«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
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Weitere Proteste für eine politische Lösung der kurdischen Frage
Anlässlich des 27. Jahrestags der erzwungenen Ausreise Abdullah Öcalans aus Syrien am 9. Oktober 1998 und zwei Jahre nach dem Start der internationalen Kampagne „Freiheit für Abdullah Öcalan – Für eine politische Lösung der kurdischen Frage“ ist es in zahlreichen europäischen Städten am Samstag zu Demonstrationen, Kundgebungen und Solidaritätsaktionen gekommen.
Die Proteste richteten sich gegen die fortgesetzte Geiselhaft des kurdischen Vordenkers auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali und verbanden die Forderung nach seiner Freilassung mit dem Ruf nach einem demokratischen Friedensprozess in der Türkei und im Nahen Osten.
Veranstaltung in Wien
In Wien begann eine der zentralen Kundgebungen auf dem Christian-Broda-Platz unter dem Motto „Freiheit für Öcalan“. In Redebeiträgen verurteilten die Teilnehmenden die internationale Verwicklung in das Öcalan-Komplott, das 1998 zur erzwungenen Ausreise des PKK-Begründers und später zu seiner völkerrechtswidrigen Verschleppung führte.
Trotz 26 Jahren Haft unter schwersten Bedingungen sei Öcalans politischer Einfluss ungebrochen, hieß es. Besonders betont wurde sein Beitrag zur Entwicklung des „Prozesses für Frieden und demokratische Gesellschaft“, der heute von vielen als Grundlage für eine Lösung der kurdischen Frage gesehen wird. Die Demonstration endete mit einer kraftvollen Kundgebung vor dem Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrum Wien.
Demonstration in Frankfurt
In Frankfurt führten kurdische Jugendgruppen und der Frauenrat Amara eine Demonstration vom Hauptbahnhof bis zum Goetheplatz an. In Reden wurde betont, dass Öcalans am 27. Februar veröffentlichter Friedensaufruf ein „klarer Fahrplan für eine politische Lösung“ sei. Viele trugen Porträts Öcalans sowie Plakate mit Aufschriften wie „Freiheit für Öcalan“. Am Ende des Marschs wurde zu einer Großdemonstration am 8. November in Köln mobilisiert.
Protest in Marseille
In Marseille versammelten sich Tausende unter der Leitung der Kurdischen Jugendbewegung und des Frauenrats Arîn Mîrkan. Die Demonstration, an der sich auch solidarische französische Gruppen beteiligten, zog durch die Innenstadt bis zum Alten Hafen. Transparente forderten in mehreren Sprachen „Freiheit für Öcalan – Frieden für Kurdistan“.
In Redebeiträgen wurde die Isolation Öcalans als „Teil eines umfassenden Angriffs auf die kurdische Identität“ bezeichnet. Der Ko-Vorsitzende der Föderation demokratischer kurdischer Gemeinden in Südfrankreich, Yılmaz Serhad, erklärte: „Der kurdische Widerstand hat dieses Komplott durchbrochen. Die Forderung nach Öcalans Freiheit ist heute eine Forderung der Völker.“
Der Jugendsprecher Tolhildan Azad nannte die Inhaftierung einen „international koordinierten Akt unter Führung der USA, Israels und Großbritanniens“ und versprach, Öcalans Ideen weiterzutragen: „Wir, die Jugend, setzen diese Gedanken in die Tat um.“
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Straßburg, Den Haag, Freiburg
In Straßburg zogen Demonstrierende vom Place Dauphine bis zum zentralen Place Kléber. Auf Bannern stand „Liberté pour Öcalan“ und „Stop Isolation“. In einer Schweigeminute wurde der revolutionären Gefallenen Kurdistans gedacht. In den Reden wurde der 9. Oktober als ein Tag bezeichnet, an dem „die Freiheit eines Volkes angegriffen wurde“. Die Teilnehmenden forderten von der internationalen Gemeinschaft, ihre Verantwortung nicht länger zu ignorieren.
Auch in Den Haag, vor dem internationalen Gerichtshof im Vredepaleis, fand eine Protestaktion statt. Kurdische Aktivist:innen verteilten Flugblätter und riefen Parolen wie „Isolationshaft ist Folter“ und „Lang lebe Apo“. Die Aktion endete mit einem Aufruf zur internationalen Solidarität.
In Freiburg organisierten der Frauenrat und der Volksrat eine Gedenkveranstaltung mit Redebeiträgen und Musik. Hier wurde insbesondere die Rolle des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) und anderer Institutionen Europas kritisiert, da diese aus Sicht der Teilnehmenden „zum Schweigen der internationalen Gemeinschaft beiträgt“.
https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/globaler-Ocalan-aktionstag-kon-med-ruft-zur-beteiligung-auf-48086 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/von-berlin-bis-sao-paulo-freiheit-fur-abdullah-Ocalan-aktionen-48331 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/hamburg-unterstutzung-fur-friedensprozess-gefordert-48327 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/fotoaktion-freiheit-fur-Ocalan-in-celle-48325 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/globaler-Ocalan-aktionstag-kon-med-ruft-zur-beteiligung-auf-48086
Tülay Hatimoğulları in Berlin: Frieden und Demokratie gemeinsam erkämpfen
Die Ko-Vorsitzende der Partei der Völker für Gleichheit und Demokratie (DEM), Tülay Hatimoğulları, hat sich auf einer Friedenskonferenz in Berlin für einen umfassenden demokratischen Neuanfang in der Türkei ausgesprochen. In ihrer Rede warnte sie vor zunehmendem Autoritarismus und warb zugleich für konkrete gesetzliche Schritte zur Demokratisierung und Gleichstellung aller Bevölkerungsgruppen.
Die „Friedenskonferenz Türkei“, organisiert von der Alevitischen Gemeinde zu Berlin, brachte am Samstag zahlreiche Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und verschiedenen Diasporagemeinschaften zusammen. Im Mittelpunkt standen Perspektiven auf Frieden und Koexistenz in der Türkei, Syrien und der weiteren Region.
„Eine demokratische Türkei ist Voraussetzung für Frieden“
Tülay Hatimoğulları betonte, dass der Frieden in der Türkei untrennbar mit dem Frieden in Syrien, Rojava und im Nahen Osten verbunden sei. „Wir setzen uns für einen kurdischen Frieden ein – aber das allein reicht nicht. Wir müssen eine demokratische Türkei aufbauen“, sagte sie.
Angesichts global wachsender Spannungen, autoritärer Tendenzen und der Eskalation in der Region sei es umso wichtiger, jetzt konkrete Schritte einzuleiten. „Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um eine demokratische Republik und eine demokratisierte Gesellschaft zu ermöglichen.“
„Der Staat versucht, Alevitentum zu kontrollieren“
Ein zentrales Thema ihrer Rede war die aktuelle Politik gegenüber der alevitischen Glaubensgemeinschaft. Hatimoğulları, die selbst Alawitin ist, warf der Regierung in Ankara vor, Alevitentum innerhalb staatlicher Grenzen „neu erschaffen und kontrollieren“ zu wollen.
„Die AKP-Regierung versucht nicht nur, Kurd:innen zu assimilieren. Sie verfolgt eine einheitliche, zentralistische Politik gegenüber allen ethnischen und religiösen Gruppen. Das betrifft sowohl Herkunft als auch Glauben und Bekenntnis“, sagte die Politikerin. Alevit:innen beziehungsweise Alawit:innen würden sowohl in der Türkei als auch in Syrien immer wieder Ziel von Gewalt und Diskriminierung.
„Der Staat unternimmt gezielte Schritte, um Alevitentum unter seine Kontrolle zu bringen. Dagegen stellen wir uns mit aller Entschiedenheit“, so Hatimoğulları.
Gleichheit für alle, nicht nur für die Mehrheit
Der Frieden, den die DEM-Partei anstrebe, sei nicht auf eine ethnische Gruppe beschränkt, sondern umfasse alle: „Unser Ziel ist eine demokratische Ordnung, in der Alevit:innen, Kurd:innen, Araber:innen, Türk:innen, Muslime, christliche Gläubige, Ezid:innen – alle – als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger leben können.“
Hatimoğulları erinnerte daran, dass die DEM-Partei seit Beginn des vom kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan angestoßenen Prozesses für Frieden und demokratische Gesellschaft den Austausch mit mehr als 100 alevitischen Organisationen geführt habe. Der Dialog solle weitergeführt und vertieft werden.
„Es braucht konkrete Gesetze, keine leeren Versprechen“
Mit Blick auf die politische Zukunft der Türkei forderte Hatimoğulları konkrete rechtliche Schritte zur Demokratisierung. „Was wir brauchen, sind Gesetze für Freiheit und Gleichstellung – keine symbolischen Maßnahmen, sondern verbindliche, überprüfbare Regelungen.“ Zudem verlangte sie die sofortige Freilassung politischer Gefangener, darunter Selahattin Demirtaş, Figen Yüksekdağ und die Kobanê-Gefangenen.
„Es war Selahattin Demirtaş, an den der erste Brief Abdullah Öcalans im Friedensprozess adressiert war – ebenso wie an Figen Yüksekdağ. Sie stehen für einen politischen Weg des Dialogs“, sagte sie. Gegen eine derzeit stattfindende staatlich gelenkte „Meinungsmache“ und Versuche, einen Widerspruch zwischen Öcalan und Demirtaş herzustellen, müsse eine breite zivilgesellschaftliche Front aufgebaut werden.
„Den Frieden trotz allem erreichen“
Zum Abschluss ihrer Rede rief Hatimoğulları alle demokratischen Kräfte, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Gewerkschaften sowie Frauen- und Jugendbewegungen dazu auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. „Wir sind bereit, diesen Prozess gemeinsam zu organisieren. Wir werden gewinnen – wir werden den Frieden trotz allem erreichen. Wir werden das Blutvergießen beenden – in der Türkei, in Syrien und in der ganzen Region.“
https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/hatimogullari-gesprache-mit-Ocalan-waren-politisch-wichtiger-schritt-48282 https://deutsch.anf-news.com/kurdistan/alevit-innen-fordern-gleichberechtigung-im-friedensprozess-47676 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/alevitische-verbande-wir-sind-konstitutive-kraft-fur-frieden-und-wandel-47363
High – Level Syrian Delegation to Visit Ankara on Sunday, Foreign Ministry
The Media Department at the Ministry of Foreign Affairs and Expatriates announced that a high- level Syrian delegation will visit Turkey on Sunday for talks on common issues and cooperation in counterterrorism and enhancing stability.
The delegation will include Foreign Minister Asaad Hassan al-Shaibani, Defense Minister Maj. Gen. Murhaf Abu Qasra, and General Intelligence Chief Hussein al-Salama, according to the Media Department.
The visit aims to discuss joint efforts on counterterrorism, border security, enhancing stability, and cooperation and joint training, it added.
Syria Joins Arab Labor Organization Meeting in Cairo
Syria took part in the 103rd session of the Board of Directors of the Arab Labor Organization in the Egyptian capital, Cairo on Saturday aimed at addressing several issue including the condition of Palestinian workers and the people in the occupied Arab territories, and key labor issues across the Arab world.
Fawaz Al-Ahmad, head of the General Federation of Trade Unions in Syria affirmed his support for all efforts aimed at boosting Arab unity and integrating union roles in confronting the region’s economic and social challenges.
He stressed the importance of continued coordination among member states on shared labor and development issues to promote social justice and decent work across the Arab world.
Al-Ahmad praised the Arab Labor Organization’s role in supporting the tripartite production sectors and adopting initiatives aimed at empowering Arab workers, enhancing vocational training systems, and facilitating the exchange of expertise among member states.
He reaffirmed Syria’s commitment to implementing decisions that strengthen Arab labor solidarity and uphold workers’ rights across the region.
In a statement issued at the conclusion of the session, the council welcomed the ceasefire agreement in Gaza and the beginning of the return of thousands of displaced palestinians.
It commended diplomatic efforts aimed at facilitating the flow of humanitarian aid and demanded that the occupying authorities compensate Palestinian workers and civilians for the damage caused by their brutal assaults, and that perpetrators of these violations be brought before international courts as war criminals.
The council also called for intensified support for the Palestinian people by contributing to relief programs and the Palestinian Employment Fund, and by backing labor-intensive training and employment initiatives to mitigate the effects of the economic blockade imposed on Palestine.
It reiterated its condemnation of incursions by occupation forces and extremists into Al-Aqsa Mosque and other religious sites, describing them as provocations against Muslim and Christian sentiments and violations of international conventions.
Al-Mughayriyeh: 1st Village in Jabal al-Akrad to See Full Return of Residents- Lattakia
The village of “al-Mughayriyeh“, located in the Jabal al-Akrad region of northern Lattakia countryside, has become the first village in the area to witness the full return of its residents after years of displacement. The return marks a significant step toward recovery and rebuilding of the once war-torn region.
Several service projects in the village were implemented in cooperation with local organizations, including water supply restoration and the construction of a small prayer hall. Work is also ongoing to prepare a temporary school for children until a permanent one is built, Wael Madniyah, head of the Al-Mughayriyeh village committee, told SANA’s correspondent.
A Village Reborn
He affirmed that despite the extensive destruction it endured, Al-Mughayriyeh is now experiencing a true revival thanks to the efforts and resilience of its people. Optimism about the future is strong, and reconstruction and land rehabilitation efforts continue to make the village better than it was.
Citizen Saad Madniyah noted that he reopened his old grocery store after returning to the village, which he was forced to leave in 2015. His goal was to meet the needs of residents who previously had to travel long distances for basic supplies.
He explained that the return of residents occurred gradually following improved conditions and the resumption of water supply to homes. Currently, around 65 families reside in the village, working together to rebuild homes and rehabilitate agricultural lands, which are their main source of livelihood.
Education Returns
Teacher Alaa Madniyah praised the efforts of the Lattakia Directorate of Education, which established a temporary school consisting of several hangars in the village square to provide education for returning children, more than 70 students from various primary and secondary levels. He noted that the permanent school is still under construction and requires essential supplies, but the most important achievement is the return of students to their desks within their own village, which strengthens family stability and restores hope for normal life.
The villages of Jabal al-Akrad are witnessing a gradual agricultural revival, with an increasing pace of residents returning to their homes after years of displacement caused by the practices of the former regime, a scene that reflects the will to live despite the challenges.
Ein weiteres Interview über mein neues Buch
NRW-Schulhandbuch zur „sexuellen Vielfalt“: Wenn aus Bildung Haltung wird
Das jetzt erschienene NRW-Schulhandbuch zur „sexuellen Vielfalt“ verwandelt Pädagogik in Politik: Aus Bildung wird Haltung, aus Sprache Zwang, aus Neutralität ein Regenbogen-Dogma. Das Ministerium spricht von “Schutz”, doch es meint Steuerung. Die Broschüre, die als Handreichung für Lehrkräfte firmiert, ist kein pädagogischer Leitfaden, sondern ein politisches Programm zur Umerziehung. Wo früher Wissen, Urteilskraft und Sprache […]
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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Einander Zeit gewähren
«Seine Seele verliert man lautlos», hat einmal jemand gesagt, scheibchenweise, und es kann eine rechte Weile dauern, bis man selber das bemerkt. In diese Richtung hat es mir gefunkt, als ich in der vergangenen Tagen kurz hintereinander zwei kleine «Popups» auf dem Bildschirm registriert hatte. Es waren nur ganz schmale dünne Fensterchen, oben an die Meldungen geheftet:
- «Spare Zeit mit einer Dokumentenzusammenfassung» und
 - «Neu: Fassen Sie Seiten mit einem Klick zusammen. Fügen Sie einen KI-Chatbot in der Firefox-Sidebar hinzu, um Seiten schnell zusammenzufassen.»
 
Praktisch, nicht wahr? Warum sich eine halbe Stunde oder länger durch einen Artikel mühen, wenn's doch viel rascher geht? Man hat oder hätte ohnehin viel zuviel zu lesen. Ein oder zwei Abschnitte statt eines vielleicht langatmigen Hin und Her von Anläufen, Belegen, Argumenten, Seitengedanken … − Die Lösung ist nur einen Klick entfernt.
Die Lösung wovon? Von meinem Zeitproblem? Von meiner Ungeduld aufs Übernächste? Von meiner Verfahrenheit in hundert Dinge, die man / ich / und überhaupt … sollte? Ein Phänomen, dieses nette Angebot; ein Seelengreifer.
Was hier betrieben wird, ist eine Verstümmelung des Geistes; des eigenen wie jenes des Autors. Die Verführung besteht darin, dass wir diese andere Stimme nicht mehr «zu Wort kommen» lassen und uns dabei selbst raushalten aus allem Abwägen, aus der Begegnung. Nein, «zur Sache» soll er bitteschön kommen, und das möglichst rasch. Er selber ist nur das Vehikel. Was er «an sich» zu bieten hat, das ist gefragt. Oder?
Mir rattert es da.
- «Lesezeit: 8 Minuten» oder wieviel auch immer. Tu ich mir das an oder klopf ich dem freundlichen Helferlein per Mauszeiger auf die Schulter?
 - Kaum ein Germanistik-Student würde noch die Bücher für sein Seminar lesen. Zusammenfassungen gibt es im Netz zuhauf.
 - Wie viele angelesene Bücher liegen in meiner eigenen Wohnung? Das nächste «Must read» lauert schon im virtuellen Postfach.
 - Kindergartenkinder wurden gefragt, was sie sich am meisten von ihren Eltern wünschen würden. Dass sie nicht auf «Handy» schauen, wenn sie mit ihnen zusammen sind, antwortete über die Hälfte von ihnen.
 
«Spare Zeit mit nur einem Klick» − Zeit wofür? Um seinen eigenen Geist zu ordnen und sich klar darüber zu werden, welche Dinge, Themen, Menschen mir wirklich wert sind?
«Die Sucht des modernen Menschen nach Allheilmitteln und Abkürzungen drückt sich in der Versuchung zur Ungeduld aus. Er versucht, dem nervenzerreißenden Tempo durch irgendein Sicherheitssystem zu entgehen», schreibt Eugen Rosenstock-Huessy („Des Christen Zukunft oder Wir überholen die Moderne“, Seiten 35f). Damit aber erliegt er der «größten Versuchung unserer Zeit», der «Ungeduld in ihrer vollen ursprünglichen Bedeutung: die Weigerung, zu dulden, auszuharren und zu leiden.» Jede Art von Beziehung sei letztlich «freibleibend». Er fährt fort:
«Wir zahlen mit Oberflächlichkeit für bequeme Umstellung; die Häufigkeit beseitigt tiefere Gefühle; wir kommen freudlos und gehen leidlos. Folglich verkümmert die Persönlichkeit.»
Und das Heilmittel? Wie dringen wir wieder vor bzw. zurück zu einer erwartungsvollen Duldsamkeit, die sich und dem anderen unser Wertvollstes gewährt: unsere Zeit? Nach meiner eigenen Erfahrung sind es Momente, Stimmen, Menschen, Orte − ja: Buchseiten und Artikel, die mich bereits beim An-Lesen, mit dem ersten Ein-Druck, berührt haben. Nicht selten schlage ich ein antiquarisches Buch «zufällig» an einer Stelle auf, an der ich bereits innerlich hängen bleibe. Das macht mich neugierig auf mehr, auf Tiefer- und Weitergehendes. Und dann dann nehm ich nicht länger nur sein «Produkt» rasch zu Kenntnis, sondern − widme mich. Ihm und seinen ganzen Gedankengängen.
Die Erwartung bestimmt eine Begegnung. Sie eröffnet dafür den Raum. Die großartige, drei volle Kapitel umfassende Bergpredigt von Jesus beginnt auf eben diese Weise:
«Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: (…)» Matthäus 5,1-2
Es entfaltet sich. Sie entfaltet sich: die gemeinsame Zeit, das Hören voneinander, aufeinander, die Ausrichtung auf das, dem das vorempfundene Vertrauen nun seine Bewährung schenkt.
*************
Wort zum Sonntag vom 5. Oktober 2025: Gewalt und Bibel
Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft in Gottesdiensten und an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf. Sein Telegram-Kanal lautet StimmeundWort.
England Is Lost and so Is British Christianity
The Church of England Vandalizes Canterbury Cathedral
The Woke London Times calls a 79% against to a 21% for a “mixed public response. So 4 to 1 is a “mixed response.”
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The Nordic War Prize
The Nordic War Prize
From a reader:
The expectation was that the Nobel Peace Prize would achieve its final disgrace by being awarded to Donald Trump. But it is actually worse than that.
María Corina Machado can’t even boast of wanting to make peace as Trump likes to do. Giving her the Nobel Peace Prize is nothing but an open invitation to the United States to unleash its regime change war against Venezuela.
The Peace Prize has evolved into an Incitement to War Prize.
Nothing could better express the moral degradation of the official West.
Western elites are dragging us all down to disaster.
Did the Nobel Peace Prize go to the Venezuelan opposition leader, a person believed to be Washington’s puppet, as a payment for serving as cover and legitimacy for Washington’s overthrow of the Venezuelan government?
It seems Washington is going to again save Democracy by overthrowing a democratically elected government.
Has Putin Finally Realized Russia Is At War?
Has Putin Finally Realized Russia Is At War?
Probably Putin hasn’t yet reached this realization, but the Russian generals have.
The Soros-backed New York Attorney General is indicted by a federal grand jury in Virginia for mortgage fraud.
The Soros-backed New York Attorney General is indicted by a federal grand jury in Virginia for mortgage fraud.
Is there anyone in the NY Criminal Justice System that is not a criminal?
DEI Court awards $700,000 of taxpayers’ money to librarian who peddled sex smut to kids
DEI Court awards $700,000 of taxpayers’ money to librarian who peddled sex smut to kids
Librarian claimed a First Amendment right to peddle smut to kids. DEI court agreed.
It is now a discrimination violation to prevent smut from being peddled to kids.
All Western Governments Practice Racism Against White Indigenous Citizens
All Western Governments Practice Racism Against White Indigenous Citizens
Nothing is done about mass gang rapes of British women and girls, and those who complain are arrested for hate crimes against immigrant-invaders and imprisoned.
UK Prime Minister Keir Starmer blatantly refuses to hold immigrant-invaders accountable for rape and murder.
It will be the same in America once Democrats get back in office.
The Washington Mafia Has Extracted Protection Payment from Venezuela’s Maduro
The Washington Mafia Has Extracted Protection Payment from Venezuela’s Maduro
But Washington intends to overthrow yet another government. The American whore media has convinced Americans that the President of Venezuela is a drug lord and is destroying American youth with drugs.
https://www.rt.com/news/626229-maduro-offered-us-economic-concessions/
Russia accuses US of planning coup in Venezuela
Washington’s claim its military campaign is an anti-drug effort is as fake as “a Hollywood blockbuster plot,” Moscow’s UN envoy has said
Washington’s Arrogance Reaches New Heights
Washington’s Arrogance Reaches New Heights
This is not a joke. Washington threatens to ban China from flying over Russian airspace.
https://www.rt.com/news/626217-china-us-threat-russian-airspace/
Washington’s hypocrisy knows no limit
Washington’s hypocrisy knows no limit
Trump says China’s export restrictions on rare earths will clog world markets and make life difficult for virtually every country in the world.
This is precisely what Trump’s sanctions and tariffs do.
When China does it, it is hostile. \
When Trump does it, is it friendly?
European Governments Say They Will Boycott the European Song Contest Unless Israel, a non-European country, is permitted at participate.
European Governments Say They Will Boycott the European Song Contest Unless Israel, a non-European country, is permitted at participate.
But the same governments will not boycott Israel for Israel’s Genocide of Palestine. This tells us who rules the world.
https://x.com/Currentreport1/status/1976995094231499141?s=08
A Republican buys Dominion Voting Systems
A forensic report last year showed cybersecurity flaws in Georgia’s Dominion voting machines
A Republican buys Dominion Voting Systems.
Many believe Dominion Voting Systems was a major way Democrats stole the 2020 presidential election as well as theft of state and local elections.
Seem to recall Fox News having paid huge sum to Dominion for “damages” based on Tucker Carlson reporting expert opinion that Dominion machines were easy to manipulate. Have often wondered if it was a payoff to Dominion laundered through Fox for Dominion’s help in stealing the election.