Ohne Mut ist keine Revolte möglich

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Helmut S. - ADMIN
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Ohne Mut ist keine Revolte möglich
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Ohne Mut ist keine Revolte möglich.

Selbstdenken und sich zu trauen, gegen die Strömung zu gehen

by Neue Debatte

Die Revolte erfordert, eine Schwelle zu überschreiten, und wir wissen im Voraus, dass die Macht einen solchen Schritt kaum schätzen wird. Um diese Schwelle zu überschreiten, müssen wir nicht nur die Ungerechtigkeit der Unterdrückung empfinden, nicht nur von all den Schäbigkeiten angewidert sein, die diese Gesellschaft des Geldes und der Macht durchdringen, sondern müssen wir uns auch trauen.

Ich spreche hier nicht vom Mut, wie man ihn oft versteht, vom Mut desjenigen, der zuerst zuschlägt, desjenigen, der seine Muskeln zeigt. Ich spreche vom Mut, sich mit Scharfblick in einem Spiegel zu betrachten, vom Stolz, seine eigenen Ideen zu haben und zu ihnen zu stehen.

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Mut ist einfach, wenn wir in dieselbe Richtung wie die gesichtslose Masse, die Gesellschaft oder die herrschende Moral gehen. Doch dies ist nicht der wahre Mut: Es ist der „Mut“ des Soldaten, der Befehle ausführt, jener des Schafes, das mit der Herde blökt. Es ist brillieren mit Gehorsamkeit.

Was ich unter „Mut“ verstehe, ist, sich zu trauen, gegen die Strömung zu gehen, zu seinen eigenen Ideen zu stehen und nicht vor den logischen Konsequenzen eben dieser Ideen zurückzuweichen.

Wenn wir, beispielsweise, gegen die Unterdrückung sind, während wir wissen, dass diese Unterdrückung vor allem vom Staat aus kommt (ganz egal, ob sich dieser demokratisch, diktatorisch, volksnah, islamistisch, sozialistisch oder katholisch nennt, denn jeder Staat sperrt ein, bestraft, unterdrückt, kontrolliert, zwingt auf, erpresst, foltert und beutet aus), so können wir zwei Dinge tun:

Entweder wir sagen uns, dass wir es mit einem Monster von der Größe des Staates nicht aufnehmen können, und wir resignieren somit und vergraben unsere Ideen irgendwo; oder wir sagen uns offen: Wenn ich gegen die Unterdrückung bin, dann muss ich alles tun, was ich kann, um sie zu zerstören. Und um dies zu tun, müssen wir den Mut haben, auf dieser Idee, auf dieser Überzeugung zu beharren, trotz der eventuellen Repressionen, Gefängnisstrafen, sozialen Ausschließungen oder Unverständnisse des eigenen Umfelds.

Mut heißt also nicht, große Eier zu haben und auf einen Abzug zu drücken. Jeder beliebige kann das tun, und der so verabscheuenswürdige Polizist an erster Stelle. Mut ist, unserem eigenen Weg zu folgen, während wir, mit Wagemut, den Hindernissen entgegentreten, die sich vor uns zeigen.

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Es ist, das zu tun, was du für richtig, korrekt, konsequent hältst, während dir alle davon abraten; es ist, den Mund zu öffnen, wenn alle ihn schließen; es ist, dass anzugreifen, was uns zu Sklaven macht (die Arbeit, das Gefängnis, die Schule, den Konsum), auch wenn die anderen Sklaven ohne mucksen in ihrer Unterwerfung versinken.

Dies ist, weshalb die Revolte nicht möglich ist ohne diesen Mut, von dem ich spreche, der auch nicht der des Märtyrers ist, der sich aufopfert, sondern der des Individuums, das sein Leben in die eigenen Hände nimmt.

Diesen Mut entdecke ich bei anderen Individuen, wenn sie nicht tausend Entschuldigungen herumschleppen, um nichts zu tun, wenn sie nicht die Allmacht des Bosses, des Politikers, des Bullen herbeibeschwören, um die herrschende Passivität zu rechtfertigen, wenn sie sich trauen, sich aufs Spiel zu setzen, um für die Freiheit zu kämpfen; die ihrige und die von allen.

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Er ist selten, dieser Mut, doch er ist nicht außer Reichweite, er ist nicht etwas Angeborenes. Wenn wir uns auf den schwierigen Weg machen, nachzudenken, zu diskutieren, uns zu bemühen, die Quellen der Ausbeutung und der Unterdrückung zu identifizieren, wenn wir uns von der Revolte anderer Individuen inspirieren lassen und die Solidarität ertasten, die sich über die Gesetze hinwegsetzt, dann könnte dieser Mut auch unsere Herzen entflammen.
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Redaktioneller Hinweis: Das Essay „Mut“ wurde in Hors Service (Juni 2013, Nr. 38, Brüssel), eine anarchistische Zeitung, die auf Französisch und Niederländisch erscheint und unentgeltlich verteilt wird, veröffentlicht. Die deutsche Erstübersetzung erschien in „Aufruhr – Anarchistisches Blatt“ (Zürich, Nummer 10, Jahr 1). Die Anarchistische Bibliothek hat den Text archiviert. Neue Debatte hat das Essay übernommen, um in einer Epoche der Revolten eine kritische Diskussion über die zunehmenden sozialen Spannungen im bürgerlichen Ausnahmestaat anzuregen. Einzelne Absätze wurden eingefügt und zur besseren Lesbarkeit im Netz hervorgehoben.

Neue Debatte
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»Das Update der Unmenschlichkeit: Der Faschismus war nie weg. Er verbarg sich unter immer neuen Gewändern. Immer wieder hört man von den Herrschern dieser Welt, dass unser Planet überbevölkert sei und dass man etwas dagegen tun müsse. Doch nicht nur das: Es werden auch misanthropische Visionen für unsere Gesellschaft ganz offen kommuniziert, vor allem durch das World Economic Forum (WEF) und dessen Gesicht Klaus Schwab sowie von seinem Berater Prof. Dr. Yuval Noah Harari.

Obwohl diese zutiefst menschenverachtend sind, ist seitens der großen Medien sowie der Politik kein Aufschrei zu hören. Im Gegenteil: Man schenkt ihnen Aufmerksamkeit und bietet ihnen eine Plattform, um diesen Wahn verbreiten zu können. Auch sieht man sie immer wieder bei politischen Gipfeltreffen, woraus man schließen kann, dass sie keine Nebenrollen spielen, sondern Vertreter von Visionen sind, die zumindest in Erwägung gezogen werden.« von Gustav Viktor Śmigielski, im KN am 17. Januar 2023 >> weiter.

»Willensfreiheit? Freier Wille liegt in Fesseln. In unserer Vorstellung genießen wir immer noch weitgehende Freiheit. Mit der Realität hat dies jedoch wenig zu tun. Ein selbstbestimmtes Leben nach eigenen Vorstellungen gilt den meisten Menschen heute als Selbstverständlichkeit. Man hält sich für den Meister des eigenen Schicksals und weist Eingriffe in die persönliche Entscheidungshoheit weit von sich. Dabei räumt man gewisse Sachzwänge ein, moniert lästige Pflichten. Dies relativiert den Eindruck der Mehrheit, ihr Dasein individuell gemäß ihrem freien Willen gestalten zu können, jedoch nur unwesentlich.« von Willy Meyer, im KN am 26. Dezember 2022 >> weiter.

»Wahrheit, Freiheit, Redlichkeit & Unbestechlichkeit: Die Unfreiheit wird durch Lügen und Unterwürfigkeit etabliert. Der langjährige Chefarzt und Medizinhistoriker Dr. Gerd Reuther machte kürzlich angesichts des gegenwärtig auf allen Ebenen erneut anwachsenden Totalitarismus einerseits auf die sich zwangsläufig fortzeugenden Lügen aufmerksam, mit denen Diktaturen arbeiten müssen, und andererseits auf die kriechenden Helfershelfer sowie die Masse der unterwürfigen Sklaven, ohne die es niemals eine autoritäre Herrschaft geben könnte.« Von Herbert Ludwig | FASSADENKRATZER, im KN am 24. Dezember 2022 >> weiter.

»Die Notwendigkeit bestehender Machtverhältnisse. Wir können die gesellschaftlichen Realitäten verändern, wenn wir unseren Glauben daran konsequent aufgeben. Wir nehmen heutzutage die Dinge so, wie sie sind, als gegeben hin. Die einen Menschen haben Geld und Macht, die anderen eben nicht. Die einen sind arm, während andere reich sind, und wir haben uns daran gewöhnt, dass Reiche den Armen Befehle erteilen. Regierungen entscheiden über unsere Köpfe hinweg über unsere Leben und richten dabei nicht selten erheblichen Schaden an. Doch all diese Zustände müsste es so nicht geben, denn sie haben eine gemeinsame Basis: unseren Glauben an ihre Notwendigkeit.« von Felix Feistel, im KN am 07. November 2022 >> weiter.

»Étienne de La Boétie: des Menschen freiwillige Knechtschaft. Deutschland: Land der Untertanen. Eine große Mehrheit legt sich freiwillig die Ketten der Coronarestriktionen an, obwohl der Staat dies derzeit nicht einmal verlangt.

Jetzt gibt es also endlich einmal ein befristetes Zeitfenster der Bewegungsfreiheit ohne Masken, Tests und Impfungen — aber viele nutzen es nicht. Das ist die altersschwache Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2022. Maskenball allüberall und sogar Warteschlangen vor kleinen Läden ohne Warenknappheit und ohne Gebotstafeln. Leben mit Abstand. Die Unterwerfungsgesten sind zum Ritual geworden wie Kniebeugung oder die Bekreuzigung der Katholiken beim Betreten einer Kirche.« von Gerd Reuther, im KN am 25. April 2022 >> weiter.

»Der ganz normale Faschist: Der Totalitarismus stützt sich auf die Mehrheit der willigen Mitläufer. Wie kann es sein, dass totalitäre Regime, wie das derzeitige, von einem großen Teil der Menschen einfach so akzeptiert werden? Warum bleibt der große Aufstand gegen die ganz und gar unmenschlichen Auswüchse eines offenkundig faschistischen Systems aus? Warum verteidigen viele Menschen sogar noch aktiv die unmenschlichen Zustände? Wie seit jeher, stützt sich auch dieser faschistische Totalitarismus auf die große Menge der passiven Mitläufer. Sie sind die ganz normalen Faschisten, die jede Grausamkeit des Systems möglich machen.« von Felix Feistel, im KN am 31. März 2022 >> weiter.

»Das Schweigen der Jugend: Gerade junge Menschen scheinen sich für autoritäre Ideen begeistern zu können. Warum ist das so? Die Autorin gehört zu einer Generation, zu der sie manchmal nicht gehören möchte. Während sie immer davon ausgegangen war, es sei eine evolutionäre Aufgabe der 14- bis 25-Jährigen, als engagierte Anwälte des Neuen zu fungieren, es in die Welt zu tragen, sich gegen Autoritäten aufzulehnen und so die Gesellschaft progressiv zu verändern, scheinen sich die meisten dieser jungen Menschen heute für einen anderen Weg entschieden zu haben.

Es ist nicht nur ein Weg des Gehorsams und des Desinteresses, vielmehr zeigt sich durchaus die Begeisterungsfähigkeit, die sonst für diese Altersgruppe typisch ist. Allerdings beruht dieser Enthusiasmus auf der wahnhaften Vorstellung von einer Überlegenheit der eigenen Gruppe und auf der strukturellen Ausgrenzung anderer. Es ist eine wiederauflebende Begeisterung für das Recht des Stärkeren. Wie kann das sein? Und warum weicht jugendliche Rebellion gerade in Zeiten des aufstrebenden Autoritarismus einer Tendenz zur blinden, fast fanatischen Regierungstreue?« von Madita Hampe, im KN am 14. Februar 2022 >> weiter.

»Gedanken zum Prozess der Gesellschaftsspaltung: Was ist das Ziel der Spaltung . . und was nicht. Ein Mann von einiger Reputation in unserem Lande schrieb jüngst diesen bemerkenswerten Satz: „Insofern ist auch unsere Bekanntschaft mit ein Opfer dieser unseligen Spaltung des Landes, von Familien und Freundschaften geworden, die allerdings nicht von der großen Mehrheit ausgeht, zu der auch ich mich zähle.“« von Egon W. Kreutzer, im KN am 7. Januar 2022 >> weiter.

»Unfreiheit als zweite Natur. Der Ausgang aus selbstverschuldeter Unmündigkeit. Aufklärung, selbstverschuldete Unmündigkeit, Parteienoligarchie, Vernunftgebrauch in der Politik – alte Begriffe der politischen Philosophie. Aber immer noch aktuell und wertvolle gedankliche Instrumente, um die Situation unserer Gesellschaft, unseres Staates und unserer Ökonomie unter Corona-Bedingungen und der Herrschaft eines finanziell-digitalen Netzwerks zu verstehen« von Rechtsanwalt Friedemann Willemer | LAUFPASS.com, im KN am 4. Januar 2022 >> weiter.

»Unfreiheit als zweite Natur. Der Ausgang aus selbstverschuldeter Unmündigkeit. Aufklärung, selbstverschuldete Unmündigkeit, Parteienoligarchie, Vernunftgebrauch in der Politik – alte Begriffe der politischen Philosophie. Aber immer noch aktuell und wertvolle gedankliche Instrumente, um die Situation unserer Gesellschaft, unseres Staates und unserer Ökonomie unter Corona-Bedingungen und der Herrschaft eines finanziell-digitalen Netzwerks zu verstehen. von Rechtsanwalt Friedemann Willemer | LAUFPASS.com, im KN am 4. Januar 2022 >> weiter.

»Das Jahr des New-Normal-Faschisten. Arnold Schwarzeneggers Botschaft: „Scheiß auf eure Freiheit“« by C. J. Hopkins, Consent Factory und Neue Debatte, im KN am 27. Dezember 2021 >> weiter.

»Woran erkennt man ein faschistisches System? Vierzehn Merkmale des Urfaschismus nach Umberto Eco. Das Wiedererstarken der faschistischen Bewegungen in Europa« von Valentin Grünn | Umberto Eco, im KN am 25. Dezember 2021 >> weiter.

»Ohne Mut ist keine Revolte möglich. Selbstdenken und sich zu trauen, gegen die Strömung zu gehen« by Neue Debatte, im KN am 7. Dezember 2021 >> weiter.

»Der Stiefeltritt der Unterdrücker: Je abhängiger das Opfer vom Täter, desto höriger wird es. George Orwell: „Lass es nicht geschehen! Es hängt ab von dir!“« By Dr. Rudolf Hänsel, im KN am 10. Oktober 2021 >> weiter.

»Die psychologischen Methoden des autoritären Staats. Propaganda, permanente Angstmache & Repression. Willkür und Unterwerfung sind Instrumente des Totalitarismus.« by Neue Debatte, im KN am 19. September 2021 >> weiter.

Propaganda, permanente Angstmache & Repression  Video als MP4-Beitrag, Dauer 1:12:44 Std.

»Freiheit und Unfreiheit? Die Freiheit, die wir zu haben glauben. Die deutsche Obrigkeitshörigkeit und ihr Ursprung: Ein Deutscher ist mit Vergnügen alles, nur nicht er selber.« von Herbert Ludwig, im KN am 22. November 2019 >> weiter.


Es gibt sieben soziale Prozesse, die den "rutschigen Abhang zum Bösen" schmieren:

Gedankenlos den ersten kleinen Schritt tun
Entmenschlichung der anderen
Entindividualisierung des Selbst (Anonymität)
Diffusion der persönlichen Verantwortung
Blinder Gehorsam gegenüber Autoritäten
Unkritische Anpassung an Gruppennormen
Passive Duldung des Bösen durch Untätigkeit oder Gleichgültigkeit

♦  ♦

»In bestimmten mächtigen sozialen Umfeldern kann sich die menschliche Natur auf so dramatische Weise verändern wie die chemische Umwandlung in Robert Louis Stevensons fesselnden Fabel von Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Das anhaltende Interesse an der SPE (Stanford-Prison-Experiment) über viele Jahrzehnte hinweg rührt meines Erachtens von der verblüffenden Offenbarung der "Charakterveränderung" her - von guten Menschen, die als Wächter plötzlich zu Tätern des Bösen oder als Gefangene zu pathologisch passiven Opfern werden, als Reaktion auf die auf sie einwirkenden situativen Kräfte.

Gute Menschen können zu bösem Verhalten veranlasst, verführt und initiiert werden. Sie können auch zu irrationalen, dummen, selbstzerstörerischen, unsozialen und geistlosen Handlungen verleitet werden, wenn sie in "totale Situationen" geraten, die sich auf die menschliche Natur in einer Weise auswirken, die unser Gefühl für die Stabilität und Konsistenz der individuellen Persönlichkeit, des Charakters und der Moral in Frage stellt.« (Philip George Zimbardo: »Der Luzifer-Effekt - Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen«, S. 211). Verlag Springer Spektrum, zuvor Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-1990-3. Paperback, 504 Seiten, 24 s/w Abbildungen. 17,99€ [D].

Was ist der Luzifer Effekt? (Dauer 9:01 Min.)

Der Psychologe Philip Zimbardo ging in seiner Karriere schon häufiger der Frage nach, inwieweit Menschen dazu in der Lage sind Böses zu tun. Seine Arbeit zum Luzifer-Effekt fasst einige seiner Erkenntnisse und die Ergebnisse anderer Arbeiten zum Thema zusammen und versucht ein Resümee zu ziehen. Es umfasst unter anderem das Milgram Experiment und das Stanford Prison Experiment.

Stanley Milgram: Das Milgram-Experiment. Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität. Rowohlt, Reinbek 1982, ISBN 3-499-17479-0, S. 22.

Der Luzifer-Effekt. Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-1990-3.


Quelle: Dieser Artikel wurde am 04. Dezember veröffentlicht auf der Webseite NEUE DEBATTE - "Journalismus und Wissenschaft von unten" >> Artikel. Alle auf NEUE DEBATTE veröffentlichten Werke (Beiträge, Interviews, Reportagen usw.) sind – sofern nicht anders angegeben oder ohne entsprechenden Hinweis versehen – unter einer Creative Commons Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International; CC BY-NC-ND 4.0) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen diese von Dritten verbreitet und vervielfältigt werden.

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1. Sich selbst Bespiegeln - Selbstbetrachtung - Selbstreflektion: Man sollte den Mut aufbringen, sich mit Scharfblick in einem Spiegel zu betrachten, dabei selbstbewusst und stolz auf seine eigenen Ideen sein und letztlich unbeirrt zu ihnen zu stehen. Foto: Simedblack / Med Ahabchane, Khemisset/Marocco. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

2. Textgrafik:

»Macht heißt, dass jemand die Möglichkeit hat, seine Interessen gegen andere durchsetzen zu können und Entscheidungen zu treffen, die ihm zu Gute kommen. Wer Macht hat, kann durchsetzen, was zu seinem Vorteil ist. Macht über andere zu haben bedeutet, andere dem eigenen Willen unterwerfen zu können. Macht ist die Kernkategorie des Politischen. Und deswegen ist es eigenartig und bemerkenswert, wenn Medien nicht mehr über Macht und Herrschaft reden. Das wäre so, als würde man in einer Akademie für Fische nicht über Wasser reden. Auf jeden Fall zeigt die Geschichte, dass das Streben nach Macht dazu neigt, unersättlich zu sein. Diese Gier führt uns zu den dunklen Seiten des Menschen, und sie hat im Laufe der Zivilisationsgeschichte gigantische Blutspuren hervorgebracht.« (Zitat Prof. Dr. Rainer Mausfeld).

Foto: Screenshot aus einem Video, in dem KenFm ein Gespräch mit Rainer Mausfeld führt. Inletidee: KN-Admin Helmut Schnug, Bildbearbeitung Wilfried Kahrs (WiKa).

3. TIME TO REVOLT! Foto: Christian Mayrhofer, Wien/A. Archie - hauptberuflich Dalmatiner und FlickR-Star. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 2.0 Generic (CC BY-NC-ND 2.0). Hund Archie - hauptberuflich Dalmatiner und FlickR-Star.