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Selbstbestimmungsgesetz: Vom Versprechen zur Gefahr

netzpolitik.org - 15. Oktober 2025 - 14:26

Die Pläne des Bundesinnenministerium verletzen den Kern dessen, wofür das Selbstbestimmungsgesetz steht: Schutz, Würde und ein Leben ohne ständige Angst vor Outings. Sie verwandeln den Fortschritt in eine existenzielle Bedrohung. Ein Kommentar.

Platt machen, was andere geschaffen haben: Das Bundesinnenministerium beim Selbstbestimmungsgesetz.

Alles in Ordnung, es gibt nichts zu sehen, nur ein normaler Verwaltungsakt. So klingt es, wenn das Bundesinnenministerium über seine Pläne spricht, die früheren Vornamen und Geschlechtseinträge von Personen dauerhaft im Melderegister zu speichern. Doch damit verschleiert das Haus von Alexander Dobrindt, welche Zerstörungskraft in diesem Vorhaben steckt. Würde diese Verordnung am Freitag vom Bundesrat beschlossen, wäre das nicht die Umsetzung des Selbstbestimmungsgesetzes – es wäre seine Demontage.

Als das Gesetz im vergangenen Jahr verabschiedet wurde, hatte es ein klares Ziel: Das Leben für Menschen, die trans, intergeschlechtlich oder nichtbinär sind, sich also weder ausschließlich als weiblich oder männlich verstehen, sollte einfacher und sicherer werden. Diskriminierung, Blicke, Anfeindungen sollten ihnen, wo möglich, erspart bleiben. Unfreiwillige Outings sollten der Vergangenheit angehören. Mit der Bankkarte an der Supermarktkasse. Mit dem Personalausweis am Flughafen. Das alte Ich, das für viele nie passte, sollte zur Vergangenheit werden. Das neue Ich, das richtige, sollte gelten.

Die Pläne aus dem Innenministerium höhlen dieses Ziel aus und verkehren es ins Gegenteil. Die alten Daten würden dauerhaft in den Meldedaten gespeichert bleiben und mit jedem Umzug weitergereicht. Unzählige Behörden könnten sie mit wenigen Klicks abrufen.

Betroffenen hängt das Ministerium so ein Schild um den Hals, sichtbar für jede Behörde. Und dieses Schild signalisiert: Diese Person entspricht nicht der Geschlechternorm.

Mutlosigkeit mit Ansage

Schon während der Beratungen zum Selbstbestimmungsgesetz zeigte sich die Ampelregierung mutlos. Der damalige Justizminister Marco Buschmann ist eingeknickt, ließ sich von einer radikalen Splittergruppe treiben, die in trans Menschen eine Bedrohung sieht. Dabei ist es genau umgekehrt. Trans Menschen werden bedroht. Sie sind einem ungleich höheren Risiko von Beleidigung, Angriffen und Gewalt ausgesetzt – besonders, wenn sie nicht weiß sind.

Die Transfeindlichkeit hat dennoch Einzug ins Gesetz gehalten, mit allerlei Klauseln, die dieses gesellschaftliche Misstrauen und den politischen Gegenwind abbilden, geht es nun um den Besuch im Fitnessstudio oder den Wehrdienst.

Das ist ärgerlich. Und trotzdem war es ein Meilenstein, dass dieses Gesetz endlich kam und für so viele ein selbstbestimmteres Leben mit der eigenen Identität ermöglichte.

Zwangsouting bei jedem Behördenkontakt

Wenn das Bundesinnenministerium diese neue Freiheit jetzt mit einer Meldeverordnung wieder zunichtemacht, wären all die Hoffnungen verfrüht gewesen. Statt einer Befreiung würde das Selbstbestimmungsgesetz für Betroffene vor allem neue Probleme schaffen, Unsicherheit säen und sie neuen Gefahren aussetzen.

Zum einen bliebe die Frage, ob die Person, mit der man es in Behördendeutschland gerade zu tun hat, den “Deadname”, den alten Geschlechtseintrag, kennt. Beim Bafög-Antrag, auf dem Arbeitsamt oder einfach, weil man ein geklautes Fahrrad anzeigen will. In all diesen Szenarien käme es immer wieder zu Zwangsoutings und damit auch zur Möglichkeit, immer wieder falsch angesprochen oder angefeindet zu werden. Auch 20, 30, 40 Jahre später noch.

Zum anderen ist da die berechtigte Angst, dass die neu geschaffene technische Infrastruktur – automatisierter Abruf von früheren Geschlechtseinträgen für unzählige Behörden – nur allzu gerne von jenen genutzt werden wird, die trans Menschen in Zukunft oder heute schon als Feinde sehen.

Trump macht es gerade vor

Wer kann verhindern, dass unter so vielen Behördenmitarbeitenden nicht die eine oder andere sitzt, die Listen erstellen wollte von all den Personen, die das Selbstbestimmungsgesetz in Anspruch genommen haben. Oder dass eine künftige Regierung die Möglichkeiten, die hier geschaffen werden, nutzt, um Personen zu verfolgen. Welche beängstigenden Formen das annehmen kann, sieht man derzeit in den USA, wo Donald Trumps Regierung kaum eine Möglichkeit auslässt, um trans Menschen zu schikanieren.

Dass das Bundesinnenministerium meint, dieser Sorge mit einem einzelnen Satz Rechnung tragen zu können, der nun formaljuristisch verbietet, was technisch mit wenigen Mausklicks möglich sein wird, zeugt nur von weiterer Gleichgültigkeit.

Die geplante Verordnung verletzt den Kern dessen, wofür das Selbstbestimmungsgesetz steht: Schutz, Würde und ein Leben ohne ständige Angst vor Outings. Es zeugt von einer beispiellosen Ignoranz für die Lebensrealität von trans Menschen. Wer das Innenministerium auf diese Weise agieren lässt, verwandelt den Fortschritt in eine existenzielle Bedrohung.

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America Needs a Political Party that Represents Americans

America Needs a Political Party that Represents Americans

Paul Craig Roberts

In the 20th century, the difference between Republicans and Democrats was between a party that wants citizens rewarded on merit and a party that wants citizens rewarded based on needs.  It was Democrats who gave the needy property rights, sometimes called entitlements, via taxation, rent control, and other redistributive methods in the incomes of taxpayers.

The needy and their needs expanded rapidly, necessitating further violations of Constitutionally protected property rights.  Today an American making $300,000 annually pays one-third of his income in federal income taxes on top of which are added state income taxes, sales and excise taxes, taxes on services such as electricity and telephone, and property taxes to pay for the education of other peoples’ children.  Today a middle class American, the few who still remain, faces a larger claim on his income than Feudal lords had on the labor of serfs.  Until the Reagan tax rate reduction, rich Americans had a smaller claim to the products of their labor than 19th century slaves on a cotton plantation.  On many occasions I have pointed out in an April 15 column that Americans think of themselves as free, but in fact have no more claim to their labor than Feudal serfs and 19th century slaves.  As the historical definition of a free person is a person who owns his own labor, free people no longer exist in any country with an income tax.

The consequence of coercively redistributing property rights to the needy is that every “free democratic” Western society is a “welfare” society, a curious term as Western societies are not very well.  Indeed, the rights of the needy now include the rights of illegal aliens to enter a Western society and be maintained at the expense of the taxpaying citizens.  Oregon, for example, spends more of taxpayers’ money providing free health care to immigrant-invaders  who are not citizens than it spends on the state police force.  Immigrant-invaders have acquired the de facto right to rape ethnic British and Swedish girls and to have charges against them for rape dismissed as race-based hate crimes.  Currently, in the US Democrat mayors and governors are in active insurrection against the government of the United States by blocking the deportation of illegals, but the policy of not distinguishing between citizens and illegal aliens is now so entrenched that the Democrats are not arrested for insurrection.

There is no prospect of America or any Western country having a political party committed to resurrecting a free people as historically defined.  At any given time our property rights are restricted to what has not yet been assigned to others. Our residual rights to our own labor will continue to diminish until the needy’s needs exceed in amount the incomes of the productive.

When I say Americans need a political party that serves them, I mean only in a limited sense.  Let’s begin by asking who Democrats and Republicans serve.  Both parties serve the donors of their political campaign funds.  The US Supreme Court has given permission to organized lobbies to purchase the US government via campaign contributions.  There are a large number of these lobbies:  Big Pharma, the military/security complex, and so forth.  It is not unusual for the lobbies to purchase members of both parties.  Once in office, “our” elected representatives serve Big Pharma, the military/security complex and the rest. Nothing can be done about this until the Supreme Court ruling is overturned and money is taken out of politics.

So far I have been dealing with material interests.  There are other kinds of interests, such as philosophical interests.  For example, the differing views Thomas Jefferson and Alexander Hamilton had of government and its role. There are ideological/religious interests.  

Today the Democrat Party, once a party that represented the working class against the Republican Party that represented  business, has become an ideological party whose agenda is a Sodom and Gomorrah Tower of Babel.   The Democrats have been convinced by critical race theory and aversive racism that white ethnicities are racist against people of color and historically have subjected them to exploitation and abuse.  The New York Time’s 1619 Project exemplifies the belief that America was founded on racism, not on freedom.  

To make amends to people who never were slaves at the expense of people who never owned slaves, for the last 60 years white Americans, especially heterosexual males, in violation of the 14th Amendment’s equal protection of law, have been subjected to discrimination in university admissions, employment, and promotion.  This blatant violation of the US Constitution is termed euphemistically “Affirmative Action,” a federal policy created not by legislation, but by one man, a Jew named Alfred Blumrosen at the EEOC.  That is all it took to override the US Constitution’s requirement of equal protection and the 1964 Civil Rights Act’s prohibition of racial quotas.

The illegal racial privileges created by Blumrosen expanded into the DEI ideology that characterizes a merit-based system and merit-based education as racist.  One consequence has been that the STEM-based special high schools, whose graduates were better prepared in math and science than university graduates, had to reduce their standards in order to enroll unqualified candidates.  In other words, the Democrats destroyed the schools in the name of DEI. 

This was done because DEI–Diversity, Equity, Inclusion–imposes the “truth” that all differences in performance are due to “white privilege.”  In other words, there is no such thing as merit.  Merit is simply a nice word, a disguise, for “white privilege.”

Recently the Secretary of War told an assembly of 800 generals and admirals that the DEI days in the military were over.  We will see.  The decline of the US military began when weak men submitted to feminists and allowed women combat roles.  I sometimes wonder if other than for Alabama and white non-city areas of Texas America has any men capable of being real soldiers. America certainly has no Democrat men capable of serving a country whose traditional values they are fiercely aligned against even to the point that they attack federal agents deporting illegal aliens.

To arrive at the nitty-gritty, the purpose of the Democrat’s Tower of Babel policy is to displace whites in America with peoples of color. The remedy to white racism is simply to turn white ethnic Americans into a minority that can be punished for their racism.

The purpose of the Democrats’s Sodom and Gomorrah policy is to legalize all forms of sexual perversion on the grounds that all sexual preferences are equal. The only remaining sexual perversion is pedophilia, and it, also, is being normalized.  Pedophile is no longer a politically correct term.  It has been replaced by “minor-directed person.”  Democrat school boards are grooming pre-puberty children for sexual intercourse.  Parents who protest are evicted from school board meetings. AI porn websites present voluptuous female bodies with children’s faces. It was many years ago when the news was of 12 year old girls giving boys oral sex on school buses.  Today mothers  have their 12 year old daughters on the pill.  As sexual morality has been displaced by Sodom and Gomorrah, the case against pedophilia has crumbled.

Consider Epstein.  My opinion is that he was running a Mossad honey-trap operation to ensnare American policy-makers to the service of Israel. The version that protects Israel is that he was trafficking for money underaged girls to the American elite.  Actually, the official version is the worst, because if true it indicates the American elite are already into pedophilia. The nation will follow.

So, can we expect better or worse from Republicans?

Other than the organized material interests, who do Republicans represent?

The obvious answer is Israel.

The US has been allied with Israel since the origin of the Cold War in the mid-20th century.  The US and Soviet Union were competing for influence in the Middle East, the home of oil.  President John F. Kennedy got Washington at odds with Israel when he attempted, prior to his assassination, to stop Israel’s development of nuclear weapons.  President Nixon had a poor view, some say a correct view, of the Jewish state, but Nixon was removed by the CIA’s Watergate Scandal.  By the opening of the 21st century the Zionist neoconservatives who controlled the foreign policy of the George W. Bush regime and most high level appointments in the government with vice president Cheney as their ally, decided to orchestrate the “new Pearl Harbor” event that their plan to overthrow 7 countries in the way of Greater Israel (from the Nile to the Euphrates) in five years required in order to enlist American lives and money in Middle Eastern wars for Israel.

9/11 succeeded for the Zionists despite the obvious blatant improbability of the official narrative.  The obviously wrong explanation of what happened was overlooked by an American population that believes every claim that there is an enemy out there plotting to get them.

The Zionist neoconservatives in the top echelons of the George W. Bush regime succeed in using their attack on the World Trade Center and Pentagon to take the American people to war against Afghanistan, Iraq, Libya, Syria, Sudan, Somolia, and later to fund Israel’s genocide of the Palestinians and Trump’s attack on Iran, with another American attack on Iran for Israel on its way.

President Donald Trump is so deeply in the pocket of Israel that he does not see any difference between America’s interest and Israel’s interest. As far as Trump is concerned, America and Israel are the same country.

The evidence is overwhelming.  Here, for example is Caitlin Johnstone, yesterday, “Trump Keeps Admitting That He Is Bought And Owned By The World’s Richest Israeli.”  https://caitlinjohnstone.com.au/2025/10/14/trump-keeps-admitting-that-he-is-bought-and-owned-by-the-worlds-richest-israeli/ 

Actually, it is worst than Caitlin reports.  Trump is Netanyahu’s puppet ruler of the United States.  

Trump, of course is trapped by the thorough brainwashing and indoctrination of his conservative and evangelical supporters.  American conservatives have been Israel supporters since the Cold War began.  Evangelicals have been taught that the worship of God is the worship of Israel.  Lately, reports have emerged of the money Israel pays to evangelical churches for their support.

So what can Trump do?

If Trump were to act against Israel, seeing their chances the Democrats would bring impeachment charges and the Republicans would support the impeachment.

My conclusion? Although Americans deserve a government that represents them, there is no possibility of such a government. The war on whiteness is the Democrats’ policy, and the war for Israel is the Republicans’ policy.

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England’s Muslim Home Secretary Admits that Britain Has Lost Control of Its Border

England’s Muslim Home Secretary Admits that Britain Has Lost Control of Its Border

So did America under Obama and Biden.

https://www.rt.com/news/626469-britain-lost-control-borders/ 

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President al-Sharaa Visits Moscow, Reaffirms Ties with Russia

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 14:19

President Ahmad al-Sharaa emphasized during his meeting with Russian President Vladimir Putin in Moscow on Wednesday that the new Syria is rebuilding its regional and international relations and maintains close ties with Russia.

At the Kremlin Palace, President al-Sharaa stated, “In the new Syria, we are rebuilding relations with all regional and international countries.” He emphasized that Syria and Russia share close bilateral ties and mutual interests.

The president also noted that based on these close relations, “a significant part of Syria’s energy sector relies on Russian expertise,” adding that Syria “respects all agreements signed with Russia.”

President Putin stressed that the friendly Russian-Syrian relations “have never been tied to political conditions or narrow interests,” but are based on the mutual interests of both peoples.

“I welcome President Ahmad al-Sharaa. We have maintained strong relations with Syria for more than 80 years,” President Putin said. He added that Russia “maintains close ties with the Syrian people and is working to further develop relations with Damascus.”

President Putin also stated that the Joint Governmental Committee between Russia and Syria will soon resume its activities.

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Energie-Versorgung des Westens wieder in der Spur?

Cap Allon

Ein Jahrzehnt der Netto-Null-Politik hat Investitionen in zuverlässige Energie zunichte gemacht. Jetzt bemüht sich der Westen, seine Infrastruktur für fossile Brennstoffe wieder aufzubauen, aber es gibt Probleme…

Angefangen bei Gaskraftwerken übersteigt die Nachfrage nach Turbinen bei weitem das Angebot der Hersteller.

In den USA gibt es einen Auftragsrückstand von 3 bis 5 Jahren, eine direkte Folge der Politik, die Investoren abgeschreckt und Produzenten zu Einsparungen gezwungen hat. Der globale Turbinenmarkt wird von drei Unternehmen dominiert – Siemens Energy, GE Vernova und Mitsubishi Heavy Industries – und nach Jahren des Rückgangs sind sie einfach nicht in der Lage, schnell genug zu reagieren, um die steigende Nachfrage zu befriedigen.

Eine moderne Gasturbine wiegt bis zu 500 Tonnen und funktioniert wie ein für die Stromerzeugung umfunktioniertes Düsentriebwerk: Luft wird komprimiert, mit Erdgas gemischt und gezündet, um Präzisionsschaufeln mit einer Drehzahl von ≈3.000 Umdrehungen pro Minute anzutreiben, die wiederum einen Generator antreiben, der ganze Städte mit Strom versorgen kann. Seit den 1960er Jahren sind Ingenieure noch einen Schritt weiter gegangen, indem sie die heißen Abgase auffangen, um Dampf zu erzeugen und eine zweite Turbine anzutreiben – ein Kombikraftwerkssystem, das aus jeder Einheit Treibstoff weitaus mehr Strom gewinnt.

Diese Kapazität ist nun wieder gefragt.

Der Stromverbrauch in den USA soll bis 2030 um 25 % steigen. Deutschland plant, bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu 20 neue Gaskraftwerke zu bauen, um die stabile Grundlast zu ersetzen, die durch die Stilllegung von Kohle- und Kernkraftwerken verloren gegangen ist. Japan hat seine Annahme aufgegeben, dass die Nachfrage weiter sinken würde, und erwägt den Bau neuer Gas-Infrastrukturen. Und Saudi-Arabien gibt Milliarden aus, um die Gaserzeugung im Zuge seines Wirtschaftswachstums auszubauen.

Gaskraftwerke können rund um die Uhr betrieben werden und bieten damit eine Zuverlässigkeit, die intermittierende Wind- und Solarenergie nicht bieten können. Außerdem stoßen sie nur etwa halb so viel Kohlendioxid aus wie Kohlekraftwerke, falls Ihnen das wichtig ist. Aber nach einem Jahrzehnt der Vernachlässigung existiert die Kapazität nicht mehr, sie in großem Maßstab zu bauen.

Das Ergebnis ist ein globaler Rückstau und ein Wettlauf um die Re-Industrialisierung der Energiesysteme, die ahnungslose Politiker ein Jahrzehnt lang untergraben haben.

Australien

Australiens führender Kohleproduzent hat seine Pläne zur Schließung seiner Kohlekraftwerke bis 2035 aufgegeben – eine bedeutende Kehrtwende.

Der Finanzminister von Queensland David Janetzki gab bekannt, dass die „ideologische Entscheidung der vorherigen Regierung, Kohlekraftwerke bis 2035 unabhängig von ihrem Zustand zu schließen, offiziell aufgehoben wird”. Stattdessen werden die Kohlekraftwerke des Bundesstaates „so lange in Betrieb bleiben, wie sie im System benötigt und vom Markt unterstützt werden”.

Die Politikänderung ist ein Rückschlag für Australiens Versprechen, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2030 mehr als zu verdoppeln, aber laut offiziellen Angaben wird sie zu günstigerem und zuverlässigerem Strom führen und rund 26 Milliarden australische Dollar an Investitionen in das Stromnetz einsparen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/early-season-cold-sweeps-thailand?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Der Beitrag Energie-Versorgung des Westens wieder in der Spur? erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

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Mitglied des Provinzrats von Bagdad getötet

Irakischen Medienberichten zufolge ist Sefa Meşhedani, Mitglied des Provinzrats von Bagdad und Kandidat der „Souveränitätsallianz“ für die bevorstehenden Parlamentswahlen im Irak, durch einen gezielten Anschlag nördlich von Bagdad getötet worden.

Einstimmigen Medienberichten zufolge, sei Meşhedani durch die Explosion einer unter seinem Auto befestigten Bombe getötet worden. Die Tat ereignete sich in der Region Tarmiyah nördlich von Bagdad.

Meşhedani, war derzeit Mitglied des Provinzrats von Bagdad und kandidierte bei den bevorstehenden Parlamentswahlen im Irak am 11. November auf der Liste der „Souveränitätsallianz“ unter der Führung von Khamis al-Khanjar.

Sein Tod hat Besorgnis über die Sicherheit von politischen Kandidat:innen im Irak ausgelöst. Mehrere politische Führungspersönlichkeiten, einschließlich des irakischen Parlamentspräsidenten, haben den Vorfall verurteilt und eine umfassende Untersuchung gefordert.

https://deutsch.anf-news.com/kurdistan/talabani-trifft-franzosischen-botschafter-dorrell-48388 https://deutsch.anf-news.com/weltweit/bafel-talabani-trifft-irakischen-prasidenten-raschid-48346

 

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Der erste Stein

Hart über Andere zu richten, ist oft Ausdruck eigener blinder Flecken und verfestigt Gräben, die sonst überbrückbar wären. Teil 7 der Reihe „Persönliche Entwicklungen“.
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John Mearsheimer: Waffenstillstand in Gaza «wird nicht halten»

Transition News - 15. Oktober 2025 - 13:48

Im Interview mit dem ehemaligen CNN-Moderator Piers Morgan begrüßte der US-Politikwissenschaftler John Mearsheimer die Freilassung der israelischen Geiseln und palästinensischer Gefangener im Rahmen des Gaza-Abkommens, zeigte sich jedoch pessimistisch, was den Frieden in der Enklave betrifft. Er machte klar:

«Ich glaube, dass es null Chancen auf ein Friedensabkommen gibt. Und ich glaube, dass die Chancen, dass dieser Waffenstillstand hält, überhaupt nicht gut stehen.»

Mearsheimer begründet das folgendermaßen:

«Die Israelis sind entschlossen, die Hamas zu vernichten, und, was noch wichtiger ist, sie sind entschlossen, die Palästinenser aus Gaza ethnisch zu säubern. Das ist ihr Hauptziel. Sie haben die Hamas nicht besiegt. Und es ist ausgeschlossen, dass sie die Hamas infolge dieses Waffenstillstands entwaffnen und besiegen werden. Das wird einfach nicht passieren. Und ich kann erklären, warum.

Außerdem werden die Israelis den Gazastreifen nicht vollständig verlassen, solange die Hamas nicht besiegt ist. Angesichts dieser Situation und der Tatsache, dass Netanjahu und seine Mitstreiter entschlossen sind, die Palästinenser aus dem Gazastreifen zu vertreiben, ist es meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit – ich hoffe, ich irre mich –, bis der Waffenstillstand zusammenbricht und wir wieder in einen Konflikt geraten.»

Als Präzedenzfall erinnert der Politikwissenschaftler daran, dass am 19. Januar, kurz bevor Präsident Trump sein Amt antrat, ein Waffenstillstand vereinbart wurde. Im Zuge dessen wurden 33 israelische Gefangene und fünf thailändische Gefangene freigelassen. Der Waffenstillstand hat bis zum 18. März gehalten hat, «als die Israelis ihn brachen … und es wieder zu Völkermord kam. Und ich befürchte sehr, dass dies auch diesmal wieder passieren wird».

Mearsheimer beanstandet, dass die Palästinenser laut dem Abkommen nicht Gaza regieren werden, sondern «Präsident Trump und offenbar Tony Blair». Noch wichtiger sei allerdings, dass es langfristig keine Zwei-Staaten-Lösung geben werde. «Es gibt hier keine politische Lösung. Also wird das hier einfach so weitergehen». Premierminister Netanjahu habe bei unzähligen Gelegenheiten unmissverständlich klargestellt, dass es keine solche Lösung geben wird. Diese Position sei in Israel weit verbreitet. Die Ereignisse der letzten zwei Jahre hätten diese Haltung noch verstärkt. Der Politikwissenschaftler erläuterte:

«Die Israelis haben Gaza und das Westjordanland bereits de facto annektiert. Ihr Hauptziel ist es nun, in diesen Gebieten eine ethnische Säuberung der Palästinenser zu vollziehen. Die Idee der ethnischen Säuberung Großisraels ist von Beginn an Teil des Zionismus. Deshalb kam es 1948 und 1967 zu massiven ethnischen Säuberungen, und nach 2023 gab es einen großen Krieg. Die Israelis sehen große Kriege immer als Gelegenheit zur ethnischen Säuberung, und genau das versuchen sie zu erreichen.»

Mearsheimer glaubt nicht daran, dass Trump Netanjahu davon abhalten kann. Sollte er das versuchen, würde sich der israelische Premierminister an die Lobby wenden, die Trump dazu zwingen würde zurückzustecken.

Morgan widerspricht und erinnert daran, dass der US-Präsident Netanjahu im Weißen Haus dazu gebracht hat, sich telefonisch beim Premierminister von Katar für den Angriff auf die Hamas-Führung in seinem Land zu entschuldigen. «Das war eine öffentliche Demütigung für Netanjahu und hat mir gezeigt, dass Trump tatsächlich viel Macht hat. Wenn Trump plötzlich sagen würde: ‹Wir ziehen alle militärische und finanzielle Unterstützung für Israel zurück›, dann könnte Israel nicht mehr die Supermacht sein, die es im Nahen Osten ist.»

Israel sei in der Tat in unglaublichem Maße von den Vereinigten Staaten abhängig, stimmt Mearsheimer zu. Das sei aus israelischer Sicht nicht gut. Er wendet jedoch ein:

«Tatsache ist jedoch, dass die Vereinigten Staaten ihre Hilfe und Unterstützung für Israel nicht einstellen werden. Das wird einfach nicht passieren. Und Präsident Trump hat nie angedeutet, dass er das tun würde.»

Auf die langfristige politische Lösung zurückkommend erklärte der Politikwissenschaftler, dass niemand im Westen und schon gar nicht die Israelis bereit seien, den Palästinensern zu gestatten, ihr Schicksal selbst zu bestimmen oder am Ende dieses politischen Prozesses einen eigenen Staat zu haben. «Und solange sie das nicht tun, wird dieser Konflikt weitergehen, insbesondere wenn man bedenkt, wer in Tel Aviv das Sagen hat.»

Netanjahu hätte gewollt, dass die Hamas in Gaza die Macht übernimmt, weil die Organisation keine Zwei-Staaten-Lösung will. Das große Problem sei, dass sich vor allem die Israelis gegen eine Zwei-Staaten-Lösung aussprechen würden.

Mearsheimer hat keine Hoffnung, dass sich die Situation mit einem Führungswechsel in Israel ändern würde, wie es im Westen die weit verbreitete Meinung sei. Er erläuterte:

«Benjamin Netanjahu wird immer wieder gewählt, weil seine Ansichten die Ansichten der meisten Israelis widerspiegeln. Und ich glaube, dass unabhängig davon, wer in Israel das Ruder in der Hand hat, er oder sie sich für die Säuberung sowohl des Westjordanlands als auch des Gazastreifens einsetzen wird. Sie wollen ein Großisrael, in dem fast nur Juden und keine Palästinenser leben.»

Gegen Ende des Gesprächs gehen die beiden auch auf den Krieg in der Ukraine ein. Es sei ziemlich klar, dass die Russen auf dem Schlachtfeld gewinnen, so der Politikwissenschaftler. Der Chef der ukrainischen Armee habe eingeräumt, dass seine Soldaten an der Front insgesamt im Verhältnis eins zu drei und an einigen besonders wichtigen Stellen sogar im Verhältnis eins zu sechs in der Unterzahl sind. Und die Feuerkraft spreche deutlich für die Russen. Auch sekundäre Sanktionen wie zum Beispiel gegen China und Indien würden daran nichts ändern. Diese hätten sogar die Inder, die Russen und die Chinesen einander nähergebracht.

Selbst Waffenlieferungen wie die von Trump in Aussicht gestellten Tomahawk-Raketen würden gemäß Mearsheimer keine Wende bringen. Das hätten frühere Lieferungen von ATACMS-Kurzstreckenraketen und HIMARS-Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystemen gezeigt. Er glaubt sowieso nicht, dass Trump den Ukrainern Tomahawk liefern wird, und machte klar:

«Ich glaube, Präsident Trump kann nichts tun. Die Russen haben seit Beginn dieses Krieges unmissverständlich klargestellt, was ihre Ziele sind. Sie haben drei Hauptziele. Die Ukraine muss neutral sein. Sie darf nicht in der NATO sein. Sie darf keine bedeutenden Sicherheitsgarantien haben. (…)

Nummer zwei: Die Ukraine und der Westen müssen akzeptieren, dass die vier Oblaste, die Russland annektiert hat, nun zu Russland gehören, ebenso wie die Krim.

Und drittens muss die Ukraine so weit entwaffnet werden, dass sie keine nennenswerte Offensivfähigkeit gegenüber Russland mehr hat. Das sind die Bedingungen, die die Russen gestellt haben und an denen sie festhalten wollen. Und Trump kann nichts tun, um sie von diesen Bedingungen abzubringen. Die Russen sind bereit, so lange zu kämpfen, bis sie eine Situation geschaffen haben, in der sie diese Bedingungen erreichen. Und genau da stehen wir heute.»

Präsident Trump würde gerne eine Einigung erzielen, ergänzt Mearsheimer. Er würde gerne die Forderungen Russlands berücksichtigen und eine Einigung erzielen. Aber selbst dann «könnte er die Europäer und die Ukrainer nicht dazu bringen, dieser Einigung zuzustimmen». Trump distanziere sich von diesem Konflikt. Er übertrage die Verantwortung für die Bewältigung des Konflikts auf die Europäer. Er zwinge sie, Waffen aus den USA zu kaufen, um sie an die Ukraine zu liefern. «Und darüber hinaus tut Trump gerade so viel, dass er nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann, wenn die Ukraine untergeht.»

Auf die Frage, was Putin daran hindern würde, auch andere Länder zu überfallen, sollte er in der Ukraine gewinnen, antwortete Mearsheimer:

«Die Tatsache, dass er so große Schwierigkeiten hatte und einen so hohen Preis dafür zahlen musste, nur um das östliche Fünftel der Ukraine zu erobern, bedeutet, dass er nicht in der Lage ist, die gesamte Ukraine zu erobern, geschweige denn Länder in Osteuropa zu überfallen. Wenn man sich die reine Leistungsfähigkeit der russischen Armee ansieht, ist es unmöglich, dass sie die gesamte Ukraine und zusätzlich Gebiete in Osteuropa erobern kann.

Wenn man sich außerdem ansieht, was Putin im Laufe der Zeit gesagt hat, so hat er nie erwähnt, dass er daran interessiert sei, die gesamte Ukraine zu erobern, und er hat auch nie gesagt, dass er daran interessiert sei, Gebiete in Osteuropa zu erobern. Die Vorstellung, dass er daran interessiert sei, die Sowjetunion und dann das Sowjetimperium in Osteuropa wiederherzustellen, ist eine Erfindung der westlichen Fantasie.»

Am Schluss möchte Morgan wissen, ob Mearsheimer zum Beispiel mit dem US-kanadischen Psychologen und Bestseller-Autor Steven Pinker einig geht, der gesagt hatte, dass die derzeitige Zeit trotz der Kriege im Gazastreifen und in der Ukraine die friedlichste in der Geschichte sei. Der Politikwissenschaftler entgegnet, dass der Ukraine-Krieg große Ähnlichkeit mit dem Ersten Weltkrieg habe. Zudem würden sich die USA «fast im Krieg oder sogar im Krieg mit Russland befinden». Und genau das mache diese Zeit so besonders und so gefährlich:

«Wir haben einen besonderen Krieg, der sich von allen anderen Kriegen abhebt, die wir seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Sie und ich sind alt genug, um uns an den Kalten Krieg zu erinnern. Während des Kalten Krieges gab es nichts Vergleichbares zum Krieg in der Ukraine. Es war undenkbar, dass die Vereinigten Staaten ein Land wie die Ukraine unterstützt hätten, wenn es während des Kalten Krieges in Mutter Russland einmarschiert wäre oder ... die strategischen Nuklearstreitkräfte Russlands angegriffen hätte. Dies ist eine wirklich bemerkenswerte Entwicklung in Bezug auf die heutige Situation.

Und wenn man sich das Schlachtfeld ansieht, dann weist das, was man in der Ostukraine sieht, deutliche Ähnlichkeiten mit dem auf, was man an der Westfront im Ersten Weltkrieg gesehen hat. Ich denke, es ist dieser Krieg, der die Menschen denken lässt, dass diese Zeit so anders ist. Und in diesem Sinne ist sie auch sehr anders. Aber was die Frage angeht, ob es heute mehr oder weniger Kriege gibt als in den vergangenen Jahrzehnten, denke ich, dass sich daran nicht viel geändert hat. Die meisten dieser Kriege waren jedoch relativ kleine Kriege, nichts Vergleichbares zum Krieg in der Ukraine.»

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Israel Notifies UN It Will Cut Gaza Aid Trucks by Half

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 13:05

The United Nations stated on Wednesday that it had received notification from Israeli authorities of their intention to reduce the number of aid trucks entering the Gaza Strip by half.

In a press conference on Tuesday, Farhan Haq, Deputy Spokesperson for the UN Secretary-General, said that Israel’s Coordinator of Government Activities in the Territories (COGAT) had officially informed the UN of the decision. He added that Israeli authorities had previously agreed to allow approximately 600 aid trucks per day following the ceasefire.

Haq noted that the United Nations is working to ensure the maximum delivery of humanitarian aid to the people of the Gaza Strip. He reiterated the organization’s call for all parties to uphold their commitments under the agreement, particularly the guarantee of continuous humanitarian access.

The Gaza ceasefire agreement came into effect last Friday, following two years of a devastating Israeli military war during which more than 67,000 Palestinians were killed and approximately 170,000, mostly women and children, were injured.

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Beratungsresistenz in Dauerschleife

Mehrere europäische Länder haben die Vergabe von Pubertätsblockern an Kinder und Jugendliche stark eingeschränkt — in Deutschland ist davon keine Rede.
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Bürgergeld: Mehrbedarf für Ernährung beantragen

Der Regelsatz beim Bürgergeld soll das Existenzminimum sichern – mehr aber nicht. Zu diesem Existenzminimum gehört für manche Menschen aber auch eine Ernährung, die der Regelsatz nicht abdeckt.

Deshalb zahlt das Jobcenter einen Mehrbedarf, wenn Bürgergeld-Bezieher aus medizinischen Gründen teurere Nahrung benötigen. Die Kriterien für einen solchen Mehrbedarf sind streng.

Die Krankenkostzulage

Der ernährungsbedingte Mehrbedarf heißt auch Krankenkostzulage. Voraussetzung ist, dass die Betroffenen Bürgergeld oder Sozialhilfe erhalten, und eine kostenintensivere Ernährung aus medizinischen Gründen nötig ist (im Vergleich zur normalen Vollkost). Dafür muss ein ärztliches Attest vorliegen, das eine konkrete Ernährung nennt.

Gilt der Mehrbedarf nur für Kranke?

Der Mehrbedarf gilt nicht nur bei chronisch oder akut Erkrankten, sondern auch bei jenen, die von einer Krankheit genesen, und bei denen die teurere Ernährung für den Heilungsprozess notwendig ist.

Für welche Erkrankungen gilt der Mehrbedarf?

Typische Beispiele für Erkrankte, die eine kostenintensive Ernährung brauchen sind Zöliakie, also Glutenunverträglichkeit und Krebs. Bei Zöliakie sind die Betroffenen auf Nahrungsmittel angewiesen, die kein Gluten enthalten. Krebs führt oft zu Appetitlosigkeit, Übelkeit und Stoffwechselstörungen, und eine angepasste Ernährungstherapie ist oft wesentlich, um den Zustand zu verbessern.

Das Jobcenter oder das Sozialamt ermitteln den Mehrbedarf im konkreten Fall, und dafür gibt es bestimmte Richtwerte.

Bei Mangelernährungen zum Beispiel durch Krebs, Leberkrankheiten oder der Lungenkrankheit COPD liegt der Rahmen bei rund zehn Prozent der Regelbedarfssufe 1, also 56,30 Euro.

Bei Niereninsuffizienz mit Dialyse beträgt der Mehrbedarf ungefähr die Hälfte. Wenn die Niereninsuffizienz allerdings mit einer Mangelernährung einhergeht, dann sind ungefähr 15 Prozent der Regelbedarfsstufe 1 ein Richtwert, also rund 84,45 Euro pro Monat.

Bei Zöliakie, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung wegen Gluten-Unverträglichkeit ist der Mehrbedarf am höchsten und liegt bei rund 20 Prozent der Regelbedarfsstufe 1, also bei ungefähr 112, 60 Euro. Dieser Mehrbedarf ist zudem dauerhaft, denn Zöliakie lässt sich nur durch lebenslange glutenfreie Ernährung behandeln.

Mukoviszidose erfordert einen noch höheren Mehrbedarf von rund 30 Prozent der Regelbedarfsstufe 1, also um die 168,90 Euro. Diese Erbkrankheit schädigt durch dickflüssige Sekrete besonders die Lunge und die Verdauungsorgane.

Diese Richtwerte sind nicht gesetzlich festgelegt, sondern entsprechen den Empfehlungen von Ärzten und Ernahrungswissenschaftlern.

Bei Krankheiten, die Schluckstörungen verursachen wie zum Beispiel Multiple Sklerose, Parkinson oder die Folgen eines Schlaganfalls sind die Betroffenen oft auf Mittel angewiesen, um Flüssigkeiten anzudicken. Den Mehrbedarf ermittelt das Jobcenter dann im Einzelfall.

Wie sieht es bei anderen Krankheiten aus?

Auch bei vielen anderen Krankheiten, die nicht in dieser Liste stehen, sind Betroffene oft auf kostenintensive Nahrung angewiesen. Das Jobcenter prüft dies individuell, erfahrungsgemäß ist es bei nicht gelisteten Erkrankungen deutlich schwerer, einen Mehrbedarf durchzusetzen, und oft entscheiden erst die Sozialgerichte, ob dieser berechtigt ist.

Das medizinische Attest muss in solchen Fällen nicht nur die Diagnose enthalten, sondern auch genau aufführen, welche Ernährung aus welchen Gründen notwendig ist.

Auch bei altersspezifischem medizinisch notwendigem Mehrbedarf gibt es keine allgemeinen Richtwerte. Das gilt zum Beispiel für eine Latoseintoleranz bei Kleinkindern.

Mehrbedarf gilt nur bei zusätzlichen Kosten

Wenn Sie aus medizinischen Gründen auf eine besondere Ernährung angewiesen sind, dann übernimmt das Jobcenter nur dann einen Mehrbedarf, wenn diese tatsächlich höhere Kosten verursacht.

Sie haben zum Beispiel keinen Anspruch auf Mehrbedarf, wenn Sie als Erwachsener an einer Laktoseintoleranz leiden, aber laktosefreie Nahrungsmittel keine (deutlich) höheren Kosten verursachen und zugänglich sind.

Vollkosternährung ist kein Mehrbedarf

Bei vielen Krankheiten empfehlen Ärzte eine Vollkosternährung. Das ist eine ausgewogene und abwechlsungsreiche Ernährung, die den Energie- und Nährstoffbedarf vollwertig abdeckt. Sozialverbände und Studien gehen davon aus, dass der Regelsatz des Bürgergeldes eine solche Ernährung nicht möglich macht.

Rechtlich besteht bei einer medizinischen Empfehlung zur Vollkost kein Anspruch auf einen Mehrbedarf. Solche Empfehlungen gibt es zum Beispiel bei Bluthochdruck, Gicht, Wasseransammlungen im Körper, bei Diabetes, Endometriose, Histaminunverträglichkeit oder Magengeschwüren.

Wann gilt kein Mehrbedarf?

Wenn Sie wegen Allergien viele Lebensmittel nicht vertragen, der Verzicht darauf sich aber nicht auf ihre Gesundheit auswirkt, dann zahlt das Jobcenter Ihnen keine Mehrbedarf für den Konsum von Ersatzprodukten.

Sie erhalten auch keinen Mehrbedarf, wenn Sie, um Ihren Gesundheitszustand zu verbessern, eine veränderte Ernährung anstreben, deren medizinischer Nutzen jedoch wissenschaftlich nicht belegt ist. Das gilt für viele Konzepte der sogenannten Alternativmedizin.

Was können Sie tun, wenn das Jobcenter einen Mehrbedarf ablehnt?

Den Mehrbedarf erhalten Sie nicht automatisch, sondern müssen ihn mit ärztlichem Attest beim Jobcenter beantragen. Sind die Voraussetzungen erfüllt, dann muss die Behörde Ihnen den Mehrbedarf zahlen.

Gerade bei nicht gelisteten Erkrankungen, bei denen in Ihrem konkreten Fall teurere Nahrungsmittel zur Therapie gehören, stellt das Jobcenter sich schnell quer und lehnt den Antrag ab.

Bei Anlehnung oder wenn das Jobcenter den Mehrbedarf zu niedrig einstuft, können Sie innerhalb eines Monats Widerspruch einlegen. Erklärt das Jobcenter diesen für unberechtigt, dann können Sie wiederum innerhalb eines Monats eine Klage vor dem Sozialgericht erheben, um Ihren Anspruch durchzusetzen.

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A Palestinian Killed, 13 Arrested in the West Bank

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 12:42

A Palestinian has been killed, while 13 others were arrested following Israeli forces attacks in various areas of the West Bank.

According to the Palestinian News Agency WAFA, Israeli forces struck a young man on the head in the town of al-Ram, north of Jerusalem, resulting in his death.

They also raided neighborhoods in Qalqilya, Bethlehem, al-Arroub refugee camp, and the towns of Halhul and Beit Ummar in al-Khalil, arresting 13 Palestinians.

Additionally, Israeli forces closed the western entrance of the village of al-Mughayyir, northeast of Ramallah, preventing residents from entering or leaving. Notably, this is currently the village’s only access point, following the closure of its eastern entrance on October 7, 2023.

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406 Syrian Returnees Arrive from Lebanon via Jdeidet Yabous Border Crossing

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 12:37

406 Syrian refugees arrived on Wednesday at Jedeidet Yabous crossing in Damascus countryside as part of the voluntary return program from Lebanon to Syria.

The initiative is organized by the United Nations High Commissioner for Refugees.

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Britisches Gericht zu Clearview AI: Datenschutz gilt auch für biometrische Überwachung aus dem Ausland

netzpolitik.org - 15. Oktober 2025 - 12:35

In mehreren europäischen Ländern hat sich die US-Überwachungsfirma Clearview AI Millionenbußen eingehandelt, weil sie den Datenschutz verletzte. Im Vereinigten Königreich entschied nun ein Gericht, dass heimische Aufsichtsbehörden für solche Rechtsbrüche zuständig sind – selbst wenn das betreffende Unternehmen im Ausland tätig ist.

Biometrische Echtzeitüberwachung bedroht die Privatsphäre. Für solche Anbieter gelten Datenschutzgesetze, hat nun ein britisches Gericht entschieden. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / YAY Images

Die auf biometrische Massenüberwachung spezialisierte US-Firma Clearview AI hat vor einem britischen Gericht eine empfindliche Niederlage erlitten. Demnach gelten britische Datenschutzgesetze auch für Unternehmen, die nicht in Großbritannien ansässig sind und die ihre Dienste vorrangig ausländischen Behörden oder Unternehmen anbieten. Entsprechend ist die britische Aufsichtsbehörde ICO (Information Commissioner’s Office) zuständig und kann gegebenenfalls Strafen verhängen, urteilte das Berufungsgericht Upper Tribunal in der vergangenen Woche.

Das erst vor wenigen Jahren gegründete IT-Unternehmen hat laut eigener Aussage inzwischen mehr als 60 Milliarden Bilder von Gesichtern in eine durchsuchbare Datenbank gepackt. Dabei greift Clearview AI Quellen aus dem offenen Internet ab, darunter soziale Medien. Hinzu kommt sonstiges öffentlich zugängliches Bildmaterial, etwa Fahndungsfotos. Den Zugang zu der Gesichtserkennungsdatenbank bietet die Firma vor allem US-amerikanischen Behörden an, etwa lokalen Polizeien oder der Abschiebebehörde ICE. Für viele dieser Behörden gehört der Abgleich mit solchen Datenbanken inzwischen zum Alltag.

In Europa ist die Gesichtersuchmaschine hingegen unter starken Druck geraten. Unter anderem Italien und Frankreich haben Clearview AI wegen Datenschutzverletzungen zu millionenschweren Geldbußen verdonnert. Auch in Großbritannien hat ICO dem Anbieter im Jahr 2022 eine Buße von umgerechnet rund 8 Millionen Euro aufgebrummt und zudem angeordnet, Daten britischer Bürger:innen aus der Datenbank zu löschen. Der Anbieter habe ihre Daten ohne deren Wissen und Zustimmung massenhaft abgezogen, ausgewertet und kommerziell ausgeschlachtet, führte ICO damals aus.

Streit um Geltungsbereich von Datenschutzgesetzen

Gegen den Bescheid hatte sich Clearview AI juristisch gewehrt und konnte sich zumindest anfangs durchsetzen. So hatte die erste Instanz, das sogenannte First-tier Tribunal (FTT), der ICO-Behörde grundsätzlich das Recht abgesprochen, solche Urteile zu fällen. Zwar seien britische Bürger:innen womöglich der Überwachung ihres Lebens und ihres Verhaltens ausgesetzt. Jedoch falle die Datenverarbeitung des US-Unternehmens nicht in den Geltungsbereich des an die DSGVO der EU angelehnten britischen Datenschutzgesetzes, so das FTT.

Dieser Argumentation ist das Berufungsgericht nicht gefolgt und gab der Aufsichtsbehörde ICO in den relevanten Punkten recht. Dem Urteil zufolge steht die Verarbeitung personenbezogener Daten durch Clearview AI im Zusammenhang mit der Überwachung des Verhaltens von Einwohner:innen des Vereinigten Königreichs. Somit fällt dies in den Anwendungsbereich des britischen Datenschutzrechts, selbst wenn das Unternehmen seine Dienste für ausländische Strafverfolgungs- und Regierungsbehörden erbringt.

Das Urteil hat Präzedenzwirkung, allerdings kann Clearview AI noch in Berufung gehen. Derweil überwies das Upper Tribunal den Fall wieder zurück an das untergeordnete Gericht. Dieses muss den Fall erneut aufrollen und dabei berücksichtigen, dass die ICO-Aufsicht Geldbußen verhängen und sonstige Auflagen wie Löschanordnungen erteilen kann.

Unklare Lage in der EU

Der Klage gegen Clearview AI hatte sich die britische Menschenrechtsorganisation Privacy International angeschlossen. Der Programmdirektor Tom West begrüßt das Urteil: Nur weil ein Unternehmen mit ausländischen Strafverfolgungsbehörden oder nationalen Sicherheitsbehörden zusammenarbeite, könne es sich nicht dem Datenschutzrecht entziehen. „Es wäre ein massives Problem, wenn diese Behörden aufdringliche Datenverarbeitungen an private Akteure auslagern könnten, die nicht unter das Gesetz fallen“, so West.

Auseinandersetzungen rund um den Einsatz biometrischer Massenüberwachung könnten durchaus auch in der EU bevorstehen. Die im Vorjahr in Kraft getretene KI-Verordnung enthält zwar eine Reihe an Schutzvorkehrungen, räumt aber Ermittlungsbehörden Ausnahmen bei der biometrischen Identifikation ein. Sogar die als besonders gefährlich geltende Echtzeit-Überwachung ist nicht komplett verboten. Wie groß der Spielraum für EU-Behörden tatsächlich ist, bleibt allerdings noch unklar.

Genau das loten derzeit eine Reihe an EU-Ländern aus, darunter auch Deutschland. So will das Bundesinnenministerium die Hürden für den Einsatz von Gesichter-Suchmaschinen im Asylverfahren weiter senken. Zugleich sollen Bundeskriminalamt und Bundespolizei künftig kommerzielle Gesichtersuchmaschinen wie Clearview oder PimEyes im Polizeialltag nutzen können, geht es nach Innenminister Alexander Dobrindt (CSU). Auf der Wunschliste stehen zudem weitere Datenanalysetools, etwa Palantir aus dem Hause des Trump-Verbündeten Peter Thiel.

Gegen die Pläne regt sich zunehmend Widerstand aus der Zivilgesellschaft. Erst heute haben die Nichtregierungsorganisationen AlgorithmWatch, Amnesty International, der Chaos Computer Club und die Gesellschaft für Freiheitsrechte gemeinsam mit dem ehemaligen Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Ulrich Kelber, ihre Zweifel an deren Rechtmäßigkeit deutlich gemacht. In der vorliegenden Form wären die Gesetzentwürfe nicht mit EU-Recht vereinbar, so die Expert:innen.

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Schwerbehinderung und trotzdem keine EM-Rente: Das gilt 2025/2026

Viele verbinden „Schwerbehindertenausweis“ und „Erwerbsminderungsrente“ automatisch miteinander. Verständlich – schließlich geht es in beiden Fällen um gesundheitliche Einschränkungen.

Juristisch sind es jedoch zwei verschiedene Welten mit eigenen Regeln und Hürden. Wer das nicht auseinanderhält, riskiert falsche Erwartungen, unnötige Ablehnungen – und verschenkte Ansprüche.

Schwerbehinderung: Status, Schutzrechte – aber kein Automatismus

Schwerbehindert ist, wem mindestens ein Grad der Behinderung (GdB) von 50 zuerkannt wurde. Das Verfahren läuft nach SGB IX und bewertet das Ausmaß gesundheitlicher Beeinträchtigung, nicht die Arbeitsfähigkeit.

Der Ausweis bringt wichtige Nachteilsausgleiche – etwa besonderen Kündigungsschutz, Zusatzurlaub, steuerliche Pauschbeträge – aber er löst keine Erwerbsminderungsrente aus.

Behindertenparkplätze mit Rollstuhlsymbol dürfen Sie nur mit blauem EU-Parkausweis nutzen, in der Regel bei Merkzeichen aG oder Bl. Ein Schwerbehindertenausweis allein reicht nicht. Weitere örtliche Parkerleichterungen sind möglich, aber gesondert zu beantragen.

Neu 2025 – wichtig, aber eng begrenzt: Der Vermögensfreibetrag in der Eingliederungshilfe (nicht „für alle Menschen mit Behinderung“) liegt bei 67.410 €. Das ist für Leistungen nach Teil 2 SGB IX relevant – nicht für Rente oder Bürgergeld.

Erwerbsminderungsrente: Es zählt die tägliche Leistungsfähigkeit

Für die Rente wegen Erwerbsminderung (EM-Rente) prüft die Rentenversicherung, wie viele Stunden täglich noch unter den Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarkts gearbeitet werden kann:

  • Teilweise EM: 3 bis unter 6 Stunden
  • Volle EM: unter 3 Stunden

Daneben gelten die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen:

  1. Allgemeine Wartezeit von 5 Jahren und
  2. 36 Monate Pflichtbeiträge innerhalb der letzten 5 Jahre vor Eintritt der Erwerbsminderung (sog. 3/5-Belegung).
    Es gibt Ausnahmen (z. B. bestimmte Unfall- oder Beschädigungsfälle), die aber eng gefasst sind.

Wichtig für die Realität vieler Verfahren: „Reha vor Rente“. Leistungen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation haben Vorrang; Anträge werden häufig umgedeutet oder es wird zunächst eine Reha angeordnet. Außerdem werden EM-Renten meist befristet (typisch: drei Jahre); vor Ablauf prüft die DRV erneut.

Ein oft unbekannter Rettungsanker: die Arbeitsmarktrente. Wer medizinisch noch 3–unter 6 Stunden einsatzfähig wäre, aber keinen passenden Teilzeitjob findet, kann aus arbeitsmarktlichen Gründen dennoch eine volle EM-Rente erhalten.

GdB ≠ Leistungsfähigkeit – aber Unterlagen helfen

Der GdB ist kein Kriterium für die EM-Beurteilung. Dennoch haben Befunde, Klinikberichte und Atteste aus dem Schwerbehindertenverfahren Indizwirkung: Gut vorbereitet eingereicht, stützen sie die sozialmedizinische Bewertung. Entscheidend ist die Kohärenz der Unterlagen über beide Verfahren hinweg.

Altersrente für schwerbehinderte Menschen: eigener Weg in den Ruhestand

Wer GdB ≥ 50 und mindestens 35 Versicherungsjahre erfüllt, kann die Altersrente für schwerbehinderte Menschen beanspruchen – abschlagsfrei ab 65 (Geburtsjahrgänge ab 1964) oder vorzeitig ab 62 mit Abschlägen. Eine Erwerbsminderung ist dafür nicht nötig.

Hinzuverdienst 2025: Mehr Luft – mit Tücken

EM-Rentnerinnen und -Rentner dürfen 2025 mehr hinzuverdienen: Bei der vollen Erwerbsminderungsrente sind jährlich bis rund 19.661 € möglich. Bei der teilweisen Erwerbsminderungsrente gilt eine individuell ermittelte Grenze, die sich am persönlichen Einkommen der letzten Jahre orientiert; sie liegt mindestens bei etwa 39.322 €.

Gerade bei teilweiser EM empfiehlt sich deshalb stets eine Einzelfallberechnung – pauschale Aussagen führen hier schnell in die Irre.

So unterscheiden sich Schwerbehinderung und EM-Rente Schwerbehinderung (SGB IX) Erwerbsminderungsrente (SGB VI) Bewertet Beeinträchtigungen (GdB ≥ 50) Bewertet Arbeitsfähigkeit in Stunden Bringt Nachteilsausgleiche, arbeitsrechtlichen Schutz, Steuerpauschbeträge Bringt Lohnersatzleistung bei gesundheitlich bedingter Erwerbsminderung Parkvorteile nur mit Zusatz-Parkausweis (blau/orange) Keine Parkerleichterungen Keine Beitragszeiten nötig 5 Jahre Wartezeit + 36 Monate Pflichtbeiträge(Ausnahmen möglich) Kann Altersrente für schwerbehinderte Menschen eröffnen Häufig Reha vor Rente und Befristung

 

Antrag clever stellen: So erhöhen Sie Ihre Chancen

Wer auf Nummer sicher gehen will, verfolgt eine doppelte Strategie: Beide Verfahren – Schwerbehinderung und Erwerbsminderungsrente – sollten unabhängig voneinander beantragt, die Unterlagen jedoch inhaltlich konsistent aufbereitet werden.

Entscheidend ist eine solide medizinische Evidenz: lückenlose Befundberichte, eine nachvollziehbare Verlaufsdarstellung, ein aktueller Medikamentenplan sowie konkrete Angaben zu funktionellen Einschränkungen im Alltag.

Stellen Sie unbedingt den Arbeitsbezug her: Wie wirken sich die Beschwerden auf belastbare Tätigkeiten wie Sitzen, Heben, Konzentration oder Wechselbelastung aus? Begründen Sie zudem, wenn Reha-Maßnahmen ausgeschöpft oder medizinisch aussichtslos sind.

Und nutzen Sie den Widerspruch: Lassen Sie Ablehnungen prüfen und greifen Sie Gutachten gezielt an – etwa hinsichtlich Methodik, Anknüpfungstatsachen und zeitlicher Nähe der Untersuchung.

Ein zusätzlicher Hebel außerhalb der Rentenleistungen kann der öffentliche Dienst sein: Bewerbende mit Schwerbehinderung haben bei gleicher Eignung einen Anspruch darauf, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden – es sei denn, die Nichteignung ist offenkundig. Das erleichtert den (Wieder-)Einstieg und eröffnet realistische Alternativen neben der Rente.

FAQ – kurz & bündig

GdB 50 – bekomme ich automatisch EM-Rente?
Nein. Der Ausweis belegt Einschränkungen, nicht die aktuelle Leistungsfähigkeit in Stunden.

Ich kann noch 4 Stunden arbeiten – volle oder teilweise EM?
Medizinisch wären Sie „teilweise EM“. Voll kann es werden, wenn der Teilzeitarbeitsmarkt faktisch verschlossen ist (Arbeitsmarktrente).

Ich habe 5 Jahre Wartezeit, aber keine 36 Pflichtbeitragsmonate – Chance vertan?
Grundsätzlich ja, es sei denn, ein Ausnahmetatbestand greift (z. B. bestimmte Unfall-/Schädigungsfälle). Fachliche Prüfung lohnt.

Darf ich mit voller EM-Rente jobben?
Ja, bis ca. 19.661 € jährlich. Bei teilweiser EM gilt eine individuelle – oft deutlich höhere – Grenze (mind. ca. 39.322 €).

Zahlt die DRV sofort dauerhaft?
Oft befristet (z. B. 3 Jahre) mit erneuter Prüfung vor Verlängerung.

Hinweise für Betroffene

Denken Sie Schwerbehinderung nach SGB IX und Erwerbsminderungsrente nach SGB VI getrennt, bereiten Sie die Unterlagen aber aufeinander abgestimmt auf. Prüfen Sie frühzeitig die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen: Sind die 36 Monate Pflichtbeiträge innerhalb der letzten fünf Jahre erfüllt?

Wenn nicht, sollten mögliche Ausnahmen sorgfältig geprüft werden. Klären Sie Ihren Reha-Status: Welche Maßnahmen wurden wann beantragt oder abgelehnt und mit welchem Ergebnis? Beantragen Sie Parkrechte korrekt – der blaue EU-Parkausweis oder eine Ausnahmegenehmigung ist erforderlich; der Schwerbehindertenausweis allein genügt nicht.

Behalten Sie den Hinzuverdienst im Blick und lassen Sie die zulässige Grenze vor Aufnahme einer Beschäftigung verbindlich berechnen. Und nehmen Sie Bescheide nie kommentarlos hin: Lassen Sie sie prüfen, legen Sie fristwahrend Widerspruch ein und argumentieren Sie substantiell.

Fazit: Schwerbehinderung und Erwerbsminderungsrente bieten Schutz, aber auf unterschiedlichen Ebenen. Wer 2025 die Regeln kennt, sauber dokumentiert und strategisch vorgeht, erhöht seine Chancen erheblich, die passende Leistung zu erhalten. Mythen kosten Zeit und Nerven – Klarheit schafft Rechte.

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Die Lügen des Dr. Gaza

Am 13. Oktober wurden die letzten israelischen Geiseln, die von ihren Mördern in Gaza festgehalten worden waren, endlich von der Hamas freigelassen. Damit endet ein Kapitel des unermesslichen Traumas vom 7. Oktober 2023, das Juden in ihrem Staat, aber auch Juden und ihre Verbündeten weltweit bewegt hatte und einig gutes Stück des Glaubens an die […]

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UNRWA Stresses Priority of Returning 140,000 Students to Schools in Gaza

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 12:29

Gaza, SANA – The United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees (UNRWA) confirmed that it is prioritizing the return of approximately 140,000 students in Gaza to classrooms, following disruptions caused by Israeli aggression and the COVID-19 pandemic.

UNRWA Media Advisor Adnan Abu Hasna noted in an interview with Al Jazeera that many children suffer from illiteracy due to the interruption of education. He stressed that over one million children in Gaza continue to live in severe humanitarian conditions.”

He added that UNRWA maintains a stockpile of around 6,000 trucks of food supplies, along with tents and blankets, ready for distribution once access restrictions imposed by Israeli authorities are lifted. The agency has 12,000 permanent staff in the region, supported by temporary personnel, all experienced in humanitarian operations.

Abu Hasna said UNRWA has a comprehensive distribution plan focusing on food supplies, tents, blankets, and support for health and education, and called on member states to support the agency in assisting children and families during this critical period.

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Schwerbehindertenausweis ohne Merkzeichen – Trotzdem viele Vorteile bei einer Schwerbehinderung

Oft erhalten wir die Frage, ob ein Behindertenausweis auch Ausgleiche oder Vorteile bringt, wenn man kein Merkzeichen eingetragen hat. Um es vorweg zu nehmen: Ja! Und zwar mehr, als viele meinen.

Schwerbehindertenausweis – ab wann bekommt man ihn?

Der Ausweis belegt, dass das Versorgungsamt einen Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 festgestellt hat. Er ist grün, enthält keine zusätzlichen Piktogramme und dient in erster Linie als amtlicher Nachweis für die Schwerbehinderung – anders als der reine Feststellungsbescheid, den Menschen mit einem GdB zwischen 20 und 40 erhalten, oder die Gleichstellung, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem GdB von 30 oder 40 auf Antrag bei der Agentur für Arbeit schützt.

Die gesetzliche Regelung von Behinderung in § 2 SGB IX, wonach eine länger als sechs Monate andauernde Beeinträchtigung in Wechselwirkung mit Barrieren die Teilhabe erschwert, gilt unabhängig davon, ob Merkzeichen eingetragen sind.

Tabelle: Vorteile Behindertenausweis ohne Merkzeichen Vorteile ohne Merkzeichen mit Schwerbehindertenausweis Besonderer Kündigungsschutz Eine Kündigung ist nur mit Zustimmung des Integrations-/Inklusionsamtes möglich und bietet dadurch erhöhte Arbeitsplatzsicherheit. Zusatzurlaub Schwerbehinderte erhalten fünf zusätzliche bezahlte Urlaubstage pro Kalenderjahr (bei einer Fünf-Tage-Woche; anteilige Regelung bei anderen Arbeitszeiten). Steuerliche Pauschbeträge Das Finanzamt gewährt einen jährlichen Behinderten-Pauschbetrag von 1 140 € (GdB 50) bis 2 840 € (GdB 100), der das zu versteuernde Einkommen mindert. Bevorzugte Einstellung Öffentliche und viele private Arbeitgeber müssen Bewerber*innen mit Ausweis und gleicher Eignung vorrangig berücksichtigen. Einschränkung befristeter Verträge Befristungen dürfen nur unter strengeren Voraussetzungen vereinbart oder verlängert werden, was stabilere Beschäftigung fördert. Hilfen am Arbeitsplatz Integrationsamt kann Arbeits- und Mobilitätshilfen (z. B. technische Anpassungen, Arbeitsassistenz) finanzieren oder organisieren. Früherer Renteneintritt Die Altersrente für Schwerbehinderte kann in der Regel zwei Jahre vor der Regelaltersgrenze abschlagsfrei beansprucht werden. Preisermäßigungen Viele Kultur-, Freizeit- und Sporteinrichtungen räumen gegen Vorlage des grünen Ausweises freiwillige Rabatte auf Eintrittspreise ein. Welche Nachteilsausgleiche gelten ohne jedes Merkzeichen bereits im Alltag?

Auch ohne die orangefarbene Zusatzseite profitieren Inhaberinnen und Inhaber vom besonderen Kündigungs­schutz: Eine Entlassung bedarf der vorherigen Zustimmung des Integrations- bzw. Inklusionsamtes, sofern das Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate besteht. Hinzu kommt ein Anspruch auf fünf zusätzliche Urlaubstage pro Jahr bei einer Fünf-Tage-Woche, der proportional mit kürzeren oder längeren Wochenarbeitszeiten steigt.

Wie wirken sich die Steuerpauschbeträge aus?

Wer sich mit seinem grünen Ausweis beim Finanzamt einträgt, senkt automatisch sein zu versteuerndes Einkommen.

Seit der Verdopplung liegen die Jahresbeträge bei 1 140 Euro für einen GdB 50, 1 440 Euro bei 60, 1 780 Euro bei 70, 2 120 Euro bei 80, 2 460 Euro bei 90 und 2 840 Euro bei 100.

Ab einem GdB 80 – oder bereits ab 70, sofern später doch das Merkzeichen G ergänzt wird – kann zusätzlich eine jährliche Fahrtkosten-Pauschale von 900 Euro berücksichtigt werden.

Lesen Sie dazu auch:

– Schwerbehinderung: Behindertenpauschbetrag 2025 – Das ist jetzt anders

Welche arbeitsrechtlichen Vorteile bringt der Ausweis – jenseits des Urlaubs?

Schwerbehinderte werden bei Einstellungen bevorzugt, Arbeitgeber müssen bei Befristungen strengere Voraussetzungen beachten, und die Integrationsämter können finanzielle Hilfen für technische Anpassungen, Arbeitsassistenz oder Mobilitätsunterstützung gewähren.

Diese Begleithilfen am Arbeitsplatz stehen zwar auch gleichgestellten Personen offen, der besondere Urlaub und die Option auf die Altersrente für Schwerbehinderte hingegen nur Inhaberinnen und Inhabern des Ausweises.

Schwerbehindertenausweis wichtig für die spätere Rente

Mit grünem Schwerbehindertenausweis lässt sich die Altersrente in der Regel zwei Jahre vor der regulären Altersgrenze abschlagsfrei beziehen, vorausgesetzt, es liegen mindestens 35 Versicherungsjahre in der gesetzlichen Rentenversicherung vor.

Ein noch früherer Beginn ist möglich, zieht dann aber dauerhafte Abschläge nach sich.

Kann der grüne Ausweis allein schon bei Bahn- und Busfahrten helfen?

Für kostenlose Fahrten im öffentlichen Nahverkehr reicht er nicht; erforderlich ist zusätzlich ein Beiblatt mit Wertmarke. Diese Wertmarke gibt es aber erst, wenn eines der Mobilitäts- oder Gesundheits­merkzeichen – etwa G, aG, H oder Bl – eingetragen ist.

Ab 1. Januar 2025 kostet die Jahreswertmarke 104 Euro, die Halbjahres­marke 53 Euro; nur Personen mit den Merkzeichen H oder Bl beziehungsweise mit geringem Einkommen sind von der Zahlung befreit. Im Fernverkehr gelten Ausweis und Wertmarke lediglich auf wenigen, gesetzlich definierten Strecken.

Wo liegen die Grenzen eines Ausweises ohne Merkzeichen – und wann lohnt sich ein Änderungsantrag?

Die grüne Karte eröffnet keinen Anspruch auf Freifahrt, Begleitperson, Parkerleichterungen oder erhöhte Pflege- und Fahrtkostenpauschalen. Wer im Alltag erhebliche Mobilitäts- oder Orientierungseinschränkungen hat, sollte deshalb prüfen lassen, ob ein Merkzeichen nachträglich einzutragen ist.

Der Änderungsantrag beim Versorgungsamt kann gestellt werden, sobald sich der Gesundheitszustand verschlechtert hat oder Gutachten neue Erkenntnisse liefern.

Fazit: Warum lohnt sich der Schwerbehindertenausweis auch ohne Merkzeichen?

Der Behindertenausweis verschafft arbeitsrechtliche Sicherheit, steuerliche Entlastung, zusätzlichen Urlaub und die Möglichkeit eines früheren, oft abschlagsfreien Renteneintritts. Für viele Betroffene ist er damit ein zentrales Instrument, um behinderungs­bedingte Nachteile auszugleichen – selbst wenn weitere Vergünstigungen etwa im Nahverkehr erst mit Merkzeichen und Wertmarke hinzukommen.

Der Beitrag Schwerbehindertenausweis ohne Merkzeichen – Trotzdem viele Vorteile bei einer Schwerbehinderung erschien zuerst auf Gegen Hartz IV - Bürgergeld Ratgeber und Hartz 4 Tipps.

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Russia-Syria talks

PRESIDENT OF RUSSIA - 15. Oktober 2025 - 12:15

Vladimir Putin is holding talks in the Kremlin with President of Syria Ahmed al-Sharaa, who is in Russia on a working visit.

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CPT: Ein kalter Frieden?

Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat vor über sieben Monaten einen einseitigen Waffenstillstand verkündet und vor drei Monaten eine öffentliche Waffenverbrennungszeremonie durchgeführt, die die Einleitung eines Entwaffnungsprozesses symbolisierte. Während die im türkischen Parlament eigens zu Lösung der kurdischen Frage eingerichtete Kommission ihre Arbeit verfolgt, hat es im September erstmals seit dem letzten Friedensprozess 2015 keine türkischen Angriffe auf die kurdischen Guerillagebiete gegeben. Dies berichtet die NGO Community Peacemaker Teams – Iraqi Kurdistan (CPT) in einer aktuellen Mitteilung.

Waffenstillstand ohne Demobilisierung

Regelmäßig veröffentlichten die südkurdischen CPT Bilanzen der von ihnen verzeichneten militärischen Auseinandersetzungen in den kurdischen Guerillagebieten. Blieb eine Reduktion der türkischen Angriffe als Antwort auf den am 1. März verkündeten Waffenstillstand noch aus, so habe sich nach der Zeremonie Mitte Juli ein Rückgang von 97 Prozent gezeigt. Im September dieses Jahres hat die NGO eigenen Angaben zufolge keinerlei Bombardierungen oder Angriffe des türkischen Militärs in der Region beobachtet – zum ersten Mal seit über zehn Jahren.

Dennoch habe es keine Demobilisierung gegeben, die CPT gaben an, gar eine Verstärkung der Militarisierung verzeichnet zu haben.

Angriffe im Juli und August

Die CPT zählten im Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September 18 türkische Angriffe und Bombardierungen im Juli, 16 im August und keinen im September. Diese seien weit überwiegend Artilleriebeschüsse gewesen, auch ein Drohnen- und ein Hubschrauberangriff wurden verzeichnet. Hierbei sollen 97 Prozent der Angriffe auf die Region Amêdî erfolgt sein.

Zum Vergleich zeigten die Registrierungen der CPT vom 1. März bis zum 30. Juni 1.390 Bombardierungen und Angriffe, mit einem starken monatlichen Anstieg bis Juli.

Anhaltende Einschränkung der Zivilbevölkerung

Dennoch sei die Bewegungsfreiheit der Zivilbevölkerung aufgrund einer verstärkten militärischen Präsenz in der Region weiterhin eingeschränkt, berichtete die NGO und sprach gebietsweise von „völligen Blockaden“ und „anhaltenden Vertreibungen“. Während die Regionalregierung der Kurdistan-Region des Irak (KRI) Anwohner:innen in Amêdî die Rückkehr zu ihren landwirtschaftlichen Flächen gestattete, seien diese bei dem entsprechenden Versuch vom türkischen Militär festgenommen und des Gebietes verwiesen worden. Ähnliches ereignete sich laut CPT-Angaben in anderen Bezirken.

Auch in der Region Gare sei der vor rund 14 Monaten gewaltsam vertriebenen Bevölkerung die Rückkehr in ihre Dörfer von der KRI-Regierung gestattet worden. Bei ihrer Ankunft stellte sie die breitflächige Zerstörung von Wohngebäuden, Bildungseinrichtungen, eines Krankenhauses und mehrerer Moscheen durch türkische Luftangriffe fest, berichtete die NGO.

Auch habe die Türkei laut CPT die Abholzung und den Export von Holz aus der Zap-Region in die Türkei seit dem 15. September stark voran getrieben.

Verstärkte Mobilisierung

Die NGO gab an, dass das türkische Militär seine militärische Präsenz insgesamt ausgebaut habe, anstatt Truppen abzuziehen. So sei die Errichtung neuer Stützpunkte und Militärstraßen registriert worden. Die CPT halten dies für „eine bedeutende Entwicklung, da die Straßen nun direkt von den Militärstützpunkten zu bewohnten kurdischen Dörfern verlängert“ würden.

Außerdem gab die NGO an, in dem Zeitraum beobachtet zu haben, dass die PKK und andere Gruppen ihre Tunnelnetze in der Region weiter ausbauten.

Aufruf zum Friedensprozess

Die Community Peacemaker Teams forderten abschließend alle Seiten zur uneingeschränkten Beteiligung am Friedensprozess auf und appellierten auch an die irakische Regierung sowie die südkurdische Regionalregierung, einen Beitrag zu diesem zu leisten und die Sicherheit sowie Rechte der Zivilbevölkerung zu garantieren.

https://deutsch.anf-news.com/kurdistan/turkische-drohne-sturzt-in-qendil-region-ab-48374 https://deutsch.anf-news.com/hintergrund/die-turkei-ist-noch-weit-von-einem-positiven-frieden-entfernt-47753 https://deutsch.anf-news.com/kurdistan/turkisches-militar-blockiert-dorfzufahrten-in-der-region-batifa-47339

 

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