«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
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Arizona – Alteingesessene Viehzüchter befürchten, dass die Solarindustrie ihr Ackerland in eine „Dust Bowl“ verwandelt
Audrey Streb, DCNF-Energiereporterin, 11. September 2025
In der Nähe von Joseph City, Arizona, haben mehrere Viehzüchter Land an die Solarindustrie verloren, da diese Unternehmen Pachtland zu Preisen erwerben können, die weit über den finanziellen Möglichkeiten der lokalen Viehzüchter liegen. Mehrere Viehzüchter berichteten dem DCNF, dass die Initiativen zur grünen Energieversorgung in der Obama- und Biden -Ära mit der Einebnung und Verwüstung von Ackerland einhergingen, da Solarunternehmen das Land pachten und dann großzügige Steuergutschriften einstreichen.
„Sie [die Vermieter und Solarunternehmen] haben uns einfach vertrieben, obwohl wir uns schon ewig um das Land kümmern“, sagte Kiley Reidhead, ein Rancher aus Arizona, dessen Großvater ursprünglich die Pacht für seine Ranch erworben hatte. „Ich weiß nicht, wie ich das stoppen soll … Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, das Land von meinem Großvater und meinem Vater zu bewirtschaften und jetzt werde ich es einfach verlieren.“
Reidhead hat Teile seines gepachteten Landes an Windkraftanlagen verloren und fügte hinzu, dass auf der Ranch seines Nachbarn nun rund 100 Windkraftanlagen stünden, die ein „schrecklicher Schandfleck“ seien. Er betonte zwar, dass die Landbesitzer das Recht hätten, das Land zu verpachten [an wen sie wollen], merkte aber an, dass Rancher wie er sich „schon seit jeher um das Land kümmern“.
Ein weiterer Rancher mit langjähriger Erfahrung, Rusty DeSpain, verlor mehrere Teile seiner Ranch für Solaräcker. Er sagt, dies dezimiere das Ackerland, da die Unternehmen den Boden aufreißen, Gras und Erde in die Luft wirbeln. Dadurch entsteht eine „Staubschüssel“, die Tiere vertreibt und das Land unbenutzbar macht. DeSpain und seine Familie zogen 1972 auf die Ranch und bewirtschaften das Land seit Jahren sorgfältig.
Mehrere Viehzüchter erklärten dem DCNF, dass rund um Joseph City und in weiten Teilen Arizonas fast das gesamte Land im Besitz der Bundesregierung oder der Landesregierung sei und die Viehzüchter auf „Zuteilungen“ angewiesen seien. Solarunternehmen überbieten die Viehzüchter bei ihren Zuteilungen und berappen Beträge, die die Viehzüchter niemals aufbringen könnten.
Casey Murph, ein dort seit Generationen ansässiger Rancher, erklärte, dass die vom stillgelegten Kohlekraftwerk Cholla zurückgelassenen Stromleitungen den Solarunternehmen eine ideale Möglichkeit bieten, neue Anlagen anzuschließen. Er habe bis zur Biden-Regierung keine Solarpanel-Unternehmen in diesem Tempo in den Markt einsteigen sehen. Das Energieministerium (DOE) hat das Land um Joseph City auf seiner Website zudem als „Volkszählungsbezirk mit Kohlesperrung“ gekennzeichnet .
„Sie [die Solar- und Energieversorger] versuchen, mich als Rancher mit diesen wahnsinnigen Summen zu vertreiben, die ich für diese Ländereien niemals aufbringen könnte. Und wenn sie das Geld bekommen, werde ich von ihnen vertrieben, und das bedeutet praktisch die Aufgabe meiner Lebensgrundlage.“
Zu den Solarunternehmen, die die Viehzüchter um ihre gepachteten Flächen überboten haben, gehören nach Angaben der Viehzüchter unter anderem Invenergy , Ørsted und GoSolar . Laut North American Clean Energy versuchte GoSolar zunächst , Projekte rund um das stillgelegte Kohlekraftwerk im Jahr 2016 zu entwickeln, und platzierte seine Solarprojekte später strategisch in Gebieten , die gemäß dem Inflation Reduction Act (IRA) des ehemaligen Präsidenten Joe Biden für Steuergutschriften in Frage kamen .
US-Gov_Steuergutschriften für Energiegemeinschaften -(Link s.o. davor) – Übersetzt: Google translate
„Die Viehzüchter, die im Umkreis von wenigen Kilometern um das Kraftwerk wohnen, sind alle gefährdet. Letztendlich werden diese Anlagen ein mit Glas bedeckter Parkplatz sein. Dort wird wird es zu Lebzeiten keine Nutzpflanzen mehr geben.“
DeSpain vermutete, dass die extremen Winde in der Gegend dazu führen werden, dass die Solarparks nicht lange bestehen und dort in einigen Jahrzehnten „eine Wüstenlandschaft“ sein wird. Er sagte, dass rund um Joseph City derzeit etwa sechs Solarpanel-Unternehmen versuchen, Land zu erobern und die vorhandenen Stromleitungen zu nutzen.
„Es ist hart, wenn man ein Pachtland hat. Man behandelt es jahrelang wie sein eigenes, man ist stolz darauf, man bearbeitet es wie einen eigenen Garten, und dann kommen sie einfach und nehmen es einem über Nacht unter der Hand weg. Es ist verheerend.“
53 Jahre lang hat DeSpains Familie die Kuh- und Kälberzucht betrieben und Besucher und Wildtiere wie Antilopen beherbergt. Die zunehmende Solarenergie hat die Landschaft jedoch verändert. Mehrere Teile von DeSpains Land sind mittlerweile von Solarprojekten belegt, und er meinte, er habe schon lange keine Antilope mehr gesehen.
(Zum Thema: Trump-Regierung will Bidens Solarzuschüsse um Milliarden kürzen)
….
Während die Biden-Regierung im Rahmen ihrer Klimaagenda massive Subventionen , Zuschüsse und Darlehen an intermittierende Energiequellen wie Solar- und Windenergie vergeben hat , versucht die Trump-Regierung, das zu beenden, was sie als „ grünen neuen Schwindel “ bezeichnet. Chris Wright, Minister für Energie (DOE), hat wiederholt erklärt, dass er den Klimawandel kritisch betrachtet, Energiearmut jedoch als unmittelbarere Bedrohung sieht.
Das stillgelegte Kohlekraftwerk Cholla bei Joseph City bot früher Arbeitsplätze und beunruhigte die umliegenden Viehzüchter nie. Inzwischen erklären die Viehzüchter jedoch, dass sie dies von der Entwicklung der Wind- und Solarenergie nicht behaupten könnten. Trump hat Interesse an der Wiedereröffnung des Cholla-Kraftwerks signalisiert, während das Energieministerium weiterhin Notverordnungen erlässt, um die Kraftwerke in ganz Amerika am Laufen zu halten – die USA stehen am Rande einer Energiekrise. …
Invenergy, Ørsted, GoSolar und das Arizona State Land Department reagierten nicht auf die Bitte des DCNF um einen Kommentar.
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Launch of “Best Syrian Chemical Product Award 2025”
Damascus, SANA-
In its first edition, the Damascus Chamber of Industry and its Countryside, in cooperation with the Syrian Chemical Society, launched the “Best Syrian Chemical Product Award 2025” during a ceremony held at the Cham Hotel in Damascus. The award aims to support the quality of national products and enhance their competitiveness locally and internationally.
The prize targets several sectors, including detergents, paints, construction chemicals, mineral oils, and cosmetics. Products will be evaluated based on quality, innovation, environmental compliance, and technical and economic safety.
Mohammad Ayman Mawlawi, President of Damascus and its Countryside Industry Chamber, stressed the importance of highlighting high-quality Syrian chemical products, noting that the winner will gain a marketing advantage and the right to use the award’s logo on their packaging. He added that the improved availability of raw materials is a step toward reviving the sector.
For his part, Mohammad Al-Shaer, Head of Syrian Chemical Society, said the award represents a partnership between the industrial sector and the scientific community, aiming to honor outstanding products and strengthen consumer confidence both locally and internationally.
Wafaa Abu Labda, Head of the Chemical Sector at the Chamber, emphasized that the award encourages manufacturers to develop their products in line with international standards and opens new opportunities for export. She noted that a specialized jury will select winners in six main categories.
Applications will be accepted starting October 1 until the end of the month, with results to be announced on November 30.
Nawal/ Manar Salameh
Ein aus der Ukraine geflohener Abgeordneter berichtet über die Zustände in dem Land
Israel’s new ground offensive in Gaza City ‘horrific,’ Canada says
Ottawa – SANA
Canada’s foreign ministry called Israel’s new ground offensive in Gaza City “horrific.”
“It worsens the humanitarian crisis and that “the Israel Government must adhere to international law.” the foreign ministry said in a post on X.
The ministry added: “Canada stands with international partners in calling for an immediate and lasting ceasefire and for the delivery of unrestricted humanitarian aid.”
Iman/Manar
Verbrauch der Schlachtindustrie: Schnitzel statt Trinkwasser
Schlachtkonzerne verbrauchen so viel Wasser wie eine mittelgroße Stadt. Doch genaue Zahlen dazu verweigern Wasserversorger und Behörden. Deshalb klagen wir.
Die wichtigsten Punkte in Kürze- In Deutschland wird das Wasser knapper.
- Industrielle Schlachtkonzerne wie Tönnies, Wiesenhof, Westfleisch oder Danish Crown sind enorme Wasserverbraucher.
- Mindestens 11 Milliarden Liter pro Jahr verbrauchen die 45 größten Schlachtanlagen. Das haben wir erstmals erfasst.
- Oft zahlen Schlachtkonzerne wenig für das Grundwasser.
- Weil viele Behörden und Wasserversorger mauern, haben wir geklagt.
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Es dröhnt und rauscht. Hunderte tote Schweine hängen dicht an dicht, die Hinterbeine nach oben, den Kopf nach unten. Langsam fahren die Tierkörper an den Arbeiter*innen vorbei, die sie mit Sägen und Messern zerlegen. In Deutschland werden täglich rund 120.000 Schweine, 8.000 Rinder und 1,7 Millionen Masthühner geschlachtet. Die meisten davon in riesigen, industriellen Schlachtanlagen.
In fast jedem Produktionsschritt wird Wasser eingesetzt. Jeder Tiertransporter wird nach dem Abladen ausgespült. Die Sägen und Messer werden nach jedem Kontakt mit einem neuen Tierkörper gereinigt. 16 Stunden am Tag wird in den größten Betrieben geschlachtet. Die Nachtschicht macht acht Stunden lang sauber. Für all das wird Wasser benötigt.
Wir haben gemeinsam mit Correctiv erstmals systematisch den Wasserverbrauch der zwölf größten Schlachtkonzerne in insgesamt 45 Schlachtanlagen in Deutschland erfasst. Bei der Auswahl der Anlagen hat uns der Verein Faba Konzepte unterstützt, der sich für eine pflanzenbasierte Ernährungsweise einsetzt. Wir haben die zuständigen Behörden und Wasserversorger auf Basis des Presserechts und der Umweltinformationsgesetze gefragt: Wie viel Wasser verbrauchen die Schlachtbetriebe jährlich – und wie viel Geld zahlen sie dafür?
Unsere Zahlen zeigen: Industrielle Schlachter wie Tönnies, die PHW-Gruppe mit ihrer Marke Wiesenhof, Westfleisch oder Danish Crown sind große Wasserschlucker. Sie nutzen enorme Mengen an Grundwasser – und zahlen dafür oft wenig Geld.
So viel Wasser wie 250.000 MenschenDie 45 industriellen Schlachtbetriebe nutzen laut unserer Recherche jährlich mindestens 11,6 Milliarden Liter Wasser. Das entspricht dem Wasserverbrauch von rund 250.000 Menschen – oder der Einwohner*innenzahl von Kiel.
Das meiste Wasser nutzt der Tönnies-Betrieb am Standort Rheda-Wiedenbrück – rund zwei Milliarden Liter pro Jahr. Das ist etwa so viel wie alle Haushalte im Ort Rheda-Wiedenbrück zusammen. Sechs der größten deutschen Schlachthöfe verbrauchen jeweils mehr Wasser als die Tesla-Gigafactory in Grünheide, die immer wieder wegen ihres hohen Wasserverbrauchs in der Kritik steht.
Und das ist nur das Wasser, das für das Schlachten der Tiere verbraucht wird. Für die gesamte Fleischproduktion wird noch mehr Wasser benötigt, etwa für das Mästen oder die Herstellung von Futtermitteln.
Unsere Ergebnisse haben wir Claudia Pahl-Wostl gezeigt, Professorin für Ressourcenmanagement an der Universität Osnabrück. „Der Wasserverbrauch industrieller Schlachtbetriebe ist erheblich“, sagt sie. Besonders problematisch sei die räumliche Ballung der Schlachthöfe. „Da kann es regional zu Wassernutzungskonflikten kommen.“
Filter − Lade... Wassernutzung: Beide Quellen Nur eigene Brunnen Nur Trinkwasser Alle Preisinformationen: Alle Auskunft verweigert Legende − 🏭 Schlachtbetriebe Grundwasserstress Kein Grundwasserstress ℹ️ Struktureller Grundwasserstress ℹ️ Akuter Grundwasserstress ℹ️ Akuter UND struktureller Grundwasserstress ℹ️ Wassernutzung Nur eigene Grundwasserbrunnen Nur öffentliche Trinkwasserversorgung Beide Quellen Lade Daten...
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Es gibt keine wissenschaftlich belegbare Kausalität zwischen den Wasserentnahmen von Schlachtbetrieben und dem Grundwasserstress in einem Landkreis. Grundwassersysteme sind komplex, neben großen Entnahmen spielen etwa Niederschläge oder die Bodenversiegelung wichtige Rollen. Die Karte soll verdeutlichen, dass Schlachtbetriebe mit großem Wasserverbrauch auch in Landkreisen angesiedelt sind, in denen jetzt schon Wasserstress herrscht. Mehr Infos in der Grundwasserstress-Studie des BUND
Standortdetails × Hotspots: Niedersachsen und Nordrhein-WestfalenJahrzehntelang gab es in Mitteleuropa scheinbar unbegrenzt Wasser. Doch das hat sich geändert. Europas Gewässer und das Grundwasser seien unter Druck wie nie zuvor, warnt die Umweltagentur der EU. Laut dem kanadischen Water Security Institute ist die Lage in Deutschland besonders bedrohlich: In den vergangenen zwanzig Jahren sei Wasser in der Dimension des Bodensees verloren gegangen. Deutschland ist damit eines der Länder mit dem weltweit größten Wasserverlust.
Einige der größten Schlachtbetriebe Deutschlands liegen in Regionen, in denen es jetzt schon immer weniger Wasser gibt – wie im sogenannten Schweinegürtel in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Im Herzen der deutschen Fleischproduktion leben mehr Masttiere als Menschen und die Schlachtbetriebe liegen dicht beieinander. Die PHW-Gruppe etwa schlachtet in Lohne täglich rund 180.000 Masthähnchen, unter anderem für die Marke Wiesenhof. Knapp hundert Kilometer weiter südlich werden in der Tönnies-Schlachtanlage in Rheda-Wiedenbrück täglich bis zu 30.000 Schweine getötet.
Eine Studie der Naturschutzorganisation BUND zeigt, dass viele Grundwasserpegel in der Region rund um den sogenannten Schweinegürtel in den vergangenen Jahren signifikant gesunken sind. Dieser akute Wasserstress herrscht etwa in den Landkreisen Cloppenburg, Vechta und Diepholz, wo insgesamt sechs große Schlachtanlagen stehen.
Grundwassersysteme sind komplex, dass allein die Schlachthöfe schuld an der Wasserknappheit sind, kann man so nicht sagen. Eine wichtige Rolle spielen auch Niederschläge, die Bodenversiegelung oder die Entnahmen der Landwirtschaft. Die von uns recherchierten Daten zeigen jedoch, wo die Situation besonders angespannt ist. Und an einigen Orten wächst auch der Widerstand.
In Lohne etwa klagt die Naturschutzorganisation Nabu, weil sie durch die Wasserentnahmen des Geflügelschlachtbetriebs der PHW-Gruppe die Artenvielfalt in der Region bedroht sieht. In Kellinghusen nördlich von Hamburg fordern Bürger*innen, dass der Schlachtbetrieb von Tönnies mehr Geld für die Abwasserreinigung in der örtlichen Kläranlage zahlt. In Königs Wusterhausen in Brandenburg versucht eine Bürgerinitiative aktuell zu verhindern, dass ein weiteres Wiesenhof-Schlachtwerk die Produktion erhöht.
Grundwasser gratisRund die Hälfte der Schlachtbetriebe sind an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen, ähnlich wie ein Privathaushalt. Dafür zahlen sie Gebühren an den lokalen Wasserversorger, der das Grundwasser fördert, aufbereitet und über Rohre verteilt. Andere Schlachtbetriebe fördern selbst Grundwasser in eigenen Brunnen und bereiten es auf. Für die Entnahme von Grundwasser aus den Brunnen wird in den meisten Bundesländern ein Entgelt fällig, das im Vergleich zu den Gebühren des Wasserversorgers viel geringer ist. Meist sind es wenige Cent pro Kubikmeter. In Bayern, Hessen und Thüringen dürfen Brunnenbesitzer*innen sogar umsonst Trinkwasser fördern.
Unsere Recherche zeigt: Schlachtbetriebe zahlen oft günstige Preise für ihr Wasser: Die PHW-Gruppe hat im niedersächsischen Lohne eigene Brunnen und zahlt rund 5 Cent pro Kubikmeter. Wie hoch die Kosten für die Förderung und Aufbereitung sind, darüber schweigt PHW. Zum Vergleich: Die Bürger*innen in der Region, die ihr Trinkwasser vom örtlichen Wasserversorger beziehen, zahlen 1,56 Euro pro Kubikmeter – mehr als das Dreißigfache.
Die Betriebe, die an die örtliche Wasserversorgung angeschlossen sind, zahlen in vielen Fällen dieselben Preise wie Privathaushalte. Es gibt jedoch Ausnahmen. In mindestens drei Fällen haben Schlachtbetriebe Sonderverträge mit dem örtlichen Wasserversorger geschlossen, das zeigt unsere Recherche. Über den genauen Preis geben jedoch weder die Schlachtbetriebe noch die Wasserversorger Auskunft.
So gehst du vor, wenn du herausfinden willst, wie viel Wasser Unternehmen bei dir vor Ort verbrauchen- Trinkwasser oder Grundwasser?
Einige Unternehmen sind an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen, ähnlich wie Privathaushalte. Andere zapfen mit eigenen Brunnen das Grundwasser an oder entnehmen Oberflächenwasser aus Flüssen und Seen. Für beide Bereiche sind unterschiedliche Stellen zuständig. Die Zahlen kannst du am Ende addieren.
- Trinkwasser: Wasserversorger finden
Frag bei deinem zuständigen Wasserversorger nach dem Verbrauch und den gezahlten Preisen des Betriebs. Der Wasserversorger ist in der Regel nach dem Umweltinformationsgesetz (UIG) auskunftspflichtig. Journalist*innen können sich auch auf das Presserecht berufen. Am einfachsten stellst du Anfragen über FragDenStaat.de. Bei Fragen oder Beratungsbedarf zu Umweltinformationsanfragen kannst du dich gerne an den FragDenStaat Climate Helpdesk wenden.
- Grundwasser: Zuständige Aufsichtsbehörde finden
Die Bundesländer überwachen die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser und geben Auskunft über die maximalen und tatsächlichen Entnahmemengen großer Betriebe und die dafür fälligen Entgelte. Meist sind die Umweltministerien zuständig, doch es gibt Ausnahmen. In Bayern oder in Mecklenburg-Vorpommern haben wir Auskunft von den Kreisverwaltungen bekommen. Es ist nicht schlimm, wenn du unsicher bist: Die Umweltministerien müssen deine Anfrage weiterleiten, wenn sie nicht zuständig sind, oder dir sagen, wer zuständig ist. Auch hier kannst du Anfragen über FragDenStaat.de stellen.
- Widerspruch formulieren und klagen
Behörden haben laut Umweltinformationsgesetz (UIG) einen Monat Zeit, um deine Anfrage zu beantworten. In einem Bescheid steht, ob sie die erfragten Informationen zusenden oder auf welcher rechtlichen Grundlage sie die Auskunft verweigern. Wenn du mit der Entscheidung nicht einverstanden bist, kannst du gegen diesen Bescheid innerhalb von vier Wochen Widerspruch einlegen und gegebenenfalls klagen. Der Climate Helpdesk von FragDenStaat berät auch bei rechtlichen Fragen.
Und nicht nur diese drei Wasserwerke mauern. Mehr als ein Dutzend Behörden und Wasserversorger wollen auch nach zahlreichen E-Mails keine Auskunft über Verbräuche oder Preise geben. Der tatsächliche Wasserverbrauch der Schlachtindustrie liegt also vermutlich noch höher als die von uns berechneten 11,6 Milliarden Liter jährlich.
Wasser ist ein Allgemeingut und für uns alle lebensnotwendig. Wir haben ein Recht darauf zu erfahren, wer die großen Wassernutzer in Deutschland sind. Deshalb haben wir gegen den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband geklagt, der im Schweinegürtel das Zentrum der deutschen Fleischindustrie mit Wasser versorgt.
Die Recherche wurde unterstützt durch das Olin-Stipendium von Netzwerk Recherche e.V.
von Jonas Seufert , Marie Bröckling
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EU Commission proposes suspension of trade concessions with Israel
Brussels, SANA-The European Commission has announced new measures against the Israeli occupation entity, including the suspension of bilateral support, the halting of trade privileges, and the imposition of sanctions on ministers and settlers involved in acts of violence, in response to ongoing violations in Gaza and the West Bank.
The measures include suspending provisions of the EU–Israel Association Agreement, depriving Israel of trade privileges in the European market and freezing annual allocations between 2025 and 2027, while exempting civil society organizations.
European Commissioner for the Mediterranean, Dubravka Suica, affirmed the Commission’s authority to adopt these measures, while EU High Representative for Foreign Affairs and Security Policy, Kaja Kallas, described the step as a “strong message,” noting that 37% of bilateral trade last year benefited from customs exemptions.
President of the European Commission, Ursula von der Leyen, stressed that the blocking of aid deliveries and developments on the ground had pushed the EU to take a firm stance, confirming the Union’s continued support for the Palestinians and the two-state solution.
The decision came after a legal review concluded that Israel had violated Article 2 of the agreement, which allows its suspension or legal restriction.
In contrast, Israeli officials warned that these measures could lead to international isolation if fully adopted by member states.
Nawal/ Manar Salameh
Nattokinase: Natürlicher Schutz vor Blutgerinnseln und Impfschäden – Limitierte Rabattaktion!
Im Zusammenhang mit der Entfernung von durch die mRNA-Impfungen im Körper angereicherten Spike-Proteinen ist das natürliche Fermentationsprodukt Nattokinase ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Vor allem die Nattokinase von Heilnatura, dem Hersteller hochwertiger Nahrungsergänzungsprodukte in bester Bio-Qualität, hat sich dabei als bekömmliche und wirksame Anwendungsform erwiesen: Es handelt sich um Presslinge, die aus gentechnikfreiem, garantiert biologischem Anbau […]
<p>The post Nattokinase: Natürlicher Schutz vor Blutgerinnseln und Impfschäden – Limitierte Rabattaktion! first appeared on ANSAGE.</p>
Lazzarini Calls for Immediate Ceasefire in Gaza
New York – SANA
The Commissioner-General of the United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees (UNRWA), Philippe Lazzarini, urged UN member states to demand an immediate ceasefire in the Gaza Strip and to facilitate the unrestricted deployment of humanitarian operations by UN agencies, including UNRWA.
In a post on the “X” platform today, Lazzarini said:
“The UN Commission of Inquiry concluded in its report yesterday that Israel has committed genocide. Instead of cooperating with the United Nations, Israel responded by banning and excluding the main UN agency providing humanitarian assistance—UNRWA.”
Lazzarini pointed out that the commission, in its findings, stated that “Israel” committed “genocide” and obstructed trusted relief agencies, including UNRWA, from bringing in essential, life-saving aid, with the aim of causing “the physical destruction of Palestinians in Gaza through unlivable living conditions in the Gaza Strip.”
Iman/Manar
Kunst und Kultur Bildung für ezidische Kinder
Der Frauenbereich des Kunst- und Kulturvereins in Xanesor in Şengal ist nach einer bedeutenden weisen Frau der ezidischen Geschichte namens Sitiya Nexşa benannt. Die Bildung von Kindern ist eine ihrer Hauptaktivitäten. Jedes Jahr, insbesondere während der Sommerferien, nehmen Dutzende von Kindern an Kursen in dem Zentrum teil.
Lernen und lehren
Nesrin Xanesor ist Mitglied in dem Kulturzentrums. Gegenüber der Frauennachrichtenagentur JINHA erzählte sie, dass sie bereits in jungen Jahren an den Kulturprogrammen teilgenommen und das Spielen von Musikinstrumenten gelernt habe. „Früher wussten wir nicht viel über unsere Kultur, aber durch die Kurse haben wir sie kennengelernt – und jetzt geben wir sie weiter. Das macht mich glücklich. Wir wollen die Kinder unserer Gemeinschaft bilden und stärken“, erklärte sie ihre Motivation.
Die Kinder, die das Zentrum besuchen, sind nach Xanesor zwischen fünf und dreizehn Jahren und lernen Klavier, Schlagzeug, Percussion und Gesang. „Wir verbringen eine wunderbare Zeit mit ihnen und schöpfen viel Motivation aus dieser Arbeit. Viele Kinder möchten das Zentrum besuchen, um Musik und Gesang zu lernen“, fügte sie hinzu.
„Kinder werden unsere Kultur in Zukunft bewahren und wiederbeleben“
Xanesor betonte, dass weder sie noch die Kinder vor dem Völkermord von 2014 eine kulturelle Ausbildung erhalten hatten. „Unsere Kultur ist sehr reichhaltig. Vor dem Völkermord hatten wir keine kulturellen oder künstlerischen Einrichtungen, um unsere Identität zu stärken, und auch keine Räume, die Kindern gewidmet waren. Heute kommen Kinder zum Lernen ins Zentrum, und wir haben sogar einen Mädchenchor“, sagte sie.
Eins steht für die junge Kulturschaffende fest: „Wir müssen unsere Kultur in allen Bereichen des Lebens zum Ausdruck bringen und präsentieren – durch unsere weißen Kleider, unsere Vielfalt, unsere Feste und unsere ezidische Musik. Die Kinder werden es sein, die diese Kultur bewahren und wiederbeleben.“
Ein Aufruf an die Kinder
Zwei Kinder, die an den Kursen teilnehmen, Rovin Ahmad und Rojin Xanesor, sprachen von ihrer Begeisterung: „Wir lieben es, Musik zu lernen. Wir lieben unsere Kultur. Hier gibt es alles, was mit Musik zu tun hat. Wir wollen unsere Kultur leben. Wir lernen hier seit einem Jahr, spielen Trommel, Geige und singen. Wir möchten, dass alle Kinder wie wir hierherkommen und etwas über ihre Kultur lernen.“
Der Kunst- und Kulturverein in Xanesor
Das Angebot des Kunst- und Kulturvereins in Xanesor umfasst ein breites Spektrum traditioneller ezidischer Kultur. So können Interessierte das Musizieren mit traditionellen Musikinstrumenten wie Def, Erbane, Tembûr und Saz erlernen. Über die Instrumente, Theater, Tänze und Lieder werden die Hintergründe der vor allem mündlich überlieferten Geschichte kennengelernt. Hierdurch erwerben sie auch Wissen über gesellschaftliche Ethik, welche eng mit der Kultur verbunden ist.
Bild © JINHA
Island – Weltanschauliche Trends 2025
In Island setzen sich die Trends der vergangenen Jahre fort und die Mitgliederzahlen der lutherische Nationalkirche haben sich weiter verringert, während die kleineren Religionsgemeinschaften sich behaupten können. Die fortschreitende Säkularisierung zeigt sich im Anstieg der zivilen Eheschließungen, die mittlerweile zahlreicher sind als die religiösen Trauungen.