«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
Sammlung von Newsfeeds
25 Black-On-White Homicides Noted in Sept., 2025, by Kenn Gividen
Dreifacher Femizid schockiert Argentinien
Innovations in "Old" Industries, by Hua Bin
GOP Obamacare Surrender, by Ron Paul
No One in Power Respects My Grief. and No One Is Coming to Console Me, by Jonathan Cook
Tucker Carlson’s Most Forthright Statement Yet on Israel, by Kevin MacDonald
9/11 Big Lie: Truth Action Project (TAP) Interviews Muslim Expats Kevin Barrett and Dan Hanley, by Kevin Barrett
Four Interviews That Will Wake You Up, by Paul Craig Roberts
Suriname will 90 Prozent seiner Wälder dauerhaft schützen
Geplante Massenüberwachung: WhatsApp und Threema sind strikt gegen Chatkontrolle
Immer mehr Messenger sprechen sich gegen die Chatkontrolle aus. Neben Signal haben nun auch die Messenger WhatsApp und Threema sich geäußert. Chatkontrolle untergrabe die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und gefährde die Privatsphäre, Freiheit und digitale Sicherheit aller.
Auch die beiden verschlüsselten Messenger WhatsApp und Threema sind gegen die Chatkontrolle. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / photothekDer Messenger-Gigant WhatsApp spricht sich ebenso wie der schweizerische Messenger Threema vehement gegen die Chatkontrolle aus. Am vergangenen Mittwoch hatte schon der Messenger Signal angekündigt, dass er in letzter Konsequenz sogar den europäischen Markt verlassen würde, wenn durch das geplante EU-Gesetz keine private, verschlüsselte Kommunikation mehr möglich sei.
Auch beim Branchen-Riesen WhatsApp teilt man die grundlegende Kritik. Eine Sprecherin von Meta, dem Mutter-Konzern des Messengers, sagte gegenüber netzpolitik.org: „Trotz gegenteiliger Behauptungen untergräbt der neueste Vorschlag der Ratspräsidentschaft der EU nach wie vor die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und gefährdet die Privatsphäre, Freiheit und digitale Sicherheit aller.“ WhatsApp setze sich weiterhin für stärkere Sicherheit ein und sei der Überzeugung, dass Regierungen weltweit dies ebenfalls tun sollten.
„Entschieden gegen Massenüberwachung jeder Form“In eine ähnliche Richtung argumentiert der Messenger Threema: „Wir sind nach wie vor entschieden gegen Massenüberwachung in jeder Form“, sagt Pressesprecher Philipp Rieger gegenüber netzpolitik.org. „Wie man im physischen Raum vertrauliche Konversationen führen kann, sollte das nach unserem Verständnis auch online möglich sein.“
Das Unternehmen hat seine Position auch in einem Blog-Beitrag dargelegt. Demnach sei Massenüberwachung kein taugliches Mittel zur Kriminalitätsbekämpfung und unvereinbar mit demokratischen Grundsätzen. Darüber hinaus macht Threema auch auf das technologische Sicherheitsrisiko aufmerksam.
Würde die Chatkontrolle gemäß dem aktuellen Vorschlag von Dänemark durchkommen, würde Threema die Ausformulierung nach den Trilog-Verhandlungen abwarten und alle Optionen gründlich prüfen. In diesem Gesetzgebungsschritt versuchen sich EU-Parlament, Kommission und Rat auf einen gemeinsamen Gesetzesentwurf zu einigen. Threema geht davon aus, dass die Chatkontrolle in der gegenwärtig propagierten Form nicht mit EU-Grundrechten vereinbar ist und letzten Endes vom EuGH kassiert werden würde.
Chatkontrolle als Bedrohung für Privatsphäre und DemokratieBei der sogenannten Chatkontrolle geht es um eine EU-Verordnung, die sich gegen die Verbreitung von Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs (sogenannte Kinderpornografie) richten soll. Sie wird seit drei Jahren kontrovers in der EU verhandelt, weil die Verordnung Vorschriften enthält, die Messenger wie WhatsApp, Signal, Threema oder Telegram auf Anordnung verpflichten sollen, Inhalte von Nutzer:innen ohne jeden Verdacht zu durchsuchen.
Dieses Durchleuchten von Dateien würde dazu führen, dass eine verschlüsselte und sichere Kommunikation untergraben wird. Die komplette IT-Fachwelt, führende Sicherheitsforscher, Wissenschaftler:innen aus aller Welt sowie zivilgesellschaftliche Organisationen aller Art lehnen daher die Chatkontrolle als Bedrohung für die Demokratie vehement ab. Außerdem könne die Suche nach Missbrauchsdarstellungen mit wenigen Handgriffen auch auf andere, etwa politisch missliebige Inhalte ausgeweitet werden.
Druck auf Ministerien nötigDie Bundesregierung wird sich vermutlich vor dem 14. Oktober auf eine Position für die Verhandlungen im EU-Rat einigen. Zur Debatte steht der dänische Vorschlag, der eine verpflichtende Chatkontrolle und Scannen der Inhalte auf den Geräten der Nutzer:innen beinhaltet.
Das Bündnis „Chatkontrolle stoppen“ ruft dazu auf, die im akutellen Schritt relevanten Personen und Organisationen zu kontaktieren. Das sind vor allem die beteiligten Bundesministerien (Innen, Justiz, Digital, Familie) sowie die Fraktionen und Abgeordneten der Regierungsparteien im Bundestag. Am besten wirken direkte E-Mails und Telefonanrufe oder auch rechtzeitig ankommende Briefe. Auf der Website des Bündnisses gibt es Tipps und Adressen, um selbst aktiv zu werden.
Die Arbeit von netzpolitik.org finanziert sich zu fast 100% aus den Spenden unserer Leser:innen.
Werde Teil dieser einzigartigen Community und unterstütze auch Du unseren gemeinwohlorientierten, werbe- und trackingfreien Journalismus jetzt mit einer Spende.
In Georgien findet ein weiterer, von der EU orchestrierter Putschversuch statt
Tony Blair and the Gaza Trap: Continued Colonial Control Disguised as ‘Transition’
How the Pakistan-Saudi Arabia Defense Agreement Changes the Region and the World
Dair Hafir: Sieben Angehörige von QSD und Asayîş bei Angriffen verletzt
Bei mehreren Angriffen im Umland der Gemeinde Dair Hafir in Nordsyrien sind am Sonntag insgesamt acht Personen verletzt worden – darunter sowohl Kämpfer:innen der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) als auch ein Zivilist. Die QSD machen bewaffnete Einheiten der syrischen Übergangsregierung für die Angriffe verantwortlich.
Nach eigenen Angaben wurden am frühen Morgen drei QSD-Mitglieder durch eine Sprengstoffdrohne verletzt, die auf ein Militärfahrzeug in der Nähe des Stadttors von Dair Hafir abzielte. Bereits zuvor war bekannt worden, dass auch ein Zivilist bei diesem Angriff verletzt wurde.
Am Abend desselben Tages traf ein weiterer Drohnenangriff eine Patrouille der Behörde der nordostsyrischen Autonomieverwaltung für innere Sicherheit (Asayîş), wobei vier Einsatzkräfte verletzt wurden. Die QSD sprechen in einer Mitteilung von gezielten Angriffen auf die Einheiten.
Zusätzlich seien Wohngebiete in der Umgebung der Gemeinde mit Artillerie beschossen worden. Die QSD warnten, dass diese Angriffe eine direkte Gefahr für die Zivilbevölkerung darstellen und darauf abzielen, „Panik zu verbreiten und die Stabilität in der Region zu untergraben“.
Rückblick auf tödlichen Vorfall im September
Die QSD erinnerten in ihrer Stellungnahme auch an einen Vorfall am 20. September, bei dem bei Bombardements syrischer Regierungstruppen auf Dair Hafir acht Zivilpersonen getötet worden waren, darunter auch Frauen und Kinder. Die nächtliche Attacke war mit Drohnenschlägen gestartet worden und ging anschließend in Artilleriebeschuss über.
Die Demokratischen Kräfte Syriens werfen den bewaffneten Einheiten der selbsternannten Übergangsregierung in Damaskus vor, gezielt auf Unruhe und Destabilisierung in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien hinzuarbeiten. Man werde jedoch weiterhin die Sicherheit der Bevölkerung verteidigen, hieß es in der Mitteilung.
https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/zivilist-bei-beschuss-nahe-dair-hafir-verletzt-48246 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/zahl-der-toten-nach-angriff-auf-dair-hafir-auf-acht-gestiegen-48069 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/sieben-zivilist-innen-bei-angriff-auf-dair-hafir-getotet-48041 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/Ubergangsregierung-errichtet-barrieren-in-kurdischen-vierteln-von-aleppo-48181 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/strassensperre-der-syrischen-regierung-behindert-reiseverkehr-im-nordosten-48245
Fehlende Transparenz: Wie lange noch?
Das von Goethe entworfene Schießhaus in Weimar war am letzten Septemberwochenende gesteckt voll und das zahlreich anwesende Publikum voller Erwartung. Denn als erster Redner beim Festival Musik & Wort präsentierte Bastian Barucker Inhalte aus seiner Anthologie «Vereinnahmte Wissenschaft», in der mehrere Autoren aufzeigen, wie die deutsche Regierung die «Corona»-Erkenntnisse des Robert-Koch-Instituts (RKI) ignorierte. Das Warum bliebe laut Barucker nach wie vor offen. Jedoch zitierte er im Laufe seines Vortrags folgende Aussage der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel: «Impfen bringt uns die Freiheit zurück.»
Anhand der über inoffizielle Wege veröffentlichten RKI-Protokolle wurden inzwischen mehrere Bücher und sogar Strafanzeige gegen die verantwortlichen Politiker erstellt – schließlich handelt es sich beim Robert-Koch-Institut um eine weisungsgebundene Behörde. Doch einigen war das schon früher aufgefallen.
Jede Woche vor dem RKIEs zeigt sich ein endzeitmäßiges Bild an diesem sonnigen Montag, dem 27. September, vor dem Robert-Koch-Institut in Berlin. Der älteste Teil des RKI ist von einem hohen Bauzaun umgeben – und das schon seit über einem Jahr, wie Teilnehmer der wöchentlichen Mahnwache berichten – , zwischen Zaun und Ziegelbau klaffen tiefe Gruben. Vom nahen Westhafen schallt ohrenbetäubender Lärm herüber, wie wenn große Metallcontainer aneinander schrammen. Die Behörde wirkt verlassen, nur einmal huschen graue Gestalten hinter den Fenstern vorbei. «Ich glaube, dass der Whistleblower, der die ungeschwärzten RKI-Protokolle an die Journalistin Aya Velázquez durchgestochen hat, weiß, dass es diese Mahnwache gibt», erklärte Dietmar Lukas. Der Psychologe und Autor stellte sich vor fünf Jahren zum ersten Mal vor das RKI, um «Transparenz» einzufordern.
Lukas hatte bereits im Jahr 2020 Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz zur Qualität der PCR-Tests gestellt, nachdem er mitbekommen hatte, dass es für Labortests Qualitätskontrollen gibt. «Und der erste Ringversuch ergab, dass beim PCR-Test auf SARS-CoV-2 eine ganz erhebliche Falsch-Positiv-Quote rauskam – zwei bis acht Prozent falsch-positive Ergebnisse. Das hieß, jegliche Inzidenz unter 80 war eigentlich statistisches Rauschen. Trotzdem haben die uns hier mit Inzidenzen, die viel niedriger waren, ohne Ende gepiesackt.»
Aber die zuständige Bundesbehörde, das Robert-Koch-Institut, reagierte nicht auf Lukas' Anfragen. So zog er vor das Verwaltungs- und dann das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. «Doch die haben mich mit der Begründung abgeschmettert, dass ich nicht dargestellt hätte, was denn diese fehlenden Informationen mit den Infektionsschutzmaßnahmen zu tun hätten.»
Und Lukas versteht noch immer nicht, was an dieser Begründung nicht klar war. «Denn alle Infektionsschutzmaßnahmen wurden mit einer Inzidenz begründet. Diese Inzidenz wurde ausschließlich mit PCR-Tests gemessen. Und die schlechte Qualität dieser Tests hätte eigentlich alle Infektionsschutzmaßnahmen komplett ad absurdum geführt. Ich wollte ganz konkret, dass die Abteilung 19 mir ihre Version der Informationen aus diesen Qualitätssicherungstests zur Verfügung stellt. Aber es war zu dieser Zeit einfach nicht durchsetzbar, dass man kritische Stimmen aus dem RKI hören durfte.»
So blieb dem Psychologen nichts anderes übrig, als sich an einem Montag im September 2020 vor das Robert-Koch-Institut zu stellen und Transparenz zu fordern. «Das war die allererste Demo meines Lebens, die ich angezeigt hatte, damals am 28. September 2020.» Selbst als der Verfassungsschutz auf Lukas aufmerksam wurde und ihn beobachtete, ließ er sich nicht von seinen Forderungen abbringen.
Wie lange noch?Fünf Jahre später findet die Mahnwache noch immer statt, wenn auch unter einem anderen Anmelder. Und zum fünften Jahrestag gab es Verstärkung durch einige Initiativen, die nach wie vor den Straßenprotest mit ihrer Kreativität beleben. Mit dabei waren unter anderen Mitglieder der Freedom Parade rund um Captain Future, die Schneemänner mit Würde und die Obfrau der Blaulicht-Familie Sabrina Kollmorgen.
Der Psychologe Dietmar Lukas bei seiner Rede vor dem RKI in Berlin am 29. September 2025; Foto: Sophia-Maria Antonulas
Und Lukas sieht sich in seiner Forderung nach Transparenz bestätigt, denn Dank der RKI-Protokolle sei jetzt klar, «dass die Behörde schon im Mai 2020 die Daten über die fehlerhaften PCR-Tests vorliegen hatte». Die von ihm ins Leben gerufene Mahnwache zeigt jedenfalls, dass der permanente Protest auf der Straße selbst in kleinster Form große Wirkung hat.
Auf die Frage, wie lange das wohl noch stattfinden muss, antwortet Lukas: «Wenn es eine behördeninterne Aufarbeitung gibt, so wie mit der Nazi-Zeit, steht vor dem RKI genau da, wo die Mahnwache stattfindet, ein weiteres Denkmal. Es wird darauf hinweisen, dass die Mitarbeiter des RKI sich auch in der Corona-Zeit nicht trauten, den politischen Weisungen ihre wissenschaftliche Kompetenz entgegenzusetzen, sondern sich den politischen Weisungen immer wieder fügten.»
Warum ein Handyverbot am Abend den Schlaf und die schulischen Leistungen verbessert
In der digitalen Welt von heute ist das Smartphone für viele Jugendliche ein ständiger Begleiter – auch am Abend, im Bett und oft bis tief in die Nacht. Doch genau das kann laut einer aktuellen Studie des Universitätsspitals Genf erhebliche Auswirkungen auf Schlafqualität und schulische Leistungen haben. Die Forschung zeigt deutlich: Wer auf das Handy oder Tablet vor dem Schlafengehen verzichtet, schläft nicht nur besser, sondern erzielt auch bessere Ergebnisse in der Schule.
Die Studie untersuchte mehr als 300 Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 15 Jahren. Dabei analysierten die Wissenschaftler sowohl das Schlafverhalten als auch die elterlichen Regeln zum Umgang mit digitalen Geräten. Das auffälligste Ergebnis: Jugendliche, deren Eltern strikte Regeln zur Gerätenutzung durchsetzen – etwa völliger Verzicht auf Handy oder Tablet im Schlafzimmer sowie keine Nutzung nach dem Zubettgehen – schliefen im Schnitt 40 Minuten länger pro Nacht.
«Eltern können einen enormen Einfluss auf die Schlafgewohnheiten ihrer Kinder nehmen», erklärt Kevin Mammeri, Hauptautor der Studie. «Die Konsequenz, mit der sie Regeln umsetzen, spiegelt sich direkt in der Schlafqualität und der schulischen Leistung wider.»
Interessanterweise reicht es laut Studie nicht aus, die Bildschirmzeit lediglich einzuschränken oder zeitlich zu begrenzen. Entscheidend ist vielmehr die konsequente Entfernung der Geräte aus dem Schlafzimmer während der Nacht. Diese Maßnahme verbessert nicht nur die Einschlafzeit, sondern auch die Gesamtdauer des Schlafs.
Virginie Sterpenich, die Leiterin der Studie, weist darauf hin, dass gerade Jugendliche in dieser Altersgruppe durchschnittlich etwa neun Stunden Schlaf benötigen – tatsächlich schlafen sie jedoch meist nur sieben bis acht Stunden.
«Wenn wir durch einfache Regeln eine zusätzliche Stunde Schlaf pro Nacht ermöglichen, entspricht das in etwa einer kompletten Zusatznacht pro Woche», betont sie.
Diese zusätzliche Erholung wirkt sich in mehrfacher Hinsicht positiv aus: Sie verbessert nicht nur die Konzentration und das Lernvermögen, sondern auch das emotionale Wohlbefinden der Jugendlichen. Müdigkeit, Gereiztheit und Leistungsabfall, wie sie bei chronischem Schlafmangel auftreten, können dadurch deutlich reduziert werden.
Die Ergebnisse der Genfer Studie verdeutlichen: Klare Regeln im Umgang mit digitalen Geräten sind kein Zeichen von Überkontrolle, sondern eine Investition in die Gesundheit und Zukunft junger Menschen. Ein abendliches Handyverbot im Schlafzimmer ist dabei eine einfache, aber äußerst wirkungsvolle Maßnahme – sowohl für erholsamen Schlaf als auch für mehr Erfolg in der Schule.
Buchrezension «Masernimpfung und Masernschutzgesetz» – Panik des Profits willen
Spätestens seit der Corona-Krise haben Impfungen einen schlechten Ruf. Das Vertrauen in die Präparate und die Pharmaindustrie ist verlorengegangen. Zu durchschaubar erweist sich der große Eifer, mit dem Staat und Gesundheitsbehörden einen solchen Eingriff schmackhaft machen. Und wenn Bratwurst und andere Lockmittel die erhoffte Freiwilligkeit nicht befeuern, dann setzt man schon mal auf Zwang.
Im Fall von Corona ist auch diese Strategie misslungen, doch das lag an der zu großen medialen Aufmerksamkeit und an dem noch größeren Widerstand in der Gesellschaft. Anders sah es bei der Impfung gegen Masern aus, die 2020 kurz vor der Corona-Krise im Windschatten des öffentlichen Interesses per Gesetz verpflichtend gemacht wurde. Warum? Geht von den Masern eine so große Gefahr aus? Und bietet die Impfung dagegen überhaupt Schutz?
Mit diesen und anderen Fragen setzt sich Beate Bahner in ihrem neuen Buch auseinander. Die Fachanwältin für Medizinrecht war schon in der Corona-Zeit eine profilierte Kritikerin der Maßnahmen-Politik und insbesondere der Impfagenda. Ihre Ansichten dazu legte sie bereits 2021 in einem Werk nieder. «Corona-Impfung – Was Ärzte und Patienten wissen sollten» lautete der Titel, der zum Spiegel-Bestseller avancierte.
Drei Jahre später veröffentlichte Bahner ein weiteres Buch zum «WHO-Pandemievertrag», in dem sie aufdeckt, inwiefern globale Akteure an Pandemien und Impfkampagnen verdienen. Um finanzielle Interessen geht es auch in Bahners Neuerscheinung «Masernimpfung und Masernschutzgesetz», obgleich nicht vordergründig. Als Subtext finden sie sich jedoch zwischen jeder Zeile, die diesen Themenkomplex umkreist.
Zwischen Fakten und MythosDas zeigt sich bereits in dem Anfangskapitel, wo Zahlen und Fakten zur Krankheit dargelegt werden. Es ist der perfekte Einstieg für Leser, die sich mit dem Thema nur wenig auskennen und ihre Informationen ausschließlich aus den Leitmedien beziehen. Bahner beleuchtet alle relevanten Aspekte, greift zu Tabellen und Statistiken, zitiert Ärzte und Therapeuten oder gibt offizielle Aussagen von Gesundheitsbehörden wieder.
Schon dieses Anfangskapitel entlarvt die medial geschürte Panik. Bahner leugnet gar nicht, dass es sich bei den Masern um eine hochansteckende Krankheit handelt. Aber sie arbeitet heraus, dass die meisten Kinder sie unbeschadet überstehen. Mehr noch: Die Masern bewirken eine lebenslange Immunität. Und dennoch erklärt man sie zur Bedrohung einer ganzen Gesellschaft – zu einer Bedrohung, gegen die nur die Impfung Abhilfe schafft.
Untermauert wird diese steile These mit allerlei Mythen und Narrativen, denen sich die Autorin im zweiten Kapitel widmet. Der Subtext um die finanziellen Interessen der Pharmaindustrie tritt hier noch stärker hervor, auch weil Bahner Parallelen zur Corona-Politik zieht, die Instrumentalisierung von Todesfällen nachzeichnet und veranschaulicht, wie Impfhersteller die Anforderungen an evidenzbasierte, wissenschaftliche Studien unterlaufen und die Daten manipulieren.
Folgen für Kinder und ElternAuf dieser Grundlage ist die Pflicht zur Masernimpfung beschlossen worden. Das hat gravierende Folgen. «Ohne einen entsprechenden ‹Masernschutznachweis› dürfen ungeimpfte Kinder nicht in einer staatlich anerkannten Kindertagesstätte aufgenommen werden», schreibt Bahner. «Eltern von Schülern riskieren Zwangs- und Bußgelder, falls sie sich gegen die Impfung ihrer Kinder entscheiden.»
Betroffen sind allerdings nicht nur der Nachwuchs und deren Eltern, sondern alle, die mit Kindern arbeiten. Ein gewaltiger Markt, der zwar auf Sand gebaut ist, aber gewaltige Profite garantiert – mithilfe von Politik, Journalismus und Justiz. Bahners Buch legt die manipulativen Strukturen in ihrer ganzen Breite offen, indem es sowohl das medizinische als auch das soziale Umfeld beleuchtet, von den Kooperationen zwischen Pharmaunternehmen und Medienhäusern über die Empfehlungspraxis staatlicher Gesundheitsbehörden bis hin zu den Entscheidungen von Gerichten.
Die Leser werden leichtfüßig über unbekanntes und teilweise sperriges Terrain geleitet. Im Aufbau wird die Autorin als stilsichere Anwältin erkennbar, die es versteht, ihre Argumente schlüssig vorzutragen. Dominieren in der ersten Hälfte noch die medizinischen Aspekte, rücken in der zweiten die juristischen in den Vordergrund.
Bahner geht auf Impfnebenwirkungen und -schäden ein, beklagt aber auch die beschwerlichen, oftmals aussichtslosen Klagen um Entschädigung, die der Staat eigentlich verspricht. Nicht weniger interessant erweist sich die Frage nach der Verfassungskonformität der Masernimpfpflicht. Laut Grundgesetz muss eine staatliche Maßnahme wie die Impfung nicht nur einen legitimen Zweck verfolgen, sondern auch geeignet, erforderlich und angemessen sein, um ihn zu erreichen.
Die eigentlichen ZieleBahner legt jedoch mit Zahlen, Ärztenaussagen und Behördenverlautbarungen dar, dass die gesetzgeberischen Ziele weder legitim noch erreichbar sind. Das eigentliche Ziel ist ein anderes: Es geht nicht um Gesundheit, es geht um Profit, wie die Autorin es an einigen Stellen explizit ausspricht.
Das offenbaren einige eklatante Widersprüche, die Bahner in Manier einer scharfsinnigen Anwältin aufdeckt, etwa dort, wo es um das vermeintliche Argument für eine Impfpflicht geht, nämlich dass der Rückgang der Masern auf die Wirksamkeit des Vakzins zurückzuführen ist:
«Hierbei stellt sich jedoch die Frage, weshalb dann – gerade angesichts dieses sichtbaren Erfolgs und des fast völligen Verschwindens dieser Krankheit sowie in Anbetracht einer hohen Impfquote – plötzlich eine Pflicht zur Impfung verankert wurde.»
Die Autorin vermutet Kalkül: Nach Plänen der Politik und der Pharmaindustrie soll es in Deutschland in wenigen Jahrzehnten keine ungeimpften Personen mehr geben – «und damit auch keine Vergleichsmöglichkeit zwischen geimpften und nicht geimpften Personen, um den Impfmythos und damit die gewaltigen Pharmaprofite aufrechtzuerhalten.»
Das klingt plausibel, erst recht, wenn man weiß, wie das perfide System funktioniert. Bahners Buch beschreibt es in all seinen Facetten. Es ist ein informatives wie wichtiges Werk, nach dem man Impfeingriffe mit anderen Augen betrachten wird – nicht nur im Hinblick auf Masern.
***
Mehr dazu:
Transition News-Video-Interview mit Beate Bahner: «Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Masern ist absolut inakzeptabel – aber wir haben Chancen!»
Gold auf Rekordhoch: Was Käufer und Verkäufer jetzt wissen müssen
Der Basler Ökonomieprofessor Erwin Heri sagte immer: «Gold ist keine Wertanlage, Gold gehört an den Hals Ihrer Frau!» Wirklich? In Tat und Wahrheit bleibt Gold das beliebteste Sicherheitsnetz in Krisenzeiten – und der aktuelle Boom bestätigt seinen Ruf: Seit Jahresbeginn ist der Goldpreis um über 30 Prozent gestiegen. Inflationsbereinigt wurde sogar das bisherige Allzeithoch von 1980 übertroffen. Eine Feinunze erreichte zuletzt rund 3.643 Dollar. Seit dem Jahr 2000 hat sich der Wert des Edelmetalls vervierzehnfacht. Wer damals 10.000 Dollar investierte, hält heute ein Vermögen von 140.000.
Analysten großer Banken wie UBS, Goldman Sachs und JP Morgan rechnen mit weiterem Wachstum – bis zu 5.000 Dollar pro Unze seien bis 2027 möglich. Treiber sind geopolitische Spannungen, ein schwächerer Dollar und massive Zukäufe durch Zentralbanken, die 2024 über 1.200 Tonnen Gold aufkauften – so viel wie seit 50 Jahren nicht mehr. Auch Gold-ETFs erleben einen Kapitalzufluss im Milliardenbereich. Die Kurse sind aber schwer zu prognostizieren, da Rohstoffe und Edelmetalle keinen inneren Wert haben. Den inneren Wert kann man bei Aktien berechnen; er wird auch auch intrinsischer Wert oder fairer Wert genannt. Er ist der tatsächliche, fundamentale Wert eines Unternehmens und dessen Aktie, der sich aus der Analyse von Vermögenswerten, Erträgen und Zukunftsaussichten ergibt, unabhängig vom aktuellen Marktpreis. Investoren nutzen den inneren Wert, um unter- oder überbewertete Aktien zu identifizieren. Man kann deshalb Aktien zuverlässiger prognostizieren als Rohstoffe oder Edelmetalle, die nur von Angebot und Nachfrage abhängen.
Außerdem sollten bei einem Anlageentscheid auch die durch die Förderung verursachten sozialen und ökologischen Probleme berücksichtigt werden.
Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich goldene Pfundmünzen aus Großbritannien. Ihre Preise schwanken stark. Beliebt sind auch goldene Franken, sogenannte Vreneli.
Bei Käufen über die Bank sind Identitätsnachweise gesetzlich geregelt. Außerdem fallen eventuell Steuern an.
Wer in Gold investieren möchte, hat mehrere Möglichkeiten:
- Physischer Besitz (Münzen, Barren) erfordert sichere Lagerung. Ankaufspreise sind hoch. Eignet sich als Notgroschen und nicht, um große Gewinne zu machen. Vorzuziehen sind kleinere Münzen wie Vreneli, die in Notfällen auch in kleinen Stückzahlen verkauft werden können und nicht Barren.
- ETFs bieten einfachen Zugang ohne Lagerkosten. Es ist darauf zu achten, dass es sich um ETF's mit physischer Hinterlegung handelt und nicht um synthestische Replikationen. Zusätzlich ist zu beachten, dass in Krisenzeiten der Verkauf dieser Fondsanteile erschwert ist.
- Futures und Derivate sind riskant und eher für Profis geeignet.
- Goldminen-Aktien erlauben indirekte Beteiligung, oft mit Dividenden – bergen aber zusätzlich Unternehmensrisiken.
Fazit: Gold bleibt gefragt, doch Anleger sollten nicht nur auf den Preis schauen – sondern auch auf die Form der Investition.
Minenexplosion verletzt QSD-Kämpfer bei Deir ez-Zor
Ein Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) ist bei der Detonation einer Sprengfalle im ländlichen Westen der Provinz Deir ez-Zor leicht verletzt worden. Das teilte das Medien- und Kommunikationszentrum der QSD am Sonntagabend mit.
Demnach ereignete sich die Explosion in der Ortschaft al-Muhamida, als ein Fahrzeug der QSD auf einen am Straßenrand platzierten Sprengsatz auffuhr. Laut dem Bündnis wurde der Sprengsatz mutmaßlich von Zellen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gelegt.
Der verletzte Kämpfer wurde nach Angaben der QSD zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Über die Schwere der Verletzungen wurde mitgeteilt, dass sie nicht lebensbedrohlich seien.
Sicherheitskräfte sicherten kurz nach dem Vorfall das Gebiet und leiteten Ermittlungen zur Täterschaft ein. Die Region Deir ez-Zor im Osten Syriens ist seit Jahren Schauplatz wiederholter Angriffe durch IS-Schläferzellen, die trotz der militärischen Niederlage der Organisation weiterhin aktiv sind.
https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/qsd-melden-uber-70-festnahmen-bei-einsatz-in-ain-issa-48249 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/zwei-qsd-kampfer-bei-angriff-in-raqqa-verletzt-48210