«Vielleicht ist es jemand der uns nie um Hilfe bitten würde. Jemand der jetzt gerade vor uns herläuft oder neben uns steht. Jemand der darauf verzichtet zu leben um an etwas glauben zu können. Aber vielleicht ist es genau das was wir alle wollen. An jemanden oder an etwas zu glauben, damit es uns gut geht. Um zu versuchen, glücklich zu sein.» (-Filmzitat)
Externe Ticker
Daily Mail Retracts Fake News Story with Fake Image of North Korean Soldiers in Russia, by Andrew Anglin
Birthday greetings to President of Kyrgyzstan Sadyr Japarov
Vladimir Putin extended his heartfelt greetings to President of the Kyrgyz Republic Sadyr Japarov on his birthday.
Ein finsteres Komplott erschüttert Brasilien
QSD wollen Wiedererstarken des IS verhindern
Angesichts der Dschihadisten-Offensiven in Syrien befürchten die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) ein Wiedererstarken der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Das derzeitige Sicherheitsvakuum hat dem IS offenbar in einigen Teilen des Landes eine stärkere Präsenz ermöglicht. Darauf wies der QSD-Pressesprecher Farhad Şamî am Abend hin. Durch die Zurückdrängung der syrischen Armee im Zuge des Besatzungsfeldzugs der Islamistenallianzen Hayat Tahrir al-Sham und „Syrische Nationalarmee“ (SNA) hätten IS-Zellen die Kontrolle über bedeutende Teile der Wüste von Homs und Deir ez-Zor gewonnen sowie strategische Positionen eingenommen, sagte der Sprecher.
Die QSD haben eine Reihe von „umfassenden und kontrollierten Maßnahmen“ ergriffen, um zu verhindern, dass der IS sein neues Einflussgebiet weiter ausbaut und sich in die Gebiete der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien ausdehnt. „Wir wollen eine Wiederholung des Szenarios von 2014 in jedem Fall verhindern“, erklärte Şamî, ohne näher auf die Maßnahmen einzugehen.
Der IS hatte 2014 weite Teile Syriens und des Irak überrannt und eine Schreckensherrschaft installiert. Über die Staatsgrenzen hinweg rief die Dschihadistenmiliz ein „Kalifat“ aus und verübte Massaker, denen unzählige Menschen zum Opfer fielen. Allein im ezidischen Şengal im Nordirak wurden 10.000 Menschen von der Terrororganisation ermordet. 2017 konnte der IS aus dem Irak und zwei Jahre später aus Syrien vertrieben werden. Doch mit der Zerschlagung seiner Territorialherrschaft hat der IS seine militärische Taktik und Operationsmethoden geändert. Die Miliz setzt mittlerweile verstärkt auf kleinere Netzwerke und klandestine Zellen, die aus dem Untergrund operieren. Im syrisch-irakischen Grenzgebiet sind IS-Schläfer besonders aktiv. | Foto: YPJ-Kämpferin während der Befreiungsoffensive in Til Temir 2015 vor den Trümmern eines Gebäudes mit IS-Kritzeleien an der Mauer © ANHA
Derweil sind die Dschihadisten von HTS und SNA in Syrien weiter auf dem Vormarsch. Eine Woche nach Beginn ihrer Besatzungsangriffe in dem vom Krieg gebeutelten Land und nur wenige Tage nach der Einnahme Aleppos und der Şehba-Region hatten die von der Türkei gesteuerten Islamisten am Donnerstag die strategisch wichtige Stadt Hama eingenommen. Das syrische Militär räumte ein, die Kontrolle über die viertgrößte Stadt des Landes verloren zu haben. Inzwischen haben die Dschihadisten Kurs auf Homs genommen. Sollte die drittgrößte Stadt Syriens in die Hände von Terroristen fallen, wäre auch die Verbindung der Hauptstadt Damaskus zu den syrischen Mittelmeerhäfen abgeschnitten.
UN: 150.000 Menschen auf der Flucht
Wegen der Kämpfe zwischen HTS sowie SNA und Regierungstruppen sind nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) etwa 150.000 Menschen in Syrien auf der Flucht. Der Syrienbeauftragte Gonzalo Vargas Llosa schrieb auf X, die Zahl der Menschen, die wegen der Lage in Aleppo und anderswo fliehen mussten, nehme schnell zu und würde weiter steigen. Ein Großteil der Vertriebenen steuert die nordostsyrische Autonomieregion an. Unter ihnen sind zehntausende Menschen, die aus Tel Rifat (Tall Rifaat) geflüchtet sind. Die seit 2022 vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan als erstes Ziel für eine weitere Invasion seiner Armee in Nord- und Ostsyrien benannte Stadt in der nördlich von Aleppo gelegenen Şehba-Region wurde durch die laufenden Dschihadisten-Offensiven in die illegale Besatzungszone der Türkei integriert. Doch nicht längst alle Bewohnende konnten fliehen: Nach QSD-Angaben wurden mehr als 15.000 Menschen von SNA-Söldnern an der Flucht gehindert und sind nun eingeschlossen. In hunderten weiteren Fällen kam es laut dem Bündnis zu Entführungen – mutmaßlich, um die Zivilist:innen als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.
Titelfoto: QSD-Einheiten in Deiz ez-Zor, 2019 © ANF
https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/sna-entfuhrt-tausende-zivilist-innen-44508 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/weitere-tote-bei-beschuss-von-minbic-44511 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/zum-zweiten-mal-vertrieben-44499 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/hts-nimmt-hama-ein-44510 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/aanes-fordert-humanitare-nothilfe-fur-gefluchtete-44498
Venezuela kritisiert militärische Kooperation zwischen den USA und Guyana
Anklage gegen Volkswagen wegen Sklavenarbeit in Brasilien
Neun Kolumbianer bei Massaker in Ecuador ermordet
Fragwürdiger Impfstoff-Algorithmus der WHO
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen Algorithmus entwickelt, der in der globalen Überwachung von Impfstoffen und den damit verbundenen unerwünschten Nebenwirkungen eine zentrale Rolle spielt. Ziel dieses Algorithmus ist es, festzustellen, ob es einen Kausalzusammenhang zwischen einer Impfung und den beobachteten Nebenwirkungen gibt. In der Theorie dient dieser Algorithmus dazu, die Sicherheit von Impfstoffen zu überwachen und die Risiken von Impfungen auf eine evidenzbasierte Weise zu bewerten. Doch genau dieser Algorithmus steht zunehmend in der Kritik.
In einer aktuellen Studie werden die entscheidenden Mängel dieses Algorithmus diskutiert, die es schwierig machen, den Kausalzusammenhang zwischen Impfungen und Gesundheitsproblemen angemessen zu bestimmen. Die Arbeit wirft zudem einen detaillierten Blick auf die Anwendung des WHO-Algorithmus im Kontext der Covid-19-«Impfstoffe».
Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass der Algorithmus eine Reihe von schwerwiegenden Mängeln aufweist, die insbesondere bei der Bewertung von seltenen und unerwarteten gesundheitlichen Vorfällen problematisch sind. Ein zentrales Anliegen der Kritiker ist die Art und Weise, wie der Algorithmus mit anderen möglichen Ursachen für die Nebenwirkungen umgeht. Der Algorithmus tendiert dazu, den Kausalzusammenhang zwischen der Impfung und den beobachteten gesundheitlichen Problemen a priori auszuschließen, wenn es auch nur die Möglichkeit gibt, dass eine andere (noch nicht nachgewiesene) Ursache vorliegen könnte.
Dies ist nicht nur ein technisches Problem, sondern hat weitreichende rechtliche und gesellschaftliche Implikationen. Wenn Gerichte und Staatsanwaltschaften – wie in vielen Fällen weltweit – auf diesen WHO-Algorithmus Bezug nehmen, entbinden sie faktisch die Impfstoffhersteller von ihrer Verantwortung. Es wird ein System etabliert, bei dem die Frage der Schuld oder Verantwortung der Hersteller für potenziell Millionen von Todesfällen und irreversiblen Schädigungen nicht mehr auf Grundlage einer vollständigen und unvoreingenommenen Untersuchung entschieden wird. Stattdessen wird der Kausalzusammenhang auf der Basis eines Algorithmus festgelegt, der in seinen Annahmen und Methoden fragwürdig ist.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die biologische Plausibilität der Nebenwirkungen. Der Algorithmus neigt dazu, die tatsächliche biologische Grundlage möglicher Impfreaktionen nicht ausreichend zu berücksichtigen. In vielen Fällen sind die wissenschaftlichen Belege in den frühen Phasen eines Impfstoffeinsatzes noch nicht ausreichend, was dazu führt, dass seltene oder neue Nebenwirkungen möglicherweise gar nicht in Betracht gezogen werden. Dies trifft insbesondere auf Impfstoffe zu, die auf neuen Technologien basieren, wie es bei den mRNA-«Impfstoffen» gegen Covid-19 der Fall ist. Hier fehlt es den Forschern zufolge an langfristigen Studien und verlässlichen Daten, die es ermöglichen würden, alle möglichen Auswirkungen zu verstehen.
Der WHO-Algorithmus kategorisiert unerwünschte Nebenwirkungen in drei Hauptklassen: «wahrscheinlich», «möglich» und «unbestimmt». Diese reduzierte Kategorisierung bietet nur wenig Differenzierung und lässt einen großen Raum für den Begriff «unbestimmt». In vielen Fällen landen die gemeldeten Vorfälle in dieser Kategorie, was zu einer weiteren Unsicherheit führt. Diese Kategorisierung hat zur Folge, dass viele Nebenwirkungen, die nach Impfungen auftreten, als unklar oder nicht ursächlich verbunden mit der Impfung betrachtet werden – selbst wenn es berechtigte Zweifel an dieser Schlussfolgerung gibt.
Die Wissenschaftler äussern zudem ernste Bedenken, dass der WHO-Algorithmus in seiner jetzigen Form die öffentliche Wahrnehmung und das Vertrauen in Impfstoffe untergraben könnte. Denn wenn der Algorithmus systematisch dazu neigt, den Kausalzusammenhang zwischen Impfung und gesundheitlichen Problemen zu verneinen, könnte dies zu einer verzerrten Wahrnehmung von Impfstoffsicherheit führen.
Diese Probleme rufen nach einer dringenden Überarbeitung des Algorithmus, um eine genauere und differenziertere Beurteilung von Impfstoffsicherheit und -effektivität zu gewährleisten. Die Autoren der Studie fordern die WHO auf, den Algorithmus zu verbessern, indem er sich stärker auf reale epidemiologische Daten stütze und die neuen Mechanismen der «Impfstoffe» berücksichtige. Nur so könne eine ausgewogene Risiko-Nutzen-Bewertung erreicht werden, die der Realität gerecht werde.
Doch über diese wissenschaftlichen und medizinischen Bedenken hinaus stellt sich eine tiefere, politisch-gesellschaftliche Frage: Wer sind die wahren Auftraggeber der WHO und wie sehr beeinflussen diese Interessen die Entscheidungen und Empfehlungen der Organisation? Kritiker stellen fest, dass die WHO zunehmend von den mächtigen Akteuren der globalen Pharmaindustrie und politischen Entscheidungsträgern finanziert und damit beeinflusst wird. In diesem Zusammenhang stellen sie infrage, ob der Algorithmus tatsächlich objektiv und im besten Interesse der globalen Gesundheit formuliert wurde – oder ob er lediglich dazu dient, den Einfluss der Impfstoffhersteller zu wahren und ihre Haftung zu minimieren.
Es bleibt festzuhalten, dass der WHO-Algorithmus, wie er derzeit angewendet wird, nicht nur die wissenschaftliche Integrität und die medizinische Sicherheit gefährdet, sondern auch tiefgreifende rechtliche und gesellschaftliche Konsequenzen hat. Der unausgesprochene, aber tatsächlich bestehende Fokus auf den Ausschluss des Kausalzusammenhangs hat bereits dazu geführt, dass viele Impfstoffhersteller nicht für die von ihnen verursachten Schäden verantwortlich gemacht werden.
Wird Biden auch Fauci begnadigen?
Nachdem der US-Präsident Joe Biden seinen Sohn Hunter begnadigt hat, debattieren Mitarbeiter des Weißen Hauses angeblich über eine höchst umstrittene Idee: die präventive Begnadigung von Amtsträgern, die unter einer möglichen Regierung Donald Trumps juristisch überprüft werden könnten.
Laut Politico gehören dazu prominente Persönlichkeiten wie der ehemalige Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), Anthony Fauci, der designierte Senator der Demokraten, Adam Schiff, und die ehemalige republikanische Abgeordnete Liz Cheney. Fauci sei während der «Covid-19-Pandemie zum Blitzableiter für Kritik von rechts» geworden.
Begründet wird der Vorschlag mit der Befürchtung, Trump wolle Vergeltung üben, insbesondere nach seiner Ankündigung, den Verbündeten Kash Patel zum FBI-Direktor zu ernennen. Patel hat sich nämlich verpflichtet, Trumps Kritiker ins Visier zu nehmen.
Bidens Berater sind jedoch Politico zufolge geteilter Meinung. So könnten präventive Begnadigungen laut Befürwortern Beamte vor politisch motivierten Ermittlungen schützen. Sie führen Gerald Fords Begnadigung von Richard Nixon im Jahr 1974 als Präzedenzfall an, um eine weitere nationale Spaltung zu vermeiden. Kritiker, darunter Schiff, lehnen den Schritt ab, weil sie befürchten, dass er defensiv wirken und Trumps Korruptionsvorwürfen Glaubwürdigkeit verleihen würde.
Auch die Verfassungsmäßigkeit einer präventiven Begnadigung ist umstritten. ZeroHedge zitiert den Rechtskommentator Derek Wang, laut dem die Begnadigungsbefugnis der Verfassung nur für bereits feststehende Straftaten gilt, nicht für zukünftig festgestellte.
Großbritannien kauft fünf Millionen Dosen Vogelgrippe-Impfstoff
Die britische Regierung hat mehr als fünf Millionen Impfstoffdosen gegen die Vogelgrippe gekauft, um eine mögliche «Pandemie» zu bekämpfen. Denn nach Angaben der britischen Gesundheitsbehörde habe die Verbreitung des Virus unter Vögeln zugenommen. Der Impfstoff sei jedoch nur für den Fall vorgesehen, dass sich H5N1 auf den Menschen übertrage, berichtet der Independent.
Sir Andrew Pollard, Direktor der Oxford Vaccine Group an der Universität Oxford, erklärte in diesem Rahmen: «Das Auftreten eines neuen Grippestamms steht nach wie vor ganz oben auf der Liste der Pandemie-Bedrohungen. Daher ist es für die künftige Pandemie- und Ausbruchsvorsorge wichtig, gegen potenziell riskante Grippetypen wie H5 gewappnet zu sein.»
H5 sei zwar nur eine von mehreren Familien von Grippeviren, die ein solches Risiko darstellten, trotzdem dürfe man nicht unaufmerksam sein, selbst wenn es derzeit keine Hinweise auf eine Übertragung von Mensch zu Mensch gebe. Pollard betonte:
«H5 ist das Virus, das uns heute am meisten Sorgen bereitet, da es sich weltweit unter Vögeln und verschiedenen Säugetieren ausbreitet und in diesem Jahr auch in den Vereinigten Staaten unter Rindern zu finden ist. H5 ist da draußen, und wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um vorbereitet zu sein.»
Palästinensisch-israelische Gruppe hat Werbeflächen an Bushaltestellen gekauft und sie mit Bildern aus Gaza gefüllt
«Im Schnitt wissen die Deutschen viel mehr über Gaza als wir Israelis», sagte der erfahrene israelische Reporter Gideon Levy in einer ZDF-Dokumentation (wir berichteten). Levy zufolge konzentrieren sich israelische Medien auf die Aktionen der israelischen Soldaten und ignorieren das Leiden der Palästinenser.
Aus Frustration darüber, dass die Israelis so wenig über die humanitäre Krise im Gazastreifen wissen, hat nun die palästinensisch-israelische Organisation Standing Together eine Kampagne mit 300 Plakaten an Busbahnhöfen in Tel Aviv und Umgebung gestartet, wie Haaretz berichtet. Die Botschaft auf den Plakaten: «Wir alle müssen diesen Krieg beenden – bevor dieser Krieg uns beendet».
Bushaltestelle in Tel Aviv mit einer Werbung für Moana 2, den neuen Disney-Zeichentrickfilm, neben einem Poster von hungernden Kindern aus dem Gazastreifen, diese Woche. Quelle: Standing Together
Die Organisation, die sich auf die Förderung einer gemeinsamen israelisch-palästinensischen Gesellschaft konzentriert, ist laut der israelischen Zeitung seit dem 7. Oktober erheblich gewachsen. Zu ihren Aktivitäten würden Anti-Kriegs-Proteste, Hilfe für die Menschen im Gazastreifen und die Unterstützung humanitärer Maßnahmen für die Palästinenser gehören.
Die Kampagne zielt darauf ab, das Leiden der Palästinenser hervorzuheben, das in den israelischen Medien oft verdrängt wird. Uri Weltmann, ein Organisator der Gruppe, kritisierte die Mainstream-Medien dafür, dass sie absichtlich Fakten auslassen oder verdrehen. Als Beispiel nannte er die jüngste Äußerung des ehemaligen Verteidigungsministers Moshe Ya'alon über ethnische Säuberungen im nördlichen Gazastreifen. Obwohl es sich um Fakten handle, die auch andere rechte Minister zugeben würden, hätten die Medien Ya'alons Äußerung als Skandal dargestellt. Weltmann weiter:
«Das ist eine der großen Ironien dieser Tragödie. Wenn es um den Tod und die Zerstörung in Gaza geht, sind die Menschen im Ausland viel besser informiert als die Menschen, die nur eine Stunde von dem Ort des Geschehens entfernt leben.»
Der Aktivist räumte jedoch auch ein, dass sich die öffentliche Meinung nicht so leicht ändern werde, da Krieg dazu neige, nationalistische Ansichten zu verfestigen. «Die Medien trommeln tagein, tagaus für den Krieg», beanstandete er und warf ihnen vor, diesen Nationalismus zu schüren, anstatt ihn lediglich widerzuspiegeln.
Die Plakate zeigen starke Bilder, darunter hungernde Kinder aus dem Gazastreifen und Soldatengräber. Auf einem Plakat an einer Bushaltestelle im Zentrum von Tel Aviv ist der rechtsextreme Minister Bezalel Smotrich zu sehen, der auf einer Konferenz spricht, bei der es um die Besiedlung des Gazastreifens ging (wir berichteten). Gemäß Weltmann besteht das Ziel darin, diese Bilder in den öffentlichen Raum zu bringen, wo sie nicht ignoriert werden können.
Einige rechtsgerichtete Gruppen hätten die Kampagne kritisiert, so Weltmann. Viele Menschen hätten jedoch ihre Unterstützung für die Initiative zum Ausdruck gebracht. Der Standing Together-Organisator sieht dies als einen entscheidenden Moment. Er fordert die Israelis auf, sich zwischen der Fortsetzung des Konflikts oder dem Frieden und dem Wiederaufbau des Gazastreifens zu entscheiden. «Es ist eine schwierige Entscheidung, und sie muss jetzt getroffen werden», schloss er.
«E-Papamobil»: Teil der «Ökologischen Umstellung 2030» des Vatikans
Papst Franziskus hat ein vollelektrisches «Papamobil» in Empfang genommen, das Teil einer breit angelegten Kampagne des Vatikans ist, bis 2030 über eine vollständig elektrische Fahrzeugflotte zu verfügen. Wie LifeSiteNews berichtet, wurden dem Pontifex bei einem Empfang in der Audienzhalle Paul VI. die Schlüssel zu seinem neuen elektrischen Mercedes-Benz überreicht. Der Automobilhersteller beliefert den Heiligen Stuhl bereits seit fast 100 Jahren mit Fahrzeugen.
NEW: #PopeFrancis took receipt of an all electric pope-mobile from Mercedes this afternoon.
For over a year, the #Vatican has been building its new fleet of electric vehicles and charging ports around the City State, citing need to tackle emissions. pic.twitter.com/PvawJXZ0HO
— Michael Haynes (@MLJHaynes) December 4, 2024
Franziskus' neues Fahrzeug wurde als das erste vollelektrische «Papamobil» des Unternehmens angekündigt. Das Fahrzeug wurde stark modifiziert und in enger Zusammenarbeit mit Beamten des Vatikans entwickelt. Zur Ausstattung gehören beheizbare Sitze und Handläufe sowie Plattformen, auf denen die Mitglieder der Schweizer Garde während der Fahrt stehen können. Auch ein abnehmbares Teildach ist vorhanden.
Doch während jedes «Papamobil» mit einer Fülle von Details aufwartet, zeichnet sich die neue Kreation von Mercedes durch ihren rein elektrischen Charakter aus:
«Das bedeutet, dass der Papst rechtzeitig zum Jubiläum 2025 lokal emissionsfrei in einem neuen Mercedes-Benz unterwegs sein wird», heißt es in einer Pressemitteilung.
Das Fahrzeug, das für besonders niedrige Geschwindigkeiten ausgelegt ist, um auf dem überfüllten Petersplatz zu fahren, «trägt zur Verwirklichung der Enzyklika ‹Laudato Si› bei», schreibt Mercedes. Darin beschreibt Papst Franziskus die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung.
Der Vorstandsvorsitzende von Mercedes, Ola Källenius, lobte das neue Fahrzeug: «Wir setzen damit auch ein klares Zeichen für Elektromobilität und Dekarbonisierung. Mercedes-Benz steht nicht nur für das Besondere und Individuelle - sondern auch für die konsequente Schaffung der Voraussetzungen für eine netto-kohlenstoffneutrale Neuwagenflotte im Jahr 2030.»
«Nettoklimaneutral» bedeute, so das Unternehmen weiter, «dass die bei Mercedes-Benz nicht vermiedenen oder reduzierten CO2-Emissionen durch zertifizierte Kompensationsprojekte ausgeglichen werden».
Laut LifeSiteNews ist das neue «Papamobil» Teil eines umfassenderen Projekts im gesamten Vatikanstaat, das darauf abzielt, im Einklang mit den ökologischen Schriften von Papst Franziskus «grüne» Politiken umzusetzen.
Im November 2023 habe der Vatikan bekannt gegeben, dass er einen Vertrag mit der Volkswagen/Audi-Gruppe unterzeichnet habe, um die staatlichen Autos durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen und so «seine Fahrzeugflotte bis 2030 umweltfreundlich zu machen».
Um dies zu ermöglichen, habe der Vatikan auf seinem gesamten Territorium – sowohl im Stadtstaat als auch auf extraterritorialen Grundstücken – Elektroladestationen installiert, um «sicherzustellen, dass sein Energiebedarf ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen stammt».
Das «Entwicklungsprogramm für nachhaltige Mobilität» des Vatikans, das unter dem Namen «Ökologische Umstellung 2030» bekannt ist, enthalte weitere Elemente, um «Klimaneutralität» anzustreben. Der Plan für den Ersatz von Elektroautos sei einer der Schritte, die man unternommen habe, «um die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt konkret zu reduzieren», teilte der Vatikan im November letzten Jahres mit.
The real reason a former Israeli army chief called out ethnic cleansing in Gaza
Less concerned by the plight of Palestinians, Moshe Ya’alon fears the impact on the defense establishment of Netanyahu’s anti-democratic revolution.
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Weitere Tote bei Beschuss von Minbic
Die türkische Armee und verbündete Dschihadistenmilizen haben erneut Wohngebiete in Minbic (Manbidsch) unter Beschuss gesetzt. Wie der Militärrat für den Kanton in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien mitteilte, starben bei Angriffen auf den Ort Boxazê (Al-Boghaz) am Donnerstagabend mindestens zwei Menschen. Es handele sich um eine 23-jährige Frau und ihren Bruder. Mehrere Häuser in dem Ort im Westen Minbics seien zudem stark beschädigt worden.
Erst wenige Stunden zuvor waren bei Angriffen von Besatzungstruppen eine Zivilistin in Minbic getötet und weitere zwei Frauen teils schwer verletzt worden. Der Militärrat verurteilte die Aggression scharf. „Gezielte Angriffe auf Zivilist:innen stellen nach dem Genfer Abkommen ein Kriegsverbrechen dar“, erklärte der den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) angeschlossene Verband und behält sich Reaktionen vor.
Minbic liegt 30 Kilometer südlich der türkischen Grenze und nimmt eine strategische Schlüsselposition in den Plänen der Türkei für eine Ausdehnung ihrer illegalen Besatzungszone in Nordsyrien ein. Die von der Demokratischen Selbstverwaltung Nord- und Ostsyriens (AANES) administrierte Stadt liegt an der wichtigen Autobahn M4, die das nördliche Syrien wie eine Lebensader durchzieht und bereits für den IS eine strategische Versorgungsroute darstellte.
Für die Verteidigung Minbics sorgen neben dem Militärrat auch die Enîya Kurdan (Kurdische Front) und die Revolutionäre Brigade Idlib. Diese sehen schon länger eine Intensivierung der Angriffe auf die Region. Die eskalierende Militärgewalt zielt offenbar auf eine Ausweitung der von der Türkei und ihren islamistischen Partnern betriebene Besatzungszone in Nordsyrien ab. Seit der Besatzung von Tel Rifat und anderen Gebieten in der Şehba-Region durch die von Ankara gesteuerte Dschihadistenallianz „Syrische Nationalarmee“ (SNA) Anfang der Woche warnt die AANES vor einer bevorstehenden Offensive auf Minbic. Darauf deuten die Truppenbewegungen der sogenannten SNA hin.
https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/eine-tote-und-zwei-verletzte-bei-angriffen-auf-minbic-44509 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/minbic-trotz-angriffen-und-psychologischer-kriegsfuhrung-geht-das-leben-weiter-44502 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/aanes-warnt-vor-offensive-auf-minbic-44485
Exzesse des Militarismus: Gesellschaftlicher Suizid und Menschenopferung
Bereits unsere steinzeitlichen Vorfahren haben Kriege gegeneinander geführt. Doch standen diese hinsichtlich der Brutalität weit hinter dem Gemetzel zurück, das uns der technische Fortschritt unserer Zivilisation mittlerweile eingetragen hat. Auf die früheren Verhältnisse kann man aus der Beobachtung von noch heute oder bis vor kurzem als Jäger und Sammler lebenden Stammeskulturen schließen, unter anderem den […]
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NATO eröffnet Verbindungsbüro in Jordanien
Die NATO wird ein Verbindungsbüro in Jordanien eröffnen. Damit will sie «ihre Beziehungen im Nahen Osten vertiefen und geopolitische Einflüsse von China und Russland eindämmen». Ziel sei es, «Sicherheitspartnerschaften auszubauen und politische Präsenz in der Region zu stärken», berichtet Euractiv.
Das westliche Verteidigungsbündnis suche nach Wegen, ihren Einfluss zu erhöhen und ihre Position als Partner in den Staaten südlich von Europa zu sichern, schreibt das Portal und zitiert NATO-Generalsekretär Mark Rutte: «Die NATO wird in einem Monat ihr Verbindungsbüro in Jordanien eröffnen, und dies ist ein wichtiger Schritt, um unsere tiefen Beziehungen in der Region weiter zu stärken.»
Die Eröffnung der neuen Büros in Jordanien sei Teil einer umfassenderen Strategie der NATO, ihre globale Wirkung zu nutzen, um dem wachsenden Einfluss Chinas und Russlands entlang der südlichen NATO-Flanke entgegenzuwirken. Am Beispiel Afrikas erklärte Rutte:
«Wir können nicht akzeptieren, dass Chinesen und Russen in Afrika aktiv sind, während der Westen abwesend ist.»
Die Motivation der NATO liege in der Bekämpfung von Terrorismus sowie der Eindämmung des Einflusses von Beijing und Moskau in diesen Staaten durch das Angebot alternativer Sicherheitslösungen. Das neue Interesse der Allianz, eine politische Präsenz in diesen Ländern aufzubauen, folge auf mehrere Staatsstreiche in Afrika. Zugleich werde der Migrationsdruck zu einem zentralen Thema für europäische Führungspersönlichkeiten, die versuchten, Unterstützung für die Ukraine zu mobilisieren.
Andere Büros könnten in Zukunft in Indonesien, Brasilien, Indien oder Südafrika eröffnet werden, wie Euractiv mitteilt.
Meeting with Alexander Khinstein
Alexander Khinshtein appointed Acting Governor of the Kursk Region
The President signed Executive Order On Acting Governor of the Kursk Region.
„Unsere Demokratie“ als das Gegenteil echter Demokratie: Die SED 2.0 der Unionsampel-Parteien sabotiert AfD-Anträge
Was sie darunter verstehen, wenn sie von „unserer Demokratie“ faseln, die sie unbedingt erhalten wollen, haben CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP gestern so eindrucksvoll wie nie gezeigt: Das Kartell dieser vier Blockparteien, die letztlich bis auf Nuancen alle für dieselbe politische Agenda stehen, hat sich heimlich darauf verständigt, mehrere Anträge der AfD in die Ausschüsse […]
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