«Mit Brigitte Bardot verschied eine starke und unabhängige Frau, die es nicht nötig hatte, sich dem Zeitgeist unterzuordnen oder sich gar – wie leider viele deutsche Prominente – zur Systemnutte machen zu lassen, und die solches auch in der Not nicht getan hätte. Die einfach zu sich stand und standhaft war. Ein schönes Zitat von ihr als Abschluss: ‹Früher habe ich mit meinem Hintern schockiert, jetzt schockiere ich mit meinen Büchern (Meinungen). Das ist das Gleiche!›» (– Nachruf der Seite https://publikum.net/).
Transition News
Apollo News: Bis zu fünf Milliarden Dollar: Trump kündigt Mega-Klage gegen BBC an
Weltwoche: Korruptionsskandal in der Ukraine: EU-Partner fordern Aufklärung über mutmassliche Millionen-Schmiergelder im Energiesektor
OpenAI-CEO Sam Altman finanziert Schaffung gentechnisch veränderter Babys
Sam Altman, Geschäftsführer des Softwareunternehmens OpenAI, das sich mit der Erforschung künstlicher Intelligenz beschäftigt, will sich gemeinsam mit seinem Ehemann Oliver Mulherin an der Schaffung gentechnisch veränderter Babys beteiligen.
Zu diesem Zweck hat sich das Paar mit dem Vorsitzenden der Kryptowährungsplattform Coinbase, Brian Armstrong, zusammengetan, um ein umstrittenes neues Silicon-Valley-Startup namens Preventive zu unterstützen. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, das offen CRISPR-basierte Embryonen-Genbearbeitung verfolgt. Angeblich mit dem Ziel, «erblichen Krankheiten ein Ende zu setzen».
Hinter der polierten Sprache verberge sich allerdings eine düstere Realität, konstatiert der Epidemiologe Nicolas Hulscher. Denn dieses Projekt sei der erste Schritt hin zu kommerzialisierten Designer-Babys, einer Form der genetischen Manipulation, die nach US-Gesetz ausdrücklich verboten sei und in den meisten Teilen der Welt verurteilt werde.
Wie Hulscher berichtet, hat Preventive 30 Millionen Dollar eingeworben und damit ein Labor in San Francisco aufgebaut. Derzeit prüfe das Startup ausländische Gerichtsbarkeiten, wo solche Experimente unter lockerer Aufsicht voranschreiten könnten.
Der Gründer von Preventive, Lucas Harrington, ein Schüler der CRISPR-Pionierin Jennifer Doudna, betone, dass das Unternehmen derzeit noch keine bearbeiteten Embryonen einpflanze, räume jedoch aktive Forschung an Veränderungen menschlichen Lebens in dessen frühester Phase ein.
Mulherin habe die Investition als einen Versuch beschrieben, «Familien dabei zu helfen, genetische Krankheiten zu vermeiden». Das komme wie ein nobles Ziel daher, entspreche aber nicht der Realität, warnt Hulscher. Denn selbst wenn nur ein einziges Kind durch diese Technologie geboren werde, könnten dessen Nachkommen die veränderten Gene an zukünftige Generationen weitergeben – und so Auswirkungen erzeugen, die niemand vorhersagen oder kontrollieren könne.
Sobald gentechnisch veränderte Menschen begännen, sich fortzupflanzen, seien die langfristigen Folgen für die Menschheit unbeherrschbar. Leider sei dies keine Spekulation, so Hulscher. Eine ähnliche Situation sei bereits durch die massenhaft verabreichten COVID-19-mRNA-Gentherapie-Injektionen in Gang gekommen.
Nicht nur Altman, Mulherin oder Harrington investieren derzeit in solche Technologien, mit denen Embryonen gentechnisch manipuliert werden. Auch andere Biotech-Startups machen zunehmend Druck, obwohl diese Technologie kontrovers diskutiert wird und renommierte Wissenschaftler ein Moratorium gefordert haben (wir berichteten).
Chinesische Wissenschaftler haben sogar schon fruchtbare Mäuse mit zwei «Vätern» geschaffen. Trotz des technischen Meilensteins warnten Kritiker, dass solche Experimente keinem legitimen medizinischen Bedarf dienten und es sich um «reines Social Engineering» handele, das darauf abziele, Elternschaft neu zu definieren und die natürliche Familienstruktur weiter zu schwächen (wir berichteten).
CRISPR-basierte Genbearbeitung soll auch verstärkt in die Pflanzen- und Tierwelt einziehen. So hat de EU-Kommission bereits 2023 eine Lockerung der Gentechnik-Gesetze vorgeschlagen, um Pflanzen anbauen zu können, die durch gezielte Mutagenese wie CRISPR/Cas oder TALEN erzeugt werden. Dieser Vorschlag sah keine Kennzeichnungspflicht für diese Lebens- und Futtermittel vor. Auch in der Schweiz sind entsprechende Gesetzesänderungen in Planung (wir berichteten hier und hier).
Die neue Gentechnik wird als moderne Züchtung verkauft, ist aber in Wahrheit ein trojanisches Pferd: Sie dient nicht dem Gemeinwohl, sondern der Kontrolle über Saatgut, Nahrung – und letztlich das Leben selbst. Die geplanten Gesetzesänderungen könnten die Tür zu einem biologisch, ökologisch und gesellschaftlich riskanten Kontrollsystem öffnen.
Indien ist Vorreiter bei der Einführung solcher Technologien. Im Mai 2025 hat das Land zwei genmanipulierte Reissorten zugelassen. Dieser Schritt hatte die Kontroverse um eine Aussage von Bill Gates vom Dezember 2024 neu befeuert: Dieser hatte erklärt, Indien sei «eine Art Labor zum Ausprobieren von Dingen». Kritiker bemängelten, dass transparente, unabhängige Tests erforderlich wären, bevor gentechnisch veränderte Nutzpflanzen auf breiter Front eingeführt werden (wir berichteten).
Auch die Tierwelt bleibt nicht von solchen gefährlichen Experimenten verschont. In einer Studie des dubiosen Londoner Imperial College wurde die Gen-Editierungstechnologie CRISPR 2023 bei Hühnern eingesetzt, um ihre Widerstandsfähigkeit gegen die Vogelgrippe zu erhöhen. Damals stellte sich die berechtigte Frage: Wird genmanipuliertes Hühnerfleisch bald auf unseren Tellern landen (wir berichteten)?
Hinsichtlich der Designer-Babys, die Altman & Co. derzeit propagieren, bleibt anzumerken, dass auch das Weltwirtschaftsforum (WEF) diesen Schritt in den Transhumanismus, also die Verschmelzung von Mensch und Technologie, schon vor etwa acht Jahren mit Nachdruck befürwortet hat (wir berichteten).
In diesem Rahmen hatte das Milliardärskartell auch empfohlen, dass wir uns Gentherapien unterziehen sollten. Denn durch die Entfernung von Genen, die bestimmte Stoffwechselproteine kodieren, hätten Wissenschaftler bereits Mäuse gezüchtet, die schlank bleiben, egal wie viel Junkfood sie essen.
Beim Begriff Gentherapie drängen sofort die Corona-mRNA-«Impfungen» ins Bild – und die Möglichkeit, dass diese Injektionen den Menschen bereits gentechnisch verändert haben könnten. Eine Gefahr, vor der nicht nur der Epidemiologe Nicolas Hulscher warnt.
exxpress.at: Geheime Millionen für die WHO: Wer steckt hinter den anonymen Spenden?
Mikroskopische Chips zur Gehirnkontrolle – verabreicht durch Spritze in den Arm
Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) machen derzeit Werbung für eine ihrer Entwicklungen, die sie als revolutionär bezeichnen, weil sie damit angeblich alle neurologischen Krankheiten heilen und menschliches Leid lindern könnten. Ihre Wunderwaffe: mikroskopisch kleine, drahtlose elektronische Geräte, die durch das Blut wandern und sich in gezielten Hirnregionen selbst implantieren, wo sie elektrische Stimulation bereitstellen (hier und hier).
Chirurgische Eingriffe sind nicht notwendig, der elektronische Chip, der etwa ein Milliardstel so lang wie ein Reiskorn ist, wird durch eine einfache Injektion in den Arm in den Körper des Patienten befördert. Dies könnte eines Tages helfen, tödliche oder stark beeinträchtigende Hirnerkrankungen zu behandeln, begeistern sich die Wissenschaftler.
In einer Studie an Mäusen haben sie getestet, wie ihre Implantate, die sie «Circulatronics» nennen, nach der Injektion ein spezifisches Gebiet im Gehirn identifizieren und dorthin wandern können – ganz ohne menschliche Steuerung. Dort könnten sie drahtlos mit Energie versorgt werden, um genau in diesem Bereich elektrische Stimulation bereitzustellen. Solche Stimulation, bekannt als Neuromodulation, gelte als vielversprechender Ansatz zur Behandlung von Hirntumoren und Erkrankungen wie Alzheimer oder Multipler Sklerose.
Da die elektronischen Geräte vor der Injektion mit lebenden biologischen Zellen kombiniert werden, werden sie laut den Forschern nicht vom Immunsystem angegriffen. Zudem könnten sie die Blut-Hirn-Schranke durchqueren, ohne diese zu beschädigen – somit bleibe deren wichtige Schutzfunktion erhalten.
Während herkömmliche Gehirnimplantate oft hunderttausende Dollar kosten und riskante chirurgische Eingriffe erforderten, könne die Circulatronics-Technologie therapeutische Gehirnimplantate für alle zugänglich machen, indem sie den Bedarf an Operationen eliminiere, begeistert sich Deblina Sarkar, Senior-Autorin der Studie.
Die Forscherin betont, dass ihr Team diese medizinische Errungenschaft so schnell wie möglich für Menschen zugänglich machen wolle. Ihr Labor arbeite derzeit an der Weiterentwicklung der Technologie zur Behandlung mehrerer Krankheiten, darunter Hirnkrebs, Alzheimer und chronische Schmerzen. Innerhalb von drei Jahren wollen Sarkar & Co. ihre medizinische Errungenschaft durch das neu gegründete Start-up Cahira Technologies in klinische Studien bringen.
«Dies ist eine Plattformtechnologie, die zur Behandlung zahlreicher Hirnerkrankungen und psychischer Erkrankungen eingesetzt werden kann. Und sie ist nicht nur auf das Gehirn beschränkt – künftig könnte sie auch auf andere Körperbereiche ausgeweitet werden. Wir arbeiten engagiert daran, diese Technologie zur Behandlung neurologischer Krankheiten einzusetzen, bei denen Medikamente oder Standardtherapien versagen, um menschliches Leid zu lindern und eine Zukunft zu ermöglichen, in der Menschen über Krankheiten und biologische Grenzen hinauswachsen können», betont Sarkar.
Die Wissenschaftlerin schlägt übrigens auch vor, diese Chips bei gesunden Menschen einzusetzen. Genauso wie wir tragbare Geräte für alles nutzen würden, könnten wir diese Implantate für die Gesundheit einsetzen. Zum Beispiel für die Verbesserung unserer kognitiven Fähigkeiten oder sogar für die Erhöhung unserer neuronalen Kapazität.
Bahn frei für den TranshumanismusSolche Ideen zur Verbesserung beziehungsweise zur Kontrolle unserer Gehirnaktivitäten sind nicht neu. Die sogenannten «Eliten», die sich beispielsweise im Bilderberg-Club oder dem Weltwirtschaftsforum (WEF) tummeln, prophezeien uns schon seit Jahren eine Zukunft, die durch den Transhumanismus bestimmt ist, also die Verschmelzung von Mensch und Technik. Wir haben schon oft über das Thema berichtet, zum Beispiel hier, hier, hier, hier, hier und hier).
Das Weltwirtschaftsforum und dessen Gründer Klaus Schwab taten sich bei diesen Vorhersagen besonders hervor. Das Kartell der Multimilliardäre zeigte sich überzeugt, dass Millionen von Menschen ihre für uns vorgesehenen «übermenschlichen Verbesserungen» in den nächsten 50 Jahren annehmen werden.
Das geht jedenfalls aus einem Video hervor, in dem uns das WEF schon vor acht Jahren vorschlug, uns KI-Geräte implantieren zu lassen, die unserem Gehirn helfen könnten, «intelligentere Entscheidungen» zu treffen. Auch Designer-Babys wurden angeraten. Noch gruseliger: Laut WEF arbeitete das Militär schon vor acht Jahren an Exo-Skeletten, die Soldaten übermenschliche Ausdauer und Kraft verleihen sollen.
Zudem wurde propagiert, dass wir uns Gentherapien unterziehen sollten. Denn durch die Entfernung von Genen, die bestimmte Stoffwechselproteine kodieren, hätten Wissenschaftler bereits Mäuse gezüchtet, die schlank bleiben, egal wie viel Junkfood sie essen.
Beim Begriff Gentherapie drängen sofort die Corona-mRNA-«Impfungen» ins Bild. Zwangsläufig stellt sich die Frage, ob in diesen Injektionen womöglich schon solche elektronischen Chips enthalten waren, die das Forscherteam um Sarkar nun als revolutionäre medizinische Errungenschaft bejubelt. Kritische Forscher hatten während der «Pandemie» genau davor gewarnt (hier, hier und hier).
Von der Leyen plant Parallelgeheimdienst ohne Kontrolle
Dieser Artikel ist zuerst auf HAINTZmedia erschienen und wurde hier mit freundlicher Genehmigung von Markus Haintz veröffentlicht.
***
Ursula von der Leyen, die schon als Verteidigungsministerin die Bundeswehr in eine Berater-Mülldeponie verwandelte und Festplatten löschte, die über SMS-Dienste intransparente Deals abschloss und diese anschließend löschte, will jetzt einen EU-Geheimdienst. Sie treibt die EU in eine Ära der zentralisierten Kontrolle, indem sie einen eigenen Nachrichtendienst etablieren will, der nationale Geheimdienste entmachtet und die Kommission zur alleinigen Deuterin aller Bedrohungen macht.
Dieser Plan entlarvt die Kommissionschefin als Meisterin der Selbstermächtigung, die bestehende Strukturen ignoriert und Doppelstrukturen schafft, um ihre Dominanz zu zementieren
Der Plan im Kern: Bündelung als Vorwand für BeherrschungDie vorgesehene Einheit soll direkt im Generalsekretariat der Kommission angesiedelt werden, also dort, wo die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die volle Kontrolle hätte. Beamte aus nationalen Geheimdiensten sollen abgezogen werden. Ihre Aufgabe wäre, Informationen zu sammeln, auszuwerten und für operative Zwecke zu nutzen, also praktisch wie Spione, die Berichte erstellen und Entscheidungen unterstützen, ohne selbst ins Feld zu gehen.
Offiziell soll diese neue Einheit bestehende EU-Geheimdienstzentren wie das »EU Intelligence Analysis Centre« (EU INTCEN) und die Single Intelligence Analysis Capacity (SIAC) ergänzen. Diese Zentren gehören bereits zum »Europäischen Auswärtigen Dienst« (EAD), der offiziell die Außenpolitik der EU unterstützt. In Wirklichkeit würde die neue Einheit Kompetenzen von diesen bestehenden Zentren abziehen und eine Parallelstruktur schaffen.
Das heißt: Nationale Geheimdienstinformationen würden zentral in Brüssel gesammelt und ausgewertet, während die Einheit selbst keine eigenen Agenten ins Feld schickt. Die Financial Times erhielt als Erste Kenntnis von dem Vorhaben und berichtet unter Berufung auf einen ranghohen Beamten, der äußerte:
«Die Geheimdienste der Mitgliedstaaten wissen viel. Auch die Kommission weiß viel. Wir brauchen einen besseren Weg, all dies zusammenzuführen und für unsere Partner effektiv und nützlich zu sein. Im Bereich der Geheimdienste gilt: Man muss etwas geben, um etwas zu bekommen.»
Dieser Austausch basiere auf Geben und Nehmen, doch die Kommission positioniert sich als oberster Empfänger, der mehr relevantes Wissen biete als das bestehende Zentrum.
Hybride Bedrohungen: Der Gummiparagraf für totale ÜberwachungAls Ziel, das natürlich der Sicherheit dienen soll, wird der Kampf gegen hybride Bedrohungen angegeben. Dies ist ein vager Begriff, der fast alles umfassen kann, was schwer greifbar ist, zum Beispiel verdeckte wirtschaftliche Einflüsse anderer Staaten oder die Instrumentalisierung von Migration für politische Zwecke. Der offizielle strategische Kompass der Europäischen Union lautet:
«Wir müssen auf schnell aufkommende Herausforderungen bestens vorbereitet sein. [...] Wir sind zunehmend mit Bedrohungen hybrider Natur konfrontiert. [...] Wir müssen unsere Widerstandsfähigkeit deutlich stärken, indem wir solche Bedrohungen besser vorhersehen, erkennen und darauf reagieren. [...] Wir werden unsere Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit, hybriden Bedrohungen und Cyberangriffen entgegenzuwirken, erheblich verbessern. [...] Daher wird eine breite Palette bestehender und möglicher neuer EU-Instrumente innerhalb einer ausgedehnteren EU-Hybrid-Toolbox zusammengetragen.»
«Strategischer Kompass der Europäischen Union»Die Einheit soll die EU nun in einem schwierigen geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld stärken, besonders im Hinblick auf Russlands hybride Kriegsführung, also Taktiken, die zwischen klassischem Krieg, Propaganda und wirtschaftlichem Druck liegen. In Wirklichkeit dient dieser Vorwand dazu, eine «supranationale Behörde» zu schaffen, die ohne demokratische Kontrolle arbeitet, nationale Entscheidungsbefugnisse untergräbt und die Bürger potenziell als verdächtig betrachtet. Früher nannte man so etwas Zentralismus, heute wird es als «Vertrauensschutz in europäische Strukturen» verkauft.
Bereits im März 2025 erweiterte die Kommission ihr Sicherheits-Zuständigkeitsgebiet durch das «Security College», eine Versammlung aller 27 Kommissare inklusive von der Leyen. Diese Tagung fand erstmals statt und soll nun von der neuen Einheit vorbereitet werden.
Von der Leyen gegen KallasUrsula von der Leyen führt quasi «einen offenen Krieg gegen EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas», deren Europäischer Auswärtiger Dienst samt dem dortigen Analysecentrum INTCEN massiv an Macht einbüßt. Die Kommissionschefin ignoriert den Auswärtigen Dienst, Frontex und den Rat der Mitgliedstaaten vollständig, baut stattdessen eine eigene Parallelbehörde auf und legt den Staaten erst im Nachhinein fertige Konzepte vor.
Kallas, eine überzeugte Russland-Gegnerin und NATO-Anhängerin, verteidigt nationale Sicherheitsstrukturen gegen Brüsseler Zentralbürokratie, doch von der Leyen duldet keinen Widerspruch, diffamiert baltische Positionen als Störfeuer und verlangt blinde Gefolgschaft statt echter Sicherheit. Zum persönlichen Rachefeldzug gehört, dass von der Leyen Martin Selmayr, den langjährigen Juncker-Vertrauten, abfing und ihm das sinnlose Amt eines Beauftragten für Religionsfreiheit zuschanzte, um Kallas' Personalpläne zu zerstören.
Brüsseler Diplomaten wettern gegen die entstehenden Doppelstrukturen, zittern um ihre Posten, während die bestehende Sammelstelle SIAC gerade umgebaut wird, um Kommission, Security College und Rat noch stärker zu bedienen.
Widerstand der Staaten: Nationale Geheimnisse bleiben geheimDie Mitgliedstaaten zeigen sich zurückhaltend, da der Plan bislang weder dem Rat noch den Regierungen offiziell präsentiert wurde. Laut FT könnten besonders einflussreiche Länder wie Frankreich und die Niederlande zögern, sensible Daten weiterzugeben, vor allem gegenüber Staaten mit pro-russischer Haltung wie Ungarn, der Slowakei und nun auch Tschechien. Die Financial Times:
«Länder mit bedeutenden Kapazitäten wie beispielsweise Frankreich zögern traditionell, sensible Informationen weiterzugeben, während die Präsenz pro-russischer Regierungen wie etwa in Ungarn die Zusammenarbeit zusätzlich erschwert hat. Zwei von der Financial Times zitierte Quellen gehen davon aus, dass einige europäische Länder die Übertragung neuer Geheimdienstbefugnisse an Brüssel ablehnen werden.»
Zwei Vertraute erwarten Widerstand der Hauptstädte gegen neue Brüsseler Befugnisse, trotz langjähriger Zweifel an der Effizienz bestehender Strukturen. Die Kommission betont, die Einheit bestehe nur aus einer Handvoll Experten und befinde sich im embryonalen Stadium, doch Gespräche laufen ohne Frist. Osteuropäische Spannungen um Machtverlagerungen zur Zentrale sind alltäglich, und von der Leyen ignoriert sie, um Unabhängigkeit von den USA zu erreichen, inbesondere angesichts Trumps Drohungen, Sicherheitsgarantien und Informationsaustausch einzuschränken.
Die bittere Bilanz: Von Postdemokratie zur totalen KontrolleVon der Leyens Europa mutiert zur technokratischen Festung, in der Nationalstaaten als Relikte gelten und Bürger zu verwalteten Objekten werden. Dieser Dienst schützt primär den Apparat selbst, nicht die Menschen, und etabliert Deutungshoheit über hybriden Einfluss, der jeden Kritiker verdächtig macht. Die Kommission regiert ohne Anlass im Verborgenen und demonstriert Macht durch Eitelkeit.
Ein Kontinent, der Freiheit einst hochhielt, erstickt nun in Formularen und Resilienz-Gremien. Von der Leyens Vergangenheit als Verteidigungsministerin mit Beraterverträgen und gelöschten Smartphones warnt: Diese Truppe löscht Festplatten, bevor Fragen gestellt werden. Die EU braucht keinen weiteren Zentralapparat, sondern Schutz vor ihrer eigenen Hybris.
***
Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.
Die größte falsche Religion der Welt: Impfstoffe
Das Impfstoff-Narrativ von Politik und Pharmaindustrie ist die «größte falsche Religion der Welt». Zu diesem Schluss kommen der Epidemiologe Nicolas Hulscher und der Kardiologe Peter McCullough in einem Interview mit Rebecca Weiss (hier und hier).
Eine Vielzahl von Themen wird angesprochen, wie die Impfstoffideologie von Cotton Mather und Louis Pasteur bis hin zu Anthony Fauci und der modernen mRNA-Ära. Auch Turbo-Krebserkrankungen oder generationsübergreifende Schäden durch Impfung sowie der moralische Zusammenbruch der modernen Medizin werden in den Fokus gerückt.
Hulscher und McCullough offenbaren schockierende Beweise über kontaminierte Polio-Impfstoffe, ungetestete Impfpläne für Kinder und die irreführenden Berichtspraktiken der Seuchenbehörde CDC, die Ärzte zum Schweigen gebracht hat, die es wagten, «die Wissenschaft» in Frage zu stellen.
Gemeinsam decken sie auf, wie Angst, Macht und Profit eine moderne Religion der Impfwissenschaft geschaffen haben, «die den Glauben an Gott durch den Glauben an Pharmazeutika ersetzt hat».
Die beiden Experten tauchen auch in das beunruhigende genetische Chaos ein, das durch mRNA-«Impfungen» verursacht wird. Diese Präparate bringen sie unter anderem mit Turbo-Krebs, Blutgerinnseln, Demenz, Unfruchtbarkeit und transgenerationalen Schäden in Verbindung.
Zudem diskutieren sie die alarmierende Normalisierung von Krankheiten, wie die Zunahme von Autismus und Geschlechtsverwirrung. Hulscher und McCullough sind überzeugt, dass der moralische Zusammenbruch der Medizin Kinder gefährdet.
Zeitstempel:
00:00 Einführung mit Dr. Peter McCullough
00:30 Treffen Sie Dr. Peter McCullough und den Epidemiologen Nicolas Hulscher
02:28 Was ist Epidemiologie?
03:02 Dr. McCulloughs neues Buch – Impfstoffe: Mythologie, Ideologie und Realität
06:27 Cotton Mather, Louis Pasteur und die skandalöse Geschichte der Impfstoffe
08:41 Haben Impfstoffe Polio wirklich ausgerottet?
12:05 Die Masern- und MMR-Debatte: Mythen, Sicherheitsrisiken und Panikmache in den Medien
16:18 Irreführende Berichterstattungstaktiken der CDC
18:16 Sind ungeimpfte Kinder gesünder?
20:26 Wie Impfstoffe zu einer Religion wurden: Die Kontroverse um die Vatikan-Münze
22:35 Genetisches Chaos und Turbo-Krebs: Wie mRNA-Impfstoffe die DNA verändern
24:21 Spike-Protein, Blutgerinnsel und Demenz – Zusammenhänge
25:24 Der spirituelle Krieg um die DNA
26:31 Faucis Arroganz und Zwang durch Angst, Macht und Geld
29:09 Tödliche mRNA-Impfstoffe: Keine Kontrollen. Keine Sicherheitsüberprüfungen. Keine Transparenz.
31:11 Gesellschaftliche Normalisierung von Krebs, Herzerkrankungen und Schlaganfällen bei jungen Menschen
32:36 Der Zusammenhang zwischen Autismus und der Transgender-Krise
35:05 Geschlechtsbejahende Pflege und ethischer Zusammenbruch in der Medizin
38:31 Wie Pubertätsblocker bleibende Schäden verursachen
39:03 «Gottes Schöpfung zerstören»: Die Wahrheit über Transgender-Operationen
40:33 Kinder schützen: Wie man die Geschlechtsidentität frühzeitig bestätigt
41:42 Der generationsübergreifende Schaden von Massenimpfungen
43:18 Steigende Müttersterblichkeit
44:50 Warum die CDC Impfstoffdaten geheim hält
46:06 Impfskepsis als «Krankheit»
47:28 Wann Impfungen notwendig sind – und wann nicht
48:37 Schlussgedanken: Medizinische Autonomie und elterliche Rechte
Russlands «langsamer Krieg» – John Mearsheimer über die Gründe
Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon mehr als dreieinhalb Jahre an. Innerhalb und außerhalb Russlands mehren sich Stimmen, die die russische Kriegsführung als zu «langsam» kritisieren.
Alle Behauptungen, die russischen Streitkräfte würden in dem Krieg in der Ukraine enorme Verluste erleiden und sich selbst ausbluten lassen, bezeichnet der US-Politikwissenschaftler John Mearsheimer als falsch. Das sei nicht der Fall, «weil die Russen sehr bedächtig vorgehen», erklärte er in einem kürzlich veröffentlichten Video-Interview mit dem US-amerikanischen Juristen Andrew Napolitano auf dessen Kanal «Judge Napolitano».
Mearsheimer sagt, dass er «überhaupt keinen Zweifel» habe, dass Russlands Präsident Wladimir Putin einen langen Krieg plane und sich Zeit nehme, um die Ukrainer zu besiegen. Putin verstehe, dass angesichts der beeindruckenden ukrainischen Verteidigungsstellungen und der Tatsache, dass die Kiewer Truppen aus Städten heraus kämpfen, das Risiko für die russische Armee, massive Verluste zu erleiden, sehr hoch sei.
«Und das Letzte, was Putin will, ist, dass eine große Zahl von Russen in Leichensäcken zurückkommt. Deshalb geht er sehr langsam und bedächtig vor und setzt in seiner Strategie zur Gewinnung dieses Krieges auf Feuerkraft statt auf Manpower.»
Das dauere viel länger, als wenn einfach mit Frontalangriffen vorgeprescht werde, wie es manche fordern. Russlands Präsident wolle die eigenen Verluste minimieren, ist sich Mearsheimer sicher.
«Deshalb sollte man sich vor Augen halten, dass all diese Behauptungen, die Russen würden enorme Verluste erleiden und sich selbst ausbluten lassen, falsch sind. Das ist nicht der Fall, weil die Russen sehr bedächtig vorgehen.»
Zudem sei zu bedenken, dass die Front wahrscheinlich mehr als 1.000 Kilometer lang sei. Deshalb würden die russischen Truppen in einem Gebiet vorrücken, worauf die ukrainischen Truppen dorthin Reserven verlagern. Daraufhin würde wiederum das russische Militär an den geschwächten Stellen der ukrainischen Positionen angreifen.
«So drängen die Russen die Ukrainer langsam, aber stetig entlang der gesamten Front zurück und lassen sie ausbluten. Die Ukrainer stecken in großen Schwierigkeiten. Und irgendwann werden sie zusammenbrechen.»
Mearsheimer widerspricht auf eine Frage von Napolitano hin der Theorie, dass der russische militärisch-industrielle Komplex, zu dem auch die Geheimdienste und hochrangige Militärs gehören, den Krieg zu seinem eigenen Vorteil fortsetzen will. Er «sehe keine aussagekräftigen Beweise dafür, dass der militärisch-industrielle Komplex in Russland diesen Krieg fortsetzen will», erklärt der US-Politologe.
Das sei aber auch bei den militärisch-industriellen Komplexen im Westen der Fall. Aus Mearsheimers Sicht würden die Länder im Westen auch ohne den Krieg am Ende viel Geld für Verteidigung ausgeben, unabhängig davon, was in der Ukraine passiert. Sie seien überzeugt, «dass die Ukrainer und die Russen eine tödliche Bedrohung darstellen, mit der sie sich langfristig auseinandersetzen müssen».
Der Politologe betont, «dass in jedem Land die politischen Eliten das Sagen haben, nicht der militärisch-industrielle Komplex». Diese Eliten würden diesen Krieg beenden wollen, ebenso wie die jeweiligen Militärs.
«Natürlich wollen die Russen ihn zu ihren Bedingungen beenden, und die Europäer und Ukrainer wollen ihn zu ihren Bedingungen beenden. Und die Tatsache, dass ihre Bedingungen unvereinbar sind, macht diesen Krieg zu einem langen Krieg.»
Mearsheimer ist der Meinung, dass Putin den Krieg so führt, dass die Bevölkerung in Russland mit seinem Vorgehen zufrieden ist. Er denke, «dass derzeit fast jeder in Russland versteht, dass der Westen ein Todfeind ist. Diese grundlegende Tatsache ist kaum zu übersehen.»
Fast jeder in Russland verstehe, dass die Ukraine in der NATO eine existenzielle Bedrohung für Russland darstelle, so der US-Politologe. Die grundlegenden Ziele Russlands in dem Krieg seien so gestaltet, dass Putin viel Unterstützung von unten erhält oder weiterhin viel Unterstützung von unten erhalten kann.
Bezüglich der Kriegsführung mache Putin «einen sehr klugen Job, denn es kommen nicht viele Russen in Leichensäcken zurück». In der russischen Armee würden zudem vorwiegend Freiwillige kämpfen: «Und wenn Freiwillige kämpfen, sterben sie nicht in großer Zahl, und wenn die Sache als legitim angesehen wird, ist alles in Ordnung.» Mearsheimer meint, Putin befinde sich in einer «sehr guten politischen Position» gegenüber der Bevölkerung Russlands.
Auf die Frage von Napolitano, ob die USA tatsächlich keine eigenen Waffenlieferungen mehr an die Ukraine bezahlen, bestätigt der Politologe das. Die Waffen für Kiew würden jetzt von den Europäern bezahlt, die sich in der «Koalition der Willigen» zusammengetan haben.
Der «entscheidende Punkt» sei aber, «dass die Europäer nicht über die finanziellen Mittel verfügen». Schätzungen zufolge würde die Ukraine, abgesehen von den Waffen, etwa 100 Milliarden Dollar pro Jahr benötigen, um den Krieg zu führen, so Mearsheimer. Die Europäer würden versuchen herauszufinden, woher sie 200 Milliarden Dollar nehmen können, um den Ukrainern diesen Krieg für die Ukraine für weitere zwei Jahre zu finanzieren.
Doch «sie haben das Geld nicht», stellt er klar und bestätigt die Vermutung Napolitanos, dass die Ukrainer das Geld aus den russischen Einlagen bei europäischen Banken zu stehlen versuchen. Aber das habe sich bisher als unmöglich erwiesen, weil die Belgier, die das Geld in ihrer Bank haben, aufgrund der Gefahr, später verklagt zu werden, nicht bereit seien, dies zuzulassen.
Auch andere Länder wie Italien, Frankreich und Deutschland hätten in dieser Frage ebenfalls kalte Füße bekommen. Deshalb sei nicht klar, ob innerhalb Europas eine Einigung erzielt wird, dieses russische Geld zu stehlen, da dies langfristige wirtschaftliche und politische Konsequenzen hätte.
«Es ist also schwer vorstellbar, wie die Europäer in der Lage sein werden, der Ukraine ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen, um diesen Krieg fortzusetzen.»
In Verbindung mit den Personalproblemen der Ukrainer auf dem Schlachtfeld sei es «schwer vorstellbar, wie die Ukrainer diese Entwicklung aufhalten können». Mearsheimer verwiest auf die «fantastischen Zahlen von Desertationen» in den ukrainischen Truppen. Demnach desertierten in diesem Oktober allein 20.000 Menschen und werden für 2025 insgesamt hunderttausend Desertationen geschätzt.
Der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur Harald Kujat hat kürzlich in einem Interview mit der Wochenzeitung Preußische Allgemeine Zeitung bestätigt, dass die russischen Truppen gar nicht schnell vorrücken wollen. Das primäre Ziel der russischen Operationen sei «nicht die schnelle Eroberung gegnerischen Geländes ist, sondern die Vernichtung der ukrainischen Streitkräfte durch deren kontinuierliche Abnutzung».
«Sollte ihnen dies gelingen, würde ihnen das umkämpfte Territorium mehr oder weniger kampflos zufallen. Nicht außer Acht zu lassen ist auch, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht mehr zu groß angelegten Offensiven, sondern nur noch zu einem Verzögerungsgefecht in der Lage sind.»
Der Schweizer Militärfachmann und Ex-Offizier Jacques Baud hat in seinem 2024 veröffentlichten Buch «L'art de la guerre russe» («Die russische Kriegskunst») die Einschätzungen von Mearsheimer gewissermaßen vorab bestätigt. Darin macht er deutlich, dass die russische Führung über den Krieg anders denkt als jene im Westen, die immer von der eigenen Denkweise auf die in Moskau schließen würden und so zu massiven Fehleinschätzungen komme. Baud schrieb:
«Die Art der russischen Ziele ist im Wesentlichen qualitativ, sie können daher nicht auf einer Karte dargestellt werden und lassen keine Rückschlüsse darauf zu, wo die russischen Streitkräfte ihre Kampfhandlungen beenden werden. Der Endzustand, den sie anstreben, ist zunächst eine Reihe von Sicherheitsgarantien für die russische Bevölkerung in der Ukraine und für die Sicherheit Russlands.»
Er hält es ähnlich wie Mearsheimer für «wahrscheinlich, dass der Konflikt erst dann beendet wird, wenn die militärische Bedrohung physisch neutralisiert ist, entweder durch die Verringerung ihrer territorialen Präsenz oder wenn sie keine personellen Ressourcen mehr hat». Das eigentliche Problem sei das Bild, das der Westen von Russland habe: «Die Unterschätzung des Gegners ist das beste Rezept für eine Niederlage.»
Wird die Schweiz auf US-Kurs gebracht?
Wie US-Präsident Donald Trump die Schweiz zum «Hilfspolizisten» im Wirtschaftskrieg gegen Russland und China machen will, das beschreibt ein aktueller Beitrag der Online-Ausgabe der Schweizer Wochenzeitung Die Weltwoche. Demnach nähern sich die US- und die Schweizer Wirtschaftspolitik nach dem Konflikt um die Zölle wieder einander an.
Kürzlich hätten sich Schweizer Unternehmenschefs wie Jean-Frédéric Dufour von Rolex und Partners-Group-Gründer Alfred Gantner im Weißen Haus mit dem US-Präsidenten getroffen, heißt es. Dabei sei es um den «Zollhammer» von 39 Prozent auf Schweizer Exporte in die USA gegangen.
Demnach hat Trump Bern vorgeschlagen, dass die Schweiz ihre Goldschmelzen in die USA verschieben, Pharma-Investitionen im großen Stil in Übersee vornehmen lassen und die USA in der Luftfahrt bevorzugen solle. Zudem solle Bern künftig auch automatisch US-amerikanische Sanktionen gegen China übernehmen.
Wie die Weltwoche aufgrund eigener Recherchen berichtet, hat der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer das Thema während eines Telefonats mit dem Schweizer Wirtschaftsminister Guy Parmelin erneut aufgegriffen. Der SVP-Bundesrat habe den Austausch mit dem US-Handelsbeauftragten als «sehr» konstruktiv bezeichnet.
Die Zeitung bezeichnet Parmelins Aussagen als «irritierend» und verweist darauf, dass «eine weitere Verschärfung des Sanktionsregimes kein Ding der Unmöglichkeit» sei. Schon 2022 sei dem Druck der USA nachgegeben worden, als der damalige US-Botschafter Scott Miller die Schweiz aufforderte, sich am Wirtschaftskrieg gegen Russland zu beteiligen.
«Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), das Parmelins Wirtschaftsdepartement angegliedert ist, hat aufgrund der Russland-Sanktionen mittlerweile 1892 Privatpersonen und 636 Entitäten im Visier. Jüngst hat Bern das 18. EU-Paket gegen Russland übernommen. Das Seco hat neu auch die Pipelines Nord Stream und Nord Stream 2 einem Transaktionsverbot unterstellt.»
Laut der Weltwoche schadet Parmelins Politik vor allem der Schweiz als Finanzplatz, «dem Ausländer zusehends den Rücken kehren». Das zeige sich vor allem am Beispiel reicher Russen, die Ende 2024 noch 12,9 Milliarden Franken als Bankeinlagen in der Schweiz gehabt hätten, während es Ende 2022 noch 46,3 Milliarden gewesen seien.
«Angesichts dieser kopflos wirkenden Politik ist es nicht verwunderlich, dass die Trump-Regierung der Schweiz im Gegenzug für einen besseren Zolldeal nun die Wirtschaftspolitik diktieren will. Seit zweieinhalb Jahren liest der Bundesrat Washington und Brüssel fast jeden Wunsch von den Lippen ab.»
Der SVP-Wirtschaftsminister hat laut der Zeitung erklärt, die Sanktionen gegen Russland und China dienten «der nationalen Sicherheit» der Schweiz sowie der USA. Beide Länder würden «gemeinsame außenpolitische Ziele» verfolgen.
Die Weltwoche verweist dabei auf eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding), die das Seco mit dem US-Finanzministerium diesen Mai unterzeichnet habe. Die Vereinbarung sehe eine «verbesserte Zusammenarbeit bei der Durchsetzung von Sanktionen durch Informationsaustausch» vor, wofür die Behörde ihr Personal «massiv aufgestockt» habe.
«Beschleunigt wird mit der gegenwärtigen Sanktionspolitik auch das Denunziantentum. 700 Verdachtsfälle sind Parmelins Behörde mittlerweile gemeldet worden.»
Gemeinsam mit der Finanzmarktaufsicht (Finma) führe das Seco regelmäßige Kontrollen bei Banken durch, was bisher zu rechtskräftigen Verurteilungen in rund dreißig Fällen geführt haben solle. Die Schweizer Sonntagszeitung habe unlängst festgestellt, die Schweiz könnte im Wirtschaftskrieg gegen Russland zum «Hilfspolizisten» Trumps werden. Die Weltwoche schreibt dazu:
«Die bittere Realität ist: Sie betätigt sich schon heute als solcher. Auch dank SVP-Bundesrat Parmelin.»
Epidemiengesetz reloaded: Warum Kritiker vor einem gefährlichen Machtzentrum warnen
Mit der geplanten Teilrevision des Epidemiengesetzes (EpG) startet der Bundesrat einen neuen Versuch, die Strukturen der Krisenbewältigung zu modernisieren – zumindest nach eigener Darstellung. Doch während der Entwurf in die Vernehmlassung geht, wächst der Widerstand. Kritiker, wie das Aktionsbündnis freie Schweiz (ABF) dieser Tage in einer Medienmitteilung, fordern zuerst eine echte, systematische Aufarbeitung der Corona-Zeit, bevor jene Instrumente, die damals zu massiven Grundrechtseingriffen führten, gesetzlich weiter verankert oder sogar ausgeweitet werden.
Besonders deutlich äußert sich der emeritierte Professor und Infektionsbiologe Sucharit Bhakdi, der sich im Schweizer Polit-Talk HOCH2 TV ungewohnt direkt an das Stimmvolk wendet. Die Schweiz sei eines der wenigen Länder, in denen Bürger politische Aufarbeitung erzwingen könnten, so Bhakdi – und genau das müsse jetzt geschehen. Viele politische und institutionelle Fehler der Corona-Jahre seien bis heute nicht untersucht, geschweige denn öffentlich diskutiert worden. Eine Revision, die sich auf dieselben Mechanismen stütze wie die damalige Politik, sei daher ein Rückschritt.
Im Zentrum der Kritik steht die Befürchtung, dass das neue EpG die Strukturen, die während der Pandemie für drastische Eingriffe genutzt wurden, auf Dauer festschreibt – und zentrale Kompetenzen noch weiter zentralisiert. So sieht der Entwurf eine Ausweitung der Datenerhebung, eine stärkere internationale Vernetzung sowie mehr Einfluss für Organisationen wie WHO oder EU vor. Entscheidungen über Lockdowns, Zertifikate oder Versammlungsverbote könnten damit noch stärker von außen beeinflusst werden, während der Bundesrat sich auf internationale Empfehlungen berufen und politische Verantwortung weiterschieben könnte.
Für ein Land, dessen politische DNA aus Föderalismus und Bürgernähe besteht, wirkt dieser Weg wie ein Paradigmenwechsel. Der bereits heute eingeschränkte Handlungsspielraum der Kantone würde weiter eingeengt, während die Exekutive zusätzliche Befugnisse erhielte – ohne deren politische und wissenschaftliche Grundlagen offenzulegen oder zu überprüfen.
Kritiker erinnern zudem an die psychologischen Mechanismen der Pandemie. Damals sei Angst systematisch als politisches Instrument genutzt worden, um «Compliance» zu erzeugen – ein Vorgehen, das demokratische Grundprinzipien untergrabe. Wer aufgeklärte Bürger wolle, dürfe nicht auf Angstkommunikation setzen. Stattdessen brauche es Transparenz über Daten, Entscheidungsgrundlagen und Fehler.
Das Argument der Gegner ist klar: Ohne eine fundierte Aufarbeitung könne niemand beurteilen, welche Instrumente tatsächlich sinnvoll, wirksam oder verhältnismäßig waren. Ein Gesetz, das auf unreflektierten Voraussetzungen der Pandemie aufbaue, drohe, erneut Freiheitsrechte zu gefährden und Grundsätze wie Selbstbestimmung, Gewaltenteilung und Machtbegrenzung zu schwächen.
Während der Bundesrat die Revision als technische Anpassung präsentiert, deuten die Inhalte auf eine weitreichende politische Weichenstellung hin. Ob das Parlament und die Schweizer Bevölkerung diesen Weg mitgehen, wird über die Vernehmlassung und mögliche Referenden entschieden – doch die Skepsis wächst bereits jetzt spürbar.
Ungarn will EU wegen Verbot russischer Gasimporte verklagen
Ungarn beabsichtigt, gegen den Plan des Europäischen Rates, die Importe von russischem Gas bis Ende 2027 schrittweise einzustellen, Klage zu erheben. Das berichtet Sputnik. Gegenüber dem ungarischen Radiosender Kossuth Radio habe der Ministerpräsident Viktor Orbán erklärt:
«Wir akzeptieren diese offensichtlich rechtswidrige Lösung nicht, die den europäischen Werten widerspricht und von Brüssel gewählt wurde, um eine nationale Regierung zu unterdrücken, die damit nicht einverstanden ist. Wir wenden uns an den Europäischen Gerichtshof.»
Orbán habe hinzugefügt, dass der Schritt der EU eine einstimmige Abstimmung erfordert, die nicht stattgefunden hat.
Sputnik erinnert daran, dass sich die EU-Mitgliedstaaten am 20. Oktober in Luxemburg trafen, um den Plan zur schrittweisen Einstellung der verbleibenden Gasimporte aus Russland zu diskutieren. Der Schritt wurde trotz der Einwände Ungarns und der Slowakei genehmigt.
20 Minuten: «Erfolg» oder «korrupt»? Politik reagiert auf gesenkte US-Zölle
Heute.at: Nach schwerem Hirnschaden – Frau will nun Schmerzensgeld nach Corona-Impfung
Schweiz: Erster Weihnachtsmarkt verbietet Bargeld
In der Schweiz verbietet der erste Weihnachtsmarkt jetzt das Bargeld. Wer den «Polarzauber»-Markt im Zürcher Hauptbahnhof besucht, der am 20. November beginnt, darf lediglich mit der Karte oder dem Smartphone zahlen.
Wer sich nicht an die Vorgabe hält, dem droht eine Strafe von insgesamt 500 Franken, das entspricht etwa 540 Euro. Bei mehrfachem Vergehen kann es sogar zu einem Ausschluss kommen.
Wie die Schweizer Zeitung Blick berichtet, will das «Polarzauber»-Team durch diese Maßnahme unter anderem «die Sicherheit am Markt erhöhen». Allerdings sind nicht alle Betreiber der Stände damit einverstanden, sie fürchten Umsatzverluste, wenn sie kein Bargeld annehmen dürfen.
Neben der üblichen Standmiete müssen die Händler dem Veranstalter neuerdings auch eine Umsatzbeteiligung bezahlen. Auf Anfrage von Blick erklärte der Veranstalter, es handle sich dabei um ein «ein marktübliches Modell und dient der fairen Finanzierung von Infrastruktur und Dienstleistungen». Wie viel die Standbetreiber von ihrem Umsatz abgeben müssen, wurde nicht verraten.
Weltwoche: Aprilscherz im November: Alain Berset erhält Ehrendoktorwürde für seine Verdienste als Gesundheitsminister in der Corona-Zeit
Multipolar: „Sollte es zu einem großen Krieg kommen, wird Europa einfach aufhören zu existieren“
Entschuldigung nach Covid-Hetze: Tennis-Star Djokovic verzeiht Moderator Morgan
Der bekannte britische Moderator Piers Morgan hat Novak Djokovic öffentlich für seine «unüberlegten» Aussagen um Entschuldigung gebeten. Er hatte den serbischen Tennisstar 2022 als Corona-Maßnahmen-Betrüger, Einreiseformular-Lügner und Impfgegner beschimpft, weil dieser die Covid-Spritze ablehnte.
Djokovic war damals nach Melbourne zu den Australian Open gereist, ohne gegen Covid-19 gespritzt zu sein. Daraufhin hatte man ihn fünf Tage in einem Hotel festgehalten und dann von dem Turnier ausgeschlossen. In den Leitmedien und sozialen Netzwerken wurde er für seine konsequente Haltung gegenüber der angeordneten Impfpflicht mit einem Shitstorm bedacht. Auch Morgan hatte sich daran beteiligt. Auf der Plattform X hatte er geschrieben:
«EILMELDUNG: Corona-Maßnahmen-Betrüger, Einreiseformular-Lügner und Impfgegner Novak Djokovic verliert den letzten Einspruch gegen seine Ausweisung, wird aus Australien ausgewiesen und kann nicht bei den Australian Open antreten. Gut!»
Screenshot: X-Nachricht von Piers Morgan; 2022
Für seine Aussagen hat Morgan den Tennis-Spieler nun vor laufender Kamera um Verzeihung gebeten. Dies tat er bei einem einstündigen Interview auf seinen YouTube-Channel «Uncensored», der 4,3 Millionen Abonnenten hat. Wörtlich sagte er:
«Wenn ich heute zurückblicke und darüber nachdenke, bitte ich um Entschuldigung für die unangemessene Sprache, die ich gegen Sie verwendet habe. Denn ich kannte Sie nicht, ich nahm alles wörtlich, was ich las und hörte. Es tut mir leid, dass ich das sprachlich so aufgebauscht habe.»
Djokovic zeigte auch in diesem Fall Größe und nahm die Bitte des Moderators an und verzieh ihm.