«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
Transition News
Infosperber: Zerstörungskrieg in Gaza macht Wiederaufbau schier unmöglich
Weltwoche: Ukraine-Unterstützung: Brüssel prüft Nutzung weiterer 25 Milliarden Euro aus eingefrorenen russischen Privatkonten
«Make Europe Healthy Again» – neue Bewegung will EU-Gesundheitspolitik verändern
Gesundheit neu denken und zwar jenseits von Lobbyismus und politischer Einflussnahme, das ist das Motto der Bewegung «Make Europe Healthy Again» (MEHA), die am 15. Oktober 2025 in Brüssel gestartet wurde. Die internationale Fachkonferenz, die einen neuen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheitspolitik in Europa fördern will, wurde vom österreichischen EU-Parlamentarier Gerald Hauser und der Ärztin Maria Hubmer-Mogg ins Leben gerufen.
Auf der ersten Pressekonferenz der Bewegung waren prominente Wissenschaftler aus aller Welt vertreten. Mit dabei waren der mRNA-Pionier Robert Malone, der britische Kardiologe Aseem Malhotra sowie weitere Wissenschaftler, Ärzte und Juristen aus ganz Europa. Malone ist das Aushängeschild der gesundheitspolitischen Wende, die US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. unter dem Motto «Make America Healthy Again» eingeläutet hat.
MEHA selbst sieht sich als unabhängiges europäisches Netzwerk, das «den Kreislauf chronischer Krankheiten durchbrechen, die Vitalität fördern und Kultur, Souveränität, Frieden und Menschenwürde ehren will». Gleichzeitig hat sich die Bewegung zum Ziel gesetzt, die nationale Souveränität und individuelle Autonomie zu stärken. Von Ernährung über Umwelt bis hin zu Bürgerrechten und politischer Verantwortung, es wird alles gebündelt um einen vollumfassenden Blick auf die Probleme zu bekommen.
«MEHA ist von einem internationalen Netzwerk getragen und steht mit zahlreichen Fachleuten für Bürger ein. Die Arbeit ist frei von politischer oder Lobby-getriebener Einflussnahme. Nicht Politiker sagen uns, wie Medizin zu gestalten ist, sondern MEHA liefert echte gesundheitsfördernde Lösungen – Bottom-up statt Top-down», betonte Hubmer-Mogg in einem Interview gegenüber dem österreichischen Exxpress.
Eine Veränderung der EU-Gesundheitspolitik erachtet Hubmer-Mogg aufgrund der intransparenten Strukturen und der Versäumnisse der vergangenen Jahre als dringend erforderlich. Das betrifft unter anderem die Europäische Arzneimittelagentur (EMA). Diesbezüglich erklärte sie:
«Die EMA muss vollständig neu aufgesetzt werden. Die Zulassung von Arzneimitteln bzw. Impfstoffen muss von einem unabhängigen Gremium erteilt werden. Derzeit ist es so, dass es nur Hersteller-Studien für die Marktzulassung gibt. Alle Studien müssen zukünftig von einem unabhängigen Gremium geprüft werden bevor die Zulassung erteilt wird. Es muss ein klares Regularium ausgearbeitet werden, wie Studien in Zukunft ausgeführt werden müssen. Medizinbehörden müssen frei von Pharma-Lobbyismus sein. Es geht um nichts weniger als die Gesundheit der Menschen.»
Die Idee zu MEHA entstand vor rund einem Jahr. Seither wächst die Initiative stetig und bündelt Mediziner, Wissenschaftler und Patientenorganisationen. In Zukunft sollen weitere Konferenzen – sowohl im EU-Parlament als auch in nationalen Parlamenten – stattfinden. Auch Veranstaltungen in europäischen Städten und transatlantische Projekte sind geplant.
Die Bewegung will langfristig neue Modelle für eine bürgernahe Gesundheitspolitik etablieren.
Wer Teil der Bewegung werden will, ist willkommen: «Wir freuen uns über Unterstützer, die unsere Vision und Lösungen insbesondere auf Social Media bekannter machen oder bei unseren Events mitwirken», so Hubmer-Mogg. Fachleute aus Medizin, Recht, Landwirtschaft oder Mental Health können sich direkt an die Initiative wenden, über contact@gomeha.com oder www.gomeha.com.
Erste begutachtete Studie liefert direkte molekulare Beweise für die genomische Integration eines COVID-«Impfstoffs»
In einer neuen, von Experten begutachteten Fallstudie haben Forscher den ersten direkten molekularen Beweis dafür vorgelegt, dass sich genetisches Material eines COVID-19-mRNA-«Impfstoffs» in das menschliche Genom integrieren und möglicherweise zur Entwicklung aggressiver Krebserkrankungen beitragen kann. Darüber berichtet der Epidemiologe Nicolas Hulscher, einer der Autoren, auf seinem Substack «Focal Points». Ein weiterer Autor ist der Kardiologe Peter A. McCullough.
Die Studie beschreibt den Fall einer zuvor gesunden 31-jährigen Frau, die nur zwölf Monate nach der Verabreichung von drei Dosen des mRNA-«Impfstoffs» von Moderna an rasch fortschreitendem Blasenkrebs im Stadium IV erkrankte. Hulscher stellt fest: «Blasenkrebs kommt bei jungen Frauen äußerst selten vor und derart aggressive Erscheinungsformen sind nahezu unbekannt.» Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören:
- Ein Stück genetisches Material des Spike-Proteins des mRNA-Präparats wurde in die DNA der Patientin auf Chromosom 19 eingefügt gefunden.
- Mehrere Gene, die das Krebswachstum fördern können, waren überaktiv, was zu unkontrollierter Zellvermehrung und Tumorbildung führte.
- Gene, die normalerweise beschädigte DNA reparieren, funktionierten nicht richtig, wodurch die DNA der Patientin anfälliger für gefährliche Veränderungen und Mutationen wurde.
- Blut, Plasma und Urin der Patientin zeigten erhebliche Störungen der genetischen und Proteinaktivität, was auf eine körperweite Störung der normalen Zellfunktion hindeutet.
Die Forscher betonen, dass die Kausalität nicht anhand eines einzelnen Falls festgestellt werden könne. Die Ergebnisse würden jedoch stark darauf hindeuten, dass mRNA-Injektionen Krebs verursachen oder zu seiner Entstehung beitragen könnten.
Hulscher verweist zudem auf eine erhöhte Säuglingssterblichkeitsrate im Jahr 2025 bei Kindern geimpfter Eltern und vermutet transgenerationale epigenetische Effekte. Darüber hinaus führt er einen separaten Fall von Spike-Protein in metastasierten Brustkrebszellen an (wir berichteten), sowie zwei große Kohortenstudien, die ein erhöhtes Krebsrisiko in «geimpften» Populationen zeigten. Der Epidemiologe schließt:
«Es ist an der Zeit, sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass rund 70 Prozent der Weltbevölkerung unter falschen Sicherheitsversprechen krebserregende, potenziell genverändernde Injektionen erhalten haben. Eine sofortige Marktrücknahme und umfassende Rechenschaftspflicht sind nun unerlässlich.»
Gipfel an der Donau: Trump und Putin planen Treffen in Budapest
US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin wollen zu einem neuen Gipfeltreffen in der ungarischen Hauptstadt Budapest reisen. Das kündigte Trump nach einem als «sehr produktiv» beschriebenen Telefonat mit Putin auf seiner Plattform Truth Social an. Ziel des Treffens sei es, eine Lösung für den andauernden Krieg in der Ukraine auszuloten. Budapest wurde dabei auf Vorschlag Trumps als Austragungsort gewählt – Putin stimmte sofort zu.
Damit verlagert sich die Bühne für mögliche Friedensverhandlungen deutlich: Weg von Genf, dem traditionellen Schauplatz für hochrangige Gespräche, hin zur ungarischen Donau-Metropole. Ungarns Premierminister Viktor Orbán ließ nicht lange auf eine Reaktion warten. Auf X erklärte er knapp, aber deutlich: «Wir sind bereit!»
Ein Termin für den Gipfel steht noch aus. Vorab sollen sich ranghohe Delegationen beider Länder treffen, auf US-Seite unter Leitung von Außenminister Marco Rubio. Die ukrainische Regierung ist bislang nicht in das geplante Treffen eingebunden. Präsident Wolodymyr Selenskyj hält sich derzeit in Washington auf, wo er versucht, Trump zur Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern zu bewegen. Die Waffen könnten russisches Territorium erreichen und somit den Druck auf Moskau erhöhen.
Der geplante Gipfel in Budapest fällt nicht nur wegen der Inhalte auf, sondern auch wegen seines symbolischen Gewichts. Einst war es die neutrale Schweiz, die sich mit ihrer «Politik der Guten Dienste» als diplomatische Plattform für heikle Verhandlungen etablierte – so auch in Genf, zuletzt neun Monate vor Beginn des Ukraine-Kriegs.
Heute jedoch steht die Schweiz diplomatisch anders da: Ihr Image als neutraler Vermittler hat durch außenpolitische Entscheidungen gelitten. Die Beteiligung an europäischen Rüstungsinitiativen, der Kauf amerikanischer Waffensysteme, die weitgehende Umsetzung westlicher Sanktionen gegen Russland und öffentlich inszenierte Nähe zur ukrainischen Regierung haben das internationale Vertrauen in ihre Neutralität erodieren lassen.
In diesem Vakuum betritt nun Budapest die diplomatische Bühne. Ungarn, EU-Mitglied, aber unter Viktor Orbán eine eigene Politik verfolgend, könnte sich als neuer Gesprächsort für geopolitische Konflikte positionieren – zumindest vorübergehend. Dass das Gipfeltreffen an der Donau statt an der Rhône stattfindet, ist somit mehr als nur ein geografisches Detail: Es markiert den Wandel diplomatischer Einflusszonen und rückt Osteuropa stärker ins Zentrum internationaler Vermittlungsversuche. Ob daraus mehr als ein symbolischer Akt wird, hängt nicht zuletzt vom Verlauf des Treffens selbst ab – und davon, ob die Schweiz sich an die Vorteile ihrer Neutralität besinnt.
Aya Velázquez klagt interne E-Mails der «AG Impfpflicht» frei
Im Februar 2025 kam durch die Protokolle des RKI-Krisenstabs, die der Journalistin Aya Velázquez zugespielt wurden, die Existenz eines weiteren Gremiums ans Tageslicht: Die sogenannte «AG Impfpflicht». Dabei handelte es sich um eine interministerielle Arbeitsgruppe, die im Winter 2022 den Gesetzesentwurf zu einer allgemeinen Impfpflicht vorbereitete. Sie bestand aus Abgeordneten der damaligen Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP, unter der Federführung des damaligen Gesundheitsministers Karl Lauterbach.
Eine breite Auswahl an Ministerien und Behörden war eng in die Vorbereitung des Gesetzesentwurfs eingebunden. Die Leitung der AG oblag der BMG-Unterabteilung 61 «Gesundheitssicherheit», und fiel damit in das Ressort von Heiko Rottmann-Großner, einer Schlüsselgestalt der Corona-Maßnahmen in Deutschland.
Velázquez hatte schon im Februar 2025 im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes einen Antrag zur Aushändigung der Dokumente der «AG Impfpflicht» gestellt. Weil das RKI darauf nicht reagierte, reichte sie Klage beim Verwaltungsgericht Berlin ein.
Mit Erfolg: Vor wenigen Tagen wurde ihr vom RKI ein Datensatz von 987 PDF-Seiten E-Mails und E-Mail-Anhängen ausgehändigt. Laut RKI seien E-Mails, jedoch keine Sitzungsprotokolle oder sonstiges Material zur «AG Impfpflicht» vorhanden. Die Journalistin ist nach einer ersten Durchsicht der Dokumente zu folgenden Ergebnissen gekommen:
«Bei einer Analyse der E-Mails der ‹AG Impfpflicht› fallen einige Tatsachen ins Auge: Erstens, die Diskrepanz zwischen dem Diskurs innerhalb des RKI-Krisenstabs, in dem ab Mitte Januar Zweifel an der allgemeinen Impfpflicht aufkamen – und das Auftreten des RKI innerhalb der ‹AG Impfpflicht›, wo es die allgemeine Impfpflicht klar befürwortete und keinerlei Bedenken äußerte. Es stellt sich die Frage, ob die Weisungsgebundenheit des RKI unter dem BMG dazu führte, dass es das RKI nicht wagte, fachliche Zweifel zu artikulieren.
Zudem gab das RKI einige fragwürdige Empfehlungen ab: Da die Impfung nicht mehr so gut gegen Transmission wirke, müsse nun die Impfquote massiv erhöht werden, um jeden einzelnen Bürger vor ‹schwerer Krankhei› zu schützen. Die Tatsache, dass die Omikron-Variante zwar mehr Infektionen, aber weniger schwere Verläufe verursacht, wurde nicht berücksichtigt. Einen Fremdschutz zog das RKI schon gar nicht mehr in Betracht - es ging nur noch um den Schutz vor schweren Verläufen, denn letztere würden zu Kosten für die Allgemeinheit führen.
Nur an einigen wenigen Stellen blitzte die Einsicht auf, dass die Begründung einer allgemeinen Impfpflicht mit ‹Individualschutz› möglicherweise verfassungsrechtlich heikel sein könnte, da man ein Individuum schwer zum Selbstschutz zwingen kann – ebenso, wie man niemanden dazu zwingen kann, mit dem Rauchen aufzuhören, oder sich gesünder zu ernähren – auch wenn hier ebenfalls selbstschädigendes Verhalten vorliegt, und potenziell Kosten für die Allgemeinheit entstehen. Wenn man einmal damit anfängt, selbstschädigendes Verhalten zu sanktionieren: Wo hört man damit auf?
Im Winter 2021/ 2022 hatten sich sowohl Lauterbachs BMG, als auch die Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP ideologisch fest auf die allgemeine Impfpflicht eingeschossen. Eine Verhältnismäßigkeitsprüfung, ob auch mildere Mittel infrage kämen, wurde an keiner Stelle angestellt. Stattdessen wurde in hoher Detailverliebtheit darüber sinniert, welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen und Bußgelder Ungeimpften im Falle einer Impfverweigerung drohen dürften. Deutsche Gründlichkeit, jedoch leider an der falschen Stelle.
An dieser Stelle sei noch einmal daran erinnert, dass die allgemeine Impfpflicht in Deutschland im April 2022 nur deshalb nicht realisiert wurde, weil die unterschiedlichen Bundestagsfraktionen sich mit ihren Gesetzesentwürfen gegenseitig ausbremsten, so dass am Ende für keinen der Entwürfe eine ausreichende Mehrheit vorhanden war. Kein ‹Sieg der Vernunft› hat damals die Gesellschaft vor weiteren Zerwürfnissen bewahrt, sondern schnödes Parteien- und Machtgekungel.
Die E-Mails der ‹AG Impfpflicht› zeigen auf, auf welcher brüchigen Grundlage im Winter 2022 für die allgemeine Impfpflicht argumentiert wurde. Sie sind ein drohendes Mahnmal dafür, was sich in Deutschland auf keinen Fall wiederholen darf, wenn Artikel Eins und Zwei des Grundgesetzes – die Würde des Menschen und das Recht auf körperliche Selbstbestimmung – in Zukunft wieder gelten sollen.»
Hier können Sie den gesamten Artikel lesen. Zudem hat Velázquez die E-Mails der «AG Impfpflicht» zum Download zur Verfügung gestellt.
EU-Abgeordnete beantragen für von der Leyen Handy mit größerer Speicherkapazität
EU-Chefin Ursula von der Leyen ist bekannt dafür, dass sie geheime Verträge oder Vereinbarungen per Handynachrichten ausmacht, die dann «versehentlich» verschwinden oder gelöscht werden. Dieses System hat sich schon in ihrer Zeit als deutsche Verteidigungsministerin bei ihren skandalösen Deals mit Beratungsfirmen wie McKinsey bewährt.
In ihrer Funktion als EU-Kommissionspräsidentin greift von der Leyen deshalb gern auf dieselbe Methode zurück. Was sich beispielsweise im Frühjahr 2021 bei ihrem Impfstoff-Deal mit Pfizer-CEO Albert Bourla zeigte, mit dem sie die Anzahl der gefährlichen mRNA-Injektionen – am verantwortlichen Gremium vorbei – auf etwa zehn pro EU-Bürger erhöhte und 35 Milliarden Euro Steuergelder verschwendete. Selbst ein Urteil des EU-Gerichts, das die Offenlegung dieser Nachrichten forderte, ignorierte von der Leyen.
Und gerade letzten Monat geriet von der Leyen wegen einer gelöschten SMS aus dem Jahr 2024 in Schwierigkeiten, die sie von Emmanuel Macron erhalten hatte. Darin hatte der französische Präsident sie aufgefordert, das EU-Mercosur-Handelsabkommen zu blockieren.
Nachdem die Information ans Licht kam, die verteidigte die Kommission von der Leyen und erklärte, die Nachricht sei automatisch «aus Platzgründen» gelöscht worden. Doch IT-Experten widerlegten diese Begründung als «Scheinargument» und «schwer zu glauben», da Textnachrichten auf modernen Handys kaum Speicherplatz beanspruchen.
Fast 60 Mitglieder des EU-Parlaments wollen von der Leyen deshalb ein besonderes Geschenk machen. Wie Politico berichtet, haben sie am letzten Donnerstag einen Antrag gestellt, um die Kosten für ein Handy mit mehr Speicherplatz in den nächsten langfristigen Haushalt der EU aufzunehmen.
Die EU-Kommission wurde aufgefordert, «ausreichende Mittel bereitzustellen, um der Präsidentin der Kommission ein Mobiltelefon mit angemessener Speicherkapazität und geeigneter IT-Unterstützung zur Verfügung zu stellen, um sicherzustellen, dass Nachrichten ausnahmslos aufbewahrt werden». Nächste Woche sollen die EU-Abgeordneten in einer Plenarsitzung in Straßburg über den EU-Entwurfshaushalt für 2026 abstimmen.
Der Änderungsantrag zum Handyspeicher stammt von der deutschen AfD-Abgeordneten Christine Anderson und dem schwedischen Rechtsaußenpolitiker Charlie Weimers. Der Antrag mahnt die EU-Kommission, «der Bedeutung einer ordnungsgemäßen Dokumentation sämtlicher offizieller Kommunikation der Kommission Rechnung zu tragen».
Berliner Zeitung: IWF schlägt Alarm: Deutschland und Frankreich fluten Europa mit Schuldenpapieren
NachDenkSeiten: Die zweite Welle – Wie KI Deutschlands Sicherheitsapparat verändert
Lost in Europe: Wer hat Angst vor der Wahrheit über das Nordstream-Attentat?
Reitschuster: Kampf gegen Meinungsfreiheit: „Staat macht sich zur letzten Wahrheitsinstanz“
Apollo News: Nicht einmal die Hälfte der Bürger glaubt noch an Meinungsfreiheit in Deutschland
Neuer Film über geimpfte Kinder lässt «keinen Stein auf dem anderen»
Beim Malibu-Filmfestival hat kürzlich ein neuer Film Weltpremiere gefeiert und wurde als bester Film des Events ausgezeichnet. Dieser lasse keinen Stein auf dem anderen, findet die Gesellschaft der «Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie» (MWGFD), die darauf aufmerksam gemacht hat. Sein Titel lautet: «An Inconvenient Study» («Eine unbequeme Studie»).
Die Geschichte dieser Studie führt zehn Jahre zurück. Im Jahr 2016 stellte der Journalist Del Bigtree dem bekannten Medizin-Professor Marcus Zervos, Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten der Wayne State University School of Medicine in Detroit, eine herausfordernde Aufgabe: die Durchführung der bislang umfassendsten Studie zum Vergleich zwischen geimpften und ungeimpften Kindern.
Zervos nahm die Herausforderung an und sagte, er werde diese Studie durchführen, um Del Bigtree und der Welt zu beweisen, dass geimpfte Kinder gesundheitlich im Vorteil seien. Dann brach der Kontakt über Jahre ab. Was war mit der Studie geschehen? Wurde sie nie gemacht?
Del Bigtree kontaktierte Zervos und traf sich mit ihm zum Abendessen. Er dokumentierte dieses Dinner mit versteckter Kamera. Was er dabei erfuhr, warf ihn fast um: Die Studie war tatsächlich durchgeführt worden. Die Daten von 18.500 Kindern wurden dabei einbezogen, fast 2.000 von ihnen waren ungeimpft.
Der Unterschied zwischen den Gruppen war so massiv, dass Zervos nicht gewagt habe, die Studie zu veröffentlichen. Trotz ihrer Qualität habe er befürchtet, dass das Impf-Establishment sie in der Luft zerreißen werde, ebenso wie die großen Medien. Das wäre das Ende seiner Karriere gewesen.
Doch Zervos zeigte Bigtree die Studie. Diese hatte ergeben, dass geimpfte Kinder einen enormen gesundheitlichen Nachteil haben:
- Geimpfte Kinder haben ein 4,3-fach höheres Risiko für Asthma
- Ein dreifach erhöhtes Risiko für atopische Erkrankungen (z. B. Ekzeme)
- Ein fast sechsmal höheres Risiko für Autoimmunerkrankungen – eine Kategorie mit über 80 Krankheiten
- Ein 5,5-fach erhöhtes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen
- 2,9-fach mehr motorische Beeinträchtigungen
- 4,5-fach mehr Sprachstörungen
- Dreimal so viele Entwicklungsverzögerungen
- Sechsmal mehr akute und chronische Ohrinfektionen
- Und: Geimpfte Kinder haben eine 5%-Wahrscheinlichkeit, in den ersten zehn Lebensjahren eine chronische Krankheit zu entwickeln
Unter fast 2.000 ungeimpften Kindern habe es keinen einzigen Fall von ADHS, Diabetes, Verhaltensauffälligkeiten, Lern- oder Intelligenzstörungen, Tics oder anderen psychischen Leiden gegeben.
Bigtree betont, dass eine derartige Studie, wie sie hier durchgeführt wurde, kein Beweis für eine kausale Verbindung mit Impfschäden sei. Doch sie sei ein starkes Indiz. Deshalb wäre es absolut unverantwortlich, die Studie zu ignorieren. Sie müsse unbedingt geprüft und unter bestmöglichen Bedingungen wiederholt werden. Denn wenn sich deren Resultate bewahrheiten würden, dann handele es sich beim Impfprogramm der USA um ein Programm zur systematischen Schädigung der Gesundheit der Kinder. Und das betrifft nicht nur die USA, muss hinzugefügt werden.
Bakterielle Spuren in DNA-Verunreinigungen von Pfizers COVID-«Impfstoff» nachgewiesen
Anfang des Jahres berichteten wir, dass in einer peer-reviewten Studie, die in einem FDA-Labor durchgeführt wurde, eine übermäßige DNA-Kontamination im COVID-«Impfstoff» von Pfizer/BioNTech festgestellt wurde. Die Rückstände überschritten demnach die Sicherheitsgrenzwerte um das 6- bis 470-fache.
Kevin McKernan, ehemaliger Direktor des Human Genome Project, bezeichnete die Ergebnisse als «Bombe» und kritisierte die US-Arzneimittelbehörde für ihren Mangel an Transparenz. Man müsse davon ausgehen, dass diese Ergebnisse vor der Öffentlichkeit verheimlicht wurden.
Jetzt hat, wie Slay News schreibt, «eine bahnbrechende neue Analyse Hinweise zutage gefördert, dass die COVID-mRNA-‹Impfungen› von Pfizer möglicherweise bakterielle DNA-Fragmente mit gefährlichen immunaktivierenden Signaturen enthielten». Die Entdeckung werfe dringende Fragen darüber auf, wie die Aufsichtsbehörden es jemals zulassen konnten, dass die Injektionen auf den Markt gelangten.
Die Preprint-Arbeit wurde am 5. Oktober publiziert. Autor ist der Molekularbiologe Kevin McKernan, Gründer und Chief Scientific Officer von Medicinal Genomics Corporation (oft abgekürzt MGC) ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Beverly, Massachusetts, spezialisiert auf Genomik, Qualitäts- und Sicherheitsanalytik im Bereich von medizinischen Pflanzen wie Cannabis und Nutzpflanzen.
Slay News schreibt zur Studie weiter:
«McKernan verwendete die fortschrittliche Oxford Nanopore-Sequenzierungstechnologie, um eine Impfstoffcharge von Pfizer (FL8095) zu analysieren.»
Seine Ergebnisse zeigten:
- Es gibt DNA-Methylierungsmarkierungen im bakteriellen Stil (m6A); dies stellt eine Art Fingerabdruck der Kontamination durch aus E. coli stammende DNA dar.
- Es gibt Anzeichen einer unvollständigen Linearisierung. Das heißt, die zur Herstellung der Aufnahmen verwendete DNA wurde möglicherweise nicht vollständig verarbeitet, sodass problematische Fragmente zurückblieben. Dies deutet darauf hin, dass die Kontamination theoretisch starke Immunreaktionen auslösen könnte, die möglicherweise zu schädlichen Nebenwirkungen führen.
- Diese Ergebnisse werfen ernsthafte Fragen hinsichtlich der Integrität des Gesundheitsregulierungsprozesses während der erklärten COVID-19-Pandemie auf.
Die DNA-Fragmente im Produkt von Pfizer hätten dabei so ausgesehen, als stammten sie aus gängigen E. coli-Produktionsstämmen und nicht aus «sauberen» DNA-Quellen ohne bakterielle Signaturen.
All dies deute auf schlampige oder unvollständige Herstellungsprozesse hin, bei denen ungeschnittene Plasmidfragmente (Teile eines ringförmigen DNA-Moleküls) zurückbleiben, so Slay News. Dies sei ein Warnsignal und deute auf eine mangelhafte Qualitätskontrolle hin. Zudem gehe aus der wissenschaftlichen Literatur hervor, dass solche Fragmente Entzündungskaskaden und Zytokinstürme auslösen könnten (siehe dazu auch den TN-Artikel «Studie: mRNA-Injektionen erhöhen Zytokinwerte nachhaltig – und damit auch das Risiko für Organversagen»).
McKernan habe betont, dass sein Vorabdruck explorativer Natur sei, das mechanistische Risiko sei jedoch real und erfordere dringende Untersuchungen.
WHO und EU starten Zusammenarbeit zur Förderung digitalisierter Gesundheitssysteme in Afrika
Die EU unter der Leitung von Ursula von der Leyen will die digitale Gesundheitskontrolle in Subsahara-Afrika vorantreiben. In einer Pressemitteilung wurde bekannt gegeben, dass die EU «die digitale Transformation der Gesundheitssysteme sowie die breitere Einführung des Global Digital Health Certification Network (GDHCN) der WHO unterstützen will».
Diese Partnerschaft zwischen EU und WHO soll angeblich «die Pandemievorsorge verbessern und den Fortschritt hin zu besserer Gesundheit und Wohlbefinden für alle beschleunigen». Die Vereinbarung wurde auf dem World Health Summit 2025 vorgestellt.
Das GDHCN wird als ein globales System gepriesen, das es Ländern ermöglicht, «national genehmigte digitale Gesundheitsnachweise sicher und zuverlässig über Grenzen hinweg zu verifizieren». Es baut auf dem Digitalen COVID-Zertifikat der Europäischen Union auf, «das die Überprüfung von Impf-, Test- und Genesungsnachweisen für internationale Reisende in 76 Ländern und Gebieten» erleichtern soll.
Nach Angaben der WHO haben sich bislang nur vier Länder der afrikanischen WHO-Region diesem EU-Netzwerk angeschlossen: Benin, Kap Verde, Seychellen und Togo. Aber seit der Übergabe des Systems an die WHO im Jahr 2023 habe das GDHCN ein großes Potenzial gezeigt, um die Digitalisierung des Internationalen Impfzertifikats (ICVP, bekannt als «Gelber Impfpass») im Einklang mit den aktualisierten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) zu unterstützen.
Die Nutzung dieses Potenzials könne «die globale Impfverfolgung verbessern, Betrug verringern und internationale Gesundheitsanforderungen vereinfachen», begeistert sich die WHO. Die EU wird das Projekt zwischen 2025 und 2028 mit acht Millionen Euro Steuergeldern unterstützen. Die WHO wird dabei die technische und politische Expertise bereitstellen, in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern wie den Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC).
Die EU-Investition ist Teil des Digital-Health-Arbeitsbereichs der Team-Europe-Initiative zur Gesundheitspartnerschaft zwischen der EU und der Afrikanischen Union (AU). Ziel ist es, «die Herstellung und den Zugang zu Impfstoffen, Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien in Afrika zu fördern» und «widerstandsfähige digitale Gesundheitsökosysteme auf dem gesamten Kontinent aufzubauen – im Einklang mit der Global-Gateway-Strategie der EU».
WHO und EU behaupten, ihr digitales Überwachungssystem werde Länder und Menschen stärken. Denn das GDHCN unterstütze Länder «beim Aufbau vertrauenswürdiger, interoperabler digitaler Gesundheitssysteme, die den Menschen direkt zugutekommen – durch sichere, portable Gesundheitsdaten, die überall auf Reisen zugänglich sind, auch in Gesundheitsnotfällen».
Auch wird propagiert, dass die persönlichen Gesundheitsdaten «sicher von den einzelnen Ländern oder deren Gesundheitssystemen verwaltet werden». Sie seien für Dritte, einschließlich der WHO, nicht zugänglich.
Das Netzwerk basiere «auf international anerkannten Standards für Datenschutz, Datensicherheit und Interoperabilität», versprechen EU und WHO. Es fördere die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Ländern und Partnern, stärke «die globale Gesundheitssicherheit und lege gleichzeitig die Grundlage für widerstandsfähigere, menschenzentrierte Gesundheitssysteme für kommende Generationen». Die Teilnahme der Länder sei freiwillig.
Zur Datensicherheit in GesundheitsnotfällenWie es um die Datensicherheit in angeblichen Gesundheitskrisen bestellt ist, hat die sogenannte «Corona-Pandemie» unter Beweis gestellt. Bekanntlich haben diverse Länder die Handy-Bewegungsprofile von zig Millionen Bürgern illegal ausspioniert. Das war nicht nur im kommunistischen China der Fall, sondern auch in vermeintlich demokratischen Ländern.
In Großbritannien oder Kanada flogen diese Machenschaften auf, sie wurden mit der «Dringlichkeit der Pandemie» gerechtfertigt, zur Verantwortung gezogen wurden die verantwortlichen Politiker nicht. Über diesen «Totalitarismus im Gesundheitsmantel» berichteten wir zum Beispiel hier, hier, hier und hier.
Wenn also EU und WHO die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben und Datensicherheit versprechen, sollten die Alarmglocken läuten. Denn hinter solchen Bestrebungen stecken keine wohltätigen Absichten, sondern die Absicht, die Menschheit einem digitalen globalen Überwachungssystem auszuliefern, das von einer geld- und machtgierigen «Elite» kontrolliert wird. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die Weltbevölkerung lebensgefährlichen Impf-Experimenten ausgeliefert wird, wie es während der «Corona-Pandemie» der Fall war.
Warum fördern deutsche Politiker solche globalen Initiativen?Zur Erinnerung: Bereits im Dezember 2023 haben sich EU-Chefin Ursula von der Leyen und die ehemalige deutsche Außenministerin Annalena Baerbock gemeinsam bei der Einweihung der ersten mRNA-«Impfstoff»-Produktionsstätte auf dem afrikanischen Kontinent die Ehre gegeben (wir berichteten).
Diese Anlage in Ruanda, die angeblich «lebensrettende mRNA-Impfstoffe» produziert, wird vom deutschen Unternehmen BioNTech betrieben, das enge Kontakte zu Pfizer und «Impfguru» Bill Gates pflegt (hier, hier und hier).
Screenshot: Von der Leyen und Baerbock bei der Einweihung der BioNTech-Anlage in Ruanda
Das Interesse deutscher Politiker an der Förderung von mRNA-Impfstoffanlagen überrascht nicht. Wie Multipolar im Juni 2025 enthüllte, hat das Pharmaunternehmen BioNTech seinen Konkurrenten Curevac aufgekauft. Auf Anfrage hat die Bundesregierung die Übernahme als «positiv» bezeichnet, die Firma werde «deutscher Biotech-Champion» mit «weitem mRNA-Patentportfolio».
Diese Begeisterung hat natürlich finanzielle Gründe: Der Bund ist bisher zweitgrößter Anteilseigner an Curevac. Auch Bill Gates hatte schon 2015 den richtigen Riecher und investierte in das Unternehmen. Zu möglichen Interessenkonflikten äußerte sich die deutsche Regierung ausweichend.
Ombudsstelle verteidigt einseitigen «SRF»-Beitrag
Ein Beitrag in «Echo der Zeit» im durch Zwangsgebühren finanzierten Schweizer Radio SRF 1 vom 30. August 2025 zur Neutralitätsdebatte in Österreich hat eine Beschwerde ausgelöst. Die Sendung wurde als einseitig empfunden – ein Eindruck, den weder die Redaktion noch die Ombudsstelle der SRG Deutschschweiz bestreiten. In ihrer Antwort vom 6. Oktober erkennt die Ombudsstelle die Einseitigkeit zwar an, sieht jedoch keinen Verstoß gegen gesetzliche Vorgaben.
Konkret verweist sie auf Artikel 4 Absatz 2 des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG), wonach von einer einzelnen Sendung keine «absolute Vollständigkeit» oder «perfekte Ausgewogenheit» verlangt werde. Auch das Vielfaltsgebot nach Absatz 4 verlange keine ausgewogene Darstellung innerhalb eines einzelnen Beitrags.
Der Kritikpunkt, der Beitrag komme einer Form von Propaganda gleich, wird in der Antwort der Ombudsstelle nicht thematisiert. Stattdessen wird betont, dass die Einseitigkeit im konkreten Fall zulässig sei, solange sie im Gesamtangebot des Senders durch andere Positionen relativiert werde.
Die Beschwerdeführerin, ein Vorstandsmitglied der Bewegung für Neutralität, bleibt damit auf ihren Einwand zurückgeworfen. Die Ombudsstelle sieht in der beanstandeten Berichterstattung weder einen Verstoß gegen das Sachgerechtigkeits- noch gegen das Vielfaltsgebot. Die Debatte über Ausgewogenheit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk dürfte damit jedoch nicht beendet sein.
Womöglich wird der SRG allerdings bald die Quittung präsentiert, denn die durch Zwangsgebühren und Werbung finanzierte Radio- und Fernsehgesellschaft steht möglicherweise vor einem radikalen Sparkurs: Laut einer Tamedia-Umfrage unterstützen 53 Prozent der Befragten die SVP-Volksinitiative «200 Franken sind genug», die eine Halbierung der Radio- und TV-Gebühren auf 200 Franken fordert. Besonders jüngere Menschen und SVP-Sympathisanten befürworten die Vorlage deutlich. Auch FDP-nahe Personen zeigen mehrheitlich Zustimmung, während Anhänger der SP und der Mitte-Partei eher ablehnend reagieren. Medienminister Rösti plant unabhängig davon eine schrittweise Reduktion auf 300 Franken. Die entscheidende Auseinandersetzung dürfte im bürgerlichen Mitte-Lager stattfinden, wo die Meinungen gespalten sind.
Über die Initiative wird demnächst eine Volksabstimmung bestimmen. Stimmt eine Mehrheit der Bevölkerung und eine Mehrheit der Kantone zu, erlangt das Vorhaben Gesetzeskraft und muss umgesetzt werden – selbst gegen den Willen von Regierung und Parlament. Stand heute stehen die Chancen gut.
Europas Armeen in der Krise: Zwischen Selbsttäuschung und strukturellem Reformstau
In politischen Sonntagsreden wird der Ukraine-Krieg gern als Schicksalsfrage für Europa dargestellt. Gleichzeitig wird Russland als militärisch marode und wirtschaftlich rückständig abgetan – ein widersprüchliches Narrativ, das dennoch breite mediale Akzeptanz findet.
Auf der Plattform Inside Paradeplatz ist im Spätsommer eine mehrteilige Serie erschienen, die unter dem Titel «Westliche Wehrtechnik» steht. Der Autor ist nicht bekannt, aber es muss sich um eine sehr kompetente, unabhängig denkende und mit den Schweizer Verhältnissen gut vertraute Person handeln. Wir haben die Serie hier zusammengefasst. Mutmaßlich dieselbe Person hat auf der gleichen Plattform einen Artikel über die NATO-Armeen publiziert, der es in sich hat. Eine Zusammenfassung:
Schaut man hinter die Kulissen der westlichen Verteidigungsrealität, wird klar: Nicht Russland, sondern die NATO-Armeen Europas sind in einem kritischen Zustand. Insbesondere Deutschland steht exemplarisch für die strukturelle Schwäche der europäischen Verteidigungsfähigkeit.
Die Bundeswehr zählt offiziell rund 181.000 Soldaten, von denen jedoch bis zu ein Viertel auf dem Papier existiert. Die Kräfteverteilung ist dabei fragwürdig: Rund 27.000 Offiziere stehen nur etwa 81.500 Mannschaften gegenüber. Dieser Überhang an Führungspersonal zeugt von organisatorischem Ungleichgewicht.
Zudem werden Personalentscheidungen zunehmend von gesellschaftspolitischen Agenden wie Diversity, Inklusion und Familienfreundlichkeit bestimmt – fraglich in einer Organisation, die im Ernstfall robust, schnell und kompromisslos handeln muss.
Ein Beispiel liefert die geplante Stationierung einer Kampfbrigade in Litauen: Statt 2024 oder 2025 wird diese wohl erst ab 2027 Realität – unter anderem, weil vor Ort zunächst Kitas gebaut werden müssten und Ausrüstung fehlt. Bei dieser NATO-Truppenstationierung würde es sich um eine Vertragsverletzung handeln.
Der militärische Ernstfall ist indes nicht familienfreundlich. Und hier wird das ganze Ausmaß des Problems deutlich: Die Bundeswehr wäre aktuell maximal in der Lage, zwei kampffähige Brigaden – etwa 10.000 Soldaten – für mehr als eine Übung einzusetzen. Zum Vergleich: Die Ukraine verfügt über ein Heer von über 500.000 aktiven Soldaten.
Wenig besser sieht es in anderen Ländern aus: Großbritanniens Marine schrumpfte auf 63 Schiffe, viele davon nicht einsatzfähig. Gleichzeitig leisten sich die Briten 41 Admiräle – eine absurde Schieflage.
Hinzu kommt die teure Fixierung auf Systeme wie die F-35, die seit Jahren mit technischen Problemen kämpfen, aber dennoch weiter beschafft werden – auch von der Bundeswehr, trotz zweifelhaftem Nutzen im aktuellen Bedrohungsszenario.
Die westliche Militärstrategie leidet laut Kritikern an konzeptionellen Fehlern, realitätsferner Beschaffungspolitik und mangelnder Anpassung an die Lehren moderner Konflikte. Die Erfolge russischer und chinesischer Waffensysteme in verschiedenen Konflikten werfen Fragen auf, die in Europa kaum diskutiert werden – etwa über die Kosten-Nutzen-Verhältnisse oder die Abhängigkeit von US-Systemen.
Was nötig wäre, ist ein radikales Umdenken. Weg von politischen Symbolprojekten, hin zu einer funktionalen, defensiv orientierten, aber einsatzfähigen Armee – mit klaren Leistungsanforderungen an Personal und Material.
Wie die USA nach dem Vietnam-Debakel könnten auch Europas Streitkräfte eine tiefgreifende Reform durchlaufen. Der erste Schritt: schonungslose Ehrlichkeit über den eigenen Zustand – und der Wille, Strukturen nicht mit mehr Geld, sondern mit klarer Strategie zu modernisieren. Der Anspruch und die Realität liegen in Bezug auf Rüstung in Europa offenbar weit auseinander.