Die Außen- und Energiepolitik einer desaströse Ampelregierung
Der Ampelregierung fehlt es an Mitteln und Mut
► von Egon W. Kreutzer, Elsendorf (N.-Bay.)
Zwischen Staaten gäbe es keine Freundschaften. Nur Interessen. So heißt es. Oberster Grundsatz der Außenpolitik eines Staates sollte es daher sein, die eigenen Interessen zu vertreten und – hier kommt die Politik als die Kunst des Möglichen ins Spiel – sie auch im real existierenden Kräftespiel möglichst optimal zu wahren.
Ich schreibe bewusst „Interessen wahren“ und nicht „Interessen durchsetzen“. Dabei ziele ich auf die deutsche Außenpolitik, der es schlicht an den Mitteln dafür fehlt, ihre Interessen durchzusetzen. Zu den Mitteln zählt dabei nicht nur militärische Stärke, auch wenn die ein wichtiger Faktor ist, sondern auch das kleine bisschen Mut, dessen es bedarf, um auszutesten, ob jene rote Linie, die der eigenen Einbildung entsprungen ist, in der Realität überhaupt vorhanden sein könnte.