Schulen vermitteln die Ideologien der herrschenden Eliten
Fördern unsere Schulen den demokratischen Geist?
von Udo Brandes | Beitrag für NachDenkSeiten
Schulen funktionieren nicht so, wie es in den Schulgesetzen eigentlich vorgesehen ist: Sie fördern nicht kritisches Denken und einen demokratischen Geist, sondern Konformismus und einseitig ausgerichtete Weltbilder. Das ist in komprimierter Form die Kritik eines Gymnasiallehrers, der das getan hat, was in einer Demokratie eigentlich selbstverständlich sein sollte: Er übte Kritik an den Verhältnissen an seiner Schule, was ihm sehr viel Ärger eingebracht hat.
Deshalb schrieb er sein Buch „Mensch, lern das und frag nicht!“, in dem er deutsche Schulbücher und den Schulunterricht an sich analysiert. Dies war nur möglich, weil er sein Buch unter einem Pseudonym (Hauke Arach) veröffentlichte. Unser Autor Udo Brandes interviewte den Pädagogen zu seinem Buch und seiner Kritik am Schulunterricht an deutschen Schulen.
Udo Brandes: Herr Arach, wenn ich die zentrale Aussage Ihres Buches richtig verstehe, dann vermitteln Schulen keineswegs nur Wissen und Fähigkeiten, die Menschen in einer Gesellschaft brauchen (also zum Beispiel die Fähigkeit des Lesens und Schreibens), sondern ihre Aufgabe besteht immer auch darin, dafür zu sorgen, dass die jungen Generationen die in der Gesellschaft vorherrschende Ideologie verinnerlichen. Wörtlich schreiben Sie: „Sie (die Schulen; UB) sollen die Jugend formen für die Stabilisierung des jeweiligen Gesellschafts-, Eigentums- und Ökonomiemodells, den Nachwuchs heranziehen für Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Militär und Kirche.“ Könnten Sie mal ein paar prägnante Beispiele dazu nennen, die Ihre These belegen?
Hauke Arach: Ein Mathematikbuch der späten 30er Jahre stellte folgende Aufgabe: „Ein Bomber hat eine Stundengeschwindigkeit von 240 km. Er fliegt um 8.00 Uhr von der Grenze über Köln nach deinem Heimatort. Wann kann dein Elternhaus schon in Flammen stehen?“ Die Vorbereitung des Luftkriegs, das Schüren von Angst vor dem Feind aus dem Westen war das politische Ziel dieser Aufgabe.
Das Geschichtsbuch 'Geschichte und Geschehen 5/6' aus dem Klett Verlag fordert in einer Aufgabe auf Seite 133 zu den Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki die Schüler auf: „Diskutiert, inwieweit die Bombardierung der Zivilbevölkerung in Deutschland und Japan für ein rasches Kriegsende gerechtfertigt war.“
Udo Brandes: Was ist daran problematisch?
Hauke Arach: Die Aussage, die Bombardierung habe den Krieg schneller beendet, ist eine Lüge. Das erläutere ich in meinem Buch detaillierter. Aber dass ein Lehrer mit seinen Schülern diskutieren soll, nicht ob, sondern inwiefern ein Atomwaffeneinsatz gerechtfertigt werden kann, ist für mich der moralische Exitus und politisch gefährlich.
Udo Brandes: Können Sie noch weitere Beispiele nennen?
Hauke Arach: Unsere Geschichtsbücher pflegen das Feindbild Russland sehr subtil, aber massiv. Ein Politikbuch lobt den Lobbyismus, ohne den es kaum denkbar sei, dass die Politik ein einziges vernünftiges Gesetz zustande bringen könne, das hinterher praktikabel wäre.
Das völlige Ausblenden des Finanzbereichs in allen Schulbüchern, egal, ob es um Kriege, die Deutsche Einheit mit der Aneignung der DDR-Betriebe seitens westlicher Konzerne, das Armhalten Afrikas durch wirtschaftliche Knebelverträge oder die einseitige Darstellung des Klimawandels geht. Es fehlen die reichlich vorhandenen alternativen wissenschaftlichen Stimmen zum Thema Klima.
Udo Brandes: Noch mal zurück zur zentralen Aussage Ihres Buches: Schulen vermitteln einseitig die Ideologien der herrschenden Eliten, anstatt kritisches Denken zu lehren.
Hauke Arach: Richtig. Wir haben gute Schulgesetze formuliert, die Wirklichkeit der Schulbücher aber ist skandalös weit von ihnen entfernt. Wer den mündigen Bürger heranziehen will, muss seinem Nachwuchs beibringen, dass eine Demokratie angewiesen ist auf einen öffentlichen Debattenraum und die Schüler lehren, einander zuzuhören und ihre Urteile im Streitgespräch herauszubilden – weil es immer verschiedene Perspektiven gibt. Unsere aktuellen Schulbücher verkünden aber bei strittigen Themen eine bestimmte, politisch erwünschte Position als Wahrheit. Gegenpositionen fallen unter den Tisch. Es dominieren – wie in den Medien auch – einseitig die Sichtweisen der Kapital- und Finanzinteressen. Das ist einer Demokratie nicht würdig.
Udo Brandes: Sie zitieren in Ihrem Buch unter anderem das Bayerische Schulgesetz. Dort heißt es: „Die Schülerinnen und Schüler sind im Geist der Demokratie, in der Liebe zur bayerischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinn der Völkerverständigung zu erziehen.“ Was ist schlecht daran, wenn eine Schule ihre Schüler im Geiste der Demokratie und Völkerverständigung erziehen soll? Oder wenn, wie es im niedersächsischen Schulgesetz heißt, Schüler über die Grundlagen des europäischen Humanismus orientiert werden sollen?
Hauke Arach: Nichts ist daran schlecht. Die Schulgesetze sind gut! Nur glaube ich, dass heute ein Schulbuch, das diesen Werten gerecht würde, keine Zulassung mehr bekommen würde. Viele Schulbücher müssten nach meinem Urteil mit Blick auf die Schulgesetze aus dem Verkehr gezogen werden. Zwischen der Norm der Gesetze und der Wirklichkeit der Bücher klafft ein Abgrund.
Udo Brandes: Jede Gesellschaft hat ein bestimmtes Weltbild und vertritt bestimmte Ideologien. Läuft der Vorwurf, Schulen vermitteln ideologische Inhalte, nicht ins Leere? In unserer Gesellschaft gibt es einen mehrheitlichen Konsens darüber, dass Frauen gegenüber Männern gleichberechtigt sind und in jeder Hinsicht selbst über ihr Leben bestimmen dürfen, was bis Mitte der siebziger Jahre noch nicht der Fall war. Da brauchten verheiratete Frauen noch die Zustimmung ihres Ehemannes, wenn sie einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder ein Konto eröffnen wollten. Streng genommen ist die Gleichberechtigung der Frauen aber auch ein Weltbild, das Schulen vermitteln, um Jugendliche in diesem liberalen Sinne zu formen.
Hauke Arach: Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist für uns wesentlicher Bestandteil einer demokratischen Gesellschaft. Auch ein demokratisches Schulsystem muss für seine Werte einstehen. Wenn die Schulen die Jugend in liberalem und demokratischem Sinne formen würden, wäre das genau das, was ich mir wünsche. Wenn sie aber eine andere Agenda verfolgen, die Agenda des Neoliberalismus, des großen Kapitals, des Abbaus demokratischer Elemente, der Verhinderung, sich ein eigenes Urteil zu bilden, dann haben wir ein Problem. Sind wir dann noch eine demokratische Gesellschaft?
Udo Brandes: Nehmen wir doch mal den Bereich Geschichte/Politik. Nennen Sie doch mal zwei Beispiele, in denen Ihrer Meinung nach Sachverhalte falsch oder ideologisch verzerrt dargestellt werden.
Hauke Arach: Die Kriegsschuldfrage von 1914 ist ein Beispiel. Das Schulbuch (Geschichte und Geschehen 3/4, Klett Verlag, für Klasse 9) sieht die Kriegsschuld nur auf der Seite Deutschlands. Das ist angesichts des aktuellen Forschungsstandes schlicht falsch. Frankreich, Russland und vor allem England waren an einem Stopp des weiteren Aufstiegs des Deutschen Reichs interessiert. Das ist inzwischen bestens herausgearbeitet. Damit ist die deutsche Verantwortung für den 1. Weltkrieg natürlich nicht vom Tisch. Ich würde dies aber als Mitverantwortung bezeichnen und dem Deutschen Reich nicht die Alleinschuld geben.
Ideologisch verzerrt ist die Darstellung Russlands. Oskar Lafontaine sagte auf der Feier zum 20-jährigen Jubiläum der NachDenkSeiten (im Video auf der Website ab Std. 1:13:00): „Der Antisemitismus ist verwerflich, aber der Antislawismus, der Russenhass, der jetzt gepredigt wird, der ist genauso verwerflich und ein Verrat an unserer Geschichte.“
Der deutsche Rassismus führte zu etwa sechs Millionen Morden an Juden, der Vernichtungskrieg im Osten Europas, auch rassistisch motiviert, kostete etwa 27 Millionen Sowjetbürgern das Leben. Das Schulbuch Geschichte und Geschehen 5/6 für Klasse 10 widmet dem Thema Holocaust circa 13 Seiten, der Darstellung des Vernichtungskrieges aber gerade mal eine halbe Seite, ohne ins Detail zu gehen.
Verschweigen führt zu Nichtwissen. Antisemitismus wird heute zurecht bekämpft, Russenhass durch Verschweigen aber ermöglicht. Der Kontrast könnte nicht größer sein. Wüssten unsere Schüler (auch die ehemaligen), wie der Krieg in der Sowjetunion geführt wurde, wäre die Lieferung deutscher Waffen in die Ukraine für den Kampf gegen Russland kaum möglich, wäre die Aussage unserer Außenministerin Annalena Baerbock „Wir sind im Krieg mit Russland“ ein Grund für einen sofortigen Rücktritt.
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Das war jetzt ein aktuell relevantes Beispiel. Mein Lieblingsbeispiel ist die Darstellung Afrikas. Es transportiert ein Afrikabild, das aus dem 19. Jahrhundert stammt.
Udo Brandes: Sie benutzen in Ihrem Buch immer wieder den Begriff „Demokratiemanagement“. Was verstehen Sie darunter? Und was stört Sie daran?
Hauke Arach: Demokratiemanagement beginnt mit der Entstehung der neuzeitlichen Demokratie in den USA. Es bedeutet, der Masse des Volkes Freiheit und Demokratie vorzugaukeln, sie aber von allen Entscheidungsprozessen fernzuhalten. Nur dadurch wird übergroßer Reichtum möglich, werden Kriege führbar.
Der amerikanische Journalist und Publizist Walter Lippmann (* 23. September 1889 in New York; † 14. Dezember 1974 bei New York), einer der großen Vordenker des Demokratiemanagements, schrieb 1931: „Was Wähler, wenn sie beunruhigt sind, am meisten wollen, ist, gesagt zu bekommen, was sie wollen sollen“. Und das geschieht heute wie damals über die Medien: Erst wird Angst erzeugt, dann folgt die Abhilfe durch Handlungsanweisungen von oben. Früher hieß das Propaganda, heute heißt es mal PR, mal Öffentlichkeitsarbeit.
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»Indoktrination ist keineswegs inkompatibel mit der Demokratie. Vielmehr ihre Essenz.
Ohne Knüppel, ohne Kontrolle durch Gewalt muß man das Denken kontrollieren.
Dazu greift man zu dem, was in ehrlicheren Zeiten Propaganda genannt wurde.«
(Noam Chomsky)
Viele glauben, Wahlrecht bedeute Demokratie. Aber Wahlen haben auf die Politik kaum Einfluss. Angela Merkel sagte in einer Rede am 3. März 2010:
»Aber genau deshalb bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass es richtig ist, dass wir eine repräsentative Demokratie und keine plebiszitäre Demokratie haben und dass uns die repräsentative Demokratie für bestimmte Zeitabschnitte die Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu fällen, dann innerhalb dieser Zeitabschnitte auch für diese Entscheidungen zu werben und damit Meinungen zu verändern.
Wir können im Rückblick auf die Geschichte der Bundesrepublik sagen, dass all die großen Entscheidungen keine demoskopische Mehrheit hatten, als sie gefällt wurden. Die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft, die Wiederbewaffnung, die Ostverträge, der Nato-Doppelbeschluss, das Festhalten an der Einheit, die Einführung des Euro und auch die zunehmende Übernahme von Verantwortung durch die Bundeswehr in der Welt – fast alle diese Entscheidungen sind gegen die Mehrheit der Deutschen erfolgt.
Erst im Nachhinein hat sich in vielen Fällen die Haltung der Deutschen verändert. Ich finde es auch vernünftig, dass sich die Bevölkerung das Ergebnis einer Maßnahme erst einmal anschaut und dann ein Urteil darüber bildet. Ich glaube, das ist Ausdruck des Primats der Politik. Und an dem sollte auch festgehalten werden.« (Zitat Merkel Ende. Quelle: Bundesregierung.de und als PDF)
Meine Schlussfolgerung aus diesen beiden Zitaten: In unserem Parteienstaat entscheiden nicht die Wähler, sondern die Parteien, und in den Parteien entscheiden kleinste Führungszirkel.
Udo Brandes: Was müsste Ihrer Meinung nach an deutschen Schulen bzw. im deutschen Bildungssystem verändert werden? Und wie könnte dies erreicht werden?
Hauke Arach: Das Wichtigste wäre, dass sich die Behörden aus der inhaltlichen Gestaltung des Unterrichts heraushalten. Mit Lehrplänen, Curricula und Schulbuchzulassungen regieren die Behörden tief in den Unterricht hinein. Zu Beginn meiner Dienstzeit sprach man von der „pädagogischen Verantwortung des Lehrers“. Das ist vorbei. Im Beutelsbacher Konsens von 1977 verboten die Kultusministerien jede Art von Indoktrination. (siehe Erklärvideo, Dauer 1:14 Min.)
Heute haben wir de facto das Gegenteil. Der erste Schritt zu einer besseren Schule wäre, das Problem in seiner Dimension überhaupt erst einmal zu sehen. Dazu möchte ich mit meinem Buch einen Beitrag leisten. Wobei ich mir bewusst bin: Solche Bewusstseinsveränderungen sind ein sehr langwieriger Prozess.
Bestellen Sie Ihr Exemplar »Mensch, lern das und frag nicht! Wie unsere Kinder für die Zukunft vorbereitet werden.« am besten direkt beim Verlag oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. Autor: Hauke Arach. ISBN 978-3-940321-38-1. Seitenzahl: 174. Softcover, 12,90 € [D]
Udo Brandes
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Udo Brandes studierte u. a. am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin Politikwissenschaft und schloss sein Studium dort als Dipl.-Politologe ab. Anschließend arbeitete er unter anderem als Pressesprecher für ein großes Forschungsinstitut und als Redenschreiber für Oldenburger Oberbürgermeister.
Seit 2008 ist er auf verschiedenen Feldern freiberuflich tätig. Als Journalist arbeitet er für klassische Medien und unterstützt als Textredakteur Werbeagenturen und Unternehmen. Darüber hinaus ist er Spezialist für Storytelling-Marketing und berät mit diesem Konzept Dienstleistungsunternehmen bei ihrer Neukundenwerbung. >> seine Webseite.
Am 3. Juli 2023 erschien sein neuestes Buch mit dem Titel „Wenn die Jagd nach Erfolg das Leben zur Hölle macht“. Herausgeber: Independently published / Selfpublishing). ISBN: 979-885084733-3. Taschenbuch. Preis 8,99€.
Der Autor Udo Brandes erläutert die Idee zu seinem neuen Buch gegenüber den NachDenkSeiten:
Ich wollte ein populäres und unterhaltsames Buch schreiben, das anschaulich macht, wie sich die neoliberale Ideologie und Politik auf das Lebensglück des einzelnen Menschen auswirkt. Mein Ehrgeiz dabei war, auch Menschen für das Thema zu intertessieren, die eigentlich keine politischen Bücher lesen. So kam ich auf das Thema „Erfolg“ und „Selbstoptimierung“ und den Titel „Wenn die Jagd nach Erfolg das Leben zur Hölle macht.“
Inhaltsangabe:
Zur Einstimmung
Die Kehrseite der Erfolgsgesellschaft
Wie unser Weltbild unser Selbstwertgefühl bestimmt
Warum ist uns Erfolg so wichtig?
Ehrgeiz und Charakter
Wie stehen Sie zu Strebern?
Ehrgeiz – Tugend oder Charakterdefizit?
Die Entkoppelung von Leistung und Erfolg
Al Pacino, die Mafia und das Glück
Warum Sie Erfolgsratgeber nur mit größter Vorsicht genießen sollten
Was soziale Ungleichheit mit der Seele macht
Wie Sie sich das Leben leichter machen
Erfolg und Lebensglück
Abschließende Gedanken
Am 09. Juli 2023 veröffentlichte Brandes auf den NachDenkSeiten das erste Kapitel >> hier bitte weiterlesen.
Lesetipps zu Kinderarmut, Schule, Bildung, Bildungssysteme, (Früh-)Konditionierung etc.
»Kein Interesse am Kindeswohl durch Bildungskahlschlag
Kinder und Jugendliche zunehmend Opfer einer Verdummungskampagne. Piepegalpakt 2.0: Eine Runde digitaler Antibildung ist nicht genu. Schulische Leistungen werden kontinuierlich schlechter.
Der „Digitalpakt Schule“ war gestern. Deshalb braucht es schleunigst ein Anschlussprogramm, finden nicht nur IT-Industrielle und -Lobbyisten, sondern auch die hiesigen Gewerkschaften. Dass bisher so technikverliebte Länder wie Dänemark und Schweden die Flucht zurück zum Analogen ergreifen, um das Klassenzimmer wieder zum Bildungsraum zu machen, stört sie nicht, so wenig wie ein allgemeines Schulleistungsniveau im freien Fall. Bleibt nur die Hoffnung auf Gegenwehr durch Eltern, Lehrer und vielleicht ja sogar die größten Leidtragenden – die Kinder. Und darauf, dass die Politik für das Quatschprojekt kein Geld zusammenkratzt«. Von Ralf Wurzbacher | NachDenkSeiten, im KN am 20. Mai 2024 >> weiter.
»Das Ende einer Illusion: Skandinavien nimmt Abstand von Schul-Digitalisierung. Im Frühjahr 2023 kündigte die schwedische Regierung an, die Digitalisierung im Schulunterricht zurückzufahren, was zu so mancher “Verstimmung” führte. Wie so oft, zog die norwegische Regierung im Herbst letzten Jahres nach (TKP hat berichtet) und kam zu ähnlichen Ergebnissen. Nun erschien kürzlich noch ein weiterer Hinweis zu dem dritten “Vorreiter” in Sachen Digitalisierung, Finnland, wo man auf der Sekundärstufe ebenso “vor einem Scherbenhaufen” steht.
Skandinavien gilt in vielfacher Hinsicht als eine Art “Extremvorbild” für viele Themen, die in Mitteleuropa von Politik, “Experten™” und Leitmedien beklagt werden. Vielfach aber sind die Realitäten durchaus “anders” als man sich dies aus der Ferne vorstellt, und auch “Fact Finding”-Missionen wie von einer Abteilung der österreichischen (vom Oligarchen Hans-Peter Haselsteiner finanzierten “liberalen” Klein-) Partei NEOS letztes Jahr unternommen zeitigen oft ausgesprochen widersprüchliche wie -sinnige “Lernerfolge”«. Von von Assoc. Prof. Dr. Stephan Sander-Faes, tkp.at, 05. Januar 2024 >> weiter.
»Fördern unsere Schulen den demokratischen Geist? Schulen funktionieren nicht so, wie es in den Schulgesetzen eigentlich vorgesehen ist: Sie fördern nicht kritisches Denken und einen demokratischen Geist, sondern Konformismus und einseitig ausgerichtete Weltbilder. Das ist in komprimierter Form die Kritik eines Gymnasiallehrers, der das getan hat, was in einer Demokratie eigentlich selbstverständlich sein sollte:
Er übte Kritik an den Verhältnissen an seiner Schule, was ihm sehr viel Ärger eingebracht hat. Deshalb schrieb er sein Buch „Mensch, lern das und frag nicht!“, in dem er deutsche Schulbücher und den Schulunterricht an sich analysiert. Dies war nur möglich, weil er sein Buch unter einem Pseudonym (Hauke Arach) veröffentlichte. NDS-Autor Udo Brandes im Interview mit dem Pädagogen zu seinem Buch und seiner Kritik am Schulunterricht an deutschen Schulen.« >> NDS-Artikel vom 27. Dezember, im KN am 29. Dezember 2023 >> weiter.
»Marode Bildungspolitik zulasten des Leistungsniveaus. Die PISA-Ergebnisse zeigen ein Versagen mit Ansage.
Allenthalben wird erstaunt bis schockiert auf die Ergebnisse der PISA-Studie reagiert. Wer aber die Entwicklung der letzten Jahrzehnte in der Bildungspolitik beobachtet hat, wundert sich eher, dass sich dieses Versagen nicht schon früher manifestiert hat.
Schon vor 50 Jahren konnte beobachtet werden, dass eine höhere Abiturientenquote immer mit Abstrichen an der Qualität des Abiturniveaus verbunden ist. Wer zum Beispiel in Bayern am Abitur zu scheitern drohte, der konnte nach Hessen oder noch besser nach Bremen wechseln, um dort sein „Zeugnis der Reife“ ohne weitere Probleme zu erhalten.
Ich hatte Klassenkameraden, die ohne diese Not in diese Bundesländer wechselten und dort sogar eine Klasse überspringen konnten. Diese Beobachtung lässt den Schluß zu, dass es in jeder Gesellschaft eine gewisse Menge an begabten gibt, die zu einem ordentlichen Abitur geeignet sind. Will man also die Quote an Abiturienten erhöhen, ist das nur möglich, indem man Abstriche an den Anforderungen macht. Bayern hatte immer eine verhältnismäßig kleine Abiturientenquote und Bremen eine hohe. Die Qualität des Abiturs war reziprok.« Von Peter Haisenko, im KN am 28. Dezember 2023 >> weiter.
»Der Intelligenzkiller im Kinderzimmer. Babys ausgiebig mit Handys spielen zu lassen kann desaströse Auswirkungen auf spätere kognitive Leistungen haben. Wissenschaft, Medizin und Beratungsinstitutionen stemmen sich zu wenig dagegen.
Seit einigen Jahren gibt es immer mehr 5. Klässler, die den 10-er Übergang nicht beherrschen, also nicht in einem Atemzug sagen können, wie viel 9+5 ergibt. Oder 6.-Klässler, die beim Einmaleins abzählen. Meistens handelt sich dabei um Kinder aus bildungsfernen Haushalten. Für mich als Primarlehrerin ist eindeutig klar, was dahintersteckt: Das Smartphone. Beziehungsweise all die Primärerfahrungen, die es behindert, also Bälle rollen, Steinchen schmeissen, Flaschen aufschrauben.
Die Wissenschaft spricht von Vorläuferkompetenzen, die vorhanden sein müssen, damit sich mathematisches Können überhaupt einstellen kann. Das fängt beim Aufschichten von Bauklötzchen oder Legosteinen an und geht bis zu den Gesellschaftsspielen. Aber auch Springen, Laufen, Drehen sind Raum- und damit mathematische Erfahrungen. All dies fehlt, wenn Spiele und Bewegung im Smartphone zusammenschmelzen.« Von Samia Guemei, Zeitpunkt.ch, 06. November 2023 >> weiter.
»Die deutsche Schulbildung rutscht in die Mittelmäßigkeit. Mensch, lern das und frag nicht! In den Schulen der BRD wird schon immer „politisch korrekt“ gelehrt. Was nicht sein durfte, durfte auch nicht angezweifelt werden. Während der 1990er Jahre hat sich diese unwissenschaftliche Indoktrinierung kontinuierlich weiter entwickelt. Immer neue Lehrbücher mit handverlesenen Inhalten haben die gymnasiale Bildung auf ein Niveau des stumpfen Auswendiglernens reduziert. Ein wissenschaftsähnliches Hinterfragen von Inhalten ist nicht vorgesehen.
Ich erzähle ein Beispiel aus meiner Schulzeit in den 1960er Jahren. 1964 fand am Münchner Oberlandesgericht ein Prozess statt. Die Witwe eines SS-Offiziers hatte den „Spiegel“ auf Unterlassung verklagt. Er sollte nicht mehr behaupten dürfen, dass es die SS war, die die polnischen Offiziere in Katyn ermordet hat. Mein Vater war als Dolmetscher zu diesem Prozess berufen, für die russische und ukrainische Sprache. Dokumente mussten übersetzt werden werden. Dieser Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, aber weil mein Vater der Dolmetscher war, konnte ich als Teenager den Prozess und seinen Ausgang beobachten. Die Witwe des SS-Offiziers hat diesen Prozess mit wehenden Fahnen gewonnen.« Von Peter Haisenko, im KN am 01. November 2023 >> weiter.
»Tablets sollten von Geburt an Teil der Welt eines Babys sein. Handys in Kinderhand – „Erziehung“ zur Denkschwäche. Die Bilder häufen sich: Eine Familie am Nachbartisch im Restaurant unterhält sich, die 7-jährige Tochter und sogar der 3-jährige Benjamin sind mit eigenen Handys ruhiggestellt. Während des Gesprächs sieht man auch den Vater und den 18-jährigen Neffen zwischendurch ständig wie zwanghaft ihr Handy aus der Tasche ziehen und herunterscrollen.
Auf dem Spielplatz im Park hängen die Schaukeln unberührt, denn die Kinder sitzen oder stehen herum und sind ganz in ihre Handys oder Tablets vergraben. – Mit diesen Phänomenen ist eine Fülle von schweren pädagogischen und sozialen Problemen verbunden, von denen nachfolgend nur einem näher nachgegangen werden soll.« Von Herbert Ludwig, Fassadenkratzer, im KN am 30. Oktober 2023 >> weiter.
»Die BRD rutscht bei den „PISA-Rängen“ immer weiter ab. Ganztagsschulen: Kultusminister wollen mehr Qualität. Die Qualität der Schulbildung bewegt sich auf ein gefährlich niedriges Niveau zu. Da kommt die Meldung zur rechten Zeit, dass die Kultusminister mehr Qualität in den Ganztagsschulen fordern. Doch wo liegen da die Schwerpunkte?
Die Pressemeldung zur Kultusministerkonferenz war kurz und sie zeigt auf, dass es einen echten Reformwillen nicht gibt. Zwölf „Empfehlungen“ werden diskutiert und sie sollen beschlossen werden. Sollen... Bezeichnenderweise wird nur über einen dieser Punkte berichtet und der hat mit Bildung als solcher nichts zu tun.« Von Peter Haisenko, im KN am 16. Oktober 2023 >> weiter.
»Die „finstere Agenda“ von Big Tech, die Kinder an die Technik fesselt. Da sich Babys mit einem Tablet in der Hand entwickeln, ist der nächste logische Schritt, angeblich zur Bequemlichkeit aller, die Implantation eines Mobilfunkgeräts – ja, eines Mini-Handys – in den Körper unserer Kinder.« Artikel auf UNCUT.news, 20. September 2023 >> weiter.
»Es steht zappenduster um die Bildungsqualität. Sackgasse Klassenzimmer. Die vormalige Bildungsnation Deutschland wird von immer mehr aufstrebenden Ländern überholt — statt das Problem im Kern zu lösen, wird nur Geld zugeschossen.
Die Zukunft eines Landes spiegelt sich in der gegenwärtigen Bildungsqualität. Und da sieht es in Deutschland zappenduster aus. Der Anteil der von Burnout bedrohten Lehrkräfte ist alarmierend. Der Ausweg, den viele Lehrerinnen und Lehrer gewählt haben, durch Teilzeit wenigstens etwas Druck aus dem psychischen Kessel zu lassen, wird seitens der Bildungspolitik immer weiter verbaut.« Von Roberto J. De Lapuente | MANOVA (vormals RUBIKON), im KN am 18. April 2023 >> weiter.
»Unsere Schulen müssen demokratisiert werden. Unsere weitestgehend nutzlosen Bildungsinstitutionen. Ein pädagogisches Paradoxon. Der Erziehung zu einem mündigen Bürger liegt ein fundamentales Problem zugrunde, auf das bereits Immanuel Kant in seiner Abhandlung über Pädagogik verwiesen hat: „Wie kultiviere ich die Freiheit bei dem Zwange?“ Auch über 200 Jahre nachdem er seine Schrift verfasst hat und Generationen von Philosophen und Erziehungswissenschaftlern nach ihm dieser Frage auf den Grund gegangen sind, haben es unsere Gesellschaft und ihre weitestgehend nutzlosen Bildungsinstitutionen nicht geschafft, all die Erkenntnisse vergangener Geistesgrößen in ein funktionierendes staatliches Schulsystem umzusetzen.« Von Patrick Zimmerschied | RUBIKON, im KN am 25. Februar 2023 >> weiter.
»Deutschland fehlen massenhaft Lehrkräfte: Das Land braucht aktuell bis zu 40.000 Lehrkräfte, in naher Zukunft wohl noch viel mehr. Es wird alles unternommen, jungen Menschen den Beruf zu verleiden. Da wird doch jeder frischgebackene Pädagoge mit Kusshand genommen – sollte man meinen. Dass dem nicht so sein muss, zeigt der Fall eines voll ausgebildeten Junglehrers mit Topabschluss und allerbesten Voraussetzungen, beruflich durchzustarten.« Von Ralf Wurzbacher | NDS, im KN am 17. Februar 2023 >> weiter.
»Grassierender Engpass bei Lehrern und Pädagogen: Die Lösungs-in-kompetenz der Kultusministerkonferenz. Mehrarbeit, größere Klassen, Hybridunterricht, Reaktivierung von pensionierten Lehrkräften, Einsatz von Quereinsteigern. Die „Empfehlungen“ einer Kommission der Landeskultusminister, um dem historischen Engpass bei Pädagogen zu begegnen, sorgen für Entsetzen bei Gewerkschaften und Bildungsverbänden. Das Gremium tischt so ziemlich alle Fehler der Vergangenheit als Rezept für die Zukunft auf. Die Therapie ist krank, macht krank und kann nur nach hinten losgehen.« Von Ralf Wurzbacher | NDS, im KN am 07. Februar 2023 >> weiter.
»Deutschland ist arm an Kindern, aber reich an armen Kindern. Jedes fünfte Kind arm? Jedes vierte? Egal, Panzer sind wichtiger. edes Jahr gibt es neue Zahlen zur Armut, die den alten gleichen, und immer wieder gibt es Berichte der Bertelsmann Stiftung dazu. Aber es ändert sich nichts, zumindest nicht zum Guten. Wenn es nächstes Jahr noch einen solchen Bericht geben sollte, sind noch mehr Kinder arm.« Von Dagmar Henn, im KN am 30. Januar 2023 >> weiter.
»Der Akademikeranteil in der Bevölkerung ist zu hoch. Er lässt eine Gesellschaft in eine destruktive Eigendynamik abgleiten. Das akademische Übergewicht bringt die Gesellschaft ins Ungleichgewicht. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Anteil akademisch ausgebildeter Menschen in der Gesellschaft drastisch erhöht. Man kann es an der deutlich gestiegenen Anzahl Studierender sehen, die sich in Universitäten und Fachhochschulen um einen Abschluss bemühen, um für die höhere Laufbahn in Institutionen und Ministerien oder der Wirtschaft und den Medien bereit zu sein. Manche bleiben auf der Universität, um zu lehren oder Wissenschaft zu treiben; andere gehen in Unternehmen oder in staatliche Institutionen, um dort Karriere zu machen.
Durch das hohe Angebot und die relativ geringe Nachfrage entsteht einerseits ein hoher Leistungsdruck, aber ebenso ein starker Anpassungswille. Hinzu kommt noch die mediale Ehrgeizpropaganda, nach der jeder seines Glückes Schmied sein soll. Man fragt sich: Wozu werden so viele Akademiker gebraucht?« Von Thomas Eblen | RUBIKON, im KN am 12. Januar 2023 >> weiter.
»Schulen ohne persönlich anwesende Schüler und Lehrer. Schulen sind die Labore unserer Zukunft. Das Verblödungssystem.« Von Willy Meyer, im KN am 5. Oktober 2022 >> weiter.
»Lehrermangel durch jahrzehntelange Fehlplanung. Bildungskahlschlag auf dem Rücken unserer Kinder und Jugendlichen. Sachsen-Anhalt probt die Vier-Tage-Woche, Nordrhein-Westfalen verschiebt Tausende Pädagogen auf fremdes Terrain und Sachsen setzt auf „planmäßigen Unterrichtsausfall“. Ein so nie dagewesener Lehrermangel treibt die seltsamsten Blüten und wird künftig doch nur der Normalfall sein. Es rächen sich jahrzehntelange Fehlplanung im Zeichen von Rotstift und Entstaatlichung und mit dem letzten Aufgebot an Amateurpaukern wird der neoliberalen Privatisierungslobby der Boden bereitet.« Von Ralf Wurzbacher | NDS, im KN am 28. September 2022 >> weiter.
»Entwicklungspsychologe Piaget: Die Theorie der Kognitiven Entwicklung. Über die Natur und Entwicklung menschlicher Intelligenz. Die Theorie der kognitiven Entwicklung nach dem Entwicklungspsychologen Piaget ist eine umfassende Theorie über die Natur und Entwicklung menschlicher Intelligenz. Die Theorie befasst sich mit der Natur von Wissen und Erkenntnis, mit deren Erwerb, Konstruktion und Gebrauch. Piagets Theorie ist hauptsächlich als Theorie kognitiver Entwicklungsstufen bekannt.
Piaget glaubte, dass Kinder nicht wie ‚kleine Erwachsene‘ seien, die nur über weniger Wissen verfügten – Kinder dächten und sprächen grundsätzlich anders. Da Piaget davon ausging, dass Kinder über große kognitive Fähigkeiten verfügen, entwickelte er vier verschiedene Stufen der kognitiven Entwicklung, die er in Tests untersuchte.« Von Jonas Koblin | Sproutsschools - Sprouts Deutschland, im KN am 22. Februar 2022 >> weiter.
»Die entwurzelte Generation: Eine Zustandsbeschreibung der heutigen Jugend. Allgegenwärtige Smartphone-Nutzung und die Omnipräsenz des Digitalen. Eine Jugend wächst heran, der die Freiheit fremd und das Denken zu anstrengend geworden ist und der man das Fühlen abtrainiert hat.
„Die jungen Leute heutzutage ...“, hörte und hört man des Öfteren die Älteren lamentieren. Das Unverständnis über die nachfolgende Generation galt in der Vergangenheit ihrem rebellischen Unwesen. Seit einiger Zeit — so scheint es — hat sich der Generationenkonflikt in sein Gegenteil verkehrt. Weniger wird das Rebellentum der Jugend beklagt oder kritisiert als ihre Neigung zum Konformismus sowie der unkritischen Anpassung an all die Agenden, die multimedial durchgepeitscht werden. Sei es das Gendern hier, der Klimaschutz dort oder aktuell die totale Durchimpfung der Bevölkerung. Wie ein ungeschützter Rechner lässt sich das Betriebssystem der Jugend mit jedem beliebigen Programm bespielen. Was sind die tragenden Säulen dieser Entwicklung?« Von Nicolas Riedl | RUBIKON, im KN am 14. Oktober 2021 >> weiter.
»Digitale Bildung. Frühe Medienkompetenz oder digitale Verdummung? Wie die Entwicklung der Kinder durch digitale Bildung schwer geschädigt wird. Ein breites System „Digitaler Bildung“, das den Lehrer überflüssig machen soll, wird in den Schulen vorangetrieben, da eine frühe Medienkompetenz erforderlich sei, um den Anschluss an die globale digitale Entwicklung nicht zu verpassen. Dabei werden jedoch die Bedingungen der verschiedenen Entwicklungsstufen des Kindes völlig außeracht gelassen – mit verheerenden Folgen.« von Herbert Ludwig, im KN am 9. Dezember 2019 >> weiter.
»Digitale Verdummung – wie sie in der Schule veranlagt wird und in der Politik schon angekommen ist! In ungeheurem Maße werben einschlägige Wirtschaftsunternehmen für breite „Digitale Bildung“ in Kitas und Schulen. Und die Bundes- und Landesregierungen treiben mit einem „Digitalpakt“ intensiv die Ausstattung der Schulen mit digitalen Medien voran, wofür der Bund über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung stellt. Es bahnt sich eine technologische Neuausrichtung des Erziehungswesens an, eine weitgehende Übernahme des Unterrichtsgeschehens durch Computer-gesteuerte Bildungs-Einheiten und Programme – mit weitreichenden und verheerenden Folgen für die Entwicklung der Kinder.« Von Herbert Ludwig | Fassadenkratzer, 12. Juni 2019 >> weiter.
»Das Kind vor dem Bildschirm – Auswirkungen auf seine Entwicklung. Weithin ist die Vorstellung verbreitet, dass die Kinder nur kleine Erwachsene seien, gleichsam deren unvollständige Miniaturausgaben, die über die gleichen Fähigkeiten und Denkformen verfügten wie diese, graduell eben nur noch nicht so ausgebildet. Danach wird die Entwicklung als ein linearer Vorgang angesehen, der von Anfang bis Ende denselben Bedingungen und Gesetzmäßigkeiten unterliege. Entwicklung bestünde praktisch in einer quantitativen Steigerung derselben Fähigkeiten. Daher müsse eine Fähigkeit, wie beispielsweise das intellektuelle, logische Denken, schon früh geübt werden, damit es dem Erwachsenen dann in bestmöglicher Weise zur Verfügung stünde.« Von Herbert Ludwig | Fassadenkratzer, 12. Dezember 2014 >> weiter.
weitere interessante Artikel:
"Schulfrei: Vom Teilzeitgefängnis Schule zum Vollzeitgefängnis Familie? Es genügt nicht, Kinder „wegen Corona“ jetzt zuhause abzurichten — nötig wäre ein Paradigmenwechsel hin zu selbstbestimmtem Lernen." Von Bertrand Stern, im KN am 25. Mai 2021 >> weiter.
"Das Halbtagsschulsystem in Österreich konserviert eine Bildungsungleichheit. Halber Tag, doppelter Nachteil?" von Elke Larcher und Oliver Gruber / A&W blog, 21. September 2020, im KN am 25. Sept. 2020. >> weiter.
"OECD: Bildung auf einen Blick 2020 - OECD-INDIKATOREN". ("Education at a Glance 2020 - OECD Indicators") >> weiter. (PDF).
"Kinderarmut: Medien berichten zu oberflächlich und mit zu wenig Nachdruck" von Marcus Klöckner | NDS, 08. August 2020, am 10.08. im KN >> weiter.
"Maskenzwang im Unterricht: Ein bizarrer Plan. Für Schüler soll nun teils sogar im Unterricht eine Maskenpflicht gelten. Diese Pläne sind unverantwortlich und unwissenschaftlich." von Tobias Riegel | NDS, 05. August 2020. >> weiter.
"Die Ernüchterungsanstalt: Die Schule erstickt das Interesse für Poesie im Keim, indem sie Schüler zwingt, diese rational zu zergliedern." von Nicolas Riedl / RUBIKON, 26. April 2020, im KN 28. Juli 2020 >> weiter.
"Factsheet Kinderarmut in Deutschland" von Antje Funcke und Sarah Menne, Bertelsmann Stiftung - Juli 2020 >> weiter.
"Materielle Unterversorgung von Kindern" von Dr. Torsten Lietzmann und Dr. Claudia Wenzig, IAB und Bertelsmann Stiftung - Juli 2020 >> weiter.
"Deutschland verlernt seine Kulturtechniken: Die Missachtung des Musikunterrichts ist ein Skandal" von Tobias Riegel | NDS, 18. März 2020 >> weiter.
"Was kosten Kinder?" - Studie "Kosten von Kindern. Erhebungsmethoden und Bandbreiten" von Stefan Humer, Severin Rapp, Judith Lengyel-Wiesinger / A & W blog >> weiter.
"Kosten von Kindern - Erhebungsmethoden und Bandbreiten" von INEQ Wien, Stefan Humer und Severin Rapp, 24. Januar 2020 >> weiter.
"Kinderarmut: Sie mussten früh erwachsen werden." von Marcus Klöckner | NDS im Interview mit Dr. Irina Volf, 19. März 2020 >> weiter.
"Kinderarmut in Deutschland verharrt auf hohem Niveau" von Dietmar Gaisenkersting, 10. Februar 2020 >> weiter.
"Lehrermangel und Unterrichtsausfall. Soziale Ungleichheit verschärft sich!" von Harold Hambacher, 23. Januar 2020 >> weiter.
"Unser staatlich geprägtes Bildungssystem ist veraltet. Perspektiven der individuellen und sozialen Selbstverwirklichung.", von Lars Grünewald, 13. April 2019, im KN 28.12.2019 >> weiter.
"Digitale Bildung. Frühe Medienkompetenz oder digitale Verdummung?. Wie die Entwicklung der Kinder durch digitale Bildung schwer geschädigt wird." von Herbert Ludwig, 9.12.2019 >> weiter.
"Lobbyismus: 20 von 30 DAX-Unternehmen bieten Unterrichtsmaterial an" von Felix Kamella / LobbyControl, 30. Oktober 2019 >> weiter.
"Stifter und Schenker. Wie der Kommerz das Klassenzimmer kapert." von Redaktion NDS, 17. Oktober 2019 >> weiter.
"Der kleine Erwachsene – oder die Verdummung des Kindes" von Herbert Ludwig, 26. September 2019 >> weiter.
"Wählen mit 16 – oder die Infantilisierung der Politik" von Herbert Ludwig, 4. Juli 2019 >> weiter.
"Digitale Verdummung – wie sie in der Schule veranlagt wird und in der Politik schon angekommen ist!" von Herbert Ludwig, 12. Juni 2019 >> weiter.
"Abgeordnete: Denn sie wissen nicht, was sie beschließen" von Herbert Ludwig, 26. Februar 2019 >> weiter.
"Wie hat sich die Einkommenssituation von Familien entwickelt. Ein neues Messkonzept", Bertelsmann Stiftung Studie 2018, Februar 2018 >> weiter.
"Digitale Bildung – was macht die Politik? Positionen der Parteien im Bundestag." von Lena Herzog / die Debatte, 02. Februar 2018 >> weiter.
"Digitalisierung von Bildung als neoliberales Projekt. Internet als Brandbeschleuniger der Globalisierung und Infrastruktur des neoliberalen Regimes." von Matthias Burchardt, 30. Juli 2017 >> weiter.
"Allmächtiger Staat – Die Fesselung des Bildungslebens" von Herbert Ludwig, 16. Juni 2017 >> weiter.
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»Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren,
verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten
und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht
mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten.
Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft,
verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander
und tyrannisieren ihre Lehrer.«
(-Sokrates, griechischer Philosoph, * um 469 vChr Athen; † 399 vChr Athen)
► Quelle: Der Artikel von Udo Brandes erschien als Erstveröffentlichung am 27. Dezember 2023 auf den „NachDenkSeiten – die kritische Website“ >> Artikel. Die Formulierungen der Übernahmebedingung für Artikel der NachDenkSeiten änderte sich 2017, 2018 und 2020 mehrfach. Aktuell ist zu lesen:
"Sie können die NachDenkSeiten auch unterstützen, indem Sie unsere Inhalte weiterverbreiten – über ihren E-Mail Verteiler oder ausgedruckt und weitergereicht. Wenn Sie selbst eine Internetseite betreiben, können Sie auch gerne unsere Texte unter deutlich sichtbarer Nennung der Quelle übernehmen, am besten gleich nach Anfang des Textes. Schreiben Sie uns einfach kurz an redaktion(at)nachdenkseiten.de und wir geben Ihnen gemäß unserer Copyrightbestimmungen eine Erlaubnis."
KN-ADMIN Helmut Schnug suchte zur Rechtssicherheit ein Gespräch mit Albrecht Müller, Herausgeber von www.Nachdenkseiten.de und Vorsitzender der Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung (IQM) e. V. Herr Müller erteilte in einem Telefonat und nochmal via Mail am 06. November 2017 die ausdrückliche Genehmigung. NDS-Artikel sind im KN für nichtkommerzielle Zwecke übernehmbar, wenn die Quelle genannt wird. Herzlichen Dank dafür.
ACHTUNG: Die Bilder, Grafiken, Illustrationen und Karikaturen sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Grünfärbung von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt, ebenso die Komposition der Haupt- und Unterüberschrift(en) geändert.
► Bild- und Grafikquellen:
1. DU BIST GEFÄHRLICH - HAST EINE EIGENE MEINUNG. Die Textgrafik besteht nur aus einfachen geometrischen Formen und Text. Sie erreichen keine Schöpfungshöhe, die für urheberrechtlichen Schutz nötig ist, und sind daher gemeinfrei. Dieses Bild einer einfachen Geometrie ist nicht urheberrechtsfähig und daher gemeinfrei, da es ausschließlich aus Informationen besteht, die Allgemeingut sind und keine originäre Urheberschaft enthalten. (engl. This image of simple geometry is ineligible for copyright and therefore in the public domain, because it consists entirely of information that is common property and contains no original authorship).
2. PUTIN IST SCHULD! Allmachtsfantasien westlicher Demagogen: WIR sind die Guten! Neues Spiel, neues Glück! Illustration OHNE Text: geralt / Gerd Altmann, Freiburg. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Illustration. Text eingearbeitet von Helmut Schnug.
3. Letzte Ruhestätte für die Demokratie: R.i.F. (Ruhe in Frieden). Wir leben (auch in Deutschland) längst in einer Eliten-, parlamentarischen-, Pseudo-, repressiven Scheindemokratie, die man korrekterweise als 'Demokratur' bezeichnen sollte.
Abbau von Grundrechten, Ausbeutung, Diskriminierung und Kriminalisierung von Andersdenkenden, Existenzvernichtung, Blockwartmentalität, Neofaschismus, Polizeigewalt, Repression, Staatsterror, EU, IWF, NATO, WEF, WHO Maskenpflicht, Neue Normalität, Plandemie, Spritz- u. Testzwang, Spaltung der Gesellschaft, Massenkonditionierung, Staatszensur, Souveränitätsverlust, Totalitarismus …
Foto OHNE Inlet: Foto: congerdesign. Quelle: pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Der Text wurde von Helmut Schug eingefügt.
4. Schultafel: Know your enemy - Kenne Deinen Feind. Der tatsächliche Feind ist näher, als es aus allen Kanälen suggeriert wird. So hat das von den Herrschaftseliten & Cliquen zusammengeschusterte neoliberale, menschenverachtende, antidemokratische, die Völker gegeneinander aufwiegelnde Projekt namens Europäische Union die Ukraine-Krise in erheblichem Umfang mitzuverantworten. Foto: geralt / Gerd Altmann, Freiburg. Quelle OHNE Zusatztext: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Zusätzliche Textzeile von Helmut Schnug eingebaut.
5. Karikatur: Meinungsfreiheit: Wie wäre Artikel 5 des Grundgesetzes formuliert worden, hätte man die Wirkung des Internets schon in den Jahren 1948/1949 gekannt? Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
Meinung: Jeder, der die Regierung und ihre Politik kritisch bespricht, verbreitet Hass und Hetze, ist Nazi, rechtsextrem und eine Gefahr für die Demokratie. Zensur, Strafe, Denunziation, Löschung, Sperrung. Bildunterschrift: Ein blühender Grundgesetzgarten (links). Aber dann kam das Internet (rechts).
Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Es folgten ein Studium der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.
Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.
Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.
⇒ zur Webseite von Herrn Wiedenroth: wiedenroth-karikatur.de/.
6. »Die Waffenlieferungen bedeuten dass der Krieg sinnlos verlängert wird, mit noch mehr Toten auf beiden Seiten und der Fortsetzung der Zerstörung des Landes. Aber auch mit der Folge, dass wir noch tiefer in diesen Krieg hineingezogen werden.« (General a.D. Harald Kujat, 18.1.2023)
Präsentation des Kampfpanzers Leopard 2A6 beim Tag der offenen Tür am 28.09.2019 in der Kyffhäuserkaserne im thüringischen Bad Frankenhausen. Foto OHNE Textinlet: Copyright ©️ Tobias Nordhausen. Quelle: Flickr. Verbreitung mit CC-Lizenz Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-NC-SA 2.0). Der Text wurde von Helmut Schnug in das Bild eingearbeitet! Die Lizenz bleibt natürlich bestehen.
Der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer aus deutscher Produktion. Er wird seit 1978 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. In der langen Produktionszeit entstanden diverse optionale Nachrüstmöglichkeiten und Spezifikationen für ausländische Abnehmer. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Varianten des Leopard 2. Er wird ganz oder teilweise im Ausland in Lizenz gefertigt. Für den Hersteller Krauss-Maffei Wegmann ist er mit rund 3600 gebauten Exemplaren ein kommerzieller Erfolg.
Der Leopard 2A6 basiert auf dem KWS-I-Programm von Krauss-Maffei, mit dem eine Erhöhung der Feuerkraft erreicht werden sollte. Die Umrüstung am Panzer betraf daher vorwiegend die Waffenanlage. Im Detail wurden so für die neue 120-mm-Glattrohrkanone L/55 die Rohr-Rücklaufbremse und die Schildzapfenlagerung verstärkt sowie die Feuerleit- und Waffennachführanlage angepasst. Von der alten Serienwaffe wurden das Wiegerohr, der Rauchabsauger, das Bodenstück und der Verschlusskeil übernommen. Vollständig erneuert wurden dagegen die Feldjustieranlage, die Rohrschutzhülle und der Hülsensack.
7. Frieden schaffen mit noch mehr Waffen? Wie pervers ist diese Logik? - Wir sind längst Kriegspartei, egal was Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Olaf Scholz, Annalena Baerbock, Boris Pistorius und all die Bellizisten schwatzen.
Leopard 2A6 der deutschen Armee auf dem Truppenübungsplatz Hohenfels. Der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer aus deutscher Produktion. Er wird seit 1978 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. In der langen Produktionszeit entstanden diverse optionale Nachrüstmöglichkeiten und Spezifikationen für ausländische Abnehmer. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Varianten des Leopard 2. Er wird ganz oder teilweise im Ausland in Lizenz gefertigt. Für den Hersteller Krauss-Maffei Wegmann ist er mit rund 3600 gebauten Exemplaren ein kommerzieller Erfolg.
Der Leopard 2A6 basiert auf dem KWS-I-Programm von Krauss-Maffei, mit dem eine Erhöhung der Feuerkraft erreicht werden sollte. Die Umrüstung am Panzer betraf daher vorwiegend die Waffenanlage. Im Detail wurden so für die neue 120-mm-Glattrohrkanone L/55 die Rohr-Rücklaufbremse und die Schildzapfenlagerung verstärkt sowie die Feuerleit- und Waffennachführanlage angepasst. Von der alten Serienwaffe wurden das Wiegerohr, der Rauchabsauger, das Bodenstück und der Verschlusskeil übernommen. Vollständig erneuert wurden dagegen die Feldjustieranlage, die Rohrschutzhülle und der Hülsensack. Foto OHNE Textinlet: Copyright ©️ Italian Army. >> www.esercito.difesa.it . Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 2.5 generisch“ (US-amerikanisch) - (CC BY 2.5) lizenziert. Der Text wurde von Helmut Schnug in das Bild eingearbeitet! Die Lizenz bleibt natürlich bestehen.
8. Propaganda-Symbolbild Mann mit Megaphon und Tablet: Es gibt keine politische Lüge, keinen noch so absurden Unsinn den man einer obrigkeitshörigen, dem Selbstdenken entwöhnten tumben Masse nicht durch Propaganda glaubhaft machen kann. Aus Lügen die wir glauben, werden Wahrheiten mit denen wir leben. Foto OHNE Textinlet: master1305. Foto: master1305 (detaillierter Urhebername nicht benannt!) . Quelle: freepik >> https://de.freepik.com/ . Freepik-Lizenz: Die Lizenz erlaubt es Ihnen, die als kostenlos markierten Inhalte für persönliche Projekte und auch den kommerziellen Gebrauch in digitalen oder gedruckten Medien zu nutzen. Erlaubt ist eine unbegrenzte Zahl von Nutzungen, unbefristet von überall auf der Welt. Modifizierungen und abgeleitete Werke sind erlaubt. Eine Namensnennung des Urhebers (master1305) und der Quelle (Freepik.com) ist erforderlich. >> Foto. Das Textinlet wurde von Helmut Schnug eingearbeitet. Die Lizenz bleibt bestehen.
9. Buchcover "Mensch, lern das und frag nicht! Wie unsere Kinder für die Zukunft vorbereitet werden". Autor: Hauke Arach. ISBN 978-3-940321-38-1. Seitenzahl: 174. Softcover, 12,90 € [D]. Verlag ANDERSWELT VERLAG. Inhaber: Peter Haisenko, Preysingplatz 2, 81667 München.
10. Buchcover "Wenn die Jagd nach Erfolg das Leben zur Hölle macht“. Autor: Udo Brandes. ISBN: 979-8-85084733-3. Taschenbuch. Preis 8,99€ [D]. Herausgeber: Independently published / Selfpublishing (3. Juli 2023).