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Aktualisiert: vor 49 Minuten 58 Sekunden

Interne Pfizer-Dokumente im EU-Parlament

6. September 2025 - 0:04

Die Bestseller-Autorin und Journalistin Naomi Wolf hat im EU-Parlament über die freigeklagten internen Pfizer-Dokumente gesprochen, mit denen sie sich in ihrem Buch «The Pfizer Papers – Pfizer's Crimes Against Humanity» beschäftigt hat. Die EU-Abgeordnete Christine Anderson hatte Wolf ins Parlament eingeladen.

Wie Anderson in ihrer Einleitung betonte, stelle dieses Buch unter Beweis, dass die Unternehmen Pfizer und BioNTech sowie unsere Regierungen über die Sicherheit und Wirksamkeit des Covid-mRNA-«Impfstoffs» gelogen haben. Hier der Vortrag von Wolf im Parlament (ab Min. 14:30/auf Englisch).

Wolf berichtete darüber, wie sie während der «Pandemie» öffentlich gebrandmarkt und zensiert wurde, als sie begann, sich über die schädlichen Nebenwirkungen der «Impfstoffe» zu äußern. Und sie stellte klar, dass sich die Welt in einem historischen Moment befinde. Bei der Aufklärung dieses Verbrechens gegen die Menschheit gehe es nicht um politische Richtungen, sondern um einen gemeinsamen Kampf für Freiheit, Demokratie und freie Meinungsäußerung.

Die internen Pfizer-Dokumente über die klinischen Studien der Covid-mRNA-Injektion, über die Wolf die Abgeordneten informierte, mussten freigeklagt werden. Ursprünglich hatte die US-Food and Drug Administration (FDA) vorgehabt, sie für 75 Jahre unter Verschluss zu halten.

Nachdem die Dokumente zugänglich waren, wurden die 450.000 Seiten von 3250 Ärzten und Wissenschaftlern auf der ganzen Welt analysiert. Zwei Jahre lang arbeiteten sie gemeinsam an diesem Projekt, ohne jegliche finanziellen Interessen.

Die Leitung dieser Mammut-Aufgabe hatte Amy Kelly vom DailyClout, einem Technologieunternehmen für die Bürger, dessen Mitbegründerin und Geschäftsführerin Naomi Wolf ist. 250 freiwillige Anwälte legten zudem auf der Grundlage der neuen Erkenntnisse die rechtlichen Schritte fest, die ergriffen werden mussten. Denn die Analyse der Dokumente ergab, dass es sich bei den Impfkampagnen «um das größte Verbrechen gegen die Menschheit aller Zeiten» handelt.

Parallel zu Wolfs Auftritt im EU-Parlament wurde bekannt, dass die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen die «Corona-Impfstoffe» ohne Vorliegen eines umfassenden Datendossiers zugelassen hat. Das habe die Kommission in einer aktuellen Anfragebeantwortung unumwunden zugegeben, berichtet der österreichische Parlamentarier Gerald Hauser. Deshalb fordert er neben einer überfälligen Corona-Aufarbeitung auch umfassende Überprüfungen und Neubewertungen nach dem Vorbild der USA.

Allerdings bezweifelt Hauser angesichts der derzeitigen politischen Machtverhältnisse in der EU-Kommission, dass seine Forderung auf offene Ohren stoßen wird. Der Politiker prangert an:

«Es fehlt in der EU der Wille, offen, frei und faktenbasiert zu diskutieren und unabhängige Meinungen oder Daten zu akzeptieren. Seit 2020 hat sich die EU nicht nur politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich, sondern auch wissenschaftlich-medizinisch faktisch abgeschafft. Das jahrtausendealte oberste Prinzip der Medizin: ‹Füge als erstes keinen Schaden zu», gilt nicht mehr›.»

Weitere Informationen zu Wolfs Buch «The Pfizer Papers – Pfizer's Crimes against Humanity» finden Sie hier.

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172 Millionen für Spiez-Labor: Sanierung oder versteckter Neubau?

6. September 2025 - 0:04

Offiziell ist von einer Sanierung des Labors Spiez die Rede. Tatsächlich belaufen sich die Kosten aber auf 172 Millionen Franken – eine Summe, die den damaligen Neubaupreis übersteigt und weit jenseits normaler Sanierungsquoten liegt. Während die Öffentlichkeit an «neue Fenster und Leitungen» glauben soll, spricht die Laborleitung intern offen von einem Neubau.

Den Auftrag erhielt die HRS Real Estate AG, ein Unternehmen, das seit Jahren hochsensible Bauten für Bund, ETH und Pharmaunternehmen realisiert. Namhafte Konkurrenten wurden mit dem Hinweis auf «Vorbefassung» ausgeschlossen – ein Verfahren, das Fragen nach Transparenz aufwirft.

Auffällig sind zudem die Parallelen zu den Bauarbeiten entlang der Autobahn Thun–Spiez. Offiziell handelt es sich dort um einen temporären Installationsplatz. Doch Zeitpläne, Logistik und Flächen überschneiden sich mit dem Laborprojekt. Kritiker sprechen von «Lüge durch Weglassen», da die Baustellen offenbar zusammenhängen.

Spiez ist kein Einzelfall. Schon am Paul Scherrer Institut in Villigen wurde mit ähnlichen Methoden massiv in Hochsicherheitsanlagen investiert – stets unter der Flagge von «Forschung» oder «Innovation». Beide Einrichtungen sind längst Teil internationaler Sicherheitsnetzwerke, weit über den neutralen Beobachterstatus hinaus.

Die politische Dimension ist unübersehbar: Unter dem Deckmantel einer Sanierung rüstet die Schweiz ihr Schlüssel-Labor auf und bindet es enger an westliche Sicherheitsstrukturen. Das Parlament steht nun in der Pflicht, entscheidende Fragen zu stellen: Warum sind die Kosten so hoch? Welche internationalen Partner sind eingebunden? Wer kontrolliert künftig den Betrieb?

Es geht nicht nur um Baukosten, sondern um die Rolle der Schweiz in einer geopolitisch heiklen Sicherheitsarchitektur. Bleibt das Parlament untätig, droht die Bevölkerung erneut vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden – mit Konsequenzen, die weit über Spiez hinausreichen.

Bemerkenswert ist zudem, dass die Schweiz im Spiez-Labor gemeinsam mit der WHO und Vertretern der Industrie eine Pandemie-Simulation plant (wir berichteten).

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Grünliberale wollen Schweizer Soldaten in die Ukraine schicken – Symbolpolitik mit hohem Risiko

6. September 2025 - 0:00

Die jungen Grünliberalen (JGLP) fordern, dass die Schweiz Soldaten entsendet, um einen künftigen Waffenstillstand in der Ukraine abzusichern. Ihr Argument: Die Armee habe mit ihren KFOR-Einsätzen im Kosovo gezeigt, dass sie dazu in der Lage sei. Doch der Vergleich hinkt gewaltig – im Kosovo stützte sich der Einsatz auf ein UNO-Mandat, das von der NATO ausgeführt wird. In der Ukraine wäre eine solche völkerrechtliche Grundlage höchst ungewiss.

Hinzu kommt die Neutralitätsfrage. Russland betrachtet jede ausländische Truppe im Kriegsgebiet als feindlich. Ein Schweizer Kontingent könnte die Schweiz somit direkt ins Fadenkreuz Moskaus rücken und ihre seit Jahrhunderten gepflegte Neutralität weiter erodieren lassen.

Und dann ist da noch die Frage der Dimension: Während Präsident Selenskyj von mindestens 200.000 benötigten Soldaten spricht, liegt der internationale Schätzwert zwischen 50.000 und 100.000 Mann. Der Schweizer Armeechef Süssli nannte dagegen 200 Soldaten – gerade einmal 0,4 Prozent des mutmaßlich erforderlichen Kontingents. Militärisch wäre ein solches Kontingent bedeutungslos, bestenfalls ein politisches Signal.

Die Mutterpartei GLP hat den Vorstoß ihrer Jungpartei zur Kenntnis genommen, aber noch keine klare Position bezogen. Generalsekretär Pascal Tischhauser betont, dass eine Diskussion über Größenordnungen erst dann Sinn mache, wenn ein echter Frieden absehbar sei – und eine internationale Legitimation vorliege.

Doch genau daran hakt es: Ein UNO-Mandat ist ungewiss, ein bedingungsloser Waffenstillstand bislang ausgeschlossen. Was bleibt, ist eine symbolträchtige Forderung mit enormem geopolitischem Risiko. Kritiker sehen darin weniger einen Beitrag zum Frieden, sondern vielmehr einen weiteren Schritt der GLP, die Schweiz enger an westliche Militärblöcke zu binden – koste es, was es wolle.

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Die junge GLP will Truppen zur Sicherung des Waffenstillstands in die Ukraine schicken.

5. September 2025 - 17:49

Das angedachte Truppenkontingent von 200 Soldaten entspricht 0,4 Prozent der mutmasslich erforderlichen Truppen zur Sicherung des Waffenstillstands – eine rein symbolische Grösse.

Lohnt es sich dafür, die Neutralität weiter zu demontieren und die Schweiz in kriegführende Machtblöcke zu integrieren? Vielleicht ist es genau das, was die GLP will.

Links:

Medienmitteilung der JGLP vom 25.8.2025

Artikel dazu:
Christoph Pfluger/Zeitpunkt:Junge Grünliberale für Schweizer Truppenbeteiligung bei Waffenstillstandssicherung in der Ukraine. 3.9.2025

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«Koalition der Willigen» will Ukraine-Krieg fortsetzen

5. September 2025 - 14:19

26 Länder haben sich nach Angaben des französischen Präsidenten Emmanuel Macron verpflichtet, Truppen in die Ukraine zu entsenden oder «vor Ort, auf See oder in der Luft präsent zu sein», um der Ukraine «am Tag nach einem Waffenstillstand oder Frieden» Sicherheit zu garantieren. Einige dieser Länder würden die ukrainische Armee unterstützen, während sie «in NATO-Mitgliedsländern bleiben oder ihre Stützpunkte zur Verfügung stellen».

Das hat Frankreichs Präsident Medienberichten zufolge nach dem Treffen der «Koalition der Willigen» am Donnerstag in Paris erklärt. Daran hatte auch der Kiewer Präsidentendarsteller Wolodymyr Selenskyj teilgenommen. Einzelheiten über die geplante Truppenentsendung wurden nicht genannt, da laut Macron nicht vorgesehen sei, «Russland die Details unserer Organisation offenzulegen».

33 Länder sowie die NATO und die EU gehören der selbsternannten «Koalition der Willigen» an, die die Ukraine unterstützen will, so auch Australien, Kanada, Neuseeland und Japan. Aber nur 26 von ihnen, darunter Deutschland, haben bereits genaue Pläne von ihren Militärführungen für einen möglichen Truppeneinsatz erarbeiten lassen, wie unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet.

Demnach wurden die Pläne bereits am Mittwoch von den Verteidigungsministern der 26 Länder bei einer virtuellen Konferenz unter strikten Sicherheitsbedingungen gebilligt. Sie sollen laut FAZ geheim bleiben, um Moskau keinen Einblick zu gewähren. Bei alldem wird ignoriert, dass eine Friedenslösung nur durch Verhandlungen auch mit Russland möglich ist.

Als wichtigste Säule der Sicherheitsgarantien gilt den Angaben der Zeitung nach die Stärkung der ukrainischen Armee, «damit sie nicht nur jedem neuen Angriff widerstehen, sondern Russland auch von jeder neuen Aggression abhalten kann». Das habe Macron erklärt, der auch gesagt habe, bei Friedensverhandlungen dürfe die Armeestärke der Ukraine nicht in Frage gestellt werden.

Zweites Element der Sicherheitsgarantien soll demnach eine internationale «Rückversicherungstruppe» hinter der bisherigen Frontlinie geplant sein. Diese solle «den Frieden sichern und ein ganz klares strategisches Signal setzen», habe Macron gesagt.

Russische Reaktion

Außerdem sollen die Sicherheitsgarantien «rechtlich bindend» ausgestaltet werden, wie es heißt. Das erfolge, weil die Sicherheitsgarantien des Budapester Memorandums aus dem Jahr 1994 rechtlich nicht bindend gewesen seien.

Macron zeigte sich den Berichten nach zuversichtlich, was die Rolle der USA bei den Sicherheitsgarantien angeht. Präsident Donald Trump habe in einem Telefonat seine Zusage wiederholt, «Teil der Sicherheitsgarantien zu sein». Ein «kleiner Kreis» europäischen Staats- und Regierungschefs und Selenskyj telefonierten am Donnerstag laut FAZ fast eine Stunde lang mit Trump, dessen Sondergesandter Steve Wittkoff am Treffen in Paris teilnahm.

Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte am Freitag laut der Nachrichtenagentur TASS, wenn westliche Truppen während der Kampfhandlungen in der Ukraine auftauchen, «gehen wir davon aus, dass dies legitime Ziele für ihre Vernichtung sind». Mögliche westliche Militärkontingente in der Ukraine seien «einer der Hauptgründe für die Einbindung der Ukraine in die NATO», stellte Putin auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok klar.

Die von Kiew geforderten Sicherheitsgarantien seien für Moskau inakzeptabel und «Garantien für Gefahr für den europäischen Kontinent». Das hatte zuvor die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in Wladiwostok erklärt. Sie fügte hinzu:

«Russland wird die grundsätzlich inakzeptable, die Sicherheit in jeglicher Hinsicht untergrabende ausländische Intervention in der Ukraine in keiner Form und in keinem Format diskutieren.»

Der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur Harald Kujat hat in einem aktuellen Interview deutliche Kritik an den westlichen Plänen geübt. Gegenüber dem Schweizer Magazin Zeitgeschehen im Fokus stellte er fest, dass «die Europäer dreieinhalb Jahre weder über eine Friedensstrategie als notwendige Ergänzung zur Unterstützung der Ukraine verfügten noch in irgendeiner Weise den Versuch unternahmen, eine Friedensregelung auf diplomatischem Wege herbeizuführen».

Kujat erinnerte auch an das mehrfache «Njet» Moskaus zu «Friedenstruppen» aus NATO-Ländern in der Ukraine:

«Gleichwohl würde Russland eine derartige NATO-Mitgliedschaft durch die Hintertür nicht akzeptieren, die noch dazu durch Absprachen zwischen der NATO und der Ukraine gefestigt werden könnte.»

Der russische Vizeaußenminister Alexander Gruschko hatte beispielsweise bereits im Februar den diskutierten Einsatz westlicher Soldaten in der Ukraine abgelehnt. «Unter welchem Deckmantel auch immer sie erscheinen würden, es wäre ein Schritt der Eskalation, nicht der Deeskalation», erklärte er Berichten zufolge.

Gefährliche Pläne

Kujat, früherer Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, machte auf die Konsequenzen der starren Haltung Kiews und Brüssels aufmerksam:

«Sollte die Ukraine auf einer Regelung bestehen, wie sie von den Europäern gefordert und von Russland abgelehnt wird, gibt es keine Friedenslösung. Das gilt insbesondere für die Absicht, Truppen europäischer NATO-Staaten als Rückversicherung in der Ukraine zu stationieren.»

Wie weit die entsprechenden Pläne dafür bereits gediehen sind, hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor wenigen Tagen deutlich gemacht. Sie erklärte am Sonntag gegenüber der Zeitung Financial Times (FT) zu möglichen «Friedenstruppen» der Europäischen Union (EU) in der Ukraine nach dem Ende des dortigen Krieges, dafür gebe es bereits «genaue Pläne».

Der Zeitung zufolge sollen zu dem geplanten Truppenkontingent «Zehntausende von Soldaten unter europäischer Führung gehören, die von den USA mit Kommando- und Kontrollsystemen sowie nachrichtendienstlichen und Überwachungsmitteln unterstützt werden». Von der Leyen will die geschrumpfte Ukraine weiter militärisch unterstützen und erklärte gegenüber der FT, der westliche Militäreinsatz in der Ukraine nach dem Krieg würde eine deutlich gestärkte ukrainische Armee als «Kern der Abschreckungsstreitkräfte» unterstützen – soweit zum Auftrag der angeblichen EU-«Friedenstruppen».

Der ungarische Russland- und Osteuropa-Experte Gábor Stier stellte am Freitag in einem Beitrag auf seinem Blog Moszkvater fest:

«Die europäischen Sicherheitsgarantien für die Ukraine entpuppen sich zusehends als ein durchschaubares Täuschungsmanöver. Aufgrund fehlender militärischer Kapazitäten scheint es weniger um tatsächliche Unterstützung als vielmehr um eine gezielte Provokation zu gehen.»

Mit der geplanten Entsendung von Truppen solle eine russische Ablehnung provoziert werden, die wiederum eine härtere Linie von Trump gegenüber Moskau erzwingen solle, so Stier. Kiew sei sich der geringen Substanz dieser Zusagen bewusst und mache «das europäische Spiel mit, spielt aber gleichzeitig auch sein eigenes».

Stier verweist darauf, dass die europäischen Regierungen in der «Koalition der Willigen» der Ukraine nun auch Langstreckenwaffen liefern wollen. Zudem schreibt er, dass momentan nur Frankreich, Großbritannien und Belgien die Bereitschaft geäußert haben, nach einem Waffenstillstand Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Andere Länder wie Deutschland würden eine europäische Militärbeteiligung von der Einbindung der USA abhängig machen.

Doppeltes Spiel

Eine klare Zusage von US-Präsident Trump habe es jedoch nicht gegeben. Italien und Polen hätten eine Truppenentsendung kategorisch abgelehnt. Das Treffen der «Koalition der Willigen» habe somit nicht das gewünschte Ergebnis gebracht, stellt Stier fest: eine definitive Einbindung der USA. Deren Rolle bei den Garantien werde erst in den kommenden Wochen geklärt.

«Ohne diese Zusage sind die Erklärungen der Europäer nach dem Treffen jedoch wertlos, da die ihre Truppen nur mit der ausdrücklichen Unterstützung der USA entsenden würden.»

Der Journalist macht deutlich, dass eine Truppenentsendung ohne die Zustimmung Russlands nicht möglich ist. Sollte Moskau dies verweigern, werde der Westen keine Truppen schicken, «solange er nicht bereit ist, selbst einen direkten Krieg mit Russland zu führen». Eine solche Bereitschaft ist derzeit nicht erkennbar.

Russland habe auf verschiedenen Ebenen klargemacht, dass eine westliche Truppenbeteiligung inakzeptabel ist, schreibt Stier mit Verweis auf die Sacharowa-Aussagen. Er sieht die «laute Idee des Westens», eine 30.000 Mann starke «Friedenstruppe» zu entsenden, als gescheitert an. Die britische Zeitung The Telegraph habe berichtet, aktuell werde lediglich über die Entsendung einer kleinen Ausbildungseinheit in den Westen des Landes verhandelt.

Ähnliche Informationen habe auch die US-Zeitung Washington Post verbreitet, wonach die Europäer, «Truppen lediglich zu demonstrativen Zwecken in die Ukraine zu verlegen – als eine Art symbolisches Element, das weitab der Front stationiert werden soll». Laut Stier scheint es, als sei sich die Ukraine bewusst, dass sie sich auf europäische Garantien nicht verlassen kann. Daher nutze Selenskyj das schlechte Gewissen der Europäer, um das Maximum aus der aktuellen Lage herauszuholen.

Er argumentiere, dass eine starke ukrainische Armee der entscheidende Faktor für die Gewährleistung der Sicherheit sein werde, und fordere daher Waffen sowie die Finanzierung der ukrainischen Eigenproduktion. Zusätzlich dränge der Kiewer Präsident auf eine schnellere EU-Mitgliedschaft als weitere, unerlässliche Sicherheitsgarantie. Stier sieht auch bei der «Koalition der Willigen» ein «Doppelspiel»:

«Die aktuellen Gespräche zwischen den Europäern und Kiew über eine mögliche Truppenentsendung zielen in Wirklichkeit darauf ab, den US-Präsidenten zur Unterstützung des Plans zu bewegen. Dieser Plan soll dann Russland angeboten werden, das ihn erwartungsgemäß ablehnen wird, woraufhin die Verhandlungen scheitern.»

Dessen seien sich die europäischen Regierungen bewusst, die darauf spekulieren, dass Trump als Reaktion darauf harte Sanktionen gegen Russland verhängen wird. Der ungarische Journalist hält es aber für möglich, «dass Trump selbst dieses Kalkül durchschaut und sich deshalb mit einer Antwort Zeit lässt».

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IGV-Änderungen der WHO – mit Blick auf Deutschland

5. September 2025 - 0:12

Die Juristin Beate Sibylle Pfeil, die unter anderem als Menschen- und Minderheitenrechtsexpertin im Europarat tätig war, hat ein Dokument mit aktuellen und präzisierenden Informationen zur Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) erstellt, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorangetrieben werden.

Pfeil regt an, dass deutsche Bürger dieses Dokument an ihre Bundestags- und Landtagsabgeordneten schicken und diese auffordern sollten, diese Änderungen abzulehnen. Diese Abstimmung wird laut Pfeil irgendwann nach den Parlamentsferien – also ab dem 8. September – angesetzt.

Nach den bisherigen Erfahrungen bestehe zwar wenig Hoffnung, dass die deutsche Regierung hinsichtlich der IGV ihre Linie noch ändere, so Pfeil, aber diese Änderungen seien von derart großer Bedeutung im Hinblick auf die Grundrechte und die Souveränität, dass jede Chance genutzt werden sollte, darüber aufzuklären. Wir veröffentlichen deshalb Pfeils kompletten Text im Wortlaut:

Die IGV-Änderungen der WHO – präzisierende Informationen zur Situation in Deutschland

Die am 1.6.2024 durch die Weltgesundheitsversammlung verabschiedeten Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) treten für ALLE IGV-Vertragsstaaten automatisch völkerrechtlich in Kraft, die diesen Änderungen nicht bis 19.7.2025 widersprochen haben. Vom völkerrechtlichen Inkrafttreten zu unterscheiden ist das innerstaatliche Inkrafttreten, das sich in jedem Staat nach der jeweiligen Verfassungslage bestimmt.

Nebenbei: Gesichert widersprochen haben die Austrittsländer USA und Argentinien sowie Israel und Italien. Österreich hat «rechtswahrend» widersprochen, um noch die Zustimmung von Nationalrat und Bundesrat einzuholen. Falls diese zustimmen, ist der Widerspruch hinfällig. Für vier Staaten, darunter die Slowakei, gelten längere Widerspruchsfristen (bis 19.3.2026), die SK hat Widerspruch angekündigt.

Deutschland bzw. die deutsche Bundesregierung hat den IGV-Änderungen bekanntlich nicht widersprochen und ist damit völkerrechtlich eigentlich zur deren innerstaatlicher Inkraftsetzung verpflichtet. Aber: Das innerstaatliche Inkrafttreten der neuen IGV hängt davon ab, ob Bundestag und Bundesrat ein Zustimmungsgesetz zu den IGV-Änderungen beschließen.

Die Regierung hat am 16.7.2025 einen Entwurf für ein solches Zustimmungsgesetz verabschiedet. Dieser Entwurf wird nach Ende der Parlamentsferien, also irgendwann ab dem 8.9.25, zur Abstimmung gestellt. Stimmen Bundestag und Bundesrat zu, treten die IGV-Änderungen in Deutschland in Kraft.

1. Das Problem: Die WHO selbst ist zu fast 85% von freiwilligen, meist zweckgebundenen Spenden abhängig, die zum größten Teil von (Pharma-)Firmen oder aber von staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen, Stiftungen, Banken und Instituten, die sämtlich über Verbindungen zur Pharmabranche verfügen.

Hieraus ergeben sich massive Interessenkonflikte. Hinzu kommt das nachweislich hochgradig intransparente Handeln der WHO, v.a. auch dann, wenn der Generaldirektor Gesundheitliche Notlagen Internationaler Tragweite (engl. PHEIC, IGV 2005) ausruft und darauf beruhende freiheitseinschränkende «Empfehlungen» ausspricht, die u.a. auch Impfplichten umfassen können. Der WHO-Generaldirektor ist dabei mit überbordenden Machtbefugnissen ausgestattet: Er unterliegt keinerlei unabhängiger Kontrollinstanz, der Willkür sind somit Tür und Tor geöffnet!

2. Aber: Es gibt keinen Automatismus, der Deutschland dazu zwingen würde, die weiterhin unverbindlichen Empfehlungen der WHO einfach ungeprüft umzusetzen! Im Gegenteil, aus rechtlicher Sicht bleibt die Souveränität Deutschlands auch hier. Ganz allgemein gilt ohnehin, dass die IGV und ihre Änderungen im Rang unter dem Grundgesetz stehen (vgl. Art. 59.2 GG), sie sind an diesem zu messen, insbesondere sind bzw. wären die Grundrechte zu wahren.

3. Konkret bedeutet das: Deutschland wäre bereits ab 2020 verpflichtet gewesen, die von der WHO kommenden «Empfehlungen» unabhängig und selbständig auf Verhältnismäßigkeit und dabei insbesondere auf ihre wissenschaftliche Evidenz hin zu überprüfen, um zu verhindern, dass aus Grundrechtseinschränkungen (die z.B. im Interesse anderer Grundrechte/der Grundrechte anderer legitim sein können) Grundrechtsverletzungen werden (die eindeutig nicht legitim und legal bzw. GG-konform sind).

Artikel 2 des Regierungsentwurfs für ein IGV-Zustimmungsgesetz vom 16.7.2025 legt offen, dass sich die Regierung darüber bewusst ist, dass auch die neuen IGV zu Grundrechtseinschränkungen führen können. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass Deutschland – oder gar eine dazu angeblich ermächtigte WHO – Grundrechte verletzen darf!

4. Genau solche Grundrechtsverletzungen hat Deutschland aber in der Praxis – durch seine Organe – massenweise begangen: Aus den RKI-Protokollen geht klar hervor, dass in der «Ära Corona» weder die Evidenz noch die Verhältnismäßigkeit der von der WHO bzw. Generaldirektor Tedros empfohlenen Maßnahmen tatsächlich geprüft wurden. So gut wie alle Maßnahmen wurden also evidenzfrei bzw. wider besseres Wissen erlassen.

Durch die nahezu automatische und quasi «evidenzfreie» Umsetzung der vom WHO-Generaldirektor «empfohlenen» Maßnahmen hat Deutschland (wie fast alle Staaten) faktisch auf Souveränität bzw. souveräne Entscheidungen verzichtet – und das ist Grundgesetzwidrig! Diesen Punkt würden wir übergehen, wenn wir vereinfachend, verkürzend und letztlich fälschlich behaupten, die WHO bzw. die IGV würden Souveränität aushebeln.

5. Mit den neuen IGV könnten a) über die zusätzliche «Pandemische Notlage» (neben den PHEICs) Notstände noch schneller ausgerufen und freiheitseinschränkende Maßnahmen entsprechend noch schneller «empfohlen» werden.

  • b) Der neu zu errichtende «medizinisch pharmazeutische Komplex» (die Verpflichtung der Staaten zur Förderung von Forschung und Entwicklung, Produktion, Verteilung und Finanzierung «relevanter Gesundheitsprodukte», in der Praxis v.a. auch der gefährlichen modRNA-Substanzen) bedroht die elementaren Grundrechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
  • c) Die Verpflichtung zur Bekämpfung von «Fehl- und Desinformation» gefährdet darüber hinaus u.a. die Meinungs-, Informations- und Wissenschaftsfreiheit und die Freiheit der Medien – und damit Grundrechte, die für den demokratischen Rechtsstaat von elementarer Bedeutung sind.
  • d) Schließlich erhöht die WHO durch die neuen IGV den faktischen und indirekt rechtlichen Umsetzungsdruck auf ihre Vertragsstaaten, z.B. durch die Verpflichtung zur Einrichtung nationaler IGV-Behörden, zur Erweiterung ihrer WHO-bezogenen behördlichen Kernkapazitäten oder durch die Einrichtung eines finanziellen Umsetzungsmechanismus. Fazit: Die Problematik unter 1. potenziert sich.

6. Gerade vor dem Hintergrund der gefährlichen neuen IGV bleibt es umso mehr dabei:

Deutschland muss dem von der WHO ausgehenden politischen, faktischen und indirekt rechtlichen Druck insoweit standhalten, als es seine Verantwortung zur Wahrung seiner Verfassung und elementarer Grundrechte nicht einfach auf die WHO abschieben darf! Ein entsprechender Automatismus ist unzulässig!

Die deutschen Staatsorgane sind und bleiben eigenverantwortlich dazu verpflichtet, von der WHO «empfohlene» freiheitseinschränkende Maßnahmen auf ihre Verhältnismäßigkeit hin zu überprüfen, stark vereinfacht bedeutet dies, sie müssen deren Effektivität validieren und eine Nutzen-Risikoabwägung treffen.

Hier müssen und dürfen wir richtigerweise ansetzen. Falsche Argumente liefern unseren Staatsorganen dagegen nur Steilvorlagen für deren Nichtbeachtung. Es geht darum, die aus dem Grundgesetz sich ergebenden Chancen und Möglichkeiten langfristig effizient und rechtlich fundiert zu nutzen. Es braucht viel Geduld, aber jeder Schritt in diese Richtung zählt!

Fazit: Die WHO bzw. die IGV bieten keinerlei Gewähr für Transparenz, Unabhängigkeit und evidenzbasierte Entscheidungen (1.). Trotzdem und unter Verstoß gegen das GG (2., 3.) ist Deutschland bereits in der Vergangenheit den «Empfehlungen» des Generaldirektors nahezu ungeprüft gefolgt (4.). Dieses Problem potenziert sich durch die 2024 geänderten IGV (5.)

Das deutsche Zustimmungsgesetz zu den IGV-Änderungen von 2024 ist daher ABZULEHNEN! Es gilt, die Bundestags- und Bundesratsdelegierten davon zu überzeugen.

Hier Pfeils Schreiben als pdf-Dokument, das jeder, dem Transparenz und gesundheitliche Selbstbestimmung wichtig sind, an seinen jeweiligen Bundestags- und Landtagsabgeordneten verschicken sollte.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie zum Beispiel in einem Redebeitrag der Autorin auf einer Demo am 18. Mai 2025 in Elztal oder in einem Interview, das unsere Kollegin Sophia-Maria Antonulas im Juni mit Pfeil geführt hat.

Kla.TV hat zudem Pfeils Vortrag «Droht uns das totalitäre Gesundheitsregime?» in acht Sprachen übersetzt:

Deutsch: www.kla.tv/38463
Französisch (Français): www.kla.tv/38724
Niederländisch (Nederlands): www.kla.tv/38725
Italienisch (Italiano): www.kla.tv/38714
Rumänisch (Română): www.kla.tv/38717
Spanisch (Español): www.kla.tv/38707
Türkisch (Türkçe): www.kla.tv/38710
Kroatisch (Hrvatski): www.kla.tv/38713
Thailändisch (ภาษาไทย): www.kla.tv/3870

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«Deutschlands ‹Fachkräftemangel›-Betrug: Offene Grenzen, Arbeitsplatzverluste und wirtschaftlicher Zusammenbruch»

5. September 2025 - 0:09

Die Ideologie der offenen Außengrenzen sei zu einem Kernelement der Brüsseler Politik geworden, stellt der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Thomas Kolbe auf ZeroHedge fest. Angela Merkels Einladung an Millionen Menschen im Jahr 2015 habe lediglich eine Politik bestätigt, die bereits seit langem fest verankert gewesen sei.

«Die Behauptung, dies habe etwas mit der Bekämpfung des ‹Fachkräftemangels› zu tun, war immer eine bequeme Fiktion», so Kolbe.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit laut dem Wirtschaftswissenschaftler «im freien Fall». Jahrelange Überregulierung, erdrückende Steuerlasten und eine selbstverschuldete Energiekrise hätten den Arbeitsmarkt tief geprägt. Seit 2019 seien rund 700.000 Arbeitsplätze im privaten Sektor verschwunden.

Im gleichen Zeitraum habe die Regierung selbst fast eine halbe Million Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst geschaffen. Das bedeute, dass in der produktiven Wirtschaft insgesamt rund 1,2 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen sind. Kolbe weiter:

«Allein im Jahr 2025 drohen weitere 100.000 Stellenstreichungen – ein alarmierendes Urteil über den sozialistisch geprägten, zentral geplanten Wirtschaftsweg Berlins. Es ist auch das logische Ergebnis der Überzeugung, dass eine subventionsgetriebene ‹grüne Wende› eine von Kapitalmärkten, Wettbewerb und Innovation geprägte Privatwirtschaft ersetzen kann.»

Kolbe zufolge ist dieser Rückgang struktureller Natur. Seit 2018 sinke die Produktivität Jahr für Jahr. Das deutsche Wachstumsmodell sei gescheitert. Im Jahr 2024 seien 64,5 Milliarden Euro an Netto-Direktinvestitionen aus dem Land geflossen, ein Großteil davon in die Vereinigten Staaten, wo Reindustrialisierung, Deregulierung und Energieüberfluss das Geschäftsklima attraktiver machen würden. Der Wirtschaftswissenschaftler macht klar:

«Deutschland, einst der Exportmotor der Welt, verliert Kapital und Know-how.»

Die Investitionen seien in Deutschland ins Stocken geraten. Offiziellen Angaben zufolge sei die Zahl der offenen Stellen im Juli gegenüber dem Vorjahr um fast 11 Prozent auf nur noch 628.000 gesunken. Demgegenüber würden Millionen von Arbeitslosen stehen, sowohl Deutsche als auch Migranten. Gemäß Kolbe sind zwei Ursachen besonders auffällig: Das staatliche Bildungssystem bringe systematisch Absolventen hervor, die nicht den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen, und ein großzügiger Sozialstaat halte die Menschen davon ab, sich anzupassen und eine produktive Arbeit zu suchen. Kolbe erläutert:

«Das wahre Ausmaß der Arbeitslosigkeit wird verschleiert. Hunderttausende sind in Kurzarbeitsprogrammen, ‹Ausbildungsprogrammen› oder statistischen Schlupflöchern versteckt, die dazu dienen, die Zahlen zu minimieren. Die Arbeitskräfte sind vorhanden. Dennoch werden Medien und Politik nicht müde, vor einem akuten Fachkräftemangel zu warnen. (…) Die offizielle ‹Lösung› ist immer dieselbe: Öffnen Sie die Grenzen weiter, in der Hoffnung, dass sich irgendwo in der Flutwelle der Migration ein Bruchteil geeigneter Kandidaten findet.»

Kolbe wendet ein, dass sich erfolgreiche Unternehmen bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern nicht auf den Staat verlassen. Stattdessen würden sie einen proaktiven Ansatz verfolgen, indem sie attraktive Bedingungen wie wettbewerbsfähige Gehälter, Aufstiegsmöglichkeiten und berufliche Weiterentwicklung schaffen. Sie würden weltweit aktiv nach Talenten suchen und dabei spezialisierte Personalvermittler, internationale Messen und gezielte Anzeigen in Fachmedien nutzen. Außerdem würden sie direkt an Schulen und Universitäten rekrutieren. Kolbe kommentiert:

«Dass deutsche Unternehmen über die Misserfolge der Politik der offenen Grenzen weitgehend schweigen, genauso wie sie über die Absurditäten der grünen Wende schweigen, offenbart den korporatistischen Geist, der derzeit Wirtschaft und Politik verbindet.»

Laut dem Wirtschaftswissenschaftler wird das Narrativ «Demografie» und «Fachkräftemangel» von zwei Lagern aufrechterhalten. Die erste Gruppe bestehe aus «naiven Idealisten», die glauben, dass Migration aus armen Regionen den Bevölkerungsrückgang in Deutschland lösen kann, und dabei die kulturellen Folgen ignorieren. Die zweite Gruppe verfolge eine «kalkulierte politische Strategie», indem sie Einwanderung nutzt, um ihre Wählerbasis zu erweitern, und mit Unterstützung der Medien Kritik an der Politik der offenen Grenzen als extremistisch brandmarkt. Kolbe schließt:

«Während die Vereinigten Staaten unter Donald Trump die radikalste Kehrtwende in der Einwanderungspolitik vollzogen haben, die man sich vorstellen kann – Nulltoleranz, Massenabschiebungen und strenge Durchsetzung –, driftet die Europäische Union ins Chaos. Der Aufstieg rechter Parteien wie der AfD in Deutschland, Fidesz in Ungarn, Fratelli d'Italia unter Giorgia Meloni und Marine Le Pens Rassemblement National in Frankreich signalisiert Widerstand in der Bevölkerung. Doch trotz dieses Aufschwungs gibt es immer noch keine glaubwürdige Kehrtwende in der EU-Migrationspolitik.


Solange symbolische Gesten – wie ein einzelner Abschiebungsflug oder eine kurze Grenzkontrolle – ausreichen, um die Presse zu beruhigen und die Umfragewerte für die Linke (und ihre sogenannten ‹konservativen› Verbündeten) zu stabilisieren, behalten die Brüsseler Bürokraten die Politik fest im Griff. In der Zwischenzeit werden die wirklichen Lösungen nicht von Regierungen, sondern von Unternehmen verfolgt. (...) Der deutsche Arbeitsmarkt wird nicht durch eine Politik der offenen Grenzen gerettet, sondern durch die Initiative eben jenes Privatsektors, den die Politiker weiterhin untergraben.»

***

Thomas Kolbe, Jahrgang 1978, ist studierter Volkswirt. Seit über 25 Jahren arbeitet er als freiberuflicher Autor sowie als Medienmacher für Kunden aus verschiedenen Branchen und Wirtschaftsverbänden. Als freier Publizist widmet er sich schwerpunktmäßig ökonomischen Prozessen und beobachtet geopolitische Ereignisse aus dem Blickwinkel der Kapitalmärkte. Seine Publikationen folgen den Prinzipien libertären Denkens und einer Philosophie, die das Individuum und seine Selbstbestimmungsrechte in den Mittelpunkt rückt.

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Frankreich: Krankenhäuser müssen bis März 2026 für den Krieg vorbereit sein

5. September 2025 - 0:07

Die französische Regierung hat die Krankenhäuser des Landes angewiesen, Vorbereitungen für einen bevorstehenden Krieg in Europa zu treffen. Darüber berichtet die britische The Daily Mail unter Berufung auf das französische Portal Le Canard Enchaîné.

Demnach hat das französische Gesundheitsministerium laut Dokumenten, die Le Canard Enchaîné vorliegen, die Gesundheitsbehörden im ganzen Land angewiesen, sich auf einen möglichen «großen Einsatz» bis März 2026 vorzubereiten.

Die französische Regierung gehe von einem Szenario aus, «in dem das Land zu einem unterstützenden Staat werde, der in der Lage sein solle, eine große Anzahl verwundeter Soldaten aus Frankreich und anderen europäischen Ländern aufzunehmen».

Die Anweisung ziele darauf ab, «die Gesundheitsbedürfnisse der Bevölkerung zu antizipieren, sich darauf vorzubereiten und darauf zu reagieren, während gleichzeitig die spezifischen Bedürfnisse der Verteidigung im Gesundheitsbereich berücksichtigt werden», so das Gesundheitsministerium, das hinzufügte:

«Zu den identifizierten Risiken gehört daher die Hypothese eines größeren Einsatzes, bei dem die Gesundheitsproblematik darin bestehen würde, eine potenziell hohe Zahl von Opfern aus dem Ausland zu versorgen. Es geht daher für unser Gesundheitssystem darum, die Versorgung von Militärpatienten im zivilen Gesundheitssystem vorwegzunehmen.»

Wie The Daily Mail mitteilt, folgte die Anweisung der französischen Regierung auf die Aussage des deutschen Verteidigungschefs Carsten Breuer, dass die NATO und die Streitkräfte seines Landes angesichts der russischen Militärübung «Zapad 2025» in Alarmbereitschaft sein würden. Diese soll vom 12. bis 16. September 2025 in Weißrussland stattfinden. Breuer wird mit diesen Worten zitiert:

«Wir haben keine Anzeichen dafür, dass unter dem Deckmantel der Übung Vorbereitungen für einen Angriff getroffen werden. Aber wir werden auf der Hut sein, nicht nur die deutschen Streitkräfte, sondern die gesamte NATO.»

Hintergrund der Befürchtung sei, dass die Welt am Rande eines dritten Weltkriegs stehe, propagiert The Daily Mail. Laut NATO-Chef Mark Rutte würden Russland und China diesen antreiben. So habe Rutte schon im Juli gewarnt, «dass die gemeinsamen Angriffe der chinesischen und russischen Staatschefs einen Weltkriegsalbtraum auslösen und den Planeten an den Rand des Weltuntergangs bringen könnten».

Rutte habe in diesem Zusammenhang gewarnt, dass Putin rasch aufrüste. Deshalb habe er darauf bestanden, dass die westlichen Länder ihre Verteidigungsausgaben erhöhen müssten. Rutte erklärte:

«Wir stehen vor einer enormen geopolitischen Herausforderung. Und das ist in erster Linie Russland, das sich in einer Geschwindigkeit neu aufstellt, die in der jüngeren Geschichte beispiellos ist.»

The Daily Mail beschreibt das laut Rutte mögliche Kriegsszenario so:

«China würde zunächst versuchen, Taiwan zu erobern – während der Kreml-Diktator gleichzeitig das NATO-Gebiet angreifen würde, da zu befürchten ist, dass Putin ohnehin die baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen, die früher zur UdSSR gehörten, im Visier hat.»

Russland habe bereits geantwortet, teilt The Daily Mail mit. So habe der Kreml dem ehemaligen niederländischen Premierminister Rutte vorgeworfen, er habe «zu viele der von den Niederländern so geliebten Zauberpilze gegessen». Gleichzeitig habe man Rutte vorgeschlagen, «er solle sich auf eine Zukunft in einem höllischen sibirischen Arbeitslager gefasst machen».

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Kurz vor Hamas-Angriff: Oberstleutnant der israelischen Armee verzichtete nach Besuch des Nova-Festivals auf stärkere Sicherheitsmaßnahmen

5. September 2025 - 0:06

Am Morgen des 7. Oktober 2023, etwa eine Stunde bevor die Hamas ihren tödlichen Angriff auf das Nova-Musikfestival startete, traf Oberstleutnant Haim Cohen, Kommandeur der Nordbrigade der Gaza-Division der israelischen Armee (IDF), auf dem Festivalgelände ein, nachdem er zuvor Geheimdienstwarnungen über ungewöhnliche Aktivitäten der Hamas erhalten hatte. Laut einem Bericht von Haaretz beobachtete Cohen die große Menschenmenge von über 4000 Besuchern und stellte fest, dass die Sicherheitspräsenz mit nur etwa 50 Polizeibeamten begrenzt war. Einige Beamte hätten zudem vor Beginn des Angriffs den Ort verlassen, während neue Berichte über Hamas-Aktivitäten kamen.

Trotz dieser Beobachtungen und der ihm vorliegenden Informationen ergriff Cohen dem Bericht zufolge keine vorbeugenden Maßnahmen. Er habe die Party nicht unterbrochen und keine zusätzlichen Streitkräfte entsandt, um den Ort zu sichern. Später erklärte er gegenüber Militärermittlern, er habe keine konkreten Informationen gehabt, die solche Maßnahmen erforderlich gemacht hätten. Die genauen Details der ihm in dieser Nacht übermittelten Geheimdienstinformationen bleiben allerdings unklar.

Das Nova-Festival wurde mit 378 Toten zum tödlichsten Schauplatz der Anschläge vom 7. Oktober. 44 Feiernde wurden zudem als Geiseln nach Gaza verschleppt. Eine Untersuchung der israelischen Streitkräfte, die Haaretz vorliegt, kam zu dem Schluss, dass es ein schwerwiegender Fehler war, während einer in dieser Nacht abgehaltenen Divisionsbesprechung nicht die Absage oder Auflösung des Festivals in Betracht gezogen zu haben.

Demnach hätte eine gründlichere Diskussion zu einer solchen Entscheidung führen können, obwohl die Gaza-Division aufgrund begrenzter Geheimdienstinformationen nur wenig über die Absichten der Hamas wusste. Sie kritisierte Cohen auch dafür, dass er angesichts der großen Menschenmenge, des heiklen Zeitpunkts und der Nähe zu einem unruhigen Gebiet keine Streitkräfte zum Festival entsandt hatte.

Haaretz zufolge beschloss Cohen, der sich über Nacht in seinem Haus in Tiberias im Norden Israels aufhielt, aus unbekannten Gründen, um 3:13 Uhr morgens zur südlichen Basis der Gaza-Division zu fahren. Während seiner etwa zweistündigen Fahrt habe er aktuelle Lageeinschätzungen erhalten. Als er gegen 5:30 Uhr morgens auf dem Weg zur Basis am Festivalgelände angekommen sei, habe Cohen die Anwesenheit einer Yamam-Anti-Terror-Einheit und eines Polizeifahrzeugs auf der Route 232 bemerkt. Das habe ihm ein falsches Gefühl der Sicherheit hinsichtlich der Veranstaltung vermittelt. Die Untersuchung habe jedoch ergeben, dass die tatsächliche Polizeipräsenz weitaus geringer war, als für eine Veranstaltung dieser Größenordnung erforderlich gewesen wäre.

Laut der israelischen Zeitung hatten der Inlandsgeheimdienst Shin Bet, der Militärgeheimdienst und die oberste Führung der IDF während der gesamten Nacht alarmierende Anzeichen für Aktivitäten der Hamas entdeckt, wobei nicht alle Informationen an Cohen weitergeleitet worden seien. In einer Telefonkonferenz um 4:00 Uhr morgens, die vom Stabschef der IDF, Herzi Halevi, geleitet worden sei und an der auch der Chef des Südkommandos teilgenommen habe, seien diese Bedenken diskutiert worden, aber Cohens Vorgesetzter, Brigadegeneral Avi Rosenfeld, habe ihm versichert, dass es «keinen Druck» gebe, schnell anzureisen.

Das deute möglicherweise auf Selbstgefälligkeit oder eine unvollständige Weitergabe von Geheimdienstinformationen hin. Selbst nachdem er die Basis erreicht habe, habe Cohen das Festival in den Lagebesprechungen nicht erwähnt und die militärischen Vorbereitungen zu dessen Sicherung nicht angepasst, obwohl er aus erster Hand über dessen Ausmaß und die unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen informiert gewesen sei.

Gemäß Haaretz hatte Cohen das Festival am Dienstag zuvor genehmigt. Dem Genehmigungsformular nach sei seine Nordbrigade für die Sicherheit innerhalb des umzäunten Bereichs verantwortlich gewesen und der Sicherheitsplan für das Festival sei geprüft und genehmigt worden. Später habe er jedoch gegenüber Militärermittlern zugegeben, dass er während der Fahrt nach Süden die Möglichkeit einer Fehleinschätzung der Lage in Betracht gezogen hatte, insbesondere das Risiko einer Panzerabwehrzelle der Hamas. Trotzdem habe er die Streitkräfte erst am Morgen angewiesen, die Truppenaufstellung anzupassen. Die Verspätung habe er mit der Notwendigkeit begründet, bestimmte Informationen auf seiner Ebene zu halten.

Die Untersuchung der IDF deckte laut Haaretz erhebliche Versäumnisse auf, darunter mangelhafte Kommunikation und mangelndes Bewusstsein der meisten Streitkräfte über den Ort, die Größe und die Sicherheitsvorkehrungen des Festivals – Informationen, über die Cohen demnach verfügte, aber nicht handelte. Cohen habe während des Angriffs vom 7. Oktober und dem darauf folgenden Krieg schwere Kämpfe befehligt. Der Kommandeur der Südbrigade der Gaza-Division, Oberst Asaf Hamami, sei zu Beginn des Angriffs getötet und seine Leiche nach Gaza gebracht worden.

Im Dezember 2024 habe der damalige Stabschef der IDF, Herzi Halevi, Cohen aus seinem Amt entlassen, und wenige Monate später habe Cohen seinen Rücktritt bekanntgegeben. Das Gelände des Nova-Festivals sei inzwischen in eine Gedenkstätte umgewandelt worden.

Die IDF habe keinen Kommentar zu dem Bericht von Haaretz abgegeben.

Dabei ist anzumerken, dass 42 Überlebende des Nova-Festivals im Januar 2024 eine Klage in Höhe von 200 Millionen NIS (etwa 50 Millionen Euro) gegen den israelischen Staat eingereicht hatten. Die Kläger machen das Verteidigungsministerium, die Armee, die Polizei und Shin Bet für ihre Unterlassungen und Fahrlässigkeiten verantwortlich (wir berichteten). Ein Urteil wurde noch nicht gefällt.

In diesem Zusammenhang ist auch erwähnenswert, dass ein Israelischer Soldat im August einen Befehl enthüllt hat, der lautete, die übliche frühmorgendliche Patrouille am Grenzzaun zum Gazastreifen nicht durchzuführen (wir berichteten). Außerdem wurden am 5. Oktober 2023 100 Soldaten der israelischen Armee vom Patrouillendienst im Gazastreifen ins Westjordanland verlegt.

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Sorgen «tropische Nächte ab 20 Grad» für mehr Hitzetote?

5. September 2025 - 0:05

Spätestens seit der sogenannten «Pandemie» ist klar, dass die alten Leitmedien vor allem Propaganda-Instrumente von Regierungen, dubiosen Weltorganisationen und ultrareichen «Philanthropen» sind. Die spanische Zeitung El País gehört in diese Kategorie.

Was während der Virus-Hysterie sichtbar wurde, hat sich im Laufe der Jahre auf andere Themen übertragen, die von gewissen Akteuren im Rahmen der Agenda 2030 in Szene gesetzt werden. Dazu gehört zum Beispiel das Narrativ vom Anstieg der Hitzetodesfälle, die angeblich durch den «menschengemachten Klimawandel» ausgelöst werden.

Die Berichterstattung über dieses Phänomen begann im «Impfjahr» 2022, was damals die Vermutung aufkommen ließ, dass sowohl die Regierungen als auch deren Hofberichterstatter sich bemühten, die hohe Übersterblichkeit zu vertuschen, die sich seit Beginn der «Impfkampagnen» gezeigt hatte. Dabei wurde in haarsträubender Art und Weise gelogen und manipuliert. Wir haben oft darüber berichtet, zum Beispiel hier, hier, hier und hier.

Am 4. September nutzte El País erneut die Gelegenheit, die traditionell hohen Sommertemperaturen mit einem Anstieg der Hitzetodesfälle und den verheerenden Feuern in Spanien zu verknüpfen, die allein im August etwa 350.000 Hektar verkohlte Erde hinterließen. In seinem Newsletter «El País de la mañana» schrieb das Blatt:

«Die hohen Temperaturen in tropischen Nächten, in denen mehr als 20 Grad erreicht werden, verursachen mehr als drei Prozent der Todesfälle, die bei Hitzewellen auftreten. Dies bestätigen zwei verschiedene Studien des Instituts Carlos III und des CSIC, deren Details Sie unter diesem Link finden. Eine weitere Studie belegt den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der Brandwelle.»

Hier ein Screenshot des Textes, nur für den Fall, dass El País seine Meinung ändern sollte, wie es bei den «renommierten» Medien in den letzten Jahren schon vorgekommen ist:


Screenshot: Newsletter El País am 4. September 2025

El País verweist in diesem Zusammenhang auch auf einen Kongress der Spanischen Gesellschaft für Epidemiologie (SEE), der vom 2. bis zum 5. September 2025 in Las Palmas auf Gran Canaria organisiert wurde. Zitiert wird Inmaculada León, leitende Technikerin des Madrider Gesundheitsinstituts ISCIII, die in kryptischer Weise kundtut:

«Wir haben zum ersten Mal beobachtet, dass tropische Nächte einen bemerkenswerten Einfluss auf den Anstieg der Sterblichkeit haben. Und dass es eine Wechselwirkung zwischen hohen Tageshöchsttemperaturen und heißen Nächten gibt, d. h., wenn beide Phänomene am selben Tag auftreten – was häufig der Fall ist –, ist der gemeinsame Anstieg größer als die Summe der beiden getrennt an verschiedenen Tagen.»

Doch damit nicht genug: In seinem Artikel erwähnt El País, dass die «extreme Hitzewelle» von 2003 70.000 Todesopfer auf dem europäischen Kontinent gefordert haben soll – davon 6500 in Spanien. «Das hat deutlich gemacht, dass die Länder nicht darauf vorbereitet waren, mit den Risiken umzugehen, die hohe Temperaturen für die Bevölkerung mit sich bringen», lamentiert die Zeitung.

Nach mehr als 35 Jahren in Südspanien kann ich Ihnen versichern, dass vermeintliche «Hitzetote» im Jahr 2003 weder in der Bevölkerung noch in den Mainstream-Medien ein Thema waren. In diesem Rahmen möchte ich das Portal GMX erwähnen, das sich im Sommer 2023 am deutsch-spanischen Verwirrspiel über die Hitzetoten beteiligte. GMX hatte damals wissen lassen, der Hitzetod sei «schwierig zu bestimmen».

Auch ein handverlesener Experte kam in dem Artikel zu Wort. Hanns-Christian Gunga vom «Zentrum für Weltraummedizin und Extreme Umwelten» in Berlin durfte verkünden:

«Wenn ein Dachdecker etwa in praller Sonne einen Hitzschlag bekommt, ist die Diagnose klar.»

Bei den allermeisten Fällen gehe es aber um «Übersterblichkeit», so Gunga. Im Einzelfall könne man nicht genau nachprüfen, woran die Menschen gestorben seien. Deshalb vergleiche man die normalen Sterbequoten aus dem Sommer X mit denen aus Sommer Y. Träfen dann Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius und überdurchschnittlich viele Tote zusammen, sei dies «wahrscheinlich auf die Hitzewelle zurückzuführen».

Diese von Gunga gepriesene «wissenschaftliche Methode» bei der Feststellung von «Hitzetoten» erschien schon 2023 sehr suspekt, da sie vermuten ließ, dass die Akteure sich bemühten, die Klima-Hysterie in Schwung zu bringen und ganz nebenbei die weit verbreitete Übersterblichkeit zu vertuschen, zu der vermutlich die «Covid-Impfungen» beigetragen haben.

Freie Bahn für Manipulationen

Bei Temperaturen ab 20 Grad von tropischen Nächten zu sprechen, entbehrt auch nicht der Komik. Viele Menschen in Spanien haben bei solchen Temperaturen noch nicht einmal die Daunendecke in den Schrank geräumt. Obwohl auch Wikipedia Nächte, in denen die Temperaturen «nicht unter 20 Grad fallen», als tropisch bezeichnet. Zudem wird mitgeteilt, «dass man infolge der globalen Erwärmung von einer Zunahme der tropischen Nächte ausgeht beziehungsweise sie bereits feststellt».

Und wie steht es um die Temperaturen im Sommer 2025? Auch Websites der spanischen Regierung – wie die der staatlichen Wetteragentur AEMET – behaupten, dass sie alle Rekorde geschlagen hätten. Doch würden Menschen, die zum Beispiel im südspanischen Andalusien leben, einer der wärmsten Gegenden Spaniens, eindeutig bestätigen, dass dieser Sommer bis auf einige Tage Ende Juni im Vergleich zu denen anderer Jahre eher kühl war.

Die AEMET wird übrigens schon länger verdächtigt, keine vertrauenswürdigen Temperaturangaben mehr zu machen. Ebenso, wie es zum Beispiel in Großbritannien der Fall ist, wo sich die Beweise verdichten, dass die staatliche Wetterbehörde Met Office Temperaturdaten frei erfindet, um die Klima-Hysterie und die damit verbundene Netto-Null-Politik der Regierung zu forcieren (wir berichteten).

Welche Rolle die Leitmedien bei diesen Manipulationen übernehmen, beweisen die im TV präsentierten Wetterkarten. Wie zum Beispiel diese des Senders Antena 3. Die obere zeigt die Temperaturangaben aus dem Sommer 2015, die untere die von diesem Sommer. Um die Angst vor der «tödlichen» Hitze zu schüren, wurde einfach das Farbschema geändert. Wobei die Höchsttemperatur auf der Wetterkarte 2015 sogar 44 Grad Celsius erreichte, während es 2025 nur 43 Grad waren.


Screenshot: Wetterkarten Antena 3

Hinsichtlich der Waldbrände, die El País mit den angeblichen Höllentemperaturen in Verbindung bringt, ist anzumerken, dass ein Großteil davon laut der Umwelteinheit der Guardia Civil, SEPRONA, auf Brandstiftung zurückzuführen ist. Bis zum 25. August wurden bereits 46 mutmaßliche Brandstifter verhaftet und Ermittlungen gegen weitere 133 Personen eingeleitet. Seitdem sind noch einige dazugekommen.

Auch wird die Umweltpolitik der Regierung, die von der EU im Rahmen des «Green Deal» und der «Agenda 2030» diktiert wird, von vielen Betroffenen für die Brände verantwortlich gemacht. So dürfen Landeigentümer und Bauern ihre Wälder nicht mehr säubern, wie sie es früher getan haben. Es wird ihnen nicht einmal mehr erlaubt, Brandschneisen anzulegen.

Zudem wird Regierungschef Pedro Sánchez vorgeworfen, die finanziellem Mittel für die Brandbekämpfung und -prävention in den letzten Jahren erheblich gekürzt zu haben. Wir haben ausführlich über diese Geschehnisse berichtet (hier und hier).

Klimawandel-Propaganda im Gleichschritt

Seit der «Pandemie» war oft zu beobachten, dass die einst «renommierten» Medien gerne zeitgleich und grenzübergreifend über offizielle Narrative berichten, die von verantwortlichen Politikern und den Akteuren propagiert werden, die über den Regierungen stehen. So überrascht es nicht, dass die deutsche Zeit am 4. September ebenso wie El País das Thema Waldbrände und Klimawandel in den Fokus rückte.

Die Zeit ließ wissen, dass «der menschengemachte Klimawandel» das Risiko für Waldbrände – wie zuletzt in Spanien – rasant steigen lasse. Der Klimawandel mache Waldbrände 40-mal wahrscheinlicher, auch nehme die Intensität von Hitzewellen zu.

Natürlich hatte das Blatt auch eine «Studie» parat. Diese wurde allerdings nicht verlinkt, es wurde nur erwähnt, dass sie von einer internationalen Forschungsgruppe der World Weather Attribution stamme.

Bei einer Internetsuche nach dieser «Studie» sprang vor allem eines ins Auge: Auch die internationale Nachrichtenagentur Reuters, Euronews und andere Portale sahen sich veranlasst, am 4. September über die Waldbrände in Spanien zu lamentieren – und diese mit dem Artikel der World Weather Attribution und dem Klimawandel in Verbindung zu bringen.

Wie die Zeit verlinkten auch diese Medien ihre Quelle nicht. Allerdings ließen alle «Experten» des dubiosen Imperial College London zu Wort kommen. Zur Erinnerung: Dieses College hat sowohl während der Schweinegrippe- als auch der Corona-«Pandemie» durch fragwürdige Aktivitäten und Berechnungen geglänzt – und sich damit weit ins Aus geschossen.

Auf jeden Fall durfte zum Beispiel Clair Barnes, Forscherin am Zentrum für Umweltpolitik des Imperial College mitteilen, dass das «erstaunliche» Ausmaß dieser Brände ein «Zeichen für das ist, was noch kommen wird, da mit dem Klimawandel heißere, trockenere und entflammbare Bedingungen immer extremer werden».

Was soll man davon halten, dass die realen Gründe für die spanische Feuerhölle von allen Medien komplett ignoriert werden? Nicht ein Wort über die mutmaßliche Brandstiftung und die zahlreichen Verhaftungen, nicht ein Wort über mögliche Versäumnisse der Sánchez Regierung – stattdessen pure Propaganda und Angstmache.

Den Text der World Weather Attribution, auf den sich die Journalisten der oben genannten Medien berufen, habe ich übrigens gefunden. Dieser wird als «superschneller Bericht» bezeichnet und wurde vom Imperial College London erstellt (hier, hier und hier).

Angesichts der aktuellen Entwicklungen bleibt nur, den Journalisten und Schriftsteller George Orwell zu zitieren: «Um die Lügen der Gegenwart durchzusetzen, ist es notwendig, die Wahrheiten der Vergangenheit auszulöschen.
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Florida will als erster US-Bundesstaat jegliche Impfpflicht abschaffen

4. September 2025 - 9:47


Joseph Ladapo, Surgeon General des «Sunshine State» in den USA, bei einer Veranstaltung am gestrigen Mittwoch in Valrico in der Nähe von Tampa: «Wer bin ich, Ihnen zu sagen, was Ihr Kind in seinen Körper tun soll?» Quelle: Telegram-Kanal @LauraAboli

In den USA gibt es keinen Bundesstaat, der absolut keinerlei Impfpflichten hat, insbesondere wenn es um den Zugang zu Bildungseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten geht. Alle 50 Bundesstaaten und der District of Columbia, also der Sitz der US-Bundesregierung, haben Impfvorschriften für Kinder, die öffentliche oder private Schulen besuchen, wobei die genauen Anforderungen variieren.

Diese Vorschriften umfassen in der Regel Impfungen gegen Krankheiten wie Masern, Mumps, Röteln, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Polio und Windpocken. Einige Bundesstaaten haben zusätzliche Vorschriften, wie zum Beispiel für die Grippeimpfung oder die HPV-Impfung. Alle Bundesstaaten erlauben derweil medizinische Ausnahmen, wenn eine Impfung aus gesundheitlichen Gründen kontraindiziert ist. Einige Bundesstaaten erlauben auch religiöse oder philosophische Ausnahmen, derzeit sind es 15. Staaten wie Kalifornien, New York, West Virginia, Maine und Connecticut haben allerdings in den vergangenen Jahren philosophische Ausnahmen abgeschafft, um die Impfquoten zu erhöhen.

Um so bemerkenswerter ist es vor diesem Hintergrund, dass Florida jetzt plant, als erster US-Bundesstaat alle Impfvorschriften, auch für Schulkinder, aufzuheben. Über dieses Ansinnen berichtet etwa die New York Times. Joseph A. Ladapo, Surgeon General und damit oberster Gesundheitsbeamter von Florida, gab dies heute zusammen mit dem republikanischen Gouverneur Ron DeSantis bekannt (siehe Video oben). Auf einer Veranstaltung in Valrico, Florida, in der Nähe von Tampa sagte Ladapo am Dienstag:

«Wer bin ich, Ihnen zu sagen, was Ihr Kind in seinen Körper geben soll? Ihr Körper ist ein Geschenk Gottes. [Die Regierung wird] daran arbeiten, alle Impfvorschriften abzuschaffen. Jede einzelne davon ist falsch und trieft vor Verachtung und Sklaverei.»

Ladapo hat sich in der jüngsten Vergangenheit wiederholt als äußerst kritisch hervorgetan. Kürzlich sagte er bei einem öffentlichen Protest gegen Anthony Fauci, Chemtrails und Fluoridierung würden die Rechte jedes Einzelnen verletzen. Und Ende 2024 konstatierte er, «Covid-mRNA-Nanopartikel-Injektionen sind Biowaffen und gehören deshalb verboten».

Im März 2022 stellte sich Ladapo gegen die Maskenpflicht, indem er konstatierte:

«Diese Dinge retten keine Leben. Es gibt keine hochwertigen Daten, die belegen, dass diese [Gesichtsmasken] Leben gerettet haben. Das ist eine Lüge, die aufhören muss, und die Menschen müssen aufhören, daran zu glauben.»

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