Sammlung von Newsfeeds

Rethinking Jewish Influence, by Jonas E. Alexis

By the end of 2019, I encountered a written exchange between Nathan Cofnas and Kevin MacDonald. I was eager to follow this discussion, as I had grown increasingly frustrated with figures such as Steven Pinker and others who made little attempt to engage with the metaphysical framework underlying MacDonald’s views. Rather than addressing his approach...
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Charlie Kirk: The Life and Death and Life of a Great White Psyop & the Collapse of Western Civilization., by Richard Solomon

I know---another Charlie Kirk article. Try not to puke. However, I think his story can provide insight into Mossad-Deep State psychological operations as well as the trajectory of Western Civilization, and perhaps we can even have a bit of fun along the way. Charlie Kirk was a psyop, in both life and death. At first...
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USA töten vier Personen bei Angriff auf Boot nahe Venezuela

Äußerungen der Regierung Trump deuten auf eine mögliche baldige Ausweitung der Militäraktionen auf venezolanisches Territorium hin Washington/Caracas. Laut Angaben der US-Regierung hat das US-Militär am Wochenende in internationalen Gewässern in der Nähe Venezuelas zwei weitere angebliche "Drogenboote" versenkt. Dabei sollen am Freitag vier Menschen getötet worden sein, wie US-Verteidigungsminister Pete... weiter 07.10.2025 Artikel von zu Venezuela, USA, Militär, Politik
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Einheit in Vielfalt: Mesoamerikas soziale Bewegungen gestalten gemeinsam Alternativen

La Esperanza. Ende September hat in Honduras das dritte mesoamerikanische Treffen sozialer Bewegungen stattgefunden. Rund 350 Delegierte von 46 Basis- und Nichtregierungsorganisationen analysierten an drei Tagen den regionalen und internationalen Kontext und tauschten sich über die... weiter 07.10.2025 Artikel von zu Mittelamerika, Soziale Bewegungen
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US Now Violating Long-Standing Informal Proxy War Rules

NATO’s proxy war against Russia in Ukraine is attracting growing attention as it threatens to spiral out of control.  There is ample reason for concern.  What began as a limited military assistance program to Kyiv from the United States and its European allies following Moscow’s expanded invasion of Ukraine in February 2022 has morphed into […]
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What Happened to America First?

Reprinted from The Realist Review. A quarter of a century ago, a newly elected Republican president, who campaigned on a promise of a more humble, less arrogant foreign policy was putting together his Cabinet and national security team. By the time he was finished, even the new president’s critics had to agree that the team […]
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Spontane Proteste in Nord- und Ostsyrien gegen Aleppo-Blockade

In mehreren Städten Nord- und Ostsyriens haben zahlreiche Menschen ihre Solidarität mit der Bevölkerung der abgeriegelten Aleppoer Stadtteile Şêxmeqsûd und Eşrefiyê zum Ausdruck gebracht. In Städten wie Qamişlo, Hesekê, Tirbespiyê, Dêrik, Raqqa, Tabqa und Kobanê kam es in der Nacht zum Dienstag zu spontanen Protestzügen.

 

Kobanê

Die Demonstrierenden verurteilten das Vorgehen der islamistischen Übergangsregierung, die die Zugangsstraßen zu den beiden mehrheitlich kurdisch bewohnten Stadtvierteln blockiert und militärisch gegen die Bevölkerung vorgeht.

 

Kobanê

Die Protestierenden forderten die sofortige Aufhebung der Blockade, den Rückzug schwerer Waffen aus Wohngebieten und ein Ende der Angriffe auf die Zivilbevölkerung. Zugleich würdigten sie den „Widerstandswillen der Menschen in Şêxmeqsûd und Eşrefiyê“, wie es in mehreren Reden hieß.

 

Qamişlo

Truppen der selbsternannten Führung in Damaskus greifen die Viertel seit Montagabend mit Mörsergranaten und gepanzerten Fahrzeugen an. Dabei kam es infolge des Einsatzes von scharfer Munition und Tränengas zu Verletzten unter der Bevölkerung in Şêxmeqsûd und Eşrefiyê.

https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/asayis-morserangriffe-auf-Sexmeqsud-und-esrefiye-48269 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/qsd-machen-Ubergangsregierung-fur-eskalation-in-aleppo-verantwortlich-48268 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/schusse-auf-protestierende-in-kurdischen-vierteln-von-aleppo-48267

 

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Asayîş: Mörserangriffe auf Şêxmeqsûd und Eşrefiyê

Die Lage in der nordsyrischen Stadt Aleppo spitzt sich weiter zu: Truppen der islamistischen Übergangsregierung haben auch nach Mitternacht ihre Angriffe auf die kurdischen Stadtviertel Şêxmeqsûd und Eşrefiyê fortgesetzt. Dabei kamen unter anderem Mörsergranaten zum Einsatz, wie auf Videos zu sehen ist.

Die Behörde für Innere Sicherheit (Asayîş) gab an, dass die Angriffe aus mehreren Richtungen verübt werden – unter anderem aus dem Bereich des Cela-Viertels, nahe dem Benda Cizîrê-Gebiet sowie aus der Umgebung des allgemeinen Krankenhauses. Auch am Verkehrsknotenpunkt Layramoun und in der Umgebung des Shihan-Kreisels komme es zu intensiven Gefechten.

 


Die Asayîş in Şêxmeqsûd und Eşrefiyê teilte weiter mit, dass die Angriffe zunächst abgewehrt wurden, sich die Gefechte an mehreren Punkten jedoch fortsetzen. Die Behörde warnte davor, dass sich die Sicherheitslage im Raum Aleppo durch die fortgesetzten Angriffe weiter verschlechtern könne.

 


Die beiden überwiegend kurdisch bewohnten Viertel sind kürzlich von der selbsternannten Übergangsregierung in Damaskus durch Erdbarrieren weitgehend vom restlichen Stadtgebiet abgeriegelt worden – zusätzlich zu einem Embargo und Sperrungen wichtiger Verbindungsstraßen. Die Abriegelung hatte bereits am Montag zu Protesten geführt. Mindestens 15 Personen sind laut lokalen Gesundheitsstellen verletzt worden, als Regierungstruppen das Feuer auf Demonstrierende eröffneten.

https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/qsd-machen-Ubergangsregierung-fur-eskalation-in-aleppo-verantwortlich-48268 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/schusse-auf-protestierende-in-kurdischen-vierteln-von-aleppo-48267 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/explosion-in-esrefiye-48257

 

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QSD machen Übergangsregierung für Eskalation in Aleppo verantwortlich

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben Berichte über eine angebliche Beteiligung an Auseinandersetzungen in der nordsyrischen Stadt Aleppo dementiert. In einer schriftlichen Stellungnahme wies das Bündnis am Montagabend Vorwürfe zurück, wonach ihre Einheiten Kontrollpunkte der islamistischen Übergangsregierung in den kurdischen Stadtvierteln Şêxmeqsûd und Eşrefiyê angegriffen hätten. Dort kommt es aktuell zu Angriffen durch Regierungstruppen auf die Zivilbevölkerung und Gefechten.

„Diese Behauptungen entbehren jeder Grundlage“, heißt es in der Erklärung. Die QSD hatten sich im Rahmen eines Abkommens vom 1. April vollständig aus Aleppo zurückgezogen und sind seither nicht mehr dort präsent.

The Kurdish security forces in Aleppo are holding the 2 neighbourhoods they control.
The attacks by the Syrian Government are being repelled. pic.twitter.com/JoM1yjVqZo

— ScharoMaroof (@ScharoMaroof) October 6, 2025

Das Bündnis macht stattdessen Damaskus für die Eskalation verantwortlich. Deren Einheiten haben in den vergangenen Wochen eine strikte Abriegelung der beiden Stadtviertel im Norden Aleppos durchgesetzt, humanitäre Hilfslieferungen unterbunden und gezielte Provokationen gegenüber der Zivilbevölkerung verübt – darunter auch Entführungen und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit an Kontrollpunkten.

Die Lage habe sich zuletzt weiter zugespitzt: „Militärische Einheiten versuchen mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen in die Viertel vorzudringen, während gleichzeitig Angriffe mit Mörsergranaten und Drohnen gemeldet werden“, heißt es in der Stellungnahme. Dabei ist es bisher zu 15 Verletzten unter der Zivilbevölkerung gekommen. Außerdem wurde privates Eigentum erheblich beschädigt.

These are Jolani Syrian Government Forces who are attacking the Kurdish controlled neighbourhoods in Aleppo - they are aimlessly shooting in the general direction of the neighbourhood, trying to maximise civilian casualties and damages to the infrastructure/buildings https://t.co/HopKDKzabV pic.twitter.com/XbWhhQJ1bh

— ScharoMaroof (@ScharoMaroof) October 6, 2025

Die QSD betonen, dass sich die Menschen in den betroffenen Vierteln aufgrund der fortgesetzten Angriffe zunehmend gezwungen sähen, sich zu verteidigen. Die Verantwortung für den Schutz der Bevölkerung liege weiterhin bei den lokalen Selbstverwaltungsstrukturen, insbesondere bei den Einsatzkräften der Inneren Sicherheit (Asayîş).

„Wir halten die Regierung in Damaskus unmittelbar verantwortlich für die anhaltende Blockade, die systematischen Übergriffe und die jüngste Eskalation, die das Leben und die Würde der Menschen gefährdet sowie die Stabilität der gesamten Region untergräbt“, erklärten die QSD. Zugleich appellierte das Bündnis an internationale und humanitäre Organisationen, rasch und wirksam einzugreifen. Die Blockade müsse beendet und die Angriffe auf Zivilpersonen gestoppt werden.

https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/schusse-auf-protestierende-in-kurdischen-vierteln-von-aleppo-48267 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/explosion-in-esrefiye-48257 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/Ubergangsregierung-sperrt-wichtige-verbindung-aleppo-raqqa-48133 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/dair-hafir-sieben-angehorige-von-qsd-und-asayis-bei-angriffen-verletzt-48253

 

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Wer profitierte vom 7. Oktober 2023?

Transition News - 7. Oktober 2025 - 0:12

Es gibt eine ganze Reihe von Hinweisen, dass der gemeinsame Angriff der palästinensischen Organisation Hamas und anderer palästinensischer Widerstandsgruppen am 7. Oktober 2023 für die herrschenden Kräfte in Israel weniger überraschend war, als sie es der Weltöffentlichkeit glauben machen wollen. Für manche Beobachter handelt es sich, ähnlich wie bei den Anschlägen vom 11. September 2001, um einen Fall, bei dem es Vorwissen gab und das Geschehen nicht verhindert wurde, weil es den Interessen verschiedener Kreise nützlich war.

Der Überfall von vor zwei Jahren, der für manche, angesichts der Lage der Palästinenser im Gaza-Streifen bis dahin eher wie ein Ausbruch aus dem größten Freiluftgefängnis der Welt aussah, war auf jeden Fall für jene Rechtsextremisten nützlich, die mit Benjamin Netanjahu in Israel regieren. Seitdem können sie ungehindert und unterstützt von Staaten wie den USA und Deutschland ihren vorher geplanten Vernichtungs- und Vertreibungsfeldzug gegen die Palästinenser um- und fortsetzen – und niemand scheint sie zu stoppen.

Damit machen sich nicht nur die westlichen Unterstützer Netanjahus zu Mittätern beim offensichtlichen Völkermord. Das gilt auch für all jene, die Vorwissen hatten und die von den Ereignissen profitieren. Die UN-Sonderbeauftragte Francesca Albanese hat in einem Bericht auf die wirtschaftlichen Profiteure des Völkermordes aufmerksam gemacht.

Der Journalist und Kommunikationswissenschaftler Jim DeBrosse hat in einem Ende September veröffentlichten Beitrag, veröffentlicht im Online-Magazin The Electronic Intifada, Antworten auf die Frage gesucht, wer vom 7. Oktober 2023 profitiert hat. Darin macht er darauf aufmerksam, dass, ähnlich wie bei «Nine Eleven», wenige Tage vor dem Angriff Leerverkäufer «das große Geld» gemacht haben. Das Magazin hat eine ganze Reihe investigativer Beiträge zu dem Ereignis von vor zwei Jahren veröffentlicht.

«Während Israels militärische Invasion, wahllose Massaker und erzwungene Hungersnot in Gaza weitergehen, bleiben Fragen offen, wie etwa, wie 3.000 von der Hamas angeführte Kämpfer am 7. Oktober 2023 die Sicherheitsbarrieren Israels durchbrechen konnten.»

Die israelische Regierung lehne weiterhin eine unabhängige Untersuchung ab. Zugleich würden sich die Hinweise darauf mehren, «dass die obersten zivilen und militärischen Führer des Staates die Anzeichen eines bevorstehenden Angriffs nicht nur übersehen, sondern möglicherweise absichtlich ignoriert haben», so DeBrosse.

«Das Motiv war, die ethnische Säuberung des Gazastreifens, die Annexion des Westjordanlands und die Schaffung eines größeren Israels im besetzten Palästina zu rechtfertigen.»

Darüber hinaus würden – «überraschenderweise nur wenig beachtet» – verdächtige Aktivitäten an der Börse wenige Tage vor dem Angriff im Oktober die Theorie untermauern, dass jemand etwas vorher wusste. Auch hat beispielsweise eine Untersuchung der israelischen Zeitung Haaretz Anfang September ergeben, dass der oberste israelische Militärführer für den Gazastreifen, Oberstleutnant Haim Cohen, Kommandeur der Nordbrigade in der Gaza-Division, am 7. Oktober nur eine Stunde vor dem Angriff den Ort der Supernova-Rave-Party besucht und keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte.

Die Supernova-Rave-Party, bei der 378 Menschen getötet und 44 als Geiseln genommen wurden, war demnach der tödlichste einzelne Ort an einem Tag, an dem nach offiziellen Angaben insgesamt 1139 Menschen getötet und 240 Menschen gefangen genommen wurden. Es sei immer noch unklar, so der Autor, wie viele der Toten von palästinensischen Kämpfern getötet wurden und wie viele von der israelischen Armee aufgrund der tödlichen Hannibal-Direktive.

Auch die unmittelbare Reaktion des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu auf die Krise stehe im Fokus der Kritik, schreibt DeBrosse. Sein Stabschef und engster Vertrauter, Tzachi Braverman, werde beschuldigt, Netanjahus Telefonprotokolle verändert zu haben, um den Anschein zu erwecken, dass seine ersten Befehle an das Militär am Morgen des 7. Oktober früher erteilt wurden, als dies tatsächlich der Fall war.

Die Nacht zuvor

Das israelische Militär habe jedoch in der Nacht vor dem 7. Oktober seine stärksten Warnungen erhalten, so der Autor. Allerdings habe die Armeeführung entschieden, diese Warnungen zu ignorieren.

Laut eines Beitrags von Ynet, Israels größter Nachrichtenwebsite, hatte eine militärische Geheimdienstabteilung Anzeichen für einen bevorstehenden Raketenangriff auf Israel und «ungewöhnliche Aktivitäten der Luftwaffe der Hamas» festgestellt, die alle Alarmglocken hätten läuten lassen müssen. Stattdessen entschied sich demnach das Militär, «sensible Geheimdienstquellen nicht preiszugeben, anstatt [Maßnahmen zur] Vorbereitung zu ergreifen».

«Wirklich? War der Schutz einiger weniger Agenten das Risiko eines größeren Raketenangriffs auf israelisches Gebiet wert, ohne die Zivilbevölkerung zu warnen?»

Zehn Tage, nachdem diese Berichte öffentlich bekannt wurden, räumte Netanjahus Büro ein, dass es versäumt hatte, die Notiz mit den Details zu den verdächtigen Aktivitäten in der Nacht vor dem 7. Oktober weiterzuleiten. Das wurde damit gerechtfertigt, dass die Warnung als «nicht dringend» eingestuft worden sei.

Die israelische Führung sei anscheinend besser darauf vorbereitet gewesen, die Palästinenser aus Gaza zu vertreiben, als einen möglichen Angriff zu vereiteln, stellt DeBrosse fest. Nur wenige Monate nach dem Angriff im Oktober habe die Netanjahu-Regierung bereits die «freiwillige Migration» der 2,3 Millionen Einwohner Gazas gefordert und mit mehreren Ländern über deren Umsiedlung verhandelt.

Noch verblüffender ist aus Sicht des Autors, dass israelische Beamte bereits ein Jahr im Voraus eine Kopie des 40-seitigen Angriffsplans der Hamas in ihrem Besitz hatten und zusahen, wie die militärischen Brigaden der Organisation offen trainierten und sich auf den Durchbruch vorbereiteten, wie die New York Times im November 2023 berichtete.

«Die Vermutung, dass Israels Spitzenpolitiker die erschreckende Anzahl von Warnzeichen bewusst ignoriert haben, wird noch verstärkt durch die Weigerung von Netanjahus Büro, eine Untersuchung der eigenen Versäumnisse am 7. Oktober zuzulassen, während eine Untersuchung der Rolle und Reaktion des Militärs genehmigt wurde.»

Netanjahu lehne weiterhin eine unabhängige staatliche Untersuchungskommission ab, die sich mit dem «Gesamtbild» der politischen, zivilen und militärischen Beteiligung befassen würde. Neben detaillierten Plänen und sogar öffentlichen Videoaufnahmen von Hamas-Trainingsübungen sei auch ein weiteres Warnsignal übersehen worden, so DeBrosse: Ein plötzlicher Anstieg der Handelsaktivitäten in den Tagen vor dem 7. Oktober 2023, bei denen darauf gewettet wurde, dass die Werte wichtiger israelischer Aktien bald einbrechen würden.

«Der wahrscheinlichste Grund für diese Wetten war, dass die Investoren wussten, dass bald ein Krieg ausbrechen und die israelische Wirtschaft belasten würde.»

Verdächtige Handelsaktivitäten

Der verdächtige Zeitpunkt der Börsenaktivitäten sei in einer 67-seitigen Studie aufgedeckt worden, über die der US-Sender CNN erstmals berichtet hatte. Die Autoren der Studie stellten demnach fest, dass unbekannte Investoren in Israel und den USA nur wenige Tage vor dem Angriff der Hamas ihre Aktien wichtiger israelischer Unternehmen verkauft hatten. In einer als «Leerverkauf» bekannten Praxis kauften die Investoren ihre Aktien später zu einem viel niedrigeren Preis zurück und erzielten damit einen Gewinn in Millionenhöhe.

Die Studie mit dem Titel «Trading on Terror?» wurde von Robert Jackson Jr., dem ehemaligen Leiter der Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission und heutigen Professor an der New York University, sowie Joshua Mitts, Professor für Rechtswissenschaften an der Columbia University und Experte für die Überwachung von Leerverkäufen an den Aktienmärkten, verfasst. Sie stellten fest:

«Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Händler, die über die bevorstehenden Angriffe informiert waren, von diesen tragischen Ereignissen profitiert haben. Tage vor dem Angriff schienen die Händler die bevorstehenden Ereignisse zu antizipieren.»

Die Studie habe ergeben, schreibt DeBrosse dazu, dass am 2. Oktober 2023 «fast 100 Prozent des außerbörslichen Handelsvolumens auf dem [israelischen Aktienmarkt] (...) aus Leerverkäufen bestand». Weder die Autoren des Berichts noch die Medienabteilungen der Universität in Kolumbien hätten auf Anfragen für Interviews reagiert.

In einem Bericht von CNN vom 4. Dezember 2023 habe Jonathan Macey, Professor an der Yale Law School, die Ergebnisse gegenüber dem Nachrichtensender als «schockierend» bezeichnet. Es gebe starke Hinweise darauf, dass informierte Händler durch die Vorwegnahme des Terroranschlags vom 7. Oktober profitiert hätten, sagte Macey demnach. Die Aufsichtsbehörden seien anscheinend nicht in der Lage, die für diesen Handel verantwortlichen Stellen zu ermitteln, «was bedauerlich ist».

DeBrosse verweist auf einen Artikel in Haaretz vom selben Tag, der spekuliert hatte, dass es Investoren mit Verbindungen zur Hamas waren, die ihr Geld abgezogen hatten, und nicht Israelis oder Pro-Israelis, auch wenn die Autoren des Artikels angaben, dass sie die Investoren nicht identifizieren konnten. Der Autor meint dazu:

«Wenn die Leerverkäufer tatsächlich Verbindungen zur Hamas gehabt hätten, hätten die Israelis wahrscheinlich davon gewusst.»

Er verwies darauf, dass laut einem New York Times-Bericht der israelische Geheimdienst seit mindestens 2015 die Finanzierung der Hamas verfolgt und dabei wegschaut. Kritiker seien der Meinung, dass die Strategie der israelischen Führung darin bestand, die Führung der Hamas im Gazastreifen gegen die begrenzte Kontrolle der Palästinensischen Autonomiebehörde über Teile des besetzten Westjordanlands zu stützen, damit die beiden Fraktionen das palästinensische Volk weiterhin spalten und einen vereinigten palästinensischen Staat verhindern würden. Zahlreiche Beteiligte und Augenzeugen behaupten sogar, dass Israels Geheimdienste aktiv zur Gründung und Finanzierung der Hamas beigetragen haben.

Wer profitierte davon?

US-Aufsichtsbehörden der Securities and Exchange Commission und der Wall Street haben laut DeBrosse dem Sender CNN mitgeteilt, dass es ihre Politik sei, keine Ermittlungen zu bestätigen oder zu dementieren. Die israelischen Aufsichtsbehörden hätten versprochen, die ungewöhnlichen Aktivitäten zu untersuchen, gaben jedoch nur einen Tag später bekannt, dass sie keine Beweise für Leerverkäufe gefunden hätten.

Beamte der Tel Aviv Stock Exchange hätten die Studie «Trading on Terror?» als ungenau und unverantwortlich kritisiert und erklärt, dass eine Fehlberechnung der Währung durch die Autoren die potenziellen Leerverkaufsgewinne von etwa 9,5 Millionen Dollar auf knapp eine Milliarde Dollar aufgebläht habe. Ungeachtet der Fehlberechnung erklärten die Autoren der Studie gegenüber dem Portal Institutional Investor, dass sie an den Kernpunkten ihres Berichts festhalten würden.

Yaniv Pagot, Leiter des Handels an der Börse in Tel Aviv, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, es sei unwahrscheinlich, dass mit der Hamas verbundene Investoren gegen die Sicherheitsvorschriften der Börse gegen «Geldwäsche oder Ähnliches» verstoßen hätten. DeBrosse schreibt:

«Vielleicht war der Leerverkauf also das Werk israelischer oder pro-israelischer Investoren, die von israelischen Geheimdienstmitarbeitern oder politischen Führern einen Tipp erhalten hatten. Oder vielleicht waren auch israelische Beamte, die von dem bevorstehenden Angriff wussten, selbst die Leerverkäufer.
Angesichts der Tatsache, dass Israel bisher systematisch fünf hochrangige militärische Führer der Hamas und elf Mitglieder ihres politischen Büros eliminiert hat und gerade in diesem Monat bei einem Militärschlag gegen den US-Verbündeten Katar versucht hat, weitere zu ermorden, dürfte es für die israelische Führung von hoher Priorität sein, herauszufinden, wer vom 7. Oktober profitiert hat.
Oder – gemessen an der Zurückhaltung der israelischen Regierung, ihre eigene Rolle zu untersuchen – vielleicht auch nicht.»

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Drohende EU-Chatkontrolle in der entscheidenden Phase

Transition News - 7. Oktober 2025 - 0:10

Das jahrelange Ringen in der EU um die Chatkontrolle geht jetzt in eine entscheidende Phase. Die kommenden Tage und Wochen könnten den Weg für eine obligatorische, anlasslose Massenüberwachung der Bürger ebnen. Unter dem Vorwand, Kinder vor sexuellem Missbrauch schützen zu wollen, würden mit der sogenannten CSAM-Verordnung alle Bürger unter Generalverdacht gestellt und ihre private digitale Kommunikation durchleuchtet (wir berichteten zuletzt hier und hier).

Beim Treffen der EU-Innenminister am 14. Oktober will die dänische Ratspräsidentschaft über den aktuellen Entwurf beraten lassen. Vorbereitend befasst sich bereits am kommenden Mittwoch der Ausschuss der Ständigen Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten mit den Plänen.

Einen Tag vorher, am Dienstag, den 7. Oktober, wird die deutsche Bundesregierung über ihre Position entscheiden, wie das SPD-nahe Zentrum für Digitalen Fortschritt D64 berichtet. Demnach wolle sich Deutschland künftig in dieser Frage nicht mehr enthalten, sondern klar mit Ja oder Nein stimmen. Im September hatte es noch ablehnend geheißen, die Regierung könne «die dänische Position nicht zu 100 Prozent mittragen».

Das Innenministerium unter Alexander Dobrindt (CSU) wolle «Gerüchten zufolge» das Justizministerium unter Stefanie Hubig (SPD) zu einer Zustimmung drängen, schreibt das IT-Portal Golem. Der Autor Friedhelm Greis verweist auf die unterschiedlichen Positionen beider Parteien, was sich im Koalitionsvertrag in der unverbindlichen Formulierung einer nur «grundsätzlichen» Sicherung der Vertraulichkeit privater Kommunikation spiegele. In der EU gebe es großen Druck, sich zu einigen, da die momentan geltende «freiwillige» Chatkontrolle im April 2026 ausläuft, so Greis.

Ähnlich argumentiert auch der ehemalige Europaabgeordnete der Piratenpartei Patrick Breyer. Der Druck auf das Bundesjustizministerium sei enorm, unter anderem durch einen kurzfristig präsentierten «Kompromiss»-Vorschlag der EU-Ratspräsidentschaft für das Meeting am Mittwoch. Dieser ändere jedoch im Kern nichts an der massenhaften, verdachtslosen Durchsuchung privater Chats und damit der Aushebelung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Breyer weist noch auf «ein besonders perfides Detail» in dem aktuellen Vorschlag hin: Der Sicherheitsapparat nehme sich selbst dabei aus. Ausgerechnet die immer wieder problematischen Chatverläufe von Polizisten, Soldaten und Geheimdienstlern sowie der für sie zuständigen Minister sollten von der Kontrolle ausgenommen werden. Das öffne die Augen, sagt Breyer.

Mehrere Messenger-Dienste haben die Pläne der EU scharf kritisiert und angekündigt, sich vom europäischen Markt zurückzuziehen, sollten sie umgesetzt werden. Signal, Threema und WhatsApp wenden sich gegen das Untergraben der Verschlüsselung, da dies nicht nur Privatsphäre und Freiheit, sondern die digitale Sicherheit aller gefährde.

Die Präsidentin der Signal-Foundation, Meredith Whittaker, schrieb in einer Stellungnahme, man sei alarmiert über Berichte, dass Deutschland kurz vor einer katastrophalen Kehrtwende stehe. Sie betont:

«Diese Bedrohung ist so gravierend, dass selbst Geheimdienste übereinstimmen, dass dies katastrophale Folgen für die nationale Sicherheit hätte.»

Ein deutsches Nein zu dem EU-Entwurf könnte die Sperrminorität im Rat der Europäischen Union sichern und dadurch die geplante Chatkontrolle verhindern. Eine Zustimmung hingegen würde die notwendige Mehrheit herstellen und den Weg für Trilog-Verhandlungen zwischen Kommission, Rat und Parlament ebnen.

Tipps für Bürgerinnen und Bürger, die konkret etwas tun wollen, gibt es zum Beispiel hier. Die Zeit drängt.

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Studie: Stammzellen kehren Zeichen der Alterung bei Affen um – Ist das der Durchbruch zu einem Jungbrunnen?

Transition News - 7. Oktober 2025 - 0:09

Der Wunsch, nicht nur jung und schön auszusehen, sondern es auch zu bleiben – oder es gar wieder zu werden –, war und ist allgegenwärtig. Wer kennt sie nicht, die Vorstellung vom Jungbrunnen, welcher der Person, die von ihm trinkt, der Legende nach ewige Jugend verleiht oder Verjüngung ermöglicht?

Die Suche nach der Quelle der ewigen Jugend wird bereits im Alexanderroman, also in den romanhaften antiken und mittelalterlichen Biographien Alexanders des Großen (356 bis 323 v. Chr.), geschildert.

Heutzutage findet diese Sehnsucht nicht zuletzt im weltweiten Markt für Anti-Aging-Produkte wie Anti-Wrinkle-Cremes, Feuchtigkeitsspender und Seren ihren Ausdruck. Schätzungen zufolge werden auf diesem Markt dieses Jahr 80 bis 85 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Und er wächst nach wie vor. Das Marktforschungsunternehmen Mordor Intelligence etwa prognostiziert, dass er bis 2030 von derzeit 85,13 auf 119,84 Milliarden US-Dollar angewachsen sein wird.

Natürlich kann man versuchen, das Altern gewissermaßen zu verlangsamen, und zwar durch eine gesunde Lebensweise. Im Sommer etwa erschien eine Studie, der zufolge 2000 IE Vitamin D3 pro Tag die Zellalterung bremsen könnten. Oder man meidet bestimmte Dinge. So deuten Untersuchungen darauf hin, dass zum Beispiel künstliche Süßstoffe den kognitiven Verfall beschleunigen können.

Eine weitere Arbeit, veröffentlicht Anfang August, zeigte wiederum auf, dass Vitamin B3 und Grüntee-Extrakt die Funktion der Gehirnzellen wiederherzustellen vermögen.

Kürzlich ist zu dieser Thematik nun im Fachjournal Cell eine Studie publiziert worden, die nahelegt, dass die Legende vom Jungbrunnen tatsächlich Realität werden könnte. Nad.com etwa bringt dazu die Schlagzeile:

«Durchbruch im Anti-Aging-Bereich: Stammzellen kehren Zeichen der Alterung bei Affen um»

Weiter heißt es dort: «Chinesische Wissenschaftler haben gentechnisch veränderte Stammzellen entwickelt, die die Gesundheit gealterter Makaken, einschließlich ihrer kognitiven Fähigkeiten, wiederherstellen können.» Weitere wichtige Punkte seien:

  • «Superstammzellen» verbessern das Gedächtnis von Affen und schützen gleichzeitig vor Neurodegeneration.
  • Die «Superstammzellen» verhindern altersbedingten Knochenschwund und verjüngen gleichzeitig über 50 Prozent der 61 analysierten Gewebe.
  • Die Behandlung mit Stammzellen reduziert Entzündungen und seneszente Zellen, kurz SRC, also Zellen, die sich ansammeln und die Alterung fördern.

So fanden die Forscher heraus, dass die SRC-Behandlung nicht nur das Gehirn, sondern auch mehrere Organe und Gewebe verjüngte. Dies ist wichtig, da die Verjüngung eines bestimmten Organs oder Gewebes das Risiko der entsprechenden altersbedingten chronischen Erkrankungen senken kann. So könnte die verjüngende Wirkung von SRCs auf das Gehirn beispielsweise das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson verringern.

Eine häufige altersbedingte Erkrankung ist auch Osteoporose. Sie ist durch brüchige und schwache Knochen gekennzeichnet, die die Patienten anfälliger für Knochenbrüche und tödliche Stürze machen. Mithilfe einer Röntgen-Bildgebungstechnik namens Mikro-CT fanden die Wissenschaftler Hinweise auf eine Umkehr des altersbedingten Knochenschwunds. Während die mit Kochsalzlösung behandelten älteren Affen einen Zahnknochenschwund aufwiesen, ähnelten die mit SRCs behandelten älteren Affen eher denen junger Affen.

Auch verbesserte sich beispielsweise die Gefäßversorgung von Lunge und Herz, während die Verdickung der Aorta abnahm. Neuronen wiesen längere Fortsätze und weniger mit Alzheimer assoziierte Proteine ​​auf, und Nieren und Gehirn zeigten weniger Mineralisierung (abnorme Mineralablagerungen, meist Kalzium). Nad.com schreibt abschließend:

«Im Kampf gegen degenerative Alterung sind regenerative Stammzellen eine vielversprechende Lösung. Tatsächlich ist eine der Ursachen der Alterung die Erschöpfung der Stammzellen, wodurch diese ihre Regenerationsfähigkeit verlieren. Obwohl normale Stammzellen, wie Forscher der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zeigten, eine Anti-Aging-Wirkung haben, sind sie nicht gegen Stressfaktoren wie altersbedingte Entzündungen geschützt. Dies erklärt, warum SRCs eine verbesserte Regenerationsfähigkeit aufweisen (sie widerstehen den rauen Mikroumgebungen, die durch Alterung und Zellseneszenz entstehen).

Da im Verlauf der Studie keine ernsthaften Sicherheitsbedenken auftraten, scheinen SRCs gut verträglich zu sein. Die Langzeitwirkungen der SRC-Behandlung müssen jedoch noch weiter untersucht werden. Die größte Sorge bei der Injektion von Stammzellen in die Blutbahn besteht darin, dass sie die Ausbreitung von Krebs nahezu überall im Körper auslösen können. SRCs besitzen jedoch tumorhemmende Eigenschaften, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise kein Tumorwachstum auslösen. Sollte sich dies bewahrheiten, könnten SRCs bald am Menschen getestet werden.»

Die Forscher selbst schreiben:

«In einer 44-wöchigen Studie verabreichten wir gealterten Makaken SRCs intravenös und stellten eine systemische Verringerung von Alterungsindikatoren wie Zellseneszenz, chronischen Entzündungen und Gewebedegeneration fest, ohne dass Nebenwirkungen festgestellt wurden.»

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Klingbeil: Deutsche sollen Schuldenlast «gemeinsam» wuppen – NGOs wie die von seiner Frau bleiben aber außen vor

Transition News - 7. Oktober 2025 - 0:08

In der Beliner Zeitung konnte man am Samstag lesen:

«Unordnung und Müll vor dem Reichstag stehen für die Politik von Friedrich Merz: ambitionslos, mutlos, improvisiert.»

Und ein erheblicher Teil der Bevölkerung scheint da mitzugehen. So verliert die Bundesregierung weiter an Zustimmung. In der aktuellen Insa-Umfrage fällt Schwarz-Rot auf einen neuen Tiefstwert. Die AfD baut ihren Vorsprung zur Union auf zwei Prozentpunkte aus (26 gegenüber 24 Prozent).

Wie sehr die Merz-Regierung versagt, zeigt sich beispielhaft an ihrem Vorgehen gegen sogenannte «Nichtregierungsorganisationen» (NGOs). Einst als unabhängige Stimmen der Zivilgesellschaft gestartet, sind viele längst zu Instrumenten der politischen Einflussnahme mutiert.

Die CDU forderte hier noch im Frühjahr Aufklärung. Dabei stieß sie auf Widerstand von allen Seiten (wir berichteten). Dennoch zeigten Friedrich Merz und seine CDU gleich nach der Wahl, die sie trotz einer Kampagne regierungsfinanzierter «Nichtregierungsorganisationen» von NABU bis Correctiv gewinnen konnten, Mut und stellten der damaligen Bundesregierung 551 Fragen zu diesem regelrecht verfassungswidrigen Geflecht aus Staat und Aktivismus.

Dazu schrieb die Welt am 12. März in einem Beitrag mit der Überschrift «Vernichtende Niederlage»:

«Das NGO-Milieu, das sich irreführend als ‹Zivilgesellschaft› ausgibt, interpretierte diese von Friedrich Merz und Alexander Dobrindt unterzeichnete Anfrage als Kriegserklärung. Nicht zu Unrecht: Schließlich handelt es sich um eine mächtige und personalintensive Infrastruktur, die von Grünen und Sozialdemokraten dominiert wird und auf einem undurchsichtigen Geschäftsmodell aus Steuergeldern und Steuerbegünstigungen basiert – vor allem aber darauf, dass niemand allzu kritisch hinschaut.

Das wird auch so bleiben – und darin liegt der tragische Kern der Geschichte. Friedrich Merz und Lars Klingbeil einigten sich schon vor Beginn der Sondierungen darauf, den Fragenkatalog unter den Tisch fallen zu lassen – das heißt, sie ‹haben sich auf einen Umgang mit den Fragen der Union verständigt›, wie es ein SPD-Sprecher etwas diplomatischer formulierte.»

Die Bundesregierung habe so ohne Druck einen nichtssagenden Antwortkatalog erstellen können, der aus Ausweichmanövern bestanden und jede Kritik als unberechtigt zurückgewiesen habe, so die Welt weiter. Fazit:

«Für Friedrich Merz und Alexander Dobrindt sind die nichtssagenden Antworten der Bundesregierung auf ihre 551 Fragen eine Blamage. Sie demonstrieren die Machtlosigkeit des vermeintlichen Wahlsiegers. Der Einfluss der NGOs könnte durch einen Trick der Grünen sogar wachsen.»

Und genau so scheint es gekommen zu sein. Nicht anders ist es zu erklären, was Connections.news Ende September schreibt:

«Vor wenigen Tagen hat Bundesfinanzminister Lars Klingbeil die Deutschen auf ‹harte Entscheidungen› eingestimmt. Mit dem größten Schuldenpaket der Geschichte will die Bundesregierung in den nächsten Jahren zwar 500 Milliarden Euro in Infrastruktur und ‹Klimaschutz› investieren.

Gleichzeitig gibt es im Haushalt für 2027 aber eine Lücke von 30 Milliarden Euro – eine Lücke, die laut Klingbeil ‹gemeinsam› geschultert werden müsse und bei der ‹alle› ihren Beitrag leisten müssten. Für einen Bereich soll das allerdings nicht gelten: die üppige Finanzierung von NGOs. Davon profitiert unter anderem seine eigene Frau.»

Das Pikante daran: Auf der einen Seite wetterte SPD-Chef und Vizekanzler Lars Klingbeil gegen die Union, sie würde mit ihren 551 Fragen ein «Foulspiel» begehen. Die Anfrage stelle Organisationen «an den Pranger, die die Demokratie schützen». Auf der anderen Seite ist Klingbeils Ehefrau seit 2014 Geschäftsführerin der NGO «D21». Connections.news schreibt dazu:

«Die Ehefrau von SPD-Chef Klingbeil, der die NGO-Anfrage der Union so vehement kritisierte, leitet eine NGO, die ebenfalls Steuergeld kassiert. Ihr Name: Lena-Sophie Müller. Seit 2014 ist sie Geschäftsführerin der NGO ‹Initiative D21›, ein Verein, der laut Eigendarstellung die ‹digitale Transformation› voranbringen will und ‹Deutschlands größtes gemeinnütziges Netzwerk für die Digitale Gesellschaft ist, das Akteur*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft vereint›.

Gegründet wurde die NGO bereits 1999 – auf Betreiben eines SPD-Funktionärs: dem Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder

Laut dem Lobbyregister des Deutschen Bundestags habe D21 allein in den Jahren 2022 bis 2024 rund 500 Millionen Euro an «Zuwendungen oder Zuschüssen der öffentlichen Hand» erhalten. Die Summe der Zuschüsse vor 2022 sei nicht öffentlich dokumentiert, weder auf der Seite von D21 noch im Lobbyregister. Es liege jedoch nahe, so Connections.news, dass D21 ähnliche Summen der Ministerien – jährlich etwa 130.000 bis 190.000 Euro – auch in den Jahren davor erhalten habe, da es sich um projektbezogene Fördergelder handelt.

Die Initiative D21 sei schlicht eine Lobbyorganisation, zu deren Mitgliedern eine lange Liste von Unternehmen wie Allianz, Capgemini, Deloitte und EY bis hin zu SAP und Techniker Krankenkasse zähle. Unter den Förderern fänden sich zudem der traditionell der SPD nahestehende Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Metropolregion Rhein-Neckar, die Springer Nature Group und die Vodafone Stiftung Deutschland. Und «neben Mitgliederbeiträgen und Spenden bezieht D21 seit Jahren beträchtliche Mengen an Steuergeld», so Connections.news.

Das Medium nennt auch konkrete Beispiele einer finanziellen Förderung mit Steuergeldern:

«2023 bezuschusste Nancy Faeser (SPD), damals Chefin des Bundesinnenministeriums, eine Veranstaltung von D21 mit einem Betrag ‹zwischen 40.000 und 50.000 Euro›. Über mehrere Jahre gefördert wurde die NGO zudem von Robert Habeck (Grüne), der damals das Bundeswirtschaftsministerium leitete, bei der Erstellung des ‹D21-Digital Index›.»

Im Übrigen berate Lena-Sophie Müller seit mehreren Jahren auch das Bundesverteidigungsministerium (BMVg). 2019 sei sie als eines von sechs ständigen Mitgliedern in den «Digitalrat des BMVg» berufen worden. Eines der Ziele des Rats, der laut BMVg «ein unabhängiges Gremium sein soll»: der damaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Fragen der Digitalisierung zur Seite zu stehen. Pikant daran sei auch, so Connections.news, dass zum Zeitpunkt der Berufung der D21-Chefin Müller in den Digitalrat des Verteidigungsministeriums ihr heutiger Ehemann, Lars Klingbeil, als stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags saß. Mehr Interessenkonflikt geht kaum.

In den USA werden NGOs von so manchem gar als «Parallelregierung» eingestuft, wie die New York Post im Frühjahr unter Berufung auf Glenn H. Reynolds, US-Rechtswissenschaftler, schrieb. Und die Trump-Administration will dem «NGO-Gebaren» entschieden entgegentreten. Dazu Wired am 2. Oktober:

«Angesichts der Drohungen der Trump-Regierung bereiten sich liberale Non-Profit-Organisationen im Stillen auf alles vor, von der Aufgabe ihres 501(c)(3)-Status bis hin zur Verlagerung ihres Unternehmensstandorts ins Ausland.
Präsident Donald Trump hört zu, als Stephen Miller, stellvertretender Stabschef für Politik im Weißen Haus, bei seinen ersten 100 (...) spricht.»

Bleibt zu hoffen, was Deutschland angeht, dass Joachim Steinhöfel mit seinen 91 Fragen, die er zu NGOs wie «Omas gegen Rechts» an die Merz-Regierung geschickt hat, erfolgreich sein wird. Der Rechtsanwalt will damit von den CDU-Ministern Antworten erwirken, die die Vorgängerregierung schuldig geblieben ist.

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Dirk Müller: «Trump ist nur der, den die da oben haben wollen»

Transition News - 7. Oktober 2025 - 0:07

Eine der Fragen, die in den letzten Jahren die Gemeinschaft kritischer Geister spaltet, ist: Arbeitet Donald Trump tatsächlich gegen das etablierte System oder gehört auch er dazu und ist seine anscheinende Opposition Teil des Spiels? Der Finanzexperte und Sachbuchautor Dirk Müller hat keine Zweifel. Im Podcast «Meet Your Mentor» erklärte er gegenüber Simo Azzaoui:

«Der einsame Trump existiert nicht. Trump ist nur den [sic], den die da oben haben wollen. (...) Der einsame Trump ist nicht halb so irre, wie es scheint, mit dem, was er tut. Was er macht, ist definitiv, eine Strategie anzuwenden, die so alt ist wie Macchiavelli, die Kunst des Krieges, und die auch Nixon schon angewandt hat. Man nennt sie die Madman-Strategie.»

Müller vergleicht die Strategie mit einem «vierdimensionalen Schachspiel», bei dem der Gegner irrational spielt, was Vorhersagen verunmögliche. Trump und «die Jungs hinter ihm» seien somit die einzigen, die wüssten, was der US-Präsident als Nächstes tun werde, «und somit hat er die absolute Dominanz».

Der Finanzexperte setzt das Weltgeschehen einer riesigen Bühne gleich, auf der immer nur eine einzige Stelle durch einen Scheinwerfer beleuchtet wird. Er erläutert:

«Genauso funktioniert das Spiel: Der mediale Scheinwerfer entscheidet, worauf die Gesellschaft ihren Fokus richtet. Einige wie dich und mich [sic] haben da keine Lust drauf und bringen ein kleines Taschenlämpchen mit, um auch mal auf die Bühne zu leuchten. Das gefällt den großen Playern natürlich gar nicht. Deshalb wird immer mal einer durchgehen und die Taschenlampen einsammeln, wenn sie zu hell werden. So kann man sich das vorstellen.

Es liegt an uns, ob wir uns davon begeistern lassen oder nicht. Entweder gucken wir mit eigenen Augen, ob wir im Dunkeln etwas erkennen können, bringen unser Taschenlämpchen mit oder gehen aus dem Kino raus.»

Auf die Bemerkung Azzaouis, er spüre gegenüber Trump eine Hassliebe, entgegnet Müller, bei ihm sei es weder Hass noch Liebe. Er sehe diese Figuren neutral, analysiere und versuche zu verstehen, wie das System funktioniert. Emotionen würden bei ihm keine Rolle spielen. «Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen.» So würde man auch sehen, wer hinter Trump stehe und wer nicht. Trump sei nicht zufällig US-Präsident geworden, so Müller:

«Hinter Trump stehen natürlich riesige Gruppierungen, unglaublich viel Geld, mächtige, einflussreiche Menschen, Netzwerke, die genau den dort haben wollten, die ihn bezahlt haben, (...) die all ihre Möglichkeiten genutzt haben, bis der Präsident war. (...) Das sind internationale Netzwerke – die gibt es nicht nur seit Jahrzehnten, sondern wahrscheinlich schon seit Jahrhunderten –, die sich auch wieder verändern.»

Manchmal würden diese Gruppierungen gemeinsame Interessen verfolgen, andere Male sich gegenseitig bekämpfen. Er vergleicht die Komplexität der Machtverhältnisse mit Pilzgeflechten, die die Gesellschaft durchziehen und deren sichtbare Akteure, die Pilze, nur einen kleinen Teil des Ganzen darstellen. Den einen Pilz zu pflücken, nütze somit nichts.

Müller zufolge sind Verschwörungen üblich, sowohl im Kleinen wie im Großen, da Gruppen von Menschen oft im Geheimen zusammenarbeiten, um ihre Interessen durchzusetzen.

Der Sachbuchautor plädiert dafür, Gemeinsamkeiten zu finden und sich nicht gegenseitig zu bekämpfen, um gegen diese Gruppierungen vorzugehen. Dann könne man an der Basis viel mehr erreichen:

«Wenn du einmal verstanden hast, wie die Zusammenhänge sind, dann hast du nur eine einzige sinnvolle Möglichkeit, da was anderes zu machen, nämlich aufhören zu spalten, zu polarisieren, [sondern] zu respektieren, jeden zu respektieren. Das ist eine Botschaft, die ich sehr, sehr gerne euch noch mit auf den Weg geben möchte, weil sie mir so wichtig ist: Respekt voreinander zu haben.»

Man müsse so diskutieren, dass der andere nicht sein Gesicht verliere, ergänzt Müller. Er beanstandet, dass sich der politische Diskurs heute verengt habe. Wer früher konservativ gewesen sei, werde heute als rechtsextremer Nazi betrachtet, und jemand, der früher zum Beispiel SPD gewesen sei, werde nun der «kommunistischen Antifa» zugeschrieben. Dabei gebe es solche Extreme wie Nazis und Maoisten faktisch nicht mehr. Die Masse sei in der Mitte, aber man solle die Extreme als Impulse benutzen.

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Studie: Eine Dosis Psilocybin linderte Schmerzen und Depressionen bei Mäusen innerhalb von 24 Stunden

Transition News - 7. Oktober 2025 - 0:05

Forscher der University of Pennsylvania fanden heraus, dass eine einzige Behandlung mit Psilocybin, dem Wirkstoff in «Magic Mushrooms», sowohl chronische Schmerzen als auch depressionsähnliche Symptome bei Mäusen innerhalb von 24 Stunden umkehrte. Die Linderung hielt mindestens zwölf Tage an, beziehungsweise für die Dauer der Beobachtung nach der Behandlung. Auf die Arbeit aufmerksam machte Study Finds.

Anhand von Modellen für Nervenschäden und Entzündungen zeigten die Forscher, dass Psilocybin die Schmerzempfindlichkeit und die Stimmung normalisierte, indem es überaktive Neuronen im anterioren cingulären Kortex, einer mit der Schmerz- und Stimmungsverarbeitung verbundenen Hirnregion, beruhigte, ohne dabei körperliche Verletzungen zu reparieren. Die Wirksamkeit beruhte auf der teilweisen gleichzeitigen Aktivierung der Serotoninrezeptoren 5-HT2A und 5-HT1A durch Psilocybin und übertraf die vollständige Aktivierung eines der beiden Rezeptoren allein durch andere Substanzen.

Psilocybin war laut der Studie wirksam, wenn es in das Gehirn injiziert wurde, nicht jedoch, wenn es in das Rückenmark gespritzt wurde, was seine Wirkung in den zentralen Hirnkreisläufen unterstreicht. Die Arbeit bestätigte, dass chronische Schmerzen und psychische Belastungen miteinander verbunden sind, wobei stärkere Schmerzen mit erhöhter Angst und Depression korrelieren.

Die Ergebnisse aus Versuchen mit Nagetieren sind zwar vielversprechend, müssen jedoch in Studien am Menschen validiert werden, um ihre Anwendbarkeit zu bestätigen. Die kurze Nachbeobachtungszeit schränkt die Erkenntnisse über Langzeitwirkungen oder die Notwendigkeit wiederholter Dosierungen ein.

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Schüsse auf Protestierende in kurdischen Vierteln von Aleppo

In der nordsyrischen Metropole Aleppo ist es am Montag zu erheblichen Spannungen gekommen, nachdem Truppen der selbsternannten Übergangsregierung die überwiegend kurdisch bewohnten Stadtviertel Şêxmeqsûd und Eşrefiyê vollständig abgeriegelt haben. Alle Zufahrtsstraßen wurden mit Erdbarrieren blockiert, in der Umgebung sind schwere Waffen stationiert worden.

Die Abriegelung löste in beiden Vierteln Proteste der Zivilbevölkerung aus. Zahlreiche Bewohner:innen versammelten sich auf der Straße, um gegen die Maßnahme zu demonstrieren und eine Aufhebung der Blockade zu fordern. Der Volksrat beider Stadtteile hatte zuvor zum friedlichen Protest aufgerufen.

 


Bei der Kundgebung kam es zu einem gewaltsamen Vorgehen durch Einheiten der Übergangsregierung. Dabei wurden scharfe Waffen eingesetzt, Kleindrohnen flogen über die Köpfe der Protestierenden hinweg. Lokale Gesundheitsstellen sprechen von mindestens 15 Verletzten, teils schwer. Nach noch unbestätigten Angaben könnte es auch Todesopfer gegeben haben. Einsatzkräfte der Inneren Sicherheit der Selbstverwaltung Nord- und Ostsyriens (Asayîş) griffen zum Schutz der Zivilbevölkerung in die Situation ein. Es kommt zu vereinzelten Schusswechseln.

 


Aufruf zur Deeskalation mit Munition beantwortet

Die Demonstrierenden hatten zuvor zur Deeskalation aufgerufen und eine Rückkehr zum Dialog gefordert. „Wir lehnen jegliche Form von Spaltung und Gewalt ab. Die Menschen in Şêxmeqsûd und Eşrefiyê sind Teil der syrischen Gesellschaft“, erklärte eine Vertreterin des Volksrats. Die Protestierenden betonten, es gehe ihnen nicht um Konfrontation, sondern um ein Ende der Abriegelung und die Wiederherstellung der Bewegungsfreiheit.

Der Volksrat der Viertel erklärte, die Blockade verstoße gegen das im April dieses Jahres zwischen der Übergangsregierung in Damaskus und der lokalen Selbstverwaltung getroffene Vereinbarung, die unter anderem die Sicherheitsverantwortung und den Zugang zu Versorgungsrouten regelte.

 


Die aus der Dschihadistenkoalition „Hayat Tahrir al-Sham“ (HTS) hervorgegangene syrische Übergangsregierung war im vergangenen Jahr nach dem Sturz von Präsident Baschar al-Assad gebildet worden und beansprucht inzwischen auch militärische und verwaltungstechnische Kontrolle über Teile der nordostsyrischen Autonomieregion. Die Stadtteile Şêxmeqsûd und Eşrefiyê stehen unter Selbstverwaltung, haben am 1. April aber eine Kooperation mit Damaskus vereinbart.

https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/Ubergangsregierung-errichtet-barrieren-in-kurdischen-vierteln-von-aleppo-48181 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/explosion-in-esrefiye-48257 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/dair-hafir-sieben-angehorige-von-qsd-und-asayis-bei-angriffen-verletzt-48253 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/strassensperre-der-syrischen-regierung-behindert-reiseverkehr-im-nordosten-48245 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/rat-von-Sexmeqsud-und-esrefiye-verurteilt-verstosse-gegen-abkommen-48196

 

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Between a revolution and a whisper

For Palestinians in Israel, self-censorship has long been a survival mechanism, our silence the condition of our citizenship. But encountering solidarity abroad, I realized my body forgot what it feels like to speak freely.

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SDF attack in Aleppo city kills one security officer, wounds civilians

SANA - Syrian Arab News Agency - 6. Oktober 2025 - 23:32

The “Syrian Democratic Forces” (SDF) attacked a Syrian security checkpoint near the Sheikh Maqsoud neighborhood late Monday a security source in Aleppo city told SANA

“One Security member was martyred and three members of the Internal Security Forces were wounded after SDF troops targeted security checkpoints around the Sheikh Maqsoud neighborhood in Aleppo city,” the source added.

Several civilians were also wounded in the strikes and were taken to Al-Razi Hospital, suffering injuries from mortar fire and heavy machine gun attacks targeting residential areas in Sheikh Maqsoud and Al-Ashrafieh, according to SANA reporter.

SDF snipers have been deployed on rooftops in both neighborhoods, creating an ongoing threat to residents and security personnel, SANA reporter from Aleppo city witnessed.

Earlier on Sunday the Defense Ministry said that the army’s recent movements in northern and northeastern Syria are part of a planned redeployment, not the start of new military operations.

The ministry stressed that Syrian government remains committed to the March 10 Agreement and has no plans to launch offensive actions, adding that the army’s current mission is to protect civilians and security forces from continued SDF assaults.

Amer Dhawa

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Syrian Health Minister, Jordanian Ambassador Discuss Joint Cooperation in Healthcare

SANA - Syrian Arab News Agency - 6. Oktober 2025 - 22:57

Syrian Health Minister Musab Al-Ali met Monday with Jordanian Ambassador to Damascus Sufyan Al-Qudah to explore ways to enhance bilateral cooperation in the health sector.

The meeting, held at the Ministry of Health, focused on developing healthcare services through the exchange of expertise and joint projects aimed at improving patient care. Al-Ali stressed the importance of collaborative efforts to strengthen Syria’s medical sector and elevate the quality of services provided.

Ambassador Al-Qudah expressed Jordan’s appreciation for the longstanding fraternal ties between the two countries and affirmed his country’s readiness to support Syria’s healthcare system. He highlighted the possibility of establishing a rapid-deployment field hospital staffed by experienced personnel, noting Jordan’s prior success implementing similar initiatives in other countries.

Al-Qudah also emphasized cooperation in pharmaceutical projects and practical medical training to enhance professional standards in Syria. He noted the challenges Syria faced during the previous regime and contrasted them with the current opportunities for collaboration and development.

The meeting was attended by Deputy Health Minister Hussein Al-Khatib, Director of Planning and International Cooperation Zuheir Al-Qarat, and other senior officials. The discussions mark a continued effort to advance healthcare services in Syria through regional partnership with Jordan.

Amer DHawa

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