«Vielleicht ist es jemand der uns nie um Hilfe bitten würde. Jemand der jetzt gerade vor uns herläuft oder neben uns steht. Jemand der darauf verzichtet zu leben um an etwas glauben zu können. Aber vielleicht ist es genau das was wir alle wollen. An jemanden oder an etwas zu glauben, damit es uns gut geht. Um zu versuchen, glücklich zu sein.» (-Filmzitat)
Externe Ticker
South Korea: Choker President Apologizes for Martial Law, Vows to Never Do It Again, by Andrew Anglin
Biden Considering Preemptively Pardoning “Master of Reality” Anthony Fauci and Others, by Andrew Anglin
Ukraine: Female MP Claims 1.2 Million Pigs Have “Illegally” Fled Slaughterhouse, by Andrew Anglin
Berliner Zeitung: Deserteur aus der Ukraine: „Nur eure Bodentruppen können den Kriegsverlauf noch ändern“
The Syria Tragedy and the New Omni-War, by Pepe Escobar
Viropacalypse NOW: US Government Orders Entire Milk Supply Tested for Bird Flu, by Andrew Anglin
More BS from Lipstadt, by Kevin MacDonald
The Guardian Is Not Our Friend, as the Strike by Its Staff Highlights, by Jonathan Cook
Prozess gegen Walter Weber: Totalversagen der Staatsanwaltschaft
Dem 80-Jährigen Mediziner Walter Weber wird zur Last gelegt, seit 2020 unrichtige Maskenbefreiungs-Atteste ausgestellt zu haben. Am 2. Dezember fand der 25. Prozesstag statt (siehe dazu den Transition-News-Bericht« Prozess gegen Walter Weber: Tschentscher und Schaade doch nicht vor Gericht – Urteilsverkündung wohl am Montag»). Und am selbigen hat die Staatsanwältin Caroline Schimpeler ihr Plädoyer gehalten, das im Wesentlichen eine Kopie der Anklageschrift darstellt. Schimpeler hat es unterlassen, sämtliche Erkenntnisse aus 25 Prozesstagen in das Plädoyer einfließen zu lassen.
Wider besseren Wissen hat sie behauptet, dass Weber seine Patienten hätte physisch untersuchen müssen, obwohl es eine solche Vorschrift nicht gab und auch nicht gibt.
So wurden die Beteiligten des Verfahrens am 30. September durch Sven Lausen, neben Ivan Künnemann der Verteidiger von Weber, mit dem auf Richter und Staatsanwälte abzielenden Werk «Kommentar zur (Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte – MBO-Ä 1997» konfrontiert. Daraus hatte Sven Lausen mehrere Seiten laut vorgelesen. Im Wesentlichen konnte dabei festgestellt werden, dass eine körperliche Untersuchung nicht nur nicht zwingend erforderlich ist, sondern Atteste und Diagnosen auch mittels E-Mail, per Post oder telefonisch gestellt werden können.
Weiter verkennt die Staatsanwältin, dass laut Hamburger Senatskanzlei bereits niederschwellige Symptome wie Atembeschwerden oder Unwohlsein ausgereicht haben, um sich selbst von der Maske zu befreien. Zum Aspekt der fehlenden Notwendigkeit einer physischen Untersuchung und von Vorerkrankungen siehe auch den Transition-News-Newsletter «Ärzte wie Weber und der gerichtliche Masken-Irrsinn».
Schimpeler hat in ihrem Plädoyer 57 Fälle einzeln aufgeführt, in denen Weber unrichtige Maskenbefreiungsatteste ausgestellt haben soll. Dabei hat Schimpeler verschwiegen, dass sämtliche Verfahren gegen die Mediziner und deren Patienten auf einer schwarzen Liste mit Namen von unliebsamen Ärzten beruhen. Und es wurde für die angeblichen Schuldnachweise nicht etwa auf tatsächliche Ermittlungen zurückgegriffen, sondern eine vom LKA Hamburg erstellte «Feindesliste», die letztlich eine bloße Vorverurteilung darstellt. Der Staatsanwaltschaft Hamburg scheint es entgangen zu sein, dass das Arbeiten mit so einer Liste unzulässig ist.
So hatte etwa die Taz einst in dem Artikel «Illegale Praktiken sind ihr Stil» berichtet, dass die städtische Betriebskrankenkasse (BKK) in Hamburg an Unternehmen eine Liste von ÄrztInnen zugesandt habe, die nach Meinung der BKK «Blaumacher» zu leicht Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausschreiben – und dass dies vom damaligen Datenschutzbeauftragten Hans-Herrmann Schrader «beanstandet» worden sei. Schrader wörtlich:
«Die BKK Hamburg hat damit die Vorschriften des Sozialgestzbuches zur Überprüfung der Arbeitsunfähigkeiten von Versicherten missachtet und gegen das Datenschutzrecht verstoßen.»
Die Staatsanwältin im Weber-Prozess hat es derweil auch unterlassen, all die Erkenntnisse aus der Befragung des von der Verteidigung einberufenen Mediziners und Gutachters Kai Kisielinski, der am 8. November als sachverständiger Zeuge angehört worden war (siehe dazu den TN-Beitrag «Prozess gegen Walter Weber: Kai Kisielinski führt mit Argumentationsfeuerwerk den Maskenirrsinn vor Augen»), in ihr Plädoyer einfließen zu lassen.
Stattdessen hat sie pauschal behauptet, Kisielinski sei nicht objektiv, und gemeint, sie glaube seinen präsentierten Statistiken nicht. Kisielinskis Ausführungen hatte sie aber nichts Substantielles entgegenzusetzen – und es war auch nicht erkennbar, dass sie sich ernsthaft mit seinen Argumenten auseinandergesetzt hat.
Tatsächlich konnte Kisielinski ausführlich die vielfältigen Gefahren beim Maskentragen und die fehlende Evidenz einer Maskenpflicht darlegen. Bereits 2021 konnte ein Team um ihn in einer Meta-Studie die Schädlichkeit im Detail belegen.
Nach Abschluss des Plädoyers der Staatsanwältin war es offenkundig, dass dieses ausschließlich auf Behauptungen beruht und darin sämtliche in dem Verfahren gewonnenen entlastenden Erkenntnisse schlicht ausgeblendet wurden.
Dabei ist natürlich auch Staatsanwältin Schimpeler der Wahrheit verpflichtet. Das heißt: Sie hätte in ihrem Plädoyer ausführen müssen, dass die Staatsanwaltschaft im regelrecht industriellen Maßstab Strafverfahren gegen Patienten von Ärzten geführt hat, die in der vom LKA Hamburg erstellten «Feindesliste» genannt waren.
Des Weiteren hätte sie den wichtigsten Baustein eines Ermittlungsverfahrens, nämlich die be- und entlastenden Ermittlungen gegen Patienten, in dutzenden Fällen nicht einfach weglassen dürfen. Eine «schwarze Liste» zu nehmen und zu behaupten, eine solche reiche aus für einen Schuldnachweis, genügt einer «sauberen» Wahrheitsfindung bei weitem nicht.
Auch mir wurde, das sei noch erwähnt, der Prozess gemacht, weil ich, so die Behauptung, Gebrauch von einem «unrichtigen Gesundheitszeugnis» von Weber gemacht haben soll. Der Staatsanwalt hat in meinem Verfahren im O-Ton plädiert: «Dr. Weber hat viele Atteste ausgestellt, damit ist der Schuldnachweis geführt!»
Die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass die Richterinnen und Richter in Hamburg fast ausnahmslos der Staatsanwaltschaft gefolgt sind. Und leider hat man sich an den Gerichten auch nicht daran gestört, dass es stets an den nötigen ernsthaften Ermittlungen gefehlt hat.
Hamburg scheint da im Übrigen kein Einzelfall zu sein. So hat kürzlich die Welt am Sonntag berichtet, dass die Ausstellung von sogenannten Masken-Attesten in der «Corona-Zeit» für Mediziner in Deutschland «weitreichende juristische Konsequenzen» habe. So seien «mit Stand Oktober 2024 bereits mindestens 1000 Strafverfahren rechtskräftig abgeschlossen. Dabei verhängten Richter Geldstrafen von bis zu 15.000 Euro, Berufsverbote und Freiheitsstrafen.»
Dass dies möglich ist, liegt in entscheidendem Maße auch daran, dass die Gerichte in nahezu «unbeobachteten Raum» agieren können. Denn die großen Medien sind in der Regel nicht vor Ort, um den Richterinnen und Richtern gegebenenfalls «die Leviten zu lesen» und sie daran zu erinnern, dass sie juristisch korrekt agieren mögen. Auch beim Weber-Prozess hat man sie praktisch nicht gesehen.
Jetzt am Montag (9. Dezember) werden dann das NDR Hamburg Journal und die dpa erscheinen, wie die Gerichtspressestelle mitgeteilt hat. Für diesen Tag ist nämlich die Urteilsverkündung angesetzt. Ort des Geschehens: Sievekingplatz 3 im Zentrum von Hamburg. Start: 9.15 Uhr.
Gebraucht hätte man die Mainstreammedien ohne Frage viel früher – und am besten natürlich mit dem Bewusstsein wie dem von Andreas Rosenberger von der Welt, der kürzlich schrieb, dass die Maßnahmenkritiker, lange Zeit als «Querdenker», «Schwurbler» und «Verschwörungstheoretiker» verunglimpft, «wohl doch recht hatten».
Reform gegen den Verkauf und Konsum synthetischer Drogen in Mexiko
Schließung eines Erinnerungsortes sorgt für Besorgnis in Chile
I Have Learned A Few Things
Listen to a reading of this article (reading by Tim Foley):
I have learned a few things in my time on this earth. Not many, but a few.
I have learned that western regime change interventionism is reliably disastrous, and that men like John Bolton and Bill Kristol are always on the wrong side of history when it comes to such matters.
I have learned that organizing human civilization around the pursuit of profit has had devastating consequences for our ecosystem, our health, our hearts, and our happiness.
I have learned that there is an entirely unacceptable amount of human suffering in developing nations, and that it is largely caused by the western power structures we live under and the way our civilization behaves.
I have learned that rich and powerful people pour tremendous amounts of resources into psychologically manipulating the public using all forms of media, and that their efforts to indoctrinate the masses have proven very successful.
I have learned that because our civilization is so saturated in propaganda and our consciousness so indoctrinated, I stand a much better chance of forming an accurate understanding of the world by trusting in my own learning and insight than by trusting in anyone else’s.
I have learned that it is possible to awaken from the egoic delusions which are responsible for most of our suffering, and begin moving harmoniously on this planet with an open heart and eyes full of wonder.
I have learned that the self is an illusion and the way most people perceive things like thought, time and separateness is not truth-based, driven instead by wildly inaccurate assumptions about the most fundamental aspects of human experience.
I have learned that it is possible for two people to dedicate their lives to loving each other with total abandon, holding nothing back for themselves and pouring everything they’ve got into their beloved, without ever becoming depleted because their cup is continuously being re-filled by the other.
I have learned that everything is stunningly beautiful, and that any failure to perceive beauty anywhere is a failure of perception by the beholder.
I have learned that our lives are so much more intimately intertwined than we would ever dare imagine, not just with each other but with every non-human life on this planet.
I have learned that a life dedicated to learning what’s true and to expressing truth is the only kind of life that can ever satisfy.
I have learned that I am still learning, and always will be for as long as this body draws breath.
I have learned that the more I learn, the more mysterious life becomes.
I have learned that the more mysterious I allow this life to be, the more enjoyable it is.
The learning continues, even as the conclusions crumble in the radiant light of the mystery, and I stare bewildered at a universe made of question marks.
________________
My work is entirely reader-supported, so if you enjoyed this piece here are some options where you can toss some money into my tip jar if you want to. Go here to find video versions of my articles. If you’d prefer to listen to audio of these articles, you can subscribe to them on Spotify, Apple Podcasts, Soundcloud or YouTube. Go here to buy paperback editions of my writings from month to month. All my work is free to bootleg and use in any way, shape or form; republish it, translate it, use it on merchandise; whatever you want. The best way to make sure you see the stuff I publish is to subscribe to the mailing list on Substack, which will get you an email notification for everything I publish. All works co-authored with my husband Tim Foley.
Bitcoin donations: 1Ac7PCQXoQoLA9Sh8fhAgiU3PHA2EX5Zm2
Featured image via Adobe Stock.
Bild: Wagenknecht-Wirbel in Brandenburg: BSW und SPD stellen neue Regierung
Fox News: Alan Dershowitz, Anwalt von Jeffrey Epstein: CEO von UnitedHealthcare wurde möglicherweise aufgrund einer Untersuchung zum Insiderhandel getötet
Welt: Interview mit Tucker Carlson: Lawrow signalisiert Verhandlungsbereitschaft – zu Russlands Bedingungen
Jüdische Organisationen kritisieren «katastrophales zivilisatorisches Versagen»
30 Organisationen von Juden aus verschiedenen Ländern unterstützen in einem Appell die UN-Sonderberichterstatterin für die Lage der Menschenrechte in den seit 1967 von Israel besetzten palästinensischen Gebieten, Francesca Albanese. Ebenso kritisieren sie deutlich den israelischen Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser und die westliche Unterstützung dafür. In dem Appell heißt es:
«Wir würdigen die außergewöhnliche moralische Standhaftigkeit der UN-Menschenrechtsberichterstatterin Albanese angesichts des unaussprechlichen Leidens der Palästinenser und der bösartigen Angriffe gegen sie und ihr UN-Mandat.»
Die jüdischen Organisationen wenden sich gegen die Angriffe auf die UN-Sonderberichterstatterin, welche von politisch motivierten Gruppen wie «UN Watch» ausgingen. Mit Verleumdungskampagnen werde versucht, sie zum Schweigen zu bringen und ihrem Menschenrechtsmandat zu schaden. Ziel sei es, die israelische Regierung vor internationaler Kritik und rechtlicher Verantwortung zu schützen.
Die Unterzeichner des Appells bedauern, dass «Vertreter einiger westlicher Regierungen diesen Verleumdungskampagnen starken Rückenwind gegeben, indem sie Frau Albanese des Antisemitismus beschuldigten». Solche Anschuldigungen seien unbegründet und man würde rücksichtslos gegen Albanese hetzen sowie ihre persönliche Sicherheit gefährden.
Die UN-Sonderberichterstatterin habe sich für die mehr als zwei Millionen Zivilisten in Gaza eingesetzt, deren Leben existenziell bedroht sei, unter anderem durch vorsätzliche Aushungerung. Außerdem habe sie die politische Unterstützung und militärische Komplizenschaft westlicher Regierungen bei der Vernichtung des Gazastreifens durch Israel angeprangert.
«Doch anstatt die Kriegsverbrechen Israels zu stoppen, versuchen einige dieser Regierungen, die Botschafterin zum Schweigen zu bringen.»
Weiter heißt es in dem Appell:
«Als Juden, die sich für Gerechtigkeit, Gleichheit und universelle Menschenrechte einsetzen, verurteilen wir aufs Schärfste die beschämende diplomatische und militärische Unterstützung, die viele westliche Regierungen, insbesondere die Vereinigten Staaten und Deutschland, für Israels anhaltende Kampagne der Massentötung palästinensischer Zivilisten und die barbarische Zerstörung aller Grundlagen des palästinensischen Lebens in Gaza angeboten haben.»
Die jüdischen Organisationen verurteilen ebenso «die zunehmende Instrumentalisierung des Antisemitismus». Das geschehe insbesondere durch die höchst umstrittene IHRA-Definition von Antisemitismus, die dabei eingesetzt werde.
«Im Schutz der US-amerikanischen und europäischen Regierungen» habe Israel Zehntausende palästinensischer Zivilisten im Namen des «Schutzes der Juden» getötet.
«Abgesehen von dem katastrophalen zivilisatorischen Versagen, das die internationale Duldung dieser Morde darstellt, wird diese schreckliche Gewalt und Grausamkeit den Juden keine Sicherheit bringen. Im Gegenteil, die ungenaue und unglückselige Gleichsetzung des Staates Israel mit dem jüdischen Volk entlarvt und gefährdet Juden.»
Die unterzeichnenden Organisationen wollen die israelische Regierung in ihrem «völkermörderischen Angriff auf Gaza» stoppen. Sie berufen sich dabei auf die lange humanistische jüdische Tradition und die universellen Lehren aus der Shoah. Zugleich bedauern sie, dass die etablierten jüdischen Organisationen im Namen der jüdischen Gemeinden in Europa und Nordamerika «sich dafür entschieden haben, ihre blinde Unterstützung für die israelische Regierung aufrechtzuerhalten – trotz ihrer schrecklichen Kriegsverbrechen in Gaza und der eskalierenden Gewalt gegen Palästinenser im Westjordanland».
Als ebenso bedauerlich wird die Tatsache gesehen, dass mehrere «nationale Koordinatoren für die Bekämpfung des Antisemitismus» durch ihre enge Zusammenarbeit mit der israelischen Regierung und ihre obsessive Förderung der IHRA-Definition zu «Komplizen dieses unmoralischen und fehlgeleiteten Ansatzes geworden sind». Damit würden sie dem tatsächlichen Kampf gegen den Antisemitismus, der von rechten Politikern zynisch angeheizt werde, einen «Bärendienst» erweisen.
«Der einzige Weg zu Sicherheit und Stabilität für alle ist ein auf den Menschenrechten basierender Ansatz und die Bekräftigung der internationalen Rechtsordnung durch die konsequente Durchsetzung des Völkerrechts – genau das, wofür Frau Albanese eintritt und was sie fordert.»
Zu den Unterzeichnern des Appells gehören folgende Organisationen:
A Different Jewish Voice (Niederlande)
Antizionist Jewish Alliance in Belgium (Belgien)
Boycott from Within (Palästina/Israel)
Decolonizer (Belgien)
Een Andere Joodse Stem (Belgien)
European Jews for a Just Peace (EU)
European Jews for Palestine (EU)
IfNotNow Toronto (Kanada)
Independent Jewish Voices (Kanada)
International Jewish Anti-Zionist Network (Argentinien)
International Jewish Anti-Zionist Network (Spanien)
International Jewish Anti-Zionist Network (GB)
Israelis Against Apartheid (Israel/Palästina)
Jewish Call for Peace (Luxemburg)
Jewish Voice for Labour (GB)
Jews for Justice for Palestinians (GB)
Jews for Palestine (Irland)
Jøder for Retfærdig Fred af 5784 (Dänemark)
Jødiske Stemmer for Rettferdig Fred (Norwegen)
Judeobolschewiener*innen (Österreich)
Judeus pela Paz e Justiça (Portugal)
Jüdische Stimme für Demokratie und Gerechtigkeit in Israel/Palästina (Schweiz)
Jüdische Stimme für gerechten Frieden im Nahen Osten (BRD)
Junts Associació Catalana de Jueus i Palestins (Spanien)
MARAD, Collectif juif decolonial (Schweiz)
Nahlieli – Jews For Justice In Palestine (Finnland)
Tsedek! (Frankreich)
Union des progressistes juifs de Belgique (Belgien)
Union juive française pour la paix (Frankreich)
United Jewish People's Order (Kanada)
Das verborgene Gehirn in unserem Herzen
In unserem Brustkorb befindet sich nicht nur eine muskuläre Pumpe, sondern ein ausgeklügeltes neuronales Netzwerk, das sogenannte intrakardiale Nervensystem (IcNS). Dieses scheint weitaus komplexer zu sein als bisher angenommen. Eine neue Studie zeigt, dass das Herz nicht nur eine Relaisstation für Signale aus dem Gehirn ist, sondern als lokales Kontrollzentrum fungiert, das in der Lage ist, Informationen zu verarbeiten und eigenständig rhythmische Muster zu erzeugen. Auf die in Nature Communications veröffentlichte Arbeit aufmerksam macht Study Finds:
Anhand von Zebrafischen, deren Herz bemerkenswerte Ähnlichkeiten zum menschlichen Herzen aufweist, untersuchten die Forscher des renommierten Karolinska-Instituts in Schweden und des Columbia University Irving Medical Center in den USA den sinoatrialen Plexus (SAP), die Schrittmacherregion des Herzens. Modernste Techniken wie die Einzelzell-RNA-Sequenzierung enthüllten den Autoren zufolge eine «unerwartet vielfältige Population von Neuronen». Die meisten (81%) seien cholinerge Neuronen, die Acetylcholin verwenden, während andere Neurotransmitter wie Glutamat, GABA, Serotonin und Katecholamine nutzen würden. Diese Vielfalt ermögliche eine fein abgestimmte, lokale Herzsteuerung.
Einige Neuronen weisen «schrittmacherähnliche» oder «rhythmogene» Eigenschaften auf. Das lässt darauf schließen, dass sie eine aktive Rolle bei der Aufrechterhaltung des Herzrhythmus spielen. Der leitende Autor Konstantinos Ampatzis erklärte:
«Wir waren überrascht zu sehen, wie komplex das Nervensystem im Herzen ist.»
In innovativen Experimenten wurden vier Neuronentypen mit unterschiedlichen Feuermustern entdeckt, die den Herzrhythmus direkt beeinflussen. Die Manipulation dieser Neuronen veränderte die Herzfrequenz und den Herzrhythmus, was bestätigt, dass das IcNS die Herzfunktion aktiv reguliert. Ampatzis:
«Dieses ‹kleine Gehirn› spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung und Kontrolle des Herzschlags.»
Diese Entdeckung könnte gemäß den Forschern als Grundlage für Behandlungen von Herzrhythmusstörungen dienen, die auf das IcNS abzielen.
«Wir wollen neue therapeutische Ziele identifizieren, indem wir untersuchen, wie Störungen im neuronalen Netzwerk des Herzens zu verschiedenen Herzstörungen beitragen», erläutert Ampatzis.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Organe möglicherweise mehr autonome Kontrolle ausüben als bisher angenommen, wobei das Gehirn die Gesamtkoordination übernimmt. Zukünftige Forschungen werden den Wissenschaftlern zufolge untersuchen, wie das neuronale Netzwerk des Herzens mit dem Gehirn bei Stress, Bewegung und Krankheit interagiert, was zu gezielten und wirksamen Behandlungen führen könnte. Study Finds schließt:
«Wie viele wissenschaftliche Durchbrüche erinnert uns auch diese Entdeckung daran, dass selbst gut untersuchte Organe wie das Herz noch Geheimnisse bergen, die darauf warten, entdeckt zu werden. Während die Forscher weiter daran arbeiten, das ‹kleine Gehirn› des Herzens zu kartieren und zu verstehen, müssen wir möglicherweise unser Verständnis davon, wie dieses lebenswichtige Organ seinen eleganten Rhythmus aufrechterhält, überdenken.»
WHO untersucht unbekannte Krankheit im Kongo
Die Behörden in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) untersuchen den Ausbruch einer nicht identifizierten Krankheit in der Provinz Kwango. Seit November sollen nach Angaben der WHO mindestens 376 Menschen daran erkrankt sein, die Zahl der gemeldeten Todesopfer wird mit 67 bis 143 angegeben.
Zu den wichtigsten Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen, Verstopfung der Nase, Atembeschwerden und Anämie. Nach Angaben von Gesundheitsminister Roger Kamba betraf fast die Hälfte der Fälle Kinder unter fünf Jahren. Dieudonne Mwamba, Leiterin des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit, erklärte, dass Panzi, ein abgelegenes und schwer zugängliches Gebiet in der Provinz Kwango, eine «fragile» Zone sei, in der 40 Prozent der Einwohner an Unterernährung leiden würden. Außerdem hätten viele Bewohner keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Dies sei mit Sicherheit ein Grund für die hohe Sterblichkeitsrate.
Der US-Epidemiologe Nicolas Hulscher informiert, dass Hongkong bereits Screening-Verfahren für aus Afrika einreisende Personen eingeleitet habe. Angesichts der Krankheit unbekannter Ursache im Kongo habe das Zentrum für Gesundheitsschutz (Centre for Health Protection/CHP) als Vorsichtsmaßnahme die Gesundheitsuntersuchungen am Flughafen für Passagiere aller Flüge sofort verschärft, die von Transit-Drehkreuzen im südafrikanischen Johannesburg oder dem äthiopischen Addis Abeba in Hongkong ankommen.
Das Personal sei beauftragt worden, an den entsprechenden Flugsteigen Temperaturkontrollen bei Reisenden durchzuführen, symptomatische Reisende medizinisch zu untersuchen und Verdachtsfälle von Infektionen, die für die öffentliche Gesundheit von Bedeutung sind, zur medizinischen Untersuchung an Krankenhäuser zu überweisen.
Hulscher weist darauf hin, dass das plötzliche Auftreten einer scheinbar hochinfektiösen und pathogenen Krankheit auf Warnungen vor drohenden Biowaffenangriffen folgt, die der ehemalige Covid-Berater des Weißen Hauses, Ashish Jha, und «Impfguru» Bill Gates im Laufe der letzten Wochen von sich gegeben haben. Entsprechende Videos wurden dem Artikel beigefügt.
Es sei zu erwarten, dass in den nächsten Tagen weitere Einzelheiten über diesen Ausbruch bekannt gegeben werden, so Hulscher. Je nachdem, was für ein Erreger identifiziert werde, könne es zu einem großen Ansturm auf weitere experimentelle Injektionen und zu einer sofortigen PSYOP-Angstkampagne kommen, um die Nachfrage nach einem neuartigen «Impfstoff» zu steigern.
Auch das linientreue und der WHO wohlgesonnene Portal Euractiv hat über diese neue «Pandemie»-Bedrohung berichtet. Die meisten Todesfälle in Krankenhäusern seien auf «einen Mangel an Transfusionen» zurückzuführen, habe ein Beamter des Gesundheitsministeriums am Donnerstag, 5. Dezember, während einer Pressekonferenz mitgeteilt. Der Erreger sei wahrscheinlich respiratorischer Natur, es könne sich um eine schwerere Form der saisonalen Grippe handeln. Man habe jedoch ausgeschlossen, dass es sich aufgrund der hohen Sterblichkeitsrate um Covid-19 handeln könnte.
Ein medizinisches Team der WHO sei in die «Gesundheitszone Panzi» in der Provinz Kwango gereist, um Proben zu sammeln. Das Gesundheitsministerium des Landes habe der Bevölkerung empfohlen, Massenversammlungen zu meiden, alle Fälle den Behörden zu melden und grundlegende Hygienemaßnahmen wie das Händewaschen zu beachten.
Ein WHO-Sprecher habe der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag, 3. Dezember, mitgeteilt, dass man seit letzter Woche Kenntnis von der Krankheit habe und dass die Organisation mit den örtlichen Behörden zusammenarbeite, um weitere Untersuchungen durchzuführen.