«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
Sammlung von Newsfeeds
Monatsbericht für September 2025: 22 Hinrichtungen im Iran
In ihren Monatsberichten beleuchtet die in Frankreich ansässige Menschenrechtsorganisation Kurdistan Human Rights Network (KHRN) Fälle von Menschenrechtsverletzungen in der Provinz Kurdistan und Verletzungen der Rechte kurdischer Bürger:innen in verschiedenen Regionen und Städten im gesamten Iran sowie alle vollstreckten Hinrichtungen im Iran. Der aktuell erschienene Bericht umfasst alle Fälle, die das KHRN vom 1. bis zum 30. September anhand eigener Quellen und Überprüfungsmechanismen im gesamten Iran erfasst hat beziehungsweise die ihm gemeldet wurden.
Das restriktive Umfeld für unabhängige Menschenrechtsorganisationen im Iran sowie der Druck, dem Personen, die Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind, und ihre Familien ausgesetzt sind, erschweren die Veröffentlichung genauer und umfassender Berichte. Es ist daher von einer Unvollständigkeit auszugehen.
Hinrichtungen
Im September haben die iranischen Behörden mindestens 22 Gefangene in verschiedenen Gefängnissen des Landes hingerichtet. Die Hinrichtungen standen im Zusammenhang mit zwei Hauptanklagen: Drogendelikten (rund zwei Drittel) und vorsätzlichem Mord (rund ein Drittel).
Die Hinrichtungen konzentrierten sich auf fünf Haftanstalten. Sieben Hinrichtungen fanden im Zentralgefängnis von Kirmaşan (Kermanshah) statt, sechs im Ghezel-Hezar-Gefängnis in der westlich von Teheran gelegenen Stadt Karadsch, fünf im Zentralgefängnis von Tabriz, drei im Zentralgefängnis von Sine (Sanandaj) und eine im Zentralgefängnis von Karaj.
Die meisten Hingerichteten stammten aus den Provinzen Kirmaşan und Lorestan (jeweils sieben Personen), gefolgt von der Provinz West-Aserbaidschan (fünf Personen) und der Provinz Kurdistan (drei Personen).
Tötungen von Zivilisten
Im vergangenen Monat wurden mindestens zwei Zivilisten von der iranischen Polizei und den Streitkräften in den Provinzen Kurdistan und West-Aserbaidschan getötet. Bewaffnete Wachleute der Goldmine in einem Dorf bei Seqiz (Saqqez, Provinz Kurdistan) eröffneten am 15. September das Feuer auf Bauern, die gegen den unerlaubten Bau einer Straße durch ihre Felder protestierten. Dabei wurde Mohammad Rashidi getötet und Hemin Rashidi, Adel Rashidi, Mohammad Amin Rashidi und Ramyar Rashidi verletzt.
Feminizide
Am 2. September starb Sorayya Ali-Mohammadi, eine 32-jährige Mutter eines siebenjährigen Kindes aus Seqiz. Ali-Mohammadi hatte aufgrund der Sucht ihres Mannes wiederholt die Scheidung beantragt. Schließlich war sie von ihm in Brand gesetzt worden, als Motiv für die Tat wurden „Familienstreitigkeiten“ angegeben.
Kolbar
Mindestens ein Kolbar wurde erschossen und ein weiterer verletzt, als iranische Grenztruppen vergangenen Monat in den Grenzgebieten von Nosûde (Nowsud) in der Provinz Kirmaşan und Baneh in der Provinz Kurdistan direkt das Feuer auf sie eröffneten.
Festnahmen und Verhaftungen
In den Provinzen Kurdistan, West-Aserbaidschan und Esfahan wurden im September mindestens 30 Personen festgenommen. Unter den Festgenommenen befanden sich politische Aktivist:innen, Bürgerrechtler:innen und Gewerkschafter:innen sowie mindestens neun Minderjährige im Alter von 16 und 17 Jahren (in Kurdistan und West-Aserbaidschan), was 30 Prozent aller dokumentierten Fälle im vergangenen Monat entspricht.
Von der Gesamtzahl der Festnahmen erfolgten 14 in der Provinz Kurdistan (47 Prozent), 13 in der Provinz West-Aserbaidschan (43 Prozent) und drei in der Provinz Esfahan (10 Prozent). Mindestens vier der Inhaftierten wurden gegen Kaution und drei nach wenigen Stunden freigelassen. Mindestens ein Aktivist wurde zur Verbüßung seiner Strafe in das Zentralgefängnis von Ûrmiye gebracht.
Das Schicksal vieler anderer bleibt unbekannt, über ihren Haftort und ihren rechtlichen Status liegen keine Informationen vor.
Urteile
Im September verurteilten iranische Gerichte mindestens 14 kurdische Personen in den Provinzen West-Aserbaidschan, Kirmaşan, Kurdistan und Hemedan (Hamadan) zu Strafen, die von einigen Monaten Haft bis zur Todesstrafe reichten. Die Anklagen umfassten „Propaganda gegen den Staat“, Mitgliedschaft oder Zusammenarbeit mit kurdischen Oppositionsparteien, Spionage und Waffenbesitz.
https://deutsch.anf-news.com/kurdistan/iran-zwei-kurdische-jugendliche-nach-festnahme-verschwunden-48008 https://deutsch.anf-news.com/menschenrechte/teilnehmer-der-jin-jiyan-azadi-proteste-hingerichtet-47839 https://deutsch.anf-news.com/kurdistan/todlicher-beruf-als-kolbar-zwischen-ost-und-sudkurdistan-47598
Neue Studie: Wer steckt hinter den Kampagnen gegen die Zivilgesellschaft?
Eine Koalition aus Politiker*innen, Medien und Konzernlobbyisten setzt die Zivilgesellschaft unter Druck. Unsere neue Studie zeigt, wer dahinter steckt.
Viele politische Initiativen und Verbände kennen das bereits: Sind sie erfolgreich mit ihren Anliegen, ist das manchen Mächtigen ein Dorn im Auge. So war das beispielsweise beim geplanten EU-US-Handelsabkommen TTIP.
Den Organisationen der Zivilgesellschaft, die dagegen mobilisiert hatten, wollten damals CDU-Politiker*innen die EU-Fördergelder streichen. Damals ist dieses Vorhaben gescheitert – auch das Handelsabkommen kam nicht zustande.
Doch was derzeit passiert, hat eine neue und bedrohliche Qualität: In Brüssel greifen Politiker*innen von CDU/CSU die Finanzierung von Umweltverbänden massiv an und verbreiten Lügen über angebliche Auftragslobbyarbeit für die EU-Kommission. Und in Berlin drohen Unionspolitiker*innen Organisationen, die gegen den Bruch der Brandmauer durch den Bundeskanzler mobilisieren, ganz unverhohlen mit Folgen für ihre staatlichen Zuschüsse.
Die nötige Stimmungsmache dazu kommt von Medien wie der Welt und ultrarechten Formaten wie NIUS. Diese diskreditieren zivilgesellschaftliche Organisationen als Teil eines vermeintlichen „Schattenstaats“, der angeblich gegen die Interessen der Allgemeinheit arbeitet.
Unsere neue Studie zeigt nun: Neben autoritären Kräften stehen auch Geschäftsinteressen hinter den Kampagnen, die Folgen für demokratische Prozesse sind schon jetzt spürbar.
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Die Ergebnisse unserer Studie:Zivilgesellschaftliche Organisationen sind unverzichtbar für die Demokratie – als Bollwerk gegen autoritäre Kräfte, aber auch als Gegengewicht zur Übermacht finanzstarker Konzernlobbyinteressen: Zivilgesellschaftliche Akteure bündeln Anliegen von Bürger*innen für die Politik und schaffen Räume für demokratisches Engagement. Sie sind damit ein notwendiges Gegengewicht, um die Lobbymacht von einflussreichen und finanzstarken Konzernen auszugleichen. Unsere Zahlen zeigen: Zu den 100 größten Lobbyakteuren nach Lobbyausgaben zählen 81 Akteure mit wirtschaftlichen Interessen und nur sieben NGOs im weiteren Sinne.
Bei den Angriffen auf die Zivilgesellschaft verschränken sich autoritäre Interessen mit Konzerninteressen: Autoritäre Kräfte wollen kritische Stimmen schwächen, um ihre Macht auszubauen – das lässt sich in Ländern wie Ungarn oder Russland schon länger beobachten. Doch auch Konzerne, die ihre Geschäftsmodelle durch das Engagement von NGOs gefährdet sehen, haben ein Interesse daran, kritische Stimmen aus der Zivilgesellschaft zu schwächen. Unsere Studie zeigt: Hinter den Kampagnen stehen auch Lobbyisten mit Verbindungen zur Chemieindustrie oder zur arbeitgeberfinanzierten PR- und Lobbyorganisation INSM.
Die Angriffe finden in einem politischen Umfeld statt, in dem zentrale zivilgesellschaftliche Errungenschaften zurückgedreht werden: Die Angriffe auf Umwelt- und Verbraucherverbände gehen einher mit massivem politischen Druck, politische Errungenschaften bei Themen wie Umweltschutz oder Menschenrechten wieder zurückzudrehen – in Brüssel ebenso wie in Berlin. Der Brüsseler Green Deal etwa wurde von Umweltverbänden mit erstritten und diente auch dazu, fossile Geschäftsmodelle zu beschneiden. In Berlin wie in Brüssel steht das lang erkämpfte Lieferkettengesetz zum Schutz von Menschenrechten auf der Streichliste.
Unionspolitiker*innen lassen sich von AfD und deren autoritären Vorbildern treiben: Die Kampagne gegen zivilgesellschaftliche Akteure hat an Fahrt aufgenommen, seit sich Politiker*innen von CDU/CSU wie Monika Hohlmeier oder Markus Söder vor den Karren rechtsextremer Parteien wie der AfD haben spannen lassen. Deren Vorbilder sind wiederum autoritäre Machthaber wie Viktor Orbán oder Wladimir Putin, die die kritische Zivilgesellschaft schon seit Jahren einschüchtern. Sie greifen zudem auf Verschwörungserzählungen aus dem Umfeld von Trumps MAGA-Bewegung zurück.
Das ultrarechte Onlineportal NIUS verbreitet Desinformation über „NGOs“ und betreibt damit Stimmungsmache: Ultrarechte und verschwörungstheoretische Plattformen wie NIUS haben unter dem Begriff „NGO-Komplex“ die demokratische Zivilgesellschaft zu ihrem Feindbild erklärt. Aber auch Medien wie die WELT greifen Erzählungen und auch Falschinformationen rund um das Thema immer wieder auf. Dadurch erhält die Diffamierung einen vermeintlich seriöseren Anstrich und findet große Verbreitung. Auch die Bildzeitung beteiligt sich an den Diffamierungskampagnen.
Neben autoritären Playbooks greifen die Akteure hinter den Diffamierungskampagnen auf aggressive PR-Strategien zurück: Die gezielte Einschüchterung läuft über Desinformation, Angriffe auf öffentliche Fördergelder sowie zentrale zivilgesellschaftliche Instrumente wie Beteiligungs- und Klagerechte. PR-Strategien und Konzernlobbyisten greifen darüber hinaus auch auf gezielte Klagen zum Zweck der Einschüchterung und die Methode des „Astroturfings“ zurück. Hierbei wird künstlichen Bürgerinitiativen Protest von unten suggeriert und damit Verwirrung gestiftet.
Die Kampagne gegen zivilgesellschaftliche Akteure hat bereits Folgen – auch in Deutschland:Das Klima für progressive politische Vereine und NGOs ist rau geworden. Schon jetzt verstummen immer mehr zivilgesellschaftliche Vereine als politische Akteure. Gelder und Stellen werden gestrichen und zivilgesellschaftliche Instrumente wie Klage- und Beteiligungsrechte infrage gestellt. NGOs werden aus politischen Beteiligungsprozessen gedrängt – in Deutschland, aber auch auf EU-Ebene.
So wurden EU-Kommissar*innen verpflichtet, jetzt zweimal jährlich so genannte „implementation dialogues“ mit Unternehmen zu halten, um Probleme bei der Umsetzung von Gesetzen zu verstehen und Möglichkeiten zur Vereinfachung und Entlastung zu identifizieren. Das ist an sich nicht falsch, aber die Sichtweise z.B. der Umweltverbände wird dabei komplett ausgeblendet.
Zivilgesellschaft braucht Rückendeckung und Stärkung: Damit die Zivilgesellschaft weiter die Demokratie stärken kann, braucht es klare politische Rückendeckung. Die Unionsparteien dürfen sich nicht von der AfD und ihrem Umfeld treiben lassen. Es braucht endlich ein angemessenes Gemeinnützigkeitsrecht, gesicherte öffentliche Finanzierung und Regeln gegen einseitigen Lobbyeinfluss.
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Zum Weiterlesen- Pressemitteilung: Irreführende Berichterstattung in der WELT – LobbyControl legt Beschwerde beim Presserat ein
- Pressemitteilung: Neue Eskalationsstufe der NGO-Diffamierung
- Pressemitteilung: LobbyControl warnt vor Angriff auf die Zivilgesellschaft
- Pressemitteilung: Neue Dimension der Diffamierung von Zivilgesellschaft durch CDU/CSU
- Pressemitteilung: Haltlose Anschuldigungen gegen NGOs: MdEP Hohlmeier muss sich entschuldigen
- Blog: 7 zu 81: Übermacht der Wirtschaftslobby
- Blog: CDU will handelskritischen NGOs EU-Förderung verweigern
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«Gesundheitsdaten nach Brüssel? Nicht mit uns!»
Die Schweiz steht vor einer wegweisenden Entscheidung. Im Rahmen der sogenannten «Bilateralen III» soll die Schweiz mit dem neu ausverhandelten Gesundheitsabkommen an die EU-Gesundheitspolitik angebunden werden – mit weitreichenden Folgen.
Konkret verpflichtet das Abkommen die Schweiz zur Lieferung umfangreicher Gesundheits- und Krisendaten an das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) in Stockholm. Dieses EU-Gremium analysiert die Daten und sendet «Empfehlungen» zurück – die zwar nicht rechtlich bindend, aber politisch kaum ignorierbar sind. Die Behörden in Bern müssten zudem neue EU-Vorgaben dynamisch übernehmen, ohne dass die Schweiz in den Entscheidungsprozessen ein Mitspracherecht hätte.
Gleichzeitig plant der Bundesrat, die Schweizer Landesregierung, im Inland eine Teilrevision des Epidemiengesetzes, das den systematischen Aufbau digitaler Gesundheitsregister erlaubt. Abwasseranalysen, Massentests und digitale Erfassung individueller Gesundheitsdaten könnten damit dauerhaft gesetzlich verankert werden. Diese Daten wären laut EU-Abkommen künftig auch mit der EU zu teilen – ein digitales Kontrollsystem, zentral gesteuert aus Brüssel.
Brisant: Für all das zahlt die Schweiz jährlich bis zu 55 Millionen Franken – Beiträge, die von der EU nach eigenem Ermessen festgelegt werden. Rechtlich bindend, aber ohne demokratische Legitimation in der Schweiz. Eine echte Partnerschaft sieht anders aus.
Was steht auf dem Spiel? Unsere gesundheitspolitische Eigenständigkeit. Unsere Datenhoheit. Und nicht zuletzt unsere verfassungsmäßig garantierten Grundrechte, wie die Meinungs- und Medienfreiheit – bedroht durch EU-Vorgaben zur «Desinformationsbekämpfung».
Darum ist jetzt Ihre Stimme gefragt. Noch bis zum 31. Oktober 2025 können Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Vernehmlassung ihre Haltung zum Gesundheitsabkommen einbringen. Das Aktionsbündnis freie Schweiz (ABF) hat eine Stellungnahme formuliert, die Sie mit Ihrer Unterschrift unterstützen können.
Denn wer schweigt, stimmt zu. Und wer zustimmt, gibt ein Stück Schweizer Freiheit auf.
Meta wird Nutzer-Interaktionen mit der KI für Werbezwecke verwenden
Meta wird «Unterhaltungen» von Menschen mit seinen KI-Chatbots nutzen, um personalisierte Werbung auf seinen Plattformen zu platzieren. Wie der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp am Mittwoch bekannt gab, werden in Kürze die Inhalte von Chats mit der Meta-KI zum Verkauf gezielter Anzeigen über seine gesamte App-Suite verwendet. Darüber berichten verschiedene Medien, darunter die Financial Times.
Der Zuckerberg-Konzern reiht sich damit in einen Trend ein. Auch andere Technologie-Riesen wie Google und OpenAI haben inzwischen begonnen, ihre größtenteils freien KI-Produkte zu monetarisieren, um die erheblichen Investitionen wieder einzufahren.
Das Kerngeschäft von Meta basiert auf der Erstellung detaillierter Profile von Nutzern seiner Social Media-Plattformen, um zielgerichtete Werbung zu verkaufen. Die KI-Funktionen nutzen laut Meta jeden Monat mehr als eine Milliarde Menschen, schreibt das Portal Tech Crunch.
Die Managerin für Datenpolitik bei Meta, Christy Harris, habe den jetzigen Schritt als «natürliche Weiterentwicklung unserer Personalisierungsbemühungen» bezeichnet. Sie vermutet auch eine problemlose Akzeptanz durch die Nutzer:
«Die Menschen werden bereits davon ausgehen, dass ihre Interaktionen mit der Meta-KI für diese Personalisierungszwecke genutzt werden.»
Gesammelt werden Daten aus der Kommunikation mit Metas KI-Diensten via Sprache, Text und Bildern sowie über Geräte wie beispielsweise die Ray Ban-Brille, erklärt die Financial Times. Eine Möglichkeit für die Nutzer, sich von der Verarbeitung abzumelden, gebe es laut Meta nicht. Sie könnten jedoch auf die Benutzung von Meta-KI verzichten, so Harris. Ebenso könnten sie ganz auf Meta verzichten und alternative Tools benutzen, wäre zu ergänzen.
In WhatsApp können Nutzer gleichzeitig Chats und die Meta-KI durchsuchen. Man kann auch eine «Unterhaltung» mit dem Chatbot beginnen oder ihn in einen Nachrichten-Thread mit einer anderen Person einbinden. Meta habe erklärt, dass nur an die Maschine gerichtete Eingaben und die Antworten des Bots erfasst und ausgewertet würden. Die Verschlüsselung der WhatsApp-Nachrichten werde dadurch angeblich nicht beeinträchtigt.
Die Änderungen in der Datenschutzrichtlinie treten am 16. Dezember weltweit in Kraft, außer in Südkorea, Großbritannien und der Europäischen Union, wo Gesetze diese Art der Datenerfassung verhindern. Meta hoffe jedoch, diese Regionen im Laufe der Zeit «nach unseren üblichen regulatorischen Aktualisierungen» hinzuzufügen.
«Aufrecht gegen den Strom» – Peter Hahne rüttelt auf
Am 25. September 2025 sprach der bekannte Publizist und frühere ZDF-Moderator Peter Hahne im Rahmen eines Anlasses der Partei «Aufrecht» in Schwarzenburg (BE). Was die Zuhörer erlebten, war kein gewöhnlicher Vortrag, sondern ein leidenschaftlicher Rundumschlag gegen politische Heuchelei, mediale Gleichschaltung und ideologische Verirrungen – mit viel Humor, persönlichen Anekdoten und klarem Kompass.
«Ich sage, was ich denke» – so könnte man Hahnes Haltung auf den Punkt bringen. Ob bei Demonstrationen, im Fernsehen oder auf Lesereisen: Er nehme kein Blatt vor den Mund, auch wenn der Gegenwind stark sei. «Ich lasse mich nicht abwimmeln», sagte er mit Blick auf Antifa-Proteste bei Auftritten, etwa in Dresden. Er komme nicht allein, sondern mit «wehrhaften Freunden». Seine Vorträge seien alle auf YouTube abrufbar, und er sage weiter das, was in den Mainstreammedien oft nicht mehr gesagt werden dürfe.
Für Hahne ist der Zustand Deutschlands «desolat», die Schweiz sei «nicht ganz so schlimm», aber auf demselben Weg. Er schilderte etwa die Löschung eines kritischen Podcasts eines jungen Mannes («Ketzer der Neuzeit») und übte scharfe Kritik an Sprachregelungen, Genderpflicht und autoritärer Corona-Politik.
Einprägsam war seine Anekdote über ein Ereignis während einer Zugfahrt: Ein junger Fahrgast habe ihn erkannt, da er ihn auf TikTok gesehen hatte, und habe dem Kondukteur versichert: «Dem können Sie vertrauen, der mogelt nicht!» Ein Moment, der Hahne sichtlich berührte.
Hahnes aktuelles Buch thematisiert die Mischung aus Ideologie und «Idiotie», wie er es nennt, sowie den Verlust christlicher Werte. Er machte deutlich, dass hinter vielen modernen Forderungen keine Logik stehe – etwa wenn Baerbock Putin auffordere, sich «360 Grad zu drehen». Auch der Umgang mit Klima, Energie und Migration sei geprägt von Widersprüchen: Windräder zerstörten Vögel und Wälder, während man unter dem Banner des Umweltschutzes agiere.
Mit bissigem Witz kritisierte er bargeldlose Zahlung («Nur Vollidioten bezahlen mit Karte»), Totalüberwachung, EU-Vorgaben, Bildungsferne von Politikern und das Schwinden echter Meinungsvielfalt. «Rechts» sei mittlerweile ein Schimpfwort, während Politiker «Biegsamkeits-Yoga» betrieben und sich beliebig anpassten. Hahne: «‹Aufrecht› heißt Rückgrat – das fehlt heute vielen.»
Bewegt sprach er über Schuld, Vergebung und Verantwortung – besonders im Zusammenhang mit der Coronazeit. Viele Menschen hätten gelitten, seien isoliert oder alleine gestorben. Er warf Pharmafirmen wie Pfizer vor, bewusst Informationen zurückgehalten zu haben. «Vergebung braucht Einsicht und Reue», so Hahne. Bisher sei davon wenig zu sehen.
Sein eindringlichster Appell: Keine EU-Anbindung der Schweiz. Die Aufgabe der Neutralität bedeute das Ende der Schweiz. Nur ein Land, das sich heraushalte aus geopolitischen Machtspielen, könne langfristig Frieden stiften. Europa ohne christliche Werte sei nicht Europa, so Hahne. Er betonte: «Kirche ist nicht gleich Glaube. Das Schönste in Europa ist seine Barmherzigkeit.»
Zum Schluss forderte er: Zurück zu den Wurzeln. Christliche Werte, Eigenverantwortung, Zivilcourage – das müsse wieder in den Vordergrund. Der «kulturelle Bürgerkrieg» könne nur durch Aufrichtigkeit, Mut und Zusammenhalt überwunden werden.
Mit einem dreiteiligen Leitspruch verabschiedete er sich unter Applaus:
«Zusammenkommen ist der Anfang. Zusammenbleiben ist der Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg.»
Veneers verheißen ästhetische Zahnperfektion – doch die Reue nimmt zu
Was haben Kylie Jenner, Miley Cyrus und George Clooney gemeinsam? Sie alle verdanken ihr perfektes Hollywood-Lächeln strahlend weißen Veneers. Und nicht nur in den USA, auch in Ländern wie der Schweiz und Deutschland werden die Zahnverblendungen offenkundig immer mehr «verbaut».
So wird in der Schweiz berichtet, dass «immer mehr Anbieter» mit Veneers werben und die Nachfrage steige. Auch wächst der Markt für ästhetische Zahnheilkunde in Europa und speziell in Deutschland. Deutschland hat laut einer Marktprognose einen der größten und am schnellsten wachsenden Märkte für kosmetische Zahnbehandlungen (inklusive Veneers) in Europa.
Ein weiterer Bericht spricht davon, dass der weltweite Markt für Veneers und ähnliche Produkte sehr dynamisch wächst und bis 2031 eine jährliche Wachstumsrate von mehr als zehn Prozent verzeichnen werde.
Doch obgleich «Veneers, einst ein Hollywood-Geheimnis, zu einem Symbol ästhetischer Perfektion geworden sind und so ‹einfach› wie Botox und Füllmaterial zu sein scheinen – so sehr hinterlassen verpfuschte Operationen bei den Menschen Tränen, Schmerzen und Schulden». Das schreibt die New York Post in einem Beitrag mit der Überschrift «Promis machten Veneers zu einer beliebten kosmetischen Schnelllösung nach der Pandemie – doch die Reue nimmt zu: ‹Mein Mund ist dauerhaft verzogen›».
Influencer und Prominente wie Miley Cyrus, Dua Lipa und Simon Cowell würden zwar auf dem roten Teppich ihr strahlendes «Warum-sind-ihre-Zähne-so-weiß»-Lächeln zeigen, damit ihre neidischen Fans sie sehen könnten. Doch Promis wie Demi Lovato, Bad Bunny und Kehlani hätten zugegeben, dass sie den Einsatz ihrer Veneers bereuen.
Die Autorin Taylor Brazinsky sei eine von vielen, die sich in den sozialen Medien von dem Eingriff abwenden, nachdem sie körperlich und finanziell darunter gelitten habe. Der Post habe sie erzählt, dass sie satte 30.000 Dollar für die Reparatur ihrer zehn Veneers, die sie 10.000 Dollar gekostet hätten, ausgegeben habe.
Wie sie weiter berichte, habe sie bereits zweimal eine Zahnspange gehabt, sei aber weiterhin mit der ungleichmäßigen Größe ihrer Zähne unzufrieden gewesen. Mit 19 Jahren habe die heute 24-jährige gebürtige New Jerseyerin dann begonnen, im Internet nach Lösungen zu suchen – und schließlich sei ihr Wahl auf Veneers gefallen. Die Post:
«Brazinsky dachte, die Veneers würden zu einem strahlenden Lächeln führen – aber stattdessen brachten sie sie zur Verzweiflung. ‹Mein Mund ist dauerhaft verzogen›, sagte Brazinsky der Post niedergeschlagen. ‹Ich bin wegen allem, was passiert ist, immer noch unsicher, was meine Zähne angeht.›
Ursprünglich wollte Brazinsky nur vier Veneers, um ihre Bedenken auszuräumen, doch als ihr ein Zahnarzt aus Miami zehn Zähne für 10.000 Dollar anbot – den gleichen Preis, den ein anderer Zahnarzt in Jacksonville, Florida, ihr für ein Quartett genannt hatte –, entschied sie sich für alle zehn.»
Der erste Eingriff habe auch gut ausgesehen, doch doch was wie eine einfache Lösung ausgesehen habe, habe sich bald zu einem Albtraum entwickelt. So habe nicht nur ihr Zahnfleisch nach etwa einem Jahr zu bluten begonnen. Auch habe sie schwarze, dreieckige Lücken zwischen den Zähnen entwickelt – ein Zeichen für eine «biologische Breitenverletzung», so die Experten.
Die Probleme wurden bei der Autorin Taylor Brazinsky nach dem Einsetzen der Veneers schließlich so gravierend, dass sie sich mehreren Korrekturoperationen unterzog; Quelle: New York Post
Als sich ihre Probleme verschlimmerten, habe sich Brazinsky gleich mehreren schmerzhaften Korrekturoperationen unterzogen oder unterziehen müsssen, darunter einer Kronenverlängerung, bei der ihr Zahnfleisch geöffnet, Knochen abgeschliffen, ihr Zahnfleisch wieder befestigt und ein weiterer Satz Veneers angebracht worden sei. Dies sei die Folge davon, wenn Veneers falsch angebracht würden, so die Post. Und weiter:
«Dies ist ein häufiges Problem, bei dem das Zahnfleisch reagiert, als würde es versuchen, einen Fremdkörper – in diesem Fall das Veneer – vom Zahn zu schieben.»
Brazinsky habe schließlich auch noch schockiert feststellen müssen, dass sie an einen zwielichtigen Zahnarzt geraten sei, der keine Lizenz besessen habe. Ihr Fazit:
«Wenn Sie kein echtes Zahnproblem haben, lohnen sich Veneers nicht.»
Zumal hier vor allem auch zu bedenken ist, dass vor dem Einsetzen der Veneers die Zahnvorderseiten sowie die seitlichen Flächen abgeschliffen werden müssen. Allein dies kann Zähne kaputt machen.
Schleiftraumata können Zähne kaputt machenNicht von ungefähr sterben nicht wenige Zähne, die beschliffen worden waren, im Lauf der Zeit ab – obwohl sie nach dem Beschleifen überkront und damit besonders gut abgedichtet wurden. Schleiftraumata können sich ergeben, wenn ein Zahn zu heiß beschliffen wurde (zu hohe Schleifdrehzahl, zu wenig Wasserkühlung) oder mit zu starkem Druck (siehe dazu meinen Artikel «Zahnherde: die unterschätzte Gefahr», veröffentlicht 2012 von Natur & Heilen).
Nicht zu unterschätzen ist hier auch, dass die meisten Kleber (Zemente), mit denen die Kronen und Veneers eingesetzt werden, insbesondere solche auf Harzbasis, einen sauren pH-Wert haben, was den Zähnen arg zusetzen kann. Auch deshalb kommt es nicht selten zu Zahnschmerzen, nachdem eine Krone auf einen Zahnstumpf aufgeklebt worden ist.
Eine weitere mögliche Ursache für ein Trauma ist ein drehzahlbedingter Sog an der Oberfläche eines Zahnes, hervorgerufen durch die Bearbeitung des Zahns mit hochtourigen Schleifkörpern (Turbinen). So verlaufen die feinen Dentinkanälchen größtenteils senkrecht zur Zahnoberfläche bis zur Schmelz-Dentingrenze. Durch die hohe Drehzahl der zum Schleifen verwendeten Bohrer entsteht nun ein Sog am Kontakt zum Zahn.
«Ein solcher Sog kann sich an dieser Oberfläche so auswirken, dass die feinen Zahnnervenausläufer in jedem dieser Kanälchen nach außen gezogen werden und zugleich der in der Pulpa befindliche Zellkern dieser Ausläufer in den kleinen Kanal gezogen und dadurch vorgeschädigt wird», so der Zahnarzt Dr. Helge Runte. «Dies wurde in den 1950er-Jahren in einer Dissertation beschrieben und ist für mich und viele andere nachvollziehbar.» Runte gehört daher zu den Zahnärzten, die bevorzugt sogenannte Schnellläufer mit Drehzahlen von 50.000 Umdrehungen pro Minute anstatt Turbinen-Bohrer mit einigen 100.000 Touren verwenden.
Eine Studie aus dem Jahr 2005 ergab, dass bei knapp 34 Prozent der Zähne, die für Brücken beschliffen worden waren, der Zahnnerv nach 15 Jahren nicht mehr vital war; bei Zähnen, die für Kronen präpariert worden waren, waren an die 20 Prozent der Zahnpulpen nicht mehr intakt.
Als etwa die Trainerlegende Jürgen Klopp 2017 alle seine Zähne überkronen ließ, äußerte er seine Unzufriedenheit mit dem Ausmaß des Zahnabbaus, der dabei entstand. «Zahnkronen sind eine invasive Behandlung, bei der der Zahnschmelz durchschnittlich 2 mm abgetragen werden muss», heißt es dazu auf der Website Antlaradental.com. Andere Quellen nennen 1,5 bis 2 mm.
Bei konventionellen Keramik-Veneers, die in der Regel nur die sichtbare Vorderfläche des Zahns bedecken sollen, geht derweil weniger Zahnsubstanz verloren. Einer Studie zufolge 0,3 bis 1 mm. Doch die Geräte zum Abschleifen der Zähne und auch diejenigen, die die Verneers einsetzen, sind dieselben wie bei Kronen.
Und obwohl es keine zentrale Stelle gebe, an der sich Patienten über mangelhafte Behandlungen beschweren könnten, so die Post, gebe es im Internet immer mehr Menschen, die behaupten, unter Komplikationen wie Zahnfleischentzündungen, empfindlichen Zähnen, absplitternden Zähnen, Zahnausfall und sogar Mundgeruch gelitten zu haben.
Angemerkt sei der Vollständigkeit halber noch, dass es natürlich auch Kompositveneers gibt. Diese werden oft minimalinvasiv oder gar nicht invasiv angebracht. Die Zähne werden meist nur leicht angeraut, um eine gute Haftung zu gewährleisten, ohne signifikante Substanzabtragung. Oft ist es möglich, die ursprüngliche Zahnstruktur fast vollständig zu erhalten, was den Eingriff reversibel macht.
Kompositveneers sind derweil weniger geeignet für stark geschädigte Zähne, große Lücken oder komplexe Fehlstellungen, da sie mechanisch weniger belastbar sind als Keramikveneers. Auch bei starkem Bruxismus (Zähneknirschen) können sie schneller verschleißen.
«Zahnkosmetik-Wahn nach COVID sprunghaft angestiegen»Die Post zitiert unterdessen den in New York ansässigen Clement Kairouz mit der Aussage, der «Furnier-Wahn» sei nach der COVID-19-Pandemie sprunghaft angestiegen, als die Menschen deutlich mehr Zeit mit Videoanrufen verbrachten.
«Jeder starrte sich selbst auf dem Bildschirm an, also fingen die Leute an, bis zur Perfektion an allem herumzunörgeln.»
Kairouz habe viele potenzielle Patienten abgewiesen, weil er die gewünschten Korrekturen für nicht wirklich notwendig erachtet habe.
J.K. Rowling rechnet mit Emma Watson ab
Was einst wie eine märchenhafte Verbindung zwischen Autorin und Muse wirkte, ist heute ein erbitterter Grundsatzkonflikt: J.K. Rowling, Schöpferin des «Harry Potter»-Universums, hat Emma Watson, ihre einstige «Hermione Granger», scharf attackiert - und das nicht nur ideologisch, sondern auch persönlich. Der Auslöser? Watsons anhaltende Unterstützung von Transmenschen und Woke-Kultur.
Die Leitmedien haben das in den letzten Tagen natürlich aufgegriffen, aber meist in einer gegenüber der Erfolgsautorin voreingenommenen Art (siehe zum Beispiel hier, hier und hier).
Am vergangenen Montag entlud sich Rowlings Groll in einem Posting auf X (ehemals Twitter). Die Vorwürfe an Watson: Unwissenheit, Weltfremdheit und Klassenarroganz.
«Wie viele andere, die ihr Erwachsenenleben nie ohne das Schutzschild von Reichtum und Ruhm erfahren haben, hat Emma so wenig Erfahrung mit dem echten Leben, dass sie nicht merkt, wie ahnungslos sie ist», schrieb Rowling.
Der Auslöser für die neuerliche Eskalation war Watsons Versuch einer versöhnlichen Geste. In einem Interview erklärte sie, sie «liebe Rowling weiterhin» und lehne es ab, sie zu «canceln». Doch Rowling wies diese Art von moralischem Großmut als Heuchelei zurück – eine Geste ohne Substanz, gesendet aus sicherer Entfernung.
Besonders bitter stößt Rowling eine Episode aus dem Jahr 2022 auf. Watson, so berichtet sie, habe ihr inmitten einer Flut von Mord- und Vergewaltigungsdrohungen eine handgeschriebene Notiz zukommen lassen: «Es tut mir leid für das, was du durchmachst.» Kein Anruf, kein Gespräch, nur ein Satz. Für Rowling ein Ausdruck von emotionaler Kälte und öffentlicher Illoyalität.
Schon zuvor hatte Watson auf der BAFTA-Bühne mit einem scheinbar harmlosen Satz für Schlagzeilen gesorgt. Auf die Vorstellung als «Hexe», konterte sie: «Ich bin hier für alle Hexen». Für viele ein deutliches Zeichen der Solidarität mit der trans Community. Rowling empfand es als weiteren Dolchstoß.
Der zentrale Vorwurf Rowlings: Watsons Haltung sei das Produkt eines privilegierten Lebens. Eine Frau, die nie auf öffentliche Toiletten angewiesen sei, nie in einem Frauenhaus schlafen müsse, könne sich nicht vorstellen, welche realen Konsequenzen eine Politik der Geschlechtsidentität für Frauen ohne Sicherheit, Geld und Einfluss habe.
In scharfen Worten zählte Rowling Situationen auf, in denen ihrer Meinung nach biologische Frauen gefährdet würden – von gemischten Umkleiden über Frauengefängnisse bis zu Notunterkünften. Sie ergänzte
«Emma wird niemals ein staatliches Vergewaltigungsopferzentrum brauchen, das sich weigert, rein weibliche Räume zu garantieren. Ich war keine Millionärin mit 14. Ich lebte in Armut, als ich das Buch schrieb, das Emma berühmt machte.»
Ihre Botschaft ist klar: Solidarität ohne Realitätsnähe ist nicht nur wertlos, sondern gefährlich. Was diese Auseinandersetzung so besonders macht, ist ihre emotionale Tiefe. Rowling lernte Watson mit zehn Jahren kennen. Sie nennt sie ein «Kind, das behutsam durch ein großes, einschüchterndes Filmstudio geführt werden musste». Dass dieses Kind heute eine Frau sei, die meine, ihre frühere berufliche Verbindung zu ihr verleihe ihnen ein besonderes Recht – ja sogar eine Verpflichtung –, sie und ihre Ansichten öffentlich zu kritisieren, ist für Rowling enttäuschend. Auch Jahre nach dem Ende ihrer Rollen in den Harry-Potter-Filmen nähmen sie weiterhin für sich in Anspruch, als eine Art inoffizielle Sprecher der von ihr geschaffenen Welt aufzutreten; das scheint Rowling als Verrat zu empfinden.
Doch Rowlings Schlusswort macht deutlich: Es geht ihr nicht mehr um Freundschaft oder Nostalgie:
«Emma ist zu Recht frei, mir öffentlich zu widersprechen – aber ich habe dasselbe Recht. Und ich habe mich entschieden, es endlich auszuüben.»
Die Auseinandersetzung zwischen Rowling und Watson ist mehr als ein Streit um Transrechte. Sie ist ein Spiegelbild unserer Zeit – zwischen Generationen, zwischen Klassen, zwischen den Idealen von Privilegierten und den Ängsten derer, die sich verlassen fühlen. Rowling führt einen Kulturkampf, den viele als reaktionär empfinden. Doch ihre Worte treffen einen Nerv: Wo endet Solidarität und wo beginnt die arrogante Ahnungslosigkeit Privilegierter?
Watson hat ihren zögerlichen Versöhnungsversuch wohl deshalb lanciert, weil der Wind am Drehen ist und immer mehr Menschen verstehen, auf welchem Irrweg die Trans-Kultur ist. Das ist schiefgegangen. Watson hat bisher nicht öffentlich auf Rowlings Replik reagiert. Doch eines ist klar: Diese Geschichte ist noch lange nicht zu Ende geschrieben.
Homs Internal Security: Shooting incident in Anaz village claims lives of 3 young men
Head of Internal Security in Homs Governorate, Brigadier General Marhaf Al-Naasan, condemned the crime that occurred in Anaz village in Wadi al-Nasara, Homs, which claimed the lives of three young men.
Brigadier General Al-Naasan stated: “This evening, Anaz village in Wadi al-Nasara witnessed a shooting incident carried out by unidentified individuals, resulting in the death of three young men.”
Al-Naasan added: “We strongly condemn this heinous crime and firmly reject all forms of violence that threaten the security and stability of society. We point out that the aim of this criminal act is to destabilize security, spread fear in the region, and attempt to influence the parliamentary election process.”
He explained that the relevant authorities immediately began taking necessary measures to cordon off the area, follow up on the incident, and work to apprehend the perpetrators and bring them to justice.
MHD Ibrahim