Das Wagnis des Wissens: Sapere aude! – Wage es, weise zu sein!

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Das Wagnis des Wissens: Sapere aude! – Wage es, weise zu sein!
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Das Wagnis des Wissens:

"Sapere aude!" – "Wage es, weise zu sein!"

Gesunder Menschenverstand statt Autoritätshörigkeit und magische Weltanschauung

von Dr. Rudolf Hänsel

Um den psychologisch geschickten Manipulationsmethoden etwas entgegenzusetzen, müssen wir über den Tag hinausdenken.

Wie soll ich denn das wissen? Ich bin ja kein Politiker/Virologe.“ Solche Bemerkungen hört man von „normalen“ Zeitgenossen im Zusammenhang mit der Coronakrise oft. Sie klingen bescheiden, dienen aber mitunter nur als Vorwand, um sich mit übermächtigen Gegnern nicht anlegen zu müssen. Wer sich klein macht, wird von den vermeintlich Großen leicht übersehen. Dadurch kommt es aber oft so weit, dass die Falschen in einer Auseinandersetzung siegen.

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Wer überzeugt davon ist, das menschlichere Konzept zur Bewältigung einer Krise in Händen zu halten, sollte den Mut haben, alle seine Karten auf den Tisch zu legen. Er sollte sich furchtlos auf die Suche nach der Wahrheit machen und die schon bekannten Methoden, Menschen vom Richtigen zu überzeugen, konsequent anwenden. Vor allem ist eines wichtig: vorschausschauend zu handeln, denn bisher scheint es, als wären uns unsere Gegner stets einen Schritt voraus gewesen.

In einer Zeit, in der die Völker der Erde in großer Bedrängnis sind, weil ihnen von der herrschenden „Elite“ und ihren politischen Helfershelfern das bisherige Menschsein und die pure Existenz abgesprochen wird, scheue ich mich nicht, den bereits mehrfach zitierten Wahlspruch des deutschen Philosophen und Aufklärers Immanuel Kant (1724 bis 1804) „Sapere aude!“ (Wage es, weise zu sein!) erneut in Erinnerung zu rufen. Denn noch ist die Frage nicht beantwortet, wie die Menschen die desaströse politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung stoppen können.

Ohrfeige_Erziehung_elterliche_strukturelle_Gewalt_Kindererziehung_Kindesmisshandlung_Pruegel_Pruegelstrafe_Repression_Konditionierung_Kritisches_Netzwerk_Zuechtigung_Erziehungsmittel Da nur frei denkende, mutige und mitfühlende Bürger die Welt in eine andere Bahn lenken werden, müssen wir über den Tag hinausdenken und Vorsorge treffen. Deshalb ist es für alle an der Erziehung Beteiligten ein Gebot der Stunde, es zu unterlassen, die heranwachsende Generation auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben mit autoritären Erziehungsmethoden gehorsam und gefügig zu machen. Man muss ihr stattdessen dazu verhelfen, ihr eigenes Wesen ohne Einschnürung durch eine Glaubenslehre ausprägen zu können.

Dank der tiefenpsychologischen Einsicht wissen wir heute, dass der Mensch in einem derartigen Maß das Produkt seiner Erziehung ist, dass wir die Hoffnung hegen dürfen, durch psychologische Erziehungsmethoden Menschen heranbilden zu können, die eigenständig denken können, gegen die Verstrickungen des Machtwahns gefeit sind und keinen Kadavergehorsam mehr zeigen.

► Kant: „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

Die weltweite Ausnahmesituation erfordert es, weise zu sein und danach zu handeln. Wenn es den Menschen im Zeitalter der Aufklärung gelang, sich aus dem mittelalterlichen Denken zu befreien und die Vernunft zu gebrauchen, von willkürlicher Autorität unabhängig zu werden und die persönliche Handlungsfreiheit — Emanzipation — auszudehnen, dann sollte es auch der „moderne“ Mensch schaffen, die Angst aufzugeben und sich des eigenen Verstandes zu bedienen ohne die Anleitung eines anderen.

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Wenn wir Menschen uns aber weiterhin unmündig verhalten und zu faul oder zu feige sind, selbst zu denken, ist es für andere leicht, so Kant, sich zu „Vormündern“ unmündiger Menschen aufzuschwingen.

Diese Vormünder würden auch alles dafür tun, dass die unmündigen Menschen den Schritt zur Mündigkeit nicht nur für beschwerlich, sondern auch noch für gefährlich halten (1).

► Gesunder Menschenverstand statt Autoritätshörigkeit und magische Weltanschauung

Kirchenkritik-anti-religion-Religionskritik-Religionskritiker-Kritisches-Netzwerk-Konfessionslose-Atheisten-Katholische-Kirche-Christentum-Kirchenkriminalitaet-christliche-Werte-Religionswahn Um uns Bürgern den gesunden Menschenverstand auszutreiben und absoluten Gehorsam einzufordern, verwenden Herrscher aller Couleur das Disziplinierungs- und Herrschaftsmittel der Angst. Doch auch eine Erziehung nach streng religiösen und militärischen Grundsätzen kann zu absolutem Gehorsam führen.

Ein anschauliches Beispiel für dieses psychologische Problem bieten die autobiografischen Aufzeichnungen von Rudolf Höß, dem ehemaligen Kommandanten von Auschwitz, und der Lebenslauf seines „Geistesverwandten“ Adolf Eichmann. Beide lernten in ihrer Kindheit blinden Gehorsam, Pflichterfüllung und das Nichthinterfragen von „höheren“ Anordnungen und reagierten deshalb als Erwachsene mit einem „Kadavergehorsam“.

Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens, verfasste Mitte des 16. Jahrhunderts einen erhellenden Text, auf den das Wort „Kadavergehorsam“ zurückzuführen ist:

Wir sollten uns dessen bewusst sein, dass ein jeder von denen, die im Gehorsam leben, sich von der göttlichen Vorsehung mittels des Oberen führen und leiten lassen muss, als sei er ein toter Körper, der sich wohin auch immer bringen und auf welche Weise auch immer behandeln lässt, oder wie ein Stab eines alten Mannes, der dient, wo und wozu auch immer ihn der benutzen will“.

Bereits lange Zeit vor Ignatius von Loyola verglich Franz von Assisi (1181/82 bis 1226) die vollkommene und höchste Form des Gehorsams („perfecta et summa obedientia“) gegenüber dem Vorgesetzten mit einem toten, entseelten Leib („corpus mortuum, corpus exanime“), der sich ohne Widerstreben und ohne Murren hinbringen lässt, wo man will.

► Mit psychologischen Erziehungsmethoden gegensteuern

Eltern, Erzieher und Priester müssen diese Art von Erziehung dringend aufgeben und mit psychologischen Erziehungsmethoden gegensteuern. Die Pädagogik in Elternhaus und Schule hat auf das autoritäre Prinzip — das jahrhundertelang als fraglos gültige Grundlage des erzieherischen Verhaltens angesehen wurde — und auf jegliche Gewaltanwendung zu verzichten. Auch der verwöhnende und verzärtelnde Erziehungsstil, der durch die Tendenz der Erzieher geprägt ist, Kindern in behütender Absicht auch einfache Aufgaben abzunehmen, ist eine Form von Gewalt.

Erzieher haben sich mit wahrem Verständnis der freien Entwicklung und Entfaltung des kindlichen Seelenlebens anzupassen, die Persönlichkeit des Kindes zu achten und sich ihm freundschaftlich zuzuwenden. Eine solche Erziehung wird einen Menschentypus hervorbringen, der keine „Untertanenmentalität“ besitzt und darum für die Machthaber in unserer Welt kein gefügiges Werkzeug mehr sein wird.

Dr. Rudolf Hänsel
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Dr. Rudolf Lothar Hänsel, Jahrgang 1944, ist Lehrer (Rektor a. D.), Doktor der Pädagogik (Dr. paed.) und Diplom-Psychologe (Dipl.-Psych. mit Schwerpunkt: Klinische-, Pädagogische-, Medien- sowie Individual-Psychologie). Viele Jahrzehnte unterrichtete er, bildete bei der BAYER-AG in Leverkusen Hochschulabsolventen fort, gründete in Köln zusammen mit Kollegen eine Modellschule für ehemalige Schulversager und leitete sie. An der Bayerischen Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung war er als Instituts-Rektor für die Ausbildung von Beratungslehrkräften für alle Schularten zuständig. Am Ende seiner Berufslaufbahn war er Staatlicher Schulberater für die Landeshauptstadt München. Als Pensionär arbeitete er viele Jahre als Psychotherapeut in eigener Praxis. In seinen Büchern und pädagogisch-psychologischen Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werteerziehung und eine Erziehung zum Gemeinsinn und Frieden. Er schreibt regelmäßig Beiträge für Global Research.

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»Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muss die Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts.« [Heinrich Heine: „Gedanken und Einfälle, Kap. 4]

»Dieser «höhere Mensch» wird dann der «innere Herrscher», der mit sicherer Hand die Verhältnisse des äußeren Menschen führt. Solange der äußere Mensch die Oberhand und Leitung hat, ist dieser «innere» sein Sklave und kann daher seine Kräfte nicht entfalten. Hängt es von etwas anderem als von mir ab, ob ich mich ärgere oder nicht, so bin ich nicht Herr meiner selbst, oder – noch besser gesagt -: ich habe den «Herrscher in mir» noch nicht gefunden.« [Rudolf Steiner: "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten", Dornach, 1961 S. 30 ff.], [siehe auch GA 10; H.S.]

»Wir glauben ja immer noch, dass da an der Spitze ganz besonders tüchtige, integere, charakterlich einwandfreie Leute sitzen. Ach Quatsch. Das Gute kam noch nie von oben. Obenauf schwimmt der Abschaum. Das müssen wir mal zur Kenntnis nehmen.« (Hans A. Pestalozzi; * 7. Februar 1929 in Zürich; † 14. Juli 2004 in Wattwil).

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Lesetipps:

»In der Politik passiert nichts zufällig. Wenn es passiert, war es auch so geplant. Jeder Mensch kann das ihm in der Erziehung eingeflößte, mittelalterlich anmutende Bild vom Menschen korrigieren, um auf der Basis eines naturwissenschaftlichen Menschenbildes denken zu lernen, sein Leben besser zu verstehen und besser zu leben.

Das oben erwähnte Zitat, das dem US-amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt zugeschrieben wird, sei in der Diplomatie gang und gebe. Untersucht man relevante politische Entscheidungen unter diesem Aspekt, gehen einem die Augen auf. Als Mitmensch fühlt man sich jedoch mitverantwortlich für das Schicksal der Menschen, weil man in der Regel tatenlos geschehen ließ, dass eine Minderheit auf Kosten der Mehrheit lebt. Dabei ist die Welt so reich, dass alle Menschen ohne Ausnahme im Wohlstand leben könnten. Aber das wird nicht zugelassen.« von Dr. Rudolf Hänsel, Diplom-Psychologe | GlobalReasearch, im KN am 10. Januar 2023 >> weiter.

»Gemeinschaftsgefühl – unerschütterliche Logik menschlichen Zusammenlebens. Die Ereignisse der letzten Monate und Jahre – das Verhängnis staatlicher Willkürmaßnahmen, Massenterror, Diktatur und Krieg – haben uns erneut einen gründlichen Anschauungsunterricht über die geschichtliche Bedeutung der Gewalttätigkeit vermittelt. Obwohl Fortschritte in der zivilisatorischen Entwicklung unbestreitbar sind, scheinen wir uns hinsichtlich der Bändigung der Gewalt noch gänzlich an den Anfängen der Humanisierung zu befinden. Wir führen Krieg, aber keiner – keine Mutter, kein Vater, kein Professor – sagt der Jugend, dass sie nicht in den Krieg ziehen soll: „Geht‘s nicht!“« von Dr. Rudolf Hänsel, Diplom-Psychologe | GlobalReasearch, im KN am 19. August 2022 >> weiter.

»Mitmenschen aufklären, stärken, irrationale Ängste auflösen. Das Versinken der Einzelseele im Abgrund der Massenseele. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wandte sich der französische Literatur-Nobelpreisträger Romain Rolland(Link ist extern) (* 29. Januar 1866 in Clamecy, Département Nièvre; † 30. Dezember 1944 in Vézelay, Burgund) in leidenschaftlichen Aufrufen, Artikeln und Briefen gegen die Kriegshysterie und den Chauvinismus der Deutschen und Franzosen.

Der Hass auf den Krieg, der die Völker voneinander entfernt und die Liebe zerstört, war ein Leitmotiv im Werk Rollands. Für ihn stand fest, wie auch immer man den Ursprung des Krieges begründet, mit welchen Thesen und Gründen man ihn erklärt: „Keine irdische Rechtfertigung entschuldigt das Kapitulieren der Vernunft vor der öffentlichen Meinung.« von Dr. Rudolf Hänsel, im KN am 15. März 2022 >> weiter.

»Das Wagnis des Wissens: Sapere aude! – Wage es, weise zu sein! Gesunder Menschenverstand statt Autoritätshörigkeit und magische Weltanschauung. Um den psychologisch geschickten Manipulationsmethoden etwas entgegenzusetzen, müssen wir über den Tag hinausdenken.

„Wie soll ich denn das wissen? Ich bin ja kein Politiker/Virologe.“ Solche Bemerkungen hört man von „normalen“ Zeitgenossen im Zusammenhang mit der Coronakrise oft. Sie klingen bescheiden, dienen aber mitunter nur als Vorwand, um sich mit übermächtigen Gegnern nicht anlegen zu müssen. Wer sich klein macht, wird von den vermeintlich Großen leicht übersehen. Dadurch kommt es aber oft so weit, dass die Falschen in einer Auseinandersetzung siegen.

Wer überzeugt davon ist, das menschlichere Konzept zur Bewältigung einer Krise in Händen zu halten, sollte den Mut haben, alle seine Karten auf den Tisch zu legen. Er sollte sich furchtlos auf die Suche nach der Wahrheit machen und die schon bekannten Methoden, Menschen vom Richtigen zu überzeugen, konsequent anwenden. Vor allem ist eines wichtig: vorschausschauend zu handeln, denn bisher scheint es, als wären uns unsere Gegner stets einen Schritt voraus gewesen.« von Dr. Rudolf Hänsel, im KN am 8. November 2021 >> weiter.

»Pazifismus oder Widerstand? Der Einzug des Irrationalen in das Leben unserer Gesellschaft. Habe ich ein Buch mit dem Titel "Romain Rolland – Der Erste Weltkrieg aus Sicht eines Pazifisten" in die Hand genommen, das mir Angelika Gutsche, die als Herausgeberin fungiert, ein paar Tage zuvor druckfrisch zugeschickt hatte. Darin sind die Tagebuchaufzeichnungen des französischen Literaten Romain Rolland aus der Zeit des Ersten Weltkriegs aufgezeichnet. Seine Empörung über die Greuel des Krieges und die Dummheit und Verlogenheit der Kriegshetzer und Kriegsgewinnler lassen ihn, trotz seiner erkennbaren Aversion gegen die Deutschen und Österreicher, als Pazifisten erkennen.

Nicht unbedingt der lupenreine Pazifist, der die Gewissensprüfung des Kriegsdienstverweigerers, wie sie bis 1983 in Deutschland gebräuchlich war, mit Bravour bestanden hätte, aber jedenfalls einer, der den Krieg als eine Methode, Verstimmungen zwischen Staaten gewaltsam zu einem Ende zu bringen, ablehnt.« von Egon W. Kreutzer, im KN am 22. Oktober 2021 >> weiter.

»Das Ende der Utopie: Habe Mut, dich deiner Sehnsucht nach Lust und Liebe zu besinnen! Kritik, die heutzutage an Politik und Politikern vorgebracht wird, fokussiert im Kern nahezu immer die materiell bestimmten Lebensbedingungen der Menschen sowie ihre ungleichen Möglichkeiten, durch „Leistung“ zu Wohlstand gelangen zu können. So wird häufig beklagt, dass Arbeitnehmer/innen ein „fairer“ Anteil an den erreichten Produktivitätsfortschritten versagt wird, Frauen am Arbeitsmarkt in Bezug auf Entlohnung, Postenvergabe und Aufstiegsmöglichkeiten benachteiligt werden, sowie die Zugangs- und Erfolgschancen deprivierter Bevölkerungsgruppen im Bildungsbereich schlechter und damit ihre Möglichkeiten, gut dotierte Positionen zu erreichen, geringer seien.« von Erich Ribolits, im KN am 1. Januar 2020 >> weiter.


► Quelle: Dieser Artikel wurde am 12. Oktober 2021 auf Rubikon veröffentlicht >> Artikel. Der Artikel erschien ohne Einleitung am 3. Okt. auf der Blog-Site des Autors, NRhZ-Online, in deutsch und englisch. >> weiter. Ebenso auf der Webseite von Global Research >> weiter. Copyright © Dr. Rudolf Hänsel.

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1. Diskussionsrunde: Andersdenkende scheitern oft an einer miserablen Debattenkultur. "Sapere aude!" – "Wage es, weise zu sein!" Wer überzeugt davon ist, das menschlichere Konzept zur Bewältigung einer Krise in Händen zu halten, sollte den Mut haben, alle seine Karten auf den Tisch zu legen. Er sollte sich furchtlos auf die Suche nach der Wahrheit machen und die schon bekannten Methoden, Menschen vom Richtigen zu überzeugen, konsequent anwenden. Vor allem ist eines wichtig: vorschausschauend zu handeln, denn bisher scheint es, als wären uns unsere Gegner stets einen Schritt voraus gewesen.

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2.  Elterliche Gewalt gegen Kinder und Jugendliche statt „elterlicher Sorge“ ist in vielen Familien noch immer Realität. Entgegen den Werten des Grundgesetzes werden Minderjährige in Deutschland nach wie vor wie Minderwertige behandelt. Hierzulande hält noch jeder Sechste nach einer Studie von UNICEF und dem Deutschen Kinderschutzbund, die im November 2020 veröffentlicht wurde, eine Ohrfeige für vertretbar, dies obwohl es einen massiven Angriff auf die Würde eines Kindes darstellt. Bild: geralt / Gerd Altmann, Freiburg. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Bild.

3. Gehirnwäsche (englisch brain washing, auch Mind Control, „Bewusstseinskontrolle“) ist ein Konzept zu sogenannter psychologischer Manipulation. Dabei wird mit Taktiken der mentalen Umprogrammierung das Selbstvertrauen und die eigene Urteilskraft der Zielperson angegriffen, um deren Grundeinstellungen und Realitätswahrnehmungen zu destabilisieren und anschließend durch neue Einstellungen zu ersetzen. Ältere Gehirnwäsche-Methoden versuchten den psychischen Widerstand mit körperlicher Gewalt zu brechen.

Theorien der Gehirnwäsche entstanden zunächst im Zusammenhang mit totalitären Staaten. Später wurden sie vereinzelt auch in religiösen Gruppen (Sekten) angewandt. Ob Gehirnwäsche möglich ist, ist wissenschaftlich nicht gesichert.

Die Leitmedien, insbesondere die 'Öffentlich-Rechtlichen' (ARD, ZDF und DLF) manipulieren und beeinflussen durch einseitige, tendenziöse und/oder verzerrte Darstellung von Fakten und Geschehnissen die 'öffentlichen Meinung'. Die Manipulation erfolgt bereits durch eine einseitige Vorauswahl eines Themas, dann durch seine Platzierung und schließlich durch die Art der Berichterstattung. Dadurch entsteht eine verzerrte Wahrnehmung beim Rezipienten. Allerdings sind auch die zahlreichen 'Alternativen Medien' längst nicht frei von Manipulationsabsicht, weshalb der Nutzer stets mehrere Quellen zur Informationsbeschaffung heranziehen sollte.

Wiki-Artikel 'Techniken der Propaganda und Meinungsmanipulation' >> weiter. Foto: Netzfund. Wer Angaben zum Urheber machen kann, bitte melden (siehe Impressum), damit eine ordentliche Kennzeichnung erfolgen kann!

4. Um uns Bürgern den gesunden Menschenverstand auszutreiben und absoluten Gehorsam einzufordern, verwenden Herrscher aller Couleur das Disziplinierungs- und Herrschaftsmittel der Angst. Auch eine Erziehung nach streng religiösen und militärischen Grundsätzen kann zu absolutem Gehorsam führen. Grafik/Quelle: pngguru.com (free Clipart).

5. Der österreichische Bildungsforscher Erich Ribolits zum Thema Systemische Gewalt:

«Die systemische Gewalt hört nicht beim Zwang auf, sich den herrschenden Verhältnissen zu unterwerfen und ein Leben zu führen, das diesen entspricht. Die gesellschaftliche Ordnung nötigt Individuen nicht bloß zu einem systemgemäßen Verhalten, sie zwingt ihnen auch eine entsprechende Haltung auf. Um als vernünftiges Gesellschaftsmitglied anerkannt zu werden, gilt es, die herrschende Ordnung „zu integrieren“.

Es geht darum, die gesellschaftlichen Prämissen als „natürlich“ anzuerkennen und sich nur innerhalb eines Verhaltensspektrums wohl zu fühlen, das mit diesen korreliert. Gesellschaftsmitglied sein heißt niemals bloß dem gesellschaftlichen System unterworfen zu sein, es heißt zugleich auch immer, Träger desselben zu sein.» (-Erich Ribolits, *2. Dezember 1947 in Wien; † 7. April 2021 ebenda).

Originalfoto OHNE Inlet: stevepb / Steve Buissinne, Sedgefield/South Africa. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Bild. Bildbearbeitung von Wilfried Kahrs (WiKa) nach einer Idee von KN-ADMIN Helmut Schnug.

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