«Mit Brigitte Bardot verschied eine starke und unabhängige Frau, die es nicht nötig hatte, sich dem Zeitgeist unterzuordnen oder sich gar – wie leider viele deutsche Prominente – zur Systemnutte machen zu lassen, und die solches auch in der Not nicht getan hätte. Die einfach zu sich stand und standhaft war. Ein schönes Zitat von ihr als Abschluss: ‹Früher habe ich mit meinem Hintern schockiert, jetzt schockiere ich mit meinen Büchern (Meinungen). Das ist das Gleiche!›» (– Nachruf der Seite https://publikum.net/).
Externe Ticker
Schwerbehinderung: Behindertenparkplatz auch ohne Merkzeichen aG
Ohne das Merkzeichen „aG“ (außergewöhnliche Gehbehinderung) scheint ein Behindertenparkplatz unerreichbar. Richtig ist: Der blaue EU-Parkausweis berechtigt zum Parken auf Plätzen mit Rollstuhlsymbol; er wird in der Regel nur bei „aG“, „Bl“ (blind) oder sehr seltenen gleichgestellten Schädigungen erteilt. Ein Schwerbehindertenausweis allein genügt nicht.
Für einen personenbezogenen Parkplatz vor der Wohnung oder am Arbeitsplatz verlangen viele Städte zusätzlich den blauen Ausweis.
Die Rechtsgrundlage für AusnahmenNeben den starren Regeln gibt es Spielräume. Zwei Normen sind entscheidend: § 45 Abs. 1b Nr. 2 StVO erlaubt der Straßenverkehrsbehörde, Behindertenparkplätze anzuordnen, § 46 Abs. 1 Nr. 11 StVO ermöglicht Einzelfall-Ausnahmegenehmigungen (Parkerleichterungen).
Die Verwaltungsvorschrift zur StVO (VwV-StVO) konkretisiert, für wen solche Erleichterungen typischerweise vorgesehen sind – sie bindet die Behörden im Regelfall, schließt begründete Ausnahmen im Einzelfall jedoch nicht aus.
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags beschreibt diese Spielräume und die – durchaus hohen – Hürden ausführlich.
Was Einzelfallregelungen dürfen – und was nichtWichtig ist die Trennlinie: Eine Ausnahmegenehmigung nach § 46 StVO ersetzt nicht den blauen Parkausweis. Sie verschafft Parkerleichterungen (z. B. länger im Halteverbot, kostenlos an Parkuhren), berechtigt aber nicht automatisch zum Parken auf Plätzen mit Rollstuhlsymbol.
Das hat das OVG NRW klargestellt. Wer ohne blauen Ausweis auf einem solchen Platz steht, riskiert weiterhin ein Bußgeld oder Abschleppen.
Gleichzeitig betont dasselbe Urteil: Die VwV-StVO ist ermessenslenkend, nicht starr. Atypische Fälle – also erheblich eingeschränkte Mobilität ohne formales „aG“ – können eine Ausnahme tragen, wenn die Behörde die konkreten Umstände sorgfältig würdigt und ihr Ermessen sauber ausübt. Genau hier liegt das praktische „Schlupfloch“.
Temporäre und landesspezifische LösungenEinige Länder und Kommunen nutzen ihre Spielräume aktiv. Schleswig-Holstein kennt zum Beispiel einen gelben Parkausweis, der unter anderem bei vorübergehender Bewegungseinschränkung (etwa nach einer Operation) erteilt werden kann; er gilt regional und gewährt Parkerleichterungen, nicht aber automatisch die Nutzung gekennzeichneter Behindertenplätze.
Weitere Sonderausweise existieren regional, etwa in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder dem Saarland. Solche Pässe helfen, Entfernungen zu reduzieren, wenn es noch nicht oder nicht mehr für „aG“ reicht.
Auch in Bayern finden sich kommunale Hinweise auf „vorübergehend außergewöhnliche Gehbehinderung im Einzelfall“ mit befristeten Genehmigungen für bis zu sechs Monate – abgesichert durch ärztliche Bestätigung oder Feststellungen des Versorgungsamts.
Der personenbezogene Parkplatz vor der Haustür oder am ArbeitsplatzEin individueller, nummerierter Behindertenparkplatz („mit Parkausweis-Nr. …“) wird nach strenger Prüfung bei der örtlichen Straßenverkehrsbehörde angeordnet.
In der Praxis verlangen viele Kommunen dafür den blauen EU-Parkausweis und den Nachweis, dass in zumutbarer Nähe dauerhaft kein Stellplatz verfügbar ist. Beratungsstellen schildern den Weg und die typischen Nachweise; maßgeblich bleibt die örtliche Verwaltungspraxis.
Ohne „aG“ ist dieser exklusive Platz schwerer durchzusetzen. Einzelfallregelungen können dennoch helfen: Manche Behörden kombinieren temporäre Parkerleichterungen mit maßgeschneiderten Beschilderungen oder räumlich begrenzten Ausnahmen, wenn Mobilität nachweislich stark eingeschränkt ist und vor Ort eine besondere Parksituation besteht.
Ob das gelingt, hängt vom Ermessen der Behörde und der Dokumentation ab.
So erhöhen Sie die Erfolgschancen beim AntragZuständig ist das Ordnungsamt bzw. die Straßenverkehrsbehörde Ihrer Stadt oder Gemeinde. Nennen Sie im Antrag präzise den Ort (Haus- oder Arbeitsadresse), schildern Sie die konkrete Weg- und Belastungssituation (Streckenlänge, Steigung, Treppen, fehlende Bordsteinabsenkungen) und fügen Sie aktuelle medizinische Nachweise bei, die die Gehstrecke und die Belastbarkeit beziffern.
Je deutlicher vergleichbare Einschränkungen zu „aG“ belegt sind, desto stärker das Argument für eine atypische Einzelfallregelung. Verweisen Sie sachlich auf § 46 Abs. 1 Nr. 11 StVO und die Möglichkeit, bei atypischen Fällen abweichend zu entscheiden.
Bitten Sie ausdrücklich um eine ermessensfehlerfreie Entscheidung sowie um schriftliche Begründung, falls abgelehnt wird. In Berlin sind Ausnahmegenehmigungen für Parkerleichterungen übrigens gebührenfrei; andernorts können Gebühren anfallen – erfragen Sie die Konditionen vor Ort.
Formulierungshilfe:
„Hiermit beantrage ich eine Ausnahmegenehmigung nach § 46 Abs. 1 Nr. 11 StVO bzw. die Anordnung eines personenbezogenen Behindertenparkplatzes in der XY-Straße Nr. … . Aufgrund einer erheblichen, ärztlich bestätigten Mobilitätseinschränkung (Gehstrecke … m; Treppen; fehlende Bordsteinabsenkung) ist mir das Erreichen üblicher Stellplätze nicht zumutbar.
Ich bitte um eine ermessensfehlerfreie Einzelfallentscheidung und um befristete Parkerleichterungen bzw. – sofern möglich – die temporäre Einrichtung eines personenbezogenen Stellplatzes.
Beigefügt: Atteste, Bescheide, Miet-/Arbeitsnachweis, Fotodokumentation der Parksituation.“
Wenn der Antrag abgelehnt wirdVerlangen Sie die Begründung und prüfen Sie, ob die Behörde wesentliche Umstände übersehen oder das Ermessen nicht ausgeschöpft hat. Das OVG NRW betont, dass die VwV-StVO keine starre Sperre ist; atypische Konstellationen sind zu würdigen.
Ein Widerspruch sollte deshalb die konkreten gesundheitlichen Grenzen, die tatsächliche Parksituation und die zumutbare Entfernung detailliert darlegen und – falls vorhanden – auf landes- oder kommunalspezifische Sonderregelungen verweisen.
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The Great Nation We Once Were, by Jared Taylor
Zwerner vs. Parker, Day Two, by Anastasia Katz
Conservative Complacency Kills, by Kevin DeAnna
Torture and Rape Are All in A Day’s Work for Israel’s Defenders, by Philip Giraldi
The Times They Are A-Changin, by Paul Craig Roberts
Israel’s Desperate Ground: Fueling Global Outrage to Build Lasting Unity, by Chris Roberts
Trump–Xi Summit in Busan, by J. Ricardo Martins
No Entry! State Censorship of Historical Research, by Hans Vogel
Linke Partei mobilisiert in Honduras wegen Hinweisen auf geplanten Wahlbetrug
Israel Is Still Starving Gaza, And Other Notes
Listen to a reading of this article (reading by Tim Foley):
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Israel is still blocking humanitarian groups from delivering the aid necessary to alleviate the suffering of Palestinians in Gaza.
In an article titled “Not enough tents, food reaching Gaza as winter comes, aid agencies say,” Reuters reports that “Far too little aid is reaching Gaza nearly four weeks after a ceasefire” due to Israeli restrictions preventing aid trucks from getting to their destinations, and that according to an OSHA report last week “a tenth of children screened in Gaza were still acutely malnourished.”
A report from the UK’s Channel 4 News shows warehouses full of food that aid groups say isn’t being allowed into Gaza nearly as rapidly as needed.
In an article titled “‘Under the Guise of Bureaucracy’ — Israel Blocks Humanitarian Groups From Delivering Essential Aid Despite Calm in Gaza,” Israeli outlet Haaretz reports that “Israel has implemented a new procedure requiring all humanitarian organizations operating in Gaza and the West Bank to reapply for official approval, with many denied, despite the relative calm in Gaza following the cease-fire.”
They’re using bureaucratic red tape and arbitrary restrictions to put as much inertia on the effort to rush aid into Gaza as possible. As Electronic Intifada’s Ali Abunimah put it, Israel has “successfully rebranded its genocide as a ‘ceasefire.’”
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Still can’t wrap my head around the fact that internationally renowned activist Greta Thunberg said she was tortured and sexually humiliated by Israeli soldiers when she was abducted for trying to bring aid to starving civilians, and the world just shrugged and moved on.
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It’s so silly when US empire apologists cite “the Monroe Doctrine” to defend US warmongering in Latin America, as though “the entire western hemisphere is our property” is a perfectly legitimate policy to have.
The Monroe Doctrine was just American imperialists telling Europe, “You see all these brown people over here south of our border? These are our brown people. You can do whatever you want to those brown people over there in Africa and Asia, but these brown people over here belong to us. Only we get to dominate and exploit them.”
That’s all it has ever been, and people cite it to justify warmongering toward Venezuela or wherever as though saying “yeah well that’s the Monroe Doctrine” is a complete argument in and of itself. It’s bat shit insane nonsense and it should be rejected in its entirety.
US regime change interventionism is reliably disastrous wherever it happens. It always causes immense suffering and instability, it’s always justified by lies, and it never accomplishes what its proponents claim it will accomplish. No amount of bleating the words “Monroe Doctrine” will ever change that.
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The US empire backs genocidal Gulf state monarchies like the UAE and Saudi Arabia because if those states were democratically governed their people would prioritize their own interests over the agendas of the west. They wouldn’t permit US military bases on their territory, and they never would have tolerated Israel and its abuses in the region. Fossil fuel policy would be set without regard for western interests. The entire region could long ago have united into a superpower bloc which rivaled or outmuscled the western power structure using its critical resources and trade routes.
That’s why you see the US and its allies preaching about the values of Freedom and Democracy to the public while privately telling these tyrannical monarchies they can do whatever they want and receive the backing of the imperial machine. Not until their pet tyrant fails to sufficiently kowtow to the interests of the empire does the west suddenly get interested in advancing Freedom and Democracy in their nation.
This is one of the major dynamics at play in Sudan. The United Arab Emirates has been backing the genocidal atrocities of the RSF and the US empire is placing no pressure on them to stop, because that’s part of the deal. As long as the UAE plays along with the agendas of the empire, the empire will tolerate or actively facilitate its abuses.
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I saw a clip of Joe Rogan telling Elon Musk that AI music is his “favorite music now,” gushing about how soulful and moving it is.
Imagine admitting this about yourself in public. AI art is shallow, vapid sensory stimulation made for shallow, vapid people who don’t have enough depth and dimensionality in their consciousness to be moved by profound arisings from the human spirit. They’re just stimulus-response amoebas.
If you tell me you love AI art I won’t try to convince you, I’ll just side-eye you, because while you may not realize it, you are telling me something very revealing about yourself.
People who think AI art is awesome are the AI art of people.
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We’ve all known someone like Israel. Someone who lies and manipulates all the time. Someone who’s always stirring up conflict and acting like the victim. Someone who’s obtained everything they have by stepping on top of others.
Healthy people avoid such individuals like the plague. We have labels that we use to warn others to stay clear of them. Drama queen. Narcissist. Compulsive liar. Sociopath. Manipulator.
Under ordinary circumstances such people gradually find themselves socially alienated by all but the most gullible and malleable codependents, because normal people can’t stand being around them.
Israel is like if everyone was being forced to be that person’s friend at gunpoint. Say nice things to the sociopath and pretend to believe their lies or you’re getting your head blown off.
Nations who oppose Israel’s crimes find themselves in the crosshairs of the imperial war machine. Organizations who oppose Israel’s abuses find themselves smeared, targeted, and proscribed as terrorist groups. Individuals who oppose Israel’s atrocities get fired, slandered, marginalized, censored, and silenced.
The healthy impulse we all have in ourselves to pull away from such loathsome entities is being overridden by brute force. All normal people want to turn against Israel and do whatever is necessary to end its tyranny and abuse, but the imperial institutions are doing everything in their power to coerce them to comply.
That’s the only reason Israel has any remaining support at all. Hopefully someday they won’t even have that.
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Venezuela’s Oil, US-Led Regime Change, and America’s Gangster Politics
Islam in America: Sanctioned Intolerance and Indifference
The Nobel Committee Should Revoke Venezuelan Warmonger’s 2025 Nobel Peace Prize
IGV: Dringender Appell von Dr. Beate Pfeil an Bundestag und Bundesrat
Am Donnerstag, den 6. November, findet im Deutschen Bundestag die Schlussabstimmung über die geänderten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) der WHO statt. Angesichts der weitreichenden Bedeutung dieser Entscheidung hat die Juristin Dr. Beate Pfeil noch einmal eindringlich an die Parlamentarier appelliert, dem entsprechenden Zustimmungsgesetz der Bundesregierung «eine klare Absage zu erteilen».
Pfeil hatte bereits im vergangenen Oktober als Sachverständige bei einer Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages dazu Stellung genommen (wir berichteten). Damals äußerte sie sich hinterher schockiert angesichts der oberflächlichen Argumentation der meisten der geladenen Experten.
In ihrer jetzigen Videobotschaft, die von der Gesellschaft der «Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie» (MWGFD) veröffentlicht wurde, fasst die Juristin ihre fundierte Sichtweise noch einmal zusammen. So begründet sie einen dringlichen Appell an die Mitglieder des Bundestages und des Bundesrates, sich über die «elementare Richtungsentscheidung» bewusst zu sein und das Gesetz abzulehnen.
Im Wesentlichen geht es Beate Pfeil um den Einfluss der Weltgesundheitsorganisation auf Kernelemente des Grundgesetzes wie Grundrechte, Rechtsstaatlichkeit und Verhältnismäßigkeit. Das bestehende «schier unermessliche Vertrauen in die Expertise der WHO» durch staatliche Institutionen sei wegen der eklatanten Strukturfehler der Organisation nicht mehr gerechtfertigt. WHO und IGV würden ein Dauer-Spannungsverhältnis zu freiheitlichen Verfassungen etablieren.
Am Beispiel der jüngsten Entscheidung des Kammergerichts Berlin, wonach Medien-Plattformen korrekte Aussagen löschen dürfen, wenn sie den Leitlinien der WHO widersprechen, verdeutlich Pfeil ihre Sorge vor einer «zutiefst grundgesetz- und freiheitsfeindlichen Entwicklung». Die Evidenzgrundlage von WHO-Entscheidungen werde weitgehend als selbstverständlich vorausgesetzt und einer «höchst fragwürdigen Instanz» Vorrang vor anderen, vielleicht besseren Argumenten eingeräumt.
Diese Problematiken würden durch die neuen Änderungen der IGV noch verschärft, argumentiert die Wissenschaftlerin. Daher ihr eindringlicher Appell an die Volksvertreter, die verfügbaren Quellen und Belege zu konsultieren, sich ein Urteil zu bilden und in dieser elementaren Angelegenheit eine Gewissensentscheidung zu treffen. Pfeils Ansicht nach kann das nur eine Ablehnung des Zustimmungsgesetzes sein.
Die 20-minütige Debatte und die Schlussabstimmung im Bundestag finden am Donnerstag ab 21:55 Uhr statt. Angesichts dieser Uhrzeit ist Pfeils Bitte um angemessene Aufmerksamkeit sicher nicht verfehlt. Der Bundesrat hatte übrigens bereits im September bekundet, keine Einwendungen gegen den Gesetzentwurf erheben zu wollen.
Metaanalyse: Größter Risikofaktor für Autismus sind viele Impfungen im Kleinkindalter
Selbst die New York Times räumte kürzlich ein, Autismus könne «bei Weitem nicht genetisch bedingt» sein. Toby Rogers, Fellow beim Brownstone Institute, konstatierte infolge dessen in einem Substack-Beitrag (siehe TN-Artikel):
«Nicht 100 Prozent, nicht die Hälfte, nicht einmal ein Drittel der Autismusfälle sind [jetzt laut NYT] genetisch bedingt. Das ist ein gewaltiger Paradigmenwechsel.»
Kurz davor brachte kein Geringerer als US-Präsident Donald Trump Autismus sogar mit dem Schmerzmittel Tylenol, genau wie mit Impfstoffen, in Verbindung. Jetzt bekommt Trumps These, die bereits seit vielen Jahren von Kritikern von Impfungen vorgetragen wird, Unterstützung von einer Metaanalyse, besagt diese doch, dass der größte Risikofaktor für Autismus viele Impfungen für Kleinkinder sind.
In dem Bericht der McCullough Foundation werden von den möglichen Ursachen von Autismus Impfungen als der wichtigste «veränderbare Risikofaktor» identifiziert. Die Autoren des 82-seitigen Berichts gaben an, dass mehrere Impfungen im frühen Kindesalter die sich entwickelnden Systeme von Säuglingen überfordern können. Ihrer Auffassung nach widerlegt ihre Untersuchung die Behauptung, dass Impfungen keinen Autismus verursachen (können). Sie schlussfolgern:
«Die Gesamtheit der Evidenz stützt ein multifaktorielles Modell von Autismus-Spektrum-Störungen (ASS), in dem genetische Prädisposition, Neuroimmunologie, Umweltgifte, perinatale Stressoren und iatrogene Expositionen zusammenwirken, um den Phänotyp eines postenzephalitischen Zustands hervorzurufen. Kombinationsimpfungen und frühzeitige routinemäßige Impfungen im Kindesalter stellen den bedeutendsten modifizierbaren Risikofaktor für ASS dar.
Dies wird durch übereinstimmende mechanistische, klinische und epidemiologische Befunde gestützt und ist durch eine intensivierte Anwendung, die Häufung mehrerer Dosen während kritischer neurokognitiver Entwicklungsphasen und den Mangel an Forschung zur kumulativen Sicherheit des vollständigen pädiatrischen Impfschemas gekennzeichnet.»
Da die Prävalenz von ASS weiterhin in beispiellosem Tempo zunehme, bleibe die Klärung der Risiken, die mit kumulativen Impfdosen und dem Impfzeitpunkt verbunden seien, eine dringende Priorität für die öffentliche Gesundheit.
Hintergrund der Analyse sei, dass geschätzt werde, dass in den Vereinigten Staaten mittlerweile mehr als eines von 31 Kindern von Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) betroffen sei. Die Prävalenz sei in den letzten zwei Jahrzehnten stark angestiegen und stelle eine zunehmende Belastung für Familien und das öffentliche Gesundheitssystem dar (siehe dazu auch den TN-Artikel «Neue CDC-Daten: Einer von knapp 13 Jungen in Kalifornien hat Autismus»).
Die meisten Publikationen zu ASS würden diese als eine komplexe neurologische Entwicklungsstörung charakterisieren, die durch verschiedene Determinanten geprägt sei, darunter genetische Veranlagung, Immunfehlregulation, perinatale Stressoren und Umweltgifte. Seit 1996 werde auch die mögliche Rolle von Impfungen im Kindesalter diskutiert und debattiert. Die Übersichtsarbeit fasse nun die gesamte Evidenz zusammen, um sowohl impfstoffbedingte als auch nicht-impfstoffbedingte Faktoren des ASS-Risikos zu klären.
Studie: Nur wenige Tausend Schritte pro Tag können Alzheimer verlangsamen helfen
Eine neue Studie hat ergeben, dass mehr als 5.000 Schritte pro Tag dazu beitragen können, die Gehirngesundheit älterer Erwachsener mit einem höheren Risiko für Alzheimer zu erhalten. Die Arbeit erschien in der weltweit bekanntesten Fachzeitschrift Nature Medicine.
Weltweit leiden etwa 55 Millionen Menschen an Alzheimer, der häufigsten Form der Demenz. Man geht davon aus, dass sie durch die abnorme Ablagerung von Amyloid- und Tau-Proteinen im und um das Gehirn verursacht wird. Und die Ablagerungen können sich über viele Jahre ansammeln und dann erst treten Symptome auf.
Es gibt zwar kein Heilmittel für Alzheimer, aber Wissenschaftler suchen nach Möglichkeiten, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen – und ausreichend Bewegung scheint dabei der Schlüssel zu sein. Dies veranlasste die Forscher unter Leitung von Wai-Ying Wendy Yau von der Harvard Medical School, die tägliche Schrittzahl von fast 300 kognitiv gesunden älteren Erwachsenen, die erhöhte Amyloidwerte aufwiesen, zu erfassen. Diese erhöhten Werte bedeuteten, dass ein höheres Risiko bestand, später an Alzheimer zu erkranken.
Im Verlauf der 14-jährigen Studie zeigte sich ein Zusammenhang zwischen vermehrter körperlicher Aktivität und einem langsameren kognitiven und funktionellen Abbau. Dies schien eher auf eine langsamere Ansammlung von Tau-Proteinen als auf Veränderungen des Amyloidspiegels zurückzuführen zu sein.
Selbst moderate Gehstrecken – 3.001 bis 5.000 Schritte pro Tag – waren mit einer langsameren Tau-Akkumulation und einem geringeren kognitiven Abbau verbunden. Bei moderater Aktivität (5.001 bis 7.500 Schritte pro Tag) zeigte sich eine weitere Abschwächung der Tau-Akkumulation und des kognitiven und funktionellen Abbaus, wobei ähnliche Werte in der aktiven Gruppe (7.501 oder noch mehr Schritte pro Tag) beobachtet wurden, was auf ein Plateau der Effekte hindeutet.
Euronews zitiert dazu Tara Spires-Jones, Direktorin des Centre for Discovery Brain Sciences an der Universität Edinburgh, wie folgt:
«Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Menschen, die bereits frühe Anzeichen einer Alzheimer-Krankheit im Gehirn aufweisen, dennoch von auch nur mäßiger körperlicher Aktivität profitieren können.»
«Ich war eine Sensation, kein Mensch» – Chris Brönimann über Reue, Verantwortung und die Suche nach Wahrheit
Als sich Christian Brönimann vor 26 Jahren einer Geschlechtsumwandlung unterzog und fortan als Nadia lebte, wurde er zum Symbol einer Bewegung. In den Medien galt er als mutiges Beispiel für Selbstbestimmung und als Ikone der Trans-Community. Doch heute, Jahrzehnte später, blickt er mit Schmerz und Nachdenklichkeit auf diese Zeit zurück. Am Rand des Kongresses «Zukunft+Werte» am 25. Oktober 2025 in Winterthur sprach er mit Transition News offen über seine Erfahrungen und den langen Weg der Umkehr (wir haben bereits kurz darüber berichtet – weitere Links zu diesem Thema im Artikel).
Er berichtete, dass er damals in einer schwierigen Lebensphase gesteckt habe. Sein Umfeld sei von Unsicherheiten und falschen Vorbildern geprägt gewesen. Er habe das Gefühl gehabt, nicht «richtig» zu sein – und in dieser inneren Not habe er geglaubt, sein Körper sei das Problem.
«Ich hörte immer wieder: ‹ich lebe im falschen Körper› – irgendwann glaubte ich das selbst», sagte Brönimann.
Den entscheidenden Anstoß zur Transition habe er erhalten, als er erstmals Transfrauen kennenlernte. In ihrer Nähe habe er gespürt, dass dies vielleicht der Weg sei, der ihn vom Gefühl des Ungeliebtseins befreie. Der Glaube, die Medizin könne ihn «richten», habe ihm damals Halt gegeben. Doch heute sehe er darin einen gefährlichen Irrtum. Er habe die eigentliche Ursache seines Leids nicht im Inneren gesucht, sondern versucht, sie chirurgisch zu lösen.
«Es fehlten Menschen, die mir gesagt hätten: Du bist gut, wie du bist», erklärte er rückblickend.
Die Kehrseite des RuhmsNach der Operation und der medialen Aufmerksamkeit hatte sich Brönimann zunächst bestätigt gefühlt. Zeitungen, Talkshows und Aktivisten hatte «Nadia» als Beweis für den Erfolg der Geschlechtsangleichung gefeiert. Doch die Euphorie war bald einer tiefen inneren Leere gewichen. Der Mensch Christian verschwand hinter der schillernden Figur, die Öffentlichkeit und Community aus ihm gemacht hatten.
Er beschrieb, wie aus der gefeierten Symbolfigur bald eine Persona non grata wurde. Als er begann, Zweifel an seiner Entscheidung öffentlich zu äußern, sei er von jenen, die ihn zuvor gefeiert hätten, regelrecht fallen gelassen worden.
«Für Aktivisten innerhalb der Trans-Community bin ich ein Feindbild, werde als transphob beschimpft», sagte Brönimann offen.
Viele frühere Wegbegleiter hätten sich von ihm abgewandt. Er habe erkannt, dass die Bewunderung nicht ihm als Mensch gegolten habe, sondern der Sensation, die seine Geschichte bot.
«Sie haben keine Person gefeiert, sondern ein Phänomen», betonte er.
Mit der Zeit habe er sich gefragt, wofür er eigentlich so bejubelt wurde – für seine Menschlichkeit oder für den Mut, den Körper verändern zu lassen. Diese Erkenntnis habe ihn tief getroffen.
Der schmerzhafte Weg zurückDie Entscheidung, wieder als Mann zu leben, sei das Ergebnis eines langen inneren Kampfes gewesen. Über fünf Jahre habe er mit sich gerungen, bis er sich eingestehen konnte, dass er in eine Sackgasse geraten war. Die Aufrechterhaltung der Identität «Nadia» sei für ihn zunehmend belastend geworden. Jeden Morgen habe er sich zwingen müssen, diese Rolle zu spielen, obwohl seine Seele sich dagegen gewehrt habe.
Er habe Panikattacken erlebt, Angst vor der Konfrontation gehabt und sich in der Öffentlichkeit zunehmend unwohl gefühlt. Obwohl er schon längere Zeit die ersten Hinweise auf eine mögliche Detransition über soziale Medien verbreitete, war es ein Portrait mit kurzen Haaren, welches eine Welle der Aufmerksamkeit auslöste. Brönimann habe sich jedoch befreit gefühlt, weil er nun zu seiner Wahrheit stehen konnte.
Der Preis für diese Ehrlichkeit war hoch: Beschimpfungen auf der Straße, anonyme Drohungen, Verleumdungen im Netz. Menschen, die ihn früher als Symbolfigur gefeiert hatten, mieden ihn nun. Genderfachstellen und Aktivisten hätten ihn «abgeschrieben». Doch Brönimann blieb standhaft. Er wolle seine Geschichte nicht aus Verbitterung erzählen, sondern um auf Missstände hinzuweisen.
Zwischen Beratung, Aufklärung und Kritik an medizinischen EingriffenHeute ist Christian Brönimann 56 Jahre alt, arbeitet teils in der Gastronomie, teils in der Beratung, und spricht an Schulen über Identität, Selbstachtung und Körperwahrnehmung. Sein Ziel ist es, Jugendliche davor zu bewahren, vorschnell Entscheidungen zu treffen, die ihr Leben unwiderruflich verändern können. Er forderte in Winterthur von Medizin und Politik klare Grenzen bei medizinischen Eingriffen.
«Kein Mensch kommt im falschen Körper zur Welt», betonte er.
Die körperliche Unversehrtheit müsse wieder im Mittelpunkt stehen. Es gehe nicht darum, jemandem das Anderssein abzusprechen, sondern darum, Zeit, Verständnis und Begleitung zu bieten – statt schneller medizinischer Lösungen.
Viele Jugendliche, so Brönimann, suchten im Thema Geschlechtsidentität nach einer Erklärung für tiefere seelische Probleme. Oft steckten hinter Transwünschen Erlebnisse wie Scheidungen, Traumata oder fehlende emotionale Bindungen. Eltern riet er, ehrlich mit ihren Kindern zu sprechen, sie mit der Realität zu konfrontieren und den Einfluss sozialer Medien kritisch zu beleuchten. Plattformen wie TikTok oder Instagram würden ein verzerrtes Bild der realen Welt vermitteln und Illusionen über Geschlecht und Selbstwert erzeugen.
Gesellschaftliche Verantwortung und politische VersäumnisseBrönimann kritisierte in seinem Gespräch auch die politische Dimension des Themas. Große bürgerliche Parteien würden aus Angst vor Kontroversen schweigen und sich nicht trauen, die Problematik offen anzusprechen. Die Linke hingegen verteidige das «affirmative Modell» vehement, ohne dessen Folgen ausreichend zu reflektieren. Nur in alternativen Medien habe er erlebt, dass das Thema in seiner ganzen Breite dargestellt werde und einzig die EDU habe ihn für ein Gespräch angefragt, welches nun als Podcast abrufbar ist. (hier und hier).
Er betonte, dass es bei der Debatte nicht um Ausgrenzung oder Intoleranz gehe, sondern um Verantwortung. Transfragen müssten sehr gründlich abgeklärt werden – und zwar in medizinischer, psychologischer und sozialer Hinsicht. Der heutige Trend zur schnellen Bestätigung von Geschlechtswünschen bei Jugendlichen sei gefährlich.
«Was ist das für eine verrückte Medizin, die beim ersten Gespräch nach dem Wunschnamen fragt oder gar Pubertätsblocker thematisiert?», fragte er rhetorisch.
Von der Buntheit zu den leisen TönenBrönimann bezeichnete seine heutige Lebensphase als ruhiger, aber erfüllter. Er empfinde Schuldgefühle sich selbst gegenüber, weil er den gesunden männlichen Körper, mit dem er geboren wurde, nicht respektiert habe. Zugleich habe er gelernt, Vergebung zuzulassen – und Verantwortung zu übernehmen.
«Die Lösung liegt nicht im Äußeren, sondern im Herzen und in der Seele», fasste er seine Erkenntnis zusammen.
Er sehe sich nicht als Kämpfer gegen Transmenschen, sondern als jemand, der der Bewegung einen Spiegel vorhalte. Früher habe er die Welt in grellen Farben gesehen, heute seien es «leise Töne», die sein Leben bestimmten. Er wolle Jugendliche schützen, sie ermutigen, sich selbst mit Respekt zu begegnen – und zu verstehen, dass Identität nichts ist, was man chirurgisch herstellen kann.
Christian Brönimann hat gelernt, dass Heilung Zeit braucht – und Mut. Sein neuer Lebenssinn liegt darin, seine Geschichte weiterzugeben. In Workshops, Vorträgen und persönlichen Gesprächen spricht er offen über seine Fehler, seine Ängste und seinen Weg zurück zu sich selbst.
Er weiß, dass er mit seiner Haltung polarisiert. Doch das schreckt ihn nicht. Die Erfahrung, in beiden Welten gelebt zu haben – als gefeierte Transfrau und als «rückgekehrter Mann» – gibt ihm eine einzigartige Perspektive.
Seine Botschaft an die Gesellschaft lautet: Ehrliche Akzeptanz bedeutet nicht, einfach jeden Wunsch sofort zu erfüllen, sondern Menschen so zu begleiten, dass sie sich selbst wirklich verstehen und annehmen. Denn nur so können sie das Geschenk eines gesunden Körpers wieder bewusst wahrnehmen und wertschätzen.
Das Gespräch führte Daniel Funk
«BBC» «manipulierte» Sendung über Trump-Rede vom 6. Januar 2021
Die britische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt BBC hat die Rede von Präsident Donald Trump vom 6. Januar 2021 «manipuliert», um den Eindruck zu erwecken, er habe seine Anhänger zu Ausschreitungen im Kapitol aufgerufen. Wie ZeroHedge mit Bezug auf The Telegraph berichtet, wurde die Manipulation in einem internen Memo aufgedeckt.
Das manipulierte Filmmaterial betraf Trumps Rede im «President's Park South» vor dem Weißen Haus, die von BBC-«Panorama» in einer Sondersendung mit dem Titel «Trump: A Second Chance» aus dem Jahr 2024 ausgestrahlt wurde. In der Sendung wurden Trumps Äußerungen so geschnitten, dass es so aussah, als hätte er gesagt, er würde mit seinen Anhängern zum Kapitol gehen, um «zu kämpfen, wie verrückt zu kämpfen» («fight, fight like hell»).
In Wirklichkeit sagte Trump, er würde zum Kapitol gehen, um die Abgeordneten, die sich gegen die Bestätigung von Joe Biden als Präsident aussprachen, «anzufeuern» («cheer on» – siehe Vergleich der beiden Videos unten). Die Aussage «fight like hell» kam fast eine Stunde später, lange nachdem er versprochen hatte, zum Kapitol zu gehen. Sie stammt aus einem Abschnitt, in dem Trump darüber sprach, wie «korrupt» die US-Wahlen seien. Schlimmer noch, der Präsident hatte seine Anhänger ausdrücklich aufgefordert, «friedlich und patriotisch ihre Stimme zu erheben».
BREAKING: The BBC was just exposed for DOCTORING President Trump's Jan 6 speech to make it seem he ENDORSED rioting, per whistleblower
“We're gonna walk to the Capitol”
DOCTORED: “And FIGHT LIKE HELL!”
ORIGINAL: “And cheer on congressmen and women!” pic.twitter.com/z88mmVhikG…
— Eric Daugherty (@EricLDaugh) November 3, 2025
Quelle: X/@EricLDaugh
Die Diskrepanz wurde dem Telegraph zufolge erstmals von einem BBC-Standardkomitee in einem 19-seitigen Dossier festgestellt. Demnach kam das Dokument zu dem Schluss, dass «Panorama» Trump Dinge «sagen» ließ, die er nie gesagt hatte. Der Ausschuss kritisierte laut der Zeitung auch die Führungskräfte der BBC und ihren Vorsitzenden dafür, dass sie scharfe Beschwerden über Voreingenommenheit ignoriert hätten, unter anderem in ihrer arabischsprachigen Berichterstattung über den Krieg zwischen Israel und Gaza.
Die BBC selbst berichtet, dass die konservative Politikerin Kemi Badenoch in einem Gespräch mit GB News die Änderungen in «Trump: A Second Chance» als «absolut schockierend» bezeichnete. Sie fügte hinzu:
«Das sind Fake News, bei denen verschiedene Dinge miteinander kombiniert werden, um etwas anders darzustellen, als es tatsächlich war. Und ich finde, dass Köpfe rollen sollten. Wer auch immer das getan hat, sollte entlassen werden. Das sollte [der Generaldirektor der BBC] Tim Davie tun: herausfinden, wer die Falschinformationen verbreitet hat, und diese Person entlassen.
Die Öffentlichkeit muss unserem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vertrauen können ... Sie sollten uns keine Dinge erzählen, die nicht wahr sind. Dies ist ein Unternehmen, das sich an die höchsten Standards halten muss, und das bedeutet, dass Menschen, die etwas Falsches tun, bestraft und entlassen werden sollten.»
Auch der ehemalige Premierminister Boris Johnson erklärte laut der BBC, das Unternehmen müsse reagieren. Er fragte auf X: «Wird jemand bei der BBC die Verantwortung übernehmen – und zurücktreten?» Ein Sprecher des Senders teilte mit:
«Wir äußern uns zwar nicht zu durchgesickerten Dokumenten, aber wenn die BBC Rückmeldungen erhält, nimmt sie diese ernst und prüft sie sorgfältig.»
Caroline Dinenage, Vorsitzende des Sonderausschusses, der die britische Fernsehindustrie überprüft, sagte, die Abgeordneten «müssen die Gewissheit haben, dass die Führungsspitze der BBC diese Probleme mit der gebotenen Ernsthaftigkeit behandelt». Der Ausschuss wolle auch sicherstellen, dass die Rundfunkanstalt «entschiedene Schritte unternimmt, um den Ruf der Corporation für Integrität und öffentliches Vertrauen aufrechtzuerhalten». Sie ergänzte:
«Die Corporation muss Maßstäbe für eine genaue und faire Berichterstattung setzen, insbesondere in einer Medienlandschaft, in der es allzu leicht ist, Nachrichten zu finden, die nicht ganz unvoreingenommen präsentiert werden.»
ZeroHedge weist darauf hin, dass das vernichtende Dossier inmitten einer Reihe von demütigenden Niederlagen für traditionelle Medien wegen ihrer Berichterstattung über Trump auftauchte. So habe zum Beispiel Paramount Global (heute Paramount Skydance Corporation), die Muttergesellschaft von CBS News, im Juli einen Vergleich in Höhe von 16 Millionen Dollar mit Trump abgeschlossen, nachdem die Sendung «60 Minutes» ein Interview mit der damaligen Vizepräsidentin Kamala Harris aus dem Jahr 2024 so bearbeitet hatte, dass sie eloquenter wirkte, als sie tatsächlich war.
In ähnlicher Weise habe sich die Muttergesellschaft von ABC News, Disney, im Dezember 2024 bereit erklärt, Trump 15 Millionen Dollar zu zahlen, nachdem der umstrittene Moderator George Stephanopoulos ihn fälschlicherweise beschuldigt hatte, die Anti-Trump-Persönlichkeit E. Jean Carroll vergewaltigt zu haben. Diese Einigung habe eine Zahlung von 1 Million Dollar zur Deckung der Anwaltskosten von Trump beinhaltet.
Auch Social-Media-Unternehmen seien gezwungen worden, den Präsidenten für die Sperrung seines Kontos nach der Wahl 2020 zu entschädigen. Googles YouTube habe Trump 24,5 Millionen Dollar gezahlt, nachdem das Unternehmen beschlossen hatte, seinen Kanal nach dem 6. Januar 2021 zu schließen. Und Mark Zuckerbergs Meta habe Trump 25 Millionen Dollar gezahlt, während X (damals noch Twitter) 10 Millionen Dollar für dieselbe Zensurmaßnahme hingeblättert habe.
Orbán: Eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine würde Krieg für die Union bedeuten
Die EU werde direkt in den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hineingezogen, wenn sie Kiew die Mitgliedschaft in der Union gewähre, warnte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán.
Wie RT berichtet, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag in einem Interview mit Euronews' «Enlargement Summit», dass «Orbán der Ukraine etwas bieten muss, das ganz Europa vor Russland schützt, und selbst jetzt, während dieses Krieges, haben wir keine Unterstützung von ihm erhalten». Der ukrainische Staatschef behauptete außerdem, dass Ungarn Russland «sehr konkrete Unterstützung» leiste, indem es den möglichen Beitritt Kiews zur Union blockiere.
Orbán konterte einige Stunden später in einem Beitrag auf X und betonte, dass Ungarn «die Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union nicht unterstützen werde, da dies den Krieg nach Europa bringen und Geld aus Ungarn in die Ukraine abfließen lassen würde».
Er wies darauf hin, dass für die Aufnahme eines weiteren Landes in die Union eine einstimmige Entscheidung aller 27 EU-Staaten erforderlich ist. Das bedeute, dass «jeder Mitgliedstaat das souveräne Recht hat, die Aufnahme eines neuen Mitglieds zu unterstützen oder abzulehnen».
Orbán sprach sich für eine strategische Partnerschaft der Union mit der Ukraine aus, ohne dass das Land EU-Mitglied wird.
Der ungarische Präsident wies zudem die Behauptung zurück, dass Ungarn der Ukraine etwas schuldig sei: «Die Ukraine verteidigt Ungarn vor niemandem und nichts. Wir haben um so etwas nicht gebeten und werden es auch niemals tun». Er betonte, dass die Sicherheit Budapests durch das eigene Militär und die NATO gewährleistet sei, der «die Ukraine (glücklicherweise) nicht angehört».
Orbán machte auch geltend, dass Ungarn bislang insgesamt 200 Millionen Euro für humanitäre Hilfe für die Ukrainer ausgegeben hat, und kommentierte: «Es ist bedauerlich, wenn dies für Präsident Selenskyj nichts bedeutet.»
Im Gegensatz zu den meisten anderen EU-Staaten hat Ungarn eine neutrale Haltung zum Ukraine-Konflikt eingenommen, sich geweigert, Kiew militärisch zu unterstützen, und eine diplomatische Lösung der Krise gefordert, wie RT feststellt.
Das russische Portal weist darauf hin, dass Kiew wenige Monate nach der «Eskalation des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022» der Status eines EU-Beitrittskandidaten gewährt wurde. Seitdem habe Selenskyj die Union wiederholt aufgefordert, die Beitrittsgespräche zu beschleunigen.
Budapest habe im vergangenen Sommer erklärt, dass es ein Veto gegen den Antrag der Ukraine auf EU-Beitritt einlegen werde. Das Land habe im Juni ein Referendum zu diesem Thema abgehalten, bei dem sich 95 Prozent der Wähler gegen eine mögliche Mitgliedschaft Kiews ausgesprochen hätten.