Auflagen- und Zuschauerschwund der Mainstreammedien

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Auflagen- und Zuschauerschwund der Mainstreammedien
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Auflagen- und Zuschauerschwund der Mainstreammedien

Einbrüche auch in deren Internet-Präsenz.

von Jochen Sommer | ANSAGE.org

Dass die Printmedien wegen des Internets immer mehr Leser verlieren, ist nichts Neues und wird von den strauchelnden Verlagshäusern auch gebetsmühlenartig als Begründung für ihren Bedeutungsverlust und die Forderung nach staatlicher Unterstützung herangezogen.

Mainstream-Mainstreammedien-Leitmedien-Gleichschaltung-Masseninformation-Massenmedien-Massentauglichkeit-Massenverbloedung-Kritisches-Netzwerk-MeinungsmonopolEin Blick auf die Zugriffszahlen für Online-Medien für Oktober wie auch für November 2023 zeigt jedoch, dass sich der Auflagenrückgang nicht nur auf veränderte Lesegewohnheiten zurückführen lässt, sondern einen Überdruss des Publikums an der grotesk einseitigen Ausrichtung vieler selbsternannter „Qualitätsmedien“ ausdrückt.

Dezidiert woke Medien sehen sich jedenfalls mit einem massiven Rückgang der Zugriffszahlen konfrontiert: „DER SPIEGEL“ fiel um 24 Prozent auf 166,3 Millionen Aufrufe, die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ um 23 Prozent auf 65 Millionen, die „Süddeutsche Zeitung“ hatte 49,85 Millionen Aufrufe, was einen Rückgang von 20 Prozent bedeutet, das Wochenmagazin „Stern“ fiel um 26 Prozent auf 44,77 Millionen, „n-tv“ um 23 Prozent auf 212,72 Millionen.

Dagegen konnte die auflagenstärkste Tageszeitung „Bild“ einen Zuwachs von drei Prozent verbuchen und 500,33 Millionen Aufrufe erreichen. Auch das Nachrichtenmagazin „FOCUS“, das sich zumindest hin und wieder mit regierungskritischen Beiträgen hervortut, steigerte sich um acht Prozent auf 206,27 Millionen Aufrufe. Bei „DER SPIEGEL“, „DIE ZEIT,“ und Co. hat das Ausmaß an Realitätsverleugnung hingegen offensichtlich bereits ein derartiges Ausmaß erreicht, dass sich immer weniger Menschen noch darin erkennen.

Zugriffszahlen-Zuschauerschwund-Medienhuren-Systemmedien-BILD-DER-SPIEGEL-DIE-ZEIT-DIE-WELT-NTV-FOCUS-FAZ-Sueddeutsche-Zeitung-RTL-Kritisches-Netzwerk

(Screenshot:Destasis/Twitter)

Das Herunterbeten von Regierungspropaganda und die gnadenlose Diffamierung kritischer Meinungen stoßen immer mehr Leser ab. Das Verschweigen der katastrophalen Folgen der Massenmigration, die Vertuschung der Nebenwirkungen der [sog.] Corona-„Impfungen“, die alltägliche Klimahysterie, die Unterstützung der Ukraine, die idiotische Gendersprache, die Verbreitung der absurden woken Ideologie und die permanente Wahlwerbung für die Grünen sind vielen offenbar einfach zu viel.

Mit dem, was sie täglich sehen und erleben, hat das Geschwätz aus den überwiegend linken bis linksradikalen Redaktionsstuben von Hamburg bis München nichts mehr zu tun. Deshalb werden selbst Angebote, die ganz oder teilweise kostenlos sind, zunehmend ignoriert, während Portale wie „Bild“ oder „FOCUS“, die hin und wieder die Fakten abbilden, Zulauf erhalten.

Rechtsstaat_Wahrheitsmedien_Gesinnungsterror_Gesinnungsmedien_Gesinnungsjournalismus_Rechtsstaatlichkeit_Gutmenschen_Mediakratie_Kritisches-Netzwerk

Nun bleibt abzuwarten, ob dieser Trend anhält und wie sich die linken Medien diesen Leserexodus erklären. Da sie sich nicht vorstellen können, falsch zu liegen, werden sie ihn wahrscheinlich auf den angeblichen „Rechtsruck“ zurückführen und daraus den Schluss ableiten, erst recht auf ihrem Linkskurs zu bleiben.

NIVEAU-IST-KEINE-CREME-Kritisches-Netzwerk-Helmut-Schnug-Selbstdenken-Nonkonformismus-mainstreamuntauglich-Gesellschaftsekel-Systemkritik-GesellschaftskritikAls kritischer Leser kann man sich das nur wünschen. Damit würden sie nämlich ihre Marginalisierung noch beschleunigen und Platz für Medien schaffen, die tatsächlich noch an unabhängiger Berichterstattung interessiert sind.

Jochen Sommer
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Ergänzungen von Helmut Schnug (KN): Die nachfolgende Liste medienkritischer Begriffe dokumentiert meine Aversion gegen die sogenannten Leitmedien, also den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) und alle Konzern- und Systemmedien, die sich in ihrer Selbstdarstellung als Qualitätsmedien [sic!] bezeichnen. Einige Begriffe sind eigene kreative Wortschöpfungen. Bitte nehmt Euch dafür etwas Zeit. Verharrt bei einigen Begriffen gerne etwas länger um deren Bedeutung und Genialität zu ergründen.

Liste medienkritischer Begriffe. >> weiter

Leibniz-Institut für Medienforschung, Hans-Bredow-Institut: Nachrichtennutzung der Deutschen 2023 >> weiter.

ARD-Glossar: Berichterstattung zum Nahostkonflikt - zur internen Nutzung. Stand 18. Oktober 2023 >> weiter.


»Die skrupellose Verdorbenheit des Journalismus: Die Party der journalistischen Libertinage.

Obwohl es viele Menschen in die Verzweiflung treibt. Und obwohl es sich anfühlt wie die letzte Entleerung vor dem Gang zum Schafott. Die Libertinage, die der deutsche Journalismus zur Zeit zulässt, kann auch angesehen werden wie ein letztes Bacchanal der freien Formulierung.

Voraussetzung zum Gelingen ist das bewusste Vergessen all dessen, was einmal in den Lehrbüchern der Zunft stand. Dass es die Aufgabe ist, sich auf Fakten zu berufen, die nicht einmal oder zweimal, sondern unzählige Male auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden sollen, bevor sie das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Dass es eine Verpflichtung zur Enthaltung von Ansichten und Gefühlen dessen gibt, der sich dazu berufen fühlt, mit einer Meldung die Öffentlichkeit zu suchen. Dass eine Logik zu befolgen ist, die auf den Grundsätzen der Kausalität fußt.« Von Gerhard Mersmann | Forum-M7.com, im KN am 22. April 2024 >> weiter.

»Selbstverschuldete Krise bei der “Süddeutschen Zeitung”: Personalabbau bei der “Süddeutschen”

Linke Realitätsverleugnung ist wirtschaftlich nicht überlebensfähig. Die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) muss derzeit die Erfahrung machen, dass links-woke Hetzpropaganda als Journalismusersatz sich nicht auszahlt. Wie der „Bayerische Rundfunk“ (BR) vermeldet, sollen in der Redaktion dreißig Stellen wegfallen. Der Mutterkonzern, die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH), bestätigte den Stellenabbau, nicht aber die genaue Zahl.

Als Gründe wurden wachsende Herausforderungen im Printgeschäft genannt. Zwar wachse die Zahl der Digitalabos kontinuierlich, die gedruckte Auflage sei zuletzt jedoch stärker als erwartet zurückgegangen. Deshalb müsse Personal abgebaut werden. Dies solle dadurch geschehen, dass in den nächsten Monaten auslaufende Verträge von Redakteuren nicht verlängert würden sowie durch natürliche Fluktuation oder Angebote zur Altersteilzeit. Betriebsbedingte Kündigungen seien derzeit nicht geplant.« Von Jochen Sommer | ANSAGE.org, im KN am 14. April 2024 >> weiter.

»Die Verkommenheit der öffentlich-rechtlichen Medien. Reform-Manifest frustrierter ÖRR-Mitarbeiter:

Die Zustände beim Staatsfunk sind noch viel schlimmer als befürchtet. Das Ausmaß der linksideologischen Einseitigkeit, Geldverschwendung und politischen Kungelei im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat inzwischen ein derartiges Ausmaß erreicht, dass viele Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandfunk – die allermeisten davon unter Wahrung strikter Anonymität – ein eigenes Reformmanifest veröffentlicht haben.

Wir, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio, sowie alle weiteren Unterzeichnenden, schätzen einen starken unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland als wesentliche Säule unserer Demokratie, der gesellschaftlichen Kommunikation und Kultur. Wir sind von seinen im Medienstaatsvertrag festgelegten Grundsätzen und dem Programmauftrag überzeugt. Beides aber sehen wir in Gefahr. Das Vertrauen der Menschen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nimmt immer stärker ab. Zweifel an der Ausgewogenheit des Programms wachsen. Die zunehmende Diskrepanz zwischen Programmauftrag und Umsetzung nehmen wir seit vielen Jahren wahr“, heißt es darin.« Von Alexander Schwarz | ANSAGE.org, im KN am 06.04.2024 >> weiter.

»Auflagen- und Zuschauerschwund der Mainstreammedien. Einbrüche auch in deren Internet-Präsenz. Dass die Printmedien wegen des Internets immer mehr Leser verlieren, ist nichts Neues und wird von den strauchelnden Verlagshäusern auch gebetsmühlenartig als Begründung für ihren Bedeutungsverlust und die Forderung nach staatlicher Unterstützung herangezogen. Ein Blick auf die Zugriffszahlen für Online-Medien für Oktober wie auch für November 2023 zeigt jedoch, dass sich der Auflagenrückgang nicht nur auf veränderte Lesegewohnheiten zurückführen lässt, sondern einen Überdruss des Publikums an der grotesk einseitigen Ausrichtung vieler selbsternannter „Qualitätsmedien“ ausdrückt.

Dezidiert woke Medien sehen sich jedenfalls mit einem massiven Rückgang der Zugriffszahlen konfrontiert: „DER SPIEGEL“ fiel um 24 Prozent auf 166,3 Millionen Aufrufe, die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ um 23 Prozent auf 65 Millionen, die „Süddeutsche Zeitung“ hatte 49,85 Millionen Aufrufe, was einen Rückgang von 20 Prozent bedeutet, das Wochenmagazin „Stern“ fiel um 26 Prozent auf 44,77 Millionen, „n-tv“ um 23 Prozent auf 212,72 Millionen.« Von Jochen Sommer, ansage.org, im KN am 12. Januar 2024 >> weiter.

»ARD und Co. im linksgrünen Paralleluniversum. Die Regierungsblase ist im selbstbetrügerischen Wahnbild gefangen. Die ARD-Dokumentation "Ernstfall – Regieren am Limit" des Filmemachers und Autors Stephan Lamby erweist sich als letzte Zuckungen aus dem Propagandabunker. Selbst wenn es sie wollte, wäre die ARD nicht mehr fähig, zu elementarsten journalistischen Qualitätsstandards zurückzukehren.

In ihrem linksgrünen Paralleluniversum vermag sie die Realität gar nicht mehr wahrzunehmen. Man sitzt gemeinsam im geistigen Führerbunker mit einer linksgrünen bevölkerungsfeindlichen Regierung, die ihren Stiefel unbeirrt durchzieht, jammert, in ihrer planerischen Genialität permanent missverstanden zu werden und daher nur ein “Kommunikationsproblem” zu haben.« Von Theo-Paul Löwengrub | ANSAGE.org, im KN am 14. Sept. 2023 >> weiter.

»Studie zum Nachrichteninteresse der Deutschen. Die Glotze bleibt aus. Warum die Deutschen das Vertrauen in ihre Medien verlieren. Eine Studie zum Nachrichteninteresse der Deutschen stellt dem deutschen Journalismus ein Armutszeugnis aus. Er verliert weiter an Vertrauen. Mit seiner Einseitigkeit und der Preisgabe journalistischer Standards hat sich der Mainstream ins Aus manövriert. Man will es nicht mehr lesen.

Die Tagesschau berichtet über eine Studie des in Oxford ansässigen "Reuters Institute for the Study of Journalism" zur Nachrichtennutzung der Deutschen. Das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut ist seit 2013 als Kooperationspartner verantwortlich für die deutsche Teilstudie; es wird dabei von den Landesmedienanstalten und dem ZDF unterstützt. Das Ergebnis der Studie: Das Vertrauen der Deutschen in den deutschen Journalismus ist breit eingebrochen und befindet sich auf dem niedrigsten bisher ermittelten Niveau.« Von Gert Ewen Ungar, RT DE, im KN am 19. Juli 2023 >> weiter.

»Ergebnisse für Deutschland zur Nachrichtennutzung der Deutschen 2023: Studie des Reuters Institute Digital News Report 2023 in Verbindung mit Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut« >> weiter.

»Gleichtakt von Mehrheitsmedien, Regierung u. „YouTube“. Medienkonzerne schlagen laut Alarm. Keine Lust auf Nachrichten? Der „Reuters Institute Digital News Report“ ist eine hochmögende Einrichtung der Medienkonzerne. Seine Analyse ist weniger Teil der allgemeinen Dauermanipulation, sondern dient eher der nüchterneren Selbsteinschätzung zur Verbesserung der täglichen Bearbeitung des Massen-Bewusstseins. Insofern ist der Report von seltener Ehrlichkeit geprägt. Zwar legt auch diese Arbeit ihre Fragen nicht offen - nur wer die Fragen kennt, kann das Ziel der Befragung genau erkennen - aber weil der Report ein Arbeitsinstrument ist, ist in ihm die Lage der Medien in Deutschland deutlich zu begreifen:

Das Vertrauen der Medien-Nutzer in ihre Medienkost ist weiter gesunken. Jeder Zehnte versucht sogar, den Nachrichtenkonsum aktiv zu vermeiden. Noch schlimmer ist dieser Satz des Reports für die Selbsterkenntnis der Manipulationsapparate:Die Bedeutung Video-getriebener sozialer Netzwerke als Informationsquelle nimmt unterdessen weiter zu“.« Von Uli Gellermann, RATIONALGALERIE, im KN am 21. Juni 2023 >> weiter.

»Auf den Tastaturen dt. "Qualitätsmedien" klebt Blut. Jede Grenze zur Realität aus dem Fokus ist verloren. Ist der Ruf erst ruiniert … Wir kennen das. Doch bei der Betrachtung der Leistung unserer "Qualitätsmedien" ist die Sache so einfach nicht. Denn sie nehmen ihre ureigene Aufgabe einfach nicht mehr wahr.

Häme und Spaß sind normalerweise nichts, was im Sinne von Medien sein kann, die in der öffentlichen Darstellung hohe Ansprüche an ihre Arbeit formulieren. Spaß und Häme sind gewissermaßen die Höchststrafe, denn beides transportiert vor allem eines: Missachtung.

Auch aus diesem Grund müsste Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) längst ihre Koffer gepackt und ein Ziel in mehreren 100.000 Kilometern Entfernung angepeilt haben. Kritik an außenpolitischen Entscheidungen ist das eine, jeder Außenpolitiker muss damit leben. Doch stattdessen das Wahlvolk zu hören, wie es sich die Frage stellt, ob eine Politikerin wirklich so dumm ist, wie es scheint oder vielleicht auch nicht, ist ein politisches Todesurteil. Oder besser: wäre ein solches Urteil, wenn es kombiniert würde mit dem Urteilsvermögen der betroffenen Person.«  Von Tom J. Wellbrock, RT DE, im KN am 21. März 2023 >> weiter.

»Wem fühlen sich dt. Medienmacher mehr verpflichtet? Wenn die Regierung Journalisten anfüttert: Über Reptilienfonds und den Mediensumpf. Wem fühlen sich deutsche Medienmacher mehr verpflichtet: den Zuschauern und Lesern, die das Gehalt finanzieren, oder der Regierung, die mit kleinen Gaben buhlt? Wenn man sich umsieht, eher Letzterer. Aber die Reptilienfonds verursachen das Elend nur zum Teil.

Früher gab es eine Bezeichnung für Gelder, mit denen Journalisten in die Regierungstreue gekauft wurden: Reptilienfonds. 1866 hatte Preußen Hannover annektiert, und Bismarck hatte jene, die der Annexion nicht zugestimmt hatten, bösartige Reptilien genannt. Dann hatte Preußen das Hannoveraner Vermögen beschlagnahmt und damit einen Fonds zur "Überwachung und Abwehr der gegen Preußen gerichteten Unternehmungen" errichtet. Jährlich 600.000 Mark hatten zur Verfügung gestanden, um regierungstreue Presse und Journalisten zu finanzieren. Daraus ergab sich logisch der Begriff Reptilienfonds.« Von Dagmar Henn, RT DE, im KN am 17. März 2023  >> weiter.

»Wer bei den Leitmedien anheuert, muss konform sein. Zuckerbrot für Konformisten, Peitsche für Abweichler: Wie die Politik ihre Journalisten erzieht. Die Bundesregierung kauft Journalisten der selbst ernannten Qualitätspresse für ihre Propaganda. Zensur ist Alltag – getrieben von einem angeblichen "Konsens der Guten", der so nicht existiert.

Wer bis jetzt noch geglaubt hatte, die öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland seien staatsfern, den sollte spätestens die Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage eines Besseren belehren. Für Tageshonorare von bis zu 6.000 Euro (zuweilen wohl noch mehr) hatte die Regierung rund 200 Journalisten von ARD, ZDF und einigen großen Privatsendern in ihre Propaganda eingespannt. Diese "Qualitätsjournalisten" hatten für Ministerien diverse Werbespots gedreht, Talkrunden moderiert, Interviews geführt oder Vorträge gehalten.

Das entlarvt den Medienstaatsvertrag (MSTV) und die Landesmediengesetze nun endgültig als bloße Floskelwerke, um den demokratischen Anschein einer "unabhängigen" Presse zu wahren. Diese Nachricht aber dürfte keinen Journalisten in diesem Land noch überrascht haben. Es ist ein offenes Insider-Geheimnis: Wer in der selbst ernannten Qualitätspresse Fuß fassen will, darf nicht zu weit von der Regierungslinie abweichen. Zensur im etablierten Medienapparat ist heute Alltag. Recherchiert, geschrieben und gesendet wird nur "Erlaubtes" – wer nicht mitzieht, fliegt.« Von Susan Bonath, RT DE, im KN am 14. März 2023  >> weiter.

»Der WDR missachtet die Grundsätze des Journalismus. Aus Kritikern mach Nazis: Die "öffentlich-rechtlichen" Verschwörungsmythen des WDR. Ungeprüfte Verleumdungen, Manipulation und Geschichtsverfälschung: Wie der WDR die Grundsätze des Journalismus gegen fragwürdige politische Propaganda eintauscht, zeigt ein Beitrag über den Schweizer Historiker Daniele Ganser.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) in Deutschland ist zu journalistischer Sorgfalt verpflichtet. Er muss sein Programm nicht nur auf größtmögliche Objektivität, sondern auch den Inhalt aufgestellter Behauptungen auf Wahrheit prüfen. Dafür zahlt jeder Haushalt eine monatliche Pflichtgebühr. So steht es im Medienstaatsvertrag (MStV).

Doch ARD, ZDF und ihre Regionalsender halten sich immer weniger daran. Als ein Beispiel von vielen steht hierfür ein WDR-Beitrag über ein geplantes Auftrittsverbot des Historikers Dr. Daniele Ganser: Das Machwerk wimmelt von ungeprüften Behauptungen und Diskreditierungen. Nicht einmal journalistische Minimalstandards wurden eingehalten.« Von Susan Bonath, RT DE, im KN am 23. Februar 2023 >> weiter.

»Niveau- und Sittenverfall in der TV-Landschaft: Verrohung auf der Mattscheibe. Das Akronym „TV“ steht für „Television“. Im Falle des öffentlich-rechtlichen Fernsehens (ÖRR) könnte es auch „Totale Verrohung“ bedeuten. Jahrzehntelang wurde der Niveau- und Sittenverfall in der TV-Landschaft dem Privatfernsehen angelastet, bis Böhmermann, Krömer und Co. im Öffentlich-Rechtlichen erschienen.

Was sich einige der bekannten Gesichter des ÖRR an Respektlosigkeit und Beschimpfung rausnehmen, hätten manche Privatsender selbst an der Talsohle des Niveaus nicht zu senden gewagt. Galt die Gebührenfinanzierung des öffentlichen Rundfunks früher als Garant für Qualität und Ausgewogenheit, so sichert dieser grenzenlose Geldfluss mittlerweile die Narrenfreiheit der Jan Böhmermanns und Kurt Krömers. Sie sind in einer Position, in welcher sie meinen, sich alles erlauben zu können.

Beschimpfung, Hetze und Gossensprache — im Elfenbeinturm der Sender scheint nichts mehr heilig zu sein. Wenn es gegen Menschen geht, die den Kurs der Regierung oder einen bestimmten Zeitgeist kritisch sehen, gibt es keine rhetorischen Beißhemmungen mehr — die Zwangszahlungen der in Ungnade gefallenen Gebührenzahler nimmt man indes, ungeachtet der bestehenden Antipathie, dann doch sehr gerne an.« Von Roberto J. De Lapuente | RUBIKON, im KN am 15. Dezember 2022 >> weiter.


Quelle: Der Artikel von Jochen Sommer wurde am 14. Dezember 2023 unter dem Titel »Mainstream-Medien: Nicht nur Auflagen- und Zuschauerschwund, sondern auch online Einbrüche« erstveröffentlicht auf ANSAGE.org >> Artikel. HINWEIS: Der Gründer dieser Seite, Daniel Matissek, gewährte auf Anfrage in einem Email vom 22. Juni 2022 sein Einverständnis und die Freigabe, gelegentlich auf ANSAGE.org veröffentlichte Artikel in Kritisches-Netzwerk.de übernehmen zu dürfen. Dafür herzlichen Dank. Das Urheberrecht (©) an diesem und aller weiteren Artikel verbleibt selbstverständlich bei den jeweiligen Autoren und ANSAGE.org.

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► Bild- und Grafikquellen:

1. MAINSTREAM: Kritik an den Mainstreammedien ist in aller Munde. Journalisten stehen seit Jahren unter Dauerbeschuss. Teile des Publikums toben. Die Kritik ist klar: Medien berichten gerade bei den großen gesellschaftlichen und politischen Themen zu einseitig, Meinungen und Analysen, die von den „Wahrheiten“ der großen Medien abweichen, werden marginalisiert oder ignoriert. Dass unser Mediensystem mit Meinungs- und Analysevielfalt ein großes Problem hat, ist offensichtlich. Allein bereits die Beobachtung der großen politischen Talkshows zeigt, dass unterschiedliche Standpunkte sich meistens nur innerhalb eines sehr eng begrenzten Meinungsspektrums bewegen. Und so sieht es auch in der Berichterstattung der „Mainstreammedien“ aus.

Grafik: geralt / Gerd Altmann, Freiburg. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration.

2. (Screenshot:Destasis/Twitter). Visits im November 2023 in Millionen.

3. Karikatur: "DEN RECHTSSTAAT STOPPEN - allein die Gesinnung zählt!" Warnung: Gesinnungsterror in den Wahrheitsmedien fügt der Rechtsstaatlichkeit erheblichen Schaden zu. Bildunterschrift: Dahinter steckt immer ein linkskorrekt-indoktrinierter Gutmenschen-Kindskopf.

Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.

zur Webseite von Herrn Wiedenroth: wiedenroth-karikatur.de/.

4. NIVEAU IST KEINE CREME. >> Kritisches-Netzwerk.de >> seit 2010, unabhängig + überparteilich. Grafik: Helmut Schnug. Die Textgrafik besteht nur aus einfachen geometrischen Formen und Text. Sie erreichen keine Schöpfungshöhe, die für urheberrechtlichen Schutz nötig ist, und sind daher gemeinfrei. Dieses Bild einer einfachen Geometrie ist nicht urheberrechtsfähig und daher gemeinfrei, da es ausschließlich aus Informationen besteht, die Allgemeingut sind und keine originäre Urheberschaft enthalten. > This image of simple geometry is ineligible for copyright and therefore in the public domain, because it consists entirely of information that is common property and contains no original authorship.