«Der Staat ist eine Institution, die von Banden geführt wird, die aus Mördern, Plünderern und Dieben besteht, umgeben von willfährigen Handlangern, Propagandisten, Speichelleckern, Gaunern, Lügnern, Clowns, Scharlatanen, Blendern und nützlichen Idioten - eine Institution, die alles verdreckt und verdunkelt, was sie berührt.» (– Prof. Hans-Hermann Hoppe).
Externe Ticker
Datenweitergabe an die Polizei: Eure Chats mit ChatGPT sind nicht privat
Menschen vertrauen ChatGPT intimste Informationen an. Der Hersteller scannt die Chats, lässt sie von Moderator*innen lesen und gibt sie in bestimmten Fällen sogar an die Polizei weiter. Das hat das KI-Unternehmen Open AI als Sicherheitsmaßnahme nach einem Suizid eines Nutzers verkündet.
Die Chats mit ChatGPT können von Menschen eingesehen werden. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Rene TrautOpenAI, der Hersteller von ChatGPT hat in einem Blogpost angekündigt, seinen Chatbot sicherer machen zu wollen. Gleichzeitig hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass es die Chats, die mit seinem Bot geführt werden, automatisch nach bestimmten Themen scannt. Manche Inhalte würden dann menschlichen Moderator*innen zur Prüfung vorgelegt.
In Fällen, in denen die Moderator*innen Dritte in Gefahr sehen, könnten die Chats auch an die Polizei weitergegeben werden, schreibt OpenAI. In Fällen von Selbstgefährdung würde die Polizei allerdings außen vor gelassen, aus Respekt vor der Privatsphäre der Betroffenen. Grund sei die „einzigartig private Natur“ der Interaktionen mit ChatGPT.
Tatsächlich vertrauen Nutzer*innen dem Chatbot intimste Details an – vermutlich ohne zu ahnen, dass Menschen diese Unterhaltungen einsehen können. „ChatGPT kennt alle meine Schwächen, Sorgen und Geheimnisse“, bekennt eine Autorin des Guardian. Das Sprachmodell wird zunehmend von Menschen wie eine befreundete Person behandelt oder für Dating-Tipps benutzt. Der Hersteller versuchte in der Vergangenheit bereits zu verhindern, dass ChatGPT als Freund*in oder Therapeut*in benutzt wird.
Der Ankündigung von OpenAI, seinen Chatbot sicherer machen zu wollen, war der Selbstmord eines kalifornischen Teenagers vorausgegangen. Dessen Eltern verklagen nun OpenAI. Der Chatbot habe dem Jugendlichen Methoden zur Selbsttötung empfohlen und angeboten, einen Abschiedsbrief für ihn zu verfassen.
Beide Verhaltensweisen von ChatGPT konnten in einer Studie reproduziert werden. Eine weitere Studie hat ebenfalls herausgefunden, dass es nicht schwer ist, von ChatGPT Anleitungen zur Selbstverletzung zu erhalten. Gleichzeitig vermeide der Chatbot es, direkt auf Fragen zu antworten, die sich mit der Suche nach therapeutischer Hilfe beschäftige, heißt es dort.
Der Fall des Kaliforniers ist nicht der erste Selbstmord, der in Zusammenhang mit ChatGPT gebracht wird. Zudem können die Chatbots wohl psychotische Gedanken fördern.
Neben der Durchsuchung der Chats und deren eventueller Weiterleitung, die laut OpenAI bereits praktiziert wird, plant das Unternehmen weitere Sicherheitsmaßnahmen. So arbeite es beispielsweise daran, dass der Chatbot auch in längeren Unterhaltungen sein Sicherheitstraining nicht vergisst.
Neben der potenziellen Selbstverletzung sollen vom Chatbot auch weitere psychische Belastungen besonders behandelt werden, so zum Beispiel der Glaube, ohne Pause Autofahren zu können. Menschen in psychischen Notlagen soll professionelle Hilfe vermittelt oder die Kontaktaufnahme mit Angehörigen nahegelegt werden. Und Eltern sollen mehr Kontrolle über die Chatbot-Nutzung ihrer Kinder erhalten können. Wann diese Maßnahmen umgesetzt werden sollen, gab das Unternehmen allerdings nicht bekannt.
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SARC showcases Emergency and Awareness Services at Damascus Int’l Fair
Damascus – SANA – The Syrian Arab Red Crescent (SARC) is participating in the 62nd Damascus International Fair with a range of emergency response and awareness activities, reaffirming its humanitarian mission.
SARC has deployed ambulances and mobile paramedics on-site to ensure medical readiness, while also offering interactive programs on first aid, mine awareness, and community preparedness under its “A Young Rescuer in Every Home” initiative. Officials said the fair provides an important platform to strengthen public engagement and promote a culture of safety and resilience.
Rana / Manar
Die EU hätte sich ein Beispiel an Indien nehmen sollen
Damascus Biotherapeutics Research Center to Support Missing Persons File
Damascus, SANA – Minister of Higher Education Marwan al-Halabi and Chairman of the National Commission for Missing Persons Mohammad Reda Jalakhi inspected the Biotherapeutics Research Center at Damascus University, reviewing its readiness and advanced equipment.
The officials emphasized the importance of cooperation between the ministry and the commission in training, capacity building, and DNA testing to support the work on missing persons.
Al-Halabi highlighted the center’s potential for advanced medical research, while Jalakhi praised its modern infrastructure and role in developing national expertise.
Established in 2022, the center serves as a biotechnology hub connecting Damascus University research labs and national scientific institutions.
Adnan/Manar
USA: CDC-Direktorin Susan Monarez gefeuert
Zum gleichen Zeitpunkt, an dem US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. die Notfallzulassung für die Covid-«Impfstoffe» aufgehoben hat (wir berichteten), gab das Weiße Haus die Entlassung von Susan Monarez bekannt, der Direktorin der Seuchenbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Wie die BBC informiert, hatte sie sich zuvor geweigert, zurückzutreten.
Offiziell heißt es, Monarez stimme «nicht mit der Agenda des Präsidenten überein» und sei deshalb aus ihrer Position bei der Gesundheitsbehörde entfernt worden. Die Anwälte von Dr. Monarez monieren dagegen, dass ihre Mandantin nicht über ihre Entlassung informiert worden sei und ins Visier genommen werde, weil sie sich geweigert habe, «unwissenschaftliche, rücksichtslose Anweisungen zu billigen und engagierte Gesundheitsexperten zu entlassen». Kennedy werfen sie vor, «die öffentliche Gesundheit als Waffe einzusetzen».
Monarez, eine langjährige Wissenschaftlerin der Bundesregierung, war von Präsident Donald Trump für die Leitung der CDC nominiert und im Juli in einer parteiinternen Abstimmung im Senat bestätigt worden. Ihre Nominierung war erfolgt, nachdem Trump seinen ersten Kandidaten, den ehemaligen republikanischen Kongressabgeordneten Dave Weldon, zurückgezogen hatte, der wegen seiner Ansichten zu Impfstoffen und Autismus in die Kritik geraten war.
Fast unmittelbar nach der ersten Bekanntgabe von Monarez' Entlassung seien mindestens drei hochrangige Führungskräfte der CDC von ihren Ämtern zurückgetreten, teilt die BBC weiter mit.
Unter ihnen befindet sich die leitende Medizinerin Debra Houry, die in einem Brief, den der US-Partner der BBC, CBS News, einsehen konnte, vor der «Zunahme von Fehlinformationen» über Impfstoffe gewarnt hatte. Sie hatte sich auch gegen geplante Kürzungen im Budget der Behörde ausgesprochen.
Daniel Jernigan, der das Nationale Zentrum für neu auftretende und zoonotische Infektionskrankheiten leitete, kündigte ebenfalls unter Verweis auf «die aktuelle Situation in der Behörde». Auch der Leiter des Nationalen Zentrums für Immunisierung und Atemwegserkrankungen, Demetre Daskalakis, verkündete, er könne seine Tätigkeit «aufgrund der anhaltenden Instrumentalisierung der öffentlichen Gesundheit» nicht mehr ausüben.
Die BBC lässt wissen, dass es auch Berichte über den Rücktritt von Dr. Jennifer Laydene gebe, Direktorin des Office of Public Health Data, Surveillance and Technology. Alle würden befürchten, dass der Ansatz der Behörde in Bezug auf Impfungen, den «Impfstoffskeptiker» Kennedy verfolge, nicht der richtige sei.
Working meeting with Saratov Region Governor Roman Busargin
Governor of the Saratov Region Roman Busargin briefed the President on the socioeconomic situation in the region. Particular attention was paid to measures supporting participants in the special military operation and their families.
Was passiert mit dem nicht ausgeschöpftem Pflegegeld?
Viele Pflegehaushalte sprechen von „nicht ausgeschöpftem Pflegegeld“. Genau genommen ist das missverständlich. Pflegegeld ist keine Budget-Leistung, die man innerhalb eines Monats „verbraucht“ – es handelt sich um eine monatliche Geldleistung, die Pflegebedürftigen ab Pflegegrad 2 zusteht, wenn die Pflege zu Hause organisiert wird.
Sie dient dazu, die Pflege sicherzustellen, häufig mit Hilfe von Angehörigen. Es gibt keine Pflicht, Belege einzureichen; das Pflegegeld ist zweckgebunden gedacht, aber rechtlich nicht ausgabennachweispflichtig. „Unbenutztes“ Pflegegeld verfällt daher nicht automatisch.
Pflegegeld ist keine „Topfleistung“ – und was das praktisch bedeutetWer ausschließlich Pflegegeld bezieht, erhält den gesetzlich festgelegten Monatsbetrag entsprechend des Pflegegrads. Ob und wie die Familie diesen Betrag im Monat verwendet, beeinflusst den Anspruch nicht. Ein „Rest“ entsteht im Sinne der Pflegekasse nicht.
Das Pflegegeld endet oder wird unterbrochen nur in gesetzlich geregelten Fällen, etwa bei längerer stationärer Behandlung oder bei dauerhafter vollstationärer Pflege, nicht aber, weil es im Monat nicht „ausgeschöpft“ wurde.
Wenn Sachleistungen ins Spiel kommen: anteiliges PflegegeldMissverständnisse entstehen häufig bei der Kombinationsleistung. Wird ambulante Pflegesachleistung nur teilweise genutzt, zahlt die Pflegekasse das Pflegegeld anteilig: Der Prozentsatz der in Anspruch genommenen Sachleistung mindert den Pflegegeld-Anspruch in demselben Verhältnis.
Wer zum Beispiel 40 Prozent seines Sachleistungsrahmens nutzt, erhält 60 Prozent des Pflegegelds. Eine Übertragung „nicht genutzter“ Anteile in Folgemonate findet nicht statt; die Abrechnung erfolgt rückwirkend monatsbezogen.
Tages- und Nachtpflege: keine Kürzung des PflegegeldsTeilstationäre Leistungen wie Tages- oder Nachtpflege werden zusätzlich gewährt. Sie werden weder auf Pflegesachleistungen noch auf das (anteilige) Pflegegeld angerechnet.
Wer also Tagespflege nutzt, behält sein Pflegegeld in voller – oder bei Kombination mit Sachleistung anteiliger – Höhe. Auch hier gibt es keinen „Rest“, der verfällt oder übertragbar wäre.
Entlastungsbetrag ist die eigentliche „Anspar-Komponente“Verwechseln Sie Pflegegeld nicht mit dem Entlastungsbetrag. Dieser beträgt seit 2025 monatlich 131 Euro und kann innerhalb des Kalenderjahres angespart werden; nicht genutzte Beträge lassen sich bis zum 30. Juni des Folgejahres verwenden.
Erst danach verfallen sie. Für viele Familien ist das der einzig echte „Topf“, der bei Nichtabruf nicht sofort verloren geht. Zusätzlich können bis zu 40 Prozent ungenutzter Pflegesachleistungen in Entlastungsleistungen umgewandelt werden („Umwandlungsanspruch“), was die Flexibilität im Alltag erhöht.
Wann Pflegegeld ruht oder gekürzt wirdDer Anspruch ruht in bestimmten Konstellationen. Während einer vollstationären Krankenhausbehandlung, einer stationären Reha oder bei häuslicher Krankenpflege mit Leistungen, die den ambulanten Pflegesachleistungen entsprechen, wird das Pflegegeld in den ersten vier Wochen weitergezahlt; ab dem 29. Tag ruht die Zahlung, bis die häusliche Pflege wieder aufgenommen wird.
Bei Verhinderungs- und Kurzzeitpflege wird das bisher bezogene (anteilige) Pflegegeld in der Regel in halber Höhe fortgezahlt (Verhinderungspflege bis zu sechs Wochen, Kurzzeitpflege bis zu acht Wochen je Kalenderjahr).
Bei dauerhafter vollstationärer Pflege entfällt das Pflegegeld, weil die Pflegeversicherung stattdessen pauschale Zuschüsse an die Einrichtung zahlt.
Beratungseinsatz nicht vergessen: sonst droht die KürzungWer ausschließlich Pflegegeld bezieht, muss regelmäßige Beratungseinsätze nach § 37 Abs. 3 SGB XI in der eigenen Häuslichkeit nachweisen: bei Pflegegrad 2 und 3 halbjährlich, bei Pflegegrad 4 und 5 vierteljährlich.
Werden die Einsätze dauerhaft versäumt, kann das Pflegegeld gekürzt oder vorübergehend ausgesetzt werden, bis der Nachweis nachgeholt ist.
Antrag, Nachzahlung und SterbemonatPflegeleistungen beginnen grundsätzlich mit dem Monat der Antragstellung; eine Nachzahlung für Zeiten vor dem Antragsmonat ist im Regelfall ausgeschlossen.
Deshalb lohnt es sich, den Antrag früh zu stellen. Stirbt die pflegebedürftige Person, wird das Pflegegeld für den gesamten Sterbemonat gezahlt; wurde noch nicht überwiesen, geht der Anspruch an Erben oder Sonderrechtsnachfolger über. Überzahlungen für Folgemonate müssen allerdings zurückgeführt werden.
„Nicht ausgeschöpftes Pflegegeld“ gibt es nicht – aber Gestaltungsspielräume schonPflegegeld verfällt nicht, wenn es im Monat nicht vollständig für Pflege ausgegeben wurde; es bleibt beim Leistungsberechtigten.
Planungsspielräume ergeben sich vielmehr durch die kluge Kombination mit Sachleistungen und durch die gezielte Nutzung des Entlastungsbetrags, der angespart und bis Mitte des Folgejahres eingesetzt werden kann.
Gleichzeitig sollten Familien die gesetzlichen Fallstricke kennen: Bei längeren Klinik- oder Reha-Aufenthalten ruht das Pflegegeld nach vier Wochen, während Verhinderungs- und Kurzzeitpflege nur zu einer hälftigen Weiterzahlung führen – und die regelmäßigen Beratungseinsätze sind Pflicht.
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Palestinians injured and arrested as Israeli forces’ raids on areas in the West Bank
Occupied Jerusalem, SANA-A Palestinian was injured and others were arrested during early morning as Israeli occupation forces’ raids on various areas in the West Bank.
According to WAFA news agency, Israeli troops stormed the city of Bethlehem, raiding Palestinian homes, damaging property, and firing live ammunition and tear gas, which resulted in the injury of a young man.
Three individuals were also arrested during the operation, including a journalist as well as in occupied Jerusalem, two more Palestinians were detained in Wadi al-Joz neighborhood.
In a related context, Israeli settlers—under military protection—stormed the courtyards of al-Aqsa Mosque, conducting provocative tours. In the village of Kafr Malik, northeast of Ramallah, settlers assaulted residents, vandalized property, and stole approximately 300 heads of livestock.
Israeli forces and settlers continue aggressive practices against Palestinians, including raids, assaults, and land seizures, aimed at displacing communities and expanding control over occupied territories.
Manar Salemah
Schulden: Darf auch das Pflegegeld auch gepfändet werden?
Die meisten Menschen wollen möglichst ein selbstbestimmtes Leben führen. Dabei werden sie durch pflegende Angehörige oft unterstützt. Das Pflegegeld, das ab Pflegegrad 2 gezahlt wird, dient dabei als wichtige finanzielle Unterstützung. Kann aber das Pflegegeld bei Schulden auch gepfändet werden? Wir geben Antworten.
Schutz des Pflegegeldes vor PfändungPflegegeld, das zur häuslichen Versorgung eingesetzt wird, ist frei verfügbar und wird oft zur Vergütung privater Pflegekräfte verwendet.
Eine häufige Frage in diesem Zusammenhang betrifft die Sicherheit des Pflegegeldes bei Schulden und möglichen Pfändungen. Die gute Nachricht ist, dass Pflegegeld in besonderem Maße geschützt ist und selbst bei Schulden nicht gepfändet werden kann.
Pflegegeld: Das P-Konto kann schützenBei der Bewilligung von Pflegegeld erfolgen häufig Nachzahlungen über mehrere Monate. Doch für Personen mit einem Pfändungsschutzkonto (P-Konto) gibt es bestimmte Regeln zu beachten.
Sobald die Nachzahlung den Freibetrag übersteigt, ist eine P-Konto-Bescheinigung erforderlich. Die Vollstreckungsstelle ist in solchen Fällen der richtige Ansprechpartner, um eine einmalige Freigabe des Pflegegeldes zu beantragen.
Um diesen Antrag zu stellen, sind bestimmte Unterlagen notwendig, darunter eine Auflistung der Kontopfändungen, der Leistungsbescheid der Krankenkasse über die Nachzahlung, eine Bescheinigung der Bank zum bisher eingerichteten Freibetrag sowie ein Kontoauszug, der den Überziehungsbetrag zeigt.
Lesen Sie auch:
Privatinsolvenz und PflegegeldFür Menschen, die ihre Schulden nicht mehr aus eigenen Mitteln begleichen können, kann eine private Verbraucherinsolvenz eine Option sein.
Wichtig: Das Pflegegeld nhilt dabei nicht als Einkommen, es ist nicht steuerpflichtig und auf einem P-Konto nicht pfändbar.
Dennoch muss das Pflegegeld beim Insolvenzverwalter angegeben werden. Durch eine Bescheinigung zur Erhöhung des Freibetrags aufgrund der Natur des Pflegegeldes bleibt dieses geschützt, und nur Beträge über dem erhöhten Freibetrag werden an Gläubiger abgeführt.
Urteil des BundesgerichtshofDer Bundesgerichtshof hat zudem in einem Urteil festgelegt, dass Pflegegeld nicht gepfändet werden darf, selbst wenn die pflegende Person verschuldet ist. Das Urteil (Aktenzeichen: IX ZB 12/22) stellt klar, dass Pflegegeld kein Entgelt für erbrachte Leistungen ist, sondern eine materielle Anerkennung und somit vor Pfändung geschützt ist. Mehr zum Urteil auch hier.
Gilt der Pfändungsschutz auf für das Vollzeitpflegegeld für Kinder?Für Menschen, die Pflegekinder betreuen, ist das Vollzeitpflegegeld eine wichtige Unterstützung. Gesetzlich ist festgehalten, dass dieses Geld unpfändbar ist, gemäß § 850 a Nr. 6 der Zivilprozessordnung.
Es steht den Pflegepersonen für die Versorgung des Kindes zur Verfügung und wird nicht als reguläres Arbeitseinkommen betrachtet. Bei einer Übersteigung des Freibetrags auf dem P-Konto kann dieser dauerhaft erhöht werden, wenn nachgewiesen wird, dass Bezüge für die Vollzeitpflege des Kindes erfolgen.
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Schwerbehinderung: BAG schafft Klarheit – Streit um Prävention entschieden
Das Bundesarbeitsgericht hat klargestellt, dass Arbeitgeber in den ersten sechs Monaten eines Arbeitsverhältnisses kein Präventionsverfahren nach § 167 Absatz 1 SGB IX durchführen müssen, bevor sie einem schwerbehinderten Beschäftigten ordentlich kündigen.
Die Pflicht greift erst, wenn das Kündigungsschutzgesetz anwendbar ist. Das schafft Rechtssicherheit – und setzt Grenzen, aber nicht den Schutz außer Kraft.
BAG klärt die Rechtslage eindeutigDer Zweite Senat entschied am 3. April 2025 (Az. 2 AZR 178/24). Kernaussage: Kein Präventionsverfahren vor einer ordentlichen Kündigung während der Wartezeit nach § 1 Absatz 1 KSchG. Die Auslegung folgt dem Wortlaut von § 167 Absatz 1 SGB IX und der Systematik des KSchG. Das Präventionsverfahren setzt soziale Rechtfertigung voraus. Diese ist in den ersten sechs Monaten nicht nötig.
Was § 167 SGB IX tatsächlich verlangt§ 167 Absatz 1 SGB IX verlangt ein frühzeitiges Vorgehen bei Schwierigkeiten. Arbeitgeber sollen Schwerbehindertenvertretung, Interessenvertretung und Integrations- bzw. Inklusionsamt einbinden. Ziel ist der Erhalt des Arbeitsverhältnisses durch passende Maßnahmen.
Dazu gehören Arbeitsplatzanpassungen, technische Hilfen oder Qualifizierung. Das Verfahren bleibt wichtig. Es ist aber keine formelle Wirksamkeitsvoraussetzung einer Kündigung.
Wartezeit, Kleinbetrieb, KSchG: Die AbgrenzungDie Wartezeit nach § 1 Absatz 1 KSchG beträgt sechs Monate. Erst danach prüft ein Gericht die soziale Rechtfertigung einer Kündigung. In Kleinbetrieben mit regelmäßig zehn oder weniger Beschäftigten gilt das KSchG grundsätzlich nicht. Auch dort besteht keine Präventionspflicht als Vorbedingung einer Kündigung. Die Schwelle „Wartezeit“ bleibt damit prägend.
Vorentscheidungen: Linie des BAG, Gegenposition der InstanzenBereits 2016 stellte das BAG zur Vorgängerregelung klar: Kein Präventionsverfahren in der Wartezeit. Einzelne Instanzgerichte sahen es später anders. Das LAG Köln verlangte 2024 ein Präventionsverfahren auch innerhalb der Wartezeit. Der neue Richterspruch beendet die Uneinheitlichkeit. Arbeitgeber und Beschäftigte erhalten eine klare Orientierung.
Kein Automatismus, aber klare FolgenDas Präventionsverfahren bleibt zentral, sobald das KSchG greift. Es konkretisiert Verhältnismäßigkeit und kann Darlegungslasten beeinflussen. Unterbleibt es nach Ablauf der Wartezeit, kann das im Streitfall zulasten des Arbeitgebers wirken. In der Wartezeit entfällt dieser Anknüpfungspunkt. Die Wirksamkeit einer Kündigung hängt dort nicht von einem Präventionsverfahren ab.
Schutz bleibt: Diskriminierungsverbot und VorkehrungenSchwerbehinderte Menschen sind auch in der Wartezeit geschützt. Das Diskriminierungsverbot untersagt Nachteile wegen einer Behinderung. Arbeitgeber müssen angemessene Vorkehrungen treffen, soweit zumutbar. Dazu zählen praktikable Anpassungen des Arbeitsplatzes oder der Arbeitsorganisation.
Diese Pflichten gelten unabhängig vom KSchG. Sie verhindern keine Wartezeitkündigung per se. Sie untersagen aber Kündigungen mit Behinderungsbezug.
Was bedeutet das für Betroffene?Erhalten Sie in den ersten sechs Monaten eine Kündigung, können Sie sich nicht auf ein fehlendes Präventionsverfahren stützen. Prüfen Sie stattdessen, ob ein Bezug zur Behinderung vorliegt. Suchen Sie rasch fachkundige Beratung. Dokumentieren Sie Gesprächsverläufe und Anfragen zu Anpassungen.
Verweisen Sie auf die Pflicht zu angemessenen Vorkehrungen. Achten Sie auf Fristen für eine Kündigungsschutzklage. Diese beträgt drei Wochen ab Zugang der Kündigung. Fristversäumnisse sind regelmäßig endgültig.
Einordnung für die PraxisDie Entscheidung zieht eine klare Linie: Vor sechs Monaten kein Präventionsverfahren. Danach volle Reichweite des § 167 SGB IX. Im Kleinbetrieb gilt die gleiche Logik, solange das KSchG nicht greift. Das Diskriminierungsrecht bildet den Schutzrahmen in jeder Phase.
Für Betroffene bedeutet das: Rechte prüfen, Fristen wahren, Bezüge zur Behinderung belegen. Für Arbeitgeber gilt: Transparente Prozesse, saubere Dokumentation, rechtzeitige Prävention nach der Schwelle.
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UNIFIL Spokesperson Urges Renewal of Peacekeeping Mandate in Lebanon
New York, SANA- United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) spokesman, Andrea Tenenti, underlined the necessity to renew UNIFIL’s mandate in order to support stability in the region.
He warned that non-renewal would affect the stability of the region as a whole.
It is expected that UN Security Council would vote later Thursday on a draft resolution to renew UNIFIL mission mandate operating in the region.
“The mandate renewal is considered as an important step for maintaining peace in southern Lebanon and avoiding creating a vacuum at a time of dire need for an international presence”, Tenenti said in an exclusive interview with UN News Centre.
He added: “The Lebanese government, army and authorities, have fully committed to international resolutions, but the presence of Israeli forces there, in violation of Lebanese sovereignty and Resolution No. 1701, makes this task more difficult”.
He also noted that Lebanese Army does not have capabilities and capacities necessary for full deployment in the southern region at present time, saying: “they need support, not only from UNIFIL in terms of capabilities and potential, but also financially from international community.
Rafah/Manar
Erdogan: Perpetrators of Gaza Killings will be held accountable
Ankara, SANA- Turkish President Recep Tayyip Erdogan stressed that those who kill Palestinians in front of cameras every day” will eventually be held accountable.
“The grievances witnessed in Gaza bleed hearts apart, and the scenes of innocent children with their stomachs stuck to their backs from extreme hunger bleed their hearts and the hearts of all people of conscience,” Anadolu Agency quoted Erdogan as saying in a speech at the graduation ceremony of the Gendarmerie and Coast Guard Academy in Ankara Wednesday.
He added “The Zionist murder gang and its ability to continue its massacres with all its arrogance enrages us all,” stressing that “those who murder our Palestinian brothers with treacherous bullets and bombs in front of camera lenses every day will be held accountable sooner or later.”
He expressed sorrow over what he called the genocide of an oppressed people before the eyes of the so-called “civilized world.”
Nisreen / Manar
Neue Studie: Tonga-Vulkanausbruch offenbart Makel des IPCC – Abkühlung steht bevor
Cap Allon
Eine neue Studie, veröffentlicht im August 2025 im Journal of Basic & Applied Sciences, analysiert die wahre Ursache für die jüngste „Rekordwärme“ und kommt zu dem Schluss, dass es sich bei dieser keineswegs um CO₂ handelte, sondern um den Vulkanausbruch von Hunga Tonga.
Am 15. Januar 2022 injizierte der Unterwasservulkan Hunga Tonga beispiellose 146 Millionen Tonnen Wasserdampf in die Stratosphäre. Diese Einzel-Eruption erhöhte den Wassergehalt der Stratosphäre um etwa 10 % – genug, um die Temperaturmessungen der Satelliten vorübergehend in die Höhe schnellen zu lassen.
Laut der UAH stieg die Temperatur in der unteren Troposphäre der Erde rapide und erreichte im April 2024 einen Höchstwert von 0,45 °C über der vom IPCC viel gepriesenen „sicheren” Schwelle von 1,5 °C. Die Mainstream-Medien griffen dies sofort als Beweis für eine durch CO₂ verursachte, außer Kontrolle geratene Erwärmung auf.
Die Forscher H. Douglas Lightfoot (The Lightfoot Institute) und Gerald Ratzer (McGill University, Emeritus) zeigen jedoch, dass dieser Anstieg nur von kurzer Dauer war, in engem Zusammenhang mit dem Vulkanausbruch in Tonga stand und keinerlei Zusammenhang mit dem gleichmäßigen, allmählichen Anstieg des CO₂-Gehalts in der Atmosphäre hatte.
Wie wir wissen, waren die globalen Temperaturen bis Juli 2025 bereits um 0,6 °C gegenüber ihrem Höchststand im April 2024 gefallen.
Die Ergebnisse von Lightfoot und Ratzer stellen die Kernannahme des IPCC in Frage:
„Der 24-monatige Anstieg der gemessenen Temperaturwerte steht in keinem Zusammenhang mit den stetig steigenden CO₂-Werten und widerlegt damit jede Behauptung, dass CO₂ ein Treiber der globalen Klimaerwärmung ist. Dies ist ein entscheidendes Gegenbeispiel zur Position des IPCC.“
Seit Jahrzehnten schreiben Klimamodelle fast die gesamte Erwärmung den CO₂-Emissionen zu, während sie episodische natürliche Einflussfaktoren – Vulkane, Sonnenaktivität, Veränderungen des Wasserdampfgehalts in der Stratosphäre – außer Acht lassen. Hier haben wir jedoch einen empirischen Beweis aus der realen Welt, dass natürliche Einflussfaktoren kurzfristige Erwärmungsereignisse, welche die Prognosen des IPCC übertreffen, vollständig überlagern und verursachen können, ohne dass es zu einem entsprechenden Anstieg der Emissionen kommt.
Darüber hinaus hatte das vorübergehende Überschreiten der 1,5 °C-Marke keinerlei katastrophale Auswirkungen. Keine Kipppunkte. Kein Zusammenbruch. Nur ein Wärmeausbruch, der bereits wieder abklingt. Dies ist für die Landwirtschaft von Bedeutung, heißt es in der Studie weiter. Landwirte werden vor einer endlosen Erwärmung gewarnt, während der langfristige Trend (wie die UAH zeigt) auf eine bevorstehende Abkühlung hindeutet – kürzere Vegetationsperioden, frühere Fröste und sinkende Ernährungssicherheit.
Summa summarum:1) Die Schlagzeilen über „Rekordhitze“ in den Jahren 2023–24 waren eine direkte Folge eines Vulkanausbruchs und nicht von CO₂.
2) Dies liefert ein entscheidendes Gegenbeispiel zur zentralen Behauptung des IPCC, dass steigende CO₂-Werte der Hauptgrund für den globalen Temperaturanstieg sind.
3) Den Forschern zufolge stehen uns kühlere Jahrzehnte bevor, was mit den Sonnenzyklen und den Trends vor dem Vulkanausbruch übereinstimmt. Die Abkühlung war bereits vor Tonga in den UAH-Satellitenaufzeichnungen zu erkennen, erklären sie, und tritt nun wieder in Erscheinung, da der vulkanische Anstieg nachlässt.
Die Wissenschaft hat gesprochen. Die Modelle sind hinfällig. Und wieder einmal weigert sich das Establishment, dies zuzugeben. Abkühlung steht bevor.
[Hervorhebung im Original]
Link: https://electroverse.substack.com/p/aussie-alpine-rescues-up-cold-freezes?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Neue Studie: Tonga-Vulkanausbruch offenbart Makel des IPCC – Abkühlung steht bevor erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.
KCDK-E: Öcalan muss in die Friedensgespräche einbezogen werden
Engin Sever, Ko-Vorsitzender des Kongresses der demokratischen Gemeinschaften Kurdistans in Europa (KCDK-E), äußert sich gegenüber ANF bezüglich des aktuell in der Türkei verlaufenden Dialogprozesses für Frieden und Demokratisierung. Für die Suche nach einer Lösung für die kurdische Frage und grundlegender Demokratieprobleme der Türkei ist im türkischen Parlament die „Kommission für nationale Solidarität, Geschwisterlichkeit und Demokratie“ eingerichtet worden. Sever meint, dass Abdullah Öcalan für die Integrität des laufenden Prozesses offiziell in die Friedensverhandlungen einbezogen werden müsse.
Insbesondere betonte er auch, dass Öcalans Freiheit nicht länger aufgeschoben werden könne: „Für den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft und für den Frieden muss zunächst Öcalans physische Freiheit gesichert werden.“
Kurdische Institutionen in Europa bereiten sich auf Massendemonstrationen in Straßburg vor. Ab dem 15. September planen sie ein umfassendes Aktionsprogramm für das „Recht auf Hoffnung“. Anlass ist die bevorstehende Überprüfung der Türkei durch das Ministerkomitee des Europarats.
Im Gespräch mit ANF über diese Aktionen und Öcalans Freiheit sagte Sever: „Der Prozess ist bisher einseitig vorangeschritten, entsprechend den Forderungen Öcalans; alle Entwicklungen sind durch die Initiative der kurdischen Freiheitsbewegung vorangekommen. Im türkischen Parlament wurde eine Kommission eingerichtet. Damit dieser Prozess ordnungsgemäß ablaufen kann, ist es unerlässlich, dass Öcalan offiziell in die Gespräche einbezogen wird. Es besteht die große Erwartung, dass Öcalan direkten Kontakt zu seinem Volk und seinen Institutionen aufnehmen kann. Die internationale Öffentlichkeit möchte seine Ideen und Perspektiven direkt von ihm hören.“
Entscheidendes Treffen steht bevor
Mit Verweis auf das Treffen des Ministerkomitees des Europarates, das am 15. September beginnen soll, unterstrich Sever dessen entscheidende Bedeutung ist: „Es müssen Bedingungen geschaffen werden, damit Öcalan vom ‚Recht auf Hoffnung‘ profitieren und freigelassen werden kann. Deshalb werden wir vom 15. bis 19. September in Straßburg demokratische Aktionen durchführen und dem Ausschuss unsere Forderungen vorlegen. Im Rahmen der Beschlüsse des Europarates muss die Türkei dringend Maßnahmen ergreifen, um Öcalans Freiheit zu gewährleisten.“
Verteidigung einer Lösungsperspektive
Sever betonte, dass das kurdische Volk nicht nur Öcalans physische Freiheit verteidige, sondern auch die Lösungsperspektive, die sich um seine Ideen herum herausgebildet habe. Er fügte hinzu: „Wir müssen unsere Aktionen und Veranstaltungen ausweiten und unsere Forderungen deutlicher zum Ausdruck bringen. Wenn der Prozess positiv voranschreitet, wird dies den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft ermöglichen. Dazu muss Öcalans physische Freiheit so schnell wie möglich gesichert werden.“
https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/kurdische-organisationen-mobilisieren-fur-recht-auf-hoffnung-in-strassburg-47526 https://deutsch.anf-news.com/hintergrund/juristin-die-turkei-manipuliert-das-ministerkomitee-des-europarats-47274 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/siebtes-treffen-mit-Ocalan-auf-imrali-47255 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/asrin-fordert-umsetzung-von-egmr-urteil-zu-Ocalans-recht-auf-hoffnung-47249
DEM-Delegation auf dem Weg nach Imrali
Die Abgeordneten der Partei der Völker für Gleichheit und Demokratie (DEM) Pervin Buldan und Mithat Sancar sowie der Anwalt Faik Özgür Erol von der Istanbuler Kanzlei Asrin, die Öcalan und seine Mitgefangenen seit Jahren juristisch vertritt, sind aktuell auf ihrem Weg zur Gefängnisinsel Imrali. Dort soll heute das erste Gespräch mit dem kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan seit der Einsetzung der „Kommission für nationale Solidarität, Geschwisterlichkeit und Demokratie“ für die Lösung der kurdischen Frage stattfinden.
Aus DEM-Parteikreisen hieß es im Vorfeld, dass insbesondere zum weiteren Verlauf der Kommissionsarbeit und zu der komplexen Frage eines möglichen Entwaffnungsprozesses der Guerilla wichtige Einschätzungen des seit 1999 in türkischer Isolationshaft gefangenen kurdischen Vordenkers erwartet würden.
https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/dem-partei-kundigt-imrali-besuch-am-donnerstag-an-47678 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/imrali-delegation-plant-neuen-besuch-bei-abdullah-Ocalan-47665 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/dem-parteikommission-zu-den-anhorungen-47608 https://deutsch.anf-news.com/aktuelles/dem-partei-veroffentlicht-erklarung-nach-besuch-bei-abdullah-Ocalan-47259
Zu große Nähe: Julia Klöckner und der Mann hinter „NIUS“
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner steht wegen ihrer Nähe zum Geldgeber des rechten Hetzportals NIUS, Frank Gotthardt, zunehmend in der Kritik. Die Verbindungen zwischen Klöckner, der CDU und Gotthardt sind noch enger als bislang berichtet. Gotthardt saß jahrelang im CDU-Landesvorstand Rheinland-Pfalz – unter Klöckners Vorsitz.
Sommerfest bei Gotthardt: Klöckner verteidigt umstrittenen NIUS-GeldgeberDie CDU Rheinland-Pfalz feierte ihr diesjähriges Sommerfest auf dem Firmengelände von Frank Gotthardt. Dieser finanziert das Portal NIUS, das wiederholt durch rechtspopulistische Inhalte und Kampagnen auffiel, die auf eine CDU-AfD-Koalition hinarbeiten. Zuletzt gab es breite Kritik an NIUS’ Verbreitung von Desinformation im Kontext der Debatte um die Richterkandidatin Frauke Brosius-Gersdorf.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat damit offenbar wenig Probleme. Sie nahm wie bereits in den Vorjahren an der Feier teil. Schon das ist fragwürdig. Die CDU Rheinland-Pfalz und Klöckner riskieren, sich durch solch große Nähe von einem einflussreichen Unternehmer abhängig zu machen – noch dazu, wenn dieser zeitgleich ein ultrarechtes Hetzportal finanziert.
Doch damit nicht genug: Bei einer Rede auf dem Fest verglich Klöckner das Krawallportal NIUS mit der seriösen Zeitung taz – und erntete dafür Kritik selbst aus den eigenen Reihen. Wenig später wurde zudem bekannt, dass Klöckner in ihrer damaligen Rolle als CDU-Schatzmeisterin bereits 2022 gemeinsam mit Gotthardt eine App für die CDU entwickeln wollte. Die Nähe zwischen den beiden ist also groß.
Wirtschaftsrat als Türöffner in die CDUWas bislang kaum berichtet wurde: Klöckner und Gotthardt verband über Jahre hinweg auch die Mitgliedschaft im CDU-Landesvorstand. Dort war Gotthardt als Landesvorsitzender des Lobbyverbands „Wirtschaftsrat der CDU“ ständiger Gast – und Klöckners Vorsitz. Und das, obwohl der Wirtschaftsrat keine Parteigliederung ist, sondern als Lobbyverband Unternehmensinteressen vertritt.
Damit erhielt Gotthardt direkten Zugang zum Machtzentrum der Partei in Rheinland-Pfalz, ohne dass er jemals von der Partei in den Vorstand gewählt wurde. Wir hatten bereits 2023 auf Gotthardts Sitz im Landesparteivorstand hingewiesen.
Rechtswidrige Praxis laut GutachtenNach Einschätzung von Rechtsexpert*innen und laut einem von uns beauftragten Rechtsgutachten ist diese Praxis unzulässig: Parteiexterne dürfen nicht dauerhaft in Parteivorständen mitreden. Allein Parteiorganisation wie die Junge Union, die Frauenunion oder auch die Mittelstands- und Wirtschaftsunion bekommen diese Sonderstellung.
Trotzdem ist der Wirtschaftsrat seit Jahren fest in CDU-Parteivorständen präsent – sowohl in Rheinland-Pfalz als auch auf Bundesebene. Rechtlich dagegen vorzugehen, erweist sich allerdings als schwierig. Eine von uns unterstützte Klage dagegen wurde aus formalen Gründen: Ein einfaches CDU-Mitglied sei laut Gericht nicht klageberechtigt. Dafür bräuchte es demnach Parteitagsdelegierte.
Gezielte Lobbyarbeit im eigenen InteresseGotthardt nutzte den Wirtschaftsrat gezielt, um Lobbyarbeit für die Interessen seines Medizin-Softwarte-Unternehmens CompuGroup zu betreiben. Dafür gründete er sogar eine eigene Fachkommission „Digital Health“ im Wirtschaftsrat aus Bundesebene und verschaffte sich damit einen Einflusskanal in die CDU hinein. Von politischen Entscheidungen in diesem Bereich profitierte sein Unternehmen nachweislich, wie eine aktuelle Correctiv-Recherche belegt.
Mit seinem Millionenvermögen verschafft sich Gotthardt zudem politischen Einfluss über weitere Kanäle: Nicht nur finanziert er das Hetzportal NIUS. Er spendete außerdem gemeinsam mit seiner Frau im letzten Bundestagswahlkampf zusammen fast 400.000 Euro an FDP und CDU. Auch in seiner Heimatstadt Koblenz mischte er offenbar mit: Ein dortiger CDU-Stadtrat berichtete gegenüber T-Online, Gotthardt habe bei Debatten um Erhöhungen der Gewerbesteuer nachgefragt, „was wir da machen“.
Übergroßer Reichtum als politisches MachtinstrumentDer Fall macht deutlich: Millionäre und Unternehmer wie Gotthardt können ihren übergroßen Reichtum systematisch einsetzen, um politischen Einfluss zu gewinnen und die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu beeinflussen. Schon das allein untergräbt zentrale demokratische Prinzipien – und verstärkt Misstrauen in demokratische Institutionen. Im Fall Gotthardt ist das besonders gefährlich, wenn sein Projekt NIUS gleichzeitig massiv Desinformation zulasten der Demokratie verbreitet.
Julia Klöckner trägt dazu bei, indem sie ihre Nähe zu Gotthardt trotz aller Kritik weiter aktiv pflegt – ob durch gemeinsame Auftritte oder Rückendeckung seiner Rolle bei NIUS. Ihr Auftritt auf Gotthardts Firmengelände war nur die sichtbarste Spitze ihrer langjährigen Nähe.
CDU darf Klöckners Nähe zu Gotthardt nicht länger tolerierenKlöckner bekleidet als Bundestagspräsidentin das zweithöchste politische Amt in Deutschland. In diesem Amt hat sie auch die Rolle als Wächterin über die Demokratie. Integrität, höchste demokratischer Standards und eine gewisse politische Neutralität sollten für sie selbstverständlich sein. Wenn sie Gotthardt immer wieder den Hof macht, legitimiert sie damit auch dessen Hetzportals, das über Desinformationskampagne demokratische Grundwerte angreift.
Klöckners Forderung nach mehr Respekt in politischen Debatten als Reaktion auf Kritik an ihr, wirkt angesichts ihrer Nähe zum NIUS-Geldgeber fast schon grotesk. Um Schaden von dem Amt der Bundestagspräsidentin und auch der CDU abzuwenden, braucht es jetzt eine klare Positionierung. Für die Glaubwürdigkeit der CDU ist es jetzt entscheidend, wie die Partei mit Julia Klöckners Nähe zu Gotthardt umgeht.
Außerdem muss die Bundesregierung sich für schärfere Regeln für mehr Transparenz und Integrität einsetzen. Um den undemokratischen Einfluss von Millionären wie Gotthardt zurückzudrängen, braucht es endlich einen Parteispendendeckel. Dafür werden wir uns weiter einsetzen.
Jetzt mitmachen bei unserem Online-Appell für einen Parateispendendeckel!The post Zu große Nähe: Julia Klöckner und der Mann hinter „NIUS“ appeared first on LobbyControl.
Report 24: Corona-Aufarbeitung: Analyst Tom Lausen prangert Abkopplung von der Wirklichkeit an
Rente wird dieses Mal deutlich früher auszahlt
Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland erhalten ihre Monatsrente im August 2025 zwei Tage früher als üblich. Was zunächst wie eine kleine Erleichterung wirkt, hat einen klaren Hintergrund: der Kalender.
Warum die Rente bereits am 29. August kommtRegelmäßig wird die gesetzliche Rente am Monatsende überwiesen. Fiele der Zahltag auf einen Bankfeiertag oder ein Wochenende, muss die Gutschrift auf den letzten vorangehenden Bankarbeitstag vorgezogen werden. Genau das ist im August 2025 der Fall.
Der 31. August ist ein Sonntag und damit kein Bankarbeitstag, ebenso der 30. August als Samstag. Der letzte Bankarbeitstag des Monats ist folglich der Freitag, 29. August 2025. An diesem Tag muss das Geld auf den Konten sein – zwei Tage früher als im „Normalfall“.
Vorschüssig oder nachschüssig: Zwei Systeme der RentenzahlungFür die Einordnung ist entscheidend, ob eine Rente vorschüssig oder nachschüssig gezahlt wird. Bei der vorschüssigen Zahlung erhalten Berechtigte am Monatsende die Rente für den kommenden Monat.
Wer seine Rente bereits vor dem 1. April 2004 erstmals bezogen hat, fällt in diese Gruppe und bekommt Ende August die Zahlung für September. Bei der nachschüssigen Zahlung fließt das Geld am Monatsende für den laufenden Monat.
Das betrifft all jene, deren Rentenbeginn am oder nach dem 1. April 2004 liegt. Sie erhalten am 29. August 2025 die Rente für den August. Dieses Unterscheidungsmerkmal erklärt, weshalb derselbe Auszahlungstag für zwei unterschiedliche Leistungszeiträume stehen kann.
Was das konkret für Rentnerinnen und Rentner bedeutetMit dem vorgezogenen Zahltag verschiebt sich nicht die Anspruchsgrundlage, sondern lediglich der Buchungstermin. Wer nachschüssig bezahlt wird, kann seine Ausgaben für den August wie vorgesehen decken, nur eben zwei Tage früher.
Für vorschüssig Zahlungsempfangende steht das Geld für den September bereits am 29. August bereit. In beiden Fällen ist es sinnvoll, etwaige Daueraufträge und Lastschriften im Blick zu behalten, die zu Monatsbeginn ausgeführt werden.
Denn Mietzahlungen, Energieabschläge oder Versicherungsprämien werden häufig am 1. September belastet. Eine rechtzeitige Gutschrift verhindert unnötige Mahnläufe oder Rücklastschriftgebühren.
Weitere Leistungen: Bürgergeld, Wohngeld und BAföGAuch andere Sozialleistungen orientieren sich am Monatsende als Auszahlungstermin, werden jedoch in der Regel vorschüssig für den Folgemonat überwiesen.
Dazu zählen etwa Bürgergeld, Wohngeld und BAföG. Nach derzeitigem Verfahren bedeutet das: Ende August 2025 stehen diese Beträge für den Monat September zur Verfügung.
Für Haushalte, in denen Rente und weitere Leistungen zusammenwirken, verbessert der vorgezogene Buchungstag die finanzielle Planbarkeit zum Monatswechsel.
Wann wird die Rente ausgezahlt? Tabelle 2025/2026 Monat Rentenzahltag August 2025 29.08.2025 September 2025 30.09.2025 Oktober 2025 31.10.2025 November 2025 28.11.2025 Dezember 2025 31.12.2025 Januar 2026 30.01.2026 Februar 2026 27.02.2026 März 2026 31.03.2026 April 2026 30.04.2026 Mai 2026 29.05.2026 Juni 2026 30.06.2026 Juli 2026 31.07.2026 August 2026 31.08.2026 So prüfen Sie, ob alles korrekt verbucht wurdeRatsam ist ein genauer Blick auf die Kontoauszüge rund um den 29. August. Spätestens bis 23:59 Uhr desselben Tages sollte die Gutschrift sichtbar sein. Je nach Bank kann die Anzeige in der App oder im Onlinebanking zeitversetzt aktualisiert werden, maßgeblich ist die tatsächliche Wertstellung.
Wer bis zum späten Abend keine Zahlung sieht, sollte zeitnah prüfen, ob eine Störung beim Kreditinstitut vorliegt, und die nächste Buchungsaktualisierung abwarten.
Bleibt die Gutschrift aus, ist eine kurzfristige Rückfrage bei der Bank sinnvoll, um Ursachen zu klären und gegebenenfalls Folgekosten durch Rücklastschriften zu vermeiden.
Der vorgezogene Termin ist also kein Sonderbonus, sondern das Ergebnis der banktechnischen Abwicklung am Monatsende. Für die große Mehrheit der Rentenbeziehenden bleibt der Leistungsumfang unverändert, lediglich der Zeitpunkt der Verfügbarkeit rückt nach vorn.
Wer seine Budgetplanung am Monatswechsel ausrichtet, profitiert gleichwohl von der zusätzlichen Pufferzeit zwischen Gutschrift und den ersten Abbuchungen im September.
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Syrian Delegation inspects Jordan’s emergency management experience
Amman – SANA – A delegation from Syria’s Ministry of Emergency and Disaster Management inspected Jordan’s experience in emergency response during a visit to Amman, where they were briefed on the 911 system, civil defense operations, and specialized training programs.
The delegation, led by Deputy Minister Hussam Hallaq and Civil Defense head Munir Mustafa, also visited the Royal Jordanian Air Force, Public Security Directorate, and teams that helped extinguish recent fires in Syria, expressing gratitude for Jordan’s support. They highlighted the Jordanian firefighting team’s role in battling the Lattakia fires as a reflection of the Kingdom’s historic solidarity.
The visit also included a tour of the Prince Hussein bin Abdullah II Academy for Civil Protection, where Syrian officials reviewed advanced postgraduate programs in emergency and disaster management.
Nisreen / Manar