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Details zu US-Angriffen: Fischer aus Trinidad und Tobago und Kolumbien unter den Toten

Washington/Puerto España/Bogotá. Die Asamblea del Caribe hat die jüngsten US-Militäroperationen im Karibischen Meer verurteilt, bei denen mehrere Fischer aus Trinidad und Tobago und Kolumbien getötet worden sein sollen. Laut lokalen NGOs sind zwei Bürger von Trinidad und Tobago... weiter 19.10.2025 Artikel von zu Kolumbien, Venezuela, Trinidad und Tobago, USA, Militär
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US Politics Is Just Nonstop Fake Revolutions Now, by Caitlin Johnstone

It’s so silly how American politics is just nonstop fake revolutions now. Millions flooded the US streets for the “No Kings” protests over the weekend to oppose a monarchy which does not exist without making a single tangible demand. Power was not challenged in any meaningful way. The status quo wasn’t disrupted in the slightest....
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The Cash and Berry Case Reveals That Starmer Is Too Scared to Handle the UK-China Relations, Warts and All, by Ian Proud

Keir Starmer’s approach appears so weak because he has been working hard to open up a more open trade and investment relationship with China. Unfortunately, the disintegration of the spy case against Christopher Berry and Christopher reveals an uncomfortable truth about international relations; that we spy on the countries that we want to do business...
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Leftist Indoctrination, Family Betrayal, and a Book Deal, by Richard Parker

Mit besonderem Dank an ,,Volker, dem Unbekannten.” A Concise Summary of Leonie Plaar, Her Family, Her Politics, and This Book Leonie Plaar, better known as Frau Löwenherz, is a radical left influencer in Germany, whose public personage can be best described as lesbian, antifa, and an adamant proponent for the effort to ban Alternative für...
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It Was Never a Gaza ‘war’. the ‘ceasefire’ Is a Lie Cut from the Same Cloth, by Jonathan Cook

Trump’s ‘peace plan’ is doomed. No people in history has ever resigned itself to permanent servitude and oppression. The Palestinians will prove no different Ceasefires stick because the two sides in a war have reached military stalemate – or because the incentives for each side in laying down their arms outweigh those of continuing the...
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The No Kings Protest Is Insurrection, by Paul Craig Roberts

According to America’s Whore Media, yesterday the No Kings Protests Drew 7 Million Americans at 2,700 separate rallies The No Kings protest is a form of insurrection. The aim is to stop the functioning of democracy in the name of democracy by branding the reduction of DEI, closing of borders, and deportation of illegal aliens,...
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Holocoughs, Emotional Rapes & Bad Signals, by Kevin Barrett

Rumble link Bitchute link False Flag Weekly News link The Zionists are obviously waging war on Palestine. It’s a war of extermination—a genocide—and always has been, since there obviously could never be a “Jewish state” in Palestine without the forced disappearance of the Palestinian people. Unfortunately for the Zionists, the Palestinians stubbornly refuse to disappear....
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Israel Flipped Out and Killed 45 Palestinians After Running Over Their Own Bomb, by Caitlin Johnstone

In today’s news, Israel’s stupid fucking genocidal rapists ran over an unexploded ordnance from their own evil carpet bombing campaign, blamed Hamas for the explosion, started bombing the fuck out of Gaza again, killed scores of civilians, said they were once again cutting off aid to the enclave, and then quietly backed down on urging...
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Jede imperiale Intervention fällt wie ein Bumerang auf ihre Urheber zurück

Kriege in der neuen geopolitischen Ordnung und die Rolle Lateinamerikas Am Ende des zweiten Treffens zur politischen Schulung ‚Stürme des Volkes‘ (Vientos del Pueblo) hat Huella del Sur mit Claudio Katz über die dort aufgeworfenen Themen gesprochen Warum misst du der Verschärfung der Kriegsspannungen in der aktuellen Weltlage so große Bedeutung bei?... weiter 19.10.2025 Artikel von zu Globaler Süden, Lateinamerika, USA, Politik, Wirtschaft
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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Der Riss als Chance

Transition News - 19. Oktober 2025 - 5:28

Die Aufgaben an meiner ersten Pfarrstelle umfassten auch regelmäßige Andachten im Regionalen Altersheim. Ich hab sie immer gerne durchgeführt. Die Menschen waren nahbar, authentisch und wach; anders als sich das viele in einem Klischee zurechtlegen. Wir konnten miteinander reden, auch während des kurzen Predigtteils.

An das Thema jenes Anlasses, von dem ich erzählen will, kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß aber noch sehr gut, dass ich spontan von meinem Manuskript abgewichen bin und die lebenserfahrenen Heimbewohner gefragt hatte: «Was ist denn heute anders als früher?» Erwartet hatte ich etwas in Richtung von «Alles geht viel hektischer zu» und Ähnliches. Weit gefehlt. Ich hatte diese Leute unterschätzt.

Ganze drei von ihnen äußerten spontan und gleichzeitig: «Der Glaube ist verschwunden.» Das kam so selbstverständlich und ruhig, so selbsterklärend daher, dass ich erst einmal baff war. Ich hatte dann schon gemerkt, was sie gemeint haben: Die Menschen sind ungeborgen unterwegs, unruhig. Sie fühlen sich unter dem Dauerdruck, sich irgendwie beweisen zu müssen.

«Der Glaube ist verschwunden.» Und mit ihm auch zunehmend die Verantwortung. Wer will die denn heute noch übernehmen, wenn beim kleinsten Fehler eine Abmahnung droht oder gar ein Bescheid vom Gericht?

«Der Glaube ist verschwunden.» Und mit ihm vielerorts auch die Ehrlichkeit. Das westfälische Haller Kreisblatt berichtete in der vergangenen Woche von manipulierten Patientenakten. Stichproben hätten ergeben, dass einige mit Diagnosen angereichert seien, von denen der Patient nie gehört hat. Aber sie wurden offenbar abgerechnet. Eine Versicherung, die darauf via elektronischer Patientenakte zugreift, hinterfragt das nicht − und schon schnappt für den Betroffenen die Falle zu. Der «Vertrauensverlust» sei «irreparabel».

«Der Glaube ist verschwunden.» Und mit ihm die Haltung der Fürsorge. Der Soldat Michael Woitalla, ehemaliger Hauptfeldwebel in der Bundeswehr, kann davon ein Lied singen. Weil er Ende 2021 die «Injektion des Serums», wie er es ausdrückt, verweigert hatte, wurde er unehrenhaft entlassen, inzwischen letztinstanzlich bestätigt. Auf drei schwere Erkrankungen kurz nach der Spritze hatte er seinen Vorgesetzten hingewiesen. Doch der habe das schnoddrig beiseite gewischt: «Ausfälle gibt es immer.» Blattschuss für das bisherige Vertrauen des Soldaten in seine Führung.

Derartige Ausfälligkeiten gibt es immer mehr. Denn mit dem Glauben schwindet die Menschlichkeit. «Der Glaube wird zur Erinnerung, die Religion zum Relikt», wie Anfang des Monats in einem Beitrag über säkularisierte Kirchengebäude zu lesen war. «Wer einmal aufgehört hat, an etwas Höheres zu glauben, wird bald auch nicht mehr wissen, warum er überhaupt noch aufsteht.» Aber er weiß umso genauer, warum er sich vermeintlich durchsetzen muss: weil er ja sonst zu kurz käme.

Es wäre jetzt ein Leichtes, an dieser Stelle entsprechende Bibelstellen anzuführen, die vom Glaubensabfall «in den letzten Zeiten» sprechen und dass die Menschen «die heilsame Lehre verlassen und sich Fabeln zuwenden, nach denen ihnen die Ohren jucken». Aber das wäre mir jetzt zu klischeehaft; abgesehen davon, dass außer einem «Und die Bibel hat doch recht» nicht viel dabei herauskäme.

Wichtiger und «zielführender» ist die Frage, wie so ein Glaube denn wiederzufinden wäre. Wohl kaum übers Lesen dicker Bücher oder über zelebrierte eigene Spiritualität. Das würde uns nur aufs neue eingrenzen und festhalten: das eine in Denken und Erfahrung eines anderen Menschen, das andere im Versuch, sich selber zu transzendieren.

Vermutlich wiederhole ich mich jetzt, wenn ich stattdessen folgende drei Punkte aufführe:

  • Verschaffen Sie sich Klarheit über Ihre drei oder vier größten Fragen oder lassen Sie die, wenn sie im Hintergrund schon klar sind, einfach zu. Die Freiheit nach einem Kirchenaustritt kann dafür gut sein, selber wieder fragen zu lernen.
  • Werfen Sie Ihre eigenen Restbestände an Christlichkeit und Glaubenswissen nicht mutwillig über Bord. Was davon hatte Sie denn bereits angesprochen, klingt irgendwo nach, gibt einen guten Geschmack auf die Seele?
  • Machen Sie die Probe aufs Exempel und lesen Sie sich selber Gutes vor: gute Worte aus der − ja: Bibel; im Alten Testament aus dem Psalmen (etwa in der Mitte vom Buch), im Neuen Testament aus den Evangelien, den vier Lebensbildern von Jeses (am Anfang vom hinteren Viertel).

Wenn man genauer hinschauen, hineinspüren will, können eine flüssige neuere Bibelübersetzung hilfreich sein, ein bewährtes kleines Wörterbuch, online oder gedruckt, oder eine inhaltliche Lesehilfe. − Man nähert sich einem neuen Fenster.

«Was kann aus Nazareth Gutes kommen?» fragte damals ein Nathanael den Philippus. «Was soll aus dem alten Buch Gescheites kommen?» − «Komm und sieh», entgegnete Philippus ganz trocken. Johannes 1, Vers 46

Zu zwölft waren sie schließlich, diese späteren Weltgeschichteschreiber.

*************

Wort zum Sonntag vom 12. Oktober 2025: Einander Zeit gewähren

Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft in Gottesdiensten und an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf. Sein Telegram-Kanal lautet StimmeundWort.

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Drittes Todesopfer bei Protesten in Ecuador

Indigenenverband Conaie setzt weiter auf Protest gegen die Regierung. Menschenrechtsorganisationen zeigen sich besorgt über das Vorgehen der Sicherheitskräfte Quito. In Ecuador nehmen die landesweiten Proteste gegen die Regierung von Präsident Daniel Noboa weiter an Fahrt auf. Die vornehmlich durch den indigenen Dachverband Conaie organisierten Demonstrationen und Blockaden dauern mittlerweile bereits fast einen Monat an (amerika21... weiter 19.10.2025 Artikel von zu Ecuador, Menschenrechte, Umwelt, Soziale Bewegungen
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«Grüne» Energiewende: EU schwenkt auf Atomkraft um

Transition News - 19. Oktober 2025 - 0:05

Nach dem spanischen Blackout am 28. April 2025 hatte die spanische Regierung so getan, als wäre der Stromausfall aus heiterem Himmel über das Land hereingebrochen. Doch kritische Experten hatten klargestellt, dass der Zusammenbruch des Systems kein Zufall war und durch das Abschalten alter und verlässlicher Stromlieferanten herbeigeführt und bewusst riskiert wurde.

Gleichzeitig hatten sie darauf hingewiesen, dass der Blackout der Auftakt zum nächsten Schritt der Globalisten des Weltwirtschaftsforums (WEF) sein könnte. So hatte der Finanzjournalist Ernst Wolff nach dem Stromausfall erklärt: «Wir erleben derzeit die Abwendung der Mächtigen von der Klimaideologie hin zum bedingungslosen Ausbau konventioneller Energien wegen der KI.»

Damit legte er nahe, dass die WEF-Zöglinge in den Regierungen den Auftrag hatten, alles auf erneuerbare Energie umzustellen, dabei ein gigantisches Geschäft für die Klimakonzerne zu ermöglichen, um dann alles «krachend an die Wand zu fahren». Denn die neuen Computersysteme und die KI, die für die von der EU vorangetriebene Digitalisierung von elementarer Bedeutung sind, benötigen viel mehr Strom als bisher – und das war von vornherein klar (wir berichteten).

Somit war es für wache Mitmenschen nur eine Frage der Zeit, bis die spanische Regierung und die EU wieder auf Atomenergie zurückschwenken würden. Vor allem, weil das Weltwirtschaftsforum (WEF) schon seit 2021 eine «Schicksalswende für die Atomkraft» vorausgesagt – und in diesem Rahmen für Miniatomkraftwerke (Small Modular Reactors/SMR) Werbung gemacht hat (hier und hier).

Diese werden auch von Bill Gates seit einigen Jahren propagiert. Mithilfe seiner Stiftung Breakthrough Energy, in der sich etliche seiner Milliardärskollegen tummeln, will er seine kleinen modularen Reaktoren auch in Europa bauen. Bei diesem Plan zählt er auf die Unterstützung der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen.

In weiser Voraussicht hat die EU-Chefin schon 2022 dafür gesorgt, dass die Atomkraft zur «grünen» und «nachhaltigen» Energie erklärt wurde (wir berichteten hier, hier, hier und hier). Auch wurde schon Anfang 2024 eine nur europäische Industrieallianz gegründet, mit der die Entwicklung und der Einsatz kleiner modularer Reaktoren (SMR) in Europa bis Anfang der 2030er Jahre beschleunigt werden soll.

Und genau diese Kehrtwende in der Energiepolitik wurde nun offiziell in die Wege geleitet. Zu diesem Zweck haben die Präsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB), Nadia Calviño, und die erste Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Teresa Ribera, kürzlich die neue Strategie der EU vorgestellt.

Für die beiden ehemaligen Vizepräsidentinnen der Regierung von Pedro Sánchez, die einst die Atomkraft verteufelt und den Plan zum spanischen Ausstieg bis 2035 initiiert haben, ist die Atomenergie plötzlich ein neuer strategischer Schwerpunkt. Mit Enthusiasmus unterstrichen sie «die Bedeutung der Kernenergie für die grüne Energiewende und deren Beitrag zur Systemflexibilität». Sie spiele eine Schlüsselrolle bei der Deckung des zukünftigen Energiebedarfs.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie es mit der geplanten Abschaltung der spanischen Atomreaktoren weitergeht. Das Atomkraftwerk Almaraz in der Extremadura beispielsweise sollte 2027 (Reaktor 1) und 2028 (Reaktor 2) vom Netz gehen. Laut den Energieversorgern sollen die Arbeiten zur Stilllegung in wenigen Wochen beginnen.

Doch nun wird, wie Kritiker es bereits geahnt hatten, offensichtlich eine mögliche Verlängerung in Betracht gezogen. Die Stromkonzerne betonen, sie hätten dies sowohl öffentlich als auch privat gefordert, während die Regierung entgegnet, es sei kein offizieller Antrag auf Verlängerung gestellt worden.

Die in unzählige Korruptionsskandale verwickelte Sánchez-Regierung setzt ihr Verwirrspiel, das sie nach dem Blackout in höchst peinlicher Art und Weise durchgezogen hat, also fort. Dabei ist jetzt schon absehbar, dass sie den angeblichen Atomausstieg revidieren wird.

Das hat mehrere Gründe: Schon am 2. Mai, also nur wenige Tage nach dem Blackout, hatten internationale Banken wie Goldman Sachs, Barclays und Kepler der spanischen Regierung eine «Energiewende» mit Investitionen und Atomkraft vorausgesagt. Das derzeitige Netz scheine «nicht bereit für die Zukunft zu sein». Spanien müsse «verschiedene kostspielige wirtschaftliche und politische Maßnahmen ergreifen, um die Glaubwürdigkeit seines Energiesystems wiederherzustellen».

Die US-Bank Goldman Sachs hatte sogar in Rekordzeit die Analyse «Why blackouts matter: a major shift in Spanish energy policy is on the horizon» erstellt und verkündet:

«Wir glauben, dass die spanischen Politiker verbesserte Investitionen in die Stromnetze unterstützen, ihre Strategie zur Batteriespeicherung vorantreiben, die Entwicklung der Solarenergie vorübergehend verlangsamen und die Lebensdauer der Kernreaktoren verlängern müssen.»

Das EU-Dokument zur neuen Energiestrategie schlägt in die gleiche Kerbe. Wie das spanische Portal The Objective mitteilt, ist dort zu lesen:

«Die wichtigste Priorität für die Energiewende ist nicht nur eine massive Ausweitung etablierter erneuerbarer Technologien wie Wind- und Solarenergie, sondern auch die weitere Förderung neuer oder aufkommender sauberer Sektoren und Technologien – darunter neue Kernenergietechnologien (wie kleine modulare [Atom]reaktoren, fortgeschrittene modulare Reaktoren oder Fusionsenergie), kohlenstoffarme Gase (wie Biogas oder Wasserstoff) sowie erneuerbare Wärme und Kraftstoffe für den Verkehr.»

Als Begründung wird angeführt, dass die Nachfrage nach Elektrizität steigen werde, «da immer mehr Aktivitäten mit Strom betrieben werden». Deshalb müsse man deutlich mehr kohlenstoffarme Stromerzeugung und Netzinfrastruktur aufbauen. Um die erforderlichen Mengen zu einem erschwinglichen Preis zu erreichen, müssten alle geeigneten Technologien genutzt werden – insbesondere jene mit erheblichem Ausbaupotenzial.

Und wie der Zufall es will, gehören dazu «aufstrebende erneuerbare Quellen und andere kohlenstoffarme Technologien wie die CO₂-Abscheidung und -Speicherung sowie kleine und fortgeschrittene modulare Kernreaktoren», die eine größere Systemflexibilität bieten würden.

Damit wird die Sache rund: Die EU-Kommission, das Weltwirtschaftsforum und Bill Gates sitzen – wieder einmal – in einem Boot. Das hat sich vor einigen Monaten schon in Italien gezeigt, als Regierungschefin Giorgia Meloni einen Plan «zur Entwicklung hochmoderner Kernreaktoren» billigte. Damit will Meloni ihr Land zum «Stromdrehkreuz im Mittelmeerraum» machen. Der griechische Präsident Kyriakos Mitsotakis ist mit an Bord (wir berichteten).

In diesem Zusammenhang muss auf die «handfesten militärischen Interessen» hingewiesen werden, die hinter dem Bau dieser modularen Atomreaktoren stehen, die uns der eifrige Gates, das WEF und die EU als Heilsbringer gegen den «Klimawandel» verkaufen und überall in Europa installieren wollen. Mit diesem Thema hat sich die Energiereferentin Dr. Eva Stegen in sehr lesenswerten Beiträgen ausgiebig befasst. Hier, hier, hier, hier und hier erfahren Sie mehr darüber.

Angesichts der Kriegstreiberei, die vor allem deutsche Politiker auf nationaler und europäischer Ebene seit Monaten betreiben, scheinen solche Faktoren von elementarer Bedeutung.

Fazit: Die Entscheidungen der EU-Spitze, die als verlängerter Arm einer geld- und machtgierigen globalen «Elite» fungiert, haben vor allem ein Ziel: Riesige Summen an Steuergeldern in dunkle Kanäle zu lenken. Das wurde bereits bei der inszenierten «Corona-Pandemie» erfolgreich umgesetzt, und auch bei der Klima-Hysterie und der Aufrüstung geht es letztendlich um die Umverteilung von Geld, Macht und globale Kontrolle. Um diese Mechanismen zu erkennen, muss man nur einer Spur folgen: Cui Bono – wer profitiert?

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100.000 Amazonasbäume gefällt, um Straße für UN-Klimakonferenz zu bauen

Transition News - 19. Oktober 2025 - 0:04

Vom 10. bis 21. November 2025 findet im brasilianischen Belém die Klimakonferenz der UN, COP30, statt. Einmal mehr wollen etwa 70.000 politische Aktivisten, darunter Staats- und Regierungschefs, Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen, vorrangige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und des CO₂ erörtern – und gleichzeitig das Netto-Null-Narrativ propagieren.

Dabei werden die Teilnehmer, die sich angeblich die Rettung der Welt auf die Fahne geschrieben haben, über eine neue vierspurige Straße fahren, die durch den dichten Amazonas-Regenwald geschlagen wurde, um sie schneller zu ihren Luxushotels zu bringen.

Wie The Daily Sceptic berichtet, wurden geschätzte 100.000 ausgewachsene Bäume gefällt und abtransportiert, um die acht Meilen lange Avenida Liberdade zu bauen – mit unabsehbaren Folgen für die örtliche Tierwelt.

Zwar habe sogar die BBC über das Fällen der Bäume berichtet, allerdings würden die Mainstream-Medien die jüngsten Ergebnisse einer interessanten Studie verschweigen. Diese hätte gezeigt, «dass höhere Konzentrationen von Kohlendioxid in der Atmosphäre zu einem erheblichen Wachstum des verbleibenden Amazonaswaldes geführt hätten».

Weitreichende, von der «grünen Blase» finanzierte Einflussnahme hätte dafür gesorgt, dass Meldungen über das weltweite «Ergrünen» in den Zeitungen unterschlagen werden, kritisiert The Daily Sceptic. Das erstaunliche, durch CO₂ geförderte Wachstum der globalen Vegetation, sei in den letzten 40 Jahren auf dem gesamten Planeten zu beobachten gewesen. Zuwächse von rund 15 Prozent seien üblich, einige Wüsten würden zu schrumpfen beginnen, und der Welthunger durch höhere Ernteerträge gemildert.

SciLine, eine Organisation, die mit der American Association for the Advancement of Science (Herausgeberin von Science) verbunden sei, habe kürzlich sogar vorgeschlagen, dass Journalisten die «Ergrünungsgeschichte» abmildern und darauf hinweisen sollten, dass «CO₂ in vielen Fällen Unkraut stärker begünstigt als Nutzpflanzen und daher für die Landwirtschaft mehr Probleme verursachen kann».

Schon 2022 habe die BBC einen möglichen «Kollaps des Amazonas-Regenwaldes» durch globale Erwärmung prophezeit. Doch diese Klimamodell-Vorhersagen würden versagen, sobald man sie mit tatsächlichen wissenschaftlichen Daten konfrontiere. So hätten Wissenschaftler im Feld kürzlich «aggressive Veränderungen» in der Biomasse reifer tropischer Wälder festgestellt.

Das Forscherteam habe herausgefunden, dass die Bäume in 30 Jahren Amazonas-Pflanzendaten aus 188 reifen Waldflächen im Laufe der Zeit deutlich größer geworden seien. Die Grundfläche – also die Größe des Baumstamms in Bodennähe – habe pro Jahrzehnt um 3,3 Prozent zugenommen. Bäume konkurrierten in engem Raum um Licht und Platz, ihre Höhe und Größe seien dabei ein offensichtlicher Vorteil.

Größere Bäume hätten um mehr als sechs Prozent pro Jahrzehnt zugenommen, auch kleinere Pflanzen gediehen – was laut den Wissenschaftlern darauf hindeute, dass mögliche negative Klimaeinflüsse «mehr als ausgeglichen» wurden durch die positiven Effekte erhöhter Ressourcen wie CO₂-Düngung. Im Grunde könnten kleinere Bäume, die in schwierigeren, lichtarmen Bedingungen wachsen, das zusätzliche CO₂ effizienter für die Photosynthese nutzen und dadurch länger überleben.

Wie Richard Lindzen, emeritierter Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT), über das evidenzarme Klimadogma sage:

«Das Narrativ ist eine quasireligiöse Bewegung, die auf einer absurden wissenschaftlichen Erzählung beruht.»

Auch in einem Artikel, der auf Watts Up With That? veröffentlicht wurde, hätte sich Anthony Watts deutlich zu den wichtigen Ergebnissen der Studie geäußert. Es sei «ganz normale Pflanzenbiologie» habe er gesagt und hinzugefügt: «CO₂-Düngung ist keine Theorie mehr, die nur im Labor getestet wurde. Diese Studie bestätigt sie im kontinentalen Maßstab: Der Amazonaswald gedeiht – er leidet nicht – in einer Welt mit mehr CO₂.»

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Der stille Zusammenbruch der USA

Transition News - 19. Oktober 2025 - 0:03

Dieser Beitrag wurde mit freundlicher Genehmigung des Autors übersetzt und übernommen.

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Während Washington darauf beharrt, sich als Bastion der «liberalen Weltordnung» zu präsentieren, zeigen die Grundfesten des amerikanischen Staates deutliche Anzeichen eines Zusammenbruchs. Die innenpolitische Realität der Vereinigten Staaten ist heute geprägt von einem unüberwindbaren finanziellen Abgrund, chronischer politischer Polarisierung und einer alarmierenden Unfähigkeit, selbst die grundlegendsten nationalen Sicherheitssysteme aufrechtzuerhalten.

Die jüngste Eskalation der Staatsverschuldung, verbunden mit dem drohenden Zusammenbruch der nuklearen Überwachungsinfrastruktur, zeigt, dass die US-Hegemonie nicht nur im Niedergang begriffen ist, sondern am Rande eines funktionalen Zusammenbruchs steht.

Laut Daten des US-Finanzministeriums wird die Bruttostaatsverschuldung im Jahr 2025 37,5 Billionen Dollar übersteigen – den höchsten Stand in der Geschichte des Landes und über 120 Prozent seines BIP. Besonders alarmierend ist die Geschwindigkeit dieses Wachstums: Allein in den letzten zwölf Monaten ist die Verschuldung um über zwei Billionen Dollar gestiegen, ohne dass ein Notfall wie ein Krieg oder eine globale Pandemie vorlag. Dies ist eine unhaltbare Entwicklung, typisch für gescheiterte Staaten, die sich jedoch im Herzen des westlichen Finanzsystems abspielt.

Gleichzeitig haben die vom Kongress selbst verhängten Haushaltskürzungen, die in endlosen parteipolitischen Auseinandersetzungen gefangen sind, die Sicherheit des US-Atomwaffenarsenals direkt gefährdet. Die National Nuclear Security Administration (NNSA), die für die Überwachung und Instandhaltung der Atomsprengköpfe des Landes zuständig ist, räumte öffentlich ein, dass ihre Mittel deren Betrieb nur noch für «einige Tage» gewährleisten würden. Nach Ablauf dieser Frist begann ein Prozess der Abschaltung der Überwachungssysteme – etwas Undenkbares für jede nur bedingt funktionierende Macht.

Wie kann ein Land, das jährlich Hunderte von Milliarden Dollar für die Finanzierung von Kriegen in fremden Gebieten – wie der Ukraine und dem besetzten Palästina – ausgibt, nicht in der Lage sein, die Sicherheit seines eigenen Atomwaffenarsenals zu finanzieren? Die Antwort ist einfach: Die USA sind kein rationales Land mehr, sondern ein verfallendes «Imperium», das von Unternehmenslobbys, militärisch-industriellen Interessen und einer politischen Elite getrieben wird, die völlig von der nationalen Realität abgekoppelt ist.

Die derzeitige republikanische Regierung versucht, die Schuld für die Haushaltslähmung der demokratischen Opposition zuzuschieben, während die Demokraten jeden Versuch einer Einigung sabotieren, um die Regierung politisch zu untergraben. Dieses Argument ist teilweise berechtigt, unterstreicht aber auch die Schwäche der Republikaner selbst, die nicht in der Lage sind, der demokratischen Sabotage etwas entgegenzusetzen.

Dieses parteiübergreifende Theater ist nicht nur dysfunktional, sondern auch selbstmörderisch. Die Vereinigten Staaten sind ihrer eigenen inneren Unordnung ausgeliefert und werden angesichts der sensiblen Natur der betroffenen Nuklearsysteme nicht nur für sich selbst, sondern für die ganze Welt zu einer Bedrohung.

Tausende von Mitarbeitern und Auftragnehmern der NNSA sind bereits von Stilllegungen und Finanzierungsstopps betroffen. Obwohl die Regierung behauptet, dass «kritische Operationen» fortgesetzt werden, gibt es keine Garantien oder Transparenz darüber, was tatsächlich funktionsfähig bleiben wird. Ein Fehler, ein Wartungsfehler oder selbst eine verzögerte Reaktion auf einen Unfall könnten katastrophale Folgen haben, darunter radioaktive Lecks oder versehentliche Detonationen.

Unterdessen stärken Länder wie Russland und China weiterhin ihre Energiesouveränität, ihre Verteidigungssysteme und ihre institutionelle Stabilität. Der multipolare Ansatz, den diese Nationen insbesondere im Rahmen der erweiterten BRICS+-Staaten verfolgen, zeugt von strategischer Reife und Verantwortung gegenüber der Weltordnung – im krassen Gegensatz zu dem, was in Washington beobachtet wird.

Der Niedergang der USA drückt sich nicht nur in Wirtschaftszahlen oder -diagrammen aus. Er zeigt sich in der Unfähigkeit, die Bevölkerung zu schützen, die grundlegende Infrastruktur aufrechtzuerhalten oder zu verhindern, dass politische Spielchen die strukturelle Integrität des Staates untergraben. Wenn selbst das Atomwaffenarsenal, das die ultimative rote Linie darstellen sollte, anfällig für Budgetkürzungen ist, ist die Botschaft klar: Die Vereinigten Staaten sind nicht länger in der Lage, die Welt anzuführen.

Der sich abzeichnende Zusammenbruch wird nicht nur wirtschaftlicher Natur sein. Er wird institutioneller, militärischer und geopolitischer Natur sein. Und angesichts dieses Szenarios muss die Welt beginnen, nach anderen Führungspersönlichkeiten Ausschau zu halten – vielfältig, stabil, souverän und wirklich auf Frieden ausgerichtet –, um die globale Sicherheit zu gewährleisten.

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Lucas Leiroz ist Mitglied der BRICS-Journalistenvereinigung und Forscher am serbischen Center for Geostrategic Studies und Militärexperte.

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Jugenddemonstration in Amed fordert Freilassung von Abdullah Öcalan

In Amed (tr. Diyarbakır) haben am Samstag hunderte Jugendliche an einer Demonstration teilgenommen, bei der die Freilassung des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan gefordert wurde. Die Aktion stand unter dem Motto „Mit der Leitfigur der Freiheit zum freien Leben“ und wurde von der Plattform der demokratisch-patriotischen Jugend organisiert.

Die Teilnehmenden zogen vom Stadtteil Rêzan (Bağlar) bis zur historischen Festungsanlage Ben û Sen im Altstadtbezirk Sûr. Dabei trugen sie Transparente mit Aufschriften wie „Nur wer für Freiheit brennt, geht mit uns“ oder „Die Träume der Gefallenen werden wahr“. Immer wieder riefen sie Parolen wie „Bijî Serok Apo“, „Freiheit für Öcalan“ und „Grüße nach Imrali“.

An der Spitze der Demo liefen die Friedensmütter

Zusammenstöße mit der Polizei

Während des Marsches wurden Lieder für den PKK-Begründer gesungen, bengalische Feuer gezündet und ein großes Transparent mit dem Konterfei Öcalans gezeigt. Vor dem Stadttor stoppte die türkische Polizei die Demonstration, woraufhin es zu Zusammenstößen kam. Die Trupps setzten Tränengas und Gummigeschosse ein. Die Jugendlichen leisteten Widerstand und hielten eine Abschlussrede.

Aufruf zu politischem Dialog

In einer von Medya Aslan verlesenen Erklärung hieß es, Abdullah Öcalan habe mit seinem Aufruf zu „Friedens und eine demokratische Gesellschaft“ einen Weg zur Lösung der kurdischen Frage aufgezeigt. „Seit bald 27 Jahren befindet sich Öcalan im Isolationssystem von Imrali und hat dennoch Millionen Menschen Hoffnung auf Freiheit gegeben“, so Aslan. Die derzeitige Haltung des türkischen Staates zum Dialog schaffe Misstrauen in der Bevölkerung.

Sie kritisierte, dass die im Parlament eingesetzte Kommission, die konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten soll, bislang keine direkte Kommunikation mit Öcalan gesucht hat – obwohl er Initiator des Prozesses sei. Auch das Verbot, im Parlament Kurdisch zu sprechen, etwa im Fall der Friedensmütter, stehe einer demokratischen Lösung entgegen.

Freiheit als „Voraussetzung für Frieden“

„Solange Abdullah Öcalan nicht frei ist, kann es im Nahen Osten keinen dauerhaften Frieden geben“, sagte Aslan weiter. Die Stimme aus Imrali zeige einen Weg zu Dialog und Koexistenz. „Wenn seine Stimme verstummt, bleibt nur die Sprache der Gewalt“, so der Appell. Die Regierung wurde aufgefordert, den Zugang zu Öcalan wiederherzustellen und ihm die Möglichkeit zur politischen Teilhabe zu geben.

Aslan verurteilte zudem mehrere Festnahmen von Aktivist:innen in Wan (Van) und Istanbul, die sich an der Demonstration in Amed beteiligen wollten. Die Jugend lasse sich jedoch nicht einschüchtern: „Wir stehen für freie Identitäten und demokratisches Leben.“

Zum Abschluss der Erklärung sagte Aslan, der Wunsch vieler sei es, Öcalan eines Tages persönlich auf den Festungsmauern von Amed zu sehen – eine Vision, die bisher unerfüllt geblieben sei. „Vielleicht ist er nicht körperlich hier, aber seine Gedanken sind bei uns“, so die Aktivistin. Man werde weiterkämpfen – „bis zur physischen Freiheit von Öcalan“.

Nach der Erklärung setzten viele der Teilnehmenden ihre Mahnwache in der Umgebung fort.

https://deutsch.anf-news.com/frauen/Ocalan-frauen-sollen-mit-mut-und-bewusstsein-fur-frieden-kampfen-48436 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/Ocalan-recht-auf-hoffnung-muss-gesetzlich-verankert-werden-48421 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/dem-vorsitzender-bakirhan-fordert-parlament-zu-friedensoffensive-auf-48376

 

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Zur Ehrenrettung Gerhard Schröders

Wer hätte damals gedacht, dass der Brioni-Kanzler und damals arrogant-selbstgefällige “Genosse der Bosse” Gerhard Schröder, der zu Amtszeiten 1998 bis 2005 im Vergleich zu Kohl und dessen Vorgängern wie eine halbseidene Zumutung im Kanzleramt erschien, dereinst einmal als Inbegriff von Verantwortungspolitik, bürgerlicher Vernunft staatsmännischer Aura sehnlichst vermisst würde? Gewiss, niemand hätte ahnen können, dass nach […]

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„Rekord-CO₂-Anstieg“: Viel Lärm um gar nichts

Anthony Watts

Der kürzlich erschienene Artikel „Carbon dioxide levels in atmosphere climb at record rate to new highs in 2024” (Kohlendioxidwerte in der Atmosphäre steigen 2024 in Rekordgeschwindigkeit auf neue Höchstwerte) in The Independent ist ein weiteres gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn Journalisten kurzfristige statistische Schwankungen mit einer planetarischen Notlage verwechseln. Der Artikel stützt sich stark auf den Jahresbericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), der einen Anstieg des CO₂-Gehalts in der Atmosphäre um 3,5 ppm (Teile pro Million) von 2023 bis 2024 meldet – atemlos beschrieben als „größter Anstieg seit Beginn der modernen Messungen im Jahr 1957”.

Aber hier ist das Problem: Wenn man sich tatsächlich die Daten ansieht – und nicht die Schlagzeilen –, ist dieser „Rekordanstieg“ im Kontext der natürlichen Schwankungen kaum mehr als ein kleiner Ausschlag. Mit anderen Worten: Es handelt sich um einen geringfügigen Anstieg, der durchaus innerhalb der statistischen Standardabweichungen des langfristigen Trends liegt. Der sogenannte „Rekordanstieg“ ist kein Alarmsignal, außer vielleicht für die Unfähigkeit der Medien, jeden Dezimalpunkt in eine Weltuntergangsprophezeiung zu verwandeln.

Hier die Rekord-Rate des Anstiegs:

Der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre ist tatsächlich gestiegen – das ist unbestritten. Die Steigerungsrate schwankt jedoch von Jahr zu Jahr, abhängig von natürlichen Faktoren wie El Niño, vulkanischer Aktivität, der Aufnahme durch die Ozeane und den Wachstumszyklen der Vegetation.

Der Artikel in The Independent räumt dies selbst ein, wenn auch versteckt in der Mitte des Textes:

„Der Rekordanstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre im Jahr 2024 ist wahrscheinlich auf einen großen Beitrag von Waldbränden und eine verringerte Aufnahme durch Land- und Ozean-‚Kohlenstoffsenken‘ zurückzuführen, da die Welt mit einem starken El-Niño-Wetterphänomen das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen erlebte.“

Mit anderen Worten: Natürliche Prozesse – und nicht industrielle Emissionen – waren der dominierende Faktor für den vorübergehenden Anstieg.

Das kennen wir doch. Der El Niño von 1997–98 und erneut 2015–16 führte zu ähnlich starken vorübergehenden Anstiegen der CO₂-Wachstumsraten. Das war damals kein Beweis für eine außer Kontrolle geratene Klimaspirale, und das ist es auch heute nicht. Sobald diese Ereignisse abgeklungen waren, kehrte die Wachstumsrate zu ihrem Mittelwert zurück.

Der von der WMO gemeldete „Rekordanstieg” von 3,5 ppm klingt dramatisch – bis man sich daran erinnert, dass der CO₂-Gehalt seit 2010 durchschnittlich um etwa 2,3 ppm pro Jahr gestiegen ist. Eine Abweichung von 1,2 ppm über ein Jahr ist statistisch insignifikant, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Messwerte am Mauna Loa je nach globalen Bedingungen von Jahr zu Jahr um 1 bis 3 ppm schwanken.

[Hervorhebungen im Original]

Wenn wir dies im Kontext betrachten, liegt der „Spitzenwert“ von 2024 deutlich innerhalb der historischen Standardabweichung des Datensatzes. Nichts deutet auf einen sich beschleunigenden „Runaway-Effekt“ hin. Dies als „Rekord“ zu bezeichnen ist vergleichbar mit der Feier einer Thermometeranzeige, die ein Grad über dem Höchstwert der letzten Woche liegt – technisch gesehen zwar richtig, wissenschaftlich jedoch trivial.

Der stellvertretende Generalsekretär der WMO Ko Barrett sagte gegenüber The Independent:

Die durch CO₂ und andere Treibhausgase gespeicherte Wärme beschleunigt unser Klima und führt zu extremeren Wetterbedingungen.“

Diese Art von Sprache ist darauf ausgelegt, Schlagzeilen zu machen, nicht Nuancen zu vermitteln. Sie vermischt die Physik des Energiehaushalts – die real, aber stabil ist – mit Wetterextremen, die nach wie vor sehr variabel sind und nur einen geringen Zusammenhang mit den jährlichen CO₂-Veränderungen aufweisen. Es gibt keinen die Vorstellung stützenden physikalischen Prozess, wonach ein Anstieg des CO₂-Gehalts in der Atmosphäre um 3,5 ppm plötzlich irgendetwas „beschleunigt“ hätte. Das ist eine Schlagzeile, keine Wissenschaft. Natürliche Schwankungen sind keine „Beschleunigung“

El Niño: der wirkliche Treiber

Der El Niño von 2023–2024 war stark und zeichnete sich durch eine erhebliche Erwärmung des Pazifiks sowie weit verbreitete Dürren und Waldbrände aus – genau die Art von natürlicher Rückkopplung, die den CO₂-Gehalt in der Atmosphäre vorübergehend erhöht. In El-Niño-Jahren trocknen tropische Wälder aus, die mikrobielle Atmung nimmt zu und die Ausgasung aus dem Ozean steigt sprunghaft. Wenn sich das Muster zu La Niña umkehrt, kehren sich diese Prozesse um und die CO₂-Aufnahme steigt wieder.

Diese natürliche Schwankung kann die Wachstumsrate um etwa 1 ppm pro Jahr erhöhen oder verringern. Der Wert von 3,5 ppm liegt daher genau im Rahmen dessen, was die historischen Aufzeichnungen für eine starke El-Niño-Phase vorhersagen. Wenn man wie die Zeitung „The Independent“ allein den menschlichen Emissionen die Schuld gibt, ignoriert man die Hälfte der Gleichung.

Der Artikel warnt eindringlich vor einem „teuflischen Klimazyklus“, in dem die Erwärmung die Fähigkeit der Ozeane und des Landes verringert, CO₂ zu absorbieren. Langfristige Datensätze zeigen jedoch keinen messbaren Rückgang der globalen Kohlenstoffsenken-Effizienz. Die Aufnahme durch die Ozeane macht weiterhin etwa 25 % der Emissionen aus, während die Absorption durch die terrestrische Biosphäre weitere 30 % ausmacht, was über Jahrzehnte hinweg bemerkenswert stabil ist.

Wenn überhaupt, dann ist die Biosphäre grüner geworden – Satellitendaten der NASA zeigen eine zunehmende Vegetationsbedeckung in den letzten 30 Jahren, die zum Teil auf die CO₂-Düngung zurückzuführen ist. Das ist eine unbequeme Tatsache für die Darstellung eines „Teufelskreises“.

Alle paar Jahre wird eine natürliche Schwankung des CO₂-Anstiegs zum neuesten „Rekord“, den Journalisten hochspielen. Dann tritt sie in den Hintergrund, wenn sich der Zyklus umkehrt. Das gleiche Mediengetue gab es 2016, als das globale CO₂ während eines weiteren starken El Niño um 3,3 ppm gestiegen war. Ein Jahr später sank der Anstieg wieder auf 1,9 ppm, und niemand berichtete von einem „Rekordtief”. Komisch, wie das funktioniert.

Dieses Muster der selektiven Aufmerksamkeit – Spitzenwerte feiern und Tiefpunkte ignorieren – ist es, was die Fehlwahrnehmung der Öffentlichkeit fördert. Echte Wissenschaft verfolgt Trends, nicht Schlagzeilen.

Schlussfolgerung: Ein Maulwurfshügel im Gebirge

Der Anstieg des CO₂-Gehalts im Jahr 2024 liegt vollständig im Rahmen der erwarteten natürlichen Schwankungen. Es gibt keine Anzeichen für ein „turbo-aufgeladenes Klima” oder zusammenbrechende Kohlenstoffsenken. Was wir jedoch sehen, ist das ungebrochene Bestreben der Medien, jede kleine Schwankung in der Grafik zu einer „rekordverdächtigen” Notlage aufzubauschen.

Der CO₂-Anstieg hält zwar stetig an, aber es gibt keine Anzeichen dafür, dass das System Erde in einer Weise reagiert, die Alarm rechtfertigt. Wie immer kommt es auf den Kontext an. Und wenn dieser Kontext ignoriert wird, bleibt nichts mehr von Wissenschaft übrig – es ist nur noch Storytelling. Die „Rekordrate” von The Independent ist eine statistische Ausreißer, die als Klimakatastrophe dargestellt wird. Ein wenig Skepsis – und ein Blick auf den Mauna Loa-Datensatz – offenbaren ein ganz anderes Bild: Der Kohlenstoffkreislauf des Planeten verhält sich genau so, wie er es seit Jahrzehnten tut.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/10/15/the-independents-record-co%e2%82%82-surge-story-hype-without-context/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag „Rekord-CO₂-Anstieg“: Viel Lärm um gar nichts erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

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Bürgergeld: Das zahlen die Jobcenter für Miete – Tabelle mit allen Mietgrenzen

Leistungsberechtigte erhalten neben dem Regelbedarf die Kosten der Unterkunft und Heizung (KdU) in angemessener Höhe. Dazu zählen die Grundmiete, kalte Nebenkosten und Heizkosten. Ob eine Wohnung als „angemessen“ gilt, bestimmen die örtlichen Jobcenter nach regionalen Richtwerten.

Einheitliche bundesweite Obergrenzen gibt es nicht, denn die Mietniveaus unterscheiden sich zwischen den Kommunen teils erheblich. Deshalb lohnt der Blick auf die jeweils aktuellen Grenzwerte vor Ort.

Während die Wohnungsgröße als grobe Richtschnur dient, prüfen Jobcenter vor allem die Bruttokaltmiete (Miete inkl. kalter Nebenkosten, ohne Heizkosten) sehr genau. Heizkosten werden gesondert beurteilt, weil Art und Effizienz der Heizung stark variieren können.

Karenzzeit und Warmmiete: Was in den ersten 12 Monaten gilt
In der Karenzzeit – den ersten zwölf Monaten nach der Erstantragstellung – werden Miete und kalte Nebenkosten grundsätzlich nicht auf Angemessenheit geprüft.

Die Heizkosten müssen jedoch auch in dieser Phase angemessen sein. Aussagen zur Warmmiete lassen sich nicht pauschal treffen, weil Heizkosten je nach Gebäude, Energieträger und Verbrauch stark schwanken.
Wohnungsgröße: Orientierungswerte nach Haushaltsgröße

Die zulässige Wohnfläche ist kein starres K.-o.-Kriterium, sondern eine Orientierung. Weicht die Quadratmeterzahl leicht nach oben ab, die Miete liegt aber im angemessenen Rahmen, wird das Jobcenter in der Regel keinen Umzug verlangen.

Hinweis: Derzeit sieht es so aus, als wolle die Bundesregierung die Karenzzeit abschaffen. Bis dato ist sie allerdings noch möglich.

Als belastbarer Anhaltspunkt gelten folgende Richtwerte:
Stand: 2025, bundesweite Orientierungsbandbreiten

Wohnungsgröße im Bürgergeld (m²) nach Personenanzahl – Richtwerte 2025 Haushaltsgröße (Personen) Angemessene Wohnungsgröße (m²) 1 Person 45–50 m² 2 Personen 60–65 m² 3 Personen 75–80 m² 4 Personen 85–95 m² 5 Personen 95–110 m² 6 Personen 105–125 m² je weitere Person + 10–15 m² Überblick: Bruttokaltmieten in ausgewählten Großstädten

Die folgende Übersicht zeigt die angemessene Bruttokaltmiete je Haushaltsgröße (ohne Heizkosten) für zehn große Städte. Sie macht das Preisgefälle zwischen den Kommunen unmittelbar sichtbar – von Leipzig bis München.

Bürgergeld 2025: Angemessene Bruttokaltmiete (€ / Monat) je Personenanzahl – ausgewählte Großstädte Stadt 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen 5 Personen Berlin 449 € 543 € 669 € 772 € 904 € Dresden 451 € 558 € 716 € 814 € 963 € Düsseldorf 546 € 632 € 776 € 1.003 € 1.317 € Essen 472 € 613 € 754 € 896 € 1.038 € Frankfurt (Main) 786 € 903 € 1.078 € 1.219 € 1.360 € Hamburg 573 € 694 € 813 € 980 € 1.362 € Hannover 499 € 587 € 697 € 834 € 946 € Köln 677 € 820 € 976 € 1.139 € 1.302 € Leipzig 346 € 450 € 587 € 671 € 782 € München 890 € 1.092 € 1.286 € 1.569 € 1.939 € Praxislücke: „Das Jobcenter zahlt systematisch 116 € zu wenig“

Auswertungen und Praxiserfahrungen zeigen, dass zwischen Marktmieten und Angemessenheitsgrenzen nicht selten Lücken bestehen. In der öffentlichen Diskussion ist von einer durchschnittlichen Unterdeckung von rund 116 € die Rede.

Eine pauschale Aussage für alle Kommunen ist indes nicht möglich; entscheidend sind Marktsegment, Stadtteil, Wohnungsgröße und Verfügbarkeit. Wichtig bleibt: Grenzwerte prüfen, Alternativen vergleichen und Nachweise zu Nebenkosten sowie Heizkosten sorgfältig dokumentieren.
Mietobergrenzen und Kennzahlen nach Städten

Im Folgenden die jeweils maßgeblichen KdU-Richtwerte (Bruttokalt, soweit verfügbar) samt ergänzenden Strukturzahlen. Die Datenschnitte beziehen sich auf die in den Tabellen vermerkten Stände und Gültigkeiten.

Aachen

Gültig seit März 2024; Grundlage für 2025.

Angemessene Miete (KdU) in Aachen – Quelle: Jobcenter Aachen · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 03/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 512,00 € 404,00 € 108,00 € 2 Personen 65 m² 598,00 € 477,10 € 120,90 € 3 Personen 80 m² 748,80 € 617,60 € 131,20 € 4 Personen 95 m² 851,20 € 668,80 € 182,40 € 5 Personen 110 m² 1.046,10 € 852,50 € 193,60 € 6 Personen 125 m² 1.188,75 € k. A. k. A. jede weitere 15 m² 142,65 € k. A. k. A.

Aachen zählt rund 260.000 Einwohner und 25.077 Bedarfsgemeinschaften. Die durchschnittlichen monatlichen KdU liegen bei 494 € pro Haushalt.

Durchschnittliche KdU in Aachen nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 401 € 14.131 56,35 % 2 Personen 487 € 4.644 18,52 % 3 Personen 592 € 2.769 11,04 % 4 Personen 693 € 1.827 7,29 % 5+ Personen 918 € 1.706 6,80 % Berlin

Stand 01.10.2023; auch 2025 gültig.

Angemessene Miete (KdU) in Berlin – Quelle: Jobcenter Berlin · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 10/2023) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 449,00 € 360,50 € 88,50 € 2 Personen 65 m² 543,40 € 428,35 € 115,05 € 3 Personen 80 m² 668,80 € 527,20 € 141,60 € 4 Personen 90 m² 772,40 € 593,10 € 159,30 € 5 Personen 102 m² 903,72 € 723,18 € 180,54 € 6 Personen 114 m² 1.010,04 € 808,26 € 201,78 € jede weitere 12 m² 106,32 € 85,08 € 21,24 €

Berlin verzeichnet rund 3,89 Mio. Einwohner und 241.164 Bedarfsgemeinschaften. Im Schnitt werden 607 € KdU pro BG gezahlt.

Durchschnittliche KdU in Berlin nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 474 € 143.213 59,38 % 2 Personen 580 € 38.343 15,90 % 3 Personen 722 € 24.623 10,21 % 4 Personen 863 € 17.919 7,43 % 5+ Personen 1.349 € 17.069 7,08 % Bochum

Richtwerte zuletzt im Mai 2025 geprüft; Anhebung zum 01.07.2025. Für Haushalte mit fünf oder mehr Personen erfolgt die Beurteilung im Einzelfall.

Angemessene Miete (KdU) in Bochum – Quelle: Jobcenter Bochum · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 07/2025) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 439,25 € k. A. k. A. 2 Personen 65 m² 546,26 € k. A. k. A. 3 Personen 80 m² 654,88 € k. A. k. A. 4 Personen 95 m² 791,16 € k. A. k. A. 5 Personen 110 m² 1.001,70 € k. A. k. A. 6 Personen 125 m² 1.123,10 € k. A. k. A. jede weitere 15 m² 121,40 € k. A. k. A.

Bochum hat rund 375.000 Einwohner und 20.639 Bedarfsgemeinschaften. Durchschnittlich werden 497 € KdU pro BG gezahlt.

Durchschnittliche KdU in Bochum nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 398 € 11.785 57,10 % 2 Personen 490 € 3.559 17,24 % 3 Personen 591 € 2.179 10,56 % 4 Personen 692 € 1.630 7,90 % 5+ Personen 940 € 1.486 7,20 % Bremen

Neufestsetzung zum 01.03.2025; einheitliche Grenzwerte im gesamten Stadtgebiet.

Angemessene Miete (KdU) in Bremen – Quelle: Jobcenter Bremen · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 03/2025) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 538,50 € 433,50 € 105,00 € 2 Personen 60 m² 562,20 € 444,00 € 118,20 € 3 Personen 75 m² 696,00 € 547,50 € 148,50 € 4 Personen 85 m² 790,50 € 599,25 € 191,25 € 5 Personen 95 m² 973,75 € 760,00 € 213,75 € 6 Personen 105 m² 1.181,40 € 951,45 € 229,95 € jede weitere 10 m² 107,40 € 85,50 € 21,90 €

Bremen zählt ca. 577.000 Einwohner und 39.002 Bedarfsgemeinschaften. Durchschnittlich werden 535 € KdU je BG gezahlt.

Durchschnittliche KdU in Bremen nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 442 € 21.980 56,36 % 2 Personen 529 € 6.356 16,30 % 3 Personen 616 € 4.500 11,54 % 4 Personen 691 € 3.149 8,07 % 5+ Personen 943 € 3.017 7,74 % Chemnitz

Richtwerte seit 01.05.2024; auch 2025 maßgeblich.

Angemessene Miete (KdU) in Chemnitz – Quelle: Jobcenter Chemnitz · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 05/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 48 m² 313,44 € k. A. k. A. 2 Personen 60 m² 375,60 € k. A. k. A. 3 Personen 75 m² 459,00 € k. A. k. A. 4 Personen 85 m² 531,25 € k. A. k. A. 5 Personen 95 m² 582,35 € k. A. k. A. 6 Personen 105 m² 643,65 € k. A. k. A. jede weitere 10 m² 61,30 € k. A. k. A.

Chemnitz zählt rund 252.000 Einwohner und 12.619 BG. Die durchschnittlichen KdU liegen bei 400 €.

Durchschnittliche KdU in Chemnitz nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 332 € 7.487 59,33 % 2 Personen 403 € 2.216 17,56 % 3 Personen 477 € 1.358 10,76 % 4 Personen 547 € 765 6,06 % 5+ Personen 754 € 793 6,28 % Dortmund

Stand 01.04.2024; nächste Überprüfung im 4. Quartal 2025. Das Jobcenter stellt einen Mietpreisrechner bereit.

Angemessene Miete (KdU) in Dortmund – Quelle: Jobcenter Dortmund · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 04/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 570 € 400 € 170 € 2 Personen 65 m² 690 € 490 € 200 € 3 Personen 80 m² 820 € 590 € 230 € 4 Personen 95 m² 1.040 € 780 € 260 € 5 Personen 110 m² 1.230 € 930 € 300 € 6 Personen 125 m² 1.310 € 1.000 € 310 € jede weitere individuell individuell individuell individuell

Dortmund hat etwa 614.500 Einwohner und 45.198 Bedarfsgemeinschaften. Durchschnittlich werden 572 € KdU gezahlt.

Durchschnittliche KdU in Dortmund nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 450 € 24.627 54,49 % 2 Personen 564 € 8.077 17,87 % 3 Personen 679 € 5.112 11,31 % 4 Personen 782 € 3.629 8,03 % 5+ Personen 1.044 € 3.753 8,30 % Dresden

Stand 01.01.2025; maßgeblich für 2025 und 2026.

Angemessene Miete (KdU) in Dresden – Quelle: Jobcenter Dresden · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 01/2025) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 45 m² 450,50 € k. A. k. A. 2 Personen 60 m² 557,64 € k. A. k. A. 3 Personen 75 m² 715,73 € k. A. k. A. 4 Personen 85 m² 813,85 € k. A. k. A. 5 Personen 95 m² 962,50 € k. A. k. A. 6 Personen 105 m² 1.079,10 € k. A. k. A. jede weitere 10 m² 116,60 € k. A. k. A.

Dresden zählt rund 572.000 Einwohner und 21.978 Bedarfsgemeinschaften. Durchschnittlich werden 494 € KdU gezahlt.

Durchschnittliche KdU in Dresden nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 419 € 13.917 63,32 % 2 Personen 493 € 3.688 16,78 % 3 Personen 590 € 2.123 9,66 % 4 Personen 695 € 1.202 5,47 % 5+ Personen 1.056 € 1.048 4,77 % Duisburg

Gültig seit 01.08.2025.

Angemessene Miete (KdU) in Duisburg – Quelle: Jobcenter Duisburg · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 08/2025) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 446,00 € k. A. k. A. 2 Personen 65 m² 538,20 € k. A. k. A. 3 Personen 80 m² 644,00 € k. A. k. A. 4 Personen 95 m² 776,15 € k. A. k. A. 5 Personen 110 m² 947,10 € k. A. k. A. 6 Personen 125 m² 1.076,25 € k. A. k. A. jede weitere 15 m² 129,15 € k. A. k. A.

Duisburg hat rund 507.800 Einwohner und 34.841 Bedarfsgemeinschaften. Durchschnittlich werden 486 € KdU gezahlt.

Durchschnittliche KdU in Duisburg nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 391 € 17.778 51,03 % 2 Personen 462 € 6.373 18,29 % 3 Personen 548 € 4.195 12,04 % 4 Personen 644 € 3.306 9,49 % 5+ Personen 820 € 3.189 9,15 % Düsseldorf

Angemessenheitsgrenzen bei Umzug/Neuanmietung seit 01.11.2024; maßgeblich für 2025. Ein Mietkostenrechner ist verfügbar.

Angemessene Miete (KdU) in Düsseldorf – Quelle: Jobcenter Düsseldorf · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 11/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 546 € k. A. k. A. 2 Personen 65 m² 632 € k. A. k. A. 3 Personen 80 m² 776 € k. A. k. A. 4 Personen 95 m² 1.003 € k. A. k. A. 5 Personen 110 m² 1.317 € k. A. k. A. 6 Personen 125 m² 1.497 € k. A. k. A. jede weitere 15 m² 180 € k. A. k. A.

Düsseldorf (ca. 655.000 Einwohner) hat 27.969 Bedarfsgemeinschaften. Durchschnittlich werden 538 € KdU gezahlt.

Durchschnittliche KdU in Düsseldorf nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 429 € 15.953 59,15 % 2 Personen 534 € 4.639 17,20 % 3 Personen 680 € 2.846 10,55 % 4 Personen 818 € 1.875 6,95 % 5+ Personen 1.047 € 1.656 6,14 % Essen

Anhebung zum 01.09.2024; deutliche Pluszeichen in mehreren Stufen.

Angemessene Miete (KdU) in Essen – Quelle: Jobcenter Essen · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 09/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 471,50 € 368,00 € 103,50 € 2 Personen 65 m² 612,95 € 478,40 € 134,55 € 3 Personen 80 m² 754,40 € 588,80 € 165,60 € 4 Personen 95 m² 895,85 € 699,20 € 196,65 € 5 Personen 110 m² 1.037,50 € 809,60 € 227,70 € 6 Personen 120 m² 1.131,60 € 883,20 € 248,40 € jede weitere 10 m² 94,50 € 76,00 € 18,50 €

Essen hat ca. 596.000 Einwohner und 42.863 BG. Durchschnittliche KdU: 541 €.

Durchschnittliche KdU in Essen nach BG-Größe (Stand 06/2025) – Angaben ohne Gewähr BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 422 € 23.897 55,75 % 2 Personen 549 € 7.048 16,44 % 3 Personen 660 € 4.875 11,37 % 4 Personen 761 € 3.513 8,20 % 5+ Personen 949 € 3.530 8,24 % Frankfurt am Main

Stand 01.06.2024.

Angemessene Miete (KdU) in Frankfurt am Main – Quelle: Jobcenter Frankfurt · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 06/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 786 € k. A. k. A. 2 Personen 60 m² 903 € k. A. k. A. 3 Personen 75 m² 1.078 € k. A. k. A. 4 Personen 87 m² 1.219 € k. A. k. A. 5 Personen 99 m² 1.360 € k. A. k. A. 6 Personen 111 m² 1.501 € k. A. k. A. jede weitere 12 m² 141 € k. A. k. A.

Frankfurt zählt ca. 775.000 Einwohner und 32.435 BG. Durchschnittliche KdU: 597 €.

Durchschnittliche KdU in Frankfurt am Main nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 497 € 18.306 56,44 % 2 Personen 586 € 5.619 17,32 % 3 Personen 662 € 3.763 11,60 % 4 Personen 808 € 2.538 7,82 % 5+ Personen 1.103 € 2.209 6,81 % Hamburg

Grenzwerte auf Basis Mietspiegel 2023; Stand 20.03.2024; maßgeblich für 2025.

Angemessene Miete (KdU) in Hamburg – Quelle: Jobcenter Hamburg · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 03/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 573,00 € k. A. k. A. 2 Personen 60 m² 693,60 € k. A. k. A. 3 Personen 75 m² 813,00 € k. A. k. A. 4 Personen 90 m² 980,10 € k. A. k. A. 5 Personen 105 m² 1.361,85 € k. A. k. A. 6 Personen 120 m² 1.545,60 € k. A. k. A. jede weitere 15 m² 193,20 € k. A. k. A.

Hamburg hat ca. 1,90 Mio. Einwohner und 100.168 BG. Durchschnittliche KdU: 722 €.

Durchschnittliche KdU in Hamburg nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 509 € 57.923 57,83 % 2 Personen 676 € 16.935 16,91 % 3 Personen 859 € 11.230 11,21 % 4 Personen 1.137 € 7.447 7,43 % 5+ Personen 2.006 € 6.633 6,62 % Hannover

Deutliche Anhebung zum 01.06.2024 gegenüber 01.06.2022.

Angemessene Miete (KdU) in Hannover – Quelle: Jobcenter Hannover · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 06/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 499 € k. A. k. A. 2 Personen 60 m² 587 € k. A. k. A. 3 Personen 75 m² 697 € k. A. k. A. 4 Personen 85 m² 834 € k. A. k. A. 5 Personen 95 m² 946 € k. A. k. A. 6 Personen 105 m² 1.046 € k. A. k. A. jede weitere 10 m² 100 € k. A. k. A.

Region Hannover: ca. 1,18 Mio. Einwohner; Stadt Hannover: ca. 548.000 Einwohner; 56.062 BG in der Region. Durchschnittlich 534 € KdU je BG.

Durchschnittliche KdU in Hannover (Region) nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 432 € 32.300 57,61 % 2 Personen 529 € 9.273 16,54 % 3 Personen 637 € 6.156 10,98 % 4 Personen 759 € 4.309 7,69 % 5+ Personen 969 € 4.024 7,18 % Köln

Anhebung zum 01.01.2025; nachfolgend die aktuellen Richtwerte.

Angemessene Miete (KdU) in Köln – Quelle: Jobcenter Köln · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 01/2025) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 677 € k. A. k. A. 2 Personen 65 m² 820 € k. A. k. A. 3 Personen 80 m² 976 € k. A. k. A. 4 Personen 95 m² 1.139 € k. A. k. A. 5 Personen 110 m² 1.302 € k. A. k. A. 6 Personen 125 m² 1.466 € k. A. k. A. jede weitere 15 m² 164 € k. A. k. A.

Köln hat rund 1,1 Mio. Einwohner und 58.330 BG. Durchschnittliche KdU: 603 €.

Durchschnittliche KdU in Köln nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 485 € 33.639 57,67 % 2 Personen 619 € 10.109 17,33 % 3 Personen 744 € 6.416 11,00 % 4 Personen 876 € 4.482 7,68 % 5+ Personen 1.058 € 3.684 6,32 % Leipzig

Stand 01.01.2024.

Angemessene Miete (KdU) in Leipzig – Quelle: Jobcenter Leipzig · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 01/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 45 m² 345,79 € 266,41 € 79,38 € 2 Personen 60 m² 450,00 € 344,17 € 105,83 € 3 Personen 75 m² 586,63 € 454,34 € 132,29 € 4 Personen 85 m² 671,44 € 521,51 € 149,93 € 5 Personen 95 m² 782,46 € 614,89 € 167,57 € 6 Personen 105 m² 861,79 € 676,02 € 185,77 € jede weitere 10 m² 79,33 € 61,13 € 18,20 €

Leipzig hat ca. 632.500 Einwohner und 31.096 BG. Durchschnittliche KdU: 404 €.

Durchschnittliche KdU in Leipzig nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 334 € 20.234 65,07 % 2 Personen 420 € 4.906 15,78 % 3 Personen 501 € 2.822 9,08 % 4 Personen 585 € 1.630 5,24 % 5+ Personen 928 € 1.504 4,84 % München

Richtwerte größtenteils seit 01.01.2024; Anpassung zum 01.01.2025 bei 1-Personen-Haushalten von 849 auf 890 €.

Angemessene Miete (KdU) in München – Quelle: Jobcenter München · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 01/2025) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 890,00 € 805,00 € 85,00 € 2 Personen 65 m² 1.092,00 € 981,50 € 110,50 € 3 Personen 75 m² 1.286,00 € 1.158,50 € 127,50 € 4 Personen 90 m² 1.569,00 € 1.416,00 € 153,00 € 5 Personen 105 m² 1.939,00 € 1.760,50 € 178,50 € 6 Personen 120 m² 2.188,00 € 1.984,00 € 204,00 € jede weitere 15 m² 310,00 € 284,50 € 25,50 €

München zählt ca. 1,6 Mio. Einwohner und 39.466 BG. Durchschnittliche KdU: 686 €.

Durchschnittliche KdU in München nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 553 € 23.257 59,13 % 2 Personen 661 € 6.624 16,84 % 3 Personen 780 € 4.214 10,71 % 4 Personen 1.005 € 2.641 6,71 % 5+ Personen 1.465 € 2.599 6,61 % Nürnberg

Stand 01.07.2024.

Angemessene Miete (KdU) in Nürnberg – Quelle: Jobcenter Nürnberg · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 07/2024) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 522,00 € k. A. k. A. 2 Personen 65 m² 649,00 € k. A. k. A. 3 Personen 75 m² 747,00 € k. A. k. A. 4 Personen 90 m² 917,00 € k. A. k. A. 5 Personen 105 m² 1.065,00 € k. A. k. A. 6 Personen 115 m² 1.167,00 € k. A. k. A. jede weitere 10 m² 102,00 € k. A. k. A.

Nürnberg zählt ca. 545.000 Einwohner und 24.038 BG. Durchschnittliche KdU: 517 €.

Durchschnittliche KdU in Nürnberg nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 433 € 13.810 57,45 % 2 Personen 506 € 4.482 18,65 % 3 Personen 600 € 2.755 11,46 % 4 Personen 750 € 1.661 6,91 % 5+ Personen 960 € 1.330 5,53 % Recklinghausen

Aktualisierung zum 01.08.2025.

Angemessene Miete (KdU) in Recklinghausen – Quelle: Jobcenter Recklinghausen · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 08/2025) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 458,00 € 350,00 € 108,00 € 2 Personen 65 m² 560,40 € 420,00 € 140,40 € 3 Personen 80 m² 692,80 € 520,00 € 172,80 € 4 Personen 95 m² 855,20 € 650,00 € 205,20 € 5 Personen 110 m² 997,60 € 760,00 € 237,60 € jede weitere 15 m² 132,40 € 100,00 € 32,40 €

Recklinghausen hat rund 119.500 Einwohner und 32.831 BG. Durchschnittliche KdU: 487 €.

Durchschnittliche KdU in Recklinghausen nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 380 € 17.570 53,52 % 2 Personen 480 € 6.204 18,90 % 3 Personen 568 € 3.793 11,55 % 4 Personen 679 € 2.503 7,62 % 5+ Personen 900 € 2.761 8,41 % Stuttgart

Veröffentlichung ausschließlich auf Kaltmietbasis; Stand 01.01.2025.

Angemessene Miete (KdU) in Stuttgart – Quelle: Jobcenter Stuttgart · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 01/2025) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 45 m² k. A. 563,00 € k. A. 2 Personen 60 m² k. A. 665,00 € k. A. 3 Personen 75 m² k. A. 788,00 € k. A. 4 Personen 90 m² k. A. 940,00 € k. A. 5 Personen 105 m² k. A. 1.104,00 € k. A. 6 Personen 120 m² k. A. 1.450,00 € k. A. jede weitere 15 m² k. A. 181,20 € k. A.

Stuttgart hat ca. 610.000 Einwohner und 22.975 BG. Durchschnittliche KdU: 638 €.

Durchschnittliche KdU in Stuttgart nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 506 € 14.247 62,01 % 2 Personen 657 € 3.619 15,75 % 3 Personen 805 € 2.286 9,95 % 4 Personen 979 € 1.494 6,50 % 5+ Personen 1.335 € 1.329 5,78 % Wuppertal

Gültig seit 01.01.2025; Anhebung gegenüber 2024 um etwa 6,75 %.

Angemessene Miete (KdU) in Wuppertal – Quelle: Jobcenter Wuppertal · zuletzt geprüft: 10/2025 (gültig seit 01/2025) Haushalt angemessene Wohnungsgröße angemessene Bruttokaltmiete Kaltmiete Nebenkosten (ohne Heizkosten) 1 Person 50 m² 466,00 € 354,50 € 111,50 € 2 Personen 65 m² 568,10 € 323,15 € 144,95 € 3 Personen 80 m² 699,20 € 520,80 € 178,40 € 4 Personen 95 m² 830,30 € 618,45 € 211,85 € 5 Personen 110 m² 933,90 € 688,60 € 245,30 € 6 Personen 125 m² 1.061,25 € 782,50 € 278,75 € jede weitere 15 m² 127,35 € 93,90 € 33,45 €

Wuppertal verzeichnet ca. 366.000 Einwohner und 22.549 BG. Durchschnittliche KdU: 510 €.

Durchschnittliche KdU in Wuppertal nach BG-Größe (Stand 06/2025) BG-Größe Durchschnittliche KdU Haushalte Anteil 1 Person 397 € 12.404 55,01 % 2 Personen 521 € 3.790 16,81 % 3 Personen 612 € 2.647 11,74 % 4 Personen 711 € 1.809 8,02 % 5+ Personen 894 € 1.899 8,42 % Noch nicht aufgeführt? Weitere Städte im Überblick

Die obigen Tabellen enthalten die vollständigen Richtwerte für die im Videoscript genannten Kommunen. Sollten Sie Grenzwerte für weitere Orte benötigen – etwa Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Recklinghausen, Stuttgart oder Wuppertal wurden bereits aufgenommen – ergänze ich gerne andere Landkreise und kreisfreie Städte in derselben Struktur.

Nebenkosten müssen angemessen hoch sein

Neben der Miete und den Heizkosten prüft das Jobcenter auch die kalten Nebenkosten. Diese dürfen weder überhöht noch auffällig niedrig angesetzt sein.

Hintergrund ist die Vermeidung hoher Nachzahlungen in der Betriebskostenabrechnung: Eine scheinbar günstige Miete kann sich andernfalls nachträglich als zu teuer erweisen. Sinnvoll sind realistische Vorauszahlungen, die sich an den üblichen Verbräuchen und den Betriebskosten des Hauses orientieren.

Bei Neuverträgen sollten Mieterinnen und Mieter die Abschläge plausibel begründen können und alle Abrechnungen sorgfältig aufbewahren.

Fazit: Regionale Grenzwerte kennen, Unterlagen sorgfältig führen

Die Angemessenheit von Miete und Wohnfläche im Bürgergeld richtet sich lokal nach den Vorgaben des zuständigen Jobcenters. Wer Wohnung und Mietkosten plant, sollte die aktuell gültigen KdU-Richtwerte kennen, auf sachgerechte Nebenkosten achten und die Heizkosten realistisch kalkulieren.

In den ersten zwölf Monaten greift noch die Karenzzeit, dennoch gilt: Für einen sicheren Leistungsbezug sind vollständige, stimmige Unterlagen der beste Schutz vor späteren Kürzungen oder Nachforderungen.
Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr. Maßgeblich sind die veröffentlichten Richtwerte der örtlich zuständigen Jobcenter sowie individuelle Entscheidungen im Einzelfall.

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Schwerbehinderung: Kostenlose ÖPNV-Wertmarke nach der Klage

Das Bundessozialgericht (BSG) hat am Ende entschieden, dass eine schwerbehinderte Rentnerin, die in einem Pflegeheim lebt und dort Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII erhält, Anspruch auf Erstattung der Kosten für eine sogenannte Wertmarke zur unentgeltlichen Beförderung im öffentlichen Nahverkehr hat.

Zuvor hatten Sozialgericht (SG) und Landessozialgericht (LSG) unterschiedlich geurteilt. Jetzt muss der beklagte Leistungsträger der Klägerin die 91 Euro zurückzahlen, die sie für die Wertmarke aufbringen musste (Az: B 9 SB 2/23 R)

Hintergrund des Falls

Die Klägerin ist 1940 geboren und hat einen Grad der Behinderung (GdB) von 90 sowie das Merkzeichen „G“ (erhebliche Gehbehinderung). Sie lebt in einem Pflegeheim und erhält dort Hilfe zur Pflege nach dem Siebten Kapitel des SGB XII. Allerdings bezieht sie keine zusätzlichen Sozialhilfeleistungen für ihren Lebensunterhalt (z.B. aus dem Dritten oder Vierten Kapitel des SGB XII), da sie über anrechenbares Einkommen verfügt.

Im Jahr 2021 beantragte sie beim zuständigen Versorgungsamt eine kostenlose Wertmarke, die schwerbehinderten Menschen normalerweise eine unentgeltliche Beförderung in öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Das Amt lehnte ab, weil die Klägerin nicht „laufende Leistungen zum Lebensunterhalt“ im Sinne des Gesetzes erhält.

Streit um die Erstattung von 91 Euro

Trotz der Ablehnung kaufte die Klägerin im Jahr 2021 die Wertmarke selbst – allerdings musste sie dafür ein Darlehen vom Sozialhilfeträger aufnehmen, das sie in Raten zurückzahlte.

So entstand ihr ein Eigenanteil von 91 Euro, den sie sich nun vom Beklagten erstatten lassen wollte. Sie war der Auffassung, dass auch Empfänger von Hilfe zur Pflege in einem Pflegeheim nicht schlechtergestellt sein sollten als andere Menschen, die Sozialhilfe zum Lebensunterhalt bekommen und deshalb eine kostenlose Wertmarke erhalten.

Urteile der ersten und zweiten Instanz
  • Sozialgericht Braunschweig (1. Instanz)
    Das Sozialgericht gab der Klägerin Recht. Es verurteilte den Beklagten, die 91 Euro zu erstatten. Auch wer Leistungen aus dem Sozialhilfesystem erhalte und in einem Pflegeheim lebe, gehöre zum anspruchsberechtigten Personenkreis.
  • Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (2. Instanz)
    Das LSG sah dies anders und hob das Urteil des Sozialgerichts auf. Die Klägerin sei nicht bezugsberechtigt, weil sie keine Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem Dritten oder Vierten Kapitel des SGB XII beziehe. Die reine „Hilfe zur Pflege“ im Siebten Kapitel des SGB XII reiche nach dem Wortlaut des Gesetzes nicht aus.
Entscheidung des Bundessozialgerichts

Die Klägerin ging in Revision zum Bundessozialgericht – mit Erfolg. Das BSG entschied, dass die Vorinstanz (das LSG) die Klägerin zu Unrecht aus dem Anspruchskreis ausschloss.

Das Urteil des LSG wurde aufgehoben und das ursprüngliche Urteil des Sozialgerichts Braunschweig wiederhergestellt. Damit steht fest: Der Beklagte muss der Klägerin die 91 Euro zurückerstatten und trägt auch ihre außergerichtlichen Kosten in Berufung und Revision.

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Wer erhält eine kostenlose Wertmarke?

Nach § 228 Abs. 4 Nr. 2 SGB IX haben schwerbehinderte Menschen mit dem Merkzeichen „G“ unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf eine kostenlose Wertmarke.

Das Gesetz verlangt aber ausdrücklich „laufende Leistungen für den Lebensunterhalt nach dem Dritten und Vierten Kapitel des SGB XII“. Betroffene, die ausschließlich Hilfe zur Pflege nach dem Siebten Kapitel des SGB XII bekommen, tauchen im Gesetzeswortlaut nicht auf.

Gesetzliche Lücke durch Systemwechsel

Das BSG stellte jedoch fest, dass die fehlende Erwähnung von Pflegeheimbewohnern, die nur Hilfe zur Pflege beziehen, eine „planwidrige Regelungslücke“ darstellt. Ursprünglich sollten schwerbehinderte Heimbewohner, die bedürftig sind, alle gleichbehandelt werden.

Als das alte Bundessozialhilfegesetz (BSHG) durch das SGB XII ersetzt wurde, ging diese Gleichstellung von „Heimbewohnern mit Hilfe zum Lebensunterhalt“ und „Heimbewohnern mit Hilfe zur Pflege“ in der Rechtsnorm verloren.

Nach dem SGB XII fiel die Klägerin damit auf einmal aus dem Wortlaut heraus, obwohl sie genauso bedürftig und auf Sozialhilfe angewiesen ist – nur eben in Form von Hilfe zur Pflege.

Gleiche Behandlung aller bedürftigen Heimbewohner

Aus Sicht des Gerichts verstoße es gegen das Gebot der Gleichbehandlung, wenn allein der formale Umstand, dass die Klägerin ihren Lebensunterhalt über Rente abdeckt und nur Hilfe zur Pflege bezieht, ihr die kostenlose Beförderung verwehren würde.

Da das Gesetz hier eine unbeabsichtigte Lücke enthält, muss es entsprechend („analog“) angewendet werden. Ergebnis: Auch Empfänger von Hilfe zur Pflege in einem Pflegeheim haben Anspruch auf eine kostenlose Wertmarke, wenn sie bedürftig sind.

Bedeutung des Urteils

Das BSG stellt klar, dass nicht nur jene schwerbehinderten Menschen von den Kosten für die Wertmarke befreit sind, die Leistungen zum Lebensunterhalt erhalten, sondern auch diejenigen, die ausschließlich Hilfe zur Pflege in stationären Einrichtungen beziehen.

Damit werden Pflegeheimbewohner mit erheblicher Gehbehinderung – die auf Sozialleistungen angewiesen sind – weiterhin von der Eigenbeteiligung verschont. Zugleich stärkt die Entscheidung das Prinzip, dass sozialhilfebedürftige Heimbewohner gleich zu behandeln sind, unabhängig davon, ob ihre Hilfe „Lebensunterhalt“ oder „Pflege“ genannt wird.

Für Betroffene bedeutet das konkret: Sollte ein Amt die kostenlose Wertmarke mit der Begründung verweigern, man beziehe keine klassischen „Leistungen zum Lebensunterhalt“ nach dem SGB XII, kann diese neue Rechtsprechung helfen, trotzdem eine Erstattung oder Befreiung zu erwirken.

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