Klimapolitik bedroht den Lebensstandard der unteren Schichten
Frieren gegen den Klimawandel
► von Rüdiger Rauls, Trier
Die nicht ganz ernst genommenen Demos der Kids von Fridays for Future (FfF) haben sich in ihren politischen Folgen zu einer Bedrohung für den Lebensstandard besonders der Geringverdiener ausgewachsen.
Die Klimapolitik, die nun den Lebensstandard der unteren Schichten bedroht, wäre ohne den politischen Druck der klimabewegten Oberschüler und ihrer erwachsenen Anhänger aus dem Mittelschichten-Milieu nicht vorstellbar gewesen. Nun ist der Mittelstand nicht gerade bekannt für umstürzlerische Bewegungen. Empörung, Protest, vielleicht auch ein bisschen Revolte – ja. Aber Umsturz? Nein, das ist aus dem Umfeld der Besserverdienenden nicht zu erwarten.
Warum aber, so stellt sich die Frage, konnte eine Oberschüler-Bewegung wie Fridays for Future solch einen großen Einfluss auf die Politik ausüben und deren Themen und Entscheidungen so nachhaltig zu beeinflussen? Wieso setzten Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dieser relativ unbedeutenden Bewegung so wenig Widerstand entgegen? Ist das alleine mit dem Wirken des Kapitals zu erklären?
Die Kids von Fridays for Future, die weitgehend aus den oberen Schichten der Gesellschaft stammen, setzen nichts anderes um als das, was ihnen die herrschende Werteideologie über Jahre eingetrichtert und vorgelebt hatte. Sie setzen sich ein für Werte. Sie machen sich stark für das Gute schlechthin und dazu gehört ganz besonders der Kampf für die Umwelt und seit Greta Thunbergs Schulstreik besonders gegen den sogenannten Klimawandel.