten 10 bis 20 Jahren rapide gestiegenen Belastung durch Mikrowellenstrahlung leider keine unerwartete Folge.»
Die Einführung der 5G-Technologie seit 2019 habe zu einer deutlich höheren Belastung durch hochfrequente Strahlung geführt, so die Swedish Radiation Protection Foundation. In der Studie zitierte Fallstudien würden aufzeigen, dass es bei Personen nach der Einführung von 5G in der Nähe von Wohnhäusern und Schulen zu einem raschen Auftreten von Symptomen komme, die mit dem Mikrowellensyndrom vereinbar seien. Dazu zählten auch Gedächtnisstörungen.
Bemerkenswert dabei auch: Im Jahr 2022 hätten mehr als 70 Prozent der schwedischen Kinder im Alter von 15 Jahren mehr als drei Stunden pro Tag ein Mobiltelefon genutzt, während es bei den Kindern im Alter von 12 Jahren sogar mehr als 40 Prozent gewesen seien.
USA ertränken Asien heimlich in einem Elektroschrott-«Tsunami»
Einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der in Seattle ansässigen NGO Basel Action Network (BAN) zufolge verschiffen Makler Millionen Tonnen Elektroschrott aus den USA ins Ausland. Der Export geschehe hauptsächlich in Entwicklungsländer in Asien und den globalen Süden, die nicht auf den sicheren Umgang mit dem Giftmüll vorbereitet sind. Darüber berichten zum Beispiel Fortune und RT.
Laut BAN haben zehn große US-Unternehmen erhebliche Mengen Elektroschrott in Länder verschifft, die dessen Einfuhr verboten haben. Laut BAN könnte das Geschäft monatlich mehr als 200 Millionen Dollar einbringen. Branchenweit könnte der Handel 200 Millionen Dollar pro Monat übersteigen, schätzt BAN. Zwischen Januar 2023 und Februar 2025 könnten solche Lieferungen sechs Prozent des gesamten US-Handels mit Malaysia ausgemacht haben, dem Hauptempfänger dieses Stroms gefährlicher Abfälle. BAN erklärt:
«Dieser neue, fast unsichtbare Tsunami an Elektroschrott … erhöht die ohnehin lukrativen Gewinnmargen des Elektronikrecyclingsektors, während gleichzeitig ein Großteil der IT-Ausrüstung der amerikanischen Bevölkerung und Unternehmen heimlich nach Südostasien exportiert und dort unter schädlichen Bedingungen verarbeitet wird.»
BAN behauptet, Makler und «weitgehend unregulierte Zwischenhändler» hätten diese Praxis ermöglicht, die «möglicherweise gegen Zertifizierungsanforderungen, rechtliche Rahmenbedingungen und Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG) verstößt». Viele dieser Makler, die in Industriegebieten östlich von Los Angeles tätig sind und sich als «verantwortungsvolle Recycler» vermarkten, verschiffen laut BAN Elektroschrott an informelle Schrottplätze im Ausland und klassifizieren die Ladung dabei regelmäßig fälschlicherweise als Rohstoffe oder funktionierende Elektronik.
Laut der NGO wird in solchen Anlagen der gefährliche Abfall oft durch offene Verbrennung, Säurelaugung und andere gefährliche Methoden von illegalen Arbeitern ohne ausreichenden Schutz verarbeitet. Die anschließende illegale Entsorgung der Nebenprodukte stelle zudem langfristige Risiken für die Umwelt und die lokale Bevölkerung dar.
Elektroschrott nimmt weltweit zu und erreichte 2022 einen Rekordwert von 62 Millionen Tonnen. Laut UN-Daten wurde weniger als ein Viertel davon als ordnungsgemäß recycelt dokumentiert. Bis 2030 werde Elektroschrott voraussichtlich 82 Millionen Tonnen erreichen.
Übersterblichkeit in der EU hält an
Seit Beginn der Corona-«Impfkampagnen» wurde in vielen Ländern der Welt eine auffällige Übersterblichkeit festgestellt. Die Mainstream-Medien berichten nur sporadisch über diesen Umstand – und vermeiden generell, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass diese unerwarteten Todesfälle mit den experimentellen Spritzen zu tun haben könnten.
Hunderte von internationalen Experten bringen diese Spitzenwerte bei der Gesamtmortalität dagegen mit den «Impfungen» in Verbindung. Deshalb haben sie einen sofortigen Stopp der mRNA-«Impfstoffe» gefordert, die ihres Erachtens einen «schleichenden Genozid» ausgelöst haben (wir berichteten zum Beispiel hier, hier, hier, hier und hier). Auch hunderte von Experten begutachtete Studien und Artikel belegen diese These (wir berichteten hier und hier).
Der Trend zur Übersterblichkeit ist auch in der EU ungebrochen, das belegen Daten von Eurostat, die letzten Monat veröffentlicht wurden. Demnach hat die Übersterblichkeit im zweiten Quartal 2025 einen Durchschnitt von 2,9% erreicht.
Die Übersterblichkeit variierte im zweiten Quartal 2025 weiterhin zwischen den EU-Ländern. Deutschland, Spanien, Frankreich, die Niederlande, Portugal, Österreich, Finnland, Irland und Dänemark verzeichneten durchgehend eine Übersterblichkeit, während Rumänien, Bulgarien, Litauen, Lettland, Kroatien und Ungarn im Vergleich zum Basiszeitraum weniger Todesfälle meldeten.
Obwohl die Zahlen zwischen den Ländern und Monaten schwanken würden, deute der allgemeine Trend «auf einen anhaltenden Anstieg der Todesfälle» im Vergleich zum Referenzzeitraum 2016–2019 hin, konstatierte das spanische Portal ConSalud.
Im Juni habe die gemeinschaftsweite Rate bei 3,5% gelegen, was einen deutlichen Anstieg gegenüber Mai (2,6%) und April (2,5%) bedeute. Trotz einer gewissen Abschwächung im Vergleich zum Juni 2024 – damals habe der Wert bei 4,8% gelegen – bleibe die Sterblichkeit in Europa weiterhin höher als vor der «Pandemie».
In absoluten Zahlen schloss das zweite Quartal mit 31.056 zusätzlichen Todesfällen in der gesamten EU ab: 9.283 im April, 9.598 im Mai und 12.175 im Juni. Deutschland (14.195), Spanien (7.939) und Frankreich (7.591) waren die Länder mit den meisten unerwarteten Todesfällen, während Rumänien, Bulgarien und Ungarn negative Salden verzeichneten, das heißt, sie registrierten weniger Todesfälle als erwartet.
Screenshot: Eurostat-Daten
Nach Monaten betrachtet wies der April 2025 eine Übersterblichkeit von 2,5% auf – deutlich höher als die 0,1% im Vorjahresmonat. Mai und Juni lagen dagegen leicht unter den Werten der gleichen Monate des Vorjahres.
Nach Ländern: Im April führten Malta (20,1%), Finnland (12,5%) und die Niederlande (10,8%) das Ranking der Übersterblichkeit an, während Lettland, Rumänien und Bulgarien deutliche Rückgänge verzeichneten. Im Mai lagen Finnland (14,7%), Portugal (11,2%) und die Niederlande (11,1%) vorn.
Im Juni lagen Malta (29,9%), Spanien (10,6%) und Österreich (10,5%) bei der Übersterblichkeit vorn, während Bulgarien (-8,8%), Litauen (-8,6%) und Lettland (-7,8%) sich am anderen Ende positionierten und sogar weniger Todesfälle verzeichneten als im Referenzzeitraum.
Auch die wöchentliche Entwicklung zeige eine relative Stabilisierung, jedoch auf einem höheren Niveau, so ConSalud. So habe man im zweiten Quartal in der EU rund 1,2 Millionen Todesfälle registriert, verglichen mit 1 Million im gleichen Zeitraum 2024. Die Zahl der Todesfälle bleibe in allen Wochen über der Basislinie von 2016–2019, mit einem Minimum von etwa 83.200 Todesfällen Ende Juni, was immer noch deutlich über den Referenzwerten liege.
Als hauptsächlicher Todesgrund werden Erkrankungen des Kreislaufsystems angeführt. Wie der Eurostat-Bericht über Todesursachen (Daten von 2022) bereits hervorgehoben habe, seien die Erkrankungen des Kreislaufsystems weiterhin die Hauptursache für Todesfälle in Europa und verantwortlich für 32,7% aller Todesfälle in der EU, schreibt ConSalud. Krebs (22,3%), Atemwegserkrankungen (7%) und Covid-19 (6%) würden folgen.
Der Anstieg im Jahr 2025 – wenn auch moderater als in jüngeren Spitzenzeiten – werfe Fragen über die Belastbarkeit der europäischen Gesundheitssysteme in bestimmten Situationen auf, befindet das Portal. Spanien, das im zweiten Quartal zu den am stärksten betroffenen Ländern zähle, zeige die Notwendigkeit verstärkter Prävention gegenüber saisonalen Phänomenen und neuen Krisen.
Damit spielt ConSalud offensichtlich auf die Bemühungen der spanischen Regierung und Leitmedien an, die Übersterblichkeit mit angeblichen Hitzetoten in Verbindung zu bringen. Ein Narrativ, das seit 2022 in Mode gekommen ist (wir berichteten).
Insgesamt bestätigen die Daten, dass die EU «in eine neue Phase anhaltender, wenn auch ungleich verteilter Übersterblichkeit eingetreten ist», resümiert ConSalud. Während im Norden und Osten Europas Rückgänge zu verzeichnen seien, konzentrierten sich die Zuwächse vor allem im Süden und Westen des Kontinents.
Anmerkung: Die Daten zur Übersterblichkeit in der EU wurden nicht mit den unterschiedlich hohen Durchimpfungsraten der einzelnen Mitgliedsländer verglichen.
«Das Weiße Haus ist zunehmend frustriert über Israel»
Die Trump-Regierung hat sich laut Politico über das Verhalten Israels in den vergangenen zwei Wochen seit der Ankündigung eines Waffenstillstands im Gazastreifen unzufrieden gezeigt. Das Portal nennt zwei konkrete Vorfälle als nachteilig für die Waffenstillstandsbemühungen: Israels Angriffe im Gazastreifen am Sonntag als Reaktion auf einen Angriff, bei dem zwei IDF-Soldaten getötet wurden, und die vorläufige Abstimmung in der Knesset am Mittwoch über die Annexion des Westjordanlands. Dem Bericht zufolge überbrachte Vizepräsident J. D. Vance, der am Donnerstag einen Besuch in Israel beendete, dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu diesbezüglich eine «entschiedene Botschaft».
Am Sonntag wurden zwei israelische Soldaten nahe Rafah umgebracht. Israel beschuldigt die Hamas, während die Organisation abstreitet, für den Angriff verantwortlich zu sein. Als Reaktion darauf flog die israelische Armee jedenfalls Luftangriffe im gesamten Gazastreifen. Politico zufolge hatte Israel den USA eine «vorsichtige und begrenzte» Reaktion zugesichert. Doch bei den Angriffen sollen letztlich mehr als 40 Zivilisten ums Leben gekommen sein. Ein hochrangiger US-Beamter soll laut dem Portal einem arabischen Verbündeten erklärt haben, Israel sei «außer Kontrolle».
Tage später legte die Knesset einen Gesetzentwurf vor, der das Westjordanland annektieren würde. Die israelische Zeitung Haaretz erklärt, dabei handle es sich um eine Vorabstimmung, die den drei erforderlichen Abstimmungen in der Knesset vorausgehe, bevor das Gesetz in Kraft trete. Die Vorabstimmung sei mit 25 Stimmen und 24 Gegenstimmen angenommen worden.
Laut Politico deutete der US-Präsident Donald Trump in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview an, dass Israel im Falle einer Annexion des Westjordanlands jegliche Unterstützung der USA verlieren könnte. Zuvor hätten bereits Vance, Außenminister Marco Rubio und der Sondergesandte Steve Witkoff den israelischen Schritt verurteilt. Trump habe allerdings die Auswirkungen der Abstimmung heruntergespielt und erklärt:
«Machen Sie sich keine Sorgen um das Westjordanland. Israel wird im Westjordanland nichts unternehmen.»
Globale Sterbehilfeindustrie nimmt Kinder ins Visier
Das Thema Sterbehilfe ist ein sensibles, und es treibt mitunter bizarre Blüten. Kürzlich erst brachten wir einen Artikel darüber, wie im US-Bundesstaat Washington ein nicht todkranker Mann von seiner Tochter dazu überredet wurde, mit seiner sterbenskranken Frau ärztlich begleitet in den Tod zu gehen. Erst danach erhielt er die dafür notwendige Diagnose, was den Verdacht einer ärztlichen Manipulation erzeugte.
In dem Beitrag «Kanada führend bei Organspenden nach Sterbehilfe» wiederum
berichteten wir darüber, dass zum ersten Mal das Herz eines Euthanasie-Toten transplantiert wurde. Hier befürchten Ethiker, diese Praxis der Organentnahme könnte dazu führen, dass Druck auf Menschen ausgeübt werde, den Tod zu wählen.
Nicht weniger mulmig wird einem, wenn man bedenkt, was Slay News jetzt unter Berufung auf einen Fox News-Beitrag vermeldet:
«Experte schlägt Alarm: Weltweit verstärkter Druck zur Euthanasie bei Kindern.»
Demnach warnt die investigative Journalistin Asra Nomani vor einer erschreckenden Kampagne zur Normalisierung der Sterbehilfe bei Minderjährigen. Sie habe das internationale Netzwerk aufgedeckt, das diesen Vorstoß vorantreibe.
Nomani spricht von einer globalen Multimillionen-Dollar-Industrie, die es auf Kinder abgesehen habe. Sie nennt diese koordinierte Bewegung, die Kinder zur Sterbehilfe bewegen will, «Assisted Suicide Inc.». Nomani:
«Eine Untersuchung von Fox Digital enthüllt, dass es die Gegner der Sterbehilfe mit einer millionenschweren globalen Lobby zu tun haben, die man ‹Assisted Suicide Inc.› nennen könnte – ein weitläufiges Netzwerk, das weltweit Gesetze ändert, Sterbehilfedienste für Bestattungsunternehmen entwickelt, ‹Selbstmordkapseln› verkauft, ‹Selbstmordtourismus› fördert und sogar ‹Doulas* für den Tod› ausbildet.»
Nomanis Bericht mit dem Titel «‹Unermesslicher Schaden›: Die globale Bewegung zur Sterbehilfe zielt auf Kinder ab» dokumentiere, wie gut finanzierte Interessengruppen sich mittlerweile dafür einsetzen, die Gesetze zur Sterbehilfe auf Minderjährige auszuweiten.
Laut Nomani erlauben bereits Belgien, Kanada, die Niederlande, Kolumbien, Luxemburg, Spanien, Neuseeland, Australien und elf US-Bundesstaaten Euthanasie oder «ärztlich assistierten Suizid» unter verschiedenen Bedingungen.
Beunruhigend sei dabei auch, dass die Niederlande, Belgien und Kolumbien diese Gesetze auf sogenannte «reife Minderjährige» ausgeweitet hätten. Zumal dieser Begriff vage gehalten sei und keine Altersangabe für Kinder impliziere, was entsprechend Raum für Interpretationen gebe.
«Diese Gruppen sind auf allen Kontinenten vertreten», so Nomani, «aber sie sind vorwiegend im Westen zu finden, wo ebenfalls erschreckend niedrige Geburtenraten herrschen.» Nomani identifizierte 41 Organisationen in Europa, 31 in Nordamerika und 13 in Ozeanien, von denen viele große institutionelle Fördermittel erhalten.
Zu den Gruppen, die sich dafür einsetzen, dass Minderjährigen ein «assistierter Suizid» ermöglicht werde, gehörten die «National Youth Rights Association» in den USA und die «British Columbia Humanist Association» in Kanada.
Nomani nennt auch Zahlen. In Kanada etwa habe die Organisation «Dying with Dignity» Ausgaben in Höhe von fast drei Milliarden Dollar im Jahr 2024 gemeldet, darunter über 800.000 Dollar für Werbezwecke, um sich für einen besseren Zugang zur Sterbehilfe für Minderjährige einzusetzen.
Zugleich seien in Kanada im Jahr 2023 etwa 15.000 Menschen durch «Medical Assistance in Dying» (MAiD), das Sterbehilfeprogramm der Regierung, gestorben. Diese Zahl stelle einen Anstieg von 16 Prozent gegenüber 2022 dar und mache Sterbehilfe zur fünfthäufigsten Todesursache im Land.
In den Niederlanden wiederum, wo Sterbehilfe seit 2002 legal ist, sei diese Praxis im Jahr 2024 für knapp 10.000 Todesfälle und damit für fast sechs Prozent aller Todesfälle im ganzen Land verantwortlich gewesen. Dort dürfen Ärzte auch ganz legal bereits Kinder im Alter von einem Jahr einschläfern, ebenso wie Neugeborene, die «unerträglich leiden und keine Aussicht auf Besserung haben».
In Belgien hätten sechs Minderjährige um Sterbehilfe gebeten, seit diese 2014 für Kinder legalisiert worden sei. Slay News:
«Diese Zahlen zeigen, wie schnell sich die Gesetze zur Sterbehilfe ausweiten können, wenn sie erst einmal normalisiert sind: zunächst für unheilbar kranke Erwachsene, dann für nicht unheilbar kranke Fälle und jetzt zunehmend auch für Minderjährige.»
Experten würden entsprechend warnen, dass sich aus einer anfänglichen «Entscheidung aus Mitgefühl» eine profitorientierte Industrie entwickelt habe. Nomanis Ergebnisse zeigten, dass Sterbehilfedienste mittlerweile zusammen mit Bestattungsplanungen und «Todestourismus»-Paketen vermarktet würden, wodurch man Entscheidungen über Leben und Tod aus finanziellen Gründen kommerzialisiere.
* Eine Doula ist eine nicht-medizinische Geburtsbegleiterin, die werdende Mütter emotional, informativ und praktisch vor, während und nach der Geburt unterstützt.
NachDenkSeiten: Schon wieder Hausdurchsuchung wegen „falscher“ Meinung: Diese Einschüchterungen müssen aufhören!
USA und Israel erwägen Teilung des Gazastreifens
Wie Antiwar.com mit Bezug auf das Wall Street Journal berichtet, erwägen die USA und Israel einen Plan für Gaza, der die palästinensische Enklave in zwei Gebiete teilen würde. Dabei würde ein Teil von der Hamas und der andere vom israelischen Militär kontrolliert werden.
Nach diesem Plan könnte der Wiederaufbau, bis die Hamas ihre Waffen abgibt, lediglich in dem von Israel besetzten Gebiet stattfinden. «Es werden keine Wiederaufbaumittel in die Gebiete fließen, die noch von der Hamas kontrolliert werden», erklärte Jared Kushner, der Schwiegersohn von Präsident Trump, gegenüber Reportern in Israel. Kushner war maßgeblich an den Gaza-Verhandlungen beteiligt.
Dem WSJ zufolge sind arabische Vermittler über den Plan beunruhigt, da sie befürchten, dass eine Teilung des Gazastreifens zu einer Zone dauerhafter israelischer Kontrolle innerhalb des palästinensischen Gebiets führen könnte. Sie werden sich demnach wahrscheinlich nicht dazu verpflichten, Soldaten als Teil einer Friedenstruppe zu entsenden, falls die USA und Israel die Idee vorantreiben.
Laut Antiwar.com könnte eine langfristige oder dauerhafte israelische Militärbesetzung von Teilen des Gazastreifens auch zur Wiederherstellung jüdischer Siedlungen im Gazastreifen führen. Das hätten Siedlerführer und einige Vertreter der israelischen Regierung deutlich zum Ausdruck gebracht. So habe beispielsweise der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich wenige Tage nach Inkrafttreten des Waffenstillstands erklärt:
«Es wird jüdische Siedlungen in Gaza geben.»
Die israelische Zeitung Haaretz schreibt in einer Analyse von Kushners Vision für Gaza, der Plan würde «so etwas wie eine Westjordanisierung des Gazastreifens bedeuten – ein Szenario, das seit Inkrafttreten des Waffenstillstands gefährlich wahrscheinlicher geworden ist.»
Antiwar.com weist darauf hin, dass Gaza faktisch bereits zweigeteilt ist: Israel kontrolliert gegenwärtig rund 58 Prozent des Gebiets, während die Hamas die Kontrolle über die Gebiete, aus denen sich die israelischen Streitkräfte zurückgezogen hatten, wiedererlangt hat. In den von Israel besetzten Gebieten seien zudem von Israel unterstützte Banden und Milizen tätig, so das Portal.
Experten in Moskau zu Gipfel-Idee Trump-Putin: «Chancen für tragfähigen Frieden gering»
Kurz vor der offiziell bekanntgegebenen Absage aus Washington hatten wir Gelegenheit, im Moskau mit zwei russischen Politologen zu sprechen. Ein Beitrag von Éva Péli.
Der prominente Politologe Dmitri Trenin vom Institut für Militärökonomie und Strategie der Nationalen Forschungsuniversität/Hochschule für Ökonomie in der russischen Hauptstadt äußerte sich im Gespräch am Mittwoch in Moskau über das geplante Treffen der beiden Präsidenten verhalten pessimistisch. Schon die bloße Ankündigung des Gipfels habe in Russland die Erwartung geweckt, dass die Europäer und ihre Verbündeten in den USA – namentlich Mitglieder der Trump-Administration wie Außenminister Marco Rubio oder UN-Botschafter Mike Waltz – «alles tun würden, um es zu torpedieren».
Dmitri Trenin beim Gespräch in Moskau (Fotos: Tilo Gräser)
Trenin hält Trumps jüngsten Rückfall auf die Forderung nach einer reinen Waffenruhe für das bemerkenswerteste Hindernis. Diese Position hatte Trump bereits vor dem Alaska-Gipfel eingenommen, um sich dort zugunsten einer «umfassenden Vereinbarung» davon zu distanzieren. Trenin kritisiert:
«Die Waffenruhe ist nur ein Teil des Friedensplans, nur ein Element, aber nicht das einzige, wichtigste Element. Wenn Trump heute wieder auf dieser Position beharrt, dann ist es heute sinnlos, mit ihm zu reden.»
Der Politologe beschreibt Trumps Haltung als ständige Positionswechsel – «von A nach B, dann zu C, dann wieder zurück zu A, dann zu D» – die sich voraussichtlich fortsetzen werden, solange Trump Präsident der USA ist. Auch wenn ein Treffen nützlich gewesen wäre, falls Trump den im Juni 2024 veröffentlichten bedingten Plan Putins unterstützt hätte, so bezweifelt Trenin, dass eine Zustimmung des US-Präsidenten von der informellen Koalition aus europäischen Führern, US-Demokraten und Teilen der republikanischen Administration unterstützt und umgesetzt worden wäre.
Russische Priorität: Nukleare Eskalation verhindernAls Hauptanliegen Russlands nennt Trenin die Sorge vor einer atomaren Konfrontation:
«Das Wichtigste für Russland ist derzeit, dass sich die Vereinigten Staaten nicht weiter in den Krieg verstricken und keine weitere Eskalation zulassen, da dies zu einer nuklearen Konfrontation führen kann.»
Die Unkenntnis der US-Amerikaner über diese Gefahr mache die Situation für Russland nur schwieriger. Trenin sieht in Trumps Verhalten ein «Gefühl der Selbsterhaltung» und den Wunsch, die Ukraine-Frage primär den Europäern zu überlassen, während die USA sich auf die Rolle des Waffenlieferanten und des Unterstützers mit Geheimdienstinformationen beschränken. Angesichts der geringen Chance auf einen tragfähigen Frieden würde man in Moskau dem Ausfall des Treffens nicht sonderlich nachtrauern.
«Nur eine Etappe» – Die Bedeutung der KommunikationWladislaw Below, Direktor des Europa-Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften, bewertete am Mittwoch (Anm. Red.: vor der offiziellen Absage des Treffens) die Gipfel-Initiative weniger als potenziellen Friedensschluss, sondern als Prozess. Er hält das nun vorerst abgesagte Treffen lediglich für «eine Etappe», deren Hauptwert in der Tatsache liegt, «dass überhaupt eine Bewegung zur Kommunikation eingesetzt hat».
Wladislaw Below
«Unabhängig davon, ob dieses Treffen in Budapest nun stattfindet oder nicht, wird Budapest Teil dieser Geschichte sein. Sollte es ausfallen, werden wir uns fragen müssen, warum es nicht stattfand.»
Dann werde deutlich, dass eine kleine Gruppe europäischer Akteure das Treffen als Risiko einstufte und alles unternahm, um es zu verhindern, so Below. Er verweist auf die geplante Reise des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach London in diesen Tagen die in Russland nur Spott hervorrufe. Er zieht den Vergleich zur Karikatur des Kanzlers Merz, der mit Kanistern voller Benzin vor dem Feuer steht und sagt: «Wir werden das löschen.»
«Selbst wenn das Gespräch zwischen Trump und Putin nicht direkt zustande kommt, so hat es im übertragenen Sinne bereits stattgefunden. Es gab eine sehr gute Übereinkunft.»
Die Hoffnung auf ein «grundlegendes Ergebnis bis zum Ende des Jahres» bleibe trotz der Unsicherheiten bestehen.
Apollo News: Hausdurchsuchung bei Norbert Bolz: So arbeitet das Meldeportal „Hessen gegen Hetze“
Berliner Zeitung: Firma macht mit dem Louvre-Einbruch Werbung: „Endlich mal was Lustiges aus Deutschland“
Studie: 91 Prozent der Empfänger des Covid-«Impfstoffs» von Moderna entwickelten kardiovaskuläre Nebenwirkungen
Eine neue, von Experten begutachtete Studie der Taipei Medical University legt nahe, dass 91 Prozent der Empfänger des mRNA-1273-«Covid-Impfstoffs» von Moderna während des Beobachtungszeitraums – innerhalb von einer Woche nach Erhalt der Spritze – kardiovaskuläre Nebenwirkungen entwickelten.
Mithilfe einer fortschrittlichen spektralen Pulswellenanalyse stellten die Forscher nach der Verabreichung der Injektion «statistisch signifikante Veränderungen der arteriellen Pulsamplitude und -phase» fest. Muster, die mit einer arteriellen Dysfunktion und einer erhöhten Gefäßsteifigkeit übereinstimmten.
Dies seien objektive, quantifizierbare Veränderungen in der Funktionsweise der Arterien – dieselben Veränderungen, die man auch bei Bluthochdruck, verminderter Gefäßelastizität und frühem endothelialem Stress beobachten könne, betont der US-Epidemiologe Nicolas Hulscher, der auf diese Studie aufmerksam gemacht hat.
MethodenDie Studie maß die radiale Pulswelle – die winzige Druckwelle, die der Herzschlag durch die Arterien sendet – bei 203 Erwachsenen vor und nach der Moderna-«Impfung». Die Forscher verwendeten ein Computermodell, um jeden Puls in harmonische Frequenzen zu zerlegen, ähnlich wie man eine Schallwelle in Musiknoten zerlegt.
Danach analysierten die Forscher folgende Faktoren:
- Amplitude (Cn): Wie stark sich die Arterien bei jedem Herzschlag ausdehnen.
- Phase (Pn): Wie synchronisiert die Pulswelle ist, während sie sich durch das Gefäßsystem bewegt.
- Variabilität (CVn): Wie stabil die kardiovaskuläre Regulation des Körpers ist.
Dies seien empfindliche Marker für die Gefäßgesundheit, die zur Früherkennung von Herzerkrankungen verwendet werden, so Hulscher.
Wichtigste Ergebnisse:185 von 203 Teilnehmern (91 Prozent) hatten nach der «Impfung» mit Moderna mRNA-1273 kardiale, vaskuläre oder kombinierte kardiovaskuläre Nebenwirkungen. Bei den Teilnehmern wurden statistisch signifikante Veränderungen der spektralen Pulswellenindizes (Cn und Pn) nach der Injektion festgestellt.
Diese Veränderungen standen im Einklang mit einer erhöhten Gefäßsteifigkeit und einer verminderten Arterienelastizität, was auf eine veränderte Blutflussdynamik nach der «Impfung» mit Moderna mRNA-1273 hindeutet.
- Vor der Injektion wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen beobachtet, was bestätigt, dass die Veränderungen nach der Moderna-«Impfung» auftraten.
- Messungen, die 7 ± 3 Tage nach der Injektion durchgeführt wurden, zeigten, dass die Veränderungen mindestens eine Woche lang anhielten.
- Standardmäßige klinische Tests (EKG, Blutbild, Röntgenaufnahme des Brustkorbs) blieben bei vielen Teilnehmern normal, was darauf hindeutet, dass es sich um subklinische, messbare vaskuläre Veränderungen handelte.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass die mRNA-Spritzen von Moderna «eine lokale Diskrepanz zwischen den elastischen Eigenschaften der Gefäße verursachten», wahrscheinlich aufgrund von Entzündungen und Immunaktivierung in der Gefäßwand.
Die Studie nenne ausdrücklich Spike-Protein-bedingte Endothelentzündungen, Thrombozytenaktivierung und Autoimmunmimikry als plausible Mechanismen, so Hulscher. Als Auswirkungen hätten die Forscher eine subklinische Herzschädigung ausgemacht. Selbst «gesunde» Empfänger ohne offensichtliche Nebenwirkungen hätten quantifizierbare kardiovaskuläre Funktionsstörungen gezeigt.
Dies deute darauf hin, dass bei Standard-Bluttests und EKGs frühe oder subtile vaskuläre Veränderungen, die durch spektrale Pulsanalyse erkennbar seien, möglicherweise übersehen werden. Zudem sei ein kumulatives Risiko möglich. Denn eine wiederholte Exposition gegenüber Spike-produzierenden Injektionen könne diese vaskulären Veränderungen im Laufe der Zeit verstärken.
Die Autoren weisen darauf hin, dass die nicht-invasive Technik der spektralen Pulsanalyse für die Echtzeitüberwachung von Gefäßstress nach einer mRNA-«Impfung» als Instrument der Früherkennung effektiv eingesetzt werden könnte.
Selbst NYT räumt jetzt ein: Autismus ist bei Weitem nicht genetisch bedingt
Kürzlich berichteten wir, dass Donald Trump bei einem White-House-Briefing die Ausbildung von Autismus mit der Einnahme des Schmerzmittels Tylenol (Paracetamol) und Impfstoffen in Verbindung gebracht hat. Zugleich beklagte der US-Präsident, es sei eine «Schande, 80 verschiedene Impfstoffe in ein zerbrechliches kleines Kind zu pumpen».
Die Aussage ist insofern regelrecht spektakulär, als mit ihr die höchste politische Ebene des mächtigsten Landes der Welt Faktoren als Ursache von Autismus ins Spiel bringt, die bis dato eher nur von «alternativen» Kreisen benannt worden waren. Sayer Ji sieht in den Äußerungen der US-Regierung gar eine Art Zeitenwende. «[Wir sehen hier] eine Abkehr von 30 Jahren medizinischer Orthodoxie und von dem, was viele, die selbst iatrogene Schäden erlitten haben, als eine seit Jahrzehnten andauernde Vertuschung betrachten», so der Gründer von Greenmedinfo.
Toby Rogers, Fellow beim Brownstone Institute, drückt es in einem aktuellen Substack-Beitrag, auf den die Journalistin Celia Farber aufmerksam macht, wie folgt aus:
«In den letzten Jahrzehnten lautete die offizielle Autismus-Erzählung: ‹Autismus ist genetisch bedingt, eine Gabe, und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Spinner, der aus der Gesellschaft verbannt werden muss.›
Die Mainstream-Medien hämmerten diese Botschaft bei jeder Gelegenheit ins öffentliche Bewusstsein und verstärkten diese Erzählung durch Zensur und die schwarze Liste aller, die andere Theorien zu diesem Fall vorbrachten.»
Doch auch hier scheint eine Art Zeitenwende stattzufinden. So geschah am 14. Oktober «etwas Merkwürdiges», so Rogers, als keine Geringere als die New York Times einen Artikel mit der Überschrift «Eine hitzige Debatte über die Ursachen von Autismus lässt Eltern nach Antworten suchen» veröffentlicht hat.
Geschildert wird darin die Geschichte von zwei Familien, die mit Autismus zu kämpfen haben, und der Beitrag ist gespickt mit Zitaten diverser etablierter Autismus-«Experten». Er folge dem üblichen Schema, so Rogers: «Autismus ist ein Mysterium; es kann unmöglich durch Impfungen, Paracetamol oder Lebensmittelfarbstoffe verursacht werden; Robert Kennedy Jr. ist schrecklich» usw. Doch dann, aus heiterem Himmel, zerstörten die Reporter der Times, Gina Kolata und Azeen Ghorayshi, die offizielle Darstellung, der zufolge Autismus letztlich genetisch bedingt sei:
«Allerdings sind genetische Mutationen immer noch nur für etwa 30 Prozent der Fälle verantwortlich, typischerweise für die schwersten Formen der Erkrankung.»
Dazu Rogers:
«Nicht 100 Prozent, nicht die Hälfte, nicht einmal ein Drittel der Autismusfälle sind genetisch bedingt. Das ist ein gewaltiger Paradigmenwechsel.»
In diesem Zusammenhang zitiert die Times Audrey Brumback, eine pädiatrische Neurologin an der University of Texas in Austin, die sagt, sie biete den meisten Patienten, bei denen sie Autismus diagnostiziere, genetische Tests an. Dies, obwohl, wie sie die Eltern warnt, nur in einem von vier Fällen eine relevante genetische Mutation gefunden werde. Rogersmeint dazu:
«Jeder Vierte bedeutet 25 Prozent; also rücken sie sogar von der 30-Prozent-Behauptung ab.»
Und es geht noch weiter. So zeigt laut der Times eine bahnbrechende Veröffentlichung aus dem Jahr 2007, dass Kinder mit Autismus viel häufiger sogenannte De-novo-Mutationen aufweisen. Das seien spontane Mutationen, die im Genom ihrer Mutter oder ihres Vaters nicht vorhanden waren. Rogers kommentiert:
«Oh, diese Kinder erben diese Gene also NICHT von ihren Eltern (bei der milliardenschweren Suche nach den mythischen ‹Genen für Autismus› wurde immer von Erblichkeit gesprochen). Stattdessen handelt es sich um de-novo-genetische Mutationen, die nur bei autistischen Kindern vorkommen.
Und wissen Sie, was sonst noch zu genetischen De-novo-Mutationen führt? GIFTSTOFFE.»
Das schränke, was die Ursachen angeht, die Möglichkeiten erheblich ein. «Autismus ist nicht genetisch bedingt – das sage jetzt nicht ich, sondern die New York Times», so Rogers. «Die wahrscheinlichsten toxischen Belastungen stammen von Impfstoffen, SSRIs, Tylenol, Pestiziden/Herbiziden/Fungiziden, Flammschutzmitteln, Chemikalien in Kunststoffen, EMF/RFR und Schadstoffen in unserer Luft, unserem Wasser, unserem Boden und unserer Nahrung – all den Giftstoffen, die ich in meiner Doktorarbeit von 2019 untersucht habe.»
WHO-affines Medienportal diskreditiert MEHA-Bewegung
Am 15. Oktober 2025 wurde in Brüssel die neue Gesundheitsbewegung «Make Europe Healthy Again» (MEHA) gestartet (wir berichteten). Organisatoren der Veranstaltung waren der österreichische EU-Parlamentarier Gerald Hauser und die Ärztin Maria Hubmer-Mogg. Was für die einen ein Lichtblick ist, wird von anderen als eine Initiative «von Impfgegnern, rechtsextremen Politikern und Vertretern der alternativen Medizin» diskreditiert.
So hat das WHO-affine Portal Health Policy Watch, das vorgibt, eine unabhängige Berichterstattung zu Gesundheitsfragen zu betreiben, über die MEHA-Initiative informiert und sich bemüht, die Bewegung und deren Mitglieder als rechtsextreme Verschwörungstheoretiker darzustellen – genauso wie es die Mainstream-Medien während der inszenierten «Corona-Pandemie» mit den Kritikern der Maßnahmen getan haben.
Auch wurde versucht, die europäische Initiative so darzustellen, als stünde sie unter der Fuchtel von umstrittenen US-amerikanischen Vertretern der Bewegung «Make America Healthy Again» (MAHA), die von Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. ins Leben gerufen wurde. In diesem Rahmen wies Health Policy Watch darauf hin, dass Vertreter der MAHA bei der europäischen Veranstaltung «prominent vertreten waren».
Gastgeber der Veranstaltung sei die Patriots for Europe-Stiftung gewesen, «ein rechtsgerichtetes Bündnis unter Führung der ungarischen Regierung», teilte das Portal mit. Die Mission von MEHA sei es, «ein Europa zu fördern, in dem die Menschen ihre Macht, ihre Stimme, ihre Gesundheit und ihre Traditionen zurückgewinnen». In der Missionserklärung heiße es weiter:
«Indem wir die Grundlagen des Lebens schützen – sauberes Essen, Wasser, Luft, Erde, Raum und sichere Gemeinschaften –, helfen wir den Nationen, unterstützende Systeme aufzubauen, die Kreisläufe chronischer Krankheiten zu durchbrechen, Vitalität zu fördern und Kultur, Souveränität, Frieden und Menschenwürde zu achten.»
Die Gründerin und Präsidentin von MEHA, Dr. Maria Hubmer-Mogg, sei «eine österreichische Impfgegnerin und rechtsextreme Politikerin», schreibt Health Policy Watch. Sie lehne die Sanktionen der EU gegen Russland ab und fordere strengere Einwanderungspolitiken. Gleichzeitig behaupte sie, dass viele Menschen seit COVID-19 an einem «Post-Vaccine-Syndrom» leiden würden, und sie lehne die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ab.
Der Vizepräsident von MEHA sei der niederländische Politiker Rob Roos, der bis Mitte 2024 stellvertretender Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (ECR) im Europäischen Parlament gewesen sei. MEHA nenne das Global Wellness Forum (GWF) als «Partner», dessen Mitbegründer Sayer Ji Mitglied des MEHA-Leitungskomitees sei.
Ji habe während der «Pandemie» gemeinsam mit anderen GWF-Leitern – darunter die Osteopathin Sherri Tenpenny – gegen Impfpflichten gekämpft, fährt das Portal fort. Tenpenny gelte als eine der aktivsten Quellen von Impfgegner-Informationen in den sozialen Medien. Ihre ärztliche Zulassung sei ihr entzogen worden, nachdem sie behauptet hätte, der COVID-19-Impfstoff «magnetisiere» Menschen.
Dass zu diesem umstrittenen Thema gerade im Juni 2025 eine von Experten begutachtete Studie veröffentlicht wurde, die diesen Magnetismus im Pfizer/BioNTech-Impfstoff bestätigt hat (wir berichteten), erwähnt Health Policy Watch allerdings nicht.
Das 17-köpfige Leitungskomitee von MEHA werde von europäischen Impfgegnern dominiert, darunter der Kardiologe Dr. Aseem Malhotra. Sieben Mitglieder des Komitees seien jedoch US-Amerikaner, darunter Dr. Robert Malone, Leiter von MAHA. Kennedy habe ihn in den Beratungsausschuss für Immunisierungspraktiken (ACIP) der US-Seuchenschutzbehörde CDC berufen, was eine umstrittene Entscheidung gewesen sei, urteilt Health Policy Watch.
Malone habe «mehrfach falsche und alarmistische Behauptungen über COVID-19-Impfstoffe verbreitet und befürwortete den Einsatz von Hydroxychloroquin und Ivermectin gegen SARS-CoV-2, obwohl zahlreiche Studien gezeigt hätten, dass diese Mittel wirkungslos sind». Kürzlich habe Malone sogar behauptet, die achtjährige Daisy Hildebrand, die in Texas an Masern starb, sei tatsächlich an einer Sepsis gestorben. Obendrein habe er einer medizinischen Einrichtung die Schuld an der «Fehlbehandlung» gegeben.
Weitere US-Mitglieder des Komitees seien Mary Holland, Geschäftsführerin von Children's Health Defense (der von Kennedy gegründeten Impfgegner-Organisation), Tony Lyons, Co-Vorsitzender des MAHA Political Action Committee (PAC), Reggie Littlejohn, eine Anti-Abtreibungs- und «Anti-Globalismus»-Aktivistin, sowie Tom Harrington vom rechtsgerichteten Brownstone Institute, das während der Pandemie eine wichtige Brücke zwischen konservativen Trump-Unterstützern und libertären Impfgegnern gebildet habe. Auch der australische Lokalpolitiker Adrian McRae, ein Gegner der COVID-Injektionen mit «pro-russischen Ansichten», sitze im Beirat von MEHA.
Unverständnis zeigt Health Police Watch auch gegenüber der Kritik der MEHA an der WHO und Big Pharma. So hätten Redner der Veranstaltung die Notwendigkeit unterstrichen, den Einfluss der Pharmaindustrie auf das Gesundheitswesen zu brechen, und sie hätten gegen «den Totalitarismus nicht gewählter globalistischer Institutionen wie der WHO und der Europäischen Kommission gewettert».
Hubmer-Mogg habe gefordert, dass die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) künftig von der EU und nicht von Pharmaunternehmen finanziert werde. Denn mehr als 90 Prozent des EMA-Budgets würden derzeit aus Gebühren stammen, die Unternehmen für die Bewertung von Zulassungsanträgen, Sicherheitsüberwachung und wissenschaftliche Beratung zahlen.
Allerdings wolle MEHA nicht, dass Pharmaunternehmen klinische Studien durchführen – obwohl diese Unternehmen die Medikamente entwickeln und an ihnen verdienen würden, kritisiert Health Policy Watch und zitiert Hubmer-Mogg mit diesen Worten:
«Kein Interessenkonflikt mehr, keine Verschleierung von Nebenwirkungen, keine von der Pharmaindustrie finanzierten Studien mehr.»
Malhotra habe dieses Thema in seiner einstündigen Grundsatzrede aufgenommen und erklärt, «evidenzbasierte Medizin sei zur Illusion geworden. Sie sei von mächtigen kommerziellen Interessen vereinnahmt worden, wodurch eine Pandemie von falsch informierten Ärzten und – unbeabsichtigt – geschädigten Patienten entstanden sei».
Auch der belgische Psychologe Mattias Desmet, ebenfalls Mitglied des Leitungskomitees, wird von Health Policy Watch erwähnt. Dieser habe verkündet, die One Health-Politik der WHO sei ein Beweis dafür, dass eine «globalistische Institution» versuche, den Menschen ihre einheitliche Sichtweise auf die Gesundheit aufzuzwingen.
Doch in Wirklichkeit sei das One Health-Konzept der WHO nur eine Bezeichnung dafür, «dass die Gesundheit von Menschen, Tieren und Ökosystemen eng miteinander verbunden ist und gemeinsam betrachtet werden muss – insbesondere zur Verhinderung von Zoonosen und wachsender Antibiotikaresistenz», rechtfertigt Health Policy Watch diese totalitären WHO-Bestrebungen.
Gleichzeitig versucht das Portal, Desmet auch wegen Äußerungen zu diskreditieren, die er während der «Corona-Pandemie» gemacht hat. So habe er behauptet, die offiziellen Regierungsmaßnahmen gegen COVID-19 seien «eine Form kollektiven Wahnsinns», die er als «Massenbildung» bezeichnet habe.
Fazit: Der Versuch des Portals Health Policy Watch, die MEHA-Bewegung in ein schlechtes Licht zu rücken, liest sich für alle, die seit der «Pandemie» hinter die Kulissen blicken können, wie eine Bestätigung dafür, dass die neue Initiative von Personen mit gesundem Menschenverstand, Ethik und Durchblick unterstützt wird – und als Hoffnungsschimmer gewertet werden muss.
Der Fall Päivi Räsänen: Ein richtungsweisender Rechtsstreit um Meinungsfreiheit und religiöse Überzeugung
Der Fall von Päivi Räsänen, einer finnischen Politikerin und ehemaligen Innenministerin, sorgt in Europa für Aufsehen und wirft zentrale Fragen zur Meinungsfreiheit und religiösen Überzeugung auf. Was als einfache religiöse Äußerung auf Twitter begann, hat sich zu einem jahrelangen Rechtsstreit entwickelt, der nun vor dem Obersten Gerichtshof von Finnland entschieden werden soll. Das Urteil könnte weitreichende Konsequenzen für die Freiheit der Meinungsäußerung in Europa haben.
Alles begann 2019, als die finnisch-lutherische Kirche die «Pride Parade» in Helsinki offiziell unterstützte. In Reaktion darauf postete Räsänen einen Bibelvers aus dem Römerbrief (Römer 1, 24-27) auf ihrem Twitter-Account, der eine christliche Sichtweise zu Homosexualität widerspiegelt.
Das schreibt der Apostel Paulus:
«24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass sie ihre Leiber selbst entehren.
25 Sie haben Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.
26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, (im griechischen Original: «πλάνης») wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.»
Die Reaktion war schnell: Die finnische Polizei leitete Ermittlungen gegen sie ein, wegen des Verdachts auf «Volksverhetzung». In Finnland, so wurde argumentiert, sei dies ein Vergehen, das als «Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit» eingestuft werden könne.
Trotz wiederholter Freisprüche in den ersten Instanzen zog die Staatsanwaltschaft den Fall weiter bis vor den Obersten Gerichtshof. Nun steht Räsänen erneut vor Gericht, und der Ausgang dieses Verfahrens könnte weit über Finnland hinaus Bedeutung haben. Der Prozess berührt nicht nur die Frage, ob Räsänen gegen Gesetze zur Hassrede verstoßen hat, sondern auch die grundsätzliche Frage, wie in einer modernen Gesellschaft mit religiösen Überzeugungen und der Meinungsfreiheit umgegangen wird.
Für viele ist dieser Fall nicht nur ein juristisches, sondern auch ein ethisches Dilemma. Die Frage, inwieweit eine öffentliche Äußerung zu religiösen Überzeugungen – vor allem in einem landesweit und international viel beachteten Thema wie den LGBTQ+-Rechten – als «Hassrede» eingeordnet werden darf, ist nach wie vor kontrovers. Räsänen selbst betonte mehrfach, dass es ihr einziges Ziel sei, ihren Glauben zu teilen, und dass es in einer demokratischen Gesellschaft ihr Recht sei, dies zu tun.
Besonders brisant ist die Tatsache, dass dieser Fall in einem Land mit einer langen, etablierten christlichen Tradition stattfindet. Finnland, das sich zu den nordischen Ländern zählt und für seine liberale Haltung gegenüber vielen gesellschaftlichen Fragen bekannt ist, steht hier vor einem Balanceakt: Wie lässt sich das Recht auf freie Meinungsäußerung mit der in den westlichen Ländern mehr als nur expliziten Förderung der LGBT-Gemeinschaft vereinbaren?
Räsänen selbst hat sich wiederholt für den Dialog zwischen den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen ausgesprochen. Sie betont, dass ihre Aussagen nicht zur Hetze gegen Minderheiten gedacht waren, sondern ihre religiöse Haltung zum Ausdruck bringen sollten. Ihre Unterstützer argumentieren, dass der Fall auch eine breitere Diskussion über die Freiheit des religiösen Ausdrucks und die Grenzen der Meinungsfreiheit in einer pluralistischen Gesellschaft anstoßen könnte.
Der Ausgang des Verfahrens könnte auch Auswirkungen auf die rechtliche Landschaft in Europa haben. Wenn der Oberste Gerichtshof von Finnland gegen Räsänen entscheidet, könnte das weitreichende Folgen für ähnliche Fälle in anderen europäischen Ländern haben, in denen vergleichbare Spannungen zwischen religiösen Überzeugungen und gesellschaftlichen Normen (sprich: Privilegierung und Narrenfreiheit der LGBT-Gemeinschaft) bestehen.
Es stellt sich die Frage, wie es Gesellschaften, die sich zunehmend auf Inklusion und Gleichberechtigung konzentrieren, verantworten können, religiöse Überzeugungen, die über Jahrhunderte zum Grundbestand der westlichen Werte gehörten, zu kriminalisieren.
Am 30. Oktober wird der Oberste Gerichtshof von Finnland über den Fall entscheiden. Unabhängig vom Urteil bleibt der Prozess ein wichtiges Beispiel für den aktuellen Diskurs über die Grenze zwischen freier Meinungsäußerung und dem Schutz vor Diskriminierung. Es ist ein Fall, der nicht nur die Rechte von Päivi Räsänen betrifft, sondern auch den Umgang der Gesellschaft mit unterschiedlichen Weltanschauungen und Überzeugungen in einer zunehmend pluralistischen Welt.
Die zivilgesellschaftliche Organisation CitizenGo ruft mittels einer Petition zur Unterstützung von Päivi Räsänen auf.