«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
Externe Ticker
Greetings on Knowledge Day
Die ökonomische Stunde der Wahrheit
Wer dem politmedialen Machtkomplex einer Bundesrepublik, die sich langsam, aber stetig von der sie einst prägenden Demokratie verabschiedet, ablehnend gegenübersteht, hofft in aller Regel schon seit Jahren auf einen revolutionären Moment, in dem sich endlich ein wahres Bild der politischen Zustände und das Streben nach Volkssouveränität durchsetzen. Bis jetzt ist ein solcher Durchbruch, den man […]
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Al-Shaibani receives chargé d’affaires of the Republic of Iraq
Damascus, SANA -Syrian Foreign Minister Assad Hassan al-Shaibani received on Sunday Yassin Sharif Al-Hujaymi, chargé d’affaires of the Republic of Iraq, at the Foreign Ministry in Damascus.
Discussions with the UN Resident Coordinator in Syria regarding enhancing cooperation
Latakia, SANA – Lattakia Governor Mohammad Othman discussed Sunday with the UN Resident Coordinator and Humanitarian Coordinator in Syria, Adam Abdelmoula, ways to enhance cooperation and provide the necessary support to the governorate and its countryside.
This step aimed at supporting the return of displaced residents to their towns and villages, in addition to exchanging expertise in this field.
Abdelmoula underlined, in a statement to SANA reporter, the UN’s support for the early recovery plan in Latakia province, through direct work with the governorate team to implement these plans and projects, based on priorities.
Abdelmoula also indicated that a comprehensive framework for the priorities identified by the governorate is being developed in the coming days, indicating that the projects focus on the education, health, and water and sanitation sectors, especially in the north of the governorate.
Fedaa
Syria, Saudi Arabia hold talks on strategic tech ties
RIYADH – Syrian Minister of Communications and Technology Abdel Salam Heikal met with Saudi Minister of Communications and Information Technology Abdullah bin Amer Al-Swaha in Riyadh on Sunday to discuss progress in strategic tech partnerships between their respective countries.
According to the Saudi Press Agency (SPA), the meeting addressed key initiatives in developing digital infrastructure, supporting innovation, and fostering entrepreneurship. The ministers also discussed policies to empower youth and position them at the heart of a dynamic digital economy that supports sustainable development and aligns with future aspirations.
The talks took place during Minister Heikal’s visit to the Saudi capital, where he is leading a high-level delegation to the Global Symposium for Regulators—an international forum hosted in Riyadh this week.
Amer Dhawa
Schwerbehinderung: Reha-Reform bringt viele Änderungen für Menschen mit Schwerbehinderung
Am 13. August 2025 hat das Bundesarbeitsministerium (BMAS) den Referentenentwurf für das SGB VI-Anpassungsgesetz (SGB VI-AnpG) vorgestellt. Ziel ist es, Verwaltungsverfahren zu modernisieren, Bürokratie abzubauen und insbesondere den Reha-Prozess der Deutschen Rentenversicherung (DRV) zu stärken.
Zu den Kernelementen zählen ein neues Fallmanagement in der DRV, vereinfachte Nachweiswege nach dem „Once-Only“-Prinzip, eine rechtliche Basis für KI-gestützte Verfahren in der Sozialverwaltung sowie eine automatische Hochrechnung der letzten Entgeltmonate bei der Rentenfeststellung.
Neues Fallmanagement der DRV: Früher erkennen, durchgängig begleitenKernstück ist ein eigenständiger Rechtsrahmen für koordiniertes Fallmanagement. Die DRV kann Versicherte mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und besonderem Unterstützungsbedarf in der beruflichen Teilhabe – mit Einwilligung – aktiv begleiten.
Das umfasst die strukturierte Bedarfsermittlung, die Erstellung eines Teilhabeplans, Unterstützung bei Anträgen über Rechtskreise hinweg und die laufende Anpassung des Reha-Pfades. Die DRV darf hierfür externe Dienstleister beauftragen; die DRV Bund definiert Anforderungen und Qualität in einem Rahmenkonzept.
Wer profitiert?Adressiert sind besonders Versicherte mit komplexen Reha-Bedarfen, darunter Menschen mit (Schwer-)Behinderung. Ein flächendeckendes Fallmanagement soll Brüche im Verfahren vermeiden, Zuständigkeiten klären und die Zeit bis zur passenden medizinischen oder beruflichen Reha verkürzen.
Entbürokratisierung & Digitalisierung: Das ändert sich im VerfahrenAutomatische Hochrechnung: Bei Altersrenten werden die letzten Arbeitsmonate künftig standardmäßig hochgerechnet; eine gesonderte Zustimmung ist nicht mehr nötig. Kommen später höhere tatsächliche Beiträge hinzu, wird die Rente automatisch neu festgestellt.
„Once-Only“-Nachweise: Behörden rufen benötigte Nachweise – wo möglich – selbst ab, statt sie erneut von den Versicherten zu verlangen.
KI-gestützte Verfahren: Sozialdaten dürfen unter strengen Vorgaben für das Training von KI-Modellen genutzt werden, um etwa Prüf- und Bearbeitungsprozesse zielgerichteter zu steuern.
Einheitliche Zahlungswege: Geldleistungen der DRV werden kostenfrei auf SEPA-Konten überwiesen; Bargeldauszahlungen und Sonderwege werden zurückgefahren.
Bessere Schnittstellen: Eine neue IT-Schnittstelle soll die Zusammenarbeit zwischen Agenturen für Arbeit und kommunalen Trägern bei Weiterbildung und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) erleichtern. Fälle lassen sich so schneller identifizieren, Übergänge in die berufliche Reha werden glatter.
Elektronische Arbeitsunfähigkeitsdaten (eAU): Für medizinische Reha-Einrichtungen wird der Datenaustausch klar geregelt. Für einzelne Konstellationen der beruflichen Reha besteht partiell noch Nachbesserungsbedarf, um Papierprozesse zu vermeiden.
Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung – einschließlich der Zentralen Servicestelle Berufsanerkennung – dauerhaft. Vorgesehen ist eine Übergangsphase 2026–2028 und die Vollübernahme ab 1. Januar 2029. Das schafft ein bundesweit verlässliches Angebot für Menschen mit ausländischen Berufsqualifikationen, inklusive Beratung zu Anpassungsqualifizierungen und Finanzierungspfaden.
Zeitplan & Inkrafttreten: Was kommt wann?Der Referentenentwurf wurde am 13. August 2025 veröffentlicht; es folgen Länder- und Verbändebeteiligung sowie Kabinett, Bundestag und Bundesrat, sodass Änderungen möglich sind.
Das Fallmanagement tritt voraussichtlich mit dem Gesetz in Kraft, also am Tag nach der Verkündung. SEPA-Zahlungen und ausgewählte Verfahrensregeln gelten ab dem 1. Januar 2026, weitere Verfahrensvereinfachungen – unter anderem bei der Rentenfeststellung – ab dem 1. Januar 2027.
Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung (AQB) wird schließlich ab dem 1. Januar 2029 als Regelaufgabe der Bundesagentur für Arbeit verankert.
Einordnung: Was Betroffene und Akteure jetzt beachten solltenFür Versicherte mit komplexem Reha-Bedarf sind die Pläne ein spürbarer Fortschritt: frühe Kontaktaufnahme, klare Koordination und durchgehende Begleitung erhöhen die Chance, zügig die passende Maßnahme zu erhalten – medizinisch wie beruflich.
Leistungserbringer und Beratungsstellen sollten die kommenden Rahmenvorgaben der DRV zum externen Fallmanagement sowie die Schnittstellenlösungen zwischen BA und Kommunen aufmerksam verfolgen. Entscheidend wird sein, ob das Fallmanagement perspektivisch trägerübergreifend verankert und die digitale Abwicklung durchgängig umgesetzt wird.
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Größer und besser: Sind neuere Windparks besser als ältere?
Wattclarity Australien
Einleitung durch den Übersetzer
Hier bin ich auf eine Ausarbeitung aus Australien gestoßen, die das Thema Kapazität von Windkraftanlagen behandelt. „Kapazität“ kann man mit Nennleistung übersetzen. Nach dieser Kenngröße richten sich die Anschlüsse der Infrastruktur (Kabel, Trafos usw.) mit dem die Windräder an das Stromnetz angeschlossen werden. [Das diese Infrastruktur oft sehr teuer und aufwendig ist und von den „erneuerbare Energien“ Befürwortern gerne unterschlagen wird, ist hier nicht das Thema].
Wichtiger für den Verbraucher ist die Frage: „Wieviel Strom liefern die Windkraftanlagen tatsächlich?“. Wird von interessierten Journalisten und Investoren immer am liebsten die „Kapazität, … damit können XY Haushalte versorgt werden“ propagiert, so ist es die tatsächlich abgegebene (eigentlich beim Verbraucher ankommende) Energie, die einzig wichtige Kenngröße, hier mit Kapazitätsfaktor bezeichnet. Beispiel: Eine 1MW Turbine liefert im Durchschnitt des Jahres 30% ihrer Nennleistung, also kann man mit 300 kW rechnen.
Darüber hinaus, wird davon ausgegangen, das neue, vor allem größere Windräder einen höheren Kapazitätsfaktor realisieren. Dieses ist das Thema von Dan Lee.
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Wattclarity, Dan Lee, 9. November 2023
Aktuelle Diskussionen und langfristige Modellierungen gehen davon aus, dass die Kapazitätsfaktoren von Windparks steigen. Dieser Optimismus ist vor allem auf technologische Verbesserungen zurückzuführen, die theoretisch die Effizienz steigern sollten, wie etwa verbesserte Rotorblattkonstruktionen, höhere Nabenhöhen und ausgefeiltere Modellierungstechniken für Standortwahl und -planung. Eine aktuelle Studie geht davon aus, dass diese „größeren und besseren“ Fortschritte die Effizienz um bis zu 25 Prozent steigern werden .
Da Windenergie seit fast zwei Jahrzehnten Teil des Energieerzeugungsmix des NEM ist, wollte ich wissen, ob dies in der Vergangenheit auch der Fall war und welche zugrunde liegenden Aspekte dies beeinflussen.
[Der National Electricity Market NEM deckt etwa 80 % des australischen Stromverbrauchs ab, ist das größte zusammenhängende Stromnetz der Welt und wird vom Australian Energy Market Operator (AEMO) betrieben.]
Erwartungen an Verbesserungen
Regelmäßige Leser kennen vielleicht meine früheren Bemühungen, zu zeigen, warum der Kapazitätsfaktor eine zunehmend zu stark vereinfachte und überdiskutierte Kennzahl ist . Obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass dies immer noch der Fall ist, ist der Kapazitätsfaktor dennoch zu einer wichtigen Eingangsgröße für umfangreiche Arbeiten geworden – wie beispielsweise den GenCost-Bericht der CSIRO und den Integrated System Plan der AEMO. Diese Berichte sind einflussreich und prägen das Verständnis vieler Menschen für die zukünftige Entwicklung der Branche.
[Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation CSIRO ist die staatliche Behörde Australiens für wissenschaftliche und industrielle Forschung.]
[Australischer Energiemarktbetreiber AEMO, kontrolliert und betrieben durch die australische Regierung, Ministerium für Klimawandel, Energie, Umwelt und Wasser]
Diese langfristigen Modelle berücksichtigen gelegentlich die Entwicklung der Kapazitätsfaktoren im Laufe der Zeit. Insbesondere für die Windkraftanlagen gehen einige davon aus, dass diese in den kommenden Jahrzehnten deutlich ansteigen werden.
So versucht beispielsweise der jährliche GenCost-Bericht der CSIRO, die Stromgestehungskosten (LCOE) für jede Erzeugungsart zu berechnen – eine weitere Kennzahl, die wir bereits als ähnlich beliebt, aber begrenzt besprochen haben . In der Ausgabe 2019–20 dieses Berichts ging die CSIRO von einem erheblichen Anstieg des durchschnittlichen Kapazitätsfaktors von Windparks in Australien gegenüber dem heutigen Niveau aus. Sie modellierte hierfür einen durchschnittlichen Kapazitätsfaktor von 44,4 % für Onshore und 54,2 % für Offshore im Jahr 2050. Seitdem ist die CSIRO dazu übergegangen, LCOE-Schätzungen für eine breitere Palette von Szenarien bereitzustellen. In ihrem jüngsten Bericht für 2022–23 geht die „niedrige LCOE-Annahme“ (d. h. das beste Szenario) von einem Kapazitätsfaktor von 48 % für Onshore und 61 % für Offshore im Jahr 2050 aus, während die „hohe Annahme“ von Kapazitätsfaktoren ausgeht, die viel näher am aktuellen Niveau liegen.
Paul hat kürzlich einige Hintergrundinformationen zu diesen Annahmen gegeben . Wie immer kommentierte der erfahrene Marktanalyst Allan O’Neil den Artikel umgehend und lieferte nützliche Einblicke in die Grenzen und Komplexitäten der Vorhersage des Kapazitätsfaktors. Ein spezieller Kommentar von Allan regte mich jedoch dazu an, über die Entwicklung der Windkraftanlagen nachzudenken:
„Die bestehende Flotte ist über 20 Jahre alt (und die zugrunde liegenden Konstruktionsparameter sind sogar noch älter), daher erwarten wir natürlich nicht, dass diese Flotte die Leistung von Neubauten erreicht, nicht einmal annähernd. Die heutigen Elektroautos sind wahrscheinlich deutlich leistungsfähiger als alles, was man vor fünf oder sogar drei Jahren kaufen konnte.“
Was die Daten sagen
Um zu testen, ob wir auf dem Weg zur Effizienzsteigerung sind, wollte ich untersuchen, wie sich die Kapazitätsfaktoren für Windparks im NEM in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt haben.
In der Animation unten habe ich den jährlichen durchschnittlichen Kapazitätsfaktor jeder dieser Einheiten ab 2006 schrittweise grafisch dargestellt. Wenn mehr Einheiten angeschlossen werden, sollten Sie in der Lage sein, die Faktoren neuer Projekte mit denen bestehender Projekte zu vergleichen.
Hinweis: Kapazitätsfaktoren werden pro Einheit dargestellt. Es sind nur Einheiten mit einer maximalen Kapazität von 30 MW oder mehr enthalten.
Obwohl es einzelne Jahre gibt, in denen die Kapazitätsfaktoren nach oben oder sogar nach unten tendierten, scheint es keinen durchgängigen Trend zu geben, dass neuere Windparks eine höhere Auslastung aufweisen als die in den Vorjahren (oder sogar in den Jahrzehnten zuvor) gebauten.
Südaustralien scheint die einzige Ausnahme zu sein, obwohl die zugrunde liegende Ursache ohne umfassendere Untersuchung unklar bleibt. Man könnte argumentieren, dass in anderen Regionen die Kapazitätsfaktoren für neuere Windkraftprojekte mit der Zeit sogar leicht abnehmen könnten.
Es gibt keine schlüssigen Beweise dafür, dass neuere Windkraftprojekte im gesamten NEM höhere Kapazitätsfaktoren liefern.
Hinweise: Daten nur bis 1. Oktober 2023. Trendlinie und R-Quadrat-Wert werden nur für Einheiten berechnet, die vor Beginn des Jahres 2023 registriert wurden.
Windparks erbringen in der Inbetriebnahmephase typischerweise eine geringere Leistung, weshalb ihr Kapazitätsfaktor vorübergehend niedriger ist als üblich. Um diesen Effekt bis zu einem gewissen Grad zu berücksichtigen, habe ich Anlagen, die bis 2023 registriert wurden, aus dem berechneten R-Quadrat-Wert und der Trendlinie im obigen Diagramm ausgeschlossen.
Skalierung
Ein Trend, der sich im Entwicklungsbereich deutlicher abzeichnet, ist die stetige Zunahme von Anzahl und Größe der Projekte. Die folgende Grafik zeigt den Anstieg der maximalen Kapazität dieser Anlagen und die Zunahme von Projekten mit Kapazitäten über 200 MW in den letzten Jahren.
Die Kapazitäten der Windkraftanlagen im gesamten NEM sind in den letzten zwanzig Jahren langsam gestiegen.
Quelle: Generator Statistical Digest 2022.
Hinweis: Maximale Kapazität pro Einheit dargestellt. Nur Einheiten mit einer maximalen Kapazität von 30 MW oder mehr sind enthalten.
Gewichtet nach der maximalen Kapazität jeder einzelnen Einheit, hatte die Windkraftanlage des NEM im Jahr 2022 einen kollektiven Kapazitätsfaktor von 31,04 % und im Jahr 2023 (bis zum 1. Oktober) bereits 30,93 %. Das ist weit entfernt von den Kapazitätsfaktoren von über 40 %, die in den oben diskutierten Modellen angenommen wurden.
Warum flacht der Kapazitätsfaktor ab?
Während einige erwartet haben, dass sich die Effizienz durch die jüngsten technologischen Fortschritte verbessert hat, gibt es eine Reihe von Gegenfaktoren, die wahrscheinlich zu dieser Abflachung des Trends beigetragen haben, darunter, aber nicht beschränkt auf:
- Standortknappheit . Mit der Errichtung neuer Windparks könnte der Bestand an unbebauten Standorten, die hinsichtlich Windressourcen und Netzstandort optimal geeignet sind, abnehmen.
- Kürzung aus wirtschaftlichen Gründen. Dies könnte Auswirkungen haben, insbesondere angesichts der Zunahme negativer Preise in letzter Zeit.
- Drosselung aufgrund von Netzbeschränkungen. Allan untersuchte Anfang des Jahres die allgemeinen Auswirkungen dieses Faktors auf Wind- und Solaranlagen, auch als „erzwungene Drosselung“ bezeichnet .
- Der zunehmende Wert der Winddiversität . Im Zuge der Energiewende erwarte ich, dass der Wert der Standortdiversifizierung (sowohl aus Portfolio- als auch aus Systemsicherheitssicht) mit der Zeit steigt. Da sich Projektentwickler nicht unbedingt auf die optimale Nutzung der verfügbaren Windressourcen konzentrieren, kann dies einen geringen, aber dennoch negativen Effekt auf die Windkapazitätsfaktoren insgesamt haben. Unsere frühere Arbeit zur Bewertung der Diversität und Korrelation der Windgeschwindigkeiten im NEM hat sich mit diesem Thema befasst.
Auch andere Aspekte wie die Optimierung der Kapitalkosten und die Vermeidung von FCAS-Regulierungskosten bei Extremwetterereignissen sollten berücksichtigt werden.
Die wichtigsten Erkenntnisse
Der Kapazitätsfaktor ist zwar eine beliebte, aber bei weitem keine umfassende Kennzahl. Weitere Analysen zu Verfügbarkeit, Umsatz, Gebotsvolumen usw. sind erforderlich, um die zugrunde liegenden technischen und betrieblichen Faktoren voneinander zu trennen. Dennoch sollten sich aus dieser Analyse einige klare Erkenntnisse ergeben:
- Größer heißt nicht immer besser. Zwar nehmen Zahl und Größe neuer Windkraftprojekte im NEM zu, doch gibt es keinen schlüssigen Beweis dafür, dass die Kapazitätsfaktoren neuerer Windparks im Vergleich zu Windparks, die vor 5, 10 oder vielleicht sogar 15 Jahren gebaut wurden, deutlich besser sind.
- Kapazitätsfaktor: Die zugrunde liegenden Faktoren und Gegenfaktoren sind von Bedeutung. Zwar haben neuere Projekte sicherlich vom technologischen Fortschritt profitiert, doch scheinen Gegenfaktoren wie Standortknappheit, Leistungseinschränkungen usw. die Effizienzgewinne in dieser Hinsicht auszugleichen.
Weitere Informationen
Die für diese Analyse verwendeten Daten stammen aus unserem Generator Statistical Digest (GSD)-Datenauszug aus aufeinanderfolgenden Jahren. Für jede Erzeugungseinheit im NEM liefert der GSD detaillierte Betriebs- und Finanzstatistiken wie Spot- und FCAS-Umsätze, Gebotsvolumina, Grenzverlustfaktoren, Preisertrag, Kapazitätsfaktorspanne usw. Die folgende Abbildung zeigt das Profil des Macarthur Windparks aus der letztjährigen Ausgabe.
Die nächste Ausgabe unseres GSD erscheint voraussichtlich Anfang Februar 2024. Mit diesem Formular können Sie Ihr Exemplar schon heute vorbestellen .
Weitere Artikel zum Thema: Langfristige Markttrends und Prognosen
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Bürgergeld 2026: Die nächste Nullrunde droht
Millionen Haushalte mit Bürgergeld oder Sozialhilfe droht 2026 eine weitere Nullrunde. Nach Berechnungen des Paritätischen Gesamtverbands steigen die Regelbedarfe nach geltender Rechtslage nicht.
Regelbedarfe 2026: Warum erneut kein Plus drohtDie Fortschreibung folgt einer festen Formel. Sie kombiniert Preise und Löhne. Für 2026 ergibt sich rechnerisch ein Betrag von 557 Euro für Alleinstehende. Der geltende Satz liegt bei 563 Euro. Sätze dürfen nicht sinken. Das schreibt die Bestandsschutzklausel vor. Damit bliebe es bei 563 Euro. Das wäre die zweite Nullrunde in Folge. Grundlage der Zahlen sind Berechnungen des Paritätischen.
So funktioniert die gesetzliche FortschreibungRechtsgrundlage ist § 28a SGB XII. Der Mischindex gewichtet Preise zu 70 Prozent. Nettolöhne zählen zu 30 Prozent. Seit der Bürgergeldreform gibt es eine ergänzende Fortschreibung. Sie bildet kurzfristige Preisbewegungen ab. Ausgangswerte sind ungerundete Vorjahresbeträge. Es geht also nicht um die gerundeten Sätze im Gesetz. Für Alleinstehende startet die Rechnung mit 535,50 Euro. Dieser Startwert erklärt die Diskrepanz zu 563 Euro.
Konkrete Werte aus den aktuellen IndikatorenDie Berechnung läuft in zwei Schritten. Zuerst erhöht der Mischindex den Ausgangswert um 2,2 Prozent. Danach kommt die ergänzende Fortschreibung mit plus 1,8 Prozent hinzu. Das Ergebnis liegt dennoch unter dem aktuellen Satz. Für Alleinstehende ergibt sich rechnerisch 557 Euro. Die Bestandsschutzklausel greift erneut. Senkungen sind unzulässig. Es bleibt bei 563 Euro. Das bedeutet real weniger Kaufkraft.
Wer betroffen wäre – und in welchem UmfangBetroffen sind Bürgergeld-Beziehende. Ebenso die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Auch die Sozialhilfe ist einbezogen. Hinzu kommen Analogleistungen nach dem AsylbLG. Der Paritätische nennt über sieben Millionen Betroffene. Die Kopplung reicht weiter. Schulbedarfe im Bildungs- und Teilhabepaket hängen an den Regelbedarfen. Bleibt der Regelsatz stehen, bleiben auch diese Beträge stehen.
Bestandschutz und Schulbedarf: Was 2025 galtSchon 2025 blieb es beim Status quo. Die berechneten Werte lagen unter den Sätzen von 2024. Der Bestandsschutz verhinderte eine Senkung. Die Regelbedarfe blieben unverändert. Das betraf auch die Teilbeträge für den persönlichen Schulbedarf. Für 2026 wiederholt sich das Muster. Jedenfalls solange der Gesetzgeber nicht eingreift.
Koalitionsversprechen: So ließe sich die Nullrunde vermeidenDie Koalition hat Anpassungen angekündigt. Sie beabsichtigt zum Rechtsstand vor der Pandemie zurückzukehren. Setzte die Bundesregierung kurzfristig an, könnte sie die Nullrunde vermeiden. Maßstab wären dann ausnahmsweise die geltenden Sätze.
Der Mischindex ergäbe ein Plus von 2,2 Prozent. Alleinstehende kämen 2026 auf 575 Euro. Das wären 12 Euro pro Monat mehr. Der Paritätische leitet diese Zahlen aus den offiziellen Indikatoren ab.
Kaufkraft und Armutsgrenze: Die Lücke bleibt großDie Armutsrisikoschwelle lag 2024 für Alleinstehende bei 1.381 Euro netto. Der durchschnittliche Bedarf im SGB II lag 2024 bei etwa 1.007 Euro. Darin enthalten sind Regelbedarf und Unterkunftskosten. Die Lücke bleibt hoch. Eine weitere Nullrunde vergrößert sie faktisch. Leistungen lindern Not. Sie sind jedoch nicht armutsfest.
Lage im Alltag: Hinweise aus BefragungenBefragungen zeigen große Engpässe im Alltag. Viele Haushalte berichten über deutliche Einschränkungen. Eltern sparen beim Essen an sich selbst. Betroffene sehen ihre Teilhabe begrenzt. Diese Befunde stützen die Kritik an der Formel. Der Paritätische verweist auf diese Ergebnisse. Er fordert zeitnahe und auskömmliche Anpassungen.
Alternative Berechnung: 813 Euro als armutsfester RegelbedarfDer Paritätische hat eine alternative Expertise vorgelegt. Sie arbeitet mit einer sachgerechten Referenzgruppe. Willkürliche Kürzungen entfallen. Nach dieser Methode ergibt sich ein Regelbedarf von 813 Euro. Dieser Satz soll Armut sicher vermeiden. Er bildet auch Teilhabe- und Kommunikationskosten besser ab. Die amtliche Formel unterschätzt diese Ausgaben seit Jahren.
Was Sie jetzt beachten solltenEin offizieller Entwurf zur Verordnung für 2026 liegt noch nicht vor. Maßgeblich wird die veröffentlichte Regelbedarfsfortschreibungsverordnung sein. Prüfen Sie Ihren Bescheid nach Veröffentlichung genau. Achten Sie auf Mehrbedarfe, Unterkunftskosten und Fristen.
Legen Sie bei Abweichungen fristgerecht Widerspruch ein. Nutzen Sie Beratung. Sozialverbände und Beratungsstellen unterstützen kostenfrei. Die Einschätzung des Paritätischen ordnet die Lage politisch ein. Rechtlich bindend ist am Ende die Verordnung.
Hinweis: Grundlage der hier genannten Berechnungen ist der Paritätische Gesamtverband. Gesetzliche Grundlagen und amtliche Indikatoren wurden berücksichtigt.
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Freisprüche von Chemnitz: Der Rechtsstaat im Schatten der Symbolpolitik
Chemnitz, Spätsommer 2018: ein Streit, ein Tod, eine Stadt in Aufruhr. Es war das Jahr, in dem die Bilder aus Sachsen zur nationalen Zäsur erklärt wurden. Von „Hetzjagden“ war die Rede, von einer Art Wiederkehr der finstersten Kapitel deutscher Geschichte. Politiker, Medien, „Kulturschaffende“ vereinten sich in einer orchestrierten Empörung, die über Wochen und Monate das […]
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Al-Shaibani receives Copy of Credentials of New Algerian Ambassador to Syria
Damascus, SANA – Foreign and Expatriates Minister Asaad Hassan Al-Shaibani received Sunday a copy of the credentials of the new Ambassador of the People’s Democratic Republic of Algeria to the Syrian Arab Republic, Abdelkader Kasmi Al-Hassani.
Fedaa
Foreign Minister receives copy of credentials of Mauritania’s new Ambassador to Syria
Damascus, SANA – Foreign and Expatriates Minister Asaad Hassan Al-Shaibani received on Sunday a copy of the credentials of the new Ambassador of the Islamic Republic of Mauritania to the Syrian Arab Republic, Taleb Al-Mukhtar Muhammad Al-Mujtaba.
Fedaa
Army foils SDF infiltration attempt east of Aleppo
Army foils SDF infiltration attempt east of Aleppo
ALEPPO, SANA — A Syrian army unit confronted a group of Syrian Democratic Forces (SDF) fighters who attempted to infiltrate army positions in the Tal Mae’z area east of Aleppo, an official source told SANA on Sunday.
The source said the infiltrators were engaged in an ambush, while other SDF units positioned in Umm Tina village and in the city of Deir Hafer opened fire on army points in an effort to pull their trapped members.
“The initial clash began with light weapons,” the source added. “But as SDF intensified shelling, army units responded with heavy weapons, and reinforcements were deployed to Tal Mae’z” to secure the area.
The incident came a day after SDF forces imposed a strict curfew in al-Hasakah city, eastern Syria and raided several neighborhoods.
MSD: Ohne Anerkennung aller gesellschaftlichen Gruppen kein Frieden in Syrien
Der Demokratische Syrienrat (MSD) hat bei einem Seminar in Raqqa eindringlich vor den Folgen einer einseitigen politischen Lösung in Syrien gewarnt. Unter dem Titel „Strategische Perspektive auf die Zukunft Syriens“ kamen Vertreter:innen aus politischen, gesellschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen, um über die aktuellen Entwicklungen in Syrien zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen die ausbleibende politische Einigung, anhaltende militärische Spannungen und die Rolle externer Akteure.
Hesen Mihemed Elî, Ko-Vorsitzender des MSD-Diplomatiebüros, kritisierte in seinem Beitrag, dass der aktuelle Diskurs über einen politischen Ausgleich zentrale Fragen ausblende: „Warum wird der wichtigste Punkt – die Anerkennung aller gesellschaftlichen Gruppen – ignoriert? Warum wird das Waffenstillstandsabkommen nicht umgesetzt? Und warum bleibt die politische Repräsentanz der Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien außen vor?“, fragte er.
Kritik an anhaltender Gewalt und internationaler Passivität
Elî verwies auf die wiederholten Verletzungen des Waffenstillstands durch verschiedene Akteure und erinnerte an frühere Massaker an der Zivilbevölkerung: „Internationale Abkommen werden ignoriert, Hassrede in sozialen Medien untergräbt die innergesellschaftliche Verständigung. In einem solchen Klima ist echter Dialog kaum möglich.“
Hesen Mihemed Elî (M.) | Foto via ANHA
Insbesondere die Rolle externer Mächte wurde im Seminar thematisiert. „Die militärischen Interventionen der Türkei und Israels stehen in direktem Zusammenhang mit der Situation in Nord- und Ostsyrien“, betonte Elî. Diese Einmischungen würden nicht nur die Souveränität gefährden, sondern auch die Zukunft der gesamten Region mitentscheiden. In diesem Zusammenhang forderte er eine klare und geeinte Haltung gegenüber solchen Eingriffen.
Demokratische Perspektive als einzige Lösung
Hesen Mihemed Elî mahnte an, dass Stabilität in Syrien nur erreicht werden könne, wenn alle gesellschaftlichen Gruppen mit gleichen Rechten am politischen Prozess beteiligt werden: „Es gibt keine Gerechtigkeit ohne Anerkennung der kurdischen, arabischen, assyrischen und anderer Gemeinschaften. Jede politische Lösung, die über deren Köpfe hinweggeht, bleibt instabil.“
Angesichts der geopolitischen Dynamiken – von Gaza über den Libanon bis zum Irak – sei der Bedarf an einem demokratischen Umbau in Syrien dringender denn je. Internationale Akteure versuchten zunehmend, der Region ihre eigenen politischen Modelle aufzuzwingen, oft unter Ausschluss lokaler Realitäten. „Die Entscheidungen, die heute getroffen werden, haben langfristige Auswirkungen auf das Schicksal unseres Volkes“, sagte Elî.
Er schloss mit dem Appell: „Die Zukunft Syriens braucht demokratische Projekte, soziale Solidarität und starke Beziehungen zu gleichgesinnten Akteuren – im In- und Ausland. Der aktuelle Konflikt ist nicht nur ein Kampf zwischen bewaffneten Gruppen, sondern ein Ringen um die politische Zukunft der gesamten Region.“
Aufruf zur Fortsetzung des Dialogs
Abschließend riefen die Seminarteilnehmenden dazu auf, die bestehenden Gespräche zwischen den verschiedenen syrischen Akteuren fortzuführen. Ziel müsse es sein, ein nationales Projekt zu entwickeln, das die Rechte aller Bevölkerungsteile verfassungsrechtlich absichert.
https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/dialog-ja-unterordnung-nein-foza-yusif-uber-verhandlungen-mit-damaskus-47674 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/nord-und-ostsyrien-konferenz-beschliesst-gemeinsamen-politischen-kurs-47455 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/undemokratisch-daanes-lehnt-parlamentswahl-in-syrien-ab-47647 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/msd-sagt-geplanten-verfassungsworkshop-ab-47653
Tausende demonstrieren in Istanbul für Frieden und Demokratie
Im Istanbuler Stadtteil Kadıköy haben sich am Sonntag tausende Menschen zum traditionellen Friedensmarsch anlässlich des Antikriegstags am 1. September versammelt. Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme für den Frieden in einer demokratischen Gesellschaft“ hatte das Bündnis der Kräfte für Arbeit, Frieden und Demokratie zur Kundgebung am Hafenplatz aufgerufen.
Bereits am Sammelpunkt Söğütlüçeşme versammelten sich politische Parteien, zivilgesellschaftliche Organisationen und zahlreiche Initiativen zu einem musikalisch begleiteten Auftakt. In Begleitung von Parolen, Transparenten und vielstimmigen Friedensrufen zogen sie in mehreren Blöcken zum Kundgebungsplatz.
Die Teilnehmer:innen forderten unter anderem die Anerkennung des Kurdischen als offizielle Bildungssprache, die Freilassung politischer Gefangener sowie ein Ende der Isolation von Abdullah Öcalan. Auf Transparenten hieß es unter anderem: „Für einen demokratischen Sozialismus der Freiheit der Frauen“, „Freiheit für die politischen Gefangenen“ und „Frieden braucht Mut, nicht Schweigen“. Zahlreiche Fotos erinnerten an verstorbene Friedensmütter und Samstagsmütter.
Farbiger Höhepunkt war der Frauenblock: In traditioneller kurdischer Kleidung, mit Schals in den Farben Gelb, Rot und Grün, prägten sie das Bild des Umzugs mit Rufen wie „Bijî berxwedana zindanan“ (Es lebe der Widerstand in den Gefängnissen), „Nieder mit den Gefängnissen, Freiheit für die Gefangenen“ und „Bê Serok jiyan nabe“ (Ohne den Vorsitzenden kein Leben).
Öcalans Botschaft: Frieden ist keine Hoffnung, sondern eine Aufgabe
Einer der zentralen Momente der Kundgebung war die Verlesung einer Botschaft von Abdullah Öcalan, dem seit 1999 auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali in politischer Geiselhaft gehaltenen Vordenker der kurdischen Befreiungsbewegung. Er hatte die Botschaft im Vorfeld über seinen Rechtsbeistand übermitteln lassen.
Darin bezeichnete er den Aufruf zu Frieden und einer demokratischen Lösung nicht als „beliebige politische Initiative“, sondern als einen strategischen Schritt und historischen Wendepunkt. Der Aufruf solle ein neues Zeitalter einläuten, in dem bewaffnete Konflikte und Zerstörung durch ein demokratisches, friedliches Zusammenleben ersetzt werden können.
„Frieden ist keine bloße Hoffnung, sondern eine realistische Perspektive, die mit konkreten Schritten aufgebaut werden muss“, hieß es weiter. Wahre Friedensprozesse bedeuteten nicht nur das Verstummen der Waffen, sondern die Verwirklichung von Freiheit, Demokratie und sozialer Gerechtigkeit im Alltag der Menschen.
Das Konterfei des im Mai verstorbenen DEM-Abgeordneten Sırrı Süreyya Önder
Den Ernst der Stunde begreifen
Mit Blick auf die Türkei und den Mittleren Osten mahnte Öcalan eine grundlegende gesellschaftliche Transformation an. Diese sei nicht nur ein Recht der Bevölkerung, sondern auch eine zentrale Aufgabe der nächsten politischen Etappe. „Dieses Land muss zu einem Ort werden, an dem Frieden und demokratisches Leben nicht Ausnahme, sondern Verpflichtung sind“, so der Text.
Zum Abschluss rief er alle Menschen auf, den Ernst der Stunde zu begreifen, sich selbst kritisch zu hinterfragen und im Geiste des Friedens zu handeln. Der Brief endete mit den Worten: „Mit unerschütterlicher Liebe und Respekt grüße ich euch alle.“
Die Kundgebung, die von Musik, Redebeiträgen und kulturellen Darbietungen begleitet wurde, dauerte bis zum späten Nachmittag an.
[album=21357]
https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/Ocalan-demokratische-gesellschaft-frieden-und-integration-zentrale-begriffe-des-prozesses-47717 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/dem-partei-kommissionsvorschlage-wichtig-fur-demokratische-losung-47726 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/temelli-gesetzliche-grundlagen-fur-demokratische-integration-erforderlich-47719
Rentner aufgepasst: Große Änderungen bei der Rente seit dem 01.07.2025
Zum 1. Juli treten weitreichende Änderungen bei der Rente in Kraft, die für alle Rentnerinnen und Rentner wichtig sind. Welche das sind, erläutern wir in diesem Beitrag.
Rente erhöht sichZum 1. Juli steigen die gesetzlichen Renten in ganz Deutschland um 3,74 Prozent. Damit erhöht sich der aktuelle Rentenwert von 39,32 Euro auf 40,79 Euro pro Entgeltpunkt – erstmals gilt ein vollständig bundeseinheitlicher Wert, weil die Ost-West-Angleichung nun vollzogen ist.
Bundesrat und Bundestag haben der Rentenwertbestimmungsverordnung 2025 bereits zugestimmt; ihre Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt gilt als reine Formalität.
Rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner erhalten damit – gemessen an einer sogenannten Standardrente nach 45 Beitragsjahren – gut 66 Euro brutto mehr pro Monat.
Tabelle: Wie sich die Rente am 1. Juli 2025 erhöht Bruttorente bis 30. Juni 2025 Bruttorente ab 1. Juli 2025* 800,00 € 829,92 € 1 200,00 € 1 244,88 € 1 500,00 € 1 556,10 € 2 000,00 € 2 074,80 € 2 500,00 € 2 593,50 €* Die neuen Beträge berücksichtigen die zum 1. Juli 2025 wirksam werdende Rentenerhöhung um 3,74 Prozent und sind als Bruttowerte vor Abzügen (Kranken-, Pflegeversicherung, Steuer u. a.) ausgewiesen.
Rentenzuschlag für frühere Erwerbsminderungsrentner erhöht sich automatischAuch der seit Juli 2024 ausgezahlte Rentenzuschlag für rund drei Millionen Beziehende früherer Erwerbsminderungsrenten wächst um exakt dieselben 3,74 Prozent:
Rentenzuschlag bis 30. Juni 2025 Rentenzuschlag ab 1. Juli 2025* 30,00 € 31,12 € 50,00 € 51,87 € 100,00 € 103,74 € 150,00 € 155,61 € 200,00 € 207,48 €* Die neuen Beträge berücksichtigen die zum 1. Juli 2025 wirksam werdende Anhebung um 3,74 Prozent und sind als Bruttowerte ausgewiesen.
Die gesetzliche Grundlage, § 307j Absatz 2 Satz 4 SGB VI, koppelt den Zuschlag ausdrücklich an jede reguläre Rentenanpassung. Damit gleicht die Deutsche Rentenversicherung Mitte Juli – wie gehabt zwischen dem 10. und dem 20. des Monats – sowohl Zuschläge von 4,5 Prozent als auch solche von 7,5 Prozent an.
Wer infolge eines neuen Leistungsfalls von teilweiser auf volle Erwerbsminderung wechselt, muss allerdings beachten, dass der bisherige Zuschlag erlischt; maßgeblich ist stets der zuletzt festgestellte Rentenanspruch.
Auszahlungstermine: Vorschuss oder Nachschuss entscheidetDie tatsächliche Wertstellung der erhöhten Rente richtet sich weiterhin nach dem Beginn des jeweiligen Rentenbezugs. Wer schon vor dem 1. April 2004 Rente erhielt, bekommt die Leistung vorschüssig – für den Juli-Monat somit bereits am 30. Juni 2025.
Alle späteren Neurentner erhalten ihre Zahlung nachschüssig: Die Rente für Juli wird erst am 31. Juli 2025 überwiesen. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung in ihrem aktualisierten Auszahlungskalender hin.
Hinterbliebene profitieren von höheren Freibeträgen – Reformschritte bleiben offenFür Witwen- und Witwerrenten steigt der anrechnungsfreie Netto-Freibetrag auf 1 076,86 Euro im Monat. Pro waisenberechtigtem Kind kommen weitere 228,22 Euro hinzu.
Einkommen, das diese Schwellen übersteigt, wird weiterhin zu 40 Prozent auf die Hinterbliebenenrente angerechnet.
Die Ampel-Koalition prüft laut Koalitionsvertrag zwar eine umfassendere Reform der Einkommensanrechnung, Konkretes liegt aber noch nicht auf dem Tisch.
Diese Jahrgänge können ab Juli 2025 erstmals in Rente gehenDer Rentenbeginn zum 1. Juli markiert für mehrere Gruppen einen neuen Stichtag beim Übergang in den Ruhestand.
Für Versicherte, die zwischen dem 2. April und dem 1. Mai 1959 geboren wurden, beginnt die Regelaltersrente nun mit 66 Jahren und zwei Monaten. Langjährig Versicherte der Jahrgänge 1963/62 können mit 63 Jahren abschlagsbehaftet gehen, schwerbehinderte Menschen der Jahrgänge August bis September 1963 ab 61 Jahren und zehn Monaten.
Besonders langjährig Versicherte des Ein-Tages-Jahrgangs 1. Januar 1961 erreichen die abschlagsfreie Rente bei 64 Jahren und sechs Monaten. Diese Staffelungen folgen dem seit 2012 geltenden Fahrplan zur Anhebung der Altersgrenzen.
Für 73 000 Rentner beginnt die SteuerpflichtDie prozentuale Rentenerhöhung wird zu hundert Prozent steuerpflichtig angerechnet, während der Freibetrag aus dem Rentenbeginnjahr unverändert bleibt.
Nach Berechnungen des Bundesfinanzministeriums überschreiten dadurch etwa 73 000 Rentnerinnen und Rentner erstmals den Grundfreibetrag von 12 096 Euro (Verheiratete: 24 192 Euro) und müssen ab 2026 eine Einkommensteuererklärung für das Jahr 2025 einreichen.
Wer neben der gesetzlichen Rente weitere Einkünfte erzielt – etwa Betriebsrenten, Mieteinnahmen oder Witwenrente – sollte frühzeitig prüfen, ob Vorauszahlungen fällig werden und gegebenenfalls Steuerberatung in Anspruch nehmen.
Pflegebeitrag mindert das Juli-PlusRentnerinnen und Rentner werden im Juli mit einer einmaligen Verdoppelung des Aufschlags in der Pflegeversicherung konfrontiert: Der reguläre Satz steigt zum 1. Januar 2025 um 0,2 Prozentpunkte, wird jedoch aus technischen Gründen erst im Juli rückwirkend für das erste Halbjahr nachberechnet.
Dadurch beträgt der Pflege-Beitragssatz in diesem Monat 4,8 Prozent, bevor ab August der neue Regelsatz von 3,6 Prozent gilt.
Das Netto-Plus fällt deshalb im Juli spürbar niedriger aus als die Brutto-Steigerung von 3,74 Prozent vermuten lässt; erst ab August zeigt sich das volle Rentenplus auf dem Kontoauszug.
Bescheide sorgfältig kontrollierenSobald die Deutsche Rentenversicherung die Rentenanpassungs- und Zuschlagsbescheide verschickt, lohnt sich ein genauer Vergleich mit den Vorjahreswerten.
Entscheidend ist immer der Bruttobetrag, weil nur dieser um 3,74 Prozent wächst. Abzüge für Kranken- und Pflegeversicherung, Kirchensteuer oder Einkommensanrechnung können das Netto deutlich anders aussehen lassen.
Wer sowohl eine eigene Altersrente als auch eine Hinterbliebenenrente bezieht, sollte außerdem prüfen, ob die Einkommensanrechnung korrekt vorgenommen wurde. Fehlerhafte oder fehlende Anrechnungen können Rückforderungen nach sich ziehen, lassen sich aber in der Regel binnen eines Monats mit einem formlosen Widerspruch bei der Rentenkasse klären.
Dr. Utz Anhalt, Sozialrechtsexperte bei Gegen-Hartz.de rät, “gegebenenfalls auch die Unfallrente oder andere Sozialleistungen der Rentenversicherung zu melden, damit eine einheitliche Berechnung sichergestellt ist.”
Frühzeitig handeln spart ÄrgerWer kurz vor der Rente steht, sollte seinen Rentenantrag weiterhin drei Monate vor dem gewünschten Beginn stellen, um Verzögerungen zu vermeiden.
Für alle Betroffenen der neuen Steuerpflicht empfiehlt sich die Registrierung beim Finanzamt für den elektronischen Belegabruf „vorausgefüllte Steuererklärung“, damit die Daten zur Rentenhöhe automatisch einfließen. Rentner, die unsicher sind, wo sie stehen, können kostenlose Online-Rechner der Deutschen Rentenversicherung nutzen oder sich an Lohnsteuerhilfevereine wenden – dort sind gesetzliche Renteneinkünfte ausdrücklich Beratungsgegenstand.
Mit der Rentenerhöhung, den höheren Freibeträgen und der Ausweitung der Steuerpflicht bringt der Juli 2025 mehr Geld, aber auch neue Pflichten. Wer seine Bescheide aufmerksam liest und Fristen im Blick behält, kann die Vorteile der Reform voll ausschöpfen und unangenehme Nachzahlungen vermeiden.
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Neue Meldung: Weltweit keine Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs festgestellt
CLINTEL Foundation
Eine neue begutachtete Studie, die im Journal of Marine Science and Engineering veröffentlicht wurde, stellt eine zentrale Behauptung der Klimawissenschaft infrage: nämlich dass sich der globale Meeresspiegelanstieg beschleunigt. Eine Analyse von mehr als 200 Langzeitaufzeichnungen von Pegelmessern zeigt keine Anzeichen für eine solche Beschleunigung, während die Modelle des IPCC den lokalen Meeresspiegelanstieg systematisch überschätzen.
Eine Analyse von mehr als 200 Gezeitenstationen weltweit zeigt, dass es keine Anzeichen für eine globale Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs gibt. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt die Studie „A Global Perspective on Local Sea Level Changes” (Eine globale Perspektive auf lokale Veränderungen des Meeresspiegels), diese Woche veröffentlicht im Journal of Marine Science and Engineering. Es handelt sich um eine einzigartige Studie der beiden niederländischen Forscher Hessel Voortman und Rob de Vos.
Der Artikel zeigt auch, dass die IPCC-Modelle den lokalen Meeresspiegel-Anstieg im Jahr 2020 deutlich überschätzen. Diese neue Veröffentlichung ist eine Fortsetzung eines früheren Artikels aus dem Jahr 2023, in dem der Erstautor Hessel Voortman nachwies, dass sich der Meeresspiegel-Anstieg entlang der niederländischen Küste nicht beschleunigte.
Diese beiden Absätze sind der Anfang einer Pressemitteilung, die am 29. August vom Ingenieur Hessel Voortman verschickt worden ist. Voortman hat auf der Clintel-Konferenz im letzten Jahr über seine Forschung zum Meeresspiegel gesprochen. Zusammen mit Rob de Vos (Blogger bei klimaatgek.nl) hat er jetzt eine wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht, in der sie zeigen, dass der Meeresspiegel-Anstieg weltweit nicht schneller erfolgt. Dies ist ein spektakuläres Ergebnis, da Klimawissenschaftler in den letzten Jahren immer wieder vor einem beschleunigten Meeresspiegel-Anstieg gewarnt haben. Es bleibt abzuwarten, ob diese Arbeit in den Medien ebenso viel Beachtung finden wird wie die Modellrechnungen der Universität Utrecht Anfang dieser Woche, die als Grundlage für Behauptungen über die Stagnation der Atlantischen Meridionalen Umwälzströmung (Atlantic Meridional Overturning Circulation AMOC) dienten.
Nachfolgend der Artikel, den Rob de Vos über die von ihm und Voortman veröffentlichte Arbeit geschrieben hat:
Das Klima ist ein sensibles Thema. Seitdem sich der Weltklimarat (IPCC) das Thema „Klimawandel” zu eigen gemacht hat, scheint das, was einst eine Hypothese war, nun eine unumstößliche „Tatsache” zu sein: Das Klima verändert sich, CO₂ ist der Übeltäter, und die Menschen sind schuld daran. Die Tatsache, dass alles etwas komplizierter ist und dass ein Konsens (wenn es ihn überhaupt gibt) in der Wissenschaft bedeutungslos ist, setzt sich langsam durch. Das ist schwierig, weil die gegnerischen Kräfte stark sind (einseitige wissenschaftliche Forschung, politischer Druck, ständige einseitige Berichterstattung usw.). Seit dem Ende der letzten Eiszeit (vor etwa 15.000 Jahren) ist der Meeresspiegel um etwa 120 Meter gestiegen. Es ist noch gar nicht so lange her, dass „wir” England zu Fuß erreichen konnten (über den heutigen Grund der Nordsee). Ein dicker Mantel war wünschenswert, denn am Ende der letzten Eiszeit, der Weichsel-Kaltzeit, herrschte in unserer Region ein Klima wie in der Tundra.
Abb. 2: Quelle: Wikipedia
Der Temperaturanstieg vor etwa 15.000 Jahren führte zu einem Anstieg des Meeresspiegels, zunächst rapide, dann langsamer, wie in Abbildung 2 dargestellt. Die Grafik basiert auf Daten aus drei Veröffentlichungen von Fleming et al. 1998 und Milne et al. 2005. Die Hauptursachen für diesen Meeresspiegel-Anstieg waren das Abschmelzen zweier Eiskappen in Skandinavien und Nordamerika sowie die Ausdehnung des Meerwassers infolge der Erwärmung.
In der heutigen Zeit steigt der Meeresspiegel weiterhin, zwischen 1901 und 2022 um durchschnittlich 1,7 ± 0,4 mm/Jahr (Deltares). In den letzten Jahren gab es Berichte über eine Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs aufgrund des verstärkten Treibhauseffekts. In seinem jüngsten Bericht aus dem Jahr 2021 stellte der Weltklimarat (IPCC) fest, dass der Meeresspiegel seit 1900 mit zunehmender Geschwindigkeit ansteigt, d. h., dass es weltweit zu einer Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs gekommen ist.
Abb. 3, Quelle: KNMI
Auf dieser Grundlage wurden Meeresspiegelmodelle entwickelt, die für das Jahr 2100 recht extreme Meeresspiegelwerte simulierten. Abbildung 3 zeigt die Prognose des KNMI für den Meeresspiegel an der niederländischen Küste bis zum Jahr 2100. Nach Angaben des KNMI könnte dieser bis 2100 um mehr als 120 cm steigen (im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1995–2014). In einem Artikel aus dem Jahr 2024 habe ich für die fünf niederländischen Küstenstationen berechnet, dass der relative Meeresspiegel-Anstieg von 1900 bis 2022 1,92 mm/Jahr betrug. Zieht man davon die durchschnittliche Landabsenkung entlang der Küste ab, ergibt sich ein absoluter Meeresspiegel-Anstieg an der niederländischen Küste von 1,45 mm/Jahr.
Abbildung 3 deutet darauf hin, dass es bereits am Ende der gemessenen (blauen) Reihe zu einer Beschleunigung kommt. Hessel Voortman hat in einer früheren Veröffentlichung aus dem Jahr 2023 gezeigt, dass dies nicht zutrifft. Was jedoch für niederländische Gezeitenstationen gilt, muss nicht unbedingt auch für andere Stationen weltweit gelten. Aus diesem Grund haben Hessel Voortman und ich beschlossen, eine neue Studie zu Gezeitenstationen weltweit durchzuführen. Das Ergebnis ist ein Artikel, der diese Woche veröffentlicht worden ist:
Abb4, Quelle: MDPI
Die Studie verwendete unter anderem Meeresspiegeldaten von PSMSL. Von den mehr als 1.500 Stationen erfüllten 204 die Kriterien. Diese Kriterien waren: Zeitreihen von mindestens 60 Jahren, mindestens 80 % der Daten vollständig und kontinuierlich bis mindestens 2015.
Abb. 5, Quelle: Voortman et al 2025
Abbildung 5 zeigt, dass diese Mindestreihenlänge von 60 Jahren wichtig ist. Die durchgezogene rote Wellenlinie zeigt die Schwankung, die sich aus dem Zyklus von 18,61 Jahren ergibt. Wenn man einen Trend von einem Tiefpunkt zu einem Höchstpunkt misst, gibt es immer einen höheren Trend. Allerdings beeinflussen auch andere langfristige Schwankungen der Höhe des Meeresspiegels den Trend, wie ich kürzlich in einem Artikel gezeigt habe:
Abb. 6, Daten: PSMSL
Abb. 7, Quelle: Klimaatgek
Die blauen Punkte stellen den gleitenden 19-Jahres-Trend dar, d. h. den Trend von 1900–1918, 1901–1919 usw. bis 2005–2023. Die Grafik zeigt deutlich, dass die Verwendung langfristiger Gezeitenreihen absolut unerlässlich ist.
Von den mehr als 1.500 Gezeitenstationen in der PSMSL-Datenbank blieben aufgrund der verwendeten Kriterien 204 Stationen übrig. Für diese Zeitreihen haben wir einen statistischen Test verwendet, um festzustellen, ob eine quadratische Linie (d. h. mit Beschleunigung) die Messungen besser beschreibt als eine gerade Linie (ohne Beschleunigung). Für die überwiegende Mehrheit der Stationen (genauer gesagt 195) war der Unterschied zwischen der quadratischen und der linearen Linie nicht signifikant. Für 195 Stationen ist die Beschleunigung statistisch nicht nachweisbar.
Abb. 8, Quelle: Voortman et al 2025
Vierundzwanzig Stationen zeigten ein abnormales Muster, wobei neun Stationen eine Beschleunigung und die übrigen 15 Stationen eine bemerkenswert steile Neigung ohne Beschleunigung aufwiesen. In der letzteren Kategorie waren GIA und kurzfristige lokale Anstiege die Hauptursachen. GIA (Glacial Isostatic Adjustment) ist der langfristige Prozess, bei dem die Erdkruste und der Erdmantel als Reaktion auf die verringerte Masse der geschmolzenen Eiskappen aus der letzten Eiszeit ein neues Gleichgewicht suchen. Diese Suche nach einem neuen Gleichgewicht bedeutet, dass sich die Erdoberfläche hebt, was sich auf lokale Gezeitenmessungen auswirkt.
Abb. 9, Quelle: Voortman et al 2025
Allerdings zeigten neun Stationen eine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs. Diese Stationen befinden sich meist in der Nähe von Stationen, die keine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs zeigen, so dass es unwahrscheinlich ist, dass ein globales Phänomen wie die durch CO₂ verursachte globale Erwärmung die Ursache dafür ist. Wir haben jede dieser neun Stationen untersucht und festgestellt, dass fast immer lokale Faktoren wie Erdbeben (Japan), Bodensenkungen aufgrund von Grundwasserentnahme oder massive Bautätigkeit (wie in Bangkok oder Mumbai) eine Rolle bei der Beschleunigung spielen. Abbildung 9 zeigt die extreme Veränderung des Meeresspiegels an der japanischen Station Ayukawa, die durch das schwere Tohoku-Seebeben im Jahr 2011 verursacht worden ist. Nach dem verheerenden Tsunami, der darauf folgte, lag der Meeresspiegel an der japanischen Station 80 cm höher als zuvor. Seit 2011 sinkt der Meeresspiegel in Ayukawa statt zu steigen (wie es bis 2011 der Fall war).
In seinem jüngsten Bericht aus dem Jahr 2021 veröffentlichte der IPCC Prognosen zum künftigen Meeresspiegel für viele Orte auf der ganzen Welt. Dies war eine lobenswerte Ergänzung zu früheren Berichten, die nur globale Aussagen zum Meeresspiegel enthielten. Schließlich sind lokale Informationen für praktische Zwecke (Schutz vor Hochwasser) von entscheidender Bedeutung.
Abb. 10, Quelle: Voortman et al 2025
Wir haben den simulierten Meeresspiegelanstieg in den vom IPCC für das Jahr 2020 verwendeten Klimamodellen mit dem gemessenen Meeresspiegelanstieg verglichen. Es hat sich herausgestellt, dass die vom IPCC simulierten Meeresspiegelwerte systematisch zu hoch sind, im Durchschnitt etwa 2 mm/Jahr höher als die gemessenen Werte, mit großen regionalen Unterschieden (Abbildung 10).
Fazit: Unsere Analyse von mehr als 200 Pegelmessstationen weltweit zeigt, dass es keine globale Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs gibt. Die Untersuchung zeigt auch, dass die IPCC-Modelle den lokalen Meeresspiegel-Anstieg im Jahr 2020 überschätzen.
Link: https://clintel.org/breaking-no-acceleration-in-sea-level-rise-detected-worldwide/
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„Euer Schweigen wiegt wie nasses Holz“: Ex-taz-Journalist rechnet musikalisch ab mit 10 Jahren „Wir schaffen das“
Ausgerechnet ein ehemaliger Journalist der linken “tageszeitung” (taz) veröffentlicht mit der Deutschpop-Single „Einzelfall (Land in Farben)“ den Soundtrack zum 10-jährigen Jubiläum der deutschen Migrationskrise und seine persönliche Abrechnung mit 10 Jahren “Wir schaffen das”: André Paris ist zurück und stellt sein neuestes Werk vor. 2015 wurde er selbst zum „Flüchtling“ – und wanderte in die […]
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New Burns Unit Opens at Al-Razi Hospital in Aleppo
Aleppo, SANA- A new burns department equipped with the latest international medical equipment and supplies was opened, Sunday, at Al-Razi Hospital in Aleppo province to meet the growing need in northern Syria.
The new department is the only one of its kind in the area that “provides advanced specialized medical services” which contributes to providing appropriate treatment to patients and easing their suffering, Health Deputy Minister, Dr. Hussein al-Khatib, told SANA.
Aleppo Health Director Muhammad Wajih Jumaa, explained that the department represents a “turning point in treating burns which require constant monitoring and precise operations”.
The department includes an emergency department specialized in assessing the initial condition of patients, providing them with appropriate treatment, he added.
Noura /Abdul
Rente: Wichtige neue Details zur Aktivrente beschlossen – was jetzt auf Rentner zukommt
Union und SPD haben am 29.08.2025 in Würzburg einen Fahrplan für die nächsten Monate beschlossen. Dazu gehört die Aktivrente. Sie soll ab 1. Januar 2026 starten und einen steuerfreien Zuverdienst zur gesetzlichen Rente ermöglichen.
Aktivrente: Kernidee und ZielgruppeDie Aktivrente setzt auf einen finanziellen Anreiz. Menschen, die die Regelaltersgrenze erreicht haben und freiwillig weiterarbeiten, sollen ihr Arbeitsentgelt bis zu einer gesetzlich definierten Grenze steuerfrei erhalten. Nach den bisher bekannten Eckpunkten liegt diese Grenze bei bis zu 2.000 Euro monatlich. Die laufende Rente wird daneben weitergezahlt. Das Modell richtet sich ausdrücklich an Personen nach Erreichen der Regelaltersgrenze.
Rechtslage: Beschluss gefasst, Entwurf ausstehendDer politische Beschluss steht. Ein Gesetzesentwurf mit genauer Ausgestaltung liegt jedoch noch nicht öffentlich vor. Damit ist die Maßnahme inhaltlich umrissen, aber fachlich nicht finalisiert. Für einen Start zum 1. Januar 2026 braucht es ein zügiges Verfahren im Bundestag. Details wie Anspruchskreis, Anrechnungsmodalitäten und Übergangsfragen klären sich erst mit dem Entwurf und der Begründung.
Was die Aktivrente konkret leisten sollGeplant ist ein zusätzlicher Freibetrag speziell für Erwerbseinkommen im Rentenalter. Dieser soll zum Grundfreibetrag hinzutreten. Das senkt die Steuerlast auf der Arbeit im Ruhestand deutlich. Die Aktivrente soll freiwillig bleiben. Niemand muss länger arbeiten. Der Staat schafft einen Anreiz, Erfahrung und Fachwissen weiter einzubringen.
Wer nach jetzigem Stand nicht erfasst istDie bisher kommunizierten Eckpunkte nennen als Voraussetzung das Erreichen der Regelaltersgrenze. Für Personen mit vorgezogener Altersrente ist derzeit keine steuerliche Begünstigung durch die Aktivrente erkennbar. Ob der Entwurf Ausnahmen oder Sonderfälle zulässt, bleibt abzuwarten. Planen Sie Ihre Erwerbstätigkeit daher vorsichtig und mit Blick auf die finale Gesetzesfassung.
Einordnung: Wie viele arbeiten bereits im Ruhestand?Arbeit neben der Rente ist kein Randphänomen. Hunderttausende Rentner\innen sind bereits erwerbstätig, oft im Minijob oder in Teilzeit. Für diese Gruppe könnte die Aktivrente spürbar mehr Netto bedeuten. Maßgeblich ist, ob das eigene Arbeitsentgelt künftig unter den neuen Freibetrag fällt und wie Arbeitgeber Entlohnung und Arbeitszeit gestalten.
Zahlen zum Rentenzugang 2024: Relevanz der Frühverrentung2024 sind 937.107 Menschen erstmals in eine Altersrente gewechselt. Davon entfielen 378.243 auf die Regelaltersrente. Rund 559.000 neue Altersrenten waren vorgezogen – darunter 268.751 für besonders langjährig Versicherte, 225.120 für langjährig Versicherte mit Abschlägen und 64.879 für schwerbehinderte Menschen.
Diese Größenordnung zeigt: Ein großer Teil der Neurentner\innen erreicht die Aktivrente nicht, weil die Regelaltersgrenze noch nicht erfüllt ist.
Finanzielle Auswirkungen: Was sicher ist und was nichtSicher ist: Ein zusätzlicher Freibetrag mindert die Steuerlast auf Arbeitseinkommen im Rentenalter. Offen sind: die exakte Ausgestaltung im Einkommensteuerrecht und mögliche Folgewirkungen in der Sozialversicherung. Auch die Haushaltswirkung ist politisch umstritten. Schätzungen reichen in den Milliardenbereich. Genaue Kosten hängen von der Teilnahme und der Lohnstruktur ab.
Was Sie jetzt konkret tun könnenPrüfen Sie, ob Sie die Regelaltersgrenze bis 2026 erreichen. Klären Sie mit dem Arbeitgeber oder Auftraggeber, welches Honorar- oder Lohnmodell in Betracht kommt. Lassen Sie Ihre Steuersituation simulieren, sobald der Entwurf vorliegt. Planen Sie Vertragsanpassungen nicht allein.
Holen Sie steuerliche Beratung ein, damit der Freibetrag optimal greift. Wenn Sie bereits eine vorgezogene Rente beziehen, beobachten Sie die Debatte genau. Änderungen im Gesetzgebungsverfahren sind möglich, aber nicht zugesichert.
Ausblick: Nächste EntscheidschritteAls Nächstes wird der Regierungsentwurf erwartet. Danach folgen Beratungen im Bundestag. Änderungen in Ausschuss und Plenum sind üblich. Erst das verkündete Gesetz bringt Rechtssicherheit. Bis dahin gilt: Planen, informieren, aber keine irreversiblen Entscheidungen ohne rechtliche Grundlage treffen.
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