Frankreich brennt. Die Menschen hassen ihren Präsidenten.

1 Beitrag / 0 neu
Bild des Benutzers Helmut S. - ADMIN
Helmut S. - ADMIN
Offline
Verbunden: 21.09.2010 - 20:20
Frankreich brennt. Die Menschen hassen ihren Präsidenten.
DruckversionPDF version

Frankreich brennt. Die Menschen hassen ihren Präsidenten.

ALLEZ LES BLEUS - Vive la résistance!

„trop c’est trop“ – genug ist genug!

von Frank Blenz | NachDenkSeiten

france_allez_les_bleus_vive_la_resistance_frankreich_revolution_widerstand_riot_hollande_cgt_code_du_travail_myriam_el_khomri_parti_socialiste_kritisches_netzwerk_rebellion.jpgFrankreich brennt. Die Menschen hassen ihren Präsidenten. Er tut ihnen nicht gut. Sie gehen auf die Straßen, sie protestieren, sie sind wütend. Sie wollen ein besseres Leben. Der Präsident will das nicht, zumindest nicht für sie. Er hat andere Auftraggeber. Seine Polizei dreht durch.

Die Regierenden verlieren Anstand und Würde. Ein Gesetz (wie viele vorher) wird durch das Parlament gemogelt, ja gepeitscht. Es ist eines, welches dem Land, welches vielen Bürgern schadet.

Das Gesetz, die Umsetzung, die Anordnung, all das trägt der Präsident aus wie eine ätzende Verachtungsorgie gegen die eigenen Leute. Frankreich ist kein demokratisches Land mehr, es ist keine stolze Grande Nation.

[Der Ausdruck "Grande Nation" ist spachlicher Unfug! Er hat etwas Verletzendes und gar Beleidigendes. Man sollte den Leuten, dies gilt auch unter Völkern, nicht Selbsteinschätzungen unterstellen, die erstens abwegig sind und die sie zweitens gar nicht haben. Niemand in Frankreich verwendet diesen Ausdruck, die Wendung ist unbekannt.

Das Ärgerliche ist aber, daß wir, indem wir sie gerade in französischer Sprache verwenden, dadurch suggerieren: so verstehen sich die Franzosen selbst, so sagen sie selbst zu sich selbst! (>> Vortrag von Sprachwissenschaftler Prof. em. Dr. Hans-Martin Gauger). H.S.].

Die Wut der Menschen ist groß, dass wenige Mächtige sich anmaßen, über ein Volk zu bestimmen und es zu vertrösten und zu verhöhnen wie einst, als den Armen geraten wurde, bei Brotmangel doch Kuchen zu essen.

Doch arm sind nicht die Armen, arm und ärmlich sind die Reichen.

Ein Foto schockiert.

Der schwarzgekleidete Polizist in voller, martialischer Montur, Helm, Handschuhe, Schutzausrüstung, Nahkampfmittel am Gürtel, Stiefel, holt mit aller Kraft aus und drischt seinen harten, langen Schlagstock gegen die Unterarme seines ihm gegenüber verharrenden Mitmenschen, es ist ein junger Demonstrant. Der kauert sich gerade noch hin, das Gesicht schützen wollend.

Was wohl dann passiert? Es nützte ihm wohl nichts, die Wucht der Wut des Polizisten trifft den jungen Franzosen. Den Schmerz spürt der sofort. Allein Adrenalin, die enorme Stresssituation lassen ihn noch reagieren und dann hoffentlich vor seinem Angreifer in eine Seitenstraße flüchten.

Polizeiagressivitaet_Polizeibrutalitaet_Polizeieskalation_Polizeigewalt_Polizeischlaeger_Polizeistaat_Buergerbekaempfung_Demokratur_Kritisches-Netzwerk

Der Schläger und seine Schlägerkollegen, Polizisten (Polis = das Volk?) – sie toben weiter, ihr Auftrag: Einschüchterung, Gewalt gegen Demonstranten, Zurückdrängen legitimen Protestes. Abends dann werden TV-Sender berichten, wie gewalttätig die Demonstranten waren.

Der Präsident und die Seinen sind wütend, sie toben ob des Widerstandes im Land. Millionen gehen auf die Straße. Sie protestieren, sie blockieren, sie streiken, ihr Stillstand dient als legitimes demokratisches Mittel gegen den Stillstand, den der Präsident als Fortschritt verkauft, es geht längst nicht nur um die Rente.

emmanuel_macron_president_des_riches_wirtschaftsliberalismus_arbeitsrechtsreform_sozialabbau_loi_travail_neoliberalismus_neoliberalism_kritisches_netzwerk_en_marche_marktradikalismus.jpgFür wen ist das ein Fortschritt?

Es ist einer für die Reichen, deren Präsident er ist. Einen Kosenamen muss man sich verdienen, den Namen „Präsident der Reichen“ hat sich der schöne Mann aus dem Elysee schon lange verdient.

Die Demonstrationen enden nicht. Die Staatsgewalt läuft darum zu Hochform auf. Wieder und wieder stürmen die Uniformierten im Auftrag des Präsidenten, meist in schwarz gekleidet und vermummt und behelmt, in die Menschenmengen. Im ganzen Land. Filme sind im weltweiten Internet zu sehen, wie professionell draufgeschlagen wird. Geschosse zischen durch die Szenerie. Pfefferspraystrahlen zischen in die Gesichter des Volkes. Die Unifomierten sind außer Rand und Band. Selbst in Kreisen der Polizei macht die Sorge die Runde, es könnte bald Tote geben.

Die Lage eskaliert.

Das Gesetz über die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist durchgepeitscht, das alles durch ein Parlament, das gar nicht gefragt wurde, von einem Präsidenten, dessen Amtszeit die letzte ist, der gerade handelt, als käme erst nach ihm die Sintflut. Die Flut – sie ist schon da.

Freiheit-Gleichheit-Bruederlichkeit-Liberte-Egalite-Fraternite-Kritisches-Netzwerk-Frankreich-brutalite-policiere-Buergerbekaempfung-violence-policiere-Entdemokratisierung-gilets-jaunesFrankreich, mein Frankreich. Paris, die Stadt der Liebe, der Kunst, der Lebensart. Frankreich, das Land, das uns Deutschen nahe ist, denken wir an die schönen Dinge des Lebens. Das Land ist im Würgegriff der Ungerechtigkeit.

Von wegen Liberté, Égalité, Fraternité (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit).

Mehr und mehr Pein gedeiht gegen die Menschen, die einfachen, gegen die, die das tägliche Leben am Laufen halten. Alles was kostet, das kostet mehr, alles was verdient wäre, das wird limitiert und von den wenigen, die mehr als genug haben, geizig verwaltet und selbst eingesackt. Es sind die, die an den üppigen Tischen sitzen, die sich freuen und die heftig Schlagstockschläge austeilen – lassen. Mittelalter.

Ich lese Worte eines Freundes aus Frankreich, der die Lage ebenso bedrohlich empfindet, der ebenso wie ich wütend ist. Die Worte lesen sich wie ein Lagebericht, welchen es aus den Polizeipräfekturen des Landes so nicht geben würde:

"Die wachsende Agressivität der jungen, sich politisierenden Akteure, die seit dem 16. März (es ist der Tag, an dem die Rentenreform per Dekret in Kraft gesetzt wurde) täglich auf die Straße gehen, liegt allerdings eher an der erneut aufflammenden Polizeigewalt gegen die gesamte Protestbewegung gegen Macrons Rentenreform. Weit über 1.000 Verhaftungen, die durch illegale Polizeikessel zustande kamen und denen erniedrigende Formen der Verhaftungen folgten, sind zu registrieren.

Obwohl sowohl Spontandemonstrationen und die Beteiligung an solchen in Frankreich inzwischen legal sind (dazu gab es im Juni des vergangenen Jahres noch einmal ein Grundsatzurteil von höchster Stelle), maßt sich Innenminister Gérald Darmanin, der “ultralinke Kräfte” hinter den Protesten sieht, an, die geltenden Gesetze offen zu ignorieren.

Auch der Pariser Polizeipräfekt fabulierte von “juristischen Kesseln”, die nötig wären, um ordnungsgemäße Verhaftungen durchzuführen. Deren größenteils nicht existierende Rechtsgrundlage zeigt sich dann immer wieder darin, dass weit über 90 Prozent der Verhafteten ohne jede Form der strafrechtlichen Verfolgung wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Allerdings erst, nachdem man die Menschen 20 bis 48 Stunden in Untersuchungshaft behalten hat. In den wenigen Fällen, die dann meistens doch noch in Schnellgerichtsverfahren abgearbeitet werden, erfolgen schließlich Verurteilungen aufgrund minimalster Indizien. Die Richter*innen handeln hier strikt nach dem Wunsch des Justizministers Éric Dupont-Moretti, der die Gerichte angewiesen hat, “hart zu urteilen”.

Wie schon während der Gelbwestenproteste agieren die Gerichte der untersten Ebene als verlängerter Arm der Politik. Absurde und menschenrechtswidrige Strafen, wie Demonstrationsverbote oder aber ein Betretungsverbot für die Stadt Paris können die Folge sein. All dies zeigt, dass Frankreich eben kein freier demokratischer Rechtsstaat ist, sondern dick umpanzert von einer autoritären Bürokratie, die jede Form von potentiell gesellschaftsverändernder Praxis im Keim ersticken will."

Millionen protestieren, ihr Präsident reagiert. Verbissen, brandstiftend. Billigend in Kauf nehmend, Schaden anzurichten. Eine Waffe kommt wieder zum Einsatz, international geächtet. Die Waffe heißt LBD [frz. lanceur de balles de défense - Gummigeschosswerfer; H.S.].

Gilets-Jaunes-6-Police-nationale-Compagnies-Republicaines-de-Securite-Granate-GLI-F4-Gummigeschosswerfer-Hartgummigeschosse-brutalite-violence-policiere

Was hat es damit auf sich?

Mit der wird von Polizisten auf Menschen gezielt, auf Augen, auf Hände. Ab 2018 kam es zu vielen Verletzungen während der Polizeieinsätze gegen die soziale Protestbewegung der Gelbwesten-Bewegung (Gilets Jaunes). Mit solchen Treffern werden die „Gegner“ außer Gefecht gesetzt, eingeschüchtert, Macht demonstriert. Verletzungen sind ausdrücklich Ziel dieser Schüsse.

Die Demonstrationen ebben nicht ab.

FUCK_Emmanuel_MACRON_MUCK_FACRON_Macronisme_Macronismus_Rentendiktat_Rentenkuerzungen_Rentenreform_defense_des_retraites_Kritisches-Netzwerk

Der Präsident zeigt Härte. Er will die Gendarmerie aufrüsten, 200 weitere Brigaden zur Durchsetzung seiner Politik sollen in den Kampf gegen die eigene Bevölkerung geschickt werden. Nebenbei: Diese Polizeikräfte werden in Frankreich der Armee zugerechnet. Armee im Inneren? Viele fragen sich, ob der Präsident gar einen Bürgerkrieg in Kauf nimmt.

Gewalt dient als Mittel der Politik.

Der Präsident koppelt Formen von Gewalt gegen die eigene Nation. Zum einen ist sein Gesetz, von mehr als Dreiviertel der Bevölkerung als „Rentendiktat“ betitelt, Gewalt, die behördliche, polizeiliche, die des Justizapparates ist die schmerzhafte Gewalt gegen die Menschen auf den Straßen der Grande Nation. [Die Bezeichnung "Grande Nation" ist spachlicher Unfug! Siehe weiter oben. H.S.]. Und doch protestieren sie: Zahlen aus Frankreich deuten erneut auf eine massive Beteiligung an den Demonstrationen hin.

Force_Ouvriere_Gewerkschaftsbund_Arbeitermacht_Frederic_Souillot_Frankreich_Rentenkuerzungen_Rentenreform_reforme_defense_des_retraites_Kritisches-Netzwerk

Der Rekordwert von über 3 Millionen Demonstrierenden am 7. März wird überschritten werden:

• Paris: 800.000 Menschen • Marseille: 280.000 • Bordeaux: 110.000 • Nantes: 80.000 • Lille: 75.000 • Lyon: 55.000 • Rennes: 35.000 • Orléans: 30.000 • Tarbes: 25.000 • Pau: 25.000 • Bayonne: 24.000 • Rouen: 23.000 • Auch: 10.000 Menschen.

(Quelle: Sebastian Chwala, Zahlen von den Streikorganisatoren.) Sebastian Chwala, Jahrgang 1980, ist Politikwissenschaftler aus Marburg. Der Frankreichspezialist promovierte zur radikalen Rechten in Frankreich und war Stipendiant der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er ist ein mit den Protestbewegungen in Frankreich eng vernetzter Autor.)

Lesetipps zum Thema:

»Frankreichs junge Wutentbrannte in den städtischen Vororten. Paris: Place de la Concorde - Platz der Versöhnung.

Der Pariser «Platz der Versöhnung» ist schon öfter umbenannt worden. Er könnte heute «Platz der Kommunikationslosen» heißen.

Es war noch in der Zeit der Proteste gegen die Rentenreform, als ich mir in Paris eine Demonstration auf der 'Place de la Concorde' ansehen wollte. Kurz bevor ich von zu Hause wegging, schaltete ich noch das Fernsehen ein. Ein Lokalsender war vor Ort, und was er zeigte, schockierte mich dermaßen, dass ich zu Hause blieb und die ganze Nacht nicht mehr vom Bildschirm loskam.

Auf den ersten Blick schien die Stimmung auf dem weiten Platz friedlich. Mehrere Polizisten – die unangenehmeren von der CRS(Link ist extern) [deutsch Republikanische Sicherheitskompanien] – schlenderten vereinzelt mitten unter Demonstranten über den Platz. Plötzlich ertönte der Ruf: «Attaquez!». Die Polizisten formten sich zu einem Keil, rannten auf einen Demonstranten los, packten und verhafteten ihn. «Reculez!» [Rückzug] war der nächste Befehl, und der Keil löste sich auf, die Polizisten spazierten einzeln weiter.« Von Felix Schneider, Basel | für die Online-Zeitung INFOsperber, im KN am 04. August 2023 >> weiter.

»Wut des Volkes in Frankreich gegen Polizeigewalt. Macron sagt Deutschlandbesuch inklusive seiner Rede an die europäische Jugend ab.

Frankreichs Bürger (nicht alle) erleben schwere Zeiten. Einerseits jubeln gerade die oberen Kreise dank ihrer Vorteile, trunken und eitel ob ihrer Machtfülle und berauscht von ihrem Reichtum durch obszöne Eigentumsanhäufung und Anmaßung. Andererseits werden die vielen kleinen Leute tagtäglich in die Schranken gewiesen, im Auftrag und zum Vorteil der Eliten (wobei Elite nicht qualitativ gemeint ist) – wenn es sein muss, auch mit Waffengewalt.

Hinzu kommen die Folgen einer jahrzehntelang dysfunktionalen Integrationspolitik und einer so in anderen Ländern nicht bekannten Ghettoisierung von „Problemgruppen“. Es fehlt nur noch der Funke, der dieses toxische Gemisch entzündet. Nichts anderes geschah jetzt, als ein Polizist einen 17-Jährigen bei einer Verkehrskontrolle erschoss. Der Präsident indes will eine schöne Rede an die jungen Leute halten – in Deutschland.

Viele Medien zeigen, in ganz Frankreich wird wütend protestiert, entlädt sich Verzweiflung, die Gewalt der Straße eskaliert einschließlich die der Polizei. Man sollte die Gewalt der randalierenden Jugendlichen nicht bagatellisieren. Aber auch die Gewalt des Staates sollte nicht bagatellisiert werden. Man stelle sich vor, 45.000 Beamte sind im Einsatz, befohlen vom Präsidenten Emmanuel Macron, der diese Woche nach Deutschland reisen und mit unseren neoliberalen Führungskräften schöne heile Welt spielen wollte. Das hat er jetzt abgesagt, nachgeholt wird der Besuch aber, klar, wenn der Rauch in Frankreich verweht ist. Und dann wird Macron seine „epochalen Worte“ an die europäische Jugend (einschließlich der französischen) richten. Ob er sein Verhalten gegen sie erwähnen wird?« Von Frank Blenz | NachDenkSeiten, 03. Juli 2023 >> weiter.

»Frankreich: Dem Krieg Rechnung tragen – durch Aufrüstung? Rentenalter heraufsetzen „alternativlos“, weil unbezahlbar

Rüstungsausgaben um 30 Prozent steigern, dafür ist Geld vorhanden. Ja, es gibt sie noch, Franzosen, die über Entscheidungen ihres Präsidenten jubeln: Militärs, an der Rüstung verdienendes Großbürgertum, ihre Gefolgschaften, die großen Medien, alle tatsächlichen Profiteure einer irrsinnigen Entwicklung, die derzeit nicht allein nur in Frankreich ihren schier nicht aufzuhaltenden Lauf nimmt.

Was Wunder, dass deren Freude groß ist, plant die französische Regierung doch eine exorbitante Steigerung der Ausgaben für den „Verteidigungshaushalt“. Dass dieselbe Regierung noch vor Kurzem die klammen Kassen beklagte(Link ist extern), was angeblich unmöglich machte, ohne Kürzungen und Erhöhung des Renteneintrittsalters auszukommen, um so die Kosten für die Altersversorgung der vielen Franzosen zu stemmen, ist der blanke Hohn. Die Maske wird heruntergerissen, für hohe Rüstungsausgaben ist Geld da – in Frankreich wie in Europa. Und die Zivilgesellschaft wird weiter zurückgedrängt und bekämpft.« Von Frank Blenz | NachDenkSeiten, im KN am 28. Mai 2023 >> weiter.

»Frankreich brennt. Die Menschen hassen ihren Präsidenten. ALLEZ LES BLEUS - Vive la résistance! „trop c’est trop“ – genug ist genug! Frankreich brennt. Die Menschen hassen ihren Präsidenten. Er tut ihnen nicht gut. Sie gehen auf die Straßen, sie protestieren, sie sind wütend. Sie wollen ein besseres Leben. Der Präsident will das nicht, zumindest nicht für sie. Er hat andere Auftraggeber. Seine Polizei dreht durch.

Die Regierenden verlieren Anstand und Würde. Ein Gesetz (wie viele vorher) wird durch das Parlament gemogelt, ja gepeitscht. Es ist eines, welches dem Land, welches vielen Bürgern schadet. Das Gesetz, die Umsetzung, die Anordnung, all das trägt der Präsident aus wie eine ätzende Verachtungsorgie gegen die eigenen Leute. Frankreich ist kein demokratisches Land mehr, es ist keine stolze Grande Nation.« Von Frank Blenz, NachDenkSeiten, 25. März 2023 >>  weiter.

[Der Ausdruck "Grande Nation" ist spachlicher Unfug! Er hat etwas Verletzendes und gar Beleidigendes. Man sollte den Leuten, dies gilt auch unter Völkern, nicht Selbsteinschätzungen unterstellen, die erstens abwegig sind und die sie zweitens gar nicht haben. Niemand in Frankreich verwendet diesen Ausdruck, die Wendung ist unbekannt. Das Ärgerliche ist aber, daß wir, indem wir sie gerade in französischer Sprache verwenden, dadurch suggerieren: so verstehen sich die Franzosen selbst, so sagen sie selbst zu sich selbst! (>> Vortrag von Sprachwissenschaftler Prof. em. Dr. Hans-Martin Gauger). H.S.].

»Meckere nicht nur, mache es besser – Proteste in Frankreich und der Ärger über die Berichterstattung. Sie kennen das aus Gesprächen in Familie, im Bekannten-, Kollegen- und Freundeskreis, dass in Diskussionen rund um die Welt, um unser Leben, um Gutes und Böses mitunter unterschiedliche Auffassungen aufeinandertreffen: Wird dabei kritisiert, kann es dazu führen, diesen Satz zu hören: „Meckere nicht nur, mache es besser!“

Dumm nur ist, dass einem beim Besser-machen-Wollen oft erhebliche Grenzen gesetzt sind. Beispiel Rundfunk: Ich habe mir schon so oft gewünscht, dass die Nachrichtensendungen einen Zacken besser, ich meine wahrhaftiger und nicht manipulierend ausgestrahlt werden. Doch erlebe ich immer wieder, dass, wie von unsichtbarer Hand gesteuert, stets eine Richtung verkauft wird, die nicht die der Menschen auf der Straße ist – so wie gerade bei Berichten über Frankreich.« Von Frank Blenz, NachDenkSeiten, 09. März 2023 >>  weiter.

»Nein zu Macrons Mutter aller Reformen – viele Franzosen gehen auf die Straße. Gestern (19.1.23) war ein großer Tag für Frankreich, für die Gewerkschaften und die zahlreichen Bürger, die auf die Straße gingen. Bis zu 1,5 Millionen Menschen nahmen landesweit am ersten Aktionstag gegen die Reformpolitik von Präsident Emmanuel Macron teil. Der Aktionstag soll laut der Initiatoren erst der Auftakt für eine Reihe von Demonstrationen und Streiktagen sein, deren Intensität nach und nach gesteigert werde.

Die Dauer der Arbeitsniederlegungen soll, um den Druck auf die Regierung zu erhöhen, in den nächsten Wochen kontinuierlich verlängert werden. Derweil will Macron an seinen Plänen festhalten, verkündete er auf einer Pressekonferenz bei einem Staatsbesuch in Barcelona. Vorschläge für echte Alternativen zu seinem als „alternativlos“ verkauften Vorhaben waren von Macron nicht zu vernehmen. Von Macron nicht und auch hierzulande, zum Beispiel im deutschen Fernsehen, nicht. Warum aber werden von Regierungen und TV Fragen nicht gestellt und Vorschläge nicht unterbreitet, wie das Renteneintrittsalter, die Renten generell und soziale Standards erhalten und ausgebaut werden könnten?« Von Frank Blenz, NachDenkSeiten, 20. Januar 2023 >> weiter.

Frank Blenz
______________

Frank Blenz arbeitet als freier Autor, Journalist und Fotograf. Er schreibt für Lokalzeitungen und Wochenblätter und ist Texter, Musiker und Veranstalter (Podiumsdiskussionen, Konzerte), beheimatet in Plauen und Region Vogtland.

"Unter diesen vier Raubvögeln gibt es einen gefährlichen Schädling, können Sie ihn enttarnen?

Kauz - Waldohreule - Uhu - Arschloch (vulg.)"

Greve-generale-5-rapaces-Raubvogel-reforme-des-retraites-Arschloch-Assemblee-Generale-Generalstreik-Massenstreik-Kritisches-Netzwerk-Emmanuel-Macron


Lesetipps zum Thema:

»Frankreich brennt: Millionen auf den Straßen, Innenstädte in Flammen, Festnahmen, Hunderte Verletzte« (Dauer 2:44 Min.)

"Anhaltende Massenproteste gegen Macrons Rentenkürzungen" von Alex Lantier, 28. Januar 2020 >> weiter.

"Gelbwesten in Frankreich: Weitere Streiks und Proteste. Angebot kosmetischer Änderungen an Rentenkürzungen eine Farce." von Alex Lantier und Anthony Torres, 15. Januar 2020 >> weiter.

"Ein Jahr Protest der Gelbwestenbewegung. Was nun? Gibt es ein nächstes Kräftemessen?" von Marco Wenzel, 6. November 2019 >> weiter.

"Frankreich: Die Gelbwesten werden ein Jahr alt" von Marco Wenzel, 29. Oktober 2019 >> weiter.

"Gelbwesten-Proteste: Polizeiangriff auf 73-jährige Aktivistin vertuscht und verschleppt" von Francis Dubois, 21. Juli 2019 >> weiter.

"Polizeigewalt gegen eine 19jährige Französin u.a.m. – ein trauriges Kapitel in der neueren Geschichte unseres großen Nachbarn" von Marco Wenzel, 3. Mai 2019 >> weiter.

"Zerschossene Augen, gesplitterte Kiefer - der Gummigeschoss-Werfer LBD 40 spaltet Frankreich" von Gernot Kramper, 09. Februar 2019, stern.de >> weiter.

"Mit brutaler Gewalt wird der Klassenkampf von oben gewonnen. Das ist absehbar." von Albrecht Müller, NDS, 23./24. Januar 2019 >> weiter.

"Frankreich: massive Polizeigewalt in Paris und den Provinzen. „Gelbwesten“-Bewegung wächst trotz Unterdrückung durch die Polizei" von Anthony Torres, 8. Januar 2019  >> weiter.

"Regierungslautsprecher, voll aufgedreht. Die Tagesschau berichtet über die Straßburger Schießereien - ohne jede Distanz und stellt keine einzige kritische Frage" von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam, 16. Dezember 2018 >> weiter.

"Tage des Zorns: Den französischen „Gelbwesten" ist der Kragen geplatzt." von Rubikons Weltredaktion, 4. Dezember 2018 >> weiter.

"Emmanuel Macron hält Rede in Versailles vor beiden Kammern des Parlaments" von Alex Lantier, 5. Juli 2017 >> weiter.

"Agenda 2010 auf Französisch. Nach der Präsidentenwahl steht der radikale Umbau des Arbeitsmarktes bevor" von Guillaume Paoli / Ausgabe 5/2017 der ver.di Zeitung Publik >> weiter.

"Deutschland: Zweierlei Reaktion auf französische Streiks" von Verena Nees, 31. Mai 2016 >> weiter.

"Die ’Nuit Debout’ -Bewegung in Paris. Reise zum Ende der Nacht" von Gearoid O’Colmain / voltairenet.org, 11. Mai 2016 >> weiter.

emmanuel_macron_visionaer_europarede_eurofinanzminister_foederalist_grundsatzrede_kritisches_netzwerk_arbeitsrechtsreform_sozialabbau_sparpolitik_neoliberalismus_neoliberalisme.jpg


► Quelle: Der Artikel von Frank Blenz erschien als Erstveröffentlichung am 24. März 2023 auf den „NachDenkSeiten – die kritische Website“ >> Artikel. Die Formulierungen der Übernahmebedingung für Artikel der NachDenkSeiten änderte sich 2017, 2018 und 2020 mehrfach. Aktuell ist zu lesen:

"Sie können die NachDenkSeiten auch unterstützen, indem Sie unsere Inhalte weiterverbreiten – über ihren E-Mail Verteiler oder ausgedruckt und weitergereicht. Wenn Sie selbst eine Internetseite betreiben, können Sie auch gerne unsere Texte unter deutlich sichtbarer Nennung der Quelle übernehmen, am besten gleich nach Anfang des Textes. Schreiben Sie uns einfach kurz an redaktion(at)nachdenkseiten.de und wir geben Ihnen gemäß unserer Copyrightbestimmungen eine Erlaubnis."

NachDenkSeiten-Kritisches-Netzwerk-Helmut-Schnug-Illerich-Buergerkonditionierung-Pandemieorchestrierung-Coronahypomanie-Coronamanie-Coronapsychose-Seuchendiktatur

KN-ADMIN Helmut Schnug suchte zur Rechtssicherheit ein Gespräch mit Albrecht Müller, Herausgeber von www.Nachdenkseiten.de und Vorsitzender der Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung (IQM) e. V. Herr Müller erteilte in einem Telefonat und nochmal via Mail am 06. November 2017 die ausdrückliche Genehmigung. NDS-Artikel sind im KN für nichtkommerzielle Zwecke übernehmbar, wenn die Quelle genannt wird. Herzlichen Dank dafür.

ACHTUNG: Die Bilder und Grafiken sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten ggf. folgende Kriterien oder Lizenzen, s.u.. Die Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden von H.S. als Anreicherung gesetzt, ggf. auch Unterstreichungen zur besseren Wahrnehmung einzelner Aussagen und die Komposition der Haupt- und Unterüberschrift(en) geändert.


Bild- und Grafikquellen:

1. ALLEZ LES BLEUS - Vive la résistance! Gut so! Mehr als Dreiviertel der Bevölkerung Frankreichs betitelt die Rentenreform Macrons als „Rentendiktat“. Gewalt, die behördliche, polizeiliche, die des Justizapparates ist die schmerzhafte Gewalt gegen die Menschen auf den Straßen Frankreichs. Und doch protestieren sie: Zahlen aus Frankreich deuten erneut auf eine massive Beteiligung an den Demonstrationen hin. Der Rekordwert von über 3 Millionen Demonstrierenden am 7. März 2023 wurde überschritten. Bildbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa).

2. Polizeibrutalität: Der schwarzgekleidete Polizist in voller, martialischer Montur, Helm, Handschuhe, Schutzausrüstung, Nahkampfmittel am Gürtel, Stiefel, holt mit aller Kraft aus und drischt seinen harten, langen Schlagstock gegen die Unterarme seines ihm gegenüber verharrenden Mitmenschen, es ist ein junger Demonstrant. Der kauert sich gerade noch hin, das Gesicht schützen wollend. - Demonstration in Lyon, Zentralfrankreich, am Donnerstag, 23. März 2023. Die französischen Gewerkschaften veranstalteten am Donnerstag ihre ersten Massendemonstrationen, seit Präsident Emmanuel Macron den Zorn der Öffentlichkeit auf sich gezogen hat, indem er ein höheres Renteneintrittsalter ohne Abstimmung im Parlament durchsetzte.

Foto: Copyright ©️ AP Photo/The Associated Press / Laurent Cipriani - freiberuflicher Fotograf aus Frankreich, lebt auf einem Hügel in der Nähe von Lyon >> laurentcipriani.fr . Cipriani ist Mitbegründer von Celluloid Photo für Werbespots >> celluloidphoto.com/. ACHTUNG: Die Verwendung dieses Bildes im Kritischen Netzwerk dient nur zu dokumentarischen, journalistischen und nicht-kommerziellen Zwecken. Die Bildrechte verbleiben beim Rechteinhaber

3. EMMANUEL MACRON - PRESIDENT DES RICHES (Präsident der Reichen), Demo gegen Macrons Arbeits- und Steuerpolitik in Paris, 23. Sept. 2017. Foto: Jacques-BILLAUDEL. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 2.0 Generic (CC BY-NC-ND 2.0).

4. Die Parole Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (französisch Liberté, Égalité, Fraternité) ist der Wahlspruch der heutigen Französischen Republik und der Republik Haiti. Unter Napoleon III. wurde Liberté, Égalité, Fraternité über 50 Jahre nach der Französischen Revolution zu deren Parole erklärt. Nachdem sie mehrmals in Frage gestellt worden war, setzte sie sich nach 1871 unter der Dritten Republik durch. Man verankerte sie in der Verfassung der Fünften Republik von 1958. Heute ist sie Teil des nationalen Erbes Frankreichs und praktisch an jedem Rathaus sowie anderen öffentlichen Gebäuden zu finden.

Urheber: Jef-Infojef. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0) lizenziert. Bildidee: Helmut Schnug. Bildbearbeitung: Wika / QPress.de.

5. Polizeibrutalität: Ausgeschossene Augen, gesplitterte Kiefer, das ist die Bilanz des Einsatzes der Gummigeschoss-Werfer LBD 40, die regelmäßig von Frankreichs Staatsmacht gegen ihre aufständigen Bürger:innen eingesetzt werden. Der Flash-Ball ist ein Gummigeschosswerfer oder LBD, der als Waffe mit verminderter Tödlichkeit angepriesen wird. Der Begriff Flash Ball ist ein eingetragenes Warenzeichen, wird aber gemeinhin für alle Gummigeschosswerfer verwendet. Die verwendete Munition wurde mit dem Know-how von Pierre Richert, einem gerichtlich beeideten Ballistikexperten, entwickelt, um Privatpersonen eine Alternative zu herkömmlichen Schusswaffen zu bieten. Foto: Patrice CALATAYU, Bordeaux. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0).  

6. MUCK FACRON (Fuck Macron): Demonstration zur Verteidigung der Renten am 31. Januar 2023 (Manifestation pour la défense des retraites du 31 janvier 2023). "Während der Präsident versucht, das Blatt zu wenden, bestätigt diese soziale und gewerkschaftliche Bewegung ... die Entschlossenheit der Welt der Arbeiter und der Jugend, die Rücknahme der Reform zu erreichen", erklärten die acht Gewerkschaften, die die Proteste organisieren, in einer Erklärung. Sie riefen zu lokalen Aktionen und zu neuen landesweiten Streiks und Protesten auf. Foto: Jeanne Menjoulet, Paris. Quelle: Flickr. Die Datei ist mit der CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0) lizenziert.

7. Neunte Demonstration gegen die Rentenreform am 7. März 2023 in Paris. (Neuvième manifestation contre la réforme des retraites à Paris le 23 mars 2023). Foto: Force Ouvrière. Quelle: Flickr. Die Datei ist mit der CC-Lizenz Namensnennung-Nicht kommerziell 2.0 Generic (CC BY-NC 2.0) lizenziert.

Die Confédération générale du travail – Force ouvrière (CGT-FO; sinngemäße deutsche Übersetzung des Namens: Allgemeiner Gewerkschaftsbund – Arbeitermacht), heute in aller Regel 'Force ouvrière' (FO) genannt, ist einer der vier bedeutenden Gewerkschaftsbünde in Frankreich. Sie ist traditionell der gemäßigten, sozialdemokratischen Linken zuzuordnen. Generalsekretär ist seit Juni 2022 Frédéric Souillot.

8. Transparent mit der Beschriftung "Unter diesen vier Raubvögeln gibt es einen gefährlichen Schädling, können Sie ihn enttarnen? Kauz - Waldohreule - Uhu - Arschloch (vulg.)" >> "Parmi ces quatre rapaces se cache un dangereux nuisible, sauriez-vous le démasquer? Petit-duc, Moyen-duc (Asio otus), Grand-duc (Bubo Bubo), Trou-duc (Jupiterius Megalo)". "Trou-duc" (trouduc) ist eine umgangssprachliche Beleidigung, die darauf hinausläuft, jemanden ein Arschloch zu nennen. Foto: Jeanne Menjoulet, Paris. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung 2.0 Generic (CC BY 2.0).

9. Emmanuel Jean-Michel Frédéric Macron (* 21. Dezember 1977 in Amiens) ist seit dem 14. Mai 2017 Staatspräsident Frankreichs. (Président de la République française). Von 2006 bis 2009 war er Mitglied der Sozialistischen Partei (Parti Socialiste, PS). Von August 2014 bis August 2016 war er Wirtschaftsminister im Kabinett Valls II unter Staatspräsident François Hollande (PS).

Macron galt als Hoffnungsträger, Visionär und wurde gar zum Wundertäter hochgejubelt. Doch letztendlich ist er ein aalglatter neoliberal durchseuchter Eurokrat - ein bösartiger Wolf im smarten, harmlos erscheinenden Schafsfell. Die drastischen Verschärfungen der Arbeitsgesetze und die Liberalisierung des frz. Arbeitsmarktes nach SPD-Muster (Hartz IV, Leiharbeit, Lohndumping, Zeitarbeit, Kündigungsschutzabbau, Lebensarbeitszeitverlängerung, Sozialabbau etc.) hat hunderttausende Franzosen in prekäre Beschäftigung und soziale Verarmung geführt. Macron ist außerdem einer der "Young Global Leaders" des WEC von Klaus Schwab.

Das hier gezeigt Bild besteht aus 2 zusammengesetzten Bildern. MACRON auf schwarzen Grund: Foto: Jeso Carneiro. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung-Nicht kommerziell 2.0 Generic (CC BY-NC 2.0). Leuchtlampen auf schwarzem Grund: Foto: Klaus Hausmann, Köln/D. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. (>> Bild). Bildidee: KN-ADMIN Helmut Schnug. Techn. Umsetzung: Wilfried Kahrs (WiKa).

10. Originalgrafik des Transparents mit der Beschriftung "Unter diesen vier Raubvögeln gibt es einen gefährlichen Schädling, können Sie ihn enttarnen? Kauz - Waldohreule - Uhu - Arschloch (vulg.)" >> "Parmi ces quatre rapaces se cache un dangereux nuisible, sauriez-vous le démasquer? Petit-duc, Moyen-duc (Asio otus), Grand-duc (Bubo Bubo), Trou-duc (Jupiterius Megalo)" >> Originalgrafik des Transparents, gesehen auf dem Twitter-Account von Jussieu en Lutte @JussieuEnLutte - 22. Januar 2020. Der Twitter-Account wurde leider gesperrt! So geht Demokratur! "Trou-duc" (trouduc) ist eine umgangssprachliche Beleidigung, die darauf hinausläuft, jemanden ein Arschloch zu nennen.

______________________

"Unter diesen vier Raubvögeln gibt es einen gefährlichen Schädling, können Sie ihn enttarnen?

Kauz - Waldohreule - Uhu - Arschloch (vulg.)"

Greve-generale-5a-rapaces-Raubvogel-Emmanuel-Macron-reforme-des-retraites-Arschloch-Assemblee-Generale-Generalstreik-Massendemo-Kritisches-Netzwerk-Massenstreik