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Aktualisiert: vor 47 Minuten 48 Sekunden

Der stille Zusammenbruch der USA

19. Oktober 2025 - 0:03

Dieser Beitrag wurde mit freundlicher Genehmigung des Autors übersetzt und übernommen.

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Während Washington darauf beharrt, sich als Bastion der «liberalen Weltordnung» zu präsentieren, zeigen die Grundfesten des amerikanischen Staates deutliche Anzeichen eines Zusammenbruchs. Die innenpolitische Realität der Vereinigten Staaten ist heute geprägt von einem unüberwindbaren finanziellen Abgrund, chronischer politischer Polarisierung und einer alarmierenden Unfähigkeit, selbst die grundlegendsten nationalen Sicherheitssysteme aufrechtzuerhalten.

Die jüngste Eskalation der Staatsverschuldung, verbunden mit dem drohenden Zusammenbruch der nuklearen Überwachungsinfrastruktur, zeigt, dass die US-Hegemonie nicht nur im Niedergang begriffen ist, sondern am Rande eines funktionalen Zusammenbruchs steht.

Laut Daten des US-Finanzministeriums wird die Bruttostaatsverschuldung im Jahr 2025 37,5 Billionen Dollar übersteigen – den höchsten Stand in der Geschichte des Landes und über 120 Prozent seines BIP. Besonders alarmierend ist die Geschwindigkeit dieses Wachstums: Allein in den letzten zwölf Monaten ist die Verschuldung um über zwei Billionen Dollar gestiegen, ohne dass ein Notfall wie ein Krieg oder eine globale Pandemie vorlag. Dies ist eine unhaltbare Entwicklung, typisch für gescheiterte Staaten, die sich jedoch im Herzen des westlichen Finanzsystems abspielt.

Gleichzeitig haben die vom Kongress selbst verhängten Haushaltskürzungen, die in endlosen parteipolitischen Auseinandersetzungen gefangen sind, die Sicherheit des US-Atomwaffenarsenals direkt gefährdet. Die National Nuclear Security Administration (NNSA), die für die Überwachung und Instandhaltung der Atomsprengköpfe des Landes zuständig ist, räumte öffentlich ein, dass ihre Mittel deren Betrieb nur noch für «einige Tage» gewährleisten würden. Nach Ablauf dieser Frist begann ein Prozess der Abschaltung der Überwachungssysteme – etwas Undenkbares für jede nur bedingt funktionierende Macht.

Wie kann ein Land, das jährlich Hunderte von Milliarden Dollar für die Finanzierung von Kriegen in fremden Gebieten – wie der Ukraine und dem besetzten Palästina – ausgibt, nicht in der Lage sein, die Sicherheit seines eigenen Atomwaffenarsenals zu finanzieren? Die Antwort ist einfach: Die USA sind kein rationales Land mehr, sondern ein verfallendes «Imperium», das von Unternehmenslobbys, militärisch-industriellen Interessen und einer politischen Elite getrieben wird, die völlig von der nationalen Realität abgekoppelt ist.

Die derzeitige republikanische Regierung versucht, die Schuld für die Haushaltslähmung der demokratischen Opposition zuzuschieben, während die Demokraten jeden Versuch einer Einigung sabotieren, um die Regierung politisch zu untergraben. Dieses Argument ist teilweise berechtigt, unterstreicht aber auch die Schwäche der Republikaner selbst, die nicht in der Lage sind, der demokratischen Sabotage etwas entgegenzusetzen.

Dieses parteiübergreifende Theater ist nicht nur dysfunktional, sondern auch selbstmörderisch. Die Vereinigten Staaten sind ihrer eigenen inneren Unordnung ausgeliefert und werden angesichts der sensiblen Natur der betroffenen Nuklearsysteme nicht nur für sich selbst, sondern für die ganze Welt zu einer Bedrohung.

Tausende von Mitarbeitern und Auftragnehmern der NNSA sind bereits von Stilllegungen und Finanzierungsstopps betroffen. Obwohl die Regierung behauptet, dass «kritische Operationen» fortgesetzt werden, gibt es keine Garantien oder Transparenz darüber, was tatsächlich funktionsfähig bleiben wird. Ein Fehler, ein Wartungsfehler oder selbst eine verzögerte Reaktion auf einen Unfall könnten katastrophale Folgen haben, darunter radioaktive Lecks oder versehentliche Detonationen.

Unterdessen stärken Länder wie Russland und China weiterhin ihre Energiesouveränität, ihre Verteidigungssysteme und ihre institutionelle Stabilität. Der multipolare Ansatz, den diese Nationen insbesondere im Rahmen der erweiterten BRICS+-Staaten verfolgen, zeugt von strategischer Reife und Verantwortung gegenüber der Weltordnung – im krassen Gegensatz zu dem, was in Washington beobachtet wird.

Der Niedergang der USA drückt sich nicht nur in Wirtschaftszahlen oder -diagrammen aus. Er zeigt sich in der Unfähigkeit, die Bevölkerung zu schützen, die grundlegende Infrastruktur aufrechtzuerhalten oder zu verhindern, dass politische Spielchen die strukturelle Integrität des Staates untergraben. Wenn selbst das Atomwaffenarsenal, das die ultimative rote Linie darstellen sollte, anfällig für Budgetkürzungen ist, ist die Botschaft klar: Die Vereinigten Staaten sind nicht länger in der Lage, die Welt anzuführen.

Der sich abzeichnende Zusammenbruch wird nicht nur wirtschaftlicher Natur sein. Er wird institutioneller, militärischer und geopolitischer Natur sein. Und angesichts dieses Szenarios muss die Welt beginnen, nach anderen Führungspersönlichkeiten Ausschau zu halten – vielfältig, stabil, souverän und wirklich auf Frieden ausgerichtet –, um die globale Sicherheit zu gewährleisten.

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Lucas Leiroz ist Mitglied der BRICS-Journalistenvereinigung und Forscher am serbischen Center for Geostrategic Studies und Militärexperte.

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«Make Europe Healthy Again» – neue Bewegung will EU-Gesundheitspolitik verändern

18. Oktober 2025 - 0:05

Gesundheit neu denken und zwar jenseits von Lobbyismus und politischer Einflussnahme, das ist das Motto der Bewegung «Make Europe Healthy Again» (MEHA), die am 15. Oktober 2025 in Brüssel gestartet wurde. Die internationale Fachkonferenz, die einen neuen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheitspolitik in Europa fördern will, wurde vom österreichischen EU-Parlamentarier Gerald Hauser und der Ärztin Maria Hubmer-Mogg ins Leben gerufen.

Auf der ersten Pressekonferenz der Bewegung waren prominente Wissenschaftler aus aller Welt vertreten. Mit dabei waren der mRNA-Pionier Robert Malone, der britische Kardiologe Aseem Malhotra sowie weitere Wissenschaftler, Ärzte und Juristen aus ganz Europa. Malone ist das Aushängeschild der gesundheitspolitischen Wende, die US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. unter dem Motto «Make America Healthy Again» eingeläutet hat.

MEHA selbst sieht sich als unabhängiges europäisches Netzwerk, das «den Kreislauf chronischer Krankheiten durchbrechen, die Vitalität fördern und Kultur, Souveränität, Frieden und Menschenwürde ehren will». Gleichzeitig hat sich die Bewegung zum Ziel gesetzt, die nationale Souveränität und individuelle Autonomie zu stärken. Von Ernährung über Umwelt bis hin zu Bürgerrechten und politischer Verantwortung, es wird alles gebündelt um einen vollumfassenden Blick auf die Probleme zu bekommen.

«MEHA ist von einem internationalen Netzwerk getragen und steht mit zahlreichen Fachleuten für Bürger ein. Die Arbeit ist frei von politischer oder Lobby-getriebener Einflussnahme. Nicht Politiker sagen uns, wie Medizin zu gestalten ist, sondern MEHA liefert echte gesundheitsfördernde Lösungen – Bottom-up statt Top-down», betonte Hubmer-Mogg in einem Interview gegenüber dem österreichischen Exxpress.

Eine Veränderung der EU-Gesundheitspolitik erachtet Hubmer-Mogg aufgrund der intransparenten Strukturen und der Versäumnisse der vergangenen Jahre als dringend erforderlich. Das betrifft unter anderem die Europäische Arzneimittelagentur (EMA). Diesbezüglich erklärte sie:

«Die EMA muss vollständig neu aufgesetzt werden. Die Zulassung von Arzneimitteln bzw. Impfstoffen muss von einem unabhängigen Gremium erteilt werden. Derzeit ist es so, dass es nur Hersteller-Studien für die Marktzulassung gibt. Alle Studien müssen zukünftig von einem unabhängigen Gremium geprüft werden bevor die Zulassung erteilt wird. Es muss ein klares Regularium ausgearbeitet werden, wie Studien in Zukunft ausgeführt werden müssen. Medizinbehörden müssen frei von Pharma-Lobbyismus sein. Es geht um nichts weniger als die Gesundheit der Menschen.»

Die Idee zu MEHA entstand vor rund einem Jahr. Seither wächst die Initiative stetig und bündelt Mediziner, Wissenschaftler und Patientenorganisationen. In Zukunft sollen weitere Konferenzen – sowohl im EU-Parlament als auch in nationalen Parlamenten – stattfinden. Auch Veranstaltungen in europäischen Städten und transatlantische Projekte sind geplant.
Die Bewegung will langfristig neue Modelle für eine bürgernahe Gesundheitspolitik etablieren.

Wer Teil der Bewegung werden will, ist willkommen: «Wir freuen uns über Unterstützer, die unsere Vision und Lösungen insbesondere auf Social Media bekannter machen oder bei unseren Events mitwirken», so Hubmer-Mogg. Fachleute aus Medizin, Recht, Landwirtschaft oder Mental Health können sich direkt an die Initiative wenden, über contact@gomeha.com oder www.gomeha.com.

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Erste begutachtete Studie liefert direkte molekulare Beweise für die genomische Integration eines COVID-«Impfstoffs»

18. Oktober 2025 - 0:04

In einer neuen, von Experten begutachteten Fallstudie haben Forscher den ersten direkten molekularen Beweis dafür vorgelegt, dass sich genetisches Material eines COVID-19-mRNA-«Impfstoffs» in das menschliche Genom integrieren und möglicherweise zur Entwicklung aggressiver Krebserkrankungen beitragen kann. Darüber berichtet der Epidemiologe Nicolas Hulscher, einer der Autoren, auf seinem Substack «Focal Points». Ein weiterer Autor ist der Kardiologe Peter A. McCullough.

Die Studie beschreibt den Fall einer zuvor gesunden 31-jährigen Frau, die nur zwölf Monate nach der Verabreichung von drei Dosen des mRNA-«Impfstoffs» von Moderna an rasch fortschreitendem Blasenkrebs im Stadium IV erkrankte. Hulscher stellt fest: «Blasenkrebs kommt bei jungen Frauen äußerst selten vor und derart aggressive Erscheinungsformen sind nahezu unbekannt.» Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören:

  • Ein Stück genetisches Material des Spike-Proteins des mRNA-Präparats wurde in die DNA der Patientin auf Chromosom 19 eingefügt gefunden.
  • Mehrere Gene, die das Krebswachstum fördern können, waren überaktiv, was zu unkontrollierter Zellvermehrung und Tumorbildung führte.
  • Gene, die normalerweise beschädigte DNA reparieren, funktionierten nicht richtig, wodurch die DNA der Patientin anfälliger für gefährliche Veränderungen und Mutationen wurde.
  • Blut, Plasma und Urin der Patientin zeigten erhebliche Störungen der genetischen und Proteinaktivität, was auf eine körperweite Störung der normalen Zellfunktion hindeutet.

Die Forscher betonen, dass die Kausalität nicht anhand eines einzelnen Falls festgestellt werden könne. Die Ergebnisse würden jedoch stark darauf hindeuten, dass mRNA-Injektionen Krebs verursachen oder zu seiner Entstehung beitragen könnten.

Hulscher verweist zudem auf eine erhöhte Säuglingssterblichkeitsrate im Jahr 2025 bei Kindern geimpfter Eltern und vermutet transgenerationale epigenetische Effekte. Darüber hinaus führt er einen separaten Fall von Spike-Protein in metastasierten Brustkrebszellen an (wir berichteten), sowie zwei große Kohortenstudien, die ein erhöhtes Krebsrisiko in «geimpften» Populationen zeigten. Der Epidemiologe schließt:

«Es ist an der Zeit, sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass rund 70 Prozent der Weltbevölkerung unter falschen Sicherheitsversprechen krebserregende, potenziell genverändernde Injektionen erhalten haben. Eine sofortige Marktrücknahme und umfassende Rechenschaftspflicht sind nun unerlässlich.»

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Gipfel an der Donau: Trump und Putin planen Treffen in Budapest

18. Oktober 2025 - 0:03

US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin wollen zu einem neuen Gipfeltreffen in der ungarischen Hauptstadt Budapest reisen. Das kündigte Trump nach einem als «sehr produktiv» beschriebenen Telefonat mit Putin auf seiner Plattform Truth Social an. Ziel des Treffens sei es, eine Lösung für den andauernden Krieg in der Ukraine auszuloten. Budapest wurde dabei auf Vorschlag Trumps als Austragungsort gewählt – Putin stimmte sofort zu.

Damit verlagert sich die Bühne für mögliche Friedensverhandlungen deutlich: Weg von Genf, dem traditionellen Schauplatz für hochrangige Gespräche, hin zur ungarischen Donau-Metropole. Ungarns Premierminister Viktor Orbán ließ nicht lange auf eine Reaktion warten. Auf X erklärte er knapp, aber deutlich: «Wir sind bereit!»

Ein Termin für den Gipfel steht noch aus. Vorab sollen sich ranghohe Delegationen beider Länder treffen, auf US-Seite unter Leitung von Außenminister Marco Rubio. Die ukrainische Regierung ist bislang nicht in das geplante Treffen eingebunden. Präsident Wolodymyr Selenskyj hält sich derzeit in Washington auf, wo er versucht, Trump zur Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern zu bewegen. Die Waffen könnten russisches Territorium erreichen und somit den Druck auf Moskau erhöhen.

Der geplante Gipfel in Budapest fällt nicht nur wegen der Inhalte auf, sondern auch wegen seines symbolischen Gewichts. Einst war es die neutrale Schweiz, die sich mit ihrer «Politik der Guten Dienste» als diplomatische Plattform für heikle Verhandlungen etablierte – so auch in Genf, zuletzt neun Monate vor Beginn des Ukraine-Kriegs.

Heute jedoch steht die Schweiz diplomatisch anders da: Ihr Image als neutraler Vermittler hat durch außenpolitische Entscheidungen gelitten. Die Beteiligung an europäischen Rüstungsinitiativen, der Kauf amerikanischer Waffensysteme, die weitgehende Umsetzung westlicher Sanktionen gegen Russland und öffentlich inszenierte Nähe zur ukrainischen Regierung haben das internationale Vertrauen in ihre Neutralität erodieren lassen.

In diesem Vakuum betritt nun Budapest die diplomatische Bühne. Ungarn, EU-Mitglied, aber unter Viktor Orbán eine eigene Politik verfolgend, könnte sich als neuer Gesprächsort für geopolitische Konflikte positionieren – zumindest vorübergehend. Dass das Gipfeltreffen an der Donau statt an der Rhône stattfindet, ist somit mehr als nur ein geografisches Detail: Es markiert den Wandel diplomatischer Einflusszonen und rückt Osteuropa stärker ins Zentrum internationaler Vermittlungsversuche. Ob daraus mehr als ein symbolischer Akt wird, hängt nicht zuletzt vom Verlauf des Treffens selbst ab – und davon, ob die Schweiz sich an die Vorteile ihrer Neutralität besinnt.

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Aya Velázquez klagt interne E-Mails der «AG Impfpflicht» frei

18. Oktober 2025 - 0:03

Im Februar 2025 kam durch die Protokolle des RKI-Krisenstabs, die der Journalistin Aya Velázquez zugespielt wurden, die Existenz eines weiteren Gremiums ans Tageslicht: Die sogenannte «AG Impfpflicht». Dabei handelte es sich um eine interministerielle Arbeitsgruppe, die im Winter 2022 den Gesetzesentwurf zu einer allgemeinen Impfpflicht vorbereitete. Sie bestand aus Abgeordneten der damaligen Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP, unter der Federführung des damaligen Gesundheitsministers Karl Lauterbach.

Eine breite Auswahl an Ministerien und Behörden war eng in die Vorbereitung des Gesetzesentwurfs eingebunden. Die Leitung der AG oblag der BMG-Unterabteilung 61 «Gesundheitssicherheit», und fiel damit in das Ressort von Heiko Rottmann-Großner, einer Schlüsselgestalt der Corona-Maßnahmen in Deutschland.

Velázquez hatte schon im Februar 2025 im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes einen Antrag zur Aushändigung der Dokumente der «AG Impfpflicht» gestellt. Weil das RKI darauf nicht reagierte, reichte sie Klage beim Verwaltungsgericht Berlin ein.

Mit Erfolg: Vor wenigen Tagen wurde ihr vom RKI ein Datensatz von 987 PDF-Seiten E-Mails und E-Mail-Anhängen ausgehändigt. Laut RKI seien E-Mails, jedoch keine Sitzungsprotokolle oder sonstiges Material zur «AG Impfpflicht» vorhanden. Die Journalistin ist nach einer ersten Durchsicht der Dokumente zu folgenden Ergebnissen gekommen:

«Bei einer Analyse der E-Mails der ‹AG Impfpflicht› fallen einige Tatsachen ins Auge: Erstens, die Diskrepanz zwischen dem Diskurs innerhalb des RKI-Krisenstabs, in dem ab Mitte Januar Zweifel an der allgemeinen Impfpflicht aufkamen – und das Auftreten des RKI innerhalb der ‹AG Impfpflicht›, wo es die allgemeine Impfpflicht klar befürwortete und keinerlei Bedenken äußerte. Es stellt sich die Frage, ob die Weisungsgebundenheit des RKI unter dem BMG dazu führte, dass es das RKI nicht wagte, fachliche Zweifel zu artikulieren.

Zudem gab das RKI einige fragwürdige Empfehlungen ab: Da die Impfung nicht mehr so gut gegen Transmission wirke, müsse nun die Impfquote massiv erhöht werden, um jeden einzelnen Bürger vor ‹schwerer Krankhei› zu schützen. Die Tatsache, dass die Omikron-Variante zwar mehr Infektionen, aber weniger schwere Verläufe verursacht, wurde nicht berücksichtigt. Einen Fremdschutz zog das RKI schon gar nicht mehr in Betracht - es ging nur noch um den Schutz vor schweren Verläufen, denn letztere würden zu Kosten für die Allgemeinheit führen.

Nur an einigen wenigen Stellen blitzte die Einsicht auf, dass die Begründung einer allgemeinen Impfpflicht mit ‹Individualschutz› möglicherweise verfassungsrechtlich heikel sein könnte, da man ein Individuum schwer zum Selbstschutz zwingen kann – ebenso, wie man niemanden dazu zwingen kann, mit dem Rauchen aufzuhören, oder sich gesünder zu ernähren – auch wenn hier ebenfalls selbstschädigendes Verhalten vorliegt, und potenziell Kosten für die Allgemeinheit entstehen. Wenn man einmal damit anfängt, selbstschädigendes Verhalten zu sanktionieren: Wo hört man damit auf?

Im Winter 2021/ 2022 hatten sich sowohl Lauterbachs BMG, als auch die Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP ideologisch fest auf die allgemeine Impfpflicht eingeschossen. Eine Verhältnismäßigkeitsprüfung, ob auch mildere Mittel infrage kämen, wurde an keiner Stelle angestellt. Stattdessen wurde in hoher Detailverliebtheit darüber sinniert, welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen und Bußgelder Ungeimpften im Falle einer Impfverweigerung drohen dürften. Deutsche Gründlichkeit, jedoch leider an der falschen Stelle.

An dieser Stelle sei noch einmal daran erinnert, dass die allgemeine Impfpflicht in Deutschland im April 2022 nur deshalb nicht realisiert wurde, weil die unterschiedlichen Bundestagsfraktionen sich mit ihren Gesetzesentwürfen gegenseitig ausbremsten, so dass am Ende für keinen der Entwürfe eine ausreichende Mehrheit vorhanden war. Kein ‹Sieg der Vernunft› hat damals die Gesellschaft vor weiteren Zerwürfnissen bewahrt, sondern schnödes Parteien- und Machtgekungel.

Die E-Mails der ‹AG Impfpflicht› zeigen auf, auf welcher brüchigen Grundlage im Winter 2022 für die allgemeine Impfpflicht argumentiert wurde. Sie sind ein drohendes Mahnmal dafür, was sich in Deutschland auf keinen Fall wiederholen darf, wenn Artikel Eins und Zwei des Grundgesetzes – die Würde des Menschen und das Recht auf körperliche Selbstbestimmung – in Zukunft wieder gelten sollen.»

Hier können Sie den gesamten Artikel lesen. Zudem hat Velázquez die E-Mails der «AG Impfpflicht» zum Download zur Verfügung gestellt.

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EU-Abgeordnete beantragen für von der Leyen Handy mit größerer Speicherkapazität

18. Oktober 2025 - 0:01

EU-Chefin Ursula von der Leyen ist bekannt dafür, dass sie geheime Verträge oder Vereinbarungen per Handynachrichten ausmacht, die dann «versehentlich» verschwinden oder gelöscht werden. Dieses System hat sich schon in ihrer Zeit als deutsche Verteidigungsministerin bei ihren skandalösen Deals mit Beratungsfirmen wie McKinsey bewährt.

In ihrer Funktion als EU-Kommissionspräsidentin greift von der Leyen deshalb gern auf dieselbe Methode zurück. Was sich beispielsweise im Frühjahr 2021 bei ihrem Impfstoff-Deal mit Pfizer-CEO Albert Bourla zeigte, mit dem sie die Anzahl der gefährlichen mRNA-Injektionen – am verantwortlichen Gremium vorbei – auf etwa zehn pro EU-Bürger erhöhte und 35 Milliarden Euro Steuergelder verschwendete. Selbst ein Urteil des EU-Gerichts, das die Offenlegung dieser Nachrichten forderte, ignorierte von der Leyen.

Und gerade letzten Monat geriet von der Leyen wegen einer gelöschten SMS aus dem Jahr 2024 in Schwierigkeiten, die sie von Emmanuel Macron erhalten hatte. Darin hatte der französische Präsident sie aufgefordert, das EU-Mercosur-Handelsabkommen zu blockieren.

Nachdem die Information ans Licht kam, die verteidigte die Kommission von der Leyen und erklärte, die Nachricht sei automatisch «aus Platzgründen» gelöscht worden. Doch IT-Experten widerlegten diese Begründung als «Scheinargument» und «schwer zu glauben», da Textnachrichten auf modernen Handys kaum Speicherplatz beanspruchen.

Fast 60 Mitglieder des EU-Parlaments wollen von der Leyen deshalb ein besonderes Geschenk machen. Wie Politico berichtet, haben sie am letzten Donnerstag einen Antrag gestellt, um die Kosten für ein Handy mit mehr Speicherplatz in den nächsten langfristigen Haushalt der EU aufzunehmen.

Die EU-Kommission wurde aufgefordert, «ausreichende Mittel bereitzustellen, um der Präsidentin der Kommission ein Mobiltelefon mit angemessener Speicherkapazität und geeigneter IT-Unterstützung zur Verfügung zu stellen, um sicherzustellen, dass Nachrichten ausnahmslos aufbewahrt werden». Nächste Woche sollen die EU-Abgeordneten in einer Plenarsitzung in Straßburg über den EU-Entwurfshaushalt für 2026 abstimmen.

Der Änderungsantrag zum Handyspeicher stammt von der deutschen AfD-Abgeordneten Christine Anderson und dem schwedischen Rechtsaußenpolitiker Charlie Weimers. Der Antrag mahnt die EU-Kommission, «der Bedeutung einer ordnungsgemäßen Dokumentation sämtlicher offizieller Kommunikation der Kommission Rechnung zu tragen».

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