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Brüssel im Kontrollmodus: Wenn Selbstbestimmung zur Pflicht und Meinung zur Straftat wird

Transition News - 16. Oktober 2025 - 0:08

Mit ihrer neuen LGBTIQ+-Gleichstellungsstrategie 2026–2030 läutet die Europäische Kommission eine nächste Phase ihrer gesellschaftspolitischen Umgestaltung ein – diesmal mit besonders tiefgreifenden Konsequenzen. Zwei Vorhaben stehen im Zentrum: die rechtliche Anerkennung eines Geschlechtswechsels ohne Altersgrenze und die Einführung einer EU-weiten Strafnorm für «Hassdelikte im Internet». Was auf den ersten Blick wie Fortschritt im Namen der Toleranz wirkt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als hochriskanter Eingriff in sensible Bereiche: das Kindeswohl und die Meinungsfreiheit.

Künftig soll in der EU das Geschlecht durch eine einfache Erklärung geändert werden können – unabhängig vom Alter, ohne psychologische Abklärung, ohne medizinisches Gutachten, ohne Zustimmung der Eltern. Das Prinzip der Selbstbestimmung wird absolut gesetzt, auch für Minderjährige. Damit vollzieht Brüssel einen radikalen Bruch mit dem bisherigen Verständnis von Reife, Schutz und Verantwortung gegenüber Kindern – und übersteuert Elternrechte und allfällige anderslautende gesetzliche Vorgaben der Mitgliedsländer.

Was von Aktivisten gefeiert wird, ist für Juristen, Kinderärzte und Pädagogen ein gefährliches Experiment: Ein Kind, das nicht ohne Zustimmung der Eltern eine Klassenfahrt antreten darf, soll künftig rechtsgültig sein Geschlecht ändern können, mit allen gesellschaftlichen und rechtlichen Folgen. Kritiker sprechen von einer ideologisch getriebenen Politik, die kindliche Unsicherheit mit «Identitätsfreiheit» verwechsle und irreversible Schritte auf bloße Laune oder Gruppendruck reduziere.

Noch brisanter ist der zweite Vorstoß: Die EU will den Artikel 83(1) AEUV erweitern und «Hassdelikte im Internet» zur unionsweit harmonisierten Straftat machen. Damit würde Brüssel nicht nur die nationale Strafgesetzgebung beeinflussen, sondern eine europaweit einheitliche Definition von «Hassrede» etablieren – ein Begriff, der so dehnbar ist, wie er gefährlich werden kann.

Was unter «Hass» fällt, bestimmen dann nicht mehr nationale Parlamente oder Gerichte, sondern EU-Gremien. Die Sorge: Kritik an Migration, Genderpolitik oder Regierungshandeln könnte künftig als strafbare Hetze gelten, abhängig vom politischen Klima und von der Auslegung. Mit dem Digital Services Act (DSA) im Gepäck könnten zudem Plattformen verpflichtet werden, Beiträge automatisiert zu filtern, zu löschen und zu melden – eine technokratische Meinungsaufsicht (sprich: Zensur) unter dem Vorwand des Schutzes.

Die Strategie steht nicht für Gleichstellung, sondern für eine systematische Zentralisierung moralischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Normen auf EU-Ebene. Bereiche, die zu den Kernkompetenzen souveräner Nationalstaaten gehören – wie Familienrecht und Strafrecht – sollen in Brüssel umcodiert werden. Und das nicht durch offene Debatten, sondern durch strategische Papiere, verwaltungstechnische Umsetzungen und indirekten Druck auf nationale Gesetzgeber.

Die Folge: ein Europa, das von oben moralisch normiert, statt von unten demokratisch verhandelt. Wo Identität zur Richtlinie wird, bleibt keine Vielfalt, sondern eine verwaltete Uniformität.

Was als Fortschritt verkauft wird, ist ein riskantes Machtprojekt mit zwei Fronten:

  • Eine gesellschaftspolitische Umerziehung, die Kindern mit fragwürdiger Leichtigkeit die «Selbstbestimmung» überträgt – ohne Schutz, ohne Korrekturmechanismus.
  • Eine digitale Disziplinierung, die Kritik unter Strafandrohung stellt, verpackt in das Wording von Sicherheit und Toleranz.

Ein Europa, das Freiheit predigt, aber Konformität durchsetzt, verliert nicht nur seine Vielfalt, sondern auch seine Legitimation.

Es gibt aber Hinweise, wonach diese Politik nicht ohne Widerstand durchgesetzt werden kann. Die Slowakei hat mit einer deutlichen parlamentarischen Mehrheit eine wegweisende Verfassungsreform beschlossen, die auf den Schutz traditioneller gesellschaftlicher Grundlagen abzielt. Künftig erkennt das Land ausschließlich die zwei biologischen Geschlechter – männlich und weiblich – an und stellt die klassische Familie als Fundament der Gesellschaft unter besonderen Schutz.

Die neue Regelung wurde mit 90 Ja-Stimmen im Nationalrat angenommen, nur sieben Abgeordnete stimmten dagegen – ein klares Zeichen für den breiten politischen Rückhalt der Reform. Insbesondere die oppositionellen Christdemokraten stimmten zu und verhalfen der Vorlage zur nötigen Zweidrittelsmehrheit.

Der sozialdemokratische Regierungschef Robert Fico hatte die Initiative bereits Anfang des Jahres angekündigt. Sein Ziel: die kulturelle Selbstbestimmung der Slowakei zu stärken und einem zunehmend ideologisierten Politikstil auf europäischer Ebene eine klare Absage zu erteilen.

Die Verfassungsänderung betont den biologischen Geschlechtsbegriff und schützt damit auch Kinder und Jugendliche vor einem immer früher einsetzenden sozialen und medialen Druck in Fragen der Geschlechtsidentität. Gleichzeitig wird die Adoption künftig verheirateten Paaren vorbehalten – ein Modell, das in weiten Teilen Europas nach wie vor als stabiler Rahmen für Kinder gilt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Reform betrifft die Selbstbestimmung der Nation: Die Slowakei erklärt, dass in kulturellen und ethischen Fragen wie Bildung, Familienordnung oder Sprache die nationale Souveränität Vorrang vor europäischem Recht hat. Damit stärkt Bratislava die Eigenständigkeit in sensiblen gesellschaftlichen Belangen, die eng mit Geschichte, Tradition und Werten des Landes verbunden sind.

Die Verfassungsänderung tritt am 1. November 2025 in Kraft. Sie markiert nicht nur einen politischen, sondern auch einen kulturellen Kurswechsel in Richtung mehr nationaler Selbstverantwortung, klarer Begriffe und der Rückbesinnung auf bewährte gesellschaftliche Prinzipien. Während Kritiker in Brüssel bereits Konflikte heraufbeschwören, begrüßen Befürworter die Entscheidung als längst überfällige Klarstellung im Sinne der demokratischen Selbstbestimmung.

Einige andere osteuropäische und ostmitteleuropäische Staaten sind bereits auf der Linie der Slowakei. Und Tschechien dürfte nach den jüngsten Wahlen ebenfalls einen gesellschaftlich konservativeren Kurs fahren.

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Biometrische Überwachungspläne der Bundesregierung rechtswidrig

Transition News - 16. Oktober 2025 - 0:07

Die Pläne des deutschen Innenministers Dobrindt zur KI-gestützten biometrischen Massenüberwachung der Bevölkerung (wir berichteten) verstoßen gegen geltendes Recht. Diese Ansicht der Organisationen AlgorithmWatch, Amnesty International, Chaos Computer Club, Gesellschaft für Freiheitsrechte sowie des ehemaligen Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Ulrich Kelber, stützt sich auf ein Gutachten, das am Mittwoch vorgestellt wurde.

Auf einer Pressekonferenz haben Vertreter der Organisationen ihre Position unterstrichen, dass der vorliegende Entwurf der Bundesregierung nicht Gesetz werden dürfe. Zu dieser Einschätzung kommt auch das Gutachten von Prof. Dr. Dirk Lewandowski von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, wonach Dobrindts Vorstoß aus rechtlichen und technischen Gründen abgelehnt werden müsse.

Das Gutachten betont im Kern, dass der Entwurf aus dem Bundesinnenministerium eindeutig gegen die KI-Verordnung der EU verstoße. Diese verbietet «die Verwendung von KI-Systemen, die Datenbanken zur Gesichtserkennung durch das ungezielte Auslesen von Gesichtsbildern aus dem Internet oder von Überwachungsaufnahmen erstellen oder erweitern». Genau das sei aber der Fall.

Gemäß Lewandowski hat die Analyse gezeigt, dass Bilder aus dem Web ohne die Erstellung einer Datenbank nicht sinnvoll durchsuchbar gemacht werden können. Der vorgesehene Abgleich mit Bildern aus dem Internet müsse – unter anderem wegen der nötigen komplexen Vorverarbeitung – zwangsläufig über Datenbanken stattfinden und laufe daher geltendem EU-Recht zuwider. Der Informationswissenschaftler fasst zusammen:

«Es ist also technisch nicht umsetzbar, frei verfügbare Bilder aus dem Internet für einen Abgleich praktikabel durchsuchbar zu machen, ohne eine Datenbank zu erstellen.»

Der Geschäftsführer von AlgorithmWatch, Matthias Spielkamp, habe erklärt, die Bundesregierung könne diese Tatsache nicht länger bestreiten und solle ihre Gesichtserkennungspläne endgültig begraben. Dr. Simone Ruf von der Gesellschaft für Freiheitsrechte habe ergänzt:

«Internet-Scans nach Gesichtern und Palantir bringen uns nicht mehr Sicherheit – sie sind ein Angriff auf unsere Grundrechte und ein Schritt in den Überwachungsstaat. Das dürfen wir nicht akzeptieren.»

Auch der Chaos Computer Club geht auf Dobrindts Erwägungen ein, Software der US-Unternehmen Palantir oder Clearview AI für die automatisierten Datenanalysen zu verwenden. Das eigentliche Problem sei jedoch generell die Idee einer allgegenwärtigen Überwachung, der letztlich niemand mehr ausweichen könne.

Momentan sind diese Pläne noch nicht konkret auf der Tagesordnung der Bundesregierung. Die ebenfalls vom Innenministerium verfassten Änderungen des Bundespolizeigesetzes (wir berichteten) hat das Kabinett allerdings letzte Woche schon beschlossen.

Damit erhält die Bundespolizei auch die neue Befugnis zur «präventiven Telekommunikationsüberwachung». Sprich: Sie darf nun ohne begründeten Tatverdacht in Smartphones und Computern der Bürger schnüffeln. Das impliziert die Aushebelung der Verschlüsselung von Daten – ein Vorgang, auf den sich die EU-Staaten in Sachen Chatkontrolle vorerst noch nicht einigen konnten. Die Frage ist, wie lange noch.

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Fortbestand der Menschheit könnte durch immer weniger und schlechtere Spermien gefährdet sein

Transition News - 16. Oktober 2025 - 0:06

«In nur vierzig Jahren ist die durchschnittliche Spermienzahl um mehr als 50 Prozent eingebrochen, und neue Studien zeigen, dass sich dieser Rückgang jährlich um schätzungsweise 1,6 Prozent beschleunigt.» Das schreibt die Alliance for Natural Health in einem Beitrag.

Diese «stille Krise» sei im 21. Jahrhundert dank der «bahnbrechenden Metaanalyse» von Hagai Levine aus dem Jahr 2021 – einer der umfassendsten Untersuchungen zur männlichen Fruchtbarkeit, die jemals durchgeführt wurde – ins öffentliche Bewusstsein gerückt. In einer 2023er Übersichtsarbeit schreiben Levine et al.:

«Daten deuten darauf hin, dass sich dieser weltweite Rückgang [der Spermienzahl] im 21. Jahrhundert beschleunigt fortsetzt.»

Die Ergebnisse werden von anderen aktuellen Studien bestätigt (siehe zum Beispiel hier und hier).

Doch schon lange vor diesen Arbeiten hätten Wissenschaftler Alarm geschlagen und gemeint: Die männliche Fruchtbarkeit nimmt stetig ab, und zu wenige haben darauf geachtet. Und weiter:

«In dieser Geschichte geht es nicht nur um Fortpflanzung – es geht um die Gesundheit von Männern an sich. Die Spermienzahl ist mehr als nur ein Fruchtbarkeitsmaß; sie ist ein wichtiger Indikator für das allgemeine Wohlbefinden. Immer mehr Forschungsergebnisse bringen niedrige Spermienzahlen mit einem Anstieg chronischer Krankheiten, hormonellen Ungleichgewichten, Hodenkrebs und einer Reihe von Erkrankungen in Verbindung, die unter dem Begriff Hodendysgenesie-Syndrom (TDS) zusammengefasst werden.

Andere Studien haben einen starken Zusammenhang zwischen schlechter Spermienqualität und einem höheren Langzeitrisiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte aufgezeigt.»

Mediziner beurteilen dabei die Spermiengesundheit anhand von drei Schlüsselparametern:

  • Spermienzahl (Konzentration)
  • Motilität (Bewegungsvermögen)
  • Morphologie (Beschaffenheit)

Die Spermienzahl gibt die Anzahl der Spermien pro Milliliter Sperma an. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert einen gesunden Wert mit mindestens 15 Millionen/ml pro Ejakulation.

Die Motilität misst die Fähigkeit der Spermien, sich effektiv in Richtung Eizelle zu bewegen. Mindestens 40 Prozent seien beweglich und 32 Prozent oder mehr progressiv beweglich, so die Alliance for Natural Health.

Die Morphologie wiederum bewertet Form und Struktur der Spermien – Kopf, Hals und Schwanz –, wobei die Tygerberg-Methode den Maßstab bei vier Prozent Spermien mit normaler Form ansetze.

Obwohl alle drei Parameter wichtig seien, würden mehrere Studien aufzeigen, dass Motilität und Konzentration für eine natürliche Befruchtung am wichtigsten sind. Eine ausreichende Spermienzahl stelle sicher, so das Portal, dass genügend Kandidaten die Eizelle erreichen, während eine hohe Motilität die Spermien durch Gebärmutterhals, Gebärmutter und Eileiter zum Empfängnisort treibe.

Die Morphologie sei dagegen weniger entscheidend:

«Solange auch nur ein kleiner Prozentsatz wohlgeformter Spermien vorhanden ist, ist eine Befruchtung möglich, sofern diese in ausreichender Zahl vorhanden sind und effektiv schwimmen können.»

Was die Ursachen für den drastischen Spermienrückgang angeht, so deuten Belege übereinstimmend auf eine Reihe von Schuldigen hin:

  • Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft
  • Fettleibigkeit
  • schlechte Ernährung
  • Schwermetallbelastung
  • Der unaufhaltsame Anstieg von Umweltgiften und endokrinen Disruptoren

Bei alldem gehe es um nicht weniger als um eine «erschreckendere Wahrheit», so die Alliance for Natural Health:

«Es geht nicht nur um die Fruchtbarkeit des Einzelnen – es geht um das Überleben unserer Spezies. Der Fortbestand der Menschheit hängt von der Fähigkeit zur Fortpflanzung ab, und wenn sich die gegenwärtigen Trends fortsetzen, ist diese Grundlage einer realen und wachsenden Bedrohung ausgesetzt.»

Erschwerend kommt hier hinzu, dass Hinweise darauf gibt, dass die weibliche Fertilität in einigen Regionen und Populationen ebenfalls abnimmt. Allerdings ist die Datenlage weniger eindeutig und umfassend als beim Rückgang der Spermienzahl bei Männern.

So zeigt eine Studien, dass die weibliche Fertilität in vielen Industrieländern beeinträchtigt ist, insbesondere durch eine Abnahme der Eizellqualität und -reserve und vor allem bei Frauen unter 40.

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Fortbestand der Menschheit könnte durch immer weniger und schlechtere Spermien gefährdet sein

Transition News - 16. Oktober 2025 - 0:06

«In nur vierzig Jahren ist die durchschnittliche Spermienzahl um mehr als 50 Prozent eingebrochen, und neue Studien zeigen, dass sich dieser Rückgang jährlich um schätzungsweise 1,6 Prozent beschleunigt.» Das schreibt die Alliance for Natural Health in einem Beitrag.

Diese «stille Krise» sei im 21. Jahrhundert dank der «bahnbrechenden Metaanalyse» von Hagai Levine aus dem Jahr 2021 – einer der umfassendsten Untersuchungen zur männlichen Fruchtbarkeit, die jemals durchgeführt wurde – ins öffentliche Bewusstsein gerückt. In einer 2023er Übersichtsarbeit schreiben Levine et al.:

«Daten deuten darauf hin, dass sich dieser weltweite Rückgang [der Spermienzahl] im 21. Jahrhundert beschleunigt fortsetzt.»

Die Ergebnisse werden von anderen aktuellen Studien bestätigt (siehe zum Beispiel hier und hier).

Doch schon lange vor diesen Arbeiten hätten Wissenschaftler Alarm geschlagen und gemeint: Die männliche Fruchtbarkeit nimmt stetig ab, und zu wenige haben darauf geachtet. Und weiter:

«In dieser Geschichte geht es nicht nur um Fortpflanzung – es geht um die Gesundheit von Männern an sich. Die Spermienzahl ist mehr als nur ein Fruchtbarkeitsmaß; sie ist ein wichtiger Indikator für das allgemeine Wohlbefinden. Immer mehr Forschungsergebnisse bringen niedrige Spermienzahlen mit einem Anstieg chronischer Krankheiten, hormonellen Ungleichgewichten, Hodenkrebs und einer Reihe von Erkrankungen in Verbindung, die unter dem Begriff Hodendysgenesie-Syndrom (TDS) zusammengefasst werden.

Andere Studien haben einen starken Zusammenhang zwischen schlechter Spermienqualität und einem höheren Langzeitrisiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte aufgezeigt.»

Mediziner beurteilen dabei die Spermiengesundheit anhand von drei Schlüsselparametern:

  • Spermienzahl (Konzentration)
  • Motilität (Bewegungsvermögen)
  • Morphologie (Beschaffenheit)

Die Spermienzahl gibt die Anzahl der Spermien pro Milliliter Sperma an. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert einen gesunden Wert mit mindestens 15 Millionen/ml pro Ejakulation.

Die Motilität misst die Fähigkeit der Spermien, sich effektiv in Richtung Eizelle zu bewegen. Mindestens 40 Prozent seien beweglich und 32 Prozent oder mehr progressiv beweglich, so die Alliance for Natural Health.

Die Morphologie wiederum bewertet Form und Struktur der Spermien – Kopf, Hals und Schwanz –, wobei die Tygerberg-Methode den Maßstab bei vier Prozent Spermien mit normaler Form ansetze.

Obwohl alle drei Parameter wichtig seien, würden mehrere Studien aufzeigen, dass Motilität und Konzentration für eine natürliche Befruchtung am wichtigsten sind. Eine ausreichende Spermienzahl stelle sicher, so das Portal, dass genügend Kandidaten die Eizelle erreichen, während eine hohe Motilität die Spermien durch Gebärmutterhals, Gebärmutter und Eileiter zum Empfängnisort treibe.

Die Morphologie sei dagegen weniger entscheidend:

«Solange auch nur ein kleiner Prozentsatz wohlgeformter Spermien vorhanden ist, ist eine Befruchtung möglich, sofern diese in ausreichender Zahl vorhanden sind und effektiv schwimmen können.»

Was die Ursachen für den drastischen Spermienrückgang angeht, so deuten Belege übereinstimmend auf eine Reihe von Schuldigen hin:

  • Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft
  • Fettleibigkeit
  • schlechte Ernährung
  • Schwermetallbelastung
  • Der unaufhaltsame Anstieg von Umweltgiften und endokrinen Disruptoren

Bei alldem gehe es um nicht weniger als um eine «erschreckendere Wahrheit», so die Alliance for Natural Health:

«Es geht nicht nur um die Fruchtbarkeit des Einzelnen – es geht um das Überleben unserer Spezies. Der Fortbestand der Menschheit hängt von der Fähigkeit zur Fortpflanzung ab, und wenn sich die gegenwärtigen Trends fortsetzen, ist diese Grundlage einer realen und wachsenden Bedrohung ausgesetzt.»

Erschwerend kommt hier hinzu, dass Hinweise darauf gibt, dass die weibliche Fertilität in einigen Regionen und Populationen ebenfalls abnimmt. Allerdings ist die Datenlage weniger eindeutig und umfassend als beim Rückgang der Spermienzahl bei Männern.

So zeigt eine Studien, dass die weibliche Fertilität in vielen Industrieländern beeinträchtigt ist, insbesondere durch eine Abnahme der Eizellqualität und -reserve und vor allem bei Frauen unter 40.

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Österreich: Islamismus im Nachrichtendienst – und der Chef geht: Eine Behörde im freien Fall

Transition News - 16. Oktober 2025 - 0:03

Kurz vor dem Auffliegen eines mutmaßlichen Islamisten im österreichischen Nachrichtendienst DSN kündigte Direktor Omar Haijawi-Pirchner seinen Rücktritt an – offiziell aus privaten Gründen. Nur Wochen später steht fest: Ein Mitarbeiter soll Informationen an die radikale Muslimbruderschaft verraten haben. Der Verdacht: Die Affäre war intern längst bekannt. Das berichtete in diesen Tagen das österreichische Portal Exxpress.

Die Optik ist verheerend – und nicht neu. Seit der Gründung der DSN 2021 nach dem Versagen rund um den Terroranschlag in Wien reiht sich Panne an Panne. Statt Fokus auf Islamismus wurde anfänglich auf Corona-Demonstranten gesetzt, Infrastruktur fehlte, Spitzenkräfte gingen im Jahrestakt. Der jüngste Fall zeigt: Der Neuanfang war ein Trugbild.

Sicherheitsexperten warnen vor einer gezielten Infiltration durch Islamisten – mitten in einer Zeit erhöhter Terrorgefahr. Doch Österreichs Staatsschutz steht erneut ohne Führung da, erschüttert im Kern und weit entfernt von der Vertrauensbehörde, als die sie einst angekündigt wurde.

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Studie: Deutlich weniger junge Menschen in den USA identifizieren sich als Transgender

Transition News - 16. Oktober 2025 - 0:01

Das Thema Transgender – also Personen, deren «Geschlechtsidentität» nicht mit dem bei ihnen bei der Geburt festgestellten Geschlecht übereinstimmt – steht im Zentrum größerer gesellschaftlicher Diskussionen über Identität, Selbstbestimmung und Vielfalt.

Das Thema reicht in die Sprache hinein, indem durch Schreibweisen wie «Richter*innen» Menschen, die transgender oder nicht-binär sind, nicht unsichtbar gemacht werden sollen, oder auch in den Sport, wo Frauen plötzlich gegen biologische Männer antreten müssen.

Für Befürworter ist die Anerkennung von Transpersonen ein Fortschritt in Richtung Menschenrechte, Inklusion und Gleichberechtigung. Kritiker sehen darin teils eine Herausforderung traditioneller Geschlechterrollen oder befürchten Einschränkungen anderer Rechte (siehe dazu zum Beispiel den TN-Artikel «Aktivisten strippen bei Schulratssitzung in Maine aus Protest gegen ‹Transfrauen› im Frauensport»).

Wie bedeutend ist aber die Zahl der Transgender-Menschen? Hier gibt es Studien, die darauf hindeuten, dass sich die Zahl der nichtbinären Personen in den vergangenen Jahrzehnten merklich erhöht hat. Eine Analyse aus dem Jahr 2023 etwa zeigte auf, dass sich in Großbritannien die Zahl der Transgender seit dem Jahr 2000 verfünffacht hat.

Jetzt berichtet Unherd, dass in der Geschlechts- und sexuellen Identität junger Amerikaner «ein überraschender Wandel» stattfinde. Daten aus einem neuen Bericht des Centre for Heterodox Social Science mit dem Titel «Der Rückgang der Trans- und Queer-Identität unter jungen Amerikanern» zeigen, dass seit 2023 sowohl die Trans- als auch die Queer-Identität* innerhalb der Generation Z (etwa die Geburtsjahrgänge 1997 bis 2012) stark zurückgegangen sind.

Verfasst wurde der Report von Eric Kaufmann vom Centre for Heterodox Social Science. Er selbst hat auch den Unherd-Beitrag verfasst. Er führt aus:

«Die Foundation for Individual Rights and Expression (FIRE), die jährlich eine große Umfrage unter US-amerikanischen Studentinnen und Studenten durchführt, befragte im Jahr 2025 mehr als 60.000 Studierende. Meine Analyse der Rohdaten zeigt, dass sich in diesem Jahr nur 3,6 Prozent der Befragten einem anderen Geschlecht als männlich oder weiblich zuordneten. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 lag dieser Wert bei 5,2 Prozent und in den Jahren 2022 und 2023 jeweils bei 6,8 Prozent. Mit anderen Worten: Der Anteil der transidenten Studierenden hat sich in nur zwei Jahren effektiv halbiert.

Dieser Trend ist an Elite-Institutionen besonders ausgeprägt. Die Andover Phillips Academy im Vorort Boston befragt jährlich über drei Viertel ihrer Studenten. Im Jahr 2023 identifizierten sich 9,2 Prozent weder als männlich noch als weiblich. Dieses Jahr ist diese Zahl auf nur noch 3 Prozent gesunken. Ein ähnliches Bild bietet die Brown University: In den Jahren 2022 und 2023 identifizierten sich 5 Prozent der Studenten als nicht-binär, doch bis 2025 war dieser Anteil auf 2,6 Prozent gesunken.»

Was also sind mögliche Gründe für den Rückgang? Dazu Kaufmann:

«Es ist verlockend, über die Gründe für den Aufstieg und Niedergang von Trans- und Queer-Identitäten zu spekulieren. Psychische Erkrankungen unter amerikanischen Teenagern beispielsweise sind seit 2021/22 zurückgegangen ... Meine Analyse zeigt, dass Veränderungen der psychischen Gesundheit im Laufe der Zeit, insbesondere Depressionen, die Entwicklung von Trans- und Queer-Identitäten in diesem Zeitraum signifikant beeinflusst haben.

Der Rückgang psychischer Probleme betraf jedoch alle sozialen Gruppen, einschließlich transsexueller und queerer Jugendlicher. Der Rückgang psychischer Erkrankungen nach der Pandemie führte nicht unmittelbar zu einem Rückgang der sexuellen und geschlechtlichen Nonkonformität; dieser Wandel setzte erst ein oder zwei Jahre später ein, was darauf hindeutet, dass auch andere Kräfte am Werk sind.»

Kaufmann bringt hier den «sogenannten Anti-Woke- Stimmungswandel seit 2022» in Spiel. Kaufmann spricht davon, dass die Veränderung teilweise wie das Verblassen einer Mode wirke. Die höheren Identifikationsraten in den letzten Jahren könnten durch soziale Trends, erhöhte Sichtbarkeit und «Identitäts-Labels» begünstigt gewesen sein, und der Rückgang könnte zeigen, dass dieser Trend an Dynamik verliere.

Der Report besagt des Weiteren, dass sich politische Ideologie, religiöse Identifikation und Einstellungen zu «Culture Wars» in dem betrachteten Zeitraum nicht stark verändert hätten. Das lege nahe, dass der Rückgang nicht (oder nicht primär) etwa durch Gegenmaßnahmen, Meinungsklima oder politischen Druck erklärbar ist. Kaufmann:

«Die Identifikation mit Transgendern und Queers ist unter jungen Amerikanern zurückgegangen, während die Akzeptanz und Religionslosigkeit gleich geblieben sind. Für junge Menschen sind Geschlecht und sexuelle Identität heute eigenständige Modeerscheinungen, die unabhängig von anderen kulturellen und politischen Strömungen auf- und absteigen.

Ob die Zahl der Trans- und Queer-Identitäten auf das Niveau von 2010 sinken wird, ist eine offene Frage. Doch die Tatsache, dass beide Identitäten innerhalb von nur zwei Jahren stark zurückgegangen sind, ist eine überraschende und unerwartete postprogressive Entwicklung, die das Bildungs- und Medienestablishment nur ungern zur Kenntnis nehmen wird.»

* «Queer» ist ein Oberbegriff für alle Menschen, deren Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder sexuelle Orientierung nicht der gesellschaftlichen Norm (heterosexuell & cisgeschlechtlich) entspricht. Der Begriff «Queer» beschreibt also eine breitere Kategorie als der Terminus «trans», indem er sich sowohl auf Geschlechtsidentität als auch auf sexuelle Orientierung beziehen kann.

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President al-Sharaa to CBS News: Syria’s liberation Ended its International Isolation

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 23:27

President Ahmad al-Sharaa affirmed that Syria’s liberation marked a historic turning point, ending more than four decades of isolation.

President al-Sharaa noted that the international community lost significantly by Syria’s absence from global surroundings, especially given its strategic location as a vital link between East and West along the historic Silk Road.

In an interview with the American CBS News, President Al-Sharaa explained that Syria had, in recent years, become a source of migration, a hub for captagon production, a site of chemical weapons use, and a battleground for complex regional and international conflicts. These dynamics made a political solution elusive due to the entangled interests of major powers, regional actors, and Israel.

President Al-Sharaa added that Syria’s liberation created a historic opportunity for the region and the world. The country has restored normal relations with regional and global partners, opened doors to investment and reconstruction, and reclaimed its seat at the United Nations. He called on the international community to lift sanctions and classifications that hinder Syria’s recovery and stability.

Regarding Israel, President Al-Sharaa underlined that Syria had not engaged in provocations and had clearly stated it would not serve as a platform to threaten any neighboring country, including Israel. Nevertheless, Israel has carried out over 1,000 airstrikes and 400 incursions into Syrian territory since the regime’s fall, targeting military and civilian sites, including the presidential palace. He described these actions as acts of war and warned that continued violations of international norms by Israel could plunge the region into chaos.

President Al-Sharaa reiterated Syria’s commitment to the 1974 disengagement agreement and expressed readiness to welcome back UN peacekeeping forces (UNDOF). However, Israel rejected their return. He confirmed that negotiations under U.S. sponsorship are ongoing to reach a new security agreement, though Israeli policies suggest a lack of commitment to any future accord.

The Golan Heights is Syrian territory occupied since 1967, and its restoration is a legitimate right that Syria pursues through negotiations and peaceful means, in accordance with international law and UN resolutions, President Al-Sharaa stressed.

President Al-Sharaa said that Syria has emerged with a new political identity after years of isolation. It now seeks balanced alliances with the West and the U.S., as well as regional powers like Saudi Arabia and Turkey. Syria currently maintains calm and stable relations with Russia and China, based on shared strategic interests. Both countries have sent positive signals of support, and these ties do not conflict with Syria’s relations with the West or the U.S.

The President stated that Syria’s liberation on December 8 occurred without displacement or revenge. However, certain parties attempted to incite unrest in the coastal region and Sweida, exploiting minority issues to advance foreign agendas. Some incidents stemmed from the legacy of the former regime, which sowed division among Syria’s communities. For the first time, Syria has allowed UN committees to investigate these events.

President Al-Sharaa stressed that Syria is a state of law and citizenship. Since liberation, it has begun building a new political system through inclusive national dialogue and has formed a diverse government representing all segments of Syrian society. He noted that Syria is in a transitional period requiring years of effort to overcome challenges, and the progress made in eight months is a significant achievement.

Regarding northeastern Syria, President al-Sharaa affirmed that the March 10 agreement with the Syrian Democratic Forces (SDF) enjoys broad popular support and guarantees Kurdish rights within the Syrian constitution. He stressed that any cultural or social distinctiveness of the Kurdish community will be protected by law, while firmly rejecting any separatist ambitions.

He pointed out that the majority of the region’s population belongs to the Arab component closely tied to the Syrian state, and even within the Kurdish community, there is no unanimous support for the SDF.

President al-Sharaa noted that the SDF emerged during the war against ISIS with support from the United States and some Western countries. However, he argued that the continued presence of such organizations is no longer necessary now that the Syrian state has regained control. He warned that these military and security divisions undermine national unity and threaten the country’s stability.

He emphasized that a clear objective was set since liberation: weapons must be in the hands of the state alone. Any proliferation of armed groups, he said, would lead to internal security disturbances that could affect the entire region.

President al-Sharaa spoke of his personal experience in the fight against ISIS, spanning more than a decade of confrontation. He highlighted Syria’s extensive expertise today in combating the group, including handling sensitive cases such as the al-Hawl camp, which poses a growing security threat due to the extremist ideologies developing within it.

He clarified that the Syrian government is the sole authority authorized to handle this issue directly, not the entities operating in northeastern Syria. He stated that Syria had contacted the United States and other concerned countries from day one, and affirmed that Syria is capable of addressing these challenges independently, though it does not object to seeking technical or informational assistance if needed.

President al-Sharaa praised U.S. President Donald Trump’s decision to lift sanctions on Syria, describing it as a bold and historic move that reflects American recognition of the importance of Syria’s stability and unity. He urged all U.S. institutions, including Congress, to follow the same path and avoid delays in lifting sanctions to enable Syrians to rebuild their homeland. He also called for the restoration of relations between Damascus and Washington on sound foundations that serve mutual interests.

President al-Sharaa pointed out that Syria is rich in human resources and national expertise. In recent months, the country has attracted a large number of Syrians educated at top global universities. These professionals, selected based on merit and experience, represent Syria’s greatest national asset. He stressed that Syria is now on the path to recovery and requires genuine support from the international community.

President al-Sharaa affirmed that Syria is now poised for a new phase of economic growth, leveraging its diverse human resources and strategic geographic location. He noted that the country today offers a safe haven for investment in tourism, agriculture, and industry, with a business-friendly environment thanks to low labor costs and adequate infrastructure. Syria is also an emerging investment destination, particularly in energy and real estate, and could play a pivotal role in supporting global supply chains and meeting Europe’s energy needs.

The President stressed that rebuilding Syria is a collective responsibility that cannot be shouldered by any single individual or entity. The current phase requires the concerted efforts of all skilled Syrian professionals, both inside and outside the country, to contribute to reconstruction. “The era of unilateral authority is over,” he said. “Responsibility today is shared between the state and the people, and anyone who can lay a brick in Syria’s rebuilding must take part.”

MHD Ibrahim

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Information Minister Meets Libyan Ambassador in Damascus

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 22:56

Minister of Information Hamza al-Mustafa met, Wednesday, the Libyan Ambassador to Syria, Walid Ammar.

The two sides discussed the media landscape and the challenges facing the sector in both countries, according to a statement by the Ministry of Information on its Telegram channel.

The meeting also touched on Libya’s experience in confronting misleading content that targeted the Libyan state during its transitional period.

MHD Ibrahim

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Syria, IMF Discuss Boosting Public Financial Management

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 22:19

Syrian Minister of Finance Mohammed Yisr Barnieh and Central Bank Governor Abdulkader Husrieh held a meeting Wednesady with the Public Financial Management Department at the International Monetary Fund (IMF), including the head of the IMF mission to Syria and senior directors and technical experts.

The meeting took place on the sidelines of the annual IMF and World Bank meetings in Washington.

In a post on his official Facebook page, Barnieh stated that the meeting reflects the IMF’s interest in cooperating with Syria. He noted that participants commended the Syrian government’s progress in financial reform.

The meeting addressed Syria’s ongoing tax reform plan and explored opportunities for technical assistance to ensure its success. Discussions also covered customs reform and preparations to send a technical mission to Syria to support these efforts.

Participants also examined ways to strengthen Syria’s public financial management, assist in preparing the 2026 national budget, and reform state-owned enterprises to boost government revenues.

Barnieh stressed the importance of training and capacity-building in public finance and tax administration, noting that four technical missions are scheduled to visit Syria in the coming months.

MHD Ibrahim

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Syria participates in annual meetings of the IMF and World Bank in Washington

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 21:37

The annual meetings of the International Monetary Fund (IMF) and World Bank are underway in the U.S. capital, Washington, with a Syrian delegation headed by Minister of Finance Mohammed Yisr Barnieh.

In a speech delivered during the meetings, Minister Barnieh spoke about Syria’s ongoing reforms and the challenges it faces, affirming the importance of cooperation and support from international financial institutions.

“We participated in the annual meetings of the IMF and World Bank in Washington and attended the ministerial meeting of the Group of Twenty-Four (G24), which represents the voice of developing countries in international institutions. Syria is a founding member of the group.” Minister Barnieh stated in a Facebook post.

The meetings addressed numerous issues related to structural transformation policies aimed at supporting growth in Syria, financing needs to achieve sustainable development goals.

On the sidelines of the meetings, Minister Barnieh met with IMF Managing Director Kristalina Georgieva, who expressed her welcome for Syria’s return to the international institutional framework.

In the same context, Minister Barnieh held another meeting with Junaid Ahmad, Vice President of Operations at the Multilateral Investment Guarantee Agency (MIGA), a World Bank affiliate, to discuss cooperation opportunities with Syria.

The meeting explored MIGA’s role in supporting long-term financing from donor entities to contribute to reconstruction efforts in collaboration with the Syrian Development Fund. It also examined opportunities to establish savings programs for Syrians abroad, managed by investment experts, aimed at attracting significant remittances and offering rewarding retirement plans.

Among the topics discussed, according to Barniya, was MIGA’s role in providing guarantees to investors in Syria. He stressed that such guarantees are crucial for encouraging investors to hedge against non-commercial risks, thereby enhancing investment flows into the country.

Barnieh noted that there is significant interest from major investors and global companies seeking to invest in Syria. He revealed that swift steps were agreed upon to enable MIGA to provide these investment guarantees, considering it a top priority for attracting investment.

The Minister expressed optimism about making progress on the issue of investment guarantees, which he described as the biggest current obstacle. Addressing it, he said, would unlock investment flows into Syria. He also noted that a MIGA delegation is scheduled to visit Syria next month.

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Das „westdeutsche Wendemärchen“

Es gehört zum festlichen Inventar der Republik: die Wiedervereinigung als lineare Aufstiegsgeschichte. Freiheit, Wohlstand, westdeutsche Institutionen – und schon sei „alles besser“ geworden. Diese patriotische Erzählung funktioniert wie ein Märchen: Sie glättet Brüche, erklärt Verluste zu marginalen Kollateralschäden und verweist die Zweifel derer, die anderes erlebt haben, ins Reich des Undankbaren. Genau diesen Mythos nennt […]

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State Migration Policy Concept of the Russian Federation for 2026–2030 approved

PRESIDENT OF RUSSIA - 15. Oktober 2025 - 20:20

Vladimir Putin signed Executive Order On the State Migration Policy Concept of the Russian Federation for 2026–2030.

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Raqqa: Zwei Zivilisten sterben bei Angriff auf Kontrollpunkt

Der Kontrollpunkt Al-Manakher im östlichen Umland von Raqqa in der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES) ist von zwei bewaffneten Männern auf einem Motorrad angegriffen worden.

Der Angriff führte zum Tod von zwei Zivilisten, die den Kontrollpunkt der inneren Sicherheit von Nord- und Ostsyrien (Asayîş) passierten. Diese hätten umgehend auf die Quelle der Schüsse reagiert, einen der Angreifer verfolgt und ihn schließlich getötet. Außerdem sollen seine Waffe und das Motorrad, auf dem er gefahren war, von den Asayîş beschlagnahmt worden sein.

https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/asayis-verurteilt-drohnenangriff-in-dair-hafir-48256 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/angriff-auf-asayis-posten-in-Sexmeqsud-48071 https://deutsch.anf-news.com/rojava-syrien/angriff-auf-kontrollpunkt-in-deir-ez-zor-ein-toter-zwei-verletzte-47921

 

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DAANES: Frauendemonstrationen für die Freiheit von Öcalan

Mit betonter Entschlossenheit demonstrierten Frauen in mehreren Städten in der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES) für die Freiheit des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan, der seit 1999 in der Türkei in politischer Geiselhaft sitzt. Sie bekräftigten, ihren Kampf bis zum Erfolg fortführen zu wollen und betonten die entscheidende Rolle junger Frauen bei der Bekämpfung von Gewalt und der Verteidigung der Werte des Zusammenlebens und des Friedens.

Öcalan als Symbol für freies Denken

In den Regionen Deir ez-Zor, Raqqa und Tabqa haben am Mittwoch jeweils Massendemonstrationen stattgefunden, die von der Vereinigung junger Frauen unter dem Motto „Wir werden uns versammeln“ organisiert wurden. Laut der Initiatorinnen sollten die Märsche die Einheit der Herzen vor den Schritten verkörpern, vereint um eine zentrale Forderung – die Freiheit für Abdullah Öcalan, der als Symbol für freies Denken und demokratische Philosophie gilt.

Selma Mousa erklärte gegenüber der Frauennachrichtenagentur JINHA im Namen der Vereinigung junger Frauen, dass die Staaten, die für die internationale Geheimdienstoperation verantwortlich sind, in deren Konsequenz sich Öcalan seit nun mehr über 26 Jahren in Isolationshaft befindet, konkrete Ziele hätten. Seine Stimme solle Schweigen gebracht und die Verbreitung seiner Friedensbotschaft verhindert werden. Mousa fügte hinzu, dass der Nahe Osten – insbesondere Syrien – seit mehr als 14 Jahren unter unerbittlichen Konflikten leide, und unterstrich: „Die jüngsten Verbrechen und Verstöße gegen die alawitischen und drusischen Gemeinschaften haben das Ausmaß eines Völkermords erreicht.“

Die Einheit aller Gemeinschaften

„Wir müssen zusammenstehen, Hand in Hand, um Rêber Abdullah Öcalan zu sagen, dass wir kämpfen und Widerstand leisten werden, bis seine physische Freiheit erreicht ist. Er ist der Initiator des Friedens – deshalb versammeln wir uns heute, um ihm unter allen Umständen unsere volle Unterstützung zu bekunden. Diejenigen, die ihn entführen und isolieren wollten, wollten seine friedliche Philosophie vor der Welt verbergen“, fuhr Mousa fort und betonte ferner, dass Frauen – insbesondere junge Frauen – angesichts von Gewalt und Blutvergießen nicht schweigen würden:

„Als junge Frauen mit unerschütterlicher Entschlossenheit werden wir weiterhin den von Rêber Öcalan vorgezeichneten Weg gehen – den Weg der Freiheit. Wir werden unsere Stimmen laut gegen Unterdrückung und Herrschaft erheben und unseren Kampf intensivieren, bis wir unseren Traum vom Aufbau eines freien Syriens unter der Führung freier Frauen verwirklicht haben.“

„Ja zum Frieden“

Auch Noor Mohammed, Aktivistin der Vereinigung junger Frauen in Deir ez-Zor, erklärte am Rande der Demonstration gegenüber JINHA: „Frauen, insbesondere junge Frauen, werden angesichts von Gewalt und Mord nicht tatenlos zusehen. Wir sagen Nein zu Unterdrückung, Nein zu Blutvergießen und Ja zum Frieden – geleitet vom Geist des freien Willens der Frauen.“

Sie betonte, dass die Jugend, wie von Öcalan beschrieben, die Stimme und das Bild der Gesellschaft repräsentiere und den Kampf fortsetzen werde, bis seine physische Freiheit erreicht sei. Sie fühlten sich seiner Rolle bei der Verbreitung der Botschaft des Friedens und der Freiheit tief verbunden, so Mohammed.

„Sein Gedanke überwindet Mauern und Grenzen“

Waheeda Al-Abdullah, Mitglied der Frauenunion Zenobiya, sagte ihrerseits: „Ich habe heute an diesem Marsch teilgenommen, um die Freiheit von Rêber Öcalan zu fordern, der seit mehr als 26 Jahren inhaftiert ist. Ziel war es, seine universelle und freie Ideologie zum Schweigen zu bringen – aber diese Verschwörung ist gescheitert. Sein Gedanke lebt weiter und überwindet Mauern und Grenzen.“ Sie bekräftigte ihre Entschlossenheit, weiterhin Proteste zu organisieren und öffentlich seine Freilassung zu fordern.

https://deutsch.anf-news.com/frauen/1-800-briefe-an-abdullah-Ocalan-aus-cizire-48383 https://deutsch.anf-news.com/frauen/tjk-e-ruft-zu-protesten-fur-Ocalans-freilassung-und-losung-der-kurdischen-frage-auf-48288 https://deutsch.anf-news.com/frauen/tja-protestmarsch-erreicht-ankara-forderung-nach-Ocalans-freilassung-und-neuer-friedenspolitik-48277

 

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Executive Order on marking the 90th anniversary of Yury Luzhkov’s birth

PRESIDENT OF RUSSIA - 15. Oktober 2025 - 20:00

The President signed Executive Order On Marking the 90th Anniversary of the Birth of Yury Luzhkov.

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Friedenstüchtig werden

Für eine Konfliktlösung ist es entscheidend, Verstehen und Legitimieren auseinanderzuhalten. Wer sich weigert, die Geschichte zur Kenntnis zu nehmen und die Motive der Akteure zu verstehen, beraubt sich jeder Möglichkeit, die Wurzeln des Konfliktes anzugehen und langfristigen Frieden zu schaffen. Fabian Scheidler blickt in seinem neuen Buch „Friedenstüchtig“ auch zurück auf historische Bemühungen eine Friedensordnung zu schaffen. Multipolar veröffentlicht Auszüge.
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President al-Sharaa meets with members of Syrian community in Russia  

SANA - Syrian Arab News Agency - 15. Oktober 2025 - 19:39

President Ahmad Al-Sharaa met on Wednesday a delegation from the Syrian community in Russia, in the presence of Foreign Minister Asaad Hassan Al-Shibani.

The President affirmed the important role of Syrians abroad in conveying the true image of Syria and contributing to the country’s reconstruction and development efforts.

Mazen

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Ach, auf einmal: Verfassungsschutz und BND warnen vor Hamas-Terrorgefahr

Der Doublebind der deutschen Politik ist so dreist, dass viele Bürger die perverse Widersinnigkeit und bezweckte Wirrsal kaum mehr zu durchschauen und zu entflechten vermögen: Während die Bundesregierung ihre blinde Bereitschaft zum Gaza-“Wiederaufbau” mit neunstelligen Summen bereits angekündigt hat und sich offenbar auch auf die Aufnahme von Gaza-Flüchtlingen verbreitet, spricht der Verfassungsschutz fundierte und dringende […]

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KLIMAKRITIKER SCHLAGEN ZU! Wie die Medien „das Hinterfragen der Persönlichkeit einer UN-Beamtin” zu einem Hassverbrechen gegen die Wissenschaft machten

Charles Rotter

Haltet die Druckerpressen an. Ruft die Faktenprüfer herbei. Alarmiert Gretas Yacht. Denn, liebe Leser, die Klima-Ketzer haben wieder zugeschlagen.

Ja, das ist die Schlagzeile dieser Woche von den Stenographen bei E&E News, einer Politico-nahen Publikation, die sich wie der Mitarbeiter-Newsletter der Kirche des Heiligen Kohlenstoff-Kredits liest. Die Geschichte beginnt mit Empörung: „Klimakritiker versuchen, IPCC-Autor zu diskreditieren, weil er Katastrophen mit der globalen Erwärmung in Verbindung bringt.“

Übersetzung aus dem Journalistenjargon: „Jemand hat bemerkt, dass der neue Laborkittel des Kaisers aus recyceltem Fördergeld hergestellt ist.“

Anscheinend hat Roger Pielke Jr. – ein Politikwissenschaftler mit der unglücklichen Angewohnheit, Daten zu analysieren, anstatt Slogans zu skandieren – einen Kommentar verfasst, in dem er in Frage stellt, ob Dr. Friederike Otto, eine Aktivistin und Mitbegründerin von World Weather Attribution, die neutralste Person ist, um den nächsten Klimabericht der Vereinten Nationen mit zu leiten. Ottos Forschungsergebnisse tauchen nämlich immer wieder in Gerichtsverfahren gegen die Öl- und Gasindustrie auf. Große Klagen. Die Art von Klagen, bei denen man mit den Anwaltskosten eine ganze Tesla-Flotte kaufen könnte und noch Geld für ein Dinner in Davos übrig hätte, um seine Tugendhaftigkeit zu demonstrieren.

Nun könnte jeder normale Reporter denken: Hmm, das klingt nach einem potenziellen Interessenkonflikt, den es zu untersuchen lohnt. Aber wir haben es hier nicht mit normalen Reportern zu tun. Wir haben es mit der hohen Geistlichkeit der Narrative zu tun. Anstelle von „UNO setzt Aktivistin ein, deren Arbeit Klimaklagen befeuert“ bekommen wir also „Verbündete der fossilen Brennstoffindustrie greifen Wissenschaftlerin an“.

Denn in der modernen Medientheologie ist es eine größere Sünde, den Priester zu hinterfragen, als das, was der Priester getan hat.

Das ist das Phänomen „Die Republikaner stürzen sich darauf“, dieser magische Zauberspruch, den Journalisten immer dann einsetzen, wenn jemand aus dem linken Lager etwas Unvertretbares tut. Ein demokratischer Gouverneur wird während des Lockdowns beim Urlaub ohne Maske erwischt? Die Republikaner stürzen sich darauf. Das FBI verliert einen weiteren Laptop? Die Republikaner stürzen sich darauf. Und was passiert jetzt, wenn ein UN-Wissenschaftler mit offenen Verbindungen zu Aktivisten einen wichtigen Posten im IPCC übernimmt? Die Klimakritiker stürzen sich darauf.

Das heilige Narrativ muss geschützt werden!

Der Artikel von E&E News beginnt in einem moralisch hochgestimmten Ton, als würde eine Anklage in Den Haag verkündet:

„Kritiker der Mainstream-Klimawissenschaft und Verbündete der fossilen Brennstoffindustrie nehmen einen prominenten Experten ins Visier …“

Haben Sie das mitbekommen? Die Kritiker sind keine Menschen, die Fragen stellen. Sie sind „Verbündete der fossilen Brennstoffindustrie“. Denn im Katechismus des Klimajournalismus hat jeder Skeptiker heimlich ein Exxon-Logo hinter dem Ohr tätowiert.

Dann erfahren wir, dass Pielkes Bedenken – nämlich, dass es der Glaubwürdigkeit schaden könnte, einen Aktivisten, dessen Studien in milliardenschweren Gerichtsverfahren verwendet werden, an die Spitze eines angeblich neutralen IPCC-Kapitels zu setzen – nur Teil eines „Angriffs” sind.

Stellen Sie sich diese Situation in einem anderen Bereich vor. Angenommen, ein Anwalt einer Tabakfirma würde plötzlich zum Hauptautor eines Berichts der Weltgesundheitsorganisation über Lungenkrebs. Glauben Sie, dass jemand bei Politico schreiben würde: „Tabakkritiker versuchen, WHO-Experten zu diskreditieren”? Natürlich nicht. Sie würden live über das Scheiterhaufenfeuer twittern.

Aber wenn es um Klimawissenschaft geht, gelten diese Regeln nicht. Die Aufgabe des Journalisten besteht nicht darin, Fragen zu stellen, sondern die Erzählung vor Kontamination zu schützen.

Die Kirche der Settled Science

Dr. Otto, die Person, um die es in dieser Sympathiekampagne geht, leitet eine Gruppe, die sich auf die sogenannte „Attributionswissenschaft“ spezialisiert hat – Studien, die behaupten aufzuzeigen, inwieweit ein bestimmtes Wetterereignis durch den vom Menschen verursachten Klimawandel verschlimmert wurde. Das Schlüsselwort hierbei ist „behaupten“, denn die Mathematik hinter diesen Modellen lässt Astrologie wie Buchhaltung aussehen. Aber die Medien behandeln sie wie das Evangelium.

Ihre Arbeit wurde „in Gerichtsverfahren gegen Umweltverschmutzer verwendet”, bemerkt E&E News zustimmend, ohne auch nur anzudeuten, dass dies Stirnrunzeln hervorrufen könnte. Das ist so, als würde man verkünden, dass der eigene Forensikexperte nebenbei als Anwalt des Klägers tätig ist – und dafür Applaus erwarten.

Als Pielke darauf hinwies, dass die Umwandlung jeder Hitzewelle in eine Pressemitteilung für Sammelklageanwälte die wissenschaftliche Neutralität untergraben könnte, reagierten die Autoren, als hätte er die Schwerkraft geleugnet. Der Artikel informiert uns feierlich darüber, dass Otto – Zitat, „begutachtete Wissenschaft bewerten wird” – was offenbar die Massen beruhigen soll. Denn wie jeder weiß, ist der Begriff „begutachtet” das moderne Äquivalent eines päpstlichen Siegels.

Der Artikel fügt dann Ottos eigene Zusicherung hinzu: „Es gibt viele, viele von Fachkollegen begutachtete Studien, die zeigen, wie der Klimawandel extreme Wetterereignisse beeinflusst hat.” Sicher. Und es gibt viele, viele mittelalterliche Schriftrollen, die beweisen, dass Hexen Ernteausfälle verursachen. Quantität ist nicht gleich Qualität, aber diese Nuance schafft es nie durch die Filter der Nachrichtenredaktionen.

„Die Kritiker handeln koordiniert!“ (Natürlich – sie können alle lesen)

Nachdem der Artikel Otto als Heilige etabliert hat, wendet er sich dem Bösewicht zu: der Trump-Regierung. Denn man kann nicht über das Klima schreiben, ohne den „Orange Man“ zu erwähnen.

Uns wird erzählt, dass Trumps Regierungsbeamte „daran gearbeitet haben, die etablierte Klimawissenschaft zu diskreditieren“. Der Beweis? Sie haben einen eigenen Bericht veröffentlicht, der zu dem Schluss kommt, dass die Worst-Case-Szenarien des IPCC übertrieben sind. Wie schrecklich. Anscheinend ist es mittlerweile ein kriegerischer Akt, eigene Forschungen anzustellen.

Dann zitiert der Artikel genau zum richtigen Zeitpunkt Rachel Cleetus von der Union of Concerned Scientists – ein Name, der wie eine Garagenband aus den 1970er Jahren klingt, aber als Vatikan des Klimaaktivismus fungiert –, die uns versichert, dass die Kritik an Otto eine „absichtliche Falschdarstellung” sei.

Cleetus fügt hinzu, dass „kein einzelner Wissenschaftler den IPCC-Prozess kapert”. Allein diese Aussage verdient einen Preis für unbeabsichtigte Komik. Bürokratische Vereinnahmung ist praktisch der Haussport des IPCC. Die Organisation erstellt seit Jahrzehnten Konsensberichte, wobei „Konsens“ als „alles, worauf sich die Politiker in der Zusammenfassung einigen“ definiert wird.

Aber E&E News druckt ihre Worte pflichtbewusst als Evangelium, unhinterfragt, denn beim Klimajournalismus geht es nicht um Berichterstattung – es geht um die Verstärkung des Katechismus.

Wie kannst du es wagen, nach Voreingenommenheit zu fragen!

In der Mitte des Artikels räumt E&E News schließlich das eigentliche Problem ein: Ottos Arbeit zur „Zuordnung extremer Ereignisse” wurde in mehreren Gerichtsverfahren zitiert, darunter in einer Klage des Multnomah County in Oregon über 51 Milliarden Dollar. Die Anwälte der Kläger nutzen ihre Studien buchstäblich als Munition.

Das ist die Art von Enthüllung, die in normalen Zeiten zu harten Nachfragen führen würde: Entsteht dadurch ein Interessenkonflikt? Sollte sich der IPCC von rechtsstreitbezogener Forschung distanzieren? Welche Sicherheitsvorkehrungen gibt es?

Doch statt Fragen zu stellen, beeilen sich die Journalisten, die Sache zu vertuschen. Wir werden beruhigt, dass der Auswahlprozess der Autoren des IPCC „ausgewogen” und „vor dem Einfluss von Sonderinteressen geschützt” sei. Denn wenn es eine Sache gibt, für die die UN bekannt ist, dann ist es das Fehlen von Sonderinteressen.

Das sind alles Standardfloskeln – das bürokratische Äquivalent zu „Vertrauen Sie uns, wir haben alles im Griff“.

Otto ihrerseits besteht darauf, dass ihre Arbeit „absolut nichts mit Rechtsstreitigkeiten zu tun hat“. Klar. Und meine Mitgliedschaft im Fitnessstudio hat absolut nichts mit meiner wachsenden Taille zu tun.

Sie beschwert sich auch darüber, dass ihre Kritiker „ihre Kommentare aus dem Zusammenhang gerissen“ hätten. Das ist die universelle Verteidigung eines jeden, der dabei erwischt wird, etwas Unangenehmes zu sagen. Der Zusammenhang ist vermutlich, dass sie etwas ganz anderes sagen wollte, während sie genau das aussprach, was sie gesagt hat.

Der Lieblingssport der Medien: Objektivität vortäuschen

Der letzte Abschnitt des Artikels wirkt wie eine Pressesprecherin, die aufräumt. Uns wird gesagt, dass Ottos Co-Autor in Deutschland „absolut keine Bedenken“ habe, dass andere Wissenschaftler ihre Vorgehensweise als „grundlegende Wissenschaft“ bezeichnen und dass das World Weather Attribution-Projekt „super transparent“ sei.

Natürlich ist es transparent – man kann es durchschauen.

Aber das Beste daran ist der Tonfall: eine Mischung aus feierlicher Autorität und elterlicher Enttäuschung. Die Reporter schreiben, als würden sie einem verwirrten Kind erklären, dass es den Weihnachtsmann wirklich gibt und die gemeinen alten Skeptiker nur versuchen, Weihnachten zu ruinieren.

Die Botschaft: Die Wissenschaft ist sich einig, die Klagen sind gerechtfertigt, und wenn Sie anderer Meinung sind, besitzen Sie wahrscheinlich einen Pickup-Truck.

Das Muster der „ Anstoß“-Politik

Die Struktur dieser Geschichte könnte verwendet werden, um Journalismus 101 zu unterrichten – vorausgesetzt, der Kurs hieße „Narrative Protection for Fun and Profit” (Narrative Schutzmaßnahmen für Spaß und Profit).

Schritt 1: Identifizieren Sie einen linken Akteur, der sich zweifelhaft verhält.

Schritt 2: Verlagern Sie den Fokus von der Handlung auf die Reaktion.

Schritt 3: Verleumden Sie die Kritiker als Extremisten oder Handlanger der Industrie.

Schritt 4: Zitieren Sie ein paar „neutrale Experten”, die alle für aktivistische NGOs arbeiten.

Schritt 5: Schließen Sie mit der Versicherung, dass alles in Ordnung ist, es nichts zu sehen gibt und man weitergehen kann.

Das ist die „Republikaner schlagen zu”-Formel, die jetzt in „Klimakritiker greifen an” umbenannt wurde. Die einzige Variable ist das Substantiv. Die Struktur ändert sich nie.

Es ist dieselbe Muskelgedächtnis, das CNN dazu veranlasste, „Republikaner nutzen Bidens Ausrutscher aus“ zu schreiben, anstatt „Biden vergisst wieder, wo er ist“. Die Sünde ist nie die Handlung – es ist das Bemerken.

Der Kult um Referenzen

Ein Grund dafür, dass dies so gut funktioniert ist, dass die Klimaberichterstattung auf Qualifikationsnachweisen basiert. Die Weltanschauung der Journalisten basiert auf der Ehrerbietung gegenüber „Experten“. Wenn jemand einen Doktortitel in „Atmosphärischen Empfindungen“ von der Universität Virtue hat, behandelt die Presse seine Aussagen wie unumstößliche Gesetze.

Wenn Otto also sagt, ihre Forschung sei „Grundlagenforschung“, fragt niemand: „Grundlagenforschung für was?“ Die Antwort lautet natürlich: „Grundlegend für den weiteren Fluss der Fördergelder.“

Unterdessen wird Pielke Jr. – der über tatsächliche Erfahrung in der Analyse von Katastrophendaten verfügt – als „Kritiker im Bunde mit der fossilen Brennstoffindustrie“ abgetan. Sein Vergehen ist nicht Unwissenheit, sondern Unabhängigkeit.

In dieser Welt gibt es nur zwei Kategorien: Gläubige und Leugner. Und wenn man zur zweiten Gruppe gehört, kann einen keine noch so große Menge an Beweisen rehabilitieren.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Warum das eine Rolle spielt (und warum es komisch ist)

Hinter dieser Farce verbirgt sich etwas Ernstes. Der IPCC ist nicht nur ein wissenschaftliches Gremium, sondern auch das politische Rückgrat für Ausgaben und Regulierungen in Höhe von Billionen Dollar. Wenn seine Autoren offensichtliche Verbindungen zu Aktivisten haben, ist das keine Nebensächlichkeit, sondern eine Legitimitätskrise.

Wenn die Verfasser der „objektiven” Klimakapitel auch Studien erstellen, die vor Gericht als Waffen eingesetzt werden, verschwindet die Grenze zwischen Wissenschaft und Interessenvertretung. Und sobald das geschieht, wird das gesamte Unterfangen zu Politik mit Gleichungen.

Die Medien sollten als Erste Transparenz fordern. Stattdessen schließen sie sich zusammen und schützen die Aktivisten mit Schlagzeilen, die Kritik mit Verschwörung gleichsetzen.

Es ist das gleiche Muster, das wir bei allen anderen Themen beobachten können, bei denen die Ideologie der Linken mit der Realität kollidiert. Sie hinterfragen die Lockdowns? Dann hassen Sie Großmütter. Sie hinterfragen DEI? Dann sind Sie rassistisch. Sie hinterfragen den IPCC? Dann sind Sie ein Handlanger der fossilen Brennstoffindustrie.

Dieser Reflex – die automatische Dämonisierung abweichender Meinungen – ist es, der Journalismus zu Propaganda macht.

Satire schreibt sich selbst

Um die Absurdität zu verstehen, stellen Sie sich vor, E&E News würde eine andere Kontroverse auf diese Weise behandeln:

„Kritiker der gängigen Ernährungswissenschaft versuchen, einen Beamten des US-Landwirtschaftsministeriums zu diskreditieren, weil er einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Zuckersubventionen hergestellt hat.“

Oder:

„Rechtsethiker stürzen sich auf Richterin, weil sie Fälle unter Vorsitz führt, die ihre eigene Familie betreffen.“

Aber weil es um das Klima geht, sollen wir ernst nicken und den Journalisten dafür danken, dass sie die Wahrheit gegen die Barbaren verteidigen.

Das Lustigste daran ist, dass sie glauben, diese Darstellung funktioniere. Sie merken nicht, wie durchschaubar sie geworden ist. Jedes Mal, wenn sie „Kritiker greifen an” statt „Fragen tauchen auf” schreiben, sehen normale Leser die Voreingenommenheit wie ein Solarpaneel in der Wüste leuchten.

Selbst Menschen, welche die Klimanarrative akzeptieren, spüren instinktiv die Propaganda. Sie ist zu plump. Zu selbstgerecht. Man kann fast den Subtext flüstern hören: Keine Fragen stellen! Wir haben das Denken schon übernommen.

Die Bürokratie des Glaubens

Der IPCC höchstselbst ist das perfekte Symbol unseres technokratischen Zeitalters – ein weitläufiger Ausschuss von Bürokraten, die behaupten, für die Wissenschaft selbst zu sprechen, während sie Berichte herausgeben, die so undurchsichtig sind, dass Politiker sie nach Belieben verdrehen können.

Sein eigentliches Produkt ist nicht Wissen, sondern Autorität. Jeder Bericht wird zu einem Knüppel, um die vom Klimapapst bereits gewünschten Maßnahmen zu rechtfertigen – Kohlenstoffsteuern, ESG-Vorgaben, Verbote von Gasherden, was auch immer.

Wenn also jemand wie Otto, dessen Forschung direkt Klimaklagen unterstützt, zum Hauptautor befördert wird, ist das kein Zufall. Das System funktioniert so, wie es vorgesehen ist.

Die Aufgabe der Journalisten besteht daher darin, diesen Prozess zu segnen und den Gläubigen zu versichern, dass die Priester rein und die Ketzer böse sind. Deshalb wirkt der Artikel von E&E News wie eine Liturgie – repetitiv, feierlich und immun gegen Beweise.

Aber, inzwischen in der realen Welt…

Außerhalb der Echokammer haben die Menschen mit tatsächlichen Problemen zu kämpfen – explodierenden Energiekosten, unzuverlässigen Stromnetzen und einer Inflation der Lebensmittelpreise, verursacht durch Maßnahmen, die von den gleichen Bürokraten ausgeheckt wurden, die uns über „Nachhaltigkeit“ belehren.

Es ist ihnen egal, ob Friederike Otto oder Roger Pielke den jüngsten akademischen Streit gewinnt. Sie kümmern sich darum, dass ihre Stromrechnungen wie Hypothekenzahlungen aussehen. Aber für die Presse sind diese Sorgen irrelevant. Die einzige Krise, die zählt, ist die, die mehr Kontrolle rechtfertigt.

Und so geht es weiter: Jeder neue Sturm, jede neue Überschwemmung oder Dürre wird zu einer weiteren Predigt in der endlosen Homilie der Klimakatastrophe. Und jeder Skeptiker wird zu einem Bösewicht, der geächtet werden muss.

Die Pointe

Letztendlich hat E&E News versehentlich ein Meisterwerk der unbeabsichtigten Selbstparodie geschaffen – eine Geschichte, die nicht von Wissenschaft handelt, sondern vom reflexartigen Gehorsam der Medien selbst.

Sie hätten schreiben können: „Debatte über die Verbindungen eines IPCC-Autors zu Aktivisten entbrennt.“ Neutral. Informativ. Ausgewogen.

Stattdessen schrieben sie: „Klimakritiker versuchen, IPCC-Autor zu diskreditieren.“ Denn für sie geht es in der Geschichte nicht darum, dass ein Aktivist den IPCC infiltriert hat. Die Geschichte handelt davon, dass jemand dies bemerkt hat.

Und das ist der wahre Skandal: Im modernen Journalismus ist Skepsis selbst zum Verbrechen geworden.

Herzlichen Glückwunsch also an E&E News für die Pionierarbeit in einem neuen Genre. Vergessen Sie „Republikaner schlagen zu“. Die Zukunft gehört „Klimakritikern schlagen zu“. Bald in einer Schlagzeile in Ihrer Nähe:

• „Skeptiker greifen Wissenschaftler nach einem weiteren Rekord-Warmtag am Dienstag an.“

• „Autofahrer stürzen sich auf steigende Benzinpreise, um den Planeten zu retten.“

• „Hausbesitzer kritisieren Stromausfälle, die durch Maßnahmen zur Rettung des Stromnetzes verursacht werden.“

Denn in der Religion des Klimas gibt es nur ein Gebot: Du sollst das Narrativ nicht in Frage stellen.

Und wie immer werden die Medien da sein, um es durchzusetzen – mit dem Notizblock in der Hand, dem Heiligenschein leicht schief auf dem Kopf, und sich fragend, warum wir anderen immer noch lachen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/10/09/climate-critics-pounce-how-the-media-turned-questioning-a-un-bureaucrat-into-a-hate-crime-against-science/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag KLIMAKRITIKER SCHLAGEN ZU! Wie die Medien „das Hinterfragen der Persönlichkeit einer UN-Beamtin” zu einem Hassverbrechen gegen die Wissenschaft machten erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.

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