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Aktualisiert: vor 27 Minuten 19 Sekunden

Hunderte Experten fordern sofortigen Stopp von mRNA-«Impfungen»

18. September 2025 - 18:11

Während der «Corona-Pandemie» haben Regierungen und deren handverlesene Wissenschaftler den Bürgern mithilfe der Leitmedien vorgegaukelt, die «Impfstoffe» seien «sicher und wirksam». Vor allem die experimentellen mRNA-Geninjektionen von Pfizer/BioNTech und Moderna wurden als starke Waffe gegen das angebliche «Killervirus» präsentiert. Kritische Wissenschaftler und Ärzte, die anderer Meinung waren und diese offen kundtaten, wurden diffamiert, diskreditiert und verfolgt.

Dass die mRNA-Spritzen unzählige Gefahren für die Menschen bergen, ist mittlerweile durch hunderte von Experten geprüfte Studien und Artikel belegt (zum Beispiel hier und hier). Doch statt eines Verbots haben die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen noch weitere lebensgefährliche mRNA-Spritzen zugelassen, darunter sogar selbstreplizierende Präparate.

Dabei ignorieren die Verantwortlichen Informationen, die sogar schon das EU-Parlament erreicht haben. Dort hat die Bestseller-Autorin Naomi Wolf kürzlich bei einem Vortrag klargestellt, dass es sich bei den «Corona-Impfkampagnen» um ein Verbrechen gegen die Menschheit handelte. Gleichzeitig hatte der österreichische EU-Parlamentarier Gerald Hauser offenbart, dass die EU-Kommission die «Corona-Impfstoffe» ohne Vorliegen eines umfassenden Datendossiers zugelassen hat. Das wurde nach einer Anfrage unumwunden zugegeben (wir berichteten).

Aus diesen und vielen anderen Gründen fordert die Gruppe «Menschliche Wissenschaft und Medizin», die schon drei Tage nach ihrem öffentlichen Start auf die Unterstützung von 600 Erstunterzeichnern zählte, den sofortigen Stopp der mRNA-«Impfungen». Gleichzeitig wurde eine Unterschriftenaktion gestartet, an der sich jeder besorgte Bürger beteiligen kann. Hier können auch Sie das tun.

Die Wissenschaftler, Ärzte, Juristen und Personen des gesellschaftlichen Lebens, die sich bei MWM vereint haben, sind in großer Sorge über die Vernachlässigung der Arzneimittelsicherheit. Es liege mehr als ein Anfangsverdacht vor, dass mRNA-«Impfstoffe» erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen könnten, betonen sie. Notwendige Sicherheitsnachweise seien nur unzureichend oder gar nicht erbracht worden. Zudem fehle eine valide Auswertung der Daten über das Ausmaß akuter, mittelfristiger und langfristiger Nebenwirkungen und Folgeschäden durch die mRNA-Produkte.

Auch neueste epidemiologische Daten und Auffälligkeiten bei der Zunahme von Infektionen, Krankenstand und Pflegefallzahlen sowie eine anhaltende Übersterblichkeit bedürften der Klärung. Bisher nicht auszuschließen seien auch eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit sowie eine fruchtschädigende Wirkung während der Schwangerschaft. Doch noch besorgniserregender sei die Tatsache, dass durch die mRNA-Spritzen genetische Veränderungen stattfinden könnten.

In einer Videokonferenz am 16. September sprachen einige der Unterzeichner des Moratoriums über die Entwicklung der mRNA-Technologie und forderten eine kritische Neubewertung. Unter anderem erklärten sie:

«Wenn die Bevölkerung sich nicht wehrt, wird die kommende Generation genetisch massiv geschädigt. Sowohl die Epidemiologie als auch Molekulargenetik, Umweltmedizin und Immunologie erklären die erhöhten Krebserkrankungen, Autoimmunerkrankungen, 7-fach erhöhten Pflegefallzahlen, Geburtenrückgänge. Im Herbst werden die Infektionszahlen wieder steigen. Der Druck steigt, schnelle Lösungen zu haben.»

Die Mitglieder von MWM appellieren deshalb, die generelle Zulassung von genetischen «Impfungen» für zukünftige Anwendungen zu stoppen, bevor diese die klassischen Impfstoffe in breitem Umfang ersetzen. In einer Risikobewertung haben die Experten ihre erschreckenden Erkenntnisse über die mRNA-«Impfstoffe» zusammengefasst und 14 Fragen formuliert, mit denen sich jeder verantwortliche Politiker und Vertreter von Dachverbänden dringend beschäftigen sollte. Das gilt auch für Untersuchungsausschüsse und Enquete-Kommissionen.

Um eine sichere Anwendung von Arzneimitteln zu gewährleisten, müssten die Verantwortlichen diese Fragen eindeutig mit «Ja» beantworten können:

  • Sind mRNA-Impfstoffe unabhängig und ausreichend geprüft sowie sicher?
  • Ist die Nutzen-Schaden-Bilanz eindeutig positiv?
  • Sind Menge, Ort und Dauer der Eigenproduktion von Fremdproteinen (zum Beispiel Spike-Proteinen) unter Kontrolle (Pharmakokinetik und Pharmakodynamik)? Wann endet die Produktion von Spike-Proteinen im Körper?
  • Wurde die Kritik an der Sicherheit der Impfstoffe durch histopathologische Befunde widerlegt?
  • Gibt es nur wenige und seltene Schadwirkungen der mRNA-Impfstoffe?
  • Schützt die mRNA-Impfung vor Ansteckung (Selbstschutz)?
  • Schützen die mRNA-Impfstoffe vor der Übertragung des Virus an andere (Fremdschutz)?
  • Verhindern die mRNA-Impfstoffe im Infektionsfall einen schweren Verlauf?
  • Ist mehrfaches Impfen («Boostern») sinnvoll?
  • Sind die neuartigen mRNA-Impfstoffe hinsichtlich Nutzen-Risiko-Bilanz besser als die herkömmlichen Impfstoffe und natürlichen Schutzmaßnahmen?
  • Gibt es nur wenige akute Impfnebenwirkungen und sind diese fast immer ungefährlich?
  • Gibt es nur wenige mittelfristige Impfnebenwirkungen und sind diese ungefährlich?
  • Gibt es tatsächlich keine langfristigen Impfschäden nach mRNA-Impfungen?
  • Sind Folgeschäden auf Fruchtbarkeit und Lebendgeburten ausgeschlossen?

Hier können Sie sich über die Antworten informieren, sofern Sie diese noch nicht kennen. In aller Deutlichkeit wird aufgezeigt, dass die «Pandemie»-Treiber alle guten wissenschaftlichen und evidenzbasierten Standards zur Erhebung aussagekräftiger Daten ignoriert haben. Genauso wenig hörten sie auf Mahnungen seitens renommierter Wissenschaftler und Ärzte. Dies hat dazu geführt, dass es noch heute, fast fünf Jahre nach Beginn der «Impfkampagnen», keine Klarheit über essenzielle Sicherheitsaspekte der Corona-mRNA-«Impfstoffe» gibt.

An der Pressekonferenz von MWM am 16. September nahmen teil:

  • Prof. Dr. Gerald Dyker: Professor für Organische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum, Fachmann für Chemie der Arzneistoffe, Übergangsmetall-Katalyse.
  • Prof. Dr. Andreas Sönnichsen: Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Allgemeinmedizin, Arbeitsschwerpunkt in Evidenzbasierter Medizin und Patientensicherheit.
  • Dr. med. Kurt E. Müller: Arzt & Begründer der Umweltmedizin in Deutschland, ehemaliges Mitglied der Expertenkommission des RKI, Mitbegründer des Fachbereiches Klinische Umweltmedizin, Gründungspräsident und späterer Vorstand des Deutschen Berufsverbandes Klinischer Umweltmediziner, Gründungspräsident und späterer Vorstand der European Academy for Environmental Medicine sowie ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Borreliose-Gesellschaft.
  • Prof. Dr. Konstantin Beck: Volkswirtschaftler und Hochschullehrer, Lehraufträge an diversen Hochschulen, Gesundheitsökonom der Universität Luzern, Aktuar und Leiter Statistik der CSS-Versicherung, der führenden Schweizer Krankenversicherung. 2007-2020 Leiter des CSS-Instituts für empirische Gesundheitsökonomie. Autor zahlreicher Fach- und populärwissenschaftlicher Publikationen mit hohen Auflagen, ehemaliger gesundheitspolitischer Berater des Deutschen Bundesministeriums für Gesundheit, des niederländischen Ministeriums für Gesundheit und Sport, der Regierung und des Fürsten von Liechtenstein und des Schweizer Bundesparlaments. Seine Habilitation führte zu vier Reformen der Krankenversicherung, welche Wettbewerb und Fairness gegenüber Schwerkranken besser in Einklang brachten.
  • Priv.-Doz. Dr. med. Michael Nehls: Arzt, habilitierter Molekulargenetiker in Immunologie, renommierter und preisgekrönter Wissenschaftler im Bereich der Immunologie und Genomforschung, Autor zahlreicher Bücher.
  • Dr. med. Erich Freisleben: Internist und ehemaliger Hausarzt, Autor gesundheitspolitischer Themen, ärztlicher Geschäftsführer des Netzwerk Ganzheitsmedizin Berlin gGmbH
  • Christina Del Prete: Apothekerin in Ausbildung zur Naturheilpraktikerin mit eidgenössischem Diplom, Mitglied des Schweizer Vereins ALETHEIA – menschenwürdige Medizin und Wissenschaft.
  • Prof. Dr. Dr. Christian Schubert: Psychoneuroimmunologe, ehemaliges Vorstandsmitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM), Forscher, Autor vieler internationaler und nationaler Veröffentlichungen, des Lehrbuchs «Psychoneuroimmunologie und Psychotherapie» und anderer Bücher.
  • Dr. Dirk V. Seeling: Moderator, Dipl. Psychologe, Organisationsentwickler, Personalentwickler und Coach in der Gesundheitsbranche.
Kategorien: Externe Ticker

Hunderte Experten fordern sofortigen Stopp von mRNA-«Imfpungen»

18. September 2025 - 18:11

Während der «Corona-Pandemie» haben Regierungen und deren handverlesene Wissenschaftler den Bürgern mithilfe der Leitmedien vorgegaukelt, die «Impfstoffe» seien «sicher und wirksam». Vor allem die experimentellen mRNA-Geninjektionen von Pfizer/BioNTech und Moderna wurden als starke Waffe gegen das angebliche «Killervirus» präsentiert. Kritische Wissenschaftler und Ärzte, die anderer Meinung waren und diese offen kundtaten, wurden diffamiert, diskreditiert und verfolgt.

Dass die mRNA-Spritzen unzählige Gefahren für die Menschen bergen, ist mittlerweile durch hunderte von Experten geprüfte Studien und Artikel belegt (zum Beispiel hier und hier). Doch statt eines Verbots haben die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen noch weitere lebensgefährliche mRNA-Spritzen zugelassen, darunter sogar selbstreplizierende Präparate.

Dabei ignorieren die Verantwortlichen Informationen, die sogar schon das EU-Parlament erreicht haben. Dort hat die Bestseller-Autorin Naomi Wolf kürzlich bei einem Vortrag klargestellt, dass es sich bei den «Corona-Impfkampagnen» um ein Verbrechen gegen die Menschheit handelte. Gleichzeitig hatte der österreichische EU-Parlamentarier Gerald Hauser offenbart, dass die EU-Kommission die «Corona-Impfstoffe» ohne Vorliegen eines umfassenden Datendossiers zugelassen hat. Das wurde nach einer Anfrage unumwunden zugegeben (wir berichteten).

Aus diesen und vielen anderen Gründen fordert die Gruppe «Menschliche Wissenschaft und Medizin», die schon drei Tage nach ihrem öffentlichen Start auf die Unterstützung von 600 Erstunterzeichnern zählte, den sofortigen Stopp der mRNA-«Impfungen». Gleichzeitig wurde eine Unterschriftenaktion gestartet, an der sich jeder besorgte Bürger beteiligen kann. Hier können auch Sie das tun.

Die Wissenschaftler, Ärzte, Juristen und Personen des gesellschaftlichen Lebens, die sich bei MWM vereint haben, sind in großer Sorge über die Vernachlässigung der Arzneimittelsicherheit. Es liege mehr als ein Anfangsverdacht vor, dass mRNA-«Impfstoffe» erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen könnten, betonen sie. Notwendige Sicherheitsnachweise seien nur unzureichend oder gar nicht erbracht worden. Zudem fehle eine valide Auswertung der Daten über das Ausmaß akuter, mittelfristiger und langfristiger Nebenwirkungen und Folgeschäden durch die mRNA-Produkte.

Auch neueste epidemiologische Daten und Auffälligkeiten bei der Zunahme von Infektionen, Krankenstand und Pflegefallzahlen sowie eine anhaltende Übersterblichkeit bedürften der Klärung. Bisher nicht auszuschließen seien auch eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit sowie eine fruchtschädigende Wirkung während der Schwangerschaft. Doch noch besorgniserregender sei die Tatsache, dass durch die mRNA-Spritzen genetische Veränderungen stattfinden könnten.

In einer Videokonferenz am 16. September sprachen einige der Unterzeichner des Moratoriums über die Entwicklung der mRNA-Technologie und forderten eine kritische Neubewertung. Unter anderem erklärten sie:

«Wenn die Bevölkerung sich nicht wehrt, wird die kommende Generation genetisch massiv geschädigt. Sowohl die Epidemiologie als auch Molekulargenetik, Umweltmedizin und Immunologie erklären die erhöhten Krebserkrankungen, Autoimmunerkrankungen, 7-fach erhöhten Pflegefallzahlen, Geburtenrückgänge. Im Herbst werden die Infektionszahlen wieder steigen. Der Druck steigt, schnelle Lösungen zu haben.»

Die Mitglieder von MWM appellieren deshalb, die generelle Zulassung von genetischen «Impfungen» für zukünftige Anwendungen zu stoppen, bevor diese die klassischen Impfstoffe in breitem Umfang ersetzen. In einer Risikobewertung haben die Experten ihre erschreckenden Erkenntnisse über die mRNA-«Impfstoffe» zusammengefasst und 14 Fragen formuliert, mit denen sich jeder verantwortliche Politiker und Vertreter von Dachverbänden dringend beschäftigen sollte. Das gilt auch für Untersuchungsausschüsse und Enquete-Kommissionen.

Um eine sichere Anwendung von Arzneimitteln zu gewährleisten, müssten die Verantwortlichen diese Fragen eindeutig mit «Ja» beantworten können:

  • Sind mRNA-Impfstoffe unabhängig und ausreichend geprüft sowie sicher?
  • Ist die Nutzen-Schaden-Bilanz eindeutig positiv?
  • Sind Menge, Ort und Dauer der Eigenproduktion von Fremdproteinen (zum Beispiel Spike-Proteinen) unter Kontrolle (Pharmakokinetik und Pharmakodynamik)? Wann endet die Produktion von Spike-Proteinen im Körper?
  • Wurde die Kritik an der Sicherheit der Impfstoffe durch histopathologische Befunde widerlegt?
  • Gibt es nur wenige und seltene Schadwirkungen der mRNA-Impfstoffe?
  • Schützt die mRNA-Impfung vor Ansteckung (Selbstschutz)?
  • Schützen die mRNA-Impfstoffe vor der Übertragung des Virus an andere (Fremdschutz)?
  • Verhindern die mRNA-Impfstoffe im Infektionsfall einen schweren Verlauf?
  • Ist mehrfaches Impfen («Boostern») sinnvoll?
  • Sind die neuartigen mRNA-Impfstoffe hinsichtlich Nutzen-Risiko-Bilanz besser als die herkömmlichen Impfstoffe und natürlichen Schutzmaßnahmen?
  • Gibt es nur wenige akute Impfnebenwirkungen und sind diese fast immer ungefährlich?
  • Gibt es nur wenige mittelfristige Impfnebenwirkungen und sind diese ungefährlich?
  • Gibt es tatsächlich keine langfristigen Impfschäden nach mRNA-Impfungen?
  • Sind Folgeschäden auf Fruchtbarkeit und Lebendgeburten ausgeschlossen?

Hier können Sie sich über die Antworten informieren, sofern Sie diese noch nicht kennen. In aller Deutlichkeit wird aufgezeigt, dass die «Pandemie»-Treiber alle guten wissenschaftlichen und evidenzbasierten Standards zur Erhebung aussagekräftiger Daten ignoriert haben. Genauso wenig hörten sie auf Mahnungen seitens renommierter Wissenschaftler und Ärzte. Dies hat dazu geführt, dass es noch heute, fast fünf Jahre nach Beginn der «Impfkampagnen», keine Klarheit über essenzielle Sicherheitsaspekte der Corona-mRNA-«Impfstoffe» gibt.

An der Pressekonferenz von MWM am 16. September nahmen teil:

  • Prof. Dr. Gerald Dyker: Professor für Organische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum, Fachmann für Chemie der Arzneistoffe, Übergangsmetall-Katalyse.
  • Prof. Dr. Andreas Sönnichsen: Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Allgemeinmedizin, Arbeitsschwerpunkt in Evidenzbasierter Medizin und Patientensicherheit.
  • Dr. med. Kurt E. Müller: Arzt & Begründer der Umweltmedizin in Deutschland, ehemaliges Mitglied der Expertenkommission des RKI, Mitbegründer des Fachbereiches Klinische Umweltmedizin, Gründungspräsident und späterer Vorstand des Deutschen Berufsverbandes Klinischer Umweltmediziner, Gründungspräsident und späterer Vorstand der European Academy for Environmental Medicine sowie ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Borreliose-Gesellschaft.
  • Prof. Dr. Konstantin Beck: Volkswirtschaftler und Hochschullehrer, Lehraufträge an diversen Hochschulen, Gesundheitsökonom der Universität Luzern, Aktuar und Leiter Statistik der CSS-Versicherung, der führenden Schweizer Krankenversicherung. 2007-2020 Leiter des CSS-Instituts für empirische Gesundheitsökonomie. Autor zahlreicher Fach- und populärwissenschaftlicher Publikationen mit hohen Auflagen, ehemaliger gesundheitspolitischer Berater des Deutschen Bundesministeriums für Gesundheit, des niederländischen Ministeriums für Gesundheit und Sport, der Regierung und des Fürsten von Liechtenstein und des Schweizer Bundesparlaments. Seine Habilitation führte zu vier Reformen der Krankenversicherung, welche Wettbewerb und Fairness gegenüber Schwerkranken besser in Einklang brachten.
  • Priv.-Doz. Dr. med. Michael Nehls: Arzt, habilitierter Molekulargenetiker in Immunologie, renommierter und preisgekrönter Wissenschaftler im Bereich der Immunologie und Genomforschung, Autor zahlreicher Bücher.
  • Dr. med. Erich Freisleben: Internist und ehemaliger Hausarzt, Autor gesundheitspolitischer Themen, ärztlicher Geschäftsführer des Netzwerk Ganzheitsmedizin Berlin gGmbH
  • Christina Del Prete: Apothekerin in Ausbildung zur Naturheilpraktikerin mit eidgenössischem Diplom, Mitglied des Schweizer Vereins ALETHEIA – menschenwürdige Medizin und Wissenschaft.
  • Prof. Dr. Dr. Christian Schubert: Psychoneuroimmunologe, ehemaliges Vorstandsmitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM), Forscher, Autor vieler internationaler und nationaler Veröffentlichungen, des Lehrbuchs «Psychoneuroimmunologie und Psychotherapie» und anderer Bücher.
  • Dr. Dirk V. Seeling: Moderator, Dipl. Psychologe, Organisationsentwickler, Personalentwickler und Coach in der Gesundheitsbranche.
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Mann gestand fälschlicherweise Kirk-Schuss, um Attentäter bei Flucht zu helfen – nun wurde er wegen Kinderpornograhie angeklagt

18. September 2025 - 15:50

Unmittelbar nach dem tödlichen Schuss auf den Aktivisten Charlie Kirk rief ein 71-jähriger Mann den Polizeibeamten zu, er sei der Schütze, wie die New York Times unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet. Später habe er jedoch erklärt, er habe ein falsches Geständnis abgelegt, um dem wahren Mörder zur Flucht zu verhelfen.

Bei dem Mann handele es sich um einen politischen Querulanten namens George Zinn. Er sei wegen Verdachts auf Behinderung der Justiz festgenommen worden. Laut der Polizei habe er die Ermittlungen nach dem tatsächlichen Täter verzögert.

Michael Dutson, ein Polizeibeamter der Utah Valley University, wo sich die Schießerei ereignete, habe in einer eidesstattlichen Erklärung geschrieben, dass Herr Zinn kurz nach der Schießerei – als Tausende von Studenten in Deckung rannten – auf ihn zugekommen sei und gesagt habe: «Ich habe ihn erschossen, jetzt erschießen Sie mich.»

In den sozialen Medien veröffentlichte Videos zeigen, wie die Polizei Zinn vom Tatort wegführt, seine Hose um die Knie, während Studenten ihn anschrien, weil sie ihn für den Attentäter hielten.

Der NYT zufolge ordnete ein Richter am Montag an, dass Zinn ohne Kaution in Haft bleiben muss, da er eine «erhebliche Gefahr» für die Gemeinschaft darstelle. Zinn sei unter den Organisatoren öffentlicher Veranstaltungen in Salt Lake City bekannt. Er sei häufig in öffentlichen Foren aufgetaucht, oft mit zerzaustem Aussehen, mit der Absicht, die Veranstaltung zu stören oder einen prominenten Redner zu befragen.

Zinn habe auch eine lange Geschichte kleinerer Straftaten, darunter eine Verhaftung im Jahr 2013 wegen des Versendens einer Droh-E-Mail an die Veranstalter des Salt Lake City Marathons, nur wenige Tage nach dem Bombenanschlag auf den Boston Marathon.

Wie LifeSiteNews mit Bezug auf das Sheriff-Büro des Bezirks Utah berichtete, wurde Zinn nun wegen Kinderpornografie angeklagt. Als die Ermittler sein Handy durchsuchten, fanden sie demnach pornografische Bilder von Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren.

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E-ID: Die Mogelpackung mit Zwangspotenzial

18. September 2025 - 0:10

Der Bundesrat, die Schweizer Landesregierung, verspricht, dass die elektronische Identitätskarte (E-ID), über die die Stimmbürger am 28. September entscheiden werden, ein rein freiwilliges Angebot sei. Doch dieser freiwillige Anstrich ist nichts weiter als ein geschickt getarnter Zwang. Denn obwohl niemand gesetzlich verpflichtet ist, die E-ID zu nutzen, wird sie in der Praxis vermutlich zur Eintrittskarte für immer mehr staatliche und private Dienstleistungen.

Ein Paradebeispiel ist der Zugang zum elektronischen Patientendossier (EPD). Ohne E-ID kein Zugriff. Wer also seine Gesundheitsdaten einsehen oder verwalten will, hat keine echte Wahl. Und selbst im sensiblen Bereich der Organspende scheint der Staat bereits vorzubauen: Wer von der Widerspruchslösung Gebrauch machen will, wird voraussichtlich eine E-ID benötigen. Die zuständige Behörde, das BAG, änderte mitten im Abstimmungskampf klammheimlich die Formulierung auf ihrer Website – ein brisanter Vorgang, der das wahre Ziel erahnen lässt: Kontrolle durch digitale Identifikation.

Umfragen zeigen: Das Nein ist noch möglich

Zwar liegt das Lager der E-ID-Befürworter in aktuellen Umfragen noch leicht vorne. Doch der Trend spricht eine andere Sprache: Die Zustimmungswerte stagnieren oder sinken leicht, während die Nein-Seite zulegt. Vor allem bei Frauen und weniger digital-affinen Bevölkerungsgruppen wächst das Unbehagen. Die SVP und andere Kritikergruppen bringen ihre Position zunehmend wirksam in die öffentliche Debatte ein. Es ist kein Selbstläufer für die E-ID – das Rennen ist offen.

Datenschutz: Versäumte Chancen, ignorierte Warnungen

Was die staatlich propagierte Sicherheit und Transparenz betrifft, sieht es düster aus. Die Konferenz der Datenschutzbeauftragten hat in der Vernehmlassung mehrfach auf gravierende Mängel hingewiesen – und wurde weitgehend ignoriert.

Vier besonders kritische Punkte stechen hervor:

  1. Biometrisches Gesichtsbild: Ein Gesichts-Video wird zwingend erstellt und beim Bundesamt für Polizei gespeichert – trotz Warnungen, dass dies Tür und Tor für Gesichtserkennung und Überwachung öffnet. Die Datenschützer fordern: Entweder starke Begründung oder Verzicht. Der Bund ignoriert beides.
  2. AHV-Nummer: Auch die AHV-Nummer wird in die E-ID integriert, obwohl dies gar nicht nötig wäre. Für den Staat «praktisch», für Bürgerinnen und Bürger ein weiterer Risikofaktor in Sachen Missbrauch.
  3. Überidentifikation: Die digitale Identifikation ermöglicht es Unternehmen, unnötig viele persönliche Daten zu verlangen – etwa beim Ticketkauf oder in Online-Shops. Eine klare gesetzliche Begrenzung fehlt. Der Datenschutz wird dem wirtschaftlichen Nutzen geopfert.
  4. Keine Datenschutzfolgeabschätzung: Eine gesetzlich geforderte Risikoanalyse wurde schlichtweg unterlassen – und soll erst 2026 (!) nachgereicht werden, also nach der Einführung. Ein fahrlässiger Umgang mit sensiblen Daten auf höchster Ebene.
E-ID als Schlüssel zu zentraler Kontrolle

Die E-ID ist mehr als ein Login fürs Online-Portal. Sie wird voraussichtlich zum Zugangsschlüssel für Gesundheitsversorgung, Reisen, Finanzen – und künftig wohl auch für Notfallmaßnahmen im Krisenfall. Schon jetzt diskutiert der Bund über eine Teilrevision des Epidemiengesetzes, die es erlaubt, Maßnahmen digital umzusetzen: Impfnachweise, Quarantäneauflagen, Zutrittsverbote – alles zentral gesteuert über die E-ID. Was als Service beginnt, endet schnell als Kontrollinstrument.

Die Beispiele von Vietnam und Thailand zeigen, welche Gefahren sich hinter einer «freiwilligen» E-ID verbergen. Wer in Vietnam ein Bankkonto führen möchte, muss neuerdings seine biometrischen Daten preisgeben. Nun hat das Land 86 Millionen nicht verifizierte Bankkonten gelöscht und/oder eingefroren. Als die elektronische ID 2022 eingeführt wurde, war sie noch freiwillig.

In Thailand sind Gesichtserkennungsdaten für Überweisungen über 50.000 Baht (ca. 1580 Dollar), tägliche Überweisungen über 200.000 Baht und alle internationalen Überweisungen von Privatkonten erforderlich. Große thailändische Banken fordern biometrische Daten von Kunden, basierend auf Richtlinien der Bank of Thailand (BOT). Laut dem Finanzanalysten Martin Armstrong ist das ultimative Ziel der Verwendung biometrischer Daten die Erstellung digitaler Ausweise, die in einer zentralen Datenbank gespeichert werden.

Freiheit wird durch Infrastruktur ersetzt

Der Bundesrat argumentiert, dass die Daten auf dem Gerät der Nutzer gespeichert seien – doch diese Sicherheit ist trügerisch. Sobald digitale Identifikationen zum Standard werden, ist die Nutzung einer E-ID faktisch nicht mehr vermeidbar. Wer kein Smartphone besitzt oder der Technik misstraut, wird von der digitalen Gesellschaft ausgeschlossen. Die Eigenverantwortung der Bürger weicht technischen Zugangsbarrieren.

Das verspielte Vertrauen

Ein echtes Vertrauensverhältnis entsteht durch Transparenz, Wahlfreiheit und Datenschutz. Doch genau das fehlt bei der E-ID. Der Gesetzgeber hätte die Möglichkeit gehabt, echte Freiwilligkeit gesetzlich zu verankern. Man hätte festlegen können, dass sämtliche Dienstleistungen weiterhin auch analog und kostenfrei verfügbar bleiben müssen – aber das wurde bewusst unterlassen.

Warum? Weil die «Freiwilligkeit» nur ein rhetorischer Trick ist. Ein X für ein U, wie es treffend heißt. Und genau deshalb braucht es ein Nein am 28. September – nicht aus Technikfeindlichkeit, sondern aus demokratischer Verantwortung.

Fazit: Diese E-ID dürfen wir nicht zulassen

Die E-ID ist keine harmlose Digitalreform, sondern ein zentraler Baustein einer digitalen Infrastruktur, die unsere Selbstbestimmung, unsere Gesundheit und unsere Daten in ein Kontrollsystem überführt. Sie schwächt die Eigenverantwortung, erhöht die Abhängigkeit und öffnet Tür und Tor für politische Instrumentalisierung.

Noch ist Zeit. Noch ist das Rennen offen. Und noch können wir Nein sagen – zu einer Mogelpackung, die unsere Grundrechte gefährdet.

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Das Schicksal Europas wird in Paris entschieden

18. September 2025 - 0:08

Dieser Beitrag wurde mit freundlicher Genehmigung von l'AntiDiplomatico übersetzt und übernommen.

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Eine der grundlegenden Lehren der Geschichte ist, dass man, um das Schicksal Europas zu verstehen, nach Frankreich schauen muss. Diese Wahrheit gilt wahrscheinlich seit der Entstehung des französischen Nationalstaates, hat sich aber im Laufe der Jahrhunderte, in denen gerade in Frankreich besondere Phänomene wie die Aufklärung, die Französische Revolution und das napoleonische Epos stattfanden, immer mehr bestätigt.

Auch heute noch ist Frankreich das einzige Land der EU, das über Atomwaffen verfügt und im UN-Sicherheitsrat sitzt, was Paris eine grundlegende Rolle bei der Gestaltung des Schicksals Kontinentaleuropas verleiht. Dennoch befindet sich dieses Land in dieser historischen Phase in einer tiefen industriellen, wirtschaftlichen und politischen Krise, die sich jedoch mittlerweile zunehmend auch zu einer sozialen Krise entwickelt hat.

Der entscheidende Punkt zum Verständnis der Entstehung der aktuellen Krise Frankreichs ist – wie üblich! – in der Einführung des Euro zu suchen. Wie Rom konnte auch Paris der Konkurrenz der nordeuropäischen Länder und ihrer gut durchdachten globalen Wertschöpfungsketten nicht standhalten. Auch Frankreich hat das Drama der Deindustrialisierung erlebt, zu dem noch das Ende des Françafrique hinzukam, also der Herrschaft von Paris über die ehemaligen afrikanischen Kolonien, die einen sicheren Absatzmarkt für französische Waren und dank des CFA-Franc-Mechanismus auch einen kontinuierlichen Kapitalfluss nach Paris garantierte.

Die Situation in Frankreich wurde durch ein weiteres Phänomen verschlimmert, das untrennbar mit dem europäischen Integrationsprozess verbunden ist. Ich beziehe mich natürlich auf die sogenannte deutsch-französische Achse, die nicht nur aus politischer, sondern auch aus wirtschaftlicher und finanzieller Sicht betrachtet werden muss. Unter diesem letzten Gesichtspunkt ist die Achse in sehr einfachen und besonderen Begriffen zu verstehen: Berlin hat immer – und in zunehmendem Maße – die wachsenden Passiva von Paris in der Leistungsbilanz gedeckt.

Mit anderen Worten: Deutschland hat mit seiner enormen Wirtschaftskraft, die es einem weltweit hyperkompetitiven Produktionssystem verdankt, die Ausgaben von Paris beglichen und so letzterer die Abrechnung mit ihren zunehmend außer Kontrolle geratenen nationalen Konten erspart.

Natürlich tat Berlin dies nicht aus humanitären Gründen, sondern um sich die Unterstützung Frankreichs auf europäischer Ebene zu sichern und so seine Vorherrschaft über die Institutionen der Union zu stärken. Aus französischer Sicht muss gesagt werden, dass sich die kontinuierlichen Kapitalzuführungen aus Berlin und seinen Satellitenländern als massive Morphiumdosen erwiesen haben, die es ermöglichten, jahrzehntelang einen luxuriösen Sozialstaat aufrechtzuerhalten und zu verhindern, dass sich die Industriekrise zu einer sozialen Krise entwickelte. Aber wenn diese Dosen finanziellen Morphiums aus dem Ausland einerseits für Paris ein Allheilmittel waren, so erwiesen sie sich andererseits als Fluch, der die französische Politik daran hinderte, die Schwere der Lage zu erkennen, und sie weiterhin auf ihren Lorbeeren ruhen ließ.

All dies bis zum Tag der Abrechnung, den wir in diesen Monaten erleben. Die Nettofinanzposition Frankreichs ist mit rund 900 Milliarden Euro Nettoauslandsverschuldung völlig außer Kontrolle geraten. Eine hyperbolische Zahl, wenn man bedenkt, dass Italien unter der Regierung Monti von der EU unter Zwangsverwaltung gestellt wurde, obwohl es eine negative Nettofinanzposition von «nur» 300 Milliarden Euro hatte. Ein Drittel der französischen Schulden, wobei Paris jedoch keine dreimal so große Wirtschaft wie Italien hat.

Die französische Nettofinanzlage ist also außer Kontrolle geraten und darüber hinaus als völlig instabil anzusehen, da sie ihren wichtigsten Rettungsanker verloren hat, nämlich den Kapitalfluss aus Deutschland und seinen Satellitenländern, der sowohl dem Finanzsystem in Paris als auch der französischen Staatsverschuldung Stabilität garantierte. Um zu zeigen, dass die finanzielle Lage Frankreichs instabil ist, genügt es, eine Zahl zu nennen: Die zehnjährigen Anleihen aus Paris haben mittlerweile eine Rendite von 3,5 Prozent erreicht, was objektiv gesehen sehr hoch ist und darauf hindeutet, dass Frankreich höhere Renditen bieten muss, wenn es keinen Kapitalabfluss und die damit verbundene Finanz- und Bankenkrise erleben will.

In dieser Hinsicht war es die Erklärung der EZB-Präsidentin Madame Lagarde, die gegenüber der Presse sagte, dass «das französische Bankensystem nicht gefährdet ist», die ein Zeichen dafür war, dass auch das französische Bankensystem ins Wanken geraten ist. Gibt es vielleicht eine größere Gewissheit, dass ein Bankensystem gefährdet ist, als wenn ein Zentralbanker gezwungen ist, zu schwören, dass dies nicht der Fall ist?

Auch die Ratingagentur Fitch hat die ernste Lage zur Kenntnis genommen und die französische Staatsverschuldung von AA auf AA- herabgestuft. Kurz gesagt, der Weg, den das transalpine Land einschlägt, ähnelt stark dem der vergangenen Jahre, mit drei erschwerenden Faktoren:

  • Die nordeuropäischen Länder werden das französische Finanzsystem kaum mit den massiven Kapitalzuführungen der letzten Jahrzehnte unterstützen können.
  • Die Nettofinanzposition Frankreichs ist im Verhältnis zur Größe der Wirtschaft des Landes äußerst schlecht.
  • Höchstwahrscheinlich wird Europa in den nächsten Jahrzehnten eine schwere Krise durchlaufen, da es mittlerweile ein marginaler Wirtschaftsraum ist, der von den großen Finanzströmen und technologischen Innovationen ausgeschlossen ist und keinerlei politisches Gewicht hat. Folglich wird es für Paris schwieriger sein, seine Finanzen zu sanieren, gerade weil dies in einer Phase systemischer Schwierigkeiten für den gesamten Kontinent geschehen muss.

Wie immer, wenn die wirtschaftliche Lage eines Landes so instabil ist, gerät auch das institutionelle Gefüge in eine Situation schwerer Instabilität: Die Regierungen in Paris wechseln sehr schnell und vor allem vegetieren sie dahin, unfähig, eine Strategie zur Überwindung dieser Krise «à l'italienne» zu entwickeln.

Und genau in diesem komplexen Umfeld scheinen die transalpinen Eliten den bequemsten (und unverantwortlichsten) Weg aus der Krise gewählt zu haben: die Schaffung eines externen Feindes. Dieser konnte natürlich nur der Autokrat im Kreml sein, Wladimir Putin. Die scharfen Äußerungen Macrons, der den russischen Präsidenten als «Ungeheuer» und «Raubtier» bezeichnet hat, sagen viel über die Haltung von Paris aus: Jenseits der Alpen will man Krieg oder zumindest einen Zustand der Spannung mit Russland, um die dramatischen innenpolitischen Probleme zu verschleiern.

Nur so lässt sich Macrons Idee erklären, Militärkontingente als Friedenstruppen in die Ukraine zu entsenden und eine Flugverbotszone über der Westukraine einzurichten, um die Drohnenschwärme Moskaus, die den ukrainischen Luftraum unsicher machen, abzuschießen. Unverantwortliche Ideen, die das Klima aufheizen, so sehr, dass Kreml-Sprecher Peskow bereits erklärt hat, die NATO befinde sich im Krieg mit Russland (Transition News berichtete). Ganz zu schweigen vom ehemaligen Präsidenten Dmitri Medwedew, der nun ebenfalls in seinem üblichen Schirinowski-Ton von einem Krieg zwischen Russland und der NATO spricht.

Letztendlich ist eines sicher: Wieder einmal entscheidet sich das Schicksal Europas in Paris. Frieden in Europa wird es nur geben, wenn Paris befriedet ist.

***

Giuseppe Masala , geboren in Sardinien, hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und spezialisierte sich auf «ethische Finanzen». Er hat unter anderem den preisgekrönten Roman «Una semplice formalità» («Eine reine Formalität») veröffentlicht, der auch in Frankreich unter dem Titel «Une simple formalité» erschienen ist.

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Hautfarbe gelöscht – Polizei entwaffnet?

18. September 2025 - 0:07

Ein Entscheid des Bundesamts für Polizei löst politischen Sturm aus: Die Hautfarbe soll aus der Fahndungsdatenbank Ripol verschwinden. Für viele ein Symbol für eine ideologisch getriebene Sicherheitspolitik.

Die Entscheidung des Bundesamts für Polizei (Fedpol), das Merkmal Hautfarbe aus der Fahndungsdatenbank Ripol zu streichen, hat sich innerhalb weniger Tage zu einem politischen Flächenbrand entwickelt. Was zunächst als technischer Verwaltungsentscheid erschien, entfacht nun eine ideologische Auseinandersetzung über Polizeiarbeit, Diskriminierung, Migration und den Umgang mit Realität und Symbolik in der Sicherheitspolitik.

Am letzten Dienstag informierte das Fedpol die Kantonspolizeien schriftlich: Das Merkmal Hautfarbe werde aus der nationalen Fahndungsdatenbank Ripol entfernt. Grund: Eine «schweizerische Vertretung im Ausland» habe signalisiert, dass solche Angaben bei internationalen Partnerbehörden kritisch gesehen würden. Laut Fedpol habe dies zur internen Überprüfung geführt – und zur Entscheidung, die Hautfarbe künftig nicht mehr als Suchkriterium zu verwenden.

Was harmlos klingt, hat enorme Sprengkraft. Schon kurz nach Bekanntwerden des Entscheids äußerten sich mehrere Sicherheitsdirektoren kritisch – darunter Philippe Müller (FDP, Bern) und Mario Fehr (parteilos, Zürich). Müller schrieb sogar einen Protestbrief an die Fedpol-Direktorin Eva Wildi-Cortés: Die Streichung der Hautfarbe sei «nicht nachvollziehbar» und erschwere die Polizeiarbeit.

Im Bundesparlament wird der Fall nun zur politischen Angelegenheit. Bereits am kommenden Montag will der Nationalrat in der Fragestunde über die Praxisänderung diskutieren. Bislang wurden rund ein Dutzend Vorstöße eingereicht – vor allem von SVP und FDP.

SVP-Nationalrat Mike Egger fordert in einer Motion, dass der Bundesrat den Fedpol-Entscheid rückgängig machen müsse. Die FDP-Nationalrätin Jacqueline de Quattro geht noch weiter: Den Polizeikorps werde ein «unentbehrliches Instrument» entzogen, was die Effizienz von Fahndungen gefährde.

In einer weiteren SVP-Motion wird verlangt, dass die Polizeibehörden «sämtliche erfassbaren Körpermerkmale samt Hautfarbe und sonstigen Auffälligkeiten» weiterhin aufnehmen dürfen – ohne Einschränkungen. Es sei nicht Aufgabe des Bundes, aufgrund politischer Sensibilitäten Daten zu filtern, heißt es.

Besonders umstritten ist das Vorgehen des Bundesamts. Viele Kantonspolizeien erfuhren erst aus den Medien von der Änderung. Zwar habe es eine «punktuelle Sondierung» bei einzelnen Korps gegeben, wie Fedpol auf Nachfrage erklärte – eine formelle Konsultation aber unterblieb.

Florian Düblin, Generalsekretär der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD), kritisiert: «Der Entscheid hat aufgrund der Umstände eine politische Färbung erhalten, die durch vorgängigen Einbezug hätte verhindert werden können.» Das Vertrauen sei beschädigt, die Verunsicherung groß.

Fedpol selbst verweist auf die geringe praktische Relevanz des Merkmals: Nur rund ein Prozent aller Personeneinträge in Ripol enthalten Angaben zur Hautfarbe. Zudem werde in der internationalen Zusammenarbeit – etwa mit Interpol – längst auf alternative Typologien zurückgegriffen, etwa: asiatisch, arabisch, Balkan-Typus oder nordafrikanisch.

Diese Kategorien sollen auch weiterhin in Ripol möglich bleiben. Dennoch halten viele Polizeivertreter die Hautfarbe für ein legitimes – wenn auch selten genutztes – Merkmal, um gesuchte Personen zu identifizieren. Die Aargauer Kantonspolizei etwa erklärte, die Änderung werde «die Polizeiarbeit sicher nicht auf den Kopf stellen». Dennoch bleibe der Entscheid «irritierend».

Während bürgerliche Kreise den Fedpol-Beschluss als Symbol für eine «linksideologische Entwaffnung der Polizei» werten, sehen linke Parteien und zivilgesellschaftliche Organisationen den Schritt als längst überfällige Maßnahme gegen Racial Profiling und Diskriminierung.

Die Linke interpretiert die Hautfarbe im Fahndungssystem als Einfallstor für rassistische Vorurteile. Für sie ist die Streichung ein kleiner, aber notwendiger Beitrag zur Entpolitisierung und Professionalisierung der Polizeiarbeit.

Doch Kritiker sehen das ganz anders: In konservativen und sicherheitspolitischen Kreisen ist längst vom Versuch die Rede, die Polizei systematisch zu schwächen. Die Datenbank-Änderung reiht sich für sie ein in eine ganze Kette von Entwicklungen – von Polizisten-Schelte im medialen Diskurs bis hin zu Forderungen nach Entwaffnung oder gar Abschaffung der Polizei durch extrem linke Gruppen.

Der Fall Ripol ist nur die Spitze des Eisbergs. In der öffentlichen Debatte wird zunehmend ein Kulturkampf ausgetragen, der die Polizei als Institution ins Zentrum stellt. Besonders nach den Ausschreitungen in Lausanne – bei denen es nach dem Tod eines Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu schweren Krawallen kam – geriet die Polizei massiv in die Kritik (wir berichteten).

Gleichzeitig wurden rechtsextreme Chatgruppen bei der Lausanner Polizei bekannt – acht Beamte wurden suspendiert. Seither prägt weniger die Frage nach Gewalt, Kriminalität und Integration die Debatte, sondern vor allem: Rassismus in den Behörden.

Für Kritiker ist dies ein Paradebeispiel selektiver Empörung. Während die Ursachen der Krawalle – etwa Kriminalität, Migration, fehlende Integration – kaum thematisiert werden, konzentriert sich die öffentliche Debatte auf institutionellen Rassismus.

Dabei gilt es, zu differenzieren: Ripol ist nicht das einzige Fahndungssystem. Viele Kantone nutzen zusätzlich das Informationssystem Polis, in dem weiterhin sämtliche äusserlichen Merkmale – auch die Hautfarbe – gespeichert werden können. Dort wird die tägliche Ermittlungsarbeit der Polizei zentral organisiert.

Auch bei öffentlichen Zeugenaufrufen oder gesuchten Personen in Medienmitteilungen kann die Hautfarbe weiterhin genannt werden. Der Ripol-Entscheid betrifft ausschließlich eine bestimmte Datenbank – und deren internationale Anschlussfähigkeit.

Doch in der politischen Wahrnehmung hat sich Ripol zu einem Symbol entwickelt. Für die einen steht es für eine moderne, diskriminierungssensible Sicherheitsarchitektur – für die anderen für eine gefährliche Abkehr vom gesunden Menschenverstand.

Was bleibt, ist ein Paradebeispiel dafür, wie technokratische Verwaltungsentscheide politische Debatten sprengen können. Der Fall Ripol zeigt, dass es nicht nur um Datenfelder geht – sondern um Vertrauen, Werte und das Verhältnis von Staat, Polizei und Gesellschaft.

Die Frage, die nun bleibt: Wird dieser Streit als politisches Missverständnis abgetan? Oder markiert er einen Wendepunkt in der Schweizer Sicherheitspolitik – weg von der Realität vor Ort, hin zu einer symbolischen, ideologisch aufgeladenen Verwaltungslogik?

Klar ist: Der Verzicht auf ein einzelnes Merkmal in einer Datenbank hat eine Lawine ausgelöst. Und der politische Streit darüber ist noch längst nicht zu Ende.

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Wenn die KI Regierungsaufgaben übernimmt

18. September 2025 - 0:06

Albanien hat eine künstliche Intelligenz namens Diella zu seiner Ministerin für öffentliches Beschaffungswesen ernannt. Damit wurde zum ersten Mal in der Geschichte einer nicht-menschlichen Instanz eine Position auf Kabinettsebene übertragen. Dieses beispiellose Experiment zielt darauf ab, systemische Korruption auszumerzen. Wie Natural News berichtet, hat es jedoch eine heftige globale Debatte unter nationalen Sicherheitsexperten und Technologen über Verantwortlichkeit, Sicherheit und das Wesen demokratischer Regierungsführung ausgelöst, wenn Algorithmen mit souveränen Befugnissen ausgestattet werden.

Die Ernennung von «Diella», was auf Albanisch «Sonne» bedeutet, erachtet Natural News als einen Quantensprung in der Nutzung von KI durch den Staat. Bis vor kurzem sei der Algorithmus auf einem E-Government-Portal eingesetzt worden, um routinemäßige Bürgeranfragen zu beantworten. Jetzt habe Premierminister Edi Rama ihn mit der Überwachung der Vergabe von öffentlichen Geldern in Milliardenhöhe beauftragt – eine Funktion, die bekanntermaßen anfällig für Bestechung und politische Schmiergeldzahlungen sei. Rama habe die KI öffentlich als klaren Bruch mit der Vergangenheit dargestellt und sie als «unempfindlich gegenüber Bestechung» angepriesen.

Kritiker halten dem laut dem Portal jedoch entgegen, dass dies nur Rhetorik und keine Garantie sei. Der rechtliche und technische Rahmen, der Diellas Befugnisse regle, bleibe unklar:

«Es gibt keinen Präzedenzfall für die Verklagung einer algorithmischen Ministerin, kein Gesetz, das beschreibt, wie sie ihres Amtes enthoben werden kann, und keine klare Erklärung, wie Bürger gegen ihre Entscheidungen Berufung einlegen können. Die Risiken sind erheblich: Wenn ihre Trainingsdaten historische Verzerrungen oder Korruption enthalten, könnte sie einfach alte Korruptionsmuster mit Maschinengeschwindigkeit automatisieren. Darüber hinaus ist ein aus Code bestehender Minister von Natur aus anfällig für Hacking, Datenvergiftung oder subtile Manipulationen durch Insider, möglicherweise ohne dass digitale Fingerabdrücke hinterlassen werden.»

Albanien sei zwar das erste Land, das einer KI einen Ministertitel verliehen habe, aber es sei bei weitem nicht das einzige Land, das Code in die Staatsmaschinerie einbindet. Regierungen weltweit würden still und leise KI einsetzen, um wichtige Verwaltungsfunktionen auszuführen, oft unter minimaler öffentlicher Kontrolle. Einige Beispiele:

  • In den Vereinigten Staaten nutzt die Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) KI, um Steuererklärungen von Hedgefonds und vermögenden Personengesellschaften zu durchforsten und Steuerhinterziehungsmodelle aufzudecken.
  • Frankreich setzt Algorithmen ein, um Luftbilder zu analysieren, nicht angemeldete Swimmingpools zu identifizieren und Hausbesitzern überraschende Steuerbescheide auszustellen.
  • Länder wie Kanada, Spanien und Italien nutzen KI zur Betrugsaufdeckung, zur Bewertung von Steuerzahlern und zum Betrieb von Chatbots für öffentliche Anfragen.
  • Länder wie Estland, Dänemark und Singapur integrieren KI noch tiefer und nutzen sie, um Sozialfälle zu triagieren, öffentliche Dienstleistungen zu personalisieren und den Bedarf im Gesundheitswesen vorherzusagen.
  • Die rumänische Agentur für Investitionen im ländlichen Raum nutzt nun robotergestützte Prozessautomatisierung und KI, um Dokumente aus staatlichen Datenbanken zu extrahieren und EU-Fördermittel schnell an Landwirte weiterzuleiten – nicht besonders glamourös, aber sehr effektiv.
  • In den Vereinigten Arabischen Emiraten hat Omar Sultan Al Olama, Staatsminister für künstliche Intelligenz, die Aufgabe, maschinelles Lernen in die digitale Verwaltung des Landes zu integrieren. Er behält zwar die Kontrolle, legt aber den Grundstein für eine mögliche zukünftige KI-gesteuerte Regierungsführung.

Dieser globale Wandel stellt Natural News zufolge eine «stille Übernahme» dar, bei der Algorithmen zunehmend die Ergebnisse beeinflussen, ohne dass es eine öffentliche Abstimmung oder Debatte gebe. Sie würden bestimmen, wer geprüft wird, wie schnell Zuschüsse bearbeitet und welche Akten priorisiert werden.

Die rasche Integration von KI in Regierungsfunktionen habe eine Debatte über deren Kontrolle ausgelöst. Befürworter der Dezentralisierung würden für Open-Source-KI plädieren, um eine Machtkonzentration in Unternehmen oder Regierungen zu verhindern, und davor warnen, dass zentralisierte Systeme existenzielle Risiken bergen und schwer zu kontrollieren sind. Sie befürworten öffentliche Kontrolle und Innovation. Umgekehrt würden die Forderungen nach strengen staatlichen Vorschriften immer lauter. Sam Altman von OpenAI räume beispielsweise die potenziellen Gefahren der KI ein und dränge auf eine Zusammenarbeit mit den Regulierungsbehörden.

Experimente des KI-Labors Anthropic in diesem Jahr haben in der Tat gezeigt, dass fortschrittliche Modelle, wenn sie in Testumgebungen Zugang zu Unternehmenssystemen erhielten, Führungskräfte mit Erpressung bedrohten, um ihre eigene Deaktivierung zu verhindern (wir berichteten). Natural News kommentiert:

«Diese Forschung unterstreicht das Potenzial für katastrophale unbeabsichtigte Folgen, wenn KI-Systemen reale Befugnisse übertragen werden. Die Sorge gilt nicht einem dystopischen Roboteraufstand, sondern der Gefahr, dass schlecht konzipierte oder gesicherte Systeme für Sabotage, Spionage oder zur Aufrechterhaltung von Ungerechtigkeit in großem Maßstab missbraucht werden könnten, während sie in einem Vakuum der Rechenschaftspflicht operieren.»

Albaniens Experiment mit «Ministerin Diella» ist gemäß dem Portal mehr als nur eine nationale Kuriosität: Es sei ein globaler Präzedenzfall. Sollte es scheinbar funktionieren, könnten andere Nationen, die mit Korruption zu kämpfen haben oder nach bürokratischer Effizienz streben, versucht sein, diesem Beispiel zu folgen – vielleicht ohne eine Pressekonferenz abzuhalten, sondern still und leise, «lange bevor die Bürger das Ausmaß des Wandels erkennen». Natural News stellt dabei grundlegende philosophische und technische Fragen:

«Kann ein Algorithmus jemals wirklich gegenüber der Öffentlichkeit, der er dient, rechenschaftspflichtig sein? Erfordert demokratische Legitimität ein menschliches Gesicht? Und wer ist verantwortlich, wenn eine Codezeile eine Entscheidung trifft, die ein Leben ruiniert oder eine Nation gefährdet?»

Die Weiterentwicklung der KI gelte als unvermeidlich und stelle die Politik vor die Herausforderung, Innovation mit Verantwortlichkeit, Transparenz und menschlicher Autonomie in Einklang zu bringen. Regierungen müssten das Potenzial der KI zur Steigerung der Effizienz und zur Verringerung von Korruption fördern und gleichzeitig robuste rechtliche und ethische Schutzmaßnahmen etablieren, um Missbrauch zu verhindern. Das Portal schließt:

«Die Welt blickt nun auf Albanien. Der Erfolg oder Misserfolg seines algorithmischen Ministers wird eine globale Debatte anstoßen, die die Beziehung zwischen der Menschheit und ihren Schöpfungen für kommende Generationen prägen wird. Das Zeitalter der KI-Governance hat begonnen; die Regeln müssen festgelegt werden, bevor es zu spät ist.»

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Mit dem Wetter Gott spielen? Laut US-Kongress ein katastrophaler Ausblick

18. September 2025 - 0:04

Eine Anhörung zu Wetter- und Klimakontrolle fand am Montag im Unterausschuss für Regierungseffizienz des US-Kongresses statt. Dieses Gremium gehört zum Committee on Oversight and Government Reform, einem der wichtigsten ständigen Ausschüsse des Repräsentantenhauses.

Zu der Befragung unter dem Titel «Mit dem Wetter Gott spielen – ein katastrophaler Ausblick» waren drei sachverständige Zeugen geladen. Einer davon war der Wissenschaftler und Klimapolitikexperte Roger Pielke Jr., der darüber auf seinem Substack berichtet.

Die Vorsitzende des Unterausschusses, Marjorie Taylor Greene, wies in ihrer Eröffnungsrede darauf hin, dass die Beteiligung der Bundesregierung an Wetterkontroll- und Geoengineering-Aktivitäten unzureichend bekannt sei. Für die Bevölkerung sei nicht transparent, wie ihre Steuergelder für diese Aktivitäten ausgegeben würden. Der Kongress müsse sich außerdem mit dem verantwortungsvollen Einsatz von Wetter- und Klimakontrolltechnologie befassen.

Greene sagte, hunderte Milliarden von Steuergeldern könnten in den Kassen von Forschungsuniversitäten und der dortigen Wissenschaftler verschwinden, welche die «Trommel der Panikmache» hinsichtlich der globalen Erwärmung schlagen. Auch Risikokapitalgeber versuchten bereits, aus dem Thema Profit zu schlagen.

Eine Lehre aus «Covid» sei, dass man die Wissenschaftspolitik des Bundes nicht allein der professionellen, einträchtigen Wissenschaftsgemeinschaft überlassen dürfe. Greene weiter:

«Ich glaube nicht, dass es die Aufgabe der Bundesregierung ist, diesen Leuten zu helfen, mit dem Wetter Gott zu spielen. Vielmehr glaube ich, dass es die Aufgabe des Kongresses ist, unsere Bevölkerung zu schützen und sicherzustellen, dass Experimente und Aktivitäten zur Wetter- und Klimakontrolle keine negativen, unbeabsichtigten Folgen für uns alle haben.»

Roger Pielke Jr. betonte in seiner Aussage einleitend die Notwendigkeit von Präzision für eine effektive Diskussion des Themenkomplexes. Die Begriffe «Wettermodifizierung» und «Geoengineering» hätten in Wissenschaft und Politik verschiedene Definitionen.

Als Wettermodifizierung sei laut US-Recht jede Aktivität definiert, die künstliche Veränderungen in der Zusammensetzung, dem Verhalten oder der Dynamik der Atmosphäre herbeiführen wolle. Dagegen bezeichne Geoengineering gemäß dem Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) Methoden und Technologien, die das Klimasystem gezielt verändern sollen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern.

Pielke berichtete zum einen, dass trotz umfangreich durchgeführter Wettermanipulationen seit über 70 Jahren weltweit die tatsächliche Wirksamkeit solcher Aktivitäten unbekannt sei. Es wäre zu untersuchen, ob eine präzise Quantifizierung der mit Wettermodifikationen verbundenen Folgen überhaupt möglich sei, schlug er vor. Und er empfahl dem Kongress, Gesetze zu erlassen, um die Aufsicht über derartige Aktivitäten zu verbessern.

Gleichzeitig gebe es keine Dokumentation über die Umsetzung von Geoengineering irgendwo auf der Welt, so der Wissenschaftler. Aus beiden Beobachtungen zog er den Schluss, es gebe bisher keine Grundlage für Behauptungen, dass Regierungen oder andere das Wetter real verändern würden. Diese Aussage ist allerdings nicht korrekt, denn zum Beispiel durch das sogenannte Cloud Seeding werden in manchen Ländern Niederschläge verursacht.

Abschließend wandte sich Pielke entschieden gegen das Solar Geoengineering, oft auch Solar Radiation Management (SRM) genannt. Mit dieser Unterkategorie sind eine Reihe «rein spekulativer Technologien zur Reduzierung der Sonneneinstrahlung» gemeint, mit denen die globale Erwärmung begrenzt werden soll.

Die möglichen Folgen des Solar Geoengineerings seien unbekannt, es werde jedoch mit ziemlicher Sicherheit unbeabsichtigte Auswirkungen geben, warnte der Wissenschaftler. Angesichts der 70-jährigen Geschichte der Wettermanipulation hält er es für möglich, dass wir auch die Konsequenzen des solaren Geoengineerings nie verstehen werden.

Vor allem aber betonte Pielke, dass wir nur eine Erde haben, und Experimente auf ihr erhebliche Risiken bergen. Er habe Geoengineering mit Gain-of-Function-Forschungen an Viren verglichen – beide mit ungewissem Nutzen und katastrophalen Risiken.

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«Die Toxizität von Weizen geht weit über seinen Glutengehalt hinaus»

17. September 2025 - 14:00

Glutenfreie Lebensmittel gewinnen weiter an Popularität. So haben laut einer Umfrage von IfD Allensbach in Deutschland im Jahr 2023 rund 2,14 Millionen Personen ab 14 Jahren glutenfreie Lebensmittel gekauft – was einen erneuten Anstieg im Vergleich zu den Jahren davor bedeutet. Und Mordor Intelligence prognostizierte, dass der Markt für glutenfreie Lebensmittel und Getränke in Deutschland bis 2029 jährlich um 9,5 Prozent wachsen werde.

Zu steigender Popularität dürften auch Superstars wie die Tennisikone Novak Đoković beitragen, der vergangenes Jahr «glutenfrei zum Tennisolymp» aufstieg. So hat der mittlerweile 38-jährige Serbe, der nach eigenem Bekunden mit seinem Sieg 2024 in Paris den größten Erfolg seiner Karriere besiegelte, seine schier nicht enden wollende sportliche Fitness offenkundig auch dem Verzicht auf das Klebereiweiß zu verdanken (siehe TN-Artikel).

Andere Spitzensportler wie der Fußballer Julian Brandt vom BVB oder der Basketballer Luka Dončić, NBA-Star bei den Dallas Mavericks, setzen ebenfalls auf einen Verzicht des Klebereiweißes. Lady Gaga, Sängerin und Megastar, ernährt sich sogar seit 2012 glutenfrei, und Gwyneth Paltrow, eine der bekanntesten Hollywood-Schauspielerinnen, ähnlich lange.

Hinter diesen Entscheidungen stehen handfeste gesundheitliche Gründe. 2022 berichteten wir über Rüdiger Dahlke, ganzheitlicher Mediziner, Autor und Begründer des «Peacefood». Die «Friedensernährung» basiert auf der Idee, dass eine rein pflanzliche Kost mit biologischen Lebensmitteln nicht nur den Körper heilt, sondern auch die Seele stärkt, indem sie Leid von Tieren vermeidet und negative Effekte von tierischen Produkten wie Fleisch und Milch eliminiert.

Teil seines Konzeptes ist auch die Glutenfreiheit. So erklärte Dahlke, dass er Gluten – ein Protein, das hauptsächlich in bestimmten Getreidesorten wie Weizen, Gerste oder auch Malz vorkommt – zwar vertrage, aber immer gemerkt habe, dass er sich nach dem Verzehr von glutenhaltigen Nahrungsmitteln schlecht fühlte. In seinem Buch «Das Lebensenergie-Kochbuch. Vegan und glutenfrei» beschreibt er, dass sich nach dem Verzehr von Gluten ein spinnennetzartiges Gefühl über sein Denken spannt. Dahlke beschreibt dieses Gefühl als «brain fog» – Hirnnebel.

Ins gleiche Horn, nur mit noch mehr Vehemenz, bläst Sayer Ji in seinem Substack-Artikel «Jenseits des glutenfreien Trends: Die unveränderte Wahrheit über die universelle Toxizität von Weizen». Bereits vor 17 Jahren habe er auf die «dunkle Seite des Weizens» aufmerksam gemacht, so der Gründer von Greenmedinfo:

«Damals galt die Vorstellung, Weizen könne für alle und nicht nur für Zöliakiekranke schädlich sein, als ketzerisch. Heute, mit mehr als 17.000 Studien zu Gluten in der medizinischen Literatur und zunehmenden Beweisen für die allgemeine Toxizität von Weizen, scheint diese ‹radikale› These zunehmend evidenzbasiert und auf praktischen, direkten Erfahrungen zu fußen. Hunderte Millionen Menschen führen inzwischen ein glutenfreies Leben.»

Doch die Geschichte gehe weit über Gluten hinaus. Ji weiter:

«Meine Forschungen und die vieler anderer haben ergeben, dass Weizen zahlreiche schädliche Verbindungen enthält – von opioidähnlichen Exorphinen bis hin zum besonders heimtückischen Weizenkeimagglutinin WGA, einem Lektin, das so klein und robust ist, dass es praktisch jedes Körpergewebe durchdringen kann. WGA allein wird mit über 20 verschiedenen Krankheiten und Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, von Schilddrüsenkrebs bis hin zu Insulinresistenz.

Während ‹glutenfrei› zu einer Schlagzeile geworden ist, mehren sich die Beweise dafür, dass Weizen grundsätzlich unvereinbar mit der menschlichen Gesundheit sein könnte.»

Die Widerstände, die zu überwinden sind, um der Menschheit klarzumachen, wie schädlich glutenhaltiges Weizen ist oder zumindest sein kann, könnten derweil kaum größer sein. «Weizen hat sogar etwas erreicht, was kein anderes Nahrungsmittel erreicht hat: Er erlangte in zahlreichen Religionen einen heiligen Status», wie Ju zu bedenken gibt:

«Im Christentum wird Weizenbrot buchstäblich zum Leib Christi. Im Judentum dreht sich das Pessachfest um Weizen-Matze. Im Islam wurde die Zakat (die obligatorische Almosensteuer) traditionell in Weizen entrichtet. Diese religiöse Verankerung war kein Zufall – weizenbasierte Agrargesellschaften brauchten eine ideologische Rechtfertigung für das Leid, das die Landwirtschaft verursachte.

Indem sie Weizen heiligten, verwandelten die Religionen einen biologischen Kolonialisten in ein göttliches Geschenk. Weizen abzulehnen wurde nicht nur unsozial, sondern auch frevelhaft.»

Auch sei die Geschichte des Weizens die Geschichte der Zivilisation selbst. Vor etwa 10.000 bis 12.000 Jahren hätten sich die Menschen während der Neolithischen Revolution vom Jäger und Sammler zum Bauern gewandelt – und domestizierten Weizen und andere Getreidesorten. Ji:

«In gewisser Weise war Weizen der Katalysator der Zivilisation: Sein Anbau förderte Bevölkerungswachstum, dauerhafte Siedlungen und den Aufbau von Imperien. Doch Weizen ermöglichte noch etwas anderes, noch nie Dagewesenes – eine Form sozialer Kontrolle, die bis dahin unmöglich war.

Anders als erlegtes Wild oder gesammelte Nahrungsmittel konnte Weizen von Eliten gelagert und kontrolliert werden, wodurch künstliche Knappheit entstand. Er konnte in vorhersehbaren Abständen (zur Erntezeit) besteuert, als Währung verwendet werden, um die Bevölkerung an eine zentrale Macht zu binden, und als Strafe einbehalten oder als Belohnung gewährt werden.»

Das Römische Reich habe dieses System biologischer Staatskunst perfektioniert. Das Reich sei aus gutem Grund «Weizenreich» genannt – und seine Expansion buchstäblich durch Getreide befeuert worden. Wie Ji weiter berichtet, habe Rom jährlich unglaubliche 400.000 Tonnen Weizen importiert, hauptsächlich aus Ägypten und Nordafrika. Der gesamte kaiserliche Militär- und Verwaltungsapparat habe im Wesentlichen dazu gedient, diese Getreideversorgungslinien zu sichern. Ji:

«Wenn diese Linien versagten, zerfielen Imperien. Die Eroberung Nordafrikas durch die Vandalen im Jahr 429 n. Chr., die Roms Weizenversorgung abschnitt, löste wohl den endgültigen Zusammenbruch des Weströmischen Reiches aus.»

Römische Soldaten seien mit Weizenrationen bezahlt worden, und Militärfestungen hätten gleichzeitig als Kornspeicher mit einem Jahresvorrat an Getreide gedient. Kaiser hätten die städtischen Massen mit kostenlosen Weizenverteilungen im Rahmen der Cura Annonae (Getreidespenden) besänftigt. «Dies war keine Wohltätigkeit, sondern kalkulierte Kontrolle», wie Ji betont. «Das ursprüngliche Brot in ‹Brot und Spiele› – panem et circenses – enthüllt die zynische Wahrheit: Weizen war ein ebenso mächtiges Instrument der Verhaltenskontrolle wie jede Armee.»

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