«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
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«Gesundheitsdaten nach Brüssel? Nicht mit uns!»
Die Schweiz steht vor einer wegweisenden Entscheidung. Im Rahmen der sogenannten «Bilateralen III» soll die Schweiz mit dem neu ausverhandelten Gesundheitsabkommen an die EU-Gesundheitspolitik angebunden werden – mit weitreichenden Folgen.
Konkret verpflichtet das Abkommen die Schweiz zur Lieferung umfangreicher Gesundheits- und Krisendaten an das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) in Stockholm. Dieses EU-Gremium analysiert die Daten und sendet «Empfehlungen» zurück – die zwar nicht rechtlich bindend, aber politisch kaum ignorierbar sind. Die Behörden in Bern müssten zudem neue EU-Vorgaben dynamisch übernehmen, ohne dass die Schweiz in den Entscheidungsprozessen ein Mitspracherecht hätte.
Gleichzeitig plant der Bundesrat, die Schweizer Landesregierung, im Inland eine Teilrevision des Epidemiengesetzes, das den systematischen Aufbau digitaler Gesundheitsregister erlaubt. Abwasseranalysen, Massentests und digitale Erfassung individueller Gesundheitsdaten könnten damit dauerhaft gesetzlich verankert werden. Diese Daten wären laut EU-Abkommen künftig auch mit der EU zu teilen – ein digitales Kontrollsystem, zentral gesteuert aus Brüssel.
Brisant: Für all das zahlt die Schweiz jährlich bis zu 55 Millionen Franken – Beiträge, die von der EU nach eigenem Ermessen festgelegt werden. Rechtlich bindend, aber ohne demokratische Legitimation in der Schweiz. Eine echte Partnerschaft sieht anders aus.
Was steht auf dem Spiel? Unsere gesundheitspolitische Eigenständigkeit. Unsere Datenhoheit. Und nicht zuletzt unsere verfassungsmäßig garantierten Grundrechte, wie die Meinungs- und Medienfreiheit – bedroht durch EU-Vorgaben zur «Desinformationsbekämpfung».
Darum ist jetzt Ihre Stimme gefragt. Noch bis zum 31. Oktober 2025 können Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Vernehmlassung ihre Haltung zum Gesundheitsabkommen einbringen. Das Aktionsbündnis freie Schweiz (ABF) hat eine Stellungnahme formuliert, die Sie mit Ihrer Unterschrift unterstützen können.
Denn wer schweigt, stimmt zu. Und wer zustimmt, gibt ein Stück Schweizer Freiheit auf.
Meta wird Nutzer-Interaktionen mit der KI für Werbezwecke verwenden
Meta wird «Unterhaltungen» von Menschen mit seinen KI-Chatbots nutzen, um personalisierte Werbung auf seinen Plattformen zu platzieren. Wie der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp am Mittwoch bekannt gab, werden in Kürze die Inhalte von Chats mit der Meta-KI zum Verkauf gezielter Anzeigen über seine gesamte App-Suite verwendet. Darüber berichten verschiedene Medien, darunter die Financial Times.
Der Zuckerberg-Konzern reiht sich damit in einen Trend ein. Auch andere Technologie-Riesen wie Google und OpenAI haben inzwischen begonnen, ihre größtenteils freien KI-Produkte zu monetarisieren, um die erheblichen Investitionen wieder einzufahren.
Das Kerngeschäft von Meta basiert auf der Erstellung detaillierter Profile von Nutzern seiner Social Media-Plattformen, um zielgerichtete Werbung zu verkaufen. Die KI-Funktionen nutzen laut Meta jeden Monat mehr als eine Milliarde Menschen, schreibt das Portal Tech Crunch.
Die Managerin für Datenpolitik bei Meta, Christy Harris, habe den jetzigen Schritt als «natürliche Weiterentwicklung unserer Personalisierungsbemühungen» bezeichnet. Sie vermutet auch eine problemlose Akzeptanz durch die Nutzer:
«Die Menschen werden bereits davon ausgehen, dass ihre Interaktionen mit der Meta-KI für diese Personalisierungszwecke genutzt werden.»
Gesammelt werden Daten aus der Kommunikation mit Metas KI-Diensten via Sprache, Text und Bildern sowie über Geräte wie beispielsweise die Ray Ban-Brille, erklärt die Financial Times. Eine Möglichkeit für die Nutzer, sich von der Verarbeitung abzumelden, gebe es laut Meta nicht. Sie könnten jedoch auf die Benutzung von Meta-KI verzichten, so Harris. Ebenso könnten sie ganz auf Meta verzichten und alternative Tools benutzen, wäre zu ergänzen.
In WhatsApp können Nutzer gleichzeitig Chats und die Meta-KI durchsuchen. Man kann auch eine «Unterhaltung» mit dem Chatbot beginnen oder ihn in einen Nachrichten-Thread mit einer anderen Person einbinden. Meta habe erklärt, dass nur an die Maschine gerichtete Eingaben und die Antworten des Bots erfasst und ausgewertet würden. Die Verschlüsselung der WhatsApp-Nachrichten werde dadurch angeblich nicht beeinträchtigt.
Die Änderungen in der Datenschutzrichtlinie treten am 16. Dezember weltweit in Kraft, außer in Südkorea, Großbritannien und der Europäischen Union, wo Gesetze diese Art der Datenerfassung verhindern. Meta hoffe jedoch, diese Regionen im Laufe der Zeit «nach unseren üblichen regulatorischen Aktualisierungen» hinzuzufügen.
«Aufrecht gegen den Strom» – Peter Hahne rüttelt auf
Am 25. September 2025 sprach der bekannte Publizist und frühere ZDF-Moderator Peter Hahne im Rahmen eines Anlasses der Partei «Aufrecht» in Schwarzenburg (BE). Was die Zuhörer erlebten, war kein gewöhnlicher Vortrag, sondern ein leidenschaftlicher Rundumschlag gegen politische Heuchelei, mediale Gleichschaltung und ideologische Verirrungen – mit viel Humor, persönlichen Anekdoten und klarem Kompass.
«Ich sage, was ich denke» – so könnte man Hahnes Haltung auf den Punkt bringen. Ob bei Demonstrationen, im Fernsehen oder auf Lesereisen: Er nehme kein Blatt vor den Mund, auch wenn der Gegenwind stark sei. «Ich lasse mich nicht abwimmeln», sagte er mit Blick auf Antifa-Proteste bei Auftritten, etwa in Dresden. Er komme nicht allein, sondern mit «wehrhaften Freunden». Seine Vorträge seien alle auf YouTube abrufbar, und er sage weiter das, was in den Mainstreammedien oft nicht mehr gesagt werden dürfe.
Für Hahne ist der Zustand Deutschlands «desolat», die Schweiz sei «nicht ganz so schlimm», aber auf demselben Weg. Er schilderte etwa die Löschung eines kritischen Podcasts eines jungen Mannes («Ketzer der Neuzeit») und übte scharfe Kritik an Sprachregelungen, Genderpflicht und autoritärer Corona-Politik.
Einprägsam war seine Anekdote über ein Ereignis während einer Zugfahrt: Ein junger Fahrgast habe ihn erkannt, da er ihn auf TikTok gesehen hatte, und habe dem Kondukteur versichert: «Dem können Sie vertrauen, der mogelt nicht!» Ein Moment, der Hahne sichtlich berührte.
Hahnes aktuelles Buch thematisiert die Mischung aus Ideologie und «Idiotie», wie er es nennt, sowie den Verlust christlicher Werte. Er machte deutlich, dass hinter vielen modernen Forderungen keine Logik stehe – etwa wenn Baerbock Putin auffordere, sich «360 Grad zu drehen». Auch der Umgang mit Klima, Energie und Migration sei geprägt von Widersprüchen: Windräder zerstörten Vögel und Wälder, während man unter dem Banner des Umweltschutzes agiere.
Mit bissigem Witz kritisierte er bargeldlose Zahlung («Nur Vollidioten bezahlen mit Karte»), Totalüberwachung, EU-Vorgaben, Bildungsferne von Politikern und das Schwinden echter Meinungsvielfalt. «Rechts» sei mittlerweile ein Schimpfwort, während Politiker «Biegsamkeits-Yoga» betrieben und sich beliebig anpassten. Hahne: «‹Aufrecht› heißt Rückgrat – das fehlt heute vielen.»
Bewegt sprach er über Schuld, Vergebung und Verantwortung – besonders im Zusammenhang mit der Coronazeit. Viele Menschen hätten gelitten, seien isoliert oder alleine gestorben. Er warf Pharmafirmen wie Pfizer vor, bewusst Informationen zurückgehalten zu haben. «Vergebung braucht Einsicht und Reue», so Hahne. Bisher sei davon wenig zu sehen.
Sein eindringlichster Appell: Keine EU-Anbindung der Schweiz. Die Aufgabe der Neutralität bedeute das Ende der Schweiz. Nur ein Land, das sich heraushalte aus geopolitischen Machtspielen, könne langfristig Frieden stiften. Europa ohne christliche Werte sei nicht Europa, so Hahne. Er betonte: «Kirche ist nicht gleich Glaube. Das Schönste in Europa ist seine Barmherzigkeit.»
Zum Schluss forderte er: Zurück zu den Wurzeln. Christliche Werte, Eigenverantwortung, Zivilcourage – das müsse wieder in den Vordergrund. Der «kulturelle Bürgerkrieg» könne nur durch Aufrichtigkeit, Mut und Zusammenhalt überwunden werden.
Mit einem dreiteiligen Leitspruch verabschiedete er sich unter Applaus:
«Zusammenkommen ist der Anfang. Zusammenbleiben ist der Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg.»
Veneers verheißen ästhetische Zahnperfektion – doch die Reue nimmt zu
Was haben Kylie Jenner, Miley Cyrus und George Clooney gemeinsam? Sie alle verdanken ihr perfektes Hollywood-Lächeln strahlend weißen Veneers. Und nicht nur in den USA, auch in Ländern wie der Schweiz und Deutschland werden die Zahnverblendungen offenkundig immer mehr «verbaut».
So wird in der Schweiz berichtet, dass «immer mehr Anbieter» mit Veneers werben und die Nachfrage steige. Auch wächst der Markt für ästhetische Zahnheilkunde in Europa und speziell in Deutschland. Deutschland hat laut einer Marktprognose einen der größten und am schnellsten wachsenden Märkte für kosmetische Zahnbehandlungen (inklusive Veneers) in Europa.
Ein weiterer Bericht spricht davon, dass der weltweite Markt für Veneers und ähnliche Produkte sehr dynamisch wächst und bis 2031 eine jährliche Wachstumsrate von mehr als zehn Prozent verzeichnen werde.
Doch obgleich «Veneers, einst ein Hollywood-Geheimnis, zu einem Symbol ästhetischer Perfektion geworden sind und so ‹einfach› wie Botox und Füllmaterial zu sein scheinen – so sehr hinterlassen verpfuschte Operationen bei den Menschen Tränen, Schmerzen und Schulden». Das schreibt die New York Post in einem Beitrag mit der Überschrift «Promis machten Veneers zu einer beliebten kosmetischen Schnelllösung nach der Pandemie – doch die Reue nimmt zu: ‹Mein Mund ist dauerhaft verzogen›».
Influencer und Prominente wie Miley Cyrus, Dua Lipa und Simon Cowell würden zwar auf dem roten Teppich ihr strahlendes «Warum-sind-ihre-Zähne-so-weiß»-Lächeln zeigen, damit ihre neidischen Fans sie sehen könnten. Doch Promis wie Demi Lovato, Bad Bunny und Kehlani hätten zugegeben, dass sie den Einsatz ihrer Veneers bereuen.
Die Autorin Taylor Brazinsky sei eine von vielen, die sich in den sozialen Medien von dem Eingriff abwenden, nachdem sie körperlich und finanziell darunter gelitten habe. Der Post habe sie erzählt, dass sie satte 30.000 Dollar für die Reparatur ihrer zehn Veneers, die sie 10.000 Dollar gekostet hätten, ausgegeben habe.
Wie sie weiter berichte, habe sie bereits zweimal eine Zahnspange gehabt, sei aber weiterhin mit der ungleichmäßigen Größe ihrer Zähne unzufrieden gewesen. Mit 19 Jahren habe die heute 24-jährige gebürtige New Jerseyerin dann begonnen, im Internet nach Lösungen zu suchen – und schließlich sei ihr Wahl auf Veneers gefallen. Die Post:
«Brazinsky dachte, die Veneers würden zu einem strahlenden Lächeln führen – aber stattdessen brachten sie sie zur Verzweiflung. ‹Mein Mund ist dauerhaft verzogen›, sagte Brazinsky der Post niedergeschlagen. ‹Ich bin wegen allem, was passiert ist, immer noch unsicher, was meine Zähne angeht.›
Ursprünglich wollte Brazinsky nur vier Veneers, um ihre Bedenken auszuräumen, doch als ihr ein Zahnarzt aus Miami zehn Zähne für 10.000 Dollar anbot – den gleichen Preis, den ein anderer Zahnarzt in Jacksonville, Florida, ihr für ein Quartett genannt hatte –, entschied sie sich für alle zehn.»
Der erste Eingriff habe auch gut ausgesehen, doch doch was wie eine einfache Lösung ausgesehen habe, habe sich bald zu einem Albtraum entwickelt. So habe nicht nur ihr Zahnfleisch nach etwa einem Jahr zu bluten begonnen. Auch habe sie schwarze, dreieckige Lücken zwischen den Zähnen entwickelt – ein Zeichen für eine «biologische Breitenverletzung», so die Experten.
Die Probleme wurden bei der Autorin Taylor Brazinsky nach dem Einsetzen der Veneers schließlich so gravierend, dass sie sich mehreren Korrekturoperationen unterzog; Quelle: New York Post
Als sich ihre Probleme verschlimmerten, habe sich Brazinsky gleich mehreren schmerzhaften Korrekturoperationen unterzogen oder unterziehen müsssen, darunter einer Kronenverlängerung, bei der ihr Zahnfleisch geöffnet, Knochen abgeschliffen, ihr Zahnfleisch wieder befestigt und ein weiterer Satz Veneers angebracht worden sei. Dies sei die Folge davon, wenn Veneers falsch angebracht würden, so die Post. Und weiter:
«Dies ist ein häufiges Problem, bei dem das Zahnfleisch reagiert, als würde es versuchen, einen Fremdkörper – in diesem Fall das Veneer – vom Zahn zu schieben.»
Brazinsky habe schließlich auch noch schockiert feststellen müssen, dass sie an einen zwielichtigen Zahnarzt geraten sei, der keine Lizenz besessen habe. Ihr Fazit:
«Wenn Sie kein echtes Zahnproblem haben, lohnen sich Veneers nicht.»
Zumal hier vor allem auch zu bedenken ist, dass vor dem Einsetzen der Veneers die Zahnvorderseiten sowie die seitlichen Flächen abgeschliffen werden müssen. Allein dies kann Zähne kaputt machen.
Schleiftraumata können Zähne kaputt machenNicht von ungefähr sterben nicht wenige Zähne, die beschliffen worden waren, im Lauf der Zeit ab – obwohl sie nach dem Beschleifen überkront und damit besonders gut abgedichtet wurden. Schleiftraumata können sich ergeben, wenn ein Zahn zu heiß beschliffen wurde (zu hohe Schleifdrehzahl, zu wenig Wasserkühlung) oder mit zu starkem Druck (siehe dazu meinen Artikel «Zahnherde: die unterschätzte Gefahr», veröffentlicht 2012 von Natur & Heilen).
Nicht zu unterschätzen ist hier auch, dass die meisten Kleber (Zemente), mit denen die Kronen und Veneers eingesetzt werden, insbesondere solche auf Harzbasis, einen sauren pH-Wert haben, was den Zähnen arg zusetzen kann. Auch deshalb kommt es nicht selten zu Zahnschmerzen, nachdem eine Krone auf einen Zahnstumpf aufgeklebt worden ist.
Eine weitere mögliche Ursache für ein Trauma ist ein drehzahlbedingter Sog an der Oberfläche eines Zahnes, hervorgerufen durch die Bearbeitung des Zahns mit hochtourigen Schleifkörpern (Turbinen). So verlaufen die feinen Dentinkanälchen größtenteils senkrecht zur Zahnoberfläche bis zur Schmelz-Dentingrenze. Durch die hohe Drehzahl der zum Schleifen verwendeten Bohrer entsteht nun ein Sog am Kontakt zum Zahn.
«Ein solcher Sog kann sich an dieser Oberfläche so auswirken, dass die feinen Zahnnervenausläufer in jedem dieser Kanälchen nach außen gezogen werden und zugleich der in der Pulpa befindliche Zellkern dieser Ausläufer in den kleinen Kanal gezogen und dadurch vorgeschädigt wird», so der Zahnarzt Dr. Helge Runte. «Dies wurde in den 1950er-Jahren in einer Dissertation beschrieben und ist für mich und viele andere nachvollziehbar.» Runte gehört daher zu den Zahnärzten, die bevorzugt sogenannte Schnellläufer mit Drehzahlen von 50.000 Umdrehungen pro Minute anstatt Turbinen-Bohrer mit einigen 100.000 Touren verwenden.
Eine Studie aus dem Jahr 2005 ergab, dass bei knapp 34 Prozent der Zähne, die für Brücken beschliffen worden waren, der Zahnnerv nach 15 Jahren nicht mehr vital war; bei Zähnen, die für Kronen präpariert worden waren, waren an die 20 Prozent der Zahnpulpen nicht mehr intakt.
Als etwa die Trainerlegende Jürgen Klopp 2017 alle seine Zähne überkronen ließ, äußerte er seine Unzufriedenheit mit dem Ausmaß des Zahnabbaus, der dabei entstand. «Zahnkronen sind eine invasive Behandlung, bei der der Zahnschmelz durchschnittlich 2 mm abgetragen werden muss», heißt es dazu auf der Website Antlaradental.com. Andere Quellen nennen 1,5 bis 2 mm.
Bei konventionellen Keramik-Veneers, die in der Regel nur die sichtbare Vorderfläche des Zahns bedecken sollen, geht derweil weniger Zahnsubstanz verloren. Einer Studie zufolge 0,3 bis 1 mm. Doch die Geräte zum Abschleifen der Zähne und auch diejenigen, die die Verneers einsetzen, sind dieselben wie bei Kronen.
Und obwohl es keine zentrale Stelle gebe, an der sich Patienten über mangelhafte Behandlungen beschweren könnten, so die Post, gebe es im Internet immer mehr Menschen, die behaupten, unter Komplikationen wie Zahnfleischentzündungen, empfindlichen Zähnen, absplitternden Zähnen, Zahnausfall und sogar Mundgeruch gelitten zu haben.
Angemerkt sei der Vollständigkeit halber noch, dass es natürlich auch Kompositveneers gibt. Diese werden oft minimalinvasiv oder gar nicht invasiv angebracht. Die Zähne werden meist nur leicht angeraut, um eine gute Haftung zu gewährleisten, ohne signifikante Substanzabtragung. Oft ist es möglich, die ursprüngliche Zahnstruktur fast vollständig zu erhalten, was den Eingriff reversibel macht.
Kompositveneers sind derweil weniger geeignet für stark geschädigte Zähne, große Lücken oder komplexe Fehlstellungen, da sie mechanisch weniger belastbar sind als Keramikveneers. Auch bei starkem Bruxismus (Zähneknirschen) können sie schneller verschleißen.
«Zahnkosmetik-Wahn nach COVID sprunghaft angestiegen»Die Post zitiert unterdessen den in New York ansässigen Clement Kairouz mit der Aussage, der «Furnier-Wahn» sei nach der COVID-19-Pandemie sprunghaft angestiegen, als die Menschen deutlich mehr Zeit mit Videoanrufen verbrachten.
«Jeder starrte sich selbst auf dem Bildschirm an, also fingen die Leute an, bis zur Perfektion an allem herumzunörgeln.»
Kairouz habe viele potenzielle Patienten abgewiesen, weil er die gewünschten Korrekturen für nicht wirklich notwendig erachtet habe.
J.K. Rowling rechnet mit Emma Watson ab
Was einst wie eine märchenhafte Verbindung zwischen Autorin und Muse wirkte, ist heute ein erbitterter Grundsatzkonflikt: J.K. Rowling, Schöpferin des «Harry Potter»-Universums, hat Emma Watson, ihre einstige «Hermione Granger», scharf attackiert - und das nicht nur ideologisch, sondern auch persönlich. Der Auslöser? Watsons anhaltende Unterstützung von Transmenschen und Woke-Kultur.
Die Leitmedien haben das in den letzten Tagen natürlich aufgegriffen, aber meist in einer gegenüber der Erfolgsautorin voreingenommenen Art (siehe zum Beispiel hier, hier und hier).
Am vergangenen Montag entlud sich Rowlings Groll in einem Posting auf X (ehemals Twitter). Die Vorwürfe an Watson: Unwissenheit, Weltfremdheit und Klassenarroganz.
«Wie viele andere, die ihr Erwachsenenleben nie ohne das Schutzschild von Reichtum und Ruhm erfahren haben, hat Emma so wenig Erfahrung mit dem echten Leben, dass sie nicht merkt, wie ahnungslos sie ist», schrieb Rowling.
Der Auslöser für die neuerliche Eskalation war Watsons Versuch einer versöhnlichen Geste. In einem Interview erklärte sie, sie «liebe Rowling weiterhin» und lehne es ab, sie zu «canceln». Doch Rowling wies diese Art von moralischem Großmut als Heuchelei zurück – eine Geste ohne Substanz, gesendet aus sicherer Entfernung.
Besonders bitter stößt Rowling eine Episode aus dem Jahr 2022 auf. Watson, so berichtet sie, habe ihr inmitten einer Flut von Mord- und Vergewaltigungsdrohungen eine handgeschriebene Notiz zukommen lassen: «Es tut mir leid für das, was du durchmachst.» Kein Anruf, kein Gespräch, nur ein Satz. Für Rowling ein Ausdruck von emotionaler Kälte und öffentlicher Illoyalität.
Schon zuvor hatte Watson auf der BAFTA-Bühne mit einem scheinbar harmlosen Satz für Schlagzeilen gesorgt. Auf die Vorstellung als «Hexe», konterte sie: «Ich bin hier für alle Hexen». Für viele ein deutliches Zeichen der Solidarität mit der trans Community. Rowling empfand es als weiteren Dolchstoß.
Der zentrale Vorwurf Rowlings: Watsons Haltung sei das Produkt eines privilegierten Lebens. Eine Frau, die nie auf öffentliche Toiletten angewiesen sei, nie in einem Frauenhaus schlafen müsse, könne sich nicht vorstellen, welche realen Konsequenzen eine Politik der Geschlechtsidentität für Frauen ohne Sicherheit, Geld und Einfluss habe.
In scharfen Worten zählte Rowling Situationen auf, in denen ihrer Meinung nach biologische Frauen gefährdet würden – von gemischten Umkleiden über Frauengefängnisse bis zu Notunterkünften. Sie ergänzte
«Emma wird niemals ein staatliches Vergewaltigungsopferzentrum brauchen, das sich weigert, rein weibliche Räume zu garantieren. Ich war keine Millionärin mit 14. Ich lebte in Armut, als ich das Buch schrieb, das Emma berühmt machte.»
Ihre Botschaft ist klar: Solidarität ohne Realitätsnähe ist nicht nur wertlos, sondern gefährlich. Was diese Auseinandersetzung so besonders macht, ist ihre emotionale Tiefe. Rowling lernte Watson mit zehn Jahren kennen. Sie nennt sie ein «Kind, das behutsam durch ein großes, einschüchterndes Filmstudio geführt werden musste». Dass dieses Kind heute eine Frau sei, die meine, ihre frühere berufliche Verbindung zu ihr verleihe ihnen ein besonderes Recht – ja sogar eine Verpflichtung –, sie und ihre Ansichten öffentlich zu kritisieren, ist für Rowling enttäuschend. Auch Jahre nach dem Ende ihrer Rollen in den Harry-Potter-Filmen nähmen sie weiterhin für sich in Anspruch, als eine Art inoffizielle Sprecher der von ihr geschaffenen Welt aufzutreten; das scheint Rowling als Verrat zu empfinden.
Doch Rowlings Schlusswort macht deutlich: Es geht ihr nicht mehr um Freundschaft oder Nostalgie:
«Emma ist zu Recht frei, mir öffentlich zu widersprechen – aber ich habe dasselbe Recht. Und ich habe mich entschieden, es endlich auszuüben.»
Die Auseinandersetzung zwischen Rowling und Watson ist mehr als ein Streit um Transrechte. Sie ist ein Spiegelbild unserer Zeit – zwischen Generationen, zwischen Klassen, zwischen den Idealen von Privilegierten und den Ängsten derer, die sich verlassen fühlen. Rowling führt einen Kulturkampf, den viele als reaktionär empfinden. Doch ihre Worte treffen einen Nerv: Wo endet Solidarität und wo beginnt die arrogante Ahnungslosigkeit Privilegierter?
Watson hat ihren zögerlichen Versöhnungsversuch wohl deshalb lanciert, weil der Wind am Drehen ist und immer mehr Menschen verstehen, auf welchem Irrweg die Trans-Kultur ist. Das ist schiefgegangen. Watson hat bisher nicht öffentlich auf Rowlings Replik reagiert. Doch eines ist klar: Diese Geschichte ist noch lange nicht zu Ende geschrieben.
Homs Internal Security: Shooting incident in Anaz village claims lives of 3 young men
Head of Internal Security in Homs Governorate, Brigadier General Marhaf Al-Naasan, condemned the crime that occurred in Anaz village in Wadi al-Nasara, Homs, which claimed the lives of three young men.
Brigadier General Al-Naasan stated: “This evening, Anaz village in Wadi al-Nasara witnessed a shooting incident carried out by unidentified individuals, resulting in the death of three young men.”
Al-Naasan added: “We strongly condemn this heinous crime and firmly reject all forms of violence that threaten the security and stability of society. We point out that the aim of this criminal act is to destabilize security, spread fear in the region, and attempt to influence the parliamentary election process.”
He explained that the relevant authorities immediately began taking necessary measures to cordon off the area, follow up on the incident, and work to apprehend the perpetrators and bring them to justice.
MHD Ibrahim
Official delegation from the Syrian Defense Ministry arrives in Moscow
An official delegation from the Syrian Ministry of Defense, headed by Chief of the General Staff Major General Ali Al-Naasan, has arrived in the Russian capital, Moscow.
According to the Ministry of Defense’s Telegram channel, the delegation was received by Russian Deputy Defense Minister Yunus-bek Yevkurov.
This visit is part of efforts to strengthen coordination between the two countries’ defense ministries.
MHD Ibrahim
IHH Humanitarian Relief Foundation inaugurates office in Damascus
The Turkish Foundation for Human Rights and Freedoms and Humanitarian Relief (IHH) inaugurated Wednesday a representative office in Damascus, Wednesday, aiming to continue its humanitarian operations in Syria with greater efficiency and sustainability.
In his speech during the ceremony, IHH Secretary-General Ahmet Koçan emphasized the importance of opening the Damascus office to support aid efforts and enhance the coordination and effectiveness of humanitarian work. He noted that the new office would strengthen ties with the Syrian people and elevate relief operations to more advanced levels.
Damascus Governor Maher Marwan Idlibi told SANA that Turkey was among the first countries to provide healthcare, charitable and relief services, and support for small- and medium-sized projects, as well as the training and rehabilitation programs needed by the Syrian people.
Damascus countryside Governor Amer Sheikh highlighted the significant role IHH has played in assisting the Syrian people throughout the years of the revolution, including providing healthcare services, educational support, and contributing to humanitarian diplomacy.
He noted that the opening of the Damascus office reflects the foundation’s continued commitment to rebuilding a new Syria, driven by the determination of its people and supported by donors, humanitarian organizations, and close oversight from the Syrian government.
Chargé d’Affaires of the Turkish Embassy in Damascus, Ambassador Burhan Koroglu, stated that the foundation’s work had previously focused on northern Syria and within Turkey to assist Syrian refugees. Today, IHH and its affiliated organizations aim to expand their operations across all of Syria.
He described the opening of the Damascus office as a crucial step that enables the foundation to support Syrians in reconstruction efforts, provide aid, and overcome challenges amid the extensive damage Syria has suffered.
Saad Baroud, Director of International Organizations and Conferences at the Ministry of Foreign Affairs and Expatriates, considered the opening of the IHH office a further step toward organizing charitable and humanitarian work.
He noted that IHH is among the oldest organizations working with Syrians and has made significant contributions to humanitarian diplomacy.
It is worth noting that the IHH Humanitarian Relief Foundation was established in 1992 and institutionalized in 1995. Its headquarters are currently located in Istanbul, Turkey. The foundation aims to reach victims of wars, natural disasters, and refugees forced to flee their homes, providing them with material and financial aid and establishing charitable landmarks in their communities.
MHD Ibrahim
Syrian, Norwegian talks to boost cooperation on mine clearance
Syrian Minister of Emergency and Disaster Management Raed al-Saleh met, Wednesday, with Hilde Haraldstad, Chargé d’Affaires of the Norwegian Embassy in Damascus, to discuss ways of strengthening cooperation in the fields of mine clearance and sustainable development, in support of local community recovery.
During the meeting, Minister al-Saleh stressed the importance of moving from short-term humanitarian aid to long-term development projects, underlining the need for integrated international efforts to assist in reconstruction and to reinforce stability in affected communities.
The two sides agreed to continue technical coordination to identify priority areas for intervention and to exchange expertise in disaster management and rehabilitation.
The Ministry of Emergency and Disaster Management is working on developing national programs in coordination with relevant authorities, aimed at enhancing community resilience and achieving sustainable development, in line with government efforts to support the safe and dignified return of Syrian citizens.
MHD Ibrahim
President al-Sharaa receives French business delegation,discusses bilateral cooperation
President of the Syrian Arab Republic, Ahmad al-Sharaa, received, Wednesday, a delegation of French businessmen and investors.
The talks focused on ways to boost cooperation in key sectors including energy, aviation, tourism, digital transformation, and resource management, among others.
President al-Sharaa affirmed that Syria is moving forward with confidence on the path of stability and development, stressing the state’s commitment to modernizing investment laws and creating an attractive business environment.
The president welcomed the participation of French companies, highlighting their global expertise and leadership.
MHD Ibrahim
Presidential decree granting administrative promotion to university students
President Ahmad al-Sharaa issued Wednesday Decree No. 192 for the year 2025, granting administrative promotion to university students across the Syrian Arab Republic.
The decree aims to facilitate academic progression for students, reflecting the government’s commitment to supporting higher education and addressing student needs.
„Sind nicht mehr im Frieden“: Merz wandelt sich vom Lügen- zum Kriegskanzler
Ein Kanzler, der unverantwortliche Panikmache betreibt und Kriegsangst sät, hat sein Mandat nicht mehr verdient. Friedrich Merz hat einen Satz gesagt, der hängenbleibt. Allen Ernstes plauderte er beiläufig in die Mikrofone, wir seien “nicht im Krieg, aber auch nicht mehr im Frieden”. Man könnte dass als unglückliche Formulierung abtun. Doch man sollte es nicht abtun, […]
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Rat von Şêxmeqsûd und Eşrefiyê verurteilt Verstöße gegen Abkommen
In Begleitung von Anwohner:innen sowie von Vertretungen politischer Parteien und zivilgesellschaftlicher Organisationen hat der Volksrat der mehrheitlich kurdischen Stadtteile Şêxmeqsûd und Eşrefiyê in Aleppo eine Presseerklärung zu den Entwicklungen in der Region abgegeben. Hierbei stellte der Rat insbesondere in den Fokus, dass die selbsternannte Übergangsregierung sowohl gegen das am 10. März unterzeichnete Abkommen zwischen dem Oberbefehlshaber der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), Mazlum Abdi, und Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa, wie auch gegen das am 1. April erzielte Abkommen bezüglich Aleppo verstoßen habe.
Einige mit dem Verteidigungsministerium verbundene Gruppen hätten demnach gegen die Abkommen verstoßen, indem sie Straßen blockierten, Treibstofflieferungen verhinderten, Stadtteile belagerten und die Zivilbevölkerung angriffen. Der Rat erklärte, dass diese Aktionen an die chauvinistische Politik der Baath-Regierung erinnerten.
Die QSD schützen alle Identitäten in Syrien
Außerdem bekräftigte er seine Unterstützung für die QSD und stellte klar: „Die QSD vertreten nicht nur uns, sondern alle Syrer:innen. Sie sind die einzige Kraft, die die Rechte und Errungenschaften der Frauen schützt, die Identität Syriens bewahrt und sich gegen eine Spaltung einsetzt.“
Der Volksrat der Stadtteile Şêxmeqsûd und Eşrefiyê rief alle Syrer:innen dazu auf, sich hinter die QSD zu stellen, und forderte gleichzeitig die syrische Übergangsregierung auf, „ihre Verpflichtungen einzuhalten und Gruppen, die Verstöße begangen haben, zur Rechenschaft zu ziehen“.
https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/Ubergangsregierung-errichtet-barrieren-in-kurdischen-vierteln-von-aleppo-48181 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/Ubergangsregierung-sperrt-wichtige-verbindung-aleppo-raqqa-48133 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/angriff-auf-asayis-posten-in-Sexmeqsud-48071 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/syrien-und-turkei-von-friedensrhetorik-begleitete-eskalation-48192
Ägypten: Frauenrevolution aus historischer Perspektive
Unter dem Titel „Die Zukunft der Arbeit: Die Frauenrevolution und ihre historischen Grundlagen“ hat in Ägypten am Dienstag ein Seminar stattgefunden, das den Werdegang der Frauen von der Jungsteinzeit bis zur Rojava-Revolution nachzeichnete. Auch aus akademinischer Perspektive wurden die Jineoljî und ihre Werke diskutiert.
Die Jineolojî – die „Wissenschaft der Frau“ – rekonstruiert Wissen aus einer feministischen und emanzipatorischen Perspektive und hebt die historische Rolle der Frauen bei der Gestaltung von Gesellschaften hervor. Sie zielt darauf ab, das Denken von patriarchaler Dominanz zu befreien und eine auf Gerechtigkeit und Gleichheit gegründete Gesellschaft aufzubauen. Mit dem Ende 2021 in verschiedenen Sprachen veröffentlichten Buch „Historische Grundlagen und Zukunft der Frauenrevolution“ möchte die Jineolojî-Akademie in Nordostsyrien das Wissen von Frauen in allen Gesellschaften im Laufe der Geschichte vorstellen. Grundlage sind eigene Recherchen zu Themen wie Geschichte, Gesellschaft und Kultur.
Das Seminar wurde von Professorin Ghada Al-Mohammy moderiert, die betonte, wie wichtig es ist, die Geschichte der Frauen zurückzugewinnen und sie aus einer zeitgenössischen Perspektive neu zu interpretieren.
„Historische Grundlagen und Zukunft der Frauenrevolution“
Die Journalistin Magda Taleb präsentierte anschließend einen analytischen Überblick über das Buch „Historische Grundlagen und Zukunft der Frauenrevolution“ und hob hervor, wie die Studie Jineolojî als Instrument nutzt, um die Schnittstelle zwischen Frauen, Geschichte und Frieden zu verstehen. Taleb diskutierte Schlüsselthemen, insbesondere die Rolle der Frauen in Nord- und Ostsyrien, ihren Beitrag zur Neugestaltung des politischen, sozialen und militärischen Bewusstseins und ihren Weg aus dem häuslichen Bereich in die Entscheidungsarenen über ein Jahrhundert voller Herausforderungen hinweg.
In einem kritischen Beitrag wies Dr. Mona Radwan auf historische Lücken hin, die einen wissenschaftlicheren Ansatz erfordern. Sie schlug vor, soziologische Instrumente einzusetzen, um die Umwälzungen zu untersuchen, die sowohl Frauen als auch Männer erlebt haben, und plädierte für eine methodischere Einführung, die die Entwicklung von Begriffen historisch und semantisch nachzeichnet, unterstützt durch Referenzen und kulturelle oder archäologische Belege, um den Kontext zu stärken.
Wertvoller Beitrag zur Diskussion der Frauengeschichte
Das Seminar stellte fest, dass das Buch durch seine feministische Jineolojî-Methodik einen wertvollen Beitrag zur Diskussion über die Geschichte der Frauen leistet, obwohl es noch einiger methodischer Anpassungen bedarf, um als umfassende akademische Forschung zu gelten.
Die Teilnehmerinnen betonten, wie wichtig es sei, eine Datenbank mit Erfahrungsberichten aus der Praxis zu erstellen, insbesondere von Frauen, die unter dem selbsternannten Islamischen Staat (IS) inhaftiert waren, und empfahlen, am Ende jedes Kapitels detaillierte Verweise anzufügen, um die Geschichten und Verstöße zu dokumentieren.
Weitere Empfehlungen betrafen die Überwachung der Plünderung neolithischer Artefakte und die Bemühungen um deren Rückgewinnung als Teil der Rückforderung des gestohlenen Erbes von Frauen. Das Seminar forderte außerdem die Einrichtung eines globalen feministischen Solidaritätsnetzwerks auf der Grundlage der Jineolojî, um die Kommunikation zwischen Frauen weltweit zu fördern und gemeinsame Brücken zu bauen, um den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen.
Titelbild © JINHA
https://deutsch.anf-news.com/frauen/jineoloji-workshop-in-johannesburg-45293 https://deutsch.anf-news.com/frauen/jineoloji-akadamie-stellt-neues-buch-vor-29946 https://deutsch.anf-news.com/weltweit/Agypten-Ocalans-friedensaufruf-thema-bei-universitatsprufung-46621 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/universitat-rojava-schreibt-masterstudiengang-in-jineoloji-aus-47536
Syrian, Saudi Foreign Ministers hold bilateral talks at Munich Leaders’ Conference
Syrian Minister of Foreign Affairs and Expatriates, Asaad Hassan Al-Shaibani, met on Wednesday with Saudi Foreign Minister, Prince Faisal bin Farhan Al Saud, on the sidelines of the Munich Leaders’ Conference in AlUla city, Saudi Arabia.
Demo in Bellinzona: «Gaza ist heute ein Todeslabor, physisch und moralisch»
Tausende ließen sich am letzten Samstag vom Regen in der Schweizer «Sonnenstube» nicht abhalten, um in Bellinzona gegen den Gaza-Krieg zu demonstrieren. Der weinende Himmel passte aber zur Kundgebung, denn unter den Regenschirmen lag der Fokus auf den getöteten Kindern. Die Namen, das Alter und das Geschlecht von 5.000 davon unter 12 Jahren wurden bei der stillen Prozession vorgelesen. Schweizweit waren es 12.000. Die Veranstaltung war nämlich auf nationaler Ebene koordiniert: Auch in Genf, Zürich, St. Gallen, Winterthur und am vorherigen Tag in Delémont gingen die Menschen auf die Straße. Dabei wurden auch Trauer-Postkarten im A5-Format mit jeweils einem Namen verteilt, adressiert an den Bundesrat.
Organisiert wurde die Kundgebung im Tessin von der Gruppe «Bürgerinnen und Bürger des 24. Mai – Bellinzona». Damals fand ebenfalls eine stille Prozession statt. Laut Tessiner Medien waren am letzten Samstag etwa 2.000 Menschen anwesend. Die Organisatoren schätzen aufgrund der verteilten Postkarten, dass es etwa 3.500 waren. In Genf beispielsweise waren der Polizei zufolge über 6.000 Menschen anwesend, die Organisatoren kamen hingegen auf mehr als 10.000.
Foto: Konstantin Demeter
Bemerkenswert, doch nicht unbedingt überraschend: Das mit Zwangsgebühren finanzierte Schweizer Fernsehen SRF hat die Kundgebungen in der «Tagesschau» am Samstagabend völlig ignoriert. Im Tessiner Pendant waren sie hingegen Inhalt des ersten Berichts.
Gegenüber Transition News erklärte Cristina Gianocca, eine der Organisatorinnen, das Ziel der Veranstaltungen sei es, durch koordinierte Aktionen mit anderen Städten eine große Anzahl von Menschen zu mobilisieren, um Druck auf den Bundesrat auszuüben, damit die Politiker ihren Verpflichtungen nachkommen, die sie nach internationalem und humanitärem Recht erfüllen müssten.
Die Schweiz müsse die auf der Postkarte genannten Maßnahmen ergreifen. Dies sei einerseits für das Land als Verwahrerin der Genfer Konventionen erforderlich, andererseits aber auch, weil es anderen Verpflichtungen noch nicht nachgekommen ist. Gianocca erläuterte:
«So muss es beispielsweise dafür sorgen, dass Unternehmen Israel bei der derzeitigen Besatzung nicht mehr unterstützen und somit auch bestimmte Waren nicht kaufen. (…) Außerdem muss es das Hilfswerk UNRWA unterstützen, das zudem einen Schweizer Direktor hat, der von der Schweiz nicht unterstützt wurde. Und schließlich muss es dafür sorgen, dass Israel die Genfer Konventionen absolut einhält, was es, wie es seit mindestens zwei Jahren offensichtlich ist, nicht tut.»
Auf die Frage, welche Lösung sie für den jahrzehntelangen Konflikt sehe, angesichts der israelischen Siedlungspolitik, die eine Zwei-Staaten-Lösung de facto verunmöglicht, antwortete Gianocca:
«Ja, es scheint unmöglich. Doch wie das arabische Sprichwort sagt: ‹Der Mensch tötet Seen und lässt Wüsten blühen›, so sagen wir: Wenn der Wille eines Tages da ist, kann am Ende alles getan werden. (…) So viele unmögliche Dinge passieren.»
Bevor sich die Demonstranten in der Tessiner Hauptstadt in Bewegung setzten, prangerte eine der Organisatorinnen, Alessandra Ardia, gegenüber den Teilnehmern die israelische Regierung an, die «im Einvernehmen mit den USA Palästina als Immobilienprojekt betrachtet». Dieses Projekt sei nicht erst heute entstanden, «es setzt eine langjährige Praxis fort, die einen spezifischen Namen hat: Siedlerkolonialismus». Die Logik sei immer die gleiche: «Land nehmen, Zivilisten vertreiben.» Sie machte klar:
«Gaza ist heute ein Todeslabor, physisch und moralisch.»
Ardia rief zum Widerstand auf. Das bedeute unter anderem, «nicht nachzugeben und die systematische, brutale und unmenschliche Gewalt nicht zu normalisieren». Es bedeute auch, «unsere Politiker daran zu erinnern, dass Menschenrechte und Völkerrecht die Würde Europas untergraben». Widerstand sei nicht nur notwendig, sondern eine moralische Pflicht. Und weiter:
«Es bedeutet, sich daran zu erinnern, dass die Faschismen bereits besiegt wurden und dass auch neue Formen der Unterdrückung das sein können. Es bedeutet, nicht zu vergessen, dass vor uns andere Frauen und Männer für die Verteidigung verfolgter Völker gekämpft haben, angefangen beim jüdischen Volk. Es bedeutet, nicht zu vergessen, dass in Israel, wie in jedem anderen von Extremismus und Fanatismus beherrschten Staat, eine solidarische Minderheit gegen die Barbarei seiner Regierung kämpft.»
Die Organisatorin plädierte dafür, angesichts von Ungerechtigkeit und Schrecken wie der Vernichtung in Gaza nicht aufzugeben und eine starke und vereinte Gemeinschaft aufzubauen, die nicht nur virtuell, sondern auch physisch und geistig präsent ist. Gemeinschaft sei die Antwort auf Faschismus, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Unmenschlichkeit. Sie appellierte an die Solidarität und den Respekt für das Völkerrecht und forderte die Schweiz und andere auf, die Vernichtung zu stoppen, humanitäre Korridore zu öffnen und diejenigen zu unterstützen, die Leben retten. Wer an Gerechtigkeit und Bürgerrechte glaube, müsse jetzt handeln.
Das sei man unter anderem denjenigen schuldig, die in Israel gegen Hass kämpfen, wie auch den israelischen Geiseln der Hamas und den palästinensischen politischen Gegnern, die seit Jahrzehnten in israelischen Gefängnissen sitzen.
Nach der Prozession wurden auf der Piazza Governo (Platz der Regierung) ein paar Reden gehalten. Der Arzt Pietro Majno prangerte das rechte politische Lager an, «des vorgab, nicht zu sehen», was in Gaza geschieht. Gaza sei äußerst wichtig, nicht nur aufgrund dessen, was dort geschehe, sondern auch wegen dem, was bei uns nicht geschehe.
Piazza Governo; Fotos: Konstantin Demeter
Majno führte zwei Beispiele an, die das Ausmaß des Verlusts moralischer Werte in der Politik verdeutlichen. So erklärte der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis in einem Interview zur Tötung von dreißig Menschen in einer Schlange bei der Essensausgabe in Gaza, es sei unbekannt, wer geschossen habe oder wer die Opfer seien, und leugnete, dass die Fakten überprüft werden könnten. Angesichts eines «Informationskriegs» sei diese Weigerung, die Wahrheit ans Licht zu bringen, äußerst schwerwiegend und spiegle einen gefährlichen modernen Trend wider, wie Trumps Unwahrheiten vor der UNO gezeigt hätten. Im zweiten Beispiel verwies der Schweizer Politiker Guy Parmelin in seiner Rede zum Nahen Osten eher auf «Interessen» als auf Werte. Laut dem Arzt offenbarte er damit eine Politik ohne moralischen Kompass. Er plädierte für Empörung über diesen Trend, der Interessen über ethische Prinzipien stellt.
Pietro Majno; Foto: Konstantin Demeter
Als positiven Aspekt hob Majno hervor, dass die Schweiz 20 Kinder aus Gaza zur medizinischen Behandlung aufnehmen wird. Die Kosten würden jedoch von den Kantonen getragen, nicht vom Bund. Dieser gebe 250 Millionen Franken für Drohnen und sechs Milliarden für Flugzeuge aus, finde aber kein Geld für diese Behandlungen. Er sei stolz, für ein Tessiner Krankenhaus zu arbeiten, das zugesagt habe, Kinder aus Gaza aufzunehmen, so der Arzt. Solche Aktionen seien wichtig für die Menschen in Gaza. Die Schweizer Ärzte hätten dafür Dankesbotschaften aus der palästinensischen Enklave und von der israelischen Opposition erhalten.
Am Schluss rief der Arzt die Jugend dazu auf, sich zu engagieren, denn «unsere Generation richtet verheerende Schäden in der Welt an, die wir euch hinterlassen». Der Arzt regt zudem an, die Medikamente von Mepha zu boykottieren, denn die Schweizer Firma unterstütze Israels Besatzungspolitik. Das Unternehmen ist seit 2011 Teil des internationalen Konzerns und weltweit größten Generika-Herstellers Teva Pharmaceutical Industries, dessen globaler Hauptsitz in Israel liegt.
Der Photojournalist und Dokumentarfilmer Stefano Ferrari berichtete von der Global Sumut Flotilla, die sich auf dem Weg in den Gazastreifen befindet. Er war nach Sizilien gereist, um die Vorbereitungen zu verfolgen. Ferrari habe in diesen idealistischen Menschen aus 44 Ländern die Kraft der Gewaltlosigkeit gefunden. Der älteste von ihnen sei mit 86 Jahren der Neapolitaner Roberto.
Stefano Ferrari; Foto: Konstantin Demeter
Ferrari versuchte, den Tessiner Dichter Vanni Bianconi anzurufen, der sich auf einem der Boote befindet. Bianconi ist unter anderem Gründer und künstlerischer Leiter von «Babel», einem Festival für Literatur und Übersetzung in Bellinzona. Die Verbindung konnte nicht hergestellt werden, doch für diesen Fall hatte Bianconi im Vorfeld eine Tonaufnahme gesendet, die abgespielt wurde. Der Aktivist berichtete, dass die Flottilla seit zwei Nächten in griechischen Gewässern vor Anker liegt. Das Land habe ihnen das unerwartet erlaubt. Das sei ein weiteres gutes Zeichen – positive Signale seien auch vom Europäischen Parlament und teilweise aus Italien gekommen. Er ergänzte:
«Wie Sie wissen, begann Israel jedoch vor drei Nächten mit Drohnenangriffen und Brandsätzen, was die Nacht sehr schwierig machte.»
Die Flottilla habe sich jetzt dort versammelt. Leider gebe es mit zunehmender Wartezeit immer mehr Probleme mit den Booten, und so entstehe ein Teufelskreis. Bianconis Überzeugung sei jedoch nach wie vor ungebrochen und nur wenige würden diese Mission nach dem Bombenangriff und nach all den Tagen des erneuten Wartens aufgeben.
Die Menschen in Gaza würden sie erwarten, obwohl die Mission von vielen außerhalb der Enklave als sinnlos bezeichnet werde. Die Aktivisten hoffen, an dem Tag weiterfahren zu können. Der Dichter machte klar, dass sie nur ein kleiner Katalysator sind, «klein und zerbrechlich inmitten des großen Mittelmeers. Ihr seid die Detonation.» Mit dieser Mission wolle man die Menschen dazu bringen, ihren Regierungen zu zeigen, dass sie diesen Krieg satt haben.
Während Bianconi sprach, hörte man im Hintergrund ein Flugzeug. Er erklärte, dass es sich dabei um ein israelisches Jagdflugzeug handelt. Solche Flugzeuge würden seit Tagen über ihnen kreisen. Man hörte jedoch auch eine Trompete. Das Lied sei das antifaschistische «Bella ciao», eines der Gesänge der internationalen Flottille und auch der Name des Bootes, erklärte der Aktivist. Er forderte die Anwesenden auf, weiter zu protestieren und Druck auf Bekannte, Gemeinschaften, aber insbesondere auf die Politik auszuüben, «damit die Menschheit sich endlich als das zeigen kann, was sie ist»:
«Eine Gemeinschaft von Menschen, denen das Wohlergehen, die Würde und das Leid anderer Menschen ebenso am Herzen liegen wie die humanitären Werte und das Völkerrecht, das unsere Gesellschaft regeln muss. Andernfalls gäbe es nur Barbarei und Lügen, wie wir sie seit so vielen Jahren im Hinblick auf Palästina erleben.»
Lillith Mattei von der Organisation Gaza Action beanstandete, dass die Schweizer Regierung nach der Invasion der Ukraine im Jahr 2022 18 Sanktionspakete gegen Russland verabschiedet hat, wobei die ersten Sanktionen bereits vier Tage später angekündigt wurden, während bis heute keine Sanktionen gegen Israel verabschiedet worden sind. Am 11. September dieses Jahres, «nach zwei Jahren Völkermord», habe der Nationalrat alle vorgeschlagenen Sanktionen gegen Israel abgelehnt, einschließlich der Einstellung der militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.
Die Schweizer Regierung pflege auch weiterhin eine enge militärische Zusammenarbeit mit Elbit Systems, dem führenden privaten Waffenlieferanten der israelischen Armee. Genau diese Waffen würden tagtäglich zur Vernichtung der palästinensischen Zivilbevölkerung eingesetzt. Seit 2010 habe der Bundesrat lukrative Aufträge im Wert von über 600 Millionen Franken vergeben, darunter den Kauf der berühmten sechs Drohnen, der kürzlich erneut bestätigt wurde. Diese Drohnen würden an der palästinensischen Zivilbevölkerung getestet, die durch jahrzehntelange militärische Besatzung, Kolonialisierung und Apartheid unterdrückt werde. Elbit Systems selbst bewerbe diese Drohnen mit der Behauptung, sie seien kampferprobt.
Zahlreiche Quellen, darunter ein Brief von Schweizer Völkerrechtsprofessoren, würden unterstreichen, dass diese Beziehungen zwischen der Schweizer Eidgenossenschaft und Elbit Systems gegen das Völkerrecht verstoßen, insbesondere gegen die Völkermordkonvention von 1948. Die Schweiz sei gesetzlich verpflichtet, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um jegliches Völkermordrisiko zu verhindern. Dazu gehöre auch ein Verbot des Imports von Waffen und Militärtechnologie von Unternehmen, die in den laufenden Völkermord verwickelt sind, wie beispielsweise Elbit Systems. Mattei schloß:
«Dem muss ein Ende gesetzt werden. Der Bundesrat muss seinen rechtlichen Verpflichtungen unverzüglich nachkommen. Daher fordern wir die Schweizer Regierung auf, die Zusammenarbeit mit Elbit Systems unverzüglich einzustellen, wie wir es bereits vor einigen Wochen vor RUAG in Lodrino gefordert haben. Außerdem fordern wir sie auf, alle bestehenden Verträge mit israelischen Rüstungsunternehmen zu kündigen, Wirtschaftssanktionen gegen Israel zu verhängen, das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und Israel auszusetzen und natürlich den palästinensischen Staat anzuerkennen.
Ohne diese Maßnahmen ist unsere Neutralität nur eine heuchlerische Lüge, ein bedeutungsloser Paragraph in unserer Verfassung. Das ist keine Neutralität, das ist Mittäterschaft. Diejenigen, die die Macht hätten, etwas zu tun, entscheiden sich angesichts der gerade verabschiedeten Abstimmung dagegen. Diese Heuchelei ist eine Schande, die die Welt nie vergessen wird. Ein für alle Mal: Schluss mit Mittäterschaft, Schluss mit Heuchelei! Sanktionen und konkrete Maßnahmen, jetzt! Ein freies Palästina!»
Überall nur Nazis: Staatsschutz ermittelt gegen 13-Jährige wegen „rechtsextremen“ Whatsapp-Chats
Inmitten eines in Gewalt und Kriminalität versinkenden Deutschlands, ist es den Behörden gelungen, eine der schlimmsten Gefahren für das Land zu identifizieren – nämlich 13- und 14-jährige Schüler der Realschule im nordrhein-westfälischen Bergneustadt. Der Staatsschutz ermittelt gleich gegen ein ganzes Dutzend von ihnen, weil sie in einem Gruppenchat verfassungswidrige Kennzeichen, unter anderem Hakenkreuze, verwendet haben […]
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Egypt reaffirms strong opposition to Israeli violations of Syrian sovereignty
Egyptian Foreign Minister Badr Abdelatty reiterated Egypt’s firm rejection of Israel’s repeated violations of Syria’s sovereignty, calling for respecting Syria’s territorial integrity.
Speaking at the Munich Leaders Conference in AlUla city, Saudi Arabia, Abdelatty also condemned any actions that pose a threat to the safety and stability of the Syrian people.
He highlighted Egypt’s efforts to end the war in Gaza and urged the international community to pressure Israel to halt its offensive and allow humanitarian aid into the besieged territory, welcoming U.S. President Donald Trump’s initiatives in this regard.
The minister further emphasized the need for a political horizon to achieve the legitimate rights of the Palestinian people, including self-determination and statehood. He also called for an end to Israeli attacks on Lebanon and full implementation of UN Resolution 1701.
Milliarden ausgegeben – und die Atmosphäre merkt es nicht
Atmen wir tief durch, beruhigen wir uns und betrachten wir den wirtschaftlichen Zaubertrick des Jahrzehnts: Kohlenstoffabscheidung à la König Charles und Premierminister Starmer. Stellen Sie sich Folgendes vor: Die britische Regierung investiert 21,7 Milliarden Pfund in zwei großartige, grüne Maschinen aus Stahl und Beton in Teesside und Merseyside. Diese Schönheiten werden, wenn (falls) sie 2028 in Betrieb gehen, jedes Jahr bis zu 8,5 Millionen Tonnen CO₂ aus dem Luftstrom herausfiltern. Das nennt man „CCS”, also Carbon Capture and Storage (Kohlenstoffabscheidung und -speicherung).
Oh, und habe ich schon erwähnt, dass sie das CO₂ offshore pumpen und unterirdisch injizieren? Das CO₂ wird in den salzhaltigen Grundwasserleiter Endurance injiziert, eine geologische Formation unter der Nordsee in etwa 1300 bis 1500 Metern Tiefe unter dem Meeresboden … und sie sagen, dass dieses Verfahren mit einer „Wahrscheinlichkeit von 99,9 %” tatsächlich funktionieren wird. Und das wissen sie, weil ihre hochmodernen Computermodelle das sagen, also schweigen Sie und machen Sie mit bei dem Plan!
Nun höre ich schon den tosenden Applaus der wohlmeinenden Klimakämpfer. Halten Sie sich fest. Diese jährliche Ausbeute? Sie macht winzige 0,02 % der weltweiten CO₂-Emissionen aus – ja, Freunde, zwei Hundertstel Prozent. Für diejenigen, die zu Hause mitrechnen: Selbst wenn die Anlage zwei Jahrzehnte lang einwandfrei läuft, beträgt die Gesamtmenge über die gesamte Lebensdauer 170 Millionen Tonnen CO₂ – ein Tropfen auf den heißen Stein.
An dieser Stelle wandeln sich die mathematischen Berechnungen von einer Tragikomödie zu einer Farce:
[Hier bringt Eschenbach im Original einen Cartoon, den wir hier wg. unklaren Copyrights nicht bringen können. Es lohnt sich aber, sich das im Original mal anzuschauen. A. d. Übers.]
Die geschätzten Betriebskosten belaufen sich auf 270 Dollar pro Tonne, wobei die anfänglichen Baukosten noch nicht mitgerechnet sind. Rechnet man die Betriebskosten und die Investitionskosten in Höhe von 29 Milliarden Dollar zusammen, steht Großbritannien vor Gesamtkosten von 75,2 Milliarden Dollar über einen Zeitraum von 20 Jahren, was etwa 443 Dollar pro abgeschiedener Tonne entspricht.
Acht Millionen Tonnen pro Jahr mal 443 Dollar pro Tonne ergeben laufende Kosten für Großbritannien in Höhe von 3,8 Milliarden Dollar pro Jahr. Nehmen wir einmal vier Milliarden Dollar pro Jahr an – die Regierung ist daran beteiligt, also wissen Sie, dass es so viel sein wird, wahrscheinlich sogar mehr.
Denken Sie daran, wie viel Gutes man mit diesem Geld bewirken könnte. Die Menschen sind sich nicht bewusst, wie viel vier Milliarden Dollar sind. Hier ein Beispiel:
Der Bau eines Dorfbrunnens in Afrika kostet etwa fünfzehntausend Dollar. Nach Abzug aller Schmiergelder sind es dann etwa zwanzigtausend Dollar.
Vier Milliarden Dollar reichen aus, um in insgesamt ZWEIHUNDERTTAUSEND DÖRFERN einen Dorfbrunnen zu bauen.
Oder anders ausgedrückt: In UK gibt es etwa achttausend Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 1000 und 100.000.
Vier Milliarden reichen aus, um jeder dieser achttausend Städte eine halbe Million Dollar (375.000 £) zu geben … jedes Jahr. Glauben Sie, Ihre Stadt könnte jedes Jahr eine halbe Million Dollar gebrauchen, um Schlaglöcher zu reparieren oder ähnliches?
Und anstatt Brunnen zu bohren, Schlaglöcher zu reparieren oder eine der hundert anderen Maßnahmen zu ergreifen, die in der realen Welt tatsächlich etwas bewirken würden, werden diese vier Milliarden Dollar nicht nur einmal, sondern im Durchschnitt jedes Jahr während der gesamten Lebensdauer der Anlage dafür ausgegeben, einen winzigen Bruchteil des weltweiten CO₂-Ausstoßes zu binden.
[Hervorhebung im Original]
Wie winzig ist dieser Bruchteil? Zu winzig, um ihn überhaupt messen zu können.
Seien wir einmal ambitioniert. Nehmen wir für einen Moment an, dass die politischen Entscheidungsträger des Planeten ihren Verstand verlieren und versuchen, diese Millionen Tonnen gebundenen CO₂ auf Milliarden Tonnen CO₂ in planetarem Maßstab zu skalieren.
Um die gesamten Emissionen eines Jahres in Höhe von 37 Milliarden Tonnen zu diesen Preisen zu erfassen und zu speichern, wären Kosten in Höhe von 16,3 Billionen Dollar pro Jahr erforderlich. Ja, Sie haben richtig gelesen. Das ist „Billionen” mit einem „B”, kein Tippfehler. Pro Jahr. Vergessen Sie neue Schulen, Straßen oder Krankenhäuser. Wir würden Pipelines nach Grönland verlegen und Kredite von Marsmenschen aufnehmen, nur um die CCS-Zähler am Laufen zu halten.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Flaggschiff-CCS-Anlage Großbritanniens wird jährliche Emissionen binden, die so gering sind, dass man in einem Dezimalquiz größere Bruchteile finden würde, und das zu einem Preis pro Tonne, den man eher auf einer Luxuskreuzfahrt erwarten würde. Multiplizieren Sie das mit dem globalen Maßstab, und Sie befinden sich tief in der finanziellen Einöde.
Aber Kopf hoch! Selbst wenn Sie sich kein Gas, keine Lebensmittel und keinen Strom leisten können, könnten wir für lächerliche 16 Billionen Dollar pro Jahr vielleicht – vielleicht – verhindern, dass sich die Nadel der Atmosphäre bewegt.
Oder Sie, liebe Briten, könnten einfach ruhig ausatmen, jemand anderen die Revolution finanzieren lassen und Ihre Schlaglöcher reparieren.
Link: https://wattsupwiththat.com/2025/09/27/billions-spent-atmosphere-doesnt-notice/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Milliarden ausgegeben – und die Atmosphäre merkt es nicht erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.
Frauenmarsch „Mit Hoffnung in die Freiheit“ in Amed gestartet
Die Ko-Vorsitzende der Partei der demokratischen Regionen (DBP), Çiğdem Kılıçgün Uçar, Sebahat Tuncel und Ayla Akat Ata von der Bewegung freier Frauen (Tevgera Jinên Azad – TJA), die Ko-Vorsitzenden der Stadtverwaltung Amed und Hunderte von Frauen haben an der Auftaktversammlung des Frauenmarschs „Mit Hoffnung in die Freiheit“ vor dem Gebäude der DEM-Partei in Amed teilgenommen. Trotz Polizeisperren begannen die Frauen den von der TJA initiierten Marsch mit den Slogans „Jin, Jiyan, Azadî“, „Bijî Serok Apo“ und „Bê Serok jiyan nabe“.
Begleitet von Applaus, Jubelrufen und Parolen erreichten die Frauen die Haltestelle Gaziler Çeşme. Dort wurde ein Transparent mit der Aufschrift „Es ist Zeit, mit dem Geist des Widerstands gegen die verschwörerische Mentalität zum Sieg zu laufen“ entrollt, und es wurde ausgiebig zu Trommelklängen und Gesängen getanzt.
In einer Erklärung, während derer immer wieder Slogans wie „Das Recht auf Hoffnung kann nicht aufgeschoben werden“ skandiert wurden, wurde der Kampf der Frauen für Freiheit hervorgehoben.
„Frieden ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit“
Die TJA-Aktivistin Sebahat Tuncel resümierte in ihrer Rede, dass Frauen seit Jahren einen hohen Preis für Frieden, Freiheit und Demokratie zahlen. Auf die Jahrhundertealte Forderung der Kurd:innen nach Frieden, hätten die Machthaber bis heute keine sinnvolle Antwort gegeben, hielt sie fest. „Der Kampf für den Frieden ist für uns keine Wahl, sondern eine Notwendigkeit. Wir können unsere Kultur und unsere Sprache in einem friedlichen Umfeld aufbauen.“
Bezüglich der zur Suche nach Lösungen der kurdischen Frage eingerichteten Parlamentskommission stellte Tuncel fest, dass diese bisher nur eine ihrer zwei Aufgaben erfüllt habe: Zwar habe sie verschiedene Parteien angehört, eine Anhörung Abdullah Öcalans stehe aber bisher noch aus. Die TJA-Aktivistin fand dafür klare Worte: „Ohne Herrn Öcalan anzuhören, wird es keinen Frieden geben.“ Dementsprechend attestierte sie dem Staat eine Widerstandshaltung gegen den aktuellen Prozess-
„Öcalans Isolation bedroht den Frieden“
Der Prozess verlaufe unter ungleichen Bedingungen, meinte Tuncel. Während der Staat unter freien Bedingungen arbeite, gelte dies nicht für die kurdische Seite. „Ein Jahr ist vergangen, aber in Imrali herrscht weiterhin Isolation, und diese Isolation isoliert auch den Frieden“, sagte die Aktivistin und bezog sich hierbei auf Aussagen des MHP-Vorsitzenden Devlet Bahçeli, der vor rund einem Jahr das „Recht auf Hoffnung“ für Abdullah Öcalan in Aussicht gestellt hatte. „Deshalb marschieren wir nach Ankara. In Ankara werden wir sagen: ‚Die Freiheit von Herrn Öcalan ist die Freiheit des Volkes.‘“
Tuncel stellte klar, dass die „keine Bedingung, sondern eine Notwendigkeit“ sei und fuhr fort: „Ohne Freiheit ist echter Frieden nicht möglich. Wir wollen, dass dieser Frieden Wirklichkeit wird.“
Der Freiheitsmarsch geht weiter
Auch nach 50-jährigem, opferreichem Weg zur Freiheit sei das kurdische Volk heute weit davon entfernt, aufzugeben, sondern wende weiterhin jegliche Anstrengungen und Mühen für das Erreichen eines würdevollen Friedens auf, unterstrich die ehemalige HDP-Abgeordnete in ihrer Rede. In diesem Sinne sei auch der Frauenmarsch zu verstehen, er solle „eine Friedensbrücke von Amed nach Ankara“ bauen.
Forderungen werden nach Ankara getragen
Mit dem Marsch würden, so Tuncel, die Forderungen der Frauen nach Ankara getragen. Doch er würde auch einen Appell für alle Völker der Türkei transportieren: „Die Politik, die die Kurd:innen als Feinde betrachtet, sie ignoriert und ihre Sprache, Kultur und Identität leugnet, hat ein Ende. Alle reden darüber, was mit Rojava geschehen wird. Die Kurd:innen in der Türkei, in Rojava, in Başûr und in Rojhilat werden frei sein. Wir werden als gleichberechtigte Menschen zusammenleben. Der Weg dorthin führt über demokratische Politik. Macht den Weg frei für demokratische Politik, macht den Weg frei für Frieden. Wir vertrauen auf uns selbst, auf die Frauen, auf unser Volk.“
Sebahat Tuncels Rede wurde immer wieder von Slogans unterbrochen. Nach der Erklärung marschierten die Frauen zur Sammelstelle für die Weiterfahrt.
https://deutsch.anf-news.com/frauen/tja-aktivistinnen-brechen-zum-freiheitsmarsch-nach-amed-auf-48180 https://deutsch.anf-news.com/frauen/tja-wir-gehen-mit-hoffnung-in-die-freiheit-48109 https://deutsch.anf-news.com/frauen/dem-mobilisiert-fur-frauenmarsch-zentrale-forderung-freiheit-fur-Ocalan-48130 https://deutsch.anf-news.com/kurdistan/demokratie-plattform-ruft-zu-marsch-von-amed-nach-ankara-auf-48163