«Das, was wir für glaubhaft oder gar wahr halten, beeinflusst unser Leben maßgeblich. Somit ist es heute tatsächlich lebens-notwendig, die eigenen Randgebiete auszuleuchten, um mehr Licht ins Ungewisse zu bringen. Vielleicht hatten unsere eigenen Entscheidungen noch nie mehr Bedeutung und Tragweite als heute. Es besteht allerdings das Risiko neuer Erkenntnisse, die das bisher Geglaubte auf die Probe stellen. Im schlimmsten Falle müsste das bisherige Weltbild radikal korrigiert werden!» (-Th. Eisinger)
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People’s Assembly elections tomorrow, with 1516 candidates competing for 250 seats
Damascus, SANA-The Syrians will head on Monday morning for the polling stations to participate in People’s Assembly elections.
With the start of the electoral silence this morning and stopping all forms of campaigns for the candidates, the countdown begins for the completion of the elections scheduled on July 15th.
Syrians will vote to choose 250 members from about 1516 candidates, through 8151 ballot boxes ready to receive citizens in all provinces.
The elections will start on Monday at 7:00 am and continue until 7:00 pm.
According to the General Elections’ Law, the elections may be extended by the Supreme Elections’ Committee for five hours at some or all of the polling stations.
Latifa /Manar Salameh
Hoher Grad der Schwerbehinderung? Viel früher in Rente als mit GdB 50?
Viele Menschen glauben, dass ein höherer Grad der Behinderung (GdB) automatisch zu einer früheren Altersrente führt. Doch wie viel Wahrheit steckt in dieser Annahme? In diesem Beitrag klären wir die Zusammenhänge und informieren ausführlich über die Regelungen zur Altersrente für schwerbehinderte Menschen.
Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?Der Grad der Behinderung, kurz GdB, misst die Schwere der Einschränkungen, die ein Betroffener durch seine Behinderung oder chronische Krankheit im Alltag erfährt.
Die Skala reicht von 0 bis 100, wobei ab einem GdB von 50 eine Mensch als schwerbehindert gilt. Doch wie beeinflusst der GdB die Möglichkeit, vorzeitig in Rente zu gehen?
Ist ein höherer GdB gleichbedeutend mit einer früheren Rente?Die Annahme, dass ein höherer GdB zu einer früheren Altersrente führt, ist weit verbreitet, jedoch irreführend. Tatsächlich ist der Zusammenhang zwischen dem GdB und einer vorgezogenen Altersrente nicht so direkt, wie man vielleicht vermuten könnte.
Die Vorstellung, dass eine schwerere Behinderung automatisch eine frühere Rente rechtfertigt, scheint auf den ersten Blick logisch. Im realen Leben gibt es jedoch keine lineare Beziehung zwischen der Schwere der Behinderung und dem Zeitpunkt des Renteneintritts. Ab einem GdB von 50 können Betroffene die Altersrente für schwerbehinderte Menschen in Anspruch nehmen – unabhängig davon, ob der GdB 50, 80 oder 100 beträgt.
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– Ablehnung bei Antrag auf Schwerbehinderung – Sofort Widerspruch einlegen
Sobald eine Person einen GdB von mindestens 50 anerkannt bekommen hat, erfüllt sie die wichtigste Voraussetzung für die Altersrente für schwerbehinderte Menschen. Ab diesem Punkt können Betroffene zwei Jahre früher als regulär in Rente gehen, ohne Abschläge hinnehmen zu müssen.
Allerdings gibt es die Möglichkeit, noch früher in Rente zu gehen – bis zu maximal drei Jahre zusätzlich. Für jeden Monat, den man früher in Rente geht, muss jedoch ein Abschlag von 0,3 Prozent auf die Rente hingenommen werden. Das bedeutet, dass bei einer Rente, die drei Jahre früher angetreten wird, ein Abschlag von insgesamt 10,8 Prozent anfällt.
Was sind die weiteren Voraussetzungen und Möglichkeiten?Um die Altersrente für schwerbehinderte Menschen in Anspruch nehmen zu können, müssen Betroffene neben dem GdB von mindestens 50 auch die allgemeinen Voraussetzungen für den Rentenbezug erfüllen.
Dies umfasst beispielsweise die Wartezeit, also die Mindestversicherungszeit in der gesetzlichen Rentenversicherung.
Darüber hinaus gibt es individuelle Faktoren, die den Renteneintritt beeinflussen können, wie etwa persönliche finanzielle Möglichkeiten und gesundheitliche Überlegungen. Daher ist es ratsam, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls Beratung in Anspruch zu nehmen, um die bestmögliche Entscheidung für den eigenen Ruhestand zu treffen.
Der GdB ist wichtig für eine vorzeitige AltersrenteDer Grad der Behinderung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um den vorzeitigen Renteneintritt für schwerbehinderte Menschen geht. Ab einem GdB von 50 ist der Weg zu einer vorgezogenen Altersrente grundsätzlich offen, jedoch nicht automatisch früher, je höher der GdB ist. Vielmehr gelten ab diesem Schwellenwert die gleichen Regelungen für alle Betroffenen.
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Bei Fristloser Kündigung fast immer auf Abfindung klagen
Eine fristlose Kündigung beendet das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung. Ohne Klage bleibt ihr als Arbeitnehmer ab dem nächsten Tag ohne Gehalt.
Dazu kommt, dass die Agentur für Arbeit in der Regel eine zwölfwöchige Sperrzeit für das Arbeitslosengeld nach einer fristlosen Kündigung verhängt. Oft kann eine Abfindung erwirkt werden.
Eine fristlose Kündigung bringt gravierende Nachteile mit sich:- Beendigung des Arbeitsverhältnisses: Das Arbeitsverhältnis endet sofort mit Zugang der Kündigung.
- Keine weitere Vergütung: Der Arbeitnehmer erhält ab dem Kündigungstag kein Gehalt mehr.
- Rufschaden: Eine fristlose Kündigung kann den Ruf des Arbeitnehmers erheblich schädigen.
- Arbeitszeugnis: Das Arbeitszeugnis kann Hinweise auf die fristlose Kündigung enthalten, was zukünftige Bewerbungen erschwert.
- Bewerbungsschwierigkeiten: Der Arbeitnehmer kann Schwierigkeiten haben, eine neue Anstellung zu finden.
- Sperrzeit beim Arbeitslosengeld: Die Agentur für Arbeit kann eine zwölfwöchige Sperrzeit verhängen, in der kein Arbeitslosengeld gezahlt wird.
- Schadensersatz: Der Arbeitgeber kann Schadensersatz fordern, z.B. für die Kosten einer Ersatzkraft.
- Vertragsstrafe: Je nach Arbeitsvertrag kann der Arbeitgeber eine Vertragsstrafe geltend machen.
- Verlust der Wettbewerbsentschädigung: Ist eine Wettbewerbsentschädigung im Arbeitsvertrag vorgesehen, kann der Arbeitgeber diese streichen.
Aufgrund der schwerwiegenden Konsequenzen einer fristlosen Kündigung sollten Arbeitnehmer fast immer eine Kündigungsschutzklage in Betracht ziehen. Hier sind die wesentlichen Gründe dafür:
- Vermeidung finanzieller Nachteile: Eine Klage kann den sofortigen Einkommensverlust und die Sperrzeit beim Arbeitslosengeld abwenden.
- Rufwiederherstellung: Durch eine erfolgreiche Klage kann ein unrechtmäßiger Kündigungsgrund aus dem Arbeitszeugnis entfernt werden, was die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert.
- Schadensersatz und Abfindung: Der Arbeitgeber kann durch eine Klage zu einer Abfindungszahlung verpflichtet werden.
Diese Klage muss innerhalb von drei Wochen nach Erhalt der fristlosen Kündigung beim Arbeitsgericht eingereicht werden. Sie dient dazu, die Rechtmäßigkeit der Kündigung zu überprüfen.
Was kann ich bei einer fristlosen Kündigung aushandeln?Abfindungsverhandlungen: Bei guten Prozessaussichten kann eine hohe Abfindung ausgehandelt werden. Dies ist oft eine bevorzugte Lösung für beide Parteien.
Einhaltung der Kündigungsfrist: Häufig lässt sich erreichen, dass der Arbeitgeber rückwirkend die ordentliche Kündigungsfrist einhält, was zu einer nachträglichen Gehaltszahlung führt.
Korrektur des Arbeitszeugnisses: Eine Einigung kann auch eine positive Änderung des Arbeitszeugnisses beinhalten.
Wenn das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber irreparabel beschädigt ist, kann ein Auflösungsantrag gestellt werden, um das Arbeitsverhältnis zu beenden und eine Abfindung festzulegen.
Wann ist eine fristlose Kündigung rechtlich erlaubt?Eine fristlose Kündigung ist nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt:
- Wichtiger Grund:
Es muss ein schwerwiegender Grund vorliegen, der eine sofortige Beendigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigt. - Interessenabwägung: Die Gerichte müssen sowohl die Interessen des Arbeitgebers als auch des Arbeitnehmers berücksichtigen. Soziale Aspekte, wie eine lange Betriebszugehörigkeit, können eine Rolle spielen.
- Zweiwochenfrist: Die Kündigung muss innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntwerden des Kündigungsgrundes erfolgen.
- Schwere Beleidigungen: Gegenüber Vorgesetzten oder Kollegen.
- Arbeitszeitbetrug: Nicht dokumentierte Pausen oder falsche Arbeitszeitangaben.
- Kassendiebstahl: Wenn nachweisbar ist, dass der Arbeitnehmer Geld entwendet hat.
- Selbstbeurlaubung: Urlaub ohne Genehmigung.
In den meisten Fällen ist vor einer fristlosen Kündigung eine Abmahnung notwendig, um die Verhältnismäßigkeit der Kündigung zu wahren. Eine Abmahnung dient als letzter Warnschuss und zeigt dem Arbeitnehmer die Konsequenzen seines Verhaltens auf.
Hohe Nachweispflicht des Arbeitgebers bestehtDer Arbeitgeber muss vor Gericht beweisen, dass ein so gravierender Pflichtverstoß vorliegt, dass eine fristlose Kündigung gerechtfertigt ist. Diese Nachweispflicht ist sehr anspruchsvoll und oft schwer zu erfüllen. Dies erhöht die Erfolgschancen einer Klage für den Arbeitnehmer.
Zuerst eine Kündigungsschutzklage einreichenEine Kündigungsschutzklage muss innerhalb von drei Wochen nach Erhalt der Kündigung beim Arbeitsgericht eingereicht werden. Diese Frist ist zwingend einzuhalten, um die Rechtmäßigkeit der Kündigung überprüfen zu lassen.
Bei ungültiger Kündigung eine Abfindung verhandelnSollte die fristlose Kündigung unwirksam sein oder die Erfolgsaussichten der Klage hoch, kann der Rechtsanwalt des Arbeitnehmers häufig eine Abfindung aushandeln. Eine Abfindung wird als Vergleichszahlung vereinbart, um die Klage zurückzuziehen und das Arbeitsverhältnis endgültig zu beenden.
Bei Erfolg der Klage Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses verlangenBei einer erfolgreichen Kündigungsschutzklage kann der Arbeitnehmer die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses verlangen. Dies bedeutet, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer weiter beschäftigen muss, was oft zu Verhandlungen über eine einvernehmliche Trennung und Abfindung führt.
Einhaltung der Kündigungsfrist durchsetzenOft kann der Arbeitnehmer im Verhandlungsweg erreichen, dass der Arbeitgeber rückwirkend die ordentliche Kündigungsfrist einhält. Dies führt zu einer nachträglichen Gehaltszahlung für die Dauer der regulären Kündigungsfrist.
Klärung des ArbeitszeugnissesEin weiterer Punkt, der im Verhandlungsweg geregelt werden kann, ist das Arbeitszeugnis. Der Arbeitnehmer kann darauf bestehen, dass das Zeugnis keine negativen Hinweise auf die fristlose Kündigung enthält, um zukünftige Bewerbungschancen nicht zu beeinträchtigen.
Wie gehe ich bei einer Klage vor?- Rechtsanwalt konsultieren
Es ist ratsam, einen Fachanwalt für Arbeitsrecht zu konsultieren, um die Erfolgsaussichten der Klage einschätzen zu lassen und rechtliche Unterstützung zu erhalten. - Klage beim Arbeitsgericht einreichen
Die Kündigungsschutzklage wird beim zuständigen Arbeitsgericht eingereicht. Der Anwalt hilft dabei, die Klage zu formulieren und alle notwendigen Unterlagen vorzulegen. - Güteverhandlung und Kammertermin
Nach Einreichung der Klage findet zunächst eine Güteverhandlung statt, in der versucht wird, eine einvernehmliche Lösung zwischen den Parteien zu finden. Kommt keine Einigung zustande, folgt der Kammertermin, bei dem das Gericht über die Rechtmäßigkeit der Kündigung entscheidet. - Berufung und Revision
Sollte eine Partei mit dem Urteil des Arbeitsgerichts nicht einverstanden sein, kann sie Berufung beim Landesarbeitsgericht einlegen. In bestimmten Fällen ist auch eine Revision beim Bundesarbeitsgericht möglich.
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Syria calls for global awakening to stop Israeli massacres in Gaza
Damascus, SANA-The Syrian government stressed that massacres in the Gaza Strip are being committed before the eyes of the United States and Western countries, and denounced that so-called initiatives to stop such atrocious acts only seek to give more time to the criminal Zionist government to complete their dirty goal of exterminating the Palestinian people.
“The criminal Israeli forces committed more than five massacres against the Palestinian people today, resulting in the martyrdom of more than 112 Palestinians, most of whom are children, women, the elderly and the disabled,” Ministry of Foreign Affairs and Expatriates said in a statement.
It added that “the continuous crimes committed by the occupation forces for more than ten months are being committed in full view of the United States and Western countries that claim to be working to stop the Israeli massacres and prevent the Israeli fascists from continuing their crimes.”
The Foreign Ministry explained that Syria followed the so-called “initiatives” to stop the Israeli massacres, but it was aware that all of this was nothing more than mere illusions and an attempt to allow more time for the criminal Zionist government to continue its crimes against the Palestinian people and complete the mission announced by the Israeli murderous government, which is to exterminate this people, whether in the Gaza Strip or the West Bank.
The Foreign Ministry pointed out that the number of Palestinian martyrs announced to date is close to 40,000 martyrs who died under the rubble of their homes, in the streets, and even in the camps that the Israeli occupation forces forced them to go to the facts have shown that “Israel” aimed to gather the Palestinians in order to finish them off and eliminate them.
It demanded that the international community not remain silent in the face of the escalation of Zionist massacres and stressed the need to force “Israel” to comply with international law.
Syria supports the Palestinian people until they regain their rights and demands a global awakening of conscience and to work diligently to stop Israel’s crimes, the Ministry concluded its statement.
Manar Salameh
Neun Verhaftungen nach Dorfbelagerung in Êlih
Nach einer mehrwöchigen Dorfbelagerung in der kurdischen Provinz Êlih (tr. Batman) durch das türkische Militär sind neun Menschen am Samstag wegen vermeintlichen „Terrorverdachts“ verhaftet worden. Unter ihnen sind auch drei Frauen im Alter zwischen 54 und 59 Jahren. Die Anschuldigungen, die gegen sie vorgebracht werden, lauten auf Unterstützung und Finanzierung einer „Terrororganisation“ – gemeint ist die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Die Generalstaatsanwaltschaft Batman äußerte sich nicht dazu, ob und wann Anklage erhoben wird.
Bei den Verhafteten handelt es sich um Bewohnende von Bilêxşê. Das Dorf, dessen türkischer Name Dereiçi lautet und im Torê-Gebiet im südlich der Provinz Êlih gelegenen Landkreis Kercews (Gercüş) liegt, war zwischen dem 22. Juni und 6. Juli aufgrund einer Militäroperation faktisch von der Außenwelt abgeschnitten, es galt eine Ausgangssperre.
Hinterlassenschaften der türkischen Armee in Bilêxşê © MA
Am letzten Tag der Operation wurde Bilêxşê von Soldaten überfallen: Die Dorfbevölkerung musste sich in der Moschee einfinden, danach wurden alle Häuser durchsucht. In der Folge nahm das Militär insgesamt elf Personen unter Anwendung von Gewalt in Gewahrsam, drei weitere Festnahmen im Zusammenhang mit dem Vorgehen fanden in der Provinzhauptstadt Êlih statt.
Drei Bewohnerinnen von Bilêxşê, die nun in Untersuchungshaft sitzen © MA
Nach 72 Stunden in einer Arrestzelle bei der türkischen Gendarmerie hatte die Strafabteilung des Amtsgerichts Batman am letzten Dienstag einen Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erteilung eines Haftbefehls in elf Fällen abgewiesen und alle vierzehn Festgenommenen ohne Auflagen auf freien Fuß gesetzt. Dieser Beschluss wurde nun von demselben Gericht nach einer Beschwerde der Staatsanwaltschaft wieder gekippt. Diesmal ließ die Behörde allerdings nur elf Personen festnehmen – gegen zwei von ihnen verhängte die Kammer polizeiliche Meldeauflagen. Alle anderen, bei denen es sich um Emine Kaya (54), Nezete Bölek (58), Sare Kaya (59), Zübeyir Şimşek (41), Habib Kaya (61), İsa Gitmez (60), Nedim Kaya (62), Yusuf Bölek (68) und Murat Gelir (24) – letzterer ist der Gemeindevorsteher von Bilêxşê – befinden sich seit gestern im Gefängnis. Wie lange sie in Untersuchungshaft bleiben, ist völlig offen.
Kampfhubschrauberbeschuss in Mawa, der am 22. Juni 2024 ein Buschfeuer unweit von Bilêxşê auslöste © MA
Luftangriffe auf Dorf
Die Militäroperation in Êlih war am 18. Juni in der Mawa-Region im Landkreis Heskîf (Hasankeyf) eingeleitet und anschließend auf Kercews ausgeweitet worden. Im Zuge schwerer Auseinandersetzungen sowie heftiger Artillerie- und Luftangriffe waren mehrere Kämpfer:innen der kurdischen Guerilla ums Leben gekommen. Die Dorfbevölkerung wurde im Verlauf der Operation von der Armee terrorisiert, durch Angriffe aus Kampfhubschraubern waren an mehreren Stellen Brände im Gelände ausgelöst worden. Eines der Buschfeuer hatte sich auf Bilêxşê zubewegt, Löschversuche durch die Feuerwehr waren vom Militär unterbunden worden. Einsetzender Regen hatte die Flammen schließlich gelöscht.
https://anfdeutsch.com/kurdistan/tekik-die-fruher-erlittenen-traumata-kommen-wieder-42878 https://anfdeutsch.com/kurdistan/Elih-dorfbevolkerung-durch-militaroperation-in-lebensgefahr-42704 https://anfdeutsch.com/kurdistan/turkische-armee-uberfallt-dorf-in-Elih-42806
Europaweite Proteste gegen Angriff auf Südkurdistan
Während die Angriffe des türkischen Staates in der Kurdistan-Region des Irak (KRI) von Tag zu Tag weiter eskalieren, kommt in Europa eine Protestwelle ins Rollen. In verschiedenen Ländern gingen Kurd:innen und solidarische Menschen am Samstag gegen die Angriffe und die verräterische Rolle der südkurdischen PDK auf die Straße.
Zürich: „Euer Widerstand ist unser Widerstand“
In Zürich zogen auf Aufruf der Demokratischen Kurdischen Gemeinde in der Schweiz (CDK-S) und des Frauenverbands YJK-S viele Menschen kämpferisch und lautstark durch die Straßen. Die Aktion wurde von der Initiative Defend Kurdistan angeführt. Die Vereinsvorsitzende Dilan Çetinkaya erklärte: „101 Jahre nach dem Abkommen von Lausanne, mit dem Kurdistan viergeteilt wurde, und zu einem Zeitpunkt, an dem die nationale Einheit Kurdistans garantiert werden müsste, wird versucht, die Errungenschaften, die das kurdischen Volk in 50 Jahren Widerstand erkämpft hat, durch Kollaboration und Verrat zu rauben. Die PDK-geführte Regierung in Südkurdistan und die Familie Barzanî haben die Freiheit und Zukunft von Millionen Menschen für ihre eigenen Interessen verkauft. Wir müssen für die Guerilla eintreten, damit die Einheit der vier Teile Kurdistans garantiert wird. Dies ist unser Versprechen an diejenigen, die in Zap, Metîna und Avaşîn Widerstand leisten: Euer Widerstand ist unser Widerstand. Wir werden definitiv siegen.“
Köln: „Es geht um Besetzung und Annexion in Südkurdistan“
Auch in Köln fand eine Demonstration gegen die türkischen Angriffe statt. Die Beteiligten zogen vom Kölner Dom durch die Innenstadt. Sie trugen Plakate, auf denen ein Ende der türkischen Angriffe gefordert und die PDK für ihre Rolle bei der Invasion Südkurdistans verurteilt wurde.
Die Ko-Vorsitzende des kurdischen Dachverbands KON-MED, Ruken Akça, erklärte: „Der türkische Staat brennt unsere Dörfer in Südkurdistan nieder. Die PDK schaut nicht nur zu, sondern unterstützt dieses Vorgehen. Mehr als 160 Dörfer in der Region sind in den letzten Jahren entvölkert worden, ihre Gemeinschaften mussten vor den Angriffen der Türkei fliehen. Die internationalen Mächte haben im 20. Jahrhundert im Einvernehmen mit dem türkischen, arabischen und persischen Staat dem kurdischen Volk jeden Status verweigert. Es finden massive Chemiewaffeneinsätze gegen die Guerilla statt. Rojava wird permanent bombardiert. Die Zivilbevölkerung wird massakriert. Jetzt geht es um Besetzung und Annexion durch den türkischen Staat in Südkurdistan. Trotzdem schweigen sowohl die irakische Regierung als auch die internationalen Mächte. Aber eines sollte klar sein: Die Menschen in Kurdistan sind nicht unorganisiert und ohnmächtig wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Diejenigen, die von Besatzung und Annexion träumen, werden keinen Erfolg haben.“
Demonstration in Ludwigsburg
In Ludwigsburg fand eine vom Demokratischen kurdischen Gesellschaftszentrum in Stuttgart organisierte Demonstration vom Bahnhof zum Markplatz statt. Die Aktivist:innen riefen „Bijî Serok Apo“ und „Bijî Berxwedana Gerîla“ und verurteilten die kriegerische Gewalt in Kurdistan: „Die Angriffe der türkischen Besatzer dauern an. Sie richten sich gegen den Süden, gegen Şengal, gegen Rojava. Und sie zielen darauf ab, die Freiheit und die Errungenschaften der Völker zu beseitigen. Besatzung und Völkermord sind Teil der Politik des türkischen Staates gegen Kurdistan. Regionalstaaten und internationale Mächte dulden diese Angriffe oder unterstützen sie aktiv. Ziel ist es, Abdullah Öcalans Paradigma des gemeinsamen Lebens zu beseitigen und den Weg für das kurdische Volk, den Nahen Osten und die Menschheit in die Freiheit abzuschneiden.“ Die Aktivist:innen riefen zur Ausweitung des Protests auf.
Protestkundgebung in Darmstadt
In Darmstadt folgten Aktivist:innen einem Aufruf der Föderation FCDK-Kawa zum Protest. Auf einer Kundgebung solidarisierten sich die Teilnehmenden mit dem Widerstand der Guerilla und verurteilten die Angriffe in Parolen und Redebeiträgen.
Demonstration in Amsterdam
In Amsterdam demonstrierten Menschen unter Widerstandsliedern durch die Innenstadt. In einem Redebeitrag hieß es: „Wir werden den Widerstand fortsetzen, auch wenn nur noch eine Person übrig ist.“
Bremen: Kundgebung am Bahnhof
In Bremen fand eine Kundgebung am Hauptbahnhof statt. Aufgerufen hatten der Frauenrat Sêvê und das Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum. Bei der Aktion kritisierte der Ko-Vorsitzende Ishak Yılmaz die Kollaboration der PDK mit dem türkischen Faschismus und fuhr in Richtung Deutschland und der NATO fort: „Der türkische Staat führt seine Invasion mit aus Deutschland gekauften Waffen durch. Tausende von Menschen haben bei diesen Angriffen bis heute ihr Leben verloren. Warum verkaufen die Bundesregierung und die NATO-Staaten, die in ihrer Selbstdarstellung für Demokratie und Menschenrechte stehen, Waffen an den türkischen Staat?“
Hamburg
In Hamburg protestierten Aktivist:innen der kurdischen Jugendbewegung unter dem Motto „Verteidige Kurdistan gegen Invasion und Verrat!".
Berlin
[album=20131]
https://anfdeutsch.com/aktuelles/europaweite-demonstrationen-angekundigt-kurdistan-verteidigen-42880 https://anfdeutsch.com/aktuelles/huseyin-yilmaz-gegen-krieg-und-annektion-auf-die-strasse-42877 https://anfdeutsch.com/aktuelles/krieg-ohne-aufmerksamkeit-knk-fordert-interventionen-gegen-ankara-42835
Latest updates of Operation “al-Aqsa Flood”
Occupied Jerusalem, SANA- Following are the latest developments of Operation “al-Aqsa Flood” launched by the Palestinian resistance on October 7:
– Palestinian media: 4 martyrs, others wounded in Israeli occupation forces bombing a house in Abu Iskandar area, northwest of Gaza City.
– Palestinian media: 4 martyrs, others wounded in Israeli occupation forces bombing a house in the vicinity of Yarmouk Stadium in Gaza City.
– Palestinian media: one Palestinian martyred, 4 wounded children in Israeli occupation forces bombing a house in Sheikh Radwan neighborhood in Gaza City.
– Palestinian media: 3 martyrs and 30 wounded in Israeli occupation forces bombing a house in the vicinity of Samer junction, central Gaza City.
– Palestinian media: 4 martyrs and 6 wounded in Israeli occupation forces bombing a house in Al-Jalaa Street, central Gaza City.
Greetings on Russian Postal Service Day
Vladimir Putin sent his greetings to the current and former employees of Russian Post on Russian Postal Service Day, which marks its 30th anniversary.
Military personnel martyred, three others injured in Israeli aggression on the southern region, Damascus
Damascus, SANA-A soldier was martyred and three others were injured by an Israeli aerial act of aggression that occurred after midnight Sunday and targeted a number of our military sites in the southern region and a residential building in Kafr Sousa neighborhood in Damascus.
“The Israeli enemy carried out an aerial aggression from the direction of occupied Syrian Golan, while our Syrian Arab Army’s air defense systems intercepted the missiles launched by the Israeli enemy and downed some of them” a military source said in a statement.
Manar Salameh
Syria gains Silver, bronze and certificate of appreciation at the International Biology Olympiad, Kazakhstan
Damascus, SANA-The Syrian scientific Olympiad students have won two medals, a silver, a bronze and a certificate of appreciation at the International Biology Olympiad organized by Kazakhstan during from July 7 to 14 with the participation of 800 students from 80 countries.
“The silver medal was won by student Kinan Al-Kanjo from Aleppo Governorate, while student Muhammad Haidar from Lattakia Governorate won the bronze medal and the certificate of appreciation was won by student Muqdad Al-Ali from Homs Governorate” Distinction and Creativity Agency said in a statement.
Last year, The Syrian Scientific Olympiad won two bronze medals and a certificate of appreciation.
Manar Salameh
Greetings on Fisherman’s Day
Vladimir Putin sent a message of greetings to the current and former workers of Russia’s fishing industry on their professional holiday, Fisherman’s Day.