«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
Transition News
Demokratie unter Kuratel: Wenn der Staat zum Erzieher wird
Auf der Schweizer Finanzplattform Inside Paradeplatz erschien kürzlich ein luzider Artikel über die Art, wie politische Kommunikation sich verändert und entwickelt hat. Der Text von Hanspeter Gautschin, Autor, Blogger und Geschichtenerzähler, argumentiert brillant anhand von Schweizer Beispielen, die Schlussfolgerungen ließen sich aber verallgemeinern. Hier ist eine redaktionelle Zusammenfassung und ein Kommentar:
Was früher ein Wettbewerb der Ideen war, ist heute ein Kommunikationsdesign mit psychologischer Finesse. Politik wird inszeniert, nicht mehr diskutiert. Sie gibt sich sanft, modern, partizipativ – und ersetzt dabei Schritt für Schritt den freien Bürger durch einen «begleiteten Menschen».
Jüngstes Beispiel: Die knappe Annahme der neuen E-ID in der Schweiz am 28. September 2025. Nur 50,4 Prozent der Stimmberechtigten sagten Ja – doch wie kam dieses Ja zustande? Nicht durch offene Debatte, sondern durch emotionale Kampagnen, Studien voller Suggestion und eine Kommunikationsflut im Namen des Fortschritts. Zustimmung wurde nicht gewonnen, sondern «hergestellt».
Was hier greift, ist ein tiefgreifender Wandel im Politikverständnis. Es geht nicht mehr darum, Bürger zu überzeugen, sondern darum, sie zu steuern – freundlich, mit sanftem Druck, unter dem Deckmantel des Guten. Der Begriff dafür: Nudging – das sanfte Schubsen in Richtung des «richtigen» Verhaltens.
Diese Technik stammt aus der Verhaltensökonomie. Behavioural Finance ergänzt die traditionelle Finanztheorie, indem sie menschliches Verhalten auf den Finanzmärkten untersucht. Anders als die moderne Portfoliotheorie, die vom rationalen «homo oeconomicus» ausgeht, zeigt Behavioural Finance, dass Anleger oft emotional handeln – vor allem in Konfliktsituationen zwischen Vernunft und Gefühl. Studien von Tversky und Kahneman belegen, dass Verluste psychologisch stärker wirken als gleich hohe Gewinne. Diese Verlustaversion führt dazu, dass Anleger Gewinne zu früh realisieren und Verluste zu spät. Behavioural Finance will solche psychologischen Muster verstehen und in Anlagestrategien integrieren, was heute zunehmend praktiziert wird.
Staatlich im Rahmen der politischen Kommunikation adaptiert heißt das «Behavioral Insights» oder «partizipative Transformation». Das klingt modern, ist aber ein Eingeständnis: Der Staat traut seinem Volk nicht mehr zu, eigenständig und verantwortungsvoll zu entscheiden. Statt auf Mündigkeit setzt man auf Manipulation mit Samthandschuhen.
«Empowerment», «Co-Creation», «vertrauensbildende Kommunikation» – das neue Vokabular klingt wie Fortschritt, ist aber Kontrolle mit Feelgood-Fassade. Man schafft ein Klima, in dem Widerspruch als irrational gilt und Zustimmung zur einzig vernünftigen Option erklärt wird. Kritik wird abgewertet, nicht argumentativ entkräftet.
Die Politik wird damit zur Bühne, auf der Weltbilder verkauft werden – nicht Zahnpasta, sondern Denkweisen. Mit Framing, Storytelling und Neuro-Marketing. Plakate, die Trigger auslösen. Begriffe, die Haltung erzeugen. Der Bürger soll fühlen, nicht hinterfragen.
Das Resultat: Eine Demokratie, die sich selbst entkernt. Denn wer Bürger wie Adressaten behandelt, wie Zielgruppen, denen man etwas «vermittelt», der entzieht ihnen ihre Rolle als souveräne Subjekte. Die Grenze zwischen Aufklärung und Indoktrination verschwimmt.
Kommentar von Transition NewsEs ist ein politisches Klima entstanden, das Debatte durch Didaktik ersetzt. Der Staat belehrt, der Bürger nickt – oder wird zumindest so lange informiert, bis er es tut. Das widerspricht dem Kernprinzip demokratischer Ordnung: Vertrauen in den Menschen, offene kontradiktorische Debatten auf Augenhöhe. Das zieht sich durch: von der Schule, wo gelehrt wird, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und dass Familie alles sein kann, auch ein Freundeskreis, über die Universität (hier mehr dazu von meiner Kollegin Susanne Schmieden), die Politik, aber auch die Kommunikation in Großfirmen.
Vor einigen Jahren führte eine Firma ein neues Computersystem ein, bei dem das Login durch Fingerabdrücke funktioniert. Der Auftrag an die Kommunikation lautete: Das Ganze so präsentieren, als ob es keine Alternative gäbe. Aber die gab es. Gesetzlich ist es in der Schweiz zurzeit nicht möglich, dass der Arbeitgeber verlangen kann, dass biometrische Daten wie Fingerabdrücke verwendet werden. Es muss auch ein System mit Passwörtern zu Verfügung stehen. Ich insistierte darauf, dass das in der Kommunikation auch klar gesagt wird. Mit den Erfahrungen der Coronazeit benutzte dann kaum mehr jemand das System mit den Fingerabdrücken.
Der Schaden von solchen Kommunikationsstrategien ist tiefgreifend. Denn wer systematisch entmündigt wird, verliert den Mut zur Selbstverantwortung. Was folgt, ist Rückzug, Zynismus – oder Protest, der sich nicht mehr artikulieren lässt. Das Vertrauen erodiert – nicht nur in Institutionen, sondern in die eigene Urteilskraft.
Die Demokratie braucht keine pädagogische Führung. Sie braucht Respekt vor dem Bürger, vor dessen Fähigkeit, zu denken, zu irren und zu entscheiden – auch gegen den Strom.
Es ist Zeit, die Methode zu hinterfragen. Nicht Technik oder Fortschritt sind das Problem, sondern der Verlust an Freiheit unter dem Deckmantel des Guten. Der Bürger muss wieder als das gesehen werden, was er ist: der Souverän, nicht das Schulkind des Staates.
Der Vertrag von Versailles – Ein Diktatfrieden
In seiner neuesten History-Folge beschäftigt sich der Politologe und Autor Hermann Ploppa mit dem Thema «Friedensverträge» – und er kommt zu dem Schluss, dass diese andere Interessen als den Frieden verfolgen.
Zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs lagen nur zwanzig Jahre relativen Friedens. Wie konnte das sein, dass so rasch nach einem so schrecklichen Blutbad in den Schützengräben Nordfrankreichs und Russlands schon wieder jemand daran denken konnte, erneut das große Schlachten zu eröffnen?
Hatten die Menschen noch immer nicht genug vom Terror des Krieges? Um es klar zu sagen: der Diktatfrieden von Versailles 1919 war so angelegt, dass der nächste Krieg unvermeidlich war.
Bargeld in der Berner Beiz: Berner Großräte wollen Wahlfreiheit sichern
Wer heute im Kanton Bern in einem Restaurant oder an einer Veranstaltung etwas konsumiert, kann oft nur noch mit Karte oder per App bezahlen. Für SVP-Großrat Nils Fiechter und fünf Mitstreiter aus verschiedenen Parteien ist das ein unhaltbarer Zustand. Sie haben eine dringliche Motion eingereicht, die sicherstellen soll, dass Bargeld in allen öffentlich zugänglichen Betrieben des Gastgewerbes gesetzlich als Zahlungsmittel akzeptiert werden muss, wie die Berner Medien meldeten.
In ihrer Begründung warnen die Motionäre vor einer schleichenden Entwertung des Schweizer Frankens in physischer Form. Zwar gelten laut dem Bundesgesetz über die Währung Banknoten und Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel – doch dieses Gesetz erlaubt privaten Anbietern, Bargeld per Hinweis auszuschließen. Ein Aufkleber wie «Keine Barzahlung» reicht also aus, um den Franken an der Kasse abzulehnen.
Das hat laut Fiechter und Mitunterzeichnenden weitreichende Folgen: Menschen ohne Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln – etwa viele Ältere, Jugendliche, Personen ohne Bankkonto oder mit Datenschutzbedenken – werden vom öffentlichen Leben zunehmend ausgeschlossen. Die Motionäre sehen darin eine klare Diskriminierung und fordern gesetzliche Fairness.
Auch wirtschaftlich sei Bargeld gerade für kleinere Betriebe vorteilhaft. Denn sie müssen im Gegensatz zu Großhändlern oft hohe Gebühren für Kartenzahlungen tragen, was ihre Wettbewerbsfähigkeit schwächt. Besonders bei Kleinstbeträgen wie einem Kaffee lohne sich Barzahlung, argumentieren die Politiker.
Das Anliegen eint Vertreter verschiedener politischer Lager – neben Fiechter (SVP) auch Beat Cattaruzza (GLP), René Mäder (Die Mitte), Hans Schär (FDP), Samuel Kullmann (EDU) und Adrian Spahr (SVP). Ihr Ziel: eine Gesetzesgrundlage, die sicherstellt, dass im Kanton Bern weiterhin alle mit Münzen und Noten bezahlen können – freiwillig, aber mit dem Recht dazu.
Damit wollen sie nicht nur die Wahlfreiheit stärken, sondern auch die digitale Abhängigkeit verringern und einen Beitrag zur sozialen Inklusion leisten. Die Debatte über eine Bargeldannahmepflicht ist damit definitiv lanciert.
USA: Zunächst nicht todkranker Mann lässt sich mit todkranker Ehefrau einschläfern
Ein zunächst nicht terminal kranker Mann wurde schließlich zusammen mit seiner todkranken Frau auf Grundlage der liberalen Gesetze des US-Bundesstaates Washington zur Sterbehilfe eingeschläfert. Das berichtete Slay News unter Berufung auf einen Exklusiv-Bericht des People Magazin. Slay News weiter:
«Corinne Gregory Sharpe hat zugegeben, dass sie ihren betagten Vater, der nicht todkrank war, dazu überredet hat, sich gemeinsam mit ihrer schwerkranken Mutter einer Sterbehilfe zu unterziehen. Das Paar wurde auf Grundlage des ‹Death with Dignity Act› des Staates Washington getötet, der 2008 in Kraft trat.
Das Gesetz erlaubt es unheilbar kranken Einwohnern des Staates, durch tödliche Medikamentendosen zu sterben. Die Nachricht gibt Anlass zu neuer Besorgnis darüber, wie Sterbehilfe in der amerikanischen Kultur normalisiert und sogar romantisiert wird.»
Sharpe schilderte die Tortur in einem Interview mit dem People Magazine detailliert und erläuterte, wie ihre 92-jährige Mutter, bei der eine Aortenstenose diagnostiziert worden war, Sterbehilfe beantragte. Ihr Vater, der bereits einen Schlaganfall erlitten hatte, aber nicht todkrank war, bekam Angst davor, ohne seine Frau allein zu leben.
Sharpe sagte, sie habe ihn davon überzeugt, gemeinsam mit seiner Frau zu sterben, und bezeichnete den Plan als «Lösung». Sharpe:
«Eines Abends, nachdem meine Mutter zu Bett gegangen war, hatte ich ein sehr interessantes, ernstes, offenes Gespräch mit ihm. Und er geriet in Panik und sagte: ‹Was passiert mit mir, wenn sie zuerst geht?›
Das war ihm schon immer ein Anliegen. Er konnte sich kein Szenario vorstellen, in dem er weitermachen wollte, wenn Mama nicht mehr da wäre.»
Sharpe ergänzte, dass ihr Vater «immer Angst vor dem Sterben hatte». Aber er hätte wohl noch mehr Angst davor gehabt, allein gelassen zu werden. Ihr Vater habe zu ihr gesagt:
«Also, wenn sie geht und ich die Möglichkeit habe, gleichzeitig zu gehen, dann steige ich auf dieses Pferd.»
Also habe sie sich gedacht: «Schau, wir werden uns etwas einfallen lassen.»
Wenn aber Druse Neumann nicht todkrank im Sinne einer Lebenserwartung von maximal sechs Monaten war, was auch in Washington eine Voraussetzung darstellt, um Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, wie konnte es dann dazu kommen, dass er Sterbehilfe in Anspruch nehmen konnte? Aufschluss darüber gibt die zeitliche Reihenfolge der Geschehnisse, die laut dem People Magazin wie folgt war:
- Eva Neumann (die Mutter) war zuerst todkrank und qualifizierte sich für MAiD (Medical Aid in Dying).
- Druse Neumann war zu diesem Zeitpunkt noch nicht qualifiziert, weil er laut Ärzten nicht terminal war.
- Die Tochter Corinne Sharpe sagte im Interview, dass sie mit beiden Eltern Gespräche führte, als die Mutter sich für MAiD entschied, also bevor Druse offiziell qualifiziert war.
- Erst später – nach weiteren ärztlichen Untersuchungen – wurde Druse aufgrund seiner Krankengeschichte (Mini-Schläge, Herzprobleme, sinkende Lebensqualität) evaluiert und ebenfalls zugelassen.
Das legt natürlich den Verdacht nahe, dass Druse Neumanns expliziter Wunsch, gemeinsam mit seiner Frau zu sterben, den ärztlichen Prozess motiviert oder beschleunigt hat. Oder anders formuliert: Dass Ärzte ihn schließlich qualifizierten, obwohl er anfangs abgelehnt wurde, deutet auf eine gewisse Dehnung der Kriterien hin.
Ein Artikel des National Right to Life Committee (NRLC), eine Organisation, die sich gegen die Legalisierung von assistiertem Suizid einsetzt, nimmt dazu kritisch Stellung. Schon mit der Überschrift «Der Artikel des People Magazine über die Sterbehilfe eines Paares liest sich wie ein Todesporno» wird die Organisation deutlich.
Entsprechend wird in dem Artikel die Art und Weise kritisiert, wie die Geschichte in den Medien präsentiert wird. Dabei wird vor allem infrage gestellt, ob Druse Neumann tatsächlich die gesetzlichen Voraussetzungen für MAiD erfüllt hat. Es wird argumentiert, dass die Berichterstattung die Möglichkeit einer Manipulation oder unangemessenen Beeinflussung durch die Tochter nahelegt, und es wird eine Untersuchung der Umstände gefordert. Das NRLC führt aus:
«Ihre Tochter war ständig am Telefon und sprach mit Hospizkoordinatoren und Ärzten, um ihren Vater für die Hospiz- und MAiD-Behandlung zu qualifizieren. Der exklusive Artikel von Vanessa Etienne darüber, der am 8. Oktober im People Magazine veröffentlicht wurde, liest sich wie ein Artikel der Lobby für Sterbehilfe, der den Selbstmord von Paaren dadurch verkaufen will, dass deren Tötung Teil einer ‹Liebesgeschichte› ist.
Dieser Artikel zeigt, wie schlimm die Lobby für Sterbehilfe geworden ist. Tatsächlich liefert er genügend Informationen, um eine Untersuchung des Todes von Eva und Druse Neumann einzuleiten.»
SchweizimPuls vom 19. Oktober 2025
- 01:54 – Die Schweizerische Friedensbewegung
- 14:54 – Die Gaza-Demo und das Empörungsmanagement
- 26:15 – Warum wurde der YouTube-Kanal von TTV gelöscht?
- 7:12 – Das Psychiatrie-Museum inm Bern wird neu gestaltet
- 30:19 – Packungsbeilage zum Film „Blinder Fleck“ über rituelle Gewalt. Kinotournee vom 20.–26. Oktober 2025.
- 42:23 – Veranstaltungstipps
- 46:20 – Service-Citoyen-Initiative: Die Schweiz der guten Dienste muss im eigenen Land beginnen
- 51:04 Der Maskenprozess gegen Dr. med. Ruke Wyler – Chronologie des Denunziantentums
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NachDenkSeiten: Operation Regime Change: US-Präsident Trump genehmigt verdeckte Einsätze der CIA in Venezuela
Apollo News: Pistorius möchte alle jungen Männer mustern – weil im Verteidigungsfall die Wehrpflicht automatisch reaktiviert würde
Weltwoche: Kneipen sollen elektronische Zahlungen akzeptieren müssen. Ein weiterer Schritt zur Abschaffung des Bargelds
Die Kriegshysterie übertönen - die leisen Stimmen sichtbar machen
Am 16. Oktober 25 meldete der Deutschlandfunk «USA schickt neue Drohung an Russland». Wenn Russland den Ukraine-Krieg nicht schnell beende, «würden die USA und ihre Verbündeten Moskau zur Rechenschaft ziehen», so der Sender.
Das sind die Pläne der Eliten. Die einfache Bevölkerung will eine diplomatische Lösung, um diesen Krieg zu beenden. Und auf diese muss der Fokus der Aufmerksamkeit gelegt werden.
«Aachener für eine menschliche Zukunft», eine Friedensinitiative, sorgte dafür, dass man in der Stadt Aachen auf acht grossen Plakatflächen, die von Spenden finanziert worden waren, folgendes lesen konnte: «Frieden in Europa ist nur mit Russland möglich und nicht gegen Russland.» Die «Aachener für eine menschliche Zukunft» haben sich mit der Friedensinitiative «Querdenken 241 Aachen», der «Arbeitsgemeinschaft Gewerkschafter/innen Aachen» und der «Freien Linke Aachen» zum «Bündnis für Diplomatie statt Waffen und Sanktionen» zusammengeschlossen. Diese Haltung entspricht inhaltlich der schweizerischen Neutralitätsinitiaitive.
Auch in Österreich werden die Friedensstimmen deutlicher hör- und sichtbar. Am Samstag fand in Wien und bundesweit eine Großdemonstration «Für Frieden, für Neutralität, für ein souveränes Österreich» statt, da die aktuelle Politik der EU «nicht den Interessen der Menschen» entspreche.
Diese Stimmen - es gibt sie weltweit - müssen sichtbar gemacht, weiterverbreitet und gestärkt werden um den schönen Satz «Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin» Wirklichkeit werden zu lassen.
Stebel gibt plötzlich zu: Es gibt keinen Nachweis für «Spike-Protein-Shedding»
Quelle: Youtube-Kanal von NEXT LEVEL
Angst war eines der zentralen Instrumente von Politik und Big Pharma, als es darum ging, die Corona-Lockdown-Politik umzusetzen. Doch auch in der Kritikerszene selbst wird Angst verbreitet, und zwar vor dem so genannten «Spike-Protein-Shedding» – also davor, dass «Geimpfte» Spike-Proteine auf andere Menschen übertragen. An vorderster Front aktiv: die Biologin Sabine Stebel und ihr Mann Holger Reißner.
Stebel ist Biologin und hat etwa als wissenschaftliche Projektmanagerin in einem großen Verbundprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie in der Pharmaindustrie gearbeitet.
Sie hält das «Spike-Protein-Shedding» für brandgefährlich. Und auf Veranstaltungen der Partei dieBASIS zum Beispiel, bei denen sie als Referentin auftritt, werden auch entsprechende Antikörpertests angeboten – Anfang des Jahres noch for free, vor wenigen Tagen für 20 Euro pro Stück (siehe Bild unten). Die Auswertung der Tests erfolgt dann in Speziallaboren. In diesem Zusammenhang verweist Stebel etwa auf das Magdeburg Molecular Detections Labor.
Quelle: Telegram-Kanal von NEXT LEVEL, diebasis-partei.de, Torsten Engelbrecht/Canva
Reißner wiederum betrieb in der Vergangenheit eine Corona-Schnellteststelle in Brunnen, und Anfang 2024 wurde er bei AUF1 als «früherer externer Berater des RKI» bezeichnet. Gegenüber HOCH2 TV etwa sprach Reißner hinsichtlich des «Spike-Protein-Sheddings» von einer «Spikeopathie», bei der es zu einer «Zersetzung von Innen heraus» komme.
Stellt sich natürlich die Frage: Hat die Hypothese vom «Spike-Protein-Shedding» eine wissenschaftliche Grundlage? Der tragischerweise vergangenes Jahr verstorbene Stefano Scoglio, Experte für Mikrobiologie und der vielleicht prominenteste Corona-Kritiker Italiens, hatte dazu eine klare Auffassung. Im Interview, das ich Ende 2022 mit ihm für Transition News führte, sagte er:
«Nein, ‹Geimpfte› sind nicht ansteckend, denn es werden ja keine Spike-Proteine produziert. Wie können sie also andere Menschen anstecken? Dass mRNA-‹Impfstoffe› Zellen dazu veranlassen, Spike-Proteine zu produzieren, ist ein Märchen.»
NEXT LEVEL geht hier seit langem konform und hat daher mehrfach versucht, mit Stebel in einen direkten Austausch zu kommen. Doch «um einer wissenschaftlichen Debatte aus dem Weg zu gehen, bediente sich Dr. Stebel aller unwissenschaftlichen und diffamierenden Taktiken des Mainstreams, den sie angeblich selbst kritisiert», beklagt Marvin Haberland in einem «Reaction»-Videobeitrag (siehe auch Video zu Beginn dieses Artikels).
Dieser «Reaction»-Video-Beitrag ist als Kommentar auf zwei Interviews gedacht. Das eine Interview führte der Youtube-Kanal Infrarot - Sicht ins Dunkel mit Stebel und Reißner am 9. Oktober, das andere NuitDebout Munich einige Tage später mit Stebel alleine.
Und während Stebel und Reißner im Gespräch mit Infrarot Kritiker ihrer «Spike-Protein-Shedding»-Theorie als «infam» abkanzelten und mit den Zeugen Jehovas und sogar Kindermördern gleichsetzten, konzedierte Stebel dann gegenüber NuitDebout Munich, der Beweis für eben dieses Shedding stehe noch aus. Dazu NEXT LEVEL:
«Damit bestätigt die wohl lauteste deutsche ‹Shedding›-Verfechterin selbst: Ein wissenschaftlicher Nachweis für ‹Shedding› liegt bislang nicht einmal in vitro, also im Labor, vor – ein in vivo-Beweis (am lebenden Organismus) existiert ohnehin nicht. Damit bleibt die zentrale Säule ihrer jahrelangen Hypothesen unbestätigt.»
Was verstehe man unter Shedding?Unter «Shedding» wird Verschiedenes verstanden. Laut Orthodoxie heißt «Shedding» eigentlich, dass Viruspartikel ausgeschieden werden. Stebel und Reißner wiederum reden bei diesem Terminus davon, dass Spike-Proteine von Mensch zu Mensch übertragen würden.
Und dann gibt es auch noch die These, mit Shedding sei gemeint, dass giftige Stoffe wie Lipidnanopartikel (LNPs) aus den Injektionen übertragen werden. Doch auch diese These ist unbewiesen, wie Scoglio im besagten Interview erläutert. So zeigen Studien unmissverständlich, dass sich diese LNPs überall im Körper verteilen und dort «feststecken», also nicht ausgeschieden werden. Scoglio:
«Aus einer japanischen Studie geht hervor, dass das, was den Mäusen injiziert wurde – vor allem die Lipidnanopartikel –, in unmodifizierter, unverfälschter, unveränderter gefunden wurde.
Das heißt, wenn das, was injiziert wurde, in die Zellen eingedrungen wäre, wäre es verstoffwechselt worden und man hätte es nicht in der Form gefunden, in der man es injiziert hat. Die Forscher fanden es aber genau so vor, wie sie es injiziert hatten. Das heißt, es ist in keine Zelle eingedrungen. Zugleich ist es in alle Organe des Körpers ‹gewandert›, insbesondere in Leber, Milz, Eierstöcke und Nieren.
Tatsächlich zeigt die gesamte wissenschaftliche Literatur, dass diese Nanopartikel abgelagert werden. Ein Beispiel dafür ist die erwähnte japanische Studie, die darlegt, dass sich die Partikel in allen Organen ablagern und dass es für den Körper sehr schwierig ist, sie aus den Organen und Geweben, in denen sie sich befinden, wieder zu entfernen. Sie können also nicht auf andere übertragen werden.»
Scoglio betonte dabei auch nochmal, dass es die mRNA und die Lipidnanopartikel seien, die die COVID-Geninjektionen zu «Giftbomben» machten. Hier und nirgendwo sonst lauere die Gefahr.
Breaking! Stebel gibt plötzlich zu: Es gibt keinen Nachweis für «Spike-Protein-Shedding»
Quelle: Youtube-Kanal von NEXT LEVEL
Angst war eines der zentralen Instrumente von Politik und Big Pharma, als es darum ging, die Corona-Lockdown-Politik umzusetzen. Doch auch in der Kritikerszene selbst wird Angst verbreitet, und zwar vor dem so genannten «Spike-Protein-Shedding» – also davor, dass «Geimpfte» Spike-Proteine auf andere Menschen übertragen. An vorderster Front aktiv: die Biologin Sabine Stebel und ihr Mann Holger Reißner.
Stebel ist Biologin und hat etwa als wissenschaftliche Projektmanagerin in einem großen Verbundprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie in der Pharmaindustrie gearbeitet.
Sie hält das «Spike-Protein-Shedding» für brandgefährlich. Und auf Veranstaltungen der Partei dieBASIS zum Beispiel, bei denen sie als Referentin auftritt, werden auch entsprechende Antikörpertests angeboten – Anfang des Jahres noch for free, vor wenigen Tagen für 20 Euro pro Stück (siehe Bild unten). Die Auswertung der Tests erfolgt dann in Speziallaboren. In diesem Zusammenhang verweist Stebel etwa auf das Magdeburg Molecular Detections Labor.
Quelle: Telegram-Kanal von NEXT LEVEL, diebasis-partei.de, Torsten Engelbrecht/Canva
Reißner wiederum betrieb in der Vergangenheit eine Corona-Schnellteststelle in Brunnen, und Anfang 2024 wurde er bei AUF1 als «früherer externer Berater des RKI» bezeichnet. Gegenüber HOCH2 TV etwa sprach Reißner hinsichtlich des «Spike-Protein-Sheddings» von einer «Spikeopathie», bei der es zu einer «Zersetzung von Innen heraus» komme.
Stellt sich natürlich die Frage: Hat die Hypothese vom «Spike-Protein-Shedding» eine wissenschaftliche Grundlage? Der tragischerweise vergangenes Jahr verstorbene Stefano Scoglio, Experte für Mikrobiologie und der vielleicht prominenteste Corona-Kritiker Italiens, hatte dazu eine klare Auffassung. Im Interview, das ich Ende 2022 mit ihm für Transition News führte, sagte er:
«Nein, ‹Geimpfte› sind nicht ansteckend, denn es werden ja keine Spike-Proteine produziert. Wie können sie also andere Menschen anstecken? Dass mRNA-‹Impfstoffe› Zellen dazu veranlassen, Spike-Proteine zu produzieren, ist ein Märchen.»
NEXT LEVEL geht hier seit langem konform und hat daher mehrfach versucht, mit Stebel in einen direkten Austausch zu kommen. Doch «um einer wissenschaftlichen Debatte aus dem Weg zu gehen, bediente sich Dr. Stebel aller unwissenschaftlichen und diffamierenden Taktiken des Mainstreams, den sie angeblich selbst kritisiert», beklagt Marvin Haberland in einem «Reaction»-Videobeitrag (siehe auch Video zu Beginn dieses Artikels).
Dieser «Reaction»-Video-Beitrag ist als Kommentar auf zwei Interviews gedacht. Das eine Interview führte der Youtube-Kanal Infrarot - Sicht ins Dunkel mit Stebel und Reißner am 9. Oktober, das andere NuitDebout Munich mit Stebel alleine.
Und während Stebel und Reißner im Gespräch mit Infrarot Kritiker ihrer Spike-Protein-Shedding-Theorie als infam abkanzelten und mit den Zeugen Jehovas und Kindermördern gleichsetzten, konzedierte Stebel dann gegenüber NuitDebout Munich, der Beweis für eben dieses Shedding stehe noch aus. Dazu NEXT LEVEL:
«Damit bestätigt die wohl lauteste deutsche ‹Shedding›-Verfechterin selbst: Ein wissenschaftlicher Nachweis für ‹Shedding› liegt bislang nicht einmal in vitro (also im Labor) vor – ein in vivo-Beweis (am lebenden Organismus) existiert ohnehin nicht. Damit bleibt die zentrale Säule ihrer jahrelangen Hypothesen unbestätigt.»
Was verstehe man unter Shedding?Unter «Shedding» wird Verschiedenes verstanden. Laut Orthodoxie heißt «Shedding» eigentlich, dass Viruspartikel ausgeschieden werden. Stebel und Reißner wiederum reden davon, dass Spike-Proteine von Mensch zu Mensch übertragen würden.
Und dann gibt es auch noch die These, mit Shedding sei gemeint, dass Toxine wie Lipidnanopartikel (LNPs) aus den Injektionen übertragen werden. Doch auch diese These ist unbewiesen, wie Scoglio im besagten Interview erläutert. So zeigen Studien unmissverständlich, dass sich diese LNPs überall im Körper verteilen und dort «feststecken», also nicht ausgeschieden werden. Scoglio:
«Aus dieser Studie geht hervor, dass das, was den Mäusen injiziert wurde – vor allem die Lipidnanopartikel –, in unmodifizierter, unverfälschter, unveränderter gefunden wurde.
Das heißt, wenn das, was injiziert wurde, in die Zellen eingedrungen wäre, wäre es verstoffwechselt worden und man hätte es nicht in der Form gefunden, in der man es injiziert hat. Die Forscher fanden es aber genau so vor, wie sie es injiziert hatten. Das heißt, es ist in keine Zelle eingedrungen. Zugleich ist es in alle Organe des Körpers ‹gewandert›, insbesondere in Leber, Milz, Eierstöcke und Nieren.
Tatsächlich zeigt die gesamte wissenschaftliche Literatur, dass diese Nanopartikel abgelagert werden. Ein Beispiel dafür ist die erwähnte japanische Studie, die zeigt, dass sich die Partikel in allen Organen ablagern und dass es für den Körper sehr schwierig ist, sie aus den Organen und Geweben, in denen sie sich befinden, wieder zu entfernen. Sie können also nicht auf andere übertragen werden.»
Derweil seien es tatsächlich die mRNA und die Lipidnanopartikel, die die COVID-Geninjektionen zu «Giftbomben» machten. Hier und nirgendwo sonst lauere die Gefahr.
Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Der Riss als Chance
Die Aufgaben an meiner ersten Pfarrstelle umfassten auch regelmäßige Andachten im Regionalen Altersheim. Ich hab sie immer gerne durchgeführt. Die Menschen waren nahbar, authentisch und wach; anders als sich das viele in einem Klischee zurechtlegen. Wir konnten miteinander reden, auch während des kurzen Predigtteils.
An das Thema jenes Anlasses, von dem ich erzählen will, kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß aber noch sehr gut, dass ich spontan von meinem Manuskript abgewichen bin und die lebenserfahrenen Heimbewohner gefragt hatte: «Was ist denn heute anders als früher?» Erwartet hatte ich etwas in Richtung von «Alles geht viel hektischer zu» und Ähnliches. Weit gefehlt. Ich hatte diese Leute unterschätzt.
Ganze drei von ihnen äußerten spontan und gleichzeitig: «Der Glaube ist verschwunden.» Das kam so selbstverständlich und ruhig, so selbsterklärend daher, dass ich erst einmal baff war. Ich hatte dann schon gemerkt, was sie gemeint haben: Die Menschen sind ungeborgen unterwegs, unruhig. Sie fühlen sich unter dem Dauerdruck, sich irgendwie beweisen zu müssen.
«Der Glaube ist verschwunden.» Und mit ihm auch zunehmend die Verantwortung. Wer will die denn heute noch übernehmen, wenn beim kleinsten Fehler eine Abmahnung droht oder gar ein Bescheid vom Gericht?
«Der Glaube ist verschwunden.» Und mit ihm vielerorts auch die Ehrlichkeit. Das westfälische Haller Kreisblatt berichtete in der vergangenen Woche von manipulierten Patientenakten. Stichproben hätten ergeben, dass einige mit Diagnosen angereichert seien, von denen der Patient nie gehört hat. Aber sie wurden offenbar abgerechnet. Eine Versicherung, die darauf via elektronischer Patientenakte zugreift, hinterfragt das nicht − und schon schnappt für den Betroffenen die Falle zu. Der «Vertrauensverlust» sei «irreparabel».
«Der Glaube ist verschwunden.» Und mit ihm die Haltung der Fürsorge. Der Soldat Michael Woitalla, ehemaliger Hauptfeldwebel in der Bundeswehr, kann davon ein Lied singen. Weil er Ende 2021 die «Injektion des Serums», wie er es ausdrückt, verweigert hatte, wurde er unehrenhaft entlassen, inzwischen letztinstanzlich bestätigt. Auf drei schwere Erkrankungen kurz nach der Spritze hatte er seinen Vorgesetzten hingewiesen. Doch der habe das schnoddrig beiseite gewischt: «Ausfälle gibt es immer.» Blattschuss für das bisherige Vertrauen des Soldaten in seine Führung.
Derartige Ausfälligkeiten gibt es immer mehr. Denn mit dem Glauben schwindet die Menschlichkeit. «Der Glaube wird zur Erinnerung, die Religion zum Relikt», wie Anfang des Monats in einem Beitrag über säkularisierte Kirchengebäude zu lesen war. «Wer einmal aufgehört hat, an etwas Höheres zu glauben, wird bald auch nicht mehr wissen, warum er überhaupt noch aufsteht.» Aber er weiß umso genauer, warum er sich vermeintlich durchsetzen muss: weil er ja sonst zu kurz käme.
Es wäre jetzt ein Leichtes, an dieser Stelle entsprechende Bibelstellen anzuführen, die vom Glaubensabfall «in den letzten Zeiten» sprechen und dass die Menschen «die heilsame Lehre verlassen und sich Fabeln zuwenden, nach denen ihnen die Ohren jucken». Aber das wäre mir jetzt zu klischeehaft; abgesehen davon, dass außer einem «Und die Bibel hat doch recht» nicht viel dabei herauskäme.
Wichtiger und «zielführender» ist die Frage, wie so ein Glaube denn wiederzufinden wäre. Wohl kaum übers Lesen dicker Bücher oder über zelebrierte eigene Spiritualität. Das würde uns nur aufs neue eingrenzen und festhalten: das eine in Denken und Erfahrung eines anderen Menschen, das andere im Versuch, sich selber zu transzendieren.
Vermutlich wiederhole ich mich jetzt, wenn ich stattdessen folgende drei Punkte aufführe:
- Verschaffen Sie sich Klarheit über Ihre drei oder vier größten Fragen oder lassen Sie die, wenn sie im Hintergrund schon klar sind, einfach zu. Die Freiheit nach einem Kirchenaustritt kann dafür gut sein, selber wieder fragen zu lernen.
- Werfen Sie Ihre eigenen Restbestände an Christlichkeit und Glaubenswissen nicht mutwillig über Bord. Was davon hatte Sie denn bereits angesprochen, klingt irgendwo nach, gibt einen guten Geschmack auf die Seele?
- Machen Sie die Probe aufs Exempel und lesen Sie sich selber Gutes vor: gute Worte aus der − ja: Bibel; im Alten Testament aus dem Psalmen (etwa in der Mitte vom Buch), im Neuen Testament aus den Evangelien, den vier Lebensbildern von Jeses (am Anfang vom hinteren Viertel).
Wenn man genauer hinschauen, hineinspüren will, können eine flüssige neuere Bibelübersetzung hilfreich sein, ein bewährtes kleines Wörterbuch, online oder gedruckt, oder eine inhaltliche Lesehilfe. − Man nähert sich einem neuen Fenster.
«Was kann aus Nazareth Gutes kommen?» fragte damals ein Nathanael den Philippus. «Was soll aus dem alten Buch Gescheites kommen?» − «Komm und sieh», entgegnete Philippus ganz trocken. Johannes 1, Vers 46
Zu zwölft waren sie schließlich, diese späteren Weltgeschichteschreiber.
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Wort zum Sonntag vom 12. Oktober 2025: Einander Zeit gewähren
Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft in Gottesdiensten und an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf. Sein Telegram-Kanal lautet StimmeundWort.
Welt: https://www.welt.de/politik/deutschland/article68f364b3b6a97a0e756aa8b1/insa-umfrage-neues-allzeithoch-fuer-afd-abstand-zur-union-ausgebaut.html
«Grüne» Energiewende: EU schwenkt auf Atomkraft um
Nach dem spanischen Blackout am 28. April 2025 hatte die spanische Regierung so getan, als wäre der Stromausfall aus heiterem Himmel über das Land hereingebrochen. Doch kritische Experten hatten klargestellt, dass der Zusammenbruch des Systems kein Zufall war und durch das Abschalten alter und verlässlicher Stromlieferanten herbeigeführt und bewusst riskiert wurde.
Gleichzeitig hatten sie darauf hingewiesen, dass der Blackout der Auftakt zum nächsten Schritt der Globalisten des Weltwirtschaftsforums (WEF) sein könnte. So hatte der Finanzjournalist Ernst Wolff nach dem Stromausfall erklärt: «Wir erleben derzeit die Abwendung der Mächtigen von der Klimaideologie hin zum bedingungslosen Ausbau konventioneller Energien wegen der KI.»
Damit legte er nahe, dass die WEF-Zöglinge in den Regierungen den Auftrag hatten, alles auf erneuerbare Energie umzustellen, dabei ein gigantisches Geschäft für die Klimakonzerne zu ermöglichen, um dann alles «krachend an die Wand zu fahren». Denn die neuen Computersysteme und die KI, die für die von der EU vorangetriebene Digitalisierung von elementarer Bedeutung sind, benötigen viel mehr Strom als bisher – und das war von vornherein klar (wir berichteten).
Somit war es für wache Mitmenschen nur eine Frage der Zeit, bis die spanische Regierung und die EU wieder auf Atomenergie zurückschwenken würden. Vor allem, weil das Weltwirtschaftsforum (WEF) schon seit 2021 eine «Schicksalswende für die Atomkraft» vorausgesagt – und in diesem Rahmen für Miniatomkraftwerke (Small Modular Reactors/SMR) Werbung gemacht hat (hier und hier).
Diese werden auch von Bill Gates seit einigen Jahren propagiert. Mithilfe seiner Stiftung Breakthrough Energy, in der sich etliche seiner Milliardärskollegen tummeln, will er seine kleinen modularen Reaktoren auch in Europa bauen. Bei diesem Plan zählt er auf die Unterstützung der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen.
In weiser Voraussicht hat die EU-Chefin schon 2022 dafür gesorgt, dass die Atomkraft zur «grünen» und «nachhaltigen» Energie erklärt wurde (wir berichteten hier, hier, hier und hier). Auch wurde schon Anfang 2024 eine nur europäische Industrieallianz gegründet, mit der die Entwicklung und der Einsatz kleiner modularer Reaktoren (SMR) in Europa bis Anfang der 2030er Jahre beschleunigt werden soll.
Und genau diese Kehrtwende in der Energiepolitik wurde nun offiziell in die Wege geleitet. Zu diesem Zweck haben die Präsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB), Nadia Calviño, und die erste Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Teresa Ribera, kürzlich die neue Strategie der EU vorgestellt.
Für die beiden ehemaligen Vizepräsidentinnen der Regierung von Pedro Sánchez, die einst die Atomkraft verteufelt und den Plan zum spanischen Ausstieg bis 2035 initiiert haben, ist die Atomenergie plötzlich ein neuer strategischer Schwerpunkt. Mit Enthusiasmus unterstrichen sie «die Bedeutung der Kernenergie für die grüne Energiewende und deren Beitrag zur Systemflexibilität». Sie spiele eine Schlüsselrolle bei der Deckung des zukünftigen Energiebedarfs.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie es mit der geplanten Abschaltung der spanischen Atomreaktoren weitergeht. Das Atomkraftwerk Almaraz in der Extremadura beispielsweise sollte 2027 (Reaktor 1) und 2028 (Reaktor 2) vom Netz gehen. Laut den Energieversorgern sollen die Arbeiten zur Stilllegung in wenigen Wochen beginnen.
Doch nun wird, wie Kritiker es bereits geahnt hatten, offensichtlich eine mögliche Verlängerung in Betracht gezogen. Die Stromkonzerne betonen, sie hätten dies sowohl öffentlich als auch privat gefordert, während die Regierung entgegnet, es sei kein offizieller Antrag auf Verlängerung gestellt worden.
Die in unzählige Korruptionsskandale verwickelte Sánchez-Regierung setzt ihr Verwirrspiel, das sie nach dem Blackout in höchst peinlicher Art und Weise durchgezogen hat, also fort. Dabei ist jetzt schon absehbar, dass sie den angeblichen Atomausstieg revidieren wird.
Das hat mehrere Gründe: Schon am 2. Mai, also nur wenige Tage nach dem Blackout, hatten internationale Banken wie Goldman Sachs, Barclays und Kepler der spanischen Regierung eine «Energiewende» mit Investitionen und Atomkraft vorausgesagt. Das derzeitige Netz scheine «nicht bereit für die Zukunft zu sein». Spanien müsse «verschiedene kostspielige wirtschaftliche und politische Maßnahmen ergreifen, um die Glaubwürdigkeit seines Energiesystems wiederherzustellen».
Die US-Bank Goldman Sachs hatte sogar in Rekordzeit die Analyse «Why blackouts matter: a major shift in Spanish energy policy is on the horizon» erstellt und verkündet:
«Wir glauben, dass die spanischen Politiker verbesserte Investitionen in die Stromnetze unterstützen, ihre Strategie zur Batteriespeicherung vorantreiben, die Entwicklung der Solarenergie vorübergehend verlangsamen und die Lebensdauer der Kernreaktoren verlängern müssen.»
Das EU-Dokument zur neuen Energiestrategie schlägt in die gleiche Kerbe. Wie das spanische Portal The Objective mitteilt, ist dort zu lesen:
«Die wichtigste Priorität für die Energiewende ist nicht nur eine massive Ausweitung etablierter erneuerbarer Technologien wie Wind- und Solarenergie, sondern auch die weitere Förderung neuer oder aufkommender sauberer Sektoren und Technologien – darunter neue Kernenergietechnologien (wie kleine modulare [Atom]reaktoren, fortgeschrittene modulare Reaktoren oder Fusionsenergie), kohlenstoffarme Gase (wie Biogas oder Wasserstoff) sowie erneuerbare Wärme und Kraftstoffe für den Verkehr.»
Als Begründung wird angeführt, dass die Nachfrage nach Elektrizität steigen werde, «da immer mehr Aktivitäten mit Strom betrieben werden». Deshalb müsse man deutlich mehr kohlenstoffarme Stromerzeugung und Netzinfrastruktur aufbauen. Um die erforderlichen Mengen zu einem erschwinglichen Preis zu erreichen, müssten alle geeigneten Technologien genutzt werden – insbesondere jene mit erheblichem Ausbaupotenzial.
Und wie der Zufall es will, gehören dazu «aufstrebende erneuerbare Quellen und andere kohlenstoffarme Technologien wie die CO₂-Abscheidung und -Speicherung sowie kleine und fortgeschrittene modulare Kernreaktoren», die eine größere Systemflexibilität bieten würden.
Damit wird die Sache rund: Die EU-Kommission, das Weltwirtschaftsforum und Bill Gates sitzen – wieder einmal – in einem Boot. Das hat sich vor einigen Monaten schon in Italien gezeigt, als Regierungschefin Giorgia Meloni einen Plan «zur Entwicklung hochmoderner Kernreaktoren» billigte. Damit will Meloni ihr Land zum «Stromdrehkreuz im Mittelmeerraum» machen. Der griechische Präsident Kyriakos Mitsotakis ist mit an Bord (wir berichteten).
In diesem Zusammenhang muss auf die «handfesten militärischen Interessen» hingewiesen werden, die hinter dem Bau dieser modularen Atomreaktoren stehen, die uns der eifrige Gates, das WEF und die EU als Heilsbringer gegen den «Klimawandel» verkaufen und überall in Europa installieren wollen. Mit diesem Thema hat sich die Energiereferentin Dr. Eva Stegen in sehr lesenswerten Beiträgen ausgiebig befasst. Hier, hier, hier, hier und hier erfahren Sie mehr darüber.
Angesichts der Kriegstreiberei, die vor allem deutsche Politiker auf nationaler und europäischer Ebene seit Monaten betreiben, scheinen solche Faktoren von elementarer Bedeutung.
Fazit: Die Entscheidungen der EU-Spitze, die als verlängerter Arm einer geld- und machtgierigen globalen «Elite» fungiert, haben vor allem ein Ziel: Riesige Summen an Steuergeldern in dunkle Kanäle zu lenken. Das wurde bereits bei der inszenierten «Corona-Pandemie» erfolgreich umgesetzt, und auch bei der Klima-Hysterie und der Aufrüstung geht es letztendlich um die Umverteilung von Geld, Macht und globale Kontrolle. Um diese Mechanismen zu erkennen, muss man nur einer Spur folgen: Cui Bono – wer profitiert?
100.000 Amazonasbäume gefällt, um Straße für UN-Klimakonferenz zu bauen
Vom 10. bis 21. November 2025 findet im brasilianischen Belém die Klimakonferenz der UN, COP30, statt. Einmal mehr wollen etwa 70.000 politische Aktivisten, darunter Staats- und Regierungschefs, Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen, vorrangige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und des CO₂ erörtern – und gleichzeitig das Netto-Null-Narrativ propagieren.
Dabei werden die Teilnehmer, die sich angeblich die Rettung der Welt auf die Fahne geschrieben haben, über eine neue vierspurige Straße fahren, die durch den dichten Amazonas-Regenwald geschlagen wurde, um sie schneller zu ihren Luxushotels zu bringen.
Wie The Daily Sceptic berichtet, wurden geschätzte 100.000 ausgewachsene Bäume gefällt und abtransportiert, um die acht Meilen lange Avenida Liberdade zu bauen – mit unabsehbaren Folgen für die örtliche Tierwelt.
Zwar habe sogar die BBC über das Fällen der Bäume berichtet, allerdings würden die Mainstream-Medien die jüngsten Ergebnisse einer interessanten Studie verschweigen. Diese hätte gezeigt, «dass höhere Konzentrationen von Kohlendioxid in der Atmosphäre zu einem erheblichen Wachstum des verbleibenden Amazonaswaldes geführt hätten».
Weitreichende, von der «grünen Blase» finanzierte Einflussnahme hätte dafür gesorgt, dass Meldungen über das weltweite «Ergrünen» in den Zeitungen unterschlagen werden, kritisiert The Daily Sceptic. Das erstaunliche, durch CO₂ geförderte Wachstum der globalen Vegetation, sei in den letzten 40 Jahren auf dem gesamten Planeten zu beobachten gewesen. Zuwächse von rund 15 Prozent seien üblich, einige Wüsten würden zu schrumpfen beginnen, und der Welthunger durch höhere Ernteerträge gemildert.
SciLine, eine Organisation, die mit der American Association for the Advancement of Science (Herausgeberin von Science) verbunden sei, habe kürzlich sogar vorgeschlagen, dass Journalisten die «Ergrünungsgeschichte» abmildern und darauf hinweisen sollten, dass «CO₂ in vielen Fällen Unkraut stärker begünstigt als Nutzpflanzen und daher für die Landwirtschaft mehr Probleme verursachen kann».
Schon 2022 habe die BBC einen möglichen «Kollaps des Amazonas-Regenwaldes» durch globale Erwärmung prophezeit. Doch diese Klimamodell-Vorhersagen würden versagen, sobald man sie mit tatsächlichen wissenschaftlichen Daten konfrontiere. So hätten Wissenschaftler im Feld kürzlich «aggressive Veränderungen» in der Biomasse reifer tropischer Wälder festgestellt.
Das Forscherteam habe herausgefunden, dass die Bäume in 30 Jahren Amazonas-Pflanzendaten aus 188 reifen Waldflächen im Laufe der Zeit deutlich größer geworden seien. Die Grundfläche – also die Größe des Baumstamms in Bodennähe – habe pro Jahrzehnt um 3,3 Prozent zugenommen. Bäume konkurrierten in engem Raum um Licht und Platz, ihre Höhe und Größe seien dabei ein offensichtlicher Vorteil.
Größere Bäume hätten um mehr als sechs Prozent pro Jahrzehnt zugenommen, auch kleinere Pflanzen gediehen – was laut den Wissenschaftlern darauf hindeute, dass mögliche negative Klimaeinflüsse «mehr als ausgeglichen» wurden durch die positiven Effekte erhöhter Ressourcen wie CO₂-Düngung. Im Grunde könnten kleinere Bäume, die in schwierigeren, lichtarmen Bedingungen wachsen, das zusätzliche CO₂ effizienter für die Photosynthese nutzen und dadurch länger überleben.
Wie Richard Lindzen, emeritierter Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT), über das evidenzarme Klimadogma sage:
«Das Narrativ ist eine quasireligiöse Bewegung, die auf einer absurden wissenschaftlichen Erzählung beruht.»
Auch in einem Artikel, der auf Watts Up With That? veröffentlicht wurde, hätte sich Anthony Watts deutlich zu den wichtigen Ergebnissen der Studie geäußert. Es sei «ganz normale Pflanzenbiologie» habe er gesagt und hinzugefügt: «CO₂-Düngung ist keine Theorie mehr, die nur im Labor getestet wurde. Diese Studie bestätigt sie im kontinentalen Maßstab: Der Amazonaswald gedeiht – er leidet nicht – in einer Welt mit mehr CO₂.»