«Fortschritt bedeutet nicht, fortgeschritten zu sein, sondern fortzuschreiten. Insofern ist die Atomisierung der Gesellschaft, wie wir sie momentan erleben können, das größte Rollback seit Beginn der Moderne. Unter technisch exzellenten Voraussetzungen versteht sich.» (– Dr. Gerhard Mersmann).
Sammlung von Newsfeeds
Berliner Zeitung: Corona-Impfgeschädigte Schauspielerinnen: „Ich mache linkes Kabarett und werde in die rechte Ecke geschoben“
Reitschuster: Schuldenbremse und Migration: Wenn Demokratie zum Glücksspiel wird.
Forces of MOD enter Tartous to support the General Security Forces in establishing stability and security
Tartous, SANA- Defense Ministry forces have entered Tartous province in support of the General Security forces against the remnants of al-Assad’s militias and to restore stability and security to the region.
Nisreen Othman / Fedaa
Russland ist bereit, zwischen den USA und dem Iran zu vermitteln
Saudi Arabia condemns crimes by ‘outlaw groups’ in Syria
Riyadh, SANA- Kingdom of Saudi Arabia condemned the crimes committed by outlaw groups in the Syrian Arab Republic and their targeting of security forces, and affirms its support for the Syrian government.
“The Kingdom of Saudi Arabia condemns the crimes committed by illegal groups in the Syrian Arab Republic and their targeting of security forces, and affirms its support for the Syrian government in its efforts to maintain security and stability and preserve civil peace.” The Saudi Ministry of Foreign Affairs said on a statement on Friday.
Fedaa
Jeffrey Sachs: Ein Friedensabkommen in der Ukraine kann fast sofort unterzeichnet werden
Syria welcomes UK decision to remove 24 Syrian entities from sanctions list
Damascus, SANA- Ministry of Foreign affairs and Expatriates welcomed the recent decision taken by the United Kingdom to remove 24 Syrian entities from the sanctions list.
This is a positive step that will provide the necessary relief to the Syrian people and contribute to facilitating the process of economic and political recovery in the country.
The British government’s decision includes lifting sanctions on financial institutions, oil companies and large national entities, including:
Financial institutions: Syrian Real Estate Bank, Savings Bank, Agricultural Cooperative Bank, Central Bank of Syria, Commercial Bank of Syria, Industrial Bank, People’s Credit Bank and Syrian Lebanese Commercial Bank.
Oil and energy sector: Deir Ezzor Oil Company, Dijlah Oil Company, Ebla Oil Company, Foreign Petroleum Trading Company, Pangates International Limited, Al Furat Oil Company, General Petroleum Corporation, Fuel Company, Syria Oil Trading Company (Sytrol), Syrian Oil Transport Company, Syrian Oil Company, Baniyas Refinery Company, Homs Refinery Company.
Major national entities: Cotton Marketing Corporation, General Tobacco Corporation, Fuel Company, and Syrian Arab Airlines.
The Ministry stressed that lifting sanctions on these entities would help alleviate economic pressures and facilitate basic transactions that benefit the Syrian people.
It hoped to take further positive steps to lift sanctions that have harmed the Syrian people, although they were originally targeted against the former regime.
The Ministry reiterated its call to end all economic restrictions that hinder the path to recovery and stability in Syria.
Fedaa
„RiseUp4Rojava“-Aktion am Tişrîn-Damm
Am Samstag werden zwei Monate vergangen sein, seit die Friedenswache am Tişrîn-Damm initiiert wurde. Noch immer protestieren Menschen aus der gesamten Autonomieregion Nord- und Ostsyrien täglich unter Todesgefahr auf der Dammanlage, um sie vor Angriffen der Türkei und deren dschihadistischer Proxyarmee SNA zu schützen – trotz Drohnen- und Artillerieangriffen.
Aktuell wird die Mahnwache am Tişrîn-Damm von Menschen aus Dêrik, Girkê Legê, Til Koçer und Çilaxa getragen. Den gestrigen Protesttag leitete eine Gruppe junger Frauen mit einer Aktion ein. Jede der Frauen hielt einen Buchstaben hoch, die zusammen das Wort „RiseUp4Rojava“ bildeten. Dabei skandierten sie „Bijî Berxwedana Tişrînê“ – „Es lebe der Widerstand Tişrîns“ und zeigten als Zeichen der Solidarität eine Fahne der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD).
Der Tag wurde fortgesetzt mit einer Theaterperformance und ausgiebigen Tänzen zu kurdischer und arabischer Musik. Während mehrere Teilnehmende der Friedenswache eine lange Kette bildeten und den Govend tanzten – so heißt der traditionelle Folkloretanz Kurdistans – schlugen in unmittelbarer Nähe des Damms von türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen abgefeuerte Artilleriegeschosse ein. Die Angriffe galten Positionen der QSD, die den Damm gegen eine Einnahme durch die Türkei verteidigen.
Die südlich von Kobanê gelegene Talsperre Tişrîn befindet sich seit nunmehr drei Monaten im Fokus einer Besatzungsoffensive der türkischen Armee und Türkei-treuen Islamisten. Als am 8. Dezember das Regime von Baschar al-Assad gestürzt wurde, nutzten die Türkei und ihre SNA-Söldner die Gunst der Stunde, um den Damm einzunehmen. Die Anlage stellt einen der wenigen Übergänge über den Euphrat-Fluss dar und ist für Ankara entscheidend für ein weiteres Vorrücken bis nach Kobanê.
Die Bedeutung des Staudamms geht jedoch über einen militärisch-strategischen Zweck hinaus. Der Tişrîn ist für hunderttausende Menschen im Kanton Firat überlebenswichtig, da er essentiell für die Energieinfrastruktur ist und Wasser und Strom liefert. Im Dezember wurde der Damm infolge türkischer Angriffe so stark beschädigt, dass er praktisch betriebsunfähig ist. Über 400.000 Menschen sind nach Angaben der Demokratischen Selbstverwaltung Nord- und Ostsyriens (DAANES) von der Wasser- und Stromversorgung durch den Tişrîn abgeschnitten.
Neben dem Staudamm wird auch die am 8. Januar von den Volksräten der Kantone der DAANES auf dem Gelände der Anlage ins Leben gerufene Mahnwache am Tişrîn ständig von der Türkei und ihren Dschihadisten angegriffen. Laut Zahlen der Selbstverwaltung wurden seit Beginn der Protestaktion mindestens 25 Zivilist:innen durch Drohnen- und Artillerieschlägen getötet, darunter auch lokale Journalist:innen und Sanitäter:innen. Über 200 Personen wurden teilweise schwer verletzt. Unter ihnen sind auch der deutsche Physiotherapeut Jakob Rihn sowie die aus Eberstadt bei Heilbronn stammende Klimaaktivistin Lea Bunse.
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