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Schwerbehinderung: GdB von 50 bei Diabetes – nicht immer

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Die Bemessung des Grades der Behinderung (GdB) richtet sich auch bei Diabetes nach den „Auswirkungen auf die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft“. Daher führt ein insulinpflichtiger Diabetes Typ I nicht automatisch zu einem Behinderungsgrad von 50, wie das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel in einem kürzlich veröffentlichten Urteil vom 12. Dezember 2024 betont (Az.: B 9 SB 2/24 R).

Mit Diabetes Typ I nicht automatisch ein GdB von 50

Es wies damit eine 14-Jährige aus Niedersachsen ab. Wegen ihres Diabetes mellitus Typ I war ihr ein Grad der Behinderung (GdB) von 40 zuerkannt worden, mit ihrer Klage verlangte sie die Anerkennung eins GdB von 50.

Doch nach den gesetzlichen Vorgaben kommt es dafür „maßgeblich auf die Auswirkungen der Gesundheitsstörungen auf die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft an“, betonte nun das BSG. Zwar erfülle die Klägerin zwei formale Voraussetzungen für einen GdB von 50, nämlich mindestens vier Insulininjektionen täglich, deren Dosis in Abhängigkeit vom Blutzucker, Mahlzeiten und körperlicher Belastung selbstständig angepasst werden muss.

„Allein die Einschnitte, die mit der (…) Insulintherapie zwangsläufig verbunden sind, genügen (aber) nicht“, heißt es weiter in dem Kasseler Urteil. „Ein GdB von 50 erfordert vielmehr einen dieses hohe Maß noch übersteigenden, besonderen Therapieaufwand, einen unzureichenden Therapieerfolg oder sonstige, durch die Krankheitsfolgen herbeigeführte erhebliche Einschnitte in der Lebensführung“.

Solche Einschränkungen könnten sich auf Arbeit, Freizeit, Essen und Mobilität beziehen. Bei Kindern und Jugendlichen gehöre dazu auch „eine alterstypische sportliche Betätigung“, nicht aber Sport, der „das Niveau von Leistungssport erreicht“.

BSG: Auswirkungen auf t maßgeblich Teilhabe in Gesellschaft

Gemessen daran ließen sich bei der Klägerin keine ausgeprägten Einschnitte bei Teilhabe und Lebensführung feststellen. Stationäre Behandlungen seien nach den Feststellungen des LSG Celle bislang nicht erforderlich geworden, eine Entgleisungen der Blutzuckerwerte oder Folgeschäden an anderen Organen habe es nicht gegeben. Auch ihre soziale Entwicklung sei „ungefährdet“, und sie praktiziert sogar „Vielseitigkeitsreiten als Leistungssport“.

Dass Kinder und Jugendliche mit Diabetes regelmäßig von ihren Eltern begleitet und überwacht werden müssen, erhöhe den GdB in der Regel nicht, stellte das BSG klar.

Gleiches gelte für eine professionelle Assistenz. Denn beides habe gerade das Ziel, „die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu fördern und damit die Auswirkungen einer Behinderung möglichst abzumildern oder zu beseitigen“.

Anderes könne nur gelten, wenn die gesteigerte elterliche Überwachung das Kind in eine Sonderstellung bringt, die seine Entwicklung und Integration beeinträchtigt. Solche „ausreichend gewichtige“ Einschnitte seien hier aber nicht ersichtlich, so das BSG abschließend. mwo/fle

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Bundestagswahl 2025: Das passiert nach der Wahl beim Bürgergeld

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Am 23. Februar wird eine neue Regierung in Deutschland gewählt, und viele unserer Leser sind verunsichert, weil sie nicht wissen, was das für ihre Sozialleistungen bedeutet. Wir haben die Positionen zum Bürgergeld der Parteien unter die Lupe genommen, die sicher oder möglicherweise in den Bundestag kommen.

Die Unterschiede sind groß

Die Positionen sind bei den Parteien der zerplatzten Ampel-Regierung und der CDU / CSU sehr unterschiedlich. CDU / CSU und FDP wollen das Bürgergeld abschaffen, und vor allem fordern Sie, die Leistungsberechtigten noch stärker unter Druck zu setzen als bisher, bis zum schnellen und kompletten Streichen von Leistungen und Arbeitszwang.

Die FDP will außerdem generell die am Existenzminimum angesetzte Höhe der Bezüge unter das Existenzminimum kürzen.

SPD und Grüne halten das von ihnen erdachte Bürgergeld grundsätzlich für gut und richtig, wollen aber in bestimmten Bereichen Veränderungen einführen, zum Beispiel stärker die öffentliche Beschäftigung, Weiterbildung und Integration in den Arbeitsmarkt fördern.

Die Linke will die Sanktionen abschaffen und eine Mindestsicherung für Bedürftige einführen, die Armut verhindert. Dabei bezieht sich die Partei auf die Berechnungen des Paritätischen, nach der der Regelbedarf 813 Euro statt 563 Euro betragen müsste.

Das BSW möchte besonders das Arbeitslosengeld als Versicherungsleistung wieder verlängern, wie dies vor der Einführung von Hartz IV mit der Arbeitslosenhilfe der Fall war.

Was fordert die CDU / CSU?

Die Union ist nach allen Umfragen die stärkste Partei und wird aller Wahrscheinlichkeit nach den nächsten Bundeskanzler stellen. Ihre Positionen zum Bürgergeld sind deshalb besonders wichtig, weil sie vermutlich umgesetzt werden.

Die CDU will das Bürgergeld abschaffen, eine sogenannte “Neue Grundsicherung” einführen. Leistungsberechtigte sollen noch stärker als bisher zur Mitwirkung verpflichtet werden, also schneller und härter bestraft. Zugleich will die CDU Arbeitsanreize verstärken und die Karenzzeit abschaffen.

Bereits das Versäumen eines einzigen Termins soll zu Sanktionen führen, und beim Verpassen mehrerer Termine will die CDU die kompletten Leistungen streichen.

Als Arbeitsanreiz will die CDU beim Bürgergeld die Zuverdienstgrenzen deutlich erhöhen.

Kanzlerkandidat Friedrich Merz sagte: „Das Bürgergeld schadet der Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen. Es setzt nicht nur falsche Anreize, sondern gefährdet auch die Basis unseres Wohlstandes. Wer arbeitet, muss mehr haben als derjenige, der es nicht tut – dieser Grundsatz wird durch das Bürgergeld oft untergraben.“

Die Gewerkschaft Verdi bezeichnet die Vorschläge der CDU als „menschenverachtend und verfassungswidrig“. Besonders die schwächsten Leistungsberechtigten würden die CDU-Pläne am härtesten treffen: Ältere Arbeitssuchende und Alleinerziehende.

Die SPD steht hinter dem Bürgergeld

Die SPD vertritt das von ihr konzipierte Bürgergeld nach wie vor, möchte allerdings die Möglichkeiten verbessern, aus dem Bürgergeld in Arbeit zu kommen. Der Grundfreibetrag soll erhöht werden, die passgenaue Jobsuche verbessert werden.

SPD-Politiker haben aber bereits signalisiert, dass sie, im Fall einer CDU/SPD Koalition Verschärfungen beim Bürgergeld mittragen würden.

Die Grünen möchten das Bürgergeld verbessern

Die Grünen stehen ebenfalls voll hinter dem Bürgergeld und möchten es verbessern. Sie wollen Arbeitsanreize erhöhen durch einen gesteigerten Grundfreibetrag, eine Steuergutschrift und eine solidere Finanzierung der Bürgergeld-Beiträge durch den Staat.

Lesen Sie auch:

– Wahlumfrage: Was wählen Leser von Gegen-Hartz.de zur Bundestagswahl?

AfD will Bürgergeld abschaffen

Die AfD will den am Existenzminimum angelegten Regelsatz allgemein unter das Existenzminimum drücken und Bürgergeld-Bezieher generell nach sechs Monaten zu faktisch unbezahlter Arbeit verpflichten.

Auch das Arbeitslosengeld, eine Versicherungsleistung, will die AfD faktisch abschaffen. So soll der Anspruch darauf nicht nach einem Jahr sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung gelten, sondern erst nach drei Jahren.

Wer seinen Job verliert, wäre also sehr schnell sofort im Bürgergeld, dessen Höhe geringer ist.

Alice Weidel sagte wörtlich: „Um es klar zu sagen: Für ausländische Bürger in unserem Land wird es keine Sozialleistungen mehr geben. Das werden wir streichen.“ Erst nach zehn Jahren sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit hätten Bürger ohne deutschen Pass laut AfD einen Anspruch auf Bürgergeld.

Die AfD will also, dass diese Menschen zehn Jahre Monat für Monat einzahlen, und in dieser Zeit nichts haben, falls sie ihren Job verlieren.

Zudem will die Partei viele Bürgergeld-Berechtigte in die Sozialhilfe pressen. Eine Hilfe für Arbeitssuchende soll es nur für diejenigen geben, die innerhalb von zwei Wochen in der Lage sind, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen.

Dann gilt laut AfD wieder, wie bei Hartz IV, der Vermittlungsvorrang, also das Drücken in irgendeine Beschäftigung.

FDP will Arbeit statt Sozialleistungen

Die FDP verkündet „Arbeit statt Bürgergeld“. Dazu soll der Grundfreibetrag um mindestens 1000 Euro erhöht werden, die Leistungsberechtigten sollen zu „aktiver Bringschuld“ verdonnert werden und dabei die Beweislast für ihre Eigeninitiative tragen.

BSW will Bürgergeld abschaffen

Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) möchte das Bürgergeld abschaffen, das Arbeitslosengeld verlängern und Schwarzarbeit beim Bezug von Sozialleistungen unterbinden.

Die Linke will eine höhere Grundsicherung ohne Sanktionen

Die Linke hält den Regelbedarf beim Bürgergeld für nach unten getrickst. Im Wahlprogramm schreibt die Partei, der Regelbedarf mindestens 813 Euro betragen müsste.

An die Stelle des Bürgergeldes soll bei der Linken eine sanktionsfreie Mindestsicherung treten, auf die alle Anspruch haben, die nicht über ausreichend Vermögen oder Einkommen verfügen.

Die Höhe dieser Grundsicherung soll sich an der Armutsgrenze orientieren, also aktuell bei mindestens 1.400 Euro für Alleinstehende liegen.

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Repression: Rund vierzig Verhaftungen an einem Tag

In der Türkei wird die Repressionsschraube gegen die kurdische Bevölkerung wieder erheblich angezogen. Rund vierzig Menschen wurden an nur einem einzigen Tag verhaftet, die Hälfte davon in der kurdischen Provinz Wan (tr. Van). Dort protestiert die Bevölkerung seit Samstag gegen die Absetzung des Ko-Oberbürgermeisters Abdullah Zeydan (DEM) und die Einsetzung eines Zwangsverwalters an seiner Stelle. Von weit mehr als hundert Menschen, die am ersten Tag der Proteste festgenommen wurden, befinden sich seit gestern 20 in Untersuchungshaft. Ihnen wird die Teilnahme an „illegalen Demonstrationen“ und damit ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz vorgeworfen. Nach Angaben des Vereins freiheitlicher Juristen (ÖHD) handelt es sich hauptsächlich um Jugendliche, die verhaftet worden sind. Gegen die beiden Journalisten Bilal Babat und Behçet Bayhan verhängte das zuständige Gericht in Wan wegen desselben Vorwurfs juristische Meldeauflagen.

Anwalt in Amed verhaftet

In Amed (Diyarbakır) wurden vier Personen wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung – gemeint ist die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) – verhaftet. Unter ihnen ist auch der Rechtsanwalt Volkan Bilece, der am Freitag in seiner Wohnung in der südtürkischen Stadt Mersin festgenommen und nach Amed gebracht worden war. Insgesamt ließ die Staatsanwaltschaft 22 Personen festgenommen, von denen neun angeklagt werden sollen. Ein weiterer Rechtsanwalt, Hebun Hakan Akkaya, wurde wie vier weitere Personen gegen Auflagen auf freien Fuß gesetzt.

Geflüchtete aus Nord- und Ostsyrien in Abschiebehaft

Bei einer gesonderten „Anti-Terror-Operation“ in Mersin waren am Freitag weitere 29 Menschen festgenommen worden. Wie der Ortsverband des ÖHD berichtet, wurden elf der Betroffenen wegen angeblicher PKK-Propaganda inhaftiert, gegen acht weitere verhängte ein Gericht polizeiliche Meldeauflagen. Bei den übrigen elf Personen handele es sich um Geflüchtete aus Gebieten in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien, die sich nun in Abschiebehaft befänden.

Umweltaktivist in Izmir verhaftet

In der westtürkischen Küstenmetropole Izmir war die Polizei vor vier Tagen ebenfalls gegen die Opposition vorgegangen. Zunächst war das Kunsthaus „Jîn Art“ von einem Kommando der Anti-Terror-Polizei gestürmt und verwüstet worden, anschließend fanden Wohnungsrazzien statt. Dabei waren fünf Personen festgenommen worden, darunter die Kulturaktivistin Gönül Yalçın, die Mitglied des Parteirats der DBP ist, der DEM-Aktivist Sabri Gül, der Umweltaktivist Koray Türkay, der sich in der Ökologiekommission der DEM engagiert, und Mehtap Alişan vom Frauenrat der DEM Izmir. Die Polizei hatte die Festnahmen damit begründet, dass sie sich „in In- und Ausland“ an „Veranstaltungen von Terrororganisationen“ beteiligt hätten.

Vor Gericht soll die Gruppe aber hauptsächlich zu Beiträgen in sozialen Medien befragt worden sein, hieß es aus ÖHD-Kreisen. Im Fall von Türkay sei es unter anderem um Postings im Zusammenhang mit den Angriffen der türkischen Armee und ihrer dschihadistischen Proxytruppe SNA gegen den Tişrîn-Damm in Nordsyrien gegangen. Zudem wurde dem Akademiker der Besitz von den Zeitschriften „Demokratik Modernite“ („Demokratische Moderne“), „Jineolojî“ und „Ekolojik Yaşam“ („Ökologisches Leben“) zur Last gelegt. Sowohl Türkay als auch Sabri Gül und Mehtap Alişan wurden als angebliche PKK-Mitglieder verhaftet.

https://anfdeutsch.com/aktuelles/izmir-polizeiuberfall-bei-kunstverein-jin-art-45301 https://anfdeutsch.com/aktuelles/ankara-dreht-weiter-an-der-repressionsschraube-45305 https://anfdeutsch.com/kurdistan/burgermeister-abgesetzt-wan-unter-zwangsverwaltung-gestellt-45309

 

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QSD: Präzisionsschläge gegen Besatzer

In Dair Hafir (Dêr Hafir) sind zwei pro-türkische Söldner bei einem Präzisionsschlag der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) getötet worden, ein dritter wurde verletzt. Das geht aus einer Übersicht zum Kriegsgeschehen in Nord- und Ostsyrien hervor, die heute vom Medienzentrum des Bündnisses vorgelegt wurde. Der Angriff sei als „legitime Reaktion“ auf die fortgesetzte Aggression der Türkei und ihrer Söldnertruppe „Syrische Nationalarmee“ (SNA) gegen die selbstverwaltete Region zu werten, hieß es.

Bei dem bereits gestern erfolgten Angriff in Dair Hafir, einer Kleinstadt die südlich von Minbic liegt, wurde den QSD zufolge auch ein Militärfahrzeug zerstört. Das Bündnis bekannte sich auch zu weiteren Aktionen, die am Vortag gegen Besatzungstruppen am Euphrat durchgeführt wurden.


Demnach wurden an der Tişrîn-Front mehrere Sammelpunkte von SNA-Söldnern durch die Drohneneinheit „Şehîd Harûn“ ins Visier genommen, unter anderem unweit des Syriatel-Hügels und im Dorf Haj Hussein. Hier habe es ebenfalls Verluste für die SNA gegeben, die genaue Zahl sei aber nicht festzustellen gewesen. Bei einem gesonderten Einsatz im Umland der im Chabur-Tal gelegenen Kleinstadt Til Temir wurde ein Dschihadist getötet, hieß es weiter.

Angriffe der türkischen Armee

Die QSD äußerten sich auch zu den jüngsten Angriffen der türkischen Armee auf die Autonomieregion Nord- und Ostsyrien. Wie bereits in den Tagen und Wochen zuvor seien auch gestern wieder der Tişrîn-Damm und seine nähere Umgebung sowohl von Kampfflugzeugen als auch Artillerie bombardiert wurden. Das westlich von Kobanê gelegene Dorf Şêxler (auch Şiyûx) wurde ebenfalls angegriffen, ebenso Siedlungen südlich von Kobanê sowie die Kleinstadt Ain Issa. Die QSD sprachen von „erheblichen Schäden“ am Eigentum der ansässigen Bevölkerung. Bei einem Artillerieangriff auf ein Dorf bei Ain Issa wurde ein Zivilist verletzt.

Verteidigungsoffensive der QSD

Das Zentrum der Stadt Minbic ist seit Anfang Dezember in der Hand der SNA, die mit türkischer Unterstützung versucht, die QSD östlich des Euphrat zu drängen und weitere Gebiete in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien zu besetzen, darunter die symbolträchtige Stadt Kobanê. Das multiethnische Bündnis, dem auch die Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG und YPJ angehören, hält mit einer Gegenoffensive dagegen. Diese umfasst neben Minbic auch andere Gebiete in der Region, etwa die seit Anfang Dezember täglich von der türkischen Armee bombardierte Tişrîn-Talsperre, die etwa 30 Kilometer südöstlich des Stadtkerns von Minbic liegt, etliche frontnahe Dörfer und die Qereqozax-Brücke, die Minbic mit Kobanê verbindet.

https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/turkische-kampfjets-bombardieren-sirrin-45327 https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/selbstmorddrohnen-uber-tisrin-damm-abgeschossen-45322 https://anfdeutsch.com/pressefreiheit/qsd-verurteilen-ermordung-von-egid-roj-45318

 

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Der gewollte Bruderkrieg

Diether Staudt, der in der Ukraine als Unternehmer tätig war, berichtet im Interview von den Plänen des ukrainischen Militärs zur Eroberung der Donbass-Republiken.
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Schwerbehinderung: Rollifahrer haben Vorrang beim Ein- und Ausstieg sonst Schadensersatz

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Fluggesellschaften sind verpflichtet, Rollstuhlfahrer und andere Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie ihre Begleitpersonen bei Flugreisen zuerst ein- und aussteigen zu lassen.

Darf ein Rollstuhlfahrer das Flugzeug erst als Letzter verlassen und verpasst deshalb seinen Anschlussflug, hat er nicht nur Anspruch auf Erstattung der Kosten für einen Ersatzflug, sondern kann bei einer Verspätung von mehr als drei Stunden am Zielort auch eine Ausgleichszahlung verlangen, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Dienstag, 18. Juli 2023, veröffentlichten Urteil (Az.: X ZR 84/22).

Voraussetzung für den Anspruch auf Ausgleichszahlung sei allerdings, dass der erste Flug und der Anschlussflug einheitlich gebucht wurden.

Die Kläger, ein Rollstuhlfahrer und seine Ehefrau, hatten über das Internet für den 30. Mai 2019 Flüge von Frankfurt am Main über Budapest nach St. Petersburg gebucht. Um den geplanten Anschlussflug zu erreichen, standen in Budapest 45 Minuten zur Verfügung. Einen Rollstuhlbegleitservice zur Unterstützung beim Transfer buchte das Ehepaar nicht.

Als die Kläger in Budapest landeten, durften sie trotz des Hinweises auf den bevorstehenden Anschlussflug erst als Letzte das Flugzeug verlassen. Sie verpassten daher ihren Anschlussflug.

Da die Fluggesellschaft auch keinen Ersatzflug anbot, organisierten die Kläger auf eigene Kosten ihren Weiterflug. Sie kamen schließlich mit zehn Stunden Verspätung in St. Petersburg an.

BGH: Ausgleichszahlung bei verpasstem Anschlussflug möglich

Das Landgericht Frankfurt am Main hat am 23. Juni 2022 entschieden, dass Fluggesellschaften Rollstuhlfahrer und andere Gehbehinderte sowie deren Begleitpersonen beim Ein- und Aussteigen bevorzugt behandeln müssen (Az.: 2-24 S 173/21). Das schreibe die Fluggastrechteverordnung vor.

Die Kläger hätten daher Anspruch auf Erstattung der Kosten für das Ersatzflugticket, hier 227,27 Euro pro Person.

Eine Ausgleichszahlung für die verspätete Ankunft in St. Petersburg könnten sie dagegen nicht beanspruchen. Denn der Anschlussflug war nicht verspätet.

Mit Urteil vom 20. Juni 2023 hat der Bundesgerichtshof diese Entscheidung aufgehoben und das Verfahren an das Landgericht zurückverwiesen.

Die Vorinstanz sei zu Recht davon ausgegangen, dass Fluggesellschaften Rollstuhlfahrer und andere gehbehinderte Personen sowie deren Begleitpersonen beim Ein- und Aussteigen bevorzugt zu behandeln haben.

Schadensersatz in Höhe von 400 Euro

Wenn ein Rollstuhlfahrer – wie im vorliegenden Fall – erst als Letzter das Flugzeug verlassen dürfe und deshalb seinen direkten Anschlussflug verpasse, sei die Fluggesellschaft für die entstandene Verspätung verantwortlich.

Die Kläger könnten daher Anspruch auf eine Ausgleichszahlung in Höhe von hier 400 Euro pro Person haben.

Voraussetzung für die Ausgleichszahlung wegen verspäteter Ankunft am Zielort sei allerdings, dass der erste Flug und der Anschlussflug einheitlich gebucht worden seien, so die Karlsruher Richter. Dies müsse das Landgericht erneut prüfen. Unerheblich sei dagegen, ob die Kläger für den Transfer einen Rollstuhlbegleitservice gebucht hatten oder nicht.

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„Wahl-O-Mat“: Nutzerrekord trotz Kritik

Bundeszentrale für politische Bildung meldet mehr als 21 Millionen Zugriffe auf „Wahl-O-Mat“ / Kritik: Aufrüstung und Kriegsbeteiligung nur Randthemen, Corona-Aufarbeitung kommt nicht vor / Politikwissenschaftler: Reales Abstimmungsverhalten der Parteien spielt keine Rolle
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President al-Sharaa receives a cable of congratulation from Mr. Saad al-Hariri

SANA - Syrian Arab News Agency - 18. Februar 2025 - 15:47

Damascus, SANA- President of the Syrian Arab Republic, Mr. Ahmad al-Sharaa, received a cable of congratulation from Mr. Saad al-Hariri, in which he expressed the positive echo in Lebanon after Mr. al-Sharaa assumed presidency of the Republic.

AL-Hariri expressed his optimism that President al-Sharaa would achieve Syrian people’s aspirations which they had struggled for years.

He also considered that Mr. al- Sharaa’s assumption of the presidency is a clear indication of Syria’s liberation from a brutal tyranny that had spread corruption and crime in Syria.

Al-Hariri also expressed his aspiration to establish friendly relations between Lebanon and Syria that would meet the interests of the two peoples and erase the traces of a sinful era that had vanished forever.

Nisreen/Noura/Mazen

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45 Jahre Rentenbeitragsjahre und dennoch Abschläge von der Rente

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Nach jahrzehntelanger Arbeit in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen, darauf freuen sich viele Rentenberechtigte. Doch die Wege in die Rente sind gepflastert mit Regelungen und Bedingungen, die für den Laien oft schwer zu durchschauen sind.

Ein Thema, das immer wieder auf den Schreibtischen der Beraterinnen und Berater der Sozialverbände landet, ist der Übergang in die abschlagsfreie Rente – eine Rente, die nicht immer so einfach zu realisieren ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Die Erwartung: Rente ohne Abschlag

Weit verbreitet ist die Annahme, dass man nach 45 Arbeitsjahren automatisch und ohne finanzielle Einbußen in den Ruhestand gehen kann. Tatsächlich gibt es mit der Altersrente für besonders langjährig Versicherte eine Regelung, die dies ermöglicht.

Der Clou: Man kann zwei Jahre früher als zum gesetzlichen Renteneintrittsalter, jedoch ohne Abschläge in den Ruhestand gehen. Das klingt zunächst vielversprechend und gerecht für diejenigen, die über Jahrzehnte hinweg das Rentensystem mit Beiträgen unterstützt haben.

Der Knackpunkt: Das erforderliche Alter

Doch hier kommt die erste Hürde ins Spiel: das erforderliche Mindestalter. Auch wenn die Wartezeit von 45 Jahren erfüllt ist, bedeutet dies nicht automatisch, dass man ohne Abschläge in Rente gehen kann. Auch das erforderliche Lebensalter muss erreicht sein.

Konkret heißt das: Müsste man beispielsweise bis 66 Jahre und 10 Monate arbeiten, könnte man frühestens mit 64 Jahren und 10 Monaten abschlagsfrei in Rente gehen.

Jeder Versuch, noch früher in Rente zu gehen, würde unweigerlich zu Abschlägen führen, bestätigt auch Christian Schultz vom Sozialverband Deutschland, SoVD.

Die Alternative: Altersrente für langjährig Versicherte

Für diejenigen, die trotzdem früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden möchten, gibt es die Altersrente für langjährig Versicherte.

Diese ist bereits ab 35 Versicherungsjahren möglich und theoretisch schon ab dem 63. Geburtstag antrittsfähig – allerdings mit einem entscheidenden Nachteil: Für jeden Monat, den man früher in Rente geht, fallen 0,3% Abschläge von der Bruttorente an.

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Die Kosten des früheren Ruhestands

Diese Abschläge können sich schnell summieren und zu spürbaren finanziellen Einbußen führen. Wer beispielsweise drei Jahre früher in Rente gehen will, muss mit Abschlägen von 10,8 Prozent rechnen.

Hinzu kommt, dass sich auch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung verringern, was viele nicht bedenken. Die Entscheidung für einen früheren Renteneintritt ist also nicht nur eine Frage des persönlichen Wohlbefindens, sondern auch eine erhebliche finanzielle Entscheidung.

Eine Beispielrechnung

Um die Auswirkungen von früherem Renteneintritt auf die Rentenhöhe besser zu verstehen, zeigen wir ein Rechenbeispiel. Dieses Beispiel soll verdeutlichen, wie sich Abschläge auf die monatliche Rente auswirken können, wenn man sich entscheidet, früher die Altersrente zu beziehen.

Paul, geboren am 1. Juli 1960, steht vor der Entscheidung bezüglich seines Renteneintritts. Gemäß den regulären Bestimmungen könnte er ab dem 1. November 2026 in Rente gehen, wenn er das Alter von 66 Jahren und 4 Monaten erreicht.

Doch Paul hat bereits die erforderlichen 35 Beitragsjahre für die Rente erfüllt und möchte daher früher in den Ruhestand treten, nämlich mit 63 Jahren. Das bedeutet, dass er bereits ab dem 1. Juli 2023 eine Rente beziehen könnte.

Allerdings gibt es einen Haken. Für jeden Monat, den Paul früher in Rente geht, wird von seiner Rente ein Abschlag vorgenommen. Die Rentenversicherung zieht für jeden dieser Monate 0,3 Prozent von seiner Rente ab. Da Paul 40 Monate früher in Rente gehen möchte als geplant, ergibt das einen Abschlag von insgesamt zwölf Prozent.

Nehmen wir an, dass Paul zu diesem Zeitpunkt 40 Entgeltpunkte gesammelt hat. Gemäß den aktuellen Werten ab dem 1. Juli 2023 würde er ohne Abschläge eine monatliche Rente von 1.504 Euro erhalten.

Aufgrund seiner Entscheidung, früher in Rente zu gehen, würde die Rentenversicherung zwölf Prozent davon abziehen. Das bedeutet, dass seine tatsächliche monatliche Rente bei vorzeitigem Renteneintritt rund 1.324 Euro beträgt.

Die Differenz zwischen der ungekürzten und der gekürzten Rente beträgt somit 180 Euro pro Monat. Das sind die Kosten, die Paul für seine Entscheidung, früher in Rente zu gehen, zu tragen hat.

Gut beraten ist halb gewonnen

Wer also die 45 Arbeitsjahre voll hat und dennoch früher in Rente gehen möchte, sollte alle Optionen sorgfältig abwägen und durchrechnen. Es gibt durchaus Gestaltungsmöglichkeiten, wie beispielsweise eine Kombination aus Krankengeld und Arbeitslosengeld unmittelbar vor dem Rentenbeginn, die einen Übergang ohne Abschläge ermöglichen können.

Die Devise lautet daher: Informieren, beraten lassen und alle Optionen prüfen, um finanzielle Einbußen im Ruhestand zu minimieren.

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Siebenmal werden die Zahlungen der Rente jetzt geändert

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Der Rentenexperte Peter Knöppel klärt über ein Ärgernis auf, dass viele Rentner in diesem Jahr verwirrt. Die Höhe der monatlichen Rentenauszahlung ändert sich in diesem Jahr mehrfach.

Rechtswanwalt spricht von Zahlungschaos

Knöppel sagt: „Viele Ruheständler werden erst im Monat August (Ende Hochsommer) Klarheit darüber haben, wie hoch ihre Monatsrente als Zahlbetrag tatsächlich ist. Die Zeit davor ist ein Zahlungschaos, wo es für die Rente rauf und runter geht.“

Grundrente,Krankenkasse und Pflege

Grundrentenzuschlag und Krankenkassen, Pflegeversicherung, Rentenzuschlag und Rentenanpassung, das sind nur einige der Gründe, warum Sie als Rentner in diesem Jahr fast monatlich andere Eingänge auf Ihrem Konto haben.

Der Grundrentenzuschlag

Im Januar diesen Jahres bekamen viele Rentner weniger auf ihr Konto, weil für sie der jährlich neu berechnete Grundrentenzuschlag entfiel, weil das Einkommen jetzt anderes angerechnet wurde.

Die Einkommensgrenzen wurden zum 1. Januar 2025 erhöht: Den vollen Grundrentenzuschlag erhalten 2025 Rentner, deren Gesamtbetrag ihrer monatlichen Einkünfte höchstens bei 1.438 Euro für Alleinstehende liegt und maximal bei 2.243 Euro für Ehepaare.

Letztes Jahr lag die Einkommensgrenze niedriger, und deshalb haben viele Rentner, die 2024 den Zuschlag erhielten, in diesem Jahr keinen Anspruch mehr darauf.

Zusatzbeitrag der Krankenkassen

Mit Jahresbeginn 2025 haben viele Krankenkassen den Zusatzbeitrag erhöht, im Schnitt um 2,5 Prozent, bisweilen aber mehr. Ab März werden deshalb die höheren Beiträge von der Bruttorente abgezogen, und dann verringert sich die monatliche Rentenzahlung.

Die Rentenkasse teilt Ihnen das nicht mit, sondern Sie erfahren es erst auf dem Kontoauszug.

Erstattung von Pflegebeiträgen

Ab April / Mai diesen Jahres können Beitragserstattungen der Pflegeversicherung von bis zu 100,00 Euro erfolgen, da seit Juli 2023 unterschiedliche Sätze für Rentner mit drei Kindern unter 25 Jahren gelten. Diese müssen 0,5 Prozent weniger zahlen.

Die Neuberechnung wird erst im Frühjahr diesen Jahres umgesetzt.

Die Rentenerhöhung

Am 01.07.2025 erfolgt die jährliche Rentenanpassung, und dann steigen die Bruttorenten und damit auch die monatlichen Überweisungen. Damit wäre das schon die vierte Änderung der monatlichen Zahlungen in diesem Jahr.

Änderung bei der Erwerbsminderungsrente

Bei den Erwerbsgeminderten, die einen Rentenzuschlag bis zu 7,5 Prozent bekommen, ändert sich dieser Zuschlag durch die Rentenerhöhung im Juli. Er erhöht sich dann ebenfalls und wird auf dem Konto als „Rentenzuschlag“ ausgewiesen und getrennt von der Rente ausgezahlt.

Lesen Sie auch:

– Arbeitslos vor der Rente: Muss man sich jetzt noch weiter bewerben?

Höherer Pflegebetrag

Der Pflegebeitrag ist um 0,2 Prozent gestiegen zu Beginn diesen Jahres, und damit ändert sich wiederum der Auszahlungsbetrag, wenn auch nur in geringem Ausmaß. Vollends chaotisch wird es mit dem Pflegebeitrag ab Juli 2025.

Der rückständige Pflegebeitrag wird nämlich für die sechs Monate zuvor mit 0,2 Prozent pro Monat von der laufenden Bruttorente abgezogen. Es gibt also 1,2 Prozent weniger Rente.

Die exakte Rente kommt erst im August

Ihre reguläre Rente erhalten die Betroffenen dann voraussichtlich erst im August diesen Jahres, und auch bis dahin kann noch einiges passieren.

Für Rentnerinnen und Rentner bedeutet dies in der Praxis:
  • Mehrmalige Überprüfungen der Rentenabrechnung pro Jahr.
  • Ggfs. Anpassung der monatlichen Haushaltskalkulation.
  • Bei Unklarheiten kann ein Gespräch mit der Krankenkasse oder der Rentenversicherung weiterhelfen.
Mit den Abzügen rechnen und handeln

Die ab März 2025 sinkenden Netto-Renten stellen für Millionen Menschen eine weitere finanzielle Belastung dar.

Wer in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung pflichtversichert ist, sollte sich frühzeitig informieren und seine persönlichen Finanzen entsprechend anpassen. Obwohl die Rentenversicherung den Zusatzbeitrag anteilig mitträgt, ist der Effekt einer Beitragsanpassung Jahr für Jahr spürbar.

Auch wenn die Aussicht auf eine mögliche Rentenerhöhung im Juli 2025 zunächst positiv erscheint, darf man nicht vergessen, dass die Pflegeversicherungsbeiträge ebenfalls gestiegen sind und somit den Netto-Rentenbetrag zusätzlich schmälern können.

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Der Monat Januar in anderen Teilen der Welt

– Der Monat widerspricht dem Treibhauseffekt –

Von Matthias Baritz, Josef Kowatsch,

– Die Januarerwärmung erfolgte in vielen Teilen der Welt innerhalb der Jahre 1987/88 durch einen Temperatursprung. In Skandinavien ist dieser besonders groß

– Wetterstationen über 1000m Höhe zeigen in Deutschland eine Abkühlung seit 1988

– Der Januar 2025 war nirgendwo der wärmste Monat bei einer längeren Betrachtungsreihe.

Bevor wir beginnen, ein Blick auf Deutschland. Der Januar laut DWD-Temperaturreihen, der Schnitt aus derzeit über 2000 Wetterstationen.

Grafik 1: Seit Aufzeichnungsbeginn zunächst keine Erwärmung. Von 1987 auf 1988 ein großer Temperatursprung von 2 Grad. Seit 1988 bis heute fast keine Erwärmung bis heute.

Auswertung seit Messbeginn: Keine Erwärmung, großer Temperatursprung, fast keine Erwärmung.

Behauptet wird vom Geschäftsmodell Treibhauserwärmung, dass allein CO₂ und andere Treibhausgase die Temperaturen bestimmen. CO₂ soll der einzige Temperaturknopf sein. Und weil die Konzentrationen vor allem von CO₂ seit über 100 Jahren zunehmen, würden auch die Temperaturen deshalb stetig zunehmen.

Die Grafik 1 zeigte bereits mit aller Deutlichkeit, dass diese von der bezahlten CO₂ Angst- und Treibhausforschung behauptete CO₂-Ursache-Wirkung-Kombination vollkommen falsch ist.

Merke: Der Januar wurde im Zeitraum der letzten 140 Jahre um 2 Grad wärmer. Diese Erwärmung erfolgte nicht stetig, sondern fast ausschließlich durch einen Temperatursprung im Jahre 1987 auf das Jahr 1988.

Damit fragen wir uns als neutrale, weil unbezahlte Klimaforscher, welche anderen Ursachen die Januartemperaturen und den Temperatursprung bestimmt haben könnten.

Vorgehensweise: Betrachten wir den ersten Zeitraum näher: seit 1882- und erkennen wir sofort in Grafik 1, dass die kleine Eiszeit in Mitteleuropa eigentlich erst um 1900 endete und die Temperaturen bis etwa 1915 weiter stiegen. Beim Monat Januar sehen die vom Deutschen Wetterdienst aneinandergereihten Einzelwerte ab 1915 dann so aus:

Abb. 2: Der Januar seit 1915, also genau seit 72 Jahren zeigt der Monat laut DWD bis 1987 sogar eine deutliche Abkühlung. Auffallend die kalten Kriegs-Januare 1940 bis 1942 oder 1963, als der Bodensee einfror, aber auch extrem milde wie 1936, 1975 oder 1983. Diese Phase endet mit dem sehr kalten Jänner 1987; danach der große Klimasprung und ab 1988 fehlten sehr kalte Januare.

Die CO₂- Zunahme in der Atmosphäre: starker stetiger Anstieg. Ganz anders wie der Verlauf der DWD-Januartemperaturen sieht der Verlaufsanstieg der CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre aus, laut mainstream (Einheitsbrei) soll diese von 288 ppm um 1900 auf inzwischen 424 ppm gestiegen sein. Wir haben dies in Grafik 3 nachempfunden, wobei die Werte erst ab 1958 mit den heutigen Messmethoden gesicherte Werte sind. Wir müssen allerdings betonen, dass um 1900 in Mitteleuropa mit den damaligen chemischen Nachweisen auch bereits 400 ppm gemessen wurden und in damaligen Lexika und Lehrbüchern der Wert auch mit 400 ppm angegeben wurde. Wer sich näher dafür interessiert klicke hier.

Abb. 3: Die CO₂-Konzentrationskurve der Atmosphäre zeigt einen steten Anstieg.

Wir stellen fest:

1) Die CO₂-Kurve der Konzentrationszunahme zeigt im Vergleich zur Entwicklung der deutschen Januartemperaturen keinerlei Ähnlichkeit.

2) Auch für den großen Temperatursprung im Jahre 1987 auf 1988 kann CO₂ nicht verantwortlich sein. Der große Temperatursprung innerhalb eines Jahres auf ein wärmeres Plateau hat somit ausschließlich natürliche Ursachen (Zirkulationsverhältnisse – mehr Westwetterlagen bei positiven NAO-Werten).

3) Keinerlei Ähnlichkeit heißt: zu keinem Zeitraum auch nur ansatzweise irgendeine Korrelation.

Wer oder Was bestimmt sonst noch die Temperaturen?

Der Mensch wirkt mit bei der Klimaveränderung durch Wärmeinseleffekte (WI). Klima verändert sich seit 4 Milliarden Jahren. Von Interesse wäre der Temperaturverlauf ohne die wärmenden menschlichen Veränderungen bei den Stationen. Vor allem in den letzten vier Jahrzehnten hat sich die Bebauung in die einst freie Fläche hinein erweitert, derzeit um fast 60 Hektar täglich und innerhalb der Städte und Gemeinden werden Baulücken weiter geschlossen. Im Winter wärmt zusätzlich die Abwärme der Industrie, der Haushalte und des Verkehrs. Im Umland wirken „Biogas“-, Solar- und Windkraftanlagen ebenfalls erwärmend. Insgesamt sind die WI- Effekte nach unseren bisherigen Untersuchungen im Winter geringer als in den Frühjahrs- und deutlich geringer als in Sommermonaten.

Wir vergleichen mit einer WI-armen privaten Wetterstation: Amtsberg

Abb. 4: Amtsberg zeigt im Gegensatz zu den über 2000 DWD-Stationen sogar eine leichte Abkühlung. Insgesamt ist der WI-Effektzuwachs bei den DWD-Daten im Januar jedoch unbedeutend klein. Die einzelnen deutschen Wetterstationen liegen bei der Trendlinie in einem engen Fromel-Intervall, sogar Hamburg ist leicht negativ, bei Hof hingegen als WI-starke Wetterstation eine etwas deutlichere Anstiegsformel mit y = +0,025x

Anmerkung: Diese private Wetterstation hat ihre Umgebung im Zeitraum seit 1988 und ihr Messverfahren weniger verändert als die DWD-Stationen. Deshalb halten wir die Messungen für vergleichbarer und damit realistischer. Für wichtiger halten wir das Argument, dass es sich nur um eine Einzelstation handelt, jede Einzelstation deckt die Region ab, in diesem Falle hält die Station die Temperaturveränderungen am Fuße des Erzgebirges fest. Diese können sich natürlich auch regional leicht verändert entwickeln als anderso in Deutschland. Man beachte das plötzliche Mehr an mehr Kälte seit 2000 und den letzten Wert von 2025.

Insofern kann man nur die Aussage treffen, am Fuße des Erzgebirges blieb der Januar seit 1988 gleich.

Ergebnis: Die Zunahme der Wärmeinseleffekte bei den DWD-Stationen sind im Winter gering und können den Temperatursprung eh nicht erklären.

Höher gelegene Wetterstationen: Noch stärkere Januarabkühlung – warum?

Hierzu verweisen wir auf den Januarartikel von Stefan Kämpfe, wo die Höhenabkühlung- soweit möglich – näher erklärt wird.

Der Monat Januar weist eine Besonderheit aus, höher gelegene Wetterstationen kühlen sich seit 1988 ab. Zwischen Stationshöhe und Abkühlung besteht eine Korrelation. Wir wollen das an 4 Beispielen zeigen.

Abbildung 5: Die Wetterstation Zugspitze zeigt eine sehr starke Januarabkühlung in den letzten 38 Januarmonaten, obwohl dort die CO₂-Konzentrationen auch um knapp 80 ppm gestiegen sind.

Der Feldberg im Schwarzwald, knapp unter 1500 m NN:

Abbildung 6: Der Feldberg in BaWü zeigt gleichfalls eine starke Januarabkühlung, obwohl dort die CO₂-Konzentrationen wie überall in Deutschland um etwa 75- 80 ppm im Betrachtungszeitraum gestiegen sind.

Ergebnis: Während sich die Januar-Temperatur in den bodennahen Luftschichten (1000 hPa-Niveau) kaum abkühlte, ist über der Grundschicht eine deutliche Abkühlung zu verzeichnen. Bei Wetterstationen ab 800m Höhe ist dies gut zu erkennen.

Und der Treibhauseffekt? Gerade die höher gelegenen Wetterstationen über 1000 m Höhe mit ihrer Januarabkühlung zeigen, dass der CO₂-Treibhauseffekt nicht wie von der Treibhauskirche behauptet der die Temperatur steuernde Faktor der Erwärmung sein kann. Denn eine Temperaturzunahme gibt es nicht, sondern eine deutliche Abnahme.

Nur nebenbei: Sorgt CO₂ vielleicht sogar für eine Temperaturabnahme in Mitteleuropa in der Höhe über 1000m, im Januar?

Damit sind wir weiter auf der Suche für das seltsame Temperaturverhalten des Monates Januar in Deutschland. Bleiben wir bei höher gelegenen Wetterstationen und beim Temperatursprung und fragen wir uns:

Zeigen höher gelegene Wetterstationen auch einen Januar-Temperatursprung im Jahre 1987/88?

Anmerkung: In den Pressemitteilungen des Deutschen Wetterdienstes findet man nichts über den hohen einmaligen Temperatursprung. Im Gegenteil, sogar Kommentatoren plappern (im Auftrag des DWD?) nach wie der DWD diesen einmaligen Sprung 87/88 verheimlicht und behaupten: Ca. 2°C Temperaturanstieg in 50 Jahren. Da hilft alles Leugnen nichts.“

Doch zurück zur Problemstellung. Beginnen wir mit dem Hohenpeißenberg (HPB) im Alpenvorland südlich von Augsburg, knapp 1000m hoch.

Abb. 7: Selbst die Wetterstation auf dem Hohenpeißenberg, knapp unter 1000 m, zeigt den Temperatursprung von gut 2 Grad von 1987/88 und eine anschließende leichtere Abkühlung. Beachte zuvor ein leicht fallender Schnitt um die -2°C, ab 1988 um die 0°C

Der Fichtelberg in Sachsen, 1215m, er hat auch einen Temperatursprung.

Abb. 8: Der Fichtelberg mit 1215 m NN, der höchste Berg in Sachsen, allerdings lagen die letzten vier Januare über dem Schnitt.

Die Wetterstation auf dem Fichtelberg zeigt ebenso den großen Januar-Temperatursprung im Jahre 1987 und dann die etwas kräftigere Abkühlung als der HPB, Quelle Abb. 1,2, 4-8: DWD

Wir haben natürlich noch weitere deutsche Wetterstationen über 1000 m Höhe untersucht und überall das gleiche Bild: Temperatursprung ja, seit 1988 dann Abkühlung abhängig von der Höhe der Wetterstation. Je höher, desto deutlicher die Abkühlung.

Damit haben wir ein Erklärungsproblem dazubekommen.

  1. Was hat den Temperatursprung im Januar verursacht und
  2. Weshalb zeigen die höher gelegenen Wetterstationen seit 1988 eine Abkühlung.

Wir können dafür nur die großräumige plötzliche Umstellung der Wetterlagen in Mittel- und Westeuropa im Jahre 1987/88, also natürliche Gründe der ständigen Klimaänderungen verantwortlich machen.

Die genauen Ursachen dieser Januar-Höhenabkühlung seit 1988 bei den Höhenstationen bedürfen noch weiterer Erforschung. Möglicherweise hat sie mit dem bevorstehenden Ende der AMO-Warmphase zu tun: Während die Randmeere Ost- und Nordsee durch die endende AMO-Warmphase (noch) recht warm sind, stellen sich die Zirkulationsverhältnisse in höheren Luftschichten bereits auf Abkühlung um, die später auch die bodennahen Luftschichten erfasst – ob das so eintritt, kann aber nur die Zukunft zeigen.

Alle Falschbehauptungen der bezahlten CO₂-Klimagilde behindern durch ihr dummes CO₂-Treibhaus-Geschwätz leider die Suche nach den wirklichen Ursachen der Januartemperaturreihen in Mitteleuropa und weltweit. Dazu kommt, dass die wirklich nach den Ursachen forschenden Klimawissenschaftler nicht bezahlt werden, sondern im Gegenteil, berufliche Nachteile befürchten müssen, wenn Sie Ergebnisse finden, die nicht dem Glauben der Treibhauskirche entsprechen.

Merke: Die treibhausbasierte CO₂-Klimahysterie ist eine Wissenschaft des finstersten Mittelalters. Da geht es nur um Geld und einen CO₂-Ablaßhandel !!

Wenden wir uns nun den Stationen außerhalb Deutschlands zu und stellen die Frage: Wie verhält sich der Monat Januar im restlichen Mittel- und Westeuropa?

Abb. 9a: West-Europa, etwas kleinerer Temperatursprung, keine signifikante Erwärmung. Quelle: für Abb.9 und 13

Abb.9b: Hier noch die Nordsee als Ergänzung zu Westeuropa: ΔT = 0,8 K (berechnet). Nordsee, sea surface temperature. (Nebenbei: Man sieht hier schön, dass die kalten Jahre 1996 und 2010 erst ein Jahr später bei den Wassertemperaturen wirken: Wasser kühlt/erwärmt sich langsamer als das Land)

Beachte, die Oberflächentemperatur der Nordsee ist angestiegen seit 1987, was auch immer die Gründe sind, jedenfalls hat der Golfstrom mit seiner Wärmezufuhr keinesfalls nachgelassen. Die Angst machenden Aussagen des PIK sind somit grottenfalsch.

Abb. 10a: Geringe Januar-Abkühlung bis 1987- Temperatursprung- erneute Abkühlung ab 1988 bis heute in Zentralengland. Quelle

Und zum Vergleich die gesamten britischen Inseln

Abb. 10b: Britische Inseln, keine Erwärmung nach dem Temperatur Sprung. Quelle für Abb.9a, 9b, 10b, 15 und 20 https://climatereanalyzer.org/

Das Zwischenergebnis: Nirgendwo stimmt die Behauptung von Copernikus, und zwar die Falschmeldung über den wärmsten Januar ever. Das werden auch die anderen Wetterstationen zeigen.

Man kann den Lesern nur raten: Lasst euch nicht reinlegen, glaubt der Medienbehauptung nicht, dass dieser Januar weltweit der wärmste gewesen wäre.

Abb.11: In den Niederlanden zeigt sich ein fast identisches Bild zu den DWD Daten in Abb. 1

 

Quelle für Abb. 11, 13, 14, 16, 17, 18, 21, 22 und 23:  https://www.giss.nasa.gov/

Wie ist es in unserem Nachbarland Österreich? Wie zu erwarten: Auch ähnlich wie bei uns. Also keinesfalls war 2025 der wärmste Januar aller Zeiten.

Abb. 12: Österreich verhält sich ähnlich wie Deutschland, die Januarerwärmung erfolgte innerhalb eines Jahres von 1987 auf 1988, seitdem stagniert der Januar auf dem hohen Niveau. Quelle

Abb. 12: Österreich verhält sich ähnlich wie Deutschland, die Januarerwärmung erfolgte innerhalb eines Jahres von 1987 auf 1988, seitdem stagniert der Januar auf dem hohen Niveau. Quelle

Der Monat Januar außerhalb Mittel- und Westeuropas: Wie verhalten sich nun Wetterstationen nördlich von uns?

Abb. 13: Nördlich von Schottland, in Shetland ist der Verlauf ähnlich wie in England.

Skandinavien:

Abb.14: Kopenhagen, deutlicher T-Sprung und keine Januarerwärmung ab 1988 bis heute.

Wir stellen schon nach der ersten Wetterstation fest, im Norden Europas ist der Januartemperatursprung im Jahre 1987 auf 1988 noch größer. Das zeigen auch die nächsten Wetterstationen.

Abb. 15: Temperatursprung von 4 Grad!!! Mit anschließender Abkühlung seit 1988. Das sieht man auch an Einzelstationen. Hier ist bisweilen der Temperatursprung noch höher

Abb.16: Gut 4 Grad Temperatursprung, allerdings starke Abkühlung danach.

 

Woher kam nur diese plötzliche Erwärmung von einem Jahr auf das andere? Eine Antwort ist immer richtig: Von CO₂ bestimmt nicht. Denn in diesem Jahr 87/88 haben die globalen CO₂-Konzentrationen nur um 1,5 ppm zugenommen. Es sind die Änderungen der Großwetterlagen

Abb. 17: In Finnland das gleiche Bild, T-Sprung von über 4 Grad und dann ab 1988 keine Erwärmung im Januar.

Abb. 18: Trondheim, Norwegen, T-Sprung über 4 Grad. Dann ab 1988 starke Abkühlung im Januar,

Ergebnis: In ganz Nordeuropa ist der Temperatursprung im Jahre 1987/88 sogar größer als bei uns.

Wetterstationen außerhalb Europas

Wir werfen einen Blick in die USA, zur Dale-Enterprise Weather Station in Virginia, der ältesten Wetterstation in diesem Bundesstaat. Die Station hat den Vorteil, dass sie noch ländlicher und noch einen Tick wärmeinselärmer ist als deutsche Stationen. Das Wetterhäuschen steht unverändert seit Anbeginn bei einer einsamen Farm.

Abb.19: Im Gegensatz zu Deutschland – siehe Grafik 2- zeigt der Januar in den USA eine leichte Temperaturabnahme seit über 100 Jahren. Es ist auch kein Temperatursprung um 1987 auf ein höheres Niveau feststellbar. Einfach eine gleichmäßige leichte Temperaturabnahme von 1,7°C

Erg: Trotz steigender globaler CO₂-Konzentrationen wird der Januar bei dieser wärmeinselarmen Station in Virginia seit 100 Jahren eindeutig kälter. Außerdem ist kein Temperatursprung im Jahre 1987/88 erkennbar.

Abb. 20: Grönland, Temperaturzunahme im unbewohnten Teil der Insel! Sollten die Gletscher tatsächlich schmelzen wie die Panikmacher behaupten, dann muss die Schmelze andere Gründe haben.

Auch andernorts außerhalb Europas finden sich immer wieder Stationen ohne Januar-Erwärmung; abschließend Beispiele:

Abb. 21: Überraschung: Auch in Sapporo gab es 1987 auf 1988 einen Temperatursprung. Und ab 1988 wurde der Januar im ehemaligen Winter-Olympiaort Sapporo nicht wärmer, der Monat hält sein Niveau.

Abb. 22: Magadan liegt in Sibirien an zwei Buchten des Ochotskischen Meeres. Der Januar zeigt in den letzten 10 Jahren eine deutliche Abkühlung, vor allem der Januar 2025 war besonders kalt.

Quelle für die Einzelstationen ist hier, Quelle für die Gebiete  (Skandinavien, und Westeuropa) ist hier.

Fazit: Gerade der Monat Januar zeigt, dass Kohlendioxid keine oder fast gar keine Wirkung auf den Temperaturverlauf haben kann. Zumindest seit 1988 gab es überall keine Temperaturzunahme mehr. Das haben wir hier in diesem Artikel anhand vieler Wetterstationen auf der Nordhalbkugel gezeigt

Merkwürdigkeit: Der Januar am Südpolrand bei der deutschen Antarktisstation

Abb. 23. Seit dem Einrichten der Station in der Antarktis hat der Januar eine leicht fallende Tendenz. Allerdings ist der Januar auf der Südhalbkugel ein Hochsommermonat und entspricht etwa unserem Juli. 2025 war der Monat allerdings recht „mild“, aber natürlich noch weit unter Null.

Beachte: Von ein und derselben Station liegen 2 verschiedene Datenreihen vor!!! Wer hat da falsch homogenisiert?

Außerdem: Juli ist der Hochsommermonat, wie soll bei einem Schnitt von – 4 Grad und leicht fallender Trendlinie Eis am Südpol schmelzen?

Zusammenfassung: Der Begriff „Treibhausgas“ ist somit ein Fantasiebegriff aus der Werbebranche, der uns Angst einflößen soll, genauso wie diese völlig falsche UN-Definition von Klimawandel: Der Begriff „Klimawandel“ bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Diesen obligatorischen Aufdruck findet man bei jedem Klimafilm auf youtube, auch bei den EIKE-Videos.

Oder hier: Seit dem 19. Jahrhundert ist der Klimawandel hauptsächlich auf menschliche Tätigkeiten zurückzuführen, allen voran die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas.

Oder hier: Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen Treibhausgasemissionen, die sich wie ein Mantel um die Erde legen und so die Sonnenwärme zurückhalten und die Temperaturen ansteigen

All diese Definitionen sind falsch, weil es für CO₂ als Haupttreiber der Temperaturen keine Beweise gibt und all die Abbildungen im Artikel zeigen, dass es sich um Falschaussagen handelt.

Viel schwieriger ist es, die vollkommen unterschiedlichen Trendlinienverläufe in den verschiedensten Teilen der Welt mit den tatsächlichen Ursachen und deren Klimawirkungszusammenhängen zu erklären. Wie jeder Glaube ist der Treibhausglaube, bei welchem CO₂ der alleinige Erwärmungsknopf sein soll ein simples Muster für Unbedarfte wie bei allen Religionen dieser Welt.

Der Januar zerlegt den CO₂-Treibhauseffekt, hieß unsere Überschrift. Das haben wir in diesem Teil durch viele Grafiken gezeigt. In Deutschland sind es die Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes. Der Deutsche Wetterdienst selbst zerlegt den angeblich starken CO₂-Treibhauseffekt anhand seiner Wetterstationen. Es gibt keine stetige Temperaturzunahme wie beim CO₂-Konzentrationsanstieg, sondern einen plötzlichen Temperatursprung von 2 Grad, der den Januar 1988 wärmer gemacht hat und dieses höhere Plateau hält bis jetzt an. Und: Nirgendwo war der Januar 2025 der wärmste auf der Welt. Außer diesen Wetterstationen/Gebietsmittel im Artikel hätten wir noch hunderte andere Beispiele. Nochmals: Nirgendwo, also bei keiner einzigen Wetterstation war dieser Januar der wärmste jemals.

Aufforderung an die Leser: Wehrt euch, lasst euch die Falschmeldungen in den Medien nicht gefallen. Es geht um unser Geld, das die Treibhauskirche uns in Form von CO₂-Steuern wegnehmen möchte, um damit angeblich das Weltklima vor dem Hitzetod der Erde zu retten. In der letzten Woche wurde eine starke Erhöhung der CO₂-Steuern für 2027 beschlossen. Und die CDU/CSU hat mitbeschlossen. Das ist Geld für den Staat, nicht fürs Klima. Und der Staat verteilt es dann an seine Seilschaften, NGOs, Medien und alle, die dieses Ausplünderungsmodell mit am Leben erhalten.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher, aktiver Naturschützer, ausgezeichnet mit unzähligen Natur- und Umweltpreisen.

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer

 

Der Beitrag Der Monat Januar in anderen Teilen der Welt erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

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Gekappte Überlebensader

Ein neues Gesetz in Israel könnte es Palästinensern untersagen, den Kontakt zum UN-Flüchtlingshilfswerk UNRWA aufrechtzuerhalten.
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Wie Trump die Ukraine kolonialisieren will

ANTI-SPIEGEL - Fundierte Medienkritik - 18. Februar 2025 - 14:53
Dass die USA niemandem aus reiner Nächstenliebe oder gar wegen irgendwelcher „Werte“ helfen, ist nicht neu. Für die USA gilt, dass sie immer eine klare Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen, und dass sie nur dann aktiv werden, wenn sie es für gewinnbringend halten. Das gilt auch für die Ukraine, denn auch die Biden-Regierung hätte der Ukraine irgendwann die […]
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«USA ertrinken in Staatschulden und steuern auf eine Haushaltsklippe zu»

Transition News - 18. Februar 2025 - 14:50

Wenn man sich das Selbstbewusstsein vergegenwärtigt, mit dem die Trump-Regierung auftritt, so kann man den Eindruck bekommen, die USA strotzen nur so vor Selbstbewusstsein und seien unbesiegbar. Übersehen wird dabei, dass das Damoklesschwert der überbordenden Schulden über dem Land schwebt.

Anfang vergangenen Jahres vermeldeten wir, dass in den USA die «Staatsverschuldung die 34-Billionen-Dollar-Marke geknackt hat» und sich das Land «auf dem Weg in den finanziellen Ruin» befinde. 34 Billionen – das ist eine schier unvorstellbare Zahl mit 12 Nullen. Gebessert hat sich seither tragischerweise nichts, im Gegenteil.

Wie etwa die New York Post aktuell warnt, «ertrinken die Vereinigten Staaten in roter Tinte» und «steuern auf eine Haushaltsklippe zu». Dies gehe aus einem «alarmierenden Bericht» des überparteilichen Congressional Budget Office (CBO) hervor, das die nötigen und geplanten Ausgaben innerhalb eines Haushaltsjahrs prüft und schätzt. Demnach «fehlen allein in den ersten vier Monaten des Haushaltsjahres 838 Milliarden Dollar an Barmitteln».

Das Loch sei «um satte 15 Prozent größer als die Lücke im Zeitraum Oktober bis Januar ein Jahr zuvor». Und damit nicht genug. So hätten die Schulden von «Uncle Sugar» mittlerweile die 36-Billionen-Dollar-Marke geknackt. Dazu kämen dann für dieses Jahr noch zwei Billionen Dollar, die das CBO für 2025 an Mehrausgaben veranschlagt.

Die Schulden würden damit, so die Post weiter, etwa 6,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen, während dieser Wert im Schnitt der vergangenen 50 Jahre bei nur 3,8 Prozent gelegen habe. Das Blatt befürchtet:

«Autsch. In nur wenigen Jahren wird die Verschuldung der Nation im Verhältnis zum BIP den Höchststand des Zweiten Weltkriegs übersteigen.»

Derweil würden inzwischen allein die Zinsen für die Schulden die Militärausgaben übersteigen – und die sind bereits exorbitant hoch, haben sie sich doch schon der Eine-Billion-Dollar-Marke genähert. Die USA geben global betrachtet mit Abstand am meisten für Kriegsgerät aus. Ihr Anteil an den weltweiten Militärausgaben liegt bei 37 Prozent. An zweiter Stelle liegt China mit 12 Prozent.

Das Problem dabei sind offenkundig «die ausufernden Ausgaben, die die Schulden in die Höhe treiben». Die Post:

«Während der Anteil der Bundeseinnahmen am BIP konstant geblieben ist, sind die Ausgaben von einem 50-Jahres-Durchschnitt von 21,1 Prozent des BIP auf 23,7 Prozent in diesem Jahr gestiegen und werden bis 2035 auf 24,4 Prozent zusteuern, so die Prognose des CBO.

In der Tat haben die Demokraten selbst bescheidene Versuche, das Ausgabenwachstum zu bremsen, blockiert. Hier kommen Präsident Donald Trump, Elon Musk und die Abteilung für Regierungseffizienz [DOGE] ins Spiel. Sie wollen – endlich – Ernst machen mit mit derm Kampf gegen die Ausgabensucht der Regierung.»

Wo aber will man die «Ausgabenaxt» ansetzen? Laut Post will die Trump-Administration «die Zahl der Bundesbeamten reduzieren, die Auslandshilfe und andere Almosen zurückfahren und vielleicht das Bildungsministerium abschaffen». Ob auch die exorbitanten Militärausgaben zurückgefahren werden sollen, darüber gibt es unterdessen gegenteilige Berichte.

Wie etwa der New American schreibt, habe US-Verteidigungsminister Pete Hegseth für diejenigen, die immer noch hoffen, dass das Pentagon seine Ausgaben kürzen werde, keine gute Nachricht überbracht. In seiner Rede im Hauptquartier des U.S. European Command (EUCOM) in Stuttgart habe der 44-Jährige deutlich gemacht, dass seine Vorstellung von «Verschwendung» wenig mit weniger Ausgaben zu tun habe – und alles mit «effizienteren» Ausgaben.

Zwar habe Hegseth der Presse mitgeteilt, dass er mit Elon Musk und seinem Team im U.S. Department of Government Efficiency (DOGE) «im Gespräch» und «in Partnerschaft» sei. Der Minister «begrüßte» DOGE im Verteidigungsministerium und bezeichnete die Initiative als eine Möglichkeit, «Personalbestand, Verschwendung und Redundanz» anzugehen. Doch statt Kürzungen habe Hegseth lediglich ein modernisiertes Militär, bei dem die Einsparungen nicht an die Steuerzahler, sondern an die «Warfighters» zurückfließen, versprochen. Hegseth:

«Jeder Dollar, den wir einsparen, kommt den Kriegsteilnehmern zugute – und das ist gut für das amerikanische Volk.»

Hegseth sei dabei leider nicht auf die Interessenkonflikte von Musk eingegangen, so der New American, «einschließlich seiner gleichzeitigen Rolle als Militärlieferant, Auftragnehmer der Regierung und privater Tech-Mogul».

Kurz nachdem der New American dies geschrieben hatte, berichtet allerdings Antiwar.com, Trump könne sich vorstellen, «die Militärausgaben um die Hälfte» zu kürzen und es gebe «keinen Grund, neue Atomwaffen zu bauen». Auch wolle der US-Präsident eine globale Konferenz mit Russland und China abhalten, um die Reduzierung der Militärausgaben zu diskutieren. Trump wird wie folgt zitiert:

«Irgendwann, wenn sich die Lage beruhigt hat, werde ich mich mit China und Russland treffen, insbesondere mit diesen beiden, und ich werde sagen, dass es für uns keinen Grund gibt, fast eine Billion Dollar für das Militär auszugeben ... und ich werde sagen, dass wir dies für andere Dinge ausgeben können.»

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Syrian-Qatari talks to enhance cooperation in the field of civil defense

SANA - Syrian Arab News Agency - 18. Februar 2025 - 14:44

Doha, SANA- Syrian Civil Defense Foundation discussed with the Qatari International Search and Rescue Group ways to enhance cooperation between the two sides.

Qatar News Agency (QNA) reported on Tuesday that the two sides discussed, during a virtual meeting, ways to enhance cooperation, exchange expertise, and coordinate on activating the joint cooperation agreement between them.

The meeting was headed by the Director of the Civil Defense Organization, Raed Al-Saleh, and the Commander of the Qatari International Search and Rescue Group, Major Khalid Abdullah Al- Humaidi.

Nisreen Othman / Noura

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Grünes Schildbürgertum: Ist die deutsche Energiepolitik Dummheit oder Absicht? (IV)

Wir haben im dritten Teil dieser Serie gesehen, dass es im aktuellen Tagesgeschehen der Stromerzeugung nur noch um die Anpassung zwischen Prognose und tatsächlichem Aufkommen geht, und zwar notfalls durch kostenintensive Redispatch-Maßnahmen (Notfalleingriffe), die vom Verbraucher direkt oder über seine Steuerlast getragen werden müssen. Die Strombörse ist also eine marktwirtschaftliche Simulation der Planwirtschaft zwecks Maximierung […]

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Human Rights Watch: Sanctions on Syria Hindering Recovery

SANA - Syrian Arab News Agency - 18. Februar 2025 - 14:23

New York, Sana- Sweeping sanctions imposed by the United States, European Union, the United Kingdom, and other countries on Syria are hindering the restoration of essential services in the country, Human Rights Watch said Tuesday.

“These sanctions, imposed on the former government , remain in place despite its collapse and lack clear, measurable conditions for removal” the organization Said in its report “the sanctions are hindering reconstruction efforts and exacerbating the suffering of millions of Syrians struggling to access critical rights, including to electricity and an adequate standard of living”.

“Sanctioning entities should prioritize the well-being of Syrian civilians by lifting sanctions that hinder access to basic rights, this includes restoring Syria’s access to global financial systems, ending trade restrictions on essential goods, addressing energy sanctions to ensure access to fuel and electricity, and providing clear legal assurances to financial institutions and businesses to mitigate the chilling effect of over compliance”, Human Rights Watch said.

“For years, broad sectoral sanctions have exacerbated Syria’s economic crisis, fueling inflation, depleting essential goods, and creating a complex web of financial and trade barriers that narrow and inconsistently applied humanitarian exemptions fail to meaningfully address”, the organization affirmed.

These restrictions have made it difficult for aid organizations, financial institutions, and businesses to operate effectively in the country”.

Human Rights Watch reaffirmed its opposition to imposition the sanctions that have a disproportionately negative impact on human rights or create unnecessary suffering, stressing that sanctions be designed to deter and correct human rights abuses.

Nisreen Othman /Noura

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Social Security Has More Active Social Security Numbers than the United States Has Population

Social Security Has More Active Social Security Numbers than the United States Has Population

Paul Craig Roberts

Dear Readers, 

If you are puzzled why Democrats and the US Civil Service are begging judges to prevent the Trump administration from having access to official US government data, the Social Security data alone explains it.

The US population according to the CensusBureau is 334 million, but according to current Social Security records, there are 398 million people with active Social Security numbers.  In other words, 64 million more people have US Social Security numbers than exist.

According to the Social Security Administration’s official data, there are two active Social Security accounts of people who are older than the United States.

According to the Social Security Administration, there are active Social Security numbers for 3.6 million Americans between the ages of 110 and 119 years of age; 3.4 million between the ages of 120-129 years of age;  3.9 million between the ages of 130-139; 3.5 million between the ages of 140-149, and to pass by these absurd active Social Security numbers, we have the Social Security Administration attesting to the fact that there are 1,039 active Social Security numbers for people aged 220-229 years old.

Who is receiving these benefit checks?  This is what the corrupt judiciary is keeping secret by blocking DOGE, claiming it is a violation of privacy. 

It must be the privacy of dead people or zombies.  Here is Elon Musk’s X release:   https://x.com/elonmusk/status/1891350795452654076

Here is Coffee and Covid’s account:  https://www.coffeeandcovid.com/p/waterloo-monday-february-17-2025?utm_source=post-email-title&publication_id=463409&post_id=157318312&utm_campaign=email-post-title&isFreemail=false&r=15k3qo&triedRedirect=true&utm_medium=email 

Trump and Musk are trying to restore the integrity of the US government and to stop the theft of government revenues and the intrusiveness of government into our lives.  Over the course of my life government has become intrusive in ways that were impossible when I was young.  For example,  I still have my first Social Security card from 1957 needed for my first job in a Columbus, Georgia, cotton mill at $1.00 per hour.  My take-home pay for a  40 hour week, 7am – 3pm, was $33.00.  My Social Security Card says in large red letters, “NOT FOR IDENTIFICATION PURPOSES.”

In America today you cannot do anything without using your Social Security card or number for identification.  Your Social Security number, not your name, has become your identity, an identity that the digital revolution makes it easy for criminals to steal.  

Did you read  in the whore media about this extraordinary fact that Social Security accounts exceed the population?  Of course not.  The official narrative is that Trump is going to balance the budget by ending Social Security payments.  This is more fake news from the whore media that told us Trump was a Russian agent.  Instead of cutting Social Security payments, Trump wants to stop the fraud. https://x.com/bennyjohnson/status/1891685749398859982 

 

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Why are Democrats and Whore Media Covering up Massive Budget Fraud?

Foreign fraud rings areusing fake social security numbers & identities to steal billions of taxpayer benefits through the IRS

https://x.com/behizytweets/status/1891562022195888548 W

 

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