Auf den Tastaturen deutscher "Qualitätsmedien" klebt Blut

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Auf den Tastaturen deutscher "Qualitätsmedien" klebt Blut
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Auf den Tastaturen dt. "Qualitätsmedien" klebt Blut.

Jede Grenze zur Realität aus dem Fokus ist verloren.

Von Tom J. Wellbrock

Blut_blutige_Tastatur_Auftragsschreiber_Lohnschreiber_Schreiberlinge_Medienhuren_Medienlakaie_Medienversagen_Medienschande_Lumpenjournalisten_Kritisches-NetzwerkIst der Ruf erst ruiniert … Wir kennen das. Doch bei der Betrachtung der Leistung unserer "Qualitätsmedien" ist die Sache so einfach nicht. Denn sie nehmen ihre ureigene Aufgabe einfach nicht mehr wahr.

Häme und Spaß sind normalerweise nichts, was im Sinne von Medien sein kann, die in der öffentlichen Darstellung hohe Ansprüche an ihre Arbeit formulieren. Spaß und Häme sind gewissermaßen die Höchststrafe, denn beides transportiert vor allem eines: Missachtung.

Auch aus diesem Grund müsste Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) längst ihre Koffer gepackt und ein Ziel in mehreren 100.000 Kilometern Entfernung angepeilt haben. Kritik an außenpolitischen Entscheidungen ist das eine, jeder Außenpolitiker muss damit leben. Doch stattdessen das Wahlvolk zu hören, wie es sich die Frage stellt, ob eine Politikerin wirklich so dumm ist, wie es scheint oder vielleicht auch nicht, ist ein politisches Todesurteil. Oder besser: wäre ein solches Urteil, wenn es kombiniert würde mit dem Urteilsvermögen der betroffenen Person.

Wie inzwischen vermutlich die ganze Welt weiß, ist das Urteilsvermögen in dieser Sache bei Baerbock so ausgeprägt wie die Einsicht des deutschen Wirtschaftsministers, dass er nicht vom Fach ist und sich besser an Kinderbüchern über ungefährliche Themen widmen sollte: gar nicht.

Und die Medien? Sie lassen keine Gelegenheit aus, um sich zu blamieren, durch unsaubere Recherche aufzufallen und sich alles aufs Brot schmieren zu lassen, was US-amerikanische und deutsche Polit-Bäcker gerade am Frühstücksmesser kleben haben. All diese Peinlichkeiten auf fehlende Professionalität zurückzuführen, wäre allerdings ein grober Fehler.

Annalena_Baerbock_Robert_Habeck_Buendnis_90_Die_Gruenen_Buendnisgruene_Dilettanten_Transatlaniker_Energiemangel_Energienotstand_Dilettantismus_Kritisches-Netzwerk

► Medienarbeit: Läuft (wie) geschmiert

Natürlich ist etwas dran.

Ein Großteil der deutschen Journalisten der "Qualitätsmedien" steht finanziell in der Karriere gut da und kann so gesehen gepflegt auf den eigenen Ruf pfeifen. Ohne Namen zu nennen, kann man sicher sagen, dass die Berliner Hauptstadtjournalisten Wange an Wange mit denen stehen, die sie eigentlich überwachen, kontrollieren und mit ihren Recherchen konfrontieren sollten. Wenn beispielsweise ein Politiker der Koalition und ein Journalist des "Berliner Kreises" (der muss auch nicht unbedingt aus Berlin kommen) in einer Talkshow zusammensitzen, merkt man als Außenstehender sofort, dass sich da zwei prima verstehen.

Dass Journalisten auch geschmiert und mit attraktiven Posten und Funktionen oder Aufstiegsmöglichkeiten verwöhnt werden, sollte klar sein. Die Grenze zwischen Bestechung und Anreizen ist hier fließend und wohl nur in den seltensten Fällen nachzuweisen, zumal da zwei oder mehr Krähen kuscheln, die sich eher die eigene Hand ab- als das Auge der anderen aushacken würden. Das ist die übliche Gier des Systems, das entweder die "schöne neue Welt" oder "1984" bietet. Die wenigsten Journalisten beschäftigen sich mit der dritten Wahlmöglichkeit: der Unabhängigkeit. Man könnte jetzt noch Begriffe wie Ehre, Berufsethos oder Aufrichtigkeit einbringen, aber wir wollen doch bitte realistisch bleiben.

Natürlich ist das Problem größer.

Kraehe_Kraehen_Raben_Rabenkraehe_Rabenvoegel_Kolkrabe_Lernverhalten_Lernvermoegen_Intelligenzbestien_Taeuschen_Tricksen_Kritisches-Netzwerk

Die braven Journalisten stehen am Ende der Nahrungskette der Medienkonzerne, der Geldgeber, der Internetkonzerne, der Werbekunden und eben auch der Politiker. Zwar hat die Corona-Episode gezeigt, dass es sogar oft die Journalisten waren, die die Politiker zu immer strengeren und umfassenderen Maßnahmen regelrecht vor sich hergetrieben haben. Doch auch hier arbeiteten die "Krähen" auf Augenhöhe und taten sich gegenseitig die Gefallen, die die Konstruktion aufrecht stehen blieben ließ. Mal wurde in die eine Richtung gekräht, mal in die andere. Unterm Strich blieb eine desaströse und zutiefst undemokratische Politik übrig. Ohne die willfährige Unterstützung der Medien wäre das, was wir drei Jahre lang an Totalitarismus erlebt haben (und noch immer erleben), einfach nicht denkbar gewesen.

Und damit sind wir beim eigentlichen Punkt der Journalismuskritik.

► Verantwortungslos …

Mainstream-Mainstreammedien-Leitmedien-Gleichschaltung-Masseninformation-Massenmedien-Massentauglichkeit-Massenverbloedung-Kritisches-Netzwerk-MeinungsmonopolEs ist historisch belegt, dass die meisten Kriege nicht ohne die fleißige Mithilfe von Medien hätten geführt werden können. Doch die Journalisten von heute werden mit dieser Tatsache nicht konfrontiert. Auch daran hat sich zu vergangenen Zeiten nicht viel geändert.

Da die Kriegspropaganda ohne den Journalismus – zumindest, seit es so etwas wie [eingebettete] Massenmedien gibt – einfach nicht funktioniert, besteht seit jeher eine enge und innige Verbindung zwischen Politik, Kriegsgewinnlern aus der Wirtschaft und den Medien.

Die Abhängigkeit beruht auf Gegenseitigkeit, denn die Medien haben eine Machtfunktion mit dem, was sie unters Volk bringen. Die anderen Protagonisten füttern und verwöhnen die Journalisten, die sonst ein eher tristes Dasein als unterbezahlte Schreiberlinge fristen müssten.

Es ist die perfekte Mischung.

Die Verantwortungslosigkeit, mit der beide Seiten vorgehen, wäre normalerweise ein Fall für so etwas wie den "Hohen Gerichtshof für seriösen Journalismus", doch erstens gibt es den nicht, und zweitens wäre auch er im Falle seiner Existenz längst unterwandert und vergiftet.

Konditionierung-Manipulation-Beeinflussung-Gehirnwaesche-NutzmenschhaltungVergleichbar wäre er vielleicht mit den in der Luft hängenden Extremitäten des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfG), das sich (spätestens) in der Corona-Episode mittels Amputation allem entledigt hat, was mit der freien Entscheidung von Verfassungsrichtern in Verbindung gebracht werden könnte.

Doch spätestens hier verlassen wir die Sphäre der Häme und des Spaßes (der uns dennoch allen vergönnt sein sollte, wir haben ja nicht mehr viel zu lachen, sieht man von dummen Politikern und Medienleuten ab). Denn man muss sich den Begriff der Verantwortungslosigkeit auf der Zunge zergehen und im Kopf wirken lassen.

Niemand (vom durchgeknallten Fahrer einmal abgesehen) wird widersprechen, wenn man sagt, dass ein Auto, das mit 90 Stundenkilometern durch eine verkehrsberuhigte Zone fährt, durch unfassbare Verantwortungslosigkeit des Fahrers geleitet wird. Insbesondere die Vorstellung, dass womöglich Kinder verletzt oder getötet werden, lässt in jedem klardenkenden Menschen Abneigung, Ekel und allerlei weitere unerwünschte Gefühle an die Oberfläche treten.

Anders bei verantwortungslosen Journalisten.

Sie können undemokratische Forderungen aufschreiben, wie in der Corona-Episode geschehen, und sie können für einen Krieg trommeln, der schon jetzt unendliches Leid zur Folge hat und durch jeden Schlag auf die Tastatur der Schreibenden weiteres Leid erzeugt. Es stimmt also etwas ganz Grundsätzliches nicht, wenn Journalisten ihre Verantwortung ablegen wie einen alten Mantel oder schon zu Beginn ihrer Karrieren darauf trainiert werden, eine solche Verantwortung gar nicht erst zu entwickeln.

► … und dumm

Die Frage, ob Politiker oder Medienleute entweder dumm sind oder einem mehr oder weniger großen Plan folgen, wird immer wieder gestellt und teils konträr beantwortet. Tatsächlich kommt man der Wahrheit wohl am nächsten, wenn man das eine vom anderen Attribut nicht abkoppelt. Man kann sehr wohl einem Plan folgen, ohne dabei sonderlich klug zu sein. Im Grunde ist eigenes Nachdenken für einen Plan, bei dem man lediglich ausführendes Organ ist, sogar höchst hinderlich und daher unerwünscht.

Beantworten wir also an dieser Stelle die Frage einfach mit "Ja".

Buendnis90_Die_Gruenen_Horrorgruene_Gruselkabinett_Annalena_Baerbock_Robert_Habeck_Transatlantiker_Blenderpartei_Kriegspartei_Verbotspartei_Kritisches-Netzwerk

Ja, man kann dumm und verantwortungslos sein und im Bürostuhl sitzend im Stechschritt Befehlen folgen. Den Aspekt der Dummheit sollte man aber nicht unterschätzen oder einfach in die "hämische Ecke" schieben. Je bösartiger Dummheit ist, desto mehr gefährliches Potenzial trägt sie in sich.

Während der Corona-Episode war es noch nicht so klar ersichtlich wie heute. Aber seit dem Beginn des aktuellen Ukraine-Krieges ist die Dummheit der Journalisten nicht mehr von der Hand zu weisen. Fachlich komplett überfordert, von der eigenen Tatenlosigkeit betäubt und sich selbst desinformierend ging es sicher vielen Journalisten zu Corona-Zeiten so, dass sie infantil und hilflos irgendwelchen eingekauften Wissenschaftlern folgten, die sagten oder modellierten, dass dieses oder jenes passieren könnte und deshalb passieren wird. Da war schon viel Dummheit im Spiel, doch die Kombination mit Ignoranz, Größenwahn und Narzissmus machte die Sache so toxisch für die Bevölkerung. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der deutsche Journalismus ein intellektuelles Problem hat, für das es keine Therapie gibt, auch keine Medikamente, und schon gar keine "Impfung", die mit oder ohne Nebenwirkungen auskommt.

Jetzt befinden wir uns bereits in einer "Kriegswirtschaft", und wer auch immer das sagt, muss sich vor empörten Reaktionen durch Journalisten nicht fürchten. Man hört zu, nickt, schreibt es auf, zitiert und geht weiter zum nächsten Thema. Das ist der feste Bodensatz der Dummheit, auf dessen Grundlage all das kommt, was schlimmer ist.

► Wenn alle Hüllen fallen

Marcus-B.-Kloeckner-Sabotierte-Wirklichkeit-Wenn-Journalismus-zur-Glaubenslehre wird-Kritisches-Netzwerk-Zensur-Medienwirklichkeit-Qualitaetsmedien-HerrschaftsnaeheDie an den Schreibtischen sitzenden und auf ihre Tastatur hämmernden "Kaiser" sind nackt, aber um sie herum steht schützend die Meute aus Kriegshetzern und Demokratiefeinden, sodass die Nacktheit nicht auffällt, zumindest nicht sofort.

Und dann kommt ein Terroranschlag daher und erzeugt bei den Journalisten angespannte Nervosität. Die Nord Stream-Pipelines zu sprengen, war ein Anschlag, der wohl zu den gravierendsten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehört. Unter anderen Umständen wäre das die Vorlage zu Investigativjournalismus, wie ihn die Welt zuvor kaum gesehen hat. Der überzeugte Medienmensch müsste aufhorchen, hochschrecken, durchs Büro laufen, telefonieren, mailen, sogar ausnahmsweise faxen und alle Hebel in Bewegung setzen, um dieses Verbrechen aufzuklären.

Doch er bleibt sitzen, starrt vor sich hin, nippt an seinem Tee. Sanft streichelt er seine Tastatur und fragt sich in Gedanken, was nun zu tun ist. Irgendjemand sagt, es könnten die Amerikaner gewesen sein, Biden hätte schon lange vorher so etwas angedeutet. Der Journalist nimmt die Stimme wahr, die er aus dem Off hört, nickt kurz zögerlich mit dem Kopf und stellt fest, dass sich auf seinem Schreibtisch eine Staubschicht befindet, die ihm vorher gar nicht aufgefallen war. Er fragt sich, ob er seinen Schreibtisch abwischen sollte, entscheidet sich aber dann dagegen.

Morgen ist auch noch ein Tag …

Am nächsten Tag hat der Journalist den Staub auf seinem Schreibtisch wieder vergessen. Er hat auch genug anderes zu tun. Gemeinsam mit der ganzen Schar der anderen Medienmenschen schreibt er wie der Teufel und kreiert zugleich einen: Putin. Nur er kann es gewesen sein. Putin ist so, der kann gar nicht anders, versteht nur die Sprache des Krieges. So ungefähr.

Die USA sind nach wie vor der Verdächtige Nummer eins, es spricht eigentlich fast alles dafür, dass sie den Anschlag verübt haben. Und da kurze Zeit später schon die ersten Fracking-Gas-Geschäfte in trockene Tücher gepackt werden, die für die USA goldene Zeiten einläuten, ist diese Putin-Nummer eigentlich unsinnig. Es floss ja eh kein Gas durch die Pipelines, und selbst wenn Putin das auch aus seiner Himmelsrichtung untermauern wollte, müsste er nur den "Aus-Schalter" drücken.

All das ergibt keinen Sinn, und so entscheidet sich der Journalist nach ein paar Wochen, nun doch den Staub von seinem Schreibtisch zu entfernen und sich um andere Themen zu kümmern. Bei Nord Stream stockt es ohnehin, die Berichterstattung ebbt ab. Und das ist ja auch kein Wunder, es gibt schließlich nichts Neues.

Denkt der Medienmensch.

Nord-Stream-2-Ostseepipeline-Russengas-Gasboykott-Gasmangel-Gasnot-Gaspreis-Gasimporte-Energieknappheit-Ostsee-Pipeline-Erdgas-Kritisches-Netzwerk

► … denn sie bedenken nicht, was sie tun.

Kommen wir zum traurigen und beunruhigenden Höhepunkt dieses Textes: zur jüngeren Berichterstattung über die Terroranschläge auf die Nord Stream-Pipelines. Die Geschichte mit der Jacht, den Tauchern und der Ärztin ist so absurd, dass sich normale Menschen verschämt zur Seite drehen, wenn sie hören, dass jemand an diese Version tatsächlich glaubt. Fremdschämen nennt man das: "Nein, nein, ich kenne diesen Menschen nicht, habe ihn noch nie in meinem Leben gesehen und glaube selbst natürlich nicht an diesen Jacht-Unsinn."

Doch in einem kleinen, galligen Dorf haben sich ein paar tapfer-dumme Journalisten zusammengefunden, sich mit Zaubertrank oder anderen Substanzen zugeschüttet, und nun schreiben sie über die Terroranschläge, die durch ein paar üble Gesellen durchgeführt wurden. Noch vor einigen Wochen waren sich die Medienleute sicher, dass nur Staaten zu einer solchen Tat fähig wären. Und auch dann nur mit herausragenden Mitteln und einer schier unfassbaren Planung. Doch da kannten sie die faszinierenden Neuigkeiten ja noch nicht.

Tagesschau-Gehirnwaesche-Meinungsmanipulation-ARD-Das-Erste-Kritisches-Netzwerk-Tendenzjournalismus-Regierungsfroemmigkeit-Medienhuren-DummschwaetzerUnter Einwirkung welcher auch immer eingenommenen Substanzen verraten in einem Beispiel die Vollprofis der Tagesschau, auf welches Niveau sie mittlerweile herabgesunken sind. Es geht ausgerechnet um die "Faktenchecker", die doch schon im Namen die Wahrheit tragen.

Wir erinnern uns an den Fall des "Sprengstoffes in Pflanzenform", der einmal mehr für virtuelles Gelächter sorgte. Die Tagesschau hatte zuvor einen Sprengstoffexperten nach seiner Meinung gefragt und dann Teile seines Berichts miserabel übersetzt und publiziert. Nach dem Hinweis des Experten auf den Übersetzungsfehler verschlimmbesserte die Tagesschau die Meldung, was zu einem Shitstorm am 'Karlsruher Institut für Technologie' (KIT) führte. Wieder wendete sich der Sprengstoffexperte an die Tagesschau und bat um Mithilfe, um die Sache aufzuklären und zu bereinigen. Doch die kam nicht, wie er schreibt:

"Die ARD verweigerte trotz der Bitte jede Unterstützung und ließ alle Betroffenen auf sich alleine gestellt. Der ARD-Chef Prof. Dr. Kai Gniffke hat erst elf Tage nach meinem Hilfeersuchen geantwortet. Leider darf ich seine E-Mail aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlichen. Ein Medienanwalt rät mir erst einmal davon ab, eine Zusammenfassung und Einschätzung der Antwort öffentlich zu teilen."

Und er fährt fort:

"Ich beschließe, die Flucht nach vorne anzutreten und die Hintergründe sowie meine Teilverantwortung aus meiner Sicht darzustellen, um primär das 'Karlsruher Institut für Technologie' vor weiterem Rufschaden zu bewahren. Das dortige Social-Media-Team verlinkt im Krisenmodus auf diesen Beitrag.

Von der Tagesschau erwarte ich nach wie vor eine transparente Darstellung des Medienversagens:

-dass nur ein einziger Redakteur für ein komplexes Thema eingesetzt wird und über Fakten entscheiden kann,

-dass beim Tagesschau-Faktenfinder keine Qualitätsprüfung stattfand und wohl auch nicht stattfindet,

-und dass Geschädigte des dadurch verursachten Schadens vollkommen alleine gelassen werden.

Durch dieses Versagen entsteht ein massiver Vertrauensverlust in die Glaubwürdigkeit der Tagesschau, und es ist anzunehmen, dass eine solche Arbeitsweise auch an anderen Stellen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorkommt."

wahrheit-leitmedien-bildzeitung-spiegel-online-massenmedien-mediokratie-meinungsfreiheitJa, es ist anzunehmen und davon auszugehen, dass diese Arbeitsweise auch an anderen Stellen vorzufinden ist. Mehr noch: Jede andere, professionelle, gewissenhafte und genaue Recherche und Arbeitsweise sind faktisch nicht mehr vorhanden.

Die "Qualitätsmedien" sind zu einem würdelosen, willfährigen Haufen Propaganda verbreitender Lakaien verkommen, dem nichts mehr peinlich ist. Das hat eine andere Qualität als das Verbreiten bestimmter Erzählungen, die bei den politischen Verantwortlichen wohlige innere Wärme und zufriedenes Kopfnicken erzeugen.

Wir sprechen hier von Medienstücken, die so eklatant schlecht und dumm sind, dass man die Gehälter der Erzeuger einfrieren müsste, bis sie nachweislich ihre Medienkompetenz und Seriosität verbessert haben.

Inhaltlich unterscheiden sich die öffentlich-rechtlichen Medien dabei kaum noch von den Erzeugnissen von SPIEGEL, WELT & Co. Doch die unverschämten Berichte von Tagesschau und den anderen GEZ-Anstalten müssen wir bezahlen. So wird daraus gewissermaßen eine erzwungene Mittäterschaft, gegen die wir uns nicht wehren können.

► Noch eine Anmerkung zum Krieg und den Medien.

Wie bereits beschrieben, ist es nicht neu, dass erfolgreiche Kriegsvorbereitung und -hetze ohne entsprechend aufgestellte Medien nicht möglich ist. Man muss sich die Rolle solcher Medien jedoch bewusster machen, als dies im Allgemeinen geschieht. Wenn vermeintlich seriöse Journalisten im Brustton der Überzeugung Argumente für (im heutigen Fall) die Fortführung des Krieges in der Ukraine verkünden, so tun sie das nicht als objektive und außenstehende journalistische Beobachter, die kühl und pragmatisch die Lage analysieren. Sie machen das als Teile des Rädchens der Kriegsmaschine und spielen daher eine aktive und den Krieg direkt fördernde und unterstützende Rolle. Damit sind sie Täter, damit tragen auch sie die Verantwortung für Leid und Tod, damit schmieren sie das Blut, das an ihren Händen klebt, über ihre Tastaturen und reiben es uns unter die Nase.

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Abschließend muss man konstatieren, dass die "Qualitätsmedien" des Jahres 2023 nur unter größten Anstrengungen noch tiefer sinken können, als sie es bereits sind. Die Mischung aus Kriegshetze, Dummheit, Ignoranz und Herablassung hat ein Maß erreicht, das eine Umkehr zum wahrhaftigen Journalismus unmöglich erscheinen lässt. Wir werden uns damit anfreunden müssen, dass es seriösen Journalismus der "Qualitätsmedien" schlicht nicht mehr gibt. Die Journalisten haben sich den Verstand weggeschrieben, und es sieht nicht so aus, als ließen sich die entsprechenden Fähigkeiten wiederherstellen.

Tom J. Wellbrock
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Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht Wellbrock Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für den Podcast neulandrebellen der »Technik-Nerd«.

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Lesetipp:

"Sabotierte Wirklichkeit . . oder Wenn Journalismus zur Glaubenslehre wird", von Marcus B. Klöckner, WESTEND VERLAG GmbH, Frankfurt, 2019; ISBN 978-3-86489-274-5; Preis 19,00 € [D]. Auch als eBook erhältlich, ISBN 978-3-86489-762-7; Preis 11,99 € [D].

Massenmedien und Elitendemokratie

Sagen Medien wirklich, „was ist“? Eindeutig nein! In den tonangebenden Medien ist ein kanonisierter Meinungskorridor entstanden, in dem unliebsame Fakten viel zu oft keinen Platz finden. Das Versagen der Qualitätskontrolle des Spiegel im Fall Relotius, die fehlgeleitete Berichterstattung zur Skripal-Affäre und die NATO-Reklame großer Nachrichtensendungen sind nur die prominentesten Beispiele einer grundlegenden Fehlentwicklung im Journalismus, die bereits bei der Rekrutierungs- und Ausbildungspraxis der großen Medienkonzerne beginnt.

Anhand vieler konkreter Fälle zeigt Marcus B. Klöckner, wie Medien eine verzerrte Wirklichkeit schaffen, die ähnlich der viel gescholtenen Filterblasen der „sozialen“ Medien mit der Realität oft nur noch wenig zu tun hat. Die Konsequenzen sind weitreichend – für unsere Demokratie, für uns alle. (Klappentext).

Inhalt:

Einleitung . . . . . . 9

1    Zensur . . . . . . 17

1.1    Zensur durch Zusammenwirken von Sozialisation und sozialer Zusammensetzung des journalistischen Feldes . . . . . . 27
1.2    Zensur durch Rekrutierungspraxis . . . . . . 47
1.3    Zensur durch berufliche Sozialisation . . . . . . 55
1.4    Zensur durch das Feld . . . . . . 58
1.5    Diskussion: Über Zensur, Gatekeeper, die Schere im Kopf und die innere Pressefreiheit . . . . . . 68

2    Medienwirklichkeit . . . . . . 77

2.1    Warnung vor Drittem Weltkrieg? Egal! Bundesregierung will Parlament nicht informieren? Unwichtig! . . . . . . 87
2.1.1    Sachverhalt A: Kollektives Ignorieren . . . . . . 88
2.1.2    Analyse: Nachrichtenauswahl Weltbild gemäß . . . . . . 89
2.1.3    Sachverhalt B: Das Oktoberfestattentat und eine schallende Ohrfeige für die Bundesregierung . . . . . . 92
2.1.4    Analyse: Eine Nachricht, die nicht ins Bild passt . . . . . . 95
2.1.4    Fazit Sachverhalt A und B: Wichtiges wird falsch gewichtet und präsentiert . . . . . . 99

2.2    Qualitätsmedien: Eine Falschmeldung mit offenen Armen begrüßen . . . . . . 102

2.2.1    Sachverhalt: Eilig falsch berichten . . . . . . 102
2.2.2    Analyse: Wahrheit? Unwahrheit? Hauptsache, die Meldung bedient das Narrativ . . . . . . 104
2.2.3    Fazit: Wir können den Medien nicht trauen . . . . . . 106

2.3    Kritische Berichterstattung: Solange es ein Minister sagt, wird es schon stimmen . . . . . . 109

2.3.1    Sachverhalt: Die Tat wurde angekündigt, berichten die Medien . . . . . . 109
2.3.2    Analyse: Blinde Medien ›sehen‹ durch die Augen der Behörden . . . . . . 111
2.3.3    Fazit: Auch scheinbar gesicherte Informationen sollten Mediennutzer hinterfragen . . . . . . 117

2.4    Der Spiegel, die Wirklichkeit und ein paar Märchen . . . . . . 119

2.4.1    Sachverhalt: Journalismus als Fantasieprodukt . . . . . . 120
2.4.2    Analyse: Ein ›Qualitätsjournalismus‹, der Weltbilder bedient . . . . . . 124
2.4.2    Fazit: Sagen, was «ist«, ad absurdum geführt . . . . . . 141

2.5    Das heute-journal mit Claus Kleber: simulierte Wirklichkeit im Nachrichtenjournalismus . . . . . . 142

2.5.1    Sachverhalt: Lassen wir die Invasion beginnen . . . . . . 143
2.5.2    Analyse: Psychologischer Schockmoment . . . . . . 143
2.5.3    Fazit: Untragbare Schieflagen in der Moderation . . . . . . 148

2.6    Nachbetrachtung . . . . . . 151

3    Herrschaftsnähe . . . . . . 154

3.1    Journalisten und Politiker: Weltanschaulich eng miteinander verbunden . . . . . . 156
3.2    Wir sagen, wer reden darf: Journalisten und die Macht über das Rederecht . . . . . . 182
3.3    Journalisten: Wer »umstritten« ist, bestimmen wir! Über Benennungsmacht und die Sprache der Herrschaft . . . . . . 193
3.4    Die Ausnahme: Ein Journalist, der eine kritische Frage stellt . . . . . . 206

Fazit: Wir brauchen ein neues Mediensystem . . . . . . 215

Danke! . . . . . . 222

Anmerkungen . . . . . . 223

Marcus-B.-Kloeckner-Sabotierte-Wirklichkeit-Wenn-Journalismus-zur-Glaubenslehre wird-Kritisches-Netzwerk-Zensur-Medienwirklichkeit-Qualitaetsmedien-HerrschaftsnaeheLeseprobe aus der Einleitung ab Seite 9 - Anfang Seite 12 (von 17 Seiten)

Die Wachhunde der Demokratie sind zu den Lordsiegelbewahrern unserer Zeit mutiert. Ein Journalismus ist entstanden, der sich wie ein Schutzmantel um die politischen Weichensteller legt. Medien haben den von ihnen erzeugten legitimen öffentlichen Diskursraum so weit verkleinert, dass Stimmen, die sich darin im Sinne einer kritischen Öffentlichkeit zu Wort melden wollen, faktisch nahezu ausgeschaltet sind.

Die mentale Korruptheit, die das journalistische Feld durchzieht, stellt eine Gefahr für die Demokratie dar. Eine Berichterstattung erfolgt, die vorgibt zu sagen, was ist, aber dabei unaufhörlich sagt, was sein soll. Ein Journalismus ist entstanden, der die gesellschaftliche und politische Wirklichkeit je nach Notwendigkeit ignoriert, frisiert, verdreht und mitunter gar einfach selbst erfindet.

Medien missbrauchen ihre publizistische Macht, um die von ihnen erzeugte ›richtige‹ Sicht auf die Wirklichkeit vor Irritationen von außen zu schützen. Medien sorgen dafür, dass politische und soziale Realität nicht Teil eines offenen diskursiven Prozesses sind. Stattdessen definieren sie und eine überschaubare Anzahl von ihnen zugewandten Experten Wirklichkeit – die sie dann gemeinsam mit den Entscheidern der Politik als unverhandelbar deklarieren. Für die Kraft von Argumenten, für ausgangsoffene Diskussionen, bietet dieser Journalismus keinen Platz.

Die wertvollen Prinzipien der journalistischen Auswahl und Gewichtung von Informationen werden nach Belieben außer Kraft gesetzt und den dominierenden Weltbildern angepasst. Ein Weltbildjournalismus bestimmt in weiten Teilen der Mainstreammedien die Berichterstattung. Zwischen Journalisten und Politikern herrscht weitestgehend ein Nichtangriffspakt – Konflikte, die über ein Scharmützel hinausgehen, finden sich allenfalls auf Nebenschauplätzen. Medien loben wahlweise Merkels »Augenringe des Vertrauens«[1] oder stimmen (gemeinsam mit einem Teil der Politiker) in den Chor des ›Uns-geht-es-doch-gut-Liedes‹ ein.

Viele Medien haben sich jeder Fundamentalkritik an ihnen verschlossen. Insbesondere so manche Leitmedien haben eine Demarkationslinie gezogen[2], um sich von einem Teil ihrer Rezipienten, die Kritik an dem gebotenen Journalismus üben, abzugrenzen.[3] Die Kritik von außen, also von denjenigen, die Realität anders wahrnehmen und die gesellschaftlichen und politischen Ereignisse anders deuten als die Medien, wird als ein Angriff, als eine Bedrohung aufgefasst. Wenn die Meinungsführer im Journalismus mit den Missständen konfrontiert werden, bedienen sie sich gerne ehrenwerter Größen, die als Legitimationsstrategien zur Durchsetzung ihres Journalismus zu identifizieren sind und zugleich implizit sehr viel von ihrem immer wieder beanspruchten Deutungsmonopol erkennen lassen.

Medien führen die ›Wahrheit‹ ins Feld, der sie unaufhörlich vorgeben zu dienen, und verknüpfen diesen edlen Anspruch mit einer scheinbaren Fürsorge gegenüber den Mediennutzern, die man bekanntlich vor ›Fake News‹ beschützen und aus der ›Filterblase‹ befreien muss. So versuchen sie unter anderem, die Besitzansprüche auf das Weltdeutungsmonopol zu legitimieren und zu untermauern.

Tagesschau_betreutes_Denken_Tagesthemen_ARD_Boulevardjournalismus_Katastrophenjournalismus_Volker_Braeutigam_Friedhelm_Klinkhammer_Kritisches_Netzwerk_Kai_Gniffke Ein Rezipient, der das nicht akzeptiert, wird von den Medien nicht respektiert. Der Mediennutzer wurde über lange Zeit als Statist wahrgenommen, der sich gefälligst mit der Rolle, die das Mediensystem ihm zuschreibt, abzufinden hat. Er darf die Medien reichlich nutzen, er darf ihren Journalismus gerne loben, er darf sicherlich auch Kritik üben, etwa in Form eines Leserbriefs, aber er hat gefälligst zu akzeptieren, dass er nicht das letzte Wort hat.

Über viele Jahre haben Medien geradezu mit Nachdruck jede Grundsatzkritik an der Berichterstattung ignoriert. Jede grundsätzliche Bemängelung an den Auslese- und Bewertungskriterien der Redaktionen werden sogar als schwerer und völlig ungerechtfertigter Angriff betrachtet. Wenn das Publikum Medienvertreter auf die schweren Bruchstellen und Schieflagen in der Berichterstattung hinweist, dann sind ›Fehler‹ (und das nur unter Zähneknirschen) das Maximale, was Medien eingestehen. Fehler, so lautet der Tenor, unterliefen bedauerlicherweise nun einmal auch den Qualitätsmedien. Allerdings sei man sehr bemüht darum, Fehler grundsätzlich zu vermeiden.

Die Reaktionen von bekannten Medienvertretern auf die Medienkritik sind bemerkenswert. Elmar Theveßen, der Nachrichtenchef des ZDF deutet, sie vor einiger Zeit als das Ergebnis einer Emotionalisierung der Mediennutzer durch die Ukraine-Krise um. »Es gibt eine Reihe von Leuten, die durch die Krise so emotionalisiert sind, dass sie uns Fehler in einer extrem harten und beleidigenden Form vorwerfen, vor allem aber ein System dahinter unterstellen. Das ist natürlich völliger Blödsinn.«[4]

Marcus-B.-Kloeckner-Sabotierte-Wirklichkeit-Wenn-Journalismus-zur-Glaubenslehre wird-Kritisches-Netzwerk-Zensur-Medienwirklichkeit-Qualitaetsmedien-HerrschaftsnaeheDer damalige ARD-Chefredakteur Thomas Baumann weist eine Kritik des Programmbeirats zurück, und das gleich auch noch »energisch«.[5] Auch der Intendant der ARD Tom Buhrow weist ebenfalls zurück und bringt gleich noch eine emotional stark aufgeladene Ebene mit in die Diskussion, nämlich die der Ehre: »Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten exzellente Arbeit […] Das geht an die journalistische Ehre.«[6]

Einem Mantra gleich wiederholen Vertreter von Leitmedien, dass sich der Leser, der Zuschauer mit seiner Kritik an ihnen irrt, dass die eigenen Analysen die richtigen sind, dass der Leser, wenn er um ein breites Meinungsspektrum geradezu bettelt, sich täuscht und nicht erkennt, dass es doch eine ›Vielfalt‹ an Meinungen in dem jeweiligen Medium gibt. Ein Verhalten wird sichtbar, das längst jeden Betrieb, jedes Geschäft, das im Servicebereich angesiedelt ist, in den Ruin getrieben hätte.

Man stelle sich folgende Situation vor: Chefredakteur X geht mit Redaktionsleiter Y in ein Restaurant. Die beiden bestellen sich Steak, Bratkartoffeln und einen Salat. Schnell stellen beide fest: Das Steak ist zäh und trocken, die Bratkartoffeln sind viel zu fettig und der Salat ist voller Essig. Was wäre, wenn auf die Beschwerde beim Kellner der Kellner den Chefkoch, der Chefkoch den Restaurantbesitzer und der Restaurantbesitzer den Rest der Mannschaft zusammenrufen würden und dann alle, quasi im Chor, erklärten: Das Steak ist nicht zäh, die Bratkartoffeln sind die besten, die man sich als Gast wünschen kann, und das, was als zu viel Essig wahrgenommen wird, ist in Wirklichkeit ein preisgekröntes Salatdressing, das im Übrigen allen anderen Gästen im Restaurant schmeckt.

Der Chefkoch empfiehlt zudem den sich beschwerenden Gästen, noch einmal in sich zu gehen und nachzudenken, ob die eigene Beurteilung des Gerichtes nicht doch völlig falsch sein könnte, und gibt den Ratschlag, sich dem nächst einmal ein Buch über gute Küche zu besorgen, so dass man ein Verständnis für die vorzügliche Speise, die hier serviert wurde, bekommt. In solch einem Falle würden Chefredakteur X und Redaktionsleiter Y aufstehen und mit ziemlicher Sicherheit nie mehr in dieses Restaurant gehen – und zwar zu Recht. [Auszug als Leseprobe aus der Einleitung ab Seite 9 - Anfang Seite 12 (von insg. 17 Seiten)].

"Sabotierte Wirklichkeit . . oder Wenn Journalismus zur Glaubenslehre wird", von Marcus B. Klöckner, WESTEND VERLAG GmbH, Frankfurt, 2019; ISBN 978-3-86489-274-5; Preis 19,00 € [D]. Auch als eBook erhältlich, ISBN 978-3-86489-762-7; Preis 11,99 € [D].


Ergänzungen von Helmut Schnug: Die nachfolgende Liste medienkritischer Begriffe dokumentiert meine Aversion gegen die sogenannten Leitmedien, also den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) und alle Konzern- und Systemmedien, die sich in ihrer Selbstdarstellung als Qualitätsmedien [sic!] bezeichnen. Einige Begriffe sind eigene kreative Wortschöpfungen. Bitte nehmt Euch dafür etwas Zeit. Verharrt bei einigen Begriffen gerne etwas länger um deren Bedeutung und Genialität zu ergründen.

Liste medienkritischer Begriffe. >> weiter

Leibniz-Institut für Medienforschung, Hans-Bredow-Institut: Nachrichtennutzung der Deutschen 2023 >> weiter.

ARD-Glossar: Berichterstattung zum Nahostkonflikt - zur internen Nutzung. Stand 18. Oktober 2023 >> weiter.


»Die skrupellose Verdorbenheit des Journalismus: Die Party der journalistischen Libertinage.

Obwohl es viele Menschen in die Verzweiflung treibt. Und obwohl es sich anfühlt wie die letzte Entleerung vor dem Gang zum Schafott. Die Libertinage, die der deutsche Journalismus zur Zeit zulässt, kann auch angesehen werden wie ein letztes Bacchanal der freien Formulierung.

Voraussetzung zum Gelingen ist das bewusste Vergessen all dessen, was einmal in den Lehrbüchern der Zunft stand. Dass es die Aufgabe ist, sich auf Fakten zu berufen, die nicht einmal oder zweimal, sondern unzählige Male auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden sollen, bevor sie das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Dass es eine Verpflichtung zur Enthaltung von Ansichten und Gefühlen dessen gibt, der sich dazu berufen fühlt, mit einer Meldung die Öffentlichkeit zu suchen. Dass eine Logik zu befolgen ist, die auf den Grundsätzen der Kausalität fußt.« Von Gerhard Mersmann | Forum-M7.com, im KN am 22. April 2024 >> weiter.

»Selbstverschuldete Krise bei der “Süddeutschen Zeitung”: Personalabbau bei der “Süddeutschen”

Linke Realitätsverleugnung ist wirtschaftlich nicht überlebensfähig. Die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) muss derzeit die Erfahrung machen, dass links-woke Hetzpropaganda als Journalismusersatz sich nicht auszahlt. Wie der „Bayerische Rundfunk“ (BR) vermeldet, sollen in der Redaktion dreißig Stellen wegfallen. Der Mutterkonzern, die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH), bestätigte den Stellenabbau, nicht aber die genaue Zahl.

Als Gründe wurden wachsende Herausforderungen im Printgeschäft genannt. Zwar wachse die Zahl der Digitalabos kontinuierlich, die gedruckte Auflage sei zuletzt jedoch stärker als erwartet zurückgegangen. Deshalb müsse Personal abgebaut werden. Dies solle dadurch geschehen, dass in den nächsten Monaten auslaufende Verträge von Redakteuren nicht verlängert würden sowie durch natürliche Fluktuation oder Angebote zur Altersteilzeit. Betriebsbedingte Kündigungen seien derzeit nicht geplant.« Von Jochen Sommer | ANSAGE.org, im KN am 14. April 2024 >> weiter.

»Die Verkommenheit der öffentlich-rechtlichen Medien. Reform-Manifest frustrierter ÖRR-Mitarbeiter:

Die Zustände beim Staatsfunk sind noch viel schlimmer als befürchtet. Das Ausmaß der linksideologischen Einseitigkeit, Geldverschwendung und politischen Kungelei im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat inzwischen ein derartiges Ausmaß erreicht, dass viele Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandfunk – die allermeisten davon unter Wahrung strikter Anonymität – ein eigenes Reformmanifest veröffentlicht haben.

Wir, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio, sowie alle weiteren Unterzeichnenden, schätzen einen starken unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland als wesentliche Säule unserer Demokratie, der gesellschaftlichen Kommunikation und Kultur. Wir sind von seinen im Medienstaatsvertrag festgelegten Grundsätzen und dem Programmauftrag überzeugt. Beides aber sehen wir in Gefahr. Das Vertrauen der Menschen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nimmt immer stärker ab. Zweifel an der Ausgewogenheit des Programms wachsen. Die zunehmende Diskrepanz zwischen Programmauftrag und Umsetzung nehmen wir seit vielen Jahren wahr“, heißt es darin.« Von Alexander Schwarz | ANSAGE.org, im KN am 06.04.2024 >> weiter.

»Auflagen- und Zuschauerschwund der Mainstreammedien. Einbrüche auch in deren Internet-Präsenz. Dass die Printmedien wegen des Internets immer mehr Leser verlieren, ist nichts Neues und wird von den strauchelnden Verlagshäusern auch gebetsmühlenartig als Begründung für ihren Bedeutungsverlust und die Forderung nach staatlicher Unterstützung herangezogen. Ein Blick auf die Zugriffszahlen für Online-Medien für Oktober wie auch für November 2023 zeigt jedoch, dass sich der Auflagenrückgang nicht nur auf veränderte Lesegewohnheiten zurückführen lässt, sondern einen Überdruss des Publikums an der grotesk einseitigen Ausrichtung vieler selbsternannter „Qualitätsmedien“ ausdrückt.

Dezidiert woke Medien sehen sich jedenfalls mit einem massiven Rückgang der Zugriffszahlen konfrontiert: „DER SPIEGEL“ fiel um 24 Prozent auf 166,3 Millionen Aufrufe, die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ um 23 Prozent auf 65 Millionen, die „Süddeutsche Zeitung“ hatte 49,85 Millionen Aufrufe, was einen Rückgang von 20 Prozent bedeutet, das Wochenmagazin „Stern“ fiel um 26 Prozent auf 44,77 Millionen, „n-tv“ um 23 Prozent auf 212,72 Millionen.« Von Jochen Sommer, ansage.org, im KN am 12. Januar 2024 >> weiter.

»ARD und Co. im linksgrünen Paralleluniversum. Die Regierungsblase ist im selbstbetrügerischen Wahnbild gefangen. Die ARD-Dokumentation "Ernstfall – Regieren am Limit" des Filmemachers und Autors Stephan Lamby erweist sich als letzte Zuckungen aus dem Propagandabunker. Selbst wenn es sie wollte, wäre die ARD nicht mehr fähig, zu elementarsten journalistischen Qualitätsstandards zurückzukehren.

In ihrem linksgrünen Paralleluniversum vermag sie die Realität gar nicht mehr wahrzunehmen. Man sitzt gemeinsam im geistigen Führerbunker mit einer linksgrünen bevölkerungsfeindlichen Regierung, die ihren Stiefel unbeirrt durchzieht, jammert, in ihrer planerischen Genialität permanent missverstanden zu werden und daher nur ein “Kommunikationsproblem” zu haben.« Von Theo-Paul Löwengrub | ANSAGE.org, im KN am 14. Sept. 2023 >> weiter.

»Studie zum Nachrichteninteresse der Deutschen. Die Glotze bleibt aus. Warum die Deutschen das Vertrauen in ihre Medien verlieren. Eine Studie zum Nachrichteninteresse der Deutschen stellt dem deutschen Journalismus ein Armutszeugnis aus. Er verliert weiter an Vertrauen. Mit seiner Einseitigkeit und der Preisgabe journalistischer Standards hat sich der Mainstream ins Aus manövriert. Man will es nicht mehr lesen.

Die Tagesschau berichtet über eine Studie des in Oxford ansässigen "Reuters Institute for the Study of Journalism" zur Nachrichtennutzung der Deutschen. Das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut ist seit 2013 als Kooperationspartner verantwortlich für die deutsche Teilstudie; es wird dabei von den Landesmedienanstalten und dem ZDF unterstützt. Das Ergebnis der Studie: Das Vertrauen der Deutschen in den deutschen Journalismus ist breit eingebrochen und befindet sich auf dem niedrigsten bisher ermittelten Niveau.« Von Gert Ewen Ungar, RT DE, im KN am 19. Juli 2023 >> weiter.

»Ergebnisse für Deutschland zur Nachrichtennutzung der Deutschen 2023: Studie des Reuters Institute Digital News Report 2023 in Verbindung mit Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut« >> weiter.

»Gleichtakt von Mehrheitsmedien, Regierung u. „YouTube“. Medienkonzerne schlagen laut Alarm. Keine Lust auf Nachrichten? Der „Reuters Institute Digital News Report“ ist eine hochmögende Einrichtung der Medienkonzerne. Seine Analyse ist weniger Teil der allgemeinen Dauermanipulation, sondern dient eher der nüchterneren Selbsteinschätzung zur Verbesserung der täglichen Bearbeitung des Massen-Bewusstseins. Insofern ist der Report von seltener Ehrlichkeit geprägt. Zwar legt auch diese Arbeit ihre Fragen nicht offen - nur wer die Fragen kennt, kann das Ziel der Befragung genau erkennen - aber weil der Report ein Arbeitsinstrument ist, ist in ihm die Lage der Medien in Deutschland deutlich zu begreifen:

Das Vertrauen der Medien-Nutzer in ihre Medienkost ist weiter gesunken. Jeder Zehnte versucht sogar, den Nachrichtenkonsum aktiv zu vermeiden. Noch schlimmer ist dieser Satz des Reports für die Selbsterkenntnis der Manipulationsapparate:Die Bedeutung Video-getriebener sozialer Netzwerke als Informationsquelle nimmt unterdessen weiter zu“.« Von Uli Gellermann, RATIONALGALERIE, im KN am 21. Juni 2023 >> weiter.

»Auf den Tastaturen dt. "Qualitätsmedien" klebt Blut. Jede Grenze zur Realität aus dem Fokus ist verloren. Ist der Ruf erst ruiniert … Wir kennen das. Doch bei der Betrachtung der Leistung unserer "Qualitätsmedien" ist die Sache so einfach nicht. Denn sie nehmen ihre ureigene Aufgabe einfach nicht mehr wahr.

Häme und Spaß sind normalerweise nichts, was im Sinne von Medien sein kann, die in der öffentlichen Darstellung hohe Ansprüche an ihre Arbeit formulieren. Spaß und Häme sind gewissermaßen die Höchststrafe, denn beides transportiert vor allem eines: Missachtung.

Auch aus diesem Grund müsste Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) längst ihre Koffer gepackt und ein Ziel in mehreren 100.000 Kilometern Entfernung angepeilt haben. Kritik an außenpolitischen Entscheidungen ist das eine, jeder Außenpolitiker muss damit leben. Doch stattdessen das Wahlvolk zu hören, wie es sich die Frage stellt, ob eine Politikerin wirklich so dumm ist, wie es scheint oder vielleicht auch nicht, ist ein politisches Todesurteil. Oder besser: wäre ein solches Urteil, wenn es kombiniert würde mit dem Urteilsvermögen der betroffenen Person.«  Von Tom J. Wellbrock, RT DE, im KN am 21. März 2023 >> weiter.

»Wem fühlen sich dt. Medienmacher mehr verpflichtet? Wenn die Regierung Journalisten anfüttert: Über Reptilienfonds und den Mediensumpf. Wem fühlen sich deutsche Medienmacher mehr verpflichtet: den Zuschauern und Lesern, die das Gehalt finanzieren, oder der Regierung, die mit kleinen Gaben buhlt? Wenn man sich umsieht, eher Letzterer. Aber die Reptilienfonds verursachen das Elend nur zum Teil.

Früher gab es eine Bezeichnung für Gelder, mit denen Journalisten in die Regierungstreue gekauft wurden: Reptilienfonds. 1866 hatte Preußen Hannover annektiert, und Bismarck hatte jene, die der Annexion nicht zugestimmt hatten, bösartige Reptilien genannt. Dann hatte Preußen das Hannoveraner Vermögen beschlagnahmt und damit einen Fonds zur "Überwachung und Abwehr der gegen Preußen gerichteten Unternehmungen" errichtet. Jährlich 600.000 Mark hatten zur Verfügung gestanden, um regierungstreue Presse und Journalisten zu finanzieren. Daraus ergab sich logisch der Begriff Reptilienfonds.« Von Dagmar Henn, RT DE, im KN am 17. März 2023  >> weiter.

»Wer bei den Leitmedien anheuert, muss konform sein. Zuckerbrot für Konformisten, Peitsche für Abweichler: Wie die Politik ihre Journalisten erzieht. Die Bundesregierung kauft Journalisten der selbst ernannten Qualitätspresse für ihre Propaganda. Zensur ist Alltag – getrieben von einem angeblichen "Konsens der Guten", der so nicht existiert.

Wer bis jetzt noch geglaubt hatte, die öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland seien staatsfern, den sollte spätestens die Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage eines Besseren belehren. Für Tageshonorare von bis zu 6.000 Euro (zuweilen wohl noch mehr) hatte die Regierung rund 200 Journalisten von ARD, ZDF und einigen großen Privatsendern in ihre Propaganda eingespannt. Diese "Qualitätsjournalisten" hatten für Ministerien diverse Werbespots gedreht, Talkrunden moderiert, Interviews geführt oder Vorträge gehalten.

Das entlarvt den Medienstaatsvertrag (MSTV) und die Landesmediengesetze nun endgültig als bloße Floskelwerke, um den demokratischen Anschein einer "unabhängigen" Presse zu wahren. Diese Nachricht aber dürfte keinen Journalisten in diesem Land noch überrascht haben. Es ist ein offenes Insider-Geheimnis: Wer in der selbst ernannten Qualitätspresse Fuß fassen will, darf nicht zu weit von der Regierungslinie abweichen. Zensur im etablierten Medienapparat ist heute Alltag. Recherchiert, geschrieben und gesendet wird nur "Erlaubtes" – wer nicht mitzieht, fliegt.« Von Susan Bonath, RT DE, im KN am 14. März 2023  >> weiter.

»Der WDR missachtet die Grundsätze des Journalismus. Aus Kritikern mach Nazis: Die "öffentlich-rechtlichen" Verschwörungsmythen des WDR. Ungeprüfte Verleumdungen, Manipulation und Geschichtsverfälschung: Wie der WDR die Grundsätze des Journalismus gegen fragwürdige politische Propaganda eintauscht, zeigt ein Beitrag über den Schweizer Historiker Daniele Ganser.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) in Deutschland ist zu journalistischer Sorgfalt verpflichtet. Er muss sein Programm nicht nur auf größtmögliche Objektivität, sondern auch den Inhalt aufgestellter Behauptungen auf Wahrheit prüfen. Dafür zahlt jeder Haushalt eine monatliche Pflichtgebühr. So steht es im Medienstaatsvertrag (MStV).

Doch ARD, ZDF und ihre Regionalsender halten sich immer weniger daran. Als ein Beispiel von vielen steht hierfür ein WDR-Beitrag über ein geplantes Auftrittsverbot des Historikers Dr. Daniele Ganser: Das Machwerk wimmelt von ungeprüften Behauptungen und Diskreditierungen. Nicht einmal journalistische Minimalstandards wurden eingehalten.« Von Susan Bonath, RT DE, im KN am 23. Februar 2023 >> weiter.

»Niveau- und Sittenverfall in der TV-Landschaft: Verrohung auf der Mattscheibe. Das Akronym „TV“ steht für „Television“. Im Falle des öffentlich-rechtlichen Fernsehens (ÖRR) könnte es auch „Totale Verrohung“ bedeuten. Jahrzehntelang wurde der Niveau- und Sittenverfall in der TV-Landschaft dem Privatfernsehen angelastet, bis Böhmermann, Krömer und Co. im Öffentlich-Rechtlichen erschienen.

Was sich einige der bekannten Gesichter des ÖRR an Respektlosigkeit und Beschimpfung rausnehmen, hätten manche Privatsender selbst an der Talsohle des Niveaus nicht zu senden gewagt. Galt die Gebührenfinanzierung des öffentlichen Rundfunks früher als Garant für Qualität und Ausgewogenheit, so sichert dieser grenzenlose Geldfluss mittlerweile die Narrenfreiheit der Jan Böhmermanns und Kurt Krömers. Sie sind in einer Position, in welcher sie meinen, sich alles erlauben zu können.

Beschimpfung, Hetze und Gossensprache — im Elfenbeinturm der Sender scheint nichts mehr heilig zu sein. Wenn es gegen Menschen geht, die den Kurs der Regierung oder einen bestimmten Zeitgeist kritisch sehen, gibt es keine rhetorischen Beißhemmungen mehr — die Zwangszahlungen der in Ungnade gefallenen Gebührenzahler nimmt man indes, ungeachtet der bestehenden Antipathie, dann doch sehr gerne an.« Von Roberto J. De Lapuente | RUBIKON, im KN am 15. Dezember 2022 >> weiter.


► Quelle: Der Artikel von Tom J. Wellbrock wurde am 18. März 2023 erstveröffentlicht auf deutsch.rt.com >> Artikel. Bestimmungen zur Verwendung: Die Autonome Non-Profit-Organisation (ANO) „TV-Nowosti“, oder deutsch.rt.com, besitzt alle Rechte auf die geistige, technische und bildliche Verwendung der auf der Webseite veröffentlichten Inhalte.

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► Bild- und Grafikquellen:

1. Butspuren: Auf den Tastaturen deutscher "Qualitätsmedien" klebt Blut. Urheber: 4kWallpaper / 62747. Quelle: wallhere.com/de/ >> Grafik.

2. Annalena Baerbock und Robert Habeck bei einer Wahlkampfveranstaltung am 24. September 2021 in Düsseldorf. Foto: © Landesverband Nordrhein-Westfalen von Bündnis 90/Die Grünen NRW > http://www.gruene-nrw.de. Quelle: Flickr. Die Datei ist mit der CC-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0) lizenziert.

3. Raben und Krähen bilden zusammen die Gattung Corvus in der Familie der Rabenvögel (Corvidae). Die größeren Vertreter werden als „Raben“, die kleineren als „Krähen“ bezeichnet. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine taxonomische Einteilung. Foto: LoggaWiggler (user_id:15). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

4. MAINSTREAM: Medien berichten gerade bei den großen gesellschaftlichen und politischen Themen zu einseitig, Meinungen und Analysen, die von den „Wahrheiten“ der großen Medien abweichen, werden marginalisiert oder ignoriert. Dass unser Mediensystem mit Meinungs- und Analysevielfalt ein großes Problem hat, ist offensichtlich. Grafik: geralt / Gerd Altmann, Freiburg. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Grafik.

5. Konditionierung: Da die Kriegspropaganda ohne den Journalismus – zumindest, seit es so etwas wie [eingebettete] Massenmedien gibt – einfach nicht funktioniert, besteht seit jeher eine enge und innige Verbindung zwischen Politik, Kriegsgewinnlern aus der Wirtschaft und den systemtreuen Medienhuren. Die Abhängigkeit beruht auf Gegenseitigkeit, denn die Medien haben eine Machtfunktion mit dem, was sie unters Volk bringen. Die anderen Protagonisten füttern und verwöhnen die Journalisten, die sonst ein eher tristes Dasein als unterbezahlte Schreiberlinge fristen müssten. Es ist die perfekte Mischung. Grafikquelle: Bildschirmfoto eines inzwischen gelöschten Musikvideos mit dem Songtitel Medien-Huren. Band: Uncore United (aus Weimar). Album: Eure Wahrheit ist gelogen (2015). Diese Grafik findet sich auch in animierter Version im YT-Video Dark Piano - OCD. Diese Grafik findet sich auch als downloadbarer HD wallpaper auch auf der Webseite wallpaperflare.com/ >> Foto. Copyright 1080P, 2K, 4K, 5K HD wallpapers free download! Ebenso steht die Grafik auf https://www.wallpaperup.com/ zum Download zur Verfügung >> Foto. (Belle Deesse).

6. Gruselkabinett - Horrorkabinett (Blenderpartei, Heuchlerpartei, Kriegspartei, Verbotspartei >> Bündnis90/Die Grünen: »WER GRÜN WÄHLT, WÄHLT KRIEG GEGEN DAS EIGENE LANDFoto OHNE Textinlet: istdasso0 (user_id:683045). Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Der Text wurde von Helmut Schnug eingearbeitet.

7. Buchcover: "Sabotierte Wirklichkeit . . oder Wenn Journalismus zur Glaubenslehre wird", von Marcus B. Klöckner, WESTEND VERLAG GmbH, Frankfurt, 2019; ISBN 978-3-86489-274-5; Preis 19,00 € [D]. Auch als eBook erhältlich, ISBN 978-3-86489-762-7; Preis 11,99 € [D].

8. Karikatur: Nord Stream 2 gesprengt. Größten Nutzen haben die USA und ihre BRD-Bundesregierung. Dieselben zeigen natürlich mit dem Finger auf Rußland. Wer ist der Sprengstoffteufel? Bildunterschrift: Wohl derselbe, der 2014 auch Flug MH-17 auf dem Gewissen hatte.

Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.

zur Webseite von Herrn Wiedenroth: wiedenroth-karikatur.de/.

9. Tagesschau: Bitte waschen Sie Ihre Hände. Ihr Gehirn waschen wir. Grafik: gefunden bei NachDenkSeiten.

10. "Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit". Quelle: Internetfund. Dieses Bild ist weltweit in verschiedenen Variationen verbreitet. Der Klarname des Urhebers ist nicht exakt zu ermitteln. Sollte dieser jemandem bekannt sein, bitte Hinweis an den KN-ADMIN (siehe Impressum).

11. Blutige Hände - bloddy hands. Wenn vermeintlich seriöse Journalisten im Brustton der Überzeugung Argumente für (im heutigen Fall) die Fortführung des Krieges in der Ukraine verkünden, so tun sie das nicht als objektive und außenstehende journalistische Beobachter, die kühl und pragmatisch die Lage analysieren. Sie machen das als Teile des Rädchens der Kriegsmaschine und spielen daher eine aktive und den Krieg direkt fördernde und unterstützende Rolle. Damit sind sie Täter, damit tragen auch sie die Verantwortung für Leid und Tod, damit schmieren sie das Blut, das an ihren Händen klebt, über ihre Tastaturen und reiben es uns unter die Nase. Foto/Wallpaper: Diese Grafik findet sich als downloadbarer HD wallpaper auch auf der Webseite wallpaperflare.com/ >> Foto. Copyright 1080P, 2K, 4K, 5K HD wallpapers free download!

12. Raben und Krähen zählen zu den intelligentesten Vögeln. Beispielsweise zeigen sie in Experimenten die Fähigkeit, komplexe Handlungen zu planen. Beim Verstecken von Futter zeigen sie sowohl große Merkleistungen als auch die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Ein Rabe scheint zu wissen, dass ein Futterversteck nur dann sicher ist, wenn er beim Verstecken nicht beobachtet wird. Zudem legen Raben ein erstaunliches Lernverhalten an den Tag. Foto: ArtTower / Brigitte Werner (ser_id:5337), Canim Lake/Canada. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

»Raben sind so schlau wie Menschenaffen. Vergleichende Testreihe bestätigt hohe soziale und physische Intelligenz der Rabenvögel«; scinexx, Universität Osnabrück, 2020 >> weiter.

»Intelligenzbestien Schmarotzen machte Raben schlau. Raben rodeln, reiten, spionieren - und verblüffen Forscher mit ihrem Grips. An Wölfen, Adlern und Bären haben die klugen Tiere ihren Verstand geschärft. Jetzt fragen Biologen in Österreich: Weiß der Rabe auch, was er tut?« Von Manfred Dworschak SPIEGEL; April 2007 >> weiter.

13. siehe Nr. 7

14. DAS ERSTE - betreutes Denken. Grafik: Netzfund.

15. siehe Nr. 7