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Aktualisiert: vor 25 Minuten 42 Sekunden

Buchrezension «Masernimpfung und Masernschutzgesetz» – Panik des Profits willen

6. Oktober 2025 - 0:04

Spätestens seit der Corona-Krise haben Impfungen einen schlechten Ruf. Das Vertrauen in die Präparate und die Pharmaindustrie ist verlorengegangen. Zu durchschaubar erweist sich der große Eifer, mit dem Staat und Gesundheitsbehörden einen solchen Eingriff schmackhaft machen. Und wenn Bratwurst und andere Lockmittel die erhoffte Freiwilligkeit nicht befeuern, dann setzt man schon mal auf Zwang.

Im Fall von Corona ist auch diese Strategie misslungen, doch das lag an der zu großen medialen Aufmerksamkeit und an dem noch größeren Widerstand in der Gesellschaft. Anders sah es bei der Impfung gegen Masern aus, die 2020 kurz vor der Corona-Krise im Windschatten des öffentlichen Interesses per Gesetz verpflichtend gemacht wurde. Warum? Geht von den Masern eine so große Gefahr aus? Und bietet die Impfung dagegen überhaupt Schutz?

Mit diesen und anderen Fragen setzt sich Beate Bahner in ihrem neuen Buch auseinander. Die Fachanwältin für Medizinrecht war schon in der Corona-Zeit eine profilierte Kritikerin der Maßnahmen-Politik und insbesondere der Impfagenda. Ihre Ansichten dazu legte sie bereits 2021 in einem Werk nieder. «Corona-Impfung – Was Ärzte und Patienten wissen sollten» lautete der Titel, der zum Spiegel-Bestseller avancierte.

Drei Jahre später veröffentlichte Bahner ein weiteres Buch zum «WHO-Pandemievertrag», in dem sie aufdeckt, inwiefern globale Akteure an Pandemien und Impfkampagnen verdienen. Um finanzielle Interessen geht es auch in Bahners Neuerscheinung «Masernimpfung und Masernschutzgesetz», obgleich nicht vordergründig. Als Subtext finden sie sich jedoch zwischen jeder Zeile, die diesen Themenkomplex umkreist.

Zwischen Fakten und Mythos

Das zeigt sich bereits in dem Anfangskapitel, wo Zahlen und Fakten zur Krankheit dargelegt werden. Es ist der perfekte Einstieg für Leser, die sich mit dem Thema nur wenig auskennen und ihre Informationen ausschließlich aus den Leitmedien beziehen. Bahner beleuchtet alle relevanten Aspekte, greift zu Tabellen und Statistiken, zitiert Ärzte und Therapeuten oder gibt offizielle Aussagen von Gesundheitsbehörden wieder.

Schon dieses Anfangskapitel entlarvt die medial geschürte Panik. Bahner leugnet gar nicht, dass es sich bei den Masern um eine hochansteckende Krankheit handelt. Aber sie arbeitet heraus, dass die meisten Kinder sie unbeschadet überstehen. Mehr noch: Die Masern bewirken eine lebenslange Immunität. Und dennoch erklärt man sie zur Bedrohung einer ganzen Gesellschaft – zu einer Bedrohung, gegen die nur die Impfung Abhilfe schafft.

Untermauert wird diese steile These mit allerlei Mythen und Narrativen, denen sich die Autorin im zweiten Kapitel widmet. Der Subtext um die finanziellen Interessen der Pharmaindustrie tritt hier noch stärker hervor, auch weil Bahner Parallelen zur Corona-Politik zieht, die Instrumentalisierung von Todesfällen nachzeichnet und veranschaulicht, wie Impfhersteller die Anforderungen an evidenzbasierte, wissenschaftliche Studien unterlaufen und die Daten manipulieren.

Folgen für Kinder und Eltern

Auf dieser Grundlage ist die Pflicht zur Masernimpfung beschlossen worden. Das hat gravierende Folgen. «Ohne einen entsprechenden ‹Masernschutznachweis› dürfen ungeimpfte Kinder nicht in einer staatlich anerkannten Kindertagesstätte aufgenommen werden», schreibt Bahner. «Eltern von Schülern riskieren Zwangs- und Bußgelder, falls sie sich gegen die Impfung ihrer Kinder entscheiden.»

Betroffen sind allerdings nicht nur der Nachwuchs und deren Eltern, sondern alle, die mit Kindern arbeiten. Ein gewaltiger Markt, der zwar auf Sand gebaut ist, aber gewaltige Profite garantiert – mithilfe von Politik, Journalismus und Justiz. Bahners Buch legt die manipulativen Strukturen in ihrer ganzen Breite offen, indem es sowohl das medizinische als auch das soziale Umfeld beleuchtet, von den Kooperationen zwischen Pharmaunternehmen und Medienhäusern über die Empfehlungspraxis staatlicher Gesundheitsbehörden bis hin zu den Entscheidungen von Gerichten.

Die Leser werden leichtfüßig über unbekanntes und teilweise sperriges Terrain geleitet. Im Aufbau wird die Autorin als stilsichere Anwältin erkennbar, die es versteht, ihre Argumente schlüssig vorzutragen. Dominieren in der ersten Hälfte noch die medizinischen Aspekte, rücken in der zweiten die juristischen in den Vordergrund.

Bahner geht auf Impfnebenwirkungen und -schäden ein, beklagt aber auch die beschwerlichen, oftmals aussichtslosen Klagen um Entschädigung, die der Staat eigentlich verspricht. Nicht weniger interessant erweist sich die Frage nach der Verfassungskonformität der Masernimpfpflicht. Laut Grundgesetz muss eine staatliche Maßnahme wie die Impfung nicht nur einen legitimen Zweck verfolgen, sondern auch geeignet, erforderlich und angemessen sein, um ihn zu erreichen.

Die eigentlichen Ziele

Bahner legt jedoch mit Zahlen, Ärztenaussagen und Behördenverlautbarungen dar, dass die gesetzgeberischen Ziele weder legitim noch erreichbar sind. Das eigentliche Ziel ist ein anderes: Es geht nicht um Gesundheit, es geht um Profit, wie die Autorin es an einigen Stellen explizit ausspricht.

Das offenbaren einige eklatante Widersprüche, die Bahner in Manier einer scharfsinnigen Anwältin aufdeckt, etwa dort, wo es um das vermeintliche Argument für eine Impfpflicht geht, nämlich dass der Rückgang der Masern auf die Wirksamkeit des Vakzins zurückzuführen ist:

«Hierbei stellt sich jedoch die Frage, weshalb dann – gerade angesichts dieses sichtbaren Erfolgs und des fast völligen Verschwindens dieser Krankheit sowie in Anbetracht einer hohen Impfquote – plötzlich eine Pflicht zur Impfung verankert wurde.»

Die Autorin vermutet Kalkül: Nach Plänen der Politik und der Pharmaindustrie soll es in Deutschland in wenigen Jahrzehnten keine ungeimpften Personen mehr geben – «und damit auch keine Vergleichsmöglichkeit zwischen geimpften und nicht geimpften Personen, um den Impfmythos und damit die gewaltigen Pharmaprofite aufrechtzuerhalten.»

Das klingt plausibel, erst recht, wenn man weiß, wie das perfide System funktioniert. Bahners Buch beschreibt es in all seinen Facetten. Es ist ein informatives wie wichtiges Werk, nach dem man Impfeingriffe mit anderen Augen betrachten wird – nicht nur im Hinblick auf Masern.

***

Mehr dazu:

Transition News-Video-Interview mit Beate Bahner: «Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Masern ist absolut inakzeptabel – aber wir haben Chancen!»

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Gold auf Rekordhoch: Was Käufer und Verkäufer jetzt wissen müssen

6. Oktober 2025 - 0:03

Der Basler Ökonomieprofessor Erwin Heri sagte immer: «Gold ist keine Wertanlage, Gold gehört an den Hals Ihrer Frau!» Wirklich? In Tat und Wahrheit bleibt Gold das beliebteste Sicherheitsnetz in Krisenzeiten – und der aktuelle Boom bestätigt seinen Ruf: Seit Jahresbeginn ist der Goldpreis um über 30 Prozent gestiegen. Inflationsbereinigt wurde sogar das bisherige Allzeithoch von 1980 übertroffen. Eine Feinunze erreichte zuletzt rund 3.643 Dollar. Seit dem Jahr 2000 hat sich der Wert des Edelmetalls vervierzehnfacht. Wer damals 10.000 Dollar investierte, hält heute ein Vermögen von 140.000.

Analysten großer Banken wie UBS, Goldman Sachs und JP Morgan rechnen mit weiterem Wachstum – bis zu 5.000 Dollar pro Unze seien bis 2027 möglich. Treiber sind geopolitische Spannungen, ein schwächerer Dollar und massive Zukäufe durch Zentralbanken, die 2024 über 1.200 Tonnen Gold aufkauften – so viel wie seit 50 Jahren nicht mehr. Auch Gold-ETFs erleben einen Kapitalzufluss im Milliardenbereich. Die Kurse sind aber schwer zu prognostizieren, da Rohstoffe und Edelmetalle keinen inneren Wert haben. Den inneren Wert kann man bei Aktien berechnen; er wird auch auch intrinsischer Wert oder fairer Wert genannt. Er ist der tatsächliche, fundamentale Wert eines Unternehmens und dessen Aktie, der sich aus der Analyse von Vermögenswerten, Erträgen und Zukunftsaussichten ergibt, unabhängig vom aktuellen Marktpreis. Investoren nutzen den inneren Wert, um unter- oder überbewertete Aktien zu identifizieren. Man kann deshalb Aktien zuverlässiger prognostizieren als Rohstoffe oder Edelmetalle, die nur von Angebot und Nachfrage abhängen.

Außerdem sollten bei einem Anlageentscheid auch die durch die Förderung verursachten sozialen und ökologischen Probleme berücksichtigt werden.

Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich goldene Pfundmünzen aus Großbritannien. Ihre Preise schwanken stark. Beliebt sind auch goldene Franken, sogenannte Vreneli.

Bei Käufen über die Bank sind Identitätsnachweise gesetzlich geregelt. Außerdem fallen eventuell Steuern an.

Wer in Gold investieren möchte, hat mehrere Möglichkeiten:

  • Physischer Besitz (Münzen, Barren) erfordert sichere Lagerung. Ankaufspreise sind hoch. Eignet sich als Notgroschen und nicht, um große Gewinne zu machen. Vorzuziehen sind kleinere Münzen wie Vreneli, die in Notfällen auch in kleinen Stückzahlen verkauft werden können und nicht Barren.
  • ETFs bieten einfachen Zugang ohne Lagerkosten. Es ist darauf zu achten, dass es sich um ETF's mit physischer Hinterlegung handelt und nicht um synthestische Replikationen. Zusätzlich ist zu beachten, dass in Krisenzeiten der Verkauf dieser Fondsanteile erschwert ist.
  • Futures und Derivate sind riskant und eher für Profis geeignet.
  • Goldminen-Aktien erlauben indirekte Beteiligung, oft mit Dividenden – bergen aber zusätzlich Unternehmensrisiken.

Fazit: Gold bleibt gefragt, doch Anleger sollten nicht nur auf den Preis schauen – sondern auch auf die Form der Investition.

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Weltpremiere: «World Journey of Truth About mRNA-Vaccines»

5. Oktober 2025 - 11:08

Schon Mitte September hat die Gruppe «Menschliche Wissenschaft und Medizin» (MWM) einen sofortigen Stopp der mRNA-«Impfstoffe» gefordert (wir berichteten). Denn nach einer detaillierten Risikobewertung der Corona-mRNA-Injektionen kamen die Wissenschaftler und Ärzte zu dem Schluss, dass bei den Präparaten die Arzneimittelsicherheit extrem vernachlässigt wurde. Es liege mehr als ein Anfangsverdacht vor, dass die mRNA-Spritzen «erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen».

Am 9. Oktober wird MWM nun unter dem Motto «World Journey of Truth About mRNA-Vaccines» eine internationale Pressekonferenz organisieren, die am 12. Oktober weltweit ausgestrahlt wird. 25 Redner aus 18 Ländern erklären in jeweils zwei Minuten, was in ihrem Land das Vertrauen in die mRNA-Technologie zerstört hat.

Kooperationspartner sind die North Group, der World Council for Health (WCH), Sound of Truth, MWGFD, Gesellschaft für Österreich und andere. Im Anschluss haben Journalisten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Am 12. Oktober 2025 wird die Konferenz um 15 Uhr (MESZ) weltweit ausgestrahlt. Wer als Journalist, Influencer oder Broadcaster teilnehmen möchte, sollte sich bei MWM anmelden: J@mwm-proof.com

An der Pressekonferenz teilnehmen werden Dr. Peter McCullough, Prof. Dr. Gigi Foster, Pof. Dr. Andreas Sönnichsen, Prof. Dr. Gerald Dyker, Prof. Dr. Jun Ueda, Dr. Atapol Sughondhabirom, Prof. Dr. Thiravat Hemachudha, Prof. Dr. Jonathan Gilthorpe, Prof. Robyn Gosford, Dr. Ros Jones, Dr. Jeanne A. Rugby, Dr. Maria Hubmer-Mogg, Prof. Dr. Klaus Steger und andere. Die Moderation übernimmt Dr. Dirk Seeling.

Ziel der Aktion ist es, einen weltweiten Dialog mit Politikern an der Basis anzuregen sowie Fachgremien zum mRNA-Moratorium zu bilden. Diese sollen aus Vertretern der Erstunterzeichner des Moratoriums, Herstellern und staatlichen Zulassungsstellen bestehen. Alle sollen verpflichtet werden, Vorschläge zur Überprüfung der unterschiedlichen Hypothesen vorzulegen – basierend auf den Grundprinzipien der evidenzbasierten Medizin.

Die Unterzeichner des Moratoriums seien nicht gegen die Pharmaindustrie oder Innovation, betont MWM. Sie würden lediglich erwarten, dass die Einhaltung von Mindeststandards der Arzneimittelsicherheit eingehalten werden, die selbst von jedem Naturprodukt wie zum Beispiel Löwenzahnextrakt verlangt werden, das seit Jahrtausenden erprobt ist.

«Viele Bürger Europas sind frustriert über den Brüsseler Zentralismus, der auch in den Nationalstaaten Europas zu immer mehr Zentralismus und zur Frustration der Bevölkerung geführt hat. Eine zentralisierte Impfpflicht birgt ein noch größeres Risiko für Korruption und für dogmatische statt fachlich begründete Entscheidungen. Grundlage sollte das Selbstbestimmungsrecht jedes Bürgers über seinen Körper und seine Seele sein», konstatiert MWM.

Von der WHO vorgegebene globale Maßnahmen – wie neuerdings in den Internationalen Gesundheitsvorschriften vorgesehen – seien genauso gefährlich für die Gesundheit wie nationale Impfpflichten für experimentell und im Schnellverfahren hergestellte mRNA-«Impfstoffe».

Es gehe darum, Politiker auf regionaler Ebene, im Landtag, Bundestag, Europaparlament und bei den Vereinten Nationen aufzuklären. Dies sei notwendig, wenn wir eine Gesundheitsversorgung wollen, die auf Evidenz basiere – und nicht auf Ideologie oder wirtschaftlichen Interessen.

Politiker, die bereit sind für einen Dialog mit den Experten von MWM, können sich mit der Gruppe in Verbindung setzen. E-Mail-Adresse: D@mwm-proof.com

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Fluorid- und Zucker-Forschung: 90 Jahre Manipulation – und Blaupause für Tabak- und Asbestindustrie-Taktiken

5. Oktober 2025 - 0:03

Anfang 2024 wurde in Deutschland beschlossen, dass Fluoridlack unabhängig vom Kariesrisiko für alle Kinder unter sechs Jahren eine Kassenleistung ist. Und kurz darauf vermeldete die Bundeszahnärztekammer:

«Die Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta ist sicher und schützt wirksam vor Karies.»

Zwar gibt es auch in Deutschland mittlerweile Werbung wie die von der Zahnpasta-Marke Karex, in der sich klar gegen Fluorid ausgesprochen wird (siehe Video unten). Doch vor allem in den USA gerät Fluorid aktuell stark unter Druck.


Quelle: Facebook-Account von Karex

So ließ Robert F. Kennedy Jr., Leiter des US-Gesundheitswesens HHS, kürzlich verlautbaren, er plane, die CDC anzuweisen, sie möge ihre Empfehlung zurückziehen, Gemeinden sollten Leitungswasser fluoridieren. Denn Studien würden darauf hindeuten, dass Fluorid die Schilddrüsenfunktion und insbesondere bei Kindern die Gehirnentwicklung schädigen (wir berichteten).

Der Richter Edward M. Chen aus Kalifornien sieht es gar als wissenschaftlich bestätigt an, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Fluoridexposition und niedrigerem IQ bei Kindern (siehe TN-Beitrag hier).

Die Regulierungsbehörde FDA will sogar verschreibungspflichtige Fluoridprodukte für Kinder vom Markt nehmen. So verwies FDA-Chef Marty Makary darauf, dass Fluorid nützliche Darmbakterien abtöten könne.

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist eine aktuelle Studie, die aufzeigt, dass die Fluoridforschung manipuliert wurde, um nicht nur von der Rolle von Zucker bei der Entstehung von Karies abzulenken, sondern auch um später Fluorid verteidigen zu können, als Beweise für die schädlichen Auswirkungen von Fluorid auftauchten.

Die Arbeit, veröffentlicht am 29. September in der Fachzeitschrift Environmental Health, trägt den Titel «Die Bemühungen der Zuckerindustrie, die Forschung zur Wirksamkeit und Toxizität von Fluorid zu manipulieren: eine 90 Jahre lange Geschichte». Darin heißt es weiter:

«Umfangreiche wissenschaftliche Forschung hat die Manipulation der Wissenschaft durch die Tabakindustrie dokumentiert. In jüngster Zeit haben Wissenschaftler begonnen, die Anwendung ähnlicher Taktiken durch die Zuckerindustrie zu untersuchen, mit denen die Rolle von Zucker bei Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Karies heruntergespielt wurde. Archivaufzeichnungen zeigen, dass von der Zuckerindustrie finanzierte Wissenschaftler Beweise kritisierten, die Zucker mit diesen Schäden in Verbindung bringen, und die Aufmerksamkeit auf andere Risikofaktoren lenkten.

Der Zusammenhang von Zucker mit Karies war für die Industrie der Schaden, der am schwierigsten zu leugnen war. Es tauchen Hinweise darauf auf, dass die Industrie dazu überging, Fluorid als Lösung für Karies zu bewerben und so Forderungen nach einer Reduzierung des Zuckerkonsums abzuwehren.»

Dabei untersuchte Christopher Neurath vom American Environmental Health Studies Project (AEHSP) in North Sutton im US-Bundesstaat New Hampshire interne Dokumente von Zucker- und Dentalorganisationen und verglich diese mit veröffentlichten wissenschaftlichen Daten. Die Hauptquelle der Daten war die Industries Documents-Sammlung der University of California in San Francisco. Die Analyse erfolgte im Kontext des aktuellen Verständnisses, wie Interessengruppen die Wissenschaft manipulieren, um ihre Produkte zu verteidigen.

Ergebnis:

«Aufzeichnungen aus den 1930er Jahren belegen, dass die Zuckerindustrie – manchmal in Zusammenarbeit mit der Zahnmedizin – die Wirksamkeit von Fluorid übertrieb und Sicherheitsbedenken herunterspielte. Die Kampagne der Zuckerindustrie zur Manipulation der Wissenschaft ging der bekannteren Kampagne der Tabakindustrie zur Verteidigung der Zigaretten voraus.

Wichtige Leiter der Kampagne der Zuckerindustrie wechselten zur Tabakindustrie, die wiederum viele Taktiken der Zuckerindustrie übernahm und die Forschung einiger derselben Wissenschaftler finanzierte, die bereits in Bezug auf die Zuckerindustrie mit Interessenkonflikten beladen waren. Ein derzeit prominentes Sicherheitsproblem im Zusammenhang mit Fluorid ist die Entwicklungsneurotoxizität. Es gibt Hinweise darauf, dass Forscher mit nicht offengelegten Interessenkonflikten mit der Zuckerindustrie und verwandten Industrien verzerrte Gutachten verfassten, die dieses Risiko herunterspielten.»

Viele dieser Taktiken seien dann später auch von Branchen übernommen worden, die unter anderem mit Asbest, Blei und Pestiziden zu tun gehabt hätten. Neurath:

«Forscher und Politiker sollten sich der verfälschten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Wirksamkeit und Toxizität von Fluorid bewusst sein.»

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Zwei Misstrauensanträge gegen Ursula von der Leyen am 9. Oktober

5. Oktober 2025 - 0:03

Am 9. Oktober wird im EU-Parlament in Straßburg über zwei Misstrauensanträge gegen Ursula von der Leyen abgestimmt. Einer wurde von der Linksfraktion im EU-Parlament gestellt, der andere von den rechtsgerichteten Patriots for Europe. Eingereicht wurden beide am 11. September im Anschluss an von der Leyens jährliche Rede zur Lage der Union. Es handelt sich bereits um den zweiten Versuch in diesem Jahr, von der Leyen aus dem Amt zu drängen, der erste Vorstoß im Juli war gescheitert.

Auch diese Anträge werden mit großer Wahrscheinlichkeit im Sande verlaufen. Es ist zu erwarten, dass sich die Systemparteien gegenseitig schützen werden, «um ihre Pfründe zu sichern», wie es der österreichische EU-Parlamentarier Gerald Hauser (Patriots for Europe) bereits auf den Punkt gebracht hat (wir berichteten).

Man dürfe nicht vergessen, dass Milliarden Euro an sogenannte NGOs fließen würden, also an überwiegend linke und grüne Organisationen, deren Aufgabe es sei, die Patrioten in der EU zu diffamieren oder ihre Postings im Netz zu löschen, so Hauser. Wenn von der Leyen falle, würden auch dieses System und diese Geldkanne fallen. Die gesamte Agenda, die von der Leyen mithilfe ihrer eigenen Partei, den Sozialisten, den Grünen und den sogenannten Liberalen beschlossen habe, gerate bei ihrem Sturz in Gefahr.

Ins Bild passt, dass die Linksfraktion im EU-Parlament bereits ausgeschlossen hat, den Misstrauensantrag der Patriots for Europe gegen von der Leyen zu unterstützen. Manon Aubry, Mitautorin des linken Antrags, erklärte gegenüber Brussels Signal, ihre Partei werde die von den Patriots for Europe eingebrachte Initiative nicht mittragen. «Wir werden selbstverständlich nicht für den rechtsextremen Antrag stimmen», sagte sie und betonte dessen «klar anti-migrantischen» Fokus.

Auch die Sozialdemokraten und Liberalen haben sich bereits hinter die Kommissionschefin gestellt und sich auf einen «Waffenstillstand» geeinigt, um Absetzungsversuche zu blockieren. Gleiches gilt für von der Leyens Europäische Volkspartei. Diese hat signalisiert, sie in den Debatten, die für den 6. Oktober angesetzt sind, zu verteidigen. Die Systemparteien betonten zudem, sie würden die Misstrauensanträge nicht als Druckmittel in den laufenden Omnibus-Verhandlungen zur Reform der EU-Wirtschaftspolitik einsetzen.

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Kanada führend bei Organspenden nach Sterbehilfe

5. Oktober 2025 - 0:01

Das Herz eines 38-jährigen Kanadiers wurde nach seinem Tod durch Sterbehilfe erfolgreich entnommen und einem 59-jährigen US-Amerikaner mit Herzversagen transplantiert. Der Fall verdeutlicht laut LifeSiteNews einen wachsenden Trend: «die Entnahme von Organen bei Opfern der Sterbehilfe».

In einem Bericht beschrieben das University of Pittsburgh Medical Center und das Ottawa Hospital das Verfahren:

«Hier berichten wir über den ersten Fall einer erfolgreichen Herztransplantation nach MAiD [Medical Assistence in Dying]. Die Durchführung von MAiD und die Feststellung des Todes erfolgten gemäß den kanadischen Standards. Der Tod wurde innerhalb von sieben Minuten nach Beginn des MAiD-Protokolls festgestellt.»

Nach dem Sterbehilfe-Tod des Kanadiers wurde sein Herz entnommen und an eine spezielle Maschine angeschlossen, «die das Herz reaktiviert oder wieder startet, um den Blutfluss durch die Organe aufrechtzuerhalten und sie warm zu halten. Dann wurde es nach Pittsburgh transportiert, wo die Transplantation stattfand».

Der Kanadier, der an ALS litt, auch Lou-Gehrig-Krankheit genannt, hatte zuvor seinen Wunsch geäußert, seine Organe zu spenden. Diese Herztransplantation nach Euthanasie sei ein Meilenstein, so die Ärzte.

Wie LifeSiteNews informiert, war es nicht das erste Mal, dass euthanasierten Kanadiern Organe entnommen wurden. Bisher habe sich diese Praxis allerdings nur auf Lebern, Nieren und Lungen beschränkt. Mindestens 155 Menschen in Kanada hätten seit 2016 ihre Organe und Gewebe gespendet, nachdem Ärzte ihnen tödliche Injektionen verabreicht hätten.

Die erfolgreiche Herztransplantation biete nun einen Anreiz für Wiederholungen des Verfahrens, befürchtet LifeSiteNews. Lebensschützer und Ethiker würden befürchten, dass die Praxis der Organentnahme bei euthanasierten Patienten dazu führen könnte, dass Druck auf Menschen ausgeübt werde, den Tod zu wählen, damit ihre Organe für gesündere Personen oder solche mit besseren Prognosen genutzt werden könnten.

Kanada habe bereits die zweifelhafte Auszeichnung erlangt, ein «Weltmarktführer bei Organspende nach Euthanasie (ODE)» zu sein, so das Portal. So zeige eine niederländische Studie, dass 136 von 286 Fällen von Organentnahmen nach Sterbehilfe bis zum Jahr 2021 in Kanada durchgeführt worden seien. Obwohl einige Ärzte bereits kritisiert hätten, dass einige Kanadier, die medizinisch assistierten Tod erhielten, die Kriterien von Health Canada für das Verfahren nicht tatsächlich erfüllten.

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Milei genehmigt Eintritt von US-Truppen in Argentinien

5. Oktober 2025 - 0:00

Durch ein Dringlichkeitsdekret (DNU) hat die Regierung von Javier Milei den Eintritt von US-Truppen in Argentinien genehmigt, speziell in der Provinz Feuerland. Das Dekret wurde vom Präsidenten und seinem gesamten Kabinett unterzeichnet, obwohl es nicht vom Kongress genehmigt wurde. Es sieht die Durchführung von zwei kombinierten Manövern mit den USA und Chile vor.

Das erste Manöver mit dem Namen «Solidaridad» soll nach Angaben des Portals Ultimos Noticias vom 6. bis 10. Oktober in Puerto Varas, Chile, stattfinden. Dabei werde die Zusammenarbeit bei Naturkatastrophen geprobt, basierend auf dem bilateralen Kooperationsabkommen von 1997.

Die zweite Übung, genannt «Trident», ist vom 20. Oktober bis 15. November an den Marinestützpunkten in Mar del Plata, Ushuaia und Puerto Belgrano in Argentinien geplant. Ihr Zweck ist es, die «Interoperabilität zu verbessern und die nationalen Fähigkeiten in Krisenszenarien zu stärken».

Laut der Milei-Regierung sollen diese Manöver als «Austausch von Ausbildung und kombinierten Übungen dienen, die greifbare Vorteile bei der Stärkung nationaler Fähigkeiten, der Konsolidierung internationaler Allianzen, der Optimierung von Ressourcen sowie der Verbesserung der Interoperabilität und doktrinären Integration bieten».

Milei begründete seine rechtswidrige Verordnung mit dem Argument ihrer «außergewöhnlichen Natur». Doch laut Últimos Noticias löste die Entscheidung eine politische und rechtliche Debatte aus, «da Artikel 75 der Verfassung vorsieht, dass der Eintritt ausländischer Streitkräfte in das Hoheitsgebiet die Zustimmung der Legislative erfordert».

Die Exekutive argumentiert jedoch, dass «die Nichtteilnahme an den Manövern die Ausbildung der Marine in kombinierten Operationen mit der US-Marine erheblich beeinträchtigen würde». Als weiteres Argument führt Milei an, die Übungen würden «die regionale Stabilität, die internationale Sicherheit und den Ruf als Partner verbessern».

Zudem behauptet der Präsident, dass die Manöver helfen werden, «Standardarbeitsverfahren zu vereinheitlichen und die Teilnahme argentinischer Streitkräfte an zukünftigen multinationalen Operationen zu erleichtern». Daher werde spekuliert, dass diese Übungen mit der US-Präsenz in der Karibik zusammenhängen könnten, so Ultimas Noticias.

Die argentinische Opposition lehne Milieus Entscheidung jedoch standhaft ab und argumentiere, dass er die «militärische Souveränität» ohne parlamentarische Genehmigung «abgetreten» habe. Denn die Übungen könnten einen Präzedenzfall für die direkte Beteiligung US-amerikanischer Truppen an Operationen auf argentinischem Territorium schaffen.

Últimas Noticias betont in diesem Zusammenhang, dass sich Argentinien in einem finanziellen Kollaps befinde. Der Widerstand der Bevölkerung gegen die Regierung wachse, da die Menschen stark von der Wirtschaftskrise betroffen seien. Milei könne jedoch auf die Unterstützung von US-Präsident Donald Trump zählen.

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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Gewalt und Bibel

4. Oktober 2025 - 21:34

Da graust es spontan so manchem, wenn er in der Bibel von Gewalt liest. Das «fromme Buch vom lieben Gott», und dann kommen da Sätze und Geschichten drin vor, über die man nur den Kopf schütteln und die Seiten gleich wieder zuklappen möchte. Nehmen wir zum Beispiel diesen Psalmvers:

«Auf, HERR, und hilf mir, mein Gott!
Denn du schlägst alle meine Feinde auf die Backe
und zerschmetterst der Frevler Zähne.»
Psalm 3, Vers 4

Was fängt man damit an? Gewaltphantasien in einem religiösen Buch ‒ da muss man sich über den Unfrieden in der Welt nicht mehr wundern, triggert es wie von selbst. Zu recht?

Morgen Sonntag werde ich den Psalm 3, aus dem dieses Wort stammt, beim Gottesdienst am Konstanzer Fährhafen vorlesen. Viele hundert, vielleicht auch tausend Menschen kommen an verschiedenen Stellen des Bodensees zusammen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Mit Aktionen, Vorträgen, Demonstrationen und der Friedenskette am Nachmittag sprechen sie sich gegen die Kriegshetze unserer Tage aus.

Und dann so ein Psalm? Ja, und dann so ein Psalm! Existentiell bedrängt und bedroht war der Beter damals, König David. In einem Erbfolgestreit setzte ihm sein eigener Sohn Absolom zu, so dass David aus Jerusalem hatte fliehen müssen. Seine Gefolgschaft war klein, seine Verzweiflung groß. Was macht er, der als gottesfürchtig gerühmte Herrscher? Er bleibt ganz Mensch und steht zu seinen Gefühlen.

Authentisch werden wollen heute viele; ihrer inneren Stimme folgen, ohne Seitenblick auf die Umstände und andere Menschen den eigenen Träumen und Empfindungen folgen. Die Ergebnisse sind nicht immer erquicklich. Verwahrloste Kinder, gescheiterte Ehen, kaputtgemanagte Betriebe sind es im «zivilen» Bereich»; Propaganda, Korruption und Kriegstreiberei mitsamt ihrer Denk- und Redeverbote sind es auf der gesellschaftlichen Ebene.

Der «Traum» eines David ist von seinem Groll und seiner Ohnmacht diktiert. «Wenn schon ich nicht viel ausrichten kann, soll doch wenigstens mein Gott dreinfahren ‹wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall›.» Oder wie gehen wir selber mit solchen Situationen um? Implosionen in Alkohol und Gaming sind weitverbreitet; für Explosionen sind wir weitgehend zu zivilisiert.

Das ist auch grundsätzlich gut so. Aber David-Gefühle dürften trotzdem den wenigsten fremd sein. Ich muss mich jetzt nicht dazu herauslassen, entsprechende mögliche Auslöser unserer Tage beim Namen zu nennen; in den Amtstuben werden ohnehin schon genügend Worte verdreht. Ich kürze also ab.

  • 1. David lässt diese Gefühle zu.
  • 2. Er macht aus ihnen ein Gebet.
  • 3. Er verzichtet aufs eigene Umsetzen.

So, und diese Abfolge aus dem realen Leben lege nun bitte jemand unseren Herren Merz und Kiesewetter sowie den Damen Strack und Kallas und «vdL» ans Herz. Und so manchen anderen. Sie praktizieren nämlich das genaue Gegenteil:

  • 1. Sie steigern sich in eigene Gewaltphantasien.
  • 2. Sie machen daraus Forderungen und Gebote.
  • 3. Sie sind drauf und dran mit dem Umsetzen.

Gewaltverse in der Bibel? Ja, denn das ist auch unsere eigene Wirklichkeit, in der wir nicht allein dastehen sollen. Gefühlen bei erlebter Gewalt Raum geben? Ja, denn wenn wir sie leugnen oder krampfhaft kompensieren, behalten sie ihre Kraft. Ihnen also nachgeben und sich Luft verschaffen? Nicht in den gängigen latenten Reflexen!

Für David waren diese Wallungen einbettet in ein andere Grund-Lage: in seine tragende Lebenserfahrung, dass er «bei dem Herrn (…) Hilfe» findet, weil der sich als «der Schild» erweist.

«Du bist meine Ehre und hebst mein Haupt empor.» Vers 4

Mit einem solchen Haupt, mit so einer Zuversicht, stellen wir uns in diesen Tagen denen entgegen, denen es mit dem realen Schlagen und Zerschmettern nicht schnell und umfassend genug gehen kann. ‒ «Dein Segen komme über dein Volk!» (Psalm 4,9)

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Wort zum Sonntag vom 28. September 2025: Von zweierlei Samaritern

Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft in Gottesdiensten und an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf. Sein Telegram-Kanal lautet StimmeundWort.

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