«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
Sammlung von Newsfeeds
Fluorid- und Zucker-Forschung: 90 Jahre Manipulation – und Blaupause für Tabak- und Asbestindustrie-Taktiken
Anfang 2024 wurde in Deutschland beschlossen, dass Fluoridlack unabhängig vom Kariesrisiko für alle Kinder unter sechs Jahren eine Kassenleistung ist. Und kurz darauf vermeldete die Bundeszahnärztekammer:
«Die Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta ist sicher und schützt wirksam vor Karies.»
Zwar gibt es auch in Deutschland mittlerweile Werbung wie die von der Zahnpasta-Marke Karex, in der sich klar gegen Fluorid ausgesprochen wird (siehe Video unten). Doch vor allem in den USA gerät Fluorid aktuell stark unter Druck.
Quelle: Facebook-Account von Karex
So ließ Robert F. Kennedy Jr., Leiter des US-Gesundheitswesens HHS, kürzlich verlautbaren, er plane, die CDC anzuweisen, sie möge ihre Empfehlung zurückziehen, Gemeinden sollten Leitungswasser fluoridieren. Denn Studien würden darauf hindeuten, dass Fluorid die Schilddrüsenfunktion und insbesondere bei Kindern die Gehirnentwicklung schädigen (wir berichteten).
Der Richter Edward M. Chen aus Kalifornien sieht es gar als wissenschaftlich bestätigt an, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Fluoridexposition und niedrigerem IQ bei Kindern (siehe TN-Beitrag hier).
Die Regulierungsbehörde FDA will sogar verschreibungspflichtige Fluoridprodukte für Kinder vom Markt nehmen. So verwies FDA-Chef Marty Makary darauf, dass Fluorid nützliche Darmbakterien abtöten könne.
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist eine aktuelle Studie, die aufzeigt, dass die Fluoridforschung manipuliert wurde, um nicht nur von der Rolle von Zucker bei der Entstehung von Karies abzulenken, sondern auch um später Fluorid verteidigen zu können, als Beweise für die schädlichen Auswirkungen von Fluorid auftauchten.
Die Arbeit, veröffentlicht am 29. September in der Fachzeitschrift Environmental Health, trägt den Titel «Die Bemühungen der Zuckerindustrie, die Forschung zur Wirksamkeit und Toxizität von Fluorid zu manipulieren: eine 90 Jahre lange Geschichte». Darin heißt es weiter:
«Umfangreiche wissenschaftliche Forschung hat die Manipulation der Wissenschaft durch die Tabakindustrie dokumentiert. In jüngster Zeit haben Wissenschaftler begonnen, die Anwendung ähnlicher Taktiken durch die Zuckerindustrie zu untersuchen, mit denen die Rolle von Zucker bei Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Karies heruntergespielt wurde. Archivaufzeichnungen zeigen, dass von der Zuckerindustrie finanzierte Wissenschaftler Beweise kritisierten, die Zucker mit diesen Schäden in Verbindung bringen, und die Aufmerksamkeit auf andere Risikofaktoren lenkten.
Der Zusammenhang von Zucker mit Karies war für die Industrie der Schaden, der am schwierigsten zu leugnen war. Es tauchen Hinweise darauf auf, dass die Industrie dazu überging, Fluorid als Lösung für Karies zu bewerben und so Forderungen nach einer Reduzierung des Zuckerkonsums abzuwehren.»
Dabei untersuchte Christopher Neurath vom American Environmental Health Studies Project (AEHSP) in North Sutton im US-Bundesstaat New Hampshire interne Dokumente von Zucker- und Dentalorganisationen und verglich diese mit veröffentlichten wissenschaftlichen Daten. Die Hauptquelle der Daten war die Industries Documents-Sammlung der University of California in San Francisco. Die Analyse erfolgte im Kontext des aktuellen Verständnisses, wie Interessengruppen die Wissenschaft manipulieren, um ihre Produkte zu verteidigen.
Ergebnis:
«Aufzeichnungen aus den 1930er Jahren belegen, dass die Zuckerindustrie – manchmal in Zusammenarbeit mit der Zahnmedizin – die Wirksamkeit von Fluorid übertrieb und Sicherheitsbedenken herunterspielte. Die Kampagne der Zuckerindustrie zur Manipulation der Wissenschaft ging der bekannteren Kampagne der Tabakindustrie zur Verteidigung der Zigaretten voraus.
Wichtige Leiter der Kampagne der Zuckerindustrie wechselten zur Tabakindustrie, die wiederum viele Taktiken der Zuckerindustrie übernahm und die Forschung einiger derselben Wissenschaftler finanzierte, die bereits in Bezug auf die Zuckerindustrie mit Interessenkonflikten beladen waren. Ein derzeit prominentes Sicherheitsproblem im Zusammenhang mit Fluorid ist die Entwicklungsneurotoxizität. Es gibt Hinweise darauf, dass Forscher mit nicht offengelegten Interessenkonflikten mit der Zuckerindustrie und verwandten Industrien verzerrte Gutachten verfassten, die dieses Risiko herunterspielten.»
Viele dieser Taktiken seien dann später auch von Branchen übernommen worden, die unter anderem mit Asbest, Blei und Pestiziden zu tun gehabt hätten. Neurath:
«Forscher und Politiker sollten sich der verfälschten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Wirksamkeit und Toxizität von Fluorid bewusst sein.»
Zwei Misstrauensanträge gegen Ursula von der Leyen am 9. Oktober
Am 9. Oktober wird im EU-Parlament in Straßburg über zwei Misstrauensanträge gegen Ursula von der Leyen abgestimmt. Einer wurde von der Linksfraktion im EU-Parlament gestellt, der andere von den rechtsgerichteten Patriots for Europe. Eingereicht wurden beide am 11. September im Anschluss an von der Leyens jährliche Rede zur Lage der Union. Es handelt sich bereits um den zweiten Versuch in diesem Jahr, von der Leyen aus dem Amt zu drängen, der erste Vorstoß im Juli war gescheitert.
Auch diese Anträge werden mit großer Wahrscheinlichkeit im Sande verlaufen. Es ist zu erwarten, dass sich die Systemparteien gegenseitig schützen werden, «um ihre Pfründe zu sichern», wie es der österreichische EU-Parlamentarier Gerald Hauser (Patriots for Europe) bereits auf den Punkt gebracht hat (wir berichteten).
Man dürfe nicht vergessen, dass Milliarden Euro an sogenannte NGOs fließen würden, also an überwiegend linke und grüne Organisationen, deren Aufgabe es sei, die Patrioten in der EU zu diffamieren oder ihre Postings im Netz zu löschen, so Hauser. Wenn von der Leyen falle, würden auch dieses System und diese Geldkanne fallen. Die gesamte Agenda, die von der Leyen mithilfe ihrer eigenen Partei, den Sozialisten, den Grünen und den sogenannten Liberalen beschlossen habe, gerate bei ihrem Sturz in Gefahr.
Ins Bild passt, dass die Linksfraktion im EU-Parlament bereits ausgeschlossen hat, den Misstrauensantrag der Patriots for Europe gegen von der Leyen zu unterstützen. Manon Aubry, Mitautorin des linken Antrags, erklärte gegenüber Brussels Signal, ihre Partei werde die von den Patriots for Europe eingebrachte Initiative nicht mittragen. «Wir werden selbstverständlich nicht für den rechtsextremen Antrag stimmen», sagte sie und betonte dessen «klar anti-migrantischen» Fokus.
Auch die Sozialdemokraten und Liberalen haben sich bereits hinter die Kommissionschefin gestellt und sich auf einen «Waffenstillstand» geeinigt, um Absetzungsversuche zu blockieren. Gleiches gilt für von der Leyens Europäische Volkspartei. Diese hat signalisiert, sie in den Debatten, die für den 6. Oktober angesetzt sind, zu verteidigen. Die Systemparteien betonten zudem, sie würden die Misstrauensanträge nicht als Druckmittel in den laufenden Omnibus-Verhandlungen zur Reform der EU-Wirtschaftspolitik einsetzen.
Kanada führend bei Organspenden nach Sterbehilfe
Das Herz eines 38-jährigen Kanadiers wurde nach seinem Tod durch Sterbehilfe erfolgreich entnommen und einem 59-jährigen US-Amerikaner mit Herzversagen transplantiert. Der Fall verdeutlicht laut LifeSiteNews einen wachsenden Trend: «die Entnahme von Organen bei Opfern der Sterbehilfe».
In einem Bericht beschrieben das University of Pittsburgh Medical Center und das Ottawa Hospital das Verfahren:
«Hier berichten wir über den ersten Fall einer erfolgreichen Herztransplantation nach MAiD [Medical Assistence in Dying]. Die Durchführung von MAiD und die Feststellung des Todes erfolgten gemäß den kanadischen Standards. Der Tod wurde innerhalb von sieben Minuten nach Beginn des MAiD-Protokolls festgestellt.»
Nach dem Sterbehilfe-Tod des Kanadiers wurde sein Herz entnommen und an eine spezielle Maschine angeschlossen, «die das Herz reaktiviert oder wieder startet, um den Blutfluss durch die Organe aufrechtzuerhalten und sie warm zu halten. Dann wurde es nach Pittsburgh transportiert, wo die Transplantation stattfand».
Der Kanadier, der an ALS litt, auch Lou-Gehrig-Krankheit genannt, hatte zuvor seinen Wunsch geäußert, seine Organe zu spenden. Diese Herztransplantation nach Euthanasie sei ein Meilenstein, so die Ärzte.
Wie LifeSiteNews informiert, war es nicht das erste Mal, dass euthanasierten Kanadiern Organe entnommen wurden. Bisher habe sich diese Praxis allerdings nur auf Lebern, Nieren und Lungen beschränkt. Mindestens 155 Menschen in Kanada hätten seit 2016 ihre Organe und Gewebe gespendet, nachdem Ärzte ihnen tödliche Injektionen verabreicht hätten.
Die erfolgreiche Herztransplantation biete nun einen Anreiz für Wiederholungen des Verfahrens, befürchtet LifeSiteNews. Lebensschützer und Ethiker würden befürchten, dass die Praxis der Organentnahme bei euthanasierten Patienten dazu führen könnte, dass Druck auf Menschen ausgeübt werde, den Tod zu wählen, damit ihre Organe für gesündere Personen oder solche mit besseren Prognosen genutzt werden könnten.
Kanada habe bereits die zweifelhafte Auszeichnung erlangt, ein «Weltmarktführer bei Organspende nach Euthanasie (ODE)» zu sein, so das Portal. So zeige eine niederländische Studie, dass 136 von 286 Fällen von Organentnahmen nach Sterbehilfe bis zum Jahr 2021 in Kanada durchgeführt worden seien. Obwohl einige Ärzte bereits kritisiert hätten, dass einige Kanadier, die medizinisch assistierten Tod erhielten, die Kriterien von Health Canada für das Verfahren nicht tatsächlich erfüllten.
Milei genehmigt Eintritt von US-Truppen in Argentinien
Durch ein Dringlichkeitsdekret (DNU) hat die Regierung von Javier Milei den Eintritt von US-Truppen in Argentinien genehmigt, speziell in der Provinz Feuerland. Das Dekret wurde vom Präsidenten und seinem gesamten Kabinett unterzeichnet, obwohl es nicht vom Kongress genehmigt wurde. Es sieht die Durchführung von zwei kombinierten Manövern mit den USA und Chile vor.
Das erste Manöver mit dem Namen «Solidaridad» soll nach Angaben des Portals Ultimos Noticias vom 6. bis 10. Oktober in Puerto Varas, Chile, stattfinden. Dabei werde die Zusammenarbeit bei Naturkatastrophen geprobt, basierend auf dem bilateralen Kooperationsabkommen von 1997.
Die zweite Übung, genannt «Trident», ist vom 20. Oktober bis 15. November an den Marinestützpunkten in Mar del Plata, Ushuaia und Puerto Belgrano in Argentinien geplant. Ihr Zweck ist es, die «Interoperabilität zu verbessern und die nationalen Fähigkeiten in Krisenszenarien zu stärken».
Laut der Milei-Regierung sollen diese Manöver als «Austausch von Ausbildung und kombinierten Übungen dienen, die greifbare Vorteile bei der Stärkung nationaler Fähigkeiten, der Konsolidierung internationaler Allianzen, der Optimierung von Ressourcen sowie der Verbesserung der Interoperabilität und doktrinären Integration bieten».
Milei begründete seine rechtswidrige Verordnung mit dem Argument ihrer «außergewöhnlichen Natur». Doch laut Últimos Noticias löste die Entscheidung eine politische und rechtliche Debatte aus, «da Artikel 75 der Verfassung vorsieht, dass der Eintritt ausländischer Streitkräfte in das Hoheitsgebiet die Zustimmung der Legislative erfordert».
Die Exekutive argumentiert jedoch, dass «die Nichtteilnahme an den Manövern die Ausbildung der Marine in kombinierten Operationen mit der US-Marine erheblich beeinträchtigen würde». Als weiteres Argument führt Milei an, die Übungen würden «die regionale Stabilität, die internationale Sicherheit und den Ruf als Partner verbessern».
Zudem behauptet der Präsident, dass die Manöver helfen werden, «Standardarbeitsverfahren zu vereinheitlichen und die Teilnahme argentinischer Streitkräfte an zukünftigen multinationalen Operationen zu erleichtern». Daher werde spekuliert, dass diese Übungen mit der US-Präsenz in der Karibik zusammenhängen könnten, so Ultimas Noticias.
Die argentinische Opposition lehne Milieus Entscheidung jedoch standhaft ab und argumentiere, dass er die «militärische Souveränität» ohne parlamentarische Genehmigung «abgetreten» habe. Denn die Übungen könnten einen Präzedenzfall für die direkte Beteiligung US-amerikanischer Truppen an Operationen auf argentinischem Territorium schaffen.
Últimas Noticias betont in diesem Zusammenhang, dass sich Argentinien in einem finanziellen Kollaps befinde. Der Widerstand der Bevölkerung gegen die Regierung wachse, da die Menschen stark von der Wirtschaftskrise betroffen seien. Milei könne jedoch auf die Unterstützung von US-Präsident Donald Trump zählen.
Friedensrat des Tages: Tony Blair
Berliner Zeitung: Messenger-Dienst Signal warnt: Deutschland will Durchsuchung aller Handy-Chats in der EU ermöglichen
Education Ministry Denies Vandalism of Musical Instruments at National Music Institute
The Media Office at the Ministry of Education has denied social media reports alleging that musical instruments at the National Music Institute, in Joudat al-Hashemi High School building in Damascus, were subjected to acts of vandalism.
In a statement to SANA, the Media Office clarified that the circulated images actually depict ongoing renovation and rehabilitation work at the school, part of the ministry’s broader plan to modernize educational facilities.
The renovation of the school is part of the Ministry of Education’s ongoing efforts to enhance educational and artistic institutions across Syria, aiming to provide students with the best possible learning experience in all fields.
MHD Ibrahim
Frauendemonstration erreicht Adana: Tausende fordern Öcalans Freilassung
Der Protestmarsch unter dem Motto „Mit Hoffnung in die Freiheit“, organisiert von der kurdischen Frauenbewegung TJA, hat am Sonnabend die südtürkische Stadt Adana erreicht. Es ist der vierte Tag der überregionalen Demonstration, die am letzten Mittwoch in Amed (tr. Diyarbakır) gestartet ist und am 7. Oktober mit einer Abschlusskundgebung vor dem türkischen Parlament in Ankara enden soll.
Die Demonstrierenden wurden in Adana von einer großen Menschenmenge mit Fackeln, Blumen, Applaus und dem Ruf „Jin Jiyan Azadî“ (Frau, Leben, Freiheit) empfangen. Viele zeigten vom Straßenrand und von Balkonen aus ihre Solidarität. Im Stadtteil Dağlıoğlu versammelten sich die Demonstrierenden zu einer Kundgebung, begleitet von kurdischer Musik und Tanz.
Gedenken an Nagihan Akarsel
Die abgesetzte Ko-Bürgermeisterin der kurdischen Großstadt Mêrdîn (Mardin), Devrim Demir (DEM) erklärte, der Marsch stehe für Einheit, Würde und die Hoffnung auf Veränderung. Sie verwies auf Abdullah Öcalans Friedensappell vom 27. Februar und sagte: „Frieden ist möglich – aber nur, wenn Abdullah Öcalan und alle politischen Gefangenen freigelassen werden und sprachliche Rechte anerkannt sind.“
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Demir erinnerte auch an die Journalistin und Jineolojî-Forscherin Nagihan Akarsel, die am 4. Oktober 2022 in Südkurdistan im Auftrag des türkischen Geheimdienstes ermordet wurde. „Heute ist ihr Todestag. Wir tragen ihr Vermächtnis weiter. Wir Frauen fordern die Freiheit von Abdullah Öcalan“, so Demir.
Ein Marsch für Wahrheit und Würde
Die DEM-Abgeordnete Adalet Kaya erklärte in ihrer Rede, der Marsch sei mehr als nur eine politische Demonstration. „Es ist eine Suche nach Wahrheit und Freiheit“, sagte sie. „Seit vier Tagen laufen wir – nicht nur körperlich, sondern mit Hoffnung im Herzen und mit der Forderung nach demokratischer Lösung.“
Kaya verband den Protest mit einem Appell an die Öffentlichkeit: „Der Marsch steht für das Recht auf Hoffnung.“ Dieses Recht werde Tausenden Inhaftierten in der Türkei verweigert. „Doch Hoffnung ist ein Grundrecht – und ihre Verweigerung ist unmenschlich“, sagte sie. Deshalb, so Kaya, richte sich der Marsch auch „an die Würde der gesamten Gesellschaft“.
Ziel: Die physische Freiheit Öcalans
Die Demonstration von Amed nach Ankara will der Forderung nach Frieden, Gleichberechtigung und demokratischen Rechten öffentlich Gehör verschaffen. Ziel der TJA ist es, die physische Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan als zentrale Voraussetzung für einen politischen Dialog in der Türkei auf die Tagesordnung zu setzen. Seine Freilassung und Gespräche mit der im türkischen Parlament eingerichteten „Kommission für nationale Solidarität, Geschwisterlichkeit und Demokratie“ seien Voraussetzung für eine demokratische Lösung der kurdischen Frage, hieß es im Aufruf der Demonstration.
https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/Ocalan-an-tja-marsch-die-sprache-der-gleichberechtigung-nutzt-uns-allen-48236 https://deutsch.anf-news.com/frauen/frauenmarsch-fur-freiheit-von-tausenden-in-dilok-empfangen-48222 https://deutsch.anf-news.com/hintergrund/hatimogullari-ohne-konkrete-schritte-wird-dieser-prozess-nur-verschleppt-48229
Öcalan an TJA-Marsch: Die Sprache der Gleichberechtigung nützt uns allen
Der kurdische Repräsentant Abdullah Öcalan hat sich in einer schriftlichen Botschaft an die Teilnehmerinnen der von der Bewegung Freier Frauen (TJA) organisierten Demonstration „Mit Hoffnung in die Freiheit“ gewandt. Die Erklärung wurde nach dem gestrigen Gespräch der Imrali-Delegation mit dem 76-Jährigen veröffentlicht.
Öcalan begrüßte den am 1. Oktober in der kurdischen Metropole Amed (tr. Diyarbakır) gestarteten Friedensmarsch als wichtigen Beitrag zur demokratischen Auseinandersetzung in der Türkei. Die Aktion soll am 7. Oktober vor dem türkischen Parlament in Ankara in eine Abschlusskundgebung münden.
„Ich bin davon überzeugt, dass die von TJA-Frauen initiierte ‚Mit Hoffnung in die Freiheit‘-Demonstration einen bedeutenden Beitrag zu demokratischen Verhandlungen leisten kann“, heißt es in der auf den 3. Oktober datierten Botschaft Öcalans. Weiter heißt es:
„Ich spreche und handle im Sinne einer verhandelnden Demokratie – einer Form, die sich nach drei Jahrhunderten von Gewalt und Krieg als zeitgemäßer Lösungsweg entwickelt hat. Verhandlung muss Grundlage jeder Beziehung sein – auch zwischen Mann und Frau. Denn traditionelle Rollenverhältnisse basieren auf Dominanz des Mannes und Gehorsam der Frau – ein Modell, das inakzeptabel ist.“
Öcalan ruft dazu auf, gesellschaftliche, familiäre und politische Konflikte durch Dialog und mit einer „Sprache der Gleichberechtigung“ zu lösen. „Niemand sollte dem anderen autoritär oder befehlend begegnen. Eine gleichberechtigte Sprache wird uns allen zugutekommen“, so Öcalan. Er schließt seine Erklärung mit einem Gruß an alle Teilnehmerinnen des Marsches: „Ich grüße alle Weggefährtinnen der ‚Mit Hoffnung in die Freiheit‘-Demonstration mit Respekt. Ich würdige ihren Einsatz und ihre Verbundenheit zur Freiheit.“
Demonstration für Frieden und Öcalans Freilassung
Der von der TJA organisierte Protestmarsch will auf die anhaltenden politischen und sozialen Probleme in der Türkei aufmerksam machen – insbesondere auf die Situation von Frauen und die ungelöste kurdische Frage. Im Mittelpunkt steht die Forderung nach Frieden, Gleichberechtigung und demokratischen Rechten.
Ein zentrales Anliegen der TJA ist zudem die physische Freiheit Abdullah Öcalans, die sie als notwendige Voraussetzung für einen neuen politischen Dialog betrachten. Seine Freilassung sowie Gespräche mit der im Parlament eingerichteten „Kommission für nationale Solidarität, Geschwisterlichkeit und Demokratie“ seien zentrale Punkte für eine nachhaltige Lösung, hieß es im Aufruf zur Demonstration.
https://deutsch.anf-news.com/frauen/frauenmarsch-fur-freiheit-von-tausenden-in-dilok-empfangen-48222 https://deutsch.anf-news.com/hintergrund/hatimogullari-ohne-konkrete-schritte-wird-dieser-prozess-nur-verschleppt-48229 https://deutsch.anf-news.com/frauen/tja-frauenmarsch-erreicht-geburtsort-von-abdullah-Ocalan-48213
Greetings on Teacher’s Day
Kolumbianische Aktivistinnen von Global Sumud in Israel in Haft
Information Minister: Initial Design Completed for Syria’s Most Advanced News Studio
Information Minister Hamza al-Mustafa announced Saturday the completion of the preliminary design for the main news studio at the General Organization of Radio and Television.
“Following the completion of technical studies, the preliminary design for the main news studio at the General Organization of Radio and Television has been finalized. A leading company has undertaken the design to make this studio the largest and most advanced in the history of Syria’s television industry.” Minister al-Mustafa stated in a post on X.
He added: “The studio is distinguished by its versatility and capacity to accommodate around 15 news bulletins and various programs throughout the day. Upon completion, the trial broadcast of the Syrian News Channel will be concluded, and the studio will also be used to film select programs for Syrian Satellite TV.”
The Minister continued: “Establishing a television media infrastructure is a complex and detailed process that faces numerous challenges. our team is committed to laying the foundations of our media on solid principles that ensure sustainability and adaptability in this fast-evolving field.”
MHD Ibrahim
Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Gewalt und Bibel
Da graust es spontan so manchem, wenn er in der Bibel von Gewalt liest. Das «fromme Buch vom lieben Gott», und dann kommen da Sätze und Geschichten drin vor, über die man nur den Kopf schütteln und die Seiten gleich wieder zuklappen möchte. Nehmen wir zum Beispiel diesen Psalmvers:
«Auf, HERR, und hilf mir, mein Gott!
Denn du schlägst alle meine Feinde auf die Backe
und zerschmetterst der Frevler Zähne.»
Psalm 3, Vers 4
Was fängt man damit an? Gewaltphantasien in einem religiösen Buch ‒ da muss man sich über den Unfrieden in der Welt nicht mehr wundern, triggert es wie von selbst. Zu recht?
Morgen Sonntag werde ich den Psalm 3, aus dem dieses Wort stammt, beim Gottesdienst am Konstanzer Fährhafen vorlesen. Viele hundert, vielleicht auch tausend Menschen kommen an verschiedenen Stellen des Bodensees zusammen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Mit Aktionen, Vorträgen, Demonstrationen und der Friedenskette am Nachmittag sprechen sie sich gegen die Kriegshetze unserer Tage aus.
Und dann so ein Psalm? Ja, und dann so ein Psalm! Existentiell bedrängt und bedroht war der Beter damals, König David. In einem Erbfolgestreit setzte ihm sein eigener Sohn Absolom zu, so dass David aus Jerusalem hatte fliehen müssen. Seine Gefolgschaft war klein, seine Verzweiflung groß. Was macht er, der als gottesfürchtig gerühmte Herrscher? Er bleibt ganz Mensch und steht zu seinen Gefühlen.
Authentisch werden wollen heute viele; ihrer inneren Stimme folgen, ohne Seitenblick auf die Umstände und andere Menschen den eigenen Träumen und Empfindungen folgen. Die Ergebnisse sind nicht immer erquicklich. Verwahrloste Kinder, gescheiterte Ehen, kaputtgemanagte Betriebe sind es im «zivilen» Bereich»; Propaganda, Korruption und Kriegstreiberei mitsamt ihrer Denk- und Redeverbote sind es auf der gesellschaftlichen Ebene.
Der «Traum» eines David ist von seinem Groll und seiner Ohnmacht diktiert. «Wenn schon ich nicht viel ausrichten kann, soll doch wenigstens mein Gott dreinfahren ‹wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall›.» Oder wie gehen wir selber mit solchen Situationen um? Implosionen in Alkohol und Gaming sind weitverbreitet; für Explosionen sind wir weitgehend zu zivilisiert.
Das ist auch grundsätzlich gut so. Aber David-Gefühle dürften trotzdem den wenigsten fremd sein. Ich muss mich jetzt nicht dazu herauslassen, entsprechende mögliche Auslöser unserer Tage beim Namen zu nennen; in den Amtstuben werden ohnehin schon genügend Worte verdreht. Ich kürze also ab.
- 1. David lässt diese Gefühle zu.
- 2. Er macht aus ihnen ein Gebet.
- 3. Er verzichtet aufs eigene Umsetzen.
So, und diese Abfolge aus dem realen Leben lege nun bitte jemand unseren Herren Merz und Kiesewetter sowie den Damen Strack und Kallas und «vdL» ans Herz. Und so manchen anderen. Sie praktizieren nämlich das genaue Gegenteil:
- 1. Sie steigern sich in eigene Gewaltphantasien.
- 2. Sie machen daraus Forderungen und Gebote.
- 3. Sie sind drauf und dran mit dem Umsetzen.
Gewaltverse in der Bibel? Ja, denn das ist auch unsere eigene Wirklichkeit, in der wir nicht allein dastehen sollen. Gefühlen bei erlebter Gewalt Raum geben? Ja, denn wenn wir sie leugnen oder krampfhaft kompensieren, behalten sie ihre Kraft. Ihnen also nachgeben und sich Luft verschaffen? Nicht in den gängigen latenten Reflexen!
Für David waren diese Wallungen einbettet in ein andere Grund-Lage: in seine tragende Lebenserfahrung, dass er «bei dem Herrn (…) Hilfe» findet, weil der sich als «der Schild» erweist.
«Du bist meine Ehre und hebst mein Haupt empor.» Vers 4
Mit einem solchen Haupt, mit so einer Zuversicht, stellen wir uns in diesen Tagen denen entgegen, denen es mit dem realen Schlagen und Zerschmettern nicht schnell und umfassend genug gehen kann. ‒ «Dein Segen komme über dein Volk!» (Psalm 4,9)
*************
Wort zum Sonntag vom 28. September 2025: Von zweierlei Samaritern
Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft in Gottesdiensten und an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf. Sein Telegram-Kanal lautet StimmeundWort.
Syria Set to Hold First Parliamentary Elections Since Liberation
Syria will hold its first parliamentary election since liberation on Sunday, with voting to be conducted by electoral bodies formed across the country’s provinces.
The first Syrian People’s Assembly to be formed since the fall of the defunct regime.
The voting process, which will mark the formation of the first Syrian People’s Assembly since the fall of the defunct regime, will take place at designated electoral district centers across most provinces, as set by the Higher Committee for Parliamentary Elections. A later date will be scheduled for voting in certain areas of Raqqa and Hasakah provinces (Ma’dan, Ras al-Ayn, and Tal Abyad), while seats in the remaining districts of these provinces, as well as all districts in Sweida province, will remain vacant until conditions allow.
Who is eligible to vote?
Polling stations will open at 9 a.m. tomorrow, according to Nawar Najmeh, spokesperson for the Higher Committee for Parliamentary Elections. Eligible voters are members of the accredited electoral bodies. They will present their identification upon arrival, receive their voting cards, and then proceed to the head of the local committee to obtain an officially stamped ballot. Voters will fill out their ballots in a private voting booth before placing them openly into the ballot box.
According to Najmeh, the initial voting period will conclude at 12 noon. If not all members of the electoral bodies have cast their votes by that time, polling may be extended until 4 p.m. at the latest.
Vote Counting and Announcement of Results
After voting concludes, the ballot boxes will be opened publicly in the presence of the media, and the counting of votes will begin. Preliminary results will be announced immediately through national media outlets.
The spokesperson for the Supreme Committee said that once the preliminary results and names are released, any objections from members of the electoral bodies regarding voting or counting procedures will be reviewed by appeals committees. The final results will then be announced during an official press conference held by the Higher Committee for Parliamentary Elections on the following Monday or Tuesday.
Who is running for membership in the People’s Assembly?
In the lead-up to the elections, extensive preparations took place across the provinces. The nomination period for membership in the People’s Assembly closed on September 28, covering 50 electoral districts nationwide, with a total of 1,578 candidates, of whom 14 percent were women.
The candidates’ campaign period began on September 29 and concluded Friday evening, making October 4, 2025, the official election silence day.
New Electoral Mechanism
The election is being held under a new temporary system established by Presidential Decree No. 66 of 2025, issued by President Ahmad al-Sharaa. The decree created the Higher Committee for Parliamentary Elections, composed of ten members plus its chair, Mohammad Taha al-Ahmad, to oversee the entire electoral process.
The decree stipulates that assembly seats be distributed according to population density across the provinces and according to the categories of notable figures and professionals. One-third of the seats are to be appointed by the president, while the remaining two-thirds are elected through regional electoral committees.
Under a separate decree, No. 143 of 2025, the People’s Assembly is set at 210 members. Electoral districts are organized at the administrative level, each consisting of one or more areas, with its electoral body responsible for electing two-thirds of the assembly seats. Candidacy is limited to members of these electoral bodies.
Measures Implemented by the Higher Committee for Elections
Since its formation, the Higher Committee for Parliamentary Elections has conducted field visits across the provinces and held meetings with all segments of Syrian society to gather citizens’ suggestions and opinions on the temporary electoral system.
The committee selected members of the subcommittees in each district in consultation with community and official representatives. These subcommittees are tasked with supervising the election process, coordinating with local communities, proposing preliminary lists of electoral body members, and overseeing polling centers and staff.
Independent judicial appeals committees, composed of judges appointed by the Minister of Justice, have also been established in each province. These committees are responsible for reviewing objections related to subcommittee members, final electoral body lists, and election results within the districts.
Electoral Body Members’ Appeals Stage
The stage of submitting appeals regarding the preliminary lists of electoral body members in the provinces was considered one of the most critical steps in last month’s electoral process. Nawar Najmeh told SANA that the appeals mechanism, along with public oversight, serves as the final safeguard against the infiltration of defunct regime supporters into the electoral bodies. He noted that the committee monitored all social media platforms, reviewing any documents or evidence suggesting the presence of such individuals, and their membership would be immediately revoked if the appeals were upheld.
Eligibility Criteria for Electoral Body Members
The final lists of electoral body members, published on September 26, adhered to specific eligibility criteria, including:
- Members must not have served in or run for the People’s Assembly after 2011 unless they can prove their defection.
- Members must not support the defunct regime, terrorist organizations, separatist movements, or foreign interference.
Additional requirements included:
- Representation of professionals at 70 percent and community leaders at 30 percent.
- Ensuring social, demographic, and professional diversity.
- Guaranteeing at least 20 percent female representation, along with representation for displaced persons, families of martyrs, revolution victims, people with disabilities, and survivors of detention.
The new Syrian People’s Assembly will serve a two-and-a-half-year term, which may be extended.
These elections are the first of their kind since the fall of the defunct regime on December 8, 2024, marking a pivotal step in establishing new legislative institutions that reflect Syria’s transitional phase.
Gespiegelte Wahrheiten: Die veränderte Islam-Wahrnehmung seit 9/11
Wie in den beiden vorigen Artikeln zu diesem Thema (siehe hier und hier) beschrieben, war der Online-Bereich des “Spiegel” nach den Anschlägen vom 11. September 2001 sehr schnell auf einen islamverharmlosenden und anti-amerikanischen Kurs eingeschwenkt. Im gedruckten Magazin hielten sich die Lager aber noch einige Zeit lang die Waage. Doch spätestens mit der Sarrazin-Debatte 2010 hatte […]
<p>The post Gespiegelte Wahrheiten: Die veränderte Islam-Wahrnehmung seit 9/11 first appeared on ANSAGE.</p>
Mass Graves of 16 Unidentified People Uncovered in Northeastern Homs Countryside
Authorities in Homs province have discovered several mass graves containing the remains of about 16 unidentified people in the village of Abu Hakfa al-Shamali, in the al-Mukharram area of northeastern Homs countryside, a security source said Saturday.
The discovery was made after a local shepherd reported the site to authorities. Mustafa Mohammad, head of checkpoints in the al-Mukharram area, told the SANA that a patrol was immediately dispatched to the location, where six graves were found distributed inside caves. Civil defense and forensic medicine teams have begun procedures to identify the victims and determine the causes and timing of death.
Mohammad noted that the area had previously been under the control of the “National Defense Militia,” which operated under the defunct regime before the liberation of Syria.
Forensic doctor Ahmad al-Khalil said that the remains found in the first cave included three bodies — a man in his thirties, a woman in her twenties, and a child about three years old. He estimated that the deaths occurred roughly ten years ago. Specialized teams are continuing to uncover additional remains in the other caves.
In a similar incident last September, civil defense teams in Homs recovered skeletal remains of unidentified individuals in the Karm al-Zeitoun neighborhood after residents reported finding human bones in the area.
Authorities said forensic examinations are ongoing to identify the victims and determine the circumstances behind their deaths, with results expected to shed light on one of the area’s grim chapters.
Amer Dhawa
Israeli Forces abduct Three Syrians in a Raid in Daraa Province
Israeli forces abducted three Syrian civilians from the village of Jamlah during a pre-dawn incursion on Saturday in the Yarmouk Basin of western Daraa province, SANA reporters said.
The reporter said that several Israeli military vehicles crossed a short distance into Syrian territory and raided homes while reconnaissance drones flew overhead, causing panic among residents. The forces withdrew shortly afterward.
“Preliminary reports indicated that the detained individuals were local residents, though their whereabouts remain unknown,” he added.
Residents told SANA that the Israeli troops set up temporary checkpoints around the village during the raid, restricting the movement of civilians and vehicles in the area.
Syria has always condemned Israel’s repeated incursions into its territory in violation of the 1974 disengagement agreement and international law, urging the global community to take firm action.
Süddeutsche Zeitung: Wahl in TschechienRechtspopulist Babiš kehrt zurück an die Macht
Mass Grave Uncovered in Western Homs Countryside
Authorities have discovered a mass grave in the Talkalakh area of western Homs countryside, a security official said Saturday.
Mohammad al-Khaled, media officer at the Homs Internal Security Directorate, told SANA that the grave was uncovered during security operations in the area. Teams from the competent authorities have begun on-site examination and investigation procedures to determine the identities of the victims and the circumstances surrounding their deaths.
Officials said the investigation remains ongoing, and further details will be released as identification and forensic processes continue.
Amer Dhawa